DE3309328A1 - Heizsteuereinrichtung fuer einen durch waermeeinwirkung farbe uebertragenden drucker - Google Patents
Heizsteuereinrichtung fuer einen durch waermeeinwirkung farbe uebertragenden druckerInfo
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Description
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-5-
VICTOR. COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan
Heizsteuereinrichtung für einen durch Wärmeeinwirkung Farbe übertragenden Drucker - ' \
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizsteuereinrichtung für einen durch Wärmeeinwirkung Farbe übertragenden
Drucker, der im folgenden der Einfachheit halber Thermodrucker genannt wird. Die Heizsteuereinrichtung
für den Thermodrucker ist nach der Erfindung derart ausgebildet, daß den Heizwiderständen einer Vielzahl von
Kopfelementen, die einen einzigen Thermodruckkopf bilden, die Heizströme so zugeführt werden, daß aneinander
angrenzende oder benachbarte Heizwiderstände nicht gleichzeitig stromdurchflossen sind.
Unter den Endgerät-Druckvorrichtungen oder Hartkopie-Ausgabegeräten,
zu denen beispielsweise Nadeldrucker, Pendeldrucker und Farbdüsendrucker zählen,
stellt der Thermodrucker eine der aussichtsreicheren Entwicklungen dar. Der Thermodrucker macht von einer
Farbfolie Gebrauch, bei der es sich beispielsweise um eine 5 bis 6/um starke Polyesterfolie handelt, die mi
4-
• einer Art von Farbe beschichtet ist, welche bei Einwirkung von Wärme auf eine Folienoberfläche schmilzt. Die
Farbfolie wird so auf einen Registrier- oder Aufzeichnungsbogen gelegt, daß die Farbseite der Farbfolie mit
dem Aufzeichnungsbogen in Berührung steht. Weiterhin
steht ein Thermodruckkopf in Berührung mit der Rückseite der Farbfolie. Fließt ein Strom durch den Thermodruck
kopf, entsteht dort Wärme, und die Farbe auf der Farbfolie schmilzt bei der Stelle, wo sich der Druckkopf befindet.
Hierbei wird die geschmolzene Farbe auf den Aufzeichnungsbogen übertragen. Der Thermodruckkopf enthält
eine Vielzahl von Kopfelementen, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. Diesen Kopfelementen kann
aufeinanderfolgend ein Strom zugeführt werden.
Die Dichte oder Schwärzung, die den Ton oder Tonwert der gedruckten Zeichen, Diagramme, Bilder und
dergleichen bestimmt, hängt vom Bereich oder der Fläche jedes Punktes ab, der auf dem Aufzeichnungsbogen bei
der Übertragung von geschmolzener Farbe ausgebildet wird. Dieser Bereich des geschmolzenen Farbpunktes hängt seinerseits
von der Heiztemperatur des betreffenden Kopfelements
ab. Im allgemeinen ist der Heizwert um so größer, je größer der Betrag des den Kopfelementen zugeführten
Stromes ist, oder je größer die Zeitdauer ist, während
der die Ströme den Kopfelementen zugeführt werden. Je höher die Druckdichte sein soll, um so größer muß der
Bereich des geschmolzenen Farbpunktes sein. Auf diese Weise kann der Druckton bis auf eine gesättigte Dichte
oder Schwärze erhöht werden. . .
Der Abstand zwischen den !'litten benachbarter· Heizwiderstände,
die jeweils die Kopf elemente-bilden, beträgt beispielsweise 125/Um, und der Abstand zwischen
benachbarten Heizwiderständen hat beispielsweise einen Wert von 20/um. Die Heizwiderstände, sind daher sehr
dicht nebeneinander angeordnet. Wenn man daher den Versuch unternimmt, die Fläche oder den Bereich des geschmolzenen
Farbpunktes zu vergrößern, um die Druckdichte zu erhöhen, d.h., wenn man den Versuch unternimmt, ·
die Heiztemperatur der betreffenden Heizwiderstände zu erhöhen, steigt infolge der von benachbarten Heizwiderständen
erzeugten Wärme die Temperatur an den Stellen zwischen den benachbarten Heizwiderständen übermäßig an.
Obgleich die Farbpunkte für jeden der Heizwiderstände getrennt ausgebildet werden sollen, schmilzt auch die
Farbe an den Stellen zwischen den benachbarten Heizwiderständen, und es kommt zu einer unerwünschten Erscheinung,
die darin besteht, daß sich die benachbarten geschmolzenen Farbpunkte miteinander verbinden. Die Folge davon ist
ein unklarer Druck. Die gedruckten Zeichen, Figuren und dergleichen werden somit unscharf, was darauf zurückzu-
COPY
führen ist, daß ein auf genaue Punkte beschränkter Druck nicht möglich ist. Reduziert man andererseits
die Heiztemperatur auf einen niedrigen Wert, bei dem die oben erläuterte unerwünschte Erscheinung nicht auftritt,
kann man nur Punkte mit außerordentlich kleinen Flächen oder Bereichen drucken, so daß die maximal erreichbare
Sättigungsdichte gering ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Thermodruk- ]
ker eine neuartige und nützliche Heizsteuereinrichtung j
zu schaffen, bei der die oben erläuterten Nachteile · j
nicht auftreten. . I
Eine Heizsteuereinrichtung für einen Thermodrucker j zeichnet sich nach der Erfindung grundsätzlich dadurch j
aus, daß die Heizströme zunächst einer Gruppe von Heiz- j widerständen zugeführt werden, die nur jeden zweiten j
Heizwiderstand umfassen, und daß anschließend die Heizströme einer weiteren Gruppe von Heizwiderständen zugeführt
werden, die die übrigen, jeweils zweiten Heizwi- ] derstände umfassen, so daß benachbarte Heizwiderstände j
oder die Heizwiderstände benachbarter Kopfelemente nicht gleichzeitig stromdurchflossen sind. Diese erfindungsgemäße
Maßnahme gestattet es, daß der Thermodruckvorgang mit einer genauen Dichte und Schwärzung vorgenommen werden
kann, ohne daß dabei Unscharfen auftreten.
COPY j
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen beispielshalber erläutert. Ss zeigt:
F I G . 1 eine allgemeine perspektivische Ansieht wesentlicher Teile eines Thermodruckers, auf
den eine nach der Erfindung ausgebildete: Heizsteuereinrichtung
anwendbar ist,
J I G . 2 Diagramme zur Erläuterung des allgemeinen
Schmelzvorganges von Farbe aufgrund von Wärme, " die bei einem Wärmeübertragungsvorgang auftritt,
F I G . 3 Diagramme zur Erläuterung des Schmelzvorganges von Farbe bei einer herkömmlichen Einrichtung,
F I G . 4 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer nach der Erfindung ausgebildeten
Heizsteuereinrichtung für einen Thermodrucker, '
F I G . 5 Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der als Blockschaltbild dargestellten Anordnung
nach FIG. 4 und . ■ .
F I G . 6 grafische Darstellungen zur Erläuterung der Beziehung zwischen Heizimpulsen und der Heiztemperatur.
FIG. 1 zeigt allgemein ein Beispiel der wesentlichen Teile eines Thermodruckers, auf den eine nach der Erfindung
ausgebildete Heizsteuereinrichtung angewendet werden kann. Eine als Farbübertragungsbogen dienende Farbfolie 11
weist eine Polyesterfolie 12 und Farbe 13 einer Art auf, · die bei Einwirkung von Wärme schmilzt und mit einer vorbestimmten
Stärke auf der einen Oberfläche der Polyesterfolie 12 vorgesehen ist. Ein Registrier- oder Aufzeichnungs-
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bogen 14 steht mit derjenigen Seite der Farbfolie 11 in Berührung, die mit der Farbe 13 überzogen ist. Das Aufzeichnungsblatt
oder der Aufzeichnungsbogen 14 wird zusammen mit der Farbfolie 11 mittels einer Walze oder RoI-Ie
15- i*i der Richtung eines eingezeichneten Pfeils A bewegt..
Ein Thermodruckkopf 16-ist gegenüber der Rolle 15
vorgesehen und steht in Berührung mit der Rückseite der Farbfolie 11, d.h. mit derjenigen Seite der Farbfolie 11,
die nicht mit der Farbe 13 bedeckt ist.
.
Der Thermodruckkopf 16 erstreckt sich in Querrichtung der Farbfolie 11 und weist beispielsweise η Dünnfilm-
oder Dünnschicht-Heizwiderstände auf, die jeweils eine Breite von etwa 105 /um haben und parallel zueinander
als Kopfelemente auf einem keramischen Träger ausgebildet
sind. Der Abstand zwischen den Mitten der benachbarten Heizwiderstände beträgt beispielsweise 125/um. Die
Anzahl der Kopfelemente ist festgelegt durch die Anzahl der Punkte auf einer Zeile der zu druckenden Darstellung,
bei der es sich beispielsweise um eine Figur, ein Zeichen, ein Bild und dergleichen handeln kann. Sollen !
beispielsweise 1728 Punkte pro Zeile gedruckt werden, sind j 1728 Kopfelemente vorgesehen.
Solche Teile oder Bereiche der Farbe 13 auf der Farbfolie 11, die mit stromdurchflossenen Kopfelementen des
Thermodruckkopfes 16 übereinstimmen, schmelzen und v/erden auf den Aufzeichnungsbogen 14 übertragen. Nachdem die Farbfolie
11 den Thermodruckkopf 16 passiert hat, wird sie mit Hilfe einer ¥alze oder Rolle 17 vom Aufzeichnungsbogen
weggeführt und dann als gebrauchte Farbfolie 11a auf einer nicht gezeigten Aufnahmespule aufgewickelt. Die übertragene
Farbe 13a bleibt auf einer Druckoberfläche 14a des zu bedruckenden Aufzeichnungsbogens 14. Die Fläche oder der Bereich
der übertragenen Farbe 13a ist der Einfachheit halber in FIG. 1 großflächig dargestellt. In Wirklichkeit wird die
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übertragene Farbe 13a von einer Gruppe kleiner Punkte'
gebildet.
Ein Punkt wird jeweils von einem Kopfelement hervorgerufen, und die Größe dieses Punktes hängt von der Größe
oder dem Betrag des Stroms ab, der durch dieses Kopfelement
fließt, oder von der Zeitdauer, während der dieses Kopfelement mit dem Strom beaufschlagt vri.rd. Die Dichte
oder,Schwärzung der gedruckten Darstellung, d.h. der
Druckton, hängt von der Größe jedes der Punkte ab. Dazu wird auf FIG. 2(A) und 2(B) verwiesen. Die Heiztemperaturverteilung
des Heizwiderstandes eines Kopfelements ist in FIG. 2(B) durch Kurven II und III in Abhängigkeit davon
dargestellt, ob die dem Heizwiderstand zugeführte Strommenge klein oder groß ist«, Die Darstellung der Heiztemperaturverteilung
ist dabei auf die in FIG. 2(A) gezeigte Position I des Heizwiderstands sowie die Mittenposition
des Heizwiderstands bezogen. \Ierm. die angelegte Strommenge
klein ist, nimmt die Heiztemperaturverteilung die Gestalt eines Berges mit einer Maximaltemperatur T1 bei der Position
0 an. Ist andererseits die zugeführte Strommenge . groß, nimmt die Heiztemperaturverteilung ebenfalls die
Gestalt eines Berges an, jedoch mit einer Maximaltemperatur T2 bei der Position 0. Die eingezeichnete Temperatur
Tm ist die Schmelztemperatur der Farbe 13. In einem Bereich
der Heiztemperaturverteilung, der gleich oder oberhalb der ■ Temperatur Tm liegt, schmilzt die Farbe, wie es in FIG.
(A) für einen Bereich Ha und IHa angedeutet ist.
Wenn in FIG. 3(A) dargestellte Heizwiderstände 19a, 19b, 19c, ..., die jeweils eines der Kopfelemente darstellen,
geschmolzene Farbpunkte bilden sollen, deren Größe durch umgrenzte Bereiche IVa, IVb, IVc, ... eingezeichnet
ist, müßten die Heiztemperaturverteilungen, die man beim Heizen der Heizwiderstände 19a, 19b, 19c, ...
erhält,. Formen annehmen, die in FIG. 3(B) durch Kurven Va, Vb, Vc, ... eingezeichnet sind. Falls zwischen den
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• · -11-
Heizwiderständen keine Zwischenwirkungen eintreten,
müßte die Farbe in Bereichen oberhalb der kritischen Schmelzgrenztemperatur Tm bezüglich öeder der Heiztemperaturverteilungen
Va, Vb, Vc, ... schmelzen, wobei die Punkte IVa, IVb, IVc, ... nach FIG. 3(A) gebildet
werden.
In Wirklichkeit beeinflussen sich jedoch gegenseitig' die Heiztemperaturverteilungen der benachbarten
Heizwiderstände 19a und 19b, 19b und 19c, ... . Die Heiztemperaturverteilung nimmt daher zwischen den
benachbarten stromdurchflossenen Heizwiderständen eine Form an, wie sie in FIG. 3(B) durch die Kurve VI gestrichelt
eingezeichnet ist. Zwischen den Heizwiderständen entsteht dabei eine Heiztemperaturverteilung,
die oberhalb der kritischen Schmelzgrenztemperatur Tm liegt. Obgleich man ursprünglich Farbpunkte mit einer
Größe ausbilden will, wie sie in FIG. 3(A) durch die
Bereiche IVa, IVb, IVc, ... dargestellt sind, erfolgt in Wirklichkeit eine Verbindung zwischen diesen Farbpunkten,
und man erhält einen in FIG. 3(C) dargestellten Farbpunkt VII. Diese unerwünschte Erscheinung soll gemäß
der Erfindung vermieden werden. Dazu wird auf die folgende Erläuterung verwiesen.
FIG. 4 zeigt ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Heizsteuereinrichtung
nach der Erfindung. Das Analogsignal eines zu druckenden Bildes oder einer sonstigen zu druckenden Abbildung wird
über einen Eingangsanschluß 21 einer Abtast-· und Analog/
Digital-Umsetzschaltung 22 zugeführt. Außerdem wird ein Synchronsignal, das mit einer Zeile (Horizontalabtastzeile)
des Analogsignals synchronisiert ist, über einen Anschluß 23 an einen Oszillator 24 gelegt. Das dem Oszillator
24 zugeführte Synchronsignal steuert den Schwingungsvorgang
des Oszillators 24 und gelangt außerdem zu
copy
einem Adreßzähler 26, und zwar mit dem Ziel, den Adreßzähler 26 zurückzusetzen. Am Ausgang des Oszillators
24 auftretende Taktimpulse werden der Abtast- und Analog/Digital-Umsetzschaltung 22 zugeführt. Die
Anordnung ist so getroffen, daß η Abtastwerte des Analogsignals pro Zeile zur Schaltung 22 gelangen. Hierbei
ist η eine ganze Zahl, die der Anzahl der Kopfelemente im Thermodruckkopf entspricht. Die Schaltung 22
setzt des abgetastete Signal in ein Digitalsignal um,
und zwar unter Verwendung von Digitalwerten "1" und "0". Das Digitalsignal gelangt dann zu einem Speicher 27.
Der Adreßzähler 26 zählt die vom Oszillator 24 bereitgestellten Taktimpulse, die über einen Schalter
25 zugeführt werden, der während der Schreibbetriebsart auf seinen Kontakt a geschaltet ist. Der Adreßzähler
26 stellt ein Adreßsignal bereit, das für jede Zeile Adressen "1" bis "n" umfaßt. Das vom Adreßzähler 26 erzeugte
Adreßsignal wird dem Speicher 27 zugeführt. Der Speicher 27 schreibt daher für jede Zeile das Digitalsignal
in die Adressen "1" bis "n" ein. Dieser Einschreibvorgang
wird beispielsweise für einen Bildrahmen ausgeführt.
Beim Start des Drückens wird einem Anschluß 28 ein Startsignal zugeführt, das zu einem Oszillator 29 gelangt
und diesen zum Schwingen veranlaßt. Mit dem Start des Druckvorganges wird der Schalter 25 auf seinen Kontakt b
umgeschaltet. Das am Ausgang des Oszillators 29 auftretende Taktsignal gelangt daher zum Adreßzähler 26. Das
Adreßsignal des Adreßzählers 26 wird dem Speicher 27 zugeführt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
die Signale, die in den Adressen "1" bis "n" des Speichers
27 gespeichert sind, zweimal ausgelesen werden.
Die auf diese Weise aus dem Speicher 27 ausgelesenen Signale werden dem einen Eingangsanschluß eines UND-Glieds
30 zugeführt.
COPY:
Von den Adreßsignalen am Ausgang des Adreßzählers
26 wird von einem Adreßsignal ein erstes Bit, das 2 angibt, direkt einem Kontakt a eines Schaltkreises oder
eines Schalters 32 zugeführt, und außerdem gelangt dasselbe Bit des Adreßsignals über ein Umkehrglied 31 zum
Kontakt b des Schalters 32. Dem Schalter 32 wird von dem Adreßsignal das (N + 1)te Bit, das 2 anzeigt, zugeführt,
wobei N eine Zahl ist, die der Bedingung 2 = η genügt. Ein Umschaltkontakt des Schalters 32 wird in Abhängigkeit
von dem (N + 1)ten Bit zwischen den Kontakten a und b umgeschaltet. So ist beispielsweise der Umschaltkontakt
des Schalters 32 mit dem Kontakt a verbunden, wenn das (N + 1)te Bit "0" ist. Andererseits ist der Umschal
tkontakt mit dem Kontakt b verbunden, wenn das (N + 1)te Bit gleich »1» ist.
Wie es aus FIG. 5(A) hervorgeht, werden die Daten der Adressen "1" bis "n" aufeinanderfolgend aus dem
Speicher 27 bezüglich einer bestimmten Zeile ausgelesen..
In FIG. 5(A), 5(C) und 5(E) geben die Zahlen in den
rechteckigen Kästchen die Nummern von Adressen an, die Daten enthalten. Beim Auslesen der ersten Zeile aus dem
Speicher 27 wird angenommen, daß das Signal des (N + 1)ten Bit gleich "0" ist. Der Schalter 32 ist daher auf seinen
Kontakt a geschaltet. Wie es in FIG. 5(B) gezeigt ist, handelt es sich bei dem Signal des ersten Bit des Adreßsignals
vom Ausgang des Adreßzählers 26 um ein Signal, das abwechselnd für jede zweite Adresse wiederholt die
Werte "1" und "0" annimmt. Dieses in FIG. 5(B) gezeigte j
Signal wird über den Schalter 32 dem anderen Eingangsan- |
Schluß des UND-Glieds 30 als Torsteuersignal zugeführt. j
Das in FIG. 5(A) gezeigte Ausgangssignal des Speichers j
27 wird somit vom Torsteuersignal nach FIG. 5(B) vom I
UND-Glied 30 torgesteuert. Im Ergebnis erhält man daher j
ein in FIG. 5(C) dargestelltes Signal für jede zweite i
Adresse. Dieses Signal entsteht durch die Torsteuerung
COPY
mit dem Wert "1" des TorSteuersignals und wird vom
Ausgang des UND-Glieds 30 einem Schieberegister 34 zugeführt.
■ Das am Ausgang des Oszillators 29 auftretende Taktsignal wird einem UND-Glied 33 zugeführt und wird
dort in Abhängigkeit von einem Signal torgesteuert,
das dem UND-Glied 33 vom Adreßzähler 26 für eine Zeitdauer zugeführt wird, die der Zeitdauer des Auslesens
einer Zeile ähnlich ist. Das Ausgangssignal des UND-Glieds
33 gelangt als Taktimpuls für den Datentransfer zum Schieberegister 34. Das Schieberegister 34 speichert
das vom UND-Glied 33 erhaltene Datensignal. Die an η Ausgangsanschlüssen D -.bis D_ des Schieberegi-
el XX
sters 34 auftretenden Ausgangssignale werden dem jeweiligen
Eingangsanschluß von UND-Gliedern 35a bis 35n zugeführt.
Im Anschluß an den Speichervorgang durch das Schieberegister 34 wird ein in PIG. 6(A) gezeigter
Heizimpuls H1 dem anderen Eingangsanschluß der UND-Glieder 35a bis 35n vom Adreßzähler 26 zugeführt.
Folglich gelangen bezüglich der Adressen "1" bis nn"
für jede zweite Adresse die Signale, die während einer Niedrigwertperiode ¥1 vor dem Auftreten des Heizimpulses
H1 im Schieberegister 34 gespeichert worden sind, über die UND-Glieder 35a bis 35n während der Zeitspanne,
in der der Heizimpuls H1 den UND-Gliedern 35a bis 35n zugeführt wird, zu den Basen von Transistoren 36a
bis 36n, deren Emitter gemeinsam mit Masse verbunden sind. Die Transistoren 36a bis 36n werden eingeschaltet,
wenn sie von den zugeordneten Anschlüssen D_ bis D Ausgangssignale erhalten. Treten an den Ausgangsanschlüssen
D_ bis D7. keine Ausgangs signale auf, blei-
3. Xl
ben die Transistoren gesperrt oder ausgeschaltete
COPY
Heizwiderstände 37a bis 37n, die als Kopfeleinente des Thermodruckkopf^ 16 vorgesehen'sind, liegen
zwischen einem Energiequellenanschluß 38 und den Kollektoren der Transistoren 36a bis 36n. Von den Widerständen
37a bis 37n werden diejenigen Widerstände mit einem Strom beaufschlagt, die von den Transistoren
36a bis 36n mit eingeschalteten Transistoren verbunden sind. Der Strom fließt dabei für die Dauer des Heizimpulses
H1 und erzeugt Wärme, wozu auf FIG. 6(B) verwiesen wird.
Wenn das erste Auslesen bezüglich der obigen bestimmten
Zeile beendet ist, wird das Signal des (N + 1) ten Bit "1". Der Schalter 32 schaltet daher auf seinen
Kontakt b um. Bezüglich der obigen ausgelesenen Zeile wird in Abhängigkeit von den Signalen des Adreßzählers
26 der Auslesevorgang aus dem Speicher 27 nochmals vorgenommen. Die bei den Adressen "1" bis "n" ausgelesenen,
und in FIG. 5(A) gezeigten Daten gelangen wiederum zum UND-Glied 30. Diesmal liegt allerdings das in FIG. 5(D)
gezeigte Torsteuersignal am UND-Glied 30 an. Dieses Torsteuersignal wird dadurch gewonnen, daß das in FIG.
5(B) gezeigte Signal im Umkehrglied 31 umgekehrt und dann über den Kontakt b des Schalters 32 zum UND-Glied
30 gelangt. Folglich treten am Ausgang des UND-Glieds 30 die in FIG. 5(E) gezeigten Signale auf, bei denen es
sich um Signale für· jede zweite Adresse handelt, die jedoch beim ersten Lesevorgang ausgeblendet worden ist.
Diese Signale gelangen zum Schieberegister 34.
Nachdem während einer in FIG. 6(A) gezeigten Periode W2 der Speichervorgang des Schieberegisters 34 beendet
ist, wird den UND-Gliedern 35a bis 35n ein zweiter Heizimpuls H2 zugeführt. Für die Dauer des Heizimpulses
H2 werden die Ausgangssignale der Anschlüsse D bis D
an
des Schieberegisters 34 den Basen der Transistoren 36a
bis 36n zugeführt, um in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
an den Anschlüssen D bis D die Transistoren
el Xl
36a bis 36n entweder einzuschalten oder im ausgeschalteten
Zustand zu lassen. Von den Widerständen 37a bis 37n werden diejenigen Widerstände, die von den Transistoren
36a bis 3βη mit eingeschalteten Transistoren verbunden
sind, mit Strom beaufschlagt, so daß bei den stromdurchflossenen Widersänden für die Dauer des Heizimpulses
H2 Wärme erzeugt wird, wozu auf FIG. 6(B) verwiesen wird. In ähnlicher Weise werden danach für
jede nachfolgende Zeile die obigen Vorgänge ausgeführt, um das Drucken des Bildes vorzunehmen.
Bei dem Blockschaltbild nach FIG.' 4 kann man anstelle
des UND-Glieds 30 ein NAND-Glied benutzen. In
diesem Fall wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds über eine Umkehrstufe dem Schieberegister 34 zugeführt.
Mit der nach der Erfindung ausgebildeten Heizsteuereinrichtung wird das Heizen der Heizwiderstände so
vorgenommen, daß zunächst lediglich die Heizwiderstände einer Gruppe·jedes zweiten Kopfelements zum Heizen angesteuert
werden und danach die Heizwiderstände einer anderen Gruppe aus jeweils jedem zweiten Kopfelement angesteuert
werden, die der ersten Gruppe nicht angehören. Das gleichzeitige Aufheizen benachbarter Heizwiderstände
wird damit vermieden. Die an Hand von FIG. 3(C) erläuterte unerwünschte Erscheinung tritt daher nicht mehr auf.
Die Erfindung ist auf die erläuterten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Zahlreiche verschiedenartige Abwandlungen
und Modifikationen sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre denkbar.
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Claims (4)
- Reichelu. Reiche!Parksiraße 33'
Frankfurt α M. 1VICTOR COMPAJMY OF JAPAN, LTD., Yokohama, JapanPatentansprüche/ly Heizsteuereinrichtung für einen durch Wärmeeinwirkung .Farbe übertragenden Drucker, der einen Thermodruckkopf mit einer Vielzahl von Kopfelementen aus Heizwiderständen aufweist, die zum Erhitzen eines Übertragungsbogens dienen, an dem eine Art von Farbe haftet, die bei Wärmeeinwirkung schmilzt und im geschmolzenen Zustand auf einen mit dem Übertragungsbogen in Berührung stehenden Aufzeichnungsbogen übertragen wird, so daß Bilder, wie Zeichen und Figuren, gedruckt v/erden ]können, · }gekennzeichnet durch j. eine Umsetzvorrichtung (22), die in Übereinstimmung I mit der Anzahl der Kopf elemente ein zugeführtes Analog- ·| signal abtastet, das den Dichteton eines auf dem Auf- \ zeichnungsbogen zu druckenden Bildes angibt, und die I das zugeführte Analogsignal in ein Digitalsignal umsetzt, jeine Speichervorrichtung (27) zum Speichern des von der Umsetzvorrichtung umgesetzten Digitalsignals und zum , Auslesen des gespeicherten Digitalsignals aus Adressen, die jedem der Kopfelemente entsprechen, undeine Steuervorrichtung (2o, 31, 32, 30, 33), die unter den aus der Speichervorrichtung ausgelesenen Signalen der den Kopfelementen entsprechenden Adressen Signale■ ί einander nicht benachbarter Adressen bereitstellt und f den Kopfelementen, die den Adressen der bereitgestellten Signale entsprechen, Strom zuführt, um die Heizwi-COP derstände der betreffenden Kopfelemente zu heizen, und die dann unter den aus der Speichervorrichtung ausgelesenen Signalen der den Kopfelementen entsprechenden Adressen unter Ausschluß der Signale bereits bereitgestellter Adressen Signale einander nicht benachbarter Adressen bereitstellt, und den Kopfelementen, die den Adressen der jetzt bereitgestellten Signale entsprechen, Strom zuführt, um die Heizwiderstände der betreffenden KdOfelemente zu heizen. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung η Daten, die- der Anzahl η der Kopfelemente entsprechen, zweimal für jede Zeile wiederholt ausliest, wobei η eine ganze Zahl ist, und daß die Steuervorrichtung Signale jeder zweiten Adresse unter den aus der Speichervorrichtung zuerst ausgelesenen Adressen "1" "bis "n" bereitstellt und jedem zweiten Kopfelement entsprechend der Adressen der so bereitgestellten Signale Strom zuführt, um die Heizwiderstände der betreffenden Kopfelemente zu heizen, und dann Signale jeder anderen zweiten Adresse unter den aus der Speichervorrichtung nächst ausgelesenen Adressen »1" bis "n" bereitstellt und jedem anderen zweiten Kopfelement entsprechend den Adressen der jetzt bereitgestellten Signale Strom zuführt, um die Heizwiderstände der betreffenden Kopfelemente zu heizen. - 3. Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung enthält: einen Adreßzähler . (26) zum Erzeugen eines Adreßsignals, das die Speichervorrichtung veranlaßt, den Auslesevorgang auszuführen, wobei ein erstes Bit des Adreßsignals abwechselnd die Werte "1" und "0" wiederholt, eine Umkehrvorrichtung (31) zum Umkehren des ersten Bit des am Ausgang des Adreßzählers auftretenden Adreßsignals, eine Schaltervorrichtung (32), die aufgrund eines ihr zugeführten letzten Bit des am Ausgang des A.dreßzählers auftretenden Adreßsignals Schaltvorgänge ausführt und dementsprechend an ihrem Ausgang das erste Bit des Adreßsignals vom Ausgang des Adreßzählers oder das Ausgangssignal der Umkehrvorrichtung bereitstellt, und eine Vorrichtung (30), die gemäß dem Aus-. gangssignal der Schaltervorrichtung von den aus der Speichervorrichtung ausgelesenen Signalen Signale jeder zweiten Adresse bereitstellt.COPY
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bereitstellen der Signale jeder zweiten Adresse eine Torvorrichtung (30) mit zwei Eingangsanschlussen enthält und daß die aus der Speichervorrichtung ausgelesenen und dem einen der beiden Eingangsanschlüsse der Torvorrichtung zugeführten Signale durch das dem anderen Eingangsanschluß der Torvorrichtung zugeführten Ausgangssignal der Schaltervorrichtung torges'teuert werden.• 5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (27) η Daten, die der AnzahlI^ η der Kopfelemente entsprechen, zweimal für jede Zeile . wiederholt ausliest, wobei η eine ganze· Zahl ist, und daß die Steuervorrichtung enthält: eine Vorrichtung (31, 32, 30) zum Gewinnen von Steuerdaten in einer solchen Weise, daß Signale jeder zweite Adresse von den zuerst aus der Speichervorrichtung ausgelesenen Adressen "1" bis "n" gewonnen werden und dann Signale jeder anderen zweiten Adresse von den aus der Speichervorrichtung nächst ausgelesenen Adressen "1" bis "n" gewonnen werden, ein n-Stufen-Schieberegister (3^·) zum Speichern der Steuerdaten, eine Heizimpuls-Erzeugungsvorrichtung (26) zum Erzeugen von Heizimpulsen mit einem vorbestimmten Zeitintervall, · η Steuerelemente (36a bis 36n), die jeweils mit entsprechenden Heizwiderständen (37a bis 37n) jedes der Kopfelemente verbunden sind und zum Steuern des Anlegens der Ströme.an die Heizwiderstände dienen, und eine Anlegevorrichtung (35a bis 35n) zum Anlegen der Ausgangssignale des Schieberegisters an jedes der Steuerelemente für eine Zeitdauer während der die Heizimpulse zugeführt werden.COPYβ. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente jeweilige Transistoren (36a bis 3βη) enthalten, die bezüglich jedes der Heizwiderstände in Reihe und bezüglich einer Energiequelle (38) zueinander parallelgeschaltet sind, daß die Anlegevorrichtung η UND-Glieder (35a bis 35n) enthält, denen die Ausgangssignale jeder Stufe des Schieberegisters zugeführt vrerden und an denen die Heizimpulse gemeinsam anliegen..7. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Heizimpuls-Erzeugungseinrichtung "während des Speicherns der Steuerdaten im Schieberegister keine Heizimpulse erzeugt und daß die Heizimpulse (H1, H2, ...) nach Beendigung des Speicherns der Steuerdaten im Schieberegister mit einer vorbestimmten zeitlichen Breite erzeugt werden.COPY
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