DE3621457A1 - Entwicklungseinrichtung - Google Patents
EntwicklungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft insbesonder eine
Entwicklungseinrichtung für ein Kopiergerät, einen Drucker,
ein Faksimilegerät u. ä., welche eine Entwicklungsrolle auf
weist, die eine Entwicklerschicht erhält, und dieselbe gegen
ein photoempfindliches Teil drückt, um eine elektrostatisches,
latentes Bild in ein sichtbares Bild zu entwicklen.
In einer Entwicklungseinrichtung der beschriebenen Art kann
ein nichtmagnetischer Toner als Entwickler verwendet werden.
Hierdurch können mit dieser Art Entwicklungsvorrichtung klare
Farbtöne erreicht werden, wenn sie in Verbindung mit einem
Farbkopiergerät verwendet wird. Bilder, die mit Hilfe dieser
Art Entwicklungseinrichtungs entwickelt worden sind, können
dann in zufriedenstellender Weise fixiert werden. Darüber
hinaus braucht kein teurer Magnet verwendet zu werden, so
daß dadurch die Kosten gesenkt werden können. Diese Art
Entwicklungsvorrichtung bietet somit verschiedene Vorteile,
weist jedoch auch einige Nachteile auf.
In dieser Art Entwicklungsvorrichtung kann eine Entwick
lungsrolle die Form einer elastisch federnden Rolle haben,
welche beispielsweise aus Silikonkautschuk hergestellt sein
kann. Während des Betriebs ist eine Schneide an der
Oberfläche der Entwicklungsrolle in leichtem Kontakt gehalten,
wodurch ein Entwickler oder ein nichtmagnetischer Toner
elektrisch geladen wird, welcher zugeführt worden ist, wenn
sich die Entwicklungsrolle dreht, während der nichtmag
netische Toner in eine dünne Schicht auf der Oberfläche der
Entwicklungsrolle ausgebildet wird. Der nichtmagnetische
Toner wird durch die Entwicklungsrolle an eine Stelle be
fördert, an welcher er in Kontakt mit einem photoempfind
lichen Teil gebracht wird, damit er bei einem vorherbestimm
ten, durch die Entwicklungsrolle ausgeübten Druck an einem
elektrostatischen, latenten Bild haftet, welches auf dem
photoempfindlichen Teil erzeugt worden ist, um dadurch das
latente Bild in ein sichtbares Bild zu entwickeln.
Das Material, aus welchem die Entwicklungsrolle hergestellt
ist, welche ziemlich weich ist, hat eine Kautschukhärte, die
im Bereich zwischen 30° und 70° liegt, so daß ein vorher
bestimmter Spalt zwischen der Entwicklungsrolle und dem pho
toempfindlichen Teil ausgebildet wird, wenn erstere unter
einem vorherbestimmten Druck gegen letztere drückt. Wenn
folglich die Entwicklungsrolle über einen längeren Zeit
abschnitt an dem photoempfindlichen Teil in Anlage gehalten
wird, während sie unwirksam ist, würde die Oberfläche der
Entwicklungsrolle eine Verformung erfahren. Wenn es hierzu
kommet, würde es unmöglich sein, einen gleichförmigen An
lagedruck zwischen der Entwicklungsrolle und einer Schneide
zu erhalten, so daß unmöglich eine dünne Tonerschicht gleich
förmiger Dicke auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle aus
gebildet werden kann. Somit könnte auch kein genau festge
legtes klares Bild erzeugt werden. Die Ladung auf dem Toner,
der an einem verformten Oberflächenteil der Entwicklungsrol
le haftet, würde dann unbeständig werden, und der Toner
selbst könnte von der Oberfläche der Entwicklungsrolle frei
kommen, wodurch dann ein undefiniertes, unklares Bild ge
schaffen würde. Wenn es zu dieser Störung kommt, würden
sich ständig unterschiedlich entwickelte Bilder ergeben
und sich damit deren Güte ständig ändern.
Mit der Erfindung sollen daher die vorerwähnten Nachteile
des Standes der Technik beseitigt werden, und gemäß der
Erfindung soll eine Entwicklungseinrichtung geschaffen wer
den, in welcher eine Entwicklung durchgeführt wird, solange
die Entwicklungsrolle an dem photoempfindlichen Teil in
Anlage gehalten ist, wobei eine Verformung der Entwicklungs
rolle vermieden werden kann, und wohl definierte, klare
entwicklete Bilder erhalten werden können, die frei von
irgendwelchen Schwankungen sind. Gemäß der Erfindung ist
dies bei einer Entwicklungseinrichtung durch die Merkmale
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Entwicklungseinrichtung ein Entwicklungsrollen-Halte
teil, welches die Entwicklungsrolle zwischen einer Stellung,
in welcher sie an dem photoempfindlichen Teil in Anlage ge
halten ist und einer Stellung bewegen kann, in welcher es
außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil ist, und eine
druckausübende Einrichtung auf, welche einen vorherbestimmten
Druck auf die Entwicklungsrolle ausübt, um sie an dem photo
empfindlichen Teil in Anlage zu halten, um dadurch die Ent
wicklungsrolle gegen das photoempfindliche Teil zu drücken.
Die Entwicklungsrolle wird mit einem vorherbestimmten Druck
gegen das photoempfindliche Teil gedrückt, wenn as photo
empfindliche Teil angetrieben wird, während die Entwicklungs
rolle, wenn das photoempfindliche Teil nicht angetrieben ist,
außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil gebracht wird
oder an diesem mit einem Druck anliegt, der geringer als der
vorher bestimmte Druck ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun
gen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht der Ent
wicklungseinrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1
dargestellten Entwicklungseinrichtung, und
Fig. 3 eine Darstellung der in Fig. 1 und 2
wiedergegebenen Entwicklungsvorrichtung,
wobei die Entwicklungsrolle in einer
Stellung gezeigt ist, in welcher sie
außer Anlage von dem photoempfindlichen
Teil ist.
In Fig. 1 wird ein photoempfindliches Teil 1 in Form einer
Trommel im Uhrzeigersinn gedreht und auf seiner Oberfläche
wird nach einem bekannten Ablauf ein elektrostatisches, la
tentes Bild geschaffen, indem die Oberfläche des photoempfind
lichen Teils bildmäßig mit einer zu kopierenden Vorlage be
lichtet wird. Rechts von dem photoempfindlichen Teil 1 ist
ein Behälter 13 mit einem Entwickler 2 vorgesehen, welcher
ein nichtmagnetisches Einkomponentenentwickler sein kann.
Der Entwickler 2 wird einer Zuführrolle 11 zugeführt, wenn
sich ein Rührwerk 14 dreht, und wird einer Entwicklungsrolle
9 zugeführt, wenn sich die Entwicklungsrolle 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn dreht. Nach der Belieferung der Entwicklungs
rolle 3 wird der Entwickler 2 befördert, wenn sich die Ent
wicklungsrolle 9 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, und durch
die Wirkung einer Schneide 12 wird eine dünne Schicht mit
einer vorher bestimmten Dicke auf der Entwicklungsrolle aus
gebildet. Die Schneide 12 in Form eines dünnen Metallblechs
ist an ihrem vorderen Ende mit einem vorherbestimmten Druck
an der Entwicklungsrolle 9 in Anlage gehalten, Wenn folglich
der Entwickler 2 durch die Wirkung der Schneide 12 in einer
dünnen Schicht ausgebildet ist, wird er (2) durch den Rei
bungskontakt mit der Schneide 12 elektrisch geladen. Wenn
der geladene Entwickler 2 mit der Oberfläche des photo
empfindlichen Teils 1 in Kontakt gebracht wird, wird das
elektrostatische, latente Bild auf der Oberfläche des photo
empfindlichen Teils in ein sichtbares Tonerbild entwickelt.
Die Zuführrolle 11 und die Entwicklungsrolle 9 sind aneinander
in Anlage gehalten und drehen, wie oben beschrieben in der
selben Richtung. Sie drehen sich mit der gleichen Umdrehungs
geschwindigkeit. Die Zuführrolle 11 ist vorzugsweise aus einem
Material, wie Polyurethanschaum hergestellt, welcher weich
ist und den Entwickler 2 in geeigneter Weise trägt. Die Ent
wicklungsrolle 9 weist eine Oberflächenschicht aus Silikon
kautschuk auf, dessen Härte im Bereich zwischen 30° und 70°
liegt. Um das Anlegen einer Vorspannung an die Entwicklungs
rolle 9 bei einer Entwicklung zu erleichtern, sind Kohlen
stoffpartikel in der Oberflächenschicht des Silikonkaut
schuks verteilt und eingebettet, um dieser dadurch eine ge
wisse Leitfähigkeit zu verleihen.
Die Zuführrolle 11 hat außer der vorerwähnten Funktion, den
Entwickler 2 der Entwicklungsrolle 9 zuzuführen, die Aufgabe,
den Restentwickler 2 von der Entwicklungsrolle 9 abzustrei
fen, nachdem eine Entwicklung beendet ist. Die Umfangsge
schwindigkeit der Entwicklungsrolle 9 beträgt ein Mehrfaches
derjenigen des photoempfindlichen Teils 1.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, wird
die Entwicklungsrolle 9 während der Durchführung einer Ent
wicklung mit einem entsprechenden Druck an dem photoempfindli
chen Teil 1 in Anlage gehalten. Da jedoch die Entwicklungs
rolle 9 eine Kautschukschicht mit einer verhältnismäßig niedri
gen Härte aufweist, in die Entwicklungsrolle 9 vorzugsweise
außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil 1 gehalten, wenn
keine Entwicklung durchgeführt wird, um dadurch eine mög
liche Verformung an der Entwicklungsrolle 9 zu vermeiden.
In der Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung ist eine
Entwicklungsrollen-Halte- oder Trageinrichtung vorgesehen,
welche so wie nachstehend beschrieben wird, ausgeführt ist,
um die Entwicklungsrolle 9 außer Anlage von dem photo
empfindlichen Teil 1 zu bringen, wenn keine Entwicklung durch
geführt wird.
Tragarme 50 sind am linken oberen Teil des Entwicklerbehälters
3 ausgebildet und ruhen für eine Schwenkbewegung auf einer
Tragwelle 3. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist die Trag
welle 3 an einer Halteplatte 52 festgehalten, welche bei
spielsweise an einem Hauptteil eines Kopiergeräts angebracht
ist und ist im wesentlichen parallel zu der Halteplatte 52
angeordnet. Mittels eines Zahnrades 20, welches an einer
Stelle außerhalb eines der Tragarme 50 an der Tragwelle
3 angebracht ist, kann an die Entwicklungsrolle 9 eine
Antriebskraft von einer nichtdargestellten Antriebsquelle
aus übertragen werden, welche an dem Hauptteil festgelegt
ist.
Da die Tragarme 50 mit der Tragwelle 3 in Eingriff stehen,
bewegen sich der Entwicklerbehälter 13 und die in diesem
festgelegte Entwicklungsrolle 9 bei einer Schwenkbewegung
um die Tragwelle 3. Folglich wird, wenn sich der Entwick
lerbehälter 13 um die Tragwelle 3 dreht, die Entwicklungs
rolle in Anlage mit und außer Anlage von dem photoempfind
lichen Teil 1 gebracht.
In Fig. 1 ist ein abgebogener Teil 51 an dem rechten oberen
Teil des Entwicklerbehälters 13 ausgebildet und steht mit
einer Führung 4 in Eingriff , welche als Schwenkteil dient,
das eine Nut aufweist, welche im Querschnitt im wesentlichen
die Form eines liegenden Buchstabens U hat. Wie in Fig. 2
dargestellt, verlaufen der umgebogene Teil 51 und die Führung
4 im wesentlichen parallel zu der Tragwelle 3, und die
Führung 4 wird um eine Tragwelle 5 geschwenkt, welche im
wesentlichen parallel zu der Tragwelle 3 verläuft. (die
Tragwelle 5 ist nicht dargestellt, ondern lediglich ihre
Mittenachse ist strichpunktiert angedeutet. ) Ein druckaus
übender Hebel 6 bildet an einem Ende eine Einheit mit der
Führung 4; eine Feder 7 ist zwischen dem druckausübenden
Hebel 6 und dem Hauptteil angebracht, um als druckausübende
Einheit zu dienen.
Die Führung 4 wird durch die Vorspannkraft der Feder 7 in
Fig. 1 um die Welle 5 geschwenkt. Hierdurch wird die Ent
wicklungsrolle 9 mit einem entsprechenden Druck mit dem
photoempfindlichen Teil 9 in Anlage gebracht. Eine Entwick
lung wird durchgeführt, solange die Entwicklungsrolle 9
in Kontakt mit dem photempfindlichen Teil 1 gebracht ist,
wie oben beschrieben ist.
Rechts von dem druckausübenden Hebel 6 ist eine Kurvenscheibe
8 angeordnet, die von einem Motor 10 angetrieben gedreht
wird. Wenn eine Entwicklung durchgeführt wird oder wenn die
Entwicklungsrolle 9 durch die Vorspannkraft der Feder 7
an dem photoempfindlichen Teil 1 in Anlage gehalten ist, kommt
die Kurvenscheibe 8 außer Anlage von dem druckausübenden
Teil, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn keine Entwicklung
durchgeführt wird, dreht sich der Motor 10 um 180°, wodurch
dann ein Ansatz 8 a der Kurvenscheibe 8 gegen den druckaus
übenden Hebel 6 gedrückt wird, um diesen dann im Uhrzeiger
sinn zu bewegen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Durch die Bewegung des Hebels 6 im Uhrzeigersinn schiebt
die Führung 9 den abgebogenen Teil 51 des Entwicklerbehälters
13 nach oben, so daß dieser um die Tragwelle 3 im Uhrzeiger
sinn gedreht wird. Folglich kommt die Entwicklungsrolle 9
außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil 1 und kommt
aus dem Zustand frei, in welchem Druck darauf ausgeübt wird.
Folglich ist eine Verformung der Entwicklungsrolle 9 ver
mieden. Daß verhindert ist, daß die Entwicklungsrolle 9
verformt wird, bedeutet, daß die dünne auf der Oberfläche
der Entwicklungsrolle 9 ausgebildete Schicht aus dem Ent
wickler 2 jederzeit eine gleichförmigeDicke haben kann. Hier
durch ist es möglich, das elektrostatische, latente Bild
auf dem photoempfindlichen Teil 1 in ein wohldefiniertes,
klares, sichtbares Bild zu entwicklen.
Die Entwicklungsrolle 9 kann jederzeit außer Anlage von
dem photoempfindlichen Teil 1 gebracht werden, wenn keine
Entwicklung durchgeführt wird. Im allgemeinen wird das
photoempfindliche Teil 1 angetrieben und gedreht, wenn eine
Entwicklung durchgeführt wird, und wird nicht angetrieben,
wenn keine Entwicklung durchgeführt wird. Folglich kann die
Entwicklungsrolle 9 so eingestellt werden, daß sie frei von
einer Anlage an dem photoempfindlichen Teil 1 ist, wenn
letzteres nicht angetrieben wird. Das Freikommen der Ent
wicklungsrolle 9 von dem photoempfindlichen Teil 1 kann
zeitlich gesteuert werden, wie nachstehend beschrieben wird.
Zuerst kann die Entwicklungsrolle 9 außer Anlage von dem
photoempfindlichen Teil gebracht werden, wenn das Volumen
des Entwicklers 2 in dem Behälter 13 abnimmt. Ein die Toner
abnahme feststellender Fühler 15 ist im rechten unteren Teil
des Entwicklerbehälters 13 angeordnet, wie in Fig. 1 darge
stellt ist, und er überwacht das Volumen des Entwicklers 2
in dem Behälter 13. Wenn das Volumen des Entwicklers 2
unter einen vorherbestimmten Pegel fällt, erzeugt der Fühler
15 ein Signal. Der Fühler 15 kann die Form eines piezelektri
schen Elementes oder eines optischen Fühlers aufweisen. Auch
kann das durch die Drehung des Rührwerks 14 hervorgerufene
Drehmoment darauf abgestellt werden, die Abnahme des Ent
wicklers 2 zu fühlen.
Das von dem Fühler 15 erzeugte Signal wird an eine Zähler
schaltung 16 angelegt und durch eine Warnschaltung 17 ange
zeigt. Nach dem Empfang des Signals von dem Fühler 15 zählt
die Zählerschaltung 16 eine vorbestimmte Anzahl Kopien
oder einen vorherbestimmten Zeitabschnitt und erzeugt dann
ein Signal zum Ansteuern des Motors 10, welches einer
Kurvenscheibenmotor-Ansteuerschaltung 18 zugeführt wird.
Bei Empfang des Signal dreht die Ansteuerschaltung 18 die
Kurvenscheibe 8 in eine vorherbestimmte Position (siehe
Fig. 3), um die Entwicklungsrolle 9 außer Anlage von dem
photoempfindlichen Teil 1 zu bringen und um dieselbe in der
freigegebenen Position zu halten.
Wenn eine frische Lieferung Entwickler 2 dem Behälter 13
von einer Patrone 54 aus zugeführt wird, unterbricht der die
Tonerabnahme feststellende Fühler 15 die Signalerzeugung, und
dreht den Motor 10 wieder um einen vorherbestimmten Winkel
(in der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform von
180°, während die Kurvenscheibe 8 in einer vorherbestimmten
Stellung stoppt, in welcher sie außer Anlage von dem Hebel
6 ist. Folglich wird die Entwicklungsrolle 9 wieder in Anlage
mit dem photoempfindlichen Teil 1 gebracht, so daß eine Ent
wicklung durchgeführt werden kann.
Ein zweiter Ablauf zum zeitlichen Steuern des Freikommens
der Entwicklungsrolle von dem photoempfindlichen Teil 1
läuft folgendermaßen ab. Der Betrieb des photoempfindlichen
Teils 1 wird durch eine Steuerschaltung 19 gesteuert, welche
einen Befehl von einer zentralen nichtdargestellten Steuer
einheit erhält, welche den Betrieb der Einrichtung mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung, wie ein Kopiegerät, einen
Drucker usw. Steuert, um so den Betrieb des photoempfindlichen
Teils 1 zu steuern. Wenn die Bedienungsperson mit dem Kopier
gerät kopiert oder mit dem Drucker druckt, wird ein nicht
dargestellter Hauptschalter gedrückt, damit die zentrale
Steuereinheit Befehle an alle Teile des Geräts abgibt,
um den Betrieb zu starten. Zu diesem Zeitpunkt wird auch ein
Befehl an die Steuerschaltung 19 abgegeben. Bei Empfang die
ses Befehls gibt die Steuerschaltung 19 ein Signal für
den Beginn eines Kopier- oder Druckvorgangs an das photo
empfindliche Teil 1 ab. Folglich wird das photoempfindliche
Teil 1 aufgrund dieses Signals angetrieben und gedreht, wo
durch ein Kopier- oder Druckbetrieb gestartet ist. Wenn das
Kopieren oder Drucken beendet ist, wird ein Beendigungs
signal von der Steuerschaltung 19 auf der Basis eines Be
fehls von der zentralen Steuereinheit erzeugt, und das photo
empfindliche Teil 1 wird aufgrund dieses Signal unwirksam
gemacht.
Wenn ein Kopier- oder Druck-Beginnsignal von der Steuerschal
tung 19 erzeugt wird, wird das Signal an die Kurvenscheiben
motor-Ansteuerschaltung 18 angelegt, um die Kurvenscheibe
8 zusätzlich zu dem in Drehung gesetzten photoempfindlichen
Teil 1 anzutreiben. Hierdurch wird die Kurvenscheibe 8 aus
der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 1 wie
dergegebene Stellung gedreht, wodurch die Entwicklungsrolle
9 in Anlage an dem photoempfindlichen Teil 1 gebracht wird,
damit eineEntwicklung durchgeführt werden kann. Wenn ein
Kopier- oder Druckbeendigungssignal erzeugt wird, wird die
Kurvenscheibe 8 wieder in die in Fig. 3 wiedergegebene
Stellung gedreht, wodurch die Entwicklungsrolle 9 außer
Anlage von dem photoempfindlichen Teil 1 gebracht wird.
Ein dritter Vorgang, um das Freikommen der Entwicklungs
rolle 9 von dem photoempfindlichen Teil zeitlich zu steuern,
läuft folgendermaßen ab. Hierbei wird die Kurvenscheibe 8 in
zeitlicher Relation zu dem Ein- und Ausschalten der Energie
quelle zum Betreiben des Geräts wie beispielsweise eines
Kopiergeräts, jedoch nicht in zeitlicher Beziehung zu dem
Antreiben des photoempfindlichen Teils (oder eines Kopier-
oder Drucksignals) wie in dem Fall bei dem zweiten Verfah
rensablauf, gesteuert. Wenn der dritte Ablauf benutzt wird,
wird die Kurvenscheibe 8 in die in Fig. 1 wiedergegebene
Stellung gebracht, wenn die Energiequelle angeschaltet ist,
um dadurch die Entwicklungsrolle 9 an dem photoempfind
lichen Teil 1 in Anlage zu bringen. Die Kurvenscheibe 8 wird
dann weitergedreht, wenn die Energiequelle ausgeschaltet
wird, um die Entwicklungsrolle 9 außer Anlage von dem photo
empfindlichen Teil 1 zu bringen. Ein Kodensator kann ver
wendet werden, um die Motoransteuerschaltung 18 zum Betrei
ben der Kurvenscheibe 8 und folglich den Motor 10 abzusichern.
Der Druck, mit welchem die Entwicklungsrolle 9 in Anlage an
dem photoempfindlichen Teil 1 gehalten wird, kann durch Ein
stellen einer stabförmigen Schraube 21 die ein Ende der Feder
7 hält, und durh eine auf die Schraube 21 aufgebrachte Flü
gelmutter 22 auf einen gewünschten Wert gesteuert werden.
Um die Druckverteilung in axialer Richtung der Entwicklungs
rolle 9 gleichförmig zu machen, ist die Tragplatte 52, an
welcher die Tragwelle 3 befestigt ist, an ihrem linken End
teil, wie aus Fig. 2 zu ersehen, über eine Rändelschraube
23 und ein die Schraube 23 tragenden Winkelteil 25 mit dem
Hauptteil verbunden. Mit Hilfe dieser Anordnung kann, wenn
die Flügelschraube 23 gedreht wird, der linke Endteil der
Tragplatte 52 rechtwinklig zu der Tragwelle 3 bewegt werden,
wie durch Pfeile A angezeigt ist, um dadurch irgendeine Än
derung in der Größe von Teilen auszugleichen. Mit einem
Bezugszeichen 24 ist eine Bohrung zum Sichern der Tragplatte
52 in der gefundenen Lage, nachdem die Flügelschraube 23
betätigt ist. Der rechte Endteil der Tragplatte 52 ist schwenk
bar an dem Hauptteil gehaltert, so daß das linke Ende der
Tragwelle 3 auf der photoempfindliche Teil 1 zu und von
diesem weg bewegt werden kann.
In Fig. 3 ist die Entwicklungsrolle 9 vollständig außer An
lage von dem photoempfindlichen Teil 1 dargestellt. Es ist
jedoch nicht wesentlich, daß die Entwicklungsrolle 9 voll
ständig außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil 1 ge
bracht wird. Die Verformung der Entwicklungsrolle 9 könnte
auch vermieden werden, indem der Druck mit welchem die Ent
wicklungsrolle 9 an dem photoempfindlichen Teil anliegt,
in Abhängigkeit von dem Material, welches bei der Ent
wicklungsrolle 9 verwendet worden ist, auf einem Wert ge
halten wird, der niedriger als ein vorherbestimmter Wert
ist. In diesem Fall kann die Entwicklungsrolle 9, wenn keine
Entwicklung durchgeführt wird, an dem photoempfindlichen
Teil 1 mit einem Druck in Anlage gehalten werden, der nie
driger als der Druck ist, mit welchem sie an dem photo
empfindlichen Teil 1 in Anlage gehalten ist, wenn eine Ent
wicklung durchgeführt wird.
Die Kurvenscheibe 8 ist vorzugsweise so geformt, daß sie einen
entsprechenden Übergangsbogen hat, damit die Entwicklungs
rolle 9 an dem photoempfindlichen Teil 1 ruhig und glatt
in Anlage gebracht werden kann, ohne daß sie mit einem Ruck
in Anlage kommt. Auf diese Weise kann das Ausüben eines
Aufprallstoßes an dem photempfindlichen Teil 1 verhindert
werden, und es kann verhindert werden, daß Entwickler 2
verstreut wird, wenn die Entwicklungsrolle 9 an dem photo
empfindlichen Teil 1 in Anlage gebracht.
In der dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsform ruhen die Tragarme 50 lediglich auf der Tragwelle
3, und das umgebogene Teil 51 kann sich entlang der Nut
in dem Führungsteil 4 bewegen. Folglich kann der Entwickler
behälter 13 zusammen mit der Entwicklungsrolle 9 und den
anderen darin untergebrachten Teilen abnehmbar an dem Haupt
teil angebracht sein, wenn er entlang der Achse des photo
empfindlichen Teils 1 in Richtung von Pfeilen B bewegt wird.
Die Nockenwelle 8 ist so dargestellt und beschrieben, daß
sie von dem Motor 10 angetrieben wird. Jedoch ist die Er
findung nicht auf diese spezielle Einrichtung zum Antreiben
der Nockenwelle beschränkt; vielmehr kann auch eine Antriebs
einrichtung, wie eine rotierende Solenoideinrichtung oder
eine Kupplungseinrichtung, welche mit dem Antriebssystem des
photoempfindlichen Teils verbunden ist, zum Antreiben der
Kurvenscheibe 8 verwendet werden, wenn nur gewährleistet ist,
daß die Kurvenscheibe 8 in zwei Stellungen anhält.
Claims (8)
1. Entwicklungseinrichtung mit einer Entwicklungsrolle, die
auf ihrer Oberfläche eine Entwicklerschicht trägt, welche
gegen ein photoempfindliches Teil gedrückt wird, um eine
Entwicklung durchzuführen, gekennzeichnet durch
eine Entwicklungsrollen-Trageinrichtung (3; 52), welche die Entwicklungsrolle (9) trägt, damit sie (9) zwischen einer Stellung, in welcher sie an dem photoempfindlichen Teil (1) in Anlage gehalten ist, und einer Stellung bewegbar ist, in welcher sie außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil (1) ist, und
eine druckausübende Einrichtung (4 bis 7), welche einen vor herbestimmten Druck auf die Entwicklungsrolle (9) ausübt, die an dem photoempfindlichen Teil (1) in Anlage gehalten ist, um die Entwicklungsrolle (9) gegen das photoempfindliche Teil (1) zu drücken, wobei die Entwicklungsrolle (9) an dem photoempfindlichen Teil (1) mit dem vorherbestimmten Druck in Anlage bringbar ist, wenn die Entwicklung durchgeführt wird, und wobei die Entwicklungsrolle (9), wenn keine Ent wicklung durchgeführt wird, außer Anlage von dem photo empfindlichen Teil (1) gebracht werden kann, oder an diesem (1) mit einem Druck, der niedriger als der vorherbestimmte Druck ist, in Anlage gehalten wird.
eine Entwicklungsrollen-Trageinrichtung (3; 52), welche die Entwicklungsrolle (9) trägt, damit sie (9) zwischen einer Stellung, in welcher sie an dem photoempfindlichen Teil (1) in Anlage gehalten ist, und einer Stellung bewegbar ist, in welcher sie außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil (1) ist, und
eine druckausübende Einrichtung (4 bis 7), welche einen vor herbestimmten Druck auf die Entwicklungsrolle (9) ausübt, die an dem photoempfindlichen Teil (1) in Anlage gehalten ist, um die Entwicklungsrolle (9) gegen das photoempfindliche Teil (1) zu drücken, wobei die Entwicklungsrolle (9) an dem photoempfindlichen Teil (1) mit dem vorherbestimmten Druck in Anlage bringbar ist, wenn die Entwicklung durchgeführt wird, und wobei die Entwicklungsrolle (9), wenn keine Ent wicklung durchgeführt wird, außer Anlage von dem photo empfindlichen Teil (1) gebracht werden kann, oder an diesem (1) mit einem Druck, der niedriger als der vorherbestimmte Druck ist, in Anlage gehalten wird.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Entwicklungsrolle (9) an
dem photoempfindlichen Teil (1) mit dem vorherbestimmten
Druck in Anlage gebracht ist, wenn das photoempfindliche
Teil (1) angetrieben wird, und daß die Entwicklungsrolle
(9) außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil (1) ge
bracht ist, oder mit einem Druck, welcher niedriger als der
vorherbestimmte Druck ist, an dem photoempfindlichen Teil
(9) anliegt, wenn das photoempfindliche Teil (1) nicht
angetrieben ist.
3. Entwicklungseinrichtung, gekennzeichnet
durch einen Behälter (13), welcher Entwickler (2) enthält,
um die Entwicklerschicht auf der Oberfläche der Entwick
lungsrolle (9) auszubilden, wobei die Entwicklungsrolle
(9) von dem photoempfindlichen Teil (1) außer Anlage ge
bracht ist oder mit einem Druck, der niedriger als der
vorherbestimmte Druck ist, an dem photoempfindlichen Teil
(1) anliegt, wenn die Menge an Entwickler (2) in dem Be
hälter (13) unter ein vorherbestimmtes Niveau abgenommen hat
oder wenn ein vorherbestimmter Zeitabschnitt im Anschluß
an die Abnahme der Entwicklermenge unter das vorherbestimmte
Niveau verstrichen ist.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das photoempfindliche Teil
(1) unwirksam gemacht wird, wenn eine Einrichtung, von
welcher die Entwicklungsrolle (9) ein Teil ist, einen Ent
wicklungsvorgang beendet hat, wobei die Entwicklungsrolle
(9) außer Anlage von dem photoempfindlichen Teil (1) ge
bracht wird, oder der Entwickler (2) mit einem unter dem
vorherbestimmten Druck liegenden Anlagedruck an dem photo
empfindlichen Teil (1) in Anlage gehalten wird.
5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Entwicklungsrollen-Trag
einrichtung eine Tragwelle (3), welche parallel zu dem
photoempfindlichen Teil (1) angeordnet ist, einen Entwickler
behälter (13), der durch die Tragwelle (1) schwenkbar ge
haltert ist und die Entwicklungsrolle (9) trägt, und ein
Schwenkteil aufweist, das mit dem Entwicklerbehälter (13)
in Eingriff steht, um diesen zu verschwenken, wobei die
Entwicklungsrolle (2) in Anlage an und außer Anlage von
dem photoempfindlichen Teil (1) gebracht werden kann, wenn
der Entwicklerbehälter (13) durch die Wirkung des Schwenk
teils verschwenkt wird.
6. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die druckausübende Einrichtung
(6) eine Feder (7) aufweist, die eine Vorspannkraft ausübt,
welche eingestellt werden kann.
7. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Entwicklerbehälter (13)
entlang der Tragwelle (3) verschiebbar ist, und daß das
Schwenkteil mit einer Führungsnut (4) versehen ist, so daß
der Entwicklerbehälter (13) entlang der Tragwelle (3) be
wegbar ist, wobei der Entwicklerbehälter (13) axial zu dem
photoempfindlichen Teil 81) bewegt werden kann.
8. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragwelle (3), welche den
Entwicklerbehälter (13) trägt, für eine Bewegung auf das
photoempfindliche Teil (1) zu und von diesem weg ent
sprechend gehaltert ist und bezüglich des photoempfind
lichen Teils (1) in einer entsprechenden Lage festlegbar
und fixierbar ist.
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