DE1252730B - Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung einer veränderlichen, von einem Videosignal abhangigen Spannung zu einem elektrostatischen Bild - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung einer veränderlichen, von einem Videosignal abhangigen Spannung zu einem elektrostatischen Bild

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DE1252730B
DE1252730B DENDAT1252730D DE1252730DA DE1252730B DE 1252730 B DE1252730 B DE 1252730B DE NDAT1252730 D DENDAT1252730 D DE NDAT1252730D DE 1252730D A DE1252730D A DE 1252730DA DE 1252730 B DE1252730 B DE 1252730B
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transparent
photoelectrically
plate
dielectric
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English (en)
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Jack Verne Miller Azusa Calif Leland Dale Green Armand Rene Tanguay Pasadena Calif Peter Avery Button Arcadia Calif (V St A)
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Xerox Ltd
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Rank Xerox Ltd
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
B41J
Deutsche KL: 21 al - 32/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
R 38709 VIII a/21 al
2. September 1964
26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung einer veränderlichen, von einem Videosignal abhängigen Spannung zu einem elektrostatischen Bild, wie es beispielsweise für den Faksimiledruck angewendet wird.
Faksimiledrucker arbeiten bekanntlich unter Verwendung der Lichtpunktabtastung. Dabei wird auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre ein sehr kleiner Lichtfleck erzeugt und in einer Richtung abgelenkt. Dazu senkrecht wird ein lichtempfindlicher Aufzeichnungsträger bewegt, wodurch auf diesem ein Raster erzeugt wird. Wird die Intensität des Lichtflecks durch von einem Faksimilesender übertragene Videosignale moduliert, so entsteht auf dem Aufzeichnungsträger ein diesen Videosignalen entsprechendes Bild.
Diese Arbeitsweise der bekannten Faksimiledrucker ist jedoch nicht völlig zufriedenstellend. Durch die zunehmenden Anforderungen an Schreibgeschwindigkeit und Auflösungsvermögen ergeben »o sich Schwierigkeiten, da gerade diesen Eigenschaften bei den gegenwärtig verwendeten Systemen relativ enge Grenzen gesetzt sind, die durch die Anwendung der Intensitätsmodulation des Lichtflecks bzw. den dabei erforderlichen Mindestdurchmesser des Lichtflecks und eine relativ geringe Ablenkgeschwindigkeit vorgegeben sind. Ferner sind die Kosten eines Faksimiledruckers bei der Anwendung der Kathodenstrahlabtastung und durch den damit verbundenen schaltungstechnischen Aufwand noch sehr hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für den Faksimiledruck anzuwendendes Verfahren zu schaffen, das die vorstehend beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten bekannter Verfahren vermeidet und den Aufbau relativ billiger und unkompliziert arbeitender Drucker sowie die Herstellung scharfer Faksimilebilder bei hoher Schreibgeschwindigkeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs genannten Art derart ausgebildet, daß die veränderliche Spannung unter Erzeugung eines elektrischen Feldes an die elektrisch leitenden Platten eines Kondensators, von denen zumindest eine transparent ist, angelegt wird, daß von zwei zwischen den Kondensatorplatten angeordneten dielektrischen Schichten, von denen die der transparenten Kondensatorplatte nächstliegende transparent ist, eine lichtelektrisch leitende mit einem Lichtfleck konstanter Intensität abgetastet und elektrisch leitend gemacht wird, derart, daß unter dem Einfluß des durch die veränderliche Spannung erzeugten elektrischen Feldes elektrische Ladungen, deren Größe von der Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung
einer veränderlichen, von einem Videosignal
abhängigen Spannung zu einem elektrostatischen Bild
Anmelder:
Rank Xerox Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Peter Avery Button, Arcadia, Calif.;
Jack Verne Miller, Azusa, Calif.;
Leland Dale Green,
Armand Rene Tanguay,
Pasadena, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 9. September 1963
(307 552),
vom 16. September 1963
(309 215)
Höhe der während der Lichtabtastung zugeführten Spannung abhängt, von einer der Kondensatorplatten in den belichteten elektrisch leitenden Bereich der lichtelektrisch leitenden Schicht wandern und sich an deren von der Kondensatorplatte entfernt liegenden Oberfläche unter Erzeugung eines latenten Bildes anlagern, und daß das latente Bild in an sich bekannter Weise entwickelt wird.
Zur Durchführung dieses Verfahrens ist ein Faksimiledrucker gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß ein eine erste Platte und eine zweite Platte enthaltender Kondensator vorgesehen ist, daß der Zwischenraum zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte mit einem ersten, an der ersten Platte anliegenden Dielektrikum und einem zweiten, an der
709 679ß98
F i g. 9 (a) im Schnitt ein transparentes Band, wie es in dem in F i g. 8 dargestellten Druckersystem verwendet wird,
F i g. 9 (b) einen Teil einer selenbeschichteten Trommel, wie sie in dem in F i g. 8 dargestellten Druckersystem verwendet wird,
F i g. 9 (c) das Band und die Trommelkombination aus den F i g. 9 (a) und 9 (b) zusammen mit Rollen, welche in leitendem Kontakt mit dem Band stehen,
Fig. 10 eine Vorrichtung, die zur optischen Abtastung in dem in F i g. 8 dargestellten Druckersystem geeignet ist,
Fig. 11 (a) eine Schnittdarstellung einer Bandanordnung, wie sie in einer modifizierten Ausfüh-
zweiten Platte anliegenden Dielektrikum ausgefüllt ist, daß eine der Platten und das anliegende Dielektrikum transparent und das andere Dielektrikum als lichtelektrisch leitendes Material ausgebildet sind, daß Vorrichtungen zur Zuführung der veränderlichen Spannung zwischen der ersten und zweiten Platte vorgesehen sind und daß ferner optische Vorrichtungen vorhanden sind, welche zur Abtastung des lichtelektrisch leitenden Dielektrikums mittels eines sehr kleinen, durch die transparente Platte und das transparente Dielektrikum hindurchprojizierten Lichtflecks konstanter Intensität dienen, wobei das lichtelektrisch leitende Dielektrikum jeweils im Bereich des Lichtflecks elektrisch leitend wird und dort
an seiner Oberfläche eine Anlagerung elektrischer 15 rungsform des in F i g. 8 gezeigten Systems verwendet Ladung bewirkt, deren Größe von der zeitlichen werden kann,
Größe der zugeführten Spannung abhängt. Fig. 11 (b) in Draufsicht das in Fig. 11 (a) dar-
Es ist einzusehen, daß sich das Prinzip eines gestellte Band und
erfindungsgemäßen Druckers beachtlich von dem der F i g. 12 (a) und 12 (b) in Draufsicht bzw. in Seitenherkömmlichen Technik unterscheidet, wobei die 20 ansicht einige der Grundelemente des in F i g. 8 darerste Differenz darin besteht, daß, obgleich ein Licht- gestellten Systems in einer Modifizierung und entabtastverfahren verwendet wird, keine Intensitäts- halten Trommel, Band und Druckrollen,
modulation des Lichtflecks auftritt. An Stelle dessen F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungs-
wird der Lichtfleck nur als Schalter verwendet. Im form eines Faksimiledruckers, welche im wesenteinzelnen kann, da der Lichtfleck nicht moduliert 25 liehen eine mit hochisolierendem, photoelektrisch ist, die üblicherweise der Lichtabtastvorrichtung leitendem Material, vorzugsweise amorphes Selen, zugeordnete Kathodenstrahlröhre durch ein media- beschichtete leitende Trommel 10, ferner eine Innisches Abtastsystem ersetzt werden. Allein diese fluenzvorrichtung 11, ein optisches oder Lichtabtast-Tatsache bietet verschiedene Vorzüge gegenüber den system 12, eine Entwicklungs- und Ausdruckvorrichherkömmlichen Verfahren. Diese Vorzüge schließen 30 tung 13, eine Trommelreinigungsvorrichtung 14 und höhere Schreibgeschwindigkeiten, abhängig von eventuell eine Ladevorrichtung 15 enthält,
höherer Intensität der Lichtquellen und kleinere Die selenbeschichtete Trommel 10 hat eine dem
Lichtfleckdurchmesser über eine größere Druckbreite Fachmann bekannte Standardausführung und muß ein und ermöglichen ferner eine sehr gute Abtast- deshalb hier nicht im Detail beschrieben werden. Es Stabilität, wodurch wiederum eine gute räumliche 35 genügt deshalb, in F i g. 2 in Schnittdarstellung einen Präzision der Ausgabekopie erreicht wird. Eine ge- kleinen Teil der Trommel 10 zu zeigen. Die Trommel ringere Größe des Lichtflecks ergibt eine höhere Auf- 10 besteht aus einem Metallzylinder 10 a, auf dessen lösung im erzeugten latenten Bild, und hohe räum- Oberfläche eine Selenschicht 10 b aufgebracht ist, liehe Präzision macht ferner die Übertragung von wobei die Selen-Zylinder-Kombination eine xero-Farbfaksimile möglich, weil die einzelnen Farbbilder 40 graphische Platte darstellt. Die Trommel 10 ist auf bei der Kombinierung eine sehr gute Zuordnung einer Welle montiert, welche in einem Rahmen gehaben können. lagert ist und in der durch einen Pfeil angegebenen Es wird darüber hinaus noch gezeigt, daß die Richtung rotiert; es wird dadurch bewirkt, daß die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung Oberfläche dieser Trommel der Reihe nach eine weitere Vorteile gegenüber der herkömmlichen Tech- 45 Anzahl xerographischer Verfahrensstationen passiert, nik aufweisen, insbesondere darin, daß sie relativ Die Influenzvorrichtung 11, die in F i g. 1 und klein in den Abmessungen und von einfacher Kon- noch deutlicher in F i g. 2 gezeigt ist, enthält eine struktion sind. Länge oder ein Band transparenten Isolationsmate-Die Erfindung wird im folgenden an Hand von rials 11α, welches mit dem einen Ende entweder in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen 50 hn Druckerrahmen oder in einem geeigneten Anker und Funktionsbildern beschrieben. Es zeigt Ub befestigt ist, wobei ein Teil der Isolatorober-Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aus- fläche am anderen Ende frei liegt und deshalb auf führungsform eines erfindungsgemäßen Faksimile- der Selenschicht 10 b gleitet. Da das Band 11 α verdruckers, ankert ist, steht es fest, und es besteht deshalb eine Fig. 2 in einem Schnitt die Influenzvorrichtung 55 Relativbewegung zwischen dem Band 11a und der sowie einen Teil der Trommel aus F i g. 1 in ver- Trommel 10. Ein langer und schmaler Bandstreifen
lic, bestehend aus transparentem, leitendem Material, ist auf dem höchsten Punkt des Isolators 11a aufgebracht oder in dessen Oberfläche eingebettet, wobei die Länge des Bandstreifens 11 c mindestens gleich der Länge der Abtastung des Lichtflecks und
größerter Darstellung,
F i g. 3, 4 und 5 die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Prinzipien an Hand vereinfachter Anordnungen,
F i g. 6 die Kombination von Influenzvorrichtung und Trommel in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der in F i g. 6 dargestellten Kombination,
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Alisführungsform eines Faksimiledrücke rs
die Breite etwas größer als der Durchmesser des Lichtflecks gewählt ist. Da auf der festen Oberfläche der selenbeschichteten Trommel 10 mit Unregelmäßigkeiten der Oberfläche gerechnet werden muß, ist das Band 11 α flexibel ausgebildet, so daß es sich soweit wie möglich diesen Unregelmäßigkeiten anpaßt und durch Reduzierung möglicher Luftspalte
oder Luftblasen auf ein Minimum zur Steuerung der Kapazitätsparameter der Influenzvorrichtung beiträgt. Als weitere Hilfe zur obengenannten Steuerung der Kapazitätsparameter ist ein leitender Bandstreifen 11 d vorgesehen, welcher auf die Oberfläche des Isolators aufgebracht oder in diese eingebettet sein kann und der parallel zum transparenten Bandstreifen lic und — auf die Pfeilrichtung bezogen — vor diesem angeordnet ist. Beim Anlegen einer geeigneten Spannung an den Bandstreifen 11 d wird zwischen diesem leitenden Bandstreifen 11 d und dem leitenden Metallzylinder 10 α eine elektrostatische Kraft erzeugt, welche das Band in enger Berührung mit der Selenoberfläche hält.
Ferner kann als Teil der Influenzvorrichtung 11 ein Polaritäts-Umkehrelement 11 e vorgesehen sein. Es ist ähnlich den Elementen 11 c und 11 d als leitender Bandstreifen ausgebildet und entweder auf die Oberfläche des Isolators 11 α aufgebracht oder in diese eingebettet und parallel zum transparenten Bandstreifen lic und -— auf die Pfeilrichtung bezogen -— nach dem Isolator angeordnet. Aus Gründen, die später erläutert werden, ist das Polaritäts-Umkehrelement Ue vorzugsweise am äußersten Ende des Isolators 11 α angeordnet.
Der mechanische Zusammenhang zwischen der Trommel 10 und der Influenzvorrichtung 11 ist in Fig. 2 ausführlich dargestellt. Das Isolatorband 11 α befindet sich mit einem relativ kleinen Oberflächenbereich der Selenschicht 10 b in engem Kontakt, wobei der gewünschte Kontakt zwischen beiden mittels elektrostatischer Kräfte bewirkt wird, welche zwisehen der leitenden Trommel 10 α und dem leitenden Bandstreifen 11 d wirken. Es ist einzusehen, daß die Band-Trommel-Kombination im wesentlichen einen sich bewegenden Kondensator darstellt, wobei das Band die eine (leitender Bandstreifen lic) und die Trommel die andere Kondensatorplatte (Metallzylinder 10 α) bildet. Die dielektrische Schicht 11a und der photoelektrisch leitende Belag 10 b sind zwischen diesen beiden Platten angeordnet.
Aufgabe des in F i g. 1 dargestellten optischen Abtastsystems 12 ist die Erzeugung eines Lichtflecks, welcher linear über die selenbeschichtete Trommel in einer Richtung abgelenkt wird, welche parallel zur Rotationsachse der Trommel verläuft. Die drei hauptsächlichsten Konstruktionsmerkmale des optischen Systems sind, daß die Abtastlänge des Lichtflecks gleich der Breite der zu ^ruckenden Kopie sein muß, daß die Größe des Lichtflecks kleiner sein muß als das Auflösungsvermögen des Auges bei kleinstem Betrachtungsabstand und daß die Lichtstärke des Lichtflecks derart sein muß, daß bei der gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit des Faksimiledruckers und der Oberflächenbelichtung des Selens das Selen eine ausreichende Leitfähigkeit erhält, so daß ein Ladungsfluß zustande kommt und Ladungen an der freien Oberfläche des Selens angelagert werden. Das in F i g. 1 gezeigte optische System 12 enthält einen Lichtabtaster 12 α, ein Spiegelpaar 12 ft und 12 c, welches den sich bewegenden Lichtfleck auf die photoelektrisch leitende Schicht reflektiert, und ferner eine Linse 12 d, welche zwischen den beiden Spiegeln 12 b und 12 c angeordnet ist und zur richtigen Projektion des reflektierten Lichts vom Spiegel 12 b zum Spiegel 12 c dient.
Wie oben angegeben, kann statt dessen mit sehr großem Nutzen jedoch auch ein mechanisches Abtastsystem eingesetzt werden. Grundsätzlich würde ein solches mechanisches System eine Lichtquelle, eine Einzellinse und ein rotierendes Reflexionspolygon enthalten, welches unmittelbar hinter der Linse angeordnet wäre. Die Strahlungsenergie würde zweimal durch die Linse hindurchtreten, einmal auf dem Weg von der Lichtquelle zum Reflexionspolygon und das zweite Mal auf dem Weg von der Oberfläche des Polygons zur Trommel, wobei die Strahlung durch die Linse zu einem winzigen Lichtfleck auf der Oberfläche des Photoleiters fokussiert würde. Die Lichtspuren würden in Abhängigkeit von der Bewegung der Polygonflächen erzeugt, deren Bewegung die Änderung der Einfalls- und Reflexionswinkel bewirken würden.
Zum Entwickeln und Ausdrucken dienen die Vorrichtung 13 und der Trommelreiniger 14, wobei die Vorrichtung 13 der Teil des Druckersystems ist, welcher eine sichtbare Aufzeichnung des gewünschten latenten Bildes erzeugt und der Trommelreiniger 14 den Systemteil darstellt, welcher später die Trommel durch Abstreifen restlichen Entwicklungsmaterials, das auf der Oberfläche verblieben sein kann, reinigt und dadurch die Oberfläche für das nächste Arbeitsspiel vorbereitet. Der Trommelreiniger 14 kann beispielsweise als ein Paar schnell rotierender Pelzbürsten ausgebildet sein und kann ferner eine Entladungslampe enthalten, welche zwischen diesen Bürsten und der Ladevorrichtung 15 angeordnet ist und vor der Wiederverwendung restlicher Ladungen von der Selenoberfläche ableitet.
"Die bei der vorliegenden Erfindung ablaufenden Vorgänge werden an Hand der vereinfachten, in Fig. 3 dargestellten Anordnung beschrieben.
F i g. 3 (a) zeigt eine Influenzplatte 16, welche zunächst mittels eines Isolators 17 von einer auf eine leitende Trägerplatte 19 aufgebrachten Selenschicht 18 isoliert ist. Mit dem Anlegen einer Spannung an die beiden leitenden Platten 16 und 19 wird der Prozeß ausgelöst; unter dem Einfluß des daraus resultierenden elektrischen Feldes wandern positive Ladüngen von der leitenden Trägerplatte 19 zur freien Oberfläche der Selenschicht 18, sobald diese beleuchtet wird. Dieser Schritt ist in F i g. 3 (b) gezeigt. Nach Unterbrechung der Belichtung des Photoleiters, wie in F i g. 3 (c) dargestellt, werden die Ladungen an der freien Oberfläche des Selens angelagert. Die darauffolgende Trennung der Platten und die sich ergebende Wanderung negativer Ladungen sind in ihren Funktionsschritten in den Fig. 3 (b) und 3 (e) dargestellt. Für die Entwicklung des latenten, an der Oberfläche der Schicht 19 angelagerten Bildes wird dann ein übliches Verfahren benutzt.
Zur Betrachtung der Arbeitsweise des in F i g. 1 gezeigten Systems sei angenommen, daß ein die gewünschte Information enthaltendes Trägersignal in üblicher Weise demoduliert wird und eine veränderliche Spannung erzeugt, auf welche im weiteren als Analogsignal Bezug genommen wird. Dieses Analogsignal wird zwischen dem Trommelzylinder 10 α und dem transparenten leitenden Bandstreifen lic angelegt. Wie vorher beschrieben, stellt innerhalb des Kontaktbereichs zwischen der Trommel 10 und dem Induktor 11 der transparente Bandstreifen lic, zusammen mit dem Metallzylinder 10a, einen Kondensator dar. In Übereinstimmung damit wandelt sich, wenn ein Lichtfleck auf den transparenten Bandstreifen 11 c im obengenannten Kontaktbereich
gerichtet wird und durch diesen und durch den Selentrommel aufzubringen, vor dem Abtastteil antransparenten Isolator 11a hindurchtritt, das Selen geordnet würde. Das latente, auf der Trommel'mit an der Stelle des Lichteinfalls von einem Isolator zu dieser Technik erzeugte Bild, würde dieselbe PoIaeinem Teilleiter und läßt damit den Fluß positiver rität aufweisen wie ein Bild nach dem vorherigen Ladungen zu seiner Oberfläche zu. Wenn folglich 5 Influenzverfahren. Dieses Verfahren jedoch würde der durch das optische System 12 erzeugte Lichtfleck den Vorzug einer kürzeren Ansprechzeit bieten und quer über das Band und die Trommel bewegt wird, dadurch wesentlich höhere Abtastgeschwindigkeiten ändert sich die Spannung und damit das elektrische und Videosignalfrequenzen zulassen. Feld zwischen den Leitern, und es wird damit be- Abhängig von einer etwaigen negativen Ladung wirkt, daß veränderliche Ladungsgrößen auf der io auf dem Band wird die positive Ladungsverteilung Oberfläche des Selens angelagert werden. Wenn die auf der Photoleiteroberfläche während der Trennung Oberfläche der Trommel auf diese Weise belichtet des Bandes von der Oberfläche des Photoleiters unist und unter dem Lichtfleck auswandert, verliert das günstig beeinflußt. Um die Möglichkeit einer Schwä-Selen seine leitende Eigenschaft, so daß die auf seine chung der Ladung und der Bildgradation, welche Oberfläche gewanderten Ladungen angelagert wer- 15 davon herrühren könnte, zu vermeiden, kann der in den und darauf bestehenbleiben. Es ist daher ein- F i g. 1 dargestellte Faksimiledrucker so modifiziert zusehen, daß die kombinierte Rotation der Trommel werden, daß der Influenzplatte noch vor der Tren- und die Querabtastung des Lichtflecks ein Raster auf nung eine positive Spannung zugeführt wird und der Trommel ergibt, mit dem Ergebnis, daß letztlich dadurch das latente Bild auf der Selenoberfläche ein vollständiges latentes elektrostatisches Faksimile- 20 verstärkt wird. Die gewünschte Modifizierung kann bild auf der Oberfläche der Selentrommel angelagert so erreicht werden, daß ein leitendes Band 11 e vorwird, gesehen wird und zwischen dem Band 11 e und dem Wenn die Trommel 10 rotiert, wandert dieses Trommelzylinder 10 a eine geeignete positive Spanlatente Bild zur Entwicklungs- und Ausdruckvor- nung angelegt wird.
richtung 13, in welcher es so verarbeitet wird, daß 25 Zum besseren Verständnis des durch die Verwenein sichtbares Bild auf Papier entsteht. Die Trommel dung des die Polarität umkehrenden Leiters 11 e passiert dann die Trommelreinigungsvorrichtung 14, erzeugten Effektes, wird auf F i g. 5 Bezug genomweiche, wie vorher beschrieben, die Selenoberfläche men; die in Fig. 3 enthaltenen Vorrichtungen, nämreinigt und dadurch für die Wiederverwendung vor- lieh eine Influenzplatte 16, ein Isolator 17, eine bereitet. 30 Selenschicht 18 und eine leitende Trägerplatte 19, Mit der oben beschriebenen Influenzmethode wer- sind in F i g. 5 (a) wiedergegeben. Beim Anlegen den positive Ladungen von dem metallenen Trom- einer negativen Spannung zwischen den leitenden melzylinder zur Oberfläche der Selenschicht bewegt. Platten 16 und 19 und bei Ausbildung eines zuge-Ein Influenzladungsschichtverfahren jedoch, das hörigen elektrischen Feldes zwischen beiden kommt darauf beruht, daß positive Ladungen sich in der- 35 ein Fluß positiver Ladungen von der Trägerplatte 19 selben Richtung wie im xerographischen Standard- zur freien Oberfläche der Selenschicht 18 zustande, verfahren bewegen, nämlich auf den leitenden Trom- wenn die Selenschicht 18 beleuchtet wird [F i g. 5 (b)]. melzylinder zu, können in dem in F i g. 1 dargestell- F i g. 5 (c) zeigt, daß nach Beendigung der Belichtung ten Druckersystem ebensogut verwendet werden; der Photoleiteroberfläche die Polarität der angelegdie diesem alternativen Verfahren zugrundeliegenden 4° ten Spannung umgekehrt ist, d. h., daß während des Prinzipien sind in F i g. 4 dargestellt. Im einzelnen Teilungsvorganges der Influenzplatte ein positives wird die Selenoberfläche mittels einer positiven Potential und der Trägerplatte ein negatives Potential Ionenquelle vor Beginn des Prozesses geladen. zugeführt wird. Der Verfahrensschritt der Teilung F i g. 4 zeigt zwei transparente Leiter 21 und 22, und Spannungsumkehrung ist in F i g. 5 (d) dargewelche in sehr geringem Abstand von der darunter- 45 stellt. Das Endergebnis zeigt Fig. 5(e). Dieses Erliegenden Selenschicht angeordnet sind. Der trans- gebnis ist gegenüber dem Ergebnis aus dem Originalparente Leiter 21 oberhalb der Selenoberfläche in prozeß verbessert, weil eine Dämpfung des latenten den Bildteilen A und B befindet sich auf hohem Bildes vermieden ist, d. h. weil während des Trennnegativem Potential, während sich der Leiter 22 im Vorganges keine positive Ladung von der Selenober-Bildteil C auf Massepotential befindet. Wenn auf die 50 fläche 18 zur Isolatoroberfläche 17 übertragen wird. Selenoberfläche Licht einfällt, wie in den Bildteilen B Die F i g. 6 und 7 zeigen weitere Ausführungsfor- und C dargestellt, werden die positiven Ladungen men des erfindungsgemäßen Druckers. Die in F i g. 6 nach dem üblichen xerographischen Verfahren auf- dargestellte Ausführungsform enthält wie vorher genommen. Im Bildteil B jedoch wirkt ein starkes einen leitenden Trommelzylinder 10 α und eine elektrisches Feld sowohl in der Selenschicht als auch 55 photoelektrisch leitende Schicht 10 b, welche auf dem im Luftspalt; dieses Feld bewirkt, daß ein Teil der Trommelzylinder 10 α aufgebracht ist. Sie enthält positiven Ladungen auf der Oberfläche des Selens ferner eine frei schwebend gehaltene Influenzvorverbleibt. Im Bildteil C andererseits, wo kein elek- richtung 23, welche wiederum einen transparenten irisches Feld anliegt, haben alle oder im wesent- Influenzkörper 23 α enthält, der oberhalb der photolichen alle positiven Ladungen die Selenoberfläche 60 elekrisch leitenden Schicht 10 b angeordnet ist. Die verlassen und sind zu dem darunterliegenden Metall- Befestigung des Influenzkörpers 23 α kann auf verträger gewandert. Da im Bildteil A kein Licht ein- schiedene Weise erfolgen; F i g. 6 zeigt die Befestifällt, ist keine der positiven Ladungen aufgenommen. gung nach Art eines Auslegers 23 b.
Ein nach diesem Verfahren arbeitender Drucker Eine transparente Isolierstoff schicht 11 α ist auf
enthält die gleichen Vorrichtungen wie der Influenz- 65 der Unterseite des Influenzkörpers 23 a aufgebracht,
drucker, der oben im Zusammenhang mit Fig. 1 be- der so angeordnet ist, daß sie nahe der photoelek-
schrieben wurde, jedoch zusätzlich die Ladevorrich- trisch leitenden Schicht 10 b liegt. In den Influenz-
tung 15, welche, um eine positive Ladung auf die körper 23 α sind einer oder mehrere parallel zuein-
ander laufende Bandstreifen eingebettet, von denen daß der Durchlaßweg 23 c entfällt und an Stelle deseiner als transparenter Bandstreifen ausgebildet ist. sen ein Hebehaken 23 d hinzugefügt wird. Der Haken Im einzelnen ist ein transparenter Bandstreifen 11 c ist mit dem Influenzkörper 23 α verbunden und dient unmittelbar oberhalb der Isolierstoffschicht 11 α in dazu, ihn von der Oberfläche des photoelektrisch den Influenzkörper 23 α derart mittig eingebettet, daß 5 leitenden Belages 10 b so lange abzuheben, bis die ein Lichtstrahl, der durch diese Elemente auf die Trommel ihre Nenndrehzahl erreicht; bei Erreichen darunterliegende photoelektrisch leitende Schicht der Nenndrehzahl bewirkt die Luftreibung, daß ein projiziert wird, senkrecht auf diese Oberfläche auf- sich bewegender Luftfilm zwischen dem Influenzkörtrifft. Aus den oben angeführten Gründen kann fer- per und der Trommel entsteht. Die Anhebevorrichner eine die Polarität umkehrende Bandleitung lie xo tung wird dann stillgesetzt, und der Influenzkörper in den Influenzkörper 23 α unmittelbar oberhalb der ruht dann auf einem kleinen aber konstanten Luft-Isolationsschicht 11 α eingebettet sein, wobei in die- spalt, welcher in Übereinstimmung mit hydrodynasem Fall die Bandleitung nahe dem freien Ende des mischen Gaslagerprinzipien erzeugt wird.
Influenzkörpers, d. h. nahe dem Punkt, an welchem Es ist einzusehen, daß verschiedene Modifizierunsich die Isolierstoff- und die Photoleiterschichten 15 gen der beschriebenen und in den F i g. 1 bis 7 getrennen, angeordnet ist. Ferner enthält der Influenz- zeigten Vorrichtungen gemacht werden könnten. Beikörper 23« einen Durchlaßweg 23 c, durch welchen spielsweise kann an Stelle einer Trommel auch eine ein Gas, beispielsweise Luft, zu dem Zwischenraum ringförmige Metallscheibe, deren ringförmige Oberoder Luftspalt zwischen den Schichten 10 & und 11a fläche mit photoelektrisch leitendem Material überfließen kann. Zu der in F i g. 6 dargestellten Aus- 20 zogen ist, benutzt werden, wobei die Bandleitungen führungsform würden ferner ein Abtastsystem 12, oberhalb der Scheibe entlang ihres Umfangs aneine Entwicklungs- und Ausdruckvorrichtung 13 und geordnet sein können. Zur Erzielung des gewünschein Trommelreiniger 14 gehören, die ebenso wie die ten engen Kontaktes zwischen der transparenten Isofrüher beschriebenen Teile ausgebildet sein können. lierstoffschicht und der photoelektrisch leitenden
Eine Betrachtung der Arbeitsweise zeigt, daß sich 25 Schicht kann ferner an Stelle der elektrostatischen die Isolierstoffschicht 12 a bei Stillstand der Trommel Kräfte eine Federkraft wirken,
in engem Kontakt mit der photoelektrisch leitenden F i g. 8 zeigt einen Faksimiledrucker, der eine lei-Fläche 10 b befindet. Bevor jedoch die Trommel in tende Trommel 110, welche mit hochisolierendem, Rotation versetzt wird, wird Luft oder anderes photoelektrisch leitendem Material, beispielsweise Gas unter Druck durch den Durchlaßweg 23 c ge- 30 amorphem Selen beschichtet ist, enthält; ferner ist preßt, um den Influenzkörper von der Oberfläche des ein endloses und transparentes flexibles Band 111, photoelektrisch leitenden Belags abzuheben. Durch welches mittels zweier Druckrollen 112 a und 112 b Steuerung der Gaßflußgeschwindigkeit und durch in engem Kontakt mit der Oberfläche der Trommel Steuerung der Parameter der gegen die Trommel wir- 110 gehalten wird, sowie ein optisches oder Lichtkenden Kräfte wird ein Gasfilm sehr geringer Dicke 35 abtastsystem 113, eine Entwicklungs- und Ausdruckzwischen der Trommel und dem Influenzkörper er- vorrichtung 114, ein Trommelreiniger 115 und, sozeugt und danach so lange aufrechterhalten, wie sich fern erforderlich, eine Ladevorrichtung 116 vorder Drucker in Betreb befindet. Während des Vor- gesehen.
ganges der Erzeugung eines elektrostatischen Bildes Die genauere Betrachtung der obengenannten bleiben die Arbeitsvorgänge dieselben, wie sie oben 40 Druckerelemente zeigt, daß das endlose Band 111 bereits beschrieben sind. Kurz zusammengefaßt, wird eine transparente leitende Schicht 111 a, bestehend ein sehr kleiner abtastender Lichtstrahl'durch den z.B. aus Zinnoxyd, enthält, welche zwischen einem Influenzkörper 23 α, den Bandstreifen 11 c und die transparenten dielektrischen Material 111 b und einer Isolierstoffschicht 11a auf die Oberfläche der photo- transparenten Trägerschicht 111 c, welche Festigkeit elektrisch leitenden Schicht 10 b projiziert. Die photo- 45 und Schutz ergibt, angeordnet ist. Aus Gründen, die elektrisch leitende Schicht 10 b wird auf diese Weise später deutlicher werden, enthält die Konstruktion mittels eines winzigen Lichtflecks abgetastet; abhän- des Bandes ferner Kontaktleitungen 111 d und 111 e, gig von dieser Abtastung und abhängig von der welche aus Metall, z. B. Gold, hergestellt sind; die gleichzeitig zwischen dem leitenden Metallzylinder Leitungen 111 d und 111 e sind entlang den Kanten 10 a und dem Bandstreifen 11 c angelegten variablen 50 des Bandes, bündig abschneidend mit der Träger-Spannung wird eine Wanderung positiver Ladungen schicht 111c, angeordnet [Fig. 9(a)]. Die selenzur Oberfläche der Schicht 10 b bewirkt, wo sie, wenn beschichtete Trommel 110 ist ähnlich der Trommel dieser Teil der Trommel unter dem Licht auswan- 10 in Fig. 1 ausgebildet und enthält einen Metalldert, gespeichert werden. Das auf diese Weise her- zylinder 110 a, dessen Oberfläche mit einer Selengestellte elektrostatische Bild wird dann entwickelt, 55 schicht 110 b umhüllt ist; die Selen-Zylinder-Kombium ein dauerhaftes sichtbares Bild zu erhalten. Wenn nation stellt die xerographische Oberfläche dar. Die die polaritätsumkehrende Bandleitung 11 e benutzt Trommel 110 ist auf einer Welle angebracht, welche wird, wird ferner eine positive Spannung zwischen in einem Rahmen befestigt ist und sich in der durch dem leitenden Metallzylinder 10 a und der Leitung einen Pfeil angegebenen Richtung dreht; die Ober- Ue angelegt. 60 fläche der Trommel passiert dabei der Reihe nach
Anstatt zum Zwecke der Erzeugung und Aufrecht- eine Anzahl xerographischer Verfahrensstationen,
erhaltung eines Luftspaltes zwischen den Belägen Der mechanische Zusammenhang zwischen Trom-10 & und 11a ein Gas unter Druck einzuführen, kön- mel 110 und Band 111 ist in F i g. 9 (c) deutlich darnen dieselben Ergebnisse unter Benutzung hydro- gestellt. F i g. 9 (c) zeigt, daß sich das Band innerdynamischer Prinzipien erreicht werden. In Über- 65 halb eines relativ kleinen Oberflächenbereiches in einstimmung damit kann die in F i g. 6 gezeigte Vor- engem Kontakt mit der Selenschicht befindet und der richtung entsprechend der in Fig. 7 gezeigten Vor- gewünschte Kontakt mittels der Druckrollen 112a richtung modifiziert werden. Diese besteht darin, und 112 b erreicht wird, die das Band mit einem vor-
kersystem ein Influenzladungsschichtverfahren angewendet werden, bei dem sich positive Ladungen auf den leitenden Trommelzylinder zu bewegen und das an Hand der F i g. 4 erläutert wurde. In einem 5 nach dieser Methode arbeitenden Drucker würden dieselben Vorrichtungen benutzt, wie in dem im Zusammenhang mit Fig. 8 oben beschriebenen Influenzdrucker, jedoch zusätzlich die Ladevorrichtung 116, welche zum Aufbringen einer positiven Ladung
gegebenen Druck beaufschlagen und bei seiner Bewegung eine feste und gleichförmige Auflage zwischen Band und Trommeloberflächen bewirken. Es
sei erwähnt, daß die Band-Trommel-Kombination
grundsätzlich einen sich bewegenden Kondensator
darstellt, wobei das Band eine (leitende Schicht lila)
und die Trommel die andere Kondensatorplatte
(Metallzylinder 110 a) darstellt und die dielektrische
Schicht 111 b und der photoelektrisch leitende Belag 110 b zwischen diesen beiden Platten angeord- io auf der Selentrommel vor der Abtastvorrichtung annet ist. geordnet würde. Das nach diesem Verfahren auf der
Einzelheiten des in F i g. 8 dargestellten optischen Trommel erzeugte latente Bild würde dieselbe Polari-
Abtastsystems 113 sind in Fig. 10 gezeigt; hinsieht- tat wie ein nach dem vorher beschriebenen Induk-
lich seiner Aufgabe und seiner Konstruktionsmerk- tionsprozeß erzeugtes Bild aufweisen. Dieses Verfah-
male gelten auch hier die für das in Fig. 1 dar- 15 ren hat jedoch den Vorzug einer höheren Leistung
gestellte Abtastsystem 12 gestellten Forderungen. und ermöglicht dadurch sehr viel höhere Abtast-
Das in Fig. 8 dargestellte System arbeitet so, daß geschwindigkeiten und Videofrequenzen,
zur Erzeugung einer veränderlichen Spannung, die Um die Möglichkeit eines Ladungsverlustes und
im weiteren immer als Analogsignal bezeichnet wird, der Verflachung der Bildgradatiön, wie bei dem
ein die gewünschte Information enthaltendes Träger- 20 Drucker gemäß F i g. 1 beschrieben, zu vermeiden,
signal auf übliche Weise demoduliert wird; das kann der in F i g. 8 dargestellte Faksimiledrucker
Analogsignal wird zwischen dem Trommelzylinder gleichfalls so modifiziert werden, daß vor der Tren-
110 α und den Druckrollen 112 α und 112 b angelegt. nung an der Induktionsplatte eine positive Spannung
Da sich die Druckrollen 112 α und 112 b in leitender angelegt wird und dabei das latente Bild auf der
Verbindung mit den Kontaktleitungen 111 d und 25 Selenoberfläche verstärkt wird. Eine Reihe möglicher
llle befinden, welche wiederum leitend in Kontakt Modifizierungen ist in den Fig. 11 und 12 dar-
mit der transparenten leitenden Schicht lila stehen, gestellt.
wird diese Spannung tatsächlich zwischen dem Trom- In den Fig. 11 (a) und 11 (b) ist ein in Segmente melzylinder 110 α und der transparenten leitenden unterteiltes Band 111 dargestellt, welches in seiner Schicht 111 α angelegt. Wie oben bereits ausgeführt, 30 Modifizierung eine transparente dielektrische Schicht stellt der transparente Leiter des Bandes innerhalb 124 enthält, über der eine zweite Schicht, als transdes Kontaktbereiches zwischen Trommel 110 und parente leitende Segmente 125 ausgebildet, angeord-Band 111 zusammen mit dem Metallträger der mit net ist; die Segmente 125 sind voneinander durch Selen beschichteten Trommel einen Kondensator dar. ähnliche Segmente 126, bestehend aus transparentem Ferner wandelt sich, wie oben ebenfalls bereits an- 35 und hochohmigem Material, getrennt. Im einzelnen, gegeben, sobald innerhalb des obengenannten Kon- wie aus den Figuren zu ersehen ist, sind die Segmente taktbereiches ein Lichtfleck auf das transparente 125 und 126 rechteckförmig ausgebildet und liegen Band 111 gerichtet wird, durch dieses hindurchtritt quer über das Band 111, wobei zu beiden Seiten der und auf die Selenschicht 110 b auftrifft, das Selen am leitenden Segmente 125 die Widerstandssegmente Einfallsort von einem Isolator zu einem Teilleiter um 40 126 angeordnet sind und die elektrische Isolierung und ermöglicht den Fluß von Ladungen zu seiner der Segmente 125 voneinander bewirken. Wie bei Oberfläche. Folglich ändert sich, da der durch das den vorherigen Ausführungsbeispielen ist eine transoptische System 113 erzeugte Lichtfleck quer über parente Band-Träger-Schicht 127 über dieser zweiten das Band und die Trommel bewegt wird, die Span- Schicht angebracht oder aufgeschichtet; ferner sind nung und damit das elektrische Feld zwischen den 45 entlang den Kanten der Trägerschicht 127 eine Viel-Leiterh und bewirkt dadurch, daß veränderliche La- zahl leitender Kontaktelemente 128 in die Trägerdungsgrößen auf der Oberfläche des Selens angela- schicht 127 eingebettet, wobei die an der einen Kante gert werden. Wenn Band und Trommel unter dem angeordneten Segmente als Segmente 128 a und die Lichtfleck auswandern, verliert das Selen seine lei- an der anderen Kante angeordneten Segmente als tende Eigenschaft, so daß die Ladungen, welche zur 50 Segmente 128& bezeichnet werden. Die Fig. 11 (a) Selenoberfläche gewandert sind, gespeichert werden und 11 (b) zeigen, daß die Kontaktelemente 128 in und darauf verbleiben. Es ist daher einzusehen, daß gleichem Abstand voneinander angeordnet und die kombinierte Drehung der Trommel und das Ab- jeweils auf die transparenten leitenden Segmente tasten des Lichtpunkts in Querrichtung ein Raster 125 aufgesetzt sind. Auf diese Weise befinden sich auf der Trommel ergibt, mit dem Ergebnis, daß ein 55 die Kontaktelemente 128 in Berührung und folglich vollständiges, latentes, elektrostatisches Faksimile- in elektrischem Kontakt mit den leitenden Segmen-
bild letztlich auf der Oberfläche der Selentrommel angelagert wird.
Sobald die Trommel 110 rotiert, wandert dieses latente Bild zur Entwicklungs- und Ausdruckvor- 60 richtung 114, in welcher es verarbeitet und in der ein sichtbares Papierbild erzeugt wird. Die Trommel passiert dann entlang ihrem Weg die Trommelreinigungsvorrichtung 115, welche, wie vorher angegeben,
ten 125; daraus ergibt sich, daß den Elementen 128 zugeführte Signale auch den Segmenten 125 zugeführt werden.
Zum Zwecke der Zuführung dieser Signale ist eine Vielzahl von Metallrädern 130 vorgesehen [Fig. 12(a) und 12(b)], welche den Kontakt mit den Elementen 128 herstellen, wobei die Hälfte dieser Räder, welche entlang der einen Kante des Ban-
die Selenoberfläche reinigt und damit für die Wieder- 65 des 111 angebracht sind und in Kontakt mit den verwendung vorbereitet. · Elementen 128 α stehen, als Räder 130 α bezeichnet Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben werden und die andere Hälfte der Räder, welche entwurde, kann auch bei dem in F i g. 8 gezeigten Druk- lang und an deren Kante des Bandes angebracht sind
und in Kontakt mit den Elementen 128 b stehen, als Räder 130 b bezeichnet werden. In der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt sechs Kontakträder vorgesehen; es befinden sich deshalb auf jeder der beiden Seiten des Bandes und an genau gegenüberliegenden Punkten drei Kontakträder. In jeder der beiden Gruppen sind die Kontakträder in geringem Abstand voneinander angebracht und so gegeneinander versetzt, daß dauernd mindestens ein Kontaktrad in Kontakt mit einem leitenden Element 128 steht. Anders ausgedrückt, gelangt bei Bewegung des Bandes jedes Paar der korrespondierenden Elemente 128 der Reihe nach in Kontakt mit den Rädern 130. Auf diese Weise sind die Kontakträder 130 so angeordnet, daß, sobald jedes der Bandsegmente in die Ebene des Abtastlichtflecks kommt, die Kontakträder die Analogspannung an das Segment der leitenden Schicht anlegen, die dann abgetastet werden.
Wegen der Forderung der Ladungsumkehr im allgemeinen und der auf das Band 111 bezogenen Modifikationen im besonderen sind die in F i g. 12 (a) und 12 (b) dargestellten Druckrollen 112 auf ähnliche Weise modifiziert; die Fig. 12(a) und 12(b) zeigen ferner die vollständige Kombination von Trommel 110, Band 111 und Rollen 112 in ihrer modifizierten Ausführungsform. Die Druckrolle 112a ist deshalb so abgewandelt, daß sie zwei leitende Kontaktflächen 131a und 1316 enthält, welche jeweils mit den Kontaktelementen 128 a und 128 b zusammentreffen. Folglich gelangt ein der Druckrolle 112 a zugeführtes Signal über die Kontaktflächen 131 der Rolle und über die Elemente 128 zu dem Segment 125 unterhalb der Rolle. Die vorher angegebene Ausführungsfprm und Wirkungsweise der Druckrolle 112 b wird andererseits nicht geändert.
Bezüglich der Funktion dieses modifizierten Drukkers gelten die für die in F i g. 5 dargestellte vereinfachte Anordnung gemachten Ausführungen.
Eine Betrachtung der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Anordnungen zeigt, daß ein zwischen Trommelzylinder 110 α und Kontakträdern 130 angelegtes Eingangssignal auch zwischen dem Trommelzylinder und dem leitenden Segment 125 unterhalb der Kontakträder angelegt wird. Gleichzeitig tastet der Lichtfleck konstanter Intensität aus dem optischen System 113 das Segment ab und bewirkt dadurch, daß positive Ladungen an der Selenschicht der Trommel angelagert werden, wobei die Größe der an einem beliebigen Punkt angelagerten Ladung von der Amplitude der Analogspannung zu der Zeit abhängt, zu der der Lichtfleck auf diesen Punkt eingefallen ist. Wenn sich das Band 111 weiterbewegt, gelangen die Kontakträder zum nächsten Segment und stehen dadurch nicht mehr mit den vorher abgelagerten Ladungen an den zugehörigen Oberflächen des Photoleiters und des Dielektrikums in Verbindung. Auf diese Weise entsteht ein vollständiges elektrostatisches Bild.
In bezug auf die Druckrollen 112 sei zum Ausdruck gebracht, daß an der Rolle 112 α und folglich an den Kontaktflächen 131 α und 131 b ein positives Potential aufrechterhalten wird. Wenn daher ein Segment 125 zu dem Zeitpunkt, an dem sich Band 111 und Trommel 110 trennen, zur Druckrolle 112 a gelangt, wird das obengenannte positive Potential über die Elemente 128 α und 128 b den darunterliegenden Elementen zugeführt. Diese Umkehr der Polarität des elektrischen Feldes bewirkt, daß ein Abfluß der Bildladungen von der Oberfläche der Trommel während der Trennung vermieden wird. Folglich bleibt die Bildqualität in vollem Umfang erhalten.
Letztlich wird, wie oben bereits beschrieben, das latente Bild in der Vorrichtung 14 verarbeitet und die gewünschte Photodruckkopie erzeugt.

Claims (23)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Umwandlung einer veränderlichen, von einem Videosignal abhängigen Spannung zu einem elektrostatischen Bild, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Spannung unter Erzeugung eines elektrischen Feldes an die elektrisch leitenden Platten eines Kondensators, von denen zumindest eine transparent ist, angelegt wird, daß von zwei zwischen den Kondensatorplatten angeordneten dielektrischen Schichten, von denen die der transparenten Kondensatorplatte nächstliegende transparent ist, eine lichtelektrisch leitende, mit einem Lichtfleck konstanter Intensität abgetastet und elektrisch leitend gemacht wird, derart, daß unter dem Einfluß des durch die veränderliche Spannung erzeugten elektrischen Feldes elektrische Ladungen, deren Größe von der Höhe der während der Lichtabtastung zugeführten Spannung abhängt, von einer der Kondensatorplatten in den belichteten, elektrisch leitenden Bereich der lichtelektrisch leitenden Schicht wandern und sich an deren, von der Kondensatorplatte entfernt liegenden Oberfläche unter Erzeugung eines latenten Bildes anlagern und daß das latente Bild in an sich bekannter Weise entwickelt wird.
2. Faksimiledrucker zur Durchführung des' Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine erste Platte (10 a, 110 a) und eine zweite Platte (lic, lila, 125, 126) enthaltender Kondensator vorgesehen ist und der Zwischenraum zwischen der ersten Platte (10 a, 110a) und der zweiten Platte (lic, lila, 125, 126) mit einem ersten, an der ersten Platte (10 a, 110 a) anliegenden Dielektrikum (10 b, 110 b) und einem zweiten, an der zweiten Platte (lic, lila, 125, 126) anliegenden Dielektrikum (Ha, 111 b, 124) ausgefüllt ist und eine der Platten (Hc, HOa, lila, 125, 126) und das anliegende Dielektrikum (Ha, 110&, IUb, 124) transparent und das andere Dielektrikum (10b, 110b, IHb, 124) als lichtelektrisch leitendes Material ausgebildet ist und daß Vorrichtungen (HIa", IHe, 128 a, 128 b) zur Zuführung der veränderlichen Spannung zwischen der ersten und der zweiten Platte (10\a, lic, HOa, IHc, 125, 126) vorgesehen sind, und daß ferner optische Vorrichtungen (12, 113) enthalten sind, welche zur Abtastung des lichtelektrisch leitenden Dielektrikums (10Z), HOi)) mittels eines sehr kleinen, durch die transparente Platte (lic, IHa, 125, 126) und das transparente Dielektrikum (Ha, 111b) hindurchprojizierten Lichtflecks konstanter Intensität dienen, wobei das lichtelektrisch leitende Dielektrikum (10 Z), 110 b) jeweils im Bereich des Lichtflecks elektrisch leitend wird und dort an seiner Oberfläche eine Anlagerung
elektrischer Ladung bewirkt, deren Größe von der zeitlichen Größe der zugeführten Spannung abhängt.
3. Faksimiledrucker nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (10 α) zusammen mit dem ersten Dielektrikum (10 ft) beweglich ausgebildet ist, daß das erste Dielektrikum (10 ft) aus lichtelektrisch leitendem Material besteht und daß die zweite Platte (lic) und das zweite Dielektrikum (lla) feststehend und trans- ίο parent ausgebildet sind.
4. Faksimiledrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Platte (10 α) eine drehbare, elektrisch leitende Trommel dient, daß das erste Dielektrikum (10 b) als lichtelektrisch leitende Schicht auf der Oberfläche der Trommel (10 a) aufgebracht ist, daß das zweite Dielektrikum (Ha) als transparentes Isolationsmaterial einer vorgegebenen Länge ausgebildet ist, welches nahe der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 b) und mit der Arbeitsfläche dieser zugewandt angeordnet ist, und daß ferner die zweite Platte (11 c) als ein Band transparenten, elektrisch leitenden Materials ausgebildet und auf dem transparenten, isolierenden Material (Ha) aufgebracht ist.
5. Faksimiledrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge transparenten Isolationsmaterials (Ha) an einem Ende verankert ist, wobei das andere Ende frei liegt und sich in engem Kontakt der Arbeitsflächen mit der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) befindet, und daß das Band aus transparentem, elektrisch leitendem Material (lic) auf dem Teil der Isolationsschicht (Ha) angebracht ist, welcher sich in Kontakt mit der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 b) befindet.
6. Faksimiledrucker nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das transparente Leiterband (Hc) auf der Isolationsschicht (Ha) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Platte (10 a) angeordnet ist.
7. Faksimiledrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) eine Influenzvorrichtung (11) angeordnet ist und daß die veränderliche Spannung zwischen dem transparenten Leiterband (lic) und der Platte (10a) angelegt wird und daß eine weitere Leitung (lie), bestehend aus elektrisch leitendem Material, auf der Isolationsschicht (Ha) und — auf die Drehrichtung der Trommel bezogen — am Ende der Schicht (Ha) und parallel zur ersten Leitung (lic) vorgesehen ist und daß der Leitung (11<?) und der Platte (10 a) eine feste Spannung zugeführt wird, deren Polarität der Polarität der veränderlichen Spannung entgegengesetzt ist, und daß nahe der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) eine der Umwandlung des elektrostatischen Bildes zu einem dauernd sichtbaren Bild auf einem Papierträger dienende Vorrichtung (13) vorgesehen ist.
8. Faksimiledrucker nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (15) zum Aufbringen einer gleichmäßigen positiven Ladung auf der Oberfläche der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) vorgesehen ist und daß die Vorrichtung (15) nahe der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) und so angeordnet ist, daß die positive Ladung auf einen Teil der Schicht (10 ft) aufgebracht wird, bevor dieser Teil in Berührung mit dem Isolationsmaterial (Ha) gelangt.
9. Faksimiledrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine luftgelagerte Support-Influenzvorrichtung (23) vorgesehen ist, welche einen aus transparentem Isolationsmaterial bestehenden und fest über der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) angeordneten Influenzkörper (23 a) und einen auf der Unterseite des Influenzkörpers (23 a) aufgebrachten transparenten Isolationsfilm (Ha) enthält, und daß der Influenzkörper (23 a) so angeordnet ist, daß sich der Isolationsfilm (Ha) in der Nähe der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) befindet, und daß unmittelbar oberhalb dem Isolationsfilm (lld) ein transparenter elektrischer Leiter (lic) in den Influenzkörper (23 a) eingebettet ist und daß die veränderliche Spannung zwischen dem Leiter (Hc) und der Trommel (10 a) angelegt wird und daß die Lagerung des Influenzkörpers (23 a) oberhalb der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) mittels eines Gasflusses im Zwischenraum zwischen dem Isolationsfilm (Ha) und der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) erzeugt wird.
10. Faksimiledrucker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Influenzkörper (23 a) und im Isolationsfilm (Ha) eine zum Zwischenraum zwischen dem Isolationsfilm (Ha) und der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) führende Gasleitung (23 c) vorgesehen ist und daß eine unter Druck stehende Gasquelle an die Leitung (23 c) angeschlossen werden kann.
11. Faksimiledrucker nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebehaken (23 d) vorgesehen ist, welcher auf dem Influenzkörper (23 a) angebracht ist und zum Abheben des Influenzkörpers (23 a) von der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) bis zu dem Zeitpunkt dient, an welchem die Trommel (10) ihre Nenngeschwindigkeit erreicht, und daß der Influenzkörper (23 a) konstruktiv so ausgebildet ist, daß ein zur Lagerung des Influenzkörpers (23 a) ausreichender Luftstrom zwischen der Isolationsschicht (Ha) und der lichtelektrisch leitenden Schicht (10 ft) erzeugt wird.
12. Faksimiledrucker nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (110 α) und die zweite Platte (lila, 125, 126) mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung entlang einer dazwischenliegenden Linie bewegbar ist und daß die erste Platte (Ha) zusammen mit dem ersten Dielektrikum (HO ft) bewegbar ist und daß das erste Dielektrikum (HO ft) als lichtelektrisch leitendes Material und die zweite Platte (lila, 125, 126) und das zweite Dielektrikum (111 ft, 124) zusammen bewegbar und transparent ausgebildet ist.
13. Faksimiledrucker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (HO α) als drehbare, elektrisch leitende Trommel und das erste Dielektrikum (HO ft) als lichtelektrisch leitende, auf der Oberfläche der Trommel (HOa) aufgebrachte Schicht ausgebildet ist.
14. Faksimiledrucker nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte
(111α, 125, 126) als transparente, elektrisch leitende, zwischen der Trägerschicht (111c, 127) und der zweiten dielektrischen Schicht (111 ft, 124) angeordnete Schicht ausgebildet ist, wobei die Kombination aus der transparenten, elektrisch leitenden Schicht (111 a, 125, 126) der Trägerschicht (111c, 127) und der zweiten dielektrischen Schicht (111 δ, 124) ein mehrschichtiges bewegliches Band (111) darstellt, und daß das Band (111) so angeordnet ist, daß sich ein Teil der zweiten dielektrischen Schicht (111 b, 124) in engem Kontakt mit der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) befindet.
15. Faksimiledrucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (116), welche zum Aufbringen einer gleichmäßigen, positiven Ladung auf der Oberfläche der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) dient, vorgesehen ist und daß die Vorrichtung (116) nahe der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) und so angeordnet ist, daß auf die Schicht (110 b), bevor diese in Kontakt mit dem Band (111) gelangt, eine gleichmäßige, positive Ladung aufgebracht wird.
16. Faksimiledrucker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Band (111) elektrisch leitende Kontaktstreifen (IUd, UIe) vorgesehen sind, welche in der Trägerschicht (111c) entlang deren Kanten und in Kontakt mit der transparenten, elektrisch leitenden Schicht (lila) angeordnet sind.
17. Faksimiledrucker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen (111 d, 111 e) sich über die Gesamtlänge des Bandes (111) erstrecken.
18. Faksimiledrucker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß entlang jeder der beiden Kanten der Trägerschicht (127) eine Reihe elektrisch leitender Kontaktelemente (128 a, 128 b) eingebettet sind, wobei die Kontaktelemente (128 a, 128 b) jeder Reihe in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.
19. Faksimiledrucker nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) eine der Umwandlung des latenten Bildes zu einem dauernd sichtbaren Bild auf Papier dienende Vorrichtung (114) angeordnet ist.
20. Faksimiledrucker nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch leitende Segmente (125) voneinander durch schmale Streifen (126), bestehend aus hochohmigem Material, getrennt sind und daß Vorrichtungen (130 a, 130 b) zur Zuführung der veränderlichen Spannung zwischen der Trommel (110 a) und den Segmenten (128) in der elektrisch leitenden Schicht (125), welche der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) gegenüberliegt, vorgesehen sind und daß optische Vorrichtungen (113) zur Abtastung mittels eines Lichtflecks konstanter Intensität des Teiles des Bandes (111), welcher sich in engem Kontakt der Arbeitsflächen mit der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) befindet, vorgesehen sind und daß ferner Vorrichtungen (112 a, 131a, 131 b) zur Umkehr der Polarität der Spannung enthalten sind, welche den Segmenten (128) der elektrisch leitenden Schicht (125) an dem Punkt des Weges zugeführt wird, an dem sich das Band (111) von der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) trennt.
21. Faksimiledrucker nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl elektrisch leitender Räder (130 a, 130 b) vorgesehen ist, welche oberhalb den leitenden Elementen (125) und in Kontakt mit diesen an der Stelle vorgesehen sind, an welcher sich das Band (111) in engem Kontakt der Arbeitsflächen mit der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) befindet.
22. Faksimiledrucker nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckrolle (112 α) vorgesehen ist, deren äußere Oberfläche sich in engem Kontakt mit der Trägerschicht (127) des Bandes (111) befindet, und daß die Druckrolle (112 α) ein Paar elektrisch leitende Bänder (131a, 131 b) aufweist, welche sich in Kontakt mit den leitenden Elementen (128 a, 128 b) befinden.
23. Faksimiledrucker nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (114) vorgesehen ist, welche nahe der lichtelektrisch leitenden Schicht (110 b) angeordnet ist und zur Umwandlung eines auf der Trommel (110) erzeugten elektrostatischen, latenten Bildes zu einem dauernd sichtbaren Papierbild dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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