DE2530328A1 - Elektrophotographische entwicklungsvorrichtung - Google Patents
Elektrophotographische entwicklungsvorrichtungInfo
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Description
G 49 951/K
KONISHIROKU PHOTO INDUSTRY CO., LTD., l-lo, 3-Chome,
Nihonbashi-Muro-machi, Chuo-ku, TOKYO (Japan)
Elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung
mit einer Elektrode an einer Entwicklungsstation gegenüber einem ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Körper,
wobei das Bild mit einem aus einem elektrisch leitenden Träger und einem Toner zusammengesetzten Entwickler erzeugt wird und
wobei zwischen der Oberfläche des Körpers und der Elektrode eine Vorspannung angelegt wird.
Nach einem bekannten elektrophotographisehen Kopierverfahren wird
das elektrostatische latente Bild in herkömmlicher Weise auf einer photoleitenden bzw. einer mit einer lichtelektrischen Leitfähigkeit
ausgestatteten Isolationsschicht (nachfolgend als photoempfindliche Schicht bezeichnet) erzeugt, die ein photoempfindliches
Blatt bildet. Dann wird ein aus einem Toner und einem Träger bestehender Entwickler mit dem latenten Bild in Berührung gebracht,
um es in ein sichtbares Bild zu verwandeln.
Eines der Probleme eines solchen Entwicklungsvorgangs ist in bekannter
Weise eine Schleierbildung (fog). Hierbei handelt es sich um eine Erscheinung, bei der eine ganze Kopie als Ergebnis der
Tatsache verschmutzt ist, daß der Toner elektrostatisch an dem belichteten Bereich der photoempfindlichen Schicht aufgrund der
Restladung anhaftet. Zur Lösung des Problems der Schlexerbildung
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wurde ein Verfahren zum Anlegen einer Vorspannung vorgeschlagen. Nach diesem Verfahren wird eine Gleichspannung mit etwa derselben
Größe wie die Restspannung am bildfreien Bereich des photoempfindlichen Blatts und mit derselben Polarität während des Entwicklungsvorgangs
an eine Elektrode an der Seite der Entwicklungsvorrichtung angelegt. Entweder ein an der Rückseite des photoempfindlichen
Blatts angeordnetes sowie als Gegenelektrode dienendes leitendes Blatt oder eine leitende Schicht, die eines der das photoempfindliche
Blatt bildenden Elemente darstellt, wird geerdet, um über den Elektroden ein elektrisches Feld zu errichten. Während
der Entwickler für die Durchführung des Entwicklungsvorgangs sorgt, wird die Abstoßwirkung zwischen der Ladungspolarität des
bildfreien Bereiches des photoempfindlichen Blatts und der Polarität der angelegten Vorspannung dazu benutzt, den Toner von einem
Anhaften am bildfreien Bereich abzuhalten. Es ist zwar richtig, daß das Verfahren zum Aufbringen einer Vorspannung wirksam eine
Schleierbildung vermindert, doch entsteht andererseits ein neues Problem. Dieses beruht zwar nicht auf der grundsätzlichen Wirksamkeit
des genannten Verfahrens, sondern bezieht sich hauptsächlich auf eine örtliche Schleierbildung {vielfach als Streifenbildung
bezeichnet, da hierbei Bänder oder Streifen entstehen)f wobei dieser
Vorgang durch die Kombination der Trägerform,, der Arten des
photoempfindlichen Blatts xmd dergleichen entsteht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektrophotographische
Entwicklungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei der diese und weitere Nachteile vermieden sind.
Zur Losung der gestellten Aufgabe wird bei einer elektrophotographischen
Entwicklungsvorrichtung der genannten Art erfindungsge-
B vorgeschlagen r daß die Elektrode an ihrer Oberfläche mit
einer Isolationsschicht ausgebildet ist. Hierdurch wird eine
streifenforraige Schleierbildung wirksam vermieden.
Die Erfindimg wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert» Es zeigern
$"09885/1145
Figur 1 - in schematischer Weise einen Magnetbürstenentwicklungsteil
eines herkömmlichen elektrophotographischen Kopiergerätes,
Figur 2 - den Aufbau eines photoempfindlichen Blatts im Querschnitt,
Figur 3 - ein zylindrisches Glied zum Tragen eines Entwicklers
nach der vorliegenden Erfindung im Querschnitt,
Figur 4 - in vergrößerter Darstellung eine erfindungsgemäß eingeschränkte
Punktschleierbildung und
Figur 5 - eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wobei Mittel einer Magnetbürstenentwicklung und einer Kaskadenentwicklung kombiniert sind.
Nachfolgend wird der streifenförmige Schleier unter Bezugnahme
auf Figur 1 erläutert, die einen Positiv-Positiv-Kopiervorgang (copier) teilweise zeigt und eine schematische Ansicht der·Entwicklungsteile
ist. Ein photoempfindliches Blatt 1 ist unmittelbar auf einer elektrisch leitenden Trommel 2 angeordnet. Das benutzte
photoempfindliche Blatt 1 ist ein gewalztes Teil, das aus einer elektrisch leitenden Schicht (Aluminiumfolie) C, einer Auflage
(Papier) S und einer photoempfindlichen Schicht P besteht, wie es schematisch in Figur 2 dargestellt ist. Die photoempfindliche
Schicht P wird durch Mischen und Kneten eines feinen Zinkoxidpulvers mit lichtelektrischer Leitfähigkeit in Verbindung mit
einem Bindemittel zubereitet, wie Silikonharz, Azetatharz oder Polystyrol. Das pho'toempfindliche Blatt wird entsprechend auf der
Trommel 2 so angeordnet, daß es etwa Dreiviertel ihrer Oberfläche bedeckt. Die vorliegende Zeichnung zeigt dieses jedoch in vereinfachter
Weise. Bei der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung unter der Annahme erläutert, daß ein photoempfindliches Blatt
benutzt wird, welches aus diesem Zinkoxid-Harz-Dispersionssystem
besteht, wenn nichts anderes hierüber ausgesagt ist.
Die leitende Schicht C des photoempfindlichen Blatts 1 ist geerdet,
und die Trommel 2 ist mit einem geeigneten Antriebsmechanismus drehbar gekoppelt, wie es durch einen Pfeil angezeigt ist.
Die Hinweiszahl 3 bezeichnet eine Entwicklungsvorrichtung vom Mag-
5Ό S 8 8 5 / 1 U 5
netbürstentyp, die längs des Bewegungspfades des photoempfindlichen
Blatts 1 angeordnet ist. Ein Rahmen 3oo hat eine Aussparung zur Aufnahme eines Entwicklers Df der aus einem Toner und magnetischen
Partikeln aus elektrisch leitendem Material besteht. Ein nicht magnetisches und elektrisch leitendes zylindrisches Glied
(die zeichnerisch dargestellte Einheit wird gewöhnlich als Hülse oder Zylinder bezeichnet) ist mit der Hinweiszahl 3ol belegt und
so an einer nicht dargestellten Seitentafel des Rahmens 3oo angeordnet,
daß es sich in Richtung des Pfeiles drehen kann. Die Hinweiszahl 3o2 bezeichnet eine feste Permanentmagnetanordnung, die
längs des Innenumfangs des zylindrischen Gliedes 3ol, an die Innenfläche
desselben angrenzend und an einem Kern 3o3 befestigt angeordnet ist. Die Permanentmagnetanordnung 3o2 besteht aus Magneten
mit abwechselnden Polen und erstreckt sich über einen für den
Entwicklungsvorgang erforderlichen bestimmten Bereich. Im vorliegenden
Fall kann die Permanentmagnetanordnung 3o2 eine sich über den gesamten Umfang des Kerns 3o3 erstreckende Reihe bilden, und
das endlose Glied kann im Gegensatz zum vorerwähnten Beispiel fest angeordnet sein, während die Permanentmagnetanordnung 3o2 gedreht
wird. Diese zwei Einheiten können auch in bezug aufeinander in ent gegengesetzten Richtungen gedreht werden. Auch kann der Magnet aus
einer einzigen Einheit statt aus einer Zusaraisensetzung einzelner·
Magnetglieder bestehen« Wenn der Magnet aus einer einzigen Einheit
besteht, kann diese eine Reihe bzw. Bereiche abwechselnder Polaritäten haben. Wenn der Magnet aus mehreren Magnetgliedern zusammengesetzt
ist, brauchen sich die benachbarten Hagnetglieder nicht vollständig zu berühren. Ferner bildet die Reihe der magnetischen
Pole vorzugsweise eine abwechselnde Reihe von N- und S-Polen. In
Abhängigkeit von den verschiedenen Situationen können auch gleichpolige Magnete in einer Reihe einer Vielzahl von Magnetetücken angeordnet
sein*
Mit der Hinweiszahl 3o4 1st ein Abstreifer bezeichnet* Das leitende
endlose Glied 3oi ist mit dem negativen Anschluß einer Vorspannungsversorgung 4 verbunden und dient als Elektrode zum vermindern
der Schleierbildung, Wie es bereits erläutert wurde, dient die leitende
Schicht,C des phötoeapfindliehen Blatts 1 als Gegenelektrode
'8"08885/1US
zu der genannten Elektrode (zylindrisches Glied 3οι). Daher wird
im Betrieb ein elektrisches Feld zwischen den zwei Elektroden aufgebaut. Eine Aufladungs- oder Streifenelektrode 5 dient zum Aufladen
des aus einem n-leitfähigen Halbleiter bestehenden photoempfindlichen
Blatts 1. Ein Spiegel 6 leitet das von einem nicht dargestellten Original reflektierte Licht durch ein geeignetes optisches
System zu einem sich bewegenden photoempfindlichen Blatt 1. Die Hinweiszahlen 7 und 8 bezeichnen einen Schlitz bzw. eine Blende
und einen Pfad des reflektierten Lichts.
Bei einem Aufbau der genannten Art erteilt die Aufladungselektrode
5 nach einem Beginnen des KopierVorgangs dem sich bewegenden photoempfindlichen
Blatt 1 eine gleichförmige Aufladung, und das reflektierte
Licht des Lichtpfades 8 bestrahlt das photoempfindliche Blatt 1, um sukzessive ein elektrostatisches und dem Bild des Originals
entsprechendes latentes Bild zu erzeugen. Dann kann der Entwickler D vom zylindrischen Glied 3ol aufgenommen und zum
Durchführen des Entwxcklungsvorgangs auf das photoempfindliche Blatt 1 aufgebracht bzw. aufgerieben werden. Die photoempfindliche
Schicht P des photoempfindlichen Blatts 1 ist allerdings durch Beschichten erzeugt worden, so daß sie selbst durch Kratzen
abgeschabt werden kann, und zwar anders als bei dem durch Verdampfen beschichteten photoempfindlichen Selenblatt. Außerdem können
die als Träger des Entwicklungsmittels benutzten magnetischen Partikel zahlreiche nadelartige VorSprünge haben und dazu neigen, in
die photoempfindliche Schicht P einzustechen, die in die leitende Schicht C übergeht. Wenn die Partikel in die leitende Schicht C
einstechen, wird der zwischen dem Glied 3ol und der Oberfläche des photoempfindlichen Blatts 1 gebildete Potentialgradient zu
Null (genannt Vorspannungsabfall). Mit anderen Worten wird ein Kurzschluß über das Glied 3olf den Entwickler D, die magnetischen
Partikel und die leitende Schacht C gebildet. Bei diesem Zustand
gehen die Wirkungen der Vorspannung verloren. Da ferner der für die Entwicklung zuständige Entwickler D sich in bestimmter Breite
in Kontakt mit dem photoempfindlichen Blatt 1 befindet, führt der Vorspannungsabfall nicht nur zu einer nachteiligen Beeinflussung
der Stelle des photoempfindlichen Blatts, in die die magnetischen
509885/1 US
Partikel einstechen, sondern des gesamten Bereichs, mit dem der Entwickler in Berührung kommt. Dies führt zu einem streifenartigen
Schleier (vielfach Streifenbildung genannt) auf dem photoempfindlichen Blatt 1. Auch wenn die Tiefe der in die photoempfindliche
Schicht einstechenden magnetischen Partikel nicht allzu groß ist oder wenn die magnetischen Partikel gerade die leitende
Schicht berühren, so daß das Potential zwischen dem endlosen Glied und dem photoempfindlichen Blatt nicht auf Null absinkt
(d.h. zwischen der Oberfläche des Entwicklungsmittels und der Oberfläche des photoempfindlichen Blatts), ergibt sich auch ein
streifenartiger Schleier aufgrund des Potentialabfalls des Entwicklungsmittels .
Eine Schleier- bzw. Streifenbildung tritt leicht dann auf, wenn das photoempfindliche Blatt Beschichtungsunregelmäßigkeiten infolge
von Blasen in der photoempfindlichen Schicht hat (insbesondere Löcher bzw. Poren der Auflage eines Zweischichtaufbaues ohne
eine leitende Schicht) oder wenn das photoempfindliche Blatt Bereiche
niedriger Durchbruchsspannung infolge von Unregelmäßigkeiten
der Beschichtungsdicke besitzt.
Nach der vorliegenden Erfindung sollen die geschilderten Nachteile
vermieden werden, und Figur 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
bei der den Gliedern aus Figur 1 entsprechende Glieder mit denselben Hinweiszahlen belegt sind. Aus Bequemlichkeitsgründen
wurde eine Beschreibung dieser bereits erwähnten Glieder fortgelassen.
Mit I ist eine stark isolierende Schicht auf der Oberfläche des zylindrischen Gliedes bezeichnet, und diese Schicht wird durch Behandeln
eines Leiters (zylindrisches Glied) 3ol aus reinem Aluminium oder Aluminiumlegierung (wie Aluminium-Mangan-Legierung, AlusdniOm-Magnesium-Legierang
oder Duralumin) mit Alusit bzw. Alu—
minite (alumite) gebildet. Die Schicht hat einen volumenspezifischen Widerstand, der etwa gleich demjenigen des photoempfindlichen
Blatts oder etwas kleiner ist (allgemein verwendete Materialien mit lichtelektrischer Leitfähigkeit sind aus Zinkoxid zusam-
509885/1 U5
mengesetzt und haben im allgemeinen einen volumenspezifischen Wi-
i-8
12 15
derstand von etwa Io bis Io Ohm pro Zentimeter). Der spezifische
Widerstand sollte vorzugsweise in der Größenordnung von Io
bis Io Ohm pro Zentimeter liegen. Und in der Praxis kann der Widerstand in Abhängigkeit von dem photoleitenden Material entsprechend
ausgewählt werden. Das Material und die hochisolierende Schicht des Gliedes 3öl sind jedoch nicht nur auf die zuvor genannten
Beispiele und solche beschränkt, bei denen eine metallische Oberfläche oxidationsbehandelt wird. Beispielsweise kann es
sich auch um Messing und um eine Beschichtung mit Silizium handeln.
Solche Materialien können ebenfalls an ihren metallischen Oberflächen mit Kunstharz beschichtet werden, wie Silikonharz,
Harnstoff-Formaldehyd-Kunstharz, Melaminharz und Polyvinylbutylal-Harz.
Auch kann eine Elektroplattierung vorgesehen sein.
Natürlich kann die Grundform eines solchen zylindrischen Gliedes kreisförmig wie auch bandförmig sein. Es wurde festgestellt, daß
durch Anbringen einer hochisolierenden Beschichtung auf der Oberfläche
des Gliedes 3ol gemäß Figur 1 sowie der obigen Erläuterung und beim Durchführen des Entwicklungsvorgangs in derselben beschriebenen
Weise die Bereiche, an denen die magnetischen Partikel eingedrungen sind, als feine schwarze Punkte und diese umschließende,
schwache, ringförmige Schleier erscheinen (siehe Figur 4). Ein solcher Schleier ist jedoch so klein, daß die Bildqualität
nicht überall vermindert wird. Ein anderer Versuch hat ebenfalls ergeben, daß beim Anbringen einer hochisolierenden Beschichtung
kein streifenförmiger Schleier auftritt und daß ein Schleier nur an fehlerhaften Stellen des photoempfindlichen Blatts
entsteht. Wenn mit anderen Worten ein photoempfindliches Blatt eine mit einer Rasierklinge angebrachte Schramme aufweist und für
einen EntwicklungsVorgang in derselben oben beschriebenen Weise
benutzt wird, erscheint der Schleier nur an dem verschrammten Teil und im Nachbarbereich (siehe Figur 4), jedoch niemals in
Streifenform.
Mit der erfindungsgemäßen und vorstehend erörterten Entwicklungsvorrichtung
ist es nicht nur möglich, den streifenförmigen
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Schleier zu vermeiden, sondern auch die nachfolgend erwähnten Wirkungen
zu erzielen. Da das elektrische Feld zwischen dem photoempfindlichen
Blatt und dem zylindrischen Glied aufgebaut wird, dessen spezifischer Widerstand etwa dem spezifischen Durchgangswiderstand
des photoempfindlichen Blatts über einen dazwischen befindlichen Entwickler entspricht, ist gegenüber bekannten Verfahren,
die ein leitendes endloses Glied anwenden, ein leichtes Steuern des zum photoempfindlichen Blatt fließenden Vorspannstroms
möglich. Und schließlich kann eine Verschlechterung des photoempfindlichen Blatts verhindert werden, die bei einer vergrößerten
Anzahl von Kopiervorgängen begründet wird. Ferner ist in dem US-Patent 3 647 293 ein Entwicklungs-Abstreifverfahren beschrieben,
das Mittel der Magnetbürstenentwicklung und Mittel der Kaskadenentwicklung kombiniert. Das in diesem US-Patent beschriebene
Verfahren ist ein zweistufiges Reproduktionsverfahren, bei dem der Entwicklungsvorgang auf einem Magnetbürstenentwicklungsverfahren
bei der ersten Drehung des photoempfindlichen Blatts basiert und bei dem das auf dem photoempfindlichen Blatt verbliebene
Tonerpulver während der zweiten Drehung durch das Kaskadenverfahren abgestreift wird. Nach jeweils zwei Drehungen des photoempfindlichen
Blatts wird eine Kopie erzeugt. Daher stellt dieses Verfahren genau genommen keine Kombination von zwei Entwicklungsverfahren
dar. Aber eine solche Zusammenfassung zweier Entwicklungsverfahren ist sehr vorteilhaft im Hinblick auf die Forderung
einer im Hinblick auf die Geschwindigkeit und Menge leistungsfähigen Erzeugung von Kopien. Auch in einem solchen Fall
ist es wichtig, Mittel zum Aufbringen einer Vorspannung und damit zum Entfernen des Schleiers vorzusehen, was eingangs bereits erläutert
wurde,
Daher.ist es möglich, dieselben Wirkungen wie die zuvor beschrieb
benen durch Verwendung eines photoempfindlichen Blatts mit einer
weichen Oberfläche zu erzielen, die dadurch entsteht, daß eine Auflage mit Kadmiumsulfid oder einem feinen Zinkoxidpialver beschichtet
wird/ das mit einem isolierenden Harzbindemittel gemischt
-und verknetet mtrde. Hierbei werden magnetische Partikel
mit nadelähnlichen VorSprüngen verwendet, die einfach als Träger
50S835/1 US
pulverisiert werden. Es wird eine stark isolierende Beschichtung auf die Oberfläche eines leitenden endlosen Gliedes aufgebracht,
das eine Einrichtung zum Durchführen einer Magnetbürstenentwicklung darstellt. Und schließlich wird wie bei dem Verfahren in Figur 1 eine Vorspannung angelegt. Wenn es erforderlich ist, kann
ferner ein elektrisches Feld zwischen einer leitenden Platte 9 und dem photoempfindlichen Blatt 1 aufgebaut werden, indem die
leitende Platte 9 an einem Teil des Entwicklungspfades im Kaskadenverfahren
gegenübergestellt und auf der Platte 9 eine stark isolierende Schicht I (siehe Figur 5) angebracht werden. In jedem
Fall ist der wesentliche Bestandteil der vorliegenden Erfindung das Entfernen von streifenförmigem Schleier, der beim Entwickeln
auf dem photoempfindlichen Blatt entstehen kann. Zu diesem Zweck wird eine hochisolierende Schicht auf der Oberfläche eines Gliedes
angebracht, die einen elektrisch leitenden Entwickler trägt. Und schließlich basiert die Erfindung auf Beziehungen zwischen dem
photoempfindlichen Blatt mit einer weichen Oberfläche, den magnetischen Partikeln (Träger) mit nadelartigen Vorsprüngen und der
Vorspannung, wie es bereits erläutert wurde. Die praktische Durchführung der Erfindung'ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt.
- Patentanspruch e-
- Io -
50 9 8 8 5/1145
Claims (3)
- - Io PatentansprücheElektrophotographische Entwicklungsvorrichtung mit einer Elektrode an einer Entwicklungsstation gegenüber einem ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Körper, wobei das Bild mit einem aus einem elektrisch leitenden Träger und einem Toner zusammengesetzten Entwickler erzeugt wird und wobei zwischen der. Oberfläche des Körpers und der Elektrode eine Vorspannung angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (3ol, 9) an ihrer Oberfläche mit einer Isolationsschicht (I) ausgebildet ist.
- 2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode ein nahe an dem Körper (1) angeordnetes zylindrisches Glied (3ol) mit darin befindlichen Magneten (3o2) ist, wobei das zylindrische Glied und die Magnete in bezug aufeinander verdrehbar sind, um kontinuierlich Entwickler zur Entwick lungs Station (3) zu führen.
- 3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner gekennzeichnet durch einen Förderer zum Tragen und Zuführen eines Entwicklers (D) auf die Oberfläche eines ein elektrostatisches latentes Bild tragenden Körpers (!) und durch eine elektrische Quelle (4) zum Anlegen einer Vorspannung zwischen die Elektrode (3ol, 9) und den Körper, wobei die Elektrode an ihrer Oberfläche eine Isolationsschicht (I) aufweist.509885/114 5 OSKSiNAi. INSPECTED
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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8130 | Withdrawal |