DE3046554A1 - Einrichtung zum trennen und befoerdern eines transferblattes fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents
Einrichtung zum trennen und befoerdern eines transferblattes fuer ein elektrophotographisches kopiergeraetInfo
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- DE3046554A1 DE3046554A1 DE19803046554 DE3046554A DE3046554A1 DE 3046554 A1 DE3046554 A1 DE 3046554A1 DE 19803046554 DE19803046554 DE 19803046554 DE 3046554 A DE3046554 A DE 3046554A DE 3046554 A1 DE3046554 A1 DE 3046554A1
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STÄPE
DIPL.-ING. SCHWABE DR.
PATENTANWÄLTE
Anwaltsakte: 31 297
Ricoh Company, Ltd. Tokyo / Japan
Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Transferblattes für ein elektrophotographisches Kopiergerät
VTI/XX/Ktz
130040/0940
t «*«>
»S8J72 Tclc»r«mmc: B«nklconten: Hypo-Bnnk München 4410122850
"SXJM BPROSTAPFPATENT München (BLZ 700»Oil) Swift Code. HYPO DU MM
"»MW 05WS« BERG d Posucheck München 65343-808 (BLZ 71X110080)
Ariwaltsakte: 3 T 297
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Transferblattes für ein elektrophotographisches
Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bs ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei welchem
ein auf einem photoempfindlichen Teil ausgebildetes Tonerbild
auf ein Transferteil oder -blatt bzw. ein Kopierblatt (wobei im folgenden im allgemeinen nur noch von Kopierblatt
gesprochen wird) übertragen wird, indem ein elektrisches Feld an das Kopierblatt angelegt wird, welches in die Nähe eines
geerdeten leitenden Bandes gebracht wird, um durch eine elektrostatische Induktion elektrische Ladung auf dem Band mit einer
zu der Polarität des Kopierblattes entgegengesetzten Polarität zu induzieren, so daß die Größe der Anziehungskraft zwischen
dom Kopierblatt und dem photoempfindlichen Teil kleiner ist,
als die Anziehungskraft zwischen dem Kopierblatt und dem leitenden Band, wodurch dann das Kopierblatt von der photoempfindlichen
Oberfläche getrennt und zum Weiterbefördern an das leitende Band angezogen und an diesem gehalten wird.
Bei dem beschriebenen Verfahren hat sich die Schwierigkeit ergeben,
daß die Anzahl der Feldlinien zwischen dem Kopierblatt und dem auf dieses übertragenen Toner im Laufe der Zeit ent-
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sprechend einer Zunahme der Anzahl Feldlinien abnimmt, die zwischen
dem Kopierblatt und dem leitenden Band verlaufen, wodurch .die Bindungskraft, welche die Tonerpartikel an dem Kopierblatt
hält, kleiner wird, was bei einer Zunahme der Anziehungskraft eine RückÜbertragung der Tonerpartikel an die photoempfindliche
Oberfläche zur Folge hat/ wodurch es dann sehr wahrscheinlich zu Fehlern bei der übertragung in einem Bildbereich
kommtf in welchem eine größere Menge Toner aufgebracht ist.
Die Erfindung soll daher eine Einrichtung zum übertragen eines
Tonerbilds und zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes in einem elektrophotographischen Kopiergerät schaffen, bei
welchem die Schwierigkeit aufgrund von Fehlern bei der übertragung
beseitigt sind, zu welchen es kommt, wenn ein Tonerbild, das einmal auf ein Transfer- oder Kopierblatt übertragen
ist, auf ein photoempfindliches Teil rückübertragen wird,
wenn das Transfer- oderKopierblatt von der photoempfindlichen
Oberfläche getrennt wird. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum Trennen, und Befördern eines Kopierblattes in
einem elektrophotographischen Kopiergerät geschaffen werden, bei welcher das Auftreten einer Funkenentladung zwischen einem
Teil zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes und einer photoempfindlichen Oberfläche beseitigt ist.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes gemäß dem Oberbegriff des
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-*"
3Q4655A
Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angeführt.
Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung ein Teil zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes vorgesehen, das aus
einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist. Ferner wird eine Spannung derselben Polarität wie die der Ladung des
Transfer- oder Kopierblattes an die Trenn-VBeförderungseinrichtung
angelegt, wodurch Übertragungsfehler vermieden sind. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein
Teil des Trenn-/Beförderungsteils/ welches gegenüber die photoempfindlichen
Oberfläche angeordnet ist, mit einem Isoliermatc-ri'il
bedeckt. -Wenn eine Kante des Trenn-/Beförderungsteils
von dem Isoliermaterial unbedeckt bleibt, ist eine derartige Kante abgerundet, so daß ein Auftreten einer Funkenentladung
vermieden ist.
Gemäß der Erfindung ist somit eine Einrichtung zum Trennen und
Befördern eines Transfer- oder Kopierblattes aus einem elektrisch leitenden Material gebildet und weist einen Teil auf,
welcher bei einer Drehbewegung in derselben Richtung wie die einer photoempfindlichen Trommel nahe bei der Umfangsfläche
der Trommel angeordnet ist oder an deren umfangsfläche anliegt. Hierbai wird an die Trenn-/Fördereinrichtung eine Spannung
derselben Polarität wie die einer an das Transfer- oder Kopierblatt angelegten Spannung angelegt. Isoliermaterial bedeckt
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zumindest einen Teil der seitlich einander gegenüberliegenden Seiten der Trenn-VFÖrdereinrichtung, welche gegenüber der Trommeloberflache
festgelegt sind. Eine Kante der Trenn-/Fördereinrichtung, welche nicht mit dem Isoliermaterial bedeckt ist
und frei bleibt, ist abgerundet ausgebildet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer photoempfindlichen
Trommel, bei welcher eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben ist;
Fig. 2 und 3 Seitenansichten, in welchen die Beziehung zwischen einer photoempfindlichen Trommel und einem
endlosen Band dargestellt sind;
Fig. 4 und 5 Teile von Schnittansichten, in welchen verschiedene Bedingungen am Seitenrand des endlosen Bandes
dargestellt si»d;
Fig. 6 eine Teilansicht einer Transfer- oder Übertragungsstation
mit einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 7 ein Ersatzschaltbild, welches die in Fig. 6 darge -
130040/0940
stellte Bildübertragung und -Trennung betrifft;
Fig. 8 schematisch eine Spannung, welche an der in Fig. 6 dargestellten Trenn-ZFÖrdereinrichtung ausgebildet
wird;
Fig. 9 eine Teilansicht einer Übertragungsstation mit einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig.10 ein Ersatzschaltbild, in welchem die in Fig. 9 dargestellte
Bildübertragung und -trennung dargestellt ist; und
Fig. 11 schematisch eine Spannung, die an der Trenn-/Fördereinrichtung
der Fig. 9 ausgebildet wird.
Tn Fig. 1 ist eine photoempfindliche Trommel 10 mit einer
i'hotoGiupfindlichen Oberfläche 11 dargestellt, welche aus einem
photoleitfähigen Material gebildet ist. Die Trommel 10 ist auf
einer Welle 12 drehbar gehaltert und wird während eines Kopiervorgangs
in einer durch einen Pfeil A angezeigten Richtung gedroht. Zur Durchführung eines Kopiervorgangs sind eine Anzahl
dtai-ionen um die Trommeloberfläche herum angeordnet, und zwar
.sind dies eine Ladestation, eine Beiichtungsstation, eine Ent-./icklungsstation,
eine Übertragungsstation, eine Trennstation, eine Reinigungseinheit und eine Neutralisiereinrichtung, wobei
iHor;e Stationen bzw. Einrichtungen in der Drehrichtung der
1300Λ0/09Α0
_s_
Trommel 10 in der angegebenen Reihenfolge um.diese herum angeordnet
sind. Ein Lader 13 ist mit dem negativen Anschluß einer Energiequelle 14 verbunden und bewirkt im Dunklen eine
Koronaentladung negativer Polarität gegenüber der Trommeloberflache,
bevor die Belichtung durchgeführt wird.
In einer Beiichtungsstation 15 wird ein Lichtbild einer
nichtdargestellten Vorlage auf der Trommeloberfläche scharf eingestellt, wenn sich die Trommel 10 dreht, wobei dann durch
die negative Aufladung ein elektrostatisches, latentes Bild hergestellt wird. In einer Entwicklungsstation 16 kann entweder
eine Naßentwicklung mit Hilfe eines Flüssigentwicklers
oder eine Trockenentwicklung mit Hilfe eines Pulverentwicklers durchgeführt werden. In beiden Fällen wird in der Ent-Wicklungsstation
Toner mit positiver Ladung auf das durch die negative Aufladung geschaffene, latente Bild auf der Trommel-Oberfläche
aufgebracht, wodurch dieses in ein sichtbares Bild umgewandelt wird.
Eine Transfer- oder Übertragungsstation 17 weist einen Lader auf, welcher mit dem negativen Pol einer weiteren Energiequelle
18 verbunden ist. Ein Transfer- oder Kopierblatt wird der Ubertragungsstation.zeitlich richtig gesteuert bezüglich
ri.-r Bewegung des Tonerbildes auf der Trommel 10 zugeführt,
und durch den Lader 17 wird eine Koronaentladung negativer Polarität auf die Rückseite des Kopierblattes 19 aufgebracht.
Aufgrund dieser Koronaentladung wird das Kopierblatt 19 mit
U0040/034Q-
negativer Polarität geladen, so daß die positive Ladung des Toners auf der Trommel 10 durch die negative Ladung auf dem
Kopierblatt angezogen und auf dieses übertragen wird. Zum Zeitpunkt der übertragung liegt das Kopierblatt 19 satt an
der photoempfindlichen Oberfläche 11 an, wobei zwischen ihm
(19) und dor Oberfläche 11 das Tonerbild angeordnet ist.
ivine Trennstation weist ein elektrisch leitendes, endloses
ßand 20 auf, das als Einrichtung zum Trennen und übertragen des Kopierblattes wirkt, und welches um ein Paar Rollen 21
läuft, die in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das untere Ende des
Bandes nahe bei der Trommeloberfläche 11 angeordnet oder liegt an dieser an. In der dargestellten Äusführungsfoim weist das
Band ein dünnes Nickelband mit einer Dicke von 40μπι auf;
selbstverständlich können aber auch andere Materialien, wie beispielsweise nichtrostender Stahl oder Kohlenstoffharz, verwendet
werden. Die Rolle 21 ist auf einer Welle 21a angebracht, welche mit einem Motor 23, der als Antrieb dient, über eine
nicht dargestellte.übertragungseinrichtung verbunden ist. Entsprechend
dem Antrieb durch den Motor 23 wird das Band 20 in einer durch Pfeile angezeigten Richtung bewegt. An der äußeren
Fläche des Bandes 20. liegt eine Bürste 24 an, welche mit einer weitöx-en Energiequelle 25 verbunden ist, welche eine Spannung
in einer Größenordnung von 600V liefert. Die Bürste ist mit
dem negativen Pol der Energiequelle verbunden, und folglich wird eine Spannung der gleichen Polarität wie die des Ko-
1 30040/0940 " 11 "
pierblattes an die Bürste angelegt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Bandes 20 dargestellt. fn. -Käsern Fall weist das Band 20 ein Paar Bandabschnitte 20a
• id iiOb auf, die in einem vorgegebenen Abstand quer zur Trommel
10 oder in axialer Richtung der Welle 12 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der beiden Bandabschnitte
20a und 20b ist im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Breite der Trommel 10.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Bandes 20 dargestellt. In diesem Fall weist es ein einziges Band 20c
auf, dessen Breite im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Breite der Trommel 10 ist. Hierbei umfaßt- der verwendete
Ausdruck "endloses Band" im allgemeinen entweder die endlosen Bandabschnitte 20a und 20b der Fig. 2 oder das Band 20c
in Fig. 3.
Damit das Band voll wirksam beim Trennen und Abnehmen eines Transfer- oder Kopierblattes werden kann, sollte auf jeden
Fall der größere Teil davon der photoempfindlichen Oberfläche
11 gegenüberliegend angeordnet sein. Wenn es auf diese Weise angeordnet ist, können die seitlichen Außenränder gegenüber
Metallteilen der Trommel 10 angeordnet und festgelegt sein.
Während die photoempfindliche Oberfläche 11 im wesentlichen
auf den mittleren Bereich der ümfangsflache der Trommel 10
aufgebracht ist, ist eine derartige photoempfindliche Ober-
1 3Ö040/0940
fläche aus Herstellungsgrtinden oder um eine Verschmutzung durch
den Entwickler zu verhindern, nicht auf den beiden Seitenrändern der Trommel aufgebracht, so daß Metallteile 26 nicht be-01'1Kt.
sind und frei darliegen.
i;in Tonerbild positiver Polarität, welches an das Kopierblatt
19 übertragen wird, das durch eine Koronaentladung negativer Polarität durch den Lader 17 geladen ist, wird dann unter der
Wi(.kimg eines elektrischen Feldes zu dem endlosen Band 20 hin
angezogen, wenn das Kopierblatt 19 an dem endlosen Band 20 in Anlage gebracht wird. Wenn es von der photoempfindlichen Trommel
10 getrennt wird, wird es auf dem Kopierblatt 19 fest zu-χ-ückgehalten,
ohne daß es zu einer RückÜbertragung auf die Trommel 10 kommt, da eine Spannung negativer Polarität, welche
dieselbe Polarität wie die des Kopierblattes 19 ist ( und entgegengesetzt zu der de s Tonerbildes ist) an das endlose Band
20 angelegt ist. Es wird angenommen, daß das positiv geladene Tonerbild an das Kopierblatt 19 und das endlose Band angezogen
wird, wenn die Größe der Anziehungskraft größer ist als die Kraft, die durch die Ladung des latenten Bildes auf der Trommel
10 erzeugt wird. Wenn auf diese Weise das Tonerbild von der Trommel 10 getrennt wird, ist eine RückÜbertragung zurück
auf die Trommel, was ein Freilegen des weißen Hintergrundes .in dom kopierten Bild zur Folge hat, wirksam vermieden.
Das Kopierblatt 19, welches das Tonerbild trägt und von dem endlosen Band 20 befördert wird, da es von diesem angezogen
— 130040/0S4Q
- yg -
wird, wird einer nichtdargestellten Fixiereinrichtung zugeführt, in welcher eine Fixierung des Bildes durchgeführt wird,
wodurch dann eine fertige Kopie geschaffen ist, welche in eine Ablage ausgetragen wird. Eine Reinigungseinheit 27 ist in der
Drehrichtung der Trommel 10 nach der Trennstation angeordnet,
und in ihr wird der Resttoner von der Trommeloberfläche entfernt, wenn diese unter der Reinigungseinrichtung 27 durchläuft.
Anschließend wird eine zurückgebliebene Restladung neutralisiert, wenn die Trommeloberfläche unter einem zum Neutralisieren
vorgesehenen Lader 28 durchläuft, so daß dann die Trommeloberfläche für einen nächsten Kopierzyklus vorbereitet
ist.
Bei dem vorbesdiriebenen Kopiervorgang bestehteine Potentialdifferenz
zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10, was einen Durchschlag der umgebenden Luft zur Folge haben
kann. Insbesondere kann es zu einer Funkenentladung zwischen den beiden Seitenrändern des endlosen Bandes 20 und den Metallteilen
26 der Trommel kommen. Durch eine derartige Funkenentladung wird die gleichförmige Anziehungskraft gestört, die
auf den Toner wirkt, welcher sich zu dem Kopierblatt 19 hin
bewegt, wodurch die Qualität des übertragenen Bildes gemindert wird. '
Um das Auftreten einer Funkenentladung zu verhindern, sind «jeiüäß der Erfindung die äußeren Enden des endlosen Bandes mit
ei nor elektrisch isolierenden Schicht abgedeckt. Wenn ein Ab-
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ORIGINAL
decken mit einer elektrisch isolierenden Schicht nicht durchgeführt
werden kann, können die frei daliegenden äußeren Enden
und Kanten so bearbeitet werden, daß sie eine abgerundete form aufweisen.
In fig.2 ist das photoempfindliche Material oder die Oberfläche
außer an den Metallteilen 26, die an deren Seitenrändern festgelegt sind, auf die Trommel 10 aufgebracht, um eine Verschmutzung
durch eine Entwicklerlösung während einer Entwicklung zu verhindern. Bei den bisherigen Ausführungen ist es zu
..iiner Funkenentladung zwischen den ungeschützten, leitenden
Metallteilen 26 und dem endlosen Band 20 gekommen. Um dieser Schwierigkeit abzuhelfen, bedeckt gemäß der Erfindung ein
isoliermaterial" (wie an der Stelle 29 dargestellt) zumindest den Bereich der Seitenränder des endlosen Bandes 20, welche
gegenüber den Metallteilen 26 angeordnet sind, wie in Fig.4
dargestellt ist. Die Isolierung wird in einem Bereich des endlosen Bandes 20 aufgebracht, welche Bereiche vollkommen abdeckt,
die den Metallteilen 26 der Trommel 10 gegenüberliegen und welche bis zu einer Stelle verläuft, die einem Teil der
photoempfindlichen Oberfläche 11 gegenüberliegt. Wie in Fig.4
etwas übertrieben dargestellt ist, bedeckt das Isoliermaterial ?.9 auch die Seitenränder des endlosen Bandes 20, um auf
Mose Weise zu verhindern, daß leitendes Material frei
u.-.d uagoschülzt daliegt. Wenn sich Schwierigkeiten beim Isolieren
dos Seitenrandes des endlosen Bandes 20 ergeben, kann ein derartiger Seitenrand ungeschützt gelassen werden. Irgend-
130040/0940 " 15 "
BAD ORiG?NAL
30465$
welche Ecken oder Kanten an dem freien Seitenrand des Bandes 20 werden dann so bearbeitet, daß sie eine abgerundete Form
aufweisen, wie beispielsweise in Fig.5 bei 30 dargestellt ist.
Die Isolierung mit Hilfe eines Isoliermaterials mit einer dielektrischen
Durchschlagsfestigkeit und einer verhältnismäßig kleinen Kapazität kann erreicht werden bespielsweise mit
dünnenSchichten aus Polyäthylen-Terephthalat, Polykarbonat
oder anderen Harzen, welche durch Aufsprühen oder Eintauchen aufgebracht werden. Bei Aufbringen der beschriebenen Isolierung
ist das Auftreten einer Funkenentladung zwischen der Trommel 10 und dem endlosen Band 20 beseitigt, und dadurch in
\orteilhafter Weise eine Blatttrennung und eine HilfsÜbertragung
ermöglicht/ ohne daß die Bildqualität schlechter wird.
Anhand von Fig.6 wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, wobei ähnliche Teile wie in den Fig.1 bis 5
mit den entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet sind. In
Fig.6 liegt an der Umfangsflache eines endlosen Bandes 20
eine Bürste 240 an, welche ihrerseits über ein Konstantspannungselement
250 mit Erde verbunden ist. Bei einem Kopiervorgang wird bei dem übertragungsschritt ein Tonerbild positiver
Polarität, das auf der Trommel 10 ausgebildet ist, an ein Kopierblatt
19 übertragen, indem ein elektrisches Feld negativer
Polarität von einem Transferlader 17 aus angelegt wird. Wenn eine Kapazität zwischen dem Kopierblatt 19 und dem endlosen
Band 20, wenn sich das Blatt 19 dem Band 20 in der durch
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einen Pfeil angegebenen Richtung nähert, mit Cj (t), eine Kapazität
zwischen dem Kopierblatt 19 und der .Trommel 10 mit C2(t), eine Kapazität zwischen dem endlosen Band 20 und der
Trommel 10 mit C3(t) und eine Potentialdifferenz zwischen dem
endlosen Band 20 und der Trommel 10 mit V(t) bezeichnet wird, kann eine durch diese Elemente festgelegte elektrische Schaltung
durch ein in Fig.7 wiedergegebenes Ersatzschaltbild dargestellt
werden. Die Potentialdifferenz V ist anfangs null (0), wie in Fig.8 dargestellt ist, wenn das vordere Ende des
Kopierblattes 19 das endlose Band 20 berührt, und steigt allmählich in negativer Richtung an, wenn die Berührungsfläche
zwischen dem Kopierblatt 19 und dem Band 20 größer wird.
Schließlich wird durch das Element 250 eine vorgegebene negative Spannung V1 erhalten. Wenn die Trennung durchgeführt ist,
nimmt die Spannungsdifferenz einen niedrigeren negativen Wert V2 an. Wenn ein zweites und ein weiteres Kopierblatt mit dem
endlosen Band 20 in Anlage gebracht werden, nimmt die indusi
orte Spannung einen vorgegebenen Wert V2 negativer Polarität
an und wechselt zwischen diesem Wert und dem anderen vor-V-jobcnen
Wert V1 negativer. Polarität.
Obwohl das endlose Band 20 negatives Potential annimmt und folglich die gleiche Polarität wie das Kopierblatt 19 hat und daher
vorteilhafterweise null oder beinahe null ist, um den Ti onηvorgang zu erleichtern, vermindert ein derartiger Potenti^Lwort
des endlosen Bandes 20 die Anziehungskraft, die auf den Toner positiver Polarität wirkt, so daß dann mit einer
130040/0940 " 1? "
BAD ORIGINAL
gcvisüen Wahrscheinlichkeit Toner positiver Polarität, welcher
einmal an das Kopierblatt 19 übertragen worden ist, im Augenblick der Trennung wieder zurück an die Trommel 10 übertr.ij«>n
werden kann. Selbstverständlich kommt es zu dieser Er-.•:»:ViO.lnung
nur am vorderen Ende des Kopierblattes 19, welches von der Trommel 10 zu trennen ist. Nachdem das vordere Ende
des Kopierblattes 19 getrennt ist, wird die vorgegebene negative
Spannung V- an das endlose Band 20 angelegt, wie in Pig.8 dargestellt ist, so daß es dann in einem Bildbereich,
welcher in einem größeren Abstand von dem vorderen Ende des Kopiorblattes 19 als ein bestimmter Erfahrungswert in der
Größenordnung von 7 bis 8mm angeordnet ist, zu keinen Fehlern bfi dor übertragung mehr kommt. Selbst wenn eine bestimmte
Uiigleichmäßigke"it in der Art und Weise vorliegt, in welcher
jedes einzelne Kopierblatt geladen ist, bleibt die an dem endlosen Band 20 induzierte Scheitelspannung mit Hilfe des
Konstantspannungselementes 250 auf einem vorgegebenen negativen Wort V^ erhalten, wodurch das übertragungsverhalten konstant
und beständig ist. Obwohl es die Trennung für ein zweiiry
und jedes folgende Kopierblatt verschlechtert, kann eine Cj].ι Ut; Trennung dadurch gewährleistet werden, daß das endlose
Hai Λ aus der in Fig.6 dargestellten Lage nach unten verschollen
wird, wodurch eine Auslegung geschaffen ist, welche das Trennen des Kopierblattes 19 von der Trommel 10 erleichtert.
Goi.viß der Erfindung ist die Einrichtung zum Trennen und Beföcdorn
eines Kopierblattes oder das endlose Band 20 mit Erde
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BAD
über ein Konstantspannungselement 250 verbunden, wodurch wirksam Fehler bei einer übertragung des Tonerbildes während
des Trennschrittes trotz einer geringeren Beständigkeit und Gleichmäßigkeit bei der Trennung eines zweiten und jedes folgenden
Kopierblattes wirksam verhindert sind. Insbesondere ist ein gleichförmiges übertragungsverhalten unabhängig von
irgendeiner Ungleichmäßigkeit, mit welcher einzelne Kopieri.eile
geladen werden, gewährleistet.
Bei dieser Ausführungsform besteht eine Potentialdifferenz /wischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10, wodurch es
zu einer Funkenentladung kommen kann. Das endlose Band 20 kann folglich in der inFig.4 und 5 dargestellten Weise bearbeitet
werden.
In Fig.9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
in welcher an der Umfangsflache eines endlosen Bandes
20 eine Bürste 2400 anliegt, welche ihrerseits über einen Widerstand 2500 mit Erde verbunden ist. Bei einem Kopiervorgang
wird bei dem Übertragungsschritt durch Anlegen eines negativen
Ubertragungsfeldes an ein Kopierblatt 19 mittels eines Transferladers 17 ein Tonerbild positiver Polarität auf
der Trommel 1 0 an das Kopierblatt 19 übertragen. Ein Ersatzschaltbild
mit den entsprechenden Elementen ist in Pig.10 dargestellt, in welcher mit C '(t) eine Kapazität zwischen dem
KopierbLatt 19 und dem endlosen Band 20, wenn sich das Kopierblatt
19 dem endlosen Band 20 in einer durch einen Pfeil
130040/0940
-.20-
angegebenen Richtung nähert, mit C3 1(t) eine Kapazität zwischen
dem Kopierblatt 19 und der Trommel 10, mit C3 1(t) eine
Kapazität zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 und mit V(t) eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen
Band 20 und der Trommel 10 bezeichnet.
Wie in Fig.11 dargestellt, ist die Potentialdifferenz V(t)
des endlosen Bandes 20 zu dem Zeitpunkt null, wenn das vordere Ende des Kopierblattes 19 das endlose Band 20 berührt, und
steigt in negativer Richtung allmählich an, wenn die Berührungsfläche zwischen dem Kopierblatt 19 und dem endlosen Band
20 größer wird. Wie in Fig.11 dargestellt, wechselt das Potential zwischen Scheitelwerten und Tälern bei den folgenden
Kopierblättern ."Die an dem endlosen Band 20 induzierte Spannung
ist ein Potential derselben Polarität wie die des Kopierblattes 19, und folglich wird die Trennung verbessert, wenn
das Potential null oder beinahe null bleibt. Andererseits wild dadurch die Anziehungskraft kleiner, die auf den Toner
positiver Polarität wirkt, so daß es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
zu einer RückÜbertragung des positiven Toners, welcher einmal an das Kopierblatt 19 übertragen worden ist,
zurück an die Trommel 10 kommen kann. Zu einer derartigen Erscheinung
kommt es jedoch nur am vorderen Ende des Kopierblattes 19, wenn dieses von der Trommel 10 getrennt werden
soll. Nachdem das vordere Ende des Kopierblattes 19 getrennt ist, wird ein negatives Potential mit einer größeren Amplitude
an dem Band 20 induziert, wie in Fig.11 dargestellt ist,
- 20 -
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840
so daß es auf einer Abbildungsfläche ,welche in einem größeren
Abstand von dem vorderen Ende des Kopierblattes 19 als ein vorgegebener Erfahrungswert in der Größenordnung von 7
bis 8mm angeordnet ist, zu keinen Ubertragungsfehlern mehr kommt. Die Amplitude der Scheitelspannung ändert sich in Abhängigkeit
von der üngleichförmigkeit in dem Maße, in welchem die einzelnen Kopien geladen werden, was eine Unbeständigkeit
in dem Trennverhalten zur Folge hat; es kann jedoch ein glattes, gleichmäßiges Trennen durch eine entsprechende Auslegung
gewährleistet werden, indem das Band 20 in eine Lage weiter nach unten als die in Fig.9 wiedergegebene Lage verschoben
wird, in welcher dann das vordere Ende des Kopierblattes 19
getrennt wird.
Gemäß der Erfindung sind durch das Verbinden und Anschließen der Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Kopierblattes
oder des endlosen Bandes 20 über den Widerstand mit Erde wirksam Fehler bei der übertragung des Tonerbildes während des
Trennschrittes verhindert, obwohl die Beständigkeit des Trennverhaltens etwas geringer sein kann. Auch bei dieser Ausführungsform
liegt wieder eine Potentialdifferenz zwischen dem endlosen Band 20 und der Trommel 10 vor, wodurch es zu einer
Funkenentladung kommen kann. Folglich ist es wieder sehr wir-"kungsvoll,
das endlose Band 20 in der in Verbindung mit Fig. 4 und 5 angegebenen Weise zu bearbeiten.
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Claims (8)
1. Einrichtung zum Trennen und Befördern eines Transferblattes
für ein elektrophotographisches Kopiergerät, in welchem Toner auf ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche
einer photoempfindlichen Trommel aufgebracht wird, um
ein Tonerbild zu schaffen, welches dann durch Anlegen eines tibertragungsfeldes an das Transferblatt übertragen wird, das
anschließend von der Trommel getrennt wird, gekennzeichnet durch ein Teil (20) zum Trennen und Befördern
des Kopierblattes (19), wobei das Teil (20) aus einem elektrisch leitenden Material gebildet ist und in der Drehrichtung
dex- Trommel (11) nach einer Übertragungsstation angeordnet,
ist, in welcher die übertragung stattfindet; durch oi nc?
<lom Trenn- und Beförderungsteil (20) zugeordnete Halteeinrichtung
(21, 22). um einen Teil des Trenn- und Förderteils
(20) nalio bei der Trommeloberfläche (11) anzuordnen oder an
'lieber in Anlage zu bringen; durch eine Antriebseinrichtung
(23) zum Bewegen des Trenn- und .Förderteils in einer Rich-
130CU0/0940 - 2 -
;'? Telegramme: Bankkonten· Hypo-Bank München 4410122850
·»!.W 7.» Bl RCiSTArH'ATENT München (BLZ 70020011) Swift Code- HYPO DE MM
9« s: 74 TU FX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
"JS.VMO 0'.1JWl Bl RG J Fo-'stKvV i. (in:.».en !-"4'-!-Ui .M..: 7<*:% :i)
ORIGINAL INSPECTED
tung, in welcher es sich in derselben Richtung wie die Trommeloberfläche
(11) bewegt, gegenüber welcher es angeordnet ist, und durch eine Energiequelle (25) zum Anlegen einer
Spannung derselben Polarität wie die des Transferblattes (19) an das Trenn- und Förderteil (20).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenn- und Förderteil I20) über ein
Konstantspannungselement (250) mit Erde verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenn- und Förderteil (20) über
einen Widerstand (2500) mit Erde verhunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trenn- und Förderteil ein Paar endloser Bänder aufweist, welche in einem vorgegebenen
Abstand voneinander quer zu der Trommel angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den äußeren Enden des Paars endloser
Bänder im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Breite der Trommel (10) ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trenn- und Förderteil ein einziges endloses Band (20) aufweist, dessen Breite im
wesentlichen gleich oder etwas kleiner als die Breite der Trommel ist.
130U40/0S4Q " 3 "
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Endbereiche' (20a, 20b) der
emdlosen Bänder (20) mit einer elektrischen Isolierschicht abgedeckt sind.
7. Mir)richtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
q c k ο η η ·ί ο i c h η e tr daß ein Außen- oder Seitenrand
(30) dos endlosen Bandes (20) , welches gegenüber der Trommel
(10) angeordnet ist, abgerundet ausgebildet ist, und daß ein Bereich der Bandoberfläche, welche innerhalb der abgerundeten
Kante angeordnet ist, mit einer elektrischen Isolierschicht (29) bedeckt ist.
8. Hinrichtung-nach Anspruch 5, dadurch g e k-e' η η -
ze tchnet, daß der Außen- oder Seitenrand des endlosen
R.indes (20) mit einer elektrisch isolierenden Schicht (29)
abgedeckt ist.
13ÖÖ4U/0940
BAD OR)GIMAL
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DE (1) | DE3046554C2 (de) |
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