DE3235759C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/40025—Circuits exciting or modulating particular heads for reproducing continuous tone value scales
- H04N1/4005—Circuits exciting or modulating particular heads for reproducing continuous tone value scales with regulating circuits, e.g. dependent upon ambient temperature or feedback control
-
- H—ELECTRICITY
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- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Thermokopf-Drucker nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Thermokopf-Drucker ist aus DE-OS
29 28 304 bekannt. Mit diesem Drucker kann Thermo
papier, wie es beispielsweise in einem Faksimile-Gerät
verwendet wird, beschriftet werden, indem die Infor
mation in Form von Linien bzw. Zeilen, die aus ein
zelnen eingefärbten oder nicht-eingefärbten Punkten
bestehen, und das Blatt aufgezeichnet wird. Dazu weist
der Thermokopf mehrere in einer Linie angeordnete Heiz
elemente auf, die die einzelnen Punkte einer Linie auf
dem Blatt erzeugen. Die Bildinformation für eine Linie
wird in einem Dekodierer in Bildsignale zum Ansteuern
der Heizelemente dekodiert. Den Bildsignalen ent
sprechend werden für eine Linie nur die jeweils er
forderlichen Heizelemente angesteuert. Die Dauer, für
die die Heizelemente beim Druckvorgang angesteuert
sind, ist durch Treiberimpulse bestimmt, die von einem
Treiberimpulsgenerator erzeugt werden und deren Länge
von einer Impulsdauer-Steuerschaltung bestimmt werden.
Die Einfärbung des Thermopapiers ist abhängig von der
Länge der Treiberimpulse und der an den Heizelementen
anliegenden Netzspannung des Thermokopfes. Der Impuls
dauer-Steuerschaltung wird von einem Spitzenwert
detektor ein Signal zugeführt, das die Höhe der Netz
spannung angibt. In Abhängigkeit von der Netzspannung
wird die Treiberimpulslänge und damit die Heizdauer
derart beeinflußt, daß diese bei höherer Netzspannung
verkürzt und bei niedrigerer Netzspannung verlängert
wird. Zusätzlich wird die Heizdauer noch in Abhängig
keit von dem Signal eines Thermosensors beeinflußt, der
die Temperatur des Aufzeichnungsmediums bzw. des
Thermokopfes überwacht. Das Signal des Spitzenwert
detektors und das des Thermosensors werden nach je
weiliger Digitalisierung an einen Festwertspeicher zur
Adressierung eines Speicherbereichs gegeben. In dem
adressierten Bereich befindet sich eine Information für
die Treiberimpulslänge.
Bei dem bekannten Thermokopf-Drucker wird die Heizdauer
der Heizelemente pro zu druckender Linie in Abhängig
keit von der Netzspannung und der Temperatur derart
gesteuert, daß die Einfärbung der Punkte stets gleich
ist. Nicht berücksichtigt wird, daß sich die Temperatur
des Thermokopfes beim Drucken in Abhängigkeit von der
Länge der kodierten Bildinformation für eine Zeile
ändert. Die Länge der Bildinformation für eine Linie
variiert nämlich in Abhängigkeit davon, ob es sich bei
spielsweise um eine vollständig zu druckende oder voll
ständig nicht zu druckende Linie oder um eine beliebig
unterbrochene Linie handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermo
kopf-Drucker der eingangs genannten Art zu schaffen,
der unabhängig von der Länge der zu druckenden Zeilen-
bzw. Linieninformation stets eine gleichmäßige Ein
färbung erzeugt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
dem Thermokopf-Drucker, der die Merkmale des kenn
zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Thermokopf-Drucker wird die
Länge der Bildinformation einer Linie bzw. Zeile be
stimmt. Beim Drucken einer Linie werden die Heiz
elemente des Thermokopfes für eine der Länge der Bild
information entsprechende Zeitdauer angesteuert. Die
Impulsdauer-Steuerschaltung steuert den Treiber
impulsgenerator dabei derart an, daß die Treiberimpulse
mit einer ersten Frequenz und mit einer Breite, die
umso größer ist, je länger die gemessene Bildinforma
tion ist, erzeugt werden.
Die Länge der Bildinformation, d. h. die Zyklusdauer,
kann von Linie zu Linie unterschiedlich sein, während
die Druckzeit für jede Linie konstant ist. Die Linien
druckzeit ist auf die Zyklusdauer derart abgestimmt,
daß sie kürzer als die kleinstmögliche Zyklusdauer,
d. h. die kürzeste Bildinformation ist. Nach dem Drucken
einer Linie befindet sich der Thermokopf also stets in
einem Wartezustand, in dem nicht gedruckt wird und
dessen Dauer von der Zyklusdauer abhängt. Wenn die
Bildinformation also relativ kurz ist, d. h. eine kleine
Zyklusdauer gemessen worden ist, ergibt sich daraus,
daß auch die Nicht-Druckzeit relativ kurz ist. Die
Treiberimpulse zum Drucken der Linie werden in diesem
Fall der Dauer der Nicht-Druckzeit durch eine Ver
ringerung ihrer Breite angepaßt.
Bei dem erfindungsgemäßen Thermokopf-Drucker wird der
Thermokopf durch die Ermittlung der Bildinformations
länge einer Linie beim Drucken derart angesteuert, daß
seine Temperatur während des Bedruckens eines Blattes
nahezu konstant bleibt. Dadurch wird eine gleichmäßige
Einfärbung des Blattes erzeugt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der
Thermokopf-Drucker die Merkmale des Patentanspruchs 2
auf. Hierbei wird der Thermokopf während der Nicht-
Druckzeit mit Treiberimpulsen versorgt, deren Frequenz
höher als die Frequenz beim Drucken einer Linie ist und
deren Breite so kurz ist, daß noch kein Druckvorgang
stattfinden kann. Durch die Ansteuerung des Thermo
kopfes während der Nicht-Druckzeit kann der Thermokopf
noch zuverlässiger auf einer konstanten Temperatur ge
halten werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der
Thermokopf-Drucker die Merkmale des Patentanspruchs 3
auf. Hierbei wird die Breite der Treiberimpulse während
der Druckzeit sowohl in Abhängigkeit von der Zyklus
dauer als auch in Abhängigkeit von der Temperatur des
Thermokopfes gesteuert. Dadurch kann der Thermokopf
sehr genau auf einer konstanten Temperatur gehalten
werden.
Gemäß Patentanspruch 4 erfolgt die temperaturabhängige
Steuerung der Treiberimpulsdauer vorteilhafterweise
auch während der Nicht-Druckzeiten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Patentansprüchen 5 bis 7 beschrieben.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungs
beispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des generellen Aufbaus
eines bekannten Thermokopf-Druckers,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, das verdeutlicht, daß die
Dauer der Nicht-Druckzeit von der Länge der
Linieninformation abhängt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Thermokopf-Druckers
nach der Erfindung,
Fig. 4 eine detaillierte Schaltung eines Teiles des
Thermokopf-Druckers nach Fig. 3,
Fig. 5a und 5b empirisch ermittelte graphische Darstellungen
zur Verdeutlichung der besten Bedingungen zur
Erzielung von gleichmäßigem Kontrast oder
gleichmäßiger Schwärzung auf dem bedruckten
Blatt,
Fig. 6 ein Flußdiagramm des von einem in der Schal
tung nach Fig. 3 vorgesehenen Mikrocomputer
gesteuerten Funktionsablaufs, und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm der Impulse an den wichtigen
Stellen der Schaltung nach Fig. 3.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird zunächst die Auswirkung
der unterschiedlich langen Bildinformationen auf die
Temperatur des Thermokopfes erläutert. In Fig. 1 ist
ein bekannter Thermokopf-Drucker dargestellt, wobei die
Ansteuerungselemente in Form eines Blockschaltbildes
wiedergegeben sind. Der Thermodrucker 1 weist zahl
reiche entlang einer horizontalen Zeile angeordnete
Heizelemente 2 auf. Die Heizelemente 2 sind mit einer
Treiberstufe 3 verbunden, die ein binärkodiertes aus
einer Kombination der Zeichen "0" und "1" bestehendes
Signal an die Heizelemente 2 anlegt. Wenn die Treiber
stufe 3 beispielsweise das binärkodierte Signal
111 . . . 111, bei dem alle Stellen "1" sind, liefert,
werden alle Heizelemente 2 in Betrieb gesetzt, um die
Aufzeichnung durch Drucken auf das Blatt oder Auf
zeichnungsmedium 4, das sich an den Elementen 2 in der
durch den Pfeil angedeuteten Richtung entlangbewegt, zu
bewirken. In diesem Fall wird das Blatt 4 mit einer aus
zahlreichen dicht nebeneinander angeordneten Punkten
bestehenden durchgehenden Linie bedruckt. Durch Ände
rung der Kombination der Zeichen in dem binärkodierten
Signal ist es möglich, nicht nur eine durchgezogene
Linie darzustellen, sondern auch jede beliebige unter
brochene Linie. Nach dem Drucken einer Linie bewegt
sich das Blatt 4 in Richtung des Pfeiles um die Breite
einer Linie nach oben und ist nun zum Drucken der
nächsten Linie bereit. Die Treiberstufe 3 empfängt die
binärkodierten Signale synchron mit dem Vorschub des
Blattes 4 abwechselnd von Speichern A und B über einen
Schalter SW 1. Beispielsweise liefert der Speicher A die
binärkodierten Signale an die Treiberstufe 3 für die
ungeradzahligen Linien, und der Speicher B die Signale
für die geradzahligen Linien.
Der Thermokopf-Drucker enthält ferner einen Empfänger
bzw. Dekodierer 5, der eine Bildinformation in kodier
ter Form von einer Übertragungsleitung 6, im Falle
einer Faksimileübertragung beispielsweise von einer
Telefonleitung, empfängt. Der Empfänger 5 dekodiert die
kodierte Bildinformation in ein binärkodiertes Signal
und liefert dieses binärkodierte Signal, das jeweils
die Information für eine Linie angibt, über den Schal
ter SW 2 abwechselnd an die Speicher A und B. Die
Signalübertragung von der Übertragungsleitung 6 zu dem
Thermo-Drucker 1 wird anhand von Fig. 2 näher er
läutert.
In Fig. 2 ist in der ersten Zeile die von der Über
tragungsleitung kommende Bildinformation aufgezeichnet.
Sie besteht aus Bildinformationszeichen und Linienende-
Zeichen EOL (end of line), die abwechselnd auftreten.
Ein Bildinformationszeichen enthält eines oder mehrere
Zeichen mit Informationen über die Zeile bzw. Linie.
Für eine durchgezogene Linie oder eine weiße Linie ent
hält die Bildinformation jeweils nur ein sehr einfaches
und kurzes Kodezeichen. Handelt es sich dagegen um eine
komplizierte unterbrochene Linie, so enthält die Bild
information zahlreiche Kodezeichen. Daher variiert die
Länge einer Bildinformation in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Linieninhalt erheblich. Nach Empfang einer
Bildinformation wird die Bildinformation in binär
kodierte Signale mit einer bestimmten Anzahl von Bits
dekodiert. Wenn die Bildinformation lediglich aus einem
Kodewort besteht, das eine durchgezogene Linie angibt,
so erzeugt der Dekodierer 5 das binärkodierte Signal
111 . . . 111, bei dem alle Stellen "1" sind. Wenn da
gegen die Bildinformation ein Kodezeichen ist, das eine
leere Linie angibt, so erzeugt der Dekodierer 5 das
binärkodierte Signal 000 . . . 000, bei dem alle Stellen
"0" sind. Wenn schließlich die empfangene Bild
information eine Kombination aus zahlreichen Kode
zeichen ist, die eine komplizierte unterbrochene Linie
angeben, wird ein binärkodiertes Signal erzeugt, dessen
Stellen aus einer Kombination von "0" und "1" bestehen.
Die Art, in der die Bildinformation kodiert und de
kodiert wird, basiert auf den "Empfehlungen" von CCITT
(THE INTERNATIONAL TELEGRAPH AND TELEPHONE CONSULTATIVE
COMMITTEE).
Aus der obigen Darlegung ergibt sich, daß die Länge der
Bildinformation von Linie zu Linie variieren kann, wo
bei jedoch die Länge der binärkodierten Signale jeweils
fest und gleich ist, da dieses Signal eine feststehende
Anzahl von Binärstellen aufweist, die gleich der Anzahl
der Heizelemente ist.
Die binärkodierten Signale werden in die Speicher A und
B eingespeichert und dann zum Drucken in der nach
folgend erläuterten Weise benutzt. Beispielsweise wird
gemäß Fig. 2 ein binärkodiertes Signal, das der (N - 1)-
ten Linie entspricht, in den Speicher A eingespeichert.
Nach Empfang des Linienende-Zeichens EOL im Zeitpunkt
T 1 beginnt der Empfänger 5 mit dem Empfang der Bild
information der N-ten Linie, die in ein binärkodiertes
Signal dekodiert und in den Speicher B eingespeichert
wird. Unmittelbar nach dem Zeitpunkt T 1 wird das in den
Speicher A eingegebene binärkodierte Signal der (N - 1)-
ten Linie der Treiberstufe 3 zugeführt, um diese Linie
zu drucken. Das Drucken der (N - 1)-ten Zeile endet im
Zeitpunkt T 2. Das Zeitintervall T 1-T 3 wird als Opera
tionszyklus bezeichnet, in dem von dem Empfänger 5 und
dem Speicher A oder B die Dekodierung und die Ein
speicherung für eine Linie (z. B. die N-te Linie) er
folgt. Gleichzeitig führen die Treiberstufe 3 und der
Thermokopf 1 die Operationen zum Drucken einer anderen
Linie, z. B. der (N - 1)-ten Linie, durch.
Der nächste Operationszyklus beginnt bei Empfang des
nächsten Linienende-Zeichens EOL im Zeitpunkt T 3. Im
Zeitpunkt T 3 beginnt der Empfänger 5 mit dem Empfang
der Bildinformation der (N + 1)-ten Linie, die in ein
binärkodiertes Signal dekodiert wird, welches in dem
Speicher A gespeichert wird. Ferner wird unmittelbar
nach dem Zeitpunkt T 3 das in den Speicher B ein
gespeicherte binärkodierte Signal der N-ten Linie der
Treiberstufe 3 zugeführt, um diese Linie zu drucken.
Das Drucken der N-ten Linie endet im Zeitpunkt T 4.
Danach wird auf den Empfang des nächsten Linienende-
Zeichens EOL hin im Zeitpunkt T 5 mit einem weiteren
Operationszyklus begonnen. Auf diese Weise werden zahl
reiche Operationszyklen durchgeführt und durch Unter
einandersetzen der horizontalen Linienbilder entsteht
ein Flächenbild.
Da, wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, die
Längen der Bildinformation von Linie zu Linie unter
schiedlich ist, ist die Länge des Operationszyklus
nicht konstant. Mit anderen Worten: Das Zeitintervall
T 1-T 3 ist nicht gleich dem Zeitintervall T 3-T 5. Da
jedoch die Länge der binärkodierten Signale unter
einander immer gleich sind, sind die Druckzeit T 1-T 2
zum Drucken der (N - 1)-ten Linie und die Druckzeit T 3-T 4
zum Drucken der N-ten Linie einander gleich. Man kann
daher feststellen, daß die Nicht-Druckzeiten T 2-T 3 und
T 4-T 5 in unterschiedlichen Operationszyklen variieren.
Während der Nicht-Druckzeiten T 2-T 3 und T 4-T 5 werden
die wärmeerzeugenden Elemente 2 aberregt gehalten, so
daß sie sich abkühlen. Dies führt zu einer Abkühlung
der umgebenden Atmosphäre. Da die Temperatur der Um
gebungsatmosphäre die Dunkelheit bzw. den Kontrast des
Druckes in der Weise beeinträchtigt, daß der Druck umso
dunkler wird, je höher die Umgebungstemperatur ist und
andererseits der Druck umso schwächer wird, je tiefer
die Umgebungstemperatur ist, führt die Änderung der
Umgebungstemperatur zu einer ungleichmäßigen Schwärzung
auf dem bedruckten Blatt. Eine solche Ungleichmäßigkeit
tritt insbesondere im Anfangsbereich und im Endbereich
des bedruckten Blattes auf. Beispielsweise zeigt die
Schwärzung des bedruckten Teils 50% Differenz zwischen
Anfang und Ende, wenn die Umgebungstemperatur 0°C ist,
die Impulsdauer eines jeden Impulses im binärkodierten
Signal 1,2 ms beträgt, die Dauer eines Operationszyklus
100 ms ist und die Druckperiode 10 ms beträgt.
In Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Thermokopf-Drucker
dargestellt, der in einer Faksimile-Druckvorrichtung
benutzt wird. Der Thermokopf-Drucker enthält einen Emp
fänger 27, der die kodierte Bildinformation über eine
Telefonleitung empfängt. Wie oben schon in Verbindung
mit Fig. 2 erläutert wurde, enthält die kodierte Bild
information abwechselnd kodierte Bildinformationen und
Linien- bzw. Zeilenende-Zeichen EOL (end of line).
Durch einen Dekoder 91 werden die Bildinformationen
einer jeden Linie bzw. Zeile in ein Binärsignal
dekodiert, das eine bestimmte Bitzahl, (z. B. 1728 Bits)
aufweist, und das Zeilenende-Zeichen wird in ein EOL-
Signal dekodiert. Das auf diese Weise von dem
Dekodierer 91 dekodierte binärkodierte Signal wird
über eine Leitung durch einen Schalter SW 1 abwechselnd
den Speichern A und B zugeführt. Der Schalter SW 1 und
die Speicher A und B befinden sich in einer Steuer
schaltung 28, die außerdem einen zweipoligen Umschalter
SW 2, einen Impulsgenerator 70, einen Flip-Flop 90 und
einen Mikrocomputer 92 enthält. Jeder der Speicher A
und B weist zwei Ausgänge M 1 und M 2 auf. Aus dem
Ausgang M 1 wird der mit dem ersten Bit beginnende Teil
des gespeicherten binärkodierten Signals seriell
ausgelesen und aus dem Ausgang M 2 wird der mit dem
897ten Bit beginnende zweite Teil des binärkodierten
Signals seriell ausgelesen. Diese Ausgänge M 1 und M 2
der Speicher A und B werden über den Schalter SW 2
jeweils mit einem Schieberegister 18 bzw. 19 verbunden,
von denen jedes 128 Bits speichern kann. Die Schalter
SW 1 und SW 2 werden synchron miteinander betätigt und
sie wechseln ihre Stellung jedesmal dann, wenn ein
Zeilenende-Signal EOL erzeugt wird, von der in durch
gezogenen Linien dargestellten Position in die ge
strichelte dargestellte Position und umgekehrt. Wenn
die Schalter SW 1 und SW 2 in der durchgezogen darge
stellten Position sind, wird das von dem Dekodierer
91 erzeugte binärkodierte Signal in den Speicher B ein
gespeichert und während derselben Periode wird das
zuvor in den Speicher A eingespeicherte binärkodierte
Signal ausgelesen und den Schieberegistern 16 und 19
zugeführt. Da die Schieberegister 16 und 19 jeweils
128 Bits speichern können, unterbricht der Mikro
computer 92 das Aussenden des binärkodierten Signals
aus dem Speicher A, wenn die ersten 128 Bits zu jedem
der Schieberegister 16 und 19 ausgesandt worden sind.
Wenn die ersten 128 Bits weiterhin von jedem der
Schieberegister 16 und 19 den Halteschaltungen 15 bzw.
18 zugeführt worden sind, beginnt der Mikrocomputer
92 mit dem Aussenden der nächsten 128 Bits von dem
Speicher A zu jedem der Schieberegister 16 und 19.
Auf diese Weise wird das binärkodierte Signal einer
Zeile von dem Speicher A intermittierend in 7 Zeitab
schnitten zu den Schieberegistern 16 und 19 übertragen.
Das Aussenden des binärkodierten Signals einer Zeile
von dem Speicher B zu den Schieberegistern 16 und 19
wird in gleicher Weise durchgeführt.
Von jeder der Halteschaltungen 15 und 18 wird das aus
128 Bits bestehende Signal einer Torschaltung 14 bzw.
17 zugeführt. Jede der Torschaltungen 14 und 17 weist
gemäß Fig. 4 128 NAND-Tore G 1 bis G 128 auf. Die Tor
schaltungen 14 und 17 sind mit dem Thermokopf 10 ver
bunden. Die zeitliche Folge, in der die Halte
schaltungen 15 und 18 das aus 128 bits bestehende Signal
speichern und in der die Torschaltungen 14 und 17
geöffnet werden, wird weiter unten noch detailliert
erläutert.
Gemäß Fig. 4 besteht der Thermokopf 10 aus einem
keramischen Substrat 10 a, auf dem zahlreiche elektrische
Widerstandselemente in dichter Folge in einer Reihe
angeordnet sind, z. B. 1728 Widerstandselemente. Diese
elektrischen Widerstandselemente sind repetierend
mit r 1, r 2, . . . , r 128 bezeichnet. Die letzte Gruppe be
steht aus den Widerstandselementen r 1, r 2, . . ., r 64.
Jedes der Widerstandselemente r 1, r 2, . . . hat die Form
eines winzigen Punktes und ist durch ein Ablagerungs
verfahren (Deposition) erzeugt worden. Bei einem
Beispiel sind acht Punkte aus Widerstandselementen
pro Millimeter vorgesehen und insgesamt sind 1728
Punkte in einer Zeile angeordnet, deren Länge dem
Format DIN-A4 entspricht. Jedes dieser Widerstands
elemente r 1, r 2, . . . bildet ein Wärmeerzeugungs
element.
Die Widerstandselemente, die in einer Zeile ange
ordnet sind, sind in zwei Klassen A und B unterteilt,
von denen die Klasse A 896 Widerstandselemente, be
ginnend mit dem äußersten linken Widerstandselement
in Fig. 4, und die Klasse B 832 Widerstandselemente
enthält. Jede Klasse ist ferner in sieben Gruppen
eingeteilt, so daß die ersten 128 Widerstandselemente
vom linken Ende in Fig. 4 aus die erste Gruppe A 1 und
die nächsten 128 Widerstandselemente die zweite Gruppe
A 2 bilden. Auf diese Weise sind die in einer Zeile
angeordneten Widerstandselemente in vierzehn Gruppen
A 1 bis A 7 und B 1 bis B 7 aufgeteilt, wobei die letzte
Gruppe B 7 nur 64 Widerstandselemente enthält.
Wie Fig. 4 zeigt, ist in der ersten Gruppe A 1 in Reihe
mit jedem Widerstandselement, z. B. dem Widerstands
element r 1, eine Diode, z. B. die Diode D 1, ge
schaltet und alle Dioden D 1 bis D 128 der ersten Gruppe
A 1 sind in einem gemeinsamen Verbindungspunkt J 1 ver
bunden, der an den Emitter eines Transistors Tr 1 ange
schlossen ist. Die Dioden D 1 bis D 128 können auf dem
Substrat 10 a ebenfalls durch Ablagerung (Deposition)
erzeugt worden sein.
In gleicher Weise sind die Widerstandselemente der
anderen Gruppe A 2 bis A 7 und B 1 bis B 7 mit Dioden
in Reihe geschaltet und die Dioden einer jeden Gruppe
sind mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt verbunden.
Jeder Verbindungspunkt ist an den Emitter eines
Transistors angeschlossen. Da vierzehn Gruppen vor
handen sind, enthält der Thermokopf 10 vierzehn
Transistoren Tr 1 bis Tr 14. Die Kollektoren dieser
vierzehn Transistoren Tr 1 bis Tr 14 sind an eine
Konstantspannungsquelle VH angeschlossen und die
Basen der Transistoren sind mit den Anschlüssen a 1,
a 2, . . ., a 7, b 1, b 2, . . ., b 7 des Thermokopfes 10 verbunden
Diese Anschlüsse a 1 bis b 7 sind in noch zu erläuternder
Weise mit den sieben Ausgängen N 1 bis N 7 eines
Dekodierers 81 (Fig. 3) verbunden.
Wie weiterhin aus Fig. 4 hervorgeht, sind die ersten
Widerstandselemente r 1, r 1, r 1 der jeweiligen Gruppen
A 1 bis A 7 in Klasse A untereinander und ferner mit
dem Ausgang eines in der Torschaltung 14 vorgesehenen
NAND-Tors G 1 verbunden. In gleicher Weise sind die
zweiten Widerstandselemente r 2, r 2, r 2 der jeweiligen
Gruppen A 1 bis A 7 in Klasse A untereinander und mit
dem Ausgang eines NAND-Tors G 2 verbunden. In gleicher
Weise sind auch die anderen Widerstandselemente
der Klasse A mit dem Ausgang eines entsprechenden
NAND-Tors in der Torschaltung 14 verbunden. Die
letzten Widerstände r 128, r 128, r 128 der jeweiligen
Gruppen A 1 bis A 7 in Klasse A sind daher unter
einander verbunden und an den Ausgang des letzten
NAND-Tors G 128 angeschlossen.
In gleicher Weise sind ferner die Widerstandselemente
der Klasse B an entsprechende NAND-Tore der Tor
schaltung 17 angeschlossen. Beispielsweise sind die
ersten Widerstandselemente r 1, r 1, r 1 der jeweiligen
Gruppen B 1 bis B 7 in Klasse B untereinander ver
bunden und ferner an den Ausgang des in der Tor
schaltung 17 enthaltenen NAND-Tors G 1 angeschlossen.
Gemäß Fig. 3 ist ein Dekodierer 81 in einem Gruppen
selektor 11, der außerdem einen Zähler 80 enthält,
vorgesehen. Der Dekodierer 81 weist einen ein Signal
von dem Zähler 80 empfangenden Eingang sowie acht
Ausgänge N 1 bis N 8 auf. Der Ausgang N 1 ist mit den
Anschlüssen A 1 und B 1 des Thermokopfes 10 verbunden
und der Ausgang N 2 ist mit den Anschlüssen A 2 und B 2
des Thermokopfes verbunden. In gleicher Weise sind
die anderen Ausgänge N 3 bis N 7 mit den entsprechenden
Anschlüssen beider Klassen A und B des Thermokopfes
10 verbunden. Der letzte Ausgang N 8 ist mit einem
Setzanschluß S des Flip-Flops 90 verbunden.
Wenn der Zähler 80 den Wert Null enthält, erzeugen
alle Ausgänge N 1 bis N 8 des Dekodierers 81 Niedrig
signal oder Nullsignal. In diesem
Fall werden alle Transistoren Tr 1 bis Tr 14 des Thermo
kopfes 10 im nichtleitenden Zustand gehalten. Wenn der
Zähler 80 den Wert 1 enthält, erzeugt der Ausgang N 1
des Dekodierers 81 ein Hochsignal ("1"-Signal) und
die übrigen Ausgänge N 2 bis N 8 erzeugen Niedrig
signal. In diesem Fall werden die Transistoren Tr 1
und Tr 8 im Thermokopf 10 in den leitenden Zustand ge
schaltet, während die anderen nichtleitend bleiben.
Mit anderen Worten: Wenn der Zähler 80 gezählt hat,
z. B. auf "1", selektiert der Dekodierer 81 die Gruppen
A 1 und B 1, indem er Spannung an die Widerstandselemente
dieser Gruppen A 1 und B 1 legt. Die Widerstandselemente
r 1, r 2, . . ., r 128 in beiden Gruppen A 1 und B 1 werden da
durch in einen Zustand versetzt, in dem ein Stromfluß
durch sie möglich wird. Welches bzw. welche der Wider
standselemente von Strom durchflossen wird, hängt von
den Ausgangssignalen der Torschaltungen 14 und 17 ab.
Wenn beispielsweise die NAND-Tore G 1 und G 2 der Tor
schaltung 14 ein Niedrigsignal und das NAND-Tor G 128
der Torschaltung 17 ein Hochsignal erzeugen, fließen
Ströme durch die Widerstandselemente r 1 und r 2 in
Gruppe A 1 und durch das Widerstandselement r 128 in
Gruppe A 1 fließt kein Strom. Die Dauer der Zeit, in
der die Ströme durch die Widerstandselemente r 1 und
r 2 fließen, wird durch die Dauer des Treiberimpulses
bestimmt, der von einem Flip-Flop 56 den NAND-Toren
G 1 und G 2 zugeführt wird. Die Art der Steuerung der
Impulsdauer wird weiter unten noch detailliert er
läutert.
Da der Zähler 80 seriell hochzählt, empfangen die
Widerstandselemente in Gruppen sequentiell Leistung,
um die Aufzeichnung durch Drucken auszuführen.
Das Rücksetzen des Zählers 80 erfolgt entweder durch
ein Zeilenende-Signal EOL oder ein von einem Empfänger
27 erzeugtes Empfangssignal.
Gemäß Fig. 3 enthält der Thermokopf-Drucker ferner
einen Referenzimpulsgenerator 25, eine Meßschaltung
26 für die Zykluslänge, einen Datenselektor 23,
eine Temperaturerkennungsschaltung 24, eine Schaltung
22 zur Bestimmung der Impulsdauer und einen Treiber
impulsgenerator 21. Diese Schaltungen werden nach
folgend beschrieben.
Der Referenzimpulsgenerator 25 enthält einen ersten
Frequenzteiler 71, dessen Eingangsanschluß T mit dem
Impulsgenerator 70 verbunden ist und von diesem einen
hochfrequenten Taktimpulszug (Fig. 7 letzte Zeile) em
pfängt. Der erste Frequenzteiler 71 weist ferner einen
Rücksetzanschluß R auf, der mit dem Dekodierer 91 ver
bunden ist und von diesem das Zeilenende-Signal EOL
(Fig. 7 zweite Zeile) empfängt. Wenn der erste
Frequenzteiler 71 das Zeilenende-Signal EOL empfängt,
beginnt er die Frequenz der von dem Impulsgenerator
70 kommenden Impulse zu teilen. Dabei erzeugt er erste
Referenzimpulse P 1, die einen Impulsabstand (Zeit der
Impulslücke zwischen zwei benachbarten Impulsen) von
0,4 ms aufweisen. Das Ausgangssignal des ersten
Frequenzteilers 71 wird einem zweiten Frequenzteiler
72 zugeführt, der nach Empfang der ersten Referenzim
pulse P 1 zweite Referenzimpulse P 2 mit Impulsabständen
von 1,2 ms erzeugt. Ein UND-Tor 73 mit zwei Eingängen
ist mit einem Eingang an den zweiten Frequenzteiler
72 und mit dem anderen Eingang an einen Inverter 76
angeschlossen. Der Inverter 76 ist ferner mit dem
Q-Anschluß des in der Steuerschaltung 28 vorgesehenen
Flip-Flops 90 verbunden. Der Ausgang des UND-Tors
73 ist mit einem ODER-Tor 74 verbunden. Ein weiteres
UND-Tor 75 mit zwei Eingängen ist mit einem Eingang
an den ersten Frequenzteiler 71 und mit dem anderen
Eingang an das Flip-Flop 90 angeschlossen. Der Ausgang
des UND-Tors 75 ist mit dem ODER-Tor 74 verbunden.
Wenn der Q-Anschluß des Flip-Flops 90 ein Hochsignal
erzeugt, wird das UND-Tor 75 aktiviert, so daß die
ersten Referenzimpulse P 1 zu dem ODER-Tor 74 durch
geschaltet werden. Wenn dagegen am Q-Anschluß des
Flip-Flops 90 Niedrigsignal erzeugt wird, wird das
UND-Tor 73 aktiviert, so daß die zweiten Referenzim
pulse P 2 auf das ODER-Tor 74 durchgeschaltet werden.
Das ODER-Tor 74 erzeugt demnach Referenzimpulse
(Fig. 7 dritte Zeile), die entweder aus den Impulsen
P 1 oder aus den Impulsen P 2 bestehen. Die Referenz
impulse P 1 oder P 2 werden dem Zähler 80 zugeführt,
der diese Referenzimpulse P 1 oder P 2 hochzählt. Die
Referenzimpulse werden ferner dem Treiberimpuls
generator 21 zugeführt, um in noch zu erläuternder
Weise den Start eines jeden Treiberimpulses zu be
wirken, und ferner den Halteschaltungen 15 und 18.
Die Meßschaltung 26 für die Zykluslänge enthält einen
Zähler 50, dessen Eingangsanschluß T zum Empfang eines
Impulszuges mit dem Impulsgenerator 70 verbunden ist
und dessen Rücksetzanschluß R zum Empfang des Zeilen
ende-Signals EOL mit dem Dekodierer 91 verbunden ist.
Ferner ist eine Halteschaltung 51 vorgesehen, die
den Zählerstand des Zählers 50 empfängt, wenn ihr
an dem Ladeanschluß L das Zeilenende-Signal EOL zuge
führt wird. Wenn der Dekodierer 91 das Zeilenende-
Signal EOL erzeugt, nimmt daher die Halteschaltung
51 als Antwort auf die Anfangsflanke des Zeilenende-
Signals EOL den Zählerstand des Zählers 51 auf und
auf die Rückflanke des Zeilenende-Signals EOL hin wird
der Zähler 50 rückgesetzt, um von neuem mit dem Zähler
stand Null zu beginnen. Auf diese Weise hält die
Halteschaltung 51 Daten, die den zeitlichen Abstand
zwischen zwei benachbarten bzw. aufeinanderfolgenden Zeilenende-Signalen EOL an
geben. Dieser zeitliche Abstand ist im wesentlichen
gleich einer Zykluslänge. Mit anderen Worten: Die
Halteschaltung 51 hält jeweils eine Information über
die zeitliche Dauer des vorherigen Zyklus fest und
diese Information wird am Ende eines jeden Operations
zyklus erneuert.
Die Datenselektorschaltung 23 enthält einen Selektor
54, der die Daten über die Länge eines Zyklus von der Halte
schaltung 51 empfängt und der außerdem einen Festwert
aus dem Speicher 53 empfängt und einen dieser beiden
empfangenen Werte ausgibt. Wenn der Selektor 54 von dem
Q-Anschluß des Flip-Flops 90 ein Niedrigsignal empfängt,
wählt er das Zykluslängensignal aus, das ihm von der
Halteschaltung 51 zugeführt wird. Empfängt der Selektor
54 dagegen ein Hochsignal, dann schaltet er den Fest
wert durch. Der durchgeschaltete Wert wird der Impulsdauer-
Bestimmungsschaltung 22 zugeführt.
Die Temperaturerkennungsschaltung 24 enthält einen in
dem Thermokopf 10 angeordneten Temperatursensor 20, der
auf die Temperatur des Thermokopfes 10, und insbesondere
die Atmosphärentemperatur um die Widerstandselemente
herum, reagiert. Der Temperatursensor 20 erzeugt ein
temperaturabhängiges Spannungssignal. Dieses Spannungs
signal wird einem Eingang eines Komparators 63 zuge
führt. Die Temperaturerkennungsschaltung 24 enthält
ferner einen Zähler 60, dessen Eingangsanschluß T mit
dem Impulsgenerator 70 verbunden ist und von diesem
einen Impulszug empfängt. Der Zählerstand des
Zählers 60 wird sowohl einem Digital-Analog-Umsetzer
(D/A) 62 als auch einer Halteschaltung 61 zugeführt.
Der D/A-Umsetzer 62 erzeugt ein Spannungssignal, das
dem Zählerstand des Zählers 60 entspricht. Da der
Zähler 60 unaufhörlich hochzählt, erhöht sich das
von dem D/A-Umsetzer 62 erzeugte Spannungssignal
stetig. Wenn die Spannung des D/A-Umsetzers 62 die
Spannung des Temperatursensors 20 übersteigt, erzeugt
der Komparator 63 ein Hochsignal, das dem Ladeanschluß
L der Halteschaltung 61 zugeführt wird, wodurch diese
den Zählwert des Zählers 60 einspeichert. Der in der
Halteschaltung 61 eingespeicherte Wert steht somit in
Beziehung zu der den Thermokopf 10 umgebenden
Atmosphärentemperatur. Nachdem die Halteschaltung 61
den Zählwert gespeichert hat, wird der Zähler 60
rückgesetzt und beginnt die Zählung erneut mit dem
Zählwert Null. Anschließend wird derselbe Vorgang
wiederholt, um den in der Halteschaltung 61 ge
speicherten Wert zu erneuern.
Die Schaltung 22 zur Bestimmung der Impulsdauer enthält
einen Festwertspeicher ROM 64 mit Speicherbereichen X
und Y, die unterschiedliche Informationen enthalten.
In dem Speicherbereich X ist die in Kurve 5 a dar
gestellte Information gespeichert und in dem Speicher
bereich Y ist die in der Kurve 5 b dargestellte Informa
tion gespeichert.
Zur Ermittlung der Kurven der Fig. 5a und 5b sind
zahlreiche Tests durchgeführt worden. In der Kurve
von Fig. 5a sind entlang der Abszisse und der
Ordinate jeweils die Zykluslänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Linienende-Zeichen EOL und die Dauer des
Treiberimpulses P 2 aufgetragen. Die Kurven wurden bei
unterschiedlichen Temperaturen der den Thermokopf
10 umgebenden Atmosphäre aufgenommen. Die Kurven in
Fig. 5a zeigen die Bedingungen zur Erzielung von
optimalen und konstantem Kontrast, bzw. Schwärzung,
der Bedruckung eines Blattes. Wenn beispielsweise die
Zykluslänge 30 ms beträgt und die Temperatur der den
Thermokopf 10 umgebenden Atmosphäre 25°C beträgt, sollte
die Impulsdauer des Treiberimpulses P 2 vorzugsweise
1,1 ms betragen, um eine gewünschte Dunkelheit des
Druckes zu erzielen.
In der Kurve von Fig. 5b ist entlang der Abszisse die
Temperatur der den Thermokopf 10 umgebenden Atmosphäre
und entlang der Ordinate die Dauer der Treiberimpulse
P 1 aufgetragen. Die Kurve nach Fig. 5b zeigt die Be
dingungen zur Erzielung einer konstanten Temperatur
der den Thermokopf 10 umgebenden Atmosphäre. Wenn bei
spielsweise die Temperatur der den Thermokopf 10 um
gebenden Atmosphäre 25°C beträgt, sollte die Impuls
dauer eines Treiberimpulses P 1 vorzugsweise 110
Mikrosekunden betragen, um die Atmosphärentemperatur
auf den gewünschten Wert zu bringen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Kurven nach den
Fig. 5a und 5b für unterschiedliche Typen von Thermo
köpfen unterschiedlich sein können. Diese Kurven sind
daher lediglich als Beispiele zu verstehen.
In dem Speicherbereich X sind an verschiedenen
Adressen verschiedene Impulsdauern, z. B. von
0,5 ms bis 1,2 ms, gespeichert und in dem Speicher
bereich Y sind Daten unterschiedlicher Impuls
dauern, z. B. von 100 Mikrosekunden bis 200 Mikro
sekunden, an unterschiedlichen Adressen gespeichert.
Wenn der von dem Selektor 54 ausgegebene Wert die
Zykluslänge darstellt, erfolgt das Auslesen von Daten
aus dem Speicher ROM 64 im Speicherbereich X. Dann
wird unter Benutzung des Wertes der Zykluslänge und
des Wertes der Temperatur von der Halteschaltung 61
eine Adresse in dem Speicherbereich X ausgewählt, in
der der Wert einer bestimmten Impulsdauer gespeichert
ist. Dieser Wert einer bestimmten Impulsdauer wird
aus dem Speicher ROM 64 ausgelesen und dem Treiber
impulsgenerator 21 zugeführt. Wenn beispielsweise
die gemessene Zyklusdauer 30 ms und die Temperatur
der den Thermokopf 10 umgebenden Atmosphäre 25°C
beträgt, erzeugt der Speicher ROM 64 entsprechend
Kurve 5a den Wert einer Impulsdauer von 1,1 ms.
Gibt der Selektor 54 dagegen den Festwert aus, dann
erfolgt das Auslesen aus dem Speicher 64 im Speicher
bereich Y. Unter Benutzung des Festwertes und des
Temperaturwertes wird eine bestimmte Adresse in dem
Speicherbereich Y bezeichnet, in der der Wert einer
bestimmten Impulsdauer gespeichert ist. Dieser Wert
der Impulsdauer wird aus dem Speicher ROM 64 ausge
lesen und dem Treiberimpulsgenerator 21 zugeführt.
Wenn beispielsweise die Temperatur der den Thermokopf
10 umgebenden Atmosphäre 25°C beträgt, erzeugt der
Speicher 64 entsprechend der Kurve von Fig. 5b den
Wert einer Impulsdauer von 110 Mikrosekunden.
Der Treiberimpulsgenerator 21 enthält einen Zähler
55 und ein Flip-Flop 56. Der Eingangsanschluß T des
Zählers 55 empfängt einen Impulszug von dem Impuls
generator 70 und der Ladeanschluß L empfängt die
Referenzimpulse P 1 oder P 2 von dem ODER-Tor 74.
Weiterhin ist der Zähler 55 mit dem Speicher ROM 64
verbunden. Der Rücksetzanschluß R des Flip-Flops 56
ist mit dem Ausgang des Zählers 55 verbunden und der
Setzanschluß S ist mit dem Ausgang des ODER-Tors
74 verbunden. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 56
ist mit den Torschaltungen 14 und 17 verbunden, ge
nauer gesagt, mit einem Eingang jedes der NAND-Tore
in den Torschaltungen 14 und 17.
Als Antwort auf die Rückflanke eines Referenzimpulses
P 1 oder P 2 wird der Wert der Impulsdauer von dem
Speicher ROM 64 in den Zähler 55 eingegeben und gleich
zeitig beginnt der Zähler 55 mit der Zählung der
Taktimpulse. Als Antwort auf die Rückflanke eines
Referenzimpulses P 1 oder P 2 wird das Flip-Flop 56
in den Setzzustand gebracht, so daß an seinem Ausgangs
anschluß ein Hochsignal, (d. h. ein Treiberimpuls)
entsteht. Wenn der Zähler 55 eine dem eingegebenen
Wert entsprechende Anzahl von Taktimpulsen gezählt
hat, liefert er einen Impuls an den Rücksetzanschluß
des Flip-Flops 56, das daraufhin rückgesetzt wird,
so daß die Erzeugung des Hochsignals an dem Ausgangs
anschluß dieses Flip-Flops beendet und somit auch die
Erzeugung des einen Treiberimpulses beendet wird.
Danach wird ein weiterer Referenzimpuls P 1 oder P 2
sowohl dem Zähler 55 als auch dem Flip-Flop 56
zugeführt, um denselben Vorgang zu wiederholen.
Wenn sich der eingegebene Wert für die Impulsdauer
ändert, ändert sich demnach auch die Dauer des
von dem Flip-Flop 56 erzeugten Treiberimpulses.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Referenzimpuls
P 1 oder P 2 von dem ODER-Tor 74 ebenfalls den Halte
schaltungen 15 und 18 zugeführt wird. Als Antwort
auf die Anstiegsflanke eines Referenzimpulses wird das
binärkodierte Signal von den Schieberegistern 16 und
19 in die zugehörige Halteschaltung 15 bzw. 18 einge
geben.
Als nächstes wird die Operation des Thermokopf-
Druckers der Fig. 3 unter Bezugnahme auf das Fluß
diagramm der Fig. 6 und das Impulsdiagramm der Fig. 7
erläutert.
Wenn der Empfänger 27 die kodierte Bildinformation
beispielsweise gemäß der ersten Zeile in Fig. 2,
empfängt, erzeugt er ein Empfangssignal, das dem
Zähler 80 zugeführt wird, um diesen auf Null rückzu
setzen. Die empfangene kodierte Bildinformation wird
von dem Dekodierer 91 in ein binärkodiertes Signal, das
1728 Bits lang ist, und ein Zeilenende-Signal EOL um
gesetzt. Diese beiden Signale erscheinen abwechselnd.
In der Praxis gehen dem binärkodierten Signal, das
die Nachricht darstellt, verschiedene Prüfsignale
voraus, um den Thermokopf-Drucker in den Anfangszu
stand zu versetzen, z. B. um den Mikrocomputer zu
aktivieren und um eine bestimmte Zahl zur Vorein
stellung in den Zähler 50 einzugeben. Danach steuert
der Mikrocomputer den Thermokopf-Drucker in den nach
folgend erläuterten programmierten Schritten.
Zuerst wird festgestellt, ob das Zeilenende-Zeichen
EOL ansteht oder nicht (Stufe #1 in Fig. 6). Dabei
bedeutet "Y" die Antwort "ja" und "N" die Antwort
"nein". Wenn das Zeilenende-Zeichen EOL anliegt,
entscheidet der Mikrocomputer ferner, ob in einem der
beiden Speicher A und B ein binärkodiertes Signal ge
speichert ist (Stufe #2). Ist dies nicht der Fall,
kehrt die Prozedur zurück auf Stufe #1. Wenn aber
in dem Speicher A (oder B) ein binärkodiertes Signal
gespeichert ist, wird ein EOL-Signal erzeugt (Stufe
#3). Durch die Anstiegsflanke des EOL-Signals im
Moment t 1 nach Fig. 7 wird das Flip-Flop 90 in den Rück
setzzustand gebracht, so daß es an seinem Q-Anschluß
ein Niedrigsignal erzeugt. Gleichzeitig speichert die
Halteschaltung 51 die von dem Zähler 50 gelieferte Zahl.
Bei der Rückflanke des EOL-Signals im Moment t 2 wird
der Zähler 50 in den Rücksetzzustand gesetzt, um von
seinem Anfangswert, z. B. dem Wert Null, weiter zu
zählen. Ferner werden durch die Rückflanke des EOL-
Signals der erste Frequenzteiler 71 und der Zähler 80
rückgesetzt. Der Zähler 50 beginnt daher vom Zeitpunkt
der Rückflanke des EOL-Signals mit der Zählung der
Taktimpulse des Impulsgenerators 70 und gleichzeitig
beginnen der erste und der zweite Frequenzteiler 71
und 72 mit der Erzeugung der ersten und zweiten
Referenzimpulse P 1 bzw. P 2. Da in diesem Moment das
Flip-Flop 90 an seinem Q-Anschluß ein Niedrigsignal
erzeugt, wird das UND-Tor 73 aktiviert, um die
zweiten Referenzimpulse P 2 zum ODER-Tor 74 durchzu
lassen. In diesem Moment erzeugt der Referenzimpuls
generator 25 die zweiten Referenzimpulse P 2 mit einem
Impulsabstand von 1,2 ms.
In der Zwischenzeit wird der Selektor 54 von dem
Niedrigsignal des Flip-Flops 90 so gesteuert, daß er
den Wert einer Zykluslänge von der Halteschaltung 51
selektiert und an den Speicher ROM 64 weitergibt. Die
Halteschaltung 61 wird so gesteuert, daß sie den
Temperaturwert der den Thermokopf 10 umgebenden
Atmosphäre an den Speicher ROM 64 liefert. Der Speicher
ROM 64 erzeugt demnach einen auf der Kurve nach Fig.
5a basierenden Wert für die Impulsdauer. Zu Beginn der
Operation ist die Temperatur des Thermokopfes im
allgemeinen relativ niedrig, so daß die von dem Speicher
ROM 64 ausgehenden Werte für die Impulsdauer ziemlich
langen Impulsdauern entsprechen.
In der Zwischenzeit ist das in dem Speicher A (oder B)
gespeicherte binärkodierte Signal (1728 Bits) in
Teilen (aus 128 Bits) in jedes der Schieberegister 16
und 19 übertragen worden (Stufe #4). Das zu einem
Teil in die Schieberegister 16 und 19 übertragene
binärkodierte Signal wird als erster Teil des binär
kodierten Signals bezeichnet. Diese Übertragung wird
durchgeführt, bevor der Referenzimpulsgenerator 25 einen
ersten auftretenden Referenzimpuls P 2 erzeugt, d. h.
vor dem Zeitpunkt t 3.
Dann wird durch die Anfangsflanke des ersten auf
tretenden Referenzimpulses P 2 zum Zeitpunkt t 3 in
jede der Halteschaltungen 15 und 18 der erste Teil
des binärkodierten Signals (128 Bits) von den
Schieberegistern 16 bzw. 19 eingespeichert. Wenn in
die Halteschaltungen 15 und 18 der erste Teil des
binärkodierten Signals eingegeben worden ist, werden
die Schieberegister 16 und 19 aktiviert, so daß sie
den zweiten Teil des binärkodierten Signals von dem
Speicher A (oder B) aufnehmen.
Danach zählt infolge der Rückflanke des ersten auf
tretenden Referenzimpulses P 2 zum Zeitpunkt t 4 der
Zähler 80 auf "1" hoch und der Dekodierer 81 erzeugt
an seinem Anschluß N 1 ein Hochsignal (Fig. 7, vierte
Zeile), wodurch die Stromzufuhr zu den Widerstands
elementen in der Gruppe A 1 und B 1 veranlaßt wird.
Weiterhin beginnt zum Zeitpunkt t 4 das Flip-Flop 56
mit der Erzeugung eines Treibersignals (Fig. 7,
siebte Zeile) und der Zähler 55 beginnt mit dem
Zählen der Taktimpulse. Durch das von dem Flip-Flop
56 erzeugte Treibersignal werden die NAND-Tore G 1 bis
G 128 in beiden Torschaltungen 14 und 15 aktiviert.
Demnach wird ein Niedrigsignal von denjenigen NAND-
Tore erzeugt, die von den jeweils den ersten Teil des
binärkodierten Signals (128 Bits) tragenden Halte
schaltungen 15 und 18 ein Hochsignal empfangen. Durch
das von bestimmten NAND-Toren erzeugte Niedrigsignal
fließen Ströme durch die entsprechenden Widerstands
elemente der Gruppen A 1 und B 1, so daß diese Wider
standselemente augenblicklich Wärme erzeugen und den
Druckvorgang auf einem an den in einer Reihe ange
ordneten Widerstandselementen anliegenden Blatt durch
führen (Stufe #7). Die Zeitdauer, in der der Strom
durch die Widerstandselemente fließt, wird durch die
Impulsdauer des Treiberimpulses bestimmt, der von dem
Flip-Flop 56 in der beschriebenen Weise erzeugt wird.
Nachdem der Zähler 55 eine dem aus dem Speicher ROM 64
ausgebenen Wert für die Impulsdauer entsprechende Anzahl
von Taktimpulsen gezählt hat, d. h. zum Zeitpunkt t 5, er
zeigt der Zähler ein Signal, daß das Flip-Flop 56 rück
setzt. Das Flip-Flop 56 beendet demnach die Erzeugung
des Hochsignals und somit auch die Erzeugung des be
treffenden Treiberimpulses. Auf diese Weise wird die Im
pulsdauer eines jeden Treiberimpulses so gesteuert, daß
von jedem der Widerstandselemente eine gewünschte Wärme
erzeugt wird.
Bevor das ODER-Tor 74 einen zweiten auftretenden Referenz
impuls P 2 erzeugt, wird in die Schieberegister 16 und 19
der zweite Teil des binärkodierten Signals vom Speicher
A (oder B) eingespeichert.
Dann wird durch die Vorderflanke des zweiten auftretenden
Referenzimpulses P 2 in jede der Halteschaltungen 15 und 18
der zweite Teil des binärkodierten Signals (128 Bits)
von den Schieberegistern 16 bzw. 19 eingespeichert.
Anschließend zählt der Zähler 80 bei der Rückflanke des
zweiten auftretenden Referenzimpulses P 2 zum Zeitpunkt
t 7 auf zwei hoch und der Dekodierer 81 erzeugt ein Hoch
signal (Fig. 7, fünfte Zeile) an seinem Anschluß N 2, wo
durch die Stromzufuhr zu den Widerstandselementen der
Gruppe A 2 und B 2 veranlaßt wird. Außerdem beginnt
zum Zeitpunkt t 7 das Flip-Flop 56 mit der Erzeugung
des Treiberimpulses zur Aktivierung der UND-Tore
G 1 bis G 128 in beiden Torschaltungen 14 und 17. Hier
durch wird das Drucken mit den Widerstandselementen
in den Gruppen A 2 und B 2 wie oben beschrieben durch
geführt. In diesem Fall kann die Impulsdauer der
Treiberimpulse von derjenigen der bei dem vorherigen
Vorgang erzeugten Treiberimpulse abweichen, weil sich
die Temperatur am Thermokopf geändert hat.
Die oben beschriebene Operation wird repetierend
sieben mal durchgeführt, wodurch alle in dem Speicher
A (oder B) gespeicherten Daten übertragen und ver
arbeitet werden. Auf diese Weise wird der Druck einer
Zeile auf einem Blatt durchgeführt.
Wenn das ODER-Tor 74 zum Zeitpunkt t 8 den achten
auftretenden Referenzimpuls P 2 erzeugt, erzeugt der
Dekodierer 81 ein Hochsignal (Fig. 7, sechste Zeile)
an seinem Ausgang N 8 (Stufe #8), wodurch das Flip-
Flop 90 in den Setzzustand versetzt wird (Stufe #9).
Das Flip-Flop 90 erzeugt dann an seinem Q-Anschluß
ein Hochsignal. Der Referenzimpulsgenerator 25
erzeugt daraufhin den ersten Referenzimpuls P 1 und
der Selektor 54 wird so angesteuert, daß er den
Festwert selektiert. Aus dem Speicher ROM 64 wird da
her unter Berücksichtigung der Temperatur des Thermo
kopfes 10 auf die anhand von Fig. 5b beschriebene
Weise ein entsprechender Wert ausgelesen.
Während die erste Zeile auf die beschriebene Weise
aufgezeichnet wird, wird das nächste binärkodierte
Signal (aus 1728 Bits) in den anderen Speicher B
(oder A) eingespeichert und der Mikrocomputer stellt
fest, ob weitere Daten von der Telefonleitung
kommen (Stufe #10).
Dann stellt der Mikrocomputer von neuem fest, ob das
nächste Zeilenende-Zeichen EOL vorhanden ist oder
nicht (Stufe #1). Wenn nicht, gibt der Mikrocomputer
ein binärkodiertes Signal (111 . . . 111), bei dem alle
Stellen "1" sind, in beide Schieberegister 16 und 19
(Stufe #11).
Danach wird auf die Anstiegsflanke des ersten auf
tretenden Referenzimpulses P 1 hin zum Zeitpunkt t 9
das binärkodierte Signal (111 . . . 111) in die Halte
schaltungen 15 und 18 eingegeben (Stufe #13) und
als Antwort auf die Rückflanke des ersten auftretenden
Referenzimpulses P 1 im Zeitpunkt t 10 erzeugt der
Dekodierer 81 ein Hochsignal (Fig. 7, vierte Zeile)
an seinem Anschluß N 1. Gleichzeitig werden die NAND-
Tore geöffnet, so daß Strom durch jedes der Wider
standselemente in den Gruppen A 1 und B 1 fließen kann.
Da der von dem Flip-Flop 56 erzeugte Treiberimpuls
in diesem Fall sehr kurz ist, was durch den aus dem
Speicher ROM 64 ausgegebenen Wert bestimmt wird,
werden die Widerstandselemente nicht so stark aufge
heizt, daß sie einen Druckvorgang bewirken, sondern
lediglich so weit, daß sie die erforderliche Temperatur
halten (Stufe 14).
Wenn der zweite auftretende Referenzimpuls P 1 erzeugt
wird, werden die Widerstandselemente in den Gruppen
A 2 und B 2 geheizt. Diese Operation wird repetierend
durchgeführt, um alle Widerstandselemente nicht nur
einmal, sondern viele Male bis zum Auftreten des
nächsten Zeilenende-Zeichens EOL im Zeitpunkt t 11 am
Empfänger 27 zu heizen. Hierdurch wird die Temperatur
des Thermokopfes 10 während der Nichtdruckzeiten t 8
bis t 11 aufrechterhalten.
Beim Empfang des nächsten Zeilenende-Zeichens EOL im
Zeitpunkt t 11 wird ein ähnlicher Zyklus, wie oben
beschrieben, ausgeführt, um das Drucken der zweiten
Zeile unter Verwendung der in dem anderen Speicher
B (oder A) enthaltenen binärkodierten Daten zu be
wirken. In diesem Fall hält die Halteschaltung 51
die Daten der vorherigen Zykluslänge t 2 bis t 11 fest.
Da bei dem Thermokopf-Drucker die Impulsdauer des
Treiberimpulses P 2, der das Drucken bewirkt, in bezug
auf die Zeitdauer des vorhergehenden Zyklus und in
Abhängigkeit von der Temperatur der die Widerstands
elemente umgebenden Atmosphäre verändert werden kann,
kann ein gleichmäßiger Kontrast bzw. eine gleich
mäßige Schwärzung der bedruckten Stellen sicherge
stellt werden.
Da ferner während der Nicht-Druckperioden Hilfs-
Treiberimpulse P 1 erzeugt werden, kann die Temperatur
der die Widerstandselemente umgebenden Atmosphäre
auf einen gewünschten Wert gehalten werden.
Da ferner die Impulsdauer dieser Treiberimpulse P 1
in Abhängigkeit von der Temperatur der umgebenden
Atmosphäre verändert werden kann, können die Wider
standselemente präzise und wirksam auf einer ge
wünschten Temperatur gehalten werden.
Claims (7)
1. Thermokopf-Drucker mit
einem Thermokopf (10) zum Bedrucken eines Blattes,
einem Dekodierer (91) zum Dekodieren emp fangener Bildinformationen und Zeilenende informationen in Bildsignale vorbestimmter Länge und Zeilenende-Signale,
einer Einrichtung (28, 16, 19, 15, 18, 14, 17) zum Übertragen des Bildsignals zum Thermokopf (10) zur Durchführung des Druckvorgangs durch Treiber impulse, die von einem Treiberimpulsgenerator (21) erzeugt werden,
einer Meßeinrichtung (26) zur Messung einer variierenden Größe, die die Druckintensität des Thermokopfes (10) beeinflußt,
einer Impulsdauer-Steuerschaltung (22) zur Festlegung der Treiberimpulsdauer auf der Basis des von der Meßeinrichtung (26) ermittelten Sig nals, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (26) die Zyklusdauer der empfangenen Bildinformation jeder Zeile mißt und
daß die Impulsdauer-Steuerschaltung (22) während der konstanten Zeilendruckzeit, die kürzer als jede Zyklusdauer bemessen ist, den Treiber impulsgenerator (21) derart steuert, daß die Treiberimpulse mit einer ersten Frequenz (P 2) und mit einer Breite, die umso größer ist, je länger die gemessene Zyklusdauer ist, erzeugt werden.
einem Thermokopf (10) zum Bedrucken eines Blattes,
einem Dekodierer (91) zum Dekodieren emp fangener Bildinformationen und Zeilenende informationen in Bildsignale vorbestimmter Länge und Zeilenende-Signale,
einer Einrichtung (28, 16, 19, 15, 18, 14, 17) zum Übertragen des Bildsignals zum Thermokopf (10) zur Durchführung des Druckvorgangs durch Treiber impulse, die von einem Treiberimpulsgenerator (21) erzeugt werden,
einer Meßeinrichtung (26) zur Messung einer variierenden Größe, die die Druckintensität des Thermokopfes (10) beeinflußt,
einer Impulsdauer-Steuerschaltung (22) zur Festlegung der Treiberimpulsdauer auf der Basis des von der Meßeinrichtung (26) ermittelten Sig nals, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (26) die Zyklusdauer der empfangenen Bildinformation jeder Zeile mißt und
daß die Impulsdauer-Steuerschaltung (22) während der konstanten Zeilendruckzeit, die kürzer als jede Zyklusdauer bemessen ist, den Treiber impulsgenerator (21) derart steuert, daß die Treiberimpulse mit einer ersten Frequenz (P 2) und mit einer Breite, die umso größer ist, je länger die gemessene Zyklusdauer ist, erzeugt werden.
2. Thermokopf-Drucker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Treiberimpulsgenerator
(21) im Anschluß an die Zeilendruckzeit innerhalb
der Zyklusdauer Treiberimpulse mit einer zweiten
Frequenz (P 1) liefert, die höher ist als die erste
Frequenz (P 2), und daß die Breite dieser Treiber
impulse so kurz bemessen ist, daß ein Druckvorgang
nicht stattfindet.
3. Thermokopf-Drucker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Temperaturerkennungs
schaltung (24) zur Erkennung der Temperatur am
Thermokopf (10) vorgesehen ist und daß die
Impulsdauer-Steuerschaltung (22) zusätzlich von
dem der Temperatur am Thermokopf (10) ent
sprechenden Ausgangssignal der Temperatur
erkennungsschaltung (24) derart gesteuert ist, daß
die Breite der Treiberimpulse mit zunehmender
Temperatur abnimmt.
4. Thermokopf-Drucker nach den Ansprüchen 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsdauer-
Steuerschaltung (22) die Treiberimpulse der
zweiten Frequenz (P 1) derart steuert, daß die
Breite der Treiberimpulse mit zunehmender
Temperatur abnimmt.
5. Thermokopf-Drucker nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulsdauer-Steuerschal
tung (22) einen Festwertspeicher (ROM) mit zwei
Speicherbereichen (X, Y) aufweist, von denen der
eine Speicherbereich (X) Impulsdauerwerte in Ab
hängigkeit von der Zyklusdauer enthält und nur
während der Druckzeiten aufgerufen wird, und von
denen der andere Speicherbereich (Y) Impulsdauer
werte in Abhängigkeit von der Temperatur enthält
und nur während der Nicht-Druckzeiten aufgerufen
wird.
6. Thermokopf-Drucker nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Speicherbereich (X)
die Impulsdauerwerte zusätzlich in Abhängigkeit
von der Temperatur enthält.
7. Thermokopf-Drucker nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente
des Thermokopfes (10) in Gruppen (a 1 bis a 7, b 1
bis b 7) aufgeteilt sind, die nacheinander an
gesteuert werden, und daß die Impulsdauer-
Steuerschaltung (22) für jede Gruppe die Breite
der Treiberimpulse individuell festlegt.
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