DE2832175C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrerer Kopien mit nur einmaliger bildmäßiger Ablichtung einer Vorlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrerer Kopien mit nur einmaliger bildmäßiger Ablichtung einer Vorlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Verfahren laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein elektrophotographisches Verfahren dieser Art ist bekannt (DE-OS 2151283). Hierbei wird das primäre Ladungsbild zunächst mit einem Flüssigkeitsentwickler zu einem Tonerbild entwickelt, das anschließend teilweise unter Druck auf ein Bildempfangselement übertragen wird. Nach dem Abnehmen der ersten Kopie wird der Aufzeichnungsträger, auf dem s'ch noch ein Resttonerbild befindet, erneut gleichmäßig aufgeladen und anschließend einer gleichmäßigen Belichtung ausgesetzt, um so in den belichteten Bereichen die elektrostatischen Ladungen zu entfernen. Dieses, so vorbereitete Resttonerbild
wird dann erneut mit dem Flüssigkeitsentwickler in Berührung gebracht und damit dann eine weitere Kopie hergestellt. Durch Wiederholung dieser Verfahrensschritte kann so von einem Ladungsbild eine Vielzahl von Kopien abgezogen werden.
so Da bei diesem bekannten Verfahren das erneute Aufladen und Belichten nach der eigentlichen Tonerbildübertragung erfolgt, ist die Menge der restlichen Tonerbildpartikel des Resttonerbildes relativ gering und es erniedrigt sich daher das Potential in den bildmäßigen Dunkelbereichen bei der gleichmäßigen Belichtung. Daher ist es mit dem bekannten Verfahren sehr schwer, Kopien mit ausreichender Bildqualität herzustellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen mehrerer Kopien von einem einzigen primären Ladungsbild aufzuzeigen, das diese Nachteile vermeidet und auch noch nach der Herstellung mehrerer Kopien einwandfreie Kopien hoher Tonerdichte und guter Halbtonqualität ohne Überent-Wicklung liefert. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfache Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens aufzuzeigen.
Die erstgenannte Aufgabe wird, ausgehend von ei-
nem Verfahren laut Oberbegriff des Hauptanspruches, durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, insbesondere auch bezüglich einer besonders einfachen und billigen Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird bei jedem Kopiervorgang jeweils das gesamte Tonerbild auf das Bildempfangselement übertragen und es werden deshalb Kopien von stets gleichmäßiger Qualität erhalten. Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die zusätzliche, erneute gleichmäßige A.ufladung und gleichmäßige Belichtung des Aufzeichnungsträgers noch während das Bildempfangselement auf dem Aufzeichnungsträger aufliegt, also noch vor der Abnähme des gesamten Tonerbildes vom Aufzeichnungsträger. Damit wird durch die zusätzliche gleichmäßige Aufladung des Aufzeichnungsträgers durch das Bildempfangselement hindurch das Ladungspotential in Dunkelbereichen des Aufzeichnungsträgers, μ in denen also noch der Toner aufliegt, erreicht, das im wesentlichen gleich dem Potential ist, das bei der primären Ladungsbild-Herstellung vorhanden war. Durch die zusätzliche gleichmäßige zweite Belichtung, ebenfalls durch das durchsichtige oder lichtdurchlässige Bildempfangselement hindurch werden unerwünschte Ladungen von den Hellbereichen des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsträger entfernt, ohne die Aufladung der Dunkelbereiche zu beeinflussen, da ja diese von dem im wesentlichen lichtundurchlässigen Tonermaterial abgedeckt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also ein für weitere Kopien benutzbares sekundäres Ladungsbild erzeugt, das im wesentlichen die gleichen Ladungseigenschaften besitzt wie das primäre Ladungsbild. Durch die zusätzliche gleichmäßige Belichtung wird auch die Anziehungskraft zwischen den Tonerteilen und dem Aufzeichnungsträger geschwächt.
Die Erfindcngwird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. la bis Ie eine Folge nacheinander durchgeführter Verfahrensschritte bei einem erfindungsgemäßen elektrophotographischen Verfahren,
Fig. 2a und 2b zwei aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei einem anderen elektrophotographischen Verfahren gemäß der Erfindung,
Fig. 3, 4 und 5 drei Ausführungsbeispiele einer elektrophotographischen Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung.
In den Fig. la bis 1 e sind die aufeinanderfolgenden Schritte für ein Beispiel eines erfindungsgemäßen elektrophotographischen Verfahrens dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein isolierendes lichtempfindliches Element verwendet, welches einen Träger bzw. ein Substrat in Form einer Aluminiumplatte und eine lichtempfindliche Schicht aus Selen in einer Dicke von ca. 40 μτη aufweist, die durch Verdampfen im Vakuum auf dem Substrat erzeugt wurde. Wie aus Fig. la hervorgeht, wird die Se-Schicht des lichtempfindlichen Element 1 von einer Koronaladevorrichtung 2 mit puoUivci Polarität gleichmäßig aufgeladen. Dann wird das lichtempfindliche Element 1 mittels einer Optik 3 bildmäßig belichtet, um ein einer Vorlage 4 entsprechendes primäres elek- b5 trostatisches latentes Ladungsbild zu schaffen, wie Fig. Ib zeigt.
Als nächstes wird das latente Bild auf dem isolierenden lichtempfindlichen Element 1 mit farbigem Tonerentwickler, der auf negative Polarität entgegengesetzt zu der der primären latenten Abbildung aufgeladen ist, zu einer sichtbaren Abbildung bzw. einem Tonerbild 5 auf dem lichtempfindlichen Element 1 entwickelt, siehe Fig. 1 c. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das lichtempfindliche Element dann von der Seite des Tonerbildes 5 einer gleichmäßigen Belichtung ausgesetzt, wie Fig. Id zeigi. Die Intensität ist bei dieser gleichmäßigen Belichtung stärker als bei der bildmäßigen Belichtung in dem in Fig. Ib dargestellten Verfahrensschritt, um die elektrostatische Anziehungskraft der Tonerteilchen an das lichtempfindliche Element 1 zu schwächen.
Dann wird über dem lichtempfindlichen Element 1 ein Übertragungselement 6, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ein lichtdurchlässiges einfaches Papier angeordnet. Wie Fig. Ie zeigt, wird das lichtempfindliche Element 1 durch das Übertragungselement 6 mittels einer Koronaladevorrichtung 7 mit positiver Polarität aufgeladen, d. h. mit der gleichen Polarität wie bei dem in Fig. la gezeigten Verfahrensschritt der gleichmäßigen Aufladung. Gleichzeitig wird das lichtempfindliche Element 1 von der Seite des Übertragungselements 6 gleichmäßig belichtet Bei diesem Verfahrensschritt wird nahezu das ganze Tonerbild 5 an das als Übertragungselement 6 eingesetzte Papier durch eine elektrostatische Anziehungskraft angezogen, und in demjenigen Teil des lichtempfindlichen Elements 1, der unterhalb des Tonerbildes 5 liegt, wird eine gegebene Ladungsmenge abgesetzt, die im wesentlichen der der Dunkelbereiche des beim Verfahrensschritt gemäß Fig. Ib geschaffenen primären elektrostatischen Ladungsbildes entspricht. In den hell belichteten Bereichen des lichtempfindlichen Elements 1 hingegen wird keine Ladung niedergeschlagen. Das Licht zur Verwendung beim Verfahrensschritt gemäß Fig. Ie sollte eine Wellenlänge haben, die von den Tonerpartikeln im wesentlichen absorbiert wird.
Das als Übertragungselement 6 dienende einfache Papier wird dann vom lichtempfindlichen Element 1 getrennt, um das Tonerbild 5 auf das Papier zu übertragen, und gleichzeitig wird ein sekundäres elektrostatisches latentes Ladungsbild auf dem lichtempfindlichen Element 1 erneut geformt. Das auf das Papier übertragene Tonerbild kann in einem gewöhnlichen Fixierverfahren fixiert werden, so daß man eine endgültige Kopie erhält.
Durch aufeinanderfolgendes Wiederholen der obengenannten Verfahrensschritte gemäß Fig. Ic bis 1 e kann eine Vielzahl von Kopien hergestellt werden.
Es sind Versuche mit dem oben beschriebenen Verfahren durchgeführt worden, und es zeigte sich, daß 50 Kopien mit ausreichend hoher Dichte vom einzigen primären Ladungsbild erhalten werden konnten, welches nur einmal auf dem lichtempfindlichen Element 1 geschaffen wurde. Die Qualität der Abbildung der fünfzigsten Kopie war nahezu ebenso gut wie die der ersten Kopie. Es zeigte sich, daß eine Anzahl ausgezeichneter Kopien abgezogen werden konnte ohne Rücksicht auf die Widerstandswerte der Kopierpapiere und selbst bei Bedingungen mit hoher Feuchtigkeit.
Ferner hat sich herausgestellt, daß bei zu starker Belichtung im Verfahrensschritt gemäß Fig. 1 e keine ausreichende Menge Tonerpartikel beim nächsten Entwicklungsschritt auf dem lichtempfindlichen EIe-
ment 1 abgesetzt wird, während bei zu schwacher Belichtung beim Verfahrensschriti: gernäß Fig. 1 e Überentwicklung auftreten kann. Schließlich zeigte sich auch noch, daß die Dichte der Tonerbilder verringert war, wenn die Koronaspannung der Koronaladevorrichtung? bei dem Verfahrensschritt gemäß Fig. Ie zu niedrig ist.
Fig. 2a und 2b zeigen schematisch aufeinanderfolgende Verfahrensschritte bei einem anderen Beispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient als lichtempfindliches Element 1' ein durchsichtiger lichtempfindlicher Bogen, der e ine durchsichtige Folie aus organischem Stoff, eine auf die Folie aufgetragene durchsichtige, leitfähige Schicht, eine Se-Schicht in einer Dicke von ca. 0,6 μπι und eine Isolierschicht in einer Dicke von ca. 20 μιτι aufweist. Die Isolierschicht wurde auf die Selensichicht in Form einer PVK-Lösung, d. h. einer Lösung von Polyvinylcarbazol gelöst in Monochlorbenzol und Toluol aufgesprüht.
In Verfahrensschritten ähnlich den in Fig. la bis 1 d gezeigten wurde auf dem lichtempfindlichen Element Γ ein erstes Tonerbild geschaffen. Es sei noch erwähnt, daß die erste gleichmäßige Elektrifizierung bzw. Aufladung mit negativer Polarität erfolgt, so daß die Entwicklung mit Tonerpartikeln durchgeführt wird, die mit positiver Polarität aufgeladen sind. Ferner erfolgt eine gleichmäßige Belichtung nach dem Entwickeln von der der PVK-Schicht entgegengesetzten Seite des lichtempfindlichen Elements 1' durch die durchsichtige Folie und den durchsichtigen, leitfähigen Überzug des lichtempfindlichen Elements.
Über dem isolierenden lichtempfindlichen Element 1' mit dem darauf befindlichen Tonerbild 5' wird dann, wie Fig. 2a zeigt, ein lichtdurchlässiges Übertragungselement 6' in Form eines Bogens angeordnet. Von der Seite des Übertragungselements (5' werden mittels einer Koronaladevorrichtung 7' negative Ladungen angelegt, um das Tonerbild 5' an da« Übertragungselement 6' in Form des durchsichtigen Bogens anzuziehen.
Danach erfolgt gleichmäßige Belichtung von der Seite des durchsichtigen Übertragungselements 6', welches dabei über dem lichtempfindlichen Element Γ angeordnet wird, damit die Ladungen auf dem lichtempfindlichen Element Γ unterhalb des Tonerbildes 5' gehalten werde η können. Anschließend wird das Übertragungselement 6' vom lichtempfindlichen Element 1' getrennt, um das Tonerbild auf das Übertragungselement zu übertragen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden zum Herstellen einer Vielzahl von Kopien die aufeinanderfolgenden Schritte nach der Entwicklung wiederholt durchgeführt.
Mit dem oben unter Hinweis auf Fig. 2a und 2b beschriebenen Verfahren kann eine Anzahl von Kopien mit hoher Dichte und von gleichmäßiger Qualität geschaffen werden, ohne durch Feuchtigkeit beeinträchtigt zu sein. Da das Übertragungselement 6' durchsichtig bzw. transparent ist, sollte die Intensität bei der gleichmäßigen Belichtung gemäß Fig. 2b vorzugsweise der bei der bildmäßigen Belichtung angewandten im wesentlichen gleich sein.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Belichtung nach dem zweiten Aufladen gleichmäßig, während das Übertragungselement über dem lichtempfindlichen Element angeordnet ist. Diese Belichtung kann jedoch auch bildmäßig entsprechend einer anderen Vorlage erfolgen. Mit Ausnahme der ersten Kopie können in diesem Fall Kopien erhalten werden, die aus einem überlagerten Bild der ersten Vorlage und der weiteren Vorlage bestehen.
Wenn eine gegebene Anzahl Kopien abgezogen worden ist, kann das isolierende lichtempfindliche Element in üblicher Weise gereinigt werden, um es für den nächsten Kopiervorgang fertig zu machen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer elektro-
photographischen Vorrichtung zum Durchführen des
ίο erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das isolierende lichtempfindliche Element als Trommel 8 ausgebildet, die in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung drehbar ist. Während der Umdrehung wird die lichtempfindliche Trommel 8 mittels einer Gleichstrom-Koronaladevorrichtung 9 mit einer Polarität gleichmäßig aufgeladen. Die Koronaladevorrichtung 9 wird bei diesem Ausführungsbeispiel üblicherweise als Übertragungs-Koronaladevorrichtung zum
Übertragen eines Tonerbildes auf ein Übertragungselement verwendet, wie im einzelnen weiter unten erläutert.
Dann wird ein optisches Bild einer zu vervielfältigenden Vorlage D mit Hilfe einer Optik 10 auf die lichtempfindliche Trommel 8 projiziert, um auf dieser ein primäres elektrostatisches latentes Ladungsbild zu schaffen. Die Trommel 8 wird weitergedreht und erreicht einen Entwicklerbereich 11, wo das latente Bild mit Tonerentwickler, der auf die andere Polarität auf-
iü geladen ist, zu einem Tonerbild entwickelt wird. Diese Entwicklung kann entweder im Trockenverfahren oder als Flüssigkeitsentwicklung erfolgen. Das Tonerbild gelangt dann an einen Übertragungsbereich 12. Im Übertragungsbereich ist die Koronaladevorrich-
j5 tung 9 und zwei Zuführwalzen 13a und 13b an den beiden Seiten der Koronaladevorrichtung 9 angeordnet.
Ferner ist eine Papierkassette 15 vorgesehen, in der einfache Papierbögen 14 aufgestapelt sind. Das Papier
wird nacheinander mittels einer Bogenzuführwalze 16 synchronisiert mit der Umdrehung der Trommel 8 zugeführt und gelangt durch eine Papierführung 17a in den Übertragungsbereich 12, in dem das Papier in Kontakt mit der Trommeloberfläche längs des gegebenen Bogens durch die Zuführwalzen 13a und 13b weiterbefördert wird. Dann wird das Papier durch eine Papierführung 17b und einen Fixierbereich 30 an eine Ablageplatte 18 abgegeben.
Im Übertragungsbereich 12 wird die Trommel 8 zunächst einer gleichmäßigen Belichtung ausgesetzt, so daß die Anziehungskraft der Tonerteilchen an die Trommel schwächer wird. Dann wird die Trommel 8 von der Koronaladevorrichtung 9 aufgeladen. Bei diesem Aufladevorgang ist die Trommel gleichmäßigern Licht ausgesetzt.
Wenn ein Papierbogen 14 von der Trommel 8 getrennt wird, ist das auf der Trommel geschaffene Tonerbild auf das Papier übertragen. Das Tonerbild auf dem Papier wird dann mittels einer Fixiervorrichtung
30 fixiert, so daß eine endgültige Kopie entsteht.
Die lichtempfindliche Trommel 8 wird um mehrere Umdrehungen weitergedreht, und bei jeder Umdrehung wird der Entwicklungsbereich 11 und der Ubertragungsbereich 12 kontinuierlich in Betrieb gesetzt,
b5 um eine Vielzahl von Kopien herzustellen. Vorzugsweise wird beim Übertragungsschritt die Koronaspannung der Koronaladevorrichtung 9 höher gewählt als beim gleichmäßigen Aufladen. Wenn die
gewünschte Anzahl Kopien abgezogen worden ist, wird die Trommel 8 in einem Reinigungsbereich 19 gereinigt, der zwischen dem Entwicklungsbereich 11 und dem Übertragungsbereich 12 angeordnet ist. Damit ist die Vorbereitung für die gleichmäßige Elektrifizierung bzw. Aufladung für den nächsten Kopiervorgang beendet.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elektrophotographischen Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Aufbau und Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels sind im wesentlichen so wie bereits für das vorhergehende Ausführungsbeispiel beschrieben. Die beiden Ausführungsbeispiele unterscheiden sich nur in folgenden Punkten: getrennte Koronaladevorrichtungen 9 und 20 sind für die erste gleichmäßige Aufladung und die zweite Aufladung vorgesehen; das gleichmäßige Belichten zum Abschwächen der Anziehungskraft des Tonerentwicklers an die Trommel 8 erfolgt zwischen dem Entwicklungsbereich 11 und dem Übertragungsbereich 12; die zweite Belichtung zum Schaffen der sekundären elektrostatischen latenten Abbildung auf der Trommel 8 wird nach der zweiten Aufladung durchgeführt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elektrophotographischen Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das auf der lichtempfindlichen Trommel 8 geschaffene Tonerbild einmal auf einen Übertragungsbogen 21 übertragen, und das Tonerbild vom Übertragungsbogen 21 wird weiter auf einen einfachen Papierbogen 14 übertragen. Der Übertragungsbogen 21 ist als Endlosriemen ausgebildet, der mittels Zuführwalzen 13α, 13b und 13c in der durch Pfeil gekennzeichneten Richtung umläuft. Der Übertragungsbogen 21 besteht aus durchsichtigem Werkstoff. Das Tonerbild 21 wird in einem zweiten Übertragungsbereich 22 auf den Papierbogen 14 übertragen, in welchem eine Koronaladevorrichtung 23 und Zuführwalzenpaare 24a und 24b an den entsprechenden Seiten der Koronaladevorrichtung 23 angeordnet sind. Wenn der Übertragungsbogen 21 den Übertragungsbereich 22 durchlaufen hat, wird er mittels einer Reinigungsvorrichtung 25 gesäubert.
Da bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung der Übertragungsbogen 21 als ein zwischengeschaltetes Übertragungselement dient und dieser Übertragungsbogen 21 gereinigt wird, nachdem das Tonerbild auf den Papierbogen 14 übertragen wurde, existiert im ersten Übertragungsbereich 12 nur das auf der Trommel 8 geschaffene Tonerbild und kein anderes Bild. Deshalb kann das Papier, auf welches das Tonerbild übertragen wurde und welches auf der Ablagepiatte 18 abgegeben wurde, wenn es erneut in den zweiten Übertragungsbereich 22 eingegeben wird, nachdem es umgedreht wurde, auf beiden Seiten bedruckt werden. Außerdem kann der Übertragungsbogen 21 so durchsichtig gemacht werden, daß auf der Trommel 8 eine ausgezeichnete sekundäre latente elektrostatische Abbildung geschaffen werden kann.
Wie schon erwähnt, kann gemäß der Erfindung ein sekundäres elektrostatisches latentes Ladungsbild von hoher Qualität auf dem lichtempfindlichen Element mit Hilfe eines Tonerbildes von hoher Dichte geschaffen werden, während das Übertragungselement über dem lichtempfindlichen Element angeordnet ist. Dadurch läßt sich ein besonders hoher elektrostatischer Kontrast der sekundären latenten Abbildung erzielen. Folglich kann eine Anzahl von Kopien mit guter Qualität und hoher Dichte von dem einzigen primären elektrostatischen Ladungsbild hergestellt werden, welches einmal auf dem lichtempfindlichen Element geschaffen wurde. Die Feuchtigkeit und der Widerstand des Übertragungselements spielen dabei keine Rolle.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Verfahren zum Herstellen mehrerer Kopien mit nur einmaliger bildmäßiger Ablichtung einer Vorlage, bei dem
a) ein photoleitf ähiger Aufzeichnungsträger mit einer ersten Polarität gleichmäßig aufgeladen wird,
b) auf diesem ein erstes latentes Ladungsbild der Vorlage durch deren bildmäßige Ablichtung erzeugt wird,
c) dieses primäre Ladungsbild mit einem Toner entgegengesetzter Polarität zu einem Tonerbild entwickelt wird,
d) auf das Tonerbild des Aufzeichnungsträgers ein Bildempfangselement aufgebracht, und
e) schließlich dieses Bildempfangselement mit dem Tonerbild vom Aufzeichnungsträger wieder getrennt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach den Verfahrensschritten a) bis d) zur Herstellung eines sekundären Ladungsbildes
f) der Aufzeichnungsträger von der Seite des Bildempfangselementes her ein zweites Mal gleichmäßig mit der ersten Polarität aufgeladen wird und ebenfalls von der Seite des Bildempfangselementes her durch das auf dem Aufzeichnungsträger aufliegende Bildempfangselement aus durchsichtigem oder lichtdurchlässigem Material hindurch ein zweites Mal belichtet wird, und
zur Herstellung von mehreren Kopien die Schritte c) bis f) zur wiederholten Ausbildung eines sekundären Ladungsbildes nacheinander wiederholt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite gleichmäßige Aufladung und die zweite Belichtung nacheinander oder gleichzeitig durchgeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite erneute Belichtung nach Verfahrensschritt f) gleichmäßig erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite erneute Belichtung nach Verfahrensschritt f) bildmäßig entsprechend einer anderen Vorlage durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite gleichmäßige Aufladen bis zu einem solchen Grad erfolgt, daß das sekundäre Ladungsbild im wesentlichen das gleiche Ladungspotential besitzt wie das primäre Ladungsbild.
6. Vorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 mit einem trommeiförmigen photoleitfähigen Aufzeichnungsträger, einer Vorrichtung zum Anlegen eines Bildempfangselementes an die Oberfläche dieses Aufzeichnungsträgers in einem Tonerbild-Ubertragungsbereich und einer Entladungsvorrichtung zum gleichmäßigen elektrostatischen Aufladen des Aufzeichnungsträgers, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildempfangselement (14, 21) aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Material besteht und im Übertragungsbereich (12) auf der vom Aufzeichnungsträger (8) abgewandten Seite des
dort aufliegenden Bildempfangselementes (14) eine Belichtungsvorrichtung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsvorrichtung (9) in an sich bekannter Weise im Übertragungsbereich (12) angeordnet ist und zum ersten und wiederholten zweiten Aufladen des Aufzeichnungsträgers (8) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Entladungsvorrichtung (9) zum Erzeugen der ersten gleichmäßigen Aufladung und im Übertragungsbereich (12) eine zweite Entladungsvorrichtung (20) zum Erzeugen der wiederholten zweiten gleichmäßigen Aufladung vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildempfangselement ein endloses Band (21) aus durchsichtigem Material ist und diesem Band (21) eine zusätzliche Tonerbild-Übertragungsstation (22) zugeordnet äst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Band (21) nach der Übertragungsstation (22) eine Reinigungsvorrichtung (25) zugeordnet ist.
DE2832175A 1977-07-21 1978-07-21 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen mehrerer Kopien mit nur einmaliger bildmäßiger Ablichtung einer Vorlage Expired DE2832175C3 (de)

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DE2832175B2 DE2832175B2 (de) 1980-06-26
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