DE2711499C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung latenter, elektrostatischer Bilder - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung latenter, elektrostatischer BilderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachbehandlung latenter, elektrostatischer Bilder, mit einer auf
einem ersten Spannungspegel aufgeladenen Hintergrundbereich und einem auf einen zweiten, vom ersten
Pegel verschiedenen Pegel aufgeladenen ersten Bereich, bei dem eine Ladung auf das latente Bild aufgebracht
wird. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende
Vorrichtung zur Nachbehandlung eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem auf einer geschlossenen
Bahn umlaufenden Photorezeptor, wobei das Bild einen auf einen ersten Pegel aufgeladenen Hintergrundbereich
sowie einen ersten Bereich aufweist welcher auf einen von dem ersten Pegel verschiedenen zweiten Pegel
aufgeladen ist mit Einrichtungen zum Transport des Entwicklermaterials zu einer Stelle in der Nähe des
Photorezeptors und mit einer Einrichtung zum Aufbringen einer elektrischen Vorspannung gleicher Polarität
wie die Polarität des latenten Bildes auf diese Transporteinrichtungen.
Bei xerographischen Geräten ist gewöhnlich eine xerographische Platte bzw. ein Photorezeptor mit einer
Schicht eines lichtempfindlichen, isolierenden Stoffes (z. B. Selen) zur Aufnahme der latenten, elektrostatischen
Bilder auf einer leitfähigen Unterlage (z. B. Nikkel)
auafgebracht Die lichtempfindliche Fläche wird beim xerographischen Verfahren elektrostatisch aufgeladen
und dann mit dem Muster eines Lichtbildes belichtet wobei die Fläche an den belichteten Stellen entladen
wird. Die nicht entladenen Stellen der Fläche bilden dann ein elektrostatisches Ladungsmuster (ein latentes,
elektrostatisches Bild), das dem Muster des zu vervielfältigenden Originals entspricht Die Entwicklung des
latenten Bildes erfolgt durch Kontaktierung mit einem fein verteilten, elektrostatisch angezogenen Pulver, dem
sogenannten »Toner«, der durch die elektrostatische Ladung der Fläche im Bereich des Bildes festgehalten
wird. Je größer die Ladung, desto mehr Toner wird abgeschieden. Man erhält so ein Tonerbild, das mit dem
Lichtbild des zu vervielfältigenden Originals übereinstimmt Allgemein wird das entwickelte Bild dann auf
eine geeignete Unterlage, z. B. Papier, übertragen und darauf fixiert so daß man eine dauerhafte Aufzeichnung
des Originals erhält
Bei xerographischen Geräten bewegt sich das Trans-
ferteil zur Übertragung des entwickelten Bildes synchron und in Kontakt mit der lichtempfindlichen Oberfläche,
während das Bild übertragen wird. Auf die der lichtempfindlichen Fläche des Papiers gegenüberliegenden
Seite wirkt ein elektrisches Potential mit entgegengesetzter Polarität des Toners, wodurch das Tonerbild
von der Fläche auf das Papier übertragen wird.
Aus verschiedenen Gründen zeigen Kopien eines Originals gelegentlich unerwünschte Bildbereiche von
geringer Dichte, die die Qualität der Kopie herabsetzt.
so Beispielsweise erhält man Linien von geringer Dichte,
wenn man Kopien von einem Original macht, das zur Ablenkung von nicht wiederzugebenden Teilen des Originals
einen Korrekturstreifen trägt. Abhängig von der Stärke des Korrekturstreifens oder davon, wie eng die
Korrekturstreifenstücke nebeneinanderliegen, entstehen auf der Kopie Linien von unterschiedlicher schwacher
Dichte, die den Rändern des Korrekturstreifens entsprechen. An den Rändern des Korrekturstreifens
treten nämlich bei der Beleuchtung des Originals weiche Schatten auf, wodurch an diesen Stellen erheblich weniger
Licht vom Original auf den Photorezeptor übertragen wird. Dadurch wird der aufgeladene Photorezeptor
an diesen Stellen nicht auf den Hintergrundpegel entladen, so daß diese Bereiche des Photorezeptors entwikkelt
werden, wenn dieser die Entwicklungsapparatur passiert. Unerwünschte Bereiche von geringer Dichte
entstehen auf den Kopien auch durch einen verkratzten Photorezeptor. Diese verkratzten Photorezeptorberei-
ehe werden auf einen höheren Pegel als die nicht zerkratzten
Bereiche aufgeladen und entladen sich dann auf einen höheren Pegel als die nicht zerkratzten Bereiche,
so daß diese zerkratzten Bereiche des Photorezeptors zusammen mit dem Bild, das vervielfältigt werden
soll, entwickelt werden. Die zerkratzten Bereiche des Photorezeptors zeigen sich auf den Kopien als unerwünschte
Bildbereiche von geringer Dichte. Außerdem können auch Bildbereiche von geringer Dichte auf einer
Kopie dadurch auftreten, daß das Original von schlechter Qualität ist und bereits solche Bereiche enthält
Die derzeit verwendeten elektrostatischen Kopiergeräte mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit liefern ausgezeichnete
Kopien von Originalen mit festen Kontrastwerten (wie z. B. Strichvortagen), während von Photographien
mit kontinuierlichem Kontrastverhalten schlechte Kopien entstehen. Man erhält Kopien, die
zwischen heilen und dunkelgrauen Bereichen der Photographie einen sehr starken Kontrast zeigen. Außerdem
können viele der derzeit verwendeten Vervielfältigungsgeräte die Breite von Buchstaben und die Helligkeit
bzw. Dunkelheit des Originals nicht exakt genug wiedergeben.
Durch die DE-AS 1 522 595 ist ein Verfahren zur Behandlung eines elektrostatischen latenten Bildes mit einem
auf einen ersten elektrischen Spannungspegel aufgeladenen Hintergrundbereich und einem auf einen
zweiten, von dem ersten Pegel verschiedenen Pegel aufgeladenen ersten Bereich bekanntgeworden, bei dem
eine elektrische Ladung auf das latente Bild aufgebracht wird. Das Aufbringen der Ladung auf das latente Bild
hat dort ausschließlich den Zweck, den Hintergrund des latenten Bildes mitzuentwickeln. Mit diesem vorbekannten
Verfahren ist es deshalb lediglich möglich, die Entwicklung des gesamten Hintergrundbereiches zu
verhindern. Unerwünschte Linien geringeren Helligkeitsgrades, beispielsweise verursacht durch die schattenwerfenden
Ränder eines auf das Original aufgeklebten Korrekturbandes oder eines zerkratzten Photorezeptors,
können mit diesem vorbekannten Verfahren nicht unterdrfckt werden, ohne gleichzeitig die übrigen
Bildbereiche negativ zu beeinflussen.
Mit der US-PS 3 901 189 ist ferner eine elektrostatographische
Kopiermaschine bekanntgeworden, mit einer oder mehreren magnetischen Bürsten zum Entwikkeln
des latenten elektrostatischen Bildes auf einer photoleitfähigen Schicht. Zur Unterdrückung des Bildhintergrunds
und zur Verbessung der Bildentwicklung bei nichtvorhandener Vorspannung der magnetischen Bürste
wild bei dieser bekannten Kopiermaschine ein Vorentwicklungs-Koroton
benutzt, um eine Ladung entgegengesetzter Polarität auf das latente Bild aufzubringen
und so die Hhtergrundladur.g zu reduzieren.
Aus beiden genannten Druckschriften ist also lediglich ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Verhinderung
der Entwicklung der Hintergrundbereiche des latenten Bildes bekannt Unerwünschte Linien niedriger
Intensität, wie sie beispielsweise von den Rändern eines Korrekturbandes verursacht werden, können durch diese
vorbekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen nicht unterdrückt werden, ohne gleichzeitig die anderen Bildteile
ebenfalls negativ zu beeinflussen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das eingangs erwähnte Verfahren bzw. die entsprechende
Vorrichtung so zu verbessern, daß unerwünschte Bildbereiche geringer Intensität unterdrückt werden, ohne
dabei gleichzeitig die übrigen Bildbereiche negativ zu beeinflussen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem Verfahren bzw. einer Vorrichtung, wie in den
Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 3 wiedergegeben. Gelöst wird die Aufgabe durch die in den kennzeichnenden
Teilen dieser Ansprüche aufgeführten Merkmale.
Durch die Erfindung lassen sich die unerwünschten Bildbereiche geringer Dichte auf Kopien vermeiden, die
ein elektrostatisches Vervielfältigungsgerät liefert so
ίο daß man auch von Photographien mit kontinuierlichem
Kontrastverhalten Kopien erhält die dem Original sehr gut gleichen. Der Übergang von den hellgrauen zu den
dunkelgrauen Bereichen erfolgt allmählich, ohne scharfen Kontrast Außerdem kann man Kopien herstellen, in
denen die Breite und Helligkeit bzw. Dunkelheit der Buchstaben mit dem Original übereinstimmen. Man arbeitet
hierzu mit einem Nachbelichtungs- und Entwicklungs-Koronagenerator,
der auf ein latentes, elektrostatisches Bild eine Ladung mit der gleichen Polarität des
Bildes aufbringt von einer Größe, die zur Erzielung des gewünschten Resultats ausreicht
Ein Ausführungsbeispiel der Erfinuk/ng wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes elektrostatisches
Kopiergerät, in einem schematischen Schnittbild, F i g. 2i» ein typisches Spannungsprofil eines latenten,
elektrostatischen Bildes auf einem Photorezeptor,
Fig.2b das Spannungsprofil des in Fig.2a dargestellten latenten elektrostatischen Bildes, welches gemäß der Erfindung nachbehandelt wurde,
Fig.2b das Spannungsprofil des in Fig.2a dargestellten latenten elektrostatischen Bildes, welches gemäß der Erfindung nachbehandelt wurde,
F i g. 3 der Verlauf der Hintergrundspannung bei einem latenten elektrostatischen Bild in Abhängigkeit des
Stromes zwischen einem Nachbelichtungs-Koronagenerators und dem Photorezeptor,
F i g. 4a den Verlauf der Liniendichte des Bildes auf einer Kopie in Abhängigkeit von der Lliniendichte des
Originals bei einem typischen elektrostatischen Kopiergerät und
Fig.4b den Verlauf entsprechend Fig.4a nach
Durchführung des erfindungsgemäßen Nachbehandlungrverfahrens.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten elektrostatischen Kopiergerät wird das Lichtbild eines Originals auf die lichtempfindliche
Fläche einer xerographischen Platte projiziert, so daß auf dieser ein latentes, elektrostatisches
Bild entsteht. Das latente Bild wird entwickelt, mit einem Material, das Trägerkügelchen oder -körnchen enthält
und an diesen reibungselektrisch haftende, entgegengesetzt geladene Tonerteilchen, so daß man ein xerographisches
Pulverbild enthält, das mit dem latenten Bild auf der lichtempfindlichen Fläche übereinstimmt.
Das Pulverbild wird auf eine Unterlage, z. B. ein Blatt Papier, elektrostatisch übertragen und auf diesem durch
eine Schmelzeinrichtung fixiert, worauf das Tonerbild auf der Unterlage sieber haftet.
Bei dem dargestellten Gerät 10 liegt ein zu kopierendes Original 12 auf einer transparenten Tragplatte 14,
die in der Beleuchtungsanordnung 16 fest angeordnet ist Das auf dem Tis ",h bzw. der Platte liegende Original
wird beleuchtet und liefert ein entsprechendes Lichtbild. Die Strahlen dieses Lichtbildes gehen über ein optisches
System 18 einer Belichtungsstation 20 und belichten die Oberfläche einer sich bewegenden xerographischen
Platte, die als flexibler, photoleitender Gurt bzw. Photorezeptor 22 ausgefüllt ist. Der Gurt bewegt sich in
Pfeilrichtung, wobei vor Erreichen der Belichtungsstation 20 der belichtete Gurtteil gleichförmig auf ca.
Tl 11 49y
+ 900 V (im Ausführungsbeispiel) durch einen Koronagenerator 24 aufgeladen wird, der sich an dem Gurtteil
zwischen den Tragrollen 26 und 28 des Gurtes befindet. Die Belichtungsstation befindet sich zwischen der Rolle
28 und einer dritten Rolle 30.
Die lichtempfindliche Gurtoberfläche wird an den vom Licht getroffenen Stellen entladen, wodurch ein
latentes, elektrostatisches Bild auf dem Gurt zurückbleibt, dessen Konfiguration mit den dunklen Bereichen
des vom Original auf dem Tragtisch ausgehenden Lichtbildes übereinstimmt Mit der kontinuierlichen Gurtbewegung
passiert das latente Bild einen Nachbelichtungs-Vorentwicklungs-Koronagenerator
31, geht dann um die Rolle 30 und durch eine Entwicklungsstation 32, an der sich ein Entwickler 34 befindet. Durch den Koronagenerator
31 erfährt das latente Bild vor seiner Entwicklung eine Zusatzbehandlung. Der Entwickler 34 arbeitet
mit mehreren Magnetbürsten 36, die Entwicklermaterial (magnetische Trägerkügelchen oder Tonerteilchen)
auf die Oberfläche des nach oben gehenden Gurtes 22 bringen. Beim Aufbringen des Entwicklermaterials
werden die Tonerteilchen, die durch den Kontakt mit den Trägerkügelchen oder -körnchen negativ aufgeladen
wurden, von der ebenfalls aufgeladenen, lichtempfindlichen Oberfläche angezogen, so daß ein Pulverbild
bzw. ein elektrostatisches, entwickeltes Bild entsteht
Das entwickelte, elektrostatische Bild gelangt mit dem Gurt 22 in eine Transferstation 38, an der sich ein
Blatt Papier synchron mit dem laufenden Gurt bewegt, so daß das entwickelte Bild übertragen werden kann. An
der Transferstation 38 befindet sich eine Transferrolle 40 im Rahmen des Gerätes, die die Rückseite des Papiers
berührt, wenn dieses zwischen Gurt und Transferrolle eingeführt wird. Die Rolle 40 ist ausreichend elektrisch
aufgeladen, damit das entwickelte Bild auf dem Gurt von der zugewandten Seite des Papiers elektrostatisch
angezogen wird, wenn das Papier den Gurt berührt. Das gesamte Biatt Papier wird beim Durchgang
zwischen der Rolle 40 und dem Gurt 22 elektrisch aufgeladen.
eine geeignete Papierzuführung liefert die Blätter nacheinander von einer Papierverarbeitungseinrichtung
42 zur Aufnahme des entwickelten Bildes auf dem Gurt,
wenn dieses über die Rolle 26 läuft Beim Lauf des Papiers von der Verarbeitungseinrichtung zur Transferrolle
40 berührt jedes Blatt eine Reihe von Ausrichtfingern 44.
Beim Verlassen der Transferstation 38 erhält jedes Blatt vor. einem Ablöse-Koronagenerator 46 eine Ladung,
die die elektrostatische Anziehung durch den Gurt 22 verringert wodurch das Blatt von einer Vakuumabstreif-
und Transporteinrichtung 48 abenommen werden kann. Das Blatt wird auf der Unterseite der
Vakuumabstreif- und Transporteinrichtung 48 festgehalten und einer Schmelzeinrichtung SO zugeführt, in
der das Pulverbild dauerhaft fixiert wird. Nach dem Schmelzvorgang gelangt die fertige Kopie zu einer geeigneten
Sammelstelle. Die auf dem Gurt 22 zurückbleibenden Tonerteilchen gelangen mit dem Gurt zu einer
Reinigungseinrichtung 52, die mit einer Koronaentladungseinrichtung
54 zur Neutralisation der Ladung der nicht übertragenen Tonerteilchen, einer in einem Gehäuse
58 rotierenden Bürste 56 und einem Vakuumauslaß 60 arbeitet
Die Funktion einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden näher eriäuert Das typische Spannungsprofil
eines latenten, elektrostatischen Bildes vor der Behandlung gemäß der Erfindung ist in F i g. 2a gezeigt,
während Fig.2b das Spannungsprofil nach der
Behandlung zeigt. Zur Behandlung des elektrostatischen, latenten Bildes aus den oben erläuterten Grün· )
den erhält im Ausführungsbeispiel der Koronagenera- : ί tor 31 über eine Gleichspannungsquelle 62 eine positive \
Spannung. Durch Verändern des Widerstandes 64 kann ; j der Strom zwischen Generator 31 und Photorezeptor
22 nach unten variiert werden. Die Stromstärke liegt bei 0,25 bis 2,0 μΑ/cm des Koronadrahtes, je nachdem, welehe
Wirkung erreicht werden soll. Ein Verstärker 66 vergleicht die zugeführte Spannung mit einer Referenzspannung
68 und führt dem Generator 31 die richtige Ausgangsspannung zu. Eine Stromsteuerung mit Mitteln
zur Erfassung und Regelung des Stromes hält den ' Strom konstant, der am Widerstand 64 eingestellt wird
und der vom Generator 31 zum Photorezeptor 22 fließt. Da der gesamte Eingangsstrom des Generators gleich
der Summe der Stromstärke vom Koronadraht zum Photorezeptor und vom Koronadraht zur Abschirmung
ist wird der zuletzt genannte Strom zurückgeführt und vom gesamten Eingangsstrom abgezogen, so daß der
Strom vom Koronadraht zum Photorezeptor 22 bekannt und steuerbar ist Eine geeignete Einrichtung zur
Stromkonstanthaltung zeigt die US-Patentanmeldung 5 72 683, angemeldet am 28. April 1975 (US-PS
39 50 680 vom 13. April 1976). der gleichen Anmelderin. Die Rückführung bzw. Rückkopplung des Abschirmungsstromes
ist in Fig. 1 durch eine Linie von der Abschirmung zum Eingang des Verstärkers 66 darge-
stellt. f
Damit der Hintergrund des latenten Bildes durch den Entwickler 34 nicht entwickelt wird, muß die elektrische
Vorspannung, die Entwicklervorspannung, an den Fassungen der Magnetbürsten 36 auf einem etwas höheren
Pegel als der Hintergrund liegen. Wie F i g. 3 zeigt, muß der Unterschied zwischen diesen Pegeln relativ konstant
gehalten werden, da bei zu großer Differenz zu viele Trägerkügeichen vom Photorezeptor angezogen
werden und die Bildqualität der Kopie abnimmt. Da die Fähigkeit der Photorezeptoren zur Ladungsaufnahme
variiert, muß ein akzeptabler Bereich definiert werden, der in Fig.3 zwischen den gestrichelten Linien liegt.
Der Pegel der Entwicklervorspannung muß etwas höher sein als der höchste auftretende Ladungspegel am
Hintergrund. Im Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß ein Spannungsdifferenz von 80 V zwischen
Entwicklervorspannung und dem zu erwartenden Durchschnittsladungswert des Hintergrundes ausreicht.
Wenn, wie in F i g. 1 angedeuetet der Strom vom Koronagenerator 31 zum Photorezeptor 22 durch Verändern
des Widerstandes 64 variiert wird, ändert sich a> :h über
die gestrichelte Verbindung ein Widerstand 70, der die Entwicklervorspannung in dergleichen Richtung beeinflußt
das heißt bei zunehmendem Strom nimmt die Entwicklervorspannung
ab. Der Entwickler wird von einer Gleichspannungsquelle 72 positiv aufgeladen. Die Eingangsspannung
der Quelle 72 wird zur Einstellung der gewünschten Entwicklervorspannung vom Verstärker
74 mit einer Referenzspannung verglichen.
Für einen Anwendungsfall der Erfindung sei angenommen, daß Kopien von einem Original zu machen ;
sind, das mit Korrekturband versehen ist wobei das Original sowohl Linien als auch feste Bildbereiche um- -;;
faßt Das Spannungsprofil eines latenten, elektrostati- -M
sehen Bildes eines solchen Originals zeigt Fig.2a, wo- i
bei A eine Linie geringer Dichte ist die einen Rand des %
erwähnten Bandes definiert Linien höherer bzw. niedri- <\
gerer Dichte sind mit B bzw. C bezeichnet Zur Unter- ;
drückung der Linie A mit geringer Dichte dient der
Koronagenerators 31 zur Herabsetzung des Spannungskontrastes zwischen der Linie geringer Dichte
und dem Hintergrund auf annähernd Null. Infolge der hohen elektrischen Feldstärke von Linienbildern werden
die vom Koronagenerator emittierten, positiven Ionen auf dem Hintergrundbereich um die Linie geringer
Dichte abgeschieden und heben den Spannungspegel des Hiiji^rgrundes auf den Spannungspegel der Linie
geringer Dichte an, so daß eine Entwicklung dieser Linie verhindert wird. Positive, über die Linien B emittierte
Ionen werden zu Hintergrundbereichen uiii die Linie
herum abgelenkt, so daß der Spannungskontrast zurückgeht. Die Entwicklung der Linien wird durch den
verringerten Kontrast praktisch nicht beeinträchtigt. Über die festen Bereiche C emittierte, positive Ionen
werden infolge der sehr geringen elektrischen Feldstärke
über den meisten festen Bereichen sowohl auf den festen als auch auf den Hintergrundbereichen abgerikia^an
ΓΊ<*Ί*·F*r«l·» txttwA At** Pnt,»^l/Ittnn /far Feeten RiIH- in
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bereiche ebenfalls nicht beeinträchtigt. Das Spannungsprofil des resultierenden, elektrostatischen, latenten Bildes
nach der Koronabehandlung ist in Fig.2b gezeigt Unerwünschte Linien A geringer Dichte, die entweder
durch den Rand des Korrekturbandes auf dem Original oder durch einen zerkratzten Photorezeptor usw. entstehen,
werden unterdrückt, ohne daß die übrigen Bildbereiche nachteilig beeinflußt werden. Außerdem kann
die Erfindung das typische Entwicklungsmuster nach F i g. 4a in Richtung auf das erwünschtere Muster nach
F i g. 4b modifizieren. Kontinuierliche Tonerbilder eines Origin- „s kann man so modifizieren, daß auf der Kopie
ein Bild entsteht, das dem einzelnen besser gefällt. Ebenso könne die Intensität und Breite der Buchstaben auf
der Kopie nach Wunsch eingestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60
65
Claims (5)
1. Verfahren zur Nachbehandlung latenter, elektrostatischer Bilder, mit einer auf einen ersten Spannungspegel
aufgeladenem Hintergrundbereich und einem auf einen zweiten, vom ersten Pegel verschiedenen
Pegel aufgeladenen ersten Bereich, bei dem eine Ladung auf das latente Bild aufgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich auf einen Pegel aufgeladen wird, der höher
ist als der erste Pegel, und ein zweiter Bereich des elektrostatischen, latenten Bildes, auf einen dritten
Pegel aufgeladen wird, welcher höher ist als der zweite Pegel, und daß anschließend eine Ladung auf
das latente Bild aufgebracht wird, welche dieselbe
elektrische Polarität wie die Polarität des Hintergrunds hat und eine Stärke besitzt welche den Kontrast
zwischen den Pegeln der Ladung des Hintergrunds und des ersten Bereichs im wesentlichen ausgleicht
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Nachbehandlung eines elektrostatischen latanten Bildes mit mehreren,
auf verschiedene Pegel aufgeladenen Bereichen, dadurch gekennzeichnet daß zur Kontraständerung
zwischen den Bereichen eine Ladung auf das latente Bild aufgebracht wird, welche die gleiche Polarität
wie die Ladung der Bereiche besitzt
3. Vorrichtung zur Nachbehandlung eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem auf einer geschlossenen
Bahn umlaufenden Photorezeptor, wobei das latente Bild einen auf einen ersten Pegel
aufgeladenen Hintergrundb'- /eich sowie einen ersten
Bereich aufweist welcher auf einen von dem ersten Pegel verschiedenen zj citen Pegel aufgeladen
ist mit Einrichtungen zum Transport des Entwick'iermateriais zu einer Steile in der Nähe des
Photorezeptors und mit einer Einrichtung zum Aufbringen einer elektrischen Vorspannung gleicher
Polarität des latenten Bildes auf diese Transporteinrichtungen, gekennzeichnet durch die Aufladung des
ersten Bereichs auf den zweiten Pegel, welcher höher ist als der erste Pegel, Einrichtungen (31,62) zur
Abscheidung von Ionen gleicher Polarität des latenten Bildes auf diesem latenten Bild, und Einrichtungen
(64,66) zur Regulierung der Ionen-Abscheiderate auf das latente Bild und zur gleichzeitigen Einstellung
der elektrischen Vorspannung an den Magnetbürsten in derselben Richtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen dem Pegel
der elektrischen Vorspannung und dem Pegel der Ladung des Hintergrundbereichs immer auf einem
im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung (64,66)
mit der Einrichtung zur Ionenabscheidung und der Einrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Vorspannung
verbunden sind.
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