DE2456302A1 - Geraet zur ausbildung eines bildes - Google Patents

Geraet zur ausbildung eines bildes

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/05Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means
    • G03G15/051Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means by modulating an ion flow through a photoconductive screen onto which a charge image has been formed

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Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Bavariaring 4, Postfach 202403
Tel.: (089)539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent München
München, den 28. Nov. 1974 B 6325 / case GP
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Gerät zur Ausbildung eines Bildes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Ausbildung eines Abbildes, das ein gitter- bzw. siebartiges lichtempfindliches Organ mit einer Vielzahl winziger öffnungen benützt, das nachstehend als "lichtempfindliches Gitter" bezeichnet wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein derartiges Gerät, mit dem Kopien mit hoher Geschwindigkeit hergestellt werden können.
Elektrophotographische Verfahren, bei denen lichtempfindliche Gitter bzw. Siebe verwendet werden, sind in der japanischen Patentveröffentlichung 21 142/1972, der US-PS 680 954 etc. beschrieben. Bei dem in der japanischen Patent-
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Veröffentlichung beschriebenen elektrophotographischen Verfahren wird die Oberfläche eines lichtempfindlichen Gitters das eine Vielzahl von öffnungen aufweist und ein elektrisch leitendes Stützorgan sowie eine photoleitfähige Schicht besitzt, gleichmäßig geladen, worauf das Vorlagenbild auf das lichtempfindliche Gitter projiziert und ein elektrostatisches Ladungsbild auf dem Gitter ausgebildet wird, das dem Vorlagenbild entspricht. Dieses elektrostatische Ladungsbild wird nachstehend als "primäres elektrostatisches Ladungsbild" bezeichnet. Danach wird ein Aufzeichnungsmaterial mit einer aufladbaren Schicht gegenüber der das primäre elektrostatische Ladungsbild tragenden Gitteroberfläche angeordnet.und in einem vorbestimmten Abstand zu dieser gehalten. Anschließend wird die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials über das lichtempfindliche Gitter einer Koronaentladung ausgesetzt, wobei ein Ionenstrom durch das elektrische Feld des primären elektrostatischen Ladungsbilds moduliert wird und auf dem Aufzeichnungsmaterial ein elektrostatisches Ladungsbild entsteht, das dem Vorlagenbild entspricht. Dieses elektrostatische Ladungsbild wird nachstehend als "sekundäres elektrostatisches Ladungsbild" bezeichnet. Das in der beschriebenen Weise ausgebildete sekundäre elektrostatische Ladungsbild wird daraufhin in ein sichtbares Bild entwickelt, wozu die bei bekannten elektrophotographischen Verfahren übliche Ent-Wicklungstechnik angewendet wird. Das in der US-PS 3 680 954 beschriebene Verfahren unterscheidet sich zwar in der Konstruktion des lichtempfindlichen Gitters, es muß jedoch insofern als ähnliches Verfahren bezeichnet werden, als auch bei
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ihm ein derartiges Gitter für die Bildausbildung verwendet wird.
Bei herkömmlichen Geräten, bei denen ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild wiederholt mit Hilfe eines gemeinsamen primären elektrostatischen Ladungsbilds ausgebildet wird, erfolgt die Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbildes entweder durch Anhalten eines ebenen lichtempfindlichen Gitters, dem zeitlich ein Aufzeichnungsmaterial mit einer flachen Oberfläche einer vorbestimmten Länge beigeordnet wird, während ein Koronaentlader bewegt wird, oder durch Bewegen des lichtempfindlichen Gitters μηα des Aufzeichnungsmaterials in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit, während ein ortsfester Koronaentlader verwendet wird. Ersteres System erfordert einige Zeit für das Wechseln des Aufzeich- . nungsmaterials, während letzteres System ebenfalls verlangt, daß das Aufzeichnungsmaterial nicht zugeführt wird, bevor nicht das Gitter seine Ausgangsstellung wieder eingenommen hat. Das ebene lichtempfindliche Gitter ist hierdurch zwar leicht und einfach herzustellen, bei einem ein derartiges ebenes lichtempfindliches Gitter oder Sieb verwendenden Gerät '■ ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, wenn das sekundäre elektrostatische Ladungsbild mit hoher Geschwindigkeit ausgebildet werden soll.
Erfindungsgemäß soll das sekundäre elektrostatische Ladungsbild unter Verwendung eines derartigen lichtempfindlichen Gitters oder Siebs mit höherer Geschwindigkeit ausgebildet werden als dies mit dem bekannten Gerät unter Verwendung eines
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derartigen Gitters möglich ist.
Ferner soll mit der Erfindung ein Gerät zur Ausbildung eines Bildes geschaffen werden, das ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild wiederholt von einem gemeinsamen primären elektrostatischen Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Gitter ausbilden kann und bei dem ein Organ zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds derart zweckdienlich bewegt wird, daß das sekundäre elektrostatische Ladungsbild mit hoher Geschwindigkeit erzeugt werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät, bei dem ein primäres elektrostatisches Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Gitter oder Sieb mit einer Vielzahl winziger Öffnungen ausgebildet wird und anschließend durch dieses primäre elektrostatische Ladungsbild ein Idnenstrom zur Erzeugung des sekundären elektrostatischen Ladungsbildes auf einem aufladbaren Material moduliert wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das das primäre elektrostatische Ladungsbild tragende Gitter und das aufladbare Material während der Bildung des sekundären elektrostatischen.Ladungsbilds in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt werden, während die Einrichtung zur Erzeugung der Ionen zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds auf dem aufladbaren Material in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Bewegung des Gitters und des aufladbaren Materials bewegt wird, wobei das sekundäre elektrostatische Ladungsbild ausgebildet wird. Bei der Quelle zur Erzeugung des Ionenstroms kann es sich gewöhnlich um einen Koronaentlader handeln.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: .
Fig. 1, einen vergrößerten Schnitt eines lichtempfindlichen Gitters bzw. Siebs, das in dem erfindungsgemäßen Gerät verwendet wird,
Fig. 2 bis 4 das Verfahren der Ausbildung eines primä-■ * . . ren elektrostatischen Ladungsbildes unter Verwendung des lichtempfindlichen Gitters oder ■ Siebs gemäß Fig. 1,
Fig. 5 den Prozeß der Ausbildung eines sekundären
elektrostatischen Ladungsbildes unter Verwendung eines das primäre elektrostatische Ladungsbild tragenden Gitters,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Kopiergeräts, an dem die Erfindung Anwendung findet,
Fig. 7(a) bis 7(c) den Prozeß der Ausbildung eines sekundären elektrostatischen Ladungsbildes gemäß der Erfindung, ·
Fig. 8. eine Ausführungsform des Steuerverfahrens für . den in Fig. 7 gezeigten Prozeß der Ausbildung des Ladungsbildes,
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Fig. 9 die elektrische Schaltung des in Fig.8 gezeigten Steuermechanismus,
Fig. 10 einen Zeitplan zur Erläuterung des zeitlichen Ablaufs der Wirksamkeit der Komponenten des in Fig. 8 gezeigten Steuermechanismus und
Fig. 11 und 12 schematische Darstellungen weiterer Ausführungen von Kopiergeräten, an denen die Erfindung Anwendung findet.
Vor der Beschreibung des erfindungsgemäßen Geräts soll zunächst ein lichtempfindliches Gitter bzw. Sieb beschrieben werden, das.in dem gezeigten Gerät verwendet wird.
Fig. 1 zeigt einen vergrößerten Schnitt eines derartigen lichtempfindlichen Gitters, während die Fig. 2 bis 5 die Verfahrensschritte zeigen, durch die ein elektrostatisches Ladungsbild unter Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Gitters ausgebildet wird. Das Gitter 4 gemäß Fig. 1 besitzt ein elektrisch leitendes Element 1, das eine Vielzahl winziger öffnungen aufweist, eine photoleitfähige Schicht 2 und eine isolierende Schicht 3, wobei die Schichten 2 und 3 nacheinander in der Weise auf das Element 1 aufgetragen sind, daß ein Bereich des Elements 1 freiliegt.
Das elektrisch leitende Element 1 kann durch Ätzen einer Platte aus Metall, beispielsweise korrosionsfestem Stahl
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oder Nickel, zur Ausbildung winziger Öffnungen oder durch Herstellen eines Netzes durch Elektroplattieren oder Wirken aus Metalldrähten gebildet sein. Wenn das leitende Element 1 100 bis 400 mesh (1600 bis 30000 Maschen je cm") aufweist, ergibt sich ein für das Kopieren brauchbares Auflösungsvermögen. Die photoleitfähige Schicht 2 kann durch Vakuumaufdämpfung einer Selenlegierung oder dergleichen oder durch Aufsprühen einer dispergierten Phase eines isolierenden Harzes gebildet sein, das Teilchen aus CdS, PbO oder dergleichen enthält. Die isolierende Schicht 3 kann durch Aufsprühen oder Vakuumaufdampfen eines lösbaren anorganischen Isoliermaterials, beispielsweise Epoxyharz, Acrylharz oder Silikonharz, erhalten werden. Bei der Auswahl der Materialien für das Gitter und deren Schichtenbildung kann die Technik der Herstellung lichtempfindlicher Aufzeichnungsmaterialien für die herkömmliche Elektrophotographie verwendet werden. Um"die Schichten 2 und 3 so auszubilden, daß das leitende Element 1 teilweise unbedeckt bleibt, können die Teile der Schichten 2 und 3, die auf die entsprechende eine Seite des leitenden Elements 1 aufgetragen oder aufgesprüht wurden, abgeschliffen werden.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen die Verfahrensschritte zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes unter Verwendung des oben beschriebenen Gitters 4. Fig. 2 zeigt den Schritt des primären Aufbringens einer Spannung,, wobei ein Halbleiter aus CdS und Harzbinder mit Elektronen als Hauptträger als die die photoleitfähige Schicht bildende Substanz verwendet wird. Das erste Laden wird daher mit Hilfe einer Ladeeinrichtung wie einem
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Koronaentlader durchgeführt, so daß die isolierende Schicht 3 gleichmäßig mit positiver Polarität geladen ist. Durch dieses Laden werden Elektronen durch das leitende Element 1 in die photoleitfähige Schicht 2 eingebracht und an der Grenzfläche zwischen der photoleitfähigeri Schicht 2 und dsr isolierenden Schicht .3 aufgefangen. Das beschriebene Laden wird von der Seite aus durchgeführt, auf der das leitende Element 1 nicht freiliegt (nachstehend als Seite der "Oberfläche A" bezeichnet), da die Seite der Oberfläche A schwerlich aufgeladen werden könnte, wenn die Koronaentladung von der Seite aus angewendet würde, auf der das leitende Element 1 freiliegt (nachstehend als Seite der "Oberfläche B" bezeichnet). Das Oberflächenpotential ist bei einer Spannung gesättigt, die viel niedriger ist als die dielektrische ΟμΓσΜ^υσΙιεspannung der isolierenden Schicht. Man nimmt an, daß dies der Tatsache zuzuschreiben ist, daß das Feld, das von der Isolierschicht in Richtung zum freiliegenden Bereich des leitenden Elements verläuft, stärker wird, wenn die isolierende Schicht auf ein bestimmtes Potential aufgeladen wird, mit dem Ergebnis, daß die Koronaionen nicht an der isolierenden Schicht anhaften bzw. hängen bleiben sondern in Richtung zum freiliegenden leitenden Bereich strömen. Diese Erscheinung vermeidet im wesentlichen, daß das lichtempfindliche Gitter 4 durch dielektrische Durchbrüche infolge überschüssiger Ladung beeinträchtigt wird.
Fig. 3 zeigt das Ergebnis des Aufbringens einer sekundären Spannung auf das Gitter 4, das bereits dem oben beschriebenen primären Laden ausgesetzt war; dieser Schritt
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\arafaßt die Bildbelichtung mit Hilfe von Lichtstrahlen oder .' anderen Strahlen entsprechend den Eigenschaften der die' photoleitfähige Schicht bildenden Substanz und gleichzeitig damit oder anschließend das Aufbringen einer sekundären Spannung von einem Koronaentlader negativer Polarität, so daß das Oberflächenpotential der isolierenden Schicht im wesentlichen negative Polarität aufweist. Bei der Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf einem gewöhnlichen mehrschichtigen lichtempfindlichen Material, das nicht die Form eines Gitters oder Siebs aufweist, ist es schwierig, das Potential unter Verwendung eines Gleichstrom-Koronaentladers auf einen Pegel nahe Null zu steuern, so daß ein Wechselstrom-Koronaentlader oder ein mit einem Gitter versehener Gleichstrom-Koronaentlader verwendet werden muß. Wenn jedoch ein lichtempfindliches Sieb wie das Gitter oder Sieb 4 verwendet wird, das freiliegende leitende Bereiche besitzt, tritt die Potentialsattigung in Verbindung mit dem primären Laden aufgrund der oben beschriebenen Erscheinung bei einer niedrigen Spannung auf, weshalb eine. Gleichstrom-Koronaentladung eingesetzt werden und sogar besser an das vorgesehene Lademaß angepaßt werden kann. Wenn das Oberflächenpotential der isolierenden Schicht 3 negativ gemacht wird, wird die Ladung an der Oberfläche der isolierenden Schicht 3 in dem hellen Bereich, der den Bildbelichtungsstrahlen ausgesetzt ist, negativ. In dem dunklen Bereich bleibt die Ladung an der Oberfläche der isolierenden Schicht jedoch'positiv, was auf die an der Grenzfläche zwischen der isolierenden Schicht 3 und der photoleitfähigen Schicht 2 vorhandene negative·Ladung zurückzuführen ist. Die Endelektrisierung muß nicht vollkommen mit der Belieh-
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bung zusammenfallen. In Fig. 3 ist die Bildbelichtung als Durchlichtung dargestellt, wobei mit 5 eine zu kopierende Vorlage bezeichnet ist, mit 6 Lichtstrahlen und mit L und D helle und dunkle Bereiche. Die Bildbelichtung und eine nachfolgende Totalbelichtung können ebenso gut von der Seite der Oberfläche.B durchgeführt werden.
Fig. 4 zeigt das Ergebnis, das durch die gleichmäßige Totalbelichtung der gesamten Oberfläche des lichtempfindlichen Gitters 4 erhalten wird, das vorher der oben beschriebenen Aufbringung des Bildlichts bzw. der.Bildbelichtung und der sekundären Spannung ausgesetzt wurde. Diese Totalbelichtung begründet eine Veränderung des Potentials in dem dunklen Bereich des Gitters 4 auf ein Potential, das der Menge der Oberflächenladung auf der isolierenden Schicht 3 proportional ist. D.h., die Totalbelichtung bewirkt eine starke Verringerung des Widerstandswerts der photoleitfähigen Schicht 2 in dem dunklen Bereich, so daß diese leitfähig wird. Als Ergebnis wird die in ihr festgehaltene negative Ladung entsprechend der Menge der Oberflächenladung entladen. Im Gegensatz hierzu zeigt die photoleitfähige Schicht in dem hellen Bereich keine so starke Änderung, was dazu führt, daß eine große Potentialdifferenz zwischen den hellen und dunklen Bereichen der Oberfläche des lichtempfindlichen Gitters 4" vorliegt. Da die Dicke der photoleitfähigen Schicht 3 von der Oberfläche A zu den gegenüberliegenden Querseiten fortlaufend abnimmt, nimmt die Oberfläche B in dem dunklen Bereich das Potential Null an, indem das Potential des Ladungsbilds verringert wird, während das Potential von den Querseiten
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in Richtung zur Oberfläche A allmählich auf ein höheres positives Potential verändert wird.
Fig. 5 zeigt eine Art der Modulation des Ionenstroms durch das primäre elektrostatische Ladungsbild auf dem Gitter 4 zur Erzeugung eines dem durch die Ladung zu bildenden Abbild der Vorlage entsprechenden positiven Bildes. In Fig. 5 bezeichnet 7 einen Koronadraht, der die' Einrichtung zur Bildung eines sekundären elektrostatischen Ladungsbildes darstellt, 8 ein Elektrodenelement, 9 ein Aufzeichnungsmaterial,das Ladungen festhalten kann, und 10 und 11 Spannungsquellen. Das Aufzeichnungsmaterial 9 ist der Seite des Gitters 4 benachbart angeordnet, auf der die isolierende Schicht 3 vorliegt, während der Draht 7 der Seite des. Gitters 4 benachbart ist, auf der das leitende Element 1 freiliegt, so daß der Ionenstrom von dem Draht 7 unter Ausnutzung der Potentialdifferenz zwischen dem Draht 7 und der Elektrode 8 dam Aufzeichnungsmaterial 9 zugeführt wird. Zu dieser Zeit begründen die das primäre elektrostatische Ladungsbild bildenden Ladungen in dem hellen Bereich des Gitters ein elektrisches Feld , wie es mit den durchgezogenen Linien C\ gezeigt ist. Dadurch wird der durch die gestrichelten Linien dargestellte Ionenstrom daran gehindert, das Gitter zu passieren und in das freiliegende leitende Element 1 gelenkt. Andererseits ist in dem dunklen Bereich des Gitters 4 ein elektrisches Feld ausgebildet, wie es durch die ausgezogenen Linien ß gezeigt ist,, wobei der Ionenstrom, obwohl er.entgegengesetzte Polarität wie das primäre elektrostatische Ladungsbild aufweist, dieses elektrostatische Ladungsbild nicht vernichtet sondern das Aufzeich-
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nungsmaterial 9 erreicht. Da das primäre elektrostatische Ladungsbild wie beschrieben auf der isolierenden Schicht 3 ausgebildet wird, soll bemerkt werden, daß der aus der Menge der Ladungen resultierende elektrostatische Kontrast extrem hoch gemacht werden kann. Auch kann ein Abklingen der gebildeten Ladungen äußerst gering gehalten werden, so daß dasselbe primäre elektrostatische Ladungsbild zur Bildung eines sekundären elektrostatischen Ladungsbilds wieder und wieder verwendet werden kann, wodurch ein Vielfachkopieren möglich wird, worunter die Herstellung einer Vielzahl von Kopiebildern von einem gemeinsamen primären elektrostatischen Ladungsbild zu verstehen ist. In Fig. 5 ist die Richtung des elektrischen Felds zum leichteren Verständnis entgegen der wirklichen Richtung dargestellt.
Die Fig.· 6 bis 10 zeigen ein erfindungsgemäßes Gerät zur Bilderzeugung, das mit einem lichtempfindlichen Gitter arbeitet, das dem oben beschriebenen Verfahren zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes unterzogen wird. Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführung des' Kopiergeräts als Gerät zur Ausbildung eines Bilds, das das oben beschriebene ebene Gitter 4 verwendet. Das in Fig. 6 gezeigte Kopiergerät besitzt ein äußeres Gehäuse., an dessen Oberseite ein Vorlagenträger 15 vorgesehen ist, der aus Glas . oder einer anderen transparenten Platte zur Aufnahme der Vorlage 14 besteht. Der Vorlagenträger 15 ist bewegbar, so daß die Vorlage 14 in Richtung des Pfeils in die gestrichelt dargestellte Stellung bewegbar ist, während sie durch stationäre Lampen 16
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beleuchtet wird. Das Bild der so beleuchteten Vorlage wird über ortsfeste Spiegel 17, 18, 19 und 20 und ein Linsensystem 21 mit einem Blendenmechanismus in Richtung eines Koronaentladers 23 projiziert, wie es mit strichpunktierten Linien gezeigt ist. Das lichtempfindliche Gitter bzw. Sieb 4, das mit dem freiliegenden Bereich seines leitenden Elements nach oben weisend angeordnet ist, wird synchron mit der Bewegung des Vorlagenträgers in Richtung des Pfeils in eine Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds bewegt. Während dieser Bewegung wird das Gitter 4 der Aufbringung einer primären Spannung von einem ortsfest angeordneten Koronaentlader 22 unterzogen. Anschließend wird das Gitter 4 einer sekundären Spannung von dem ortsfesten Koronaentlader 23 ausgesetzt, der eine Abschirmung aufweist, die einen optisch geöffneten Abschnitt besitzt, während das Gitter gleichzeitig mit dem Bildlicht belichtet wird. Das Gitter 4 wird ferner mit Hilfe einer ortsfesten Lampe 24 einer Totalbestrahlung unterzogen, womit das primäre elektro- , statische Ladungsbild auf dem Gitter ausgebildet ist. In der Zwischenzeit wird ein Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise ein Blatt elektrostatisches Aufzeichnungspapier 25, von einer Aufzeichnungspapier-Varratskassette 26 mit Hilfe einer Zuführwalze 27 auf ein endloses Förderband 28 vorgeschoben, das mit einem Saugmechanismus oder einem ähnlichen Mechanismus versehen ist. In.der Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds des Aufzeichnungspapiers 25 auf dem Förderband 28 wird auf diesem über das Gitter 4 mit dem bereits darauf ausgebildeten primären elektrostatischen Ladungsbild
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ein.sekundäres elektrostatisches Ladungsbild durch eine Koronaentladung von einem Koronaentlader 29 erzeugt, der die Einrichtung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds darstellt. Dieser Prozeß der Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds wird nachstehend im Detail beschrieben. Das Aufzeichnungspapier 25 mit dem darauf ausgebildeten sekundären elektrostatischen Ladungsbild wird dann durch eine Abtrennklinke 30 von dem Förderband 28 abgetrennt und durch Sätze von isolierenden Walzen 31, 32 und 33, deren Oberflächen aus Isoliermaterial wie beispielsweise Keramik, synthetischem Harz, Kautschuk oder dgl. gebildet sind, in eine Flüssigentwicklungsvorrichtung 34 transportiert. In der Entwicklungsvorrichtung 34 wird das elektrostatische Ladungsbild auf.dem Aufzeichnungspapier 25 in ein sichtbares Bild entwickelt, worauf das Aufzeichnungspapier 25 mit Hilfe eines Satzes von Führungswalzen 35 in eine Trocken- und Fixiervorrichtung 37 transportiert und dann über einen Satz Führungswalzen 39 in einem Ablagebehälter 38 aufgenommen wird. Es soll bemerkt werden, daß der Satz Walzen 35 mit einer Reinigungsvorrichtung 36, beispielsweise einem Blatt oder dgl., ausgestattet ist. Das Kopiergerät 12 arbeitet in der oben beschriebenen Weise; der Prozeß der Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in diesem Gerät 12 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7(a) bis 7(c) im Detail beschrieben, In diesen Figuren sind die den Teilen in dem Gerät gemäß Fig. entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, während 25a ein zweites Blatt Aufzeichnungspapier bezeichnet, das dem ersten Blatt folgt, und 40, 41 und 42 einen Schalter, eine
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Spannungsquelle für den Koronaentlader 29 und eine Steuerwalze bezeichnen.
Erster Schritt (Fig. 7a):
(I) Während der Bewegung des lichtempfindlichen Gitters 4 mit einer Geschwindigkeit V in der Richtung A und vor dem Erreichen eines Punkts D durch das Gitter 4 wird ein primäres elektrostatisches Ladungsbild mit Hilfe des oben beschriebenen Prozesses auf dem Gitter 4 ausgebildet. Zweck- . mäßig liegt der Punkt D geringfügig innerhalb des Punkts, an dem das endlose Förderband 28 horizontal zu verlaufen beginnt, wie es gezeigt ist, da das Gitter 4 und das Aufzeichnungspapier 25 während der Bildung eines sekundären elektrostatischen Ladungsbilds parallel sein sollen.
(II) Gleichzeitig mit (I) wird das Aufzeichnungspapier 25 mit einer Geschwindigkeit V in Richtung des Pfeils gefördert.
Zweiter Schritt (Fig. 7b):
(III) Das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 25 und das vordere Ende A des das Bild tragenden Abschnitts des Gitters A fluchten am Punkt D miteinander und bewegen sich weiter in Richtung eines Punkts C. Wenn die beiden Elemente 25 und 4 den Punkt C erreichen, setzt mit Hilfe eines am Punkt C angeordneten Koronaentladers 29 eine Koronaentladung ein, indem ein Schalter 40 zur Zufuhr einer Spannung von einer Hochspannungs-
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quelle 41 zu dem Entlader 29 geschlossen wird, während sich der Entlader gleichzeitig mit einer Geschwindigkeit V in einer Richtung zu bewegen beginnt, die der Richtung der Bewegung des Gitters 4 entgegengesetzt ist. Aus demselben Grund, wie es bereits unter Bezugnahme auf den Punkt D beschrieben wurde, ist es zweckmäßig, daß der Punkt C geringfügig innerhalb des Punkts vorgesehen ist, an dem das endlose Förderband aus der Horizontalen geführt wird.
(IV) In der unter (III) erläuterten Stellung muß auch ein vorbestimmter Abstand zwischen dem Gitter 4 und dem Aufzeichnungspapier 25 aufrechterhalten werden.
Während der oben beschriebenen Koronaentladung wird der Ionenstrom von dem Koronaentlader 29 durch das primäre elektrostatische Ladungsbild auf dem Gitter 4 moduliert und erreicht das Aufzeichnungspapier 25, wobei er auf diesem ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild ausbildet.
Dritter Schritt (Fig. 7c) :
(V) Wenn der Koronaentlader 29 und das hintere Ende des das Bild tragenden Abschnitts des Gitters 4 den Punkt D erreichen, kehren das lichtempfindliche Gitter 4 und der Koronaentlader 29 ihre Bewegungsrichtungen um. In diesem Augenblick beendet der Koronaentlader 29 die Koronaentladung, indem der Schalter 40 geöffnet wird. Das Aufzeichnungspapier 25 hält nicht an sondern setzt seine Bewegung mit der Geschwindigkeit V fort;
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wenn ein Vielfachkopieren vorgesehen ist, folgt dem Aufzeighnungspapier 25 ein weiteres Blatt Aufzeichnungspapier'25a, wobei zwischen beiden ein geringer Abstand aufrechterhalten wird.
(VI) Der Koronaentlader 29 und das lichtempfindliche Gitter 4 nehmen wieder die Stellung gemäß Fig. 7(b) ein, worauf das vordere Ende des nachfolgenden Aufzeichnungspapiers 25a den Punkt C erreicht.
(VII) Durch Wiederholung der Schritte (III) bis (VI) ist es möglich, das Vielfachkopieren mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen. Selbstverständlich kann auch die Erzeugung einer einzelnen Kopie mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden, da die kurze Weglänge des Koronaentladers 29 zu einer .wirksamen Ausnutzung des Raums innerhalb des Kopiergeräts führt und das sekundäre elektrostatische Ladungsbild ohne Anhalten des Aufzeichnungspapiers und des Gitters als das Bild ausbildende Organe erzeugt werden kann.
Ein Beispiel des Steuerverfahrens für die Arbeitsorgane, wie beispielsweise das Förderband 28,das Gitter.4, den Koronaentlader 29, etc. in dem in Verbindung mit Fig. 7 beschriebenen Prozeß zur Ausbildung des sekundären elektrosta-. tischen Ladungsbildswird nun unter- Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert. Es soll bemerkt werden, daß die nachstehende Beschreibung des Steuerverfahrens, das von dem in Fig. 8 gezeigten Steuermechanismus durchgeführt wird, auf der Annahme basiert,
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daß die Geschwindigkeit V des Gitters 4 und die Geschwindigkeit
V des Koronaentladers 29 gleich sind. Was die Antriebssysteme in dem Steuermechanismus gemäß Fig. 8 betrifft, ist das Förderband 28 mit einem Motor M verbunden, während die Steuerwalze 42 über eine Kupplung CL1 mit dem Motor M verbunden ist. Das Gitter 4 und der Entlader 29 sind über Befestigungseinrichtungen an einem Seil 45 angebracht, das über drehbare Rollen 43 und 44 geführt ist. Die Rolle 43 ist eine Antriebsrolle, die über Kupplungen CL2 und CL3 mit dem Motor M verbunden ist, wobei die -Anordnung beispielsweise so getroffen ist, daß die Rolle in x-Richtung gedreht wird, wenn die Kupplung CL2 betätigt wird und in y-Richtung, wenn die Kupplung CL3 betätigt wird. Wenn daher die Kupplung CL2 betätigt wird, wird das Gitter 4 in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband 28 bewegt, während der Entlader 29 mit derselben Geschwindigkeit aber in entgegengesetzter Richtung.in bezug auf das Gitter 4 bewegt wird. Die Steuerung dieses Antriebssystems wird von Signalen durchgeführt, die durch die Betätigung von Schaltern erzeugt werden, die in Richtung der Bewegung des Gitters angeordnet sind. Bei den Schaltern handelt es sich um einen ersten, einen zweiten, einen dritten und einen vierten Schalter 46, 47r 48 bzw. 49 in Form von Mikroschaltern oder dgl.,Nachstehend wird die Anordnung des lichtempfindlichen Gitters 4, des Entladers 29, der Steuerwalze und der Schalter 46 bis 49 beschrieben. Da die Geschwindigkeit
V der Geschwindigkeit V gleicht, sind der Abstand zwischen den Punkten C und D und der Abstand zwischen dem Punkt C und dem vierten Schalter 49 beide gleich 1../2, wobei 1-| die wirk-
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same Länge des Gitters 4 ist, und der Abstand zwischen dem Punkt D und dem ersten Schalter 46, der Abstand zwischen dem Punkt D und der Steuerwalze 42 und der Abstand zwischen dem vierten Schalter 49 und dem dritten Schalter 48 alle gleich, sind und zwar I2- Ferner sind der Abstand zwischen dem Punkt C und dem vorderen Ende A des Gitters 4 in dessen Ausgangsstellung und der Abstand zwischen dem Punkt C und dem Entlader 29 in dessen Ausgangsstellung gleich groß, nämlich 1-/2 + 1^. Die oben beschriebenen verschiedenen Schalter werden durch einen Nocken 50 geschlossen und geöffnet, der an dem vorderen Ende A des Gitters 4 vorgesehen ist. Es gelten die Beziehungen 12^1- und I2 <y I3.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des in Fig. 8 gezeigten ' Steuermechanismus diskutiert. Zunächst wird die Kupplung CL2 durch' ein Signal von einer nicht dargestellten Signalquelle betätigt, so daß das Gitter 4 und der Entlader 29 mit der Geschwindigkeit V in Pfeilrichtung bewegt werden. Bei der Bewegung des Gitters 4 öffnet der Nocken 50 den ersten Schalter 46, wodurch die Kupplung CL1 betätigt wird und die Steuerwalze 42 in Drehung versetzt; hierdurch wird das Aufzeichnungspapier 25 synchron mit dem Gitter 4 vor und auf das Förderband 28 geschoben, das mit der Geschwindigkeit V"umläuft. Mit der weiteren Bewegung des Gitters 4 öffnet der Nocken 50 ; den zweiten Schalter 47, der an dem Punkt C angeordnet ist, wodurch dem Entlader 29 eine Spannung zugeführt wird und die Ausbildung eines sekundären elektrostatischen Lädungsbilds auf dem Aufzeichnungspapier 25 beginnt, das synchron mit dem
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Gitter 4 transportiert wird. Die weitere Bewegung des Gitters 4 führt zur öffnung des dritten Schalters 48 durch den Nocken 50, wodurch die Kupplung CL1 erneut betätigt wird, so daß die Steuerwalze 42 zur Zufuhr eines zweiten Blatts Aufzeichnungspapier auf das Förderband 28 rotiert. Die weitere Bewegung des Gitters 4 läßt den Nocken 50 den vierten Schalter 49 öffnen, wodurch die Ausbildung des sekundären Ladungsbilds beendet wird, so daß die Kupplung CL2 ausgerückt wird. Anschließend wird die Kupplung CL3 betätigt, so daß das Gitter 4 in der Bewegungsrichtung des Entladers 29 entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Wenn dies geschieht, ist die Spannungszufuhr zum Entlader .29 bereits abgeschaltet. Die weitere Bewegung des Gitters 4 in entgegengesetzter Richtung bewirkt das öffnen des zweiten Schalters, so daß die Kupplung CL3 gelöst, die Kupplung CL2 jedoch betätigt wird, wodurch das Gitter 4 seine Vorwärtsbewegung wieder aufnimmt. Das vordere Ende A des Gitters 4 und das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers fluchten in diesem Augenblick und sind im Punkt C miteinander synchronisiert. Durch Wiederholung des oben beschriebenen Ablaufs können fortlaufend in kurzer Zeit mehrfach Kopien hergestellt werden. Fig. 9 zeigt eine elektrische Schaltung, die mit Hilfe des Steuermechanismus gemäß Fig. 8 zur wiederholten Ausbildung elektrostatischer Ladungsbilder betätigt wird. In Fig. 9 bezeichnen K Relais und HV den Hochspannungsquellenteil für den Koronaentlader 29. Fig. 10 ist ein Zeitplan, der die Zeitsteuerung der verschiedenen Komponenten des oben beschriebenen Steuermechanismus zeigt.
OBIGINAL INSPECTED
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Nachstehend wird eine Ausführung des oben in Verbindung mit Fig. 6 beschriebenen Kopiergeräts gezeigt. Das Gitter 4 ist durch Wirken eines korrosionsfesten Drahts von 40 ii Durchmesser zu einem leitenden Element von 200 mesh (6400 Maschen
je cm ) und Aufsprühen von CdS-Teilchen, die in einer Harzlösung dispergiert sind, auf das leitende Element so hergestellt, daß die öffnungen in dem leitenden Element nicht verstopft sind. Die so auf dem leitenden Element ausgebildete CdS-Schicht ist derart verteilt, daß ihr dickster Teil etwa ,50 ii dick ist, während das leitende Element an dessen einer Oberflächenseite teilweise freiliegt. Auf die auf diese Weise aufgebrachte■ CdS-Schicht wird eine isolierende' Schicht, beispielsweise Harz oder dgl., gesprüht, deren Dicke etwa 20 u beträgt. Darauf wird das Gitter mit einer Geschwindigkeit von 160.mm/sec bewegt und einer von einem Koronaentlader zugeführten primären Spannung ausgesetzt, worauf von dem Koronaentlader 23, dem eine Wechselspannung von 8 kV zugeführt wird, eine sekundäre Spannung auf das Gitter aufgebracht wird, während ein Bild mit etwa 10 lux·^ see für den hellen Bereich auf das Gitter geworfen wird; anschließend wird das Gitter von einer.Lampe 24 einer Totalbestrahlung mit 400 lux-sec ausgesetzt, womit ein primäres elektrostatisches Ladungsbild auf,dem Gitter 4 ausgebildet ist, dessen elektrostatischer Kontrast 400 V beträgt. Während der anschließenden oder sekundären Ausbildung eines elektrostati-. sehen Ladungsbilds wird der Abstand zwischen dem Gitter 4 und dem Aufzeichnungspapier 25 (z.B. TOMOE STAT F007M) auf etwa 3 mm gehalten, das leitende Element des Gitters 4 wird geerdet und das Förderband 28, das leitfähig gemacht wurde, auf + 3 KV
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gesetzt. Durch den mit - 7 kV versorgten und mit einer Geschwindigkeit von 160 mm/sec in der Bewegungsrichtung des Gitters 4 entgegengesetzter Richtung bewegten Koronaentlader 29 wird ein Ionenstrom auf das Aufzeichnungspapier 25 gerichtet, wodurch ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild mit einem elektrostatischen Kontrast von 100 V auf dem Aufzeichnungspapier 25 ausgebildet wird.
Die Fig. 11 und 12 zeigen weitere Ausführungen des Kopiergeräts, die das oben beschriebene Verfahren zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds ausnützen. Teile, die mit denen des Geräts gemäß Fig. 6 übereinstimmen, sind mit denselben in Fig. 6 benutzten Bezugszeichen bezeichnet.
Die Kopiergeräte gemäß den Fig. 11 und 12 verwenden kein isolationsbehandeltes Papier, wie beispielsweise elektrostatisches Aufzeichnungspapier, sondern gewöhnliches Papier, auf dem ein Kopiebild ausgebildet wird. Gemäß Fig. 11 wird das Bild der Vorlage 14 auf dem Träger 15 wie durch die strichpunktierte Linie angezeigt über Spiegel und ein Linsensystem projiziert und auf die Seite des lichtempfindlichen Gitters 4 geworfen, auf der die photoleitfähige Schicht dicker ist. Das Gitter 4 wird in Richtung des Pfeils aus seiner durch gestrichelte Linien angedeuteten Ruheposition herausbewegt, bevor es der Bildbelichtung, ausgesetzt wird, wobei das Gitter mit einer primären Spannung von einem Koronaentlader 22 versehen wird. Anschließend wird das Gitter 4 der Bildbelichtung ausgesetzt, während es der Aufbringung einer sekundären Spannung von einem Koronaentlader 23
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unterzogen wird, deren Polarität der der vorhergehenden Spannung entgegengesetzt ist. Anschließend wird das Gitter 4 einer Totalbestrahlung von einer Lampe 24 ausgesetzt, womit ein primäres elektrostatisches Ladungsbild auf dem Gitter ausgebildet ist. Bei Erreichen der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung wird das lichtempfindliche Gitter 4 einer Koronaentladung von einem Koronaentlader 29 ausgesetzt, der in der Nähe der Oberfläche B des Gitters angeordnet ist, wodurch ein Ionenstrom auf ein endloses aufladbares Band 51 mit einer isolierenden Schicht auf mindestens einer Oberfläche desselben gerichtet wird-, der durch das primäre elektrostatische Ladungsbild moduliert wird und von diesem ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild auf dem aufladbaren Band 51 erzeugt. Wenn ein Vielfachkopieren erwünscht ist, ist das in Verbindung mit Fig. 7 beschriebene Prinzip anwendbar, wobei aber kein elektrostatisches Aufzeichnungspapier 25 vorgesehen ist und das Förderband 28 als das aufladbare Band 51 zu betrachten ist; in diesem Fall können fortlaufend sekundäre elektrostatische Ladungsbilder erzeugt werden, ohne daß das aufladbare Band 51 angehalten wird.
Das auf dem aufladbaren Band 51 ausgebildete sekundäre elektrostatische Ladungsbild wird durch geladenen Toner in einer Entwicklungsvorrichtung 52 in ein sichtbares Bild entwickelt. Ein aus gewöhnlichem Papiermaterial hergestelltes. Blatt Übertragungspapier 53 wird von einer Papiervorratskassette 26 durch eine Zuführwalze 27 einer übertragungsstation zugeführt. In der übertragungsstation wird das Tonerbild mit Hilfe eines Übertragungskoronaentladers 54 von dem Band auf das Übertragungs-
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papier 53 übertragen. Anschließend wird das übertra.gungspapier 53 mit Hilfe einer Trennklinke 55 von dem Band 51 abgetrennt und in einer Fixiervorrichtung 37 erhitzt und fixiert, worauf das Übertragungspapier in einen Ablagetisch 56 außerhalb des Geräts ausgetragen wird. Nach der Bildübertragung wird das aufladbare Band 51 von einer Reinigungsvorrichtung 57 gereinigt und zur Vorbereitung eines anschließenden Zyklus der Bildung eines sekundären elektrostatischen Bilds durch einen Koronaentlader 58 entelektrisiert.
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführung des Kopiergeräts unterscheidet sich von der gemäß Fig. 11 darin, daß das sekundäre elektrostatische Ladungsbild auf dem aufladbaren Band 51 nicht entwickelt sondern mit Hilfe einer übertragungswalze auf Aufzeichnungspapier 25 übertragen wird, worauf das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungspapier durch eine bekannte Naß- oder Trockenentwicklungvorrichtung 60 entwickelt, durch eine Fixiervorrichtung 37 fixiert urid dann auf einen Tisch 56 außerhalb des Geräts ausgetragen wird.
In den Fig. 6, 11 und 12 zeigt die Strich-Doppelpunkt-Linie innerhalb des Geräts jeweils den Weg des elektrostatischen Aufzeichnungspapiers oder des Übertragungspapiers. Neben den oben beschriebenen Papierarten kann das sekundäre elektrostatische Ladungsbild auch unter Verwendung anderer Materialien ausgebildet werden; ebenso kann ein Blatt Material aus synthetischem Harz, isolationsbehandeltem Metall, Stoffen oder dgl. Material verwendet werden.
Das Sichtbarmachen des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds kann nicht nur durch die üblichen Entwicklungsverfahren unter Verwendung von Toner oder das Puderwolken-Entwicklungsverfahren erfolgen, sondern auch durch Hindurchführen von FarbaufZeichnungsmaterial oder dgl. zwischen dem Gitter und dem sekundären elektrostatischen Ladungsbild und Sichtbarmachen des Ladungsbilds infolge der elektrostatischen Staubfangwirkung, die aus dem in das Bildmuster modulierten Ionenstrom resultiert, oder durch Aufbringen eines Materials auf die das Ladungsbild ausbildende Oberfläche, das den Ionenstrom färbt.
Wenn ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild in der oben beschriebenen Weise ausgebildet wird, werden das lichtempfindliche Gitter und das aufladbare Organ in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt, während der Koronaionenentlader in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wodurch der Arbeitshub des Koronaionenentladers nicht die ge- " samte Länge des lichtempfindlichen Gitters überbrücken und das ladbare Organ nicht angehalten werden muß; darüber hinaus können die Organe, auf denen das sekundäre elektrostatische Ladungsbild ausgebildet werden soll, fortlaufend und mit kleinen gegenseitigen Abständen befördert werden. Die Erfindung schaltet damit die eingangs beschriebenen Nachteile des Standes der Technik aus und schafft ein Gerät, das eine schnelle Bildausbildung durchführt.
Nachstehend wird ein Gerät beschrieben, bei dem
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beispielsweise ein lichtempfindliches Gitter und ein aufladbares Organ ortsfest sind, während ein Koronaentlader während der Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds zum Vielfachkopieren allein bewegt wird. Im Falle eines derartigen Geräts bleibt das aufladbare Organ stationär solange der Koronaentlader arbeitet, während das ladbare Organ gemäß der Erfindung während der Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds nicht stationär bleibt. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemäße Gerät die Ausbildung des
sekundären elektrostatischen Ladungsbilds im Vergleich zu
einem Gerät des beschriebenen Typs mit doppelter Geschwindigkeit bewirkt. .
Das lichtempfindliche Gitter ist ferner bei der
Erfindung in keiner Weise auf das in Fig. 1 gezeigte Gitter
beschränkt noch durch das den gezeigten Prozeß angewendete
Verfahren zur Ladungsbildbildung begrenzt; vielmehr kann
jedes Gitter oder Sieb verwendet werden, das in planparalleler Weise in die Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds bewegbar und in der Lage ist, von
einem gemeinsamen primären elektrostatischen Ladungsbild
wiederholt ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild auszubilden. Ferner ist die Erfindung gemäß Fig. 8 im Hinblick auf den Fall erläutert worden, in dem das Gitter und der Koronaentlader zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds mit derselben Geschwindigkeit bewegt werden, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
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Mit der Erfindung wird somit ein Gerät zur Ausbildung eines Bilds geschaffen, bei dem ein primäres elektrostatisches Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Gitter oder Sieb mit einer Vielzahl winziger öffnungen ausgebildet wird und dann durch dieses primäre elektrostatische Ladungsbild ein Ionenstrom moduliert wird,"um dadurch ein sekundäres-elektrostatisches Ladungsbild auf einem ladbaren· Organ auszubilden, wobei die Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in der Weise erfolgt, daß sowohl das das primäre elektrostatische Ladungsbild tragende Gitter oder Sieb als auch das aufladbare Organ in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt werden, während die Einrichtung, zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds auf dem aufladbaren Organ in zur Bewegungsrichtung des Gitters und des aufladbaren Organs entgegengesetzter Richtung bewegt wird.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1/ Gerät zur Ausbildung eines Bilds, bei dem ein primäres elektrostatisches Ladungsbild auf einem lichtempfindlichen Gitter oder Sieb mit einer Vielzahl von öffnungen ausgebildet wird und durch dieses primäre elektrostatische Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Gitter oder Sieb ein Ionenstrom moduliert wird, wodurch auf einem aufladbaren Organ ein sekundäres elektrostatisches Ladungsbild ausgebildet wird, gekennzeichnet durch ein bewegbares lichtempfindliches Gitter oder Sieb (4); eine in bezug auf das Gitter oder Sieb ortsfest angeordnete Einrichtung (15 bis 24) zur Bildung des primären elektrostatischen Ladungsbilds; ein ladbares Organ (25; 41; 51), das so angeordnet ist, daß es in seiner Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds einen vorbestimmten Abstand zu dem Gitter oder Sieb aufweist; eine Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds; und eine Antriebseinrichtung (M), die das aufladbare Organ und das lichtempfindliche Gitter oder Sieb in der Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt und die Einrichtung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs und des aufladbaren Organs entgegengesetzter Richtung bewegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Gitter oder Sieb (4) planparallel
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    geformt und horizontal in die Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds bewegbar ist, das aufladbare Organ (25; 41 ; 5.1) in der Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds über eine vorbestimmte Entfernung planparallele Gestalt aufweist und die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds während der Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in einer der Bewegungsrichtung des Gitters oder Siebs entgegengesetzten Richtung bewegbar und in einem vorgegebenen Abstand und parallel zum Gitter oder Sieb angeordnet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Gitter oder Sieb planparallel und bewegbar ist, und daß die Antriebseinrichtung (M).das aufladbare Organ (2 5;· 41; 51) und das lichtempfindliche Gitter oder Sieb in einer Stellung zur Ausbildung des primären elektrostatischen Ladungsbilds in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit bewegt, während das aufladbare Organ über eine vorbestimmte Entfernung.in einer planparallelen Gestalt gehalten wird, und die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs entgegengesetzter Richtung bewegt, während die Einrichtung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in einem vorbestimmten Abstand und parallel zum Gitter oder Sieb gehalten wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Antriebseinrichtung (M) derart ausgebildet ist, daß sie, wenn zwei Punkte mit einem gegenseitigen Abstand, der kürzer als die Länge des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs.(4) ist, in der Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds festgelegt werden und einer dieser Punkte in der Nähe des Einlasses für das Gitter oder Sieb mit (D) und der andere mit (C) bezeichnet wird, die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds von dem Punkt (C) in der Bewegungsrichtung des "lichtempfindlichen Gitters oder Siebs entgegengesetzter Richtung bewegt, wenn das Gitter und das aufladbare Organ zum Punkt (C) bewegt werden, und daß die Antriebseinrichtung die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds zum Punkt (D) bewegt, wenn das hintere Ende des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs zum Punkt (D). bewegt wird.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (M), wenn das lichtempfindliche Gitter oder Sieb (4) zur wiederholten Ausbildung eines sekundären elektrostatischen Ladungsbilds von einem gemeinsamen primären elektrostatischen Ladungsbild vorgesehen ist, die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds und das hintere Ende des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs zum Punkt (D) in der erwähnten Weise bewegt, worauf die Antriebseinrichtung die Einrichtung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds und das vordere Ende des Gitters oder Siebs zurück zum Punkt (C) bewegt, während
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    sie das vordere Ende des das Bild tragenden Abschnitts eines nachfolgenden aufladbaren Organs zum Punkt (C) bewegt.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das planparallele, bewegbare lichtempfindliche Gitter oder Sieb (4) ein elektrisch leitendes Element (1) aufweist, das eine Vielzahl winziger Öffnungen besitzt und die Basis oder den Träger des Gitters bildet, ein photoleitfähiges Organ (-2) auf dem elektrisch leitenden Element und ein isolierendes Organ (3) als äußeren Überzug auf dem photoleitfähigen Organ in der Weise aufweist, daß mindestens ein wesentlicher Teil des photoleitfähigen Organs eingehüllt ist und das primäre elektrostatische Ladungsbild ausbildbar ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22 bis 24) zur Ausbildung des primären elektrostatischen Ladungsbilds in der Nähe der Seite des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs angeordnet ist, auf der das äußere isolierende Organ (3) sitzt, daß die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds in der Nähe der Seite des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs angeordnet ist, auf der das elektrisch leitende Element (1) freiliegt, und daß das aufladbare Organ (25; 41; 51) relativ zur Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds derart angeordnet ist, daß das Gitter zwischen ihm und der Einrichtung (29) liegt.
    ORIGINAL IMSPEGTED
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  8. 8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung, wenn das Gitter oder Sieb (4) zur wiederholten Ausbildung eines sekundären elektrostatischen Ladungsbilds von einem gemeinsamen primären elektrostatischen Ladungsbild vorgesehen ist, derart ausgelegt ist, daß sie, wenn zwei Punkte, deren Abstand kürzer ist als die Länge des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs in der Stellung zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds,festgelegt werden und einer dieser beiden Punkte in der Nähe des .Einlasses für das Gitter oder Sieb (D) und der andere Punkt (C) genannt wird, die Einrichtung (29) zur Erzeugung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds von dem Punkt (C) in der Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs, wenn das Gitter oder Sieb und das aufladbare Organ zum Punkt (C) bewegt werden, entgegengesetzte Richtung bewegt und die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds zum Punkt (D) bewegt, wenn das hintere Ende des lichtempfindlichen Gitters oder Siebs zum Punkt (D) bewegt wird, worauf sie die Einrichtung (29) zur Ausbildung des sekundären elektrostatischen Ladungsbilds und das vordere Ende des Gitters oder Siebs zurück zum Punkt (C) bewegt, während sie das vordere Ende des das Bild tragenden Abschnitts eines nachfolgenden aufladbaren Organs (25a) zum Punkt (C) bewegt.
    INSPECTED
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