DE3003753A1 - Elektrophotographisches kopiergeraet - Google Patents

Elektrophotographisches kopiergeraet

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DE3003753A1
DE3003753A1 DE19803003753 DE3003753A DE3003753A1 DE 3003753 A1 DE3003753 A1 DE 3003753A1 DE 19803003753 DE19803003753 DE 19803003753 DE 3003753 A DE3003753 A DE 3003753A DE 3003753 A1 DE3003753 A1 DE 3003753A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
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DR.-INC. FITANZ TUESTHOFP PATENTANWÄLTE dr. ?hil.;?"reda tpuesthoff (1927-195«)
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ dipping, gerhard puls (1952-1971)
Y DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN I1ROrESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE D8..-ING. DIETER BEHRENS MANDATAIRES AGREES PRES l'OPFICE EUROPSEN DES BREVETS DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOET2
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
1A-53 270 telefon: (089) «20 jr
_. „..-,„ ... TELEGRAMM: PROTECTPATENT
Olympus Optical Company Ltd.,
Tokyo, Japan TElEX:ii4°7°
Beschreibung Elektrophotographisches Kopiergerät
Die Erfindung "betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät, insbesondere ein Kopiergerät mit Beibehaltung zum Mehrfachkopieren, bei dem gemäß bekannter Elektrophotographie ein elektrostatisches Ladungsbild einmal auf einem Ladungen haltenden Element, wie einem lichtleitfähigen Element und einem elektrisch isolierenden Element erzeugt wird und eine Vielzahl von Kopien durch aufeinanderfolgendes wiederholtes Entwickeln und Übertragen ohne Verschlechterung oder Beschädigung des Ladungsbildes hergestellt wird.
Ein solches elektrophotographisches Kopiergerät mit Beibehaltung ist z.B. in der US-PS 3 736 055 gezeigt. Ein Ausführungsbeispiel eines Kopiergeräts mit Beibehaltung bzw. eines Mehrfachkopiergerätes ist schematisch in Jig« 1 der beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Gemäß Fig. 1 weist eine lichtempfindliche Trommel 1 ein elektrisch leitfähiges trommeiförmiges Substrat sowie eine lichtempfindliche Schicht aus anorganischem oder organischem lichtempfindlichen Material wie Se, SeTe, OdS usw. auf. Auf die lichtempfindliche Schicht kann gegebenenfalls eine lichtdurchlässige Isolierschicht aufgetragen sein. Die Trommel 1 ist in einer durch Pfeil gekennzeichneten Richtung mit konstanter Ge-
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schwindigkeit drehbar. Zunächst wird die Trommel 1 von einer Koronaladevorrichtung 2 gleichmäßig aufgeladen und dann mittels einer Optik 3 der Belichtung einer Abbildung einer zu vervielfältigenden Vorlage 4 ausgesetzt, um auf der Trommel 1 ein elektrostatisches Ladungsbild zu erzeugen. Das Ladungsbild wird dann mittels einer Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung 5 mit Entwickler zu einem Tonerbild auf der Trommel 1 entwickelt. Das Tonerbild gelangt zu einem Übertragungsbereich 6, dem auch von einer Papierkassette 7 ein Bogen Kopierpapier 8 zugeführt wird. Das Tonerbild wird mittels einer Übertragungswalze aus halbleitfähigem G-ummi, an die ein Übertragungsvorspannungspotential angelegt ist, auf das Kopierpapier 8 übertragen. Das Kopierpapier 8, auf welches das Tonerbild übertragen wurde, wird dann in eine Fixiervorrichtung 10 weitertransportiert, und dort wird das Tonerbild auf dem Kopierpapier 8 verschmolzen, um auf diese Weise die endgültige Kopie zu bilden. Die lichtempfindliche Trommel 1 wird weiterbewegt und gelangt in einen Reinigungsbereich 11, in welchem restliche Tonerteilchen mittels einer Reinigungsbürste 12 von der Trommel entfernt, und in einem Saugkanal 13 gesammelt werden. Ferner ist eine Löschlampe 14 sowie eine Beschneidungs-Jampe 15 vorgesehen. Wenn anhand des einmal auf der Trommel 1 hergestellten einzigen Ladungsbildes eine Vielzahl von Kopien hergestellt werden soll, wird der Reinigungsbereich 11 außer Betrieb gesetzt, wobei die Reinigungsbürste 12 von der Trommel 1 wegbewegt wird, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet. Die Trommel 1 wird wiederholt nacheinander den Entwicklungsund Übertragungsschritten ausgesetzt, um auf nacheinander zugeführten Kopierpapieren 8 Tonerbilder zu schaffen«,
Pur das Mehrfachkopieren anhand eines einzigen Ladungsbildes durch wiederholtes Entwickeln und Übertragen ist es wichtig, daß die lichtempfindliche trommel 1 ausgezeichnete Eigenschaften zur Beibehaltung 'der Ladung hat. Das bedeutet, daß es wünschenswert ist, wenn das lichtempfindliche Material einen sehr geringen .Dunkelabfall hat. So kann z.B. vorzugsweise in einem Kopiergerät mit Beibehaltung die lichtempfindliche Schicht
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eine Se- oder SeTe- und eine Polyvinylcarbazol-Schicht oder eine dünne Isolierschicht auf einer Se- oder SeTe-Schicht aufweisen. Da eine lichtempfindliche Schicht mit hoher elektrostatischer Kapazität einen sehr geringen Abfall hat, wird vorzugsweise die Dicke der lichtempfindlichen Schicht sehr gering gewählt, so daß beispielsweise eine Se- oder SeTe-Schicht vorzugsweise in einer Dicke von ca„ 10 - 30 um gewählt wird.
Wie schon erwähnt, kann sich das Potential des ladungsbildes auf der lichtempfindlichen Schicht aufgrund des Dunkelabfalls verschlechtern. Ferner hat sich gezeigt, daß das Ladungsbild beim Entwickeln mittels der Magnetbürste beeinträchtigt werden kann, weil in dem Entwickler enthaltene leitfähige oder halbleitfähige Trägerteilchen unmittelbar mit der Ladung in Berührung gelangen, so daß -Leckstrom durch die Trägerteilchen fließen kann.
TJm den oben erwähnten Abfall der Ladung beim Entwickeln zu vermeiden, ist bereits bekannt, speziell behandelte Trägerteilchen zu benutzen. In der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung 17 298/74 ist z.B. ein Verfahren zum Erhöhen des Widerstandes des Entwicklers durch Oberflächenbeschichtung der Trägerteilchen mit Isoliermaterial offenbart.
Wenn jedoch derartige isolierte Trägerteilchen benutzt werden, kann die der Magnetbürstenentwicklung eigene Elektrodenwirkung abgeschwächt werden und ein sogenannter Kanteneffekt auftreten, der die Qualität der Kopieabbildung verschlechtert. XIm einen solchen Kanteneffekt auszugleichen ist es nötig, aus einer Reihe von Schritten einen zu wählen, z.B. die Entwicklungszeit zu verlängern, deh. die Kopiergeschwindigkeit herabzusetzen, oder die Anzahl von Entwicklungen dadurch zu erhöhen, daß mehrere Magnetbürstenentwicklungsvorrichtungen in Reihe hintereinander angeordnet werden. Jede solche Maßnahme erhöht jedoch die Kosten für das Kopiergerät und verringert die Kopiergeschwindigkeit.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Kopiergerät mit Beibehaltung zu schaffen, mit dem anhand eines einzigen gleichbleibenden elektrostatischen latenten Ladungsbildes mit hoher Geschwindigkeit eine Anzahl von Kopien von hoher Qualität durch wiederholtes Entwickeln und übertragen hergestellt werden kann, ohne beim Entwickeln das Ladungsbild zu beeinträchtigen, obwohl leitfähige oder halbleitfähige Trägerteilchen benutzt werden»
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Verschlechterung des Ladungsbildes und die Abnahme der Abbildungsqualität durch geeignete Wahl der Entwicklungsbedingungen bei der Magnetbürstenentwicklung im wesentlichen vermieden werden kann.
•3
Ein elektrophotographisches Kopiergerät mit Beibehaltung zum Mehrfachkopieren anhand eines einzigen einmal auf einem elektrostatische Ladungen haltenden Element erzeugten elektrostatischen Ladungsbildes durch wiederholtes Entwickeln und Übertragen weist erfindungsgemäß eine Magnetbürstenentwicklungsvor-' richtung mit einer Magnetvorrichtung und einer elektrisch isolierenden Oberfläche auf, auf welcher ein Zweikomponentenentwickler aus Magnetträgerteilchen und isolierenden Tonerteilchen gehalten ist, wobei die an der den Entwickler festhaltenden Oberfläche gemessene Magnetflußdichte auf einen Bereich von ca. 600 - 800 Gauss eingestellt und ein Abstand zwischen dem Ladungen haltenden Element und der den Entwickler festhaltenden Oberfläche in einer Größe von ca. 2 - 5 mm gewählt ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrophotographisehen Kopiergerätes weist die Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung eine A^streifklinge auf, die für das an der Magnetbürste haftende Haar eine Länge von weniger als ca. 6 mm bestimmt, so daß die Berührungslänge desjenigen Teils des Haares, der mit dem Ladungen haltenden Element in Berührung tritt, auf ca. 0,3 - 2,0 mm festgelegt ist.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel eines elektrophotographischen Kopiergeräts gemäß der Erfindung ist die Tonerkonzentration des Zweikomponentenentwicklers auf mehr als ca. 6 Gew.$ eingestellt«
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines elektrophotographischen Kopiergeräts mit Beibehaltung, an dem die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung für das erfindungsgemäße elektrophotographische Kopiergerät;
Pig. 3 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen der Kopieschwärzung und der Tonerkonzentration;
Pig. 4 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen der KopieSchwärzung und der Berührungslänge der Magnetbürste;
Pig. 5 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen der KopieSchwärzung und der Magnetflußdichte einer Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung.
In Pig. 2 ist eine Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung zur Verwendung an einem erfindungsgemäßen elektrophotographischen Kopiergerät gezeigt. Die Entwicklungsvorrichtung 21 weist eine Entwicklungswalze 22 auf, die einer lichtempfindlichen Trommel 23 gegenüber drehbar angeordnet ist. Die Entwicklungswalze 22 weist eine ortsfeste Magnetwalze 24 mit an gegebenen Stellen eingebetteten Magnetpolen und einem nichtmagnetischen Mantel 25 auf, der um die Magnetwalze 24 drehbar angeordnet ist. Die Entwicklungswalze 22 kann von einer sich drehenden Magnetwalze mit in nichtmagnetisches, isolierendes Material eingebetteten Polen gebildet sein. Im Pail der ortsfesten Magnetwalze 24 ist einer ihrer pole 26 der lichtempfindlichen
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Trommel 23 in einem Entwicklungsbereich gegenüberliegend angeordnet . Der Mantel 25 bildet eine Oberfläche, auf der Entwickler aus isolierenden Tonerteilchen und leitfähigen oder halbleitfähigen magnetischen Trägerteilchen gehalten wird. Aufgrund der Wirkung magnetischer Kraftlinien 27 der Magnetwalze 24 wird der Entwickler in Form einer Magnetbürste 28 angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Die entstandene Magnetbürste 28 wird in Übereinstimmung mit der Umdrehung des Mantels 25 gedreht und mit der Oberfläche 29 der Trommel 23 in Berührung gebracht, um die latente Abbildung mit Toner zu entwickeln.
Gemäß der Erfindung können als Trägerteilchen leitfähige oder halbleitfähige Eisenträger'benutzt werden. Figo 3 ist eine graphische Darstellung des Verfalls des Ladungspotentials, bei der auf der Ordinate die KopieSchwärzung, dolu'das relative Dichte- oder Schwärzungsverhältnis ($) einer zwanzigsten Kopie im Verhältnis zur Kopieschwärzung (100$) einer ersten Kopie und auf der Abszisse die Tonerkonzentration (Gew«$) im Entwickler eingetragen.ist. Kurve a in Fig„ 3 gilt für den Fall der Benutzung eines leitfähigen Trägers und Kurve b für den Fall der Benutzung eines halbleitfähigen Trägers mit einer Eisenoxidoberflächenschicht und einem spezifischen Widerstand von 10 10 -IX . cm.
Anhand der graphischen Darstellung in Figo 3 ist klar, daß die Verschlechterung des Ladungspotentials gering gehalten werden kann, wenn im Entwickler eine Tonerkonzentration von mehr als cao 6 Gew.^ eingehalten wird,, Deshalb wird erfindungsgemäß eine Tonerkonzentration von mehr als ca„ 6 Gew.$ gewählt. Wenn ein Entwickler mit sehr viel höherer Tonerkonzentration benutzt wird, können die nicht an den Trägerteilchen haftenden Tonerteilchen sich verteilen, so daß die Tonerkonzentration geringer sein sollte als etwas über 10 Gew.$. In bekannten Vorrichtungen zum Einfachkopieren eines entsprechenden Ladungsbildes wird hingegen Entwickler benutzt, dessen Tonerkonzentration von 3-5 $ reicht. In diesem Fall kann, wie Figo 3 zeigt, die BiId-
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qualität der anhand des einzigen gleichen Ladungsbildes hergestellten zwanzigsten Kopie stark verschlechtert sein. Um die Abnahme des ladungspotentials zu verhindern, sollte vorzugsweise die Magnetbürste 28 so wenig wie möglich mit der Ladung in Berührung gebracht werden. Das kann aber den Wirkungsgrad der Entwicklung herabsetzen. Erfindungsgemäß kann jedoch der verringerte Wirkungsgrad bei der Entwicklung dadurch ausgeglichen werden, daß ein Entwickler mit höherer Tonerkonzentration benutzt wird.
Im allgemeinen ist eine große Menge Licht nötig, um das Ladungspotential in einem bildmäßigen Hellbereich auf null V herabzusetzen, so daß im allgemeinen ein Restpotential von ca« 50 - 100 V auf der lichtempfindlichen Schicht verbleibt. Wegen dieses restlichen Potentials können die bildmäßigen Hellbereiehe überentwickelt werden und ein sogenannter Schleier entstehen. Um diese Schleierbildung zu vermeiden, wird eine Entwicklungsvorspannung mit Hilfe einer drehbaren Welle 30 an den elektrisch leitfähigen Mantel 25 .angelegt, wie in I1Xg0 2 angedeutet. In diesem Pail hat-sich erwiesen, daß die Ladung auf der lichtempfindlichen Trommel 23 durch die leitfähigen oder halbleitfähigen Trägerteilchen und den leitfähigen Mantel 25 abnimmt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß eine Isolierschicht 25' auf der Manteloberfläche vorgesehen, um eine Verschlechterung der Ladung selbst dann zu verhüten, wenn der Entwickler mit der elektrostatischen Ladung auf der lichtempfindlichen Trommel 23 in berührung gebracht wird. Bei Verwendung einer drehbaren Magnetwalze kann auf deren Oberfläche ein Isolierüberzug vorgesehen sein. Die Isolierschicht auf dem Mantel kann aus einer auf dem Aluminiummantel erwachsenen Aluminiumoxidschicht in einer Dicke von 5 - 50 um oder aus isolierendem organischem Harz bestehen, dessen spezifischer Widerstand höher ist als 10 SL, cm. Wenn'ein Mantel mit isolierender Beschichtung benutzt wird, kann das die Punktion der Entwicklungselektrode verschlechtern und einen Kanteneffekt hervorrufen. Gemäß der Erfindung kann dieser Nachteil dadurch umgangen werden,
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daß der Abstand D zwischen dem Mantel 25 und der Oberfläche 29 der Trommel verringert wird. Beim "bekannten elektrophotographisehen Kopiergerät zum Einfachkopieren anhand des einzigen Ladungsbildes ist der genannte Abstand D im allgemeinen auf ca« 6 - 8 mm eingestellt.
In einer Reihe von Versuchen ist vom Erfinder festgestellt worden, daß die Verschlechterung des Ladungsbildpotentials in Beziehung steht zur Höhe der Härchen der Magnetbürste 28 und zur Menge des Entwicklers, der mit der Oberfläche 29 der Trommel in Berührung gelangt, ebenso wie zur Magnetflußdichte des zur Entwicklung dienenden Magnetpols der Magnetwalze. Außerdem hat der Erfinder herausgefunden, daß es durch entsprechende Wahl der geeigneten Entwicklungsbedingungen möglich ist, eine Anzahl von Kopien mit guter Abbildungsqualität von einem einzigen elektrostatischen Ladungsbild abzuziehen.
In Pig» 4 ist das Verhältnis zwischen der Kopieschwärzung und der Länge desjenigen Teils der Magnetbürste graphisch dargestellt, der mit der Trommeloberfläche in Berührung tritt. Diese Berührungslänge kann als Unterschied zwischen der Gesamthöhe bzw, der Haarlänge Z der Härchen der Magnetbürste am Pol 26 und dem Abstand D zwischen dem Mantel 25 und der Trommel 23 gemessen werden. Die Kurven c, d, e, f und g zeigen Kopieschwär zungskurven für verschiedene Berührungslängen (<6-D) von 0>5, 1»O, 1,5, 2,0 bzw« 2,5 mn. Wie deutlich aus Fig. 4 hervorgeht, wird die KopieSchwärzung von der zwanzigsten bis zur dreißigsten Kopie sehr viel sohlechter; wenn die Berührungslänge größer als ca» 2,0 mm ist. Erfindungsgemäß wird deshalb die Berührungsränge so gewählt, daß sie kleiner ist als ca„ 2,0 mm. Wenn andererseits aber die Berührungslänge außerordentlich klein gewählt wird, kann die Menge der zur Entwicklung herangezogenen Tonerteilchen verringert werden, so daß keine gute Entwicklung mehr möglich ist. Deshalb wird erfindungsgemäß eine größere Berührungslänge als ca. 0,3 mm gewählt. Die Haarlänge £ der Magnetbürste kann mit Hilfe einer Abstreifklinge 31 gemäß Pig„ 2 ein-
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gestellt werden. Wie schon erwähnt, steht der Abstand D zwischen dem Mantel 25 und der Oberfläche 29 der Trommel in enger Beziehung zur Qualität der Vervielfältigung. Um den Kanteneffekt zu verringern, wird der Abstand D auf weniger als ca. 5 mm, vorzugsweise 3 - 4 mm eingestellt. Deshalb wird mit Hilfe der Abstreifklinge 31 die Haarlänge Z der Magnetbürste auf einen Wert von weniger als ca. 6 mm, vorzugsweise weniger als ca. 5 mm eingestellt. In einer Ausführungsform des Kopiergeräts ist der Abstreifklingenabstand auf ca, 2 - 3 mm festgelegt.
in Figo 5 ist das Verhältnis zwischen der Kopieschwärzung und der an der Manteloberfläche am Entwicklungspol 26 der Magnetwalze 24 gemessenen Magnetflußdichte graphisch dargestellt. Wie Fig. 5 zeigt, erfolgt bei einer Magnetflußdichte von weniger als ca. 800 Gauss kaum eine Verschlechterung in der KopieSchwärzung. Das beruht darauf, daß die den Entwickler festhaltende Oberfläche, d.h. die Manteloberfläche der lichtempfindlichen Trommel nähergebracht ist, um den Kanteneffekt auszugleichen, und daß die Haarlänge der Bürste dadurch kleiner ist, daß die Berührungslänge der Magnetbürste mit der Trommeloberfläche kleiner gewählt ist. Wenn die Magnetflußdichte hoch ist, werden die Härchen der Magnetbürste hart und steif wie nadeln, so daß der Leckstrom verstärkt werden könnte.
Außerdem kann im Fall harter Härchen der Magnetbürste die Bildqualität leiden, weil die Härchen der Magnetbürste Tonerteilchen aus dem bildmäßigen Schwarzbereich abkratzen können. Wenn andererseits die Magnetflußdichte auf weniger als ca. 600 Gauss herabgesetzt wird, wird die anziehende Magnetkraft auch" so abgeschwächt, daß die Trägerteilchen und Tonerteilchen nicht mehr wirksam festgehalten werden können, so daß sie sich stark verteilen können.
Beim bekannten elektrophotographischen Kopiergerät zum Herstellen einer einzigen Kopie anhand des entsprechenden La-
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dungsbildes können zum Fördern der Entwicklungsfunktion die Magnetbürstenhärchen ausreichend lang gewählt werden, so daß eine große Menge an Toner mit dem Ladungsbild in Berührung gebracht werden kann. Hierzu wird die Magnetflußdichte auf einen höheren "Wert eingestellt, z.B. 800 - 900 &auss. Erfindungsgemäß beträgt die Magnetflußdichte an der Manteloberfläche ca« 600 800 Gauss, vorzugsweise ca. 650 - 750 Gauss.
Mit dem elektrophotographischen Kopiergerät gemäß der Erfindung kann eine Anzahl von Kopien, z.B. dreißig Kopien mit guter Abbildungsqualität in hoher Geschwindigkeit anhand eines einzigen elektrostatischen Ladungsbildes hergestellt werden, selbst wenn ein Entwickler benutzt wird, der leitfähige oder halbleitfähige Trägerteilchen enthält.
Die Erfindung ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt sich in vieler Hinsicht abwandeln. Während z.B. hier das Ladungen haltende Element als lichtempfindliche Trommel ausgebildet ist, kann es auch die 3?orm eines Bogens oder eines Riemens haben. Außerdem braucht das Ladungen haltende Element nicht aus lichtempfindlichem Werkstoff zu bestehen sondern kann auch aus dielektrischem Material bestehen, welches keine lichtempfindlichen Eigenschaften hat. in einem solchen lall kann das elektrostatische Ladungsbild auf dem Ladungen haltenden Element mit Hilfe des bekannten Verfahrens zum Übertragen elektrostatischer Bilder oder der ionenstrommodulation mit Hilfe eines lichtempfindlichen Schirms und dgl«, geschaffen werden.
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Claims (10)

Ansprüche
1. Elektrophotographisch.es Kopiergerät zum Mehrfachkopieren anhand eines einzigen einmal auf einem elektrostatische Ladungen haltenden Element geschaffenen elektrostatischen ladungsbildes durch nacheinander erfolgendes wiederholtes Entwickeln und Übertragen,
gekennzeichnet durch eine Magnetbürstenentwicklung svorr ich tung mit einer Magnetvorrichtung und einer elektrisch isolierenden Oberfläche, die geeignet ist, einen Zweikomponentenentwickler aus magnetischen Trägerteilchen und isolierenden Tonerteilchen zu halten, wobei die an der den Entwickler festhaltenden Oberfläche gemessene Magnetflußdichte in einem Bereich von ca. 600 - 800 Gauss und der Abstand (D) zwischen dem Ladungen haltenden Element und der den Entwickler festhaltenden Oberfläche in einem Bereich von ca, 2 - 5 mm gewählt ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennz ei ohne t, daß die Magnetbürstenentwicklungsvorrichtung ferner eine Abstreifklinge (31) aufweist, die die- Länge von Härchen der Magnetbürste (28) auf weniger als ca. 6 mm festlegt, und daß die Länge desjenigen Teils der Härchen der Magnetbürste, die mit dem Ladungen haltenden Element in Berührung gebracht wird, auf weniger als ca» 2,0 mm eingestellt ist»
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3. Kopiergerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerkonzentration im Zweikomponentenentwiekler höher als ca. 6 Gew.$ ist»
4. Kopiergerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikomponentenentwickler elektrisch leitfähige Trägerteilchen aufweist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennze ichne t, daß der Zweikomponentenentwickler elektrisch halbleitfähige Trägerteilchen enthält, die einen Oberflächenwiderstand von ca. 10p - 10 jQ. . cm haften.
6. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Magnetflußdichte ein Wert von ca. 650 - 750 Gauss gewählt ist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) zwischen dem Ladungen haltenden Element und dem Entwickler haltenden Element ca, 3 - 4 mm "beträgt, λ
8. Kopiergerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennze ichnet, daß die Länge der Magnetbürstenhärchen weniger als cao 5 mm "beträgt, und daß die Länge desjenigen Bereichs der Magnetbürstenhärchen, der mit dem Ladungen haltenden Element in Berührung tritt, weniger als ca. 1,0 mm beträgt.
9. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierende Oberfläche einen Widerstand von mehr als ca. 10 Jl. cm hat.
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10. Kopiergerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetburstenentwicklungsvorrichtung einen ortsfest angeordneten Magneten und einen drehbaren Mantel (25) aus Aluminium aufweist, der mit einer elektrisch isolierenden Oberflächenschicht (25') aus Aluminiumoxid versehen ist.
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DE19803003753 1979-02-02 1980-02-01 Elektrophotographisches kopiergeraet Withdrawn DE3003753A1 (de)

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