DE3238846A1 - Entwicklungseinrichtung - Google Patents
EntwicklungseinrichtungInfo
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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Description
—4 —
Anwaltsakte: 32 458
Anwaltsakte: 32 458
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungseinrichtung, um latente, elektrostatische Bilder mit Hilfe eines elektrophotographischen
Kopiergeräts, einer elektrostatischen Aufzeichnungseinrichtung, eines Faksimilegeräts oder einer
anderen Einrichtung in sichtbare oder übertragbare Bilder hoher Qualität zu entwickeln.
In einer herkömmlichen Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln von latenten, elektrostatischen Bildern mittels
,_ Toner mit Hilfe eines elektrophotographischen oder elek-15
trostatischen Bildaufzeichnungssystems wird der Toner
einem das latente, elektrostatische Bild tragenden Aufzeichnungsmaterial mittels einer Entwicklungsrolle zugeführt,
welche auf ihrem Umfang eine dünne Schicht Toner trägt, der mittels einer Rakelschneide auf eine vorbestimmte
Dicke reguliert ist, wobei ein bestimmter Spalt zwischender Entwicklungsrolle und dem Aufzeichnungsmaterial
genau eingehalten wird, üblicherweise muß in einer solchen
Entwicklungseinrichtung der Spalt zwischen der Entwicklungsrolle und dem Aufzeichnungsmaterial so genau eingehalten
werden, daß er etwas größer ist als der Spalt zwischen der Entwicklungsrolle und der Rakelschneide. Folglich
müssen die Teile, um diese Spalte einzuhalten.und die übrigen wichtigen Teile mit einer hohen Einbaugenauig-
3Q keit eingebaut werden.
Ferner ist in der vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Einrichtung der wirksame Entwicklungsbereich zwischen der
Entwicklungsrolle und dem das latente,elektrostatische
Bild tragenden Aufzeichnungsmaterial, in welchem Bereich
latente, elektrostatische Bilder mittels Toner entwickelt werden, der von derEntwicklungsrolle an das Aufzeichnungs-
material übertragen wird,, infolge des vorstehend angeführten
Spaltes zwischen der Entwicklungsrolle und dem Aufzeichnungsmaterial und infolge der herkömmlichen Formen der
Aufzeichnungsrolle und des Aufzeichnungsmaterials (das
üblicherweise eine zylindrische Trommel ist) unvermeidlich klein. Wenn der Entwicklungsbereich klein ist, besteht die
Gefahr, daß nicht immer eine für eine Entwicklung ausreichende Tonermenge dem Aufzeichnungsmaterial zugeführt
wird, und folglich besteht weiter die Gefahr, daß nicht immer Bilder hoher Qualität erhalten werden. In einer herkömmlichen
Entwicklungseinrichtung der vorbeschriebenen Art wird daher, um die vorstehend angeführte Gefahr auf
ein Mindestmaß herabzusetzen, die Entwicklungsrolle mit Geschwindigkeiten gedreht, die 4-bis 5-mal so hoch sind
wie die Umfangsgeschwindigkeiten des Aufzeichnungsmaterials,
wobei diese Anstrenung unternommen wird, um sicherzustellen, daß immer ausreichend Toner vorhanden ist.
Ferner muß, wenn latente, elektrostatische Bilder auf einem Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung eines rna.gnetischen
Einkomponententoners mit einem hohen spezifischen Widerstand in sichtbare Bilder entwickelt werden, die
Menge an elektrischen Ladungen auf jeder Tonerpartikel groß sein, um entwickelte Bilder hoher Qualität zu erhalten,
und um noch dazu ein Absetzen von Toner an deren Untergrund zu veranlassen. Insbesondere im Falle eines
Bildübertragungs-AufZeichnungssystems, bei welchem ein
elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren mit einem dielektrischen Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, ist es
äußerst schwierig^ Ladungen auf dem Aufzeichnungsmaterial
vor einer Ausbildung von latenten, elektrostatischen Bildern zu löschen. Daher wird das Aufzeichnungsmaterial vorher
gleichförmig auf ein bestimmtes Oberflächenpotential geladen,bevor latente, elektrostatische Bilder erzeugt
werden, und die latenten, elektrostatischen Bilder werden dann durch Anlegen von Spannungen an das vorher geladene
Aufzeichnungsmaterial ausgebildet, um so die früheren Ladungen in Form von latenten, elektrostatischen Bildern
—6 —
mit Hilfe eines eine Anzahl Nadeln aufweisenden Kopfes
u.a. teilweise zu löschen.
Wenn in dem vorerwähnten Aufzeichnungssystem die Ladungsg
menge auf jeder Tonerpartikel unzureichend ist, setzt sich deutlich Toner auf dem Untergrund ab, und selbstverständlich
wird die erhaltene Bildqualität deutlich gemindert. Um solche Unzulänglichkeiten auszuschließen, wird in einer
herkömmlichen Entwicklungseinrichtung, bei welcher eine Entwicklungsrolle in Form einer drehbaren, nichtmagnetischen,
metallischen, zylindrischen Hülse zum Ausbilden einer magnetischen Bürste mit in deren Inneren angeordneten,
feststehenden magnetischen Rollen verwendet wird, eine Spannung an die Oberfläche einer magnetischen Tonerschicht
auf der nichtmagnetischen Hülse angelegt, um so den magnetischen Toner elektrisch zu laden. Bei diesem
Verfahren kann der Toner jedoch nicht ausreichend elektrisch geladen werden, um unter Vermeidung des Absetzens
von Toner auf dem Untergrund eine hohe Bildqualität zu erhalten.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Entwicklungseinrichtung geschaffen werden, mit welcher latente, elektrostatische
Bilder bei einem minimalen Absetzen vonToner auf dem Untergrund mit Hilfe eines elektrophotographisehen Kopiergeräts,
einer elektrostatischen Aufzeichnungseinrichtung, eines Faksimilegeräts oder einer anderenAufzeichnungseinrichtung
in sichtbare oder übertragbare Bilder mit hoher Bildqualität entwickelt werden. Gemäß der Erfindung ist
dies bei einer Entwicklungseinrichtung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
in einer bevorzugten Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung hat eine Entwicklungsrolle eine bogenförmige Berührung mit einem ein latentes, elek-
trostatisches Bild tragenden, flexiblen Aufzeichnungsmaterial,
und zum Entwickeln der latenten, elektrostatischen Bilder kann eine ausreichende Tonermenge dem Aufzeichnungsmaterial
zugeführt werden, ohne daß eine empfindliche Einstellung des Spaltes zwischen der Entwicklungsrolle und
dem Aufzeichnungsmaterial oder des Spaltes zwischen der
Entwicklungsrolle und einer Rakelschneide zum Regulieren der Dicke einer Tonerschicht auf der Entwicklungsrolle
erforderlich ist, und ohne daß die Umlaufgeschwindigkeit der Entwicklungsrolle, wie üblich, auf das 4- bis 5-fache
der Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials erhöht
werden muß; hierbei kann die Rakelschneide eine La- .
dungsinjektion an dem Toner mit einem hohen Wirkungsgrad
durchführen, wodurch bei einem minimalen Absetzen von Toner auf dem Untergrund Bilder hoher Güte entwickelt werden
können.
Ferner ist gemäß der Erfindung eine Entwicklungseinrichtung der vorbeschriebenen Art geschaffen, bei welcher eine Ent-Wicklungsrolle
(1) eine sich drehende Hülse mit einem inneren Magneten, welche in einer bogenförmigen Berührung
bzw. in Bogenkontakt mit dem das latente, elektrostatische Bild tragenden, flexiblen Aufzeichnungsmaterial steht und
die erforderlichenfalls mit einer elektrisch leitfähigen
2^ Kautschukschicht bedeckt ist, und (2) eine Rakelschneide
aufweist, um die Dicke einer Tonerschicht auf der Entwicklungsrolle
zu regulieren.und um dabei mit hohem Wirkungsgrad eine Ladungsinjektion an dem Toner vorzunehmen.
Gemäß der Erfindung können entwickelte Bilder mit einer
hohen Bildqualität bei einem minimalen Absetzen vonToner
auf dem Untergrund mittels einer die vorstehend angeführten Verbesserungen aufweisenden Entwicklungseinrichtung
erhalten werden.
Wachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
-8-
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einerEntwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform einer Entwicklungsein
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Kurve, in welcher die Ladungskenndaten
eines magnetischen Toners, welcher durch Ladungsinjektion elektrisch geladen ist, bei einer
Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt sind;
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht noch einer 2^ weiteren Ausführungsform einer Entwicklungsein
richtung der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Entwicklungseinrich-2^
tung gemäß der Erfindung, und
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung
der jeweiligen Anordnung eines das latente
elektrostatische Bild tragenden Aufzeichnungs-
materials und einer Entwicklungsrolle in den
vorstehenden Ausführungsformen einer Entwicklungseinrichtung der Erfindung.
InFig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 ist eine ortsfeste,(oder
drehbar angetriebene) magnetische Rolle 1 mit einer Anzahl y
magnetischer Pole vorgesehen, die so magnetisiert sind, daß
sie ein gleichförmiges magnetisches Feld in der axialen Richtung der magnetischen Rolle bilden. Um die magnetische
Rolle 1 ist eine drehbar angetriebene (oder ortsfeste) nichtmagnetische, zylindrische Hülse 2 aus einem Metallrohr
angeordnet. Die auf diese Weise angeordnete magnetische Rolle 1 und die nichtmagnetische Hülse 2 bilden zusammen
eine Entwicklungsrolle.
Eine Rakelschneide 3 ist so angeordnet, daß ein Endteil von ihr an einem Gehäuse 4 der Entwicklungseinrichtung
befestigt ist, und ihr anderes Ende in einem vorbestimmten Abstand von der äußeren ümfangsfläche der nichtmagnetischen
Hülse 2 angeordnet ist. Ein Aufzeichnungsmaterial 7 in Form eines Endlosbandes aus einem photoleitfähigen oder
einem dielektrischen dünnen Material ist so angeordnet, daß es in bogenförmiger Berührung beziehungsweise in
Bogenkontakt mit einem Teil der Ümfangsfläche der nichtmagnetischen Hülse 2 der Entwicklungsrolle steht, und das
Aufzeichnungsmaterial 7 wird durch ein Paar Führungsrollen
5 und 6 mit einer entsprechenden Spannung, welche durch die Entwicklungsrolle und durch die Führungsrollen 5 und 6
ausgeübt wird, in der Pfeilrichtung befördert.
Die nichtmagnetische Hülse 2 ist geerdet, damit sie auf
demselben elektrischen Potential wie das elektrische Potential einer elektrisch leitfähigen Schicht des Aufzeichnungsmaterials
2 liegt. Ferner sind in Fig. 1 ein Behälter 8 mit einer magnetischen Toner 9 und ein Drehzapfen 10
zum Haltern der Entwicklungseinrichtung vorgesehen.
In der so ausgebildeten Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung wird eine dünne Schicht
aus magnetischem Toner 9 auf der nichtmagnetischen Hülse
35
2 ausgebildet, mittels der Rakelschneide 3 auf eine vorbestimmte Dicke reguliert und dem Aufzeichnungsmaterial 7
zugeführt, welches latente, elektrostatische Bilder trägt,
- 10 -
-ΙΟΙ wobei entweder die nichtmagnetische Hülse 2 oder die magnetische
Rolle 1 angetrieben und dadurch in Drehung versetzt wird, wodurch die latenten, elektrostatischen Bilder mittels
des magnetischen Toners 9 entwickelt werden. 5
Da, wie vorstehend ausgeführt, in dieser Ausführungsform die nichtmagnetische Hülse 2 der Entwicklungsrolle in Bogenkontakt
mit dem Aufzeichnungsmaterial 7 steht, ist ein Entwicklungsbereich oder eine -fläche zwischen der Entwicklungsrolle
und dem Aufzeichnungsmaterial 7, in welchem bzw. an welcher der magnetische Toner 9 von der Entwicklungsrolle
an das Aufzeichnungsmaterial 7 zur Entwicklung
der latenten, elektrostatischen Bilder übertragen wird, verhältnismäßig groß, so daß der magnetische Toner 9 in
ausreichender Menge an das Aufzeichnungsmaterial 7 übertragen
wird, und die latenten, elektrostatischen Bilder mit hoher Bildqualität und mit einem minimalen Tonerabsetzen
auf dem Untergrund entwickelt werden.
wie aus der Schnittdarstellung der Fig. 1 zu ersehen,
ist die Größe einer solchen Entwicklungsfläche zwischen dem Aufzeichnungsmaterial 7 und der Entwicklungsrolle (der
magnetischen Rolle 1 in Zusammenwirken mit der nichtmagnetischen Hülse 2) die Länge des Aufzeichnungsmaterials
7 (das in der Zeichenebene verläuft) mal der Breite der Berührungsfläche (der Länge des Bogenkontaktes bzw. der
bogenförmigen Berührung). Diese bogenförmige Breite des Kontaktes bzw. der Berührung.wird nachstehend als die
"Berührungsstellenbreite" bezeichnet, und sie ist eine
°^ Funktion der Tiefe der in dem Aufzeichnungsmaterial 7
durch die Entwicklungsrolle ausgebildeten Vertiefung.
In einer herkömmlichen Entwicklungseinrichtung, in welcher eine ein latentes, elektrostatisches Bild tragende, unelastische
Photoleitertrommel im wesentlichen Linienkontakt mit einer Entwicklungsrolle hat, ist beispielsweise
die Entwicklungsrolle sehr klein, und die Breite an der
- 11 -
Berührungsstelle ist beinahe null; dagegen ist bei der
Erfindung die Berührungsstellenbreite groß, und die Entwicklungsfläche
entsprechend groß. Offensichtlich gilt, je größer die Berührungsstellenbreite ist, umso größer
ist die Tonermenge, die von der Entwicklungsrolle an das
Aufzeichnungsmaterial 7 übertragen wird, wobei alles
übrige das gleicheist.
Da in der vorbeschriebenen Entwicklungseinrichtung die Berührungsstellenbreite erheblich größer ist als die in
einer herkömmlichen Entwicklungseinrichtung mit einem unelastischen, trommeiförmigen Aufzeichnungsmaterial,
braucht die Entwicklungsrolle nicht mit den üblichen Geschwindigkeiten
gedreht zu werden, die 4- bis 5-mal so hoch wie die Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials
7 ist. Dafür kann die Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklungsrolle auf etwa dem 1- bis 3-fächern, vorzugsweise
dem 1,5- bis 2,5-fachen der Umfangsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials 7 gehalten werden, wobei bei
diesen geringeren Umfangsgeschwindigkeiten der Entwicklungsrolle eine Entwicklung von latenten, elektrostatischen
Bildern mit Erfolg durchgeführt werden kann. Ferner ist.in der vorbeschriebenen Ausführungsform einer
Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung, da die Ent-
2^ Wicklungsrolle in bogenförmiger Berührung mit dem flexiblen
Aufzeichnungsmaterial 7 steht, der zulässige bzw. tolerierbare Bereich der Berührungsstellenbreite in der
Praxis ziemlich groß. Folglich ist im Unterschied zu der vorstehend beschriebenen, .herkömmlichen Entwicklungsein-
richtung eine empfindliche, und genaue Einstellung des
Spaltes zwischen dem Aufzeichnungsmaterial 7 und der Entwicklungsrolle
nicht erforderlich; vielmehr ist alles, was erforderlich ist, eine verhältnismäßig grobe Einstellung
des Spaltes zwischen der Rakelschneide 7 und der Ent wicklungsrolle .
In einem herkömmlichen Bildaufzeichnungssystem, in welchem die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial 7 gleichförmig
geladen wird, oder eine Bildübertragung mittels eines Koronaladers durchgeführt wird, kann die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
7 durch eine Ozonschicht, die sich auf der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 7 während
einer Koronaentladung ausbildet, oxidiert werden. Folglich kann die Aufzeichnungsfähigkeit des Aufzeichnungsmaterials
7, manchmal in einer verhältnismäßig kurzen
jQ Zeitspanne f beträchtlich schlechter werden. Gemäß der
Erfindung ist jedoch durch den Bogenkontakt bzw. die bogenförmige Berührung der Entwicklungsrolle mit dem Aufzeichnungsmaterial
7 bei einer verhältnismäßig großen Berührung sstellenbreite die Ausbildung einer Ozonschicht wirksam
verhindert, so daß die Lebensdauer des Aufzeichnungsmaterials
7 erheblich verlängert werden kann.
In Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt. In Fig. 2 tragen die Teile und Einrichtungen, welche im wesentlichen dieselbe Funktion
wie die in Fig. 1 haben, die gleichen Bezugszeichen. Das gleiche gilt im übrigen für die anderen Figuren.
In Fig. 2 weist eine Entwicklungsrolle ein Metallrohr 11
auf, welches mit einer elektrisch leitfähigen Kautschukschicht bedeckt ist, und sie wird während der Entwicklung
von latenten, elektrostatischen Bildern angetrieben und dadurch in Drehung versetzt. Die elektrisch leitfähige
Schicht 7 kann aus Silikon-phloropren- oder Polyurethan-Kautschuk
mit einem spezifischen Widerstand von 10 SLcm
bis 10 Si. cm und mit einer Dicke von 0,5mm bis 5mm hergestellt
werden.
Die Rakelschneide 1.7 ist so angeordnet, daß sie in gleitendem Kontakt mit einem Paar Führungsrollen 13 und 14
steht, die an der Seitenplatte des Gehäuses 4 angeordnet
- 13 -
— 1 *ί—
* sindj hierbei wird die Rakelschneide 17 durch eine Feder
15 an den Rollen 13 und 14 in der Weise gehalten, daß der
obere bzw. vordere Teil der Rakelschneide 17 leicht an der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht 12 anliegt, wobei
die Rakelschneide 17 durch eine Feder 16 nach innen gegen die Entwicklungsrolle gedrückt wird, wie in Fig. 2 dargestellt
ist. Bei diesem Aufbau werden Änderungen in der Lage der Rakelschneide 11, welche durch deren Kontakt
mit der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht 12 hervorgerufen werden können/sehr wirksam auf ein Minimum herabgesetzt,
so daß eine gleichförmige Ladungsinjektion und eine Ausbildung einer dünnen Tonerschicht gleichförmiger Dicke
gewährleistet werden kann.
*° An dem Metallrohr 11 (oder an der photoleitfähigen Kautschukschicht
12) wird eine Vorspannung V angelegt,{wobei im Fall einer direkten Entwicklung das Metallrohr 11 geerdet
werden" kann/, so daß es auf Erdpotential liegt; eine
Vorspannung Vn wird auch zwischen der Rakelschneide 17 und
υ dem Metallrohr 11 (oder der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht
12) angelegt, (wobei im Fall einer direkten Entwicklung die Einstellung der Polarität der in Fig. 2
dargestellten Vorspannung Vn umzukehren ist).
In der so ausgeführten Entwicklungseinrichtung wird eine
dünne Schicht aus einem Toner 18,(welcher nicht notwendigerweise ein magnetischer Toner ist) durch die Rakelschneide
17 gleichförmig auf der Entwicklungsrolle ausgebildet.
Wenn der Toner 18 auf der elektrisch leitfähigen Schicht
12 durch die Reibung zwischen dem Toner und der elektrisch leitfähigen Schicht 12 sowie durch die reibungselektrischen
Ladungen, die zwischen dem Toner 18 und der elektrisch
leitfähigen Schicht 12 erzeugt worden sind, gehalten wird, 35
wird, wenn das Metallrohr 11 angetrieben und in Drehung
versetzt ist, durch die Rakelschneide 17 unmittelbar eine Ladungsinjektion in den Toner 18 gegeben, so daß der
- 14 -
Toner 18 elektrisch gleichförmig auf ein Potential geladen wird, das ausreicht, um ein Absetzen des Toners auf dem
Untergrund zu vermeiden. Der auf diese Weise ladungsinjizierte Toner 18 wird dann der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials
7 zugeführt.
Wenn der Toner 18, der in der vorbeschriebenen Weise elektrisch geladen worden ist und durch die Rakelschneide 17
in einer dünnen Schicht ausgebildet ist, an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials 7 gehalten wird, werden latente,
elektrostatische Bilder auf dem Aufzeichnungsmaterial durch
den Toner 18 auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle, welche durch ein Vorladungspotential elektrisch geladen
ist, einer umgekehrten Entwicklung unterzogen. Selbstverständlich ist die .Ladungspolarität des Toners 18 dieselbe
wie die Ladungspolarität des Untergrundpotentials des Aufzeichnungsmaterials 7, welches auch dasselbe wie das
vorerwähnte Vorladungspotential ist.
Da der dem Aufzeichnungsmaterial 7 zugeführte Toner 18
durch die Rakelschneide 17 gleichförmig geladen worden ist, werden die Polarität und die Ladungsmenge der Tonerpartikel
gleichförmig, so daß die Wahrscheinlichkeiten, daß sich die Tonerpartikel auf dem Untergrund absetzen oder
wahllos durch die Luft transportiert werden, auf ein Mindesmaß herabgesetzt sind. Da in der vorstehend beschriebenen
Einrichtung das Entwicklungspotential die Summe aus der Vorspannung VR und dem injizierten Ladungspotential
des Toners 18 ist, haben die entwickelten Bilder einen hohen Bildschwärzungsgrad.
Im Falle einer Umkehrentwicklung sind die Polaritäten der Vorspannungen V und VR dieselben wie da-s das Untergrundpotential
des Aufzeichnungsmaterials 7. Im Unterschied hierzu kann im Falle einer normalen Entwicklung die Vorspannung. Vn auf Erd- (Null-) Potential liegen, welche dann
κ
dieselbe ist,wie das Potential einer elektrisch leitfähi-
- 15 -
gen Schicht des Aufzeichnungsmaterials 7, während die
Vorspannung VD in ihrer Polarität dem Bildpotentials des
Aufzeichnungsmaterials 7 entgegengesetzt ist.
In Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht einer
weiteren Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform
ist in dem Metallrohr 11 eine ortsfeste magnetische Rolle
19 mit einer Anzahl Magnetpolen angeordnet, die so magnetisiert sind, daß in der axialen Richtung ein gleichförmiges
Magnetfeld ausgebildet werden kann. Das Metallrohr
11 ist mit der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht bedeckt und wird in der Pfeilrichtung angetrieben.
Die Rakelschneide 17 ist dieselbe, wie die, welche in Fig. 2 dargestellt ist. Insbesondere ist sie so angeordnet,
daß sie durch eine Feder 15 in gleitendem Kontakt mit einem Paar Führungsrollen 13 und 14 steht, die an einer
Seitenplatte des Gehäuses 4 der Entwicklungseinrichtung angeordnet sind, so daß ein oberes bzw. vorderes Ende der
Rakelschneide 17 die elektrisch leitfähige Kautschukschicht
12 leicht berührt, wobei die Rakelschneide 17 durch eine Feder 16 nach innen.gegen die Entwicklungsrolle gedrückt
wird, wie inFig. 2 dargestellt ist.
Bei dieser Anordnung werden Änderungen in der Stellung der Rakelschneide 17, welche bei deren Kontakt mit der
elektrisch leitfähigen Kautschukschicht 12 hervorgerufen
werden können, sehr wirksam auf ein Minimum herabgesetzt, so daß eine gleichförmige Ladungsinjektion und eine Ausbildung
einer dünnen Tonerschicht mit einer gleichförmigen Dicke gewährleistet werden kann. An das Metallrohr 11 wird
eine Vorspannung V_ angelegtι eine Vorspannung Vn wird auch
zwischen der Rakelschneide 17 und dem Metallrohr 11 angelegt,
so daß der magnetische Toner 9, welcher durch die Rakelschneide 17 elektrisch geladen worden ist, gleichmäßig
und glatt zu dem Aufzeichnungsmaterial 7 transportiert
wird« - 16 -
In Fig. 4 ist eine Kurve dargestellt, welche die Ladungskenndaten eines magnetischen Toners wiedergibt, welcher in
der vorstehend beschriebenen Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung durch Ladungsinjektion elektrisch geladen
werden kann. Im allgemeinen gilt, je größer die Vorspannung Vß oder der spezifische Widerstand des magnetischen Toners
ist, umso größer ist die Menge an elektrischen Ladungen, welche der magnetische Toner durch Ladungsinjektion annimmt.
Da die magnetischen Pole in jeder Tonerpartikel in ihrer Lage nicht immer gut ausgeglichen sind, geht die
Ladungsmengenkurve nicht immer durch den Nullpunkt bzw. den Schnittpunkt der Ladungsmengen-Vorspannungs-Koordinatenachsen,
wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Je dünner die Tonerschicht ist, welche zwischen der Rakelschneide
17 und der ümfangsflache der Entwicklungsrolle
(siehe Fig. 2 und 3) durchläuft, um so höher ist der Ladungs'injektions-Wirkungsgrad,
da je dünner die Toner schicht ist, die Wahrscheinlichkeiten, daß jede Tonerpartikel mit
der Rakelschneide 17 in Berührung kommt, größer werden.
Wenn der bei der Erfindung verwendete, magnetische Toner
Eisenpulver enthält, hat das Eisenpulver vorzugsweise eine kleine Partikelgröße, und ist sehr fein in den Tonerpartikeln
verteilt, um den Ladungsinjektions-Wirkungsgrad zu erhöhen, wobei Vermiedenist, daß die elektrisch leitfähige
Kautschukschicht 12 und die Rakelschneide 17 über die Tonerpartikel kurzgeschlossen werden.
In Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt. Wie in Fig. 5 dargestellt,
ist die Entwicklungsrolle dieselbe wie die,
welche in Fig. 2 dargestellt ist; sie weist ein Metallrohr 35
11 auf, welches mit einer elektrisch leitfähigen Kautschukschicht
12 bedeckt ist und während der Entwicklung
- 17 -
von latenten, elektrostatischen Bildern angetrieben und
dadurch in Drehung versetzt wird. Die Rakelschneide 3 ist dieselbe, wie die, welche in Fig. 1 dargestellt ist, d.h.
ein Ende ist an dem Gehäuse 4 der Entwicklungseinrichtung befestigt, während ihr anderes Ende in einem vorbestimmten
Abstand von der äußeren Umfangsflache der elektrisch leitfähigen
Kautschukschicht 12 angeordnet ist. An die elektrisch
leitfähige Kautschukschicht 12 wird eine Vorspannung V_ angelegt; eine Vorspannung V-. wird auch zwischen der
Rakelschneide 3 und der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht 12 angelegt.
Da bei dieser Anordnung der Spalt zwischen der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht 12 und dem Ende der Rakelschneide
genau eingehalten werden muß, müssen die wichtigen Teile eine hohe Einbaugenauigkeit aufweisen. Da jedoch
die Rakelschneide 5 nicht an der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht 12 anliegt, kann diese (12) im Vergleich
mit dem Fall, wo die Rakelschneide an der elektrisch leitfähigen
Kautschukschicht 12 anliegt, für einen erheblich längeren Zeitabschnitt benutzt werden.
In Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht noch einer
weiteren Ausführungsform einer Entwicklungseinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt. Wie inFig. 6 dargestellt, ist die Entwicklungsrolle dieselbe, wie die, welche in
Fig. 3 dargestellt ist; sie weist das drehbare "Metallrohr
11 mit einer feststehenden, inneren Magnetrolle 15 und
einer Anzahl Magnetpole auf, die so magnetisiert sind, daß
^" ein gleichförmiges Magnetfeld in deren axialen Richtung
ausgebildet wird. Das Metallrohr 11 ist mit einer elektrisch
leitfähigen Kautschukschicht 12 bedeckt und wird in der Pfeilrichtung angetrieben und damit gedreht. Die
Rakelschneide 3 ist dieselbe wie die, welche in Fig. 3
oa dargestellt ist; das heißt, ein Ende ist an dem Gehäuse
4 der Aufzeichnungseinrichtung befestigt, während deren anderes Ende in einem vorbestimmten Abstand von der
-■ 18 -
äußeren Umfangsfläche der elektrisch leitenden Kautschukschicht 12 angeordnet ist. An die elektrisch leitfähige
Kautschukschicht 12 wird eine Vorspannung V„ angelegt,
und eine Spannung V_ wird zwischen derRakelschneide 3
und der elektrisch leitenden Kautschukschicht 12 angelegt.
In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der relativen Anordnung eines das latente, elektrostatische
Bild tragenden Aufzeichnungsmaterials und einer Entwicklungsrolle
in den vorstehenden Ausführungsformen einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Wie
in Fig. 7 gezeigt, ist das ein latentes, elektrostatisches Bild tragende- Aufzeichnungsmaterial 7 in Form eines Endlosbandes
über die Führungsrollen 5 und 6 und weitere (nicht dargestellte) Führungsrollen geführt und steht in
bogenförmiger Berührung bzw. in Bogenkontakt mit der Oberfläche
der Entwicklungshülse 2 (welche, wie oben ausgeführt mit einer elektrisch leitfähigen Aufzeichnungsschicht
bedeckt sein kann), wobei eine entsprechende Spannung durch diesen Bogenkontakt an einem Teil des Aufzeichnungsmaterials
7 zwischen den beiden Führungsrollen 5 und 6 ausgeübt wird. In Fig. 7 dient die Führungsrolle 6 auch
als Antriebsrolle, die in der Pfeilrichtung gedreht wird, während die Führungsrolle 5 einfach als freie Führungsrolle
dient.
Bei der. Erfindung liegt derAbstand 5 zwischen (1) einer
gemeinsamen Tangente an den beiden Führungsrollen 5 und 6, die der Lage des Aufzeichnungsmaterials 7 entspricht, wenn
es zwischen den beiden Führungsrollen 5 und 6 straff gespannt
ist, wobei es nicht an der Entwicklungsrolle 2 anliegt (wie durch eine abwechselnd lang-kurz-gestrichelte
Line in Fig. 7 angezeigt ist) und (2) einer Tangente an der Entwicklungshülse 2 an einer bogenförmigen Berührungssteile,die
parallel zu der vorstehend erwähnten gemeinsamen Tangente ist, vorzugsweise im Bereich von 0,3mm bis 1,0mm,
insbesondere in dem Bereich von 0,3mm bis 0,6mm, wenn der
- 19 -
Durchmesser der Entwicklungshülse 2 etwa 38mm ist. Hinsichtlich
des "Bogenkontakt"-Winkels, welcher als der Mittenwinkel festgelegt ist, der dem Bogen der Entwicklurigsrolle
entspricht, den das Aufzeichnungsmaterial 7 berührt, und welcher mit θ bezeichnet ist, liegt der Winkel
θ in dem vorstehend beschriebenen Fall, vorzugsweise in dem Bereich von 3·°. bis 11°.
Da in der in Fig. 7 dargestellten Ausführung die Führungs-.
rolle 7 in der Pfeilrichtung angetrieben wird und dazu dient, das Aufzeichnungsmaterial 7 zwangsläufig zu transportieren,
besteht allein aufgrund dieser Anordnung in dem Aufzeichnungsmaterial 7 mehr Spannung auf der oberen
Seite als auf der unteren Seite derFührungsrolle 6. Da
3-5 jedoch allein bezüglich der mehreren (dargestellten und
nicht dargestellten) Führungsrollen ein gewisser Schlupf in dem Aufzeichnungsmaterial 7 verbleibt, wenn es über
diese Führungsrollen gezogen wird, kann die Entwicklungsrolle 2 in Bogenkontakt mit dem Aufzeichnungsmaterial 7
2^ angeordnet werden, wodurch die vorerwähnte Vertiefung
ausgebildet wird, ohne daß eine übermäßige Spannung oder ein übermäßiger Berührungsdruck zwischen dem Aufzeichnungsmaterial
7 und der Entwicklungsrolle 2 erzeugt wird. Da somit der Berührungsdruck so klein ist, kann die bisher
^° bestehende Gefahr, daß der Berührungsdruck zwischen einem
Aufzeichnungsmaterial und einer Entwicklungsrolle die
Tonerschicht an der Berührungsfläche verformt, ausgeschlossen werden. Sogar bei einem solch niedrigen Druck
kann eine Entwicklung wirksam durchgeführt werden, da
die Bogenkontaktfläche bzw. die bogenförmige Berührungsfläche verhältnismäßig groß ist.
Ein weiterer Grund, weshalb es vorzuziehen ist, daß die Führungsrolle 6, welche als Antriebsrolle dient, über
der Entwicklungsrolle 2 angeordnet ist, während die Führungsrolle 5 dicht bei der Entwicklungshülse 2 angeordnet
ist, wie in Fig. 7 dargestellt, ist folgender:
- 20 -
Wenn ein weniger gespannter Teil des Aufzeichnungsmaterials
7 in einen sogenannten bogenförmigen Kontakt mit der Aufzeichnung shtil se 2 kommt, dient das Gewicht und die Anpassungsfähigkeit
des Aufzeichnungsmaterials selbst dazu, hinsichtlich, eines vollkommenen Kontaktes einen etwas angemesseren
Kontakt des Aufzeichnungsmaterials 7 mit der Entwicklungshülse 2 zu erreichen, und dient auch dazu, irgendwelche
nachteilige Einflüsse des Kontakt- bzw. Berührungsdruckes auf die Tonerschicht zu vermeiden. ·
10 Ende der Beschreibung
-Q.1 Leerseite
Claims (10)
1. Entwicklungseinrichtung, um latente, elektrostatische Bilder, die von einem bandförmigen, flexiblen Aufzeichnungsmaterial
getragen werden, mittels einer drehbaren Ent wicklungsrolle, welche auf ihre ümfangsflache Toner trägt
und welche zum Entwickeln der latenten, elektrostatischen Bilder den Toner dem Aufzeichnungsmaterial zuführt, in
sichtbare oder übertragbare Bilder zu entwickeln, dadurch
lOgekenn ζ e ichnet, daß der Toner (9), der an
der Entwicklungsrolle (2,12) gehalten wird, durch eine
Rakelschneide (3,17) auf eine vorbestimmte Dicke reguliert wird, und daß das bandförmige, flexible Aufzeichnungsmaterial
(7) in Bogenkontakt bzw. bogenförmiger Berührung mit der Entwicklungsrolle (2,12) steht.
2. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Entwicklungsrolle eine nichtmagnetische, zylindrische Hülse (2) und eine magnetische
Rolle (1) aufweist, die in der nichtmagnetischen, zylindrischen Hülse (2) angeordnet ist, wobei die nicht-
VII/XX/KtZ
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magnetische, zylindrische Hülse (2) und die magnetische Rolle (1) relativ zueinander in Drehung versetzbar sind.
3. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Entwicklungsrolle eine nichtmagnetische Hülse (11) aufweist, welche mit einer
elektrisch leitfähigen Schicht (12) bedeckt ist.
4. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Entwicklungsrolle eine nichtmagnetische Hülse (11), welche mit einer elektrisch
leitfähigen Schicht (12) bedeckt ist, und eine magnetische
Rolle (19) aufweist, die in der nichtmagnetischen, zylindrischen Hülse (11) angeordnet ist, wobei die nichtmagnetische,
zylindrische Hülse (11) und die magnetische Rolle (12) relativ zueinander in Drehung versetzbar sind.
5. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß die nichtmagnetische, zylindrische Hülse (12) geerdet ist, und daß die Rakelschneide
(3) in der Weise angeordnet ist, daß ein oberer bzw. vorderer Teil von ihr in einem vorbestimmten Abstand von der
Oberfläche der nichtmagnetischen, zylindrischen Hülse (2) angeordnet ist.
6. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder
4 , dadurch, gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit
der.nichtjmgnetisQhen, zylindrischen Hülse (2;11) oder der
magnetischen Rolle (1;19) zu der Umfangsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsmaterials in dem Bereich von 1,5 bis 2,5
liegt.
7. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelschneide
(17) leicht an der Oberfläche der elektrisch leitfähigen Schicht (12) anliegt, daß eine Vorspannung
(V_) an die nichtmagnetische, zylindrische Hülse (11)
1 oder an die elektrisch leitfähige Schicht (12) angelegt
ist, und daß eine weitere Vorspannung (V) zwischen der
Rakelschneide (17) und der nichtmagnetischen, zylindrischen
Hülse (11) oder der elektrisch leitfähigen Kautschukschicht (12) angelegt ist.
8. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichnet, daß die Polaritäten der beiden
Vorspannungen (V , V_) die gleichen sind, wie das Potential des Untergrunds des Aufzeichnungsmaterials
(7).
9. Entwicklungseinrichtung nach einem der Ansprüche
3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Schicht (12) Kautschuk mit einem
3 8
spezifischen Widerstand von 10 .Q, cm bis 10 «Q.cm und mit
einer Dicke von 0,5mm bis 5mm aufweist.
10. Entwicklungseinrichtung, um latente, elektrostatische Bilder, die von einem bandförmigen, flexiblen Aufzeichnungsmaterial
getragen werden, durch eine drehbare Entwicklungsrolle, welche auf ihrer Umfangsflache Toner trägt
und zum Entwickeln der latenten, elektrostatischen Bilder den Toner dem Aufzeichnungsmaterial zuführt, in sichtbare
oder übertragbare Bilder zu entwicklen, dadurch g ekennzeichnet,
daß das bandförmige, flexible Aufzeichnungsmaterial (7) über eine obere Antriebs-Führungsrolle
(6) zum Antreiben des Aufzeichnungsmaterials (7), welche (6) über der Entwicklungsrolle (1,2;11,12) ange-
^ ordnet ist, und über eine untere Führungsrolle (5) zum
Führen des Aufzeichnungsmaterials (7) geführt ist, die bezüglich
der oberen Rolle (6) an einer tieferen Stelle angeordnet ist, und daß ein Teil des Aufzeichnungsmaterials
(7) zwischen den beiden Rollen (5,6) in Berührungskontakt beziehungsweise in bogenförmiger Berührung mit der Oberfläche
der Aufzeichnungsrolle (7) steht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |