DE1804982C3 - Elektrophotographisches Aufzeichnungs- und Bildempfangsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches Aufzeichnungs- und BildempfangsmaterialInfo
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- DE1804982C3 DE1804982C3 DE1804982A DE1804982A DE1804982C3 DE 1804982 C3 DE1804982 C3 DE 1804982C3 DE 1804982 A DE1804982 A DE 1804982A DE 1804982 A DE1804982 A DE 1804982A DE 1804982 C3 DE1804982 C3 DE 1804982C3
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung des
elektrophotographischen Kopierens und betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
einer photoleitfähigen Schicht, die von einer isolierenden Gitterschicht bedeckt ist, zur Erzeugung eines
Ladungsbildes auf einem isolierenden Bildempfangsmaterial durch bildmäßiges Belichten der photoleitfähigen
Schicht, während das Bildempfangsmaterial auf deren Gitterschicht aufliegt und zwischen den beiden
Materialien ein elektrisches Feld aufrechterhalten wird.
Außerdem betrifft die Erfindung ein elektrophotographisches
isolierendes Bildempfangsmaterial mit einer isolierenden Gitterschicht zur Erzeugung eines
Ladungsbildes auf dem Bildempfangsmaterial durch bildmäßiges Belichten einer photoleitfähigen Schicht,
während das Bildempfangsmaterial mit seiner Gitterschicht auf der photoleitfähigen Schicht aufliegt und
zwischen der photoleitfähigen Schicht und dem Bildempfangsmaterial
ein elektrisches Feld aufrechterhalten wird.
Bei den bekannten elektrophotographischen Kopierverfahren verwendet man eine Schicht aus photoleitfähigem
Material, die im Dunkeln gleichmäßig durch Koronaentladung aufgeladen und dann bildmäßig
belichtet wird, damit auf ihr ein Ladungsbild entsteht. Dieses wird durch einen Toner entwickelt und
auf der photoleitfähigen Schicht fixiert oder nach dem Entwickeln auf ein Bildempfangsmaterial übertragen
und auf diesem fixiert wird.
Die bei letzterem Verfahren üblicherweise verwendeten photoleitfähigen Schichten bestehen aus einem
Film aus amorphem Selen, von dem der Toner, der nicht übertragen wurde, entfernt werden muß, damit
der Selenfilm wiederholt gebraucht werden kann. Die
Filmoberfläche ist jedoch sehr empfindlich und kann beim Reinigen durch vom Tonerpulver und den Rei-
nigungsbürsten hervorgerufenen Abrieb beschädigt werden, wodurch mit der Zeit die Bildqualität vermindert
wird.
Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man die auf dem Selenfilm befindlichen Laie
dungsbUder direkt auf ein isolierendes Bildeupf angsmaterial überträgt, bevor das Bild entwickelt wird, wie
beispielsweise die USA.-Patentschrift 2982647 offenbart.
Andererseits ist es auch bekannt, ein Ladungsbild unmittelbar auf einem isolierenden Aufj
dchnungsraaterial zu erzeugen, wobei das Aufzeichnungsmaterial während der bildmäßigen Belichtung
einer photoleitfähigen Schicht nur durch einen sehr geringen Luftspalt von dieser getrennt gehalten wird
und wobei an beide Elemente eine Ck >h.-pannung
so gelegt ist, wie beispielsweise die deutsche Auslegeschrift
1063 899 und USA.-Patentschriften 2 825 814, 2 833648 und 2937 943 beschreiben.
Hierbei ist jedoch die technische Schwierigkeit, einen konstanten und gleichförmigen Luftspalt zwischen
den beiden Elementen aufrechtzuerhalten, bisher nicht befriedigend gelöst worden. Dabei wurde zwar
bereits vorgeschlagen, den notwendigen Luftspalt durch eine aus einer amorphen Pulvermasse bestehende
Isolierschicht zu erzielen, die auf eines der beiden Elemente aufgestreut wird (deutsche Auslegeschrift
1063899 und USA.-Patentschrift 2 825 814). Eine solche Arbeitsweise ist aber nicht nur umständlich,
weil das Pulver vor dem Übertragungsvorgang aufgebracht und danach wieder entfernt werden muß,
sondern bringt auch nicht eine ausreichende Genauigkeit für konstante Bildqualitäten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, beim elektrophotographischen Kopieren durch eine Verbesserung des
verwendeten Aufzeichnungs- ■und/oder Bildemp-
fangsmaterials die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, bei einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial
oder Bildempfangsmaterial der eingangs genann-
ten Art die Gitterschicht in einer Dicke im Bereich von 0,5 μπι bis 100 μπι, mit einem spezifischen Widerstand
von mindestens 109 Ohm · cm und mit einem
Oberflächenwideistand von 10" Ohm/cm2 auszubilden.
Durch die Erfindung ist es möglich, zwischen der photoleitfähigen Schicht und dem isolierenden Bildempfangsmaterial
einen minimalen und äußerst gleichmäßigen Spalt bei optimalen Übertragungsbedingungen
aufrechtzuerhalten, so daß die Bildqualität bedeutend verbessert wird.
Vorzugsweise besitzt das erfindungsgemäße Material einen Schichtträger, der die genügend mechanische
Festigkeit aufweist, um dem Druck zu widerstehen, mit dem ein isolierendes Aufzeichnungs- oder
Bildempfangsmaterial auf das Gegenelement gedrückt wird. Der Schichtträger kann entweder isolierend
oder leitend sein. Wenn er isolierend ist, sollte er eine leitende Oberfläche haben, die ebenso groß
wie die photoleitfähige Schicht des Gegenelementes
6$ ist.
Die Gitterschicht, deren Dicke vorzugsweise im Bereich von 5 bis 20 μπι liegt, kann auf die verschiedensten
Weisen hergestellt werden. Beispielsweise
I 804
tfird ein photopolymerisierbares Material auf eine
ohotoleitfähige Schicht in oben angegebener Dicke
aufgetragen. Nach dem Trocknen wird das photopolymerisierbare
Material durch eine Maske mit einem gewünschten Muster mit ultraviolettem Licht belieb-(et,
woraufhin man die nicht belichteten Teile, d. h. die durch das einfallende Licht nicht gehärteten Teile
durch einen Entwickler entfernt, der hauptsächlich Trichloräthylen enthält. Nach dem Trocknen wird der
restliche lichtbeständige Teil des photopolymerisierbaren Materials fixiert. Hierdurch erhält man eine
Gitterschicht mit sehr feiner Rasterteilung. Andererseits kann man auch das übliche elektrophotographischeVerfahrennachCarJsonanwenden.umeinLadungsbild
nut dem gewünschten Muster auf einer photoleitfähigen Schicht zu erzeugen, das dann mit
Hilfe eines isolierenden Toners entwickelt und schließlich fixiert wird. Hierbei kann man die Dicke
der aufgetragenen Gitterschicht durch die Intensität der Koronaentladung oder durch die Belichtungsstärke
steuern. Typische Materialien für die ioolierende Giiterschicht sind Polyäthylen, Polyr.'yren, Polyester,
Polyamid, Polytetrafluorethylen, Vinylchlorid, Vinylacetat, Phenolharze und Mischpolymerisate
dieser Materialien.
Wenn die Gitterschicht ein schlechtes Haftvermöeen
an der photoleitfähigen Schicht besitzt oder wenn jegliche Raktion zwischen diesen beiden Schichten
vermieden werden soll, kann man auf die photoleitfähige Schicht eine Schutzschicht aufgießen. Diese
Schutzschicht besitzt eine Dicke von wenigstens 0 5 um bis zu 10% der Dicke der photoleitfähigen
Schicht und übt keinen spürbaren Einfluß auf die Bildqualität aus. Eine solche Schutzschicht kann auch
die mechanische Abnutzung der photoleitfähigen Schicht verringern.
Die isolierende Gitterschicht kann entweder auf der photoleitfähigen Schicht des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmatenals oder auch auf dem isolierenden Bildempfangsmaterial befestigt werden. Schließ-Hch
ist es auch möglich, die Gitterschicht auf einem Zwischenträger für das Ladungsbild vorzusehen.
Auf dem isolierenden Bildempfangsmaterial kann
die isolierende Gitterschicht ebenso wie auf der photoleitfähigen Schicht eines Aufzeichnungsmaterials
angebracht werden, jedoch ist es auch möglich, eine Kupferplatte mit einem gewünschten Muster geeigneter
Tiefe herzustellen und die in der Kupferplatte befindlichen
Vertiefungen mit einer geeignet™ Druckfarbe zu füllen, um nach diesem Muster eine
Gitterschicht auf das Bildempfangsmaterial aufzudrucken. Die hierbei verwendete Kupfertiefdruckfarbe
enthält eine nicht gefärbte transparente Lösung, welche beim Trocknen und Verfestigen elektrisch isolierend
wird. Als Beispiel sei eine transparente Kunstharzlösung
mit verhältnismäßig geringer Viskosität genannt. Auf der Oberfläche der Kupferplatte befindnen
des Kunststoff-Filmes von der Matrize derselbe eine gitterartige ungleichförmii~ ™~"
Hierbei ist die richtige Wahl der W~'~
der Anpreßzeit oder der relativen — zwischen der Walze und dem RIm wichtig. Um
Entfernen des Filmes zu erleichtern, wird die Mat: vorzugsweise so hergestellt, daß ihre Vertiefungen kegelsturapfförmige
oder pyramidenstumpfförmige Seitenwände, d.h. konisch nach innen zusaramenlaufende
Seitenwände besitzen. Auch können vorteilhaft höhere Fettsäuren wie Stearinsäure auf die Oberfläche
der Matrize aufgetragen werden, um das Entfernen des verformten Filmes zu erleichtern.
Wird ein Zwischenträger mit einer erfin »5 mäßen Gitterschicht versehen, so verfährt man ,
tisch ebenso, wie vorstehend in Verbindung mit einem isolierenden Bildempfangsmaterial beschrieben, um
die Gitterschiebt anzubringen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind in a° der Zeicnnung schematisch einige Ausführungsbeispiele
dargestellt, und zwar ze^t
Fig. 1 einen Teilschnitt in sti_fk vergrößertem
Maßstab eines erfindungsgemäßen elektrophotographischsn Aufzeichnungsmaterials mit photoleitfähi-
*5 ger Schicht,
F i g. 2 einen ähnlichen Teilschnitt wie in F i g. 1 eines
abgewandelten Aufzeichnungsmaterials,
F i g. 3 zahlreiche Muster für die rasterartige isolierende
Gitterschicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Arbeitsweise mit einem erfindungsgemäßen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials mit einer rasterartigen Gitterschicht auf der photoleitfähigen
Schicht,
F i g. 5 bis 8 Teilschnitte verschiedener isolierender Bildempfangsmaterialien in stark vergrößertem Maßstab,
welche erfindungsgemäß eine Gitterschicht tragen,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Aroeitsweise mit Bildempfangsmaterialien nach F i g. 5
bis 8,
Fig. 10 bis 13 Teilschnitte verschiedener Zwischenträger
in stark vergrößertem Maßstab, welche erfindungsgemäß eine Gitterschicht tragen und
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer Arbeitsweise
zum Erzeugen eines Ladungsbildes auf einem Bildempfangsmaterial unter Verwendung eines
Zwischenträgers aus Fig. 11.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein ele
Gemäß Fig. 1 besitzt ein ele
Aufzeichnungsmaterial 1 einen
g«r 2 und eine photoleitfahige Schicht 3, die auf den
Schichtträger 2 aufgedampft oder in Form einer Dispersion aus in einem Kunstharzbindemittel dispergierten
photoleitfähigen Teilchen aufgetragen ist. Auf der Schicht 3 ist eine isolierende Gitterschicht 4 befestigt,
welche ein maschenartiges, siebartiges oder netzartiges *---' -♦·*' *~»«;*-*t in Fig. 3 sind die
Steller
mit
der Gitterschicht in einem Stück _e
ein thermoplastischer Kunststoff wie Polystyren auf eine Unterlage aufgetragen oder mit Hilfe eines Fxtruders
oder durch eiiien Gießvorgang zu einem einlagigen
Film geformt, welcher auf eine geheizte Matrize gepreßt wird, die sich auf einer Metallwalze befindet
und Vertiefungen in έ-'orm eines geeigneten Musters
und der eewünschten Tiefe besitzt. Nach dem Entfer-Linien, Winkeln oder sonstigen geometrischen Figu
ren usw. sein, welche in der Lage sind, ein Bildeletnen wiederzugeben. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, di<
6$ Gitterschicht 4 in Form von Halbton- oder Kreuzli nienrastern auszubilden, wie sie bei Druckverfahrei
usw. weitverbreitet sind.
Die photoleitfahige Schicht 3 des Aufzeichnungs
1804
materials 1 gemäß Fig. 2 ist im allgemeinen ähnlich
aufgebaut wie die entsprechende Schicht beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 1, jedoch besteht in diesem
Falle der Schichtträger 2 aus isolierendem Material und ist mit einer dünnen leitenden Schicht 2' überzogen, welche eine Elektrode bildet.
Fig. 4 zeigt, wie ein Ladungsbild auf einem Bildempfangsmaterial S unter Verwendungeines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials 1 aufgebracht wird. Hierbei entspricht im eigentlichen Sinne
das Bildempfangsmaterial S einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial, während das Aufzeichnungsmaterial 1, d. h. seine photoleitfähige Schicht, infolge der
Belichtung eine bildmäßig aufladende Elektrode darstellt. Das Bildempfangsmaterial S besitzt eine isolierende Bildempfangsschicht 6 auf einem leitenden
Schichtträger 7 und kann auch ein handelsübliches elektrophotographiscbes Bildempfangsmaterial sein.
Das Bildempfangsmaterial 5 und das Aufzeichnung*- material 1 liegen übereinander auf einer Gegenelektrode 8 angebracht wobei die isolierende Gitterschicht 4 auf der isolierenderι Bildempfangsschicht 6
hegt Der Schichtträger 2 und die Gegenelektrode 8
werden mit einem Druck in der Größenordnung zwichen 0,1 bis 1 kg/cm*gegeneinandergedrückt, um ei-
nen zu gewährleisten Die als Elektrode dienende
leitende Schicht 2 ßt an eine Gleictapanmings-
die Gegenelektrode 8istebenfaUs mit der Gleich-Spannungsquelle: 9Runden. BeideHektroden sind
sich ein AluminiumlEilm befand. Diese beiden EIemente wurden zusammengepreßt, und an die Oberfläehe des Schichtträgeirs aus Glas wurde eine Spannung
von -1120 Volt gegenüber dem Aluminiumfilm an-
S gelegi. Dann erfolgt«: eine Belichtung nach einer Bildvorlage für die Zeitdauer von 1 Sekunde mit einer
maximalen Beleuchtung der Bildfläche von 20 Lux, woraufhin die leitende Glasoberfläche und der Aluminiumfilm kurzgeschlossen wurden. Dann wurde das
*° Bildempfangsmaterial vom Aufzeichnungsmaterial
entfernt und das auf dem Bildempfangsmaterial befindliche Ladungsbild mit einer magnetischen Bürste
entwickelt. Dieses entwickelte Bild besaß eine ausreichende Bildqualität
«5 Es sei darauf hingewiesen, daß eine Synchronisation der Belichtung mit dem Anlegen der Spannung
bei der Arbeitsweise gemäß Fig. 4 nicht notwendig ist, jedoch vorzuziehen ist. Es ist ausreichend, wenn
die Belichtung erfolgt, solange die Spannung an bei-
*· den Elektroden liegt. Die Zeit während der die Belichtung bei angelegter Spannung erfolgt, ist die wirksame Belichtungszeit, die lang genug sein muß, um
auf dem Bildempfangsmaterial ein Ladungsbild zu erzeugen. •'β» β
»5 Die isolierende Gitterschicht kann aber auch statt
^ dem el«**°Photographischen Aufzeichnungsmaterial auf dem isolierenden Bildempfangsmaterial angebracht sein, wie Fig. 5 bis 8 zeigen
besitzt eine isolierende Bildempfangsschicht 51, die eine isolierende Gitterschicht 52 trägt, welche nach
finemd«inFig.3dargestelltenMustergeformtsein
die Anordnung gemäß den Pfeilen 12 bildmäßig be
lichtet wird, wandernfreie Ladungsträger, Elektronen
oder positiv geladene Teilchen, wdcheTn den S
teten Bereichen entstanden sind, unter Einfluß des elektrischen Feldes zur Oberfläche der photoleitfäS
genSchicht 3,sodaßeinsehr starkes elektriscSSd
tan Zwischenraum zwischen den Schichten 3 und 6 entstehL Deshalberfohjt eine Wawteru^eiektSeT
Ladungen zm isolierenden BiKfeii^SS
durch die in der rasterartigen Git dLfäd^K
dung versehen wird, wo Strahlung einfallt, uann wird
der Schalter IO geoifnet und der Schalter 11 geschlossen, so daß beide Elemente kurzgeschlossen sind. Anschließend entfernt man das BQdempfangsniaterial 5
vom Aufzeichmmgsmaterial 1 and entwickelt und fixiert das auf dem Bildempfangsmaterial S befindliche
Ladungs- bzw. Tonerbild.
Gemäß einem praktischen Beispiel wurde dabei so verfahren, daß zur Herstellung eines Aufzeichnungsmaterials auf einen Schichtträger aus leitendem Glas
amorphes Selen in einer Schichtdicke von 50 μπι aufgetragen wurde. Auf diese Schicht wurde dann eine
10 μπι starke mascnenartige Gitterschicht aufgebracht. Ein Bildempfangsmaterial bestand aus einem
12,5 pm dicken isolierenden Film aus Mylar, auf dem
steile
« dei £2%?"n·
fun^mi
fun^mi
so
S5
5°
Ä und 53 und
s} 'st eine
ngiBChicfil
jedes anderen geeigneten iBhher
ist' **&«£%
man in Abhangg-
53 ^ S
-— ·""— «aaz verzichten. Fig. 8 zeigt eine Ab-
Wandlung des Badempfangsmaterials aus Fi g. 7, wo-
«*> öei die beiden Schichten Sl und 52 eine untrennbare
einheit bilden.
Eig. 9 zeigt, wie ein Ladungsbild auf einem Bild-SüfarSSÄ»
*» «LPU-J gezeigten Art«-
6S Si SP? Ρ°8ΙΟΟΠ!^βτη 8 bis 12 bezeichnen
Sp*J»T«*wieinFig.4. Zur Verdnfadwni
Pfeile ο ^1"? 1^ «««erstellt, daß die durch die
£t ^8*160*51«5 Strahlung eine Lichtstrahlung
18Q4
Fähiges rlT^iix^!r
förmigen transparenten Schichtträger
parente leitende Schicht 57 und eine
ShihtSeufweisUwelchietztereau
San -irans
htSeaufweisUwelchietzterea
terial wie die beim Carlson-Verfahren photoleiti^ige Beschichtung bestehen
Element 55 wird mit d^Pn010^^^
auf die maschenartige Gitterschicht 52 des Bildp
fangsmaterials 50 gelegt, woraufhin man diese beiden
tne Sennihicht 75 zwischen der leitenden Schicht
Schichtträger 74 vorzusehen, um zu ver-73> ««J dem*mi ^ Beschichten mit der Bildemphindere,daB^
^^^ ^^„,^ in den
rang eindringt und um jeden
ggg^XideiMrt^ddiSdkttitaMiiiidM
Oberflächenprofil der Bildempfangsschicht 71 auszu- ^n , £ in Fig. 13 dargestellte« Beispiel ist
schein ™ £htIe,ten£ so daß die leitende
ganf die Elektrode 8 angeschlossen
können die Elektrode 8 und die Schicht 57 über einen
Schalter 11 miteinander vei"nde^rd.e"· e bild
Wenn der Schalter 10 geschlossen ist und£ine;biW-mäßige
Belichtung gemäß den Pfeilen 12 erfolgt, bilden sich positive Ladungen auf der der «g*™**
Bildempfangsschicht 51 ^fT^g^TJ^
fläche der photoleitfahigen Schicht 58 dort wo eine
Belichtung stattfindet. Diese Oberfachenladungen
erzeugen ein genügend starkes elekt"^he o^^
eine Wanderung von Ladungen auf die Oberfläche
der Bildempfangsschicht 51 hervorzurufenj NaABeendigung der Belichtungwird der Schalter 10 geoffne
undderSchalter 11 geschlossen umsomitdie Schieß
57 mit der Elektrode 8 kurzzuschließen. Dann werden beide Elemente 50 und 55 vonemander getrennt und
das auf der Bildempfangsschicht 51 befindhche La dungsbildentwickelt.Die^Elektrode »^annause.nem
weichen, elastischen Material wie leitendem ^««n™
bestehen, und man kann eine Druckplatte gegen die
Rückseite der Elektrode drücken, um einer»gje chf^
migen Kontakt zwischen den beiden Elementen 50
und 55 zu gewährleisten. ;crhPnhildträ
Erfindungsgemäß kann auch ein Zww*enbiWtra
ger verwendet werden, um ein Ladungsb.W auf ein
endgültiges Bildempfangsmaterial zu ub5Jlra|w n;
Hierbei wird ein Ladungsbild zunächstaufdem£wi
schenbildträger erzeugt und dann vom diesem auf das Bildempfangsmaterial übertragen.
Der Zwischenbildträger kann viele,Fonner^ufweisen, wie F1 g. 10 bis 13 zeigen. In F ig. 10 ist ein Z.wi
schenbildträger 70 dargestellt, welcher eine isolie-
senU.che ^ d J^^,^^ 70
rig endgültiger Bildträger ist, kann er ede
ÖbigeFaVbebesitzin. Außerdem muß der Schicht-
™^e nügende mechanische Festigkeit aufei
§. Wiederholte Benutzung zuzulassen. JJSÄSfiBe oder rasterartige GiUerschicht 72
und die Büdempfangsschicht 71 können in jeder oben J hriben VeisThergestellt werden, beispiels-.
photographischen Verfahren mit
aSÄ bestimmter Stellen, im Kupfertiefdruck ^"snar
g heißen Matrizen
verfahren und Anwen(Ju des Zwischenbildträ.
™ ^ 14 d 15 dargestelit<
wobei die
gers 70 «^J1B 12 leiche T B eile wie in Fi 4
. Man verwendet ein ähnliches pho-
^ wie in Fig. 9, so daß zur Ver-
Erlauterung auch im vorliegenden
n ^^ 55 g hen wird. Dieses
« Element 55 besitzt einen SchichUrä-
Pj°ge«»ng. ^e Schicht 57 und einc photoleitfä-
^JtSt 58, wobei der Schichtträger und die lei™j£e*™rt
transparent sind. Zunächst werden die *o Teile 55 und 70 in Berührung miteinander gebracht,
^" hotoleitfahige Schicht 58 auf der rasterarso Gittj:rschicht 72 des Zwischenbildträgers 70
u|gt wobei eine Plattenelektrode 8 aus leitendem
g^ Unterlage 8' verwendet werden, um
5g und 70 zusammenzupressen, damit man
innigen und gleichförmigen Kontakt zwischen ^VSn erhält (F i g. 14). Dann wird der Schalter
so daß die photoleitf ähige Schicht auf til gegenüber dem Zwischenbildträ-
dem Aufzeichnungsmaterial 1 aus Fig. 1 und 2 oder
dern Bildempfangsmaterial SO aus Fl* 5j2*£Lni
DasMateria]de^risolierendenBil^mpfang
kann ähnlich dem der B»demPfa^hl
ten 71 und72meinemStuckheni^l^eF'g^
zeigt wobei auf .^"gf^* ^^
schicht 71 eine leitende Schicht 73 aufgetragen ^
Wenn das Materialde! Bildempfangs^^ht 71 teme
genügende mechanische Festigkeit ff^^™
ZiAnbMtiB^m^inFig
einen
dem Material
kann aus Papier, aus naturlichens^^
oder
™Ie£d"der Sc&er n geschlossen und anschließend
dasphotoleitfähige Element 55 vom Zwi-
55 £™ ωΛ ä J70 entfemt und durch ein Bilderap-Snganaterial
76 ersetzt (Fig. 15), welches ähnlicr aSfebautsein kann wie das gemäß F ig. 4 verwendet«
Bn|e {a terial. Dieses Bildempfangsmateria
6o 76 kann jedfübliche Form besitzen und einen leiten
Schichtträger 77 und eine isolierende Bildemp
*jjg»^ 78 aufweisen. Das Bildempfangsmateria
76 kann aber auch ausschließlich aus einer Bfldemp
/nicht 78 ^^^η. Das Bildempfangsmateria
*s 7?!nd der das LadungsbUd tragende Zwischenbild
65 träger 70 werden nun so übereinandergelegt, daß d„
f Bildempfangsschicht 78 mit der rasterarti
genGi,terschicht7^desZwischenbildträgeninKon
ίο
takt kommt. Die beiden Teile Werden siandwichf örmig
zwischen zwei aus leitendem Gummi bestehenden Elektroden H gehalten, die durch zwei plattenförmige
Unterlagen 8' gegeneinander gepreßt werden (Fi g. 15). Darn wird der Sehalter 10 geschlossen und
dadurch ein positives Potential an die obere Elektrode
8, d.hi an das Bildempfangsmaterial angelegt. Da das auf dem Zwischenbildträgelf 70 befindliche
Ladungsbild So erzeugt würde, daß positive Ladungen auf der isolierenden Bildempfangsschicht 71 in Bereichen
verbleiben, die den beim ersten Verfahrensschritt bestrahlten Bereichen des photoleitfähigen
Elementes 55 gegenüberliegen, ist die Feldstärke im durch die Rasterpunkte bestimmten Luftspalt an den
eine positive Ladung besitzenden Stellen der Bildempfangsschicht 71 geringer als an anderen Stellen,
co daß eine Wanderung negativer Ladungen zur Oberfläche der Schicht 78 außer an den Stellen stattfindet,
welche den positiv geladenen Bildbereichen der Schicht 71 gegenüberliegen. Das Endergebnis
hiervon ist, daß die isolierende Bildempfangsschicht 78 des Bildempfangsmaterials 76 ein Ladungsbild
trägt, welches ein Positiv der Kopiervorlage ist. Es versteht sich, daß ein Negativ auf dem Bildempfangswurde
mit i/inem Gemisch eines feinen Pulvers aus mit Kupfer aktiviertem Cadmiumsulfit und wärmehärtendem
Sih'kofihärz als Bindemittel beschichtet, wobei die beiden Bestandteile des Gemisches in glei-
chen Volumenverhältnisseh vorhanden waren. Auf die Beschichtung wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel
1 eine 10 μϋι dicke isolierende maschenartige
Gitterschicht aufgebracht, wobei als Material ein photopolymerisierbares
Kunstharz verwendet wurde.
to Wenn man ein so hergestelltes elektröphotographl·
sches Aufzeichnungsmaterial und ein handelsübliches elektrophotographisches Bildempfangsmaterial in
ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 verwendete und eine Spannung von -1200 Volt bei einer Beleuchtungs-
stärke von 0,6 Lux anlegt, erhält man ein Ladungsbild guter Qualität auf dem Bildempfangsmaterial.
Auf die Oberfläche einer 1 mm dicken Aluminiumplatte wurde ein aus Aluminiumoxid bestehender Film
mit einer Dicke von 500 A durch Plasmaoxydation aufgetragen. Auf den Aluminiumoxidfilm wurde eine
Schicht aus einer Dispersion von Cadmiumsulfiden-Silikonharz gemäß Beispiel 2 in einer Dicke von 50 μπι
material erzeugt werden kann, wenn man die Polarität »5 aufgebracht. Nach dem Verfestigen dieser Schicht
der beiden nacheinander angelegten Spannungen um- wurde eine isolierende Gitterschicht mit einer Dicke
von 8 μπι auf die Schicht aufgebracht, wodurch das
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial fertiggestellt wurde. An dieses Aufzeichnungsmaterial
AufzeTchnungsmateriaiien (Beispiele 1 bis 5), Bild- 30 wurde wie vorher gegenüber der Gegenelektrode eine
empfangsmaterialien (Beispiele 6 bis 11) und Zwi- Spannung von -1500 Volt angelegt, wobei die Be-
. leuchtungsstärke 0,8 Lux betrug. Anschließend wurde eine Spannung von + 900 Volt gegenüber der als Gegenelektrode
dienenden Anpreßwalze angelegt, deren Anpreßdruck 10 kg betrug. Das hierbei erzeugte Ladungsbild
zeigte eine gute Bildquahtät.
kehrt.
Nachstehend werden einige Beispiele für erfindungsgemäß
ausgestaltete elektrophotographische
schenträger (Beispiele 12 bis 15) angegeben:
Beispiel 1 Es wurde ein Schichtträger aus 2 mm dickem hartem Glas vorbereitet, auf den ein dünner Film aus
Zinnoxid als leitende Schicht aufgetragen wurde. Auf die leitende Schicht wurde eine aus amorphem Selen
bestehende Schicht in einer Stärke von 50 μπι aufge-
Auf einen aus leitendem G'ias bestehendem
dampft. Auf die Selen Schicht wurde eine 8 μπι starke 40 Schichtträger wie in Fig. 2 dargestellt wurde eine
isolierende maschenartige Gitterschicht aufgebracht. etwa 2 μπι dicke Schicht aus Epoxydharz aufgetragen,
Das Maschenwerk bestand aus dünnen flachen Schei- auf welche kristallines Selen in einer Schichtdicke von
ben mit einem Durchmesser von etwa 50 μπι, die in 1 μπι und anschließend amorphes Selen in einer
rechteckiger Form mit einem Abstand von etwa 75 /um Schichtdicke von 50 μπι aufgedampft wurde. Auf die
zueinander angeordnet waren, d.h. es besaß eine 45 Oberfläche dieser letztgenannten Schicht brachte man
Maschenweite von 0,074 mm. Aus diesen verschiede- eine isolierende Gitterschicht mit einer Dicke vor
nen Schichten wurde ein elektrophotographisches 8 μπι und einer Maschenweite wie in Beispiel 1 auf
Aufzeichnungsmaterial hergestellt. Dieses Material Das so erzeugte elektrophotographische Aufzeichwurde
mit einem handelsüblichen elektrophotogra- nungsmaterial wurde in ähnlicher Weise wie in Beiphischen
Bildempfangsmaterial gemäß Fig. 4 ver- 50 spiel !beschrieben verwendet und es wurde auf den
fettetet. Die verwendete öegenelekfsöde zum Auf- BildewpfangsmateTial ein Ladungsbild guter QoaHtä
mit einer Beleuchtungsstärke von 0,8 Lux erzeugt Daraus ergibt sich, daß das im vorliegenden Falle ver
, . . . . . wendete Aufzeichnungsmaterial eine viermal so höh«
auf diese Platte ausgeübt, um das Aufzetchnungsma- 55 Lichtempfindlichkeit wie das entsprechende Materia
terial und das Bildempfangsmaterial zusammenzu- aus Beispiel 1 besaß,
drücken. Wenn man an den leitenden Schichtträger
drücken. Wenn man an den leitenden Schichtträger
des Aufzeichnungsmaterials eine Spannung von +750 Beispiels
Volt gegen die Gegenelektrode anlegte und das Ganze Auf eine I mm dicke Aluminiumplatte wurde ein«
von einem photographischen Vergrößerer mit einer 60 Schicht aus amorphem Selen in einer Dicke voi
Beleuchtungsstärke von 3,JJL«x belichtete, erhielt 100 μπι aufgedampft. Anschließend wurde auf di<
* ~~ Schicht eine 10 μπι dicke isolierende Gitterschich
aufgebracht. Das so erzeugte elektrophotographisciu
Aufzeichnungsmaterial wurde gemäß Fig. 4 verwen
det jedoch wurde eine leitende Gummielektrode wi< in Beispiel 1 verwendet. Auf diese Elektrode wurd<
äeichnungsmaterial war eine Platte aus leitendem
Gummi mit einer Dicke von 1 cm und einer Härte von 30 (JIS). Es wurde ein Druck von etwa 1 kg/cm2
man ein Ladungsbild guter Bildqualität auf dem Bildempfangsmaterial.
Auf denselben Schichtträger wie in Beispiel 1 wurde eine etwa 2 μπι dicke Schicht aus wärmehärtendem
Epoxyd aufgetragen. Diese Künstharzschicht ein Druck von 1 kg/cnv ausgeübt. Man erhielt eil
Ladungsbild guter Qualität durch Belichtung mit ei
net« Röntgenstrahlenbildmit einer maximalen Dosierung Von 450 mr/Sek. für eine Zeitdauer von 1 Sekunde, wobei gleichzeitig eine Spannung von +1200
vOlt gegenüber der Gegenelektrode angelegt worden wäf
Die in den Beispielen 3 und 5 verwendeten BiIdeitipfangsmateriaiien waren handelsübliche elektrophotographische Bildempfangsplatten, und das Ladungsbild wurde mit einer magnetischen Bürste
entwickelt.
Auf ein 5ü μίνι dickes Papier hoher Qualität wurde
eine 5 μπι dicke Schicht aus Polyvinylalkohol aufgetragen, woraufhin diese Schicht mit einer 10 μιη dikken Schicht aus Polystyrol überzogen wurde. OastcT-tige mehrschichtige Produkt ist einem handelsüblichen elektrophotographischen Bildempfangsmaterial
gleichwertig Auf die Polystyrol-Schicht wurde eine 8 μηι dicke isolierende rasterartige Gitterschicht aus
Polyvinylbutyral aufgetragen, und zwar nachjdem Kupfertiefdruck-Verfahren Das hierbei als »Drackfarbe« verwendete Material enhielt eine 20%ige
Kunstharzlösung in Alkohol Außerdem wurde ein photoleitfähiges Element durch Auftragen einer leitenden Schicht aus Zinnoxid auf die Oberfläche einer
2 mm dicken harten Glasplatte hergestellt, woraufhin man auf die leitende Schicht eine 50 μιη dicke Schicht
aus amorphem Selen aufdampfte. Mit diesen beiden Teilen wurden dann gemäß Fig. 9 unter Anlegung
einer Spannung von + 750 Volt an die Glasplatte gegenüber der isolierenden Rückseite des Bildempfangsmaterials und bei einer Belichtung durch eine
photographische Vergrößerungsvornchtung mit einer maximalen Beleuchtungsstärke von 12,5 Lux und einer Beleuchtung»»* von 0,25 Sek. auf der photoleitfähigen Oberfläche elektrophotographische Bilder
erzeugt. Die auf dem Bildempfangsmaterial erscheinenden Bilder hatten eine befriedigende Qualität.
Auf 50 um dickes Papier hoher Qualität wurde eine 5 μιη dicke Polyvinylalkoholschicht aufgetragen, welche wiederum mit einer 12 μπι dicken Schicht aus Polystyrol überzogen wurde. Auf die Oberflache d^er
Kunstharz-Schicht wurde eine isolierende rasterartige Gitterschicht (Maschenweite 0,074 mm) mit einer^geheiztett Wake aufgebracht, so daß man em Bildempfangsmaterial gemäß Fig. «erhielt
Rasterpunktewaren 8 μιη hohe Kef
Kopfdurchmesser etwa 40 pm und messer etwa 50 μιη betrug. Dieses ""Λ"Τ"^"~=^Τ-terial wurde mit dem in Beispieli 6 beschnebenen photoleitfähigen Element gemäß Fig.'»mrt dem
Unterschied verwendet, daß die Elektrode 8 eme 1 cm dicke Platte aus leitendem Gummi nut oner
Härte von 30 (JlS) war. Auf diese Gummiplatte wurde
ein Druck von 500 g/cm2 ausgeübt und es wurde an
dieselbe eine Spannung von +750 ™t gelber
dem Bildempfangsmaterial angelegt und *£**;
hmgszeit betrag 1 Sekunde, wobei zum Belichten eme photographische Vergrößerungsvorrichtung verwendet wurde, welche eine maximale Beleuchtungsstarke
von 3,1 Lux auf einer Fläche erzeugt Hierdurch erhalt man elektrophotographische Bilder guter Uuaii-
Auf einen 12,5 μιη dicken FUm aus Polyäthylen-Terephthalat wurde eine 8 pm dicke Schicht aus pho-
s topulymerisierbarem Material aufgetragen. Auf die
lichtbeständige Schicht wurde dann ein Rastersieb mit einer Maschenweite von 0,074 mm gehalten und das
Ganze dann ultravioletten Strahlen ausgesetzt. Danach wurde ein im wesentlichen Trichlorethylen «ait-
haltender Entwickler auf die photopolymerisierbaie
Schicht aufgetragen, um die nichtpolymerisierten Teile aufzulösen und auszuwaschen, wodurch man ein
Bildempfangsmaterial der in F i g. 5 dargestellten Art erhielt. Dieses Bildempfangsmaterial wurde wie in
J5 Beispiel 7 angegeben verwendet, wodurch man ein
Ladungsbild guter Qualität erhielt.
Beispiel 9 Auf eine mit Gummi überzogene Trommel mit ei-
ao nem Durchmesser von 50 cm wurde eine 30 μιη dicke
Polysterenfilm gespannt, und es wurde eine aus Kupfer bestehende Matrizenwalze mit einem Durchmesser von 10 cm mit einer Temperatur von 110° C auf
diesen Polysterenfilm gedrückt. Dann drehte man die
Trommel mit einer Umfangsgeschwindigkeit von 3 m/Min., wodurch 8 μπι hohe Rasterpunkte mit einer
Maschenweite von 0,074 mm an der Oberfläche des Polysterenfilmes erzeugt wurden. Dann wurde der
Film von der Trommel abgenommen und auf seine
Rückseite eine 1 μπι dicke Schicht aus Kupferiodid
aufgetragen, wodurch man ein Bildempfangsmaterial gemäß Fi g. 6 erhielt. Außerdem wurde ein photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial durch Aufdampfen einer 50 μιη dicken Schicht aus amorphem Selen auf
eine 2 mm dicke Aluminiumplatte hergestellt. Diese so hergestellten Materialien wurden in einem geschlossenen Raum, in dem ein Unterdruck von 0,8
Atmosphären herrschte, aufeinandergedriickt, woraufhin man an das Bildempfangsmaterial eine Span-
+tl nung von +1500 Volt gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial anlegte und das Ganze 1 Sekunde lang
durch eine photographische Vergrößef'ngsvorrichtung, welche eine Beleuchtungsstärke von maximal
3,1 Lux lieferte, belichtete. Man erhielt so ein La-
♦5 dungsbild befriedigender Qualität.
Beispiel 10 Man verwendete dasselbe Bildempfangsmaterial
und dasselbe photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial
wie in Beispiel 7 und erhielt ein Ladungsbild guter Qualität. Dabei wurde zwischen BQdempfangsmaterial und Aufzeichnungsmaterial eine Spannung von
—750 Volt angelegt, und die Beleuchtungsstärke be-
trug 3,1 Lux auf der Oberfläche des photoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterials. Ak eine der Elektroden verwendete man eine Walze, die aus leitendem
Gummi mit einer Härte von 30 (JIS) bestand -und einen Durchmesser von 4 cm besaß. Auf diese Walze
So wurde ein Druck von 10 kg ausgeübt, während dieselbe über die aufeinandergelegten Materialien mil
einer Geschwindigkeit von 5 cm/Sek. rollte. Dann wurde die Polarität der angelegten Spannung aui
+750 Volt umgekehrt. Dabei befand sich auf der dei
«5 einen Elektrode gegenüberliegenden Seite eine Abdeckplatte mit einem 0,5 cm breiten Schlitz, und es
erfolgte eine weitere Belichtung mit einer photographischen Vergrößerungsvorrichtung, welche eine ma
i 804 982
ximale Beleuchtung von 16 Lux auf einer Oberfläche
lieferte. Die Geschwindigkeit und der Anpreßdruck der walzenartigen Elektrode blieben unverändert.
Ein photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial wurde durch Aufdampfen einer 50 μτα dicken Schicht aus
amorphem Selen auf eine 1 mm dicke Aluminiumplatte hergestellt. Dann wurde ein 0,08 mm starker
Wolframdraht mit einer Gleichspannungsquelle von +6000 Volt verbunden und mit einer Geschwindigkeit von 5 cm/Sek. von links nach rechts über die Selenschicht bewegt, wobei dieselbe durch Koronaentladung eine elektrische Ladung erhielt. Anschließend
erfolgte mit einer photographischen Vergrößerungsvorrichtung eine Belichtung des Aufzeicbnungsmaterials für die Zeitdauer einer Sekunde mit einer maximalen Beleuchtungsstärke von 3,1 Lux. Bei einem
weiteren Verfahrensschritt wurde ein in Beispiel 7 beschriebenes Bildempfangsmaterial verwendet, um das
Ladungsbild unter Anlegung einer Spannung von +750 Voll an das Aufzeichnungsmaterial gegenüber
dem Bildempfangsmaterial zu übertragen. Das auf dem Bildempfangsmaterial erzeugte Bild hatte eine
befriedigende Qualität.
Die gemäß den Beispielen 6 und 11 erzeugten Ladungsbilder wurden jeweils durch Entwickeln mit einem bekannten flüssigen Entwickler geprüft
Auf eine 2 mm dicke harte Glasunterlage wurde eine dünner leitender FUm aus Zinnoxyd aufgetragen,
um einen leitenden Schichtträger zu erzeugen, auf welchen eine 50 μΐη dicke Schicht aus amorphem Selen aufgedampft wurde. Hierdurch erhielt man ein
photoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial. Ein Zwischenbildträger der in F i g. 10 dargestellten Art wurde
unter Verwendung eines 25 μπι dicken Polyäthylen-Terephthalat-Füxnes hergestellt, auf welchen eine rasterartige Gitterschicht aus 8 μπι dickem isolierenden
Material aufgetragen wurde, deren Rasterpunktdurchmesser 50 μΐη und deren Maschenweite 0,074
mm betrug. In Verbindung mit diesen Materialien wurde ein handelsübliches elektrophotographisches
Bildempfangsmaterial gemäß dem Verfahren nach Fig. 14 und 15 verwendet. Dabei wurde zuerst entsprechend der Anordnung nach Fig. 14 eine Spannung von +1080 Volt an das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial gegenüber dem Zwischenbildträger angelegt, wobei zum Belichten eine photographische VergTÖßerungsvorrichtung verwendet wurde, die
eine Belichtung mit einer maximalen Beleuchtungsstärke von 3,1 Lux erzeugt. Dann wurde mit der Anordnung nach F ig. 15 eine Spannung von + 1170VoIt
an die obere gegenüber der unteren Elektrode angelegt. Man erhielt auf dem Bildempfangsmaterial ein
Ladungsbild guter Qualität.
Betspiel 13
Es wurde ein Zwischenbildträger ähnlich dem aus F i g. 11 unter Verwendung eines Papierschichtträgers
mit einer leitenden Schicht auf einer Oberfläche hergestellt. Auf die andere Oberfläche des Papierschichtträgers
wurde eine 5 μπι dicke Schicht aus Polyvinyl*
Alkohol aufgetragen, auf die man einen 30 μπι dicken Polysterenfilro auftrug. Mit einer geheizten
Matrize wurde eine Rasterung mit einer Weite von 0,074 mm in die Oberfläche des PolysterenfUmes eingeprägt,
wobei die einzelnen Rasterpunkte tegel-
stumpfförmig ausgebildet waren und einen Kopfdurchraesser
von 40 μΐη und einen Fußdurchmesser von 50 μπι bei einer Höhe von 8 μπι besaßen. Dieser
die Rasterschicht besitzende Zwischenbildträger wurde zusammen mit einem photoleitfähigen Auf-
Zeichnungsmaterial gemäß Beispiel 1, aber ohne Rasterschicht und einem handelsüblichen elektrostatischen Bildempfangsmaterial nach einem Verfahren
gemäß Fig. 14 und 15 verwendet. Wenn man dabei in der Anordnung von Fig. 14 zunächst eine Span-
nung von +1100 Volt an das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial gegenüber dem Zwischenbildträger anlegte und dieselbe Belichtung wie in Beispiel 12
vorsah und dann mit der Anordnung von Fig. 15 eine
Spannung von +1170 Volt zwischen der oberen und
*r- der unteren Elektrode anlegte, erhielt man auf dem
Bildempfangsmaterial ein Ladungsbild guter Qualität.
Auf eine 2 mm dicke Aluminiumplatte wurde aus amorphem belen eine 50 μπι dicke Schicht aufgedampft. Dieses photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial wurde mit einem Zwischenbildträger gemäß Bei-
spiel 13 und einem handelsüblichen elektrophotographischen Bildempfangsmaterial derart verwendet, daß
* man zunächst mit einem 0,08 mm dicken Platindraht das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial gleichförmig über eine Gleichspannungsquelle mit einer Span-
nung von +6000 Volt auflädt, woraufhin dieses Material mit einer photographischen Vergrößerungsvorrichtung nach einer Bildvorlage für die Zeitdauer
einer Sekunde mit einer maximalen Beleuchtungsstärke von 3,1 Lux an der Oberfläche der Vorlage
belichtet wurde. Die Übertragung des Ladungsbildes auf dem Zwischenbildträger erfolgte unter Anlegung
einer Spannung von +1100 Volt an das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial gegenüber dem Zwischenbildträger. Schließlich wurde bei der Anordnung
gemäß Fig. 15 eine Spannung von —820 Volt zwischen der oberen und der unteren Elektrode angelegt
um das Ladungsbild auf das Bildempfangsmaterial zi übertragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel warer
die Elektroden 1 cm dicke Platten aus leitenden
Gummi mit einer Härte von 30 (JIS), und der ange
wendete Druck betrug 1 kg/cm2. Das auf dem Bild
empfangsmaterial befindliche Ladungsbild wurd< durch eine magnetische Bürste entwickelt und besät
eine befriedigende Qualität.
Auf eine 1 mm dicke Aluminiumplatte wurdi
amorphes Selen in einer Dicke von 100 μπι aufge
dampft, um ein photoleitfähiges Aufzeichnungsmate rial zu schaffen, welches gemäß Fig. 14 und 15 zu
sammen mit einem in Beispiel 13 beschriebene! Zwischenbildträger und einem handelsüblichen elek
trophotographischen Bildempfangsmaterial verwen det wurde. Zuerst wurde eine Bestrahlung mit Rönt
genstrahlen mit einer maximalen Dosierung voi 450 frtR/Sek., gemessen auf der Oberfläche des pho
(O
>en Aufzeichnungsmaterials, durchgeführt,
das photoleitfähige Aufzeichnungsmaterial tive Spannung von +1450 Volt gegenüber
schenbildträger angelegt wurde. Anschliede bei der Anordnung gemäß Fig. 15 eine
negative Spannung von - 820 Volt zwischen der oberen und der unteren Elektrode angelegt. Be» beiden
Schritten betrug der Anpreßdruck 1 kg/cnr. Auf dem Bildempfangsmaterial erhielt man ein Ladungsbild
guter Qualität.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einer photoleitfähigen Schicht, die von einer isolierenden Gitterschicht bedeckt ist, zur
Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Bildempfangsmaterial durch bildroäßige
Belichtung der photoleitfähigen Schicht, während das Bildempfangsmaterial auf deren Gitterschicht
aufliegt und zwischen den beiden Materialien ein elektrisches Feld aufrechterhalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gitterschicht eine Dicke im Bereich von 0,5 μπι bis
100 μπι, einen spezifischen Widerstand von mindestens
109 Ohm-cm und einen Oberflächenwiderstand
von 10' Ohm/cm2 hat.
2. Elektrophotographisches isolierendes Bildempfangsmaterial mit einer isolierenden Gitterschicht
zur Erieugung eines Ladungsbildes auf dem Bildempfangsmaterial durch bildmäßiges
Belichten einer photoleitfähigen Schicht, während das Bildempfangsmaterial mit seiner Gitterschicht
auf der photoleitfähigen Schicht aufliegt und zwischen der photoleitfähigen Schicht und dem Bildempfangsmaterial
ein elektrisches Feld aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterschicht eine Dicke im Bereich von 0,5 μΐη
bis 100 μπι, einen spezifischen Widerstand von
mindestens IC Ohm · cm und einen Oberflächenwiderstand von W Ohm/cm2 hat.
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