DE19842810A1 - Bildverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Bildverarbeitungsvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine digitale Bildverarbeitungsvor­ richtung zur Verwendung bei digitalen photographischen Fotokopier­ geräten (Fotodruckern, Fotoprintern) und ähnlichen Maschinen, die das auf einem Film befindliche Bild photoelektrisch lesen und einen Druck oder Abzug (eine Photographie) liefern, auf denen das Bild wieder­ gegeben ist.
Die meisten der auf photographischen Filmen aufgezeichneten Bilder, beispielsweise auf Negativen oder Umkehrfilmen befindlichen Bilder (im folgenden werden diese Bildträger sämtlich als "Filme" bezeichnet) werden üblicherweise auf lichtempfindliche Materialien (photographisches Papier) mit Hilfe einer Methode gedruckt, die als "direkte Belichtung" (oder Analogbelichtung) bezeichnet wird. Dabei wird das auf einem Film befindliche Bild in einem Belichtungsbereich auf ein photoempfindliches Material projiziert.
Vor einiger Zeit wurde ein Fotokopierer oder ein Drucker vorge­ schlagen, der eine digitale Belichtung vornimmt. Bei einem solchen "digitalen Fotokopierer" wird das auf einem Film aufgezeichnete Bild photoelektrisch gelesen und in digitale Signale umgesetzt, die dann verschiedenen Bildverarbeitungen unterzogen werden, um Auf­ zeichnungsbilderdaten zu erstellen. Ein lichtempfindliches Material wird dann mit Aufzeichnungslicht abgetastet, welches von den Bilddaten moduliert wird, um auf diese Weise ein latentes Bild aufzuzeichnen, welches anschließend zur Herstellung eines Abzugs photographisch verarbeitet wird.
Bei digitalen Fotokopierern wird das Bild in digitale Bilddaten umge­ setzt, und die Belichtungsbedingungen lassen sich durch Verarbeitung der Bilddaten ermitteln. Der Einsatz derartiger digitaler Fotokopierer ermöglicht die Korrektur von Fehlstellen oder unbelichteten Stellen der Photographie durch Hintergrundlicht oder beispielsweise elektronisches Blitzlicht. Außerdem ist eine Schärfung, eine Korrektur der Farbe oder eine Korrektur von Dichtefehlern möglich. Die Verarbeitung ermöglicht außerdem eine Korrektur einer Unter- oder Überbelichtung und eine Korrektur unzureichenden Umgebungslichts. Außerdem können noch weitere Arten der Bildverarbeitung vorgenommen werden, um hoch­ qualitative Abzüge zu erstellen, die bislang mit den verfügbaren Methoden der direkten Belichtung nicht möglich waren. Darüber hinaus lassen sich mehrere Bilder zu einem Einzelbild zusammensetzen, oder man kann ein Einzelbild in Segmente auftrennen. Es besteht sogar die Möglichkeit, Zeichen durch Verarbeitung der Bilddaten zusammenzu­ stellen. Auf Wunsch können Abzüge nach erfolgter Editierung oder Verarbeitung ausgegeben werden, die auf einen speziellen Verwendungs­ zweck zugeschnitten sind.
Digitale Fotokopierer sind keineswegs beschränkt auf die Ausgabe des Bildes in Form eines Abzugs (einer Photographie), die Fotokopierer ermöglichen, daß die Bilddaten an Rechner weitergegeben werden, oder daß die Daten auf einem Aufzeichnungsmedium gespeichert werden, beispielsweise auf einer Floppy-Disc. Mit digitalen Fotokopierern können die Bilddaten also anders verarbeitet und behandelt werden als übliche Photographien.
Gemäß solchen Merkmalen setzt sich ein digitaler Fotokopierer aus folgenden Grundelementen zusammen: einen Abtaster (einer Bildlesevor­ richtung), die das auf einem Film befindliche Bild photoelektrisch liest; einer Bildverarbeitungsvorrichtung, die eine Bildverarbeitung des gelesenen Bilds vornimmt, um die Belichtungsbedingungen für die Bild­ aufzeichnung festzulegen; und einen Drucker (eine Bildaufzeichnungs­ vorrichtung), die ein lichtempfindliches Material gemäß den vorbe­ stimmten Belichtungsbedingungen abtastend belichtet und eine Entwick­ lung oder andere notwendige Verarbeitungen vornimmt, um einen Abzug herzustellen.
In dem Abtaster kann das von einer Lichtquelle gelieferte Leselicht auf den Film auftreffen, um dadurch Projektionslicht zu erzeugen, welches als Träger für das auf den Film aufgezeichnete Bild fungiert. Das projizierte oder Projektionslicht gelangt dann durch eine Abbildungs­ linse, um auf einen Bildsensor fokussiert zu werden, z. B. auf einen CCD-Sensor, der zum Lesen des Bildes eine photoelektrische Umwand­ lung vollzieht, wobei das Bild optional verschiedenen Arten der Bildver­ arbeitung unterzogen wird, bevor die Daten der Bildverarbeitungsvor­ richtung als Bilddaten (Bilddatensignale) des Films zugeführt werden.
In der Bildverarbeitungsvorrichtung werden die Bildverarbeitungsbe­ dingungen auf der Grundlage der Bilddaten eingestellt, die mit Hilfe des Abtasters gelesen würden, wobei die Bildverarbeitung der Bilddaten entsprechend der so eingestellten Bedingungen vorgenommen wird, um Ausgangsbilddaten für die Bildaufzeichnung zu erzeugen (d. h. Be­ lichtungsbedingungen), die anschließend an den Drucker oder den Kopierer geliefert werden.
In dem Drucker werden, wenn der Drucker eine Abtastung mit optischen Lichtstrahlen durchführt, diese Strahlen entsprechend den von der Bildverarbeitungsvorrichtung kommenden Bilddaten moduliert und werden als optische Strahlen in einer Hauptabtastrichtung abgelenkt. Dabei wird das lichtempfindliche Material in einer Hilfs- oder Neben­ abtastrichtung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung transportiert, so daß das lichtempfindliche Material den die Bildinformation beinhaltenden optischen Strahlen ausgesetzt wird, so daß ein latentes Bild entsteht. Das belichtete lichtempfindliche Material wird anschließend entwickelt oder anderweitig verarbeitet, abhängig von dem Typ des Materials, um einen fertigen Abzug (eine Photographie) zu erhalten, auf dem das auf dem Film aufgezeichnete Bild wiedergegeben ist.
Wie oben ausgeführt, stellt die Bildverarbeitungsvorrichtung in einem digitalen Fotokopierer die Bildverarbeitungsbedingungen entsprechend den Bilddaten ein, die mit dem Abtaster gelesen wurden, und die unter den so eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen verarbeiteten Bild­ daten dienen zur Erstellung der Ausgabebilddaten.
In der Praxis allerdings werden in der bekannten Bildverarbeitungsvor­ richtung die Bildverarbeitungsbedingungen in unveränderlicher Weise ohne Berücksichtigung der interessierenden Aufnahmeszene des Bildes verarbeitet, d. h. unabhängig davon, ob es sich bei dem Bild z. B. um ein Porträt, eine Landschaftsaufnahme oder dergleichen handelt. Dies bedeutet, daß die angewendete Bildverarbeitung nicht notwendigerweise optimal ist und gelegentlich nicht in der Lage ist, Abzüge bester Qualität zu liefern.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bildverarbeitungsvorrichtung zu schaffen, die sich speziell für digitale Fotokopierer eignet und Bild­ verarbeitungsbedingungen einstellt, die optimal für eine spezielle Szene oder eine speziellen Typ einer photographischen Aufnahme sind, so daß durchgehend hochqualitative Abzüge mit hochqualitativen Bildern erhalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ab­ hängigen Ansprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines beispielhaften digitalen Fotokopierers unter Verwendung der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Beispiels der Bildverarbeitungsvorrich­ tung in dem in Fig. 1 dargestellten digitalen Fotokopierer;
Fig. 3a, 3b, 3c drei Nachschlagetabellen (LUTs = Look-Up tables), die für unterschiedliche Arten der Bildverarbeitung in der in Fig. 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung dienen.
Fig. 4 eine Konzept-Darstellung eines Prozessors, der eine Bildschärfung vornimmt.
Fig. 5 eine Konzeptdarstellung eines Beispiels für die Bildverarbeitung, die von der in Fig. 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung durch­ geführt wird;
Fig. 6 eine Konzeptdarstellung eines weiteres Beispiels der Bildverarbei­ tung, die von der in Fig. 2 dargestellten Bildverarbeitungsvorrichtung durchgeführt wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm des Ablaufs der Bildverarbeitungsprogramme, die von der in Fig. 2 gezeigten Bildverarbeitungsvorrichtung durch­ geführt werden;
Fig. 8a und 8b jeweils eine Konzeptdarstellung zweier beispielhafter Prozeduren der Bildverarbeitung in der in Fig. 2 gezeigten Bildverarbei­ tungsvorrichtung; und
Fig. 9 ein Diagramm des Druckerteils des in Fig. 1 gezeigten digitalen Fotokopierers.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines digitalen Fotokopierers mit der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsvorrichtung. Der digitale Fotokopierer 10 in Fig. 1 wird im folgenden einfach "Fotokopierer" bezeichnet und enthält: einen Abtaster (eine Bildlese­ einrichtung) 12, der das auf einem Film F befindliche Bild photo­ elektrisch liest; eine Bildverarbeitungseinrichtung 14, die eine Bildver­ arbeitung der so gelesenen Bilddaten (der Bildinformation) vornimmt, die die Bildverarbeitungsbedingungen auswählt, einstellt und ändert, und die eine Manipulation, Steuerung und anderweitige Beeinflussung des Fotokopierers 10 in seiner Gesamtheit gestattet; und einen Drucker (eine Bildaufzeichnungseinrichtung) 16 der ein lichtempfindliches Material A seitenweise mit optischen Strahlen (Lichtstrahlen) belichtet, die nach Maßgabe der in der Bildverarbeitungseinrichtung 14 verarbeiteten Bild­ daten moduliert, und das Material A entwickelt und anderweitig ver­ arbeitet, um es als fertigen Abzug P auszugeben.
An die Bildverarbeitungseinrichtung 14 angeschlossen sind eine Manipuliereinheit 18 mit einer Tastatur 18a und einer Maus 18b zum Eingeben (Einstellen) verschiedener Bedingungen, zum Auswählen und Ausgeben eines Befehls für einen speziellen Verarbeitungsschritt und zum Eingeben von Befehlen für die Farb-/Dichte-Korrektur, wobei eine Anzeige 20 das von dem Abtaster 12 gelesene Bild ebenso wie verschie­ dene Manipulier-Befehle darstellt. Auf Bildschirmen werden die ver­ schiedenen Bedingungen eingestellt und/oder registriert.
Der Abtaster 12 ist eine Vorrichtung zum Lesen des auf dem Film F befindlichen Bilds Einzelbild für Einzelbild in photoelektrischer Weise. Der Abtaster enthält eine Lichtquelle 22, eine veränderliche Blende 24, eine Farbfilterplatte oder -anordnung (26) mit drei Farbfiltern zum Separieren des Bildes 26 in die drei Primärfarben R (rot), G (grün) und B (blau), und die sich dreht, um jeweils eines der Farbfilter in den optischen Weg zu bringen, einen Diffusorkasten 28, mit dem das auf den Film F gelenkte Leselicht auf der Ebene des Films F ver­ gleichmäßigt wird, eine Abbildungsoptik 32, einen CCD-Sensor 34, bei dem es sich um einen flächigen Sensor handelt, der jedes Einzelbild von dem Film aufnimmt, und einen Verstärker 36.
Der dargestellte Fotokopierer 10 besitzt spezielle Träger, die wahlweise in dem Gehäuse des Abtasters 12 montiert werden können, abhängig von dem Typ und der Größe des zu bearbeitenden Films, beispielsweise entsprechend dem Filmtyp des sogenannten jeweils Advances Photo Systems, sowie Negative (oder Umkehrfilme) der Größe 135, ferner in Abhängigkeit der baulichen Form des Films (Streifenform oder Einzel­ bild) und der Art der vorzunehmenden Behandlung (z. B. Trimmen). Durch Wechsel des Filmträgers kann der Fotokopierer 10 verschiedene Arten von Filmen verarbeiten.
In dem Abtaster 12 wird von der Lichtquelle 22 abgegebenes Leselicht durch die veränderliche Blende 24 mengenmäßig eingestellt, gelangt dann durch die Farbfilterplatte 26 zur Farbeinstellung und wird durch den Diffusorkasten 28 zerstreut. Das so vorbehandelte Leselicht trifft auf den Film F, gelangt durch den Film hindurch und bildet Projektions­ licht, welches die Bildinformation eines speziellen Einzelbilds des Films F trägt.
Das von dem Film F stammende Projektionslicht läuft durch die Ab­ bildungsoptik 32 und wird auf die Lichtempfangsebene des CCD-Sensors 34 fokussiert, um von dem CCD-Sensor photoelektrisch gelesen zu werden. Das resultierende Ausgangssignal wird von dem Verstärker 26 verstärkt und wird anschließend zu der Bildverarbeitungseinrichtung 14 gesendet.
Der CCD-Sensor 34 kann ein flächiger CCD-Sensor mit beispielsweise 1380×920 Pixeln sein. Im dargestellten System ist der CCD-Sensor 24 dazu ausgebildet, sich zweidimensional (d. h. horizontal und vertikal entlang den Pixeln) um einen Betrag zu bewegen, der einem halben Pixel entspricht. Aufgrund dieses Merkmals erhöht sich die Anzahl von Pixeln, die mit dem CCD-Sensor 34 gelesen werden kann, um einen Faktor bis hin zu dem Faktor 4.
In dem Abtaster 12 wird der oben beschriebene Prozeß des Bildauslesens dreimal wiederholt, wobei sequentiell jeweils eines der Farbfilter der Farbfilterplatte 26 in den optischen Weg des Leselichts eingeführt wird, wodurch das Bild eines Einzelbilds (Rahmen) auf dem Film in drei Primärfarben R, G und B separiert oder zerlegt wird.
Vor der Feinabtastung oder dem eigentlichen Auslesen des Bildes zur Ausgabe eines Abzugs P führt der Fotokopierer 10 eine Vorabtastung oder ein vorläufiges Lesen des Bildes mit einer geringeren Auflösung durch, um die Bildverarbeitungsbedingungen und weitere Größen zu ermitteln. Dies bedeutet, daß das Auslesen des Bildes für ein Einzelbild oder eine Bildstelle auf dem Film insgesamt sechsmal stattfindet.
Bei dem dargestellten Fotokopierer 10 dient der Abtaster 12, der das Bild von einem Film, z. B. einem Negativfilm oder einem Umkehrfilm, photoelektrisch ausliest, als Quelle zum Zuführen von Bilddaten zu der Bildverarbeitungseinrichtung 14. Natürlich können auch andere Quellen für die Zufuhr von Bilddaten zu der Bildverarbeitungseinrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden, die hier durch die Bildverarbeitungs­ einrichtung 14 gebildet wird. Beispiele für andere Bilddaten-Quellen sind andere Arten von Bildleseeinrichtungen, Abbildungseinrichtungen, Bilddaten-Speichereinrichtungen einschließliche einer Bildlesevorrich­ tung, die das Bild von einer reflektierenden Vorlage liest, eine digitale Kamera, eine digitale Videokamera, eine nachrichtentechnische Einrich­ tung, wie z. B. ein LAN (lokales Netzwerk; local area network) oder ein Rechner, der ein Netzwerk bedient. Zusätzlich kommen weitere Medien und Datenträger in Frage, z. B. eine Speicherkarte und ein magnetooptisches Aufzeichnungsmedium (MO-Medium).
Wie bereits erwähnt, werden die Ausgangssignale (die Bilddaten) von dem Abtaster 12 an die Bildverarbeitungseinrichtung 14 gegeben.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm für die Bildverarbeitungseinrichtung 14. Wie gezeigt, enthält die Bildverarbeitungseinrichtung 14 (im folgenden einfach als "Prozessor 14" bezeichnet) einen Datenverarbeitungsteil 38, einen Vorabtastungs-(Einzelbild-)Speicher 40, einen Feinabtastungs- (Einzelbild-)Speicher 42, einen Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44, einen Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 und einen Bedingungseinstellteil 48.
Fig. 2 soll in erster Linie die Bereiche zeigen, die sich auf die Bildver­ arbeitung beziehen. Zusätzliche zu den in Fig. 2 gezeigten Komponenten enthält der Bildprozessor 14 eine CPU, die den Fotokopierer 10 in seiner Gesamtheit einschließlich des Bildprozessors 14 steuert und ver­ waltet, einen Speicher, der Information enthält, die typischerweise für den Betrieb des Fotokopierers 10 benötigt wird, und eine Einrichtung zum Ermitteln eines spezifischen Werts, auf den die veränderliche Blende 24 während der Feinabtastung verengt werden soll, sowie der Speicherzeit des CCD-Sensors 34. Die Manipuliereinheit 18 und die Anzeige 20 sind über die CPU an die zugehörigen Stellen und die zu­ gehörigen Teile (z. B. den CPU-Bus) angeschlossen.
Die Ausgangssignale, die zu den Primärfarben R, G und B gehören und von dem Abtaster 12 geliefert werden, werden in dem Datenver­ arbeitungsteil 34 verarbeitet, wobei sie verschiedenen Prozessen unter­ zogen werden, z. B. einer A/D-Umsetzung (Analog-/Digitalumsetzung), einer logarithmischen Umsetzung (log-Umwandlung), einer Gleichanteil- Korrektur, einer Dunkelkorrektur und einer Abschattungskorrektur. Das resultierende digitale Bildsignal wird in dem Vorabtastungsspeicher 14 abgespeichert, wenn es sich um Vorabtastungs-Bilddaten handelt, sie werden in dem Feinabtastungsspeicher abgespeichert, wenn es sich um Daten aus der Feinabtastung des Bildes handelt.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Vorabtastungsdaten und die Feinabtastungsdaten des Bildes im wesentlichen die gleichen sind, nur daß die Pixeldichte und der Signalpegel unterschiedlich sind. Beim dargestellten Gerät wird der Blendenwert, auf den die veränderliche Blende 24 während der Feinabtastung eingestellt wird, auf einen optimalen Wert eingestellt, und zwar auf der Grundlage der Vorab­ tastungsdaten, die von dem Prozessor 14 geliefert werden, und die Signalpegel sowohl der Vorabtastung, als auch der Feinabtastungsdaten werden entsprechend variiert.
Die in dem Vorabtastungsspeicher 40 abgespeicherten Vorabtastdaten werden in dem Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 verarbeitet, und die in dem Feinabtastungsspeicher 42 abgespeicherten Daten werden in dem Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 verarbeitet.
Der Vorabtastbild-Verarbeitungsteil 44 enthält einen Bildverarbeitungs- Nebenteil 50 und einen Farbtransformationsverarbeitungs-Nebenteil 52. Der Feinabtastbild-Verarbeitungsteil 46 enthält ebenfalls einen Bildver­ arbeitungs-Nebenteil 60 und einen Farbtransformationsverarbeitungs- Nebenteil 62.
Der Bildverarbeitungs-Nebenteil 50 innerhalb des Vorabtastbild-Ver­ arbeitungsteils 44 (ersterer wird im folgenden als "Verarbeitungsneben­ teil 50" bezeichnet), und der Bildverarbeitungs-Nebenteil 60 innerhalb des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 (ersterer wird im folgenden als "Verarbeitungsnebenteil 60" bezeichnet) sind beide ein Bereich, in welchem das Bild (die Bilddaten), welches von dem Abtaster 12 gelesen wurde, einer speziellen Art der Bildverarbeitung unterzogen wird, ent­ sprechend den Bildverarbeitungsbedingungen, die von dem Bedingungs­ einstellteil 48 eingestellt wurden, wie es im folgenden detailliert erläutert wird. Abgesehen von der Bilddichte der zu verarbeitenden Bilddaten führen die beiden Verarbeitungsnebenteile im wesentlichen die gleiche Verarbeitung aus.
Die Bildverarbeitung, die von dem Verarbeitungsnebenteilen 50 und 60 vorzunehmen ist, ist z. B. mindestens einer der folgenden Prozesse: eine Graugleichgewichts-Einstellung (Farbgleichgewichts-Einstellung), eine Kontrastkorrektur (Gradationsumwandlung), eine Helligkeitskorrektur, das Dodging (die Kompression/Expansion des dynamischen Bereichs der Dichtewerte), eine Sättigungskorrektur, eine Graugleichgewichtskorrek­ tur zur Beseitigung von Flecken, eine Farbkorrektur, ein ein Verwischen und das Korrigieren einer Aufnahmebeleuchtung. Der Feinabtastdaten- Verarbeitungsteil 60 führt außerdem eine Schärfung durch.
Diese Korrekturen lassen sich durch beliebige bekannte Gefahren vor­ nehmen, die geeignete Kombinationen aus arithmetischen Operationen für die Bildverarbeitung beinhalten, ferner das Verarbeiten mit Hilfe von LUTs (Nachschlagetabellen), Matrixoperationen und Verarbeitung mit Hilfe von Filtern. Beispielsweise kann die Graugleichgewichts-Einstel­ lung durchgeführt werden, indem eine in Fig. 3a dargestellte Grau­ gleichgewichts-Einstelltabelle verwendet werden, eine Helligkeitskorrek­ tur kann unter Verwendung einer Helligkeits-Korrekturtabelle gemäß Fig. 3b vorgenommen werden, und eine Kontrastkorrektur kann unter Verwendung einer Kontrastkorrekturtabelle gemäß Fig. 3c vorgenommen werden. Eine Sättigungskorrektur kann mit Hilfe von Matrixoperationen durchgeführt werden. Das Schärfen erfolgt mit Hilfe einer Unschärfe­ maske (USM), wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Kurz gesagt, die Original­ bilder R, G und B werden mit Hilfe eines Tiefpaßfilters (TPF) gemittelt, um gemittelte Bilder Ru, Gu und Bu zu gewinnen, wobei die Differenz zwischen jedem Originalbild und dem gemittelten Bild mit einem Ko­ effizienten einer Schärfekorrektur k multipliziert wird. Die erhaltenen Bilder werden auf die Originalbilder (oder gemittelten Bilder) addiert, um geschärfte Bilder R', G' und B' zu erhalten. Für das Dodging wird ein verschwommenes oder verwischtes Bild (Bilddaten) durch Filterung erzeugt und dient dann zum Komprimieren oder Expandieren des dynamischen Bereichs des Originalbildes (vgl. z. B. die japanischen Patentanmeldungen 165965/1995, 337509/1995 und 207941/1997).
In jedem der Verarbeitungsnebenteile 50 und 60 in Fig. 2 erfolgt eine Graugleichgewichts-Einstellung mit Hilfe der LUT1, es werden Hellig­ keits- und Kontrastkorrekturen mit Hilfe der LUT2 vorgenommen, und eine Sättigungskorrektur geschieht mit Hilfe des Teils MTX. Das Schärfen erfolgt mit der oben erwähnten USM (Unschärfemaske) innerhalb des Verarbeitungsnebenteils 60. Das Dodging und weitere Prozesse erfolgen in Blöcken 50a und 60a ansprechend auf einen be­ dienerseitigen Befehl oder nach Maßgabe der Bilddaten.
Der Farbtransformationsverarbeitungs-Nebenteil 62 innerhalb des Vor­ abtastbild-Verarbeitungsteils 44 ist ein Bereich, in dem die von dem Verarbeitungsnebenteil 50 verarbeiteten Bilddaten mit Hilfe von 3D-LUTs (dreidimensionalen Nachschlagetabellen) oder dergleichen trans­ formiert werden, um Bilddaten zu erzeugen, die der Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 20 entsprechen. Außerdem erfolgt für eine Teilbild­ darstellung auf der Anzeige 20 in dem Farbtransformationsverarbeitungs- Nebenteil 52 eine Skalierung oder dergleichen, indem die benötigten Pixel ausgewählt oder interpoliert werden, um die resultierenden Bild­ daten an die Anzeigevorrichtung 20 zu geben. Der Bildtransformations­ verarbeitungs-Nebenteil 52 besitzt außerdem einen Überlagerungs­ speicher 52a zum Abspeichern des Hauptteils eines mit einem weiter unten näher erläuterten Unterbereich-Extrahierteil 66 extrahierten Bildes und einen Zusammensetzungsteil 52b, der den Hauptteil mit dem ange­ zeigten Bild zusammenfügt, um eine verbesserte Darstellung zu er­ reichen.
Eine Umschalteinrichtung 56 befindet sich stromaufwärts bezüglich des Farbtransformationsverarbeitungs-Nebenteils 52, so daß dieser selektiv an den Verarbeitungsnebenteil 50 oder den Verarbeitungsnebenteil 60 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 angeschlossen werden kann. Folglich ist die Anzeigevorrichtung 20 in der Lage, nicht nur ein Vor­ abtastbild darzustellen, sondern kann bei Bedarf auch ein durch Fein­ abtastung gewonnenes Bild anzeigen.
Der Farbtransformationsverarbeitungs-Nebenteil 62 des Feinabtastbild- Verarbeitungsteils 46 ist ein Bereich, in dem die von dem Verar­ beitungsnebenteil 60 verarbeiteten Bilddaten in ähnlicher Weise mit Hilfe von 3D-LUTs in Bilddaten transformiert werden, die der Bildaufzeich­ nung durch den Drucker 16 entsprechen, wohin sie anschließend ge­ liefert werden. Die Bedingungen für die verschiedenen Arten der durch­ zuführenden Bildverarbeitung mit Hilfe des Vorabtastbild-Verarbeitungs­ teils 44 und des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 werden von dem Bedingungseinstellteil 48 eingestellt, der einen Bildverarbeitungsbe­ dingungs-Einstellabschnitt 64, den Unterbereich-Extrahierteil 66, einen Tastenkorrekturabschnitt 70 und einen Parameter-Koordinierungsab­ schnitt 72 aufweist.
In dem Bildverarbeitungsbedingungs-Einstellabschnitt 64 (der im folgenden einfach als "Einstellabschnitt 64" bezeichnet wird) wird die Art der Bildverarbeitung aus den bereits oben erwähnten Prozessen ausgewählt, die Anwendung finden soll. Darüber hinaus setzt der Ein­ stellabschnitt 64 unter Verwendung des Vorabtastbildes, d. h. des durch die Vorabtastung gewonnenen Bildes oder der dadurch gewonnenen Bilddaten, die Bedingungen für die Bildverarbeitung fest, die in den Verarbeitungsabschnitten 50 und 60 durchzuführen ist, und er liefert die so eingestellten Bedingungen an den Parameterkoordinierabschnitt 72.
Insbesondere bildet der Einstellabschnitt 64 Dichtehistogramme, berechnet charakteristische Größen eines Bildes wie z. B. dessen durch­ schnittliche Dichte, seine hellste Stelle (geringste Dichte) und seinen dunkelsten Schatten (maximale Dichte) und berechnet den sogenannten LATD-Wert (large-area transmission density); also großflächige Durch­ laßdichte. Darüber hinaus führt ansprechend auf einen bedienerseitigen Befehl, welcher optional über die Manipuliereinheit 18 eingegeben werden kann, der Einstellabschnitt 64 verschiedene Operationen durch, beispielsweise das Erstellen der Tabellen für die Graugleichgewichts- Einteilung, die Helligkeitskorrektur und die Kontrastkorrektur, das Generieren von Matrixoperationen für die Sättigungskorrektur und die Bestimmung eines Koeffizienten für die Schärfekorrektur k (speziell wird als Standardwert ein korrigierter Wert für den Korrekturkoeffizienten eingestellt). Außerdem kann der Einstellabschnitt 64 weitere benötigte Bildverarbeitungsbedingungen festlegen.
Es sei angemerkt, daß die oben angesprochenen Bildverarbeitungsbe­ dingungen durch die Bildverabeitungseinrichtung gemäß der Erfindung eingestellt (geändert oder justiert) werden auf der Grundlage der Extraktion eines spezifischen Bildbereichs oder in Abhängigkeit eines entsprechenden bedienerseitigen Befehls. Eine detaillierte Diskussion dieses Themas erfolgt weiter unten.
Der Unterbereich-Extrahierteil 66, der zum Extrahieren eines spezifizier­ ten Teilbereichs des Bildes dient, und der im folgenden einfach als "Extrahierteil 66" bezeichnet wird, ist ein Mittel, der den erwähnten spezifizierten Teilbereich des Bildes herauszieht, welches von dem Ab­ taster 12 gelesen wurde. Im dargestellten Fall extrahiert der Extrahierteil 66 einen spezifizierten Teilbereich des Bildes unter Verwendung der Vorabtast-Bilddaten, die mit Hilfe der LUT1 einer Graugleichgewichts- Einsteilung unterzogen wurden. Die extrahierte Information wird als Ergebnis des Extraktionsvorgangs an den Eintellabschnitt 64 gegeben, optional wird der extrahierte spezifische Teil des Bildes in den Über­ lagerungsspeicher 52a innerhalb des Farbtransformationsverarbeitungs- Nebenteils 52 gegeben. Erfindungsgemäß ist das Bild, aus welchem ein spezifizierter Teil zu extrahieren ist, keineswegs beschränkt auf das Bild, welches der Graugleichgewichts-Einstellung unterzogen wurde. Auf Wunsch kann ein spezifizierter Bildbereich aus demjenigen Bild extrahiert werden, der der Einstellung des Graugleichgewichts, der Helligkeitskorrektur und der Kontrastkorrektur unterzogen wurden, wobei es sich um drei grundlegende Farb-/Ton-Korrekturmaßnahmen handelt. Um nur ein Beispiel zu nennen: ein spezifizierter Teil kann aus den Bilddaten extrahiert werden, die mit Hilfe der LUT1 und der LUT2 verarbeitet wurden. In der Praxis allerdings läßt sich ein spezifizierter Bildbereich mit ausreichender Genauigkeit aus einem Bild extrahieren, welches nur der Graugleichgewichts-Einstellung unterzogen wurde, wobei ein Systemaufbau, der das Extrahieren eines spezifizierten Bereichs aus einem Bild ermöglicht, welches lediglich der Graugleichge­ wichts-Einstellung unterzogen wurde, aus mehreren Gründen zu bevor­ zugen ist, so z. B. das Überflüssigwerden einer zweiten Einstellung (Änderung) der Bedingungen für die Kontrast- oder Helligkeitskorrektur entsprechend dem spezifizierten zu extrahierenden Bereich und die Möglichkeit, eine effiziente Bildverarbeitung mit verschiedenen Mitteln durchzuführen, so z. B. eine Koordinierung verschiedener Arten der Bildverarbeitung und das Löschen von Überlappungsbereichen vorzuneh­ men.
In der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungseinrichtung läßt sich ein spezifizierter Teil auch aus einem Bild extrahieren, welches nicht der Graugleichgewichts-Einstellung und anderen Behandlungen unterzogen wurde, sondern bei dem es sich um ein unverarbeitetes Bild handelt. Diese Vorgehensweise leidet an geringerer Genauigkeit, wird aber andererseits aus Gründen des verbesserten Durchsatzes bevorzugt für die Einstellung und die Anzeige der Bildverarbeitungsbedingungen, wobei die Extraktion eines spezifischen Bildbereichs in parallelen Schritten stattfinden kann. Eine detaillierte Diskussion dieses Themas erfolgt weiter unten.
Der "spezifizierte Bildbereich", der von dem Prozessor 14 gemäß der Erfindung extrahiert wird, ist beispielsweise die Mitte eines Bildes, der Umfang eines Bildes, ein Hauptgegenstand des Bildes, andere Gegenstände als der Hauptgegenstand des Bildes, das Gesicht eines Menschen auf dem Bild sowie andere Teile eines abgebildeten Menschen.
Diese spezifischen oder spezifizierten Bildbereiche lassen sich als Standardwerte in dem Prozessor 14 einstellen, oder können selektiv von dem Bediener eingestellt werden. Alternativ können spezifizierte Bild­ bereiche direkt von dem Bediener in dem Bild gekennzeichnet werden, wozu der Bediener die Tastatur 18a oder die Maus 18b benutzt. Auf Wunsch kann der Prozessor so ausgebildet sein, daß eine dieser Be­ triebsarten auswählbar ist.
Das Verfahren zum Extrahieren eines spezifizierten Bildbereichs ist auf keine besondere Vorgehensweise beschränkt. Handelt es sich um die Mitte oder den Umfang des Bildes, so läßt sich ein solcher Bereich dadurch extrahieren, daß man eine voreingestellte Zone auswählt oder eine solche Zone auswählt, die von dem Bediener in geeigneter Weise gekennzeichnet wurde.
Handelt es sich bei dem spezifizierten Bildbereich um den Hauptgegen­ stand oder das Gesicht einer Person, so kann man von jeglichen bekannten Verfahren zum Extrahieren spezifizierter Bildbereiche Gebrauch machen (z. B. von Extraktions-Algorithmen).
Ein beispielhaftes Verfahren zum Extrahieren eines spezifizierten Be­ reichs eines Bildes ist in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung (Kokai) Nr. 138470/1997 beschrieben, wonach unterschiedliche Extrahierverfahren, so z. B. das Extrahieren einer spezifischen Farbe, das Extrahieren eines spezifischen geometrischen Musters und das Eliminieren einer abgeschützten Hintergrund-Zone, vorab bewertet werden, um die Gewichte der jeweiligen Verfahren zu ermitteln, der spezifizierte Bereich eines Bildes durch jedes Verfahren extrahiert und durch die vorbestimmten Gewichte gewichtet wird, und der spezifizierte Bildbereich dementsprechend gekennzeichnet und extrahiert wird.
Ein weiteres Verfahren zum Extrahieren des spezifischen Bereichs eines Bildes ist in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung (Kokai) Nr. 138470/1997 beschrieben, wonach die Dichte oder die Luminanz von mehr als einem Punkt innerhalb eines speziellen Bildes vermessen werden und das Ausmaß der Änderung zwischen den Meßwerten er­ mittelt wird, um denjenigen Punkt als Referenzpunkt festzulegen, bei dem das Ausmaß einer solchen Änderung größer als ein Vorgabewert ist. Anschließend werden ein Suchgebiet oder ein Suchumfang und ein Richtungsmuster für die Suche innerhalb eines spezifizierten Bereichs ausgehend von dem Referenzpunkt eingestellt, wobei ein Parameter wie z. B. das Ausmaß der Änderung der Dichte oder Luminanz verwendet wird. Die Suche erfolgt bezüglich des Punkts, der innerhalb des Such­ gebiets, und in den durch das Muster der Suchrichtungen vorgegebenen Richtungen eine Änderung der Dichte oder der Luminanz aufweist, die größer ist als ein Vorgabewert. Anschließend erfolgt eine weitere Suche unter Bezugnahme auf jenen Punkt, und es wird die gleiche Prozedur so lange wiederholt, bis mehrere Referenzpunkte gesucht und eingestellt sind. Der spezifizierte Bereich des Bildes läßt sich dann dadurch extrahieren, daß man diese Referenzpunkte miteinander verbindet.
Weitere Verfahren, die sich in vorteilhafterweise im Rahmen der Erfindung verwenden lassen, um einen spezifizierten Bildbereich zu extrahieren, sind in folgenden japanischen unveröffentlichten Patentan­ meldungen (Kokai) beschrieben: 346333/1992; 158164/1993, 165120/1993; 160993/1994; 184925/1996, 101579/1997.
Die in Verbindung mit dem sogenannten Advanced Photo System ver­ wendeten Filme enthalten magnetische Aufzeichnungsspuren, und eine in der Kamera befindliche magnetische Aufzeichnungseinrichtung kann Aufnahmeinformationen aufzeichnen, so z. B. die Lage des Hauptgegen­ stands des aufgenommenen Bildes, die Vergrößerung und das Aufnahme­ format (Typ C, Typ H oder Typ P). Wenn eine solche Autnahmeinfor­ mation oder Photographierinformation ermittelt werden kann oder von dem Kunden geliefert wird, kann der erfindungsgemäße Prozessor 14 diese Information dazu verwenden, einen spezifischen Bildbereich zu extrahieren, oder kann zumindest diese Information dazu verwenden, die zum Extrahieren benötigte Zeit zu verkürzen und die Genauigkeit der Extraktion zu verbessern. Wenn z. B. die Lage des Hauptgegenstands eines Bildes (z. B. das Gesicht eines Menschen) in dem Film F aufge­ zeichnet wurde, so kann man diese Information dazu benutzen, einen spezifizierten Bereich des Bildes zu extrahieren, oder man kann die Information dazu nutzen, den Bereich einzuschränken, aus welchem der spezifizierte Bildbereich zu entnehmen ist. Wenn die Vergrößerung aufgezeichnet wurde, läßt sich die Größe des spezifizierten Bildbereichs für die Extraktion grob bestimmen, z. B. dann, wenn es sich um das Gesicht einer Portion handelt, wodurch sich die Extraktionszeit ver­ kurzen läßt. Wenn das Aufnahmeformat aufgezeichnet wurde, läßt sich die Zone, innerhalb der der spezifische Bildbereich abzusuchen ist, auf das Innere des Formats eingrenzen, und auch hierdurch kann die Extraktionszeit verkürzt werden.
Wenn der Bediener den spezifischen Bildbereich direkt in dem Bild kennzeichnet, kann er einen Punkt in dem spezifizierten Bereich des Bildes markieren (z. B. auf einem vorabgetasteten Bild), welches auf der Anzeige 20 dargestellt ist, was mit Hilfe der Maus 13b oder der Tastatur 18a geschieht, und der spezifische Bereich kann dann dadurch extrahiert werden, daß ausgehend von dem bezeichneten oder markierten Punkt die Kontinuität (z. B. die Farbkontinuität) des Bildes ausgewertet wird. Alternativ kann der spezifische Bereich aus dem angezeigten Bild mit Hilfe der Maus 18b oder der Tastatur 18a ausgewählt werden.
In dem dargestellten Bildprozessor kann das Ergebnis der Extraktion des spezifizierten Bildbereichs auf Wunsch oder falls erforderlich auf der Anzeigeeinheit 20 dargestellt werden. Falls notwendig, kann der Bediener das Ergebnis durch Ändern, Hinzufügen oder Löschen wunsch­ gemäß verändern. Eine detaillierte Diskussion dieses Themas erfolgt später.
Nach dem Extrahieren eines spezifischen Bildbereichs gemäß obiger Beschreibung stellt die erfindungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung anschließend die bereits erwähnten Bildverarbeitungsbedingungen ent­ sprechend ein (durch Justierung, Änderung oder Auswahl). In anderen Worten: die Einrichtung setzt die Bildverarbeitungsbedingungen ent­ sprechend der interessierenden Szene eines aufgenommenen Bildes fest, und dies ermöglicht eine konstante Erstellung von Bildern mit höherer Qualität, als dies im Stand der Technik möglich ist.
Man betrachte z. B. den Fall, daß ein spezifischer Bildbereich das Ge­ sicht einer Person ist. Befindet sich das Gesicht in dem Bild und ist es größer als ein spezifizierter Wert, so schließt der Prozessor 14 daraus, daß das Bild eine Nahaufnahme der Person ist, und setzt (ändert) die Bildverarbeitungsbedingungen derart, daß ein weicherer Ton und weniger ausgeprägte Schärfe vorhanden sind als in dem üblichen Fall der Bildverarbeitung (die Verarbeitung unter solchen Bedingungen wird im folgenden als "Verarbeitung A" bezeichnet). Es kann eine Tonein­ stellung (Gradationseinstellung) vorgenommen werden durch Einstellen der Tabelle für den vorerwähnten Prozeß der Kontrastkorrektur. Die Ausprägung der Schärfe läßt sich einstellen (verringern) indem man den vorerwähnten Koeffizienten der Schärfekorrektur k verkleinert (d. h. einen korrigierten Wert des vorerwähnten Standardwerts hernimmt).
Wenn sich innerhalb des Bildes zahlreiche Gesichter mittlerer Größe (innerhalb einer spezifizierten Größe) befinden, schließt der Bildprozes­ sor 14 daraus, daß das Bild ein Formal-Portrait oder eine Szene einer natürlichen Umgebung ist, und stellt die üblichen Standard-Bildverar­ beitungsbedingungen ein (die Verarbeitung unter solchen Bedingungen wird im folgenden als "Verarbeitung B" bezeichnet).
Befinden sich in dem Bild zahlreiche Gesichter, die kleiner als ein spezifizierter Größenwert sind, so schließt der Bildprozessor 14 hieraus, daß es sich bei dem Bild um eine Gruppenaufnahme oder eine Szene aus der natürlichen Umgebung handelt, und er stellt die üblichen Standard- Bildverarbeitungsbedingungen ein (diese Verarbeitung bei solchen Bedingungen wird im folgenden als "Verarbeitung C" bezeichnet). Allerdings sei angemerkt, daß zur Gewährleistung einer scharfen Wiedergabe der Einzelheiten eines kleinen Gesichts das Originalbild vorzugsweise mit der höchstmöglichen Dichte gelesen wird. Eine spezielle Einrichtung, die diesem Erfordernis entspricht, sieht die Ver­ wendung des oben erwähnten Verfahrens der Pixelverschiebung vor, wenn der Film F mit einem flächigen CCD-Sensor (CCD-Sensor 34) gelesen wird, wie es in dem dargestellten Fall geschieht, wobei die Geschwindigkeit der Nebenabtastung gesenkt wird, wenn bei dem ab­ tastenden Lesen ein Zeilen-CCD verwendet wird.
Befindet sich in dem Bild kein Gesicht, so schließt der Bildprozessor 14 daraus, daß das Bild eine Landschaft zeigt, und stellt einen vergleichsweise harten Ton und eine vergleichsweise intensive Schärfe ein (die Verarbeitung unter solchen Bedingungen wird im folgenden als "Verarbeitung D" bezeichnet).
Das Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen gemäß einem spezifizierten Bildbereich kann automatisch mit Hilfe des Einstellab­ schnitts 46 abhängig davon erfolgen, wie der mit Hilfe des Extrahier­ abschnitts 66 extrahierte spezifische Bereich beschaffen ist. Alternativ kann der Bediener die interessierende Szene aus dem extrahierten spezifizierten Bereichs des Bildes auswerten und geeignete Bildver­ arbeitungsbedingungen festlegen (ausgewählt aus den Verarbeitungen A-D) oder er kann die derzeitigen Bedingungen abändern. Vorzugsweise ist das automatische oder seitens des Bedieners vorgenommene Einstellen als Betriebsmodus auswählbar.
Die automatische Verarbeitung mit Hilfe des Einstellabschnitts 64 eignet sich für den Fall, daß ein hoher Durchsatz gefordert wird oder die Bedienungsperson nicht genügende Erfahrung und Schulung besitzt. Eine bedienerabhängige Verarbeitung eignet sich für die Fälle, in denen eine hohe Qualität wichtiger ist als ein hoher Durchsatz, oder für den Fall, daß der Bediener über umfangreiche Erfahrung verfügt.
Um Bilder mit noch besserer Qualität zu erreichen, wie dies die Erfindung ermöglicht, werden die Bildverarbeitungsbedingungen vor­ zugsweise abhängig davon geändert, ob der zu verarbeitende Bereich des Bildes der extrahierte, spezifizierte Bereich ist, oder ob es sich dabei um andere Zonen handelt. Erweist sich die Verarbeitung A im Hinblick auf den extrahierten, spezifizierten Bereich angemessen, so werden nur die Bedingungen für die Bildverarbeitung bezüglich des in dem spezifizierten Bereichs befindlichen Gesichts einer Person eingestellt, um an der betreffenden Stelle einen weicheren Ton und geringere Schärfe zu er­ halten, während die übrigen Zonen des Bildes einer Bildverarbeitung unter Standardbedingungen unterzogen werden.
Um die Bildverarbeitung in dem Gesicht einerseits und in den übrigen Bereichen andererseits unter verschiedenen Bedingungen durchzuführen, kann der Wichtungskoeffizient als Vergrößerungsfaktor entsprechend der Zone variiert werden, wenn die Verarbeitung eine arithmetische Operation ist. Verwendet die Verarbeitung LUTs, also Nachschlage­ tabellen, so kann ein Verfahren verwendet werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Es wird eine Ebene von Wichtungskoeffizienten für die Gesichtszone bereitgestellt, und gleichzeitig werden verschiedene LUTs für die Gesichtszone (den extrahierten spezifischen Bereich) und die übrigen Zonen bereitgestellt. Die Ergebnisse der Verarbeitung der jeweiligen Zonen werden mit unterschiedlichen Gewichten multipliziert (im dargestellten Fall wird für die Gesichtszone "Gewicht" verwendet, für die übrigen Zonen wird "1-Gewicht" verwendet), und die multiplizierten Ergebnisse werden anschließend kombiniert.
Wenn das Gesicht und andere Zonen unterschiedliche Töne aufweisen sollen, sollten die Ränder nicht sichtbar sein. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise sich graduell ändernde Wichtungskoeffizienten auf die Nachbarschaft des Umrisses des Gesichts angewendet, demzufolge es zu keiner Diskontinuität an der Umgrenzungslinie des Gesichts kommt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt die Ebene von Gewichtungskoeffizien­ ten nur eine Auflösung, die mit den Vorabtastdaten kompatibel ist, so daß zum Verarbeiten der Feinabtastdaten die Ebene zweidimensional vergrößert werden muß, um eine Anpassung an die Pixelpositionen für die Feinabtastdaten zu erreichen.
Ein Befehl für die oben beschriebene Prozedur der Verarbeitung des spezifizierten Bildbereichs und der übrigen Zonen unter verschiedenen Bedingungen kann von dem Bediener eingegeben werden, der zwischen dem Erfordernis und dem mangelnden Erfordernis der Änderung der Voreinstellbedingungen auswählt. Alternativ kann der Einstellabschnitt 64 die Prozedur automatisch auf der Grundlage der Entscheidung aus den Bilddaten ausführen. Falls er wünscht, kann der Bildprozessor 14 derart angepaßt werden, daß die bedienerabhängige Entscheidung oder die automatische Entscheidung als Betriebsmodus auswählbar ist.
Die Bedingungen für die in dem spezifizierten Bereich oder in den übrigen Zonen auszuführenden Bildverarbeitungen können von dem Bediener festgelegt oder von dem Bildprozessor automatisch eingestellt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung lassen sich die Bildverarbeitungsbe­ dingungen in der Weise einstellen, daß das Ausmaß der Schärfenver­ größerung von dem extrahierten spezifischen Bildbereich (speziell dem Hauptteil des Bildes) ausgehend, in Richtung des Hintergrunds abnimmt. Diese Methode verstärkt den dreidimensionalen oder perspektivischen Eindruck beim Betrachten des fertigen Bildes.
Ein Beispiel für die Verarbeitung nach dieser Methode ist in Fig. 6 dargestellt, wobei von der Annahme ausgegangen wird, daß der aus den Vorabtastdaten extrahierte spezifische Bildbereich das Gesicht einer Person ist, und daß das Bild eine Nahaufnahme der Person zeigt. Auf der Grundlage des Extraktionsergebnisses für den spezifischen Bildbe­ reich werden die Wichtungskoeffizienten gebildet [Gewicht (x, y), wobei (x, y) die Pixelposition ist], durch die der Koeffizient der Schärfe­ korrektur k zur Verwendung bei der Schärfenbildung in einer von der Pixelposition abhängigen Weise von der Person ausgehend in Richtung des Hintergrunds (in Richtung des Bildumfangs) verkleinert wird. Dieser Prozeß läßt sich durch folgende Gleichungen ausdrücken:
R' = R + k×Gewicht (x, y)×(R - Ru)
G' = G + k×Gewicht (x, y)×(G - Gu)
B' = B + k×Gewicht (x, y)×(B - Bu).
Der zonenabhängige Koeffizient der Schärfekorrektur läßt sich als ge­ eignet für die Position und die Größe des spezifizierten Bildbereichs bestimmen.
Der Tastenkorrekturabschnitt 70 ist derart beschaffen, daß die Beträge der Einstellung der Bildverarbeitungsbedingungen abhängig von Befehlen für die Farbeinstellung, die Dichteeinstellung, die Kontrast-(Ton-)ein­ stellung, die Schärfeeinstellung und die Sättigungseinstellung berechnet werden, wobei die vorgenannten Einstellungen durch Tippen auf ent­ sprechende Tasten erfolgen, nämlich durch Tippen auf die Helligkeits­ einstelltaste (D), die Taste für Cyan (C), für Magenta (M) und für die Farbe Gelb (Y), die Einstelltaste für den Kontrast (γ), die Schärfenein­ stelltaste und die Sättigungseinstelltaste, die sich auf der Tastatur 18a befinden. Die Berechnung kann natürlich auch ansprechend auf Eingaben durch Manipulieren der Maus 18b erfolgen. Die berechneten Werte werden dann an den Parameterkoordinierabschnitt (72) gegeben.
Wenn die Eingaben für die Farbeinstellung über die Manipuliereinheit 18 eingegeben sind, werden die entsprechenden Beträge für die Korrektur in dem Tastenkorrekturabschnitt 70 berechnet, und abhängig von den berechneten Korrekturbeträgen korrigiert der Parameter- Koordinierabschnitt 72 die Tabellen für die Graugleichgewichts-Einstel­ lung, die in dem Einstellabschnitt 64 erstellt sind, woraufhin die Steigungen der jeweiligen Einstelltabellen R, G und B geändert werden. Erfolgt eine Eingabe für die Dichteeinstellung, so wird die Tabelle für die Helligkeitskorrektur entsprechend eingestellt, wie in Fig. 3b gezeigt ist, ebenso wie bei den Tabellen für die Graugleichgewichts-Einstellung. Erfolgt eine Eingabe für die Kontrasteinstellung, so wird gemäß Fig. 3c in ähnlicher Weise die Tabelle für die Kontrastkorrektur eingestellt. Wird ein Befehl für die Sättigungseinstellung eingegeben, so erfolgt dementsprechend eine Korrektur der Matrixoperationen. Wird ein Befehl für die Schärfeneinstellung eingegeben, so wird dementsprechend der Koeffizient für die Schärfenkorrektur k korrigiert.
Der Parameterkoordinierabschnitt 72 empfängt die Bildverarbeitungs­ bedingungen, die von dem Einstellabschnitt 64 eingstellt wurden, stellt die gelieferte Bildverarbeitungsbedingungen sowohl in dem Verarbei­ tungsnebenteil 50 des Vorabtastbild-Verarbeitungsteils 44 als auch in dem Verarbeitungsnebenteil 60 des Feinabtastbild-Verarbeitungsteils 46 ein und korrigiert (justiert) die so eingestellten Bildverarbeitungsbe­ dingungen nach Maßgabe der Einstellbeträge, die in dem Tastatur- Korrekturabschnitt 70 berechnet wurden (oder es erfolgt eine zweite Einstellung mit den so korrigierten Bildverarbeitungsbedingungen).
Die erfindungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung wird im folgenden in größeren Einzelheiten erläutert, indem die Arbeitsweise des Bildprozes­ sors anhand des in Fig. 7 gezeigten Schlußdiagramms erläutert wird. Wenn durch Vorabtastung gewonnene Daten in der oben beschriebenen Weise im Vorabtastspeicher 40 gespeichert sind, liest der Einstellab­ schnitt 64 aus dem Speicher die dort gespeicherten Daten aus. An­ schließend erstellt der Graugleichgewichts-Tabelleneinrichtabschnitt 64a innerhalb des Einstellabschnitts 64 Tabellen für die Graugleichgewichts- Eintellung und bringt sie in den LUT1 innerhalb des Bearbeitungsneben­ teils 50 (Hardware) des Vorabtastbildverarbeitungsteils 44 und des Ver­ arbeitungsnebenteils 60 (Hardware) des Feinabtastbildverarbeitungsteils 46.
Parallel mit diesen Schritten werden die Lesebedingungen für die Fein­ abtastung festgelegt, beispielsweise durch die Festlegung des Werts, auf den die veränderliche Blende 34 eingestellt werden soll. Der Abtaster 12 führt die Feinabtastung durch, woraufhin die Feinabtastdaten sequentiell zu dem Feinabtastspeicher 42 übertragen und dort gespeichert werden.
Wenn die Graugleichgewichts-Einstelltabellen in dem Verarbeitungs­ nebenteil 50 (speziell in der LUT1) eingerichtet sind, werden aus dem Vorabtastspeicher 40 die Vorabtastdaten gelesen, und es erfolgt lediglich eine Graugleichgewichtseinstellung in dem Verarbeitungsnebenteil 50, wobei die erhaltenen Bilddaten in den Extrahierabschnitt 66 geliefert werden, wo ein spezifizierter Bildbereich in der bereits oben beschriebe­ nen Weise extrahiert, d. h. aus dem Gesamtbild herausgezogen wird.
Optional können die in ihrem Graugleichgewicht justierten Bilddaten in den Farbtransformations-Verarbeitungsnebenteil 52 geliefert werden, so daß das Vorabtast-Bild auf der Anzeige 20 erscheint.
Wenn das Extrahieren des spezifischen Bildbereichs zu Ende geht, wird das Ergebnis (d. h. der extrahierte spezifizierte Bereich) an den Über­ lagerungsspeicher 52a innerhalb des Farbtransformations-Verarbeitungs­ nebenteils 52 geliefert, anschließend an dem Zusammensetzungsteil 52b, wo das Ergebnis mit dem angezeigten Bild in der Weise zusammen­ gefügt wird, daß das Ergebnis der Extraktion auf der Anzeige 20 darge­ boten wird.
Das Verfahren zum Anzeigen des Extraktionsergebnisses ist auf keine besondere Art und Weise beschränkt. In einem beispielhaften Verfahren wird das Vorabtastbild auf der Anzeige 20 in der oben beschriebenen Weise dargestellt, und derjenige Bereich des Bildes, der als der spezifische Bereich extrahiert wurde, wird durch eine geeignete Methode hervorgehoben, beispielsweise durch Halbtonbildung, durch Schraffierung oder durch Ausstatten mit einer spezifischen Farbe.
Der Bediener prüft das Extraktionsergebnis für den spezifizierten Bildbe­ reich und nimmt etwaige Justierungen vor. Man nehme z. B. den Fall, daß sich eine Zone als ungeeignet für einen spezifischen Bildbereich erweist, nachdem diese Zone extrahiert wurde (im Rahmen der vor­ liegenden Diskussion soll es sich um das Gesicht einer Person handeln). In diesem Fall wird gemäß Fig. 8a die unerwünschte Zone markiert, indem mit der Maus 18b oder einem anderen Mittel auf die Zone hinge­ wiesen wird, und durch Drücken der Löschtaste auf der Tastatur 18a oder dergleichen wird die Zone gelöscht.
In einem anderen Fall soll die als spezifizierter Bildbereich zu extrahierende Zone tatsächlich nicht extrahiert worden sein. Dann wird gemäß Fig. 8b eine Taste "Hinzufügen" auf der Tastatur 18a oder der­ gleichen gedrückt, und es wird die hinzuzufügende Zone durch Anzeige mit Hilfe der Maus 18b markiert, woraufhin das Gesicht einer Person hinzugefügt wird. Falls notwendig, kann die Größe des hinuzufügenden Gesichts (die Zone oder das Feld des spezifizierten Bereichs) dadurch justiert werden, daß man eine Taste "Größeneinstellung" oder der­ gleichen betätigt, beispielsweise eine Taste "Vergrößern" oder eine Taste "Verkleinern".
Sieht der Bediener, daß der spezifizierte Bildbereich richtig extrahiert wurde, gibt er einen Befehl zum Abfertigen des spezifizierten Bereichs und zum Ausführen einer gewissen Art der Bildverarbeitung ein, welche sich für den extrahierten spezifizierten Bereich eignet. Bezugnehmend auf den dargestellten Fall kann der Bediener schlußfolgern, daß das Bild in der Szene eine Nahaufnahme einer Person ist, so daß er einen Befehl zum Durchführen der bereits oben erwähnten Verarbeitung A gibt (Schaffung eines weicheren Tons und weniger intensiver Schärfe). Der Befehl wird an den Einstellabschnitt 64 gesendet, der entsprechend den Vorabtastdaten (vorzugsweise nach der Graugleichgewichts-Einstellung) und dem empfangenen Befehl und - optional - ansprechend auf Eingaben seitens der Manipuliereinheit 18 die Art der auszuführenden Bildver­ arbeitung auswählt, eine Kontrastkorrekturtabelle und eine Helligkeits­ korrekturtabelle erstellt, einen korrigierten Wert des Koeffizienten der Schärfekorrektur K berechnet, der bei der Schärfenerzeugung zu ver­ wenden ist, Matrixoperationen für eine Sättigungskorrektur generiert und jegliche andere Operationen ausführt, um die gewünschten Bildverar­ beitungsbedingungen einzurichten, die anschließend an den Parameter­ koordinierabschnitt 72 geliefert werden.
In dem obigen Fall prüft der Bediener, ob der extrahierte spezifizierte Bildbereich paßt oder nicht. Allerdings ist die erfindungsgemäße Bild­ verarbeitungseinrichtung keineswegs auf diesen speziellen Fall be­ schränkt, man kann die Bildverarbeitungsbedingungen auch einstellen oder einrichten ohne daß der Bediener die Eignung des extrahierten spezifischen Bildbereichs prüft. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, auszuwählen zwischen zwei Betriebsarten, nämlich einer Betriebsart, in der der Bediener das Ergebnis der Extraktion des spezifischen Bildbereichs prüft, und einer weiteren Betriebsart, bei der eine solche Prüfung nicht stattfindet. Erfolgt keine Prüfung, so kann der Schritt der Darstellung des extrahierten spezifischen Bereichs auf der Anzeigeeinheit 20 entfallen.
Wie bereits oben erwähnt, ist die erfindungsgemäße Bildverarbeitungs­ einrichtung keineswegs beschränkt auf den Fall, daß der Bediener einen Befehl für eine spezielle Art der Bildverarbeitung eingibt, die Bildver­ arbeitungsvorrichtung kann automatisch entscheiden, welche Art der Verarbeitung stattfinden soll. Bei diesem alternativen Fall wird die Information über den extrahierten spezifischen Bereich von dem Extrahierabschnitt 66 an den Einstellabschnitt 64 gesendet, der auf der Grundlage der Vorabtastdaten und des extrahierten spezifischen Bereichs die gewünschten Bildverarbeitungsbedingungen in der Weise einrichtet, die bereits oben erläutert wurden und sie an den Parameterkoordinier­ abschnitt 72 sendet.
Der Parameterkoordinierabschnitt 72 richtet die empfangenen Bildver­ arbeitungsbedingungen an spezifizierten Stellen (Hardware) in sowohl dem Verarbeitungsnebenteil 50 des Abschnitts 44 als auch in dem Ver­ arbeitungsnebenteil 60 des Abschnitts 46 ein. Beispielsweisweise werden eine Kontrastkorrekturtabelle und eine Helligkeitskorrekturtabelle kombiniert und in dem LUT2 in jedem Verarbeitungsnebenteil 50 und 60 eingestellt, es werden Matrixoperationen für die Sättigungskorrektur in dem MTX in jedem Verarbeitungsnebenteil eingestellt, die Koeffizienten für die Schärfekorrektur, die vorläufig als Standardwert eingestellt wurde, werden mit einem Korrekturwert versehen, um den Koeffizienten der Schärfekorrektur k zu bilden, der in dem USM in dem Verarbeitungsnebenteil 60 des Abschnitts 46 eingestellt wird.
Anschließend werden die Vorabtastdaten aus dem Vorabtastspeicher 40 gelesen, unter denjenigen Bildverarbeitungsbedingungen verarbeitet, die in dem Verarbeitungsnebenteil 50 eingestellt wurden, und in dem Farb­ transformations-Verarbeitungsnebenteil 52 transformiert, um ein Vor­ abtastbild zu erzeugen, welches sämtliche spezifizierten Arten der Ver­ arbeitung erhalten hat und anschließend auf der Anzeigeeinheit 20 darge­ stellt wird.
Falls notwendig, kann man lediglich den erforderlichen Teil des Bildes, beispielsweise die Zone, die den extrahierten spezifischen Bereich ent­ hält, in Vergrößerung auf der Anzeigeeinheit darstellen. Eine bevor­ zugte Prozedur für diesen Fall ist folgende: die Schaltvorrichtung 56 wird von dem Verarbeitungsnebenteil 50 getrennt und mit dem Verarbei­ tungsnebenteil 60 verbunden, so daß die Feinabtastdaten für die erfor­ derliche Zone aus dem Feinabtastspeicher 42 gelesen werden, an­ schließend in dem Verarbeitungsnebenteil 60 des Abschnitts 56 verarbei­ tet werden, um anschließend als verarbeitete Daten an den Farbtransformationsverarbeitungs-Nebenteil 52 des Vorabtastbild-Ver­ arbeitungsabschnitts 44 gegeben zu werden, wo die Daten verarbeitet werden, um Bilddaten zu erzeugen, die eine ausreichend hohe Pixel­ dichte aufweisen, um mit der Feinabtastung kompatibel zu sein. Die Verwendung der so erhaltenen Daten ermöglicht das Darstellen des spezifizierten Bildbereichs in selektiver und vergrößerter Weise auf der Anzeigeeinheit 20.
Die Farbe/Tönung eines speziellen Bildes läßt sich in zufriedenstellender Weise dadurch verifizieren, daß man das gesamte Bild basierend auf den Vorabtastdaten zur Anzeige bringt. Allerdings muß das Bild eine genügend hohe Pixeldichte aufweisen, um sicherzustellen, daß das Verifizieren der Struktur hinsichtlich Grauabstufung und Schärfe möglich ist. Wie allerdings bereits früher erwähnt, müssen, um ein Bild mit hoher Pixeldichte darzustellen, die Feinabtastdaten einer Bildverarbei­ tung in dem Bildverarbeitungsabschnitt 60 unterzogen werden, um an­ schließend an den Farbtransformations-Nebenteil 250 des Vorabtastbild- Verarbeitungsteils 44 gesendet zu werden, jedoch wird hierdurch lediglich der Durchsatz der gesamten Bildverarbeitung gesenkt. Dem Bediener kann die Option eingeräumt werden, zwischen den beiden Betriebsweisen auszuwählen, wobei die eine Betriebsweise der Dar­ stellung des gesamten Bildes und die andere Betriebsweise der Dar­ stellung lediglich eines Teil des Bildes entspricht, wobei der Bildpro­ zessor vorzugsweise dazu ausgebildet ist, abhängig vom Bedarf eine geeignete Betriebsweise auszuwählen.
Bei Betrachtung der Darstellung auf der Anzeigeeinheit 20 bestätigt der Bediener das Bild oder das Ergebnis der Bildverarbeitung, optional stellt er dessen Farbe/Dichte, die Gradation, die Sättigung, die Schärfe und andere charakteristische Merkmale unter Verwendung des oben er­ wähnten Tastatursatzes auf der Tastatur 18a ein.
Die Eingaben für diese Einstellungen oder Justierungen werden an den Tastenkorrekturabschnitt 70 gegeben, der die Beträge der Korrektur der Bildverarbeitungsbedingungen entsprechend den Eingabewerten berechnet und sie an den Parameterkoordinierabschnitt 72 liefert. Wie bereits erwähnt, korrigiert der Parameterkoordinierabschnitt 72 abhängig von den so gelieferten Korrekturbeträgen die Tabellen in LUT1 und LUT2 des Verarbeitungsnebenteils 50 bzw. 60, korrigiert die Matrixoperationen, die in MTX eingerichtet sind und korrigiert den Koeffizienten der Schärfekorrektur k.
Deshalb ändert sich auch das auf der Anzeige 20 dargestellte Bild ent­ sprechend diesen Korrekturmaßnahmen oder entsprechend den bediener­ seitig eingegebenen Justierungen.
Wenn der Bediener zu dem Schluß gelangt, daß das auf der Anzeige 20 dargestellte Bild in Ordnung ist (d. h., das Ergebnis der Verifizierung oder Sichtprüfung ist zufriedenstellend) manipuliert er die Tastatur 18a oder die Maus 18b, um einen Befehl zum Starten des Druckvorgangs einzugeben.
Als Ergebnis werden die Bildverarbeitungsbedingungen abgeschlossen, und die Feinabtastdaten werden aus dem Feinabtastspeicher 52 ausge­ lesen, in dem Verarbeitungsnebenteil 60 innerhalb des Abschnitts 46 unter den abgeschlossenen Bedingungen verarbeitet, und an den Farb­ transformationsverarbeitungs-Nebenteil 62 geliefert, wo die Daten in Bilddaten umgesetzt werden, die für die Bildaufzeichnung durch den Drucker 16 geeignet sind, an den sie anschließend gesendet werden.
Es sei daran erinnert, daß die vorliegende Erfindung nicht auf den Fall beschränkt ist, daß der Bediener das Ergebnis der Bildverarbeitung prüft. Auf Wunsch können die Bildverarbeitungsbedingungen zu dem Zeitpunkt als abgeschlossen oder endgültig eingestellt betrachtet werden, zu dem der Parameterkoordinierabschnitt 72 die Einstellung jener Be­ dingungen in dem Verarbeitungsabschnitt 60 des Feinabtastbildver­ arbeitungsteils 46 beendet hat, woraufhin die Feinabtastdaten automatisch verarbeitet und an den Drucker 16 gegeben werden. Vorzugsweise sind spezielle Betriebsarten oder andere geeignete Auswahlmittel vorgesehen, um dem Bediener die Entscheidungsmöglichkeit darüber zu geben, ob er das Ergebnis der Bildverarbeitung prüfen will oder nicht.
In den obigen Fällen obliegt die Festlegung darüber, ob das Ergebnis der Extraktion eines spezifischen Bildbereichs geeignet ist oder nicht, die Auswahl/Ausgabe eines Befehls für eine gewisse Art der Bildver­ arbeitung in Abhängigkeit des Ergebnisses der Extraktion des spezifizierten Bildbereichs, die Festlegung, ob das Ergebnis der Bildver­ arbeitung geeignet ist oder nicht, und die Eingabe eines Befehls zum Drucken, sämtlich dem Bediener, der dann einen Befehl zum Fortfahren mit dem nächsten Schritt gibt. Die vorliegende Erfindung ist aber keineswegs beschränkt auf diese Fälle, und wie bereits erwähnt wurde, kann zumindest einer dieser Betriebs- oder Festlegungsschritte automatisch durch den Bildprozessor 14 durchgeführt werden, es können sogar sämtliche Schritte von dem Bildprozessor durchgeführt werden.
Wenn der Prozeß eine erhöhte Anzahl von bedienerabhängigen Schritten beinhaltet, so ist dies eine Arbeit, die eher von einem gut geschulten Bediener auszuführen ist oder den Zweck hat, hochqualitative Abzüge zu liefern. Ein Prozeß hingegen, der eine erhöhte Anzahl von gerätege­ steuerten, automatischen Schritten beinhaltet, eignet sich besser für die Arbeit eines wenig oder nicht geschulten Bedieners oder zu dem Zweck, den Durchsatz zu steigern.
Die oben beschriebenen Betriebsabläufe können von dem Bediener aus­ geführt werden, der eine Auswahl trifft zwischen einem automatischen Betriebsmodus und einem manuellen Modus, je nach dem, wie ein spezieller Schritt in dem gerade ausgeführten Prozeß es erfordert. Wie bereits erwähnt, wird allerdings bevorzugt, daß verschiedene Betriebs­ arten voreingestellt werden, darunter die Betriebsart "MANUAL", in der sämtliche Operationen von dem Bediener vorgenommen werden, eine Betriebsart "AUTO", in der sämtliche Operationen automatisch seitens des Geräts durchgeführt werden, eine Betriebsart "SEMIAUTO" A, bei der lediglich die Feststellung, ob das Ergebnis der Bildverarbeitung geeignet ist oder nicht, und die Eingabe eines Druckbefehls durch den Bediener erfolgen, eine Betriebsart "SEMIAUTO" B, bei der nur die Bestimmung, ob das Extraktionsergebnis bezüglich eines spezifischen Bildbereichs geeignet ist oder nicht, die Bestimmung, ob das Ergebnis der Bildverarbeitung geeignet ist oder nicht und die Eingabe eines Druckbefehls seitens des Bedieners vorgenommen werden, und eine Betriebsart "SEMIAUTO" C, bei der nur die Eingabe eines Befehls zur Bildverarbeitung von dem Bediener vorgenommen wird, oder bei dem "alternativ" der Benutzer die Option hat, diese Betriebsarten vor Ort einzustellen, so daß eine geeignete Betriebsart so ausgewählt werden kann, daß sie sich am besten für Faktoren wie gewünschte Bildqualität oder Erfahrung des Bedieners eignet.
Überflüssig zu sagen, daß die Vorrichtung derart ausgestalten werden kann, daß während des Prozesses der Operationen in einer ausgewählten Betriebsart der Prozeß durch Manipulation der Tastatur 18a oder der Maus 18b unterbrochen werden kann, um eine spezifische Operation entweder automatisch oder manuell auszuführen.
Der in Fig. 2 gezeigte Prozessor 14 extrahiert einen speziellen Bild­ bereich unter Verwendung der Vorabtastdaten, die justiert wurden be­ züglich des Graugleichgewichts (oder einer Farb-/Tönungs-Korrektur unterzogen wurden). Allerdings ist dies nicht der einzige Fall gemäß der Erfindung, man kann den spezifischen Bildbereich auch unter Verwendung von Vorabtastdaten extrahieren, die noch überhaupt nicht verarbeitet wurden, nachdem sie aus dem Vorabtastspeicher 40 ausge­ lesen wurden. In diesem Fall werden die in dem Vorabtastspeicher 40 gespeicherten Vorabtastbilddaten sowohl in den Abschnitt 64 als auch in den Abschnitt 66 eingelesen, so daß die Einstellung der Bildverar­ beitungsbedingungen und das Extrahieren eines spezifischen Bildbereichs und - optional - die Bildverarbeitung des Vorabtastbildes in parallel ausgeführten Schritten erfolgen. Ebenfalls parallel zu diesen Abläufen werden die Feinabtastdaten zu dem Feinabtastspeicher 42 übertragen und dort gespeichert.
Wenn das Extrahieren des spezifischen Bildbereichs zu Ende ist, sind die daran anschließenden Schritte im wesentlichen die gleichen wie in dem vorerwähnten Fall. Nach optionalen Schritten wie z. B. dem Verifizieren des Extraktionsergebnisses für den spezifischen Bereich des Bildes, werden die Bildverarbeitungsbedingungen eingestellt, und nach der optionalen Verifizierung des Ergebnisses der Verarbeitung werden die Bildverarbeitungsbedingungen und dergleichen als endgültig festgelegt, und es erfolgt eine Verarbeitung der Feinabtastdaten.
Gemäß diesem Bildverarbeitungsverfahren wird ein spezifizierter Bildbe­ reich ohne jegliche Behandlung, einschließlich der Graugleichgewichts- Einstellung, extrahiert, so daß die Genauigkeit der gesamten Bildver­ arbeitung relativ gering ist. Andererseits wird dieses Verfahren im Hin­ blick auf hohen Durchsatz bevorzugt, da die Einstellung der Bildver­ arbeitungsbedingungen und das Extrahieren eines spezifizierten Bildbe­ reichs und - optional - die Bildverarbeitung des Vorabtastbildes - in parallelen Schritten erfolgen können.
In den oben beschriebenen Fällen werden die Vorabtastdaten zum Extrahieren eines spezifizierten Bildbereichs verwendet, ferner zum Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen und zum Durchführen weiterer Schritte. Die Erfindung ist keineswegs auf diese Fälle be­ schränkt. Die oben angegebenen Schritte können auch unter Zugrunde­ legung der Feinabtastdaten durchgeführt werden. Allerdings sei ange­ merkt, daß Schritte wie das Extrahieren eines spezifischen Bildbereichs und das Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen nicht mit Bilddaten hoher Pixeldichte vorgenommen werden müssen. Darüber hinaus nimmt die Berechnungszeit mit der Anzahl von Pixeln zu. Im Hinblick auf verschiedene Faktoren, insbesondere auf die Betriebseffizienz werden die vorerwähnten Schritte vorzugsweise unter Zugrundelegung von Vorab­ tastdaten durchgeführt.
Es sei außerdem angemerkt, daß in den vorstehend angegebenen Fällen die Vorabtastung erfolgt und die Vorabtastdaten zum Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen und zum Durchführen weiterer Schritte verwendet werden. Die Erfindung ist allerdings nicht auf diese Fälle beschränkt, der Abtaster 12 kann derart ausgebildet sein, daß er nur eine Feinabtastung vornehmen kann, mit der Folge, daß dann zur Erstellung von Bilddaten mit geringerer Pixeldichte ähnlich den Vorabtastdaten die erhaltenen Feinabtastdaten teilweise eliminiert werden. Die so erhaltenen Daten werden dann zum Extrahieren eines spezifizierten Bildbereichs, zum Einstellen der Bildverarbeitungsbedingungen und zur Durchführung von weiteren Schritte verwendet.
Das Extrahieren eines spezifizierten Bildbereichs und die Ausführung der Arten der Bildverarbeitung, die sich für den extrahierten spezifischen Bildbereich eignet, brauchen nicht in sämtlichen Fällen der Bildverarbeitung mit der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungseinrich­ tung ausgeführt zu werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungs­ form kann die Vorrichtung dazu ausgebildet sein, in zwei Modi oder Betriebsarten zu arbeiten, von denen die eine Betriebsart ein Modul für hohe Qualität ist, bei dem die vorerwähnten Schritte des Extrahierens eines spezifizierten Bildbereichs und der Ausführung der geeigneten Arten von Bildverarbeitung vorgenommen werden, während bei dem anderen Modul eine normale Verarbeitungsweise stattfindet, in der lediglich eine Standardbildverarbeitung ohne das Extrahieren eines spezifischen Bildbereichs und ohne irgendwelche weiteren speziellen Schritte erfolgt, wobei der Bediener einen geeigneten Modus abhängig von seinen Bedürfhissen und den fertigen Abzügen auswählt.
Wie bereits erwähnt, werden die in dem Bildprozessor 14 gemäß der Erfindung verarbeiteten Bilddaten anschließend an den Drucker 16 ge­ sendet, der in Fig. 9 schematisch dargestellt ist. Wie man sieht, enthält der Drucker 16 im wesentlichen einen Treiber 80, eine Belichtungsstation und eine Entwicklungsstation 84. Optische Strahlen L werden moduliert, typischerweise einer Pulsbreitenmodulation unter­ zogen, abhängig von den Bilddaten, die von dem Bildprozessor 14 kommen, wodurch ein lichtempfindliches Material A durch die modulierten optischen Strahlen L belichtet wird.
Die von dem Bildprozessor 14 (insbesondere von dem Farbtransforma­ tionsverarbeitungs-Nebenteil 62) kommenden Bilddaten werden dem Treiber 80 zugeführt. In dem Treiber 80 werden die von dem Bild­ prozessor 14 gesendeten Bilddaten in Signale umgesetzt, welche akustooptische Modulatoren (AOMs) 86 derart ansteuern, daß sie eine Pulsbreitenmodulation der optischen Strahlen L in Abhängigkeit des aufzuzeichnenden Bildes vornehmen (in Abhängigkeit der Be­ lichtungsstärke).
In der Belichtungsstation 82 wird das lichtempfindliche Material A dadurch belichtet, daß es mit den modulierten optischen Strahlen L abgetastet wird, so daß das zu den vorerwähnten Bilddaten gehörige Bild auf dem Material A aufgezeichnet wird. Wie aus der Konzeptdarstellung in Fig. 9 ersichtlich ist, enthält die Belichtungsstation 82 eine Licht­ quelle 88R, die einen Lichtstrahl in einem schmalen Wellenlängen­ bereich abstrahlt, der in der Lage ist, eine für rot empfindliche (R-empfindliche) Schicht in dem lichtempfindlichen Material A zu belich­ ten. In ähnlicher Weise liefert eine Lichtquelle 88G Licht zum Belichten einer G-empfindlichen Schicht, eine Lichtquelle 88 B dient zum Be­ lichten einer B-empfindlichen Schicht. Außerdem gibt es akustooptische Modulatoren (AOMs) 86R, 86G und 86B, die die optischen Strahlen von den jeweiligen Lichtquellen abhängig von dem aufzuzeichnenden Bild modulieren. Man erkennt außerdem einen Polygonspiegel 90 als optischen Ablenker, eine fθ-Linse 92 und eine Einrichtung zum Trans­ portieren des lichtempfindlichen Material A in einer Nebenabtast­ richtung.
Die von den Lichtquellen 88R, 88G und 88B kommenden Lichtstrahlen verlaufen unter verschiedenen Winkeln, um in die entsprechenden AOMs 86R, 86G bzw. 86B eingespeist zu werden. Diese AOMs 86 erhalten von dem Treiber 80 Treibersignale R, G und B gemäß dem aufzuzeichnenden Bild oder gemäß den Bilddaten von dem Prozessor 14, und sie werden von diesen Signalen angesteuert, so daß diese AOMs 86 die einfallenden optischen Strahlen nach Maßgabe des aufzuzeichnenden Bildes modulieren.
Die von den AOMs 86 modulierten Lichtstrahlen treffen im wesentlichen auf denselben Punkt des Polygonspiegels 90, von dem aus sie zwecks Ablenkung in der Hauptabtastrichtung (entsprechend dem Pfeil x in Fig. 9) reflektiert werden, wobei sie von der fθ-Linse 92 derart justiert werden, daß sie so abgebildet werden, daß sich eine spezifische Strahl­ form an einer spezifischen Abtastposition z beim Auftreffen auf das lichtempfindliche Material A ergibt. Die Belichtungsstation 82 kann mit einem Lichtstrahlformer ausgestattet sein, ferner mit einer Kippkorrek­ turoptik, falls erforderlich.
Eine Bahn aus lichtempfindlichem Material A befindet sich aufgerollt in Magazinen, die an speziellen Stellen eingelegt sind.
Das lichtempfindliche Material A wird mit Abzugswalzen abgezogen und von einem Schneider auf eine spezifische Länge entsprechend einem Abzug geschnitten. Mit Hilfe eines Paares von Transportwalzen 94a, 94b, die sich aufeinander abgewandten Seiten der Abtaststelle z befinden, um eine Transporteinrichtung für den Transport in der Neben­ abtastrichtung zu bilden (Pfeil Y in Fig. 9), die senkrecht auf der Haupt­ abtastrichtung steht, wird das lichtempfindliche Material A in der Nebenabtastrichtung transportiert, während die Abtastposition Z relativ zu dem lichtempfindlichen Material konstant gehalten wird.
Da die Lichtstrahlen in der Hauptabtastrichtung abgelenkt werden, wird die gesamte Oberfläche des in der Nebenabtastrichtung transportierten lichtempfindlichen Materials A durch die zweidimensionale Abtastung mit diesen Strahlen belichtet, wodurch das (latente) Bild entsprechend den von dem Bildprozessor 14 gelieferten Bilddaten auf dem Material A aufgezeichnet wird.
Am Ende der Belichtung wird das lichtempfindliche Material A mit einem Transportwalzenpaar 96 in die Entwicklungsstation 84 befördert, wo es entwickelt und anderweitig verarbeitet wird, um einen Abzug P zu bilden.
Wenn das lichtempfindliche Material A ein Silbersalz-Material ist, ent­ hält der Entwicklungsabschnitt 84 im wesentlichen einen Farbentwick­ lertank 98, einen Bleichfixiertank 100, Spültanks 102a, 102b, 102c und 102d, eine Trocknungszone und einen Schneider; die letztgenannten beiden Teile sind nicht dargestellt. In den jeweiligen Tanks wird das lichtempfindliche Material A getrocknet und als fertiger Abzug B ausge­ geben.
Selbstverständlich sind zahlreiche Abwandlungen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Rahmen der Patentansprüche möglich.
Die erfindungsgemäße Bildverarbeitungsvorrichtung ermöglicht die Einstellung von Bildverarbeitungsbedingungen in optimaler Weise für die jeweils interessierende Bildszene. Wenn das Konzept der Erfindung bei digitalen Fotokopierern des eingangs beschriebenen Typs verwendet wird, lassen sich konstant hochqualitative Abzüge mit qualitativ hoch­ stehenden Bildern erstellen.

Claims (20)

1. Bildverarbeitungsvorrichtung, umfassend:
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Eingangsbilddaten von einer Bilddatenquelle;
eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Durchführen einer Bildverarbei­ tung bezüglich der von der Empfangseinrichtung empfangenen Bild­ daten;
eine Extrahiereinrichtung zum Extrahieren mindestens eines spezifizierten Bereichs eines durch die eingegebenen Bilddaten definierten Bildes; und
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen von Bildverarbeitungsbedingun­ gen nach Maßgabe des mindestens einen spezifizierten Bereichs, der von der Extrahiereinrichtung extrahiert wurde, sowie der eingegebenen Bild­ daten; wobei die Bildverarbeitungseinrichtung die Bildverarbeitung der eingegebenen Bilddaten nach Maßgabe der von der Einstelleinrichtung eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen vornimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einstelleinrichtung abhängig von dem mindestens einen spezifizierten Bereich, der von der Extrahiereinrichtung extrahiert wurde, die Bildverarbeitungsbedingungen ändert, die gemäß den eingegebenen Bilddaten eingestellt wurden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die von der Einstell­ einrichtung geänderten Bildverarbeitungsbedingungen Verarbeitungs­ inhalte der Bildverarbeitungen sind, die bezüglich der eingegebenen Bilddaten von der Bildverarbeitungseinrichtung durchgeführt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Verarbeitungsinhalte der Bildverarbeitung mindestens einen Prozeß beinhalten, der aus folgender Gruppe von Prozessen ausgewählt ist: Schärfebetonung, Ab­ wedeln, Gradationsumwandlung, Graugleichgewichtkorrektur zum Ent­ fernen von Flecken, Farbkorrektur, Verschwommen-Machen und Korrigieren einer Beleuchtung bei der Aufnahme.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Einstelleinrichtung die Bildverarbeitungsbedingungen aus mehreren Sätzen der vorab eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen nach Maßgabe mindestens eines spezifizierten Bereichs auswählt, der von der Extrahiereinrichtung extrahiert wurde.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Einstelleinrichtung die Bildverarbeitungsbedingungen des in den eingege­ benen Bilddaten enthaltenen Gesamtbildes ändert, wobei das Bild mindestens einen spezifizierten Bereich enthält, der von der Extrahier­ einrichtung extrahiert wurde, um für den zumindest einen spezifizierten Bereich und für die übrigen Zonen gleiche Bildverarbeitungsbedingungen einzustellen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Einstelleinrichtung die Bildverarbeitungsbedingungen, die gemäß den eingegebenen Bilddaten eingestellt wurden, nur für den mindestens einen spezifizierten, von der Extrahiereinrichtung extrahierten Bereich ändert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Einstelleinrichtung die Bildverarbeitungsbedingungen einstellt, die sich für den mindestens einen spezifizierten Bereich einerseits und die übrigen Zonen andererseits unterscheiden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Einstellung der Bildverarbeitungsbedingungen, die von der Einstellein­ richtung nach Maßgabe der eingegebenen Bilddaten vorgenommen wurde, und das Extrahieren des mindestens einen spezifizierten Bereichs durch die Extrahiereinrichtung in parallelen Schritten ausgeführt werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Anzeigeeinrichtung zum Darstellen des Ergebnisses der Extraktion des mindestens einen spezifischen Bereichs eines Bildes und/oder eines Bildes, welches der Bildverarbeitung gemäß den von der Einstelleinrich­ tung eingestellten Bildverarbeitungsbedingungen unterzogen wurde, ohne oder mit dem mindestens einen spezifizierten Bereich.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der zumindest einer der Schritte des Extrahierens des mindestens einen spezifizierten Bereichs durch die Extrahiereinrichtung, des Einstellens der Bildverarbeitungsbedingungen durch die Einstelleinrichtung und des Darstellens des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung anhand von Bilddaten durchgeführt wird, die eine geringere Pixeldichte als die Ausgabebild­ daten aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der mindestens einer der Schritte des Extrahierens des mindestens einen spezifizierten Bereichs durch die Extrahiereinrichtung, des Einstellens der Bildverarbeitungs­ bedingungen durch die Einstelleinrichtung und des Darstellens des Bildes durch die Anzeigeeinrichtung unter Verwendung von Bilddaten mit geringerer Pixeldichte als die Ausgabe-Bilddaten, und der Schritt des Erhaltens von Ausgabe-Bilddaten mit höherer Pixeldichte als die Bild­ daten mit niedrigerer Pixeldichte als die Eingabe-Bilddaten, anhand derer die Bildverarbeitung durch die Bildverarbeitungseinrichtung erfolgt, in parallelen Schritten durchgeführt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der mindestens eine Modifizierung in Form einer Hinzufügung, einer Korrektur oder eines Löschens des mindestens einen spezifischen Bereichs, der auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt wird, durchgeführt werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der das gemäß den von der Einstelleinrichtung eingestellten Bildverarbeitungs­ bedingungen erfolgende Verarbeiten des Bildes, welches von der An­ zeigeeinrichtung dargestellt wird, ohne oder mit dem mindestens einen spezifizierten Bereich modifiziert werden kann.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend eine Einrichtung zum Unterziehen der Eingabe-Bilddaten einer Farb-/Tönungskorrektur, wobei die Extrahiereinrichtung den mindestens einen spezifischen Bereich unter Verwendung von Bilddaten extrahiert, die der Farb-/Tönungskorrektur unterzogen wurden.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, umfassend eine Einrichtung, die die Eingabe-Bilddaten einer Graugleichgewichts- Justierung unterzieht, wobei die Extrahiereinrichtung den mindestens einen spezifischen Bereich des Bildes unter Verwendung von Bilddaten extrahiert, die der Graugleichgewichts-Justierung unterzogen wurden.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der die Einstelleinrichtung eine Auto-Bereitstellfunktion zum automatischen Bereitstellen der Eingabe-Bilddaten aufweist, wobei die Extrahiereinrich­ tung den mindestens einen spezifischen Bereich anhand von Bilddaten extrahiert, die von der Einstelleinrichtung automatisch bereitgestellt wurden, oder anhand eines von den Bilddaten definierten Bildes.
18. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der die Einstelleinrichtung zwei wählbare Betriebsarten als Ein­ stellbetriebsarten für die Bildverarbeitungsbedingungen aufweist, wobei die eine Betriebsart ein automatischer Modus ist, bei dem die Einstell­ einrichtung eine automatische Einstellung vornimmt, und die andere Be­ triebsart ein Befehlsmodus ist, der vollständig oder teilweise von bedienerseitigen Befehlen abhängt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der die Einstelleinrichtung zwei umschaltbare Betriebsarten aufweist, von denen die eine Betriebsart die Bildverarbeitungsbedingungen entsprechend dem mindestens einen spezifizierten Bereich, der von der Extrahiereinrich­ tung extrahiert wurde, und entsprechend den Eingabe-Bilddaten einstellt, während die andere Betriebsart die Bildverarbeitungsbedingungen aus­ schließlich nach Maßgabe der Eingabe-Bilddaten einstellt, unabhängig von dem von der Extrahiereinrichtung extrahierten spezifizierten Bereich.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, mit mindestens einer von zwei Auswählfunktionen,
wobei die eine Auswähl­ funktion entweder eine Betriebsart auswählt, bei der die Einstelleinrich­ tung unterschiedliche Bildverarbeitungsbedingungen für den mindestens einen spezifizierten Bereich einerseits und die übrigen Zonen anderer­ seits einstellt, oder eine Betriebsart auswählt, bei der die Einstelleinrich­ tung die gleichen Bildverarbeitungsbedingungen für den mindestens einen spezifizierten Bereich einerseits und die übrigen Zonen des Bildes andererseits einstellt, während die andere Auswählfunktion entweder eine Betriebsart auswählt, bei der die Bildverarbeitungsbedingungen für den mindestens einen spezifischen Bereich geändert werden, oder eine Betriebsart auswählt, bei der die Bildverarbeitungsbedingungen für das gesamte Bild entsprechend den Eingabe-Bilddaten einschließlich des mindestens einen spezifischen Bereichs geändert werden; und
wobei die Vorrichtung zwei schaltbare Betriebsarten aufweist, von denen die eine Betriebsart eine automatische Betriebsart ist, in der die mindestens eine der beiden Auswählfunktionen eine automatische Aus­ wahl vornimmt, während die andere Betriebsart eine Befehlsbetriebsart ist, die auf bedienerseitigen Befehlen beruht.
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