DE3903273C2 - Farbkopiergerät - Google Patents

Farbkopiergerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Farbkopiergerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Kopiergerät ist aus der JP 54-92 745 bekannt. Dieses bekannte Kopiergerät ist mit einer Bilderzeugungseinrichtung ausgestattet zum Erzeugen eines latenten Bildes von einer zu kopierenden Vorlage und enthält auch Einrichtungen, um ein latentes Bild zu entwickeln, und zwar mit verschiedenen Farbtonern. Ferner ist ein Endlos-Förderband vorhanden, welches zwischen zwei Rollen verläuft und dazu dient, ein Transfermaterial zu tragen und zu fördern, auf welches das entwic­ kelte Farbtonerbild von dem Abbildungsmedium aus übertragen wird. Bei dieser bekannten Konstruktion gelangt ferner auch ein Verstellmechanismus zur Anwen­ dung, um einen Tragrahmen, der das Endlosförderband trägt, nahe zu dem Ab­ bildungsmedium und von dem Abbildungsmedium weg zu verschieben, wobei dieser Tragrahmen zusammen mit dem Förderband um eine horizontal verlaufende Achse an einem Ende so schwenkbar ist, daß das Förderband vom Abbildungsmedium weggeschwenkt werden kann und zu diesem wieder hingeschwenkt werden kann, wobei der Antrieb des Förderbandes im Bereich der Schwenkachse erfolgt. Bei dieser bekannten Konstruktion fällt die Schwenkachse beim Wegschwenken des Tragrahmens mit der Anftriebsachse zusammen, auf welcher die Antriebsrolle angeordnet ist, so daß zwar das gegenüberliegende Ende des Tragrahmens bzw. des Förderbandes wegschwenkbar ausgebildet ist, jedoch das Antriebsende in keiner Weise verschwenkbar oder wegschwenkbar ist. Diese bekannte Konstruktion bietet daher keine Voraussetzung dafür, um eine bequeme Wartung vornehmen zu können, um den Bereich zwischen dem Endlosförderband und dem Abbildungsmedium frei zugänglich zu machen.
Aus der DE 32 18 452 C2 ist eine Bildübertragungseinrichtung in einem Mehr­ farbenkopiergerät bekannt, bei der das wesentliche darin besteht, daß das Trans­ portband hin- und herbewegbar ist und eine solche Länge aufweist, daß das Kopier­ papierblatt bei der Hin- und Herbewegung im wesentlichen plan auf der Oberfläche des Transportbandes liegenbleibt und daß das Transportband vom Prozeßzylinder wegschwenkbar ausgebildet ist, derart, daß beim Hinlauf des Kopierpapierblattes mit dem Prozeßzylinder jeweils ein Puderbild auf das Kopierpapier übertragen wird und beim Rücklauf des Kopierpapiers dieses mit Abstand vom Prozeßzylinder vorbeibewegt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Farbkopiergerät mit einer Bilderzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines latenten Bildes von einer zu kopierenden Vorlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem der Trans­ portbereich des Endlosförderbandes nach Ausführen einer einzigen Schwenkbewe­ gung frei zugänglich gemacht werden kann, um dadurch eine besonders einfache und bequeme Wartung zu ermöglichen, wobei gleichzeitig eine schnelle und ge­ räuscharme Arbeitsweise ermöglicht sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil des An­ spruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Aus­ führungsform eines Farbkopiergeräts mit Merkmalen nach der Er­ findung;
Fig. 2a und 2b schematische Darstellungen, an Hand welcher die Funktion einer Stützrolle zum Verschieben des Förderbandes des in Fig. 1 dargestellten Kopier­ geräts erläutert wird;
Fig. 3a und 3b schematische Darstellungen einer zweiten Aus­ führungsform eines Farbkopiergeräts mit Merkmalen nach der Er­ findung;
Fig. 4a und 4 schematische Darstellungen, an Hand welcher die Funktion der zweiten Ausführungsform mit Merkmalen der Erfindung erläutert wird;
Fig. 5a und 5b schematische Darstellungen einer dritten Ausführungsform eines Farbkopiergeräts mit Merkmalen nach der Erfindung; und
Fig. 6a und 6b Darstellungen, an Hand welcher die Funktions­ weise der dritten Ausführungsform mit Merkmalen der Erfindung erläutert wird.
In Fig. 1 ist der Gesamtaufbau einer Ausführungsform eines Farbkopiergeräts mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Ein Vor­ lagentisch 5, auf welchen eine zu kopierende (nicht darge­ stellte) Farbvorlage zu legen ist, ist an einer Oberseite eines Gerätegehäuses angeordnet. Der Vorlagentisch 5 wird an der Oberseite des Gehäuses nach rechts und links hin- und herbewegt. Während der Bewegung des Vorlagentisches 5 nach rechts, was durch einen Pfeil a angezeigt ist, wird die Farbvorlage über eine konvergierende optische Übertra­ gungsanordnung 6 und ein optisches Filter 7 auf ein Abbildungsmedium (Photo­ leiterband) 8 projiziert und dort abgebildet, wodurch auf dem Photoleiterband elektrostatische latente Bilder erzeugt wer­ den. Die Vorlagenfarbe wird in eine Anzahl verschiedener Farbelemente zerlegt. Die Vorlage wird hinsichtlich jedes der zerlegten Farbelemente auf das Photoleiterband projiziert und auf diesem abgebildet, so daß elektrostatische, latente Bilder, welche den zerlegten verschiedenen Farben entspre­ chen, auf dem Photoleiterband erzeugt werden. Die elektro­ statischen, latenten Bilder werden dann durch eine Entwick­ lungseinrichtung aus drei Entwicklungswalzen 9A, 9B und 9C entwickelt, welche jeweils einen Entwickler einer anderen Farbe enthalten und ein entsprechendes elektrostatisches, latentes Bild mit dem jeweiligen Farbtoner entwickeln, nach­ dem sie nacheinander in eine Entwicklungsposition gebracht worden sind, in welcher sie dem Photoleiterband 8 gegen­ überliegen.
Die entwickelten, auf dem Photoleiterband 8 erzeugten Toner­ bilder jeweils einer anderen Farbe werden nacheinander an ein Kopierblatt S übertragen. Hierzu ist ein Endlosförder­ band 1 zwischen einer Antriebsrolle 2 und einer Umkehrrolle 3 angeordnet. Das Kopierpapier S wird durch eine Zuführrolle 4 von einem Stapel aus an das Förderband 1 geliefert.
Das Kopierpapier S wird dann durch das Förderband 1, das sich in der Richtung eines Pfeils A bewegt, zu dem Photo­ leiterband 8 befördert. Während das Kopierpapier S eine Übertragungsstelle 11 durchläuft, wird ein erstes entwickeltes Tonerbild einer Farbe durch einen Transferlader 12 auf das Kopierpapier S übertragen.
Während das Förderband 1 in der Richtung des Pfeils A be­ wegt wird, um das Tonerbild auf das Kopierpapier zu übertra­ gen, wird der Vorlagentisch 5 in der Richtung eines Pfeils a bewegt, wobei diese Richtung der Bewegungsrichtung des För­ derbands bei dem Übertragungsvorgang entgegengesetzt ist. Wenn ein hinteres Ende des Kopierblattes S die Übertragungsstelle 11 durchläuft, ist der erste Übertragungsvorgang been­ det. Das Förderband 1 wird dann in der Richtung eines Pfeils B entgegen der Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils A be­ wegt, um einen zweiten Übertragungsvorgang vorzubereiten. Gleichzeitig mit dieser Rückwärtsbewegung des Förderbandes wird der Vorlagentisch 5 zurück in Richtung eines Pfeils b bewegt. Eine Rollenanordnung 25 aus zwei aneinander anlie­ genden Rollenelementen 25a und 25b ist so angeordnet, daß das Förder­ band 1 zwischen den Rollenelementen 25a und 25b in der Nähe der Zu­ führrolle 4 gehalten ist, um ein doppeltes Zuführen des Pa­ piers zu verhindern, wenn zwei übereinanderliegende, anein­ ander haftende Papierblätter gleichzeitig zugeführt werden. Wenn ein Kopierpapier S durch die Rollenanordnung 25 zu der Übertragungsstelle 11 befördert wird, wird die obere Rolle 25 durch eine (nicht dargestellte) Nockeneinrichtung erzwunge­ nermaßen nach oben bewegt, um außer Anlage von dem Förder­ band 1 zu kommen, um so zu verhindern, daß auf dem unfixier­ ten Tonerbild auf dem Kopierblatt entlang gewischt und die­ ses gegebenenfalls verschmutzt wird. Der Zustand, daß das obere Rollenelement 25a nicht an dem Förderband anliegt, bleibt er­ halten, bis der Kopierzyklus für ein Kopierblatt beendet ist. Wenn ein Kopierzyklus beendet ist, wird das obere Rollenelement 25a in die Ausgangsstellung zurückgebracht, in welcher es an dem Förderband anliegt, wodurch dann wieder das doppelte Zuführen von Kopierpapier bei dem anschließenden Papierzu­ führschnitt verhindert wird.
Das Förderband 1 weist einen dieelektrischen Ab­ ziehfilm auf, welcher als ein endloses Band ausgebildet ist und welcher so angeordnet ist, daß er um die Antriebsrolle 2 und die Umlenkrolle 3 geführt und zwischen diesen Rollen gespannt ist; die beiden Rollen 2 und 3 sind an einem Trag­ rahmen 10 gehaltert.
Gemäß einem charakteristischen Merkmal der Erfindung weist das Kopiergerät eine erste Verstelleinrichtung auf, um den Tragrahmen 10 des Förderbandes 1 zwischen einer Anlageposi­ tion, in welcher das Förderband 1 während des Kopiervorgangs mit dem Photoleiterband 8 in Anlage kommt, und einer Ab­ standsposition zu bewegen, in welcher das Förderband 1 wäh­ rend eines Wartungsvorgangs oder einer Reparatur- bzw. Stau­ beseitigung von dem Photoleiterband 8 getrennt ist.
Gemäß der ersten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Tragrahmen 10 so konstruiert, daß er um eine Achse der Antriebsrolle 2 drehbar ist, so daß die Umlenkrollenseite des Rahmens beweglich, d. h. schwenkbar ist.
Um die Umlenkrollenseite des Tragrahmens 10 zu bewegen, hat dieser Tragrahmen 10 einen Mitnehmer 10a, welcher an einer Ex­ zenterrolle (Nocke) 23a einer Verstelleinrichtung 23 getragen ist, wel­ che an dem Gerätegehäuse gehaltert ist. Diese Exzenterrolle 23a ist an einer Drehwelle 23b befestigt. Durch Drehen der Exzenterrolle 23a ist es möglich, den Tragrahmen 10 von der oberen, durch ausgezogene Linien in Fig. 1 dargestellten An­ lageposition in die untere, durch strichpunktierte Linien dargestellte Trennposition zu verschieben bzw. zu verstellen. Bei dem Kopiervorgang wird der Tragrahmen 10 in die obere Position verschoben, in welcher das Förderband 1 an dem Photoleiterband 8 in Anlage kommt, damit das Tonerbild von der Photoleiterband-Oberfläche an das auf dem Förderband 1 befindliche Kopierpapier übertragen werden kann. Dagegen wird bei einem Wartungsvorgang die Exzenterrolle 23a der Verstellein­ richtung 23 so gedreht, daß das obere Teil nach unten ge­ langt, so daß der Tragrahmen 10 in die untere Position ver­ stellt wird, in welcher das Förderband 1 von dem Photoleiter­ band 8 getrennt ist, so daß ein vorherbestimmter Spalt zwi­ schen dem Förderband 1 und dem Photoleiterband 8 besteht.
Eine zweite Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung ist in Fig. 3a und 3b dargestellt, welche ein weiteres Beispiel der ersten Ver­ schiebe- oder Verstelleinrichtung zum Ändern der Position des Tragrahmens 10 wiedergibt, welcher das Förderband 1 trägt. Bei dieser Ausführungsform wird der Tragrahmen 10 um eine feststehende Schwenkachse 10b gedreht, welche an einem äußeren Ende des Tragrahmens 10 außerhalb der Antriebsrolle 2 angeordnet ist.
Die Antriebsrolle 2 wird durch ein (nicht dargestelltes) An­ triebssystem angetrieben, das an der Gehäuseseite angebracht ist, um so das Förderband 1 in der Richtung des Pfeils A oder B zu bewegen. In der Ausführungsform der Fig. 3a und 3b steht ein Antriebszahnrad 18 des an der Gehäuseseite an­ gebrachten Antriebssystems mit einem Zwischengelegezahnrad 2a in Eingriff, welches koaxial zu der Antriebsrolle 2 ange­ ordnet ist.
Diese zweite Ausführungsform weist ebenfalls die Verstelleinrichtung 23 auf der Umlenkrollenseite des Tragrahmens 10 auf, welche in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungs­ form nach Fig. 1 angeordnet ist. Auf Grund der Funktionsweise dieser Verstelleinrichtung 23 wird der Tragrahmen 10 um die fest­ stehende Achse 10b so gedreht, daß bei dem Kopiervorgang der Tragrahmen 10 in die obere, in Fig. 3a dargestellte Position verschwenkt wird, in welcher das Förderband 1 mit dem Photo­ leiterband 8 in Anlage kommt. In diesem Stadium des Kopier­ vorgangs kommt das Vorgelegezahnrad 2a, das koaxial zu dem Antriebszahnrad 2 angeordnet ist, mit dem Antriebszahnrad 18 des Antriebssystems in Eingriff, wie in einem größeren Maß­ stab in Fig. 4a dargestellt ist, so daß die Antriebskraft von dem Antriebssystem über die Zahnräder 18 und 2a und die Antriebsrolle 2 an das Förderband 1 übertragen werden kann.
Bei einer Staubeseitigung oder bei einem Wartungsvorgang wird der Tragrahmen 10 in die untere Position verschoben, wie in Fig. 3b dargestellt ist, so daß die obere Fläche des Förderbandes 1 von dem Photoleiterband 8 getrennt ist, um so einen Spalt vorherbestimmter Größe zwischen dem För­ derband und dem Photoleiterband zu bilden. Bei einem derar­ tigen Wartungsvorgang ist das Vorgelegezahnrad 2a, welches koaxial zu der Antriebsrolle 2 angeordnet ist, außer Eingriff von dem Antriebszahnrad 18 des Antriebssystems, so daß das Förderband 1 frei drehbar wird; hierdurch wird dann der War­ tungsvorgang oder eine Staubeseitigung erleichtert, da in diesem Fall das Förderband von dem Photoleiterband ausrei­ chend weit getrennt ist.
Eine dritte Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung ist in Fig. 5a und 5b dargestellt, welche ein weiteres Beispiel der ersten Verstelleinrichtung zum Ver­ stellen des Tragrahmens 10 zeigt. Bei dieser Ausführungsform weist die Verstelleinrichtung zwei Dreh-Hebel 19 auf, welche jeweils drehbar mit dem jeweiligen Ende des Tragrahmens 10 verbunden sind, um so den Tragrahmen zu hal­ ten und dessen Position zu ändern. Jeder der Dreh-Hebel 19 ist so ausgeführt, daß ein unteres Ende des jeweiligen Hebels mit einer Achse verbunden ist, welche an dem Gehäuse befestigt ist, so daß der Dreh-Hebel aus einer in Fig. 5a dargestellten aufrechten Position in eine in Uhrzeigerrichtung erreich­ bare, schräg liegende Position, wie sie in Fig. 5b darge­ stellt ist, bewegbar ist, und umgekehrt. Das obere Ende jedes Dreh-Hebels 19 ist drehbar jeweils mit den Enden 10c und 10d des Tragrahmens 10 verbunden. Das Antriebssystem des För­ derbandes ist so ausgeführt, daß, wenn sich der Dreh-Hebel in der aufrechten Stellung befindet, das Vorgelegezahnrad 2a, das koaxial zu der Anbtriebsrolle 2 angeordnet ist, mit dem An­ triebszahnrad 18 des Antriebssystems kämmt, während, wenn sich der Dreh-Hebel in der schrägliegenden Position befindet, das Vorgelegezahnrad 2a außer Eingriff von dem Antriebszahn­ rad 18 ist.
Wenn der Dreh-Hebel 19 in die aufrechte Stellung gebracht ist, wie sie in Fig. 5a dargestellt ist, liegt das an dem Trag­ rahmen 10 gehalterte Förderband 1 an dem Photoleiterband 8 an, so daß der Kopiervorgang durchgeführt werden kann. In dieser oberen Position des Förderbandes 1 (der aufrechten Stellung des Dreh-Hebels 19) steht das Vorgelegezahnrad 2a der an dem Tragrahmen 10 gehalterten Antriebsrolle 2 mit dem Antriebszahnrad 18 des an dem Gestell befestigten Antriebs­ systems in Eingriff.
Wenn dagegen der Dreh-Hebel 19 in die schräg liegende Position gebracht wird, wie in Fig. 5b dargestellt ist, wird der Tragrahmen 10 nach unten rechts verschoben, so daß das Förderband 1 von dem Photoleiterband 8 getrennt ist, wodurch ein Zwischenraum zwischen dem Förderband und dem Photoleiter­ band 1 gebildet ist. In dieser unteren Position des Förder­ bandes 1 (der schräg liegenden Stellung des Dreh-Hebels 19) ist das Vorgelegezahnrad 2a der an dem Tragrahmen 10 gehalterten Antriebsrolle außer Eingriff von dem Antriebszahnrad 18 des an dem Geräterahmen befestigten Antriebssystems, wie in Fig. 6b dargestellt ist. Daher kann das Förderband 1 frei gedreht werden, da es von dem Antriebssystem freigekommen ist, so daß die Wartung oder eine Staubeseitigung ohne weiteres durchgeführt werden kann.
Auf der Innenseite des an dem Tragrahmen 10 gehalterten För­ derbandes 1 sind angeordnet das untere Rollenelement 25b, der Transferlader 12, die steuerbare Hebe- und Absenkeinrichtung 24, die später noch beschrieben wird, und ein Teil eines statischen Eliminators oder Entfernungsteils 13.
Ein charakteristisches Merkmal der zweiten Verstelleinrichtung wird nachstehend an Hand der Fig. 1 und der Fig. 2a und 2b beschrieben. Die zweite Verstelleinrichtung, um das Förder­ band bei dem Kopiervorgang etwas zu verstellen, weist in dieser speziellen Ausführungsform eine Hebe- und Absenkeinrichtung 24 auf.
Die Hebe- und Absenkeinrichtung 24 ist nahe der Transferposition an­ geordnet, in welcher das Förderband und das Photoleiterband in satte Anlage miteinander kommen, und hat eine Drehwelle 24a sowie eine Exzenterrolle 24b, welche an der Drehwelle 24a in der Weise befestigt ist, daß die Exzenterrolle 24b von der Innenseite her an dem Förderband 1 in Anlage kommen kann. Durch Drehen der Welle 24a wird die Exzenterrolle 24b zwischen einer ersten Position, in welcher die obere Fläche des Förderbandes 1 in Anlage mit dem Photoleiterband 8 kommt, wie in Fig. 2a dargestellt ist, und einer zweiten Position bewegt, in welcher die obere Fläche des Förderban­ des 1 außer Anlage von dem Photoleiterband 8 gebracht ist, wie in Fig. 2b dargestellt ist.
Das Verstellen des Förderbandes 1 durch die Hebe- und Absenkeinrichtung 24 bei dem Kopiervorgang entspricht der Strecke von der Posi­ tion, in welcher das Förderband bei dessen Vorwärtsbewegung mit dem Photoleiterband in Anlage kommt, in die Position, bei welcher das Förderband bei dessen Rückwärtsbewegung außer Anlage von dem Photoleiterband kommt, wodurch verhin­ dert ist, daß durch die Photoleiteroberfläche auf dem noch unfixierten, auf dem Kopierpapier erzeugten Tonerbild gerie­ ben wird. Ein Abstand von etwa 0,5 bis 5 mm wird vorher als die Verstellgröße des Förderbandes eingestellt.
In Fig. 1 sind ferner noch Fixierrollen 14, ein Bilderzeu­ gungsgehäuse 15, in welchem das Photoleiterband 18 und die Entwicklungseinrichtung 9 untergebracht sind, Führungsschie­ nen 16 und 17 zum Herausziehen des Bilderzeugungsgehäuses 15 sowie ein elektrostatischer Lader 21 vorgesehen.
Das Farbkopiergerät mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau arbeitet folgendermaßen. Bei einem Ko­ piervorgang wird zuerst das Photoleiterband beispielsweise mit blauem Licht bestrahlt, und durch einen gelben Entwick­ ler enthaltende Entwicklerwalze 9a wird dann ein Farbtoner­ bild entwickelt. Das Farbtonerbild wird in der Übertragungsstelle 11 mittels des Transferladers 12 an das Kopierpapier S übertragen, welches durch das Förderband 1 in der durch den Pfeil A angezeigten Vorwärtsrichtung zu befördern ist. Während dieses Transfervorgangs wird das Förderband 1 durch die Hebe- und Absenkeinrichtung 24 an dem Photoleiterband 8 in Anlage ge­ bracht. Wenn das hintere Ende des Kopierpapiers S die Übertragungs­ stelle 11 durchläuft, wird das Förderband 1 so ange­ trieben, daß es sich rückwärts bewegt. Zusammen mit dieser Rückwärtsbewegung des Förderbandes 1 wird die Welle 24a der Hebe- und Absenkeinrichtung 24 angetrieben und so gedreht, daß die Exzenterrolle 24b gedreht wird und ihre Position in die Position ändert, in welcher das Förderband 1 durch ein geringfügiges Verstellen von dem Photoleiterband 1 weg ver­ schoben wird, so daß sich ein kleiner Spalt zwischen dem Förderband 1 und dem Photoleiterband 8 bildet. Durch eine derartige Anordnung ist vermieden, daß das an das Kopier­ papier S übertragene Tonerbild durch die Photoleiterband- Oberfläche bei der Rückwärtsbewegung des Förderbandes in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung abgerieben und verwischt wird. Das Kopierpapier S wird dann zu der rechten Seite der Übertragungsstelle 11 zurückbefördert, um den an­ schließenden Transfervorgang vorzubereiten, bei welchem ein anderes Tonerbild einer anderen Farbe übertragen wird. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Kopierpapiers wird auch das obere Rollenelement 25a nach oben in eine Position weg von dem Förderband 1 verstellt, so daß das Kopierpapier S nicht in Anlage mit dem oberen Rollenelement 25a kommt; auf diese Weise ist vermieden, daß das an das Kopierpapier übertragene Tonerbild durch das Rollenelement 25a verwischt und verschmiert wird.
Danach wird das Photoleiterband mit grünem Licht bestrahlt, und durch eine magentaroten Entwickler enthaltende Entwick­ lerwalze 9B wird ein Tonerbild entwickelt. Anschließend wird das Photoleiterband mit rotem Licht bestrahlt, und durch eine zyanblauen Entwickler enthaltende Entwicklerwalze 9C wird ein Tonerbild entwickelt. Diese Tonerbilder verschiede­ ner Farbe werden nacheinander bei jeder Vorwärtsbewegung des Förderbandes an das Kopierpapier übertragen, so daß die Farb­ tonerbilder ohne einen Versatz auf einem Kopierpapier über­ einander angeordnet sind; dadurch ist dann ein mehrfarbiges Tonerbild auf dem Kopierpapier ausgebildet.
Wenn die Transferzyklen durch das Hin- und Herbewegen des Förderbandes für alle Tonerbilder beendet sind, wird das Kopierpapier S über den elektrostatischen Eliminator 13 zu der Fixiereinrichtung 14 befördert, in welcher das mehrfar­ bige Tonerbild auf dem Kopierpapier fixiert wird. Danach wird das Kopierpapier aus dem Kopiergerät ausgetragen.
Bei dem beschriebenen Kopiervorgang ist die Hebe- und Absenkeinrichtung 24 entsprechend angelenkt, um mit dem Förderband in der Weise zusammenzuarbeiten, daß die Exzenterrolle 24a automatisch gedreht wird, wenn die Förderrichtung des För­ derbandes geändert wird, so daß das Förderband mit dem Pho­ toleiterband bei dessen Vorwärtsbewegung in Anlage kommt, während es bei der Rückwärtsbewegung des Förderbandes von dem Photoleiterband weg bewegt wird.
Dagegen wird bei einer Staubeseitigung oder bei einem War­ tungsvorgang die Exzenterrolle (Nocke) 23a gedreht, damit sie ihre Drehstellung ändert, indem die Welle 23b der Verstelleinrichtung 23 gedreht wird, welche den Mitnehmer 10a trägt, welcher an dem unteren Teil der bewegbaren Seite des Tragrahmens 10 befestigt ist. Bei dieser Anordnung wird der Tragrahmen 10 im Uhrzeigersinn um die Achse der Antriebsrolle 2 für einen Kopiervorgang aus der in Fig. 1 durch ausgezogene Li­ nien wiedergegebenen Stellung in die Position gedreht, in welcher das Förderband als Ganzes schräg gestellt ist und nach unten weg von dem Photoleiterband verschoben wird, wie durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3a und 3b wird der Trag­ rahmen 10 um die feststehende Achse 10b gedreht, die an dem Endteil des Tragrahmens angebracht ist, so daß das gesamte Förderband gedreht und von dem Photoleiterband weg nach unten verschoben wird, wodurch über dem Förderband ein Zwi­ schenraum ausgebildet ist, um den Wartungsvorgang zu er­ leichtern. Ferner werden gemäß der Ausführungsform nach Fig. 5a und5b die Dreh-Hebel 19 zum Halten und Ändern der Position des Tragrahmens 10 aus der aufrechten Stellung in die schräg liegende Stellung gedreht, so daß der Tragrahmen 10, an wel­ chem das Förderband 1 gehaltert ist, von dem Photoleiter­ band 8 weg nach unten verschoben wird. Bei diesen Verstellbe­ wegungen, um das Förderband von dem Photoleiterband zu tren­ nen, indem der gesamte Aufbau des Förderbandes zur Durchfüh­ rung des Wartungsvorgangs bewegt wird, wird das die Antriebs­ kraft übertragende Zahnrad 2a der Antriebsrolle 2 des För­ derbandes von dem Antriebszahnrad 18 des an der Rahmenseite gehalterten Antriebssystems getrennt, so daß das Förderband frei gedreht werden kann; dies erleichtert auch das Entfer­ nen eines verklemmten Papiers bei einer Staubeseitigung. Es ist auch möglich, den Tragrahmen 10 in der Weise anzuordnen, daß der Tragrahmen automatisch durch ein Stausignal in die Stellung verschoben wird, in welcher er von dem Photoleiter­ band getrennt ist.
Die vorliegende Erfindung kann außer in Kopiergeräten in verschiedenen Druckern, wie beispielsweise einem Laser­ drucker, einem Nadel-Elektrodendrucker und einem thermi­ schen Drucker eines Faksimilegeräts angewendet werden.

Claims (9)

1. Farbkopiergerät mit einer Bilderzeugungseinrichtung (5, 6, 7) zum Erzeugen eines latenten Bildes von einer zu kopierenden Vorlage, einem Abbildungsmedium (8) auf welchem das latente Bild erzeugt wird, einer Anzahl Entwicklungseinrichtun­ gen (9A, 9B, 9C), um das auf dem Abbildungsmedium (8) erzeugte latente Bild mittels verschiedener Farbtoner zu entwickeln, mit einem Endlos-Förderband (1), welches zwischen zwei Rollen (2, 3) verläuft und ein Transfermaterial trägt und fördert, wobei das Förderband (1) in der Weise angetrieben ist, daß ein Teil-Toner­ bild auf das in Vorwärtsrichtung bewegte Transfermaterial übertragen wird, und sich das Förderband rückwärts bewegt, um das Transfermaterial in eine Position vor eine Übertragungsstelle (11) des Teil-Tonerbildes zu bringen, um auf das Trans­ fermaterial bei dessen anschließender Vorwärtsbewegung ein weiteres Teil-Tonerbild zu übertragen, mit einer Verstelleinrichtung (23), um das Förderband (1) mittels eines Tragrahmens (10) des Förderbandes (1) nahe zu dem Abbildungsmedium (8) und weg von diesem Abbildungsmedium (8) zu verschieben, wobei der Tragrahmen (10) zusammen mit dem Förderband (1) um eine horizontal verlaufende Achse (2; 10b) an einem Ende so verschwenkbar ist, daß das Förderband (1) vom Abbildungs­ medium (8) weg und zu diesem hin bewegt werden kann, und wobei der Antrieb des Förderbandes (1) im Bereich von einer der zwei Rollen (2, 3) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) im Bereich von der einen (2) der zwei Rollen (2, 3) Antriebselemente (2a, 18) so angeordnet sind, daß das Förderband (1) vom Antrieb abgekuppelt wird, wenn der Tragrahmen (10) mit dem Förderband (1) vom Abbildungs­ medium (8) weg bewegt wird und mit dem Antrieb gekuppelt wird, wenn der Tragrahmen (10) mit dem Förderband (1) zum Abbildungsmedium (8) hin bewegt wird, und
  • b) das obere Trumm des Endlosförderbandes (1) durch eine steuerbare Hebe- und Absenkeinrichtung (24) im Rhythmus der Teilbildübertragung zur Über­ tragungsstelle (11) hin und von dieser weg bewegbar ist.
2. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrah­ men (10) zwei Rollenelemente (25a, 25b) in Gegenüberlage so angeordnet sind, daß sie das Förderband (1) zwischen sich aufnehmen, um ein zugeführtes Transfermate­ rial auf das Endlos-Förderband (1) aufzuleiten.
3. Farbkopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Rollenelement (25a) vom Endlos-Förderband (1) nach oben von dem Endlos-För­ derband (1) weg verstellbar ist.
4. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk­ achse mit einer Achse einer der zwei Rollen (2, 3) zusammenfällt, welche das Förderband an dessen Enden tragen.
5. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk­ achse an dem Tragrahmen (10) angeordnet ist, an welchem das Förderband (1) gehaltert ist.
6. Farbkopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen Mitnehmermechanismus aufweist, welcher eine rahmenseitig angeordnete Nocke (23a) und einen an dem Tragrahmen (10) des Förderbandes (1) befestigten Mitnehmer (10a) aufweist.
7. Farbkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ elemente ein Drehkraft übertragendes Zahnrad (2a), welches koaxial zu einer (2) der das Förderband tragenden Rollen (2, 3) angeordnet ist, und ein Antriebszahnrad (18) aufweisen, welches mit dem die Drehkraft übertragenden Zahnrad (2a) kämmt, wenn das Förderband (1) durch die Verstelleinrichtung in die Betriebsposition gebracht worden ist.
8. Farbkopiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Förderband (1) in Förderrichtung hin- und herschwenkbar gelagert ist.
9. Farbkopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell­ einrichtung an jedem Ende des Tragrahmens (10) je einen Drehhebel (19) aufweist, wobei jeweils ein Ende des Drehhebels (19) drehbar mit der Tragrahmenseite und dessen anderes Ende mit einem geräteseitigen Rahmen verbunden ist.
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