DE3143562C2 - - Google Patents
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- DE3143562C2 DE3143562C2 DE3143562A DE3143562A DE3143562C2 DE 3143562 C2 DE3143562 C2 DE 3143562C2 DE 3143562 A DE3143562 A DE 3143562A DE 3143562 A DE3143562 A DE 3143562A DE 3143562 C2 DE3143562 C2 DE 3143562C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbstrahl-Farbendruck
einrichtung zum Reproduzieren eines Farbbildes auf einem
Aufzeichnungsmittel durch zweidimensionale Relativbewe
gung zwischen einer Farbstrahlkopfanordnung und dem Auf
zeichnungsmittel, wobei die Farbstrahlkopfanordnung meh
rere in einer Reihe längs einer Abtastrichtung angeordnete
Farbstrahlköpfe zum Ausstoßen verschiedenfarbiger Farb
tropfen aufweist und wobei die Relativbewegung mittels ei
ner kontinuierlichen Bewegung der Farbstrahlkopfanordnung
relativ zu dem Aufzeichnungsmittel in einer primären Ab
tastrichtung des Aufzeichnungsmittels und mittels einer
intermittierenden Bewegung der Farbstrahlkopfanordnung
relativ zu dem Aufzeichnungsmittel in einer sekundären
Abtastrichtung senkrecht zu der primären Abtastrichtung
erfolgt, so daß Punktmuster mit Farbpunkten von wenigstens
Gelb, Magenta und Cyan auf Punktmatrizen entsprechend der
Farbbildinformation von Bildelementen, nachdem diese mas
kierungsverarbeitet worden ist, ausgebildet werden, wobei
jede Punktmatrix m Zellen in jeder Spalte und n Zellen in
jeder Zeile hat und ein einzelnes Bildelement bildet, wo
bei m und n je eine positive ganze Zahl bedeutet, die
größer oder gleich zwei ist, und wobei ferner eine Spei
chereinrichtung vorgesehen ist, aus der die Farbbildin
formation von Bildelementen auslesbar ist. Und zwar be
trifft die Erfindung insbesondere eine Farbstrahl-Farben
druckeinrichtung, die dazu geeignet ist, Farbbilder auf
zuzeichnen, welche Halbtöne haben, wie beispielsweise eine
Farbphotographie.
Farbstrahl-Farbendruckeinrichtungen sind allgemein so auf
gebaut, daß Farbtropfen von einem Farbstrahlkopf zu einem
Aufzeichnungspapier hin ausgestoßen und dann darauf abge
lagert werden, so daß die gewünschten Bilder ausgebildet
werden. Eine Einrichtung, in der Zeichen, Bilder oder
dergl. monochrom mit einer einzigen Farbtinte bzw. flui
den Farbe mittels eines einzigen Farbstrahlkopfs aufge
zeichnet werden, wie sie in der DE-AS 19 31 637 und in der
DE-OS 26 23 768 beschrieben ist, hat, insbesondere gegen
über Typenrad- oder Nadeldruckern, den Vorteil, daß eine
hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeit ohne Geräusche beim Be
trieb verwirklicht werden kann, und infolgedessen wird
eine solche Einrichtung in weitem Umfang als Ausgangsein
heit von Faksimileeinrichtungen und Rechnern verwendet.
Kürzlich sind einige Farbstrahl-Farbendruckeinrichtungen,
in denen eine Mehrzahl von Farbtinten bzw. fluiden Farben
verwendet wird, nämlich Gelb, Magenta und Cyan, vorgeschla
gen worden, worin eine Druckkopfanordnung gegenüber einem
Aufzeichnungspapier angeordnet ist, das seinerseits um
eine Drehtrommel herumgelegt ist, die sich mit einer fe
sten Geschwindigkeit (die Drehrichtung der Drehtrommel ist
nachstehend als die primäre Abtastrichtung bezeichnet)
dreht und so ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß sie sich
in der zur primären Abtastrichtung senkrechten Richtung
(diese Richtung wird nachstehend als die sekundäre Ab
tastrichtung bezeichnet) bei jeder einzelnen Umdrehung
bzw. pro jeder Umdrehung der Drehtrommel intermittierend
bewegt. Die Druckkopfanordnung hat drei Farbstrahlköpfe
zum Ausstoßen von mehreren Farben von Farbtropfen, die in
einer Reihe in der primären Abtastrichtung angeordnet sind,
so daß sie Farbtropfen auf einer einzigen Abtastlinie (Bild
elementlinie bzw. Linie der Bildelemente) ablagern. Derar
tige Einrichtungen haben jedoch insbesondere den Nachteil,
daß die Farbtropfen dickflüssig bzw. trübe werden oder auf
grund der Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungspapiers be
wirkt wird, daß sie fließen, da die Farbtropfen auf andere
Farbtropfen, die vorher auf dem Aufzeichnungspapier abge
lagert worden sind, aufgebracht werden, bevor eine Impräg
nierung dieser anderen Farbtropfen stattgefunden hat bzw.
bevor diese anderen Farbtropfen von dem Aufzeichnungspa
pier aufgenommen worden sind.
So ist aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 16,
Nr. 1, Juni 1973, Seite 144 und 145 eine Farbstrahl-Farben
druckeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei
der ebenfalls die Farbstrahlköpfe in der primären Abtast
richtung in einer Reihe hintereinander angeordnet sind. In
folge dieser Anordnung wird die gleiche punktförmige Stelle
auf dem Aufzeichnungsmittel ganz kurz hintereinander an
den Farbköpfen vorbeibewegt. Hierbei werden jeweils aus
einem oder zwei der drei Farbstrahlköpfe, welche die drei
Grundfarben des Dreifarbendrucks abgeben, und/oder aus dem
Farbstrahlkopf, welcher die Farbe Schwarz abgibt, ein Farb
tropfen auf der gleichen punktförmigen Stelle des Aufzeich
nungsmittels abgelagert. Um die entsprechende Verzögerung
der der gleichen punktförmigen Stelle zugeordneten Farb
signale gegeneinander zu bewirken, sind Schieberegister
als Informationsausleseeinrichtung vorgesehen, aus denen
die Bildinformation auf nur einer einzigen Abtastlinie aus
gelesen wird, weil die vier Farbstrahlköpfe nur auf jeweils
einer Abtastlinie gleichzeitig arbeiten. Dadurch, daß an
derselben punktförmigen Stelle des Aufzeichnungsmittels
mehrere Farbtropfen ganz kurz hintereinander abgelagert
werden, kommt es dazu, daß die sich insgesamt ergebenden
Farbtropfen dickflüssig bzw. trübe werden oder aufgrund
der Laufgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmittels bewirkt
wird, daß sie fließen. Denn es werden bereits ein oder
mehrere neue Farbtropfen an der gleichen punktförmigen
Stelle des Aufzeichnungsmittels aufgebracht, bevor der
ganz kurz vorher aufgebrachte Farbtropfen von dem Aufzeich
nungsmittel aufgenommen worden ist.
Im Falle des Druckens von Farbbildern, die Halbtöne und
Tönungen haben, wie beispielsweise von Farbphotographien,
ist es erforderlich, daß man in der Lage ist, diese Bilder
mit Halbtönen und Tönungen, welche dem Original weitge
hendst ähnlich sind, in wenigstens 16 Gradationsschritten
zu reproduzieren. Ein Farbstrahlkopf, der einen oder meh
rere Tropfen auf Anforderung abgibt, wodurch Farbpunkte
in der Abmessung entsprechend den angelegten Spannungen
variiert werden können, wird vorteilhafterweise allgemein
verwendet. In dieser Art von Farbköpfen sind die Farbtrop
fen praktisch in ihrer Abmessung auf den Bereich von 100
bis 180 µ beschränkt, so daß Bilder mit Halbtönen in ge
nügend Gradationsschritten nur schwer erzielbar sind. Um
die oben beschriebene Schwierigkeit zu vermeiden, wurde
vorgeschlagen, die Anzahl von Farbpunkten, die auf einer
Punktmatrix erscheinen, welche n-mögliche Positionen in
der Reihe bzw. Zeile und m-mögliche Positionen in der Spal
te hat (n, m sind ganze Zahlen) für ein Bildelement zu va
riieren, um Bilder mit Halbtönen in genügend Gradations
schritten zu reproduzieren. In konventionellen Farbstrahl
Farbendruckeinrichtungen der oben angegebenen Art besteht
eine zusätzliche Schwierigkeit darin, daß im Falle der Ver
wendung von Punktmatrizen nur schwer ein Hochgeschwindig
keitsdrucken durchführbar ist, weil für jede einzelne Farbe
ein Farbstrahlkopf vorgesehen ist. Obwohl die betreffende
Schwierigkeit durch Anwenden einer Mehrzahl von Farbstrahl
köpfen für jede einzelne Farbe überwunden werden kann,
führt diese Lösung zur Anordnung einer Mehrzahl von Farb
strahlköpfen für die gleiche Farbe in der sekundären Ab
tastrichtung, da die Farbstrahlköpfe für eine Mehrzahl von
Farbtinten bzw. fluiden Farben in der primären Abtastrich
tung angeordnet sind. Bei einer solchen Anordnung in der
sekundären Abtastrichtung, ergeben sich aufgrund ihres
Raumbedarfs Zwischenräume, die gleich mehreren zehn Ab
tastlinien zwischen zwei Punktlinien sind, welche mittels
zwei Farbstrahlköpfen der gleichen Farbe auszubilden sind.
Daher müssen die zusätzlich vorgesehenen Farbstrahlköpfe
in ihrer Betätigung für große Zeitdauern verzögert werden,
so daß es infolgedessen erforderlich ist, eine umfangrei
che Verzögerungsschaltungsanordnung vorzusehen.
Eine Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung, in welcher eine
derartige Anordnung von Farbstrahlköpfen, die die gleiche
Farbe abgeben, in der sekundären Abtastrichtung vorgesehen
ist, und mit der monochromatische Bilder in Grauwerten re
produziert werden können, die der Vorlage stark angenähert
sind, ist in der US-PS 36 89 693 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von einer Farb
strahl-Farbendruckeinrichtung der eingangs genannten Art,
diese so auszubilden, daß verhindert wird, daß Farbtropfen trübe bzw. dick
flüssig und fließend werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß je
de Farbstrahlkopfanordnung wenigstens eine Gruppe von Farb
strahlköpfen zum Ausstoßen von Gelbfarbtropfen, eine Gruppe
von Farbstrahlköpfen zum Ausstoßen von Magentafarbtropfen
und eine Gruppe von Farbstrahlköpfen zum Ausstoßen von
Cyanfarbtropfen aufweist, die in einer Reihe angeordnet
sind, welche sich in der sekundären Abtastrichtung in In
tervallen derart erstreckt, daß gleichzeitig wenigstens
drei voneinander im Abstand befindliche Reihen von Bild
elementlinien ausgebildet werden, wobei die jeweilige Grup
pe m Farbstrahlköpfe umfaßt, die in einer Reihe angeordnet
sind, welche sich in der primären Abtastrichtung erstreckt,
so daß sie m benachbarte Punktlinien ausbilden, aus denen
ein einzelnes Punktelement besteht; daß eine erste Posi
tionsdetektionseinrichtung vorgesehen ist, welche die Positionen
der Farbstrahlkopfanordnung relativ zu dem Auf
zeichnungsmittel in der primären Abtastrichtung detektiert
und erste Positionssignale erzeugt, sowie eine zweite Po
sitionsdetektionseinrichtung, welche jeweils die Positio
nen der Gruppen von Farbstrahlköpfen relativ zu dem Auf
zeichnungsmittel in der sekundären Abtasteinrichtung detek
tiert und zweite Positionssignale erzeugt, denen entspre
chend die Farbbildinformation von Bildelementen in wenig
stens drei Reihen von gleichzeitig auszubildenden Bild
elementlinien aus der Speichereinrichtung ausgelesen wird,
in der die Farbbildinformation eines ganzen zu reprodu
zierenden Bildes gespeichert ist, so daß Punktmuster von
wenigstens drei unterschiedlichen Farbpunkten auf wenig
stens drei Punktmatrizen entsprechend der ausgelesenen
Farbbildinformation bestimmt werden, wobei die Positionen
der Punktmuster in der primären Abtastrichtung entsprechend
dem ersten Positionssignal bestimmt sind; und daß die Farb
strahlkopfanordnung dann, wenn wenigstens drei Reihen von
Bildelementlinien vollständig ausgebildet sind, relativ zu
dem Aufzeichnungsmittel um eine Strecke in der sekundären
Abtastrichtung bewegt wird, die gleich der Breite einer
einzelnen Bildelementlinie ist, welche m Punktlinien um
faßt.
In einer solchen Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung werden
die Farbstrahlköpfe für die gleiche Farbe in ihrer Betä
tigung entsprechend den Positionen leicht verzögert, so
daß dadurch in der primären Abtastrichtung eine Mehrzahl
von einander benachbarten Punktlinien ausgebildet wird.
Diese Mehrzahl von Punktlinien bildet eine einzige Abtast
linie, auf der einzelne Farbpunktmatrizen ausgebildet wer
den. Voneinander getrennte Abtastlinien werden gleichzei
tig aus Farbpunkten einer Mehrzahl von Farben, nämlich
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz, ausgebildet. Die Bildin
formationen der Bildelemente auf den vier Abtastlinien
werden aufeinanderfolgend in einer extrem kurzen Zeit aus
gelesen, und zwar in Abhängigkeit der Positionen der vier
Gruppen von Gelbfarbstrahlköpfen, Magentafarbstrahlköpfen,
Cyanfarbstrahlköpfen und Schwarzfarbstrahlköpfen in der
sekundären Abtastrichtung. Das Problem des Vorsehens einer
umfangreichen bzw. in großem Maßstab ausgebildeten Zeit
verzögerungsschaltungsanordnung wird dadurch vermieden,
daß die Mehrzahl von Gruppen von Farbstrahlköpfen unab
hängig entsprechend der Farbbildinformation betrieben wird,
die von der Speichereinrichtung ausgelesen wird, und zwar
in Abhängigkeit von der Position jeder Gruppe von Farb
strahlköpfen in der sekundären Abtastrichtung. Infolgedes
sen wird eine hohe Druckgeschwindigkeit ermöglicht. Da die
Farbstrahlkopfanordnung aus mehreren Gruppen von Farb
strahlköpfen besteht, die in der sekundären Abtastrichtung
getrennt bzw. im Abstand angeordnet sind, wird die Zeit
dauer, in der Farbpunkte von unterschiedlicher Farbe über
einander abgelagert werden, länger. Infolgedessen werden
Farbtropfen unterschiedlicher Farbe, die auf dem Aufzeich
nungspapier abgelagert werden, nicht trübe oder dickflüssig
gemacht und nicht dazu gebracht, auf dem Aufzeichnungspa
pier zu fließen.
Im Betrieb dieser Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung wird
ein Farbpunktmatrixmuster in Abhängigkeit von der Farb
dichte automatisch derart festgelegt, daß die Positionen
und Abmessungen von Farbpunkten, die auf bzw. in einer
einzelnen Farbpunktmatrix erscheinen sollen, angezeigt
bzw. angegeben werden, während die Farbdichtesignale je
der einzelnen Farbe in drei Reihen von Signalen aufgetrennt
werden, die Pufferspeichern zugeführt und in diesen Puffer
speichern gespeichert werden, welche ihrerseits für jeden
Farbstrahlkopf vorgesehen sind, und zwar zum Steuern der
Positionen und Abmessungen der von den drei Farbstrahl
köpfen auszustoßenden Farbtropfen. Jede Reihe von Signalen
wird nach der Umwandlung in Analogsignale zum Aussteuern
eines Farbstrahlkopfes jedem Farbstrahlkopf bzw. je einem
Farbstrahlkopf zugeführt.
Abgesehen von den obigen Vorteilen wird mit der Erfindung
eine Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung zur Verfügung ge
stellt, die Bilder mit genügend Gradationsstufen sowie Bil
der mit Tönungen, welche weitgehend jenen eines Farborigi
nals entsprechen, bei hoher Geschwindigkeit aufzeichnen
kann und einen einfachen Aufbau hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand einiger in den Figuren
der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzug
ter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Farbstrahl-
Farbendruckeinrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf eine Farbstrahl
kopfanordnung, die in der Ausführungsform nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 eine erläuternde schematische Ansicht, die eine
Farbstrahlkopfanordnung der Fig. 2 im Aufzeich
nungszustand zeigt;
Fig. 4 eine Darstellung einer Punktmatrix;
Fig. 5 eine Darstellung einer anderen Anordnung einer
Gruppe von Farbstrahlköpfen;
Fig. 6 eine Darstellung einer Punktmatrix, in der ver
schiedene Arten von Farbpunkten abgelagert sind;
und
Fig. 7 ein Blockschaltbild, das eine Steuerschaltung zur
Betätigung einer Gruppe von Farbstrahlköpfen ver
anschaulicht.
Es sei nun in näheren Einzelheiten auf die beschriebenen
Ausführungsformen unter besonderer Bezugnahme auf die Figu
ren der Zeichnung Bezug genommen, in denen in den verschie
denen Ansichten gleiche oder gleichartige Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sind; in Fig. 1, in der
eine bevorzugte Ausführungsform veranschaulicht ist, ist
schematisch eine Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung ge
zeigt, die eine Farbbildinformationseingabeeinheit 1 auf
weist, welche die Farbinformation von Farbbildern eines
Originals mittels einer zweidimensionalen Abtastung der
Farbbilder abliest und diese Information dann in Digital
signale umwandelt, sowie eine Farbbildverarbeitungseinheit
2 zum Speichern der Farbbildinformationen als digitale
Eingangssignale von der Farbbildinformationseingabeeinheit
1 und zum Ausführen von Bildver- bzw. -bearbeitungen, wie
beispielsweise zum Ausführen einer Maskierung, und eine
Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung 3 zum Reproduzieren von
Farbbildern durch Ausstoßen von Farbtintentropfen einer
Mehrzahl von Farbtinten aus Düsen auf ein Aufzeichnungs
mittel 55, z. B. auf einfaches Papier, so daß auf letzterem
Farbbilder ausgebildet werden. Obwohl in der vorliegenden
Ausführungsform ein digitaler Farbabtaster als Farbbildin
formationseingabeeinheit 1 verwendet wird, kann auch eine
Einrichtung verwendet werden, die Videosignale von einer
Farbfernsehkamera in Digitalsignale umwandelt, um demgemäß
diese Signale der Farbbildinformationsverarbeitungseinheit
2 zuzuführen.
Die Farbbildinformationseingabeeinheit 1 tastet ein Farb
original 11, das um eine Drehtrommel 10 herumgelegt ist, in
zwei Dimensionen ab, so daß sie auf diese Weise die Farb
dichten von drei primären Farben, nämlich von Blau, Grün
und Rot, die in jedem Bildelement vorhanden sind, mißt.
Die Drehtrommel 10 kann mittels eines Schrittmotors 12
zum primären Abtasten (in der Drehrichtung der Drehtrom
mel 10) des Farboriginals 11 angetrieben werden, während
die augenblickliche Position der in Drehung befindlichen
Drehtrommel 10 in der primären Abtastrichtung mittels ei
nes Impulszählers 13 zum Zählen von Antriebsimpulsen, die
dem Schrittmotor 12 zugeführt werden, ermittelt wird. Der
Impulszähler 13 ist so ausgebildet, daß sein Inhalt jedes
mal dann zurückgestellt wird, wenn die Drehtrommel 10 eine
Umdrehung gemacht hat, so daß die augenblickliche Position
der sich drehenden Drehtrommel 10 bei jeder Umdrehung der
selben direkt von dem Impulszähler 13 abgelesen werden
kann.
Lichtstrahlen, die mittels einer zur Beleuchtung dienenden
Lichtquelle 14 abgestrahlt werden, werden mittels eines
Linsenelements 15 zur Punktbeleuchtung des Farboriginals
11 fokussiert. Die auf einen halbdurchlässigen Spiegel 17
durch ein Linsenelement 16 nach der Reflexion mittels des
Farboriginals 11 auffallenden Lichtstrahlen werden in zwei
Lichtbündel aufgetrennt, d. h. in durchgelassene Lichtstrah
len und reflektierte Lichtstrahlen. Das Lichtbündel der
letzteren geht durch ein Blaulichtdurchgangsfilter 18 hin
durch und trifft auf eine Lichtaufnahmeeinrichtung 19 auf,
die nur auf blaues Licht anspricht, wo es photoelektrisch
umgewandelt wird. Das erstere Lichtbündel wird weiter auf
einen anderen halbdurchlässigen Spiegel 20 gerichtet, wo
es erneut in zwei Lichtbündel aufgetrennt wird, d. h. in
durchgelassene Lichtstrahlen und in reflektierte Licht
strahlen. Die durchgelassenen Lichtstrahlen treffen, nach
dem sie durch ein Rotlichtdurchgangsfilter 23 hindurchge
gangen sind, auf eine Lichtaufnahmeeinrichtung 24 auf, die
nur auf Rotlicht anspricht, während die anderen, reflek
tierten Lichtstrahlen, nachdem sie durch ein Grünlicht
durchgangsfilter 21 hindurchgegangen sind, auf eine nur
für Grünlicht empfindliche Lichtaufnahmeeinrichtung 22 auf
treffen, so daß jedes dieser beiden Lichtbündel ebenfalls
photoelektrisch umgewandelt wird. Infolgedessen können die
Farbkomponenten der drei primären Farben, die in den Licht
bündeln enthalten sind, welche von jedem Bildelement re
flektiert worden sind, in ihrer Quantität mittels der je
weiligen Lichtaufnahmeeinrichtungen 19, 22 und 24 gemes
sen werden.
Alle diese dargestellten Elemente, nämlich die Lichtquelle
14, die Linsenelemente 15 und 16, die halbdurchlässigen
Spiegel 17 und 20, das Blau-, Grün- und Rotlichtdurch
gangsfilter 18, 21 und 23 sowie die Lichtaufnahmeeinrich
tungen 19, 22 und 24 sind fest an einem bewegbaren Tisch
25 angebracht, der sich parallel zur Achse der Drehtrommel
10 bewegen kann, und zwar mittels einer Vorschubschrau
benspindel 26 und einer Führungsstange 27, so daß auf die
se Weise eine sekundäre Abtastung (in der zur primären Ab
tastrichtung senkrechten Richtung) des Farboriginals 11 er
folgt. Die Vorschubschraubenspindel 26 wird mittels eines
Schrittmotors 28 angetrieben, wobei die Gesamtzahl der
diesem zugeführten Antriebsimpulse mittels eines weiteren
Zählers 29 gezählt wird.
Die Farbkomponentensignale der drei primären Farben, die
mittels der Lichtaufnahmeeinrichtungen 19, 22 und 24 er
zeugt worden sind, werden durch Wandler 30 jeweils loga
rithmisch in Farbdichtesignale umgewandelt, und diese wer
den dann durch A/D-Umsetzer 31 (Analog-zu-Digital-Umsetzer),
von denen für jede Farbe einer vorgesehen ist, in Digital
signale umgesetzt. Es ist wünschenswert, vor den Analog-
zu-Digital-Umsetzungen der Farbsignale eine Bildverarbei
tung auszuführen, wie beispielsweise Rauschverminderungen
und/oder Bildverbesserungen, sofern das erforderlich ist.
Obwohl die zur Beleuchtung dienende Lichtquelle 14 in die
ser Ausführungsform zur Messung des reflektierten Lichts
von dem Farboriginal 11 außerhalb der Drehtrommel 10 vor
gesehen ist, können die Farbkomponentenmessungen im Fal
le der Verwendung von Farboriginalen 11 mit einer hohen
Durchlässigkeit, wie beispielsweise von Farbfilmen, mit
tels eines Farbabtasters durchgeführt werden, der aus ei
ner transparenten Drehtrommel mit einer darin zur Belich
tung angeordneten Lichtquelle besteht, sowie aus Lichtauf
nahmeeinrichtungen zum Empfang von Lichtstrahlen, die
durch ein transparentes Farboriginal hindurchgegangen sind.
Die Farbbildverarbeitungseinheit 2 weist eine Schnittstel
le 33, eine CPU 34, d. h. eine zentrale Verarbeitungsein
heit bzw. Zentraleinheit, eine Speichereinrichtung 35, als
Zeilenpufferspeicher arbeitende Speicher 37 bis 40, UCR-
Schaltungen 41 bis 44, d. h. Unterfarbentfernungsschaltungen,
die zusammen eine Einrichtung 41, 42, 43, 44 zum Heraus
ziehen der Schwarzbildinformation bilden, Punktmustergene
ratoren 45 bis 48 und Farbstrahlkopfbetriebseinrichtungen
49 bis 52 auf.
Wenn Farbbildinformationen in die Farbbildverarbeitungs
einheit 2 eingegeben werden, gibt die CPU 34 Antriebsim
pulse an den Schrittmotor 12, so daß die Drehtrommel 10
in der primären Abtastrichtung gedreht wird, wonach eine
Drehung des Schrittmotors 28 mit einem festen Winkel bei
jeder Umdrehung der Drehtrommel 10 erfolgt, so daß das
Farboriginal 11 zweidimensional abgetastet wird und auf
diese Weise die drei primären Farbkomponenten in jedem
Bildelement auf einer Abtastzeile quantitativ gemessen
werden. Die Farbdichtesignale der drei primären Farben,
nämlich Blau, Grün und Rot, werden jeweils in Digital
signale umgewandelt, die durch die Schnittstelle 33 in die
CPU 34 eingelesen werden. Diese Farbdichtesignale der drei
primären Farben werden als Farbinformationen in Speichern
gespeichert, wobei der Ort im Speicher durch Positions
signale von den Zählern 13 und 29 adressiert wird, so daß
er der Position jedes Bildelements entspricht.
Allgemein kann als die oben beschriebene CPU 34 ein Mini
rechner zum Steuern der Farbbildinformationseingabeein
heit 1 und des Farbstrahldruckers 3, zum Steuern des
Speicherns und Auslesens der Farbbildinformationen und zum
Ausführen von verschiedenen Bildverarbeitungen bzw. -bear
beitungen verwendet werden.
Die Bildver- bzw. -bearbeitungen sind solche Vorgänge, wie
es Farbkorrekturen, γ-(gamma)-Korrekturen, Farbzusammen
setzungen, Zeichenüberlagerungen, Vergrößerungen und Ver
minderungen der Bildabmessungen, und dergl. sind, die
leicht mit Rechnerbildverarbeitungstechniken, wie sie an
sich bekannt sind, ausgeführt werden können. Das ver- bzw.
bearbeitete Bild kann mittels Fernsehüberwachung geprüft
werden, und es kann unter Beobachtung des in Sichtwieder
gabe vorliegenden Bildes umgeformt werden, so daß ein ge
wünschtes Bild reproduziert wird.
Die Farbkorrektur ist ein Maskierungsvorgang für die Re
produktion eines Farbbildes, das Farben hat, die in enger
Annäherung denen des Originalbildes gleichartig bzw. ähn
lich sind. In diesem Vorgang wird der Farbabgleich unter
den drei primären Farben korrigiert, während die Farbdich
tesignale der drei primären Farben in diejenigen von drei
primären Farben von Färbungssubstanzen umgewandelt werden,
nämlich in Cyan, Magenta und Gelb. Obwohl ein Maskierungs
vorgang auf die Dichtesignale der drei additiven primären
Farben, die aus der Speichereinrichtung 35 ausgelesen wer
den, zum Zeitpunkt des Druckens angewandt werden kann,
kann er auch vor dem Speichern der Farbdichtesignale der
drei primären Farben, die von der Farbbildinformations
eingabeeinheit 1 herkommen und in die Speichereinrichtung
35 eingegeben werden, ausgeführt werden, oder er kann auf
die Farbdichtesignale angewandt werden, die aus der Spei
chereinrichtung 35 ausgelesen werden. Im letzteren Falle
werden die verarbeiteten Signale erneut in der gleichen
Speichereinrichtung 35 gespeichert.
Die γ-Korrektur bedeutet die Steuerung des γ-Werts in ei
ner Tonreproduktion. Die γ-Korrektur wird in dem Fall aus
geführt, in dem es z. B. notwendig ist, ein Bild vollstän
dig mit hohem Kontrast zu reproduzieren oder ein Bild zu
reproduzieren, in dem dessen Schattenteil klar getönt er
scheint.
Die Bildzusammensetzung besteht darin, daß ein Teil des
Hauptbildes durch ein Hilfs- bzw. Zusatzbild ersetzt wird.
Die Zeichenüberlagerung besteht darin, daß Zeichen einem
Bild überlagert bzw. auf ein Bild aufgebracht werden. Die
ser Vorgang läßt sich in vorteilhafter Weise zum Erzeugen
von kommerziellen Postern oder dergl. anwenden.
Dieser Vorgang dient dazu, ein in der Abmessung vergrößer
tes oder verkleinertes Bild ganz oder teilweise zu repro
duzieren.
In den oben beschriebenen Vorgängen (1) und (2) sollten
die Korrekturbedingungen so gewählt werden, daß ein Farb
bild erzeugt wird, welches dem Original eng angenähert ist.
Wenn es jedoch erwünscht ist, können Korrekturbedingungen
willkürlich gewählt werden, aufgrund deren ein Farbbild
reproduziert wird, dessen Aussehen unterschiedlich gegen
über dem Original ist.
Die als Zeilenpufferspeicher ausgebildeten Speicher 37 bis
40 können die Daten der Farbbildinformationen jedes Bild
elements von vier Abtastzeilen speichern, die aufeinander
folgend aus der Speichereinrichtung 35 ausgelesen werden.
Wenn Daten gleichzeitig gespeichert und ausgelesen werden,
ist es wünschenswert, für jede Abtastzeile zwei Zeilen
pufferspeicher vorzusehen, so daß sich demgemäß insgesamt
acht Zeilenpufferspeicher für vier Abtastzeilen ergeben.
Es sind vier UCR-Schaltungen 41 bis 44 vorgesehen, von de
nen jede je einem der Speicher 37 bis 40 entspricht, und
diese UCR-Schaltungen 41 bis 44 arbeiten in der Weise, daß
als Ergebnis der Maskierung die Farbdichtesignale von Gelb,
Magenta und Cyan jedes Bildelements davon um ein gewisses
Ausmaß reduziert werden, aufgrund dessen die Entscheidung
getroffen wird, in welcher Menge schwarze Farbe verwendet
wird und aufgrund dessen daher die Farbdichtesignale von
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz neugebildet werden. Ein
Punktmustergenerator 45 bis 48 ist für jede UCR-Schaltung
41 bis 44 jeweils vorgesehen, und zwar ist sein Eingangs
anschluß mit dem Ausgangsanschluß der letzteren verbunden.
Infolgedessen erhält der Punktmustergenerator 45 nur die
Farbdichtesignale des Gelbausgangs von der UCR-Schaltung
41, der Punktmustergenerator 46 erhält nur die Farbdich
tesignale des Magentaausgangs von der UCR-Schaltung 42,
der Punktmustergenerator 47 erhält nur die Farbdichtesi
gnale des Cyanausgangs von der UCR-Schaltung 43 und der
Punktmustergenerator 48 erhält nur die Farbdichtesignale
des Schwarzausgangs von der UCR-Schaltung 44. In jedem der
Punktmustergeneratoren 45 bis 48 werden die Orte und Ab
messungen der Farbpunkte, die in einer Punktmatrix abge
bildet werden sollen, welche n × m, z. B. 3 × 3, mögliche
Positionen hat, die ein Bildelement aufbauen, entsprechend
den Farbdichtesignalen unter Bezugnahme auf eine vorbe
stimmte Tabelle festgelegt. So wandelt der Punktmuster
generator 45, wenn ihm eine Reihe von Gelb-Farbdichte
signalen eingegeben wird, diese in drei Reihen von Gelb-
Farbpunktsignale um. Im Falle einer Punktmatrix von 4 × 4
möglichen Positionen für ein Bildelement kann ein Punkt
mustergenerator 41 bis 44 zum Erzeugen von vier Reihen von
Farbpunktsignalen verwendet werden.
Es sind vier Farbstrahlkopfbetriebseinrichtungen 49 bis 52
vorgesehen, von denen jede drei Farbstrahlkopfsteuer
schaltungen aufweist und jeweils einem Punktmustergenera
tor 45 bis 48 zugeordnet ist. Die Farbstrahlkopfbetriebs
einrichtungen 49 bis 52, von denen jede drei Farbstrahl
kopfsteuerschaltungen für jede Farbe aufweist, so daß sich
insgesamt 12 Farbstrahlkopfsteuerschaltungen für vier Far
ben ergeben, erhalten drei Reihen von Punktsignalen von
den jeweiligen Punktmustergeneratoren 45 bis 48. Jede der
Farbstrahlkopfsteuerschaltungen wählt einen von mehreren
Spannungswerten aus, z. B. einen von sechs Spannungswerten,
in welche ein vorbestimmter Spannungsunterschied, z. B.
der Spannungsunterschied zwischen 80 bis 250 Volt unter
teilt ist, und zwar wählt er diese Spannung entsprechend
einem Punktsignal aus, so daß er ein Farbstrahlkopfsteu
ersignal hervorbringt, und zwar durch Modulieren der Span
nung mit einem Trägersignal, z. B. von einer Frequenz von
20 kHz.
Die Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung 3 spritzt eine Reihe
von Farbtropfen, worunter insbesondere Tintentropfen zu
verstehen sind, von einer Farbstrahlkopfanordnung 56 her
auf ein Aufzeichnungsmittel 55, z. B. ein weißes Papier,
das um eine Drehtrommel 54 herumgelegt ist, so daß ein
Farbbild ausgebildet wird. Die Drehung der Drehtrommel
54 wird durch einen Schrittmotor 57 bewirkt, dem Antriebs
impulse von der CPU 34 zugeführt werden. Die dem Schritt
motor 57 zugeführten Antriebsimpulse werden mittels eines
als erste Detektionseinrichtung 58 vorgesehenen Impuls
zählers gezählt, der so ausgebildet ist, daß sein Inhalt
jedesmal, nachdem die Drehtrommel 54 eine Umdrehung aus
geführt hat, zurückgestellt wird, so daß die Position der
Farbstrahlkopfanordnung 56 relativ zu dem Aufzeichnungs
mittel 55 in der primären Abtastrichtung angezeigt wird,
während Informationssignale über die Positionen der primä
ren Abtastrichtung in die CPU 34 eingegeben werden können.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Farbstrahlkopfanordnung 56,
die aus vier Gruppen 59 bis 62 von Farbstrahlköpfen 74
bis 85 für Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz besteht, längs
der äußeren Oberfläche der Drehtrommel 54 sowie dicht an
dieser Oberfläche vorgesehen. Jede der Gruppen 59 bis 62
von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 besteht aus drei Farbstrahl
köpfen eines einen oder mehrere Tropfen auf Anforderung
abgebenden Typs, dem die jeweilige druckende Farbe von
einem nicht dargestellten Behälter zugeführt wird.
Alle Gruppen 59 bis 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 wer
den gleichzeitig betrieben, um jeweils drei Punktlinien
auf dem Aufzeichnungsmittel 55 auszubilden, so daß ein
einziges Farbbildelement in der Form einer Punktmatrix
ausgebildet wird, die aus drei Punktzeilen besteht, wobei
auf jeder derselben drei Farbpunkte verteilt sein können.
Ein Bildelement im Halbton kann in etwa 30 bis 70 Grada
tionsstufen ausgebildet werden, was von der Variation der
Abmessungen und Anordnungen der Farbpunkte abhängt, die in
einer einzigen Farbmatrix verteilt werden müssen, welche
drei mögliche Positionen sowohl in der Reihe bzw. Zeile
als auch in der Spalte hat. Ein Bildelement, das eine Zwi
schenfarbe hat, kann in einer solchen Weise ausgebildet
werden, daß Farbpunkte von vier Farbarten, die verschie
dene Abmessungen haben, in der Matrix angeordnet werden,
und diese Art entspricht im Ergebnis der additiven Farb
mischung oder der subtraktiven Farbmischung.
Die Gruppen 59 bis 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 sind
in der sekundären Abtastrichtung getrennt voneinander an
geordnet, wobei der Abstand zwischen ihnen mehrere 10 Ab
tastzeilen beträgt, damit verhindert werden kann, daß
Farbtropfen trüb, dickflüssig und fließend sind, wenn die
nachfolgende Farbe kommt, da die vorher auf dem Aufzeich
nungsmittel 55 aufgebrachten Farbtropfen nach der Impräg
nierung des letzteren von Farbtropfen der jeweils anderen
Farbe überlagert werden. Weiter kann die Farbstrahlkopf
anordnung 56 wegen der Tatsache, daß es genügt, eine Mehr
zahl von Gruppen 59 bis 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis
85 auf einem geraden Träger 66 anzubringen, einfach aufge
baut werden, während die Einstellung des Abstands zwischen
der Farbstrahlkopfanordnung 56 und der Drehtrommel 54 im
Vergleich mit konventionellen Farbstrahlkopfanordnungen,
die in der Umfangsrichtung einer Drehtrommel angeordnet
sind, leicht vorgenommen werden kann. Die Abstände zwi
schen zwei benachbarten Gruppen 59 bis 62 von Farbstrahl
köpfen 74 bis 85 können so eingestellt werden, daß sie
sich in Abhängigkeit von den Eigenschaften der Farben und
des verwendeten Aufzeichnungsmittels 55 voneinander un
terscheiden, und sie können auch so eingestellt werden,
daß der Abstand gleich ist. Infolgedessen ist es möglich,
den Abstand zwischen den Gruppen 59 und 60 der Farbstrahl
köpfe 74 bis 79 größer als denjenigen zwischen den Grup
pen 61 und 62 der Farbstrahlköpfe 80 bis 85 zu machen, da
mit sicherer verhindert wird, daß Farbtropfen trüb, dick
flüssig und fließend werden.
Die Farbstrahlkopfanordnung 56 ist an einem bewegbaren
Träger 66 befestigt, der in der Parallelrichtung zur Achse
der Drehtrommel 54 mittels einer Vorschubschraubenspindel
64 und einer Führungsstange 65 bewegt werden kann. Die
Vorschubschraubenspindel 64 wird durch die Drehungen eines
Schrittmotors 67 gedreht, dessen Drehung durch Antriebsim
pulse bewirkt wird, die als Ausgangssignale von der CPU 34
geliefert werden. Ein Zähler 68 zählt die dem Schrittmotor
64 zugeführten Antriebsimpulse, so daß er die Anzahl der
Antriebsimpulse anzeigt. Im vorliegenden Falle ist es, da
eine Mehrzahl von Gruppen 59 bis 62 von Farbstrahlköpfen
74 bis 85 in der sekundären Abtastrichtung getrennt von
einander angeordnet ist, erforderlich, für jede Gruppe 59
bis 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 deren Positionen
festzustellen. Wegen dieser Notwendigkeit ist jede Gruppe
59 bis 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 jeweils mit ei
nem Abtastzähler 69 bis 72 versehen, der beginnt, Antriebs
impulse zu zählen, nachdem er auf den Wert zurückgestellt
worden ist, der gemäß der Position der Gruppe von Farb
strahlköpfen relativ zu der Drehtrommel 54 anfänglich ein
gestellt worden ist, so daß die positive bzw. jeweilige
Position der Gruppe von Farbstrahlköpfen, die bewegt wor
den ist, angezeigt wird. Die Abtastzähler 69 bis 72 bil
den eine zweite Positionsdetektionseinrichtung.
Beim Drucken eines Farbbildes erzeugt die CPU 34 Antriebs
impulssignale zum Antreiben der Schrittmotoren 57 und 67
derart, daß die Farbstrahlkopfanordnung 56 in der sekun
dären Abtastrichtung um einen regelmäßigen Abstand be
wegt wird, der gleich einem regelmäßigen Abtastabstand
ist, und zwar jedesmal, wenn die Drehtrommel 54 eine Um
drehung ausführt. Da die Positionen der Gruppen 59 bis 62
der Farbstrahlköpfe 74 bis 85 jeweils durch die Abtast
zähler 69 bis 72 festgestellt worden sind, werden die
Farbdichtesignale der drei primären Farben der Bildele
mente auf vier Abtastzeilen aufeinanderfolgend entspre
chend der jeweiligen Zeile aus dem Speicher ausgelesen,
indem die Zeilen in Abhängigkeit von den erwähnten ermit
telten Positionen adressiert werden, wenn Gruppen 59 bis
62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 gleichzeitig Farbtropfen
auf das mit Farbe zu bedruckende Aufzeichnungsmittel 55
spritzen sollen. Die erwähnten Farbdichtesignale von drei
primären Farben werden maskiert, um Farbdichtesignale von
anderen primären Farben zu erzeugen, nämlich von Gelb,
Magenta und Cyan, und die Signale werden aufeinanderfol
gend in einer außerordentlich kurzen Zeit in die Speicher
37 bis 40 eingeschrieben, die für die jeweiligen Gruppen
59 bis 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85 vorgesehen sind.
Weiterhin werden die Farbdichtesignale der anderen pri
mären Farben, die in den Speichern 37 bis 40 gespeichert
sind, durch die UCR-Schaltungen 41 bis 44 in vier Farb
dichtesignale von Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz um
gewandelt, und diese werden den Punktmustergeneratoren 45
bis 48 für vier Farben zugeführt, wobei in jedem dersel
ben eine einzige Reihe von ihm zugeführten Farbdichte
signalen in drei Reihen von Punktsignalen umgewandelt wird.
Eine Reihe von Punktsignalen wird in Abhängigkeit von Po
sitionssignalen, die von der Positionsdetektionseinrich
tung 58 herkommen, ausgelesen, um die Farbstrahlkopfan
ordnung 56 relativ zu der Drehtrommel 54 zu positionieren.
Die drei Reihen von Punktsignalen werden den Farbstrahl
kopfbetriebseinrichtungen 49 bis 52 zugeführt und dann in
analoge Farbstrahlkopfsteuerspannungen umgewandelt. Die
Farbstrahlkopfsteuerspannungen bewirken, daß die jeweilige
Gruppe 59, 60, 61 oder 62 von Farbstrahlköpfen 74 bis 85
Farbtropfen auf das Aufzeichnungsmittel 55 spritzt, das in
der primären Abtastrichtung läuft, so daß drei Reihen von
Farbpunkten aufgezeichnet werden. Diese obige Betriebs
weise ist auch auf andere Farben anwendbar. Daher werden
vier Zeilen von unterschiedlichen Farben, nämlich Cyan,
Magenta, Gelb und Schwarz, gleichzeitig aufgezeichnet, wo
bei jede Zeile dieser Farben aus drei Reihen der gleichen
Farbpunkte aufgebaut ist. Infolgedessen wird eine Punkt
matrix aus drei möglichen Positionen in der Reihe bzw.
Zeile und in der Spalte, die ein Bildelement aufbaut, mit
vier unterschiedlichen Farben von Farbpunkten gefüllt, in
dem die Farbstrahlkopfanordnung 56 in der sekundären Ab
tastrichtung schrittweise bewegt wird, und zwar in Schrit
ten von einer Abtastteilung, die gleich dem Dreifachen
der Punktabmessung ist, so daß Zwischenfarben ausgebildet
werden.
Die Fig. 2 zeigt eine Farbstrahlkopfanordnung 56, in der
eine Gruppe 59 von Farbstrahlköpfen 74, 75 und 76 für
Gelb drei Farbstrahlköpfe umfaßt, die in der primären Ab
tastrichtung in einem angemessenen Abstand getrennt von
einander angeordnet sind. Andere Gruppen von Farbstrahl
köpfen für Magenta, Cyan und Schwarz haben den gleichen
Aufbau und die gleiche Anordnung wie vorstehend für Gelb
beschrieben. Jeder der Farbstrahlköpfe 74 bis 85 ist in
seiner Mitte mit einer Farbspritzdüse versehen. In einer
Punktmatrix, die m-mögliche Positionen in der Spalte und
n-mögliche Positionen in der Reihe bzw. Zeile hat, reicht
es im Falle von m = 4 aus, eine Gruppe von Farbstrahl
köpfen mit vier Farbstrahlköpfen in der primären Abtast
richtung vorzusehen. Da weiter n von der Anzahl von Farb
tropfen abhängt, die von einem Farbstrahlkopf ausgespritzt
werden, kann es elektrisch und unabhängig von der Anzahl
von Farbstrahlköpfen eingestellt werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind drei Farbstrahlköpfe 74
bis 76 für Gelb unter unterschiedlichen Winkeln angeordnet,
so daß sie Farbtropfen auf Positionen spritzen, die um Ab
standschritte gegeneinander verschoben sind, welche gleich
der Punktabmessung sind. In der hier gezeigten Ausführungs
form ist der erste Farbstrahlkopf 74 parallel zur Ebene des
Aufzeichnungsmittels 55 vorgesehen, während die beiden an
deren Farbstrahlköpfe 75 und 76 je unter einem Winkel zu
einander gekippt sind. Daher werden Punktmatrizen, die den
Bildelementen auf einer Bildelementlinie 87 entsprechen,
welche sich in der Ebene erstreckt, die senkrecht zur Zeich
nungsebene ist, durch die Farbstrahlköpfe 74 bis 76 mit
Farbpunkten ausgefüllt, da das Aufzeichnungsmittel 55 in
der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung läuft. Das
bedeutet im Falle des Ausbildens eines einzigen Bildele
ments unter Verwendung einer Punktmatrix, die drei mögli
che Positionen (Zellen) in jeder Reihe bzw. Zeile und Spal
te hat, wie in Fig. 4 gezeigt ist, daß drei Zellen Y 1 X 1,
Y 1 X 2, Y 1 X 3 auf der Y 1-Achse in der primären Abtastrich
tung mit Farbpunkten in Aufeinanderfolge mittels des Farb
strahlkopfs 74 gedruckt werden, während die anderen Zellen
auf der Y 2- und Y 3-Achse mittels des Farbstrahlkopfs 75
bzw. 76 in der gleichen Weise gedruckt werden, wie bezüg
lich der Zellen auf der Y 1-Achse beschrieben. Das in Fig.
4 eingezeichnete Gitter ist überlagert, um die Positionen
anzuzeigen, auf denen Farbtropfen abgelagert werden.
Da der Farbstrahlkopf 75 derart vorgesehen ist, daß seine
Düse von der Düse des Farbstrahlkopfs 74 in der primären
Abtastrichtung um einen angemessenen Abstand getrennt an
geordnet ist, wird das Signal zum Aussteuern des Farb
strahlkopfs 75 im Vergleich mit dem Signal für den Farb
strahlkopf 74 um den Zeitbetrag verzögert, der demjenigen
entspricht, welcher notwendig ist, daß der erstere seine
Farbtropfen über diesen Abstand ablagert. Die Beziehung
zwischen den Farbstrahlköpfen 74 und 76 ist, wie hier er
läutert sei, im wesentlichen dieselbe, wie bezüglich des
Farbstrahlkopfs 75 beschrieben. Daher werden Farbtropfen
der gleichen Farbe genau in der jeweiligen Zelle angeord
net.
In der gleichen Weise, wie oben beschrieben, bilden die
Farbstrahlköpfe 77 bis 79 für Magenta Farbpunktmatrizen
von Bildelementen auf der Bildelementlinie 88, während die
Farbstrahlköpfe 80 bis 82 für Gelb Farbpunktmatrizen auf
der Bildelementlinie 89 und die Farbstrahlköpfe 83 bis 85
Farbpunktmatrizen auf der Bildelementlinie 90 ausbilden.
Nun bilden die Farbstrahlköpfe 74, 77, 80 und 83 Farb
punktmatrizen von Bildelementen auf der gleichen sekun
dären Bildelementlinie, die Farbstrahlköpfe 75, 78, 81
und 84 bilden Farbpunktmatrizen auf der gleichen sekundä
ren Bildelementlinie, die unterschiedlich von der vor
stehend eben beschriebenen sekundären Bildelementlinie
ist, und die Farbstrahlköpfe 76, 79, 82 und 85 bilden
Farbpunktmatrizen auf der gleichen sekundären Bildelement
linie aus, die sich von den beiden erwähnten Abtastzeilen
unterscheidet. Infolgedessen lagern die Farbstrahlköpfe
74 bis 85 gleichzeitig Tropfen in 12 Matrixzellen ab, die
vier Bildelementen zugeordnet und demgemäß auf jeder von
vier Bildelementlinien mittels drei Zellen verteilt sind.
Die Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform einer Gruppe
59 von Farbstrahlköpfen, worin die Farbstrahlköpfe 74 und
76 unter einem jeweiligen Winkel in unterschiedlichen
Richtungen zu dem Farbstrahlkopf 75 geneigt sind, der
parallel zum Aufzeichnungsmittel 55 ist.
Die Fig. 6 zeigt ein vergrößertes Bildelement, das als
Farbpunktmatrix ausgebildet ist, worin runde Flächen Ma
gentafarbpunkte, dreieckige Flächen gelbe Farbpunkte,
quadratische Flächen Cyanfarbpunkte und fünfeckige Flächen
schwarze Farbpunkte bedeuten. Die Matrix ist ein Quadrat
mit einer Seite von beispielsweise 500 µ. Die in den Zel
len der Punktmatrix abzulagernden Farbpunkte sind in sie
ben Abmessungsschritten variiert, und zwar von einer ma
ximalen Abmessung von 180 µ bis zu einer minimalen Abmessung von 100 µ.
Die Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer elektronischen
Schaltungsanordnung zum Steuern der Betätigung der drei
Farbstrahlköpfe 74, 75 und 76 für Gelb. Die Farbdichte
signale der drei primären Farben für jedes Bildelement,
die zeitweise in dem Speicher 37 gespeichert sind, werden
der UCR-Schaltung 41 zugeführt. Gelb-Farbdichtesignale, die
von der UCR-Schaltung 41 herausgezogen worden sind, werden
mittels eines Decodierers 91 decodiert, um eine Tabelle in
einer als Tabellenspeicher ausgebildeten Einrichtung zum
Erzeugen von Serien von Punktsignalen zu adressieren, wo
rin auszubildende Punktmuster entsprechend den Farbdichten
vorher in der Form von Kombinationen von Positionen der
Matrixzelle und Punktsignalen (das Niveau der Spannung, mit
dem ein Farbstrahlkopf ausgesteuert wird) gespeichert wor
den sind. Das Auslesen der Punktsignale der Matrixzellen
Y 1 X 1, Y 1 X 2 und Y 1 X 3 wird dadurch ausgeführt, daß zunächst
die Zeile von Y 1 adressiert und dann jede Adresse von X
mit einem XY-Adressenzähler, wie in Fig. 4 gezeigt, auf
wärts gezählt bzw. durch Zählen nach aufwärts angesteuert
wird. Punktsignale der Spalte bzw. Zeile von Y 1 werden in
einem als Pufferspeicher arbeitenden Speicher 94 in Posi
tionen gespeichert, die mittels des XY-Adressenzählers 93
adressiert sind. Die Punktsignale der Zeilen bzw. Spalten
von Y 2 und Y 3 werden in Speichern 95 bzw. 96, die eben
falls als Pufferspeicher arbeiten, in der gleichen Weise
wie für die Zeile bzw. Spalte Y 1 beschrieben, gespeichert.
Es sei darauf hingewiesen, daß Punktsignale der gleichen
Zeile von X an unterschiedlichen Adressen gespeichert sind,
weil die voreilenden Adressen in den Speichern 95 und 96
um die Anzahl von Punkten verschoben sind, welche den Ab
ständen von den Farbstrahlköpfen 75 und 76 zu dem Farb
strahlkopf 74 entspricht. Die Punktsignale der Y-Achsen
für eine Abtastzeile bzw. -spalte, die in den Speichern
94 bis 96 gespeichert sind, welche durch Positionssignale
von dem Abtastzähler 69 adressiert sind, werden aufeinan
derfolgend ausgelesen. Weiter werden Punktsignale, die in
den Speichern 95 und 96 gespeichert sind, mit einer Ver
zögerungszeit ausgelesen, die der vorbestimmten Anzahl von
Punkten entspricht, weil die voreilenden Adressen der
Speicher 95 und 96 unterschiedlich voneinander sind.
Da die voreilenden Adressen der Speicher 95 und 96 jeweils
gegenüber derjenigen des Speichers 94 um die Anzahl von
Farbpunkten, welche dem Abstand zwischen den Farbstrahl
köpfen 75 und 76 und dem Farbstrahlkopf 74 entspricht, ver
schoben sind, werden die Signale von Punkten, die auf der
gleichen Achse X gedruckt werden sollen, in unterschiedli
chen Adressenpositionen gespeichert. Die Speicher 94 bis
96 werden durch Positionssignale vom Abtastzähler 69
adressiert, um Signale aufeinanderfolgend über eine Ab
tastzeile bzw. -spalte auszulesen. Wie sich aus der obi
gen Beschreibung ersehen läßt, werden die Signale in den
Speichern 95 und 96 verzögert, so daß sie aufgrund des
Verschiebens ihrer voreilenden Adresse ausgelesen werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß digitale Verzögerungs
schaltungen vorgesehen sein können, um Signale zu verzö
gern, die von den Speichern 94 bis 96 ausgelesen werden.
Punktsignale der Y-Achse, die in den Farbstrahlkopfaus
steuerschaltungen 97 bis 99, welche zusammen eine Einrich
tung zum Aussteuern der Farbstrahlköpfe bilden, in Analog
signale umgewandelt und vorgespannt worden sind, werden
den Farbstrahlköpfen 74 bis 76 zugeführt. Auf diese Weise
werden die Farbstrahlköpfe 74 bis 76 gleichzeitig ausge
steuert, um Farbpunkte auf dem Aufzeichnungsmittel 55 zu
drucken.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen
Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung besteht die Abtastein
richtung aus einer Drehtrommel 54, die in der primären
Abtastrichtung drehbar ist, und einer Farbstrahlkopfan
ordnung 56, die in der sekundären Abtastrichtung bewegbar
ist; jedoch kann die Ausführungsform im Falle von Auf
zeichnungsmitteln, wie es z. B. Hartplatten bzw. harte
Dünnplatten, wie Metall, oder Platten bzw. Dünnplatten von
großen Abmessungen sind, so abgewandelt werden, daß das
Aufzeichnungsmittel nur durch eine Farbstrahlkopfanord
nung zweidimensional abgetastet wird.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß in den Fig. 1 und 7
der Zeichnung mit Y die Farbe Gelb, mit M die Farbe Magen
ta, mit C die Farbe Cyan bzw. Cyanblau und mit B die Farbe
Schwarz bezeichnet ist.
Unter einem Farbstrahlkopf eines einen oder mehrere Trop
fen auf Anforderung abgebenden Typs ist insbesondere ein
solcher zu verstehen, bei dem Farbpunkte in der Abmessung
variiert werden können, z. B. durch Variation der Abgabe
menge der Farbe.
Claims (9)
1. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung zum Reprodu
zieren eines Farbbilds auf einem Aufzeichnungsmittel
durch zweidimensionale Relativbewegung zwischen einer
Farbstrahlkopfanordnung und dem Aufzeichnungsmittel,
wobei die Farbstrahlkopfanordnung mehrere in einer
Reihe längs einer Abtastrichtung angeordnete Farb
strahlköpfe zum Ausstoßen verschiedenfarbiger Farb
tropfen aufweist und wobei die Relativbewegung mittels
einer kontinuierlichen Bewegung der Farbstrahlkopfan
ordnung relativ zu dem Aufzeichnungsmittel in einer
primären Abtastrichtung des Aufzeichnungsmittels und
mittels einer intermittierenden Bewegung der Farb
strahlkopfanordnung relativ zu dem Aufzeichnungsmittel
in einer sekundären Abtastrichtung senkrecht zu der pri
mären Abtastrichtung erfolgt, so daß Punktmuster mit Farb
punkten von wenigstens Gelb, Magenta und Cyan auf
Punktmatrizen entsprechend der Farbbildinformation von
Bildelementen, nachdem diese maskierungsverarbeitet
worden ist, ausgebildet werden, wobei jede Punktmatrix
m Zellen in jeder Spalte und n Zellen in jeder Zeile
hat und ein einzelnes Bildelement bildet, wobei m und
n je eine positive ganze Zahl bedeutet, die größer oder
gleich Zwei ist, und wobei ferner eine Speichereinrich
tung vorgesehen ist, aus der die Farbbildinformation
von Bildelementen auslesbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Farbstrahlkopfanordnung (56)
wenigstens eine Gruppe (59) von Farbstrahlköpfen (74 bis
76) zum Ausstoßen von Gelbfarbtropfen, eine Gruppe (60)
von Farbstrahlköpfen (77 bis 79) zum Ausstoßen von Magen
tafarbtropfen und eine Gruppe (61) von Farbstrahlköpfen
(80 bis 82) zum Ausstoßen von Cyanfarbtropfen aufweist,
die in einer Reihe angeordnet sind, welche sich in der
sekundären Abtastrichtung in Intervallen derart erstreckt,
daß gleichzeitig wenigstens drei voneinander im Abstand
befindliche Reihen von Bildelementlinien (87, 88, 89) aus
gebildet werden, wobei die jeweilige Gruppe (59, 60, 61, 62)
m Farbstrahlköpfe (74 bis 76, 77 bis 79, 80 bis 82, 83
bis 85 ) umfaßt, die in einer Reihe angeordnet sind, welche
sich in der primären Abtastrichtung erstreckt, so daß sie
m benachbarte Punktlinien (Y 1 bis Y 3) ausbilden, aus denen
ein einzelnes Punktelement besteht; daß eine erste Posi
tionsdetektionseinrichtung (58) vorgesehen ist, welche
die Positionen der Farbstrahlkopfanordnung (56) relativ
zu dem Aufzeichnungsmittel (55) in der primären Abtastrich
tung detektiert und erste Positionssignale erzeugt, sowie
eine zweite Positionsdetektionseinrichtung (69, 70, 71),
welche jeweils die Positionen der Gruppen (59, 60, 61) von
Farbstrahlköpfen (74 bis 76, 77 bis 79, 80 bis 82) relativ
zu dem Aufzeichnungsmittel (55) in der sekundären Abtast
einrichtung detektiert und zweite Positionssignale erzeugt,
denen entsprechend die Farbbildinformation von Bildelemen
ten in wenigstens drei Reihen von gleichzeitig auszubil
denden Bildelementlinien (87, 88, 89) aus der Speicherein
richtung (35) ausgelesen wird, in der die Farbbildinfor
mation eines ganzen zu reproduzierenden Bildes gespeichert
ist, so daß Punktmuster von wenigstens drei unterschied
lichen Farbpunkten auf wenigstens drei Punktmatrizen ent
sprechend der ausgelesenen Farbbildinformation bestimmt
werden, wobei die Positionen der Punktmuster in der primä
ren Abtastrichtung entsprechend dem ersten Positionssignal
bestimmt sind; und daß die Farbstrahlkopfanordnung (56)
dann, wenn wenigstens drei Reihen von Bildelementlinien
(87, 88, 89) vollständig ausgebildet sind, relativ zu dem
Aufzeichnungsmittel (55) um eine Strecke in der sekundä
ren Abtastrichtung bewegt wird, die gleich der Breite einer
einzelnen Bildelementlinie ist, welche m Punktlinien
umfaßt.
2. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeich
nungsmittel (55) auf einer Drehtrommel (54) gehaltert ist,
die sich kontinuierlich in der primären Abtastrichtung
dreht, und daß die Farbstrahlkopfanordnung (56) auf einem
Träger (66) angebracht ist, der sich intermittierend in
der sekundären Abtastrichtung bewegt.
3. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Farbstrahlkopfanordnung (56) weiter eine Farbstrahlköpfe
(83, 84, 85) zum Ausstoßen von schwarzen Farbtropfen umfas
sende Gruppe (62) von Farbstrahlköpfen (83, 84, 85) aufweist.
4. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ein
richtung (41, 42, 43, 44) zum Herausziehen der Schwarzbild
information, die auf der Farbbildinformation von Gelb,
Magenta und Cyan basiert, aufweist.
5. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie vier weitere Speicher (37, 38, 39, 40) zum Speichern
der jeweiligen Farbbildinformation der Bildelemente auf
vier Reihen von Bildelementlinien, die von der Speicher
einrichtung (35) ausgelesen worden sind, aufweist.
6. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Gruppe (59, 60, 61, 62) von Farbstrahlköp
fen (74 bis 76, 77 bis 79, 80 bis 82, 83 bis 85) mit einer
Einrichtung (92) zum Erzeugen von m Serien von Punktsigna
len, die den m Reihen von Farbpunkten entsprechen, verse
hen ist, sowie mit einer Einrichtung (97, 98, 99) zum Aus
steuern der Farbstrahlköpfe (74, 75, 76) mit jeweiligen Ana
logsignalen, in welche die m Serien von Punktsignalen
durch dieselbe umgewandelt werden.
7. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Einrichtung (97, 98, 99) zum Aussteuern der
Farbstrahlköpfe (74, 75, 76) und der Einrichtung (92) zum
Erzeugen von Serien von Punktsignalen Speicher (94, 95, 96)
vorgesehen sind, welche die jeweilige Serie von Punktsigna
len speichern, die synchron mit den zweiten Signalen aus
gelesen werden.
8. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gruppe (59, 60, 61, 62) von Farbstrahlköpfen (74 bis
85) drei Farbstrahlköpfe (74 bis 76, 77 bis 79, 80 bis 82,
83 bis 85) des Tropfen-auf-Anforderung-Typs umfaßt, von
denen jeder Farbtropfen von Abmessungen gemäß den Analog
signalen ausstößt, so daß dadurch die jeweilige Zwischen
farbe zusammengesetzt wird.
9. Farbstrahl-Farbendruckeinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei von den drei Farbstrahlköpfen (74 bis 76, 77 bis
79, 80 bis 82, 83 bis 85) relativ zu der sekundären Ab
tastrichtung unter einem Winkel zueinander geneigt sind,
so daß die erwähnten benachbarten drei Farbpunktlinien
ausgebildet werden.
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