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Die
Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Auf
photographischen Filmen (die im folgenden einfach als „Filme" bezeichnet werden),
beispielsweise Negativfilmen, Umkehrfilmen und dergleichen aufgezeichnete
Bilder werden üblicherweise auf
photographische Papiere oder andere lichtempfindliche Materialien
mit Hilfe der sogenannten Direktbelichtung kopiert, das heißt mit Hilfe
eines Verfahrens, bei dem das aufgezeichnete Bild des Films zum
Zweck einer flächigen
Belichtung auf das photoempfindliche Material projiziert wird.
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Im
Gegensatz dazu wurden in jüngerer
Zeit digitale Photokopierer entwickelt, die von einer digitalen
Belichtung Gebrauch machen. Die Vorrichtung liest photoelektrisch
das auf einem Film aufgezeichnete Bild, wandelt das gelesene Bild
in ein digitales Signal um und wendet anschließend unterschiedliche Schritte
der Bildverarbeitung an, um Aufzeichnungsbilddaten zu erhalten,
zeichnet das Bild (ein latentes Bild) durch Abtastung und Belichtung
lichtempfindlicher Materialien mit Aufzeichnungslicht auf, welches
abhängig
von Bilddaten moduliert wird, und erzeugt einen Abzug.
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Bei
digitalen Photokopierern werden Belichtungsbedingungen dadurch festgelegt,
dass ein Film auf photoelektrischem Weg gelesen und der Film mit Hilfe
einer Signalverarbeitung Farb-/Dichtekorrekturen unterzogen wird.
Da die Bedienungsperson die Belichtungsbedingungen nicht bestimmen
muss und außerdem
nicht ein Filter, eine Blende oder dergleichen im Verlauf der Belichtung
einstellen muss, ist die für
die Belichtung pro Bild des Abzugs aufzuwendende Zeit gering, und
die Belichtungszeit ist abhängig
von der Bild größe konstant,
die Entwicklung lässt sich
rascher ausführen
als bei einer herkömmlichen flächigen Belichtung.
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Außerdem ist
es einfach, Bearbeitungen vorzunehmen, so zum Beispiel das Zusammensetzen einer
Mehrzahl von Bildern zu einem zusammengesetzten Bild oder das Auftrennen
eines einzelnen Bilds in Segmente, außerdem Prozeduren der Bildverarbeitung
wie beispielsweise Farb-/Dichte-Einstellungen, Kantenverstärkungen
und dergleichen; ferner lassen sich fertige Abzüge erstellen, nachdem eine
erwünschte
Editierung und Bildverarbeitung abhängig von einem speziellen Anwendungsfall
vorgenommen wurden. Da das auf dem fertigen Abzug aufgezeichnete
Bild im Grunde genommen in Form von Bilddaten gehandhabt wird, erfolgt
eine Ausgabe nicht nur als fertiger Abzug, sondern die Bilddaten können auch
an Rechner und dergleichen geliefert werden. Da die Bilddaten außerdem in
einem Speichermedium, beispielsweise in Floppy-Disks, abgespeichert
werden können,
bietet sich der Vorteil, dass Sonderabzüge erstellt und andere Maßnahmen
getroffen werden können,
ohne dass irgendwelche Filme als Vorlage benötigt werden. Da weiterhin die
Belichtungsbedingungen nicht neuerlich bestimmt werden müssen, kann
ein Arbeitsvorgang rasch und einfach ausgeführt werden.
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Außerdem lassen
sich bei Abzügen,
die durch herkömmliche
Direktbelichtung erstellt werden, nicht sämtliche auf Filmen und dergleichen
aufgezeichnete Bilder unter bestimmten Aspekten wie Auflösung und
Farb-/Dichte-Wiedergabefähigkeit
reproduzieren. Digitale Photokopierer hingegen sind in der Lage,
Abzüge
zu liefern, die nahezu eine vollständige Reproduktion des auf
den Filmen aufgezeichneten Bilds (Dichteinformation) sind.
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Die
Grundkomponenten des hier betrachteten digitalen Photokopierers
sind ein Scanner (eine Bildleseeinheit) zum photoelektrischen Lesen
des auf dem Film aufgezeichneten Bilds, eine Bildverarbeitungseinheit
(eine Konfiguration), die Bildverarbeitungsvorgänge an dem so gelesenen Bild
ausführt, um
die Belichtungsbedingungen für
die Bildaufzeichnung festzulegen, und ein Drucker oder Printer (Bildaufzeichnungseinheit),
der eine Ent wicklung ausführt,
nachdem ein lichtempfindliches Material abhängig von den festgelegten Belichtungsbedingungen
abgetastet und belichtet wurde.
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In
dem Scanner wird das von einer Lichtquelle abgegebene Leselicht
auf den Film aufgebracht, um Projektionslicht zu erhalten, welches
das Vorlagenbild beinhaltet. Das Projektionslicht wird auf einem
Bildsensor, zum Beispiel einen CCD-Sensor oder dergleichen über ein
Abbildungsobjektiv projiziert und zum Lesen des Bilds einer photoelektrischen
Umwandlung unterzogen. Das Bild wird bedarfsweise verschiedenen
Bildverarbeitungsschritten unterzogen und anschließend der
Bildverarbeitungsvorrichtung in Form von Bilddaten des Films zugeführt (Bilddatensignal).
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Die
Bildverarbeitungsvorrichtung stellt Bildverarbeitungsbedingungen
aus vorabgetasteten Bilddaten zusammen, wendet die Bildverarbeitung
entsprechend den so eingestellten Bedingungen auf durch Hauptabtastung
gewonnene Bilddaten an und liefert die Bilddaten in Form von Ausgabebilddaten (Belichtungsbedingungen)
zum Aufzeichnen des Bilds an den Drucker (Printer).
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Wenn
der Drucker beispielsweise eine Einheit ist, die von der Abtastung
und Belichtung mit Hilfe eines Lichtstrahls Gebrauch macht, so moduliert
er den Lichtstrahl abhängig
von den von der Bildverarbeitungsvorrichtung gelieferten Bilddaten
und lenkt den Lichtstrahl in eine Hauptabtastrichtung ab, wobei gleichzeitig
das lichtempfindliche Material in eine zu der Hauptabtastrichtung
rechtwinklige Nebenabtastrichtung oder Hilfsabtastrichtung transportiert
wird, um dadurch ein latentes Bild durch Exponieren (Entwickeln)
des lichtempfindlichen Materials durch den das Bild in sich tragenden
Lichtstrahl zu erzeugen, woraufhin eine Entwicklungsverarbeitung
und dergleichen entsprechend dem Typ des lichtempfindlichen Materials
erfolgt, so dass das auf dem Film aufgezeichnete Bild reproduziert
wird und zu einem fertigen Abzug (einer Photographie) führt.
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Für den digitalen
Photokopierer werden eine hervorragende Verarbeitbarkeit und eine
daraus resultierende hohe Produktivität gefordert.
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Was
als Vorlage in dem digitalen Photokopiergerät verwendet wird, ist zum Beispiel
ein Film in Form eines sogenannten Streifens, der hauptsächlich aus
einem länglichen
Film oder Filmstreifen besteht, auf dem mehrere Bilder (normalerweise
24 oder 36 Einzelbilder oder Bildfelder) aufgezeichnet sind. Da
der Streifen beispielsweise Bilder aufweisen kann, die nicht erfolgreich
aufgezeichnet wurden, ist der Fall möglich, dass sämtliche
auf dem Streifen aufgezeichneten Bilder nicht als fertige Abzüge ausgegeben
werden. Insbesondere dann, wenn Extraabzüge erstellt werden sollen,
ist es übliche
Praxis, die Bilder in mehreren Bildfeldern aus einem Streifen auszuwählen und
die benötigte
Anzahl fertiger Abzüge
für jedes
der Bildfelder auszugeben.
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Um
daher eine effiziente Arbeitsweise zu erreichen, ist es erforderlich,
den Aufwand zum Lesen nicht benötigter
Bildfelder, von denen keine fertigen Abzüge ausgegeben werden sollen,
zu reduzieren und in einfacher und rascher Weise die Auswahl benötigter Bildfelder
(Bilder) von einem Streifen ebenso auszuführen wie die Angabe der Anzahl
ausgegebener Abzüge
für jedes
der ausgewählten
Bildfelder.
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Bei
einem photographischen Abzug-Herstellungsverfahren (photographischen
Kopiervorgang) erfolgt bedarfsweise durch die Bedienungsperson eine
Freigabe, das heißt
in dem digitalen Photokopierer werden die durch die Vorabtastung
gewonnenen Bilddaten unter den eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen
verarbeitet, und die so verarbeiteten Bilddaten werden auf einer
Anzeige wie beispielsweise einem Kathodenstrahlröhren-Bildschirm oder dergleichen angezeigt,
so dass die Bedienungsperson die Freigabe anhand der Betrachtung
des angezeigten Bilds vornimmt.
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Aus
diesem Grund ist es ebenfalls für
eine effiziente Arbeitsweise erforderlich, rasch ausschließlich die
benötigten
Einzelbilder auszuwählen und
die Freigabe bezüglich
dieser Einzelbilder vorzunehmen.
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Nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt die
DE-A-195 44 178 eine Bilderzeugungsvorrichtung,
in der eine Vorabtastung dadurch ausgeführt wird, dass ein Rollfilm
relativ zu einer Vorabtasteinheit bewegt wird. Während dieser Bewegung werden die
abgetaste ten Bildfelder des Rollfilms auf einer Anzeigeeinheit in
Echtzeit angezeigt, das heißt,
die abgetasteten Bilder werden auf der Anzeige dargestellt als sich
bewegende Bildfelder. Die Bedienungsperson kann gewisse Felder unter
den so angezeigten Bildfeldern auswählen.
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Die
EP-A-450 552 zeigt
ein Bildverarbeitungssystem, welches sich zum Erstellen von Halbtonbildem
oder von Druckplatten durch optisches Lesen einer Vorlage eignet.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ziel
der Erfindung ist die Schaffung einer digitalen Bilderzeugungsvorrichtung,
die bevorzugt anwendbar ist bei digitalen Photokopiergeräten und dergleichen,
die auf photoelektrischem Weg ein Vorlagenbild lesen, es einer vorbestimmten
Bildverarbeitung unterziehen, das Bild auf einem Abzug reproduzieren
und den Abzug ausgeben, wobei die digitale Bilderzeugungsvorrichtung
in der Lage ist, in einfacher und rascher Weise einen Vorgang zum
Auswählen
benötigter
Einzelbilder (Bildfelder) von einem Streifen sowie eine Freigabe
auszuführen,
um eine hohe Produktivität
bei hervorragender Arbeitseffizienz zu realisieren.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine
Bilderzeugungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorzugsweise
führt die
Leseeinrichtung die Vorabtastung aus, um Anzeigebilddaten zu erhalten, und
führt die
Hauptabtastung zum Gewinnen von digitalen Ausgabebilddaten aus,
die der Aufzeichnungseinheit zugeführt werden, wenn ein Vorlagenbild
gelesen wird.
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Vorzugsweise
werden die Lesebedingungen in der Leseeinrichtung und/oder die Bildverarbeitungsbedingungen
der Bilddaten zum Gewinnen der digitalen Ausgabebilddaten anhand
der digitalen Bilddaten zum Erzeugen der Anzeigebilddaten eingestellt.
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Es
ist bevorzugt, wenn die auf der Anzeige dargestellten Bilder solche
sind, die abhängig
von den Bildverarbeitungsbedingungen der Bilddaten zum Gewinnen
der digitalen Aus gabebilddaten verarbeitet sind, wobei die Bilderzeugungsvorrichtung
außerdem
eine Änderungseinrichtung
aufweist, um beliebig die Bildverarbeitungsbedingungen, die Lesebedingungen
in der Leseeinrichtung, die Anzahl von durch die Aufzeichnungseinheit
auszugebenden Abzüge
und die Abzuggröße der von
der Aufzeichnungseinheit ausgegebenen Abzüge zu ändern, nachdem die Bilder angezeigt
wurden.
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Außerdem wird
bevorzugt, dass die Hauptabtastung durchgeführt wird durch automatisches
und sukzessives Transportieren der ausgewählten Vorlagebilder, die durch
die Angabeeinrichtung angegeben wurden, zu einer spezifizierten
Lesestelle, nachdem die ausgewählten
Bilder auf der Anzeige dargestellt wurden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels einer Bildverarbeitungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Scanners der in 1 gezeigten
Bilderzeugungsvorrichtung;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels eines Steuerteils der in 1 gezeigten
Bilderzeugungsvorrichtung; und
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels der Bilderzeugungsvorrichtung
mit dem in 3 gezeigten Steuerteil.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäße Bilderzeugungsvorrichtung
wird im folgenden detailliert anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert,
die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt ist.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine erfindungsgemäße Bilderzeugungsvorrichtung.
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Die
Bilderzeugungsvorrichtung 10, die als das oben erwähnte digitale
photographische Kopiergerät
ausgebildet ist, enthält
nach 1 im wesentlichen einen Scanner (eine Bildleseeinheit) 12 zum photoelektrischen
Lesen eines Vorlagebilds, einen Steuerteil 14, um die so
gelesenen Bilddaten (Bildinformation) einer Bildverarbeitung zu
unterziehen und automatisch Bildverarbeitungsbedingungen einzustellen
(automatische Einrichtung), und um außerdem den Ablauf, die Steuerung
und dergleichen der Bilderzeugungsvorrichtung 12 insgesamt
auszuführen,
und einen Drucker (eine Bildaufzeichnungseinheit) 16 zum
Aufbelichten des Bilds auf lichtempfindliches Material mit Hilf
eines Lichtstrahlbündels,
welches abhängig
von den durch den Steuerteil 14 verarbeiteten Bilddaten
moduliert ist.
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Angeschlossen
an den Steuerteil 14 sind ein Betriebssystem 22 mit
einer Tastatur 22a und einer Maus 22b zum Einstellen
verschiedener Bedingungen, zum Auswählen und Angeben von Bildfeldern für die Ausgabe,
und zum Eingeben der Einstellungen und dergleichen für Farbe/Dichte
und Gradation, ferner eine Anzeige 18 zum Anzeigen von
durch den Scanner gelesenen Bildern, verschiedenen Angaben und Arbeitsvorgängen, zum
Einstellen verschiedener Bedingungen/registrierter Bilder und dergleichen.
Die Bedienungsperson führt
die verschiedenen Angaben und Operationen beispielsweise mit einer
GUI (graphischen Benutzeroberfläche)
unter Verwendung der Anzeige 18 und des Betriebssystems 22 aus.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht des Scanners 12.
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Der
Scanner 12 ist eine Einheit zum photoelektrischen Lesen
von auf einem Film als Vorlage aufgezeichneten Bildern, wobei die
Vorlage zum Beispiel ein Streifen A in Form eines länglichen
Films (üblicherweise
eines Negativfilms) ist, auf dem Bilder in mehreren Bildfeldern
oder Einzelbildern aufgezeichnet sind, auf dem Diapositivbilder
in Bildfeldern eines Films (üblicherweise
eines Umkehrfilms) aufgezeichnet sind, gehalten von einem Trägerelement (Rähmchen),
und dergleichen. Der Scanner 12 enthält im wesentlichen ein Optikgestell 13,
einen Lichtquellenteil 24, eine Trägerbasis 26, einen
Abbildungsteil 28, einen Bildsensor 30 in Form
eines Flächensensors
und verschiedene Träger
wie beispielsweise einen Filmträger 32 und
dergleichen, die abwechselnd austauschbar an der Trägerbasis 36 gelagert
sind.
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In
dem Scanner 12 wird der Film in Pfeilrichtung X in der
Figur mit Hilfe des Filmträgers 32 und dergleichen,
der in der Trägerbasis 36 gelagert
ist, transportiert, wobei die einzelnen Bildfelder sukzessive an
einer Lesestelle Z angehalten werden, wo Licht aus dem Lichtquellenteil 24 auf
den Film aufgestrahlt wird, um dadurch Projektionslicht zu erhalten,
welches die auf dem Film aufgezeichneten Bilder beinhaltet, wobei
dieses Projektionslicht auf den Bildsensor 30 im Abbildungsteil 28 projiziert
und von dem Bildsensor 30 zum Gewinnen eines Bildsignals
einer photoelektrischen Umwandlung unterzogen wird. Auf diese Weise
werden die auf dem Film aufgezeichneten Bilder zweidimensional als
Bilddaten gelesen. Der Scanner 12 wird von der Steuerung 70 des
Steuerteils 14, der unten beschrieben wird, gesteuert.
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Der
Lichtquellenteil 24 bildet Leselicht, welches es dem Bildsensor 30 ermöglicht,
das auf dem Film aufgezeichnete Bild dadurch zu lesen, dass das Bild
in die drei Primärfarben
R (Rot), G (Grün)
und B (Blau) aufgetrennt wird und das Leselicht von unterhalb des
Films aufgestrahlt wird. Der Lichtquellenteil 24 befindet
sich unterhalb der Trägerbasis 26 des Optikrahmens 13 und
enthält
eine Lichtquelle 35, eine variable Aperturblende 36,
eine Farbfilterplatte 38 und eine Diffusionsbox 40.
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Verschiedene
bekannte Lichtquellen, so zum Beispiel eine Halogenlampe, eine Xenonlampe,
eine Quecksilberdampflampe etc., die Leselicht in einer für den Bildsensor 30 zum
Lesen von Bildern ausreichende Menge abstrahlen können, können als
Lichtquelle 35 eingesetzt werden.
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Die
variable Blende 36, die die Lichtmenge aus der Lichtquelle 35 einstellt,
besteht aus zwei ND-Filtern im dargestellten Beispiel. Jedes der
Filter besitzt eine Logarithmus- Kurve,
die zu seinem Abschattungsbereich hin verläuft, so dass eine unterschiedliche
Lichtmenge durch das Filter in einer Richtung rechtwinklig zu der
optischen Achse L gelangt. Die Filter justieren die von der Lichtquelle 35 auf
den Film aufgestrahlten Lichtmenge durch gegenseitige Annäherung oder
durch Abrücken
voneinander in der Richtung rechtwinklig zu der optischen Achse
L.
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Die
Farbfilterplatte 38 setzt sich zusammen aus drei Farbfiltern,
nämlich
einem Rotfilter (R), einem Grünfilter
(G) und einem Blaufilter (B), die scheibenförmig gelagert sind. Im Bildlesemodus
wird das Farbfilter, welches auf der optischen Achse L wirksam ist,
dadurch geändert,
dass das scheibenförmige
Element um die axiale Mitte gedreht wird, so dass die jeweiligen
Filter sukzessive in den Lichtweg L eingefügt werden und Leselicht in
justierter Weise auf den Film gelangt, wodurch das auf dem Film
aufgezeichnete Bild in die drei Primärfarben R, G und B separiert
wird.
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Die
Diffusionsbox 40 diffundiert das Leselicht, welches von
der Lichtquelle 35 kommt und durch die Farbfilter gelangt,
wobei die Menge des Lichts von der variablen Blende 36 justiert
wird, so dass die Menge sowie andere Merkmale des auf den Film auftreffenden
Leselichts über
die Filmfläche,
die rechtwinklig zu der optischen Achse L verläuft, gleichmäßig verteilt
ist.
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Die
Trägerbasis 26 befindet
sich oberhalb des Lichtquellenteils 24, bietet Platz zum
Halten der Träger
wie beispielsweise des Filmträgers 32 und dergleichen,
indem diese oben auf die Oberseite der Trägerbasis aufgesetzt und rechtwinklig
zu dem Optikrahmen 13 fixiert werden. Die Trägerbasis 26 besitzt
eine (nicht gezeigte) Öffnung,
die in einem Bereich ausgebildet ist, der der optischen Achse L
entspricht, damit das Licht von dem Lichtquellenteil 24 hindurchtreten
kann. Man beachte, dass die Öffnung so
eingerichtet ist, dass das Licht von dem Lichtquellenteil 24 in
ausreichendem Maß auf
die gesamte Oberfläche
der maximalen Bildebenengröße des Films,
die von dem Bildsensor 30 gelesen werden kann, aufgestrahlt
wird.
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An
der Oberseite der Trägerbasis 26 sind
in einer von der Bedienungsperson weg weisenden Richtung zu dem
Optikrahmen 13 in der Figur hin verlaufend Führungsschienen 42 gebildet,
das heißt
in Richtung des Pfeils y rechtwinklig zu der Richtung des Pfeils
x, welches die Transportrichtung des Streifens A oder dergleichen
ist, während
Nuten 44 auf den Bodenflächen der Träger wie beispielsweise des Filmträgers 32 oder
dergleichen gebildet sind, so dass die Nuten mit den Führungsschienen 42 zusammenwirken.
Die Positionen des Filmträgers 32 und dergleichen
sind in den Richtungen der Pfeile x und y derart beschränkt, dass
sie fixiert werden durch Drücken
in Pfeilrichtung y, bis ihre inneren Stirnflächen an dem Optikrahmen 13 anschlagen,
wobei die Nuten 44, 44 mit den Führungsschienen 42 der
Trägerbasis 26 zusammenwirken.
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Diese
Träger
lassen sich sehr leicht austauschen, indem sie von der Bedienungsperson
in der Figur nach vom gezogen und die Nuten 44 von den Führungsschienen 42 gelöst werden.
Mittel zum Lager des Filmträgers 32 und
dergleichen an spezifizierten Stellen auf der Trägerbasis 26 stellen
keine spezielle Beschränkung
dar.
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Der
Filmträger 32 transportiert
den länglichen
Filmstreifen, das heißt
den sogenannten Streifen (sleeve) A, auf dem mehrere Bilder aufgezeichnet sind,
in dessen Längsrichtung,
um dadurch sukzessive die einzelnen Bildfelder auf dem Streifen
A zu einer spezifizierten Stelle auf der optischen Achse L zu transportieren,
das heißt
zu der Leseposition Z, die der Öffnung
der Trägerbasis 26 entspricht,
um anschließend
gelesen zu werden.
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An
der Oberseite des Filmträgers 32 befindet sich
eine Führungsnut 46,
die sich zwischen den beiden Enden des Filmträgers 32 in der Transportrichtung
gemäß Pfeil
x erstreckt, außerdem
in einem Flächenbereich,
der die optische Achse L schneidet. Die Führungsnut 46 hat etwa
die gleiche Breite wie der Streifen A. Der Streifen A wird in dessen
Längsrichtung übereinstimmend
mit der x-Richtung in einem Zustand transportiert, in dem er in
der Führungsnut 46 aufgenommen
ist. Die einzelnen Bilder werden sukzessive zu der Lesestelle Z
auf der optischen Achse L transportiert. Zu diesem Zweck ist die
Tiefe der Führungsnut 46 so
eingestellt, dass die Bildebene (das ist die Emulsionsfläche) des
Strei fens A sich an einer spezifizierten Stelle entlang der optischen Achse
L (in Richtung der Brennweite) befindet.
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An
der Leseposition Z des Filmträgers 32 befindet
sich eine Öffnung,
damit Licht aus dem Lichtquellenteil 24 hindurchtreten
kann. Die Öffnung
wirkt als Maske zur Festlegung der Bildgröße des Films, der von dem Filmsensor 30 in
dem Scanner 12 gelesen wird. Form und Größe der Öffnung,
das heißt
die Größe der Maske,
sind so eingestellt, dass sie in die Bildebenengröße des Streifens
A eingeschrieben ist, beispielsweise entsprechend der Größe 135 oder dergleichen
des Films auf dem Filmträger 32,
abhängig
von der Bildflächengröße des Streifens
A.
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Es
kann auch möglich
sein, dass die in dem Filmträger 32 ausgebildete Öffnung auf
eine Größe eingestellt
ist, die der Öffnung
der Trägerbasis 26 entspricht,
und dass den unterschiedlichen Filmgrößen entsprechende Masken an
dem Filmträger 32 austauschbar
angebracht werden.
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Die
Führungsnut 46 ist
mit einer Transporteinrichtung 48 für den Streifen A, einer Filmandrückeinheit 50 und
einem Bildebenen-Detektor 52 ausgestattet, die in dieser
Reihenfolge in Transportrichtung x angeordnet sind.
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Die
Transporteinrichtung 48 setzt sich zusammen aus einem Motor 48a und
Transportrollen 48b zum intermittierenden Transportieren
des Streifens A in Pfeilrichtung x. Die Transporteinrichtung 48 hält den Transport
des Streifens A an, wenn sie die Ankunft eines Bildfelds des Streifens
A an der Lesestelle Z mit Hilfe des Bildebenen-Detektors 52 erkennt,
um ein aufgezeichnetes Bild sowie einen DX-Code zu erfassen, um
den Transport des Streifens A wieder aufzunehmen, wenn von dem Steuerteil 14 das
Signal „LESEN
ENDE" kommt, wodurch der
Transport des nächsten
Bildfelds zu der Lesestelle Z eingeleitet wird.
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Die
Filmandrückeinheit 50 drückt den
Streifen A durch Verschwenken eines Andrückglieds 50b an und
gibt ihn frei, wobei das Andrückglied
eine Öffnung
aufweist, damit das Projektionslicht des Streifens A hindurchtreten
kann. Das Verschwenken erfolgt um eine Schwenkwelle 50a.
Im Lesebetrieb drückt
die Filmandrückeinheit 50 einen
an der Lesestelle Z befindlichen Rahmen auf die Führungsnut 46, um
dadurch die gesamte Bildfläche
an einer spezifizierten Stelle in der Richtung der optischen Achse
L zu halten und dadurch Welligkeiten und andere Besonderheiten des
Streifens A zu beseitigen.
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Man
kann unterschiedliche Träger
in der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung 10 zusätzlich zu
dem Filmträger 32 verwenden,
solange sie eine Öffnung
in einer Leseposition haben, die den Durchtritt des Lichts von dem
Lichtquellenteil 24 gestattet, und sie Nuten für das Zusammenwirken
mit den Führungsschienen 42 besitzen.
Beispielsweise kann ein Träger
entsprechend dem Schlitten eines neuen Photographiesystems, ein
Diarähmchen-Träger zum
sukzessiven Transportieren von Diarähmchen, die von der Bedienungsperson
eingegeben werden, zu einer Lesestelle, ein manueller Träger, mit
dem die Bedienungsperson einen Film an einer spezifizierten Stelle
fixiert, einen Trimmungs-Träger, mit
dem die Bedienungsperson einen Film an einer beliebigen Stelle zum
Lesen anordnet, und dergleichen verwendet werden.
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Außerdem ist
bevorzugt, wenn der Träger zum
Einrichten des Films an der Leseposition als austauschbarer Träger ausgestaltet
ist, so dass er jeweils dem Film entspricht, wenn der Typ, das Modell, die
Größe und dergleichen
des Films geändert
wird, wobei der Scanner 12 (der Steuerteil 14)
die Größe und dergleichen
des Films anhand des montierten Trägers erkennen kann.
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Der
Abbildungsteil 28 zum Projizieren des Projektionslichts
des Streifens A oder dergleichen auf den Bildsensor 30 befindet
sich am oberen Teil des Optikrahmens 13.
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Der
Abbildungsteil 28 enthält
eine Objektiveinheit mit einer Zoom-Linseneinheit 66 zum
Vergrößern und
Verkleinern des Projektionslichts durch einen bekannten Zoom-Mechanismus, außerdem eine Fokuseinstelllinseneinheit 68 zum
Justieren eines Brennpunkts mit bekannten Mitteln, vertikal angeordnet
an einer flächigen
Platte 60, die an dem Optikrahmen 13 fixiert ist.
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Beim
normalen Lesevorgang ändert
die Zoom-Linseneinheit 66 die optische Vergrößerung abhängig von
der Größe eines
Films als Vorlage, beispielsweise, wenn der Film ein Streifen A
der Größe 135 ist,
abhängig
von der Größe des Streifens
A, um das Projektionslicht dadurch auf den Bildsensor 30 zu
projizieren, dass die Größe des Projektionslichts auf
maximale Größe eingestellt
wird, die auf den Bildsensor 30 projizierbar ist (das heißt, es erfolgt eine
Einstellung auf die Größe zum Ermöglichen, dass
eine benötigte
Bildzone in die Bildaufnahmeebene des Bildsensors 30 passt).
Die Größe des Films F
lässt sich
automatisch erfassen durch Montieren des oben angesprochenen Trägers oder
durch Eingabe seitens der Bedienungsperson. Wenn andererseits ein
sogenanntes Trimmen zum Ausschneiden einer beliebigen Stelle des
auf einem Film aufgezeichneten Bilds und zum Reproduzieren als Abzug durchgeführt wird,
lässt sich
das Projektionslicht in beliebig vergrößerter Weise auf den Bildsensor 30 projizieren,
beispielsweise vergrößert von
0,4 auf 0,8, indem das Betriebssystem 22 und dergleichen aktiviert
werden.
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Andererseits
führt die
Fokuseinstelllinseneinheit 68 bedarfsweise eine automatische
Fokussierung (AF) durch mit Hilfe eines TTL-Systems (through the
lens), wozu der Kontrast eines von dem Bildsensor 30 gelesenen
Bilds verwendet wird.
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Das
Projektionslicht des Streifens A oder dergleichen wird von dem Abbildungsteil 28 auf
den Bildsensor 30 projiziert, von dem Sensor photoelektrisch
gelesen und an den Steuerteil 14 gegeben. Ein Verschluss
zum Korrigieren eines Dunkelstroms kann zwischen dem Abbildungsteil 28 und
dem Bildsensor 30 angeordnet werden.
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In
dem Scanner 12 zum zweidimensionalen Lesen eines Bilds
ist der Bildsensor 30 ein flächiger Sensor, beispielsweise
ein CCD-Sensor mit 1380 × 920
Pixeln. Außerdem
ist in der Vorrichtung des dargestellten Beispiels der Bildsensor 30 in
x- und y-Richtung um einen Bewegungshub bewegbar, der einem halben
Pixel entspricht, wodurch die Anzahl der gelesenen Pixel scheinbar
um das Vierfache gesteigert werden kann.
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Der
Scanner 12 liest das auf einem Bildfeld des Films, beispielsweise
des Streifens A oder dergleichen, aufgezeichnete Bild durch Separieren
des Bilds in die drei Primärfarben R,
G und B derart, dass das Bild dreimal gelesen wird, wobei sukzessive
die drei R-, G- und
B-Filter der Farbfilterplatte 38 eingefügt werden.
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In
der Vorrichtung des dargestellten Beispiels erfolgt eine Vorabtastung
zum Lesen des Bilds bei niedriger Auflösung, um den Blendenwert der
variablen Blende 36 festzulegen und die Bildverarbeitungsbedingungen
einzustellen, bevor die Hauptabtastung zum Gewinnen von Bilddaten
für die
Ausgabe an den Drucker 16 stattfindet. Das heißt: der Scanner 12 liest
das Bild eines Bildfelds (Ausgabebilddaten) insgesamt sechsmal.
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Wenn
in der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung 10 mehrere
Bilder einer Vorlage, vorzugsweise eine Mehrzahl von Bildern einer
Gruppe, gelesen werden, das heißt,
wenn mehrere Bilder eines Streifens zum Beispiel von dem als Vorlage fungierenden
Streifen A gelesen werden, oder wenn mehrere Bilder einer Diarähmchengruppe
gelesen werden, die mehrere Bildfelder enthält, wovon ein Kunde Abzüge erhalten
möchte,
so werden bei Diarähmchen
als Vorlage sämtliche
Bildfelder der einen Gruppe vorabgetastet, und auf der Anzeige 18 dargestellt,
um für
die Ausgabe Bildfelder auszuwählen, anzugeben
und zu bestätigen,
und um außerdem eine
Farb-/Dichteeinstellung und dergleichen vorzunehmen, falls dies
notwendig ist, so dass anschließend
die Hauptabtastung nur bezüglich
der benötigten
Bildfelder durchgeführt
wird und die entsprechenden Bilddaten ausgegeben werden. Dieser
Punkt wird im folgenden näher
erläutert.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden die von dem Scanner 12 gelesenen
Bilddaten an den Steuerteil 14 ausgegeben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, enthält der Steuerteil 14 die
Steuerung 70 zum Steuern der Bilderzeugungsvorrichtung 10 insgesamt,
eine Signalverarbeitungseinheit 72 zum Empfangen des Ausgangssignals
(der Bilddaten) von dem Bildsensor 30 des Scanners 12,
und zum Unterziehen des Ausgangssignals einer vorbestimmten Signalverarbeitung.
Der Steuerteil enthält
außerdem
eine Bildverarbeitungseinheit 74, um die so gewonnenen
Bilddaten der benötigten
Bildverarbeitung zu unterziehen und die Bilddaten an den Drucker 16 für die Ausgabe
und zur Anzeige an die Anzeigevorrichtung 18 zu geben.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm der Steuerung 70 und der Signalverarbeitungseinheit 72.
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Die
Steuerung 70 enthält
eine CPU 76, einen Speicher 78, eine automatische
Fokussiereinrichtung 80, eine Bildwendeeinrichtung 82,
eine Positiv-/Negativ-Wandlereinrichtung 84, die Steuereinrichtung 32a des
Filmträgers 32,
eine Blendenwert-Bestimmungseinrichtung 36a zum
Festlegen des Blendenwerts der variablen Blende 36, und
die Drehsteuereinrichtung 38a für die Farbfilterplatte 38,
und dergleichen.
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Die
Tastatur 22a und die Maus 22b zum Kennzeichnen
der Operation der Bilderzeugungsvorrichtung 10 und zum
Eingeben von Daten, außerdem die
Anzeige 18, die oben beschrieben wurde, sind mit der Steuerung 70 verbunden.
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Die
CPU 76 steuert die Signalverarbeitungsberechnung, die durch
die Signalverarbeitungseinheit 72 vorgenommen wird, sie
steuert und organisiert die Bilderzeugungsvorrichtung 10 insgesamt, einschließlich des
Scanners 12 und des Druckers 16, und sie steuert
verschiedene Operationen wie beispielsweise die Registrierung einer
Abzuggröße und dergleichen,
was weiter unten näher
erläutert
wird.
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Außerdem ist
die CPU 76 mit einer Aufzeichnungspixel-Zonenbestimmungseinrichtung
zum Berechnen der Eingangspixelzone (der Anzahl von Pixeln), einer
Ausgabebildzone (der Anzahl von Pixeln), einer elektronischen Vergrößerung,
einer auszuschneidenden Pixelzone und dergleichen aus den verschiedenen
im Speicher 78 gespeicherten Daten ausgestattet, so zum
Beispiel für
eine effektive Filmlesezone, die Ausgangspixeldichte im Drucker 16, defekte
Eingangspixel und die USM (Unschärfemaske)
für die
Bildverarbeitung, die Größe der fertigen Abzüge und dergleichen,
wobei außerdem
die Aufzeichnungspixelzone (die Anzahl von Pixeln) bestimmt wird,
die an den Drucker 16 zur Verwendung durch diesen ausgegeben
wird.
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Der
Speicher 78 speichert verschiedene Typen von Information,
die notwendig sind für
den Betrieb und die variierende Steuerung der Bilderzeugungsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung,
so zum Beispiel bezüglich
fertiger Abzuggrößen; Trägerinformation,
bei spielsweise in Form von Daten zum Unterscheiden der an dem Scanner 12 angebrachten
Träger
und der in die Träger
eingeführten
Filmtypen und dergleichen; Einstellinformation bezüglich des
Abbildungsteils 28 entsprechend den Filmgrößen; Bildsensorinformation
wie zum Beispiel die Größen des
Bildsensors 30 (Größeninformation
für Haupt- und
Nebenabtastrichtungen), Pixeldichte, effektive Pixelzone (Anzahl)
und dergleichen; Ausgabe-Pixeldichte des Druckers 16; Magazinformation
wie beispielsweise Daten zum Unterscheiden von Magazinen, die in
den Drucker 16 eingesetzt sind, sowie Größen (Breiten),
Typen und dergleichen des lichtempfindlichen Materials Z, welches
sich in den Magazinen befindet; das Maß einer Ausgangs-Verdunklungsgrenze
unter Berücksichtigung
des Umlaufs des lichtempfindlichen Materials in der Transporteinheit
des Druckers 16 und des Hauptabtastlängen-Fehlers, der durch eine
Lichtstrahl-Abtasteinheit verursacht wird; und Information über defekte
Ausgabepixel, verursacht durch die Bildverarbeitung mit Hilfe des
TPF (Tiefpassfilters), des USM und dergleichen der Bildverarbeitungseinheit 74.
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Die
Bildwendeeinrichtung 82 wandelt die Längsrichtung und die Querrichtung
des zu lesenden Bilds abhängig
von der Größe des in
den Drucker 16 geladenen lichtempfindlichen Materials Z
um, ebenso abhängig
von der Spezifikation eines fertigen Abzugs, die durch die Bedienungsperson
vorgegeben wird, und abhängig
davon, ob von dem Drucker 16, der weiter unten beschrieben
wird, die Hauptabtastrichtung in Längsrichtung oder in Querrichtung
vorgenommen wird. Das heißt:
es wird festgestellt, ob das Bild um 90 Grad gedreht werden muss
oder nicht, und wenn ein Drehen des Bilds erforderlich ist, so wird
das Bild durch Umordnung der Pixel gedreht.
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Die
Steuerung 70 ist mit einer Positiv-/Negativ-Wandlereinrichtung 84 ausgestattet,
um die von der Signalverarbeitungsschaltung 72 einer vorbestimmten
Verarbeitung unterzogenen Bilddaten einer Positiv-/Negativ-Umwandlung
zu unterziehen.
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Handelt
es sich bei der Vorlage um einen Umkehrfilm, so wandelt die Positiv-/Negativ-Umwandlungseinrichtung 84 die
der vorbestimmten Bildverarbeitung unterzogenen Bilddaten einer
grundlegenden Umwandlung und gibt sie als Negativbild aus. Ein Umwand lungsverfahren
zum Umwandeln aus einem positiven in einen negativen Zustand und umgekehrt
ist nicht speziell auf irgendeine bekannte Umwandlungsmethode beschränkt (Bildverarbeitirngsmethode)
und kann hier eingesetzt werden.
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Die
Steuereinrichtung 32a des Filmträgers 32, die Blendenwert-Bestimmungseinrichtung 36a und
die Drehsteuereinrichtung 38a sind mit der CPU 76 und
der Bildverarbeitungseinheit 74 über einen CPU-Bus verbunden.
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Die
Steuereinrichtung 32a des Filmträgers 32 steuert den
Transport und dergleichen des von dem Filmträger 32 transportierten
Streifens A, und die Blendenwert-Bestimmungseinrichtung 36a bestimmt
den Blendenwert der veränderlichen
Blende 36 des Scanners 12 bei der Hauptabtastung
der einzelnen Bildfelder von den Bilddaten bei der Vorabtastung,
wie weiter unten beschrieben wird. In ähnlicher Weise steuert die
Drehsteuereinrichtung 38a, die mit der CPU 76 verbunden
ist, die Drehung der Farbfilterplatte 38 des Scanners 12 (das
einzufügende
Farbfilter) bei der Vorabtastung und bei der Hauptabtastung.
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Der
Steuerteil 14 gibt die Bilddaten (Analog-Bilddaten), die
von dem Scanner 12 ausgegeben werden, an die Signalverarbeitungseinheit 72.
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In
der Signalverarbeitungseinheit 72 werden die Bilddaten
von einem A/D-Wandler 86 in digitale Bilddaten umgewandelt,
der Gleichstrom-Versatz wird von einer Offset-Kompensationsschaltung 67 kompensiert,
anschließend
werden die resultierenden digitalen Bilddaten einer Dunkelkorrektur
mit Hilfe einer Dunkelkorrekturschaltung 88 unterzogen.
Im Anschluss daran werden die digitalen Bilddaten dadurch zu Eingabebilddaten
gemacht, dass sie von einer logarithmischen Transformationsschaltung 87 einer
logarithmischen Transformation und von einer Abschattungs-Korrekturschaltung 90 einer
Abschattungskorrektur unterzogen werden, um anschließend an
einem Bildfeldspeicher 91 und die Bildverarbeitungseinheit 74 gegeben
zu werden.
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Wenn
bedarfsweise eine Autofokussierung durchgeführt wird, werden die der von
der Dunkelkorrekturschaltung 88 einer Dunkelkorrektur unterzogenen
Bilddaten ebenfalls in die automatische Fokussiereinrichtung 80 der
Steuerung 70 eingegeben.
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Die
automatische Fokussiereinrichtung 80 bestimmt die Stelle,
an der der integrierte Wert des Bildkontrasts maximiert wird, als
Brennpunkt durch Wiederholen einer Operation, bei der ein Brennpunkt für die einzelnen
Punkte jeweils in vorbestimmte Intervalle in einem vorbestimmten
Suchbereich bewegt werden, indem der Fokuseinstellmechanismus der Fokuseinstell-Objektiveinheit 68 des
Abbildungsteils 28 gesteuert wird, um die Bilddaten mit
Dunkelkorrektur an den einzelnen Punkten des TTL-Systems zu gewinnen
und den integrierten Wert des Bildkontrasts zu ermitteln. Anschließend stellt
die automatische Fokussiereinrichtung 80 den Abbildungsteil 28 über den
CPU-Bus exakt auf den Brennpunkt ein.
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Wie
oben beschrieben wurde, führt
die Bilderzeugungsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung eine Vorabtastung
durch, um das Vorlagenbild zum Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen
und dergleichen grob zu lesen, bevor die Hauptabtastung erfolgt,
bei der das Vorlagenbild mit hoher Auflösung zur Bildausgabe abgetastet
wird.
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Bei
dem oben erläuterten
Vorgang enthält der
Bildfeldspeicher 91 zum Speichern der Bilddaten von der
Signalverarbeitungseinheit 72 einen Vorabtast-(Bildfeld-)Speicher 91a zum
Speichern von Vorabtast-Bilddaten, außerdem einen Hauptabtast-(Bildfeld-)Speicher 91b zum
Speichern der Hauptabtast-Bilddaten, wie aus 4 hervorgeht.
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In
der erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung
werden mehrere Bildfelder, beispielsweise sämtliche auf einem Streifen
A aufgezeichneten Bilder, vorabgetastet, danach folgt die Hauptabtastung
in der oben beschriebenen Weise. Im Ergebnis kann der Vorabtastspeicher 91a eine
Mehrzahl von Vorabtast-Bildern speichern, und er hat eine Kapazität zum Speichern
von beispielsweise 36 Bildfeldern, die auf dem Streifen
A der Größe 135 aufgezeichnet sind.
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Wie
in 4 gezeigt ist, setzt sich die Bildverarbeitungseinheit 74 zusammen
aus einer Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92, einer
Aufzeichnungsbildverarbeitungsschaltung 94 und einer CPU 98,
die die Bildverarbeitungsbedingungs-Einstelleinrichtung und dergleichen
bilden.
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Die
Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 liefert Bilddaten
(gibt Bilddaten aus), die einem von dem Drucker 16 aufgezeichneten
(belichteten) Bild entsprechen, indem das Bildsignal aus Pixeln
in der von der CPU 76 der Steuerung 70 festgelegten
Ausschnitts-Pixelzone
aus den im Hauptabtastspeicher 91b gespeicherten Hauptabtast-Bilddaten
herausgeschnitten wird und verschiedene Arten der Bildverarbeitung
durchgeführt
werden, um einen in passender Weise fertiggestellten Abzug auszugeben,
wobei die verschiedenen Typen der Bildverarbeitung beispielsweise
eine Gradationsverarbeitung, eine Farb-/Dichtekorrektur, eine TPF-Verarbeitung zum
Anwenden eines Dodging-Effekts (Expansion/Kompression eines dynamischen
Bildbereichs), Vergrößerungs-/Verkleinerungsverarbeitung
des Bilds entsprechend einer elektronischen Vergrößerung,
die durch die CPU 76 festgelegt wird (elektronische variable
Leistungsverarbeitung), USM-Verarbeitung, um das Bild lebendig zu
gestalten, und dergleichen.
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Die
CPU 98 bestimmt die Bildverarbeitungsbedingungen in der
Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 und
der Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 für die einzelnen
Bildfelder aus den Vorabtast-Bilddaten der einzelnen Bildfelder,
die in dem Vorabtastspeicher 91a gespeichert sind, und sie
korrigiert die so festgelegten Bildverarbeitungsbedingungen abhängig von
dem als notwendig eingestellten Hauptgegenstand und die Farb-/Dichteeinstellung
sowie die Gradationseinstellung, die von der Bedienungsperson vorgenommen
werden. Aus diesem Grund werden beim dargestellten Beispiel die Bildverarbeitungsbedingungen
in der Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92, die weiter
unten noch erläutert
werden, in passender Weise justiert durch die Einstellvorgänge seitens
der Bedienungsperson, und das auf der Anzeige 18 dargestellte
Bild wird ebenfalls in bevorzugter Weise geändert.
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Die
Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 unterzieht die Vorabtast-Bilddaten
der einzelnen Bildfelder, die in dem Vorabtastspeicher 91a gespeichert sind,
der Bildverarbeitung entsprechend den von der CPU 98 festgelegten
Bildverarbeitungsbedingungen, und sie zeigt das Bild auf der Anzeigevorrichtung 18 mit
den Anzeigebilddaten für
die Anzeige 18 an.
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Da
die Verarbeitung der Vorabtast-Bilddaten durch die Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 grundsätzlich die
gleiche ist wie die Bildverarbeitung, die auf die Hauptabtast-Bilddaten
von der Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 angewendet werden,
entspricht das auf der Anzeige 18 angezeigte Bild dem Abbild
eines fertigen Abzugs.
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Die
Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 wendet die vorbestimmte
Bildverarbeitung auf die in dem Vorabtastspeicher 91a gespeicherten
Bilddaten an und dünnt
außerdem
die elektronische variable Leistung und die Bilddaten nach Bedarf
so aus, dass die einzelnen Bilder auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigevorrichtung 18 Platz
haben (Bitmap-Erweiterung),
und demzufolge die Bilder der mehreren Einzelbilder auf der Anzeigevorrichtung 18 gleichzeitig angezeigt
werden, also bei einer Vorlage in Form eines Streifens A mit 24
Bildfeldern, 24 Bilder der Bildfelder angezeigt werden. Bevorzugt
ist es außerdem, die
Einzelbild-Nummern zusammen mit den Bildern darzustellen.
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Die
Bedienungsperson wählt
die auszugebenden Bildfelder mit Hilfe der Maus 22b oder
dergleichen bei gleichzeitiger Betrachtung der angezeigten Bilder
der Bildfelder aus und stellt einen Hauptgegenstand ein, bewirkt
eine Bestätigung
und justiert die Gradation und die Farb-/Dichte je nach Bedarf und
gibt den Befehl zur Ausgabe des ausgewählten Bildfelds. Dieser Vorgang
ermöglicht
es, die Hauptabtastung zu starten, so dass nur die Bilder der Bildfelder,
deren Ausgabe vorgegeben wird durch Anzeige der CPU 76,
ausgelesen werden. Der Vorgang des Bestätigens und dergleichen sowie
der Vorgang des Auswählens
der Bildfelder für
die Ausgabe kann auch in umgekehrter Reihenfolge stattfinden.
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In
der Bilderzeugungsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung sind die Anzeigebildverarbeitungsschaltung 92 und
dergleichen nicht auf die Anordnung zum Anzeigen sämtlicher
Bilder des einen Filmstreifens A oder dergleichen auf der Anzeigevorrichtung 18 beschränkt als
Bildgruppe, sondern die Bilder lassen sich auch für die Anzeige
mit einer geeigneten Anzahl von Bildern in der Bildgruppe anordnen,
so zum Beispiel kann eine Hälfte
oder ein Drittel der Bilder entsprechend der Anzahl der Bildfelder
in der Bildgruppe angezeigt werden, auch kann eine Anzeige abhängig von
der Darstellungsgröße und Qualität und der
Größe der anzuzeigenden
Bilder vorgenommen werden, ferner kann die Bedienungsperson die Bilder
sämtlicher
Bildfelder durch Rollen des Bildschirms bestätigen.
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Es
ist bevorzugt, die Anzeigebildverarbeitungsschaltung 92 und
dergleichen die Bilder der ausgewählten Bildfelder notwendigenfalls
in vergrößerter Weise
anzuzeigen, um die Bearbeitungsfähigkeit
beim Bestätigen
und Einstellen des Hauptgegenstands zu verbessern.
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Obschon
die abhängig
von den Bildverarbeitungsbedingungen, die von der CPU 98 festgelegt werden,
verarbeiteten Bilder auf der Anzeige 18 als bevorzugte
Version im dargestellten Beispiel angezeigt werden, ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Die Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 kann die in dem
Vorabtastspeicher 91a abgespeicherten Bilddaten so, wie
sie sind, zuordnen und anzeigen.
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Der
Drucker 16 ist ein bekannter photographischer Kopierer
unter Verwendung einer Lichtstrahlabtastung, bestehend aus einer
Lichtstrahl-Abtasteinheit, einer Materialtransporteinheit für lichtempfindliches
Material, einer Entwicklungseinheit und dergleichen. Der Drucker 16 empfängt die
Bilddaten von dem Steuerteil 14 (der Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94),
lenkt die Lichtstrahlbündel
entsprechend den jeweiligen Lichtfarben R, G und B, die abhängig von
den Bilddaten moduliert sind, mit Hilfe der Lichtstrahl-Abtasteinrichtung
in eine Hauptabtastrichtung ab, zieht streifenförmiges aufgerolltes lichtempfindliches
Material von einem Magazin mit Hilfe der Transporteinheit ab und
transportiert das Material in einer Nebenabtastrichtung rechtwinklig
zu der Hauptabtastrichtung, um dadurch das lichtempfindliche Material
mit Hilfe der Lichtstrahlen zweidimensional abzutasten und zu belichten
und so auf dem Material ein latentes Bild zu erzeugen, woraufhin
das so belichtete lichtempfindliche Bildmaterial einer vorbestimmten
Entwicklungsverarbeitung unterzogen wird, zum Beispiel einer Farbentwicklung,
einem Bleich- und Fixiervorgang, einem Spülvorgang und dergleichen, was
in der Entwicklungseinheit stattfindet, woraufhin das lichtempfindliche Material
getrocknet und zu Einzelbildern geschnitten wird, bevor die Ausgabe
der geschnittenen lichtempfindlichen Materialien in Form von fertigen
Abzügen stattfindet.
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Obschon
die Bilderzeugungsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung grundlegend
den oben beschriebenen Aufbau besitzt, sollen im folgenden größere Einzelheiten
des Arbeitsablaufs erläutert
werden.
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Wenn
die fertigen Abzüge
erstellt werden, montiert die Bedienungsperson abhängig von
dem als Vorlage fungierenden Film einen Träger, beispielsweise den Filmträger 32,
wenn die Vorlage ein Streifen A ist, wobei der Träger an der
spezifizierten Stelle der Trägerbasis 26 des
Scanners 12 montiert wird, und die Bedienungsperson gibt
die notwendige Information, beispielsweise die Abzuggröße der fertigen
Abzüge
oder dergleichen, über
die Maus 22b oder dergleichen ein. Basierend auf dieser
Information liest die CPU 76 des Steuerteils 14 die
verschiedenen Arten der benötigten
Information aus dem Speicher 78 aus, stellt die Vergrößerung des
Abbildungsteils 28 ein und berechnet die elektronische
variable Leistung und dergleichen.
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Die
Bedienungsperson bestätigt,
dass die Bilderzeugungsvorrichtung 10 sich in einem vorbestimmten
Einstellzustand befindet, was die Lichtmenge der Lichtquelle 35 des
Scanners 12 und dergleichen angeht, um anschließend den
Streifen A an dem Filmträger 32 in
einem vorbestimmten Zustand anzubringen, so dass der Filmträger 32 den
Filmstreifen transportiert und bei dem ersten Bildfeld an der Leseposition
Z anhält.
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Wenn
die Bedienungsperson bestätigt,
dass das erste Bildfeld zu der Leseposition Z transportiert wurde,
und den Lesebeginn veranlasst, beginnt der Scanner 12 mit
der Vorabtastung.
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Wenn
die Vorabtastung gestartet wird, wird das von der Lichtquelle 35 emittierte
Leselicht von dem Filter der Farbfilterplatte 38, die in
den Lichtweg L eingefügt
ist, justiert, wobei das G-Filter mit Hilfe der variablen Blende 36 eingestellt
wird. Das Licht tritt in den Streifen A ein, durchsetzt den Streifen,
und das projizierte Licht mit dem im ersten Bildfeld des Streifens
A aufgezeichneten Bild (dem G-Bild) wird gewonnen). Das Projektionslicht
wird von dem Abbildungsteil 28 auf die effektive Pixelzone
des Bildsensors 30 mit einer vorbestimmten optischen Vergrößerung projiziert.
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Durch
diesen Vorgang wird das G-Bild des Streifens A gelesen, an den Steuerteil 14 geliefert und
der vorbestimmten Signalverarbeitung durch die Signalverarbeitungseinheit 72 unterzogen,
um anschließend
im Vorabtastspeicher 91a des Bildfeldspeichers 91 gespeichert
zu werden. Nach Beendigung des Lesens des G-Bilds durch den Bildsensor 30 werden
sukzessive ein B-Bild und ein R-Bild gelesen und in ähnlicher
Weise in dem Vorabtastspeicher 91a abgespeichert, wodurch
die Vorabtastung des ersten Bildfelds abgeschlossen wird.
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Die
Bilderzeugungsvorrichtung 10 tastet vorab mehrere Bilder
ab, das heißt
im vorliegenden Beispiel, sämtliche
Bilder, die in den Bildfeldern des Streifens A aufgezeichnet sind.
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Wenn
daher die Vorabtastung des ersten Bildfelds abgeschlossen ist, transportiert
der Filmträger 32 (die
Transporteinrichtung 48) den Streifen A um ein Bildfeld
weiter und positioniert das zweite Einzelbild des Streifens A an
der Leseposition Z, so dass die Vorabtastung des zweiten Bildfelds
in ähnlicher Weise
vorgenommen wird, und die Bilddaten aus der Vorabtastung in ähnlicher
Weise in dem Vorabtastspeicher 91a gespeichert werden.
Dann transportiert der Filmträger 32 das
dritte Bildfeld zu der Leseposition Z, danach finden ähnliche
Operationen solange statt, bis die Vorabtastung des letzten Bildfelds,
beispielsweise des vierundzwanzigsten Bildfelds, durchgeführt ist.
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In
dem Steuerteil 14 bestimmt die CPU 98 der Bildverarbeitungseinheit 94 sukzessive
die Bildverarbeitungsbedingungen der jeweiligen Einzelbilder aus
den Vorabtast-Bilddaten der Bildfelder, die in dem Vorabtastspeicher 91a gespeichert
sind, und gibt sie an die An zeigebild-Verarbeitungsschaltung 92.
Darüber
hinaus bestimmt die Blendenwert-Bestimmungseinrichtung 36a die
Blendenwerte der veränderlichen
Blende 36 für
die jeweiligen Bildfelder.
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Wie
oben beschrieben wurde, berechnet die Aufzeichnungspixelzonen-Bestimmungseinrichtung der
CPU 76 die Eingabe-Pixelzone, das elektronische variable
Verhältnis
und die Ausgabebildzone abhängig
vom Typ des Streifens A, der Abzuggröße der fertigen Abzüge und dergleichen,
und sie berechnet außerdem
die Aufzeichnungsbildzone, um diese ebenso wie das elektronische
variable Verhältnis
an die Bildverarbeitungseinheit 74 zu liefern.
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Wenn
die Bildverarbeitungsbedingungen für sämtliche Bildfelder eingestellt
sind, liest die Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 die
Vorabtast-Bilddaten der Aufzeichnungsbildzonen der jeweiligen Bildfelder
aus dem Vorabtastspeicher 91a aus, führt die Verarbeitung wie beispielsweise
die Degradationsverarbeitung, die Verarbeitung für das elektronische variable
Verhältnis,
die TPF-Verarbeitung, die USM-Verarbeitung und dergleichen abhängig von den
eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen aus, ordnet die Vorabtast-Bilddaten sämtlicher
Bildfelder zu und verarbeitet sie, so dass die Daten auf der Anzeigevorrichtung 18 dargestellt
werden können,
und zeigt die Vorabtastbilder der mehreren Bildfelder, beispielsweise
sämtliche
24 Bildfelder, auf der Anzeigevorrichtung 18 an.
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Die
Bedienungsperson führt
die notwendigen Arbeiten wie beispielsweise Auswahl und Angabe der
auszugebenden Bildfelder in Form von fertigen Abzügen, das
Einstellen der Anzahl auszugebender Abzüge, die Bestätigung und
dergleichen bei Betrachtung der Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 18 durch,
und führt
außerdem
die Einstellung des Hauptgegenstands, der Farb-/Dichte-Einstellung
und dergleichen durch, soweit dies notwendig ist. Wenn die Einstellung
des Hauptgegenstands und die Einstellung der Farbe/Dichte durchgeführt werden,
werden die Bildverarbeitungsbedingungen, die von der CPU 98 festgelegt
werden, in passender Weise korrigiert, und es werden auch die Bildverarbeitungsbedingungen
der einzelnen Bildfelder, die in der Anzeigebild-Verarbeitungsschaltung 92 eingerichtet
sind, ebenfalls entsprechend korrigiert, wodurch das Anzeigebild
für die
Anzeigevorrichtung 18 in der oben beschriebenen Weise geändert wird.
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Die
Bedienungsperson führt
die notwendigen Einstellungen durch, und wenn die Bedienungsperson
beurteilt, dass sämtliche
angezeigten Bilder in Ordnung sind, gibt sie einen Ausgabebefehl. Gleichzeitig
werden die Bildverarbeitungsbedingungen der einzelnen Bildfelder
für die
Ausgabe abschließend
festgelegt.
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Wenn
der Ausgabebefehl gegeben ist, werden die Bildfelder, für die die
Ausgabe angegeben wurde, einer Hauptabtastung unterzogen. Gleichzeitig
wird das Bild des 24-ten Bildfelds des Streifens A an der Leseposition
Z des Filmträgers 32 angeordnet.
Aus diesem Grund lässt
sich die Hauptabtastung sukzessive durchführen, nachdem der Streifen
A zurückgeführt wurde,
um das Bild des ersten Bildfelds an der Leseposition Z oder in einer
angegebenen Reihenfolge zu positionieren. Allerdings wird bevorzugt,
die angegebenen Bildfelder sukzessive zu der Leseposition Z zu transportieren,
indem der Streifen A in Richtung entgegen der Vorabtastrichtung
(entgegen dem Pfeil x) ausgehend von dem 24-ten Bildfeld transportiert wird, und
zwar in Hinblick auf die einfache Bewegung und die Effizienz des
Vorgangs.
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Wenn
der Ausgabebefehl in der oben beschriebenen Weise gegeben wurde,
transportiert der Bildträger 32 die
Bildfelder, für
die die Ausgabe angegeben wurde, das heißt beispielsweise, es erfolgt
die Ausgabe der Bilder für
das 20-te, das 12-te und das dritte Bildfeld gemäß Vorgabe, so dass dementsprechend
der Filmträger 32 zunächst das
20-te Bildfeld zu der Leseposition Z transportiert. Der Transport kann
durchgeführt
werden durch Eingriff der Bedienungsperson anstatt durch automatischen
Betrieb des Filmträgers 32.
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Wenn
der Filmträger 32 das
20-te Bildfeld zu der Leseposition Z transportiert, werden das G-Bild, das
B-Bild und das R-Bild des Bildfelds sukzessive von dem Scanner 12 ähnlich wie
bei der oben erläuterten
Vorabtastung gelesen, die Werte werden an den Steuerteil 14 geliefert
und der Signalverarbeitung durch die Signalverarbeitungseinheit 72 unterzogen, danach
erfolgt die Abspeicherung in dem Hauptabtastspeicher 91b des
Bildfeldspeichers 91.
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Parallel
zu dem obigen Vorgang stellt die Bildverarbeitungseinheit 74 die
abschließend
festgelegte Bildverarbeitungsbedingungen des 20-ten Bildfelds für die Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 ein.
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Die
Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 liest die Bilddaten
der Aufzeichnungsbildzone des Bildfelds aus dem Hauptabtastspeicher 91b und
unterzieht die Bilddaten einer vorbestimmten Bildverarbeitung, abhängig von
den abschließend festgelegten
Bildverarbeitungsbedingungen. Dann wird das Bild von der Bilddrehsteuereinrichtung 82 um
90 Grad gedreht und von der Positiv-/Negativ-Umwandlungseinrichtung 84 einer
Negativ-/Positiv-Umwandlung unterzogen, wenn dies notwendig ist.
Die Bilddaten innerhalb der Ausgabebildzone (die Anzahl von Pixeln)
werden an den Drucker 16 ausgegeben.
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Nach
Abschluss der Hauptabtastung des 20-ten Bildfelds transportiert
der Bildträger 32 den Streifen
A derart, dass das 12-te Bildfeld an der Leseposition Z positioniert
wird, dann erfolgt das Lesen des 12-ten Bildfelds in Hauptabtastrichtung,
das Bild wird verarbeitet durch die Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 abhängig von
den abschließend
festgelegten Bildverarbeitungsbedingungen für das 12-te Bildfeld, und es
erfolgt eine Ausgabe an den Drucker 16. Danach wird in ähnlicher
Weise das dritte Bildfeld einer Hauptabtastung unterzogen.
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Andererseits
tastet der Drucker 16 das aus dem Magazin abgezogene lichtempfindliche
Material mit dem Lichtstrahl ab, der abhängig von den Bilddaten aus
der Aufzeichnungsbild-Verarbeitungsschaltung 94 moduliert
und in der Hauptabtastrichtung abgelenkt wird, während das lichtempfindliche
Material in die Nebenabtastrichtung transportiert wird, um dadurch
auf dem lichtempfindlichen Material ein latentes Bild zu erzeugen.
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Das
belichtete lichtempfindliche Material wird von der Entwicklungseinheit
entwickelt, wozu es sukzessive der Farbentwicklungsverarbeitung,
dem Bleichen und Fixieren, dem Spülen, dem Trocknen und schließlich einem
Schneidvorgang unterzogen wird, um die fertigen Abzüge zu erstellen.
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Während oben
die erfindungsgemäße Bilderzeugungsvorrichtung
im einzelnen erläutert
wurde, ist die Erfindung keineswegs auf die obige Ausführungsform
beschränkt,
selbstverständlich
sind verschiedene Entwurfsverbesserungen und Abwandlungen möglich, ohne
vom Schutzumfang und Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
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Wie
oben im einzelnen beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße Bilderzeugungsvorrichtung eine
Vorrichtung, die in einfacher und rascher Weise den Arbeitsablauf
zum Auswählen
der notwendigen Bildfelder von dem Streifen ausführen und außerdem dabei eine hohe Produktivität bei hervorragender
Arbeitseffizienz erreichen und realisieren kann.