DE3046554C2 - Vorrichtung zum Abstreifen eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers von der photoleitfähigen Oberfläche einer rotierenden Trommel - Google Patents

Vorrichtung zum Abstreifen eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers von der photoleitfähigen Oberfläche einer rotierenden Trommel

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DE3046554C2 DE3046554A DE3046554A DE3046554C2 DE 3046554 C2 DE3046554 C2 DE 3046554C2 DE 3046554 A DE3046554 A DE 3046554A DE 3046554 A DE3046554 A DE 3046554A DE 3046554 C2 DE3046554 C2 DE 3046554C2
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
d) das Abstreif- und Transportelement durch mindestens ein endloses, über zwei Rollen (21, 22) geführtes Band (20) gebildet ist, daß
e) an das Band (20) eine Spannung mit einer Polarität angelegt wird, die der Polarität der Aufladung des blattförmigen Aufzeichnungsträgers (19) entspricht, und daß
0 die äußeren Randbereiche (30) des Bandes (20) mit einer Isolierschicht (29) bedeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (30) des Bandes (20) abgerundet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenränder des Bandes (20) mit der Isolierschicht (29) bedeckt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif- und Transportelement durch zwei endlose Bänder (20) gebildet ist, und daß der Abstand zwischen den äußeren Endbereichen der beiden Bünder (20) im wesentlichen gleich der oder etwas kleiner als die Breite der rotierenden Trommel (10) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreif- und Transportelement durch ein einziges, endloses Band (20) gebildet ist, dessen Breite im wesentlichen gleich der oder etwas kleiner als die Breite der Trommel (10) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (20) so über ein Konstantspannungselement (250) mit Erde verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (20) über einen Widerstand (2500) mit Erde verbunden ist.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstreifen eines ein Tonerbild tragenden, blattförmigen Aufzeichnungsträgers von der photoleitfähigen Oberfläche einer rotierenden Trommel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 19 64 199 bekannt und weist ein in der Nähe der photoleitfähigen Oberfläche angeordnetes, umlaufendes Abstreif- und Transportelement, nämlich eine Rolle, die zum Abstreifen des blattförmigen Aufzeichnungsträgers dient und außerdem den Transport des Aitfzeichnungsträgers unterstützt, weiterhin eine Quelle zum Anlegen einer Spannung vorgegebener Polarität an das Abstreifelement sowie eine Isolierung zwischen dem Abstreif- und Transportelement einerseits und der photoleitfähigen Fläche andererseits auf, nämlich isolierende Hülsen.
Hierbei wird auf dem Abstreifelement eine elektrische Ladung mit einer Polarität induziert, die entgegengesetzt zu der Polarität des Tonerbildes auf dem blattförmigen Aufzeichnungsträger ist, so daß die Anziehungskraft zwischen dem Aufzeichnungsträger und der photoleitfähigen Oberfläche der rotierenden Trommel kleiner als die Anziehungskraft zwischen dem Aufzeichnungsträger und dem Abstreifelement wird; unter der Mitwirkung dieser elektrischen Kräfte wird der Aufzeichnungsträger von der photoleitfähigen Oberfläche getrennt und gleichzeitig weitertransportiert
Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, daß die Zahl der Feldlinien des elektrischen Feldes zwischen dem blattförmigen Aufzeichnungsträger und dem Tonerbild im Laufe der Zeit entsprechend einer Zunahme der Feldlinien abnimmt die zwischen dem blattförmigen Aufzeichnungsträger und dem Abstreif- und Transportelement verlaufen, so daß die Kraft, mit der die Tonerteilchen zu dem Aufzeichnungsträger hin angezogen werden, sich im Laufe der Zeit verringert; dadurch kann es jedoch zu einer Rückübertragung der Tonerteilchen von dem blattförmigen Aufzeichnungsträger zu der photoleitfähigen Oberfläche kommen, so daß sich qualitativ minderwertige Kopien ergeben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifvorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die Rückübertragung des Tonerbildes von dem Aufzeichnungsträger auf die photoleitfähige Oberfläche der rotierenden Trommel sicher und zuverlärsig vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen einerseits darauf, daß durch das Anlegen einer Spannung mit der angegebenen Polarität an das endlose Band die Rückübertragung des übertragenen Tonerbildes sicher und zuverlässig vermieden wird; gleichzeitig wird durch die angegebene Isolierungsmaßnahme eine sonst mögliche Funkenentladung zwischen dem endlosen Band und der photoleitfähigen Oberfläche unterdrückt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erörtert. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung eines elektrophotographischen Kopiergerätes mit einer Vorrichtung zum Abstreifen des Aufzeichnungsträgers von der rotierenden Trommel,
F i g. 2 und 3 Seitenansichten der Beziehung zwischen der photoleitfähigen Trommel und einem endlosen Band,
Fig. 4 und 5 Teile von Schnittansichten verschiedener Ausführungsformen des Seitenrandes des endlosen Bandes,
Fig. 6 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum Abstreifen des Aufzeich-
nungsträgers von der rotierenden Trommel,
F i g. 7 ein Ersatzschaltbild für die Ausführungsform nach F i g. 6,
Fig.8 den zeitlichen Verlauf der Spannung, die bei der Ausführungsform nach F i g. 6 auftritt,
F i g. 9 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung zum Abstreifen des Aufzeichnungsträgers von der rotierenden Trommel,
Fig. 10 ein Ersatzschaltbild der Ausführungsform nach F i g. 9.. und m
Fig. 11 den zeitlichen Verlauf der Spannung, die bei der Ausführungsform nach F i g. 9 auftritt
In F i g. 1 ist eine rotierende Trommel 10 mit einer photoleitfähigen Oberfläche 11 dargestellt; eine solche Trommel soll im folgenden auch als »photoempfindlich« ι s bezeichnet werden. Die Trommel 10 ist auf einer Welle 12 drehbar gehalten und wird während eines Kopierzykltis in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung gedreht Um die Trommeloberfläche herum sind mehrere Stationen angeordnet, die den eigentlichen Kopiervorgang in der üblichen Weise durchführen und deshalb im folgenden nur kurz erläutert werden sollen.
Eine Aufladungseinrichtung 13 ist mit dem negativen Anschluß einer Energiequelle 14 verbunden und bewirkt im Dunkeln eine Koronaentladung mit negativer Polarität gegenüber der Trommeloberfläche, und zwar vor der eigentlichen Belichtung.
In einer Belichtungsstation 15 wird die Abbildung einer nicht-dargestellten Vorlage auf die Trommeloberfläche projiziert während sich die Trommel 10 dreht, jo wobei durch negative Aufladung der Trommeloberfläche eine elektrostatische, latente Abbildung der Vorlage entsteht In der anschließenden Entwicklungsstation 16 wird diese elektrostatische, latente Abbildung mit einem flüssigen oder einem trockenen Entwickler zu dem entsprechenden Tonerbild entwickelt. In beiden Fällen wird positiv aufgeladener Toner auf das negativ aufgeladene, elektrostatische, latente Bild auf der Trommeloberfläche aufgebracht, wodurch ein sichtbares Tonerbild entsteht
Eine Übertragungsstation 17 weist eine Aufladungseinrichtung auf, die mit dem negativen Pol einer weiteren Energiequelle 18 verbunden ist. Ein blattförmiger Aufzeichnungsträger 19, der im folgenden auch als »Kopierblatt« bezeichnet werden soll, wird der Übertragungsstation 17 in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Tonerbildes auf der Trommel 10 zugeführt; gleichzeitig bringt die Aufladungseinrichtung 17 eine Koronaentladung mit negativer Polarität auf die Rückseite des Aufzeichnungsträgers 19 auf. Durch diese Koronaentladung wird der Aufzeichnungsträger 19 mit negativer Polarität aufgeladen, so daß die positive Ladung des Toners auf der Trommel 10 durch die negative Ladung auf dem Kopierblatt angezogen und auf dieses übertragen wird. Zum Zeitpunkt der Übertragung liegt das Kopierblatt 19 satt an der photoempfindlichen Oberfläche 11 an, wobei zwischen ihm (19) und der Oberfläche 11 das Tonerbild angeordnet ist.
Eine Trennstation weist ein elektrisch leitendes, endloses Band 20 auf, das als Einrichtung zum Trennen und Übertragen des Kopierblattes wirkt, und welches um ein Paar Rollen 21 läuft, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das untere Ende des Bandes nahe bei der bs Trommeloberfläche 11 angeordnet oder liegt an dieser an. In der dargestellten Ausführungsform weist das Band ein dünnes Nickelband mit einer Dicke von 40 um auf; selbstverständlich können aber auch andere Materialien, wie beispielsweise nichtrostender Stahl oder Kohlenstoffharz, verwendet werden. Die Rolle 21 ist auf einer Welle 21a angebracht, welche mit einem Motor 23, der als Antrieb dient, über eine nicht dargestellte Übertragungseinrichtung verbunden ist Entsprechend dem Antrieb durch den Motor 23 wird das Band 20 in einer durch Pfeile angezeigten Richtung bewegt An der äußeren Fläche des Bandes 20 liegt eine Bürste 24 an, welche mit einer weiteren Energiequelle 25 verbunden ist, weiche eine Spannung in einer Größenordnung von 600 V liefert Die Bürste ist mit dem negativen Pol der Energiequelle verbunden, und folglich wird eine Spannung der gleichen Polarität wie die des Kopierblattes an die Bürste angelegt
In Fig.2 ist eine Ausführungsform des Bandes 20 dargestellt In diesem ΈζΆ weist das Band 20 ein Paar Bandabschnitte 20a und 206 auf, die in einem vorgegebenen Abstand quer zur Trommel 10 oder in axialer Richtung der Welle 12 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der beiden Bandabschnitte 20a und 20b ist im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Breite der Trommel 10.
In F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Bandes 20 dargestellt. In diesem Fall weist es ein einziges Band 20c auf, dessen Breite im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Breite der Trommel 10 ist Hierbei umfaßt der verwendete Ausdruck »endloses Band« im allgemeinen entweder die endlosen Bandabschnitte 20a und 206 der F i g. 2 oder das Band 20c in Fig. 3.
Damit das Band voll wirksam beim Trennen und Abnehmen eines Transfer- oder Kopierblattes werden kann, sollte auf jeden Fall der größere Teil davon der photoempfindlichen Oberfläche 11 gegenüberliegend angeordnet sein. Wenn es auf diese Weise angeordnet ist können die seitlichen Außenränder gegenüber Metallteilen der Trommel 10 angeordnet und festgelegt sein. Während die photoempfindliche Oberfläche 11 im wesentlichen auf den mittleren Bereich der Umfangsfläche der Trommel 10 aufgebracht ist, ist eine derartige photoempfindliche Oberfläche aus Herstellungsgründen oder um eine Verschmutzung durch den Entwickler zu verhindern, nicht auf den beiden Seitenrändern der Trommel aufgebracht, so daß Metallteile 26 nicht bedeckt sind und frei daliegen. (
Ein Tonerbild positiver Polarität, welches an das Kopierblatt 19 übertragen wird, das durch eine Koronaentladung negativer Polarität durch den Lader 17 geladen ist, wird dann unter der Wirkung eines elektrischen Feldes zu dem endlosen Band 20 hin angezogen, wenn das Kopierblatt 19 an dem endlosen Band 20 in Anlage gebracht wird. Wenn es von der photoempfindlichen Trommel 10 getrennt wird, wird es auf dem Kopierblatt 19 fest zurückgehalten, ohne daß es zu einer Rückübertragung auf die Trommel 10 kommt, da eine Spannung negativer Polarität, welche dieselbe Polarität wie die des Kopierblattes 19 ist (und entgegengesetzt zu der des Tonerbildes ist) an das endlose Band 20 angelegt ist. Es wird angenommen, daß das positiv geladene Tonerbild an das Kopierblatt 19 und das endlose Band angezogen wird, wenn die Größe der Anziehungskraft größer ist als die Kraft, die durch die Ladung des latenten Bildes auf der Trommel 10 erzeugt wird. Wenn auf diese Weise das Tonerbild von der Trommel 10 getrennt wird, ist eine Rückübertragung zurück auf die Trommel, was ein Freilegen des weißen Hintergrundes in dem kopierten Bild zur Folge
hat, wirksam vermieden.
Das Kopierblau 19, welches das Tonerbild trägt und von dem endlosen Band 20 befördert wird, da es von diesem angezogen wird, wird einer nichtdargestellten Fixiereinrichtung zugeführt, in welcher eine Fixierung des Bildes durchgeführt wird, wodurch dann eine fertige Kopie geschaffen ist, welche in eine Ablage ausgetragen wird. Eine Reinigungseinheit 27 ist in der Drehrichtung der Trommel 10 nach der Trennstation angeordnet, und in ihr wird der Resttoner von der Trommeloberfläche entfernt, wenn diese unter der Reinigungseinrichtung 27 durchläuft. Anschließend wird eine zurückgebliebene Restladung neutralisiert, wenn die Trommeloberfläche unter einem zum Neutralisieren vorgesehenen Lader 28 durchläuft, so daß dann die Trommeloberfläche für einen nächsten Kopierzyklus vorbereitet ist.
Bei dem vorbeschriebenen Kopiervorgang besteht eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10, was einen Durchschlag der umgebenden Luft zur Folge haben kann. Insbesondere kann es zu einer Funkenentladung zwischen den beiden Seitenrändern des endlosen Bandes 20 und den Metallteilen 26 der Trommel kommen. Durch eine derartige Funkenentladung wird die gleichförmige Anziehungskraft gestört, die auf den Toner wirkt, welcher sich zu dem Kopierblatt 19 hin bewegt, wodurch die Qualität des übertragenen Bildes gemindert wird.
Um das Auftreten einer Funkenentladung zu verhindern, sind gemäß der Erfindung die äußeren Enden des endlosen Bandes mit einer elektrisch isolierenden Schicht abgedeckt. Wenn ein Abdecken mit einer elektrisch isolierenden Schicht nicht durchgeführt werden kann, können die frei daliegenden äußeren Enden und Kanten so bearbeitet werden, daß sie eine abgerundete Form aufweisen.
In F i g. 2 ist das photoempfindliche Material oder die Oberfläche außer an den Metallteilen 26, die an deren Seitenrändern festgelegt sind, auf die Trommel 10 aufgebracht, um eine Verschmutzung durch eine Entwicklerlösung während einer Entwicklung zu verhindern. Bei den bisherigen Ausführungen ist es zu einer Funkenentladung zwischen den ungeschützten, leitenden Metallteilen 26 und dem endlosen Band 20 gekommen. Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, bedeckt gemäß der Erfindung ein Isoliermaterial (wie an der Stelle 29 dargestellt) zumindest den Bereich der Seitenränder des endlosen Bandes 20, welche gegenüber den Metallteilen 26 angeordnet sind, wie in Fig.4 dargestellt ist. Die Isolierung wird in einem Bereich des endlosen Bandes 20 aufgebracht, welche Bereiche vollkommen abdeckt, die den Metallteilen 26 der Trommel 10 gegenüberliegen und welche bis zu einer Stelle verläuft, die einem Teil der photoempfindlichen Oberfläche ti gegenüberliegt Wie in Fig.4 etwas übertrieben dargestellt ist, bedeckt das Isoliermaterial 29 auch die Seitenränder des endlosen Bandes 20, um auf diese Weise zu verhindern, daß leitendes Material frei und ungeschützt daliegt Wenn sich Schwierigkeiten beim Isolieren des Seitenrandes des endlosen Bandes 20 ergeben, kann ein derartiger Seitenrand ungeschützt gelassen werden. Irgendwelche Ecken oder Kanten an dem freien Seitenrand des Bandes 20 werden dann so bearbeitet daß sie eine abgerundete Form aufweisen, wie beispielsweise in F i g. 5 bei 30 dargestellt ist
Die Isolierung mit Hilfe eines Isoliermaterials mit einer dielektrischen Durchschlagfestigkeit und einer verhältnismäßig kleinen Kapazität kann erreicht werden beispielsweise mit dünnen Schichten aus Polyäthylen-Terephthalat, Polykarbonat oder anderen Harzen, welche durch Aufsprühen oder Eintauchen aufgebracht werden. Bei Aufbringen der beschriebenen Isolierung ist das Auftreten einer Funkenentladung zwischen der Trommel 10 und dem endlosen Band 20 beseitigt, und dadurch in vorteilhafter Weise eine Blatttrennung und eine HilfsÜbertragung ermöglicht, ohne daß die Bildqualität schlechter wird.
ίο Anhand von Fig.6 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei ähnliche Teile wie in den F i g. 1 bis 5 mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind. In Fig.6 liegt an der Umfangsfläche eines endlosen Bandes 20 eine Bürste 240 an, welche ihrerseits über ein Konstantspannungselement 250 mit Erde verbunden ist Bei einem Kopiervorgang wird bei dem Übertragungsschritt ein Tonerbild positiver Polarität, das auf der Trommel 10 ausgebildet ist, an ein Kopierblatt 19 übertragen, indem ein elektrisches Feld negativer Polarität von einem Transferlader 17 aus angelegt wird. Wenn eine Kapazität zwischen dem Kopierblatt 19 und dem endlosen Band 20, wenn sich das Blatt 19 dem Band 20 in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung nähert, mit Q(t), eine Kapazität zwischen dem Kopierblatt 19 und der Trommel 10 mit C^t), eine Kapazität zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 mit CJt) und eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 mit V(t) bezeichnet wird, kann eine durch diese Elemente festgelegte elektrische Schaltung durch ein in F i g. 7 wiedergegebenes Ersatzschaltbild dargestellt werden. Die Potentialdifferenz V ist anfangs null (0), wie in F i g. 8 dargestellt ist, wenn das vordere Ende des Kopierblattes 19 das endlose Band 20 berührt, und steigt allmählich in negativer Richtung an, wenn die Berührungsfläche zwischen dem Kopierblatt 19 und dem Band 20 größer wird. Schließlich wird durch das Element 250 eine vorgegebene negative Spannung Vi erhalten. Wenn die Trennung durchgeführt ist nimmt die Spannungsdifferenz einen niedrigeren negativen Wert V2 an. Wenn ein zweites und ein weiteres Kopierblatt mit dem endlosen Band 20 in Anlage gebracht werden, nimmt die induzierte Spannung einen vorgegebenen Wert V2 negativer Polarität an und wechselt zwischen diesem Wert und dem anderen vorgegebenen Wert V1 negativer Polarität
Obwohl das endlose Band 20 negatives Potential annimmt und folglich die gleiche Polarität wie das Kopierblatt 19 hat und daher vorteilhafterweise null oder beinahe null ist um den Trennvorgang zu erleichtern, vermindert ein derartiger Potentialwert des endlosen Bandes 20 die Anziehungskraft, die auf den Toner positiver Polarität wirkt so daß dann mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Toner positiver Polarität
welcher einmal an das Kopierblatt 19 übertragen worden ist, im Augenblick der Trennung wieder zurück an die Trommel 10 übertragen werden kann. Selbstverständlich kommt es zu dieser Erscheinung nur am vorderen Ende des Kopierblattes 19, welches von der Trommel 10 zu trennen ist Nachdem das vordere Ende des Kopierblattes 19 getrennt ist, wird die vorgegebene negative Spannung Vl an das endlose Band 20 angelegt wie in Fig.8 dargestellt ist, so daß es dann in einem Bildbereich, welcher in einem größeren Abstand von dem vorderen Ende des Kopierblattes 19 als ein bestimmter Erfahrungswert in der Größenordnung von 7 bis 8 mm angeordnet ist zu keinen Fehlern bei der Übertragung mehr kommt Selbst wenn eine bestimmte
Ungleichmäßigkeit in der Art und Weise vorliegt, in welcher jedes einzelne Kopierblatt geladen ist, bleibt die an dem endlosen Band 20 induzierte Scheitelspannung mit Hilfe des Konstantspannungselementes 250 auf einem vorgegebenen negativen Wert Vi erhalten, wodurch das Übertragungsverhalten konstant und beständig ist Obwohl es die Trennung für ein zweites und jedes folgende Kopierblatt verschlechtert, kann eine glatte Trennung dadurch gewährleistet werden, daß das endlose Band aus der in Fig.6 dargestellten Lage nach unten verschoben wird, wodurch eine Auslegung geschaffen ist, welche das Trennen des Kopierblattes 19 von der Trommel 10 erleichtert
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes oder das is endlose Band 20 mit Erde über ein Konstantspannungselement 250 verbunden, wodurch wirksam Fehler bei einer Übertragung des Tonerbildes während des Trennschrittes trotz einer geringeren Beständigkeit und Gleichmäßigkeit bei der Trennung eines zweiten und jedes folgenden Kopierblattes wirksam verhindert sind. Insbesondere ist ein gleichförmiges Übertragungsverhalten unabhängig von irgendeiner Ungleichmäßigkeit, mit welcher einzelne Kopierteile geladen werden, gewährleistet
Bei dieser Ausführungsform besteht eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10, wodurch es zu einer Funkenentladung kommen kann. Das endlose Band 20 kann folglich in der in F i g. 4 und 5 dargestellten Weise bearbeitet werden.
In Fig.9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher an der Umfangsfläche eines endlosen Bandes 20 eine Bürste 2400 anliegt, welche ihrerseits über einen Widerstand 2500 mit Erde verbunden ist Bei einem Kopiervorgang wird bei dem Übertragungsschritt durch Anlegen eines negativen Übertragungsfeldes an ein Kopierblatt 19 mittels eines Transferladers 17 ein Tonerbild positiver Polarität auf der Trommel 10 an das Kopierblatt 19 übertragen. Ein Ersatzschaltbild mit den entsprechenden Elementen ist in Fig. 10 dargestellt, in welcher mit Q'(t) eine Kapazität zwischen dem Kopierblatt 19 und dem endlosen Band 20, wenn sich das Kopierblatt 19 dem endlosen Band 20 in einer durch einen Pfeil angegebenen Richtung nähert, mit d'ft) eine Kapazität zwischen dem Kopierblatt 19 und der Trommel 10, mit Oj(t) eine Kapazität zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 und mit V'(t) eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 bezeichnet so
Wie in Fig. 11 dargestellt, ist die Potentiaidifferenz
V'(t) des endlosen Bandes 20 zu dem Zeitpunkt null, wenn das vordere Ende des Kopierblattes 19 das endlose Band 20 berührt, und steigt in negativer Richtung allmählich an, wenn die Berührungsfläche zwischen dem Kopierblatt 19 und dem endlosen Band 20 größer wird. Wie in F i g. 11 dargestellt, wechselt das Potential zwischen Scheitelwerten und Tälern bei den folgenden Kopierblättern. Die an dem endlosen Band 20 induzierte Spannung ist ein Potential derselben Polarität wie die des Kopierblattes 19, und folglich wird die Trennung verbessert, wenn das Potential null oder beinahe null bleibt. Andererseits wird dadurch die Anziehungskraft kleiner, die auf den Toner positiver Polarität wirkt, so daß es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zu einer Rückübertragung des positiven Toners, welcher einmal an das Kopierblatt 19 übertragen worden ist zurück an die Trommel 10 kommen kann. Zu einer derartigen Erscheinung kommt es jedoch nur am vorderen Ende des Kopierblattes 19, wenn dieses von der Trommel 10 getrennt werden soll. Nachdem das vordere Ende des Kopierblattes 19 getrennt ist, wird ein negatives Potential mit einer größeren Amplitude an dem Band 20 induziert, wie in F i g. 11 dargestellt ist, so daß es auf einer Abbildungsfläche, welche in einem größeren Abstand von dem vorderen Ende des Kopierblattes 19 als ein vorgegebener Erfahrungswert in der Größenordnung von 7 bis 8 mm angeordnet ist, zu keinen Übertragungsfehlern mehr kommt. Die Amplitude der Scheitelspannung ändert sich in Abhängigkeit von der Ungleichförmigkeit in dem Maße, in welchem die einzelnen Kopien geladen werden, was eine Unbeständigkeit in dem Trennverhalten zur Folge hat; es kann jedoch ein glattes, gleichmäßiges Trennen durch eine entsprechende Auslegung gewährleistet werden, indem das Band 20 in eine Lage weiter nach unten als die in Fig.9 wiedergegebene Lage verschoben wird, in welcher dann das vordere Ende des Kopierblattes 19 getrennt wird.
Gemäß der Erfindung sind durch das Verbinden und Anschließen der Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes oder des endlosen Bandes 20 über den Widerstand mit Erde wirksam Fehler bei der Übertragung des Tonerbildes während des Trennschrittes verhindert, obwohl die Beständigkeit des Trennverhaltens etwas geringer sein kann. Auch bei dieser Ausführungsform liegt wieder eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 vor, wodurch es zu einer Funkenentladung kommen kann. Folglich ist es wieder sehr wirkungsvoll, das endlose Band 20 in der in Verbindung mit F i g. 4 und 5 angegebenen Weise zu bearbeiten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstreifen eines ein Tonerbild tragenden, blattförmigen Aufzeichnungsträgers von der photoleitfähigen Oberfläche einer rotierenden Trommel
a) mit einem in der Nähe der photoleitfähigen Oberfläche angeordneten, umlaufenden Abstreif- und Transportelement
b) mit einer Quelle zum Anlegen einer Spannung vorgegebener Polarität an das Abstreif- und Transportelement, und
c) mit einer Isolierung zwischen dem Abstreif- und Transportelement und der photoleitfähigen Oberfläche,
DE3046554A 1979-12-10 1980-12-10 Vorrichtung zum Abstreifen eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers von der photoleitfähigen Oberfläche einer rotierenden Trommel Expired DE3046554C2 (de)

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