DE3414299C2 - Elektrophotographisches Kopiergerät mit herausnehmbarer Kassette - Google Patents
Elektrophotographisches Kopiergerät mit herausnehmbarer KassetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät
nach dem Anspruch 1.
Aus der DE-OS 23 05 684 ein elektrophotographisches
Kopiergerät bekannt, das ein Gehäuse aufweist, in
welches eine Kassette einsetzbar ist. Diese Kassette kann
in einer vorgesehenen Lage in dem Gehäuse gehaltert sein
und ist auch herausnehmbar. Die Kassette umfaßt mindestens
eine Aufwickelrolle, eine Vorratsrolle und auch ein photoempfindliches
Element bzw. eine photoempfindliche Bahn,
welche zwischen der Aufwickelrolle und der Vorratsrolle
verläuft. Das bekannte Gerät umfaßt schließlich auch eine
Abbildungseinrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet ist,
um auf dem photoempfindlichen Element bzw. Bahn ein wiederzugebendes
Bild auszubilden. Bei dieser bekannten Konstruktion
besitzt die Kassette vergleichsweise große räumliche
Abmaße, die insbesondere dadurch hervorgerufen werden, daß
bei dieser bekannten Konstruktion wenigstens ein Teil des
lichtempfindlichen Elements tief in einen Saugkasten hineinreicht,
in welchem ein Unterdruck erzeugt wird, um eine
langgestreckte Schlaufe in dem lichtempfindlichen Element
bzw. Bahn auszubilden.
Aus der US-PS 42 40 723 ist ein Kopiergerät bekannt, welches
auch ein photoleitfähiges Band enthält, das zwischen
einer Vorratsrolle und einer Aufwickelrolle hin- und herbewegt
werden kann, wobei das Band auf dem Weg von der Vorratsrolle
zur Aufwickelrolle über mehrere Umlenkrollen geführt
wird. Das photoleitfähige Band kann zusammen mit der
Vorratsrolle und der Aufwickelrolle bzw. den Umlenkrollen
in einer Kassette angeordnet sein, die herausnehmbar in
einer vorgesehenen Lage in dem Gehäuse des betreffenden Kopiergerätes
gehaltert wird. Bei dieser bekannten Konstruktion
besitzen die Vorratsrolle und die Aufwickelrolle im
wesentlichen den gleichen Durchmesser und sie haben auch
einen vergleichsweise großen Abstand zueinander, wodurch
die Anordnung aus Vorratsrolle, Aufwickelrolle und Umlenkrollen
vergleichsweise viel Raum beansprucht. Die bekannte
Konstruktion bietet daher nicht die Voraussetzungen dafür,
eine möglichst kompakte gedrängte Bauweise der gesamten
Kassette realisieren zu können.
Aus der DE-OS 23 18 464 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer
Kassette mit einem lichtempfindlichen Element
bekannt, bei dem das in der
Kassette angeordnete Photoleiterband für jeden Kopiervorgang
zwischen einer Vorrats- und einer Aufwickelrolle hin-
und herbewegt wird. Das mittels geeigneter Antriebsvorrichtungen
transportierte Band wird durch auf die Rollen einwirkende
Vorspannelemente straff bzw. gespannt gehalten.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist ferner die Vorratsrolle
dicht neben der Aufwickelrolle angeordnet. Die bekannte
Anordnung umfaßt jedoch eine Umlenkrolle mit relativ
großem Durchmesser, so daß trotz des geringen Abstands zwischen
Vorratsrolle und Aufwickelrolle diese bekannte Konstruktion
nicht die Möglichkeit bietet, die einzelnen Einheiten
des Kopiergerätes, wie beispielsweise Belichtungsstation,
Entwicklungsstation, Übertragungsstation usw. besonders
raumsparend in bezug auf die gesamte Rollenanordnung
anordnen zu können.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer aus dem
Gerätegehäuse herausnehmbaren Kassette zu schaffen, welches
einerseits unmittelbar bei Einschaltung des Gerätes einen
Kopierbetrieb ermöglicht, andererseits in besonders kompakter
Bauweise ausgeführt werden kann und auch eine verzerrungsfreie
Wiedergabe der herzustellenden Kopien bzw. Bilder
sicherstellen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Gesamtaufbaus
eines Kopiergeräts gemäß einer Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Aufbaus
zum Betreiben eines photoleitfähigen Bandes
in dem Kopiergerät der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das photoleitfähige
Band, wenn es in einer Ebene verläuft;
Fig. 4 eine perspektivische, ins einzelne gehende
Ansicht des Aufbaus zum Betreiben des photoleitfähigen
Bandes; und
Fig. 5 einen Teil einer schematischen Darstellung
einer abgewandelten Ausführung.
In Fig. 1 ist schematisch der Gesamtaufbau eines Kopiergeräts
1 gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt.
Etwa in der Mitte des Kopiergeräts 1 ist eine
Kassette 2 mit einem photoleitfähigen Band angeordnet,
welche herausnehmbar eingesetzt ist. Die Kassette 2
weist eine Aufwickelrolle 3, eine in der Nähe der Aufwickelrolle
3 angeordnete Vorratsrolle 4 und Zwischenrollen 5
bis 7 auf, welche im allgemeinen um die Vorratsrolle 4
angeordnet sind. Ein photoleitfähiges Band 8 erstreckt
sich zwischen der Aufwickelrolle und der Vorratsrolle 4,
wobei es über die Zwischenrollen 5 bis 7 läuft. Ein Ende
des photoleitfähigen Bandes 8 ist fest an der Aufwickelrolle
3 und das andere Ende ist fest an der Vorratsrolle
4 angebracht. Die Zwischenrollen 5 bis 7 sind vorgesehen,
um die Bewegung des photoleitfähigen Bandes 8 entlang
eines Hauptladers 9, eines Bildbelichtungssystems 10,
einer Entwicklungseinrichtung 11, einer Bildtransfereinrichtung
12 und einer Reinigungseinrichtung 13 zu führen,
die in dem Hauptgehäuse des Kopierers 1 vorgesehen sind.
Wenn somit während des Betriebs eine Glasplatte 14 mit einer
darauf angeordneten Vorlage in horizontaler Richtung bewegt
wird, wird das photoleitfähige Band 8 mit derselben Geschwindigkeit
weiterbefördert, indem es auf die Aufwickelrolle
3 aufgewickelt wird; während dieses Transports wird
das Band 8 von dem Hauptlader 9 gleichförmig geladen und
dann über das Belichtungssystem 10 bildmäßig belichtet,
wodurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf dem Band 8
ausgebildet wird. Das latente Bild wird dann mittels der
Entwicklungsrichtung 11 entwickelt, und das entwickelte
Bild wird dann mittels der Transfereinrichtung 12 auf
ein Übertragungsmaterial 15 übertragen, welches entsprechend
der Bewegung des Bandes 8 befördert wird. Danach
wird das Übertragungsmaterial 15 an einer Fixiereinrichtung
16 vorbeibewegt, wobei dann das übertragene Bild auf dem
Transfermaterial 15 fixiert wird. Die Entwicklungseinrichtung
11 weist eine Entwicklungsrolle 11a auf, und folglich
kann durch eine Berührung eine Entwicklung durchgeführt
werden. Ferner erfolgt eine Trennung des Transfermaterials
12 von dem photoleitfähigen Band 8 dadurch, daß bei der
Zwischenrolle 7 ein ganz bestimmter Krümmungsradius verwendet
wird; in diesem Fall braucht keine spezielle Trenneinrichtung
vorgesehen zu werden, wodurch gleichzeitig verhindert
ist, daß ein fleckiges, ungleichmäßiges Bild erzeugt
wird.
In der dargestellten Ausführungsform hat das Band 8 von
einem Ende zum anderen eine ganz bestimmte Länge, und es
weist einen ersten Längenabschnitt, welcher in seiner Länge
einem Übertragungsmaterial 15 mit einer maximalen Größe
(beispielsweise mit einer Größe DIN-A3) entspricht, einen
zweiten Längenabschnitt, welcher zwischen der Aufwickelrolle
3 und einem Ende des ersten Längenabschnitts vorgesehen
ist, und einen dritten Längenabschnitt auf, welcher
zwischen der Vorratsrolle 4 und dem anderen Ende des
ersten Längenabschnitts vorgesehen ist. Somit wird bei
einer derartigen Ausführung das photoleitfähige Band
8 bei jedem Kopierzyklus zwischen der Vorratsrolle
4 und der Aufwickelrolle 3 vor- und zurückbewegt. Wenn somit
ein Kopiervorgang mit der Abtastbelichtung mittels des
optischen Systems 10 verknüpft wird, kann er mit derselben
zeitlichen Steuerung wie in dem Fall durchgeführt
werden, wo statt der Bahn oder des Bandes eine photoleitfähige
Trommel verwendet ist. Da in der vorliegenden Ausführungsform
die Länge des photoleitfähigen Bandes 8 kurz
ist, ändert sich der Durchmesser des Bandes 8, wenn es
auf die Aufwickelrolle 3 oder die Vorratsrolle 4 gewickelt
wird, nicht nennenswert, so daß sich das Band 8 im wesentlichen
mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Darüber hinaus
können die beiden Rollen 3 und 4 näher beieinander angeordnet
werden, wodurch der Gesamtaufbau der Kassette 2 hinsichtlich
seiner Größe kompakt ausgebildet werden kann. Außerdem ist
ein größerer Freiheitsgrad bezüglich der Anordnung der verschiedenen
Teile der Kassette 2 gegeben. Beispielsweise
können Länge, Winkel und andere Bedingungen, die für die
den Kopiervorgang durchführenden Einrichtungen erforderlich
sind, ohne weiteres erreicht werden, indem beispielsweise
die Zwischenrolle 5 bis 7 entsprechend angeordnet werden.
Im allgemeinen nimmt, wenn eine Bahn oder eine dünne Lage
auf eine Aufwickelrolle gewickelt wird, indem sie entsprechend
angetrieben wird, damit sie sich mit einer konstanten
Drehzahl dreht, die Fördergeschwindigkeit der Bahn allmählich
zu, wie es von einem Filmprojektor, einem Bandgerät,
u. ä. bekannt ist. Um damit fertig zu werden, mußte bei
den bekannten Geräten eine Antriebseinrichtung u. ä. mit
konstanter Drehzahl vorgesehen werden, um sicherzustellen,
daß sich die Bahn oder dünne Lage mit einer konstanten Geschwindigkeit
bewegt. Im Unterschied hierzu ist bei der
erfindungsgemäßen Einrichtung keine spezielle Einrichtung
erforderlich, um eine konstante Transportgeschwindigkeit
für das Band sicherzustellen, und die Aufwickelrolle
3 kann unmittelbar angetrieben und dadurch gedreht
werden, wodurch dann das Band 8 in einer beabsichtigten
Richtung im wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit
befördert wird. Bei der gezeigten Ausführungsform
können Änderungen in der Fördergeschwindigkeit des photoempfindlichen
Bandes 8 infolge von Änderungen in dem Durchmesser
des auf die Rolle 3 gewickelten Bandes 8 innerhalb
von ±0,5% gehalten werden. Folglich kann die Transportgeschwindigkeit
des Bandes 8 als im wesentlichen konstant
betrachtet werden. Dieser Gesichtspunkt wird nachstehend
noch im einzelnen untersucht.
Der Durchmesser R des um die Rolle gewickelten Bandes 8
kann annähernd ausgedrückt werden durch
wobei R₀ ein Bezugsdurchmesser, t die Dicke des Bandes 8
und L die Länge des Bandes 8 sind.
Wenn der Durchmesser um β% zunimmt, ergibt sich, wenn in
Gl. (1) R durch R₀ (1+β) ersetzt wird, die folgende
Gleichung:
Als ein spezielles Beispiel ergibt sich bei Einsetzen von
ganz bestimmten Werten für β=0,01, t=0,095 mm (wobei in
dieser Ausführungsform das Band 8 aus einer 0,075 mm dicken
Unterlage und einer 0,02 mm dicken photoleitfähigen Schicht
besteht) und für L=420 mm (die Längsabmessung eines Papiers
der Größe DIN A3) aus der Gl. (2):
R₀ = 25,137 mm.
Wenn somit der Bezugsdurchmesser größer eingestellt wird,
als der vorbeschriebene Wert und der Unterschied in der
Transportgeschwindigkeit des Bandes so eingestellt wird,
daß dieser Wert von R₀ in der Mitte eines DIN-A3-großen
Übertragungsblattes erreicht wird, dann kann der Unterschied
in der Transportgeschwindigkeit zwischen dem Start und dem
Ende eines Bandaufwickelvorgangs innerhalb von ±0,5% gehalten
werden, und somit kann dies in der Praxis als eine
konstante Geschwindigkeit betrachtet werden. Wenn beispielsweise
die Aufwickelrolle einen Durchmesser von 30 mm hat,
können die Änderungen in der Transportgeschwindigkeit des
Bandes 8 innerhalb von ±0,35% gehalten werden.
Nunmehr wird der Fall betrachtet, bei welchem das photoleitfähige
Band 8 mit konstanter Geschwindigkeit aufgewickelt
und mit hoher Geschwindigkeit zurückgespult wird.
Am Anfang eines Kopierbetriebs wird das photoleitfähige
Band 8, welches um die Vorratsrolle 4 gewickelt ist, nacheinander
abgewickelt und auf die Aufwickelrolle 3 gewickelt,
wenn diese (3) angetrieben wird, und sich dadurch dreht.
Wenn sich das photoleitfähige Band 8 auf diese Weise
dreht, werden verschiedene Kopierschritte, wie beispielsweise
ein Bilderzeugen und -übertragen, an dem Band 8 durchgeführt.
Während eines solchen Vorgangs ist es wichtig,
daß das Band 8 unter Spannung gehalten wird; das Band würde
sonst locker oder durchhängen, so daß dann kein entsprechender
Anlagedruck in dem Entwicklungsbereich erhalten würde,
was wiederum Unregelmäßigkeiten in dem sich ergebenden
Bild zur Folge hätte. Wenn folglich das Band durch die
Aufwickelrolle 3 aufzuwickeln ist, muß beispielsweise infolge
Reibung an dem Band 8 an der Vorratsrolle 4 ein
entsprechender Widerstand vorgesehen sein. Durch die
gleiche Maßnahme muß an der Aufwickelrolle 3 bezüglich
des Bandes 8 ein entsprechender Widerstand vorgesehen sein,
wenn das Band 8 zu der Vorratsspule 4 zurückzuspulen ist.
In der dargestellten Ausführungsform übt eine Reinigungsschneide
13a eine Widerstandskraft auf das Band 8 aus,
wenn es zu der Vorratsrolle 4 zurückgespult wird. Ein
ähnliches Teil oder irgendein anderes Teil kann vorgesehen
sein, um eine entsprechende Widerstandskraft auf das Band
8 auszuüben, wenn es angetrieben wird, um auf die Aufwickelspule
3 gewickelt zu werden.
In Fig. 3 ist das in dem Kopierer 1 der Fig. 1 verwendete
Band 8 dargestellt; es weist einen Abbildungsabschnitt der
Länge l₂ sowie vor- und nacheilende Abschnitte mit einer
Länge l₁ auf, welche mit den vorderen bzw. hinteren Enden
des Abbildungsabschnitts verbunden sind. Der Abbildungsabschnitt
soll nunmehr einem Blatt Papier der Größe DIN A3
entsprechen und beträgt folglich l₂=420 mm. Wenn l₁=150 mm
ist, dann ist die Länge des aufzuwickelnden Bandes 8
L₀, was in dem vorliegenden Beispiel gleich 570 mm ist. Das
heißt, die Gesamtlänge des Bandes 8 ist 720 mm. Die Beziehung
zwischen der aufzuwickelnden Gesamtlänge L₀ und der
Anzahl Umdrehungen n des Bandes 8 kann dann folgendermaßen
ausgedrückt werden:
L₀ = (Rx + nt) n π (3)
Hierbei ist mit Rx der Durchmesser der Aufwickelrolle 3
oder der Vorratsrolle 4 bezeichnet. Wenn die Gl. (3) für
n umgestellt wird, ergibt sich:
wobei n größer als null ist.
Wenn nunmehr der Durchmesser der Aufwickelrolle 3 mit
Rx=30 mm angesetzt wird, dann kann die Anzahl Umdrehungen
n₁ der Aufwickelspule 3 dadurch festgelegt werden, daß
t=0,095 und L=570 mm in Gl. (4) eingesetzt wird, wobei
sich dann ergibt
n₁ = 5,94 (5).
Wenn in ähnlicher Weise der Durchmesser der Vorratsspule
4 mit Rx=20 mm angesetzt wird, dann kann die Anzahl Umdrehungen
n₂ an der Vorratsrolle 4 festgelegt werden als
n₂ = 8,69 (6).
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind Zahnräder 17 und 18 mit
einer Zähneanzahl N₁ bzw. N₂ an den Wellen befestigt,
welche die Aufwickelrolle 3 bzw. die Vorratsrolle 4 tragen.
Ferner ist dazwischen ein Zwischenzahnrad 19 angeordnet,
das mit den beiden Zahnrädern 17 und 18 kämmt, so daß die
beiden Rollen 3 und 4, wenn sie angetrieben werden, sich
in derselben Richtung drehen. Wenn dann das Zahnrad 17
eine Anzahl N Umdrehungen ausführt, dann macht das Zahnrad
18 eine Anzahl (N₁/N₂)N Umdrehungen. Wenn N₁=31 und
N₂=20 ist, macht, wenn die Aufwickelrolle 3 5,94 Umdrehungen
macht, die Vorratsrolle 4 (N₁/N₂)N=9,2 Umdrehungen.
Dies ergibt einen Unterschied in der Anzahl der Umdrehungen
von 9,2-5,94=3,26. Um das photoleitfähige
Band 8 immer unter Spannung zu halten, indem dieser Unterschied
in den Umdrehungen aufgenommen wird, ist die in
Fig. 4 dargestellte Ausführungsform so ausgelegt, daß die
Vorratsrolle 4 drehbar gehalten und über eine Feder 20
mit ihrer Welle 4a verbunden ist. Bei einem solchen Aufbau
kann der Aufwickel- und Rückspulbetrieb ziemlich glatt
durchgeführt werden, ohne daß beispielsweise durch Reibung
eine zusätzliche Kraft aufgebracht wird, obwohl das photoleitfähige
Band 8 auf einem verhältnismäßig hohen Wert
unter Spannung gehalten ist.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, in welcher ein Lichtbild von einer Vorlage
nicht direkt auf das photoleitfähige Band 8 gelenkt wird,
sondern zuerst horizontal verläuft und dann durch einen
Spiegel auf das photoleitfähige Band 8 reflektiert wird,
welches schräg zwischen der Vorratsrolle 4 und der Zwischenrolle
5 verläuft. Folglich ist die Anordnung der übrigen
Elemente in der Kassette etwas anders als bei der vorherigen,
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform. Jedoch sind
gleiche oder ähnliche Elemente, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Wie oben im einzelnen beschrieben, kann gemäß der Erfindung
das Kassettengehäuse mit einer photoleitfähigen Bahn in
der Größe kompakt und preiswert hergestellt werden. Ferner
kann ein Auswechseln von solchen Kassetten
leicht durchgeführt werden. Außerdem ist der Freiheitsgrad
bei der Anordnung verschiedener Elemente hoch, was
mehr Freiheit bei der Planung ergibt. Außerdem kann ein
bahnförmiges photoleitfähiges Teil ohne eine zusätzliche Einrichtung beim Kopiervorgang
mit konstanter Geschwindigkeit befördert
werden.
Claims (5)
1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit
einer aus dem Gerätegehäuse herausnehmbaren Kassette, die
eine Aufwickelrolle, eine Vorratsrolle und ein zwischen
beiden Rollen hin- und her transportierbares photoleitfähiges
Band enthält, wobei im Gerätegehäuse im photoleitfähigen
Band eine Ladeeinrichtung, eine Belichtungseinrichtung,
eine Entwicklungseinrichtung, eine Transfereinrichtung und
eine Reinigungseinrichtung angeordnet sind und wobei
- a) die Gesamtlänge des photoleitfähigen Bandes aus einem ersten Abschnitt (l₂), auf dem das Bild einer Vorlage erzeugt wird, einem zweiten Abschnitt (l₁), der sich von der Aufwickelrolle zu dem zur Aufwickelrolle zeigenden Ende des ersten Abschnitts (l₂) erstreckt, und einem dritten Abschnitt (l₁), der sich von der Vorratsrolle zu dem der Vorratsrolle zeigenden Ende des ersten Abschnitts erstreckt, besteht,
- b) eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, mittels derer die Aufwickel- und die Vorratsrolle derart antreibbar sind, daß das photoleitfähige Band während eines Kopiervorgangs von der Vorratsrolle auf die Aufwickelrolle aufgewickelt und unmittelbar nach Beendigung des Kopiervorgangs von der Aufwickelrolle auf die Vorratsrolle zurückgespult wird, so daß das Band für einen nächsten Kopiervorgang bereitsteht,
- c) die Aufwickelrolle und die Vorratsrolle in der Kassette dicht nebeneinander angeordnet sind und das photoleitfähige Band über eine neben der Vorratsrolle angeordnete erste Umlenkrolle, dann über eine unterhalb der Vorratsrolle angeordnete zweite Umlenkrolle und eine unterhalb der Aufwickelrolle angeordnete dritte Umlenkrolle zur Aufwickelrolle geführt wird,
- d) am photoleitfähigen Band der Vorratsrolle und der ersten Umlenkrolle die Lade- und Belichtungseinrichtung, zwischen der ersten und der zweiten Umlenkrolle die Entwicklungseinrichtung, zwischen der zweiten und dritten Umlenkrolle die Transfereinrichtung und zwischen der dritten Umlenkrolle und der Aufwickelrolle die Reinigungseinrichtung angeordnet ist und
- e) der Durchmesser der Aufwickelrolle so groß gewählt ist, daß die beim Kopiervorgang durch den Durchmesserzuwachs beim Aufwickeln des photoleitfähigen Bandes verursachte Band-Transportgeschwindigkeits-Änderung vernachlässigbar ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung (13a), die bei der Rückspulbewegung des photoleitfähigen
Bandes von der Aufwickelrolle (3) auf die Vorratsrolle
(4) eine Widerstandskraft auf das Band ausübt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Aufbringen einer Widerstandskraft
eine Reinigungsschneide (13a) der Reinigungseinrichtung
ist, welche eine Widerstandskraft ausübt, wenn das photoleitfähige
Band (8) von der Aufwickelrolle (4) zu der Vorratsrolle
(3) zurückgespült wird.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (4) drehbar auf einer
Tragwelle (4a) angeordnet ist und eine Feder (20) die Vorratsrolle
(4) auf der Tragrolle (4a) so vorspannt, daß das
photoleitfähige Band (8) straff gehalten wird.
5. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt (l₂) so lang ist wie die maximale
Größe des Übertragungsmaterials oder -blattes, welches in
dem Kopiergerät verwendbar ist.
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