DE2739857A1 - System zum herstellen von mikroregistrierungen bzw. kleinformat-aufzeichnungen - Google Patents
System zum herstellen von mikroregistrierungen bzw. kleinformat-aufzeichnungenInfo
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Description
£ 5. Se;-.
DipL Ing. Hans-Jflrgcn Müller CaSe 10 ^55
Dr. rer. oat. Thomas Berendt
Dr.- Ing. Hans Leyh AR 9739857
Energy Conversion Devices, Inc., 1675 West Maple Road, Troy, Mich. 48 084 (V.St.A.)
System zum Herstellen von Mikroregistrierungen bzw. Kleinformat-Aufzeichnungen
HJM/Dr.Lh/E
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenspeicher- und V/iederauffindungssystem, das in seiner kommerziellen
wichtigsten Ausbildung eine Einrichtung zum Erzeugen einer Abbildung mittels Wärme und einem
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium in alphanumerischer
Form, in bildhaften oder in digital codierten Mustern aufweist.
In seiner am stärksten sophistisch dargestellten Ausbildung befaßt sich die Erfindung besonders mit
einer Datenverarbeitungsstation, die vorzugsweise mit einer schreibmaschinenartigen Tastatur versehen
ist, mit einer Steuereinrichtung zur Herstellung einer menschlich direkt oder maschinell lesbaren Mikrofilmaufzeichnung
in einem Trockenprozeß und zwar mit zusätzlichen Möglichkeiten der Abbildungsmuster von
elektrischen Digital- oder Analogdateneingangssignalen, die entweder außerhalb der Datenverarbeitungsstation
erzeugt oder beispielsweise durch Eindrücken der Testen oder Schlüssel der schreibmaschinenartigen Tastatur
bewirkt werden können. Die Steuereinrichtung sorgt für eine Auswahl der Größen alphanumerischer Charakter-
oder bildformender Abbildungen, die auf einer Microfiche-Karte oder einem anderen Aufzeichnungsmedium
gebildet sind. Dadurch kann die Steuereinrichtung selektiv eine alphanumerische titelbildende
Abbildung voller Größe auf einen Titelaufnahmeteil einer Microfiche-Karte erzeugen, so daß der Gegenstand
der Microfiche-Karte unmittelbar durch die
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Bedienungsperson betrachtbar ist, oder durch Abbildungen
winzig kleiner Größen auf einem ausgewählten Bildausschnitt der Microfiche-Karte. Abbildungen
voller Größe können auch gleichzeitig mit dem Aufzeichnen winzig kleiner Abbildungen auf
einem Aufzeichnungsmedium gespeichert werden, das ein wärmeempfindliches Medium wie dasjenige der
Microfiche-Karte sein kann, oder auf Papier. Diese Abbildungen duplizieren des auf der Microfiche-Karte
aufgezeichnete Dat, so daß die aufgezeichneten bzw. gespeicherten Daten von der Bedienungsperson oder
irgend jemanden abgelesen werden können, der sofort die Information zu verwenden wünscht, ohne die Benutzung
einer Mikrofilm-Projektionsapparatur, oder so daß jene Daten wie eine übliche Kopie per Post
oder auf andere Weise zu anderen versandt werden können. Durch den Betrieb noch weiterer Steuereinrichtungen
werden analoge elektrische Signale, die medizinische Röntgenstrahlen oder andere Bilddaten aufnehmen, verarbeitet
und zu Abbildungseinrichtungen geführt, um dieselben in stark reduziertem Ausmaß auf den Bildausschnitten
bzw. Rahmen einer Microfiche-Karte oder anderen Aufzeichnungsmedien aufzuzeichnen. Andere
Steuereinrichtungen setzen die Bedienungsperson in die Lage, Daten, die vorher durch übliche Lichtprojektion
oder andere Mittel auf einem ausgewählten Ausschnitt einer Microfiche-Kerte aufgezeichnet sind,
direkt zu betrachten, oder ausschließlich direkt von den Abbildungen auf einem ausgewählten Bildausschnitt
der Microfiche-Karte unmittelbar zu erzeugen, um übliche entfernt angeordnete Darstellungseinrichtungen
zu betreiben.
Eine der wichtigsten Anwendungen der Erfindung ist das Ersetzen von bisherigen mechanischen Schreib-
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maschinen, die in Büros od.dgl. verwendet werden, falls es erwünscht ist, die Notwendigkeit des vorherigen
bzw. anfänglichen Herstellens oder Schreibens von Briefen, Berichten od.dgl. zu Büroaufzeichnungszwecken
auf Papier vollständig zu vermeiden. Bei der Erfindung erzeugt der Betrieb von alphanumerischem
Charakter erzeugenden Tasten bzw. Schlüsseln Mikrofilmaufzeichnungen unmittelbar oder durch
Überführen von Pufferspeichern auf durch trocken entwickelbarer Microfiche-Karten od.dgl., wo Verminderungen
von soviel wie 24:1 und größer des alphanumerischen Charakters erzielbar sind. Wenn, wie oben
engedeutet, eine Kopie zu Postzwecken od.dgl. erwünscht ist, wird gleichzeitig mit der Herstellung der Mikrofilmaufzeichnung
eine Duplikat- Kopie auf einer Schreibmaschine oder einem anderen Drukwerk hergestellt. Es
ergibt sich daher nicht mehr die Notwendigkeit, Aufzeichnungen irgendwelcher Art auf Papier aufzubewahren,
da alle zu anfangs hergestellten Briefe, Datenaufzeichnungen, Berichte u.dgl. auf Microfiche-Karten
od.dgl. hergestellt sind. Zusätzlich kann zu jeder Zeit an irgendeiner Stelle eines Microfiche-Bildausschnitts,
auf dem vorher noch kein Dat aufgezeichnet war, im Unterschied zumtypischen naß entwickelbaren
Mikrofilm ein Bat aufgezeichnet werden.
Ein wichtiger spezieller Aspekt der Erfindung, der die Kommerzialisierung der Erfindung wesentlich
erleichtert, ist die Verwendung eines besonderen Mikro-Heizkopfes als Abbildungseinrichtung, der
durch Joulesche Erwärmung Daten von Mikrogröße auf einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium erzeugt,
des Archiveigenschaften aufweist, um eine große Packungsdichte von Punktebbil<i«ngen (Dot-Abbildungen)
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zu erzeugen, die eine praktisch nicht löschbare Aufzeichnung bilden. Wo digital codierte Daten
durch solche Einrichtungen aufgezeichnet sind, kann die resultierende Aufzeichnung die zur Zeit verfügbaren
flexiblen Platten, Bändercassetten oder andere ähnliche magnetische Datenspeichermedien ersetzen,
die in Computer-Systemen od.dgl. verwendet werden, bei denen sich die gespeicherten Daten mit dem Alter
vermindern, wodurch wesentliche Kosten gespart werden. Der Heizkopf weist mindestens einen und vorzugsweise
eine Anzahl von stromführenden Stellen auf, die Abmessungen von vorzugsweise nicht mehr als etwa H /um
und weniger besitzen, und vorzugsweise nicht größer als etwa 20 /um um eine entsprechend bemessene punktförmige
Stelle (Dot) Abbildung im Aufzeichnungsmedium zu erzeugen (unter der Annahme, daß ein kurzer Stromimpuls
anstatt Gleichstrom zu jedem Punkt bzw. zu jeder Stelle geleitet wird). Ein kontinuierlicher
oder Gleichstrom kann zu jeder Stelle geleitet werden, en der Bilder oder Kurvenzüge anstatt alphanumerischer
Charakteristika aufzuzeichnen sind, vorausgesetzt ,daß der Heizkopf längs des Aufzeichnungsmediums mit einer
Geschwindigkeit bewegt wird, die eine ungeeignete Ausbreitung der Wärme bzw. Hitze verhindern.
Es sind bereits Druckeinrichtungen bekannt, die Heizköpfe verwenden, um auf Papieraufzeichnungsmedien
aufzuzeichnen, die Köpfe weisen eine Matrix oder eine lineare Reihe stromführender Segmente auf, die
Strom erhalten, der innerhalb der Segmente Wärme durch Joulesche Erwärmung erzeugt, die zu einem
benachbarten Papieraufzeichnungsmedium geleitet wird, oder pumpenartig erzeugt wird, um dort eine Abbildung
alphanumerischen Charakters von etwa der gleichen Größe zu erzeugen, die durch die Type üblicher Schreib-
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mschinen erzeugbar ist, oder ein Bild oder eine Kurve mit direkt wahrnehmbarer Größe zu erzeugen.
Von den Fachleuten dieser Drucker wurde es jedoch nicht erwartet, daß Joulesche Heizquellen miniaturisierbar
sind und verwendet werden können, um Abbildungspunkte (Dot Images) von Mikrogröße in einem
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsfilm zu bilden, um
eine so große Verminderung alphanumerischer oder entsprechend reduzierter Bildabbildungen darin von
24:1 oder mehr zu erzeugen, die noch leicht mit der üblichen Mikrofilm-Projektionstechnik lesbar sind.
So wird angenommen, daß die US-PS 3 599 228, 3 852 563, 3 862 394 und 3 903 393 Wärme anwendende Druckköpfe
beschreiben, die nur übliche alphanumerische Abbildungen mit Schreibmaschinenletterngröße oder leicht
direkt ablesbare Bilder erzeugen. Die US-PS 3 852 und 3 599 228 beschreiben Reihen und Spalten von
stromleitenden wärmeerzeugenden Punkten bzw. Stellen, die wegen der Konfiguration, die eine große Anzahl
orthogonal in bezug gesetzter Leiter aufweist, es extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich, machen,
eine Abbildung zu erzielen, die in der Lage ist, Mikroformverminderungen der Größenordnung von 24:1
herzustellen. Während die US-PS 3 852 563 integrierte Schaltkreise beschreibt, machen die resultierenden
Diodengrößen als auch die Leiterkonfiguration den Heizkopf ungeeignet zur Herstellung von Bildreduktionen,
die im wesentlichen dem oben genannten entsprechen, da die Dioden für den integrierten Schaltkreis
in der Lage sein müssen, beträchtliche Strommengen aufzunehmen. Die US-PS 3 962 394 zeigt einen
Wärme anwendenden Kopf mit Widerstandsdraht, der in Abstand befindlichen Vertiefungen in einer Drahthaltestange
abgestützt ist, und die US-PS 3 903 393 beschreibt einen solchen Wärmekopf, der durch den
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Niederschlag eines dicken Widerstandsfilmes gebildet ist, wodurch diese Köpfe ebenfalls zur Erzeugung
von Reduktionen der für Mikrofilmaufzeichnungen erforderlichen Größe unpraktikabel sind.
Die bevorzugt bei der Erfindung verwendeten Heizköpfe bzw. Wärmeanwendungsköpfe sind in der Lage,
eine um 24:1 oder noch größer reduzierte Mikrofilmaufzeichnung wie diejenige herzustellen, die durch
Laser-Strahlen erzeugbar ist, die zuvor über das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedium bewegt wurden,
das die Leser-Strahlenergie absorbiert, um darin
transparente oder opake Abbildungen herzustellen. Die Verwendung von Laser-Strahlenergie zu diesem
Zweck erfordert jedoch sehr teure, sperrige und unproduktive Einrichtungen. Die Wirksamkeit einer Leser-Strahlenenergiequelle,
die zur Herstellung von Mikrofilmaufzeichnungen wie diejenige nach der Erfindung
geeignet ist, sind beispielsweise weniger als 1 $. In solchem Falle ist die Strom- bzw. Kraftversorgung
zur Zuführung des erforderlichen Energiebetrags sehr teuer und umfangreich. Ein weiteres Problem im Zusammenhang
mit Laser-Strahlenergiequellen besteht darin, daß die gegenwärtigen OSHA-Bedingungen die
Verwendung von Laser-Strahlquellen in Umgebungen wie Geschäftsräumen, Büroräumen u.dgl. nicht erlauben.
Im Gegensatz dazu sind Joulesche Erhitzung bewirkende Quellen verhältnismäßig hoch wirksam in bezug auf
Kompaktheit und relativ preiswerte Strom- bzw. Kraftquellen und sind auch in allen Räumlichkeiten
verwendbar.
Obwohl Joulesche Erwärmung innerhalb des Aufzeichnungsmediums durch den Stromfluß zwischen sehr kleinen
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stromführenden Leitern und dem Aufzeichnungsmedium erzeugbar ist, werden Abbildungen von Mikrogröße
am besten durch Verwendung einer linearen Anordnung von dicht benachbarten stromtragenden widerstandebildenden
Stellen bzw. Punkten erzielt. Nach einer Ausbildung der Erfindung werden die widerstandsbildenden
Stellen durch Dünnfilmniederschläge aus Widerstandsmaterial
gebildet, von denen im Abstand befindliche Teile individuell Leiter niedrigen Widerstands bilden.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung wird eine lineare Anordnung widerstandsbildender Stellen aus
sehr dünnen Filamenten oder Drähten von nebeneinander angeordneten Widersbandsdrähten, die mit einem dünnen
Film aus Isoliermaterial überzogen sind und in Reihe V-geformte Teile aufweisen, die durch Strecken derselben
um die scharfe Kante eines Isolationsträgers mit den ausgesetzten spitzen Enden derselben gebildet
sind. Der Träger und die Filamente der Widerstandsdrähte werden in einen monolitischen Körper dadurch
gebracht, daß dieselben in ein synthetisches Plastikmaterial eingedampft werden. Die exponierten Enden
der V-förmigen Teile der Filamente aus Widerstandsdraht sind so eng benachbart angeordnet, und die
niedergeschlagenen widerstandsbildenden Filmstellen, die dazu gehören, beanspruchen einen so kleinen Bereich
(mit Dimensionen von vorzugsweise nicht größer als etwa 14 /um und weniger, zweckmäßigerweise nicht
größer als etwa 20 /um), daß bis zu 9 oder 10 solcher stromführenden wärmeerzeugenden Stellen bzw. Punkte
eine Länge von weniger als etwa 200 /um einbeziehen und es können alphanumerische Charakteristika einer
Größenverminderung in dei Größenordnung von mindestens etwa &:1durch selektives Erregen derselben erzeugt
werden, wenn die beschriebenen Heizköpfe längs des Aufzeichnungsmediums transportiert werden.
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Die Natur des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums ist bei der Herstellung von Abbildungen
von Mikrogröße ebenfalls wichtig. Im wesentlichen alle bisher für die oben erwähnten Heizköpfe verwendeten
Drucker benutzenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedien sind zur Erzeugung von Mikroabbildungen
ungeeignet. An erster Stelle weisen diese Aufzeichnungsmedien wärmeempfindliche Überzüge
auf, mit denen die Pasern eines Papierträgers überzogen oder imprägniert sind. Die Dicken des verwendeten
Überzugs und die Rauhtextur des Substrats wären im allgemeinen so, daß Abbildungen der kleinen
Größen, die nach der Erfindung erzeugt werden, darin nicht produzierbar wären. Außerdem erzeugen diese
Aufzeichnungsmedien kein Muster transparenter oder opaker Bereiche, so daß die dort aufgezeichnete
Information nicht durch Projizieren sichtbaren Lichts da hindurch auslesbar wäre, um die am besten lesbaren
vergrößerten Abbildungen zu erzeugen, wie dies die am meisten gewünschten Aufzeichnungsmedien tun.
Für die meisten Anwendungsfälle der Erfindung weist das Aufzeichnungsmedium einen festen transparenten
Träger bzw. ein solches Substrat aus einem geeigneten Kunststoff bzw. synthetischen Plastik, wie
Mylar, das ist ein Polyterephthalat, auf, das mit einem Überzug eines Films aus wärmeempfindlichen
Abbildungsmaterial einer Dicke von im allgemeinen weniger als etwa 0,2 /um versehen ist. Um das Abbildungsfilmmaterial
gegen Abnutzung während der Handhabung zu schützen, ist es im allgemeinen erwünscht,
darüber einen Schutzüberzug auszubilden. Die Gesamtdicke zwischen der äußeren Oberfläche
des Schutzüberzugs und der inneren Oberfläche des Abbildungsfilms am Träger sollte vorzugsweise
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nicht viel mehr als etwa 0,5 /um oder weniger betragen,
zweckmäßigerweise nicht viel mehr als etwa 2 /um, um das unerwünschte Ausbreiten der Hitze darin zu vermeiden,
das dazu führen könnte, Abbildungsgrößen zu erzeugen, die viel größer sind als die Größe der
stromtragenden Stellen des bei der Erfindung verwendeten Wärme anlegenden Kopfes. Filmdicken sind
von besonderer Bedeutung dann, wenn sichtbare Abbildungen auf einem Abbildungsschirm projiziert werden
sollen und das Abbildungsmaterial ursprünglich opak ist und durch Anwendung der Wärme en diesen transparent
wird. Um in solchen Fällen den transparenten Bereich vollständig durch die Filmdicke des Abbildungsmaterials
hindurchdringen zu lassen, muß die Hitze durch die gesamte Dicke desselben hindurchdringen. Da sich die
Wärme in allen Richtungen durch den Film ausbreitet, würden Gesamtfilmdicken von mehr als etwa 2 /um die
Größe der erzeugten Abbildungen vergrößern, so daß die erreichbaren Bildauflösungen unangemessen sind, um scharfe
vergrößerte Abbildungen für alphanumerische Datenreduktionen der Größenordnung von etwa 24:1 oder mehr
zu erzielen.
Obwohl bei der vorliegenden Erfindung enfangs transparente
Filme wie solche des Diazo-Typs, des aus Bläschen zusammengesetzten Typs, oder trockene Filme des
Silber-Typs, die modifiziert sind, um sie unempfindlich gegenüber Licht, aber sehr empfindlich gegenüber
Wärme, zu machen sowie rückstellbare amorphe Chalcogenid-Filme, die in der US-PS 3 530 441 beschrieben
sind, und organo-metallieche Filme, wie
sie in den US-Petentanmeldungen 596 646, 596 617 und
596 616 beschrieben sind, falls sie wie beschrieben mit geeigneten geringen Dicken verwendet werden, benutzt
werden könnten, ist der bevorzugte Typ des
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Aufzeichnungsmediuma der anfänglich opake Typ von
Filmen, wie in der US-Patentanmeldung 577 003 beschrieben
ist. Der bevorzugte bei im wesentlichen transparenten Träger angewendete Film ist ein im
wesentlichen opaker, fester Film hoher optischer Dichte aus einem Dispersionaabbildungsmaterial, das
bei Anwendung (auf den Film) von Joulescher Wärmeenergie oberhalb eines bestimmten kritischen Wertes
in einen im wesentlichen flüssigen Zustand übergeht, indem die Oberflächenspannung des Materials so wirkt,
daß ein im wesentlichen opaker Film entsteht, der der Wärmeenergie unterworfen ist, um zu dispergieren und
sich zu einem diskontinuierlichen Film zu verändern, der Öffnungen und deformiertes Material aufweist, die
bzw. das nachfolgend an die Wärmeenergieanwendung an Ort und Stelle "eingefroren" ist. Im allgemeinen beanspruchen
die Öffnungen einen viel größeren Bereich als das deformierte Material über die durch einen
einzigen wärmeerzeugenden Punkt des wärmeerzeugenden Kopfes erhitzten Bereich, so daß er beim Lichtprojizieren
durch diesen Bereich des Films hindurch so erscheint, als wäre im wesentlichen der Gesamtbereich
desselben transparent.
Falls es erwünscht ist, eine Abbildung zu erzeugen, die ein verändertes Ausmaß der Transparenz aufweist,
um Röntgenstrahlenfilme oder Bilder mit Grau-Skalen-Varianten
im Aufzeichnungsmedium herzustellen, ist der Film gleich jenem soeben beschriebenen mit der
Ausnahme, daß der Film aus Abbildungsmsiterial Mittel
zur Verzögerung des Wechsels im diskontinuierlichen Film besitzt, die durch Oberflächenspannung bewirkt
ist, sowie Mittel zur Steuerung des Betrags eines solchen Wechsels in Abhängigkeit von der Intensität
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der angelegten Wärmeenergie oberhalb des kritischen Wertes aufweist, so daß die optische Dichte des Films
gemäß der Intensität der daran angelegten Wärmeenergie oberhalb des kritischen Wertes variiert.
Bei der am meisten bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung ist der Heizkopf auf einem Träger bzw. Abstützorgan
befestigt, das vorzugsweise kontinuierlich einen Rahmen bzw. Bildausschnitt der Microfiche-Karte
oder eines anderen Aufzeichnungsmediums auf einem Linie
nach Linie, d.h. linienmäßig abzutastenden Format abtastet, wie dies beim Elektronenstrahlabtasten der
Frontscheibe einer Kathodenstrahlenröhre der Fall ist,
so daß ein vollständiger Bildausschnitt einer Microfiche-Karte mit der alphanumerischen Information in
etwa ein paar Sekunden oder weniger versehen bzw. aufgezeichnet werden kann. In solchem Falle ist die Microfiche-Karte
nur mit Index versehen, um einen Aufzeichnungsstartpunkt auf einem ausgewählten Bildausschnitt
gegenüber dem Heizkopf vor dem Beginnen des Heizkopfabtastvorganges
anzubringen. Der relativ leichtgewichtige Heizkopf kann mit praktisch nicht genügend ausreichenden
Abtastgeschwindigkeiten bewegt werden, wenn beispielsweise der Microfiche-Karten-Stützrahmen in
bezug zum Heizkopf in den X- und/oder Y-Achsrichtungen bewegt wurde.
Elektrische Signale können am vorteilhaftesten aus dem Aufzeichnungsmedium durch Verwendung eines elektrischen
Lesekopfes erzeugt werden, der eine lichtprojizierte Abbildung durch Bewegen der Microfiche-Karte
oder des anderen Aufziichnungsmediums relativ zu lichtempfindlichen Elementen des elektrischen
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Lesekopfes oder durch Bewegen des Lesekopfes relativ zum Aufzeichnungsmedium abtastet. Bevorzugt wird
jedoch, wenn der elektrische Lesekopf auf demselben
oder einem solchen Stützrahmen befestigt wird, der
demjenigen gleichartig ist, der den Heizkopf trägt,
so daß de^lektrische Lesekopf den gesamten Bildausschnitt der betreffenden Informationen mit hoher Abtastgeschwindigkeit in einem Linie-nach-Linie-Folgeschritt oder mit anderen V/orten in linienförmiger Abtastung nacheinander abtastet. In solchem Pell weist der Lesekopf am zweckmäßigsten eine Anzahl optischer Drähte einer Größe und in einem Abstand wie die stromführenden Stellen des oben beschriebenen Heizkopfes
von Mikrogröße auf. Während Drucksachen voller Größe durch eine Stelle bzw. einen Spot von Licht abtastbar sind, das auf einer Fotozelle reflektiert wird, um
elektrische Signale zu erzeugen, die zu Faksimile-Aufzeichnern geführt werden, wird es nicht'für zweckmäßig empfunden, daß Mikrofilm-Aufzeichnungsdaten wie soeben beschrieben direkt maschinell auslesbar sein
könnten.
jedoch, wenn der elektrische Lesekopf auf demselben
oder einem solchen Stützrahmen befestigt wird, der
demjenigen gleichartig ist, der den Heizkopf trägt,
so daß de^lektrische Lesekopf den gesamten Bildausschnitt der betreffenden Informationen mit hoher Abtastgeschwindigkeit in einem Linie-nach-Linie-Folgeschritt oder mit anderen V/orten in linienförmiger Abtastung nacheinander abtastet. In solchem Pell weist der Lesekopf am zweckmäßigsten eine Anzahl optischer Drähte einer Größe und in einem Abstand wie die stromführenden Stellen des oben beschriebenen Heizkopfes
von Mikrogröße auf. Während Drucksachen voller Größe durch eine Stelle bzw. einen Spot von Licht abtastbar sind, das auf einer Fotozelle reflektiert wird, um
elektrische Signale zu erzeugen, die zu Faksimile-Aufzeichnern geführt werden, wird es nicht'für zweckmäßig empfunden, daß Mikrofilm-Aufzeichnungsdaten wie soeben beschrieben direkt maschinell auslesbar sein
könnten.
Die oben beschriebenen und anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden noch verständlicher unter
Bezugnahme auf die folgende Beschreibung, die Zeichnung und auch die Ansprüche. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Datenvererbeitungsstation,
die bei der Erfindung verwendet wird;
Fig.1A ein Blockdiegramm der Grundfunktionseinheiten einer einfachsten Form einer Datenverarbeitungsstetion,
die lediglich als ein Daten-Mikroform-Aufzeichner
verwendet wird;
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Pig. 2 eine perspektivische teilweise aufgebrochene Ansicht einer exemplarischen Leseeinheit,
die einen Teil des Microfiche-Transport-, Aufzeichnungs- und Datenverarbeitungsapparats,
der in Pig. 1 dargestellt ist, bildet;
Pig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 gemäß den Schnittlinien 3-3» um die Konstruktion der
Transportstruktur für die in Fig. 2 erscheinende Microfiche-Karte zu zeigen;
Fig. 4 einen teilweise vergrößerten Querschnitt durch das in Fig. 1 und 2 gezeigte Gehäuse, das die
Einheit darstellt, die die Projektionslinse und die Heiz- und elektrischen Leseköpfe trägt,
wenn die Einheit in Stellung gebracht ist, um die Projektionslinse in Bildstellung zu bringen,
damit eine Abbildung auf dem betreffenden Microfiche-Bildausschnitt
auf einen Projektionsschirm geworfen werden kann;
Fig. 5 einen Aufriß des Microfiche-Transportträgers und der Einheit, die die Projektionslinse und
die Heiz- und elektrischen Leseköpfe trägt, wenn die Einheit so eingestellt ist, daß der
24:1-Reduktions-Heizkopf in eine Aufzeichnungsstellung gebracht ist;
Fig. 6 eine vergrößerte vertikale Teilschnittansicht durch die Linse und die den Heizkopf tragende
in Fig. 4 und 5 gezeigte Einheit, die Art darstellend, in der der Heizkopf in X-Achsrichtung
hin- und herbewegbar ist;
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Pig. 7 einen Teilschnitt längs der Schnittlinie 7-7 von Pig. 6 den Zustand darstellend, in dem
der Heizkopf längs der Y-Achse hin- und herbewegbar ist;
Pig. 8 eine stark vergrößerte Teilschnittansicht durch einen Teil der die Linse und den Heizkopf
tragenden Einheit, die Details einer Schraube und den Heizkopf tragenden Rahmen zeigt, um die Art zu illustrieren, in der die
Drehung der Schraube den Heizkopf tragenden Rahmen vorantreibt;
Pig. 9 eine Ansicht der Endseite des 24:1-Reduktions-Heizkopfes,
die die stromtragenden, Joulesche Erwärmung erzeugenden Punkte bzw. Stellen oder Segmente des Heizkopfes zeigt;
Pig· 9a die stromführenden Stellen oder Segmente des Heizkopfes von Fig. 9 und zwar längs des Buchstabens
A angeordnet, der dadurch erzeugbar ist, wenn der Heizkopf fortschreitend längs der X-Achse bewegt wird;
Fig. 10 eine Ansicht der End- oder Stirnseite eines elektrischen Lesekopfes, die Enden der optischen
Filamente zeigend, die Licht aufnehmen, das durch einen Bildausschnitt der
Microfiche-Karte projiziert ist;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer alternativen
Ausbildung eines Heizkopfes zur Herstellung von 24:1-Abbildungsverkleinerungen
bzw. -reduktionen, die anstelle des in Fig.
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gezeigten Heizkopfes verwendet werden können;
Pig. 12 einen stark vergrößerten Teilschnitt durch den Heizkopf von Fig. 11;
Pig. 13 eine vergrößerte Schnittensicht des Heizkopfes
von Pig. 11 längs der Schnittlinie 13-13 derselben;
Pig.UA
und HB zusammengenommen ein Blockdiagramm eines elektrischen Steuerkreises zum Betrieb der verschiedenen
elektrisch betriebenen Einrichtungen der in Pig. 1 bis 13 gezeigten Anlage;
Pig.15A
und 15B stark vergrößerte Teilschnitte der bevorzugten Microfiche-Karte unter Verwendung einer bevorzugten
wärmeempfindlichen Abbildungsschicht und entsprechender Strukturänderung dieser Schicht vor und nach Anwendung von Wärme auf
dieselbe bzw. an derselben oberhalb eines kritischen Wertes, und
Pig.16A,
16B bzw.
16C die Art, in der das Microfiche-Karten-Abbildungsmaterial auf verschiedene Wärmepegel oberhalb eines kritischen Wertes anspricht, wenn eine modifizierte Grau-Skalen erzeugende Abbildimgsschicht für die Abbildungsschicht von Fig. 15A und 15B ersetzt wird.
16B bzw.
16C die Art, in der das Microfiche-Karten-Abbildungsmaterial auf verschiedene Wärmepegel oberhalb eines kritischen Wertes anspricht, wenn eine modifizierte Grau-Skalen erzeugende Abbildimgsschicht für die Abbildungsschicht von Fig. 15A und 15B ersetzt wird.
Nunmehr wird insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen,
die eine Datenverarbeitungsanlage 2 gemäß der Er-
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findung zeigt, die neben anderen Dingen eine typische Schreibmaschinenstation eines Büros
od.dgl. ersetzen kann. Diese Anlage weist eine Tastatur 4 auf, die Alphabet- und numerische
-Charakter, Interpunktion und Symbol erzeugende Tasten K 1 bis K 44 aufweist, die wie bei jenen
ausgebildet sein können, die bei üblichen Schreibmaschinentastaturen verwendet sind; sie weist auch
verschiedene Horizontal- und Vertikalcharakter- und Zeilenabstandstasten K 45 bis K 51 od.dgl. auf, die
Punktionen ausüben analog zur Schreibmaschinenzeilensteuerung,
die einen Schreibmaschinenschlitten bzw. -wagen in Richtungen in Abstand stellt, um Vorwärtsoder
Rückwärts-Charakterabstände, Zeilenabstände auf und ab und zurück zu Beginn eines Zeilenvorgangs zu bewirken. Eine Hauptaufgabe der Datenverarbeitungsanlage
besteht in der Herstellung einer mikrogrößenhaften
Aufzeichnung von Daten auf einem Aufzeichnungsmedium,
das, insbesondere im Falle alphanumerischer und Kurven- oder Bilddaten, vorzugsweise in der Form
einer Microfiche-Karte 5 (gemäß Fig. 2) vorliegen kann, die aus einem Material besteht, das ein Muster
von gegenüber Licht transparenten oder opaken Abbildungen erzeugt, die auf einem Projektionsschirm
projizierbar sind oder von denen elektrische Signale
zur Zuführung zu externen Einrichtungen wie Zähltelefonleitungen, Druckeinrichtungen u.dgl. erzeugt
werden können. Die Microfiche-Karte 5 ist aus wärmeempfindlichem Material hergestellt, das in verschiedene
Reihen oder Rahmen bzw. Bildausschnitte unterteilbar ist, von denen jeder, wenn das darin
aufzuzeichnende Dat eine Größenreduktion bzw. -verminderung
des aufgezeichneten Dats von etwa 24:1 oder mehr repräsentiert. Zum Zwecke der Bildausschnitt
sanordnung wird angenommen, daß verschiedene
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Reihen der Microfiche-Bildausschnitte, wie in dieser
Beschreibung verwendet, durch Alphabet-Charaktere A bis H (der Abstand der unmarkierten Reihe von Bildausschnitten,
die zur Titelinformation voller Größe verwendet werden) identifiziert, und die Bildausschnitte
jeder Reihe werden durch Spaltenpositionszahlen in der Ordnung der Bildausschnittsstellung
durch die Nummern bzw. Zahlen 1 bis 14 identifiziert.
Eine Aufzeichnung von Daten auf einem ausgewählten Bildausschnitt der Microfiche-Karte wird durch einen miniaturisierten
oder mikrogrößenhaften wärmeerzeugenden Kopf
(Fig. 9 oder 11) erzeugt, der beschrieben wird und in geeigneter Zeit physisch über und an einem ausgewählten
Microfiche-Bildausschnitt durch einen zeilenmäßigen
Abtestvorgang hin- und herläuft, der der Bewegung eines
Kathodenstrahlen-Strahls über die Sichtscheibe einer Pernseh-Kathodenstrahlröhre entspricht. Der kleine
wärmeerzeugende Kopf 6 und dessen Stützstruktur sind so leicht im Gewicht, daß er bzw. daß sie mit einer
sehr hohen Geschwindigkeit bewegt werden kann bzw. können, um den einzelnen Microfiche-Kartenbildausschnitt
in einigen Sekunden oder weniger abzutasten. Um eine direkt ablesbare Titelinformation auf einer
Microfiche-Karte in dem in Fig. 2 gezeigten Rand- oder A-Reihen-Teils 7 derselben aufzuzeichnen, ist ein Vollgrößen-Heizkopf
6· (Fig. 7) vorgesehen, der identisch zu dem Kopf 6 aber größer sein kann. Der wärmeerzeugende
Teil des Heizkopfes 6 von Mikrogröße kann eine Länge von etwas weniger als 0,2 mm aufweisen, was dem
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen einer alphanumerischen Charakter-Reduktion von etwa 24:1
entspricht, während der wärmeerzeugende Teil eines Heizkopfes für die alphanumerische Charakterauf-
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zeichnung voller Größe die Länge einer vollen Größe alphanumerischen Charakters aufweisen kann,
die durch eine übliche Schreibmaschine herstellbar ist. Entlang der vom wärmeerzeugenden Teil der Heizköpfe
6 oder 61 eingeschlossenen Länge ist eine
linear angeordnete Gruppe kleiner stromführender zu beschreibender Punkte oder Segmente, wie die
in Fig. 9 und 11 gezeigten Segmente 6a bis 6i oder 6a1· bis 6ilf angeordnet.
In ihrer einfachsten Form sind, wenn alphanumerische Informationen aufgezeigt werden sollen, wie in Fig.
1A gezeigt, Zeichenwähler K (die die Form einzelner Tasten wie K1-K45 in Fig. 1 oder dergl. haben können)
für die Betätigungsperson vorgesehen, um ein besonderes alphabetisches oder numerisches Zeichen zu wälilen, wobei
bei Betätigung ein Schalter oder dergl. geschlossen wird, der mit dem Dekodierkreis D verbunden ist, der
eine oder mehr Ausgangsleitungen 8a, 8b, ... 8i erregt, die zu verschiedenen stromführenden Punkten oder Segmenten
des Microheizkopfes 6 verlaufen, um ein Muster von Punktbildern oder dergl. auf dem Aufzeichnungsmedium
zu bilden, das das betreffende alphabetische oder numerische Zeichen darstellt. Wenn diese stromführenden
Punkte in Reihen und Spalten angeordnet sind, vio eine einzelne Spalte den größten Buchstaben bzw. das
größte Zeichen umfaßt, kann ein einzelner Buchstabe oder eine Ziffer zu einem Zeitpunkt auf dem Aufzeichnungsmedium
erzeugt werden. Jedoch wenn die stromführenden Punkte in Reihen und Spalten angeordnet sind, machen
es die Platzbeschränkungen hinsichtlich des Zugriffs in X - und Y - Richtung zu allen stromführenden Punkten
schwierig, die Punkte nahe beieinander anzuordnen, um
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eine gute Auflösung und klare Bilder bei Verkleinerungen von 24 : 1 und mehr zu erhalten, v/eshalb die stromführenden
Punkte zweckmäßigerweise in nur einer oder zwei parallelen Spalten angeordnet sind, vorzugsweise in
einer Höhe gleich derjenigen des größten Zeichens, wobei Leiter zu diesen Punkten in Richtungen quer zur Richtung
des Punktabständes verlaufen können. In einem solchen
Fall haben die Dekodier schaltungen D .einrichtungen, um
nacheinander eine Folge von Signalen an die Ausgangsleitungen 8a, 8b, ... 8i zu geben, wenn der Ileizkopf 6
in sukzessive Positionen bewegt wird, um die Bildung eines einzelnen Zeichens zu vervollständigen. (Ein Ileizkopf,
der nur einen stromführenden Punkt aufweist, ist geeignet zur Bild- oder Kurvenaufzeichnung und in einem
solchen Fall besteht keine Notwendigkeit für einen Dekodierkreis D, wenn der Heizkopf von Eingangssiganlen gespeist
wird, die analog zu den Videosignalen sind, die in Fernseh- und Faksimile-Aufzeichnungsgeräten verwendet
werden.)
Die Betätigung eines bestimmten Zeichenwählers bewirkt ferner die Erregung einer Einrichtung 115' zum Bewegen
und Steuern der Bewegung des Heizkopfes 6 für den Zeichenabstand oder urn den Heizkopf sukzessive über die proportionalen
Teile '. der Breite eines Zeichens zu führen, wobei ein aufeinander folgendes Muster von Erregungssignalen vom
Dekodierkreis D geliefert wird entsprechend der Betätigung einer einzelnen Zeichentaste. Eine Steuereinrichtung K1
für Zeichen und Zeilenabstand ist ebenfalls vorzusehen, so daß die Betätigungsperson jeden bestimmten Buchstaben
und jeden Zeilenabstand wählen kann, wie im Falle einer typischen Schreibmaschine. Die Betätigung von einer dieser
Steuereinrichtungen wird dann zur Erregung der Einrichtung 115'» um die notwendige Positionierung des Heizkopfes
6 bezüglich des Aufzeichnungsmediums zu bewirken. Mit BA ist hierbei das Binär- oder Analogsignal bezeichnet.
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Während die Datenverarbeitungsstufe 2 in dieser direkten Weise arbeiten kann, arbeiten in dem nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiel die Tasten K1 - K51 in einer Weise ähnlich derjenigen der gegenwärtig verfügbaren
v/ortverarbeitenden automatischen Schreibmaschinen, bei denen die Zeichen, die durch Niederdrücken
dieser Tasten repräsentiert werden, in einem Pufferspeicher gespeichert werden, der zweckmäßigerweise in
einem Gehäuse 8 angeordnet ist, über welchem das Tastenfeld oder die Tastenplatte 4 nach Fig. 1 liegt.
Ferner wird wie bei einigen Computer-Dateneingangsstufen gleichzeitig mit der Betätigung der Zeichen-Tasten
auf einem Drucker oder dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre 9 (wie in Fig. 1 gezeigt) dargestellt, was auf
einem Bogen Papier einer Schreibmaschine nach dem Nieder-, drücken der verschiedenen Tasten erscheinen würde. Wenn
eine Kathodenstrahlröhre benutzt wird, erscheint eine Positionsmarkierung auf dem Schirm der Röhre, welche
die Position auf dem angenommenen Papierbogen identifiziert, auf welcher das nächste Zeichen beschrieben werden
würde, wenn eine konventionelle Schreibmaschine verwendet werden würde. Die Bedienungsperson erhält somit
eine visuelle Darstellung der Daten, die auf der Microfiche-Karte 5 aufgezeichnet werden, wenn eine
Datenübertragung durch Betätigung einer der Steuereinrichtungen bewirkt wird, die auf einer Steuerplatte
an der Vorderseite des Gehäuses θ dargestellt sind. Wenn ein Fehler gemacht wird, wie z.B. im Falle einer üblichen
wortverarbeitenden automatischen Schreibmaschine, kann eine Korrektur vorgenommen werden durch bloße Betätigung
einer Zeichentaste, um ein gewünschtes Zeichenbild in der Position zu erzeugen, die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
markiert ist.
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Während die v/irkliche physikalische Anordnung und Konstruktion der verschiedenen Einheiten, die die
Datenübertragungsstation 2 bilden, weitgehend variabel
ist, enthält das Gehäuse 8 das Basis-Modul, das aus einem Iiicrofiche-Trägerschlitten sowie einer Aufzeichnungs-
und Ausleseeinheit besteht, die allgemein mit 12 bezeiclinet ist und den oben genannten Projektionsschirm
3 mit umfaßt. Eine andere Ausleseeinheit kann die Einheit 12 ersetzen, abhängig von deren gewünschten
Merkmalen. Beispielsweise können solche Einheiten so aufgebaut sein, daß sie Microfiche-Karten aufnehmen
können und Heizköpfe haben, die nur einen Verkleinerungsgrad von alphanumerisehen Daten bewirken, während
andere die Auswahl einer Zeichenverkleinerung von z.B. 96 : 1; 48 : 1 oder auch 24 : 1 ermöglichen. Im
erfindungsgemäßen Beispiel sind der Iiicrofiche-Trägerschlitten, die Auxzeichnungs- und Ausleseeinheit 12 so
aufgebaut, daß auf der Microfiche-Karte 5 nur eine Verkleinerung von 24 : 1 der alphanumerischen Zeichen erfolgt,
außerdem die Darstellung der Zeichen für Überschriften in voller Größe. In jedem Fall enthält, wie
in Fig. 1 gezeigt, die Einheit 12 einen Schlitz 13 zur Aufnahme einer Microfiche-Karte, die in den Schlitz eingeschoben
wird. Die Microfiche-Karte 5 sitzt auf einem Paar Positionierstiften 14'(Fig. 2) und sie wird an
ihrem Platz durch Vakuum gehalten, das an einer durchlöcherten transparenten V/and 13' angelegt wird, die einen
Teil eines Halterahmens 13 für die Microfiche-Karte bildet (Fig. 3). Der Trägerschlitten für die Karten sowie
die Aufzeichnung- und Ausleseeinheit 12 können einen automatischen Schrittmotor aufweisen, zur gesteuerten
Positionierung des Halterahmens 13. In diesem Fall kann die Steuerplatte 10 beispielsweise Steuerungen für die
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Positionierung von Schlitten und ilahmen aufweisen, die bei Betätigung einen Schlitten 15 und einen
Rahman 13 bewegen bzw. verschieben, um das gewünschte Bild oder Feld einer Iiicrofiche-Karte 5 vor eine
Linse, oder einen Aufzeichnungs- oder Auslesekopf einer Aufzeichnungs- oder Auslesestation zu bringen.
Diese Felder sind durch die Buchstaben B-H und die Ziffern 1-14 in einem Fenster 19 der Stirnv/and 16
des Gehäuses 17 der Einheit 12 identifiziert.
In der zu beschreibenden !/eise sind der liicro-IIeizkopf
6, der Heizkopf 6' mit normaler Größe sowie ein elektrischer Auslesekopf und eine Linse auf einem
gemeinsamen Träger montiert, der selektiv zur Aufzeichnungs- und Auslesestation transportiert v/erden
kann durch manuelle Drehung eines Positionsrades 18, das an der Platte 16 der Einheit 12 angebracht ist.
Gleichzeitig mit dem Aufzeichnen von Daten auf einem gewählten Feld der I-iicrofiche-Xarte kann auf einem
Drucker 20, insbesondere einem externen Drucker, eine Hartkopie der Daten erzeugt werden, die auf dem
Iiicrofiche-Feld aufgezeichnet sind, wobei der Drucker
20 eine übliche Schreibmaschine- oder eine andere geeignete
Druckeinrichtung sein kann, beispielsweise ein Drucker mit einem Heizkopf wie der Heizkopf 61 und der,
wie gegenwärtig handelsüblich verfügbare wärmebetätigte Drucker, nur horizontal vor-und zurückbewegt wird, wenn
die wärmeempfindliche Folie in einer vertikalen Richtung relativ zu dem Heizkopf indexiert wird.
Außer der Erzeugung von alpha-numerisehen Daten auf
einer Hicrofiche-Karte oder dergl. können nach der Erfindung
auch auf einem ähnlichen Aufzeichnungsmittel
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oder auf einer Ilicrofiche-Karte 5 binäre Daten aufgezeichnet
werden oder Faksimiles oder dergl. Daten, din ein Bild mit Grauabstufung erzeugen. Elektrische
signale zur Erzeugung solcher Daten können an den Prozessor 2 über geeignete Eingangsleitungen 23 gelegt
v/erden, die in das Gehäuse 8 eingestöpselt v/erden. Elektrische Signale, die durch das Abtasten eines
gewählten lacrofiche-Feldes oder dergl. durch den genannten
elektrischen Auslesekopf erzeugt v/erden, erzeugen elektrische Signale auf Ausgangsleitungen 25, die
zu entsprechenden Ausgangseinrichtungen verlaufen, welche den Eingang zu einem Computer, eine Faksimile-Übertragungsleitung
oder dergl. umfassen können.
Die Fig. 2-4 zeigen Details des Aufbaus des Trägerschlittens
für die Microfiche-Karte, der Aufzeichnungs- und
Ausleseeinheit 12.
Wie Fig. 3 zeigt, hat der Trägerrahmen 13 für die Microfiche-Karte einen kastenähnlichen Aufbau,bestehend
aus der durchlöcherten Trägerwand 13* an der Oberseite des Rahmens, einer Bodenwand 28 und Seitenwänden 30 und
32, die eine Kammer 34 bilden, die in Verbindung mit den Öffnungen 14 in der Wand 13' steht. Die Kammer 34 ist an
ein flexibles Saugrohr 38 angeschlossen, das an einem
Arm 36 gehalten ist, der sich von der Wand 13' aus erstreckt.
Das flexible Rohr 38 verläuft zu einer Vakuumpumpe 40, die einen niedrigen Druck in der Kammer erzeugt,
um die Microfiche-Karte 5 in vollkommen flachem Zustand an der Trägerwand 131 zu halten. Wenigstens die
obere und untere Wand 13' und 28 sind transparent, um den Durchtritt von Licht von einer Projektionslampe 29
während einer visuellen oder elektrischen Auslösung der Daten von der Microfiche-Karte 5 in der zu beschreibenden
Weise zu ermöglichen.
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Der Trägerrahmen 13 ist zur Bewegung in Richtung einer Y-Achse abgestützt durch Einrichtungen, die in Abstand
liegende Schrauben 50 und 52 umfassen, die entsprechend durch seitlich vorstehende Arme 36-42 und 44-46 der
oberen V/and 13' des Rahmens 13 geschraubt sind. Die Gewindespindeln
oder Schrauben 50 und 52 sind drehbar gehalten in nach oben verlaufenden Lager bildenden Ansätzen
54-56 und 58-60 , die integral am Wagen oder Schlitten 15 angeformt sind. Die Schrauben 50 und 52 sind über
Zahnräder 62 und 64 mit einer Schraube oder Gewindespindel
66 gekoppelt, die drehbar in einem Lager 68 abgestützt ist, das im Gehäuse 17 gehalten ist sov/ie in einem Lager
in einer vertikalen inneren V/and 70 des Gehäuses 17. Mn
Schrittmotor 72, der ebenso an* der Wand 70 nach Fig. 2
angebaut ist, dreht sich schrittweise, wenn er erregt wird, um die Schrauben 50 und 52 über die Zahnräder 62
und 64 anzutreiben, um den Halterahmen 13 um ein entsprechendes Maß in der Y-Richtung zu bewegen.
Der Schlitten 15 ist für eine Bewegung längs der X-Achse abgestützt durch Einrichtungen, die eine Gewindespindel
oder Schraube 76 umfassen, die in ein Basisstück 15a des
Schlittens 15 an dessem hinteren Ende eingeschraubt ist und sich zwischen einem stationären Lager 78, das am Gehäuse
17 angebracht iat, und einem Lager in der vertikalen Wand 70 erstreckt. Eine Führungsstange 80 verläuft verschiebbar
durch eine Öffnung im Basisstück 15a des Schlittens 15 an dessen Vorderseite. Die Schraube 76 wird durch
einen Schrittmotor 74 angetrieben, der an der Wand 70 montiert ist.
Die Schrittmotoren 72 und 74 erhalten Impulse, die entweder an Vorwärts- oder RUckwärts-Steuereingänge gelegt
werden, um die zugehörigen Schrauben 66 und 76 in der einen od-r anderen Richtung zu drehen, um eine Bewegung
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des IIalterahmens 13 in der einen oder anderen Richtung
längs der Y-Achse und der X-Achse zu bewirken. Der Trägerrahmen 13 ist somit in Y- und X-Richtung
verschiebbar, um jeden gewünschte Feld der Ilicrofiche-Karte
vor eine Aulzeichnungs- und Auslesestation 94
zu bringen, die am Schnittpunkt einer vertikalen Bezugsachse A1 und einer horizontalen Bezugsachse A2
liegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Um im Betrieb die Position des Schlittens 15 und des
Rahmens 13 anzuzeigen, sind die Schrauben 66 und 76 entsprechend mit Kegelrädern 67 und 87 versehen, die
entsprechend mit Kegelrädern 69 und 85 kämmen, die ihrerseits mit Wellen 73 und 83 verbunden sind, die
zu einer Anzeigeeinheit 93 verlaufen, welche in einem Fenster 19 an der Vorderwand 16 der Einheit 12 anzeigt,
wenn der Schlitten 15 und der Rahmen 13 in einer Ladeposition, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, ist, wobei
ferner mit Hilfe von angezeigten Buchstaben und Ziffern
das bestimmte Hicrofiche-Feld angezeigt und identifiziert
wird, das zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt in der Aufzeichnungs- und Ausl*sestation 94 positioniert ist. Die
Microfiche-Felder liegen nicht gegenüber der Station 94, wenn der Schlitten 15 und der Rahmen 13 in der Ladestation
sind, so daß das Fenster 19 zu irgendeiner Zeit nur Zeichen enthüllt, die anzeigen, wenn der Schlitten
15 und der Rahmen 13 in Ladeposition sind, oder Zeichen, die anzeigen, welches bestimmte Hicrofiche-Feld sich
gegenüber der Aufzeichnungs- und Auslisestation 94 befindet.
Während die beispielsweise zu beschreibende Ausführungsform der Erfindung mit automatischen Einrichtungen versehen
ist, um die richtige Anzahl von Impulsen an den
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entsprechenden Eingang für Vorwärts- oder Rückwärts-Drehung der Schrittmotore 72 und 74 zu legen entsprechend
der Tätigkeit von PositionierSteuerungen für die Microfiche-Karte, können, um die Kosten zu reduzieren,
der Schlitten 15 und der Rahmen 13 auch manuell durch manuell betätigbare Steuerräder 75 und 01 (Fig. 1) positioniert
v/erden, die mit den oben genannten Wellen 73 und 83 gekoppelt werden können.
Die Aufzeichnungs- und Ausleseeinheit 84 ist zur Bewegung in Y-Richtung in einem Punkt unmittelbar oberhalb
des Abschnittes zwischen den Achsen A1 und A2 abgestützt. Die Fig. 6-8 zeigen diese Einheit. Die Einheit 04 hat
ein Gehäuse 89 mit einer oberen Wand 89a, durch welche eine Schraube 90 verläuft, die in eine Gewindeöffnung
in der oberen Wand 89a geschraubt ist. Die Schraube 90 erstreckt sich zwischen einem Lager 92, das in der hinteren
Wand des Gehäuses 17 abgestützt ist und einem nicht gezeigten Lager an der vorderen Wand dieses Gehäuses.
Ferner verläuft durch die obere Wand 09a eine stationäre Führungsstange 95 , an der die Einheit 84 geführt ist.
Das oben genannte manuell betätigbare Steuerrad 18 ist am vorderen linde der Schraube 90 angebracht, so daß, wenn
das Had 18 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, die Einheit 84 in der Y-Richtung vorwärts oder rückwärts
bewegt wird.
An einer Vorderwand 89b des Gehäuses 89 ist eine Vergrößerungslinse
86 angebracht, die vertikal ausgerichtet int, um ein projeziertes Lichtbild von einem der Felder
der I-iicrof iche-Karte 5 aufzunelunen, um dieses zu vergrößern
und das vergrößerte Bild auf einen Spiegel 87 zu richten, der es auf den Schirm 3 an der Vorderseite des
Gehäuses 17 projiziert. In dem optischen Projektionsweg liegt ferner ein Bildumformer 80, um ein richtig abzulesendes
Bild auf der Rückseite des Schirmes zu erhalten.
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Die Mittelachse der Linse 86 liegt in einer Ausltsestation 94 an ihrem Schnitt mit der vertikalen Achse
A1. Die Einheit 84 trägt in noch zu beschreibender V/eise den Iiicro-Heizkopf 6, den Heizkopf 61 und einen
elektrischen Auslesekopf 91 (Fig. 7).
In Lagern an der Vorderwand und der Rückwand 89b und 89c des Gehäuses 89 ist eine Schraube 98 drehbar montiert,
vorzugsweise eine Schraube mit variabler Steigung, wobei die Schraube 98 durch einen Schrittmotor
100 angetrieben wird. Die Schraube 98 trägt einen Rahmen 102, der, neben anderen, den Micro-Heizkopf 6 und
den Auslesekopf 91 trägt. Der Rahmen 102 hat einen oberen, eine Hülse bildenden Teil 102a (Fig. 8) mit
einem längsjverlaufenden Durchgang 103, dessen Begrenzungswände
einen Schiebesitz über der Außenfläche der Schraube 98 bilden. Wie Fig. 8 zeigt, hat die Schraube
98 eine kontinuierliche spiralige Nut 104 mit in gleichen Abständen angeordneten axial verlaufenden Teilen
104a und geraden Teilen 104b, die sich nur quer zu der Längsachse der Schraube 98 erstrecken, Der axiale Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden, im Abstand liegenden Teilen 104b ist gleich einem Zeilenabstand der auf
einem Microfiche-Feld aufzuzeichnenden Daten, z.B. 0,2 mm.
Ein Stift 106, der in der Hülse 102a des Rahmens 102 verankert ist, ist in einem mittleren Bereich eines geradlinigen
Nutenteiles 104b angeordnet am Beginn einer Zeilenabtastung durch den Micro-Heizkopf 6 oder den elektrischen
Auslesekopf 91. Während der Periode, in der sich der Stift 106 in einem geradlinigen Nutenteil 104b befindet,
tasten der Micro-Heizkopf 6 oder der elektrische Auslfsekopf 91 in X-Richtung ab, um eine volle Zeile des
betreffenden Microfiche-Feldes zu überkreuzen. Der Stift 106 tritt dann in einen Teil 104a der Nut 104 ein, die
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eine axiale Richtungskomponente hat, wodurch der Rahmen 102 vorgerückt wird, bis der Stift 106 in den
nächsten geradlinigen Nutenat>schnitt 104b eintritt,
und er bleibt in diesem geradlinigen Wutenabschnitt
bis zur Vollendung einer weiteren Zeilenabtastung, wie eben beschrieben.
Der Rahmen 102 hat ein Paar in Abstand liegender, eine Führung bildender Wände 102a - 102b (Fig. 7), zwischen
welchen verschiebbar ein Schieber 108 montiert ist.
Der Schieber 108 hat einen oberen Teil 108a mit einem
eine
Durchgang 109, durch denymit einer Hut versehene Welle 116 läuft, die durch einen Elektromotor 114 angetrieben wird. Die Welle 116 hat eine Hut 118, die einen Teil 118a aufweist, der eine progressive Spirale, beispielsweise über einen Bogen von 270° des Umfangs der Welle 116 bildet, sowie einen rückführenden Abschnitt 118b, der sich über 90° um die Welle erstreckt, und der zum Anfang des IJutenabschnittes 118a zurückführt. Ein Stift 120, der von dem Schieber 108 gehalten ist, erstreckt sich in die Nut 118, so daß eine kontinuierliche Drehung der Welle 116 zu einer kontinuierlichen Hin- und Herbewegung bzw. Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schiebers 108 führt. Während der ersten 270° der Drehung bewegt sich der Schieber 108 mit relativ langsamer Geschwindigkeit im Vergleich zu seiner Geschwindigkeit bei der Rückbewegung bei der nachfolgenden 90° der Drehung der Welle 116, wenn der Stift 120 in den Nutenabschnitt 118b läuft.
Durchgang 109, durch denymit einer Hut versehene Welle 116 läuft, die durch einen Elektromotor 114 angetrieben wird. Die Welle 116 hat eine Hut 118, die einen Teil 118a aufweist, der eine progressive Spirale, beispielsweise über einen Bogen von 270° des Umfangs der Welle 116 bildet, sowie einen rückführenden Abschnitt 118b, der sich über 90° um die Welle erstreckt, und der zum Anfang des IJutenabschnittes 118a zurückführt. Ein Stift 120, der von dem Schieber 108 gehalten ist, erstreckt sich in die Nut 118, so daß eine kontinuierliche Drehung der Welle 116 zu einer kontinuierlichen Hin- und Herbewegung bzw. Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schiebers 108 führt. Während der ersten 270° der Drehung bewegt sich der Schieber 108 mit relativ langsamer Geschwindigkeit im Vergleich zu seiner Geschwindigkeit bei der Rückbewegung bei der nachfolgenden 90° der Drehung der Welle 116, wenn der Stift 120 in den Nutenabschnitt 118b läuft.
Die Welle 116 erstreckt sich in eine Einheit 121 zur Erzeugung
eines Fotozellen-Steuersignales, die Synchronisierung simpul se und Steuersignale erzeugt, um die Zufuhr
der Stromimpulse zu den stromführenden Punkten des Heizkopfes 6 zu synchronisieren und den Zeitpunkt zu steuern,
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in welchem der Kopf 6 außer Kontakt mit der Iiicrof iche-Karte
gebracht wird.
Wie Fig. 7 zeigt, hat der Schieber 108 vordere und rückwärtige, im Abstand liegende T./ände 108a und 108b,
zwischen denen zuiJDrehung um exne gegebene Achse A3
eine Trügereinheit 110 montiert ist, die auf einer Seite der Achse A3 den Iücro-Heizkopf 6, der auf einer
Trägerplatte 110a angeordnet ist, und auf der anderen Seite der Achse den elektrischen Auslesekopf 91 trägt,
der auf einer Trägerplatte 110b angeordnet ist. Die Trägerplatte 110a wird von einem Solenoid 112 getragen,
das zusammen mit der Trägerplatte 110b an einem zentralen Abschnitt 110c befestigt ist, der in geeigneter
V/eise mit einem Solenoid 111 verbunden ist. Wenn das Solenoid 112, das der Trägerplatte 110a zugeordnet
ist, entregt wird, befindet sich der Heizkopf 6 in seiner weitest unteren Position, in der der Heizkopf
gegen die Fläche einer Microfiche-Karte 5 angedrückt wird. Wenn das Solenoid 112 erregt wird, zieht es die
Trägerplatte 110a, die den Heizkopf 6 trägt, zurück,
so daß der Heizkopf 6 außer Kontakt mit der Microfiche-Karte gebracht wird. Wenn, das Solenoid 111 erregt wird,
werden der zentrale Abschnitt 110c und die verschiedenen von ihm getragenen Elemente in eine Position gedreht,
in der der Auslesekopf 91 nach unten blickt und wenn das Solenoid 111 entregt wird, wird die Anordnung 110
in eine Position gedreht, in der der Heizkopf 6 nach unten blickt, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Der Micro-Heizkopf 6 bewegt sich mit seiner maximalen
Geschwindigkeit, wenn der Stift 120 sich im Abschnitt 118b des Schlitzes 118 in der Welle 116 befindet (Fig. 6)
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Um den Verschleiß der Microfiche-Karte zu minimalisiereri,
ist es erwünscht, den Kopf 6 von der Hicrofiche-Karte
zu entfernen während dieser sehr hohen Geschwindigkeit des Heizkopfes am Beginn einer Zeilenposition.
Zur Vereinfachung der Programmierung der elektrischen
Steuerteile der Datenverarbeitungsstation, werden Positionssignale von verschiedenen Teilen der Einheit
12 erzeugt. Beispielsweise können Grenzschalter LS1 und LS2 an der Vorderwand und an der Rückwand 89b und
89c vorgesehen werden, die ein Signal erzeugen, wenn der Rahmen, der die Heizköpfe trägt, seine äußeren
Endstellungen erreicht, um eine Umkehr der Drehrichtung des Motors 100 einzuleiten. Der Heizkopf 61 ist
am iaide der hinteren V/and 89c des Gehäuses 89 angebracht.
Der Heizkopf 6' befindet sich auf einer Höhe, etwas oberhalb derjenigen, die der Ileizkopf 6 einnimmt,
wenn das Solenoid 112 in entregtem Zustand ist, d.h. wenn der Heizkopf 6 sich in seiner untersten Position
befindet. (Fig. 7 zeigt den Heizkopf 6 in der Position, wenn das Solenoid 112 erregt ist.)
Das manuell betätigbare Steuerrad 18 wird gedreht, um entweder den Mittelpunkt der Vergrößerungslinse 86,
den Ileizkopf 6' oder den Aucltsekopf 91 in Position am
Aufzeichnungs- und Auslfrsegerät 94 zu bringen. Um der
Bedienungsperson die bestimmte Position der Einheit mitzuteilen, ist eine geeignete Anzeigeeinrichtung 119,
wie in Fig. 4 gezeigt, vorgesehen mit einem Zahnrad 121, das mit der Schraube 90 kämmt, um in einem Blickfenster
123jan der Vorderwand 16 der Einheit 12 anzuzeigen, wenn
- 50 809813/0737
der Mittelpunkt der Linse oder der Köpfe 6 und 91 oder des Kopfes 61 in richtiger Position in der
Station 94 ist. Fig. 5 zeigt den Heizkopf 6· in einer Position an der Station 94, während Fig. 4
die Linse 86 in Position an der Station 94 zeigt. In der letzteren Position der Linse 86 wird durch
eine geeignete Lampe 126, die gegenüber einer, einen Reflektor bildenden Wand 124 montiert ist, Licht
durch eine Kondensorlinse 128 gerichtet, die das Licht auf einen Spiegel 130 projiziert, der das
Licht durch das sich in Position befindliche Kartenfeld richtet zur Auslese in der Station 94. Das durch
das Feld der Microfiche-Karte projizierte Licht läuft dann durch die Linse 86, die das Lichtbild vergrößert,
das durch das Feld der Microfiche-Karte läuft und sie richtet das resultierende Bild auf einen Spiegel 87a,
der das Licht auf den Projektionsschirm 3 wirft.
Fig. 9 zeigt einen beispielsweisen Aufbau des Microheizkopfes 6. Der Heizkopf 6 kann ein Substrat 131 aufweisen
aus einem geeignetem keramischen Material, auf welches durch Aufsprühen, durch Aufdampfen oder in
anderer Weise ein dünner Film eines leitenden Überzugs aufgebracht ist, wobei durch geeignete bekannte Maskiermethoden
oder Ätzmethoden ein Muster aus sich nach außen erweiternden leitfähigen Bereichen 133a, 133b, ... 133i
erzeugt wird, die an einem Längsrand des Substrates endigen. Diese Bereiche endigen innen längs einer Linie
L1 in relativ schmalen rechteckigen Anschlußabschnitten 133a1, 133b», .... 133i', die in gleichen Abständen
längs dieser Linie angeordnet sind. Die leitenden überzüge bilden ferner einen relativ langen, rechteckigen,
einen Anschluß bildenden Abschnitt 135 am gegenüberliegenden Längsrand des Substrates 131» von welchem aus
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schmalere rechteckige Abschnitte 135a1, 135b1, ...
135i' ausgehen, die in Abständen, geschachtelt und überlappend zu den Anschlußabschnitten 133a, 133b
.".. 133i angeordnet sind und längs einer Linie L2 parallel zur Linie L1 endigen, um verschiedene benachbarte
Paare von gegenüberliegenden Anschlüssen für die einzelnen stromführenden wärmeerzeugenden
Punkte 6a, 6b ... 6i zu bilden. Diese stromführenden Punkte können durch anfängliches Aufsprühen, Aufdampfen
oder anderen Niederschlag eines schmalen Bandes aus einem dünnen Widerstandsmaterial gebildet
werden, das sämtliche diesen gegenüberliegende Anschlüsse überlappt, worauf mit Hilfe bekannter Masken-Ätz-Techniken
im Abstand liegende Abschnitte dieses Filmes weggeätzt werden, um die getrennten stromführenden
Punkte oder Segmente 6a, 6b, ... 6i zu bilden, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Ein Strom, der
zwischen einem Paar gegenüberliegender Anschlüsse und durch den zugehörigen stromführenden Punkt oder
Segment aus Widerstandsmaterial fließt, erzeugt eine Joule1sehe Erwärmung. Die Größe jedes dieser stromführenden
Punkte oder Segmente in Längsrichtung liegt in der Größenordnung von zweckmäßigerweise nicht mehr
als etwa 20 Mikron, vorzugsweise nicht mehr als etwa 14 Mikron. Die Gesamtlänge, die von den neun dargestellten
Punkten oder Segmenten eingenommen wird, beträgt nicht mehr und vorzugsweise weniger als etwa
175 - 200 Mikron, welches die Länge des größten alphanumerischen sein;,kann, das dadurch erzeugt werden kann.
Neun solcher Punkte, die 200 Mikron umfassen, erzeugen eine Auflösung von 45 Zeilen je Millimeter. Bei Verwendung
weniger stromführender Punkte über einen Abstand
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von 200 liikron wird die Schärfe der erzeugten alphanumerischen
Zeichen verringert. Fig. 9A zeigt den aiphabetisehen Buchstaben "Λ", der aus verschiedenen
Kombinationen einer aufeinanderfolgenden Erregung der stromführenden Segmente 6a - 6i gebildet wird,
wenn dar Kopf C über einen gegebenen Bereich der liicrofiche-Larte 5 bewegt wird.
Die Fig. 11-13 zeigen eine modifizierte Form des Heizkopfes 6. Der modifizierte Ileizkopf 611 hat eine
Anzahl von V/iderstandsdrähten 137, von denen jeder beispielsweise einen Durclirnesser von nicht mehr als
etwa 12 Hikron hat und mit einem dünnen Film aus einem geeignetem Isoliermaterial 13G überzogen ist, dessen
Dicke etwa 1 Hikron betragen kann. Eine Anzahl dieser Widerstandsdrähte ist nebeneinander angeordnet, um
die scharfe gerade Kante 139a eines isolierendes Substrates 139 gespannt. Die Drähte verlaufen dann eng
um in weitem Abstand angeordnete Ansätze 139b an der
gegenüberliegenden Seitenfläche des Substrates 139, worauf sie zu noch weiter auseinander angeordneten
Anschlüssen 140 verlaufen, wo sie angelötet oder anderweitig elektrisch und körperlich mit den Anschlüssen
verbunden sind. Der entstehende Aufbau wird dann in ein geeignetes Kunstharz 142 eingebettet. Der so
gebildete Körper kann dann geschliffen werden durch die Isolierung 13G hindurch, um die Drähte längs der
Kante 139a freizulegen, um in engem Abstand angeordnete Heizpunkte zu schaffen, wie z.B. 6e!l, 6f", 6g11 etc.
(Fig. 13). Die eine Joule'sehe Wärme abstrahlenden
Heizpunkte 6elf, 6f!l, 6g1· etc. sind bündig mit der
Außenfläche 142a des Kunstharzkörpers 142, so daß die
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auf den Heizkopf 6' ' ausgeübte Kraft über die Außen
fläche der llicrofiche- Karte verteilt wird, wenn der
Heizkopf gegen diese angedrückt wird.
dio Ileizköpfe G und 6'1 benutzt v/erden, ur.i ein
digital kodiertes Bild auf einem besonderen heizeupfindlichen
Aufzeiclinun^siiiittel zu erzeugen, das
Iu allgemeinen nicht eine Licrof iclie-karte zu sein
braucht, v/erden hohe Packungsdichten erreicht. Fakkuugsdichten
bis zu einem gewünschten ninimum von 50 Punkten je Lillimeter und hoher werden leicht erreicht
mit Ileizköpf en, die die obigen Abmessuni'en
aufweisen.
Fi<:.. 10 zeigt den elektrischen Auslesckopi' 91, der
ein ausgewähltes Feld der I-iicrofiche-Karten bei der
elektrischen Auslesving von aufgezeichneten Daten abtastet.
JiJr besteht aus einem geeignetem Träger 140,
durch den sich optische Drähte 143a, 145b ... I43i
erstrecken, die in Abständen angeordnet sind ähnlich wie die Ileizpunkte der Heizköpfe 6 und 6M. Diese
optischen Fäden erstrecken sich und füiiren Licht zu geeigneten photo-elektrischen Geräten, z.B. Photodioden,
von denen jede ein Signal erzeugt, wenn eine ausreichende Lichtmenge an dem entsprechenden Faden
erscheint.
Die Fig. 14A und 14B bilden zusammen ein beispielsweise Gesamt-Blockdiagramm einer Steuerschaltung für
die verschiedenen elektrisch gesteuerten Teile der anhand der Fig. 1-13 beschriebenen Vorrichtung. Bei
der beschriebenen Vorrichtung sollen in erster Linie ausgewählte Steuerungen 140 betätigt werden, die an
der Steuerplatte 10 nahe bei den Tasten K1 - K44 angeordnet sind, wobei einige dieser Steuerungen 150b,
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15Oc und 150d zeitweilig niederdrückbare Druckknöpfe
sind, während die anderen Steuerungen, wie 150a, 150e, 150f, 150g, 150h, 150i, 150j, 150k, 150m, 150n und
150p in Form von zwei Stellungs-Schaltern ausgeführt sein können, die in einer von zwei Positionen, in die
sie manuell geschaltet worden sind, verbleiben. (Y/enn gewünscht, können diese Gteuerknöpfe sämtlich zeitweilig
manuell betati^bar oder stabile Zweistellungs-Schalter sein.) Wenn eine Microi'iche-Karte in den Schlitz 13 der
Einheit 12 eingegeben werden soll, wird ein Druckknopf 150d zeitweilig gedrückt, um automatisch die Bewegung
des Schlittens und des Trägerrahmens in ihre Ladeposition, wie in Fig. 2 gezeigt, zu bewirken. (Dieselbe
Positionierung des Schlittens 15 und des Rahmens 13 kann durch manuelle Betätigung der Steuerräder 75 und 81 erfolgen.)
In jedem Fall, wenn der Schlitten 15 und der Rahmen 13 sich in ihrer Ladeposition befinden, wird dies
durch geeignete Anzeigen im Fenster 19 an der Vorderplatte 16 der Einheit 12 angezeigt.
Die Betätigung der verschiedenen Steuerknöpfe 150a - 150p führt dazu, daß Signale z.B. zu einem konventionellen
Daten-Prozessor geführt werden zur Aufnahme und Speicherung von Daten und Funktionssignalen und zur Erzeugung
von Steuersignalen entsprechend der konventionellen Computer-Technologie. Ein solcher Daten-Prozessor kann
gespeicherte Befehle enthalten, um auf Signale zu antworten wie solche, die durch Drücken der Steuerknöpfe
150b, 150c und 15Od für die Positionierung der Microfiche-Karte erzeugt werden. Hierzu kann der Datenprozessor
Impulszähler für Vorwärts- und Rückwärtszählung aufweisen;
für die Impulse, die zuvor den Schrittmotoren 72 und
74 zugeführt worden waren, sowie Einrichtungen, um Toröffnungssignale
geeigneter Dauer zu erzeugen, um den
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Schlitten und den Rahmen in eine Position zurückzuführen,
die durch Niederdrücken der entsprechenden Druckknöpfe 150b, 150c und 150d gewählt v/urde. Wie
Fig. 14A zeigt, verlaufen Steuerleitungen 160 und 16O' von dem Datenprozeΰsor 158 entsprechend zu Steuertoren
162 und 162' für die X- und die Y-Position, deren Eingänge an einen kontinuierlich arbeitenden
Impulsgenerator 164 gelegt sind. Die Ausgänge der
Tore 162-162' sind über Ausgangsleitungen 166-166· mit den Eingängen von Paaren von Steuergattern 168-170
und 168'-17O1 verbunden, die die Zufuhr von Impulsen
zu den Eingängen 74a-74b des Motors 74 für Rechtsbewegung und Linksbewegung des Schlittens in X-Richtung
sowie zu den Eingängen 72a-72b des Motors 72 für Vorwärtsbewegung und Rückwärtsbewegung des Rahmens in
Y-Richtung steuern. Steuerleitungen 172-172" verlaufen ferner von dem Datenprozessor 158 zu den Steuergattern
168 und 168', um festzulegen, welche der Gatter 168 oder 170 und 168' oder 170' geöffnet v/erden, um die
Impulse zu den entsprechenden Eingängen der zugehörigen Impulsmotore 74 und 72 durchzulassen.
Wenn der Druckknopf 15Od für die Ladung der Microfiche-Karte
gedrückt wird, schließen Kontakte 154, um Erdpotential an eine Leitung 156 zu legen, die zum Datenprozessor
158 führt. Der Datenprozessor erzeugt dann die entsprechenden Steuersignale zu den Steuertoren
-162' und den Steuergattern 168-168', um die Motoren
und 72 zu veranlassen, den Schlitten 15 und den Rahmen
13 in die richtige Position zu bringen, um die Microfiche-Karte, die durch den Schlitz 13 eingeschoben wird,
aufzunehmen. (Obwohl nicht gezeigt, können der Schlitten 15 und der Rahmen 13 in ihre Ladepositionen mit Hilfe
von Grenzschaltern zurückgeführt werden, die die Beendi
gung der Zufuhr von Impulsen zu den Motoren 74 und 72
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bewirken.)
l/enn es erwünscht ist, dia eingesetzte Uicrofiche-Karte
gegenüber der Aufzeichnungs- und Lesestation 94zu positionieren, wird ein Reihenwählschalter 150b
zeitweilig gedrückt, was dazu führt, daß Kontakte 155 geschlossen werden, wodurch Erdpotential an eine Leitung
157 gelegt wird, die zum Datenprozessor 158 verläuft,
wodurch dieser instand gesetzt wird, Signale zu empfangen, die einen der alphabetischen Buchstaben
A-H bezeichnen, die den Reihen von Feldern zugeordnet sind, in welchen das ausgewählte Feld liegt. Diese Signaie
v/erden erzeugt durch Drücken der entsprechenden der Tasten K1-K45. Dies hat zur Folge, daß Steuersignale
vom Datenprozessor zur Eingangsleitung 160· geführt werden, die zum Tor 162' für die Bewegung des Rahmens
in X-Richtung führt , so daß das Tor über die richtige Zeitspanne geöffnet ist, um den Motor 72 zu erregen,
um den Trägerrahmen 13 über die richtige Entfernung und in der richtigen Richtung zu bewegen, um die gewählte
Reihe der Felder der Kicrofiche-Karte am Aufzeichnungsund Auslesegerät 94 zu positionieren. Wenn der Spaltenwählknopf
150c gedrückt wird, schließen Kontakte 161, um Erdpotential an eine Eingangsleitung 163 zu legen,
die zum Datenprozessor 158 führt. Diese wird dann vorbereitet,
um irgendeine der Zahlen 1 - 14 zu empfangen, die durch die nächsten beiden Zifferntasten aus der
Gruppe der Tasten K1-K45 dargestellt werden, die dann gedrückt werden. Dies hat zur Folge, daß ein Steuersignal
geeigneter Dauer auf der Steuerleitung 160 erzeugt wird, um das Tor 162 für die Steuerung in X-Richtung
über das richtige Zeitintervall zu offen, um die
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Zufuhr von Impulsen an den entsprechenden Eingang
des Motors 74 zu bewirken, um die gewählte Spalte der Microficho-Karte 5 gegenüber der Aufzeichnungs-
und Lesestation 94 zu positionieren. Wie erwähnt, wird das bestimmte Feld der Iücrofiche-Karte, das
sich in Position gegenüber der Station 94 befindet, in dem Fenster 19 angezeigt.
liachdem das gewünschte Feld der iucrofiche-Karto
gegenüber der Station 94 angeordnet int, v/ird der
Steuerknopf 150 betätigt, abhängig von der Art dia"
gewünschten Aufzeichnung oder Auslesung. Venn beisxjielsv/eis;-eine
alpha-nuinerische Information durch
Drücken der Tasten K1-K45 und der Taatcsn X45-K51 für
den Zeichenabstand und den Zeilenabstand aufgezeichnet werden soll, dann kann die Bedienungsporson manuell
die Steuerung 150a betätigen, welche die J.iin-Aus-Steuerung für die Kathodenstrahlröhre ist. Wenn
dieser Steuerschalter in seine "Ein"-Position gebracht
wird, schließt ein Schalter 174 Erdpotential an eine Klemme eines Relais Ra, dessen andere Klemme über einen
Leiter 176 an eine Erregerspannung gelegt ist, die als nicht geerdete Ansclilußklemme einer Quelle einer Gleichspannung
178 dargestellt ist, deren andere Klemme geerdet ist. Durch die Erregung des Relais Ra wird ein
Satz von normalerweise offenen Kontakten Ra-1 geschlossen, wodurch Energie von einer Hauptleitung 180 an eine
Einheit 182 gelegt wird, welche die Kathodenstraiilröhre 9 enthält. Der Datenprozessor 158 gibt dann geeignete
Synchronisierungs-Impulse und Video-Impulse ab, um eine korrekte Darstellung auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre
9 zu erzeugen entsprechend der Betätigung der Tasten K1-K44 und K45-K51 bei konventionellen alphanumerischen
Auslese-Techniken, wie sie bei Computersystemen und Schreibmaschinen-Wort-Prozessoren verwendet werden.
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Wenn dia alpha-numerischen Zeichentasten K1-K45 und
die Abstandotasten der Gruppe K 45-K51 in der Art
einer üblichen Schreibmaschine betätigt werden, erhält der Datenprozessor 158 Zugriff zu der entsprechenden
Adresse oder Stufen einer alpha-nurnerischen Speichereinheit 194, entsprechend den bestimmten gedrückten
Tasten und ergibt das entsprechende auster von Markierungen zur Erregung der Köpfe an die richtigen
Absclinitte von Schieberegistern 187, die den bestimmten alphabetischen Buchstaben oder die Ziffer
entwickeln, wenn es in richtiger Folge an die verschiedenen stromführenden Punkte oder Segmente der
Heizköpfe 6 und 6' gelegt wird. Die Schieberegister 187 haben einen unterschiedlichen Schieberegisterabschnitt
für jede Zeile von Daten, die in einem bestimmten Feld der Microfiche-Karte aufgezeichnet werden
kann. (Informationen bezüglich des Titels, die in
voller Größe auf dem Rand 7 der Microfiche-Karte aufgezeichnet werden, können in dem Schieberegisterabschnitt
gespeichert werden, der der Linie Nr. 1 eines ausgewählten Microfiche-Feldes zugeordnet ist, wenn
alpha-numerische Größenverkleinerungen erwünscht sind,
oder auch in einem separaten Abschnitt). In jedem Schieberegisterabschnitt können neun individuelle Schieberegistereinheiten
enthalten sein, von denen jede einem anderen der neun stromführenden Punkte des Heizkopfes
zugeordnet ist, womit jeder dieser Abschnitte neun Ausgänge hat.
Wenn die Betätigung der verschiedenen Tasten beendet ist, befinden sich Heizkopf-Markierungen in den verschiedenen
Abschnitten der Schieberegister, welche Muster von Erregungs-Markierungen bilden äquivalent zu
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denjenigen der Zeichen, die von den einzelnen stromführenden
Punkten der Heizköpfe erzeugt werden. Zur richtigen Zeit werden diese Markierungen an neun gemeinsame
Ausgangsleitungen 191a, 191b ... 191i der Schieberegister gegeben in der Folge Abschnitt für
Abschnitt oder Zeile um Zeile. Die Markierungen, die ein alphabetisches oder numerisches Zeichen bilden,
das in den entsprechenden Stufen des Schieberegisterabschnittes gespeichert ist, werden automatisch gelöscht
und durch ein neues Zeichen ersetzt beim Drükken einer bestimmten alphabetischen oder numerischen
schreibmaschinenähnlichen Taste, entsprechend der üblicherweise bei Wort-Prozessoren angewendeten Computer-Techniken.
Wenn die Bedienungsperson wünscht, daß die Erregermarkierungen
für den Heizkopf, die in den Schieberegistern 187 gespeichert sind, aufgezeichnet werden,
betätigt er entweder die Steuerungen 150g oder 150h,
die vorgesehen sind, um Zeicten in voller Größe und in
einer Verkleinerung von 24 : 1 auf dem entsprechenden Teil der Microfiche-Karte aufzuzeichnen nach Positionierung
des gewünschten Kopfes 6 oder 6' gegenüber der Station 94. Wird der Steuerknopf 150g für volle Größe
in Aufzeichnungsposition gebracht, so werden Kontakte 196 und 198 geschlossen. Durch das Schließen der Kontakte
198 wird Erdpotential an eine der Klemmen eines Relais Rb gelegt, das an die zuvor genannte positive
Gleichspannungsleitung 176 angeschlossen ist. Eine Erregung
des Relais Rb führt zum Schließen von Kontakten Rb-1, Rb-2 ... Rb-9 (Fig. 14B), die zwischen Eingangsleitungen 200a, 200b ... 20Oi und einem Steuerkreis
für den Heizkopf für volle Größe liegen, wobei dieser Steuerkr.eis ein 9-Kanal-Verstärker mit individuellen
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Ausgängen ist, die zu den verschiedenen stromführenden
Segmenten 6a1, 6b' ... 6i' führen. Die Eingangsleitungen 200ε>, 200b ... 20Oi sind entsprechend mit
den neun Ausgängen des Schieberegisters 187 verbunden, so daß, wenn das Schieberegister Verschiebe-Impulse
auf seiner Leitung 189 empfängt, das liuster aus Markierungen
im Schieberegister in geeigneter Folge auf die Schaltung 202 übertragen wird, die ihrerseits mit den
neun stromführenden Punkten oder Segmenten des Ileizkopfes
6' für volle Größe verbunden ist.
Durch das Schließen der Kontakte 196 wird Erdpotential
an eine Leitung 204 gelegt, die zum Datenprozessor 158
führt, der dann Verschiebe-Impulse an die verschiedenen Schieberegisterabschnitte über Leitungen 189a, 189b
...i 189i legt. Wie oben erwähnt, bleibt der Ileizkopf 6'
stationär, so daß der Abstand der Zeichen, die von dem Kopf 61 auf dem Randabschnitt der Hicrofiche-Karte 5
aufgezeichnet werden, durch die Bewegung der Kicrofiche-Karte relativ zum Heizkopf 61 gesteuert wird, anstatt
den Ileizkopf relativ zur Karte zu bewegen, wie im Falle der Aufzeichnung durch den Hicro-Heizkopf 6. Der Datenprozessor
158 gibt die notwendigen Steuersignale an die Tore 162-162· für die X-Achse und die Y-Achse und an
die zugehörigen Steuergatter 168-170 und 168'-17O', synchron
mit der Zuführung von Schiebe-Impulsen an die Schieberegister 187·
Der Schalter 150h wird in seine Aufzeichnungs-Position gebracht, wenn eine Verkleinerung von 24 : 1 bei alphanumerischen
Zeichen erwünscht ist. Hierdurch werden Kontakte 205 geschlossen, um Erdpotential an eine Klemme
eines Relais Rc zu legen, das an die Sammelleitung 176 angeschlossen ist und Kontakte 207 schließt, um Erdpotential
an einen Leiter 209 zu legen, der zum Daten-
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prozessor 158 führt. Durch die Erregung des Relais Hc werden Kontakte Rc-1, Rc-2 ... Rc-9 (Fig. 14B)
geschlossen, die zwischen den Ausgangsleitungen der Schieberegister 187 und einer Steuerschaltung 206
für den Ilicro-Heizkopf liegen, die mit den verschiedenen
stromführenden Punkten des Ilicro-IIeizkopfes 6 verbunden ist. Lino Erregung des Relais Rc führt
ferner zum Schließen von Kontakten Rc-10 zwischen den Hotor 11A für den X-Acnsen-IIeizkopf und der Hauptleitung
180. Durch eine erregung des Motors 11A wird mittels einer Photozelle 208 die .»Urzeugung von Synchronisierungs-Impulsen
eingeleitet mit Hilfe des Durchgangs eines Punktes 211 auf der V.Telle 116 des
liotors. Die von der Photozelle 208 erzeugten Impulse erscheinen
auf der Ausgangsleitung 212, die zum Datenprozessor 158 führt. Dieser gibt diese Impulse oder
ein intern erzeugtes Synchronisierungssignal auf eine Leitung 212, um die Erzeugung von Impulsen durch den
Impuls-Generator 164 zu synchronisieren und um ferner das Timing von Impulsen zu steuern, die an Schiebe-Impulsleitungen
der Schieberegister 187 gelegt werden, so daß der Micro-Heizkopf 6 Erregungsmarkierungen empfängt
zu geeigneter Zeit, nachdem der Micro-Heizkopf an den Beginn einer Zeilenposition zurückkehrt, um die
Aufzeichnung einer neuen Informationszeile einzuleiten. Während der Zeit, in der der Micro-Heizkopf 6 an den
Anfang einer Zeile zurückkehrt, wobei er keine Informationen empfängt, schafft der Synchronisierungs-Impuls
auf der Leitung 212 ebenfalls eine Verzögerung im Jtopfang
einer Information von den Schieberegistern 187, bis der Kopf zum Anfang einer Zeile zurückgekehrt ist.
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Der in der Photozelle 208 erzeugte Impuls sollte dann
auftreten, wenn der Kopf das inde einer Zeilenposition
erreicht hat. Um eine richtige Rückführung und Positionierung des Heizkopfes G am Beginn der ersten Zeile eines
ausgewählten I-iicrofiche-Kartenfeldes zu gewährleisten,
ehe eine Information von den der Linie 1 entsprechenden Abschnitt der Schieberegister 187 zugeführt
v/ird, sind obere und untere Grenzschalter LS-1 und LS-2
vorgesehen, die entsprechend betätigt v/erden, wenn der den Aufzeichnungs- und Auslesekopf tragende Rahmen 102
seine entgegengesetzte Endposition erreicht, die den Rand eines Feldes der Microfiche-Karte definiert. Wenn
der untere Grenzschalter LS-2 betätigt wird, erscheint ein Signal auf einer Leitung 220, die zum Datenprozessor
158 führt 5 v/as die Erzeugung eines Torö'ffungs-Impulses
auf einer Steuerleitung 222 zur Folge hat, die zu einem Steuertor 217 verläuft, das Eingangsimpulse vom Impuls-Generator
164 empfängt. Eine Leitung 219 vom Ausgang des Tores 217 ist mit dem Eingang von Steuergatter 221-223
verbunden, deren Ausgänge entsprechend über Leitungen 225 und 227 an die Eingänge 100a und 100b des Motors
gelegt sind. Ein Toröffnungssignal v/ird ferner vom Datenprozessor 158 über eine Steuerleitung 229 abgegeben, um
das Tor 221 oder 223 zu öffnen, worauf Impulse vom Impuls-Generator 164 durch das Tor 217 und das Tor 221 oder
223 geführt werden, welches dann Impulse an den Eingang des Motors 100 legt, der den Heizkopf 6 zur ersten Zeile
des gewählten Microfiche-Kartenfeldes zurückführt. Wenn der Kopf zu dieser Ausgangszeile zurückgeführt worden ist,
wird der obere Grenzschalter LS-1 betätigt, um ein Signal auf eine Steuerleitung 216 zu gefren, die an den Eingang
des Datenprozessors 158 gelegt ist, so daß die Schiebeimpulse zu den Schieberegistern 187 beginnen können, eine
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neue Aufzeichnung einer Information auf dem gewählten Feld der Microfiche-Karte einzuleiten. Der Datenprozessor
158 kehrt dann die Zustände der Steuergatter
221 und 223 um, so daß der Motor 100 die Richtung seiner intermittierenden Drehung umkehrt.
Wenn alle Daten, die in den Schieberegistern gespeichert
sind, in gewünschter Weise zuvor aufgezeichnet worden sind, kann zur Löschung dieser Daten in den
Schieberegistern eine Löschtaste 15Of betätigt v/erden, wodurch die Kontakte 184 geschlossen werden, um
Erdpotential an die Eingangsleitung 186 zu legen, die zum Datenprozessor 158 führt, der dann die erforderliche
Löschung der Markierungen in den Schieberegistern und in einem noch zu beschreibenden analogen 4-Schieberegister
272 ausführt. Die nachfolgende Betätigung der Tasten K1-K44 und K45-K51 füllen die Schieberegister
187 wieder mit Markierungen in der zuvor beschriebenen Weise.
Wenn gleichzeitig eine Hartkopie zusammen mit der alphanumerischen
Aufzeichnung im Maßstab 24 : 1 auf einem Micro-Kartenfeld gemacht werden soll, so wird von der
Bedienungsperson ein Ein-Aus-Schalter 15Oi für einen externen Drucker betätigt. Hierdurch werden Kontakte
240 geschlossen, die Erdpotential an eine Klemme eines Relais Rd legen, das mit der Leitung 176 verbunden ist,
um dieses zu erregen. Wenn das Relais Rd erregt ist, schließt der Kontakt Rd-1 zwischen der Sammelleitung
180 und dem externen Drucker 20, um diesen für den Betrieb vorzubereiten, wenn er Signale auf einer oder
mehreren Eingangsleitungen 242 empfängt, um die Tätigkeit des Druckers 20 entsprechend den Signalen zu steuern,
die diesen vom Datenprozessor 158 zugeführt werden.
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Wenn eine visuelle Darstellung oder Auslesung eines bestimmten Iiicro-Kartenf eldes erwünscht ist, auf das
zuvor Aufzeichnungen gemacht wurden und das sich in Position gegenüber der Station 94 befindet, wird ein
Schalter 150k für visuelle Auslesung betätigt, was zur Schließung von Kontakten 240 führt, wodurch Erdpotential
an einen Anschluß eines Relais Rf gelegt wird, das mit der Versorgungsleitung 176 verbunden
ist. Die Erregung des Relais Rf führt zum Schließen von Kontakten Rf-1, v/odurch lirdpotential an eine Iileinme
der Projektionslampe 126 gelegt wird, deren andere Klemme an der Versorgungsleitung 180 liegt. Dies hat
eine Ilintergrundbeleuchtung des gewählten Micro-Kartenfeldes zur Folge, das vergrößert auf den Projektionsschirm
3 projiziert wird.
Wenn eine elektrische Auslesung erwünscht ist durch Abtasten des projizierten Bildes des gewählten Micro-Kartenfeldes
mittels des elektrischen Auslesekopfes 91, nachdem der Rahmen, auf dem der Kopf montiert ist,
gegenüber der Aufzeichnungs- und Lesestation gebracht worden ist, wird der Steuerschalter 15Oj in seine "Einstellung
gebracht, wodurch Kontakte 242 geschlossen werden, wodurch Erdpotential an eine der Klemmen eines
Relais Re gelegt wird, das an die Sammelleitung 176 angeschlossen ist. Die Erregung des Relais Re führt zum
Schließen von Kontakten Re-1, wodurch Erdpotential an eine der Klemmen der Projektionslampe 126 gelegt wird,
die dadurch erregt wird. Ferner werden die Kontakte Re-2 geschlossen, um die Versorgungsleitung 180 mit dem Motor
114 zu verbinden und außerdan v/erden die Kontakte Re-3 geschlossen, um Erdpotential an eine Klemme des Solenoids
111 zu legen, das an die Leitung 180 angeschlossen ist,
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so uaß der elektrische Auslesekopi 91 na.no zu, aber
im Abstand von dem gewählten Hicro-Kartenfeiu gebracht
wird. Die Abtastung des projezierten Feldes
durch den elektrischen Auslesokopi 91 erzeugt Signale in Photodioden 244a, 244b ... 244i, die an Verstärker
246 gelpgt werden. Die Ausgänge dor Verstärker werden
über verschiedene Leitungen 24o abgegeben, die- direkt
an elektrische Ausgangsklemmen für externe Geräte oder Schaltungen gelegt sind, odsr über die Leitungen 2iiG
zum Datenprozessoi· 15G, wie in Fig. 14A dargestellt
ist. Dar Datenprozessor 158 hut Au.Mgangsleitungen, ui„
zu ein^r /uizahl eiekti^i scher Aus gang ski emuien 252 xüiiren.
Die Art der Signale, die auf die Ausgangsleitungen £52 durch den Datenprozessor 158 gegeben werden, können
dieselben sein oder verschieden von 9-i3it-Signalen von
den Verstärkern 246. Im letzteren Fall umfaßt der DatenprozcSGor
158 Lekodierabsclinitte zum Dekodieren der Information
ulic, zum Zufüiiren gevÄinschter Signale an üie
Ausgangsklemmen 252 zum Anschluß an gewünschte Ausgangsschaltungen
oder externe Geräte.
Wie bereits erwähnt, eignet sich die Erfindung zur Aufzeichnung
binärer oder analoger Daten zusätzlich zu alpha-nurnerisehen Daten. Fig. 14Λ zeigt eine Quelle binärer
Signale 256, wie Computerausgang, Lochband oder dergl., sowie eine Quelle analoger Signale 258, wio
Faksimile, Abtaster und dergl. Die Steuerplatte 10 enthält Steuertasten 150m und 15On, die bei entsprechender
Betätigung Schalter 256· und 258' schließen, wodurch die
Signalquellen entsprechend mit Leitungen 264 und 266 verbunden werden, die zum Datenprozessor 158 führen. Wenn
es sich um binäre Signale handelt, gibt der Datenprozessor
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Signale an die Schieberegister 187, um ein Muster aujj Iiarkierungen in diesen zu erzeugen, die zum
Liicro-IItizkopf 6 gegeben werden, worin eins Datenübertragung
verlangt wird durch Betätigung einer oteuertasto 15Oe. Menn die Taste 150e betätigt wird,
werden Kontakte 282 geschlossen, um eine Leitung mit l^rde zu verbinden, die zum Datenprozessor 158
führt. Dieser gibt dann die erforderlichen Torsignale an das Tor 217 und die zugehörigen Tore 221 und 223
und an die Schiebeeingänge der Schieberegister 187,
um die Zufuhr von Signalen von den Schieberegistern 187 zum Hicro-IIeizkopf 6 zu synchronisieren, in einer
Y/eise, wie oben beschrieben. Anstatt eine Microfiche-Karte mit einzelnen Feldern zu verwenden, kann auch
ein anderes Aufzeichnungsmittel oder Format verwendet werden, ähnlich v/ie die, die in Magnetplatten oder
Magnetbändern verwendet werden, jedoch aus demselben wärmeempfindlichen Laterial bestehend wie die Micro-Karte
5. In einem solchen Fall, wenn der Heizkopf Bereiche abtastet, die größer sind als ein Feld einer
Micro-Karte, wird zweckmäßigerweise ein separater Aufzeichnungs- und Abtastkopf für binäre Daten vorgesehen.
Die Aufzeichnung binärer Daten durch einen Micro-Heizkopf auf geeignete wärmeempfindliche Aufzeichnungsmittel,
die archivgeeignet sind, und die hohe Datenpackungsdichte führt zu binären Datenaufzeichnungen, die gegenwärtig
verfügbare flexible Magnetplatten, Magnetkartuschen und dergl., wie sie in Computersystemen verwendet
werden, unter beträchtlicher Einsparung von Kosten ersetzen. .Die Kosteneinsparungen sind primär eine Funktion
der Kosten des Aufzeichnungsmittels. Die Kosten zur
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Herstellung von qualitativ hochwertigen magnetischen Materialien betragen ein Mehrfaches der Kosten von
wärmeerapfindlichen Filmen, v/ie sie bei doa Auxzeichnungssystemen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Wenn bildliche Daten mit Grauabstufung auf einer I-iicro-Karte
5 aufgezeichnet werden sollen, werden analoge Signale, beispielsweise Faksimile-AufZeichnungssignale
an den Datenprozessor 158 gelegt, der binäre Signale
erzeugt, die an einen binären Speicher gelegt werden, wie z.B. einen 4-Bit-Speicher, wobei die Schieberegister
72, die einen separaten Abschnitt für jeden stromführenden Punkt des Micro-Heizkopfes aufweisen, benutzt
werden. Die binär kodierten Daten, die in einem Abschnitt gespeichert sind, geben die Intensität der
aufzuzeichnenden transparenten oder undurchsichtigen
Bilder an, und zwar nacheinander durch die Zuführung eines Stromes an den zugehörigen stromführenden Punkt
des Micro-Heizkopfes 6. Der Datenprozessor hat Dekodiereinrichtungen, um die Amplituden der analogen Signale,
die sukzessive zugeführt werden, zu messen, und um die binär kodierten Daten, die in einem analogen Speicher
270 gespeichert sind und diese Amplituden darstellen, in entsprechende Stufen des Abschnittes der Schieberegister
272 zu übertragen, der dem stromführenden Punkt zugeordnet ist, der die betreffenden Daten aufzeichnet.
Jeder Abschnitt der analogen ^-Bit-Schieberegister speichert somit Muster von binär kodierten Daten, entsprechend
dem Muster von Bildern, die aufgezeichnet werden
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sollen und zeigt die Stärke des Stromes an, der dem
zugehörigen stromführenden Punkt des Micro-Heizkopfes
6 zugeführt wird. Neun Gruppen von Leitungen 276a, 276b ... 2761 verlaufen von den verschiedenen Abschnitten
der Schieberegister 272 zu entsprechenden Digital/ Analog-Umformer 278a ... 278i (Fig. 14B). Diese Umformer
sind Dekodierscixaltunren, die einen aus einer
Anzahl unterschiedlicher Gleichspannungsausgänge einer Spannungsquelle 280 ankoppeln, die ein angezapfter
Widerstand sein kann, der an eine Gleichspannungsquelle gelegt ist, wobei diese die verschiedenen möglichen
Grautöne anzeigen. Somit hat der Strom, der jedem stromführenden Punkt des Heizkopfes 6 zugeführt
wird, eine Stärke proportional zu der Zahl, die durch die binär kodierten Daten vom zugehörigen Abschnitt des
Schieberegisters 272 dargestellt ist. Um diese Daten aufzuzeichnen, wird eine Taste 150b betätigt, wodurch
Kontakte 260 geschlossen werden, v/odurch Jirdpotential
an eine Seite eines Relais Rg gelegt wird, das an die Hauptleitung I76 angeschlossen ist. Die Erregung des
Relais Rg schließt Kontakte R9-1 bis 9 (Fig. 14B), welche die entsprechenden Ausgänge der Digital/Analog-Umformer
278 ... 278i entsprechend mit den neun stromführenden Punkten des Hicro-Heizkopfes 6 verbinden.
Die Art des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmittels ist
wichtig zur Erhaltung einer guten Microfilm-Abbildung, insbesondere wenn alpha-numerische oder bildliche Daten
aufgezeichnet werden für eine nachfolgende Projektion auf einen Schirm. Die Ablesung von alpha-numerisehen
Zeichen auf einem Projektionsschirm wird somit erleichtert durch hohe Auflösung, die durch kleine Punktbilder
erreicht wird, die auf dem Aufzeichnungsmittel erzeugt
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v/erden. Die klarsten projiziurten Bilder v/erden durch
Projektion von Licht durch das Aufzeichnungsmittel erreicht im Vergleich zur Betrachtung von Licht, das
von der Oberfläche des Aufzeicjinungsmittels reflektiert
worden ist. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, daß die wänneempfindlichen AufZeichnungsmittel, die bei
der alpha-numerischen Datenaufzeichnung nach der Erfindung
verwendet v/erden, ein Auster aus durchsichtigen und undurchsichtigen Bildern erzeugen, so daß Licht
durch die transparenten Teile hindurch projiziert wcrden kann. laerzu sind, v/ie Fig. 15A zeigt, wärme empfindliche
Aufzeichnungsmittel vorgesehen, die verwendet werden, um die Ilicro-Karte 5 herzustellen, und sie
können ein solides Substrat 300 aus einem transparenten synthetischem Kunststoff material auf v/ei sen, das aus
Polyestern, insbesondere Polyäthylen- Terephthalate^
bestehen kann, v/ie z.B. Ilylar, day eine Schmelztemperatur
von etwa 250° C hat. Auf einer Seite des Substrates ist ein dünner Film 302 aus einem wärmeempfindlichen
Abbildun^sLiaterial niedergeschlagen, das anfänglich undurchsichtig
oder durchsichtig ist, vorzugsweise aber
zunächst undurchsichtig, und das durchsichtig oder undurchsichtig wird, wenn Wärme über einen vorgegebenen
V/ert zugeführt wird ouer darin erzeugt wird. Vorzugsweise
ist auf der Außenflächt: der Abbildungsschicht
eine transparente Schutzschicht 304 aufgebracht aus
einem geeigneten transparenten synthetischen Polymermaterial, v/ie z.B. Polyurethan» Polyvinylchlorid oder
Siliconharz, wie z.B. Dow Corning R-4-3117.
Das wärmeempfindliche Abbildungsmaterial, das die Abbildungsschicht
302 bildet, kann anfangs transparente
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Films enthalten wie sehr dünne Diazo-Filrae und Trocken-Silbor-I'ilme,
die modifiziert sind, so daß sie unempfindlich gegen Licht und hoch empfindlich fegen Wärme sind,
oder auch würineempfindliche, anfangs transparente Filme, v/ic z.B. die Chalcogciiid-Glas-Halbleiter-Zusammensetzungen
nach dem U3-PS 3>
530 441. Solche Chalcogenid-ZusammenGetzungen,
die in amorphem Zustand als dünne Schichten niedergeschlagen v/erden, beispielsweise Schichten
mit einer Dicke von etwa 0,2 Mikron, sind transparent in einem Bereich des sichtbaren Lichtspektrums.
Wenn V/ärrae oder eine andere ünergie über einem gegebenen
Schwellweri angelegt wird, v/erden Teile des Filmes, die dieser Energie ausgesetzt sina, umgewandelt von
einem im v/es entlichen glasähnlichen amorphen Zustand in einen mehr geordneten, kristallinartigen Zustand, in
welchem Licht reflektiert oder absorbiert wird. Die Projektion von Licht durch solch einen Film wird daher
in verschiedenen Graden durch die verschiedenen Teile der betreffenden Schicht übertragen. Diese Filme haben
den Vorteil, daß sie leicht rückgestellt oder gelöscht werden können durch geeignetes Anlegen von Wärmeenergie
eines anderen Charakters als derjenigen, durch den sie in eine mehr geordnete oder mehr kristallinartige Form
gebracht werden. Die Abbildungsschicht 302 kann auch ein anfangs transparenter Film sein aus Tellurverbindungen.
Diese Tellurverbindungen können ein Tellurtetrahalid oder organische Tellurverbindungen enthalten wie
das Tellur-Tetrahalid-Adduct eines aromatischen Amins, z.B. das Tellur-Tetrachlorid-Adduct von Dimethylanilin
oder das Bis (1, 5-Diphenyl-1, 3> 5-Propan-Trion) Tellur-Dichlorid.
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Bei Verwendung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums,
bei dem die Abbildungsschicht 302 ein dünner undurchsichtiger Film ist, erhält man sehr
scharfe und leicht projizierbare Bilder. Die Fig. 16A - 16D zeigen Aufzeichnungsfilme, bei denen die
Abbildungsschicht 302 aus einem geeignetem Material ist, das die Fähigkeit hat, zu dispergieren und kleine
KUgelchen oder andere kleine Partikel oder kleine Strukturen auf einem gegebenen Substrat zu bilden.
Die Dispersionsabbildungsmaterialien umfassen Metalle ebenso elektrische Halbleiter (d.h. Materialien mit
—1^5 3S
einer elektrischen Leitfähigkeit von 10 y bis 10
ohm cm ) sowie elektrische Nicht-Leiter, wie z.B. verschiedene organische Verbindungen. Es wurde gefunden,
daß besonders geeignete Metalle solche sind, die einen relativ niedrigen Schmelzpunkt haben, wie
z.B. Wismut oder dergl., vorzugsweise eine Wismutlegierung, die bei einer Temperatur von nicht mehr als
etwa 150 - 2500C schmilzt. Unter den Halbleitermateralien
sind einige spröder als Metalle. Diese Sprödigkeit kann in manchen Fällen die Dispersion begünstigen. Vorgezogen
unter diesen Halbleitermateralien wird Tellur.
Da eine endliche Zeit erforderlich ist, um einen erwärmten stromführenden Punkt der Heizköpfe 6 oder 6·'
zu kühlen, nachdem er zuvor durch Joule'sehe Wärme erwärmt
worden ist, v/erden maximale Abtastgeschwindigkeiten und beste Auflösung im allgemeinen dadurch erreicht,
daß die Temperatur auf ein Minimum gedrückt wird, auf welche die stromführenden Punkte der Heizköpfe gebracht
werden müssen, um eine Abbildung in dem Aufzeichnungsmittel zu erzeugen. Wenn ferner das Aufzeichnungsmittel
außer einer Abbildungsschicht ein Substrat wie das Substrat 300 und eine Schutzschicht wie die Schutzschicht
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aui'veist, v/i o in Fig. 15A gezeigt, ist es erwünscht,
daß die jirwoichungs- oder Fließ-Temperaturen des
Substrats und der schutzschichten höher sind als die Temperatur, auf die die Abbildungsschicht 302 gebracht
werden muß, um eine effektive Abbildung 2^
erhalten, ".veiin beispielsv/eise die Abbildungsschicht
auf eine Temperatur von beispielsweise 3000C gebracht werden muß, uu eine effektive Abbildung zu erhalten,
würde das oben genannte Polyester-Material für das Substrat, das eine Schmelztemperatur von etv/a 250 C
hat, weniger geeignet sein. In einem solchen Fall kann das Substrat aus einem Material mit höherem Schmelzpunkt
bestehen, v/ie z.B. dem Polyimid Kapton der Firma
Dupont, die eine Iiull-Fastigkeits-Temperatur von etwa
615°C hat. In Jedem Fall wird für die Abbildungsschicht
ein Material vorgezogen, das einen niedrigen Schmelzpunkt hat, wie Wismut oder Wismutlegierungen.
andere erwünschte Eigenschaft des üispersionsabbildungsmateriales
ist die, daß es bei oder über seinem Schmelzpunkt oder Erweichungspunkt und bei der
erreichten Abbildungstemperatur eine Viskosität hat, die genügend niedrig ist, um ein Zusammenfließen in kleine
Tröpfchen, Kügelchen oder andere ähnliche Strukturen zu erlauben oder daß es wenigstens ausreichend ausgedünnt
wird, um gewählte Übertragungsbereiche zu bilden. Gleichzeitig sollte das Material vorzugsweise eine relativ hohe
Oberflächenspannung auf v/eisen, wenn es im geschmolzenen oder erweichten Zustand ist, um die Bildung von Tröpfchen
oder Kügelchen zu fördern. Außerdem sollte ein besonders ausgewähltes Dispersionsabbildungsmaterial eine niedrige
Benützungsfähigkeit gegenüber dem Substrat haben, mit
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welchem zusammen es verwendet wird, v/enn die Benützungsfähigkeit
des Dispersionsabbildungsmaterials gegenüber seinem Substrat zu hoch ist, so
kann dies eine ungenügende- Dispersion und schlechte
Bilder zur Folge haben.
Von Wichtigkeit ist, daß das bispersionsabbildungsinaterial
in seinem unu.ispergiurten Zustand stark
undurchsichtig ist. Wenn es nicht die erforderliche hohe Undurchsichtigkeit hat, wenn es als film niedergeschlagen
ist, wie z.B. bei einigen der im übrigen geeigneten organischen und anorganischen Iiateralien,
kann eine Undurchsichtigkeit oder Lichtundurchlässigkeit erzeugt v/erden durch Zugabe organischer
farben oder selir feinem körnigem Pigmentmaterial,
wie z.B. Kohlenstoffruß und dergl.
Bilder, die mit dai genannten Abbildungsmaterialien
erzeugt v/erden, haben eine seiir hohe Auflösung und
eine gute Definition infolge der Verwendung von geeigneten
Dispersionsabbildungsmaterialien mit hoher Lichtundurchlässigkeit, wobei die Bilder einen hohen
Kontrast auch bei minimaler Dicke des Filmes des Dispersionsabbildungsmaterials, wie z.B. Dicken von
0,2 llikron und weniger, zeigen.
Im allgemeinen sind Materialien als Dispersionsabbildungsmaterial
zur Verwendung für die Abbildungsschicht 302 geeignet, die Schmelzpunkte oder J'irweichungspunkte
im Bereich von etwa 50°C bis etwa 500°C haben, vorzugsweise nicht höher als etwa 250°C, eine
Viskosität bei oder oberhalb des Schmelzpunktes oder Erweichungspunktes im Bereich von etwa 10 Poisebis
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etwa 105 Poise, eine thermische Leitfähigkeit von
10 cal · cn bis 10~1 cal * cm ,
an - s · 0C cm'" -S-0C
sowie aine Oberflächenspannung im ^rveichten oder
,röGchmolzeuen Zustand von 50 -1000 üyn/cw.
Ld- Schient oder der Film aus Dispersionsabbildungsniaterial
lcann auf das bubstrat in jeder geeigneten
Weise aufgebracht werden, z.B. durch thermisches Aufdampfen und Niederschlagen im Vakuum, durch Aufsprühen,
durch Aufbringung einer Lösung und anschließendes Verdampfen
des Lösungsmittels usw.
Bei Filmen mit hohem Kontrast, wo eine Grauabstufung nicht erforderlich ist, führt, wenn Strom an die stromführenden
Punkte des Heizkopfes 6 oder 61' angelegt
wird, die über dem Aufzeichnungsmittel angeordnet sind, um eine Joule'sehe Wärme oberhalb eines gegebenen Wertes
zu erzeugen und Wärme durch die Schutzschicht 304
auf die Abbildungsschicht 302 übertragen wird, dazu, daß das Abbildungsmaterial, das Wärme über diesen Wert
aufnimmt, dispergiert und kleine Kügelchen 306 bildet, wie in Fig. 15B gezeigt ist. Diese Kügelchen haften an
dem Substrat an, so daß, wenn die in den stromführenden Punkten erzeugte Wärme endigt, diese Kügelchen abkühlen
und sich verfestigen. Die Kügelchen haben eine sehr kleine Größe, beispielsweise liegen sie in der Größenordnung
von 1 Mikron und weniger, und sie haben einen beträchtlichen relativen Abstand voneinander, daß der
allgemeine Bereich, der von den stromführenden Punkten oder Segmenten beeinflußt worden ist, effektiv als ein
transparenter Punkt erscheint, wenn Licht hindurch übertragen wird.
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Wenn ein variierender Grad von Undurchsichtigkeit oder Transparenz gewünscht ist, wird die Abbilüungsschicht
502 mit Mitteln zum Verändern der Dispersion versehen, welche abhängig und proportional zu der an
die Schicht angelegte Temperatur wirksam sind, so daß eine Wirkung wie oder äquivalent zu derjenigen erreicht
wird, die in den Fig. 16A-16C dargestellt ist. Wenn der in den Fig. 16A-16C gezeigte Film einer "Wärme
ausgesetzt wird, wird die Größe und/oder die Anzahl der erzeugten KUgelchen eine Funktion der Stärke der
angelegten Joule'sehen Wärme, so daß der Gesamtbereich
der Abstände oder Öffnungen zwischen den Kügelchen mit dem Grad der angelegten Joule"sehen Wärme
variiert. So werden bei einer relativ kleinen Wärmemenge Kügelchen 302a erzeugt, wie sie in Fig. 16A gezeigt
sind, worin nur ein kleiner Abstand zwischen den Kügelchen vorhanden ist. Eine höhere Wärme verursacht
eine stärkere Trennung der Kügelchen 302b nach Fig. 16B. Bei Anwendung der maximalen Wärmemenge,
auf die das AufZeichnungsmittel anspricht, wird eine
breite Trennung der Kügelchen 302c erreicht, wie in Fig. 16C gezeigt, wie diejenige, die für die Aufzeichnungsmittel
mit hohem Kontrast erzeugt werden, wie sie in den Fig. 15A und 15B gezeigt sind.
Bei einem Film mit hohem Kontrast enthält die Abbildungsschicht vorzugsweise Wismut, kombiniert entweder
mit Blei oder Zinn oder mit beiden. Beispielsweise eine Zusammensetzung aus 60 Gew.-% Wismut, 20 Gew.-% Blei
und 20 Gew.-% Zinn ergibt eine besonders geeignete Abbildungsschicht mit hohem Kontrast. Eine andere geeignete
Zusammensetzung besteht z.B. aus 80 Gew.-% Wismut, 10 Gew.-% Blei und 10 Gew.-% Zinn, sowie eine
Zusammensetzung aus 70 Gew.-% Wismut, 20'Gew.-Si Blei
und 10 Gew.-% Zinn.
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Uli beispielsweises Verfahren zur Herstellung einer
Abbildungsschicht mit den oben genannten Zusammensetzungen
besteht darin, die gewünschten prozentualen Anteile der verschiedenen Elemente in einem Quarzrohr
zu mischen (zu beispielsweise 60 Gramm Wismut, 20 Gramm Blei und 20 Gramm Zinn), die Mischung, bis zum Schmelzen
zu erv/ürinen und durch Schütteln zu mischen, und
dann das Ganze auf eine Glasplatte zu gießen. Das entstehende Gemisch wird dann in einem Mörtel pulverisiert
und 25 Gramm des pulverisierten Materials werden in einen Verdampfungsbehälter in einer Vakuum-Maschine
gebracht, in der die Vakuumkammer auf etwa 10~ Torr evakuiert wird. Diese Zusammensetzung wird auf das
Substrat aufgedampft, das aus einem Polyesterharz bestehen kann und längs einer wassergekühlten Substrathalterung
angeordnet ist, so daß das Substrat selbst relativ kühl ist (z.E. unter etwa 80°C), wobei der
Behälter etwa 11 cm unterhalb des Substrates angeordnet wird und ein zylindrisches Glasrohr mit einem
Durchmesser von etwa 11 cm sich zwischen dem Behälter und dem Substrat erstreckt, worauf der Behälter erhitzt
wird, um die Legierung zu verdampfen. Beste Ergebnisse erhält man, wenn etwa 10 Gramm Silicium-Monoxid
in einem separaten Verdampfungsbehälter unterhalb des Glasrohres erwärmt werden, um das Silicium-Monoxid
auf die Legierungsschicht aufzudampfen. Eine bevorzugte optische Dichte des Filmes, die durch die
Menge des verdampften Materials gesteuert wird, liegt bei etwa 1,0 - 2,5. Die Legierungsschicht wird dann
vorzugsweise mit einem geeigneten transparenten Schutzmaterial überzogen, wie oben beschrieben. Wenn ein
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Aufzeichnungsmaterial in Spezialforraat erwünscht ist, etwa wenn eine Microfiche-Karte hergestellt
v/erden soll, bei der die Bereiche, die jedes anfangs undurchsichtige Feld umgeben, anfangs durchsichtig
sind, v/ird eine Photoschutzschicht, die für ultra-violcjctes Licht oder cierri. empfindlich,
ist, aui den Schutzüberzug aufgebracht. (Diese Schicht kann z.B. aus einem Polyvinylcimiamat
bestehen, das von der Firma Eastman Kodak unter der Bezeicimung ΚΡΛ-4 verkauft wird). Der Überzug
wird dann einer Ultra-violett - Bestrahlung ausgesetzt,
die durch eine Klaske in den Bereichen aufgebracht v/ird, in welchen der undurchsichtige Film
bestehen bleiben soll (z.B. den die Felder der Microfiche-Karte 5 bildenden Bereichen), worauf die
anderen Bereiche des Filmes durch geeignete chemische Ilittel weggeätzt werden. Der Bereich der Photodeckschicht,
der von dem ultra-violetten Licht getroffen
worden ist, bleibt unbeeinflußt durch das Ätzmittel. Wenn kein Teil des undurchsichtigen Filmes
weggeätzt v/erden soll, so werden die anderen oben erwähnten Schutzuberzüge vorgezogen.
Wenn ein Film mit Grauabstufung erzeugt v/erden soll, wird die Abbildungsschicht durch Zusammensetzungen
gebildet, in denen die raickzugsbev/egung des Dispersionsniaterials
bis zu einem Grad verhindert oder gebremst v/ird, der von der Temperatur abhängt, auf die
das Abbildungsmaterial erv/ärmt wird, wie oben erläutert. Hierzu kann die Abbildungsschicht aus einer Zusammensetzung
aus 70 Gew.-?o Wismut und 30 Gew.-% Blei
bestehen, die auf das Substrat in der oben beschriebenen Weise aufgebracht v/ird.
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Die Films rait V/ismut-Legierung, wio die oben bescliriebenen,
können durch die Heizköpfe 611, dio
in den Fig. 11-13 gezeigt sind, abgebildet werden, die V/iderstandsdrähte rait eintiu Durchmesser
von etwa 12 I-iikron aufweisen mit einem spezifischen
Widerstand von z.B. 15 Ohm/mm. Zufriedenstellende
transparente Punktabbildungen v/erden erreicht mit üineui Stromfluß von z.B. 150 liilliampere durch
jeden gewählten V/iderstandsdraht. Die Bereiche der
Drähte oder Fäden, die freiliegen, um die die Wärme*
erzeugenden Punkte des Heizkopiec zu bilden, bilden rechteckige Segmente mit einer Seitenlange von etwa
12 Iiikron.
Dib Erfindung betrifft somit ein Datenspeichersystem
mit Datenaufzeiclinung und Datenauslese, wobei digitale
oder analoge Ringangssignale benutzt werden, um einen
oder mehr Datenaufzeichnungsköpfe zu erregen, die eine Auswahl von Größen von alpha-numerisehen, bildlichen
oder digital kodierten Bildern auf einem Aufzeichnungsmedium erzeugen können. Wenn alpha-numerisehe
oder bildliche Bilder erzeugt v/erden, so sind diese direkt oder maschinell lesbar. Solche alpha-numerisehen
oder bildlichen Bilder können nacheinander oder gleichzeitig wahlweise in voller Größe und/oder in Verkleinerungen
von wenigstens 24 : 1 oder auf denselben oder unterschiedlichen Aufzeichnungsmitteln hergestellt
werden. So können beispielsweise X-Strahlen-Bilder oder -Buchstaben und dergl. gleichzeitig in verkleinerter
Form auf einem Micro-Film hergestellt werden, zum Zwecke der Speicherung und Aufbewahrung sowie Bilder
voller Größe auf einem Aufzeichnungsmittel zur direkten
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Überprüfung und Abgabe an andere Interessenten. Die verkleinerten Daten sind direkt visuell lesbar,
indem vorzugsweise Licht durch ein Aufzeichnungsmittel projiziert, vergrößert und das Bild
auf einen Schirm projiziert wird. Alternativ sind die Daten maschinell lesbar, z.B. durch Abtasten
kleiner Segmente des Bildes mit einer kapazitätsempfindlichen, einer widerstandsempfindlichen oder
einer piezoelektrischen Darstellungseinrichtung, wobei elektrische Signale erzeugt werden, durch
welche konventionelle üarstellungs- und Auslesegeräte betätigt werden können. Die Microfilm-Aufzeichnung
und die elektrische Auslesung werden vorteilhaft erreicht, indem der Aufzeichnungskopf oder
die Ausleseeinheit auf einem Träger angeordnet v/erden, der über den Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungsmittels
Zeile um Zeile geführt wird, wobei dies so schnell ausgeführt werden kann, daß eine
ganze Seite einer Information auf dem Aufzeichnungsmedium in wenigen Sekunden oder weniger aufgezeichnet
oder von ihm ausgelesen werden kann. Zweckmäßigerweise bestehen die Datenaufzeichnungsköpfe zur
Erzeugung der verkleinerten Bilder aus Geräten, die eine Joule-sche Wärme erzeugen und abgeben, und sie
haben eine oder mehr kleine stromführende, wärmeerzeugende
Punkte, mit Abmessungen von zweckmäßigerweise nicht mehr als etwa 20 Mikron und vorzugsweise
etwa 14 Mikron. Die wärmeerzeugenden Punkte sind in Abständen angeordnet, die vorzugsweise nicht größer
sind als die oben genannten Abmessungen.
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Claims (37)
1. System zum Herstellen von Mikroregistrierungen
bzw. Kleinformat-Aufzeichnungen, gekennzeichnet durch eine Signalquelle zum Erzeugen von den aufzuzeichnenden bzw. zu registrierenden Informationen
entsprechenden elektrischen Signalen; eine auf die Signale ansprechende Heizvorrichtung, die mindestens einen stromführenden Punkt zum Erzeugen Joulescher Wärme in einem benachbarten Aufzeichnungsbzw. Registrierungsmedium hat, wobei jeder dieser
stromführenden Punkte jeweils einzeln selektiv erregbar ist und keine größeren Abmessungen als etwa
20 /um aufweist; und einen Trockenprozeß-Mikroformatfilm, der in der Nähe der Heizvorrichtung anzuordnen
bzw. abstützbar ist und eine Schicht von Aufzeichnungsbzw. Abbildungsmaterial aufweist, das auf innerlich erzeugte und/oder außen an ihrer Oberfläche
an ausgewählten Punkten derselben anlegbare joulesche Erwärmung empfindlich und hierdurch mit Aufzeichnungen bzw. Abbildungen versehbar und entwickelbar
ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film einen Träger aufweist, der eine feste
Schicht aus Kunststoff besitzt, auf dem das Abbildungsmaterial als Überzug sich befindet, und daß
die Heizvorrichtung neben der dem Träger abgewandten Seite des Films angeordnet ist und die
Filmdicke von der der Heizvorrichtung zugewandten Fläche bis zur inneren Oberfläche des Trägers
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ORIGINAL INSPECTED
nicht größer als etwa 2 /um beträgt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film ein solches Abbildungsmaterial aufweist, das die selektive Joulesche
Erwärmung zur Erzeugung eines Mustere von den erwärmten Sohichtteilen entsprechenden, gegenüber Licht transparenten oder opaken Bereichen
dient und sichtbares Licht durch die transparenten Filmbereiche projizierbar ist, um leicht
ein dem Muster entsprechendes Bild zu projizieren, und wobei der Stromfluß mindestens eines vorgegebenen Wertes durch irgendeinen der stromführenden Funkte im wesentlichen unverzüglich eine
transparente oder opake Funktabbildung bzw. Durchtrittsstelle in der Abbildungsschicht
von einer solchen Größe erzeugt, die sich in der Größenordnung der Abmessung des die Abbildung erzeugenden stromführenden Punktes befindet.
4· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch eine auf die Signalquelle ansprechende Stell- und Bildformungseinrichtung zum Bewegen der Heizvorrichtung in bezug
zum Mikroformat-FiIm und zum Zuführen des den
elektrischen Signalen entsprechenden Stromes eines vorgegebenen Werts zu den stromführenden
Funkten der Heizvorrichtung zu ausgewählten Zeitpunkten, um eine gewünschte Aufzeichnung
der Signale auf dem Film durchzuführen.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeerzeugenden Punkte aus Widerstandsmaterial bestehen und daß
Leiterelemente zu im Abstand voneinander befindlichen Teilen des Widerstandsmaterials führen, die die stromführenden Punkte bilden, und
daß der zwischen den im Abstand befindlichen Teilen jedes stromführenden Punkts fließende
und dort außerhalb der Abbildungsschicht Joulesche Erhitzung an den Punkten von außerhalb erzeugende und zu der Abbildungsschicht fließende
Strom so steuerbar ist, daß kein Strom in den Film hineinfließt.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- und Bildformungseinrichtung die Bildung alphanumerischer oder ähnlicher Gebilde auf dem Mikroformat-Pilm bewirkt.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- und Bildformungseinrichtung auf dem Film Informationen in der
Form Ton sehr nah benachbarten Stellen (Dots)
aufzeichnet, die digital codierte Informationen mit einer Packungsdichte von mindestens etwa
50 Stellen pro mm repräsentieren.
8. System nach einem derjAnsprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung einen Träger für die Heizvorrichtung und eine Transportvorrichtung zum körperlichen Bewegen des
Trägere über den Mikroformat-Film aufweist,
um verschiedene dort befindliche voneinander getrennte Linienetellungen zu umgeben, längs
derer die Bilder dort aufzuzeichnen sind.
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273985?
9. System nach Anspruch θ, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroformat-Film eine Microfiche-Karte
bildet, die verschiedene im Abstand befindliche Ausschnitte bzw. Rahmen aufweist, die jeweils eine
Seite von aufgezeichneten Informationen bildet, und deß eine Halteeinrichtung den Mikroformat-Pilm in
bezug zur Heizvorrichtung hält und daß eine Fördereinrichtung die Halteeinrichtung in bezug zur Heizvorrichtung
transportiert, um die Heizvorrichtung gegenüber irgendeinem ausgewählten Rahmen der
Microfiche-Karte in Stellung zu bringen.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Lichttransmission
des in der Abbildungsschicht des Films erzeugten Stellenbildes (Dot-Bildes) mit der Größe
des Flusses variiert, der durch den benachbarten stromführenden Punkt der Heizeinrichtung fließt,
und daß die bildformende Einrichtung eine Stromzuführeinrichtung zum selektiven Leiten von Strom
von vorbestimmter Stromgröße durch jeden der stromführenden Punkte der Heizvorrichtung hindurch aufweist,
um ein Stellenbild entsprechend sich ändernden Ausmaßes der Lichtübertragbarkeit herzustellen.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen opake Film aus einem auf
dem im wesentlichen transparenten Träger niedergeschlagenen Dispersions-Abbildungematerial besteht
und nach Auftreten einer Jouleschen Erwärmung über einem bestimmten kritischen Wert
in einen im wesentlichen flüssigen Zustand übergeht, indem die Oberflächenspannung des Materials
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den im wesentlichen opaken Film an den mit der Jouleschen Erwärmung ausgesetzten Stellen
zum Dispergieren bringt und in einen diskontinuierlichen Film ändert, der Öffnungen und deformiertes
Material aufweist, die im Anschluß an die Anwendung der Erwärmung bzw. Energie an den Stellen "eingefroren" sind, und durch
welche öffnungen Licht hindurchtreten kann, und daß mit dem Film vom Abbildungsmaterial eine
Verzögerungseinrichtung verbunden ist, die den Wechsel zu dem durch die Oberflächenspannung
bewirkten diskontinuierlichen Film verzögert, und das Ausmaß einer solchen Änderung gemäß der
Intensität der angewendeten Erwärmungsenergie
oberhalb des bestimmten kritischen Wertes ändert, um das Ausmaß der Änderung und im Bereich der
Öffnungen im Film zu vergrößern und den Bereich des im Film deformierten Materials und daher
die optische Dichte des Films gemäß der Intensität der dort angelegten Erwärmungsenergie
oberhalb des bestimmten kritischen Wertes zur Schaffung einer kontinuierlich getönten Abbildung
des Trockenprozeß-Abbildungsfilms zu vermindern.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmträger und
irgendwelche andere Schicht außer der Abbildungsschicht transparent sind, daß die Schicht aus
Abbildungsmaterial ursprünglich opak und nach Anwendung der Jouleschen Erwärmung der Abbildungsschicht
eines stromführenden Punkts der Heizvorrichtung an dem Teil der Abbildungsschicht, die der Heizvorrichtung gegenübersteht,
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in einen im wesentlichen transparenten Teil überführbar ist.
15. TrockenprozeO-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Herstellung von Mikroformat-Aufzeichnungen
in alphanumerischer Form, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle Signale erzeugt, die alphanumerische Informationen darstellt, daß die auf die elektrischen
Signale ansprechende Heizvorrichtung eine lineare Reihe individuell erregbarer stromtragender Stellen
zur Erzeugung Joulescher Erhitzung eines benachbarten Aufzeichnungsmediums aufweist, wobei
die stromführenden Punkte mit keinen größeren Dimensionen als etwa 20 /um an Punkten zentriert
sind, die keinen größeren Abstand als etwa 20 /um βufweisen, daß die Stromzuführungseinrichtung
Strom selektiv durch irgendeinen ausgewählten der stromführenden Punkte der Heizvorrichtung
zuführt, um ein gewünschtes Muster von stromführenden Punkten herzustellen, durch die Joulesche
Erwärmung erzeugender Strom fließt, daß ein Trockenprozeß-Mikroformatfilm neben der
Heizvorrichtung angeordnet ist und eine Schicht von Abbildungsmaterial aufweist, die auf intern
erzeugte oder von außen an deren Oberfläche an ausgewählten Punkten derselben angelegte
jDulesche Erhitzung empfindlich und abbildbar ist, um ein Abbildungsmuster herzustellen, das
den erhitzten Teilen derselben entspricht, wobei der Stromfluß eines vorgegebenen Wertes
durch irgendeinen der stromführenden Punkte der Heizvorrichtung in der Schicht von Abbildungsmaterial
ein Bild erzeugt, und daß
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die Stell- und Bildformungseinrichtung die Heizvorrichtung und den Mikroformat-Film
relativ in bezug zueinander in mindestens zwei orthogonalen Richtungen bewegt und das
Stromzuführen zu den stromführenden Punkten der Heizvorrichtung in vorwählbaren Zeitmomenten bewirkt, um ein Gesemtmuster alphanumerischen Charakters herzustellen, der
mindestens eine Reduktion von 24:1 relativ zu konventionellen Typengrößen darstellt.
14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sichtbares Licht gemäß dem Muster
transparenter Bereiche durch den Film hindurchleitbar ist und daß die Stell- und Bildformungseinrichtung zum Bewegen der Heizvorrichtung
in bezug zum Film und zum Zuführen von Stromimpulsen von einer Stromimpulse erzeugenden
Signalquelle zu einem ausgewählten Hitze erzeugenden Punkt führt, um ein gewünechtes Abbildungsmuster auf dem Film mit einer Auflösung
von mindestens etwa 50 Stellen (Dots) pro mm zu erzeugen.
15· System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizvorrichtung eine Anzahl Erwärmung erzeugender Punkte im Abstand voneinander in
nur einer Richtung aufweist, um eine lineare Reihe bzw. ein lineares Muster solcher Erwärmung erzeugender Punkte zu bilden, die im
Abstand voneinander angeordnet sind, um die Auflösung von mindestens 50 Stellen pro mm
zu bilden.
- 9 809813/0737
16. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des durch jeden der strömtragenden Punkte der
Heizvorrichtung geleiteten Stroms die Opazität des Stellenbildes (Dot-Abbildung) bestimmt.
17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsstation zur Aufnahme des Trockenprozeß-Mikroformatfilms dient, der an der Aufzeichnungsstation auf Joulesche Wärmeenergie empfindlich
und abbildbar sowie dort entwickelbar ist, so daß dem Muster erhitzter Punkte desselben entsprechend sichtbare Bilder entstehen, daß die
Heizvorrichtung in Anlage zur äußeren Oberfläche des Films angeordnet ist und mindestens einen
Hitze erzeugenden Punkt zur Erzeugung einer kleinen Punktabbildung auf dem Film einer Größe
von nicht mehr als 20 /um dient, wenn ein Strom einer vorgegebenen Dauer da hindurchgeführt wird,
daß eine Stromquelle den Strom erzeugt, daß eine Filmabtestvorrichtung die Hitze erzeugenden
Stellen der Heizvorrichtung in mindestens zwei orthogonalen Richtungen über den Film selektiv
bewegt, so daß eine oder mehrere der wärmeerzeugenden Stellen der Heizvorrichtung gegenüber den verschiedenen Punkten des Films angeordnet werden können, an denen die Punktabbildungen anzubringen sind, und daß eine
Steuereinrichtung die Zeit des Anlegens des Stromes an eine . oder mehrere der Hitze erzeugenden Stellen der Heizvorrichtung steuert,
um das gewünschte Abbildungsmuster auf dem Film zu erzeugen.
- 10 -809813/0737
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung nicht mehr als zwei
horizontal voneinander getrennte Gruppen von Hitze erzeugenden Punkten aufweist, von denen
jede eine Anzahl eng benachbarter Hitze erzeugender Punkte enthält, die die Höhe des
größten Alphabet und/oder numerischen Charakters, der auf dem Film abbildbar sein soll,
einschließt, und daß stromführende Leiter sich zu den verschiedenen Hitze erzeugenden Stellen
von deren nach außen gewandten Seiten erstrecken, wobei der Abstand der Hitze erzeugenden Punkte
im Film Punktabbildungen (Dot-Bilder) mit einer Dichte von nicht weniger als etwa 50 Stellen
pro mm erzeugt, wenn der Strom hindurchgeführt wird.
19. System nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung den Film
und/oder die Heizvorrichtung zur Bewegung in bezug zueinander so abstützt, daß die Hitze
erzeugenden Stellen den Film fortschreitend horizontal um eine Distanz einer Charakteroder
Eigenschaftsbreite ,jeweils zu einer Zeit abtasten, wenn ein Alphabet- oder numerischer
Schlüssel eingedrückt ist, und vertikal um eine dem Zeilenabstand gleiche Distanz zu der
Zeit abtasten, wenn ein Zeilenabstandschlüssel eingedrückt ist, daß die Steuervorrichtung zum
Zuführen des Stroms von der Stromquelle zu den geeigneten wärmeerzeugenden Punkten der Heizvorrichtung
während des horizontalen Charakterabstandvorganges führt, der dem Eindrücken
- 11 809813/0737
eines Alphabet- oder numerischen Charaktersohlüssels
folgt, um ein Muster von Punktabbildungen desjenigen Charakters herzustellen, der dem eingedrückten Charakterschlüssel entspricht
.
20. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Anwendung bei einer Schreibmaschinenstation
im Büro od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine schreibmaschinenartige Tastatur Schlüssel
für verschiedene Alphabet-und numerische Charakter-und
Interpunktionssymbole aufweist, daß manuell bedienbare Vorwärts- und Rückwärtscharakter- und
symbolabstandssteuerungen, manuell bedienbare Auf- und Ab-Zeilenabstandssteuerungen und eine auf die
Schlüssel und Steuerungen ansprechende Speichereinrichtung zum Speichern von aufzuzeichnenden Informationen
entsprechend den betätigten Schlüsseln oder Steuerungen vorhanden sind, wobei das Aufzeichnen
eines Charaktersymbol- oder Abstandsdats einer vorgegebenen Adresse der Daten-Speichereinrichtung
selbsttätig das vorhergehende Charaktersymbol- oder Abstandsdat ersetzt, daß eine Signalquelle
eine Folge von Daten erzeugt, die die elektrischen Signale aus dem in der Datenspeichereinrichtung
gespeicherten Daten anzeigt, die die verschiedenen Linien bzw. Zeilen von Alphabet- und/oder
numerischen Charakter und Interpunktionssymbole darstellt, die speicherbar und zum Lesen durch
Menschen reproduzierbar sind, daß eine manuell bedienbare Übertragungssteuereinrichtung zum
Erzeugen der elektrischen Signale der Reihe nach von den in der Datenspeichereinrichtung gespeicherten
Daten erzeugt, daß eine visuelle Darstellungseinrichtung auf den Vorgang der verschiedenen
Charakter und Interpunktionssohlüssel, Vorwärts-
und Rückwärts-Charakter- und Symbolabstandseteuerungen
sowie Auf-und Ab-Abstandssteuerungen anspricht,
um eine zeitliche visuelle Darstellung
809813/0737 -
der Information herbeizuführen, die aufzuzeichnen und wiederzugeben ist, wenn das betreffende Det
durch Wirkung der Schlüssel entwickelt wird.
21. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei orthogonalen
Richtungen bewegbare Hebeeinrichtung und ihre Bewegungs- bzw. Antriebsvorrichtung so ausgebildet
und angeordnet sind, daß eine oder mehrere der stromführenden Punkte den Bereich des Aufzeichnungsmediums
abtasten können, auf dem Abbildung in einem Zeile-auf-Zeile-Abtastmuster herstellbar
sind, während das Aufzeichnungsmedium in bezug dazu stationär bleibt.
22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium in Form einer Mikroformat-Karte
(Microfiche) od.dgl. ausgebildet ist, die im Abstand befindliche Aufzeichnungsrahmen
enthält, auf denen Daten aufzeichnungsbar sind, die eine Seite alphanumerischer oder in Bildern
befindlicher Daten oder Informationen darstellen, und daß die Halteeinrichtung zum Halten des Aufzeichnungemediums
so bewegbar und antreibbar ist, daß ein ausgewählter Rahmen der Mikroformat-Karte
od.dgl. gegenüber der Heizvorrichtung bringbar iet.
23. System nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung für das Aufzeichnungemedium
einen Schlitten aufweist, der durch die Antriebemittel für die Halteeinrichtung in einer
X-Achse zurück und vor antreibbar ist, die dem Abtasten einer Linie bzw. einer Zeile des Auf-
- 13 809813/0737
zeichnungsmediums entspricht, um das ein das Aufzeichnungsmedium tragender Rahmen am
Schlitten zur Relativbewegung in bezug zu demselben längs einer Y-Achse im rechten
Winkel zur X-Achse befestigt ist und daß der Schlitten Antriebsmittel zum Bewegen des Rahmens
zurück und vorwärts längs der X-Achse aufweist.
24. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
für die Heizvorrichtung ein Rahmengestell aufweist, das zur Bewegung längs einer vorgegebenen
X-Achse abgestützt ist, um die Heizvorrichtung quer zu der Richtung zu bewegen, in der eine
Datenzeile auf dem Aufzeichnungsmedium herstellbar ist, daß die Heizvorrichtung auf dem Rahmengestell
so montiert ist, daß sie relativ dazu in X-Achse bewegbar ist, längs der eine Datenlinie
auf dem Aufzeichnungsmedium speicherbar ist, daß eine Einrichtung die Heizvorrichtung
auf dem Rahmengestell längs der X-Achse kontinuierlich vor und zurück bewegt und daß eine
Vorschubeinrichtung das Rahmengestell um eine Zeilenabstandseinheit längs der Richtung der
Y-Achee nach Ausführen der Bewegung der Heizvorrichtung in eine Richtung längs der X-Achse
vorwärts bewegt.
25. System nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Synchronisiersignal bzw. Taktsignalgenerator von der die Heizvorrichtung länge
der X-Achse dauernd hin- und herbewegenden Einrichtung antreibbar ist, um die Zeitbe-
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Stimmung bzw. das Takten des Zuführens elektrischer Signale von der Signalquelle zu einem
oder mehreren der stromführenden Punkte zu steuern, um alphanumerische oder bildhafte
Daten auf dem Aufzeichnungsmedium zu bilden.
26. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
für die Heizvorrichtung auch einen Bildprojektor trägt, der ein auf dem Aufzeichnungsmedium
gespeichertes Bild auf eine Projektionswand od. dgl. projiziert und daß eine Führungsvorrichtung
die Haltevorrichtung selektiv bewegt, um den Projektor oder die Heizvorrichtung gegenüber
dem Teil des Aufzeichnungsmediums in Stellung zu bringen, auf dem das Dat bzw. die Daten
aufgezeichnet werden sollen oder bereits aufgezeichnet wurden.
27· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
für das Aufzeichnungsmedium einen Rahmen, einen Bildausschnitt, ein Bildfeld od.dgl. mit einer
Außenwand aufweist, auf der das Aufzeichnungsmedium schichtartig abstützbar ist, wobei der
Rahmen, der Bildausschnitt, das Bildfeld od.dgl. aus transparentem Material besteht, um zu ermöglichen,
daß Licht da hindurch und durch das dort abgestützte Aufzeichnungsmedium hindurch
projiziert werden kann, daß eine stationäre Projektionslampe, eine Vergrößerungslinse und
eine Einrichtung vorgesehen sind, die den transparenten Rahmen, die Projektionslampe und die
Vergrößerungslinse so in bezug zueinander setzen,
- 15 809813/0737
- η - 273985?
daß der aufgezeichnete Teil des vom Rahmen abgestützten Aufzeichnungsmediums zwischen
der Projektionslampe in Ausrichtung mit der Vergrößerungslinse angeordnet ist, so daß
das auf dem Aufzeichnungsmedium erzeugte Bild durch die Vergrößerungslinse projizierbar ist,
und daß ein Darstellungsaggregat zum Darstellen des von der Vergrößerungslinse vergrößerten
Bildes auf einem Projektionsschirm od.dgl. dient.
28. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
der den stromführenden Punkten der Heizvorrichtung benachbarten äußeren Oberfläche des Aufzeichnungsmediums
mit der Oberfläche der Schicht des Aufzeichnungsmaterial, die von den stromführenden
Punkten entfernt bzw. abgewandt angeordnet ist, nicht mehr als 2 /um beträgt.
29. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Joulesche Erwärmung
die Schicht des Abbildungsmaterials des ursprünglich opaken Aufzeichnungsmediums über die
Gesemtdicke der Schicht transparent macht.
30. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalquelle
alphanumerische oder abbildungsproduzierende Dateneingangssignale sequenziell erzeugt, daß
das Aufzeichnungsmedium eine Schicht von Abbildungsmaterial aufweist, auf dem ein sichtbares
Bild erzeugbar ist, daß eine Fläche in der Größenordnung der Querschnittefläche eines
- 16 -809813/0737
Oberflächenteila derselben beansprucht, die Energie mindestens einer vorgegebenen an einen
ausgewählten Punkt des Materials angelegten Größe erhält, daß eine Abbildungs- und Steuereinrichtung
auf die Dateneingangssignale enspricht, um sukzessive gegen zunehmend sich
ändernde Teile der Schicht aus Abbildungsmaterial Muster der gegebenen Energie zu richten,
die den alphanumerischen oder bilderzeugenden Daten entsprechen, die durch die Dateneingangssignale
repräsentiert werden, daß die Abbildungsvorrichtung in der Lage ist, Muster der gegebenen
Energie von mindestens zwei stark unterschiedlichen Größen zu erzeugen, von denen mindestens
eine in der Schicht aus Abbildungsmaterial des Aufzeichnungsmediums alphanumerische oder bildhafte
Abbildungen einer solchen winzigen Größe erzeugt, die nicht ohne Bildvergrößerung lesbar
ist, und daß eine Mustergrößenauswahl-Steuervorrichtung zum selektiven Betreiben der Abbildungsmittel dient, um jeweils eines der Energiemustergrößen
auf der Schicht aus Abbildungsmaterial herzustellen.
31. Syetem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere der vorgegebenen EnergiemuStörgrößen
in der Schicht aus Abbildungsmaterial des Aufzeichnungsmediums alphanumerische oder
bildhafte Darstellungen einer relativ so großen Größe erzeugt, daß sie ohne Bildvergrößerung
ablesbar ist.
32. System nach Anspruch 31« dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufzeichnungsmedium individuelle Rahmen
809813/0737 "17 "
273985?
bzw. Bildeusschnitte aufweist, in denen die
Datenabbildungen reduzierter Größe aufzuzeichnen sind, und außerdem einen Titelaufnahmeteil
zur Aufnahme der alphanumerischen Abbildungen einer ohne Bildvergrößerung auslesbaren Größe,
daß die Bilddarstellungs-(und -Steuer) Vorrichtung, eine Stelleinrichtung zum Instellungbringen der
Abbildungseinrichtung relativ gegenüber dem Titelaufnahmeteil des Aufzeichnungsmediums aufweist,
um die relativ großformatigen alphanumerischen Datenbilder darin zu erzeugen, und zum Instellungbringen
der Abbildungsvorrichtung relativ gegenüber einem ausgewählten Rahmen bzw. Bildausschnitt
des Aufzeichnungsmediums, um dort die winzig kleinen alphanumerischen oder bildhaften Abbildungen herzustellen.
33. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsvorrichtung
erste und zweite wärmeerzeugende Einheiten aufweist, die jeweils eine Anzahl selektiv
erregbare Hitze erzeugender Punkte bzw. Stellen zum Erzeugen bildbildender Joulescher Erwärmung
in dem Film aufweist, wenn Strom eines gegebenen Werts hindurchgeleitet wird, wobei die erste wärmeerzeugende
Einheit so eng benachbarte Hitze erzeugende Stellen aufweist und jeder Funkt bzw.
jede Stelle solch eine winzig kleine dem Aufzeichnungsmedium zugewandte Querschnittsfläche
aufweist, daß alphanumerische Bilder in der Abbildungsschicht erzeugbar sind, die ohne Bildvergrößerung
nioht ohne weiteres lesbar sind.
- 18 -
809813/0737
-*6- 273985?
34. System nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite wärmeerzeugende Einheit eine
Anzahl selektiv erregbarer wärmeerzeugender Punkte oder Stellen zur Erzeugung bildformender
Joulescher Erwärmung in dem Film aufweist, wenn Strom eines gegebenen Wertes hindurch geleitet
wird, wobei der Abstand der wärmeerzeugenden Stellen der anderen Abbildungseinrichtung
und die Querschnittsflächen jeder der dem Aufzeichnungsmedium zugewandten Stellen so groß ist,
daß relativ große bzw. großformatige alphanumerische Daten in der Abbildungsschicht herstellbar
sind, die ohne Bildvergrößerung leicht lesbar bzw. feststellbar sind.
35. System nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium einzelne Bildausschnitte
enthält, in denen Datenaufzeichnungen reduzierter Größe aufzeichenbar sind und einen
Titelaufnahmeteil zur Aufnahme alphanumerischer Daten relativ großer Größe, und daß die Bildaufnahmevorrichtung
eine Stelleinrichtung zum relativen Instellungbringen der zweiten wärmeerzeugenoen
Einheit zum Herstellen der relativ großen alphanumerischen Datenabbildungen darin
gegenüber dem Titelaufnahmeteil des Aufzeichnungsmediums und zum relativen Instellungbringen
der ersten wärmeerzeugenden Einheit gegenüber einem ausgewählten Rahmen bzw. Bildausschnitt
des Aufzeichnungsmediums enthält, um die alphanumerischen oder bildhaften Abbildungen sehr
kleiner bzw. winziger Größe danach zu erzeugen.
36. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- 19 809813/0737
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Aufzeichnungsmedium ein separates Aufzeichnungsmedium
verwendet ist, auf dem relativ großformatige alphanumerische oder bildhafte Daten abbildbar
sind, die leicht ohne Bildvergrößerung darstellbar sind, daß ein Aufzeichnungselement zur
Bildung eines relativ großformatigen Dats auf dem zusätzlichen Aufzeichnungsmedium dient und
daß Steuerelemente Signale zu den Aufzeichnungselementen führen, um die relativ großformatigen
alphanumerischen oder bildhaften Daten auf dem zusätzlichen Aufzeichnungsmedium aufzunehmen und
zwar entsprechend der Datenaufzeichnung reduzierter Größe auf einem ausgewählten Bildausschnitt
des ersten Aufzeichnungsmediums.
37. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Datenauffindeinrichtung
Bildprojektionselemente zum Lichtwerfen gegen einen ausgewählten Bildausschnitt des Aufzeichnungsmediums und zum Projizieren des
resultierenden Lichtbildes in vergrößerter Form auf einer Projektionsfläche aufweist und daß eine
elektrische Leseeinrichtung auf die reduzierten Bilder, die auf einem ausgewählten Bildausschnitt
des Mikrofilms gebildet sind, zum Erzeugen elektrischer Signale anspricht, die die dort aufgezeichnete
Daten repräsentieren.
- 20 809813/0737
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