DE2164220A1 - Elektrofotografische Kopiervorrichtung - Google Patents

Elektrofotografische Kopiervorrichtung

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DE2164220A1 DE19712164220 DE2164220A DE2164220A1 DE 2164220 A1 DE2164220 A1 DE 2164220A1 DE 19712164220 DE19712164220 DE 19712164220 DE 2164220 A DE2164220 A DE 2164220A DE 2164220 A1 DE2164220 A1 DE 2164220A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/28Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning
    • G03G15/30Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum
    • G03G15/302Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum with arrangements for copying different kinds of originals, e.g. sheets, books

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Description

Dr.-Ing. H. KinXeldty Dr.-Ing. W. Stockmalr Dr. nir. nut. W. Fischt
\ 22, Maximilian*. 4*
Patentanmeldung
PH 4444 25. Dezember 1971
■CANON KABUSHIKI KAISHA1 30-3, 3-choiae, Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo/JAPAN
Elektrofotografische Kopiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrofotografische Kopiervorrichtung.
Die Erfindung ist insbesondere auf eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gerichtet, bei welcher eino Schlitzbelichtung vorgenommen wird und welche bei vereinfachtem Aufbau zum Kopieren sowohl von blattförmigen Originalen als auch von Originalen in Torrn von Büchern o*ä. geeignet ist.
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Aus Gründen der "besseren Übersichtlichkeit sei es gestattet, J diese Kopiergutarten im folgenden kurz mit Blattoriginalen -" bzw. dicken Originalen zu bezeichnen.
Bei ausschließlich für das Kopieren von Blattoriginalen ausgebildeten Vorrichtungen, welche dicke Originale, wie beispielsweise Bücher o.a. nicht verarbeiten können, geschieht das Kopieren von Blattoriginalen einfach durch Einlegen eines solchen Originals in die Zuführöffnung, ohne daß dabei eine Hückstellbewegung des Originalträgerschlittens oder des optischen Systems erfolgt. Mit einer solchen Vor<richtung, die einen einfachen Aufbau aufweist und in der Herstellung nicht teuer ist, läßt sich eine Erhöhung der Kopiergeschwindigkeit erzielen.
Andererseits zeichnen sich zum Kopieren von Büchern oder anderen dicken Originalen geeignete Kopiervorrichtungen dadurch aus, daß sie sowohl Blatt- als auch dicke Originale verarbeiten können. Jedoch muß bei solchen Vorrichtungen zuerst eine Original-Positionier- und Abdeckklappe geöffnet, das Blatt- oder dicke Original auf eine Originalträgerplatte aus Glas aufgelegt, die Klappe wieder geschlossen und ein Einschaltknopf "Kopieren" gedrückt werden. Der Rückstellhub des OriginalträgerSchlittens oder des optischen Systeme verursacht hierbei nicht nur eine Herabsetzung der Kopiergeschwindigkeit sonder auch höhere Herstellkosten der Vorrichtung durch einen komplizierteren Vorrichtungsaufbau.
Aus diesen Gründen war der Absatz von Kopiervorrichtungen der beiden genannten Arten auf speziell am jeweiligen Kopierverfahren interessierte Abnehmerkreise beschränkt.
Im Bürobetrieb werden jedoch gewöhnlich Blattoriginale häufiger kopiert als Bücher oder andere dicke, selten zu verarbeitende Originale. Angesichts dieser Bedarfssituation
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. wurde eine Kopiervorrichtung eines weiteren Typs vorgeschlagen, mit welcher unter Beibehaltung der Vorteile einer Blattöriginal-Kopiervorrichtung, wie beispielsweise einfacher Aufbau, höhere Kopiergeschwindigkeit, niedrige Herstellk.osten etc., sowohl Blatt- als auch dicke Originale verarbeitet werden können. Diese vielseitig anwendbare
• Kopiervorrichtung ist entweder so ausgebildet, daß die über der Einschubfläche für Blattoriginale angeordneten. Vorrichtungsteile wegnehmbar sind, zum Kopieren dicker Originale also entfernt werden können, so daß die Blattoriginal-Transportwalzen der eigentlichen Vorrichtung freiliegen und das dicke Original, z.B. ein Buch o.a., von Hand gegen diese Walzen gedrückt und zum Herstellen einer Kopie mittels Gummiwalzen weiterbewegt und dabei belichtet werden kann, öder aber es ist als Auflage für ein Buch o.a. eine aus durchsichtigem Glas oder Kunststoff hergestellte Trägerplatte vorgesehen, welche an ihren Enden von wenigstens zwei Paar Transportwalzen erfaßt und von diesen zur Belichtungsstation hin bewegt wird. Derartige Vorrichtungen sind zwar verhältnismäßig billig herzustellen, weisen .aber verschiedene Nachteile auf und verursachen in der praktischen Anwendung die nachgenannten Schwierigkeiten:
1) Das Demontieren einiger Vorrichtungsteile ist unumgänglich.
2) Das Andrücken des Buches oder eines ähnlichen Kopiergutes gegen die kraftangetriebenen Gummiwalzen kann von Hand nicht immer mit derselben Druckkraft erfolgen. Auch sind Schwankungen in der Geschwindigkeit, mit welcher das Kopiergut längs der Gummiwalzen bewegt wird, nicht immer auszuschließen. Dies kann zu großen Veränderungen in der Belastung des eigentlichen Vorrichtungsantriebn führen, welche
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•ihrerseits !Instabilität ser scheinungen am erzeugten Bild und dementsprechend eine beträchtliche Ver- · schlechterung der Qualität der hergestellten Kopie verursachen können.
3) Bei einem zum Kopieren in aufgeschlagenem Zustand eingelegten dicken Original, beispielsweise einem Buch o.a., besitzt die in die Originalvorschubrichtungweisende -Seite des Kopiergutes, die Vo r-
C? laufkante, eine komplizierte Gestalt, bedingt durch einen Einbanddeckel oder durch eine von den gegeneinander versetzt liegenden Blattkanten gebildete geneigte Fläche. Diese Vorlaufkante soll mittels eines Abtastschalters fehlerlos festgestellt werden. Dies ist jedoch bei einer derartigen Ausbildung der Vorlaufkante nicht möglich. Große Unregelmäßigkeiten in der Position der Vorlaufkante am " hergestellten Kopierbild sind daher die Folge.
4) Das an einem Ende der Originaltransportwalzen angeordnete und der Transportwalzen-Antriebseinrichtung zugehörige Zahnrad oder Kettenrad wird unvermeidbar nach oben über die Ebene der Originaleinschubflache hinaus gedrückt und macht somit eine 'flache Ausbildung dieser Fläche unmöglich. Es kann daher sein, daß bei großen und sperrigen Originalen Teile nicht mitkopiert werden.
Außerdem sind bei Vorrichtungstypen in Ausführung mit Originalschlitten zusätzlich zum schwierigen De- und Remontieren des Schlittens mühselige Wartungsarbeiten am Schlitten erforderlich.
Es ist daher ein wichtiges Ziel der Erfindung,, diese und andere Nachteile de3 Standes der Technik zu überwinden und
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eine mit einfachen Mitteln und wirtschaftlich herstellbare, zuverlässig arbeitende und leicht zu bedienende Kopiervorrichtung als Blattoriginal-Kopiervorrichtung zu schaffen, mittels deren auch Bücher oder ähnliche dicke Originale in einfacher Weise kopiert werden können.
Die Erfindung sieht eine elektrofotografische Kopiervorrichtung mit Schlitzbelichtung vor, bei welcher eine Blattoriginal-Vorschubeinrichtung an einem oberen Bereich des Vorrichtungsgestells und ein Originalsehlitten mit einer durchsichtigen Trägerplatte aus Glas oder einem ähnlichen Werkstoff angrenzend an den Rahmen.der Blattoriginal-Vorschubeinrichtung angeordnet sind. Bei Kopieren eines Blattoriginals wird dieses mittels der 'Blattoriginal-Vorschubeinrichtung einer Schlitzbelichtungseinrichtung zugeführt, während zum Kopieren eines dicken Originals, beispielsweise eines Buches o.a., der Originalsehlitten •mit dem darauf aufruhenden dicken Original eine zwangläufige Bewegung zusammen mit der Vorschubeinrichtung ausführt, dadurch die Verbindung zwischen der Vorschubeinrichtung und ihrer Antriebseinrichtung lööt, mit dieser , eine Verbindung zu sich selbst herstellt und danach das an ihm aufruhende dicke Original in eine Schlitzbelichtuiigseinrichtüng einfährt.
Nach der Erfindung kann eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art an einem oberen Bereich eines Vorrichtungsgestells mit einer Blattoriginal-Vorschubeinrichtung ausgestattet sein und einen Originalsehlitten mit einer durchsichtigen Trägerplatte aus Glas oder einem ähnlichen Werkstoff besitzen, welcher angrenzend an den Rahmen der Blattoriginal-Vorschubeinrichtung angeordnet sein kann. Zum Kopieren eines Blattoriginals wird dieses mittels zur Blattoriginäl-Vorschubeinric.htung gehörender Transportwalzen zum Schlitzbelichten einer Beleuchtungseinrichtung
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zugeführt, während zum Kopieren eines dicken Originals, ' ■ beispielsweise eines Buches o.a., das Original auf die durchsichtige Trägerplatte des Originalschlittens aufgelegt und zusammen mit der Vorschubeinrichtung bewegt wird, wodurch diese funktionsmäßig von ihrer Antriebseinrichtung getrennt und letztere mit einer Teil des Originalschlittens bildenden Zahnstange oder ähnlichem Glied verbunden wird und danach der Originalschlitten das an ihm auf ruhende dicke Original zum Schlitzbelichten durch die Beleuchtungseinrichtung hindurch bewegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich eine elektrofotografische Kopiervorrichtung mit Schlitzbelichtung dadurch aus, daß an einem Gestell eine Vorschubeinrichtung für blattförmige Originale bzw. Blattoriginale angeordnet ist, durch deren Blattzuführung ein blattförmiges Original zum Abbilden an einem lichtempfindlichen Mittel mittels Schlitzbelichtung hindurchführbar ist, daß angrenzend an einen Rahmen der Vorschubeinrichtung für blattförmige Originale ein mit einer durchsichtigen Platte ausgestatteter Originalschlitten angeordnet ist, mittels dessen ein. auf der Platte aufruhendes dickes Original zum Abbilden an einem lichtempfindlichen Mittel mittels Schlitzbelichtung bewegbar ist, und daß mittels einer Antriebseinrichtung betätigbare elektrofotografische Kopiereinrichtungen vorgesehen eind, wobei zum Kopieren eines dicken Originals der Originalschlitten eine zwangläufige Bewegung zusammen mit der Vorschubeinrichtung für blattförmige Originale ausführt, dadurch die Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Vorschubeinrichtung löst und das am Originalschlitten aufruhende dicke Original zum Kopieren durch eine Belichtungseinrichtung hindurch bewegt.
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Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Erfindung nicht nur auf.'nach dem als Elekt ro fax bekannten Verfahren oder elektrofotografische, durch Bildübertragung arbeitende Kopiervorrichtungen anwendbar is*» sondern allgemein auch auf andere,.mit Schlitzbelichtung arbeitende Kopiervorrichtungen. .
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigti
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht im Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der elektrofotografischen Kopiervorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematisierte Ansicht der Antriebseinrichtung der Vorrichtung entsprechend Fig. 1,
Fig* 3 eine schematisierte Ansicht·, teilweise im Schnitt', entsprechend der Linie A-A in Fig. 1, 2, 5 und 6,
Fig. 4 eine schematisierte Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie B-B in Fig. 1, 2, 5 und 6,
Fig. 5 eine schematisierte Ansicht, teilweise iin Schnitt, entsprechend der Linie C-C in Fig. 3 und 4, /
Fig. 6 eine schematisierte Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie D-D in Fig. 3 und 4,
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Fig. 7 eine schematisierte Schrägansicht der Antriebs- und Steuereinrichtungen,
Fig. 8 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltanordnung der Steuereinrichtung der Vorrichtung,
Fig. 9 eine schematisierte Ansicht der Antriebseinrichtung in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 10 eine schematisierte Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie E-E in Fig. 9, 12 und 13,
Fig. 11 eine schematisierte Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie F-F in Fig. 9» 12 und 13,
Fig. 12 eine schematisierte Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie G-G in Fig. 10 und 11,
Fig. 13 eine schematisierte Ansicht, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie H-H in Fig. 10 und 11,
Fig. 14 eine schematisierte Schrägansicht der-Antriebsund Steuereinrichtungen in einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 15 ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltanordnung der Steuereinrichtung der Vorrichtung,
Fig. 16 und 17 schematisierte Ansichten, teilweise im Querschnitt bzw. in Schrägansicht, einer
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Ausführungsform der Kopierpapiertrenneinrichtung in einer weiteren Ausführungsform der mit Bildübertragung arbeitenden Kopiervorrichtung nach der Erfindung,
Pig. 18 eine erläuternde Darstellung des Arbeitsprinzips dieser Trenneinrichtung,
Fig. 19 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform der Kopierpapiertrenneinrichtung,
Fig. 20 und 21 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, bzw. eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform der Kopierpapiertrenneinrichtung,
Fig. 22 und 23 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, bzw. eine Schrägansicht einer geänderten Ausführungsform der Trenneinrichtung entsprechend Fig. 20 und 21,
Fig. 24 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der Kopierpapiertrenneinrichtung und
Fig. 25 eine schematisierte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsforra der Kopierpapiertrenneinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine elektrofotografische Kopiervorrichtung in erfindungsgemäßer Ausbildung. An einem Vorrichtungsgestell 1 ruhen ein Originalschlitten 2 und eine Blattoriginal-Vorschubeinrichtung 3 auf. Der Originalschlitten 2 besitzt einen durchsichtigen Schirm in Form einer Glasträgerplatte 4, welche angrenzend an und fest verbunden mit einem Rahmen 78 der Vorschubeinrichtung 3 angeordnet ist. Die Ausbildung der
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Kopiervorrichtung ist so gewählt, daß der Originalschlitten 2 " zum Kopieren eines dünnen, blattförmigen Originals mittels Transportwagen 6...9 in der Vorschubeinrichtung 3 entsprechend Fig. 1 nach rechts bewegbar ist, so daß das Original in einer Beleuchtungseinrichtung eine Schlitzbelichtung erfahren kann, während zum Kopieren eines dicken Originals, beispielsweise eines Buches o.a., der Originalschlitten 2 mit dem darauf aufruhenden Original nach rechts verstellbar ist, so daß die Schlitzbelichtung des Originals mittels einer Beleuchtungslampe 5 vorgenommen werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind in der Umgebung einer lichtempfindlichen Trommel 11 verschiedene, den Kopiervorgang bewirkende Einrichtungen angeordnet. Die lichtempfindliche Trommel 11 erhält ihre erste Aufladung bzw. Sensibilisierung mittels einer ersten Entladungsanordnung bzw. Sensibilisierungs einrichtung 12 und wird sodann durch Projizieren eines Bildes mittels eines optischen Systems 13...15 belichtet. Eine nachfolgende Aufladung bzw. eine Weehselspannungs-Entladung mittels einer zweiten Entladungsanordnung 16 bewirkt das Formen eines elektrostatischen latenten Bildes an der Trommeloberfläche. Dieses an der lichtempfindlichen Trommel 11 geformte latente Bild wird mittels einer Lampe 17 einer Ganzflächenbestrahlung ausgesetzt, erhält damit eine Kontrastverstärkung und wird anschließend in einer Entwicklungseinrichtung 18 entwickelt und mittels einer Entladungsanordnung nochmals aufgeladen. Eines der an einem Papierzuführtisch 20 aufgestapelten Kopierpapierblätter wird mittels einer Papierzuführwalze 21 in ein Paar Walzen 22/23 eingeführt und in zeitlicher Abstimmung mit der Drehbewegung der Trommel 11 an deren Umfang entlang bewegt. Daran anschließend wird das an der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 11 entwickelte Bild mittels einer durch eine Entladungsanordnung 24 erteilten Übertraglingsspannung auf daß mitgeführte Kopierpapier P übertragen. Nach der Bildübertragung wird das
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Kopierpapier P mittels einer Trenn- und Abführeinrichtung von der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 11 getrennt und zum Trocknen und Fixieren unter einem Trockner 27.hindurch bewegt. Das Kopierpapier wird schließlich in ein außerhalb des Vorrichtungsgestells angeordnetes Auffangbehältnis 28 ausgestoßen. Die lichtempfindliche Trommel 11 wird mittels einer Reinigungseinrichtung 25 gereinigt. ,
Ss sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf elektrofotografische Kopiervorrichtungen des vorbeschriebenen Typs beschränkt ist.
Entsprechend Fig. 2 ist mit der Abtriebswelle pines Hauptmotors M1, ein Kettenrad 29 fest verbunden, welches in eine Kette C eingreift. Weiterhin sind vorgesehen ein Kettenrad zum Antrieb der bereits weiter oben genannten Transportwalzen 6...9 und des Originalschlittens 2 sowie ein an einer Welle 31 der lichtempfindlichen Trommel 11 fest angeordnetes Kettenrad 32. Die Antriebskraft des Hauptmotors M1 ist damit auf die Welle 31 und auf das Kettenrad 30 übertragbar. Ein mit dem Kettenrad 32 fest verbundenes Zahnrad 33 steht zum Antrieb eines Kettenrades 34 mit diesem im Eingriff. Das Kettenrad 34 ist der vorgenannten Trenn- und Abführeinrichtung 26 zugeordnet. In einem Umfangsbereich des Zahnrades 33 ist ein Nockenglied 35 vorgesehen, welches zum Abtasten der Vorlaufkante eines an der Außenfläche der Trommel 11 befestigten lichtempfindlichen Mittels mit einem Mikroschalter MS2 zusammenwirkt. /
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, sind an Vorrichtungsgestellteilen 36 bzw. 37 jeweils in deren oberen Bereichen Führungs-'schienen 3.8 bzw. 39 angeordnet, an welchen sich einander gegenüberliegende Winkelstücke 41 Λ bzw. 41o des Original--
Schlittens 2 mittels Kugeln 40 verschieblich abstützen.
Die Winkelstücke 41^ und 4I2 sind miteinander mittels eines
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(nicht gezeigten) Verbindungsstückes verbunden. Die Originaltransportwalzen 6, 7, 8 und 9 sind mittels Lagern 43 an einander gegenüberliegenden Seitenplatten 42.. bzw. 422 drehbar befestigt. Diese Seitenplatten sind ihrerseits an den Winkelstücken 41-j bzw. 41p gehaltert. An einem Endstück der Transportwalze 7 ist drehfest ein Zahnrad 44 angeordnet, welches mittels eines am Vorrichtungsgestell montierten Zahnrades 45 antreibbar ist, während am anderen Endstück der Transportwalze 7 ein Kettenrad 46 angebracht ist, welches mittels einer Kette 48 auf ein Kettenrad 47 treibt, welches, entsprechend Fig. 5> an der Transportwalze 8 befestigt ist.
Zwischen den beiden Walzenpaaren 6/7 und 8/9 sind zum Abtasten der Vorlaufkante des Originals Hebel 49 und 50 angeordnet. In seiner Bewegung läuft das Original an den Hebeln 49 und 50 an, geht an diesen vorbei und gelangt in die Belichtungseinrichtung 10, wo es mittels einer von unten kommenden Lichtstrahlung belichtet wird, und wird von dort weiter in Richtung auf ein im oberen Bereich des Vorrichtungsgestells angeordnetes Originalauffangbehältnis 51 zu geleitet. Wie aus Fig. 5 und 7 hervorgeht, ist die Verknüpfung zwischen den Hebeln 49 und 50 und den. Mikroschaltern MS^ und MS- so gewählt, daß wenn das Original den an einem eine Hebelwelle 52 umhüllenden Rohr 54 befestigten Hebel 49 bewegt, das Rohr 54 eine Drehbewegung ausführt und mit dem an einem Endstück des Rohres befestigten Hebel 55 auch entsprechend den Mikroschalter MS.betätigt. Sobald das Original den an der Hebelwelle 52 angeordneten Hebel 50 bewegt, wird die Hebelwelle 52 in Drehung versetzt, welche dann einen an einem Endstück der Welle befestigten Arm 53 und entsprechend den Mikroschalter MS-> betätigt. Es sind weiterhin (nicht gezeichnete) Federn vorgesehen, welche die beiden Hebel 49 bzw. 50 entgegen dem Uhrzeigersinn in die gezeigten Positionen bewegen.
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Während seines Durchlaufes trifft das Blattoriginal zuerst auf den Hebel 49 auf, betätigt dadurch den Mikroschalter MS- und bewegt dann den Hebel 50 zur Betätigung des Mikroschalters MS.,. Bei Arbeiten mit dem Originalschlitten, d.h. zum Kopieren eines dicken Originals, beispielsweise eines Buches o.a. (vgl. auch die folgende Beschreibung), wird der Originalschlitten 2 so bewegt, daß ein an dessen Winkelstück 41p befestigter Zapfen 58 zuerst den Mikroschalter MS1 und dann den Mikroschalter MS-> betätigt. Am Winkelstück 41p sind Zapfen 57, 58 und 59 befestigt (vgl. Fig. 4, 5 und 7, wobei die Darstellung in Fig. 7 aus Gründen der Vereinfachung diese Zapfen als am Träger 56 angeordnet zeigt), wobei in der gezeichneten Position oder Anfangsstellung des Originalschlittens 2 der Zapfen 57 an einem Hebel 60 angreift (vgl. Fig. 5) und dieser Zustand mittels eines Mikroschalters MS4 abgetastet wird. Um den Schlitten 2 in dieser Position festzuhalten, wird eine Kerbe 62- in einem Hebel 62 normalerweise gegen den Zapfen 57 bewegt. Soll der Schlitten 2 verstellt v/erden, so muß dieser von Hand bewegt werden, um den Eingriff zwischen der Kerbe 62- und dem Zapfen 57 aufzuheben. Wie aus der Beschreibung ebenfalls hervorgeht, ist der Zapfen 58 mit kürzerer länge ausgeführt und greift in die Kerbe 62- des Hebels 62 ein, wodurch eine Berührung mit dem Hebel 60 (vgl'. Fig. 4) vermieden ist, wenn der Schlitten 2 zum Ausrichten der Vorlaufkante des Originals vorübergehend stillgesetzt ist. Der Zapfen 59 ist am hinteren Bereich des Schlittens 2 angeordnet und greift bei Beendigung der Schlittenbewegung über den Hebel 60 an einem Mikroschalter MSr an, wodurch ein die beendete Bewegung des Schlittens 2 anzeigendes Signal erzeugt wird.
Entsprechend Fig. 3» 6 und 7 wird die Antriebskraft des Hauptmotors MI über das Kettenrad 30 auf eine Welle 63 übertragen, welche mit dem Zahnrad 45 mittels einer Elektromagnetkupplung CL verbunden ist. Bei Kopieren eines Blattoriginals steht das Zahnrad 45 im Eingriff mit dem Zahnrad
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der Transportwalze 7, wodurch die Originaltransportwalzen 6...9 angetrieben werden. Während der Bewegung de3 Blattoriginals läuft dessen Vorlaufkante gegen den Hebel 49 an, betätigt so den Mikroschalter MS1, schaltet die Kupplung CL aus und setzt dementsprechend die Originaltransportwalzen' 6...9 still. Anschließend wird die Vorlaufkante des an der Außenfläche der in normaler Weise umlaufenden Trommel 11 anhaftenden lichtempfindlichen Mittels durch ,Angriff des Nocken 35 am Mikroschalter MS ? abgetastet und durch Wiedereinschalten der Kupplung GL die Bewegung des Blattoriginals synchron mit der Umlaufbewegung der lichtempfindlichen Trommel 11 wiederaufgenommen und dadurch die Schlitzbelichtung durchgeführt.
Bei Kopieren eines dicken Originals, beispielsweise eines Buches o.a., wird durch Erfassen des Handgriffs 65 die Original-Positionier- und Abdeckklappe 64 entgegen dem Uhrzeigersinn aufgeklappt, das dicke Original auf die durchsichtige Trägerplatte 4 aufgelegt und dann die Klappe 64 wieder geschlossen (vgl. Pig. 4). Der Originalschlitten wird sodann von Hand entsprechend der Zeichnung nach rechts bewegt, um durch Aufheben des Eingriffs zwischen dem Zapfen 57 und der Kerbe 62^ des Hebels 62 auch die Verbindung zwischen den Zahnrädern 44 und 45 in der Blattoriginal-Vorschubeinrichtung 3 zu lösen und den Eingriff zwischen . einer am Winkelstück 4I1 des Schlittens 2 befestigten Zahnstange 68 und einem Ritzel 67 herzustellen, welches mit einem in das Zahnrad 45 eingreifenden Zahnrad 66 einstückig ausgebildet ist. In dieser Weise ist nunmehr die entsprechend der Zeichnung nach rechts gerichtete Bewegung des Schlittens mittels des Hauptmotors M1 bewirkbar. Danach wird durch Betätigen des Mikroschalters MsJmittels des Nockens 56 die Kupplung OL ausgeschaltet und dadurch der Schlitten 2 stillgesetzt. Durch das Eingreifen des Zapfens 58 in die Kerbe 62-j des Hebels 62 ist ein Überlaufen des Schlittens 2 infolge
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eines dann möglicherweise auftretenden eigenen Trägheitsmomente; ausgeschlossen. Die folgenden Arbuitöschritte erfolgen in der gleichen Weise wie beim Kopieren von Blattoriginalen, nämlich die Kupplung CL schaltet aufgrund eines Signals vom Mikroschalter MSp wieder ein, so daß der Schlitten 2 seine Bewegung synchron mit der Umlaufbewegung der Trommel 11 wieder aufnimmt und der Belichtungsvorgang ablaufen kann. Der Schlitten 2 setzt seine Bewegung so lange fort, bis der in seinem hinteren Bereich angeordnete Zapfen .59 am Hebel angreift, den Mikroschalter MS,- betätigt und die Kupplung CL ausschaltet, so daß der Schlitten 2 zum Stillstand kommt. Beim manuellen Zurückfahren des Originalschlittens 2 in die Anfangssteilung greift der Zapfen 57 am Hebel 60 an, betätigt dadurch den Mikroschalter MS. und schaltet die Kupplung CL wieder ein, so daß die Anfangsbedingung der Vorrichtung wieder hergestellt ist.
Der vordere Teil der Oberseite der Original-Positionier- und Abdeckklappe 64 ist in Richtung auf die Blattoriginal-Vorschubeinrichtu-ng 3 zu nach unten geneigt ausgebildet, so daß ein Blattoriginal von der Oberseite der Klappe 64 her unter Verwendung des Handgriffs 65 als Pührungsstück in Kopierposition eingeschoben werden kann.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer für die obenbeschriebene Kopiervorrichtung geeigneten elektrischen Schaltungsanordnung, obgleich hierbei nur die dem Antrieb der Trommel und des Originals zugeordneten Teile gezeichnet sind. Durch das Schließen eines Hauptschalters SW wird die UmIaufbewegung des Hauptmotors M1 eingeleitet. Danach wird der Kupplung CL über in Ruhestellung geschlossene Kontakte RIm-i bzw. R^o« ■von zwei Relais RL1 bzw. RLg Spannung zugeführt und die Kupplung CL dadurch eingeschaltet. In dieser Schaltstellung wird die Antriebskraft auf die Originaltransportwalzen 6...9 übertragen. Sobald sich der Originalschlitten 2 nach rechts
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bewegt,'kommt das Ritzel 67 in Eingriff mit der Zahnstange und treibt damit den Schlitten 2 an. Durch den Vorschub des Blattoriginals bzw. durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Schlittens 2 wird sodann in der bereits beschriebenen Weise der in Ruhestellung geöffnete Kontakt des Mikroschalters MS.. geschlossen, so daß das Relais RL1 über die in Ruhestellung geschlossenen Kontakte der Mikroschalter MSp und MS-* erregt werden kann. Der in Ruhestellung geschlossene Kontakt RL1-1 dieses Relais wird dadurch geöffnet, die Kupplung CL ausgeschaltet und durch Stillsetzen des Zahnrades
|> 45 das Blattoriginal bzw. der Schlitten 2 gestoppt. Danach betätigt der zusammen mit der Trommel 11 umlaufende Rocken den Mikroschalter MS«» dessen in Ruhestellung geschlossener .Kontakt geöffnet wird. Der7" Kontakt RIJ1-1 wird .also wieder geschlossen und damit die Kupplung CL erneut eingeschaltet. Blattoriginal bzw. Schlitten 2 setzen daher ihre Bewegung fort, betätigen den Mikroschalter MS·,, dessen in Ruhestellung geschlossener Kontakt geöffnet wird, so daß der Nocken 35 den Mikroschalter MSp überfahren und eine Erregung des Relais RL1 auch dann verhindern kann, wenn dessen in Ruhestellung geschlossener Kontakt geschlossen ist. Beim Durchlauf öffnet die Nachlaufkante des Blattoriginals den in Ruhestellung geöffneten Kontakt des Mikroschalters MS^ und
" schließt dann den in Ruhestellung geschlossenen Kontakt des Mikroschalters MS-^, so daß dem Relais RL- keine Spannung zufließen kann und damit die Kupplung CL eingeschaltet bleibt. Bei geschlossener Stellung des in Ruhestellung geschlossenen Kontaktes des Mikroschalters MS/ kann der Originalschlitten 2 in der beschriebenen Weise in seine Endstellung bewegt werden, in welcher der Zapfen 59 den in Ruhestellung geöffneten Kontakt des Mikroschalters MS,-schließt und damit die Erregung des Relais RLp bewirkt, welches durch seinen in Ruhestellung geöffneten Kontakt ■^2-2 ^n Selbsthaltung eingeschaltet bleibt und gleichzeitig zum Abschalten der Kupplung CL seinen in Ruhestellung geschlossenen Kontakt RL2--] öffnet, so daß der Originalschlitten
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entsprechend der Zeichnung nach links in die Anfangostellung zurückbewegt werden kann. Beim Zurückfahren des Schlittens 2 von Hand wird der Mikroschalter MS. betätigt und öffnet seinen in Ruhestellung geschlossenen Kontakt, so daß die Selbsthaltung des Relais RL2 ausgeschaltet und die Kupplung CL wieder eingeschaltet wird. Der anfängliche Betriebszustand der Vorrichtung ist damit wieder hergestellt.
Fig. 9 bis 15 zeigen beispielhaft eine Einrichtung zum Bewegen des Originalschlittens 2 von Hand, wobei auf die Verwendung einer Zahnstange wie bei der vorstehenden Ausführungsform verzichtet wird. Bei Kopieren eines Blattoriginals wird der Originalschlitfcen 2, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, durch den Eingriff des am Nocken 56 (oder am Winkelstück 41p) befestigten Zapfens 57 mit der Kerbe 62., gestoppt. Diese Verhältnisse gelten nur für das Kopieren eines blattförmigen Originals, während zum Kopieren eines dicken Originals in Form beispielsweise eines Buches die Original-Positionier- und Abdeckklappe 64 (vgl. Fig. 11) mittels des Handgriffes 65 gegen den Uhrzeigersinn aufgeklappt, das dicke Original auf den beispielsweise aus Glas hergestellten durchsichtigen Trägerschirm 4 aufgelegt, die Abdeckklappe 64 wieder geschlossen und dann der Schlitten 2 entsprechend der Zeichnung nach rechts bewegt wird, so daß gleichzeitig mit der Aufhebung des Eingriffs zwischen dem Zapfen 57 und der Kerbe 62.. des Hebels 62 auch die Verbindung zwischen dem Zahnrad 45 und dem Zahnrad 44 der Blattoriginal-Vorschubeinrichtung 3 gelöst wird..
Kettenrad 30 und Trommel 70, welche die Synchronisation der Bewegung des Originals mit der Umlaufbewegung der lichtempfindlichen Trommel 11 bewirken, sind miteinander mittels einer herkömmlichen einsinnig wirkenden Kupplung 74 (vgl. ■Fig. 10) verbunden, welche bewirkt, daß eine Kraftubertragung zwar nicht vom Kettenrad 30 auf die Synchronisiertrommel 70, aber umgekehrt von der Synchronisiertrommel 70
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auf das Kettenrad 30 stattfinden kann. Ein über eine Drahtrolle 76 geführter Draht 72 ist mit einer Anzahl Linkswindungen an der Trommel 70 aufgewickelt und mit dieser so verbunden, daß kein Schlupf auftreten kann. Die entgegengesetzten Endstücke des Drahtes 72 sind an den entgegengesetzten Endstücken des Winkelstückes 4I1 befestigt (vgl. Fig. 9» 10 und 14). Zum Stillsetzen des Schlittens 2 beim Ausrichten der Vorlaufkante des Originals ist am Winkelstück 4I1 ein Zapfen 71 angeordnet, welcher an einem am Vorrichtungsgestell angebrachten Hebel 73 angreift (vgl. Fig. 11, 13 und 14). Ein den Hebel 73 betätigender Stößel PL ψ ist in gleicher Weise wie die Elektromagnetkupplung GL steuerbar.
Wird der Originalschlitten 2 entsprechend der Zeichnung nach rechts bewegt, so wird diese Bewegung über den Draht auf die Synchronisiertrommel 70 übertragen. Eine Antriebs-' bewegung in dieser Richtung ist mittels der einsinnig wirkenden Kupplung 74 auf das Kettenrad 30 übertragbar, wodurch die Fahrgeschwindigkeit des Schlittens 2 mit der Umfangsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel 11 synchronisiert wird. Bei fortgesetzter Bewegung des Schlittens 2 sperrt der Nocken 56 durch Betätigen des Il Mikroschalters MS^ die bis dahin bestandene Sp annungs zufuhr zum Stößel PL, wodurch der Hebel 73 mittels der Feder 75 in die Position entsprechend Fig. 13 zurückbewegt wird und zum Stoppen des Schlittens 2 zum Eingriff mit dem Zapfen 71 kommt. Danach wird wie beim Kopieren von Blattoriginalen der Stößel PL mittels eines vom Mikroschalter MS2 ausgehenden Signals erneut angezogen und der Eingriff zwischen dem Hebel 73 und dem Zapfen 71 aufgehoben. Die dem Schlitten 2 zur Bewegung nach rechts erteilte Kraft bewirkt dann, daß der Schlitten sich synchron mit der Umlaufbewegung der lichtempfindlichen Trommel 11 bewegt und daran eine'Schlitzbelichtung vorgenommen werden kann. Sobald
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der Schlitten 2 nach beendeter Belichtung entsprechend der Zeichnung nach links zurückgeht, bleibt dabei die die Synchronisiertrommel 70 mit dem Kettenrad 30 verbindende einsinnig wirkende Kupplung 74 wirkungslos, so daß der Schlitten 2 in seine Anfangsstellung zurückgestellt und in dieser gehalten werden kann, wobei der Zapfen 57 des Nockens 56 (bzw. des Winkelstückes 41 ?) in die Kerbe 62.. des Hebels 62 eingreift.
Fig. 15 zeigt beispielhaft eine für die vorstehend beschriebene Kopiervorrichtung geeignete elektrische Schaltungsanordnung, obgMch hierbei nur die dem Antrieb der Trommel und des Originals zugeordneten Teile gezeichnet sind. Durch das Schließen des Hauptschalters SW wird die UmIaufbewegung des Hauptmotors M1 eingeleitet. Danach wird der Kupplung CL und dem Stößel PL über einen in Ruhestellung geschlossenen Kontakt RL-1 eines Relais RL Spannung zugeführt und dadurch unter gleichzeitigem Anziehen des Stößels PL die Verbindung zwischen der Welle 63 und dem Zahnrad 45 mittels der Kupplung CL hergestellt. Durch den Vorschub des Blattoriginals bzw. durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Schlittens 2 wird sodann in der bereits beschriebenen Weise der in Ruhestellung geöffnete Kontakt des Mikroschalters MS1 geschlossen, so daß das Relais RL über die in Ruhestellung geschlossenen Kontakte der Mikroschalter MS2 und MS, erregt werden kann. Der in Ruhesteüung geschlossene Kontakt RL-1 des Relais RL wird dadurch geöffnet, die.Spannungszufuhr zur Kupplung CL und zum Stößel PL unterbrochen und die Kupplung Cl dadurch ausgeschaltet. Dadurch wird das Zahnrad und dementsprechend das Blattoriginal gestoppt, während der Stößel PL aus seiner eingefahrenen Stellung freigegeben wird und durch Herstellen des Eingriffs zwischen dem Zapfen 71 und dem Hebel 73 den Schlitten 2 stillsetzt.
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Als nächster Arbeitsschritt folgt beim Kopieren von Blattoriginalen die Schlitzbelichtung und das Ausstoßen aus dor Vorrichtung innerhalb des bereits weiter oben beschriebenen Vorgangs. Muß jedoch der Originalschlitten 2 bewegt werden, so erfolgt zunächst ein erneutes Einfahren des Stößels aufgrund eines vom Mikroschalter MS2 erteilten Signals, Wodurch der Eingriff zwischen dem Zapfen 71 und dem Hebel aufgehoben und die Bewegung des Schlittens· 2 freigegeben wird, so daß der Schlitten 2 entsprechend der Zeichnung nach rechts und synchron mit der lichtempfindlichen Trommel 11 bewegt und daran eine Schlitzbelichtung vorgenommen ψ werden kann.
Für die Rückhubbewegung des Originalschlittens 2 kann anstelle der manuellen auch eine automatische Betätigung vorgesehen sein. Dabei kann die Drehrichtung des Hauptmotors mittels einer Elektromagnetkupplung o.a. umkehrbar und auf den Schlitten 2 übertragbar sein.
Aus der bisherigen Beschreibung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich die folgenden Vorteile:
a) Durch einfaches Umschalten der Arbeitsweise, welches ohne irgendwelche Veränderungen der Vorrichtungsteile durchgeführt werden kann, ist die Kopiervorrichtung auf das Kopieren von Blattoriginalen und von dicken Originalen, beispielsweise von Büchern u.a. umstellbar. Das Umstellen ist sehr einfach.
b) Außer ihrer Eignung für Blattoriginale, hat die Kopiervorrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß die weiter oben unter 1) bis 4) genannten Nachteile ausgeschlossen sind und daß die Vorrichtung auch beim Kopieren von dicken Originalen volle Leistung bringt.
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-M-
c) Bei Schlitzbelichten unter manueller Bewegung des Originalschlittens 2 (vgl, Fig. 9 "bis 15), wird durch die manuelle Verstellung des Schlittens 2 über eine bereits beschriebene einsinnig wirkende Kupplung eine betriebs- baw. funktionomäßige Verbindung zwischen diesem und der Antriebseinrichtung der Vorrichtung selbst hergestellt., so daß mit sehr einfachen Mittelndie lineare Verstellgeschwindigkeit des Originals mit der Umfangsgeschwindigkeit der lichtempfindlichen Trommel synchronisiert werden kann.
Wenngleich die Erfindung bisher nur im Zusammenhang mit nach dem Verfahren der Bildübertragung arbeitenden Kopiervorrichtungen beschrieben wurde, so leuchtet es doch ein, daß sie auch bei solchen Kopiervorrichtungen anwendbar ist, welche nach dem direkten Verfahren, d.h. nach dem Silbersalz- oder Elektrofaxverfahren arbeiten.
Bei Kopiervorrichtungen mit Bildübertragung, wie sie bisher in der Beschreibung in Verbindung mit Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt wurden, wird nach der Schlitzbelichtung an der lichtempfindlichen Trommel ein elektro-. statisches latentes Bild erzeugt, welches dann entwickelt und auf ein Kopierpapier übertragen wird. Das Kopierpapier, welches sich in inniger Anlage an der Außenfläche der lichtempfindlichen Trommel befindet, kann von dort ohne Schwierigkeiten durch Anwendung elektrostatischer Kraft abgetrennt werden. Eine hierfür geeignete Einrichtung eei nachstehend beschrieben. .
Während des Bildübertragungsvorganges muß das Kopierpapier in inniger Anlage an der äußeren Umfangsflache der lichtempfindlichen Trommel gehalten v/erden. Nach beendeter Übertragung muß das Kopierpapier jedoch von der Oberfläche der
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lichtempfindlichen Trommel abgenommen werden, damit die Trommelö'berflache im Hinblick auf den nachfolgenden Kopierschritt gereinigt werden kann. Jedoch ist die elektrostatische Kraft, mit welcher das Kopierpapier an die Oberfläche der lichtempfindlichen" Trommel angezogen wird, so stark, daß das Abtrennen des Papiers .von der Trommel mit Schwierigkeiten verbunden ist und daher in jedem Fall eine geeignete Trenneinrichtung vorgesehen werden muß.
In Pig. 16 und 17 ist eine in Form einer Rolle oder Walze ausgebildete elektrostatische Halterung 81 dargestellt, welche normalerweise, im Abstand von der lichtempfindlichen .Trommel 11 und in einer Position angeordnet ist, welche auf einer imaginären Kreislinie liegt. Durch eine derartige Anordnung wird verhindert, daß das Offsetdrucken Fleckenbildung an der Rückseite des Kopierpapiers P verursacht, wobei die Halterung 81 nur während des Bildübertragungsvorganges gegen die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 11 bewegbar ist und dabei zwischen sich und dieser das Kopierpapier P einschließt. Die rollen- bzw. walzenförmige elektrostatische Halterung 81 setzt sich aus einem dielektrischen, feststehenden Innenzylinder 82 und einem den Innenzylinder 82 umhüllenden und mit diesem in inniger Berührung stehenden umlaufenden, dielektrischen Außenzylinder 83 zusammen. Am äußeren Umfang des Innenzylinders 82 sind zwei getrennt voneinander eingebettete Plattenelektroden 85 bzw. 86 vorgesehen, von denen die eine (85) eich "von einem Punkt B, an einem Punkt A vorbei, an welchem das Kopierpapier in Berührung mit der 'Halterung kommt, bis zu einem Punkt C erstreckt, welcher näher an der Übergabestelle zur Fördereinrichtung liegt, während die andere Plattenelektrode 86 an einer Umfangsflache D liegt, in deren Bereich eine Trennklaue 84 angeordnet ist. Die gesamte äußere Umfangsfläche des Innenzylinders 82, einschließlich der beiden Plattenelektrode^ ist glatt gearbeitet,
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Über den gesamten Bereich der äußeren Umfangsfläche des Außenzylinders 83 ist eine in Form eines Gitters oder (miteinander verbundener) Streifen ausgebildete Elektrode mit freiliegender Oberfläche eingebettet. Mit Vorteil wird die Anordnung so gewählt, daß die freiliegende Oberfläche der Elektrode 87 bündig mit der Oberfläche des Außenzylinders 83 abschließt. Der Außenzylinder 83 umhüllt den Innenzylinder 82 und ist mittels einer (nicht gezeichneten) Antriebseinrichtung in synchroner UmIaufbewegung mit der lichtempfindlichen Trommel 11 antreibbar.
Über einen Anschluß 88 kann der Plattenelektrode 85 am iBnensylinder 82 eine hohe Gleichspannung zugeführt werden, während die andere Plattenelektrode 86 eine Spannung entgegengesetzter Polarität erhält. Es kann aber auch diese Elektrode 86 an Masse und die Elektrode 87 des Außenzylinders 83 beispielsweise mittels einer elektrisch leitenden Schleifbürste 89 an Masse angelegt sein.
Wenn nun der Außenzylinder 83 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht und aus der obenbeschriebenen Position heraus und im Punkt Ä in Anlage "mit dem Kopierpapier P bewegt wird, während das Papier in inniger Anlage an der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 11 im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird, so wird das Kopierpapier P in elektrostatischer Weise von der Oberfläche der Trommel 11 getrennt Und in Anlage an der Oberfläche des Außenzylinders 83 gezogen. Bei seiner weiteren Drehung transportiert der Außenzylinder 83 das daran haftende Kopierpapier P dann weiter bis über den Wirkbereichsgrenzpunkt C der Plattenelektrode 85 hinaus und übergibt das Papier P an die andere Plattenelektrode 86 9 'an welcher eine Spannung entgegengesetzter Polarität anliegt. Dadurch wird die elektrostatische Anziehungskraft zwischen dem Außenzylinder 83 und dem Kopierpapier P aufgehoben oder ein Abstoßen des Kopierpapiers P verursacht und damit die
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Punktion der Trennklaue 84 unterstützt, das Loslösen des Papiers erleichtert. In diesem Augenblick wird die Trsnnkiaue 84 an Masse angelegt oder mit einer geeigneten Spannung belegt. Danach kommt das Kopierpapier mit seiner Rückseite an der Trennklaue 84 zur Anlage, wird an dieser entlang und auf ein Förderband 90 bewegt, welches das Papier unter einer Trockeneinrichtung 91 hindurch zur Ablage in ein Auffangbehältnis 80 hin führt.
Das Prinzip der vorerwähnten elektrostatischen Halterung sei nun anhand Fig. 18 erläutert. Wird zum Beispiel an die eingebettete, sich vom Punkt B bis zum Punkt C am feststehenden Innenzylinder 82 erstreckende Plattenelektrode 85 mit negativen Ladungen aus einer Quelle hoher Gleichspannungen HV belegt, dann treten an der. an Masse angeschlossenen Flächenelektrode 87 des Außenzylinders 83 durch Induktion der angelegten Spannung entsprechende positive Ladungen auf. Kommt nun die Oberfläche des Außenzylinders 83 in Berührung mit der elektrisch relativ leitenden Oberfläche des Kopierpapiers P, an welcher ein übertragenes Bild P1 haftet, so ist diese Oberfläche des Papiers P (welche gewöhnlich durch Auftragen einer PVA-Schicht leitend gemacht wird) elektrisch mit der Elektrode * 87 verbunden, so daß dadurch den an der Elektrode 87 indu-' zierten Ladungen ähnliche Ladungen positiven Vorzeichens induziert werden und zwischen der Plattenelektrode 85 und dem Kopierpapier P eine elektrostatische Anziehungskraft wirkt, die das Papier in feste und innige Anlage an der Oberfläche des Außenzylinders 83 bringt. In diesem Falle könnte bei gleicher Spannung eine auf das Kopierpapier wirkende größere Anziehungskraft dadurch erzielt werden, daß der Außenzylinder 83 aus einem Werkstoff höherer Dielektrizitätskonstante, geringerer Dicke und größerer dielektrischer Durchschlagsfestigkeit hergestellt wird.
- .25 -
Aus dem Vorstehenden wird klar, daß bei erfindungsgemäßer Ausbildung der Vorrichtung das Kopierpapier P einfach dadurch vollständig und leicht von der lichtempfindlichen Trommel 11 gelöst werden kann, daß die elektrostatische Halterung 81 während ihrer UmIaufbewegung mit der Rückseite des an der lichtempfindlichen Trommel 11 innig anliegenden Kopierpapiers P in Berührung gebracht wird, ohne daß hierfür größere Einrichtungen erforderlich wären. Das noch unfixierte Bild am Papier P erleidet dabei keinerlei Beschädigung.
Wie "bereits weiter oben beschrieben, ergeben sich besondere Vorteile dadurch, wenn die gitterähnliche oder streifenförmige Elektrode 87 so eingebettet wird, daß jhre freiliegende Oberfläche bündig mit der Oberfläche des Außonzylinders 83 abschließt. Wahlweise kann die Elektrode 87 auch durch Aufdrucken oder Ätzen eines elektrisch leitenden Materials, durch Beschichten des Außenzylinders 83 mit elektrisch leitender Farbe oder, entsprechend Fig. 19» durch Umwickeln oder Aufkleben eines sehr dünnen metallischen Drahtes 92, beispielsweise eines Wolframdrahtes, mit einem Durchmesser von 50 bis 80 um an der Oberfläche des Außenzylinders 83 gebildet sein. Diese Ausbildungen erfordern· zu ihrer Herstellung weder besondere Einrichtungen noch spezielle Verfahren, sind jedoch einfacher und wirkungsvoller als eine bündig mit der Oberfläche des< Außenzylinders 83 abschließend eingebettete Elektrode 87.
Fig. 20 und 21 zeigen eine weitere Ausführungshorn der elektrostatischen Halterung 81, die in diesem Falle in Form einer Rolle bzw. Walze ähnlich der in Fig. 16 und 17 gezeigten Ausbildung vorgesehen ist* Anstelle einea Innenzylinders 82 ist hier jedoch eine zylindrische Elektrode vorgeschlagen, in deren Umfangsflache ringförmige Nuten 94 eingearbeitet sind, in welche zum Loslösen des an der walzenförmigen elektrostatischen Halterung 81 anhaftenden
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Kopierpapiers P Trennfinger 95 eingreifen. Ira Gegensatz zur gezeigten Ausbildung mit einer Anzahl ineinander eingreifender Nuten 94 und Trennfinger 95 kann auch eine einzige breite Nut vorgesehen sein, in welche dann auch nur ein einziger, entsprechend breit ausgebildeter Trennfinger eingreift.
Wenn das Kopierpapier infolge einer elektrostatischen Anziehungskraft an der elektrostatischen; Halterung 81 anliegt und im Uhrzeigersinn in Richtung auf einen Punkt E hin bewegt wird (vgl. Fig. 20), dann kommen die Trennfinger 95 unabhängig von der zwischen der Halterung 81 und dem Kopierpapier P wirkenden elektrostatischen Kraft zur Anlage an der Rückseite des Papiers, trennen dieses von der Halterung und transportieren es zum Förderband 90 hin. ·
Bei dieser Ausführungsform ist für die elektrostatische Halterung 81 die gleiche Antriebseinrichtung vorgesehen wie entsprechend Fig. 16 und 17. Die zylindrische Elektrode 93 ist an eine Quelle hoher Gleichspannung, die Elektrode 87 des Außenzylinders 83 an Masse angeschlossen.
Diese Anordnung ermöglicht einen einfacheren Aufbau der elektrostatischen Halterung 81 als bei. der Anordnung entsprechend"Pig. 16 bzw. 17 und erzielt dennoch hinsichtlich Haftung und Trennung des Kopierpapier» die gleiche Wirkung* wie diese. .
Fig« 22 und 23 zeigen eine weitere Au&führungsform, welche gegenüber der entsprechend Fig. 20 uraB 21 Änderungen aufweist. Am Umfang der Trennwalze 81 ist eine Anzahl ringförmiger Nuten ausgebildet, in welche eine entsprechende Anzahl Förderbänder 96 eingreift, welche das Kopierpapier P von der Trennwalze 81 abnehmen und einem nachfolgenden Arbeitsechritt zuführen.
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Obgleich die Elektroden 93 und 83 in gleicher \Vei3e verbunden sein können wie im Zusammenhang mit Fig. 20 bzw. 21 beschrieben, bietet die 'erfindungsgemäße Ausbildung einen einfacheren Aufbau der Trenn- und Fördereinrichtung, ohne deren Leistung nachteilig zu beeinflussen. Auch in diesem Fall ist die Antriebseinrichtung für die elektrostatische Halterung 81 ähnlich der in Zusammenhang mit Fig. 16 bzw. beschriebenen.
Eine weitere Aus fühitungs form der elektrostatischen Halterung zeigt Fig. 24, bei welcher um eine walzenförmige Elektrode ein dielektrischer Riemen 98 geführt ist, welcher eine Elektrode 100 aufweist. Die walzenförmige Elektrode 99 besitzt eine Walze 101, deren Oberfläche von einer Elektrode 102 bedeckt ist, welche mit einer Quelle hoher Gleichspannung HV verbunden ist, während die Elektrode 100 am dielektrischen Riemen 98 an Masse angeschlossen ist.
Hinsichtlich der Haftung des Kopierpapiers P ist das gleiche Prinzip und die gleiche Arbeitsweise wie im voraufgehenden Fall gültig, die jetzt beschriebene Ausführungsform ist jedoch einfacher im Aufbau und gewährleistet eine zuverlässigere Trennung.
Bei dem in Fig. 25 gezeigten Aufbau kann das Kopierpapier P zur Bildübertragung gegen die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 11 bewegt werden, sobald das Papier P in Anlage an der elektrostatischen Halterung 81 ,99 bzw. 100, gezogen wird. Unmittelbar danach kann das Papier getrennt und aus der Vorrichtung herausgefördert werden.
.Ein derartiger Aufbau gewährleistet eine innige Anlage des Kopierpapiers P zuerst an der elektrostatischen Halterung 81 und dann an der lichtempfindlichen Trommel 11. Dadurch sind Störungen wie beispielsweise diese ausgeschlossen, daß
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aufgrund ungenügender Haftung infolge unzureichender Berührung zwischen Papier und Halterung das Kopierpapier P nicht einwandfrei von der elektrostatischen Halterung 81 getrennt werden kann.
Aus dem Vorstehenden wird klar, daß die Erfindung die Gewähr dafür gibt, daß die eine Seite des Kopierpapiers in inniger Berührung mit der lichtempfindlichen Trommel steht und zur innigen Anlage an der elektrostatischen Halterung von dieser angezogen wird, daß bei der Trennung von dieser keine nachteiligen Auswirkungen auf das noch unfixierte, am Kopierpapier erzeugte Bild erfolgen und daß keine umfangreiche Trenneinrichtung erforderlich ist..
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (3)

  1. _ 29 —
    PATENTANSPRÜCHE
    Elektrofotografische Kopiervorrichtung mit Schlitzbelichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Gestell (1) eine Vorschubeinrichtung (3) für blattförmige Originale angeordnet ist, durch deren Blattzuführung ein blattförmiges Original zum Abbilden an einem lichtempfindlichen Mittel mittels Schlitzbelichtung hindurchführbar ist, daß angrenzend an einen Rahmen (78) der Vorschubeinrichtung (3) für blattförmige Originale ein. mit einerdurchsichtigsiPlatte (4) ausgestatteter Originalschlitten (2) angeordnet ist, mittels dessen ein auf der Platte (4) aufruhendes dickes Original: zum Abbilden an einem lichtempfindlichen Mittel mittels Schlitzbelichtung bewegbar ist und daß mittels einer Antriebseinrichtung betätigbare elektrofotografische Kopiereinrichtungen vorgesehen sind, wobei zum Kopieren eines dicken Originals der Originalschlitten (2) eine zwangläufige Bewegung zusammen mit der Vorschubeinrichtung (3) für blattförmige Originale ausführt, dadurch die Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Vorschubeinrichtung (3) löst und das am Öriginalschlitten (2) aufruhende dicke Original zum Kopieren durch eine Belichtungseinrichtung (10) hindurch bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Originalschlitten (2) mit einer Antriebs element (68) ausgerüstet ist, mit welchem die Antriebseinrichtung nach Lösen der Verbindung zur Vorschubeinrichtung (3) koppelbar ist und dadurch den Originalschlitten (2) bewegt.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem. Lösen der Verbindung zwischen der Vorschubeinrichtung (3) für blatt» formige Originale und der Antriebseinrichtung der Originalschlitten (2) weiterrückbar ist,so daß dieser so lange einen Zwanglauf mit der Antriebseinrichtung bewirkt, wie beide mittels einer Kupplung (GL) miteinander gekoppelt sind.
    W 4.. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Synchronisieren der Bewegung des Originals in der Schlitzbelichtungsphase mit der Bewegung des lichtempfindlichen Mittels eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche auf zwei Betätigungsglieder wirkt, von denen jeweils eines mittels des blattförmigen Originals bzw. mittels eines am Originalschlitten (2) ausgebildeten Nockengliedes betätigbar ist.
    ORKaINM- INSPECTED
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