DE3825921A1 - Einkomponenten-einwicklungsvorrichtung - Google Patents
Einkomponenten-einwicklungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Ent
wicklungsvorrichtung zur Verwendung in einem elektro
photographischen Kopiergerät, einem Drucker oder ähn
lichem und im speziellen auf eine Entwicklungsvorrich
tung, welche einen Einkomponentenentwickler verwendet
und welche in der Lage ist, in einfacher Weise eine
Entwicklungseinrichtung in Kontakt mit und außer Kon
takt von einem Bildaufnehmer zu bringen.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift 52-1 43 831
offenbart eine derartige Einkomponenten-Entwicklungs
vorrichtung, bei welcher bei Zuführung eines nicht
magnetischen Toners auf die Oberfläche einer elasti
schen Entwicklungswalze ein Blatt gegen die Entwick
lungswalze gepreßt wird, so daß auf deren Oberfläche
eine dünne Schicht von aufgetragenem Toner ausgebildet
wird und das Tonerbild dann dadurch ausgebildet wird,
daß die dünne Schicht des aufgebrachten Toners in
direkten Kontakt mit der Oberfläche des Bildaufnehmers
gebracht wird.
Zwischenzeitlich ist aus der japanischen Patentoffen
legungsschrift 55- 77 764 eine andere Einkomponenten-
Entwicklungsvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher ein
elektrisch leitender dünner Film auf der Oberfläche
einer Entwicklungswalze angeordnet ist, welche aus einem
elektrisch leitenden weichen elastischen geschäumten
Bauteil besteht. Bei dieser Entwicklungsvorrichtung wird
der Toner durch Verwendung einer magnetischen Bürste
dazu gebracht, elektrisch an der Oberfläche der Ent
wicklungswalze zu haften. Dieser Toner wird durch den
Kontakt zwischen der Entwicklungswalze und der Ober
fläche des Bildaufnehmers zur Ausbildung des Tonerbil
des dazu gebracht, an einem elektrostatischen unsicht
baren Bild zu haften.
Bei beiden dieser Verfahren ist es jedoch erforderlich,
daß zur Ausbildung der dünnen Schicht des aufgebrachten
Toners das Blatt in Kontakt mit der Oberfläche der Ent
wicklungswalze gebracht wird, und zwar unter einem
bestimmten Druck, welcher größer ist als ein vorbe
stimmter Druck. Deshalb ist es erforderlich, daß die
Entwicklungswalze eine relativ große Härte aufweist. Im
Gegensatz dazu muß die Entwicklungswalze, um eine Be
schädigung des Bildaufnehmers zu verhindern und um zu
verhindern, daß das Bild an einem Kontaktbereich
zwischen der Entwicklungswalze und dem Bildaufnehmer
verschmiert wird, einen sehr weichen Kontakt zu dem
Bildaufnehmer aufweisen. Eine Entwicklungswalze, welche
diese beiden Anforderungen erfüllt, kann jedoch nicht
verwirklicht werden, da diese beiden Anforderungen sich
konträr entgegenstehen. Weiterhin besteht im speziellen
dann, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungs
walze sich von der des Bildaufnehmers unterscheiden muß,
die Gefahr, daß das auf dem Bildaufnehmer ausgebildete
Bild in nachteiliger Weise beschädigt wird.
Andererseits werden in jüngster Zeit die Einkomponenten-
Entwicklungsvorrichtungen gemäß dem oben beschriebenen
Verfahren zur Entwicklung über einen Kontakt mit dem
Bildaufnehmer zur Entwicklung beim Wechseln der Farbe
eines Bildes verwendet. Wenn bei dieser Entwicklung zwei
Entwicklungsvorrichtungen gleichzeitig mit dem Bildauf
nehmer in Kontakt sind, ergibt sich das Problem, daß der
Entwickler der einen Entwicklungsvorrichtung in den Ent
wickler der anderen Entwicklungsvorrichtung eindringt.
Zur Lösung dieses Problemes sind aus den japanischen
Patentoffenlegungsschriften 62-15 574 und 62-15 575 in
üblicher Weise Verfahren bekannt, bei welchen nur die
notwendige Entwicklungsvorrichtung zur Entwicklung in
Kontakt mit einem Bildaufnehmer gebracht wird, nachdem
die andere, nicht benötigte Entwicklungsvorrichtung
entfernt wurde.
Zwischenzeitlich muß auch im Falle einer einfarbigen
Entwicklung unter Verwendung einer einzigen Entwick
lungsvorrichtung die Entwicklungsvorrichtung in einer
Richtung der Achse des Bildaufnehmer abgehoben werden,
um die Entwicklungsvorrichtung zum Wechseln der Farbe
eines Bildes und zur Wartung der Einrichtung entnommen
werden. Aus diesem Grunde ist eine Entwicklungsvor
richtung erforderlich, welche einmal von dem Bildauf
nehmer wegbewegbar ist, um den Kontakt zwischen einer
Entwicklungswalze und einem Bildaufnehmer zu beenden.
Um jedoch den Kontakt zwischen einem Bildaufnehmer und
einer Entwicklungswalze bei einer bekannten Entwick
lungsvorrichtung freizugeben, war es erforderlich, daß
die gesamte Entwicklungsvorrichtung von dem Bildauf
nehmer wegbewegt wird. Daraus ergibt sich das Problem,
daß die Konstruktion des Gerätes sehr kompliziert aus
fällt.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Einkomponenten-Entwicklungsvorrichtung zu schaffen, bei
welcher der Kontakt oder ein außer Kontakt gebrachter
Zustand zwischen einer Entwicklungswalze und einem Bild
aufnehmer ohne Bewegung der gesamten Vorrichtung erfol
gen kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Einkompo
nenten-Entwicklungsvorrichtung zu schaffen, welche den
Wechsel einer Entwicklungsvorrichtung erleichtert, ohne
daß eine Vermischung von Farben von Tonern zur Ausbil
dung einer Mehrfarbenentwicklung auftritt.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Einkomponenten-Entwicklungsvorrichtung zu schaffen,
welche den Wechsel der Tonerfarbe und die Wartung eines
Gerätes, welches eine einfarbige Entwicklung durchführt,
erleichtert.
Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden
durch eine Einkomponenten-Entwicklungsvorrichtung er
reicht, welche eine drehbar angeordnete Entwicklungs
walze umfaßt, welche einem Bildaufnehmer gegenüberliegt,
sowie ein zylindrisch ausgebildetes, flexibles Filmbau
teil, welches eine Umfangslänge aufweist, welche länger
ist, als die der Entwicklungswalze und welches in loser
Weise über dieser gelagert ist, und eine Positionier
einrichtung zur Positionierung des flexiblen Filmbau
teils in teilweisem Kontakt mit und außer Kontakt von
dem Bildaufnehmer, wobei die Positioniereinrichtung eine
Einrichtung zur Ausbildung eines erstes Spiels des
flexiblen Filmbauteils an einer Stelle umfaßt, welche
dem Bildaufnehmer gegenüberliegt, um einen Kontakt des
flexiblen Filmbauteils mit dem Bildaufnehmer zu ermög
lichen, während der verbleibende Bereich des flexiblen
Filmbauteils sich in Kontakt mit der Entwicklungswalze
befindet, und um ein zweites Spiel des flexiblen Film
bauteils an einer Stelle auszubilden, welche von der
Stelle, an welcher der Bildaufnehmer dem flexiblen
Bauteil gegenüberliegt, entfernt ist, um außer Kontakt
von dem Bildaufnehmer zu sein.
Diese und andere Ziele, Vorteile und weitere Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung, welche in Verbindung mit der Zeichnung
anhand mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung er
folgt. Dabei zeigt:
Fig. 1(a) und 1(b) Querschnittsansichten einer Ent
wicklungsvorrichtung eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2(a) eine Schnittansicht der Entwick
lungswalze und eines Rührwerks,
welche in der Entwicklungsvorrich
tung gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel angeordnet sind;
Fig. 2(b) eine Seitenansicht eines Antriebes
eines Magneten, welcher in der
Entwicklungswalze gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel angeordnet ist;
Fig. 3(a) und 3(b) und Fig. 4(a) und Fig. 4(b) Schnittansichten weiterer Beispiele
des ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Entwicklungsvor
richtung;
Fig. 5 eine Schnittansicht zweier Vorrich
tungen gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel, welche am Umfang eines
Bildaufnehmers angeordnet sind;
Fig. 6(a) und 6(b) Schnittansichten einer Entwicklungs
einrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7(a) und 7(b) Schnittansichten einer Entwicklungs
vorrichtung in einer anderen Ausge
staltungsform des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels;
Fig. 7(c) und 7(d) perspektivische Ansichten eines
Antriebssystems einer Andruckwalze
der Entwicklungsvorrichtung;
Fig. 8(a) und 8(b) Schnittansichten einer Entwicklungs
vorrichtung einer anderen Ausgestal
tungsform des zweiten Ausführungs
beispiels;
Fig. 9 eine Schnittansicht zweier Entwick
lungsvorrichtungen gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel, welche um einen
Bildaufnehmer angeordnet sind;
Fig. 10(a) und 10(b) Schnittansichten eines Beispiels
einer dritten Ausgestaltungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 11(a) eine perspektivische Ansicht der
Stellung eines Führungsteils der
Entwicklungsvorrichtung während der
Entwicklung;
Fig. 11(b) eine Seitenansicht der Stellung des
Führungsteils in der Entwicklungs
vorrichtung während der Entwicklung;
Fig. 12(a) eine perspektivische Ansicht der
Stellung des Führungsteiles in der
Entwicklungsvorrichtung während
eines Zustands der Nicht-Entwick
lung;
Fig. 12(b) eine Seitenansicht der Stellung des
Führungsteils in der Entwicklungs
vorrichtung während eines Zustands
der Nicht-Entwicklung;
Fig. 13 eine Schnittansicht des angrenzenden
Bereiches des Führungsteils und der
Entwicklungsvorrichtung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer
Nockenplatte der Entwicklungsvor
richtung;
Fig. 15 eine Schnittansicht zweier Ent
wicklungsvorrichtungen gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel, welche
am Umfang eines Bildaufnehmers an
geordnet sind;
Fig. 16(a) und 16(b) Schnittansichten einer Entwicklungs
vorrichtung in der Ausführung eines
vierten Ausführungsbeispiels der
Erfindung;
Fig. 17(a) eine perspektivische Ansicht der
Stellung eines Führungsteils der
Entwicklungsvorrichtung während der
Entwicklung;
Fig. 17(b) eine Seitenansicht der Stellung des
Entwicklungsteils während der Ent
wicklung;
Fig. 18(a) eine perspektivische Ansicht der
Stellung des Führungsteiles bei der
Entwicklungsvorrichtung während
eines Nicht-Entwicklungszustandes;
Fig. 18(b) eine Seitenansicht der Stellung des
Führungsteils in der Entwicklungs
vorrichtung während eines Nicht-
Entwicklungsvorganges; und
Fig. 19 eine Schnittansicht zweier Entwick
lungsvorrichtungen gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel, welche um einen
Bildaufnehmer angeordnet sind.
In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Teile
jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer Entwicklungs
vorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die Entwicklungsvorrichtung 1
umfaßt eine Bildaufnehmer-Trommel 100, welche drehbar in
Richtung des Pfeiles (a) antreibbar ist. Die Entwick
lungsvorrichtung 1 umfaßt weiterhin eine drehbar ange
ordnete Entwicklungswalze 3 und ein Filmbauteil 2, wel
ches eine zylindrische, elektrisch ausgebildete Nickel
filmschicht umfaßt, welche eine Dicke von 40 µm auf
weist, welche lose am Umfang der Entwicklungswalze 3
gelagert ist. Weiterhin ist ein im wesentlichen halb
kreisförmiger Magnet 4 im Inneren der Entwicklungs
walze 3 angeordnet. Ein Regulierblatt 5 drückt gegen die
Außenfläche des Filmbauteils 2 zur Aufbringung eines
Toners und um eine Verschmierung des Filmbauteils 2 zu
verhindern. Ein Reinigungsblatt 6 ist vorgesehen, um
überzähligen Toner nach der Entwicklung an einer in
Arbeitsrichtung nachgeordneten Seite von einem Bereich
zu entfernen, an dem die Entwicklung bezüglich der
Drehrichtung der Entwicklungswalze durchgeführt wurde.
Weiterhin ist ein Gehäuse 7 vorgesehen, welches die oben
beschriebenen Bauteile und den Toner enthält. In dem
Gehäuse 7 ist ein Toner-Vorratsfach 8 vorgesehen. Dieses
Toner-Vorratsfach 8 weist Rührwerke 9, 10 auf, welche
sich jeweils in Richtung der Pfeile (c) drehen, um den
Toner in die durch die Pfeile (c) gezeigte Richtung zu
transportieren und um eine Erstarrung des Toners zu
verhindern.
Durch Verwendung des halbkreisförmigen Magnets 4, des
Regulierblatts 5 und des Reinigungsblatts 6 wird das
Filmbauteil 2 an der Seite, welche der Bildaufnahme
trommel 100 gegenüberliegt, zu der Entwicklungswalze 3
gezogen. Im einzelnen wird ein Spiel des Filmbauteiles
an der Seite ausgebildet, welche dem Bildaufnehmer
gegenüberliegt, und zwar durch die Anziehung des Mag
netes und durch eine Reibungskraft, welche zwischen dem
Regulierblatt 5 oder dem Reinigungsblatt 6 und dem Film
bauteil aufgebracht wird, während sich dieses mit der
Entwicklungswalze dreht. Dieses Spiel des Filmbauteils
wird aufgebracht, um einen Kontakt mit dem Bildaufnehmer
mittels des Magnetes, des Regulierblatts und des Reini
gungsblattes zu bewirken.
Es ist zu erwähnen, daß das Filmbauteil 2, die Entwick
lungswalze 3 und das Regulierblatt 5 sowie das Reini
gungsblatt 6 voneinander getrennt sind, um der Beziehung
μ₁»μ₂ zu genügen, wobei der Reibungskoeffizient
zwischen der Außenfläche der Entwicklungswalze 3 und der
Innenfläche des Filmbauteils μ₁ ist und wobei der Rei
bungskoeffizient zwischen der Außenfläche des Filmbau
teils und dem Blatt 5 oder dem Reinigungsblatt 6 μ₂ ist.
Folglich wird das Filmbauteil 2 bei einer Drehung der
Entwicklungswalze in einer Richtung, welche durch den
Pfeil (b) dargestellt ist, in der gleichen Richtung
bewegt.
Die Außenfläche des Magnets 4 weist die halbkreisförmige
Ausgestaltung auf, um in die Innenfläche der Entwick
lungswalze 3 zu passen. Dieser halbkreisförmige Magnet 4
weist an seiner Außenfläche mehrere Pole auf. Wenn sich
die Entwicklungsvorrichtung außer Betrieb befindet,
nimmt der halbkreisförmige Magnet die in Fig. 1(b) ge
zeigte Stellung ein, bei welcher der Magnet dem Bild
aufnehmer gegenüberliegend angeordnet ist. Wenn sich die
Entwicklungsvorrichtung im Betrieb befindet, dreht sich
der Halbleitermagnet 4 um eine halbe Umdrehung (mittels
einer Antriebseinrichtung, welche in den Fig. 2(a) und
2(b) dargestellt ist), um die in Fig. 1(a) gezeigte
Position einzunehmen, in welcher der Magnet 4 eine
Stellung einnimmt, welche gegenüberliegend zu der
Stellung ist, in welcher er dem Bildaufnehmer ange
nähert ist.
Der Mechanismus des Antriebes wird nachfolgend in
Zusammenhang mit den Fig. 2(a) und 2(b) näher erläutert.
Wie in Fig. 2(a) gezeigt, ist ein Ende 4 a einer Welle
des Magneten 4 mittels eines Lagers 3 C gelagert, welches
in der Entwicklungswalze 3 vorgesehen ist. Das andere
Ende 4 b der Welle des Magneten 4 ist mittels einer
Seitenwandung des Gehäuses 7 gelagert. Der Magnet 4
dreht sich um einen vorbestimmten Winkel unter Ver
wendung der nachfolgend beschriebenen Bewegungseinrich
tung 40.
Die Entwicklungswalze 3 weist ein Lager 3 b an ihrer
rechten Seite (Fig. 2(a)) auf, welches von der Welle 4 b
des Magneten 4 getragen ist, sowie eine weitere Lager
welle 3 a an der entgegengesetzten Seite, welche von
einer weiteren Wandung des Gehäuses (7) gelagert wird.
Die Entwicklungswalze (3) ist mittels der Antriebs
einrichtung 30 drehbar.
Die Rührwerke 9 und 10 weisen jeweils Wellen 9 a und 10 a
auf, welche von Seitenwandungen des Gehäuses 7 so gela
gert sind, daß diese durch die Antriebseinrichtung 30
antreibbar sind.
Wie in Fig. 2(a) gezeigt, spannt sich ein Riemen 31
sowohl über die Welle 3 a der Entwicklungswalze 3 als
auch die Welle 9 a des Rührwerks 9. In gleicher Weise
spannt sich ein Riemen 32 über die Welle 9 a des Rühr
werks 9 und die Welle 10 a des Rührwerks 10.
An dem Ende der Welle 9 a des Rührwerks 9 ist weiterhin
ein Zahnrad 33 angeordnet, welches sich mit einem An
triebszahnrad 35 eines Motors 34 in Eingriff befindet.
Wenn folglich das Antriebszahnrad 35 in einer Richtung,
welche durch einen Pfeil (d) in Fig. 2(a) dargestellt
ist, gedreht wird, bewegen sich das Zahnrad 33 und der
Riemen 31 und 32 jeweils in Richtungen, welche durch die
Pfeile (f), (h) und (i) dargestellt sind. Zur gleichen
Zeit werden jeweils die Entwicklungswalze 3 und die
Rührwerke 9 und 10 in Richtungen gedreht, welche durch
die Pfeile (b) und (c) dargestellt sind.
Die Bewegungseinrichtung 40 des Magnets 4, welche oben
erwähnt wurde, umfaßt ein Kettenrad 41, eine Kette 42,
eine Feder 43 und einen Magnet 44, wie in Fig. 2(b)
gezeigt. Das Kettenrad 41 ist an einem Ende der Welle 4 b
des Magnets 4 befestigt. Ein Ende der Feder 43, welche
in dem Gehäuse 7 befestigt ist, ist an einem Ende der
Kette 42 angebracht, um diese ständig in einer Richtung
des Pfeiles (e) zu spannen. Weiterhin ist ein Kolben 45
des Magnets 44 mit dem anderen Ende der Kette 42 ver
bunden, um eine Drehung des Magneten 4 durch eine
Energiebeaufschlagung des Elektromagneten 44 in einer
Richtung des Pfeiles (e′) gegen die Vorspannkraft der
Feder 43 zu ermöglichen.
Wenn der Elektromagnet 44 betätigt wird, dreht sich der
Magnet 4 um eine halbe Umdrehung in Richtung des Pfeiles
(e′), um die in Fig. 1(b) gezeigte Position einzunehmen,
in welcher der Magnet eine Stellung einnimmt, in welcher
er dem Bildaufnehmer gegenüberliegt.
Wenn andererseits der Elektromagnet 44 außer Betrieb
ist, dreht sich der Magnet 4 um eine halbe Umdrehung in
Richtung des Pfeiles (e), um die in Fig. 1(a) gezeigte
Stellung einzunehmen.
Im Vergleich des Falles, in welchem der Magnet 4 nach
folgend auf ein Anhalten der Drehung der Entwicklungs
walze 3 bewegt wird, mit dem Fall, in welchem der Magnet
4 unter Verwendung der Drehkraft der Entwicklungswalze 3
bewegt wird, ergibt sich, daß der letztere Fall bevor
zugt ist, da das Spiel des Filmbauteils in glatterer und
gleichmäßigerer Weise ausgebildet wird und die Bewegung
des Magneten gleichmäßiger erfolgt.
Weiterhin ist das Reinigungsblatt 6 vorgesehen, um das
Filmbauteil anzupressen, nicht jedoch den Spielbereich
des Filmbauteils zu beeinflussen.
Die Entwicklungswalze ist aus einem elektrisch leiten
den Material, wie etwa Aluminium, gefertigt, wobei die
Oberfläche mittels einer Bestrahlungsbehandlung aufge
rauht ist, sie kann jedoch auch aus Gummi oder einem
Kunststoffmaterial bestehen, bei welchem eine elektri
sche Leitfähigkeit durch Kohlenstoff oder ähnliches
gegeben ist. Eine Entwicklungsspannung wird auf die
Entwicklungwalze aufgebracht.
Das Filmbauteil weist eine Umfangslänge auf, welche etwas
größer ist, als die der Entwicklungswalze, so daß es in
loser Weise um diese angeordnet ist und ein geringfügi
ges Spiel ausgebildet ist. Materialien, welche geeignet
sind, durch Magnetkraft angezogen zu werden, können zur
Herstellung des Filmbauteils verwendet werden. Beispiele
derartiger Materialien sind beispielsweise ein Film,
welcher eine Dicke von ungefähr 30 bis 200 µm aufweist,
wobei metallische feine Partikel oder ähnliches zu
weichen Kunststoffen, wie etwa Polycarbonat, Nylon,
Teflon, oder ähnlichem zugegeben sind. Es ist auch
möglich, einen dünnen metallischen Film aus Nickel,
nichtrostendem Stahl und ähnlichem mit einer Dicke von
30 bis 50 µm zu verwenden oder einen Laminatfilm aus dem
vorgenannten Kunststoffilm und einem dünnen metallischen
Film.
Materialien, welche eine Elastizität aufweisen, sind
bevorzugterweise zur Ausbildung des Regulierblattes 5 zu
verwenden. Beispiele für derartige Materialien sind eine
dünne magnetische oder metallische Platte oder eine
dünne nichtmagnetische und metallische Platte, wie etwa
nichtrostender Stahl, Phosphorbronze oder ähnliches.
Weiterhin kann eine Kunststoffplatte aus Teflon, Nylon
oder ähnlichen verwendet werden, eine elastische Platte
aus Teflon, Gummi, Silikongummi oder ähnlichem und eine
Laminatplatte aus den oben beschriebenen Kunststoff
platten. Es ist somit festzustellen, daß Materialien,
welche üblicherweise zur Ausbildung eines Tonerschicht-
Regulierblattes verwendbar sind, auch zur Ausbildung des
Regulierblatts 5 verwendbar sind. Die Materialien,
welche von dem Toner in reibungselektrischen Serien ent
fernt sind, sind bevorzugterweise zur Ausbildung des Re
gulierblattes 5 zu verwenden. In dem Fall, in welchem
der postive Toner als Entwickler verwendet wird, sind
Materialien zur Ausbildung des Regulierblattes 5 brauch
bar, welche in Form eines harzartigen Blattes aus Fluor-
Kunststoff gefertigt sind, verwendbar. Weiterhin ist
Teflon oder ein mit Fluor-Kunststoff beschichtete Platte
verwendbar. Im Falle der Verwendung eines negativen
Toners als Entwicklung sind Materialien zur Ausbildung
des Regulierblattes geeignet, welche eine harzartige
Platte aus Polyamidfilm, Nylon oder eine mit Polyamid
kunstharz beschichtete Platte umfassen.
Es ist zu bemerken, daß, obwohl bevorzugterweise ein
Einkomponenten-nichtmagnetischer Toner zu verwenden ist,
bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung auch
magnetische Toner verwendbar sind.
Nachfolgend wird der Betrieb der Entwicklungsvorrichtung
1 gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
beschrieben.
In Fig. 1(a) ist durch das Bezugszeichen To ein Toner
dargestellt, welcher sich in dem Toner-Vorratsfach 8
befindet. Das Bezugszeichen X bezeichnet einen Entwick
lungsbereich, in welchem das Filmbauteil sich in Kontakt
mit dem Bildaufnehmer befindet, mit S ist ein Zwischen
raum zwischen der Entwicklungswalze 3 und dem Filmbau
teil 2 dargestellt.
In dem Zustand, daß die Entwicklungswalze 3 und die
Rührwerke 9 und 10 jeweils durch die Antriebseinrich
tung 30 in Richtungen angetrieben werden, welche durch
die Pfeile (b) und (c) dargestellt sind, wird der To,
welcher sich in dem Tonervorratsgefäß 8 befindet,
zwangsweise in Richtung des Pfeiles (c) durch den Rühr
effekt der Rührwerke 9 und 10 bewegt.
Zwischenzeitlich wird das Filmbauteil 2 angetrieben, um
sich in einer Richtung zu drehen, welche durch den Pfeil
(b) dargestellt ist, und zwar unter dem Einfluß einer
Reibungskraft zwischen diesem und der Entwicklungswalze
3. Der Toner To, welcher in dem Toner-Vorratsfach ange
ordnet ist, welcher sich in Kontakt mit dem Filmbauteil
2 befindet, wird durch die Wirkung einer elektrostati
schen Kraft dazu gebracht, an der Oberfläche des Film
bauteils 2 anzuhaften, um in Richtung des Pfeiles (b)
transportiert zu werden. Der Toner To wird an der
Oberfläche des Filmbauteils 2 gehalten und wird, wenn er
den Bereich erreicht, in welchem er durch das Regulier
bad 5 auf die Oberfläche der Entwicklungswalze 3 ge
drückt wird, gleichmäßig in Form einer dünnen Schicht
auf die Oberfläche des Filmbauteils 2 aufgebracht und
weist eine vorgegebene positive oder negative Polarität
durch die Reibung zwischen diesen Bauteilen auf.
Wenn der Toner To, welcher an der Oberfläche des Film
bauteils 2 unter dem Einfluß seiner eigenen elektro
statischen Kraft gehalten wird, den Entwicklungsbe
reich X erreicht, welcher der Bildaufnehmer-Trommel 100
gegenüberliegt, wird der Toner To dazu gebracht, an
einem elektrostatischen unsichtbaren Bild, welches an
der Oberfläche der Bildaufnehmer-Trommel 100 ausge
bildet ist, anzuhaften, um ein Tonerbild in Abhängig
keit einer Spannungsdiffernz zwischen einer Oberflä
chenspannung der Bildaufnehmer-Trommel 100 und der durch
die Entwicklungswalze 3 aufgebrachten Vorspannung aus
zubilden.
Da das Filmbauteil 2, welches sich in Kontakt mit der
Bildaufnehmer-Trommel 100 befindet, nie in Kontakt mit
der Ecktwicklungwalze gebracht wird, und zwar wegen des
Vorhandenseins des Zwischenraums S, berührt das Film
bauteil 2 in weicher und gleichförmiger Weise über
dessen geeignete Ausstülpungsbreite die Bildaufnehmer-
Trommel 100, so daß das unsichtbare Bild, welches auf
der Trommel 100 ausgebildet ist, in ein gleichförmiges
Tonerbild umgewandelt werden kann. Es ist zu erwähnen,
daß eine Umfangsgeschwindigkeit der Bildaufnehmer-
Trommel 100 so gewählt werden kann, daß sie von der des
Filmbauteils 2 abweicht, was zu dem Ergebnis führt, daß
das Tonerbild, welcher einmal auf der Bildaufnehmer-
Trommel ausgebildet wurde, niemals durch physikalische
Krafteinwirkung, etwa durch eine Reibungskraft oder
ähnliches zerstört werden kann. Im speziellen ist in dem
Fall, in welchem die Umfangsgeschwindigkeit des Filmbau
teils 2 schneller eingestellt ist, als die der Bild
aufnehmer-Trommel 100, die Gefahr gegeben, daß die
Dichte eines Bildes verstärkt werden kann, so daß eine
Schleierbildung in einem nicht mit einem Bild beauf
schlagten Teil wirksam verhindert werden kann.
Der Toner To wird, nachdem er den Entwicklungsbereich X
passiert hat, zusammen mit dem Filmbauteil 2 schritt
weise in eine Richtung, welche durch den Pfeil (b) dar
gestellt ist, transportiert. Wenn der Drucker To
zwischen dem Reinigungsblatt 6 und dem Filmbauteil 2
hindurchgelangt, wird ein Bildmuster, von welchem der
Toner To bereits in dem Entwicklungsbereich X ver
braucht wurde, gelöscht, so daß die Gleichmäßigkeit der
Tonerschicht erhalten werden kann.
Folglich wird der Toner To wiederum durch Drehung der
Rührwerke 9 und 10 auf die Oberfläche des Filmbauteils 2
aufgebracht, wobei die dünne Lage des aufgebrachten
Toners wiederum gleichmäßig an der Oberfläche des Filmes
2 an dem Druckbereich des Regulierblattes 5 ausgebildet
wird und die oben beschriebene Betriebsweise wiederholt
wird.
Wenn zwischenzeitlich die Entwicklungsvorrichtung außer
Betrieb, dreht sich der Magnet 4 um eine halbe Umdre
hung, um das Filmbauteil 2 zu der Entwicklungsrolle 2 an
der Seite anzuziehen, welche dem Bildaufnehmer gegen
überliegt. Das führt zu dem Ergebnis, daß das Spiel des
Filmbauteiles 2 an der Seite ausgebildet wird, welche
gegenüberliegend zu der Seite angeordnet ist, welche dem
Bildaufnehmer gegenüberliegt, so daß der Kontakt
zwischen dem Filmbauteil und dem Bildaufnehmer 100 auf
gehoben wird.
In Fig. 3 ist in einer Schnittansicht eine weitere Aus
gestaltungsform des ersten Ausführungsbeispiels der Er
findung in einem Zustand während der Entwicklung darge
stellt. Die Entwicklungsvorrichtung, welche in Fig. 3(a)
gezeigt ist, umfaßt einen balkenförmigen Magnet 4 mit
einem Nord-Süd-Pol, welcher in der Entwicklungswalze 3
angeordnet ist und dem Regulierblatt 5 zugewandt ist.
Folglich wird unter Verwendung des Regulierblatts 5, des
Reinigungsblatts 6 und des Magnets 4 das Filmbauteil an
die Entwicklungswalze 3 angezogen. Es ist zu erwähnen,
daß die Entwicklungswalze, das Filmbauteil, das Reini
gungsblatt und das Regulierungsblatt so ausgewählt sind,
daß sie die Beziehung μ₁<μ₂<μ₃ erfüllen, wobei der
Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche der Ent
wicklungswalze und der inneren Fläche des Filmbauteils
μ₁ ist, während der Reibungskoeffizient zwischen dem
Reinigungsblatt und der Oberfläche des Filmbauteils μ₂
ist, und der Reinigungskoeffizient zwischen dem Regu
lierblatt und der äußeren Fläche des Filmbauteils μ₃
ist. Wenn eine dünne Tonerschicht auf der Oberfläche des
Filmbauteiles 2 ausgebildet ist, wechselt der Reibungs
koeffizient zwischen dem Regulierblatt und der äußeren
Fläche des Filmbauteiles sowie der Reibungskoeffizient
zwischen dem Reinigungsblatt und der äußeren Oberfläche
des Bildbauteils. Die Beziehung zwischen den obengenann
ten μ₁, μ₂ und μ₃ verbleibt jedoch unverändert. Der
Magnet 4, welcher unter dem Regulierblatt angeordnet
ist, verbessert die Haftung zwischen dem Filmbauteil und
der Entwicklungswalze, um zu verhindern, daß das Film
bauteil ein Spiel aufweist, bevor es unter das Regulier
blatt gelangt. Das führt zu dem Ergebnis, daß das Film
bauteil sich jederzeit unter stabilen Bedingungen be
wegen kann.
In Fig. 3(b) ist die Entwicklungsvorrichtung gemäß
Fig. 3(a) in einer nicht-kontaktierenden Stellung
gezeigt. Der Magnet 4 ist dabei in einem Winkel von 90°
synchron zu der Drehung der Entwicklungswalze verdreht
worden, um dem Bildaufnehmer gegenüberzuliegen. Deshalb
ist das Spiel des Filmbauteiles, welches sich in Kontakt
mit dem Bildaufnehmer befindet, aufgehoben, und das
Filmbauteil liegt an der Oberfläche der Entwicklungs
walze an, um den Kontakt zwischen dem Bildaufnehmer und
der Entwicklungswalze freizugeben. Daraufhin wird das
Spiel an einer in Bewegungsrichtung nachfolgenden Seite
von dem Entwicklungsbereich X bezüglich der Drehrichtung
der Entwicklungswalze ausgebildet.
In Fig. 4(a) ist eine Schnittansicht einer weiteren Aus
gestaltungsform des ersten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiels dargestellt. In Fig. 4(a) ist der Magnet
in Form eines Elektromagneten 12 ausgebildet, welcher
dem Bildaufnehmer gegenüberliegt. Das Filmbauteil wird
durch das Regulierblatt 5 und das Reinigungsblatt 6 zu
einer Anlage gebracht. Es ist darauf hinzuweisen, daß
die Entwicklungswalze, das Reinigungsblatt, das Film
bauteil und das Regulierblatt ausgewählt sind, daß sie
die Beziehung μ₁ μ₂ μ₃ erfüllen, wobei der Reibungs
koeffizient zwischen der äußeren Fläche der Entwick
lungswalze und der Innenfläche des Filmbauteiles μ₁
ist, der zwischen dem Reinigungsblatt und der äußeren
Fläche des Filmbauteils μ₂ und der zwischen dem Regu
lierblatt und der äußeren Fläche des Filmbauteiles μ₃.
Der Elektromagnet 12 wird während der in Fig. 4(a) ge
zeigten Entwicklung ohne Energiebeaufschlagung gehal
ten. Das führt zu dem Ergebnis, daß ein Zwischenraum S
zwischen dem Filmbauteil 2 und der Entwicklungswalze 3
an der Seite ausgebildet ist, welche dem Bildaufnehmer
gegenüberliegt, um einen Kontakt zwischen dem Bildauf
nehmer und dem Filmbauteil aufrechtzuerhalten.
Im Falle eines Nicht-Entwicklungszustandes wird der
Elektromagnet 12 mit Energie beaufschlagt, um diesen
Operationsschritt durchzuführen. Deshalb legt der
Elektromagnet 12, wie in Fig. 4(b) gezeigt, das Film
bauteil 2 an die Seite der Entwicklungswalze an, welche
dem Bildaufnehmer gegenüberliegt, um einen Kontakt
zwischen dem Filmbauteil 2 und dem Bildaufnehmer 100
aufzuheben, was zu dem Ergebnis führt, daß das Spiel des
Filmbauteils 2 an der Seite ausgebildet ist, welche
gegenüberliegend zu der dem Bildaufnehmer zugewandten
Seite angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht zweier Entwicklungs
vorrichtungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, welche am Umfangsbereich des
Bildaufnehmers angeordnet sind. In einer ersten Ent
wicklungsvorrichtung 21 weist der Magnet 4 zu der Seite,
welche dem Bildaufnehmer zugewandt ist, um das Filmbau
teil 2 durch seine eigene Anziehungskraft an die Ent
wicklungswalze 3 anzuziehen, so daß das Filmbauteil 2
den Kontakt zu dem Bildaufnehmer 100 freigibt. Demgegen
über weist in einer zweiten Entwicklungsvorrichtung 22
der Magnet 4 zu der gegenüberliegenden Seite der Seite,
welche dem Bildaufnehmer zugewandt ist, um das Filmbau
teil 2 durch dessen eigene Anziehungskraft an die Ent
wicklungswalze 3 anzuziehen. Das führt zu dem Ergebnis,
daß das Spiel des Filmbauteils 2 an der Seite ausge
bildet ist, welche dem Bildaufnehmer der Entwicklungs
walze zugewandt ist, um das Filmbauteil 2 in Kontakt mit
dem Bildaufnehmer 100 zu bringen, und daß durch die
Entwicklungsvorrichtung 23 die Entwicklung durchge
führt werden kann.
In Fig. 6(a) ist eine Schnittansicht einer Entwicklungs
vorrichtung 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine Walze 50,
welche die dünne Tonerschicht einstellt (im nachfolgen
den als Regulierwalze 50 bezeichnet) ist in anpressendem
Kontakt mit der Entwicklungswalze angeordnet. Die Regu
lierwalze drückt auf das Filmbauteil 2, um die Drehung
des Filmbauteils 2 zu regulieren und den Toner aufzu
bringen. Das Reinigungsblatt 6 befindet sich in anpres
sendem Kontakt mit dem Filmbauteil 2 sowie mit der Regu
lierwalze 50.
Weiterhin umfaßt ein Toner-Vorratsfach 8 ein Tonerzu
führblatt 9 und ein Rührwerk 10, welche in Richtung der
Pfeile (d) in Drehung sind. Der Toner To, welcher sich
in dem Toner-Vorratsfach 8 befindet wird vorwärts
transportiert, während von dem Tonerzuführblatt 9 und
dem Rührwerk 10 verhindert wird, daß der Toner erstarrt.
Mit Ausnahme der oben beschriebenen Merkmale ist die
Entwicklungsvorrichtung 1 ähnlich der in Zusammenhang
mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Ent
wicklungsvorrichtung aufgebaut.
Die Regulierwalze 50 dreht sich in einer Richtung,
welche entgegengesetzt ist zur Richtung des Pfeiles (b),
um das Filmbauteil 2 zu der Seite zu transportieren,
welche dem Bildaufnehmer 100 zugewandt ist. Zwischen
zeitlich preßt das Reinigungsblatt 6 in Kontakt mit dem
Filmbauteil 2, so daß das Spiel des Filmbauteils 2 in
dem Entwicklungsbereich X ausgebildet ist. Das führt zu
dem Ergebnis, daß das Filmbauteil 2 mit der Oberfläche
des Bildaufnehmers in Kontakt ist.
Es ist zu erwähnen, daß die Entwicklungswalze 3, das
Filmbauteil 2, die Regulierwalze 50 und das Reinigungs
blatt 6 so ausgewählt sind, daß sie der Beziehung μ₁»μ₂
genügen, wobei der Reibungskoeffizient zwischen der
äußeren Fläche der Entwicklungswalze 3 und der Innen
fläche des Filmbauteils 2 μ₁ ist, der zwischen der
äußeren Fläche des Filmbauteils 2 und der Regulierwalze
50 oder dem Reinigungsblatt μ₂. Deshalb bewegt sich das
Filmbauteil 2 in der Richtung, welche durch den Pfeil
(b) dargestellt ist, wenn die Entwicklungswalze 3 ge
dreht wird.
Die Regulierwalze 50 besteht aus einer elastischen
Gummiwalze, oder es ist eine Walze vorgesehen, welche
Laminatschichten, welche als obere Schicht eine Kunst
stoffschicht, eine geschäumte Urethanschicht als mitt
lere Schicht und eine elastische Gummischicht als untere
Schicht aufweist. Um dem Toner in wirksamer Weise eine
bestimmte Polarität zu geben, sollten zur Ausbildung der
Oberfläche der Regulierwalze 50 Materialien ausgewählt
werden, welche in den reibungselektrischen Serien einen
großen Abstand zu dem Toner aufweisen. Weiterhin kann
für den Fall, daß die Entwicklungswalze eine Elastizi
tät aufweist, eine Metallwalze aus Aluminium oder ähn
lichem als Regulierwalze 50 verwendet werden.
Wenn die Entwicklungsvorrichtung 1 in Betrieb ist, dreht
sich die Regulierwalze 50 in einer Richtung entgegenge
setzt zu der Richtung, welche in Fig. 6(a) durch den
Pfeil (b) dargestellt ist. Wenn sich andererseits die
Entwicklungsvorrichtung außer Betrieb befindet, dreht
sich die Regulierwalze 50 in der gleichen Richtung wie
die Entwicklungswalze 3, und zwar über eine vorbestimmte
Zeit, um das Spiel des Filmbauteils 2 an der entgegen
gesetzten Seite zu der Seite, welche dem Bildaufnehmer
gegenüberliegt, auszubilden. In einer anderen Art der
Ausgestaltung wird eine Drehung der Regulierwalze 50
unterbrochen, um das Spiel des Filmbauteils 2 an der
Seite, welche der dem Bildaufnehmer gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, auszubilden.
Es ist zu erwähnen, daß die Entwicklungswalze gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus ähnlichen
Materialien wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ge
fertigt ist.
Beispiele für Materialien, welche für das Filmbauteil
verwendbar sind, sind ein weiches Kunstharzblatt, bei
spielsweise Polycarbonat, Nylon, Teflon oder ähnliches,
ein Blatt aus einem derartigen Kunstharz oder Kunst
stoff, welches Kohlenstoff oder feine metallische Par
tikel oder ähnliches enthält und welches eine Dicke von
30 bis 200 µm aufweist. Weiterhin ist ein metallischer
dünner Film aus Nickel, nichtrostendem Stahl, Aluminium
oder ähnlichem mit einer Dicke von 30 bis 50 µm zu ver
wenden oder ein laminiertes Blatt aus dem obenerwähnten
Kunststoffblatt und einem dünnen metallischen Film. Im
speziellen sollte im Falle der Verwendung eines Kunst
harzblattes aus einem dieser Blätter oder Filme ein
Kunstharzblatt verwendet werden, welches in der rei
bungselektrischen Reihe von dem Toner entfernt ist.
Wenn als Entwickler ein positiver Toner verwendet wird,
sind Materialien, welche zur Ausbildung des Filmbau
teils geeignet sind, Fluorkunststoffe, Ethylen-Tetra
fluorethylen-Copolymere (ETFE), Polytetrafluorethylen
(PTFE) oder ähnliches. Wenn ein negativer Toner als Ent
wickler verwendet werden soll, sind Materialien zur Aus
gestaltung des Filmbauteils geeignet, welche aus einem
Polyamidkunststoff, Nylon oder ähnlichem bestehen.
Es ist zu erwähnen, daß sowohl magnetische als auch
nichtmagnetische Toner als Einkomponenten-Toner für die
Entwicklungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
verwendbar sind.
Im nachfolgenden wird der Betrieb dieses Ausführungs
beispiels der Entwicklungsvorrichtung näher erläutert.
Während der Entwicklung werden, wie in Fig. 6 (a) dar
gestellt, die Entwicklungswalze 3, das Tonerzuführblatt
9 und das Rührwerk 10 mittels einer Antriebseinrichtung
30, welche in Fig. 2 (a) dargestellt ist, jeweils in die
durch die Pfeile (b) und (d) gezeigten Richtungen ange
trieben. Der Toner To, welcher sich in dem Toner-Vor
ratsgefäß 8 befindet, wird in der Richtung des Pfeiles
(d) zwangsweise unter dem Rühreinfluß des Tonerzuführ
blatts 9 und des Rührwerks 10 bewegt.
Zwischenzeitlich ist das Filmbauteil 2 angetrieben, um
in Richtung des Pfeiles (b) zu drehen, und zwar unter
dem Einfluß der Reibungskraft, welche zwischen diesem
und der Entwicklungswalze 3 aufgebracht wird.
Der Toner To, der sich in dem Toner-Vorratsfach 8 be
findet und in Kontakt mit dem Filmbauteil 2 ist, wird
dazu gebracht, an der Oberfläche des Filmbauteils 2
durch eine elektrostatische Kraft zu haften und in die
Richtung des Pfeiles (b) transportiert zu werden. Der an
der Oberfläche des Filmbauteils 2 gehaltene Toner er
reicht den Teil, welcher durch die Regulierwalze 50 auf
die Oberfläche der Entwicklungwalze 3 gepreßt wird. Die
Regulierwalze 50 dreht sich, während sie sich mit der
Entwicklungswalze 3 in Kontakt befindet, in einer Rich
tung, welche entgegengesetzt zu der Richtung ist, welche
mit dem Pfeil (b) angegeben ist, und zwar mit einer
größeren oder geringeren Geschwindigkeit, als das Film
bauteil 2 durch die Entwicklungswalze 3 angetrieben ist,
so daß der Toner To gleichmäßig aufgebracht ist, nämlich
in Form einer dünnen Schicht auf der Oberfläche des
Filmbauteils 2 und durch die Reibung zwischen diesen
umgewandelt wird.
Der Toner To, welcher an der Oberfläche des Filmbauteils
2 unter dem Einfluß seiner eigenen elektrostatischen
Kraft gehalten wird, bildet ein Tonerbild aus, welches
durch ein ähnliches Verfahren wie bei dem ersten Aus
führungsbeispiel entwickelt wird.
Da das Filmbauteil 2, welches sich in Kontakt mit der
Bildaufnehmertrommel 100 befindet, nie in Kontakt mit
der Entwicklungswalze kommt, nämlich wegen des Vor
handenseins des Abstandes S, berührt das Filmbauteil 2
die Bildaufnehmertrommel 100 weich und gleichmäßig über
dessen geeignete Ausstülpungsbreite, so daß das unsicht
bare Bild, welches auf der Bildaufnehmertrommel 100 aus
gebildet ist, zu einem gleichmäßigen Tonerbild umgewan
delt werden kann.
Es ist zu erwähnen, daß eine Umfangsgeschwindigkeit der
Bildaufnehmertrommel 100 so gewählt werden kann, daß sie
sich von der des Filmbauteils 2 unterscheidet, was zu
dem Ergebnis führt, daß das einmal auf Bildaufnehmer
trommel 100 ausgebildete Tonerbild niemals durch eine
physikalische Kraft, wie etwa eine Reibungskraft oder
ähnliches abgebrochen oder beschädigt werden kann. Im
speziellen ist in dem Fall, in welchem die Umfangsge
schwindigkeit des Filmbauteils 2 größer eingestellt ist
als die der Bildaufnehmertrommel 100, die Dichte eines
Bildes verstärkbar, so daß die Ausbildung eines
Schleiers auf einem nicht mit einem Bild versehenen Teil
wirksam verhindert werden kann.
Der Toner To, welcher den Entwicklungsbereich X passiert
hat, wird fortlaufend transportiert, und zwar zusammen
mit dem Filmbauteil 2 in Richtung des Pfeiles (b). Wenn
der Toner To zwischen dem Reinigungsblatt 6 und dem
Filmbauteil 2 hindurchgelangt, wird ein Bildmuster, von
welchem der Toner To bereits in dem Entwicklungsbereich
X verbraucht wurde, gelöscht, so daß die Gleichmäßigkeit
der Tonerschicht beibehalten werden kann.
Folglich wird der Toner wiederum auf die Oberfläche des
Filmbauteils 2 durch die Drehung des Toner-Zuführblatts
9 aufgebracht, wobei die dünne Lage des aufgebrachten
Toners wiederum auf der Oberfläche des Filmbauteils 2 an
dem Andruckbereich der Regulierwalze 50 gleichmäßig aus
gebildet wird. Anschließend wird die oben beschriebene
Betriebsweise wiederholt.
Wenn sich die Entwicklungsvorrichtung 1 in einem Nicht
betriebszustand befindet, welcher in Fig. 6(b) darge
stellt ist, wird eine nicht dargestellte Kupplung des
Antriebssystems der Regulierwalze 50 geschaltet, um eine
Drehung der Regulierwalze 50 in Richtung des Pfeiles (b)
zu bewirken. In einer anderen Ausführungsart wird die
Drehung der Regulierwalze 50 angehalten, außerdem wird
die Entwicklungswalze nach Verstreichen einer bestimmten
Zeitdauer von der Energiebeaufschlagung getrennt.
Bei jeder dieser beiden Ausgestaltungsarten zur Rück
windung des Filmbauteils 2 kann das Spiel des Filmbau
teils 2 an der entgegengesetzten Seite zu dem Entwick
lungsbereich X der Entwicklungswalze ausgebildet werden,
um einen Kontakt zwischen der Bildaufnehmertrommel 100
und dem Filmbauteil freizugeben.
In Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausge
staltung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
dargestellt. Die Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 7(a)
umfaßt eine Anpreßwalze 14, ein Regulierblatt 5 und ein
Reinigungsblatt 6, welche sich jeweils in Preßkontakt
mit dem Filmbauteil 2 befinden. Deshalb dreht, wie in
Fig. 7(b) und 7(c) gezeigt, dann, wenn die Entwicklungs
vorrichtung den Entwicklungsbetrieb stoppt, die Anpreß
walze 14 sich in Richtung des Pfeiles (b), und zwar
durch Schalten einer Kupplung 15, wie im Falle der in
Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Ausführungsform,
und zwar zu dem Zweck, um das Spiel des Filmbauteiles an
der entgegengesetzten Seite zu der der Bildaufnehmer
trommel zugewandten Seite auszubilden, so daß das
Filmbauteil 2 außer Kontakt von dem Bildaufnehmer kommt.
Als weiteres Ausführungsbeispiel des zweiten Ausfüh
rungsbeispieles kann der Entwicklungsvorgang durch Be
grenzung der Drehung der Anpreßwalze 14 durch Eingriff
eines Stoppers 16 mit einem Kupplungsrad 18 durch Akti
vierung eines Elektromagneten 17 unterbrochen werden, so
wie dies in Fig. 7(d) dargestellt ist. Es ist zu erwäh
nen, daß der Stopper 16 mittels einer Feder 15 nach oben
gezogen wird, um während des Entwicklungsvorganges nicht
mit dem Kupplungsrad 18 in Kontakt zu kommen. Weiterhin
sind das Filmbauteil 2, die Entwicklungwalze 3, das
Reinigungsblatt 6 und das Regulierblatt 5 sowie die
Anpreßwalze 14 so ausgewählt, daß sie der Beziehung
μ₁<μ₄<μ₂<μ₃ folgen, wobei der Reibungskoeffizient
zwischen der Innenfläche des Filmbauteils und der
äußeren Fläche der Entwicklungswalze 3 μ₁ ist, der
zwischen der äußeren Fläche des Filmbauteils 2 und dem
Reinigungsblatt 6 oder dem Regulierblatt 5 oder der
Anpreßwalze 14 bei einem Stillstand jeweils μ₂, μ₃ und
μ₄ sind. Wenn folglicherweise die Anpreßwalze 14 stoppt,
bewegt sich das Spiel des Filmbauteiles von der Seite,
welche der Bildaufnehmertrommel zugewandt ist, auf die
entgegengesetzte Seite, und zwar synchron zu der Drehung
der Entwicklungswalze 3, so daß der Kontakt zwischen dem
Filmbauteil und der Bildaufnehmertrommel, so wie dies in
Fig. 7(b) gezeigt ist, freigegeben wird.
Die Fig. 8(a) zeigt eine Schnittansicht einer Entwick
lungswalze in einer weiteren Ausführungsform des zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung. In Fig. 8(a) ist
gezeigt, daß eine Anpreßwalze 24 an der nachgeschalteten
Seite des Entwicklungsbereiches X bezüglich der
Drehungsrichtung der Entwicklungswalze 3 angeordnet ist,
um in einen pressenden Kontakt mit dem Filmbauteil 2 zu
kommen. In ähnlicher Weise preßt ein Regulierblatt 25 in
Kontakt auf das Filmbauteil 2. Deshalb wird während der
Entwicklung, wie in Fig. 8(a) dargestellt, bewirkt, daß
die Anpreßwalze 24 ihre Drehung durch einen ähnlichen,
nicht dargestellten Stopper, wie in der obengenannten
Fig. 1(d) unterbricht. Die Anpreßwalze 24 reibt während
des Stillstandes an dem Filmbauteil 2, um das Spiel des
Filmbauteils 2 der dem Bildaufnehmer zugewandten Seite
auszubilden, was zu dem Ergebnis führt, daß der Zwi
schenraum S zwischen dem Filmbauteil 2 und der Entwick
lungswalze ausgebildet wird, um einen Kontakt zwischen
dem Filmbauteil 2 und dem Bildaufnehmer herzustellen.
In einem Nicht-Entwicklungszustand dreht sich die An
preßwalze 24 frei, um das Spiel des Filmbauteils an der
Seite auszubilden, welche entgegengesetzt zu der Seite
angeordnet ist, die dem Bildaufnehmer zugewandt ist
(Fig. 8(b)), so daß der Kontakt zwischen dem Bildauf
nehmer 100 und dem Filmbauteil freigegeben wird.
Es ist zu erwähnen, daß das Regulierblatt 25 hinsicht
lich seines Materials ähnlich zu dem Regulierblatt 5
ausgebildet ist, welches in der Entwicklungsvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel angeordnet ist.
Die Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht zweier Entwick
lungsvorrichtungen gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung, welche um eine Bildaufnehmertrom
mel angeordnet sind. Wenn sich eine Entwicklungsvor
richtung 51, in der Ruhestellung befindet, stoppt folg
lich eine Regulierwalze 54 eine Drehung in Richtung des
Pfeiles (b). Das führt zu dem Ergebnis, daß das Spiel
des Filmbauteiles an der zu dem Entwicklungsbereich X
entgegengesetzt angeordneten Seite ausgebildet wird, um
zu verhindern, daß das Filmbauteil 2 mit dem Bildauf
nehmer 100 in Kontakt kommt. Wenn andererseits eine
zweite Entwicklungsvorrichtung 53 in Betrieb ist, dreht
sich eine Regulierwalze 54 in der Richtung entgegen
gesetzt zu dem Pfeil (b). Folglich bildet der Druck der
Regulierwalze 54 und des Reinigungsblattes 56 auf das
Filmbauteil 2 das Spiel das Filmbauteils 2 an der Seite
der Entwicklungswalze 3 aus, welche dem Bildaufnehmer
zugewandt ist, um das Filmbauteil 2 in Kontakt mit dem
Bildaufnehmer zu bringen. Das führt zu dem Ergebnis, daß
der Entwicklungsvorgang durchgeführt wird.
Die Fig. 10(a) und (b) zeigen Schnittansichten eines
dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Entwicklungsvorrichtung, Fig. 11(a) ist eine perspek
tivische Ansicht, in welcher die Stellung von Führungs
bauteilen der Entwicklungsvorrichtung während der Ent
wicklung dargestellt sind. In Fig. 11(b) ist eine
Seitenansicht der Führungsbauteile während der Ent
wicklung gezeigt. Die Entwicklungsvorrichtung gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel ist in ihrer Konstruktion
ähnlich zu dem zweiten Ausführungsbeispiel, mit der
Ausnahme der Entwicklungswalze. Jedes Ende der Ent
wicklungswalze 3 ist mit einem Führungsbauteil 60 ver
sehen, welches sich drehen kann und dessen eigene Achse
an die Entwicklungswalze 3 anliegt.
Die Führungsbauteile 60 umfassen Anpreßbereiche 60 a zum
Anpressen von im wesentlichen dem halben Umfang des
Filmbauteils 2, welches um die Entwicklungswalze an
geordnet ist, sowie Lagerplatten 60 b zur Lagerung der
Anpreßbereiche und um eine Drehung um die Achse der Ent
wicklungswalze zu ermöglichen. Der innere Aufbau der
Anpreßbereiche 60 a in den Führungsbauteilen 60 paßt zu
der äußeren Abmessung der Entwicklungswalze. Es ist zu
erwähnen, daß die innere Ausgestaltung der Anpreßbe
reiche 60 a ein im wesentlichen vollständiges Passen zu
der äußeren Form der Entwicklungswalze erfordert. Folg
lich ist die Ausgestaltung der Anpreßbereiche nicht auf
die in Fig. 11a gezeigte Form beschränkt.
Weiterhin erfordert die innere Ausgestaltung der Anpreß
bereiche 60 a ein Anhaften elastischer zusammengesetzter
Schicht aus geschäumten Polyurethanplatten oder Poly
esterplatten oder ähnlichen, um ein Anheften des Film
bauteiles auf der Entwicklungswalze zu bewirken. Weiter
hin kann an der inneren Form der Anpreßbereiche 60 a ein
Band aus Fluorkunststoff (fluorine), beispielsweise
Teflon oder ähnliches, angebracht sein, so daß das Film
bauteil gleichmäßig an dem Bereich entlanggleiten kann,
an welchem die Führungsbauteile gegen das Filmbauteil
anliegen.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ist die Außenseite jedes Füh
rungsbauteils 60 mit einer Seitenplatte 61 versehen,
welche um die Achse der Entwicklungswalze 3 drehbar ist.
Jede der Seitenplatten 61 weist zwei Ausnehmungen auf,
welche parallel zu der Achse der Entwicklungswalze 3
sind, nämlich die Ausnehmung 6 a und 6 b, sowie weiter
hin Bolzen 7 a und 7 b als Stopper, welche die Ausnehmung
der Seitenplatten 61 durchdringen. Die Bolzen 7 a und 7 b
sind nach außen vorgespannt (in linker Richtung gemäß
Fig. 13), und zwar über Federn 8 a und 8 b, welche in den
oben beschriebenen Ausnehmungen angeordnet sind.
Außerhalb jeder Seitenplatte 61 ist eine Nockenplatte 64
vorgesehen, welche sich um die Achse der Entwicklungs
walze drehen kann, so daß die Bewegung der Bolzen 7 a und
7 b durch diese steuerbar ist. Wie in Fig. 14 gezeigt,
ist die Innenseite der Nockenplatte 64, d. h. die Seite,
welcher der Entwicklungswalze zugewandt ist, in Form
einer konvexen Nockenfläche 10 a ausgebildet, welche die
Bolzen 7 a oder 7 b in Richtung auf das Führungsbauteil 60
drücken, und zwar unter Verwendung der Feder 8 a oder 8 b.
Weiterhin ist eine konkave Nockenfläche 10 b vorgesehen,
um die Bolzen 7 a oder 7 b unter Verwendung der Feder 8 a
oder 8 b zurückzuziehen. Weiterhin befindet sich die
Innenseite der Nockenplatte 64 in Kontakt mit dem End
bereich der Lagerplatte 60 b des Führungsbauteils, näm
lich über die Bolzen, um die Drehung des Führungsbau
teils 60 zu unterbinden oder zu stoppen. An der Außen
seite jeder Nockenplatte 64 ist eine Kupplung 62 sowie
eine elektromagnetische Windung 63, welche die Kupp
lungsplatte 62 anzieht und antreibt, vorgesehen, welche
jeweils um die Achse der Entwicklungswalze angeordnet
sind. Die elektromagnetische Windung zieht die Kupp
lungsplatte 62 an, so daß die Endplatte 61 drehbar ist.
In einem Gehäuse 7 ist ein Toner-Vorratsfach 8 ange
ordnet. In diesem Toner-Vorratsfach 8 ist ein Zuführ
blatt 9 und ein Rührwerk 10 angeordnet, welche sich
jeweils in Richtung des Pfeiles (d) drehen, um den Toner
zu transportieren und zu verhindern, daß der dort ange
sammelte Toner fest wird.
Wie in Fig. 11(a) gezeigt, wird ein Anhaften des Film
bauteils 2 um die Entwicklungswalze 3 durch den Anpreß
bereich 60 a bewirkt, was zu dem Ergebnis führt, daß das
Spiel des Filmbauteils 2 sich auf einen geöffneten Be
reich der Führungsbauteile beschränkt, welcher an der
Seite vorgesehen ist, die der Bildaufnehmertrommel 100
zugewandt ist, um den Zwischenraum S auszubilden. Durch
diese Vorgehensweise kommt das Filmbauteil 2 in Kontakt
mit dem Bildaufnehmer 100.
Es ist zu erwähnen, daß die Entwicklungswalze 3, das
Filmbauteil 2 und das Regulierblatt 5 oder das Reini
gungsblatt 6 so ausgewählt sind, daß sie der Beziehung
μ₁»μ₂ genügen, wobei der Reibungskoeffizient zwischen
der äußeren Fläche der Entwicklungswalze 3 und der
inneren Fläche des Filmbauteils 2 μ₁ ist und der Rei
bungskoeffizient zwischen der Außenfläche des Film
bauteils 2 und dem Regulierblatt 5 oder dem Reinigungs
blatt 6 μ₂ ist. Folglich dreht sich das Filmbauteil 2 in
Übereinstimmung mit der Drehung der Entwicklungswalze 3
in Richtung des Pfeiles (b) in der gleichen Richtung.
Die Entwicklungswalze, das Filmbauteil, das Regulier
blatt und der in der Entwicklungsvorrichtung verwendete
Toner des dritten Ausführungsbeispiels sind hinsichtlich
ihrer Materialien ähnlich zu den entsprechenden Teilen
der Entwicklungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel.
Im folgenden wird die Betriebsweise der oben beschrie
benen Entwicklungsvorrichtung im einzelnen erläutert.
Wie in den Fig. 10(a), 11(a) und (b) gezeigt, wird
während der Entwicklung ein Zustand hervorgerufen, in
welchem der obere Bolzen 7 a durch eine drückende Bewe
gung in Richtung auf die Entwicklungswalze das Ende der
Lagerplatte 60 b des Führungsbauteils 60 fixiert, um zu
einer Drehung mit der Entwicklungswalze 3 in der durch
den Pfeil (b) gezeigten Richtung zu führen. Deshalb
werden, wie in Fig. 10(a) gezeigt, die Entwicklungs
walze 3, das Zuführblatt 90 und das Rührwerk 10 durch
die Antriebseinrichtung 30 jeweils in eine Drehrichtung
gemäß den Pfeilen (b) bzw. (d) gebracht. Das führt dazu,
daß der Toner To, welcher sich in dem Toner-Vorratsfach
8 befindet, zwangsweise in Richtung des Pfeiles (d) be
wegt wird, und zwar durch den Rühreffekt des Zuführ
blattes 9 und des Rührwerks 10.
Zwischenzeitlich wird das Filmbauteil 2 angetrieben, um
sich in Richtung des Pfeiles (b) zu drehen, und zwar
unter dem Einfluß einer Reibungskraft zwischen dem Film
bauteil und der Entwicklungswalze 3.
Der Toner To, welcher sich in dem Toner-Vorratsfach 8
befindet und welcher in Kontakt mit dem Filmbauteil 2
steht, wird durch Einwirkung einer elektrostatischen
Kraft zu einem Anhaften auf der Oberfläche des Film
bauteils 2 gebracht und daraufhin in Richtung des
Pfeiles (b) transportiert. Wenn der Toner To, welcher an
der Oberfläche des Filmbauteils 2 gehalten wird, den
Bereich erreicht, welcher von dem Regulierblatt 5 zur
Oberfläche der Entwicklungswalze 3 gepreßt wird, wird
der Toner To gleichmäßig in Form einer dünnen Lage auf
die Oberfläche des Filmbauteils aufgebracht und durch
die Reibung mit diesem abgegeben.
Die dünne Lage des Toners, welche auf der Oberfläche des
Filmbauteils 2 unter dem Einfluß seiner eigenen elektro
statischen Kraft gehalten wird, bildet ein Tonerbild
aus, welches gemäß einem ähnlichen Verfahren wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel entwickelt wird.
Da das Filmbauteil 2, welches sich in Kontakt mit der
Bildaufnehmertrommel 100 befindet, wegen des Vorhanden
seins des Spaltes S niemals in Kontakt mit der Entwick
lungswalze gebracht wird, berührt das Filmbauteil 2 über
dessen geeignete Ausstülpungsbreite weich und gleich
förmig die Bildaufnehmertrommel 100, so daß das unsicht
bare Bild, welches auf der Bildaufnehmertrommel 100 aus
gebildet ist, in ein gleichmäßiges Tonerbild umgewan
delt werden kann. In dem Fall, in welchem eine Umfangs
geschwindigkeit der Bildaufnehmertrommel 100 so gewählt
ist, daß sie sich von der des Filmbauteils 2 unter
scheidet, kann das Tonerbild, welches einmal auf der
Bildaufnehmertrommel 100 ausgebildet wurde, niemals
durch eine physikalische Krafteinwirkung, wie etwa
Reibungskraft oder ähnliches abgebrochen oder beschä
digt werden. Im speziellen ist es in einem Falle, in
welchem die Umfangsgeschwindigkeit des Filmbauteils 2
größer eingestellt ist, als die der Bildaufnehmer
trommel 100, möglich, die Dichte des Bildes zu stei
gern, so daß eine Schleierbildung auf einem nicht mit
einem Bild versehenen Bereich wirksam vermieden werden
kann.
Der Toner, welcher den Entwicklungsbereich X passiert
hat, wird gleichmäßig zusammen mit dem Filmbauteil 2
in Richtung des Pfeiles (b) weitertransportiert. Wenn
der Toner To zwischen das Reinigungsblatt 6 und das
Filmbauteil 2 gelangt, wird ein Bildmuster, von welchem
der Toner To bereits in dem Entwicklungsbereich X ver
braucht wurde, gelöscht, so daß die Gleichförmigkeit der
Tonerschicht erzielt werden kann.
Nachfolgend wird der Toner wiederum auf die Oberfläche
des Filmbauteils 2 durch die Drehung des Zuführblattes 9
aufgebracht, woraufhin die oben beschriebene Betriebs
weise wiederholt werden kann.
In dem Fall, in welchem, wie in Fig. 10(b) und den Fig.
12(a) und 12(b) dargestellt, die Entwicklungsvorrich
tung 1 keinen Entwicklungsvorgang ausführt, wird der
obere Bolzen 7 a durch die Drehung der obengenannten
Nockenplatte 64 zurückgezogen, während gleichzeitig der
untere Bolzen 7 b in Richtung auf die Entwicklungswalze
vorgeschoben wird, weiterhin nach Verstreichen einer
vorbestimmten Zeit der Antrieb der Entwicklungswalze
gestoppt. Das führt zu dem Ergebnis, daß das Führungs
bauteil sich um im wesentlichen eine halbe Umdrehung
dreht, so daß es an der Seite angeordnet ist, welche dem
Bildaufnehmer 100 zugewandt, so daß das Spiel des Film
bauteils 2 an der Seite der Entwicklungswalze ausgebil
det wird, welche der dem Bildaufnehmer zugewandten Seite
gegenüberliegt. Durch dieses Verfahren wird der Kontakt
zwischen dem Filmbauteil 2 und dem Bildaufnehmer 100
aufgehoben.
In Fig. 15 ist eine Schnittansicht zweier Entwicklungs
vorrichtungen gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ge
zeigt, welche um einen Bildaufnehmer angeordnet sind.
Wenn gemäß Fig. 15 die Entwicklungsvorrichtung 65 in
ihrer Ruheposition ist, sind die oberen Bolzen zurück
gezogen, während gleichzeitig die unteren Bolzen 7 b vor
geschoben sind. Deshalb ist jedes der Führungsbauteile
an der Seite angeordnet, welche dem Bildaufnehmer zuge
wandt ist, um den Kontakt zwischen dem Filmbauteil 2 und
dem Bildaufnehmer 100 aufzuheben. Wenn sich gleichzeitig
eine zweite Entwicklungsvorrichtung 66 in einer Be
triebsposition befindet, sind die oberen Bolzen 7 a vor
geschoben und die unteren Bolzen 7 b zurückgezogen. Das
führt dazu, daß das Führungsbauteil 60 an einer Stellung
fixiert ist, welche entgegengesetzt zu der ersten Ent
wicklungsvorrichtung 65 ist, um das Spiel des Filmbau
teiles 2 an der Seite der Entwicklungswalze auszubilden,
welche dem Bildaufnehmer zugewandt ist. Folglich kommt
das Filmbauteil 2 in Kontakt mit dem Bildaufnehmer 100,
um die Entwicklung durchzuführen.
Die Fig. 16 zeigt eine Schnittansicht einer Entwick
lungsvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die Fig. 17(a) und 18(a) sind jeweils
perspektivische Ansichten der Hauptteile der Entwick
lungsvorrichtung 1. Die Entwicklungsvorrichtung 1 ist im
wesentlichen ähnlich zu dem dritten Ausführungsbeispiel
ausgebildet.
An der Außenseite jedes Führungsbauteiles 60 ist eine
Seitenplatte 71 (siehe Fig. 18(a)) vorgesehen. Jede der
Seitenplatten 71 weist einen Bolzen 70 auf, welcher als
Stopper wirkt, der sich parallel zu der Achse der Ent
wicklungswalze 3 erstreckt. Der Bolzen 70 befindet sich
in Kontakt mit dem Endbereich der Lagerplatte 60 b des
Führungsbauteils 60 und stoppt eine Drehung des Füh
rungsbauteils 60 in Richtung des Pfeiles (b) unter dem
Einfluß der Drehung der Entwicklungswalze 3.
In dem Gehäuse ist ein Toner-Vorratsfach 8 angeordnet,
in welchem Rührwerke 9 und 10 vorgesehen sind, welche
sich jeweils in Richtung des Pfeiles (d) drehen. Diese
transportieren den Toner, während sie gleichzeitig ein
Festwerden oder Erstarren des Toners verhindern.
Wie in Fig. 17(a) gezeigt, wird durch den Anpreßbereich
60 a ein Anhaften des Filmbauteils 2 am Umfang der Ent
wicklungswalze 3 bewirkt, was dazu führt, daß das Spiel
des Filmbauteils 2 sich auf den offenen Bereich des
Führungsbauteils konzentriert, welcher an der Seite vor
gesehen ist, die der Bildaufnehmertrommel zugewandt ist.
Durch diese Vorgehensweise wird der Zwischenraum S zwi
schen dem Filmbauteil 2 und der Entwicklungswalze 3 aus
gebildet, so daß das Filmbauteil 2 in Kontakt mit der
Bildaufnehmertrommel 100 kommt.
Es ist zu erwähnen, daß die Entwicklungswalze 3, das
Filmbauteil 2 und das Regulierblatt 5 oder das Reini
gungsblatt 6 so ausgewählt sind, daß sie der Beziehung
μ₁»μ₂ genügen, wobei der Reibungskoeffizient zwischen
der äußeren Fläche der Entwicklungswalze 3 und der
Innenfläche des Filmbauteils 2 μ₁ ist, der Reibungskoeffizient
zwischen der äußeren Fläche des Filmbauteils
2 und dem Regulierblatt 5 oder dem Reinigungsblatt 6
μ₂ ist. Folglich dreht sich in Übereinstimmung mit der
Drehung der Entwicklungswalze 3 in Richtung des Pfeiles
(b) auch das Filmbauteil 2 in der gleichen Richtung.
Die Entwicklungswalze, das Filmbauteil, das Regulier
blatt und der Toner, welche bei dieser Entwicklungsvor
richtung gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verwen
det werden, sind hinsichtlich der Materialauswahl ähn
lich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Im folgenden wird der Betrieb der Entwicklungsvorrich
tung gemäß dem letztgenannten Ausführungsbeispiel im
einzelnen erläutert.
Wie in den Fig. 16(a) und 17(a) und 17(b) dargestellt,
dreht sich die Entwicklungswalze 3 während der Entwick
lung in Richtung des Pfeiles (b). Der Bolzen 70 fixiert
das Ende der Lagerplatte 60 b des Führungsbauteils 60,
welches unter dem Einfluß der Drehung der Entwicklungs
walze versucht, sich ebenfalls in Richtung des Pfeiles
(b) zu drehen, um die Drehung des Führungsbauteils 60 zu
unterbinden. Das führt zu dem Ergebnis, daß das Füh
rungsbauteil an der entgegengesetzten Seite der Entwick
lungswalze bezüglich der der Bildaufnehmertrommel zuge
wandten Seite angehalten wird. Folglich wird, wie in
Fig. 16(a) dargestellt, unter der Bedingung, daß die
Entwicklungswalze 3, die Tonerzuführung 9 und das Rühr
werk 10 durch die in Fig. 2(a) gezeigte Antriebseinrich
tung jeweils in Richtung der Pfeile (b) und (d) gedreht
werden, der Toner To, welcher sich in dem Toner-Vorrats
fach 8 befindet, durch die rührende Wirkung der Tonerzu
führung 9 und des Rührwerks 10 bzw. in Richtung des
Pfeiles (d) bewegt.
Zwischenzeitlich wird unter dem Einfluß der Reibungs
kraft zwischen dem Filmbauteil 2 und der Entwicklungs
walze 3 dieses in Richtung des Pfeiles (b) angetrieben.
Der Toner To, welcher sich in dem Toner-Vorratsfach 8
befindet, welcher in Kontakt mit dem Filmbauteil 2 ist,
wird durch die Einwirkung einer elektrostatischen Kraft
an die Oberfläche des Filmbauteils 2 angezogen und wird
anschließend in Richtung des Pfeiles (b) transportiert.
Wenn der Toner To, welcher an der Oberfläche des Film
bauteils 2 gehalten ist, den Bereich erreicht, welcher
von dem Regulierblatt 5 auf die Oberfläche der Entwick
lungswalze 3 gepreßt wird, wird der Toner To gleichmäßig
in Form einer dünnen Lage auf der Oberfläche des Film
bauteiles 2 aufgebracht und durch die Reibung mit diesem
abgegeben.
Der Toner To der dünnen Lage, welcher auf der Oberfläche
des Filmbauteils 2 unter dem Einfluß seiner eigenen
elektrostatischen Kraft gehalten wird, bildet in einem
ähnlichen Verfahren wie bei dem ersten Ausführungs
beispiel das zu entwickelnde Tonerbild aus.
Da das Filmbauteil 2, welches sich in Kontakt mit der
Bildaufnehmertrommel 100 befindet, wegen der Existenz
des Abstandes S niemals in Kontakt mit der Entwicklungs
walze gebracht wird, berührt das Filmbauteil 2 über
dessen geeignete Ausbeugungsbreite weich und gleich
förmig die Bildaufnehmertrommel 100, so daß das auf
diese ausgebildete unsichtbare Bild in ein gleichmäßiges
Tonerbild umgewandelt werden kann. In dem Falle, bei
welchem eine Umfangsgeschwindigkeit der Bildaufnehmer
trommel 100 so gewählt ist, daß sie sich von der des
Filmbauteils 2 unterscheidet, kann das Tonerbild,
welches einmal an der Bildaufnehmertrommel 100 ausge
bildet wurde, niemals durch eine physikalische Kraft
einwirkung, wie etwa eine Reibungskraft oder ähnliches
abgebrochen oder zerstört werden. In dem Fall, daß die
Umfangsgeschwindigkeit des Filmbauteils 2 größer gewählt
wird, als die der Bildaufnehmertrommel 100, kann im
speziellen die Dichte des Bildes gesteigert werden, so
daß das Auftreten eines Schleiers in einem nicht mit
einem Bild versehenen Bereich effektiv verhindert werden
kann.
Der Toner To, welcher den Entwicklungsbereich X passiert
hat, wird zusammen mit dem Filmbauteil 2 nachfolgend in
Richtung des Pfeiles (b) transportiert. Wenn der Toner
To zwischen das Reinigungsblatt 6 und das Filmbauteil 2
gelangt, wird ein Bildmuster, von welchem der Toner To
bereits in dem Entwicklungsbereich X entnommen wurde,
gelöscht, so daß die Gleichmäßigkeit der Tonerschicht
beibehalten werden kann.
Nachfolgend wird wiederum Toner auf die Oberfläche des
Filmbauteils 2 durch Drehung der Tonerzuführung 9 auf
gebracht, woraufhin die oben beschriebene Betriebsweise
wiederholbar ist.
Für den Fall, daß, wie in den Fig. 16(b) und 18(a) und
18(b) dargestellt, die Entwicklung durch die Entwick
lungsvorrichtung 1 nicht ausgeführt werden soll, dreht
sich die Entwicklungswalze in Gegenrichtung, d. h. in
Richtung des Pfeile (b′), nachdem deren Drehung einmal
angehalten wurde, und beendet die Drehung, nachdem eine
vorbestimmte Zeit verstrichen ist. Deshalb dreht sich
das Führungsbauteil 60 im wesentlichen um eine halbe
Drehung unter dem Einfluß der Gegendrehung der Ent
wicklungswalze 3, um den oben beschriebenen Bolzen 70
mit dem Ende in Kontakt zu bringen, welches gegenüber
liegend zu dem Ende ist, bei welchem die Entwicklungs
walze den Bolzen während der Entwicklung berührt, und
wird dann angehalten. Das Führungsbauteil ist dann, kurz
gesagt, an der Seite angeordnet, welche der Bildauf
nehmertrommel gegenüberliegt, so daß das Spiel des Film
bauteils 2 an der gegenüberliegenden Seite der Entwick
lungswalze zu der dem Bildaufnehmer zugewandten Seite
ausgebildet wird. Durch dieses Verfahren wird der Kon
takt zwischen dem Filmbauteil 2 und dem Bildaufnehmer
freigegeben.
In Fig. 19 ist eine Schnittansicht zweier Entwicklungs
vorrichtungen gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel dar
gestellt, welche am Umfang einer Bildaufnehmertrommel
angeordnet sind. Die erste Entwicklungsvorrichtung 72
befindet sich in einem Zustand, in welchem keine Ent
wicklung ausgeführt wird. Folglich wurde die Entwick
lungswalze nach der Gegendrehung angehalten, wobei das
Führungsbauteil 60 an der Seite angeordnet ist, welche
dem Bildaufnehmer zugewandt ist, um zu verhindern, daß
das Filmbauteil 2 den Bildaufnehmer 100 berührt.
Andererseits dreht sich bei der zweiten Entwicklungs
vorrichtung 73 die Entwicklungswalze in eine Richtung,
welche durch den Pfeil (b) dargestellt ist. Der Bolzen
verhindert die Drehung des Führungsbauteils 60, welches
versucht, sich in Richtung des Pfeiles (b) zu drehen,
wobei das Führungsbauteil 60 an einer Stellung ange
ordnet ist, welche entgegengesetzt zu der der ersten
Entwicklungsvorrichtung ist. Das führt zu dem Ergeb
nis, daß ein Spiel des Filmbauteils 2 an der Seite der
Entwicklungswalze 3 ausgebildet wird, welche dem Bild
aufnehmer gegenüberliegt, wobei das Filmbauteil 2 zur
Durchführung einer Entwicklung in Kontakt mit dem Bild
aufnehmer 100 ist.
Wie sich in klarer Weise aus obenstehender Beschreibung
ergibt, weist die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrich
tung ein Filmbauteil auf, welches eine Umfangslänge hat,
die größer ist, als der Umfang der Entwicklungswalze und
welches lose um die Entwicklungswalze angeordnet ist.
Weiterhin ist ein Spiel zwischen dem Filmbauteil und der
Entwicklungsrolle an einer dem Bildaufnehmer zugewandten
Seite ausgebildet. Durch eine derartige Anordnung wird
das Spiel oder der mit Spiel versehene Bereich des Film
bauteiles in einen leichten Kontakt mit der Oberfläche
des Bildaufnehmers gebracht, so daß der an der Oberflä
che des Filmbauteiles gehaltene Toner auf das elektro
statische unsichtbare Bild, welches auf der Oberfläche
des Bildaufnehmers ausgebildet ist, aufgebracht werden
kann.
Die Oberfläche des Bildaufnehmers ist somit vor einer
Beschädigung geschützt. Auch wenn ein Spalt zwischen der
Entwicklungswalze und dem Bildaufnehmerbauteil wegen
einer Verbiegung, Verdrehung oder etwa ähnlichem un
gleichmäßig ausgebildet ist, wird diese Ungleichmäßig
keit durch den Spielbereich des Filmbauteiles ausge
glichen, was zu dem Ergebnis führt, daß der Spalt zwi
schen der Entwicklungswalze und dem Bildaufnehmer in
einfacher Weise entstellbar ist. Da weiterhin die
Tonerschicht, welche auf dem Filmbauteil ausgeformt ist,
sich über deren ausreichende Ausbeulungs- oder Aus
quetschungsbreite mit dem Bildaufnehmer in Kontakt
befindet, wird das auf dem Bildaufnehmer ausgebildete
Tonerbild niemals abgebrochen oder zerstört, auch wenn
die Umfangsgeschwindigkeit des Bildaufnehmers sich von
der der Entwicklungswalze unterscheidet. Folglich kann
eine Verringerung der Bildqualität vermieden werden, und
es ist möglich, ein gedrucktes oder entwickeltes Bild zu
schaffen, welches eine gleichbleibende stetige Dichte
aufweist.
Weiterhin ist, da das Filmbauteil sich in engem Kontakt
mit der Entwicklungswalze befindet, in einem Tonerzufüh
rungsbereich, in welchem der Toner auf die Oberfläche
des Filmbauteils aufgebracht wird, die Möglichkeit ge
geben, ein Bauteil zur Ausbildung einer dünnen Schicht
dicke in ständigen Kontakt mit dem Filmbauteil zu brin
gen, auch wenn ein Regulierblatt als Bauteil zur Aus
bildung einer dünnen Schicht verwendet wird. Folglich
kann in dem Tonerzuführungsbereich das elektrostatische
Potential des aufgebrachten Toners auf einen gewünschten
Wert erhöht werden, da es möglich ist, das Regulierblatt
unter einem ausreichenden Druck gegen das Filmbauteil zu
pressen, wodurch es möglich ist, die dünne Tonerschicht
gleichförmig auszubilden.
Andererseits ermöglicht die erfindungsgemäße Entwick
lungsvorrichtung eine gleichmäßige Bewegung des Film
bauteils von der Seite, welche dem Bildaufnehmer zuge
wandt ist, zu der entgegengesetzten Seite durch
Steuerung der vorgenannten Einrichtungen zum Anheften
des Filmbauteiles. Deshalb kann ein Wechsel zwischen
einm Kontaktbetrieb und einem Nicht-Kontaktbetrieb
zwischen der Entwicklungswalze und dem Bildaufnehmer in
einfacher Weise ohne Bewegung der gesamten Entwicklungs
vorrichtung durchgeführt werden. Folglich vereinfacht
die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung einen Aus
tausch der Entwicklungsvorrichtung, während ein Mischen
der Tonerfarben verhindert wird, was zu dem Ergebnis
führt, daß in einfacher Weise eine mehrfarbige Entwick
lung durchgeführt werden kann. Weiterhin werden erfin
dungsgemäß der Austausch der Tonerfarbe und die War
tung eines Gerätes, welches eine einfarbige Entwicklung
vornimmt, erleichtert.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr erge
ben sich für den Fachmann vielfältige Abwandlungen und
Modifikationen.
Claims (8)
1. Entwicklungsvorrichtung mit einem dieser zugeordneten
Bildaufnehmer, gekennzeichnet durch eine drehbar an
geordnete Entwicklungswalze (3), welche dem Bildauf
nehmer (100) gegenüberliegt, ein zylindrisches,
flexibles Bauteil (2), welches eine Umfangslänge auf
weist, welche größer ist, als die der Entwicklungs
walze (3) und welches lose auf dieser gelagert ist
und eine Positioniereinrichtung zur Positionierung
des flexiblen Bauteils (2) teils in Kontakt mit und
teils außer Kontakt von dem Bildaufnehmer (100),
wobei die Positioniereinrichtung eine Einrichtung zur
Ausbildung eines ersten Spieles des flexiblen Bau
teils an einer Stelle, an welcher der Bildaufnehmer
(100) dem flexiblen Bauteil (2) zugewandt ist, zur
Kontaktierung mit dem Bildaufnehmer (100), während
der restliche Bereich des flexiblen Bauteils (2) sich
in Kontakt mit der Entwicklungswalze (3) befindet und
zur Ausbildung eines zweiten Spiels des flexiblen
Bauteils (2) an einer Stelle entfernt von der dem
Bildaufnehmer zugewandten Stelle des flexiblen Bau
teils (2) zur Vermeidung eines Kontaktes mit dem
Bildaufnehmer (100) umfaßt.
2. Entwicklungsvorrichtung, welche angrenzend an einen
drehbar angeordneten Bildaufnehmer vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch eine drehbar angeordnete Ent
wicklungswalze (3), die dem Bildaufnehmer (100)
zugewandt ist, ein zylindrisch ausgebildetes flexib
les Bauteil (2) mit einer Umfangslänge länger als die
Umfangslänge der Entwicklungswalze (3), wobei das
flexible Bauteil (2) magnetisch ist und lose auf der
Entwicklungsrolle (3) gelagert ist, und eine Positio
niereinrichtung, welche eine magnetische Einrichtung
umfaßt, um das flexible Bauteil (2) teilweise in
Kontakt mit und außer Kontakt von dem Bildaufnehmer
(100) zu bringen, zur Ausbildung eines ersten Spie
les des flexiblen Bauteils (2) an einer Stelle, an
welcher das flexible Bauteil (2) dem Bildaufnehmer
(100) zugewandt ist, zur Kontaktierung mit dem Bild
aufnehmer (100), während der verbleibende Bereich des
flexiblen Bauteils (2) während der Entwicklung in
Kontakt mit der Entwicklungswalze (3) ist und zur
Ausbildung eines zweiten Spiels des flexiblen Bau
teils (2) an einer Stelle entfernt von der dem Bild
aufnehmer (100) zugewandten Stelle des flexiblen Bau
teils (2) zur Vermeidung eines Kontaktes des flexib
len Bauteils (2) mit dem Bildaufnehmer (100) während
eines Nicht-Entwicklungszustandes.
3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Einrichtung (4)
drehbar innerhalb der Entwicklungswalze (3) angeord
net ist, wobei die magnetische Einrichtung in einer
ersten Stellung das erste Spiel an der Stelle gegen
überliegend dem Bildaufnehmer (100) ausbildet, um
eine Kontaktierung des flexiblen Bauteils (2) mit dem
Bildaufnehmer (100) während der Entwicklung vorzu
sehen, und wobei die magnetische Einrichtung (4) in
eine zweite Stellung drehbar ist, um ein zweites
Spiel an der Stelle entfernt von der dem Bildauf
nehmer (100) zugewandten Stelle auszubilden, um
während einer Nicht-Entwicklung das flexible Bau
teil (2) außer Kontakt von dem Bildaufnehmer (100) zu
bewegen.
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die magnetische Einrichtung einen
Elektromagneten (12) umfaßt, der in der Entwicklungs
walze (3) angeordnet ist und zur Ausbildung eines
ersten Spieles an der dem Bildaufnehmer (100) zuge
wandten Stelle während der Entwicklung und zur Aus
bildung eines zweiten Spieles an der Stelle, welche
von der dem Bildaufnehmer (100) zugewandten Stelle
entfernt ist, während eines Nicht-Entwicklungszu
standes aktivierbar und deaktivierbar ist.
5. Entwicklungsvorrichtung, welche angrenzend an einen
drehbar angeordneten Bildaufnehmer (100) vorgesehen
ist, gekennzeichnet durch eine drehbar angeordnete
Entwicklungswalze (3), welche dem Bildaufnehmer (100)
zugewandt ist, ein zylindrisches flexibles Bauteil
(2), welches eine Umfangslänge aufweist, welche
größer ist, als die Umfangslänge der Entwicklungs
walze (3) und welche lose auf dieser gelagert ist,
eine drehbar angeordnete Regulierwalze (14, 24, 50,
54) zum Anpressen des flexiblen Bauteils (2) an einer
vorgeordneten oder einer nachgeordneten Seite eines
Bereichs (X), in welchem die Entwicklung erfolgt, in
Abhängigkeit von der Drehrichtung der Entwicklungs
walze (3), und eine Steuereinrichtung zur Steuerung
der Regulierwalze (14, 24, 50, 54) zur Drehung in
einer ersten vorbestimmten Richtung zur Ausbildung
eines ersten Spiels des flexiblen Bauteils (2) an
einer dem Bildaufnehmer (100) zugewandten Seite des
flexiblen Bauteils (2) zur Kontaktierung mit dem
Bildaufnehmer (100), während der verbleibende Be
reich des flexiblen Bauteils (2) während der Ent
wicklung in Kontakt mit der Entwicklungswalze (3)
verbleibt und zur Drehung in eine entgegengesetzte
Richtung zu der ersten vorbestimmten Richtung zur
Ausbildung eines zweiten Spiels des flexiblen Bau
teils (2) an einer Stelle entfernt von der dem Bild
aufnehmer (100) zugewandten Stelle des flexiblen
Bauteils (2), um dieses während eines Nicht-Entwick
lungszustandes außer Kontakt von dem Bildaufnehmer
(100) zu bringen.
6. Entwicklungsvorrichtung, welche angrenzend an einen
drehbar angeordneten Bildaufnehmer vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch eine drehbar angeordnete Ent
wicklungswalze (3), welche dem Bildaufnehmer (100)
zugewandt ist, ein zylindrisch ausgebildetes flexib
les Bauteil (2), welches eine Umfangslänge aufweist,
die größer ist, als die der Entwicklungswalze (3) und
welches lose auf dieser gelagert ist, ein drehbar an
geordnetes Führungsbauteil, welches an jedem Ende der
Entwicklungswalze (3) vorgesehen ist, um das flexible
Bauteil (2) in Kontakt mit der Entwicklungswalze (3)
zu halten, und eine Steuereinrichtung zur Steuerung
des Führungsbauteils (60) zur Drehung desselben zur
Ausbildung eines ersten Spiels des flexiblen Bauteils
(2) an einer Stelle, an welcher dieses dem Bildauf
nehmer (100) zugewandt ist, zur Kontaktierung mit dem
Bildaufnehmer (100), während der verbleibende Bereich
des flexiblen Bauteils (2) während der Entwicklung in
Kontakt mit der Entwicklungswalze (3) verbleibt, und
zur Drehung zur Ausbildung eines zweiten Spiels des
flexiblen Bauteils (2) an einer Stelle entfernt von
der dem Bildaufnehmer (100) zugewandten Stelle des
flexiblen Bauteils (2), um dieses während eines
Nicht-Entwicklungszustandes außer Kontakt von dem
Bildaufnehmer (100) zu bringen.
7. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsbauteil (60) eine
halbkreisförmige Ausgestaltung aufweist und daß eine
Anschlageinrichtung (7) zur Einstellung der Drehung
des Führungsbauteils (60) vorgesehen ist.
8. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsbauteil (60)
durch Drehung der Entwicklungswalze (3) drehbar ist
und daß mehrere Bolzen (7 a, 7 b) vorgesehen sind, um
die Drehung des Führungsbauteils (60) zu beeinflus
sen und um das erste Spiel des flexiblen Bauteils (2)
an einer Stelle auszubilden, an welcher dieses dem
Bildaufnehmer (100) zugewandt ist, zur Kontaktierung
mit dem Bildaufnehmer (100), während der verbleibende
Bereich des flexiblen Bauteils (2) während der Ent
wicklung in Kontakt mit der Entwicklungswalze (3)
verbleibt, und zur Ausbildung eines zweiten Spiels
des flexiblen Bauteils (2) an einer Stelle entfernt
von der dem Bildaufnehmer zugewandten Stelle des
flexiblen Bauteils (2), um dieses während des Nicht-
Entwicklungszustandes außer Kontakt von dem Bild
aufnehmer (100) zu bringen.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |