DE3811414A1 - Fixiereinrichtung fuer tonerbilder - Google Patents
Fixiereinrichtung fuer tonerbilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fixiereinrichtung nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1, 2 oder 3. Eine solche Fixier
einrichtung eignet sich für den Einsatz in elektrostatischen
Kopiermaschinen und verhindert die Mäanderbildung insbeson
dere von Endlosformularen bei der Bildfixierung.
Bei der elektrophotographischen Bildaufzeichnung wird die
Oberfläche einer photoleitfähigen Trommel belichtet, um ein
latentes elektrostatisches Bild zu erzeugen. Dann wird Toner
auf dieses latente Bild zur Entwicklung aufgebracht, und das
entwickelte Bild wird dann auf einen Aufzeichnungsträger
übertragen und in der Fixiereinrichtung auf ihm fixiert. Eine
solche Bildaufzeichnung erfolgt hauptsächlich in Kopierma
schinen. Dabei werden allgemein Einzelblätter als Aufzeich
nungsträger und eine Fixiereinrichtung mit heizbaren Rollen
verwendet, in der der Toner durch Wärme- und Druckeinwirkung
fixiert wird. Es gibt auch ein ausschließlich mit Druckein
wirkung arbeitendes Fixiersystem, das weniger elektrische
Leistung verbraucht und keine Aufheizzeit für heizbare Rollen
benötigt.
In den letzten Jahren wurde die elektrophotographische Bild
aufzeichnung auch in Druckern o.ä. eingesetzt, die die Aus
gangsdaten eines Rechners aufzeichnen. Dabei wird vorzugs
weise als Aufzeichnungsträger ein Endlosformular verwendet,
wie es auch bei einem üblichen Zeilendrucker der Fall ist.
Solche Endlosformulare sind meist zick-zack-förmig gefaltet
und an ihren Rändern mit einer Transportperforation versehen.
Ferner ist eine Perforation an jeder Falte vorgesehen, damit
die Endlosformulare leicht in Einzelblätter zerteilt werden
können.
Bei einer mit Wärme- oder Druckeinwirkung arbeitenden Fixier
einrichtung wird ein Endlosformular mit einem noch nicht fi
xierten Tonerbild zwischen zwei rotierenden Fixierrollen ge
griffen und aufgeheizt oder unter Druck gesetzt, so daß das
Tonerbild auf das Endlosformular aufgedrückt und auf ihm fi
xiert wird. Üblicherweise wird das Endlosformular durch die
Rotation der Fixierrollen transportiert.
Bei Verwendung von Endlosformularen treten in der Fixierein
richtung jedoch die folgenden Probleme auf. Das zwischen den
Fixierrollen gegriffene Endlosformular kann sich verkanten
oder Mäander bilden, was auf verschiedene Faktoren wie unge
naues Eintreten in den Rollenspalt, ungleichmäßige Dicke des
Endlosformulars, Verlängerung des Endlosformulars durch auf
genommene Feuchtigkeit u.ä. zurückzuführen ist. Wenn ein
Verkanten oder eine Mäanderbildung auftritt, so ändert sich
die Eintrittsposition des Endlosformulars in den Rollenspalt
in seitlicher Richtung, so daß die Seitenkante des Endlos
formulars schließlich das Ende des Rollenspalts erreicht. Da
durch werden Risse oder Falten im Endlosformular verursacht,
die zu einer fehlerhaften Fixierung und zu einem falschen
Formulartransport führen können.
Ein Verkanten oder eine Mäanderbildung tritt bei Einzelblät
tern nicht auf, denn diese haben eine begrenzte Länge, die
relativ gering ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fixiereinrichtung anzu
geben, in der das Verkanten oder die Mäanderbildung von End
losformularen verhindert wird und eine automatische Rück
führung des Endlosformulars auf eine vorbestimmte Position
möglich ist, wenn ein Verkanten oder eine Mäanderbildung auf
treten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 2 oder des Patent
anspruchs 3. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Laser
druckers mit einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Fixier
einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch mit
einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Mechanismus der
in Fig. 3 gezeigten Fixiereinrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht einer Ab
änderung des Mechanismus nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Laserdrucker mit einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht eines
Mechanismus in der Fixiereinrichtung nach
Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilschnitt des Mechanismus nach
Fig. 7,
Fig. 9A eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils
der in Fig. 1 gezeigten Fixiereinrichtung,
Fig. 9B den Schnitt X-X nach Fig. 9A,
Fig. 10A eine vergrößerte Seitenansicht einer Ab
änderung der Anordnung nach Fig. 9A,
Fig. 10B den Schnitt Y-Y nach Fig. 10A, und
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch
mit einem abgeänderten Mechanismus der in
Fig. 9A gezeigten Art.
In Fig. 1 ist ein Laserdrucker dargestellt, in dem als Auf
zeichnungsträger ein gefaltetes Endlosformular verwendet wird.
Der Laserdrucker dient zum Ausdrucken der Ausgangsdaten eines
Rechners o.ä. auf das Endlosformular 10 mit einem elektro
photographischen System und gibt diese gedruckten Informati
onen aus. Wie Fig. 2 zeigt, hat das zick-zack-förmig ge
faltete Endlosformular eine Transportlochung 10 A längs jeder
Kante. Die Transportlöcher haben einen gegenseitigen Abstand
von etwa 12,5 mm.
Der Drucker enthält eine photoleitfähige Trommel 1, an deren
Umfang in Drehrichtung nacheinander eine Reinigungsstation 2,
eine Entladestation 3, eine Ladestation 4, ein mit einem La
serstrahl arbeitendes optisches Abtastsystem 5, eine Ent
wicklungsstation 6 und eine Bildübertragungsstation 7 ange
ordnet sind. Eine Fixierstation 8 ist der photoleitfähigen
Trommel 1 in Transportrichtung des Endlosformulars 10 nachge
ordnet. Ein Spannmechanismus ist auf dem vorbestimmten Trans
portweg des Endlosformulars 10 zwischen der photoleitfähigen
Trommel 1 und der Fixierstation 8 vorgesehen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß der Laserstrahl des
optischen Abtastsystems 5 die elektrisch aufgeladene Ober
fläche der Trommel 1 in Richtung der Trommelachse im Rahmen
einer Hauptabtastung abtastet, und die Trommel 1 wird gedreht,
um eine Hilfsabtastung durchzuführen. Dadurch wird ein laten
tes elektrostatisches Bild auf der aufgeladenen Trommelober
fläche erzeugt. Dann wird Toner an der Entwicklungsstation 6
auf das latente Bild aufgebracht, um dieses zu entwickeln.
Danach wird das entwickelte Tonerbild an der Übertragungs
station 7 auf das Endlosformular 10 übertragen, und dieses
übertragene Tonerbild wird dann an der Fixierstation 8 fi
xiert.
An der Fixierstation 8 ist ein Fixierrollenpaar 81 angeordnet.
Eine obere und eine untere Andruckrolle 81 B und 81 A sind mit
ihrer jeweiligen Achse quer zur Transportrichtung des End
losformulars 10 gelagert. Eine Gegendruckrolle 82 drückt die
untere Druckrolle 81 A gegen die obere Druckrolle 81 B.
Ein zwischen den Umfangsflächen der beiden Druckrollen 81 B
und 81 A des Fixierrollenpaares 81 gebildeter Spalt ist so
eingestellt, daß das Endlosformular 10 zwischen den beiden
Druckrollen 81 A und 81 B gegriffen wird und eine vorbestimmte
Druckeinwirkung erfährt. Es sind auch zwei Bürstenrollen 30 A
und 30 B vorgesehen, die durch Einwirkung auf das in die Ma
schine eintretende Endlosformular das Einführen von Staub
u.ä. verhindern. Ferner sind Führungsplatinen 40 zur Führung
des Endlosformulars 10 auf dem vorbestimmten Transportweg
durch die Maschine vorgesehen.
Die obere Druckrolle 81 B ist mit einem Antriebsmotor 20 über
eine nicht dargestellte Antriebskette verbunden. Sie wird von
dem Antriebsmotor 20 gedreht, so daß dadurch das Endlosfor
mular 10 mit dem darauf vorhandenen, noch nicht fixierten
Tonerbild zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A gegriffen wird.
Beide Druckrollen 81 B und 81 A setzen das Endlosformular 10
unter Druck, wodurch das nicht fixierte Bild entsprechend
gedrückt und auf dem Endlosformular 10 fixiert wird. Dabei
handelt es sich um das Druckfixieren. Die Druckrollen 81 B
und 81 A bewirken ferner den Transport des Endlosformulars 10
längs des vorbestimmten Weges, so daß es dann mit dem darauf
fixierten Bild aus dem Drucker ausgegeben wird. Die Umfangs
geschwindigkeit der photoleitfähigen Trommel 1 entspricht
genau derjenigen des Rollenpaars 81. Dies bedeutet, daß das
Endlosformular 10 mit einer Geschwindigkeit transportiert
wird, die der Umfangsgeschwindigkeit des Rollenpaars 81 ent
spricht.
Wie Fig. 2 zeigt, hat der Spannmechanismus 9 zwei endlose
Spannbänder 91, die unter dem Endlosformular 10 angeordnet
sind, wenn dieses von der Bildübertragungsstation 7 zur Fi
xierstation 8 längs des vorbestimmten Transportweges läuft.
Die Spannbänder 91 haben quer zur Transportrichtung einen
gegenseitigen Abstand und sind parallel zur Transportrich
tung längs den beiden Seitenkanten des Endlosformulars 10
ausgerichtet.
Jedes Spannband 91 ist ein sogenanntes Synchronband, das an
seinem Innenumfang ein Zahnung hat, die in die Zähne von
Zahnrädern 92 A und 93 A eingreift, welche noch beschrieben
werden. Mehrere Vorsprünge 91 A sind am Außenumfang eines
jeden Spannbandes 91 vorgesehen. Sie sind in einer Reihe
längs des gesamten Bandumfangs angeordnet und haben einen
gegenseitigen Abstand von etwa 12,5 mm, so daß sie jeweils
in die Transportlochung 10 A mit derselben Teilung wie diese
eingreifen können. Jedes endlose Spannband 91 hat also eine
Länge, die ein ganzzahliges Vielfaches der Teilung der Trans
portlochung 10 A ist. Jeder Vorsprung 91 A ist spitz zulaufend
ausgebildet, um sein Eingreifen in die Transportlochung 10 A
zu erleichtern.
Zwei Wellen 92 und 93 sind in dem nicht dargestellten Rahmen
des Druckers an festen Positionen gelagert. Sie liegen paral
lel zueinander und quer zur Transportrichtung des Endlos
formulars 10. Zwei Zahnräder 92 A sind auf der Welle 92 mit
Abstand zueinander angeordnet. Zwei Zahnräder 93 A sind auf
der Welle 93 mit Abstand zueinander angeordnet. Jedes Spann
band 91 läuft um zwei Zahnräder 92 A und 93 A und liegt paral
lel zur Transportrichtung des Endlosformulars 10. Sein oberes
Trum liegt in dem vorbestimmten Transportweg des Endlosfor
mulars 10.
Die Wellen 92 und 93 haben einen vorbestimmten Abstand zu
einander, der so eingestellt ist, daß jedes Spannband 91,
dessen Länge der Teilung der Transportlochung 10 A entspricht,
um seine Zahnräder 92 A und 93 A mit einer vorbestimmten Span
nung geführt wird. Der vorbestimmte Abstand ist ferner so
eingestellt, daß zehn Vorsprünge 91 A eines jeden Spannban
des 91 immer in zehn Löcher der Transportlochung 10 A längs
der jeweiligen Kante des Endlosformulars 10 eingreifen.
Wie zuvor beschrieben, hat jedes Zahnrad 92 A und 93 A an sei
nem Außenumfang Zähne, die in die Innenzahnung eines jeden
Spannbandes 91 eingreifen. Die Zahnräder 93 A auf der der Fi
xierstation 8 zugewandten Seite sind auf der Welle 93 dreh
bar gelagert. Die Zahnräder 92 A auf der der photoleitfähigen
Trommel 1 zugewandten Seite sind auf der Welle 92 so gelagert,
daß sie relativ zu dieser mit einem vorbestimmten Widerstand
drehbar sind. Somit kann jedes Zahnrad 92 A um die Achse der
Welle 92 gedreht werden, um einen vorbestimmten Widerstand
auf den Lauf des jeweiligen Spannbandes 91 in Transportrich
tung des Endlosformulars 10 auszuüben.
Hierzu ist das jeweilige Zahnrad 92 A auf der Welle 92 mit
einem Reibungselement 92 B gelagert, wie in Fig. 9A und 9B
dargestellt. Dieses Reibungselement 92 B erzeugt einen vor
bestimmten Drehwiderstand zwischen dem Zahnrad 92 A und der
Welle 92.
Ein Wert des Drehwiderstandes eines jeden Zahnrades 92 A, d.h.
ein Wert des Drehwiderstandes eines jeden Spannbandes 91,
steht in Beziehung mit der Zahl der Vorsprünge 91 A des Spann
bandes 91, die in die Transportlochung 10 A des Endlosformu
lars 10 eingreifen. Dies bedeutet, daß der jeweilige Wider
standswert so bemessen sein sollte, daß die Transportlochung
10 A durch die mit den Vorsprüngen 91 A erzeugte Beanspruchung
nicht beschädigt oder zerrissen wird. Ferne sollte als we
sentliche Bedingung der Drehwiderstandswert in dem Endlos
formular 10 nicht eine solche Gegenspannung erzeugen, daß
das Endlosformular 10 längs seiner Querperforation im Spalt
zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A des Fixierrollenpaars 81
geteilt wird. Üblicherweise ist es vorteilhaft, die Gegen
spannung auf 300 bis 400 Gramm längs einer Seitenkante des
Endlosformulars 10 und auf 600 bis 800 Gramm längs der an
deren Seitenkante einzustellen.
In Fig. 10A und 10B ist eine andere Ausführungsform der
Drehwiderstandserzeugung dargestellt. Dabei besteht jede
Rolle 920 A zur photoleitfähigen Rolle hin aus Kunstharz und
hat keine Zähne, die mit der Zahnung des endlosen Spann
bandes 91 in Eingriff stehen können. Dadurch wird die Rei
bungskraft zwischen der glatten Fläche der Rolle 920 A und
der Innenzahnung des Spannbandes 91 erzeugt.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführung der Drehwiderstands
erzeugung. Dabei sind die der photoleitfähigen Trommel 1 zu
gewandten Zahnräder 92 A auf einer Welle 920 befestigt, deren
eines Ende in dem Maschinenrahmen (nicht dargestellt) dreh
bar gelagert ist. Um einen vorbestimmten Drehwiderstand zu
erzeugen, ist das andere Ende der Welle 920 über Zahnräder
mit der Eingangswelle 101 einer Elektromagnetkupplung (Brems
kupplung) 100 verbunden, die einen vorbestimmten Widerstand
der Drehung der Zahnräder 92 A in Transportrichtung des End
losformulars 10 entgegenstellt.
Das Endlosformular 10 wird in den Laserdrucker durch eine
Eintrittsöffnung 11 eingeführt. Dann passiert es eine Position
zwischen der photoleitfähigen Trommel 1 und der Bildübertra
gungsstation 7, und die Vorderkante des Endlosformulars 10
tritt in den Spalt zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A des
Fixierrollenpaars 81 ein. Danach greifen die Vorsprünge 91 A
auf dem oberen Trum der endlosen Spannbänder 91 in die
Transportlochung 10 A des Endlosformulars 10 ein. Auf diese
Weise wird das Endlosformular 10 in den Drucker eingeführt.
Wird ein Druck ausgeführt, so tastet der Laserstrahl eines
nicht gezeigten Halbleiterlasers die Oberfläche der aufge
ladenen photoleitfähigen Trommel 1 ab, während diese mit
vorbestimmter Umfangsgeschwindigkeit gedreht wird. Dadurch
wird auf der Trommeloberfläche ein latentes elektrostatisches
Bild erzeugt. Dann wird Toner an der Entwicklungsstation 6
auf das latente Bild zu dessen Entwicklung aufgebracht. Das
entwickelte Tonerbild wird dann an der Bildübertragungs
station 7 auf das Endlosformular übertragen. Dieses wird
längs des vorbestimmten Transportweges zur Fixierstation 8
gebracht, indem die Druckrolle 81 B synchron mit der photo
leitfähigen Trommel 1 gedreht wird.
Die Vorsprünge 91 A auf den oberen Trums der endlosen Spann
bänder 91 des Spannmechanismus 9 greifen in die Transport
lochung 10 A an den beiden Seitenkanten eines Teils des End
losformulars 10 ein, der zwischen der photoleitfähigen Trom
mel und der Fixierstation 8 liegt. Dadurch werden die end
losen Spannbänder 91 mitgezogen und laufen um die Zahnräder 92 A
und 93 A, wenn das Endlosformular 10 durch die Druckrollen 81 B
und 81 A der Fixierstation 8 gezogen wird.
Da in beschriebener Weise ein vorbestimmter Widerstand dem
Lauf der Spannbänder 91 entgegengesetzt wird, wird eine vor
bestimmte Gegenspannung in einem Teil des Endlosformulars 10
erzeugt, der zwischen dem Spannmechanismus 9 und der Fixier
station 8 liegt.
Da diese Gegenspannung auf das Endlosformular 10 einwirkt,
ergibt sich ein gleichmäßiges Verhalten oder ein regelmäßiger
Zustand des Endlosformulars 10 bei dessen Eintritt in den
Spalt zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A des Fixierrollen
paars 81. Dadurch wird ein Verkanten oder eine Mäanderbil
dung des Endlosformulars 10 verhindert. Zusätzlich wird das
Endlosformular 10 in Querrichtung durch die Vorsprünge 91 A
der Spannbänder 91 positioniert. Auch wenn ein Verkanten
oder eine Mäanderbildung des Endlosformulars 10 aus irgend
einem Grunde auftreten könnte, so würde das Endlosformular 10
automatisch wieder in eine vorbestimmte Ausrichtung gebracht.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel greifen
zehn Vorsprünge 91 A eines jeden endlosen Spannbandes 91
gleichzeitig in zehn Löcher der Transportlochung 10 A des
Endlosformulars 10 ein. Es ist jedoch darauf hinzuweisen,
daß die Zahl dieser Vorsprünge nicht auf zehn begrenzt ist.
Es ist kann jede geeignete Anzahl Vorsprünge vorgesehen sein,
solange die Transportlochung 10 A durch die in dem Endlosfor
mular 10 erzeugte Gegenspannung bei vorgegebener Stabilität
der Transportlochung 10 A nicht beschädigt wird.
Bei einer noch zu beschreibenden Ausführungsform der Fixier
einrichtung ist es möglich, das gefaltete Endlosformular 10
schnell an eine vorbestimmte Position zurückzubringen, wenn
ein Verkanten oder eine Mäanderbildung auftritt. Die Fixier
bedingungen wie Druckkraft, Spalt zwischen den Druckrollen
81 A und 81 B u.ä. werden absichtlich zwischen den beiden Enden
des Fixierrollenpaars 81 geändert. Außerdem werden die In
stallationsbedingungen des Fixierrollenpaars 81 wie die
Neigung der Druckrollen 81 A und 81 B relativ zur Transport
richtung des Endlosformulars 10 u.ä. gleichfalls so geändert,
daß das Endlosformular 10 mit einer Tendenz zum leichten
Verkanten zu einer Seite hin transportiert wird. Wenn das
Endlosformular 10 so transportiert wird und das Verkanten
mit dem Spannmechanismus 9 gleichzeitig verhindert wird,
so kann es schnell zu einer vorbestimmten Position entsprech
end der Verkantungsneigung zurückgeführt werden, wenn tat
sächlich ein Verkanten oder eine Mäanderbildung auftritt.
Die Anwendung eines Spannmechanismus 9 der vorstehend be
schriebenen Art ist nicht auf solche Einrichtungen be
schränkt, in denen die Bildfixierung und der Transport des
Endlosformulars 10 gleichzeitig durch das Fixierrollenpaar 81
ausgeführt werden. Der Spannmechanismus 9 kann auch in sol
chen Einrichtungen vorgesehen sein, in denen das Endlosfor
mular 10 mit einem besonderen Transport, Traktorbändern oder
anderen Vorrichtungen transportiert wird.
Anstelle der oberen Druckrolle 81 B kann auch eine heizbare
Fixierrolle vorgesehen sein, wenn ein Heizrollen-Fixier
system angewendet wird.
Wie oben beschrieben, werden in der Fixiereinrichtung nach
Fig. 1 und 2 mehrere Vorsprünge der Endlosbandanordnung in
Eingriff mit der Transportlochung eines Endlosformulars ge
bracht, um auf dieses eine Gegenspannung auszuüben. Dadurch
ist es möglich, eine solche Gegenspannung kontinuierlich zu
erzeugen. Auf diese Weise wird ein Verkanten oder eine Mäan
derbildung des Endlosformulars verhindert.
Ferner wird der Transport des Endlosformulars über den vor
bestimmten Transportweg so gesteuert, daß eine vorbestimmte
Transportlage eingehalten wird, so daß sich damit auch eine
genaue Einstellung des Einführens des Endlosformulars zwi
schen die Fixierrollen ergibt. Auch wenn ein Verkanten oder
eine Mäanderbildung des Endlosformulars auftritt, so wird
dieses automatisch wieder in die vorbestimmte Transportlage
gebracht, so daß es möglich ist, Faltenbildungen oder Be
schädigungen des Endlosformulars zu vermeiden. Damit werden
auch Fixierfehler und Transportfehler vermieden.
In Fig. 3 und 4 ist ein Laserdrucker dargestellt, bei dem
ein anderer Mechanismus zur Vermeidung von Mäanderbildungen
vorgesehen ist.
Der Unterschied gegenüber dem in Fig. 1 und 2 gezeigten La
serdrucker besteht darin, daß die Welle 92 auf der Seite der
photoleitfähigen Trommel 1 drehbar ist, daß die Zahnräder 92 A
auf der drehbaren Welle 92 mit Einwegkupplungen 92 B befestigt
sind und daß jedes Zahnrad 92 A auf der drehbaren Welle 92 in
Laufrichtung des unteren Trums des jeweiligen endlosen Spann
bandes 91 gegen eine Drehung gesperrt ist, während eine Dre
hung entgegengesetzt dazu möglich ist.
Wenn das Zahnrad 92 A in einer Richtung gedreht wird, so wird
die Einwegkupplung 92 B mit ihm gekoppelt, um eine Drehung
relativ zur Einwegkupplung 92 B zu verhindern. Wenn das Zahn
rad 92 A in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, so
wird die Einwegkupplung 92 B von dem Zahnrad 92 A gelöst, so
daß dieses relativ zur Einwegkupplung 92 B drehbar ist.
Die Welle 92 ist an einem Rahmen 30 (Fig. 4) des Laserdruk
kers mit vorbestimmten Drehwiderstand drehbar gelagert. Die
Zahnräder 92 A sind auf der Welle 92 gegen eine Relativdre
hung in Transportrichtung des Endlosformulars 10 gesperrt,
können jedoch in der entgegengesetzten Richtung frei gedreht
werden.
Die Welle 93 auf der Seite der Fixierstation 8 ist mit ihren
Enden am Rahmen 30 fest angeordnet, die Rollen 93 A können
relativ zur Welle 93 gedreht werden und befinden sich an
Stellen, die auf die Transportlochung 10 A an den beiden Sei
tenkanten des Endlosformulars 10 ausgerichtet sind.
Die endlosen Spannbänder 91 können somit bei ihrem Lauf um
die Zahnräder 92 A und 93 A mit vorbestimmtem Drehwiderstand
in Transportrichtung des Endlosformulars 10 gezogen werden,
während sie in entgegengesetzter Richtung ohne Widerstand
laufen.
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Fixiereinrichtung können
die endlosen Spannbänder 91 mit dem vorbestimmten Drehwider
stand in Transportrichtung des Endlosformulars 10 laufen.
Durch diesen Drehwiderstand ergibt sich eine vorbestimmte
Gegenspannung in einem Teil des Endlosformulars 10, der zwi
schen dem Spannmechanismus 9 und der Fixierstation 8 liegt.
Diese Gegenspannung ist gleichmäßig über praktisch die ge
samte Breite des Endlosformulars 10. Sie führt zu einem
gleichmäßigen Verhalten oder Zustand des Endlosformulars 10,
wenn dieses in den Spalt zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A
des Fixierrollenpaars 81 eingeführt wird. Dadurch wird das
Auftreten von Verkantungen oder eine Mäanderbildung des End
losformulars 10 wirksam verhindert. Tritt jedoch ein Verkan
ten oder eine Mäanderbildung aus irgendwelchen Gründen ein,
so wird die Gegenspannung an einer Seitenkante des Endlos
formulars 10 unterschiedlich gegenüber derjenigen an der
anderen Seitenkante.
Wenn das Endlosformular 10 beispielsweise in der in Fig. 4
gezeigten Richtung X verkantet wird, so ergibt sich eine
Spannung in Richtung Y (von einem Punkt L 2 zu einem Punkt R 1)
in einem Teil des Endlosformulars 10, der zwischen den Spann
bändern 91 und dem Fixierrollenpaar 81 liegt. Dies ist auf
den Eingriff der Vorsprünge 91 A der Spannbänder 91 in die
Transportlochung 10 A des Endlosformulars 10 zurückzuführen.
Betrachtet man nur die Spannung in Richtung Y, so wird das
Endlosformular 10 in dem Bereich zwischen dem Punkt L 2 und
dem Punkt L 1 auf der Seite L und in einem Bereich zwischen
dem Punkt R 2 und dem Punkt R 1 auf der Seite R gelockert. Da
aber das Endlosformular 10 von dem Fixierrollenpaar 81 ge
zogen wird, treibt es das Spannband 91 auf der Seite L so an,
daß auf dieser Seite eine Gegenspannung erzeugt wird. Diese
Spannung wird in einem dreieckförmigen Bereich wirksam, der
durch die Punkte L 1, L 2 und R 1 bestimmt ist.
Die Seitenkante des Endlosformulars 10 auf der Seite R ist
aber weiterhin locker und treibt das Spannband 91 auf der
Seite R nicht an, so daß sie auch zur Drehung der Welle 92
nicht beiträgt. Somit wird keine Spannung auf der Seite R
erzeugt, und das Zahnrad 92 A auf der Seite R rutscht re
lativ zur Welle 92 entgegengesetzt zur Transportrichtung
des Endlosformulars 10.
Dadurch wird die auf die Seitenkante des Endlosformulars 10
auf der Seite L einwirkende Spannung gegenüber der Spannung
beim Normaltransport des Endlosformulars 10 erhöht. Da beim
normalen Transport das Endlosformular 10 die endlosen Spann
bänder 91 auf beiden Seiten des Endlosformulars 10 antreibt,
wird dann auch eine gleichmäßige Spannung auf die beiden
Seitenkanten des Endlosformulars 10 ausgeübt. Wenn jedoch
eine der Seitenkanten zum Antrieb eines der Spannbänder 91
nicht beiträgt, so verdoppelt sich die Spannung, die auf
die andere Seitenkante zum Antrieb des anderen Spannbandes 91
ausgeübt wird. Wenn die auf der Seite L auf das Endlosfor
mular 10 ausgeübte Spannung zunimmt, so wird eine Spannung
in Richtung Y′ entgegengesetzt zur Richtung Y erzeugt, d.h.
in einer Richtung von dem Punkt R 2 zum Punkt L 1. Diese Span
nung in Richtung Y′ korrigiert die Verkantung des Endlos
formulars 10, so daß dieses wieder in seine vorbestimmte
Transportlage zurückgeführt wird.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform sind die
Zahnräder 92 A auf der Welle 92 mit Einwegkupplungen 92 B mon
tiert. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß nur eines der
Zahnräder 92 A über eine solche Kupplung 92 B montiert sein
muß, wenn die Fixiereinrichtung folgerdermaßen aufgebaut
ist. Die Fixierbedingungen wie Druckkraft, der Spalt zwi
schen den Druckrollen 81 A und 81 B u.ä. werden zwischen den
beiden Enden des Fixierrollenpaars 81 geändert, und die In
stallationsbedingungen des Fixierrollenpaars 81 wie die Nei
gung der Druckrollen 81 A und 81 B gegenüber der Transport
richtung des Endlosformulars 10 u.ä. werden gleichfalls ge
ändert, so daß das Endlosformular 10 mit einer Tendenz zum
leichten einseitigen Verkanten transportiert wird. Außerdem
ist nur das Zahnrad 92 A auf der Seite, zu der das Endlos
formular 10 hin läuft, auf der Welle 92 mit einer Einweg
kupplung 92 B montiert. Da dann das Endlosformular 10 bei
seinem Transport durch den Spannmechanismus 9 gegen die Ver
kantung geführt wird, kann es entsprechend der Verkantungs
neigung in die vorbestimmte Lage zurückgeführt werden, wenn
ein Verkanten oder eine Mäanderbildung auftritt. Dabei ist
also eine Einwegkupplung zwischen dem anderen Zahnrad 92 A
und der Welle 92 nicht erforderlich, so daß die Anzahl er
forderlicher Einzelteile verringert wird und sich ein bil
ligerer Aufbau ergibt.
Fig. 5 zeigt eine Abänderung der Zahnräder 92 A, die auf
der Welle 92 mit Einwegkupplungen 92 B gemäß Fig. 3 und 4
montiert sind.
In Fig. 5 ist ein Zahnrad 92 A auf einer Welle 92 mit einer
Einwegkupplung (92 B in Fig. 3 und 4) gegen Drehung relativ
zur Welle 92 in Laufrichtung des oberen Trums des Spannban
des 91 gesichert, kann jedoch relativ zur Welle 92 entgegen
gesetzt zu dieser Laufrichtung gedreht werden. Ein in axialer
Richtung vorstehender Zapfen 92 D ist an einer Seitenfläche
des Zahnrades 92 A vorgesehen. Ein axialer Anschlag 92 F ist
gleichfalls auf dieser Seitenfläche des Zahnrades 92 A vor
gesehen und hat einen vorbestimmten Abstand zum Zapfen 92 D
in Umfangsrichtung. Auf der Welle 92 steht ein radialer
Stift 92 C. Der Zapfen 92 D und der Stift 92 C sind über eine
Zugfeder 92 E miteinander verbunden.
Der Stift 92 C auf der Welle 92 wird mit der Feder 92 E gegen
den Anschlag 92 F gezogen. Die Spannkraft der Feder 92 E und
der Abstand zwischen dem Zapfen 92 D und dem Anschlag 92 F sind
so gewählt, daß die Spannkraft der Feder 92 E gleich oder
größer als der Drehwiderstand der Welle 92 ist. Dies bedeu
tet, daß eine vorbestimmte Gegenspannung über die Feder 92 E
auf das Endlosformular 10 ausgeübt wird, wenn dieses über
den vorbestimmten Tansportweg geführt wird.
Wenn bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung eine Verkantung
des Endlosformulars 10 auftritt, so wird die Feder 92 E auf
der Seite des Endlosformulars 10, auf die ein Zug ausgeübt
wird, d.h. auf der Seite L bei der in Fig. 4 gezeigten Ein
richtung, gedehnt und übt eine größere Spannung auf diese
Seitenkante des Endlosformulars 10 aus, wodurch es möglich
ist, dieses schnell in seine vorbestimmte Transportlage zu
rückzuführen.
Bei den vorstehend beschriebenen und in Fig. 3 bis 5 ge
zeigten Anordnungen ist ein Prinzip verwirklicht, bei dem
mindestens eines der Zahnräder, die einen Widerstand auf die
endlosen Spannbänder ausüben, auf seiner Welle mit einem die
Drehung beeinflussenden Element so befestigt ist, daß es in
Richtung entgegengesetzt zum Transport des Endlosformulars
relativ zur Welle drehbar ist. Bei einer solchen Anordnung
bewirkt ein Unterschied der Spannungen in den beiden Seiten
kanten des Endlosformulars bei dessen Verkanten eine Relativ
drehung des Zahnrades auf der Welle in Richtung entgegenge
setzt zur Transportrichtung. Dadurch kann eine höhere Span
nung auf die Seitenkante des Endlosformulars einwirken, die
diesem Zahnrad gegenüberliegt, wodurch eine Korrektur der
Formularführung erfolgt und diese insgesamt verbessert wird.
Auch wenn ein Verkanten oder eine Mäanderbildung des Endlos
formulars auftritt, kann dieses also automatisch in seine
vorbestimmte Transportlage zurückgeführt werden.
In Fig. 6 bis 8 ist ein Laserdrucker dargestellt, der eine
weitere Variation eines Mechanismus zum Verhindern der Mäan
derbildung zeigt.
Die in Fig. 6 bis 8 gezeigte Fixiereinrichtung enthält ei
nen Mechanismus 300 zum Verhindern der Mäanderbildung, der
zusätzlich zu dem Spannmechanismus 9 eine Vorrichtung 200
enthält, die verhindert, daß die Transportlochung 10 A des
Endlosformulars 10 und die Vorsprünge 91 A der Spannbänder 91
außer Eingriff kommen.
Die Anordnung 200 enthält zwei endlose Haltebänder 221, von
denen in den Figuren nur eines erkennbar ist. Diese können
frei laufen und sind jeweils über einem endlosen Spannband 91
angeordnet. Sie halten zwischen sich und den Spannbändern 91
das Endlosformular 10. Sie sind jeweils auf zwei Haltern 224,
von denen nur einer dargestellt ist, gehalten, der im folgen
den beschrieben wird.
Wie bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die der Fixierstation 8 zugewandten Zahnräder 93 A auf
der Welle 93 drehbar angeordnet. Die der photoleitfähigen
Trommel 1 zugewandten Zahnräder sind auf der Welle 92 relativ
zu dieser mit einem vorbestimmten Drehwiderstand drehbar an
geordnet. Somit kann jedes Zahnrad 92 A auf der Welle 92 so
gedreht werden, daß dem Lauf des jeweiligen Spannbandes 91
in Transportrichtung des Endlosformulars 10 ein vorbestimmter
Widerstand entgegengesetzt wird.
Jedes Halteband 221 ist ein Synchronband ähnlich den Spann
bändern 91 und läuft um zwei frei drehbare Zahnräder 222.
Mehrere Haltelöcher 221 A sind in dem Halteband 221 mit ge
genseitigem Abstand über die gesamte Bandlänge verteilt. Die
Haltelöcher 221 A haben jeweils einen Durchmesser, der etwas
größer als derjenige der Vorsprünge 91 A auf dem endlosen
Spannband 91 ist. Die Haltelöcher 221 A haben einen Abstand
(ca. 12,5 mm), der gleich demjenigen der Vorsprünge 91 A ist.
Jedes Zahnrad 222 ist an seinem Außenumfang mit Zähnen ver
sehen, die in eine Zahnung am Innenumfang des jeweiligen
Haltebandes 221 eingreifen. Ferner hat es in seiner Mitte
eine Umfangsnut 222 A. Die Zahnräder 222 sind an dem jeweiligen
Halter 224 drehbar gelagert und jeweils über den Zahnrädern
92 A und 93 A des Spannmechanismus 9 angeordnet.
Die Umfangsnut 222 A eines jeden Zahnrades 222 ermöglicht den
Durchgang der Vorsprünge 91 A des endlosen Spannbandes 91, die
in die Haltelöcher 221 A des Haltebandes 221 eingreifen. Wenn
die Drehung des Zahnrades 222 genau synchron mit dem Lauf
des Haltebandes 221 ist, so können am Außenumfang des Zahn
rades 222 anstelle der Umfangsnut 222 A auch mehrere Bohrungen
vorbestimmter Tiefe vorgesehen sein, in die die Vorsprünge 91 A
jeweils eingreifen.
Jeder Halter 224 ist mit einem Schwenkstift 610 an einem
Rahmen 600 des Laserdruckers befestigt. Wie Fig. 8 zeigt,
kann der Halter 224 relativ zum endlosen Spannband 91 um den
Schwenkstift 610 zwischen einer Betriebsstellung P (durchge
zogen dargestellt) und einer Formulareinführstellung S (ge
strichelt dargestellt) geschwenkt werden. In der Betriebs
stellung P arbeitet das untere Trum des endlosen Haltebandes
221, das um die Zahnräder 222 geführt ist, mit dem oberen
Trum des endlosen Spannbandes 91 zusammen und bildet mit die
sem einen vorbestimmten Spalt zum Halten des Endlosformulars
10 bei dessen Transportbewegung. In der Einführstellung S
kann das Endlosformular 10 so eingeführt werden, daß die
Transportlochung 10 A und die Vorsprünge 91 A ineinandergreifen.
Eine Schnappfeder 620 ist mit einem Ende an einer vorbestimmten
Stelle des Rahmens 600 und mit dem anderen Ende an einer vor
bestimmten Stelle des Halters 224 zwischen den Zahnrädern 222
und dem Schwenkstift 610 verankert. Durch die Zugkraft der
Schnappfeder 620 kann der Halter 224 stabil in der Betriebs
stellung P bzw. in der Einführstellung S gehalten werden.
Wie vorstehend beschrieben, ist der Mechanismus 200 so auf
gebaut, daß jedes endlose Halteband 221 frei laufen kann und
an dem Rahmen 600 jeweils mit einem Halter 224 befestigt ist.
Es kann an dem jeweiligen Schwenkstift 620 zwischen der Ein
führstellung S und der Betriebsstellung P geschwenkt werden,
in der es mit dem jeweiligen endlosen Spannband 91 das End
losformular 10 auf seinem Transportweg hält.
Bei dem vorstehend beschriebenen Laserdrucker werden die end
losen Haltebänder 221 des Mechanismus 200 um die Schwenk
stifte 610 in die jeweilige Einführstellung S geschwenkt.
Das Endlosformular 10, das durch die Eintrittsöffnung 11
eingeführt wird, läuft durch den Bereich zwischen der photo
leitfähigen Trommel 1 und der Bildübertragungsstation 7.
Dann greifen die Vorsprünge 91 A der Spannbänder 91 des Spann
mechanismus 9 in die Transportlochung 10 A des Endlosformu
lars 10. Danach wird die Vorderkante des Endlosformulars 10
in dem Spalt zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A des Fi
xierrollenpaars 81 gegriffen. Die Halter 224 des Mechanis
mus 200 werden dann um die Schwenkstifte 610 aus der je
weiligen Einführstellung S in die Betriebsstellung P ge
schwenkt, so daß die Haltelöcher 221 A der Haltebänder 221
die Vorsprünge 91 A, die durch die Transportlochung 10 A des
Endlosformulars 10 ragen, aufnehmen.
Während des Drucks wird eine vorbestimmte Gegenspannung auf
das in die Fixierstation 8 eingeführte Endlosformular 10
ausgeübt, um einen gleichmäßigen Zustand des Endlosformu
lars 10 im Spalt zwischen den Druckrollen 81 B und 81 A des
Fixierrollenpaars 81 herzustellen. Ferner wird die Lage des
Endlosformulars 10 relativ zur Fixierstation 8 durch die
Spannbänder 91 in Querrichtung festgelegt. Dadurch kann ein
Verkanten oder eine Mäanderbildung des Endlosformulars 10
nicht auftreten, ähnlich wie es bereits für das Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Auch wenn ein Verkanten oder eine Mäanderbildung des Endlos
formulars 10 auftritt, so wird dieses automatisch in seine
vorbestimmte Transportlage zurückgeführt. Ferner verhindern
die Haltebänder 221, daß die Transportlochung 10 A des End
losformulars 10 außer Eingriff mit den Vorsprüngen 91 A der
Spannbänder 91 kommt, was durch Deformationen des Endlos
formulars 10 bedingt sein könnte. Somit ist eine Korrektur
der Verkantung oder Mäanderbildung gewährleistet, und das
Endlosformular 10 wird in seiner vorbestimmten Transport
lage gehalten.
Für die in Fig. 6 bis 8 gezeigte Einrichtung wurde erläu
tert, daß auf die endlosen Spannbänder 91 ein gegen ihre
Laufrichtung gerichteter Widerstand einwirkt, während die
endlosen Haltebänder 221 frei laufen können. Der Laufwider
stand kann jedoch auch auf die Haltebänder 221 einwirken.
In diesem Fall sind dann die Spannbänder 91 so gelagert,
daß sie frei laufen können.
Ferner können die Vorsprünge auch auf den endlosen Halte
bändern 221 angeordnet sein. In diesem Fall sind die Halte
löcher in den endlosen Spannbänder 91 vorgesehen.
Wie vorstehend beschrieben, ist die in Fig. 6 bis 8 ge
zeigte Fixiereinrichtung so aufgebaut, daß mehrere Vor
sprünge auf einem endlosen Spannband oder auf einem endlosen
Halteband vorgesehen sind, während mehrere Haltelöcher in
dem jeweils anderen Band vorgesehen sind. Die Vorsprünge
passen jeweils in die Haltelöcher, wenn sie in die Trans
portlochung des Endlosformulars eingreifen. Dadurch wird
eine vorbestimmte Gegenspannung auf das Endlosformular aus
geübt. Durch eine solche Anordnung wird verhindert, daß die
Transportlochung des Endlosformulars außer Eingriff mit den
Vorsprüngen kommt.
Bei der Einrichtung nach Fig. 6 bis 8 ist also gewähr
leistet, daß die vorbestimmte Gegenspannung auf das Endlos
formular ausgeübt und dadurch eine Verkantung oder Mäander
bildung des Endlosformulars verhindert wird. Ferner wird
das Endlosformular, auch wenn eine Verkantung oder Mäander
bildung auftreten würde, automatisch in seine vorbestimmte
Transportlage zurückgeführt.
Claims (18)
1. Fixiereinrichtung zum Fixieren von Tonerbildern auf End
losformularen, die an ihren Längskanten mit einer Trans
portlochung versehen sind, mit einer Transportvorrichtung
zum Transport eines Endlosformulars über einen vorbestimm
ten Transportweg, auf dem Fixierrollen angeordnet sind,
die mit Druck und/oder Wärme auf ein Tonerbild zu dessen
Fixieren einwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß den Fixierrollen (8) zum Führen des Endlosformulars (10)
über den vorbestimmten Transportweg eine Endlosbandanord
nung (9) vorgeordnet ist, die an ihrem Außenumfang mit
mehreren gegenseitig beabstandeten, in die Transport
lochung (10 A) des Endlosformulars (10) eingreifenden Vor
sprüngen (91 A) versehen und in Transportrichtung bewegbar
ist, wobei sie auf das in Richtung zu den Fixierrollen (8)
bewegte Endlosformular (10) eine vorbestimmte Gegenspannung
ausübt.
2. Fixiereinrichtung zum Fixieren von Tonerbildern auf End
losformularen, die an ihren Längskanten mit einer Trans
portlochung versehen sind, mit einer Transportvorrichtung
zum Transport eines Endlosformulars über einen vorbe
stimmten Transportweg, auf dem Fixierrollen angeordnet
sind, die mit Druck und/oder Wärme auf ein Tonerbild zu
dessen Fixieren einwirken, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Fixierrollen (8) zum Führen des
Endlosformulars (10) über den vorbestimmten Transportweg
ein erstes und ein zweites Endlosband (91) vorgeordnet
sind, die quer zur Transportrichtung einen gegenseitigen
Abstand haben, parallel zur Transportrichtung bewegbar
sind und an ihrem Außenumfang mit mehreren gegenseitig
beabstandeten, in die Transportlochung (10 A) des Endlos
formulars (10) eingreifenden Vorsprüngen (91 A) versehen
sind, daß zwei Rollenanordnungen (92 A, 93 A) mit gegen
seitigem Abstand auf dem Transportweg angeordnet sind,
von denen mindestens eine aus zwei zueinander beabstan
deten Rollen (z.B. 92 A) besteht, auf denen jeweils ein
Endlosband (91) geführt ist und die auf einer quer zur
Transportrichtung liegenden Welle (92) angeordnet sind,
die gegen einen vorbestimmten Drehwiderstand drehbar ist,
um dem Lauf der Endlosbänder (91) einen Widerstand ent
gegenzusetzen und dadurch eine vorbestimmte Gegenspannung
auf das in Richtung zu den Fixierrollen (8) bewegte End
losformular (10) auszuüben, und daß eine Drehsteuerung (92 B)
zwischen mindestens einer der Rollen (92 A) und der Welle (92)
vorgesehen ist, die ein Drehen der Rolle (92 A) relativ zur
Welle (92) in Laufrichtung des betreffenden Endlosbandes (91)
verhindert, das Drehen relativ zur Welle (92) in Gegen
richtung jedoch zuläßt.
3. Fixiereinrichtung zum Fixieren von Tonerbildern auf End
losformularen, die an ihren Längskanten mit einer Trans
portlochung versehen sind, mit einer Transportvorrichtung
zum Transport eines Endlosformulars über einen vorbe
stimmten Transportweg, auf dem Fixierrollen angeordnet
sind, die mit Druck und/oder Wärme auf ein Tonerbild zu
dessen Fixieren einwirken, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Fixierrollen (8) zum Führen des
Endlosformulars (10) über den vorbestimmten Transportweg
eine erste und eine zweite Endlosbandanordnung (9, 200)
vorgeordnet sind, die beim Lauf in Transportrichtung das
Endlosformular (10) zwischen sich halten, daß die erste
Endlosbandanordnung (9) an ihrem Außenumfang mit mehreren
gegenseitig beabstandeten, in die Transportlochung (10 A)
des Endlosformulars (10) eingreifenden Vorsprüngen (91 A)
versehen ist, daß die zweite Endlosbandanordnung (200)
längs ihres Umfanges mehrere gegenseitig beabstandete,
die Vorsprünge (91 A) aufnehmende Haltelöcher (221 A) auf
weist, und daß mindestens eine der Endlosbandanordnungen
(9, 200) bei Lauf in Transportrichtung eine vorbestimmte
Gegenspannung auf das in Richtung zu den Fixierrollen (8)
bewegte Endlosformular (10) ausübt.
4. Fixiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine erste und eine
zweite Welle (92, 93), die quer zum Transportweg mit
gegenseitigem Abstand angeordnet sind und auf denen erste
und zweite Zahnräder (92 A, 93 A) angeordnet sind, auf denen
Endlosbänder (91) geführt sind, und daß die erste Welle (92)
gegen Drehung fixiert ist, während erste Zahnräder (92 A)
auf der ersten Welle (92) relativ zu ihr mit einem vorbe
stimmten Drehwiderstand drehbar angeordnet sind.
5. Fixiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Reibelement (92 B) zwischen der
ersten Welle (92) und dem jeweiligen ersten Zahnrad (92 A)
vorgesehen ist.
6. Fixiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
Endlosband (91) der Endlosbandanordnung (9) an seinem
Innenumfang mit einer Zahnung versehen ist, die in die
Zahnung eines Zahnrades (93 A) eingreift, welches das End
losband (91) an seinem einen Ende führt, während es an
seinem anderen Ende über eine Rolle (92 A) mit glatter Um
fangsfläche geführt ist, die einen vorbestimmten Drehwi
derstand erzeugt.
7. Fixiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierrol
len (8) zwei Druckrollen (81 B, 81 A) sind, deren Achsen
parallel zueinander und quer zur Transportrichtung liegen
und die zwischen sich einen Spalt bilden, durch den der
vorbestimmte Transportweg verläuft, wobei diese Druckrol
len (81 B, 81 A) das jeweilige Tonerbild auf dem Endlos
formular (10) durch gegenseitige Druckeinwirkung fixieren.
8. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Fixierrol
len (8) ein Rollenpaar (81 B, 81 A) sind, von denen min
destens eine Fixierrolle (81 B) eine Hitzefixierrolle ist.
9. Fixiereinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekenn
zeichnet durch einen Antriebsmotor zum Antrieb
mindestens einer der Fixierrollen (81 B, 81 A) so, daß diese
angetriebene Fixierrolle (81 B) als Antriebselement für
das Endlosformular (10) dient.
10. Fixiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierrol
len (8) über das von ihnen transportierte Endlosformular
(10) einen Zug auf die Endlosbandanordnung (9) ausüben.
11. Fixiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige
Endlosband (91) mit einer Innenzahnung versehen ist und
an seinen beiden Enden über die jeweilige Rollenanordnung
(92 A, 93 A) bildende Zahnräder geführt ist.
12. Fixiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rol
lenanordnung (92 A) auf einer ersten Welle (920) fest an
geordnet ist und daß die erste Welle (920) an ihrem einen
Ende mit einer einen vorbestimmten Drehwiderstand er
zeugenden Bremskupplung (100) verbunden ist.
13. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehsteue
rung aus einer zwischen der jeweiligen Rolle (92 A) und
der Welle (92) vorgesehenen Einwegkupplung (92 B) besteht.
14. Fixiereinrichtung nach Anspruch 13, gekenn
zeichnet durch einen an der jeweiligen Rolle (92 A)
vorgesehenen Zapfen (92 D), durch einen mit Umfangsabstand
zu diesem an der jeweiligen Rolle (92 A) vorgesehenen An
schlag (92 F), durch einen auf der Welle (92) jeder Rolle
(92 A) zugeordneten radialen Stift (92 C) und durch jeweils
eine Zugfeder (92 E) zwischen dem Zapfen (92 D) und dem
Stift (92 C), die den Stift (92 C) gegen den jeweiligen An
schlag (92 F) zieht und deren Zugkraft mindestens gleich
dem an der Welle (92) wirkenden Drehwiderstand ist.
15. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Endlosbandanordnung (9) in Transportrichtung läuft und
eine vorbestimmte Gegenspannung auf das Endlosformular
(10) ausübt, daß die zweite Endlosbandanordnung (200)
frei läuft, daß die erste Endlosbandanordnung (9) auf
zwei Rollenanordnungen (92 A, 93 A) und zwei Wellen (92,93)
geführt ist, die quer zur Transportrichtung liegen und in
Transportrichtung einen gegenseitigen Abstand haben, und
daß die erste Welle (92) drehbar gelagert ist, wobei die
erste Rollenanordnung (92 A) relativ zu ihr mit einem vor
bestimmten Drehwiderstand drehbar angeordnet ist.
16. Fixiereinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Endlosbandanordnung (9)
zwei Endlosbänder (91) umfaßt, die längs des vorbe
stimmten Transportweges verlaufen und quer zur Trans
portrichtung einen gegenseitigen Abstand haben.
17. Fixiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite End
losbandanordnung (200) um eine Schwenkachse (610) relativ
zur ersten Endlosbandanordnung (9) zwischen einer Be
triebsstellung und einer Einführstellung schwenkbar ist,
in der das Endlosformular (10) so zwischen beide Endlos
bandanordnungen (9, 200) eingeführt werden kann, daß die
Vorsprünge (91 A) in die Transportlochung (10 A) des End
losformulars (10) eingreifen.
18. Fixiereinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Endlosband
anordnung (200) zwei Haltebänder (221) umfaßt, die den
Endlosbändern (91) der ersten Endlosbandanordnung (9)
jeweils gegenüberliegen.
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