DE69519704T2 - Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und dieses benutzendes Gerät - Google Patents

Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren und dieses benutzendes Gerät

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DE69519704T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/21Ink jet for multi-colour printing
    • B41J2/2107Ink jet for multi-colour printing characterised by the ink properties

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung und ein Verfahren, in dem eine Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, nach Anspruch 1 und Anspruch 12.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Aus EP 0 580 449 A1 ist eine Farbbildaufzeichnungsvorrichtung bekannt, die Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungseinrichtungen aufweist, die Flüssigkeiten unterschiedlicher Farben auf ein Aufzeichnungsmedium ausstoßen; und Einrichtungen zum Beliefern der Aufzeichnungseinrichtungen mit Aufzeichnungssignalen; wobei die Aufzeichnungssignal-Liefereinrichtungen angepaßt sind, die Aufzeichnungseinrichtungen zu versorgen mit: einem Signal, um den Ausstoß einer schwarzen Flüssigkeit mit verhältnismäßig höheren Ausbreitungsvermögen nur in einem Zeichenbereich von nur schwarzer Farbe zu bewirken, einem Signal, um einen Ausstoß einer Farbflüssigkeit mit verhältnismäßig höheren Eindringvermögen, die sich in der Farbe von der schwarzen Flüssigkeit unterscheidet, in einem unabhängigen Farbbereich zu bewirken, der sich in der Farbe von der schwarzen Flüssigkeit unterscheidet, und einem Signal, um den Ausstoß von mehreren Farbflüssigkeiten, die sich in der Farbe unterscheiden, in einem schwarzen Farbbereich an der Grenze zwischen der schwarzen Flüssigkeit und der Farbflüssigkeit zu bewirken.
  • Ferner betrifft dieses Dokument (EP 0 580 449 A1) ein Verfahren zum Bilden eines Farbbildes mit Flüssigkeiten, zum Bilden eines Farbbildes auf einem Aufzeichnungsmedium mittels Flüssigkeiten unterschiedlicher Farben, das die Schritte auf weist: Bilden eines Bildes mit einer schwarzen Flüssigkeit mit verhältnismäßig höheren Ausbreitungsvermögen; und Bilden eines Bildes mit einer Farbflüssigkeit mit verhältnismäßig höheren Eindringvermögen, die sich in der Farbe von der schwarzen Flüssigkeit unterscheidet.
  • Im allgemeinen weist ein Tintenstrahldrucker, der Tropfen flüssiger Tinte aus Düsen ausstößt, um ein Bild aufzuzeichnen, Merkmale auf, daß die Struktur so einfach ist, daß der Drucker in einer kleinen Abmessung aufgebaut und mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann, und daß ein schwarzes und weißes Bild oder ein Farbbild auf unbeschichteten Papier, wie Berichtspapier oder einem Kopierpapier, aufgezeichnet werden kann.
  • In einem Tintenstrahldrucker des Stands der Technik wird eine Ausstoßenergieerzeugungsvorrichtung, wie eine piezoelektrische Vorrichtung oder eine elektrothermische Umwandelungsvorrichtung als eine Ausstoßantriebsquelle verwendet, und Tintentropfen werden aus Düsen geschossen, um zu fliegen. Wie in den Fig. 52A und 52B gezeigt, wird Tinte 101 auf einem Aufzeichnungsmedium 100 abgelagert, das aus dazu bestimmtem Aufzeichnungspapier oder einem anderen Material besteht, zum Beispiel unbeschichteten Papier, wie Berichtspapier oder Kopierpapier, einem Film oder Stoff, und wird dann darin absorbiert, wodurch ein Bild aufgezeichnet werden kann. Ein solcher Tintenstrahldrucker ist so konfiguriert, daß er einen niedrigen Schallpegel erzeugt und eine Aufzeichnung von nicht nur einem schwarzen und weißen Bild, sondern auf einem Vollfarbbild ausführt, ohne einen speziellen Fixierprozeß zu erfordern.
  • Wenn eine Aufzeichnung eines Vollfarbbildes durch einen solchen Tintenstrahldrucker durchgeführt werden soll, soll, um eine zufriedenstellende Absorption und Fixierung der Tinte auf einem Aufzeichnungsmedium zu erreichen und ein Bild mit hoher Qualität zu erhalten, häufig ein Aufzeichnungspapier verwendet werden, das zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bestimmt ist und das auf die folgende Weise hergestellt wird. Eine Dispersion, in der feine Teilchen aus SiO&sub2;, CaO oder dergleichen in einem hydrophilen Bindemittel dispergiert sind, wird auf das Aufzeichnungsrohpapier aufgetragen, wodurch eine Beschichtungsschicht darauf gebildet wird. Folglich sind die Kosten, um einen Druckbogen zu erhalten, oder die laufenden Kosten hoch.
  • Im Gegensatz dazu entsteht das folgende Problem, wenn eine Aufzeichnung eines Vollfarbbild durch einen solchen Tintenstrahldrucker anstatt auf dazu bestimmten Aufzeichnungspapier auf einen Aufzeichnungsmedium durchgeführt wird, das ein niedriges Tintenabsorptionsvermögen aufweist, wie Kopierpapier oder Berichtspapier, das üblicherweise in einer elektrophotographischen Kopiermaschine oder dergleichen verwendet wird. Im Fall, wo Kopierpapier, Berichtspapier oder dergleichen, das ein niedriges Tintenabsorptionsvermögen aufweist, als ein Aufzeichnungsmedium verwendet wird, und eine Aufzeichnung eines Vollfarbbildes unter Verwendung von Tinte einer Art durchgeführt wird, die eine verhältnismäßig ausgezeichnete Qualität bei einem Zeichen- oder Strichbild erzielen kann und eine niedrige Trocknungsgeschwindigkeit aufweist, trocknet der Tintentropfen 101, der auf dem Aufzeichnungsmedium 100 abgelagert wird, nicht sofort, sondern fließt und dispergiert, wie in den Fig. 53A und 53B gezeigt. Als Ergebnis werden Tintentropfen, die benachbart abgesetzt werden, miteinander verbunden, so daß als Ausbluten bezeichnetes Farbausbluten zwischen benachbarten Tintentropfen aus unterschiedlichen Farben auftritt, wodurch ein Problem dahingehend erzeugt wird, daß unerwünschterweise eine Farbmischung bewirkt wird und die Qualität eines sich ergebenden Farbbildes verschlechtert wird.
  • In dem Fall, wo Kopierpapier, Berichtspapier oder dergleichen, das ein niedriges Tintenabsorptionsvermögen aufweist, als das Aufzeichnungsmedium verwendet wird und Tinte, die ein verhältnismäßig hohes Trocknungsvermögen und Durchdringungsvermögen aufweist, verwendet wird, kann ein Ausbluten zwischen Farben in einem Vollfarbbild unterdrückt werden. Wie in den Fig. 54A und 54B gezeigt, dringt der Tintentropfen 101 jedoch sofort tief in das Aufzeichnungsmedium ein, so daß das Farbmaterial nicht auf der Oberfläche des Bogens bleibt. Dementsprechend weist der Druckbereich, der auf den Tintentropfens 101 zurückzuführen ist, eine niedrige Dichte und einen engen Bereich der Farbreproduktion auf, und der Umriß des Punktes erscheint weiterhin, wie er ist, wodurch ein weiteres Problem erzeugt wird, daß der Umriß eines Zeichens oder Strichbildes zackig ist und die Bildqualität stark beeinträchtigt wird.
  • Wie oben beschrieben, gibt es, wenn ein Aufzeichnungsmedium, das ein niedriges Tintenabsorptionsvermögen aufweist, oder wenn ein anderes als das Aufzeichnungspapier, das zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bestimmt ist, in einem Tintenstrahldrucker des Stand der Technik verwendet wird, ein Problem, daß es sehr schwer ist, sowohl die Bildqualitäten eines Vollfarbbildes als auch eines Zeichens oder Strichbildes zu verbessern. In einem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren des Stands der Technik muß daher Aufzeichnungspapier, das zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bestimmt ist, als Aufzeichnungsmedium verwendet werden, so daß die Kosten zum Erhalten eines Druckbogens oder die laufenden Kosten hoch sind. Dies stellt ein Hindernis dabei dar, die Verwendung von Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen unter gewöhnlichen Menschen weit zu verbreiten.
  • Als verfügbare Gegenmaßnahmen, die die oben erläuterten Probleme lösen können, sind verschiedene Techniken vorgeschla gen worden, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. Hei 4- 355157 offenbart eine Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die eine Farbbildaufzeichnung unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchführt. Die Vorrichtung ist so konfiguriert, daß die Zusammensetzungen der Tinten unterschiedlich gestaltet werden, so daß das Eindringvermögen mindestens einer der Tinten in ein Aufzeichnungsmedium sich von den Eindringvermögen der anderen Tinten unterscheidet.
  • Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. Hei 4- 364961 offenbart eine Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, in der mehrere Aufzeichnungseinrichtungen eine Farbbildaufzeichnung unter Verwendung von Tinten unterschiedlicher Farben durchführen. Die Vorrichtung ist so konfiguriert, daß die Zusammensetzungen der Tinten unterschiedlich gestaltet werden, so daß das Fixiervermögen mindestens einer der Tinten an einem Aufzeichnungsmedium sich von den Fixiervermögen der anderen Tinten unterscheidet. Die offenbarte Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung weist auch eine Konfiguration auf, in der Tinte, die in der Schußabfolge früher kommt, eine höhere Fixiergeschwindigkeit am Aufzeichnungsmedium aufweist, als eine später geschossene Tinte.
  • Im Tintenstrahldrucker wird der Qualität eines Farbbild die Priorität gegeben. Das heißt, um die Schnelltrocknungseigenschaften der Farbtinten zu verbessern und zu verhindern, daß ein Ausbluten zwischen Farben auftritt, das als Farbausbluten bezeichnet wird, so daß ein Farbbild zufriedenstellend aufgezeichnet wird, wird ein Versuch unternommen, das Eindringvermögen der Tinten zu steigern, indem den Tinten ein grenzflächenaktiver Stoff, wie jener, der in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho 62-11781 beschrieben wird, oder ein Block-Kopolymer aus Propylenoxid und Ethylenoxid beigegeben wird, wie durch den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen (siehe die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. Hei 4-325574).
  • Im Farbseparationsverfahren beim Farbgraphikdrucken des Tintenstrahltyps, der in der Beschreibung des US-Patents Nr. 5.168.552 offenbart wird, wird auf die folgende Weise verhindert, daß die Druckdichte von Schwarz gesenkt wird. Zusammengesetztes Schwarz, das aus CMY besteht, wird in K- (Schwarz-) Daten umgewandelt, schwarze Tintepunkte, die voneinander durch einen Abstand getrennt sind, der kürzer als der minimale Abstand gemäß den chemischen Eigenschaften der Tinte ist, werden ermittelt, die ermittelten schwarzen Tintepunkte werden in das zusammengesetzte Schwarz zurückverwandet, das aus CMY besteht, und danach wird das Drucken durchgeführt.
  • Wenn Tinten, die ein Schnelltrocknungsvermögen aufweisen, für alle Farben verwendet werden, wie oben beschrieben, wie in den Fig. 54A und 54B gezeigt, dringen Tinten in das Blatt in die Tiefenrichtung in einem erhöhten Ausmaß ein, so daß die Druckdichte an der Oberfläche des Blattes vermindert wird, mit dem Ergebnis, daß die Qualität eines Zeichens oder Strichbildes, das durch schwarze Tinte aufgezeichnet wird, beeinträchtigt wird. In einem Farbtintenstrahldrucker, der gleichzeitig Farbtinten aus Zyan, Magenta und Gelb, und schwarze Tinte verwendet, weist daher nur die schwarze Tinte ein niedriges Eindringvermögen auf, weil Zeichen mit einer besonders hohen Druckdichte gedruckt werden müssen.
  • Die internationale Patentveröffentlichung Nr. WO93/24330, die nach dem Einreichen der Daten der Anmeldung veröffentlicht wurde, auf der die Priorität beruht, offenbart ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren. Im offenbarten Verfahren werden mehrerer Farbtinten, die eine Oberflächenspannung von weniger als 40 dyn/cm bei 20ºC aufweisen, und eine schwarze Tinte, die eine Oberflächenspannung von 40 dyn/cm oder mehr bei 20ºC aufweist, verwendet. In einem schwarzen Druckbereich, der in Kontakt mit einem Farbbereich steht, wird Drucken unter Verwendung mindestens einer der Farbtinten durchgeführt, und jenes unter Verwendung der schwarzen Tinte wird dann durchgeführt, wodurch ein Farbbild erhalten wird, in dem Ausbluten ein geringes Ausmaß, aufweist, und das scharf und deutlich ist.
  • Jedoch weisen die oben beschriebenen Techniken die folgenden Probleme auf. Die kleine Differenz des Eindringvermögens in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. Hei 4-355157 offenbart wird, weist eine Begrenzung auf, eine Vereinbarkeit eines schargen Bildes mit einem Farbbild zu realisieren, das frei von Ausbluten in Bereichen unterschiedlicher Farben ist.
  • Experimente, die durch die Erfinder durchgeführt wurden, zeigten, daß das im folgenden erläuterte Problem in dem Fall auftritt, wo, wie in der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. Hei 4- 364961 offenbart, die Zusammensetzungen der Tinten unterschiedlich gestaltet werden, so daß das Fixiervermögen von mindestens einer der Tinten auf einem Aufzeichnungsmedium sich vom Fixiervermögen der anderen Tinten unterscheidet, und Tinte, die in der Schußabfolge früher kommt, eine höhere Fixiergeschwindigkeit auf dem Aufzeichnungsmedium aufweist, als jene der später geschossenen Tinte. In Bezug auf einen Bereich, in dem die Aufzeichnung schon durchgeführt worden ist, und jenem, in dem die Aufzeichnung noch nicht durchgeführt worden ist, weist Tinte, die später geschossen wird und eine niedrige Fixiergeschwindigkeit aufweist, Durchdringungsgeschwindigkeiten auf, die sich stark voneinander unterscheiden. Daher wird die Tinte ungleichmäßig durch den Bereich angezogen, in dem schon eine Aufzeichnung durchgeführt worden ist, wodurch ein Problem erzeugt wird, daß ein Ausbluten zwischen Farben auftritt. Im folgenden wird Tinte, die eine niedrige Fixiergeschwindigkeit aufweist, als eine "Tinte mit niedriger Fixiergeschwindigkeit" bezeichnet. Das Phänomen, daß Tinte mit niedriger Fixiergeschwindigkeit, die später geschossen wird, ungleichmäßig durch den Bereich angezogen wird, in dem schon eine Aufzeichnung durchgeführt worden ist, und ein Ausbluten zwischen den Farben bewirkt, ist nicht auf einzelne Punkte an der Grenze des Bereichs aus Tinte mit niedriger Fixiergeschwindigkeit beschränkt, sondern tritt im gesamten Bereich auf, in dem eine Aufzeichnung unter Verwendung der Tinte mit niedriger Fixiergeschwindigkeit durchgeführt wird. Ferner erzeugt das Phänomen, daß Tinte mit niedriger Fixiergeschwindigkeit, die später geschossen wird, ungleichmäßig durch den Bereich angezogen wird, in dem schon eine Aufzeichnung durchgeführt worden ist, einen Bereich einer niedrigen Dichte im Bereich, in dem eine Aufzeichnung unter Verwendung der Tinte mit niedriger Fixiergeschwindigkeit durchgeführt wird, wodurch ein Problem erzeugt wird, daß die Bildqualität weiter beeinträchtigt wird.
  • In einem solchen Tintenstrahldrucker des Stands der Technik gibt es, wenn Tinte, die ein hohes Eindringvermögen aufweist (im folgenden wird eine solche Tinte häufig als "Tinte mit hohem Eindringvermögen" bezeichnet) als Farbtinte verwendet wird, und Tinte, die ein niedriges Eindringvermögen aufweist (im folgenden wird eine solche Tinte häufig als "Tinte mit niedrigem Eindringvermögen" bezeichnet) als schwarze Tinte verwendet wird, einen Fall, in dem ein Bildbereich aus Tinte mit hohem Eindringvermögen in Kontakt mit einem Bildbereich aus Tinte mit nied rigem Eindringvermögen in unbeschichtetem Papier steht. In einem solchen Fall, wie in den Fig. 53A und 53B gezeigt, diffundiert Tinte mit niedrigem Eindringvermögen in den Bildbereich aus Tinte mit hohem Eindringvermögen, so daß eine Farbmischung (Ausbluten) zwischen schwarzer Tinte und Farbtinte auftritt. Dies erzeugt ein Problem, daß die Bildqualität vermindert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist durchgeführt worden, um die Probleme des Stands der Technik zu lösen, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, durch das eine Aufzeichnung von Bildern von Zeichen, usw., die eine hohe Dichte und scharfe Kanten aufweisen, selbst auf unbeschichteten Papier, wie Kopierpapier realisiert werden kann und gleichzeitig verhindert werden kann, daß Farbausbluten zwischen Bildern unterschiedlicher Farben austritt, ohne spezielles Aufzeichnungspapier zu verwenden, das zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bestimmt ist.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 12 gelöst.
  • Die Farbbildaufzeichnung wird an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt, wobei jeder Einheitsbildpunkt eine Punktmatrix ist, die aus Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht.
  • Der Einheitsbildpunkt ist eine Punktmatrix, die zum Beispiel aus Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten aus Tinte mit hohem Eindringvermögen, die benachbart zu den Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen sind, besteht.
  • Im Einheitsbildpunkt beträgt das Verhältnis der Anzahl der Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen zur Anzahl der Punkte aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen zum Beispiel 50 bis 200%.
  • Der Einheitsbildpunkt ist eine Punktmatrix, die zum Beispiel aus Tintenpunkten, in denen sich jeweils ein Punkt aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und ein Punkt aus Tinte mit hohem Eindringvermögen miteinander überlappen, und Leerpunkten, in die keine Tinte geschossen wird, besteht.
  • Im Einheitsbildpunkt beträgt das Verhältnis der Anzahl der Leerpunkte, in die keine Tinte geschossen wird, zur Anzahl der Tintenpunkte, in denen Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen miteinander überlappen, zum Beispiel 0 bis 100%.
  • Als Tinte mit niedrigem Eindringvermögen wird zum Beispiel schwarze Tinte verwendet.
  • Die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen kann eine höhere Helligkeit als die Tinte mit hohem Eindringvermögen aufweisen.
  • Ein Einheitsbildpunkt, der eine Punktmatrix ist, die aus Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht, kann an einer Grenze von Bildbereichen aus unterschiedlichen Farben vorhanden sein.
  • Der Einheitsbildpunkt kann ein Teil eines Strichbildes und/ oder eines Buchstabenbildes sein.
  • Die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen kann einen Absorptionskoeffizienten (Ka) von 0,5 ml/m²·m1/2 oder weniger und eine Benetzungszeitspanne von 50 bis 200 ms aufweisen, und die Tinte mit hohem Eindringvermögen kann einen Absorptionskoeffizienten (Ka) von 1,0 ml/m²·m1/2 oder größer und eine Benetzungszeitspanne (Tw) von 20 ms oder kürzer aufweisen.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Farbbild-Verarbeitungsverfahren, in dem, wenn ein Farbbild unter Verwendung von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet werden soll, eine Verarbeitung am Farbbild durchgeführt wird, wobei ein Teil der Daten eines schwarzen Bildes in Daten eines Farbbildes umgewandelt wird, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch Tropfen schwarze Tinte durchgeführt werden soll, durch Farbtintentropfen gedruckt wird.
  • Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung, in der, wenn ein Farbbild unter Verwendung von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet werden soll, eine Verarbeitung am Farbbild durchgeführt wird, wobei die Vorrichtung Bilddatenumwandlungseinrichtungen aufweist zum Umwandeln eines Teils der Daten eines schwarzen Bildes in Daten eines Farbbildes, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch schwarze Tintentropfen durchgeführt werden soll, durch Farbtintentropfen gedruckt wird.
  • Eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Farbbild-Verarbeitungsverfahren, in dem, wenn ein Farbbild unter Verwendung von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte mit hohem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, eine Verarbeitung am Farbbild durchgeführt wird, wobei ein Teil der Daten eines schwarzen Bildes in Daten umgewandelt wird, die ebenfalls Daten eines Farbbildes bilden, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch schwarze Tintentropfen durchgeführt werden soll, durch schwarze Tintentropfen und Farbtintentropfen in einer überlappenden Weise gedruckt wird.
  • Eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung, in der, wenn ein Farbbild unter Verwendung von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte mit hohem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, eine Verarbeitung am Farbbild durchgeführt wird, wobei die Vorrichtung Bilddatenumwandlungseinrichtungen aufweist zum Umwandeln eines Teils der Daten eines schwarzen Bildes in Daten, die ebenfalls Daten eines Farbbildes bilden, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch schwarze Tintentropfen durchgeführt werden soll, durch schwarze Tintentropfen und Farbtintentropfen in einer überlappenden Weise gedruckt wird.
  • Eine sechste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, in dem eine Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, wobei Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte mit hohem Eindringvermögen verwendet wird, ein Teil der Daten eines Bildes, das unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen gedruckt werden soll, umgewandelt wird, so daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen ausgeführt werden, einem Drucken unter Verwendung der Tinte mit hohem Eindringvermögen unterzogen wird, und die Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird, nachdem die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird.
  • Eine siebente bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, in dem eine Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, wobei Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte mit hohem Eindringvermögen verwendet wird, ein Teil der Daten eines Bildes, das unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen gedruckt werden soll, umgewandelt wird, so daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, einem Drucken unter Verwendung der Tinte mit hohem Eindringvermögen unterzogen wird, und die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird, nachdem die Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird.
  • Eine achte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, in dem eine Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, wobei Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte mit hohem Eindringvermögen verwendet wird, ein Teil der Daten eines Bildes, das unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen gedruckt werden soll, umgewandelt wird, so daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, einem Drucken unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und der Tinte mit hohem Eindringvermögen in einer überlappenden Weise unterzogen wird, und die Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird, nachdem die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird.
  • Eine neunte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, in dem eine Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, wobei Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte mit hohem Eindringvermögen verwendet wird, ein Teil der Daten eines Bildes, das unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindring vermögen gedruckt werden soll, umgewandelt wird, so daß ein Teil eines Bereichs, in dem Drucken unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, einem Drucken unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und der Tinte mit hohem Eindringvermögen in einer überlappenden Weise unterzogen wird, und die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird, nachdem die Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird.
  • Eine zehnte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zum Durchführen einer Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Druckkopf zum Durchführen von Drucken unter Verwendung von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen; drei Druckköpfe zum jeweiligen Durchführen von Drucken unterschiedlicher Farben unter Verwendung von Tinten mit hohem Eindringvermögen; und Steuereinrichtungen zum Steuern der vier Druckköpfe, um ein Drucken durch das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren durchzuführen, das in einer der ersten, der sechsten bis neunten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung bekannt gegeben wird, oder entsprechend Bilddaten, die durch das Farbbild-Verarbeitungsverfahren umgewandelt worden sind, das in der zweiten oder vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bekanntgegeben wird, oder durch die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung, die in der dritten oder fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bekannt gegeben wird.
  • Eine elfte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zum Durchführen einer Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben, wobei die Vorrichtung aufweist: einen ersten Druckkopf zum Durchführen von Drucken unter Verwendung von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen; einen zweiten Druckkopf, in dem Einheiten zum jeweiligen Durchführen von Drucken unterschiedlicher Farben unter Verwendung von Tinten mit hohem Eindringvermögen in Reihe angeordnet sind; und Steuereinrichtungen zum Steuern der ersten und zweiten Druckköpfe, um ein Drucken durch das Tintenstrahl- Aufzeichnungsverfahren durchzuführen, das in einer der ersten, und sechsten bis neunten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung bekannt gegeben wird, oder entsprechend Bilddaten, die durch das Farbbild-Verarbeitungsverfahren umgewandelt worden sind, das in der zweiten oder vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bekanntgegeben wird, oder durch die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung, die in der dritten oder fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bekannt gegeben wird.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Einheitsbildpunkt eine Punktmatrix, die aus Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht. Daher diffundieren Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte mit hohem Eindringvermögen in jedem Einheitsbildpunkt, so daß sie miteinander vermischt werden, so daß ein hohes Tinteneindringvermögen in einem Bildpunkt als ganzem erzielt wird. Als Ergebnis diffundieren die Tinten selbst dann nicht, wenn ein Bildbereich, der nur aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht, einem Bildpunkt benachbart ist, und es tritt keine Farbmischung (Ausbluten) auf. Wenn jede Punktmatrix so konfiguriert ist, daß ein Punkt aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durch benachbarte Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen umgeben ist, ist es möglich, die beiden Arten von Tinten sofort zu mischen. Ferner ist es möglich, den Prozentsatz von Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen so weit wie möglich zu erhöhen, so daß die Qualität eines schwarzen Bildes in einem annehmbaren Bereich gehalten wird. Die Untersuchungen der Erfinder haben herausgefunden, daß das Obige erfüllt werden kann, indem das Verhältnis der Anzahl von Punkten aus Tinte mit hohem Eindringvermögen zur Anzahl der Punkte aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen so eingestellt wird, daß es in einem Bereich von 50 bis 200% liegt. Ferner ist ebenfalls herausgefunden worden, daß im Fall, wo der Einheitsbildpunkt aus Tintenpunkten besteht, in dem sich Punkte aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen miteinander überlappen, und Leerpunkten, in dem keine Tinten geschossen werden, verhindert werden kann, daß eine Bildqualitätsverschlechterung, wie Farbausbluten oder Bildung von weißen Punkten auftritt, um eine Bildqualität in einem annehmbaren Bereich zu erhalten, indem die Anzahl der Leerpunkten zu jener der überlappenden Tintenpunkte so eingestellt wird, das er 0 bis 100% beträgt.
  • In einem Farbbild-Verarbeitungsverfahren, in dem, wenn ein Farbbild unter Verwendung von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet werden soll, werden ein Teil der Daten eines schwarzen Bildes in Daten eines Farbbildes umgewandelt, so daß es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch schwarze Tintentropfen durchgeführt werden soll, durch Farbtintentropfen gedruckt wird. Wenn ein Drucken entsprechend den umgewandelten Bilddaten durchgeführt wird, diffundiert daher Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte mit hohem Eindringvermögen in benachbarten Bildpunkte, so daß sie miteinander vermischt werden, wie oben beschrieben, so daß ein hohes Tinteneindringvermögen in einem Bildpunkt als ganzem erzielt wird. Als Ergebnis diffundieren die Tinten selbst dann nicht, wenn ein Bildbereich, der nur aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht, einem Bildpunkt benachbart ist, und es tritt keine Farbmischung (Ausbluten) auf. Wenn Drucken auf eine solche Weise durchgeführt wird, daß ein Punkt aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durch benachbarte Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen umgeben ist, ist es möglich, die beiden Arten von Tinten sofort zu mischen.
  • Um die Qualität eines schwarzen Bildes innerhalb eines annehmbaren Bereiches zu halten, wird ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken unter Verwendung von schwarzer Tinte durchgeführt werden soll, gedruckt, indem das Drucken des Teils in Drucken umgewandelt wird, in dem Tropfen aus schwarzer Tinte, die eine Tinte mit niedrigem Eindringvermögen aufweisen, und Tropfen aus Farbtinte, die eine Tinte mit hohem Eindringvermögen aufweisen, miteinander überlappen, wodurch Bilddaten in jene umgewandelt werden können, die es zulassen, daß ein schwarzes Bild noch schärfer aufgezeichnet wird.
  • Gemäß den dritten und fünften bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist es möglich, auch eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, in der Bilddaten in der oben beschriebenen Weise umgewandelt werden.
  • In einem Teil eines Bereiches, in dem Drucken unter Verwendung von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, kann verhindert werden, daß ein Ausbluten und dergleichen auftritt, wenn Drucken unter Verwendung von Tinte mit hohem Eindringvermögen durchgeführt wird, so daß sie benachbart zu Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen ist oder sich damit überlappt, wie oben beschrieben. Die Tinten mit niedrigem Eindringvermögen und hohem Eindringvermögen, die in einer benachbarten oder überlappenden Weise gedruckt werden sollen, können in der folgenden Abfolge gedruckt werden. Das heißt, die Tinte mit hohem Eindringvermögen kann geschossen werden, nachdem die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird, oder alternativ kann die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen werden, nachdem die Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird. Im Fall, wo Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird, nachdem Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird, dringt die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, die vorher geschossen wird, zusammen mit der Tinte mit hohem Eindringvermögen, die später geschossen wird, schnell in einen Aufzeichnungsbogen ein und wird dann fixiert, als hätte die Tinte ein hohes Eindringvermögen. Im Gegensatz dazu ist, im Fall, wo Tinte mit niedrigem Eindringvermögen geschossen wird, nachdem Tinte mit hohem Eindringvermögen geschossen wird, die Tinte mit hohem Eindringvermögen, die vorher geschossen wird schon in einen Aufzeichnungsbogen eingedrungen und folglich ist der Zustand des Aufzeichnungsbogens verändert worden, so daß das Tinteneindringvermögen verglichen mit dem Zustand, wo nichts aufgezeichnet ist, verbessert wird. Selbst wenn die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen später geschossen wird, kann daher die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen schnell in den Bogen eindringen. Folglich kann ein Ausbluten infolge einer Farbmischung an einer Grenze unterschiedlicher Farben usw. auf ein minimales Niveau unterdrückt werden.
  • Dieses Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, Farbbild-Verarbeitungsverfahren und Vorrichtung für die Verfahren kann zum Beispiel auf eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung angewendet werden, die Drucken unter Verwendung von vier Druckköpfen durchführt, die einen Druckkopf zum Durchführen von Drucken unter Verwendung von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, und drei Druckköpfe zum jeweiligen Durchführen von Drucken unterschiedlicher Farben unter Verwendung von Tinten mit hohem Ein dringvermögen durchführen. Alternativ können die Verfahren und die Vorrichtung auf einen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung angewendet werden, die Drucken unter Verwendung eines ersten Druckkopfes zum Durchführen von Drucken unter Verwendung von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und eines zweiten Druckkopfes durchführt, in dem Einheiten zum jeweiligen Durchführen von Drucken unterschiedlicher Farben unter Verwendung von Tinten mit hohem Eindringvermögen in Reihe angeordnet sind.
  • Das Eindringvermögen von Tinte wird durch den Absorptionskoeffizienten (Ka) der Tinte und die Tintenbenetzungszeitspanne (Tw) repräsentiert. Der Absorptionskoeffizient (Ka) und die Tintenbenetzungszeitspanne (Tw) werden durch eine Bristow-Prüfvorrichtung gemäß dem "Japan Tappi Pulp and Papier Test Method", Nr. 51-87 gemessen. Wie schematisch in Fig. 55 gezeigt, wird die Messung in der folgenden Weise durchgeführt. Eine Kopfbox enthält eine feste Menge Tinte, die Tinte wird auf Papier übertragen, das auf den Umfang eines Zylinders aufgelegt ist, die drehbar ist, und die Menge der übertragenen Tinte wird erhalten. Indem die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zylinders geändert wird, kann die Übertragungsmenge für eine Kontaktzeitspanne von 0,004 bis 2 s gemessen werden. Fig. 56 zeigt ein Beispiel der Beziehungen zwischen der Kontaktzeitspanne und der Übertragungsmenge in der Form einer graphischen Darstellung. In der graphischen Darstellung wird die Kontaktzeitspanne durch ihre Quadratwurzel angegeben. Die Steigung der graphischen Darstellung zeigt den Absorptionskoeffizienten (Ka). Die Tintenübertragungsmenge bei der Kontaktzeitspanne 0 s wird als der Rauheitskoeffizient (Vr) bezeichnet, der die Menge Tinte angibt, die in Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Papiers eintritt. Im Anfangsstadium des Kontakts gibt es eine Zeitspanne (Tw), während derer keine Tinte absorbiert wird. Diese Zeitspanne wird als die Tintenbenetzungszeitspanne bezeichnet und entspricht der Zeitspanne, die benötigt wird, um das Papier mit Tinte zu benetzen.
  • Der Absorptionskoeffizient (Ka) stimmt mit einem Koeffizienten überein, der erhalten wird, wenn die Absorptionszeitspanne (t) des (unten angegebenen) Rucas-Washborn-Ausdrucks als Parameter verwendet wird.
  • wobei
  • V: Menge der absorbierten Tinte pro Einheitszeitspanne,
  • ε: Porosität des Papiers
  • τ: Biegungsfaktor eines Kapillarröhrchens an der Oberfläche des Papiers
  • r: Durchmesser eines Kapillarröhrchens an der Oberfläche des Papiers
  • cosθ: Kontaktwinkel zwischen dem Papier und der Tinte
  • γ: Oberflächenspannung der Tinte
  • t: Absorptionszeitspanne der Tinte
  • u: Viskosität der Tinte
  • Mit anderen Worten hängt der Tinten-Absorptionskoeffizient (Ka) vom Zustand der Oberfläche des Papiers, den physikalischen Eigenschaften der Tinte und den Benetzungseigenschaften der Tinte und des Papiers ab.
  • Die Zustände der einen Teil bildenden Materialien des Papiers, das ein Aufzeichnungsmedium ist, wie die Schrumpfungsrate der Faser, Porosität und Bohrungsdurchmesser werden durch die Anwendung von Wärme, Einstrahlung von elektromagnetischen Wellen oder dergleichen geändert. Diese Veränderung bewirkt, daß der Tinten-Absorptionskoeffizient (Ka) erhöht wird. Auch wenn die Temperatur der auf dem Papier abgesetzten Tinte sofort erhöht wird und die Viskosität u der Tinte reduziert wird, wird der Tinten-Absorptionskoeffizient (Ka) erhöht. Andererseits wird die Tinten-Benetzungszeitspanne (Tw) durch die Benetzungseigenschaften der Tinte und des Papiers beeinflußt, d. h. dem Kontaktwinkel zwischen dem Papier und der Tinte und der OberflächenspannungderTinte. DieTinten-Benetzungszeitspanne (Tw) hängt im wesentlichen von der Tinte und einem Bogen selbst ab.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zeigt, auf die das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren der Erfindung angewendet werden kann;
  • Fig. 2 ist eine Tabelle, die die Zusammensetzungen, physikalischen Eigenschaften und Eigenschaften der Tinten zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Tabelle, die die Eigenschaften eines Aufzeichnungsbogens zeigt;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das Tintenpunkte zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 8A bis 8C sind Tabellen, die Ergebnisse einer Druckauswertung zeigen;
  • Fig. 9 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 10A und 10B sind Diagramme, die ein Druckbeispiel zeigen;
  • Fig. 11 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 13A bis 13C sind Diagramme, die die Umwandlungsvorschrift des Farbbild-Verarbeitungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigen;
  • Fig. 14A und 14B sind Diagramme, die die Umwandlungszustände eines Druckmusters von Tintenpunkten in der Ausführungsform zeigen.
  • Fig. 15A bis 15D sind Tabellen, die Druckpositionen von Farbtinten zeigen;
  • Fig. 16 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung der Erfindung zeigt;
  • Fig. 17A bis 17D sind Tabellen, die Druckpositionen von Farbtinten zeigen;
  • Fig. 18A bis 18E sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen von Zyan-Tinte zeigen;
  • Fig. 19A bis 19E sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen von Magenta-Tinte zeigen;
  • Fig. 20A bis 20E sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen von Gelb-Tinte zeigen;
  • Fig. 21A bis 21C sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen von schwarzer Tinte zeigen;
  • Fig. 22A ist eine Tabelle, die Druckzustände von Farbtintenpunkten zeigt, und Fig. 22B ist ein Diagramm, das Druckzustände von Farbtintenpunkten zeigt;
  • Fig. 23 ist ein Blockschaltbild, das eine Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 24 ist ein Ablaufplan, der die Arbeitsweise der Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 25 ist ein Diagramm, das Filterkonstanten zeigt, die bei der Umwandlung verwendet werden;
  • Fig. 26A bis 26C sind Diagramme, die die Umwandlungsvorschrift des Farbbild-Verarbeitungsverfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigen;
  • Fig. 27A und 27B sind Diagramme, die Umwandlungszustände von Tintenpunkten in der Ausführungsform zeigen;
  • Fig. 28A bis 28D sind Tabellen, die Druckpositionen von Farbtinten zeigen;
  • Fig. 29A bis 29D sind Tabellen, die Druckpositionen von Farbtinten zeigen;
  • Fig. 30A bis 30E sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen der Zyan-Tinte zeigen;
  • Fig. 31A bis 31E sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen der Magenta-Tinte zeigen;
  • Fig. 32A bis 32E sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen der Gelb-Tinte zeigen;
  • Fig. 33A bis 33C sind Tabellen, die Umwandlungszustände von Druckpositionen der schwarzen Tinte zeigen;
  • Fig. 34A ist eine Tabelle, die Druckzustände von Farbtintenpunkten zeigt, und Fig. 34B ist ein Diagramm, das Druckzustände von Farbtintenpunkten zeigt;
  • Fig. 35 ist ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform des Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zeigt, auf die das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren der Erfindung angewendet werden kann.
  • Fig. 36 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Aufzeichnungskopfes zeigt, der in einer weiteren Ausführungsform der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung verwendet wird, die in Fig. 35 gezeigt wird;
  • Fig. 37 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 38 ist ein Diagramm, das einen ersten Druckdurchlauf eines ersten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorgangs unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 39 ist ein Diagramm, das einen dritten Druckdurchlauf des ersten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 40 ist ein Diagramm, das einen vierten Druckdurchlauf des ersten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 41 ist ein Diagramm, das einen fünften Druckdurchlauf des ersten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 42 ist ein Diagramm, das einen sechsten Druckdurchlauf des ersten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 43 ist ein Diagramm, das einen ersten Druckdurchlauf eines zweiten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 44 ist ein Diagramm, das einen zweiten Druckdurchlauf des zweiten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 45 ist ein Diagramm, das einen dritten Druckdurchlauf des zweiten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 46 ist ein Diagramm, das einen ersten Druckdurchlauf eines dritten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 47 ist ein Diagramm, das einen zweiten Druckdurchlauf des dritten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 48 ist ein Diagramm, das einen dritten Druckdurchlauf des dritten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvor ganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 49 ist ein Diagramm, das einen ersten Druckdurchlauf eines vierten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 50 ist ein Diagramm, das einen zweiten Druckdurchlauf des vierten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 51 ist ein Diagramm, das einen dritten Druckdurchlauf des vierten spezifischen Beispiels des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellt;
  • Fig. 52 ist ein Diagramm, das ein Druckbeispiel zeigt;
  • Fig. 53A und 53B sind Diagramme, die einen Eindringzustand von Tinten in ein Aufzeichnungsmedium zeigen;
  • Fig. 54A und 54B sind Diagramme, die einen Eindringzustand von Tinten in ein Aufzeichnungsmedium zeigen;
  • Fig. 55 ist ein Diagramm, das eine Prüfvorrichtung zum Prüfen eines Eindringzustandes von Tinten in ein Aufzeichnungsmedium zeigt;
  • Fig. 56 ist eine graphische Darstellung, die Eigenschaften eines Eindringzustandes von Tinten in ein Aufzeichnungsmedium zeigt;
  • Fig. 57 ist ein Diagramm, das einen Bildpunkt in x, y-Koordinaten gemäß noch einer weiteren Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 58 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Verfahren des Unterscheidens eines schwarzen Druckbildpunktes zeigt, der einem Farbdruckabschnitt benachbart ist;
  • Fig. 59 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildes zeigt, das der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens im Fall n = 4 unterzogen worden ist;
  • Fig. 60 ist ein Diagramm, das Auswertungsergebnisse zeigt, die durch Änderung des Wertes von n bei der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens erhalten wurden;
  • Fig. 61 ist ein Ablaufplan, der den Ablauf der Verarbeitung zeigt, die an einem Farbbild durch einen Druckertreiber durchgeführt wird, um die erfindungsgemäße Bildverarbeitung zu realisieren;
  • Fig. 62 ist ein Diagramm, das eine Zeile eines Bitmuster zeigt, das eine Breite von N = (int)((X + 7)/8) Bytes aufweist, wenn ein Bytemuster, das eine Breite von X aufweist, digitalisiert wird;
  • Fig. 63 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, wo das äußerste linke Bit eines i-ten Bytes einer bestimmten Zeile überprüft wird, um festzustellen, ob das Bit einer Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens unterzogen werden soll oder nicht;
  • Fig. 64 ist ein Diagramm, das einen Fall zeigt, wo der Prozeß des Überprüfens von Bits schrittweise zur rechten Seite hin vorgerückt wird, so daß alle Bits eines Bytes überprüft werden; und
  • Fig. 65 ist ein Diagramm, das eine Operation zeigt, in der eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens auf der Grundlage der Prüfergebnisse eines Bytes und gemäß der Definition der Fig. 58 durchgeführt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im folgenden wird eine Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben werden.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, auf die das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren der Erfindung angewendet werden kann.
  • In der Figur bezeichnet 1 einen Aufzeichnungskopf. Der Auf zeichnungskopf 1 umfaßt vier Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d, die jeweils vier Farben entsprechen, d.h. Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb. Die Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d stoßen Tinten von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb durch Düsen, die in der unteren Endfläche (in Fig. 1) des Kopfes 1 augebildet sind, jeweils entsprechend einer Bildinformation aus, wodurch ein Bild auf einem Aufzeichnungsbogen 2 aufgezeichnet wird, der ein Aufzeichnungsmedium ist. Tintentanks 3, 4, 5 und 6, die Tinten von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb enthalten, sind jeweils integral an den oberen Abschnitten der Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 angebracht. Ein Strom- und Signalkabel 7, durch das ein Treibersignal, das durch Digitalisieren von Bilddaten der Farben, d.h. Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb, und Verbreiten der digitalisierten Daten zu Punktmustern erzeugt wird, übertragen wird.
  • Der Aufzeichnungskopf 1 ist an einem Kopfschlitten 8 befestigt, der an zwei Führungsstäben 9 angebracht ist, so daß er längs der Hauptdurchlaufrichtung verschiebbar ist. Ein Ende eines Synchronriemens 10 ist mit dem Kopfschlitten 8 verbunden. Der Synchronriemen 10 ist auf eine Antriebscheibe 12 gewickelt, die durch einen Antriebsmotor 11 gedreht wird. In der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wird über den Synchronriemen 10 bewirkt, daß sich der Kopfschlitten 8 längs der Hauptdurchlaufrichtung bewegt, indem der Antriebsmotor 11 betrieben wird, um sich mit einem vorbestimmten Timing zu drehen. Ein Bild aus vorbestimmten Farben wird auf dem Aufzeichnungsbogen 2 durch den Aufzeichnungskopf 1 aufgezeichnet, der am Kopfschlitten 8 befestigt ist. Jede der Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 ist zum Beispiel mit 256 Düsen versehen, die in einer Linie, die sich in eine Richtung senkrecht zur Durchlaufrichtung des Kopfschlittens 8 erstreckt, und mit einer Dichte von 400 Düsen pro Inch angeordnet sind.
  • Eine Auflageplatte, die nicht gezeigt wird und aus einer ebenen Metallplatte oder dergleichen besteht, ist in einer festen Weise unter dem Aufzeichnungskopf 1 angeordnet. Der Aufzeichnungsbogen 2 wird auf der Auflageplatte in die Richtung der Pfeiles in einem vorbestimmten Timing durch eine Bogenzufuhrwalze transportiert, die nicht gezeigt wird.
  • Schwarze Tinte, die ein niedrigeres Eindringvermögen aufweist, und Farbtinten von Zyan, Magenta und Gelb, die ein höheres Eindringvermögen aufweisen, werden jeweils in die Tintentanks 3, 4, 5 und 6 in dieser Reihenfolge gefüllt, so daß die Tinten von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb den jeweiligen Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c, und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 zugeführt werden.
  • In der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wird der Kopfschlitten 8 durch den Antriebsmotor 11 von der linken Seite zur rechten Seite in der Figur bewegt, so daß der Aufzeichnungskopf 1, der am Kopfschlitten 8 befestigt ist, die Durchlaufoperation ausführt, und gleichzeitig werden Tinten aus dem Aufzeichnungskopf 1 ausgestoßen, wodurch ein Bild auf dem Aufzeichnungsbogen 2 aufgezeichnet wird. In diesem Aufzeichnungsprozeß, wird eine Treiberschaltung für den Aufzeichnungskopf 1 durch Punktdaten betrieben, die erhalten werden, indem Farbbilddaten zu einem Punktmuster ausgebreitet werden. Wenn die Aufzeichnung für eine Zeile vollendet ist, wird der Aufzeichnungsbogen 2 um eine Distanz, die einer Zeile entspricht durch die Bogenzufuhrwalze vorgeschoben, die nicht gezeigt wird. Während der Vorschubprozesses wird der Aufzeichnungskopf 1 zur linken Seite in Fig. 1 zurückgeholt, und der nächste Aufzeichnungsprozeß wird dann gestartet.
  • Die Ausführungsform ist so konfiguriert, daß jeder Ein heitsbildpunkt, der durch die Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 aufgezeichnet wird, eine Punktmatrix ist, die aus Punkten aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht. Zum Beispiel wird schwarze Tinte als Tinte mit niedrigem Eindringvermögen verwendet, und Farbtinten von Zyan, Magenta und Gelb werden als Tinten mit hohem Eindringvermögen verwendet. Als Tinte mit niedrigem Eindringvermögen wird Tinte verwendet, die einen Absorptionskoeffizienten (Ka) von 0,5 ml/m²·m1/2 oder weniger und eine Benetzungszeitspanne (Tw) von 50 bis 200 ms aufweist, und als Tinten mit hohem Eindringvermögen werden Tinten verwendet, die einen Absorptionskoeffizienten (Ka) von 1,0 ml/m²·m1/2 oder größer und eine Benetzungszeitspanne (Tw) von 20 ms oder kürzer ausweisen.
  • Zum Beispiel können solche Tinten jene sein, die die Zusammensetzung und die Eigenschaften aufweisen, die in Fig. 2 gezeigt werden. Als der Aufzeichnungsbogen 2, auf dem ein Bild durch die Tinten aufgezeichnet werden soll, wird L-Papier verwendet, das durch Fuji Xerox Co., Ltd. hergestellt wird, das Kopierpapier ist, das die in Fig. 3 gezeigten Eigenschaften aufweist.
  • In der Ausführungsform ist, wie in Fig. 4 gezeigt, jeder Einheitsbildpunkt 20 durch eine 4 · 4 Punktmatrix 14 konfiguriert. Der Einheitsbildpunkt 20 ist nicht darauf beschränkt. Alternativ kann der Einheitsbildpunkt 20 durch eine andere Punktmatrix 21 von 2 · 2, 3 · 3, 3 · 4, 8 · 8 oder dergleichen konfiguriert sein.
  • Spezifisches Ausführungsbeispiel 1
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens der Erfindung. Gemäß dem spezifischen Ausführungsbeispiel 1 ist, wenn ein schwarzes Bild 22 und ein Zyan- Bild 23 benachbart zueinander sein sollen, wie in Fig. 5 gezeigt, der Farbbildbereich 22, in dem Zyan- und schwarze Tintenpunkte 24 und 25 derselben Anzahl sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung abwechselnd angeordnet sind, benachbart zum Farbbildbereich 23, in dem alle Tintenpunkte 24 durch Zyan gedruckt werden. Das heißt, im spezifischen Ausführungsbeispiel 1 werden die Zyan-Tintenpunkte 24, die durch Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen konfiguriert sind, so gedruckt, daß sie benachbart zu den schwarzen Tintenpunkten 25 sind, die durch Punkte aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen konfiguriert sind. Wie in Fig. 6 gezeigt, werden daher die schwarzen Tintenpunkte 25 aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen mit den Zyan-Tintenpunkten 24 mit hohem Eindringvermögen vermischt, die benachbart gedruckt werden, mit dem Ergebnis, daß die schwarzen Tintenpunkte 25 mit niedrigem Eindringvermögen ein Eindringvermögen desselben Niveaus wie jenes der Zyan-Tinte mit hohem Eindringvermögen aufweisen. Folglich tritt kein Farbausbluten zwischen dem schwarzen Bildbereich 22 und den Zyan-Tintenpunkten 24 auf. Wenn kein Farbbild im Hintergrund gedruckt werden soll, wird überdies ein Zeichen oder Strichbild nur durch die schwarzen Tintenpunkte 25 mit niedrigem Eindringvermögen gedruckt. Daher werden die schwarzen Tintenpunkte 25 auf dem Aufzeichnungsbogen 2 miteinander verbunden. Als Ergebnis war es möglich, ein Bild zu drucken, das eine ausgezeichnete Kante und Linearität aufweist.
  • Der schwarze Bildbereich 22 zeigt eine Farbe, in dem Schwarz und Zyan miteinander vermischt sind, oder Schwarz, das nach Blau spielt. Jedoch trat kein Ausbluten an einer Grenze unterschiedlicher Farben (Farbausbluten) auf. Zeichen und Linienbilder, die im Hintergrund von Farbtinten gedruckt wurden, wiesen eine ausgezeichnete Qualität auf. Fig. 7 zeigt ein Farbbild, in dem Zyan- und schwarze Tintenpunkte 24 und 25 derselben Anzahl abwechselnd sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung angeordnet wurden und das auf einem weißen Grund gebildet wurde. Wie in Fig. 8A gezeigt, war es möglich, eine Aufzeichnung auszuführen, die frei von Ausbluten war und ein Schnelltrocknungsvermögen aufwies. In den Fig. 5 bis 12 werden nur benachbarte Einehitsbildpunkte an einer Grenze gezeigt.
  • Spezifisches Ausführungsbeispiel 2
  • Im spezifischen Ausführungsbeispiel 2 war die Anordnung der Tintenpunkte ähnlich zu jener im spezifischen Ausführungsbeispiel 1, jedoch war der Prozentsatz von Zyan-Punkten höher als jener im spezifischen Ausführungsbeispiel 1. Im spezifischen Ausführungsbeispiel 2 wurden, wie in Fig. 8A gezeigt, 6 schwarze Punkte und 10 Zyan-Punkte in einer Einheitsbildpunkt von 4 · 4 = 16 gedruckt.
  • Gemäß dem spezifischen Ausführungsbeispiel 2 spielt ein schwarzer Bildbereich weiter nach blau. Jedoch liegt der Farbton in einem annehmbaren Bereich, und es tritt kein Ausbluten zwischen Farben auf. Schwarze Zeichen und Linienbilder im Hintergrund von Farbtinten wiesen eine ausgezeichnete Qualität auf.
  • Spezifisches Ausführungsbeispiel 3
  • Im spezifischen Ausführungsbeispiel 3 war die Anordnung der Tintenpunkte ähnlich zu jener im spezifischen Ausführungsbeispiel 1, jedoch war der Prozentsatz von schwarzen Punkten höher als jener im spezifischem Ausführungsbeispiel 1. Im spezifischen Ausführungsbeispiel 3 wurden, wie in Fig. 8A gezeigt, 12 schwarze Punkte und 8 Zyan-Punkte in einem Einheitsbildpunkt von 4 · 4 = 16 gedruckt, und die schwarzen Punkten wurden so gedruckt, daß sie sich mit den Zyan-Punkten teilweise überlappten.
  • Gemäß dem spezifischen Ausführungsbeispiel 3 wird der blaue Farbton in einem schwarzen Bildbereich merklich unterdrückt, und es trat kein Ausbluten zwischen Farben auf. Schwarze Zeichen und Linienbilder im Zyan-Hintergrund hatten eine ausgezeichnete Qualität.
  • Spezifisches Ausführungsbeispiel 4
  • Im spezifischen Ausführungsbeispiel 4 wurden, wie in Fig. 9 gezeigt, die Zyan-Punkte im spezifischen Ausführungsbeispiel 1 durch Punkte aus Zyan, Magenta und Gelb ersetzt. Wie in den Ergebnissen der Fig. 8B gezeigt, war das Ausbluten in derselben Weise, wie jenes im spezifischen Ausführungsbeispiel 1, ausgezeichnet, und Schwarz war verglichen mit jenem im spezifischen Ausführungsbeispiel 1 verbessert. Schwarze Zeichen und Linienbilder im Hintergrund eines Farbbildes wiesen eine ausgezeichnete Qualität auf.
  • Spezifisches Ausführungsbeispiel 5
  • Im spezifischen Ausführungsbeispiel 5 war die Anordnung der Tintenpunkte ähnlich zu jener im spezifischen Ausführungsbeispiel 4, jedoch war der Prozentsatz an Punkten aus Farbtinten erhöht, wie in Fig. 8B gezeigt. Der Farbton von Schwarz wurde verbessert, und es trat kein Ausbluten zwischen Farben auf. In derselben Weise wie im spezifischen Ausführungsbeispiel 4 wiesen schwarze Zeichen und Linienbilder im Hintergrund eines Farbbildes eine ausgezeichnete Qualität auf.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In Vergleichsbeispiel 1 war die Anordnung der Tintenpunkte ähnlich zu jener im spezifischen Ausführungsbeispiel 1, jedoch wurde der Prozentsatz der Tintenpunkte von Schwarz erhöht. Gemäß dem Vergleichsbeispiel 1 trat, wie in Fig. 8A gezeigt, Ausbluten zwischen Farben auf, und schwarze Zeichen und Linienbilder im Zyan-Hintergrund wiesen eine unannehmbare Qualität auf.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Im Vergleichsbeispiel 2 wurde im Gegensatz zum Vergleichsbeispiel 1 der Prozentsatz der Tintenpunkte von Zyan erhöht. Gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 trat, wie in Fig. 8A gezeigt, keine Ausbluten zwischen Farben auf, jedoch war der blaue Farbton der Farbe des schwarzen Bereichs so hoch, daß die Farbe nicht als Schwarz erkannt werden konnte.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Im Vergleichsbeispiel 3 war die Anordnung der Tintenpunkte ähnlich zu jener in den spezifischen Ausführungsbeispielen 4 und 5, jedoch wurde der Prozentsatz der Tintenpunkte von Schwarz erhöht. Gemäß dem Vergleichsbeispiel 3 trat, wie in Fig. 8B gezeigt, Ausbluten zwischen Farben auf, und schwarze Zeichen und Linienbilder im Farbhintergrund wiesen eine unannehmbare Qualität auf.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Im Vergleichsbeispiel 4 wurde im Gegensatz zum Vergleichsbeispiel 3 der Prozentsatz der Farbtintenpunkte erhöht. Gemäß dem Vergleichsbeispiel 4 trat, wie in Fig. 8B gezeigt, kein Ausbluten zwischen Farben auf, jedoch wiesen schwarze Zeichen und Linienbilder selbst keine annehmbare Bildqualität auf.
  • Der Fall, wo eine Punktmatrix verwendet wurde, die aus Tintenpunkten, in der Punkte aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkte aus Tinte mit hohem Eindringvermögen miteinander überlappten, und Leerpunkten bestand, in die keine Tinten geschossen wurden, wird im spezifischen Ausführungsbeispiel 6 und dem folgenden beschrieben.
  • Spezifisches Ausführungsbeispiel 6
  • Im spezifischen Ausführungsbeispiel 6 wurden Tintenpunkte 26, in denen jeweils ein schwarzer Tintenpunkt 25 und ein Zyan- Tintenpunkt 24 miteinander überlappt wurden, wie in Fig. 10B gezeigt, in abwechselnden Punkten sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung angeordnet, so daß Punkte zwischen den Tintenpunkten als Leerpunkte konfiguriert wurden, die keine Tintenpunkte 26 aufwiesen. Wie in Fig. 8C gezeigt, war die Druckgualität dieselbe wie jene des spezifischen Ausführungsbeispiels 1. Fig. 11 zeigt den Fall, wo Gebiete aus unterschiedlichen Farben nicht zueinander benachbart waren, wobei ein Bild einer Punktmatrix auf einem weißen Hintergrund gebildet wurde, die aus Tintenpunkten bestand, in denen jeweils Schwarz und Zyan miteinander überlappt wurden, die in abwechselnden Punkten sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung angeordnet wurden, so daß Punkte zwischen den Tintenpunkten als Leerpunkte konfiguriert wurden, die keinen Tintenpunkt aufwiesen. In diesem Fall war es möglich, eine Aufzeichnung auszuführen, die frei von Ausbluten war und ein Schnelltrocknungsvermögen aufwies. In Fig. 10B wird der schwarze Tintenpunkt 25 zuerst aufgezeichnet, und danach wird der Zyan-Tintenpunkt 24 aufgezeichnet. Umgekehrt kann der Zyan-Tintenpunkt 24 zuerst aufgezeichnet werden, und danach kann der schwarze Tintenpunkt 25 aufgezeichnet werden. Auch in diesem Fall wurden dieselben Effekte erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Im Vergleichsbeispiel 5 wurde das spezifische Ausführungsbeispiel 6 modifiziert, so daß die Anzahl sowohl der schwarzen als auch der Zyan-Tintenpunkte 6 Punkte betrug. Wie in Fig. 12 gezeigt, wurde teilweise ein Mangel (W) an Tintenpunkten erzeugt, so daß eine Linie unterbrochen wurde und die Qualität eines Bildes mit gleichmäßigem Muster beeinträchtigt wurde.
  • Im Obigen ist ein Druckpunktmuster in einem schwarzen Druckbereich beschrieben worden. Im folgenden wird eine Bild verarbeitung zur Herstellung eines solchen Druckpunktmusters beschrieben. Ebenfalls wird in der folgenden Beschreibung der Fall beschrieben, wo Tinte mit niedrigem Eindringvermögen als schwarze Tinte verwendet wird und Tinten mit hohem Eindringvermögen aus Zyan, Magenta und Gelb als Farbtinten verwendet werden.
  • Wie oben beschrieben, wird, um Farben wie Zyan, Magenta und Gelb in einem schwarzen Aufzeichnungsbereich zu drucken, ein Teil eines Bereiches, der durch schwarze Tintentropfen gedruckt werden soll, durch Farbtintentropfen gedruckt. Um dem zu entsprechen, wird zum Beispiel ein geschlossener schwarzer Druck der Größe von 4 Bildpunkten sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung gemäß der Umwandlungsvorschrift umgewandelt, die in den Fig. 13A bis 13C gezeigt wird. Als Ergebnis wird ein Eingangsbild, wie jenes der Fig. 14A, in den Druck der Fig. 14B umgewandelt. In diesem Fall werden 4 · 4 Filter verwendet, wie jene, die in den Fig. 15A bis 15D gezeigt werden. Gemäß der Umwandlungsvorschrift der Fig. 13A bis 13C wird ein Teil von Schwarz-Bilddaten in Bilddaten von Zyan, Magenta und Gelb umgewandelt, so daß ein Teil eines Bereiches, der durch schwarze Tintentropfen gedruckt werden soll, durch Farbtintentropfen gedruckt wird. In der Umwandlungsvorschrift der Fig. 13A bis 13C werden, wenn eine Matrix von 4 · 4 = 16 in einer vorbestimmten Abfolge entsprechend einer bekannten Bereichsabstufung gedruckt werden soll, Punkte, die erste bis achte Punkten in der Druckabfolge sind, nicht umgewandelt oder sie bleiben schwarz, wie sie sind, und Punkte, die neunte bis sechszehnte Punkte in der Druckabfolge sind, werden durch Farbpunkte in der Reihenfolge Zyan, Magenta und Gelb ersetzt. Die Art der Umwandlung ist nicht darauf beschränkt. Alternativ können neunte und folgende Punkten in 3 Zyan-Punkte, 3 Magenta-Punkte und 2 Gelb- Punkte, Punkte einer anderen Farbkombination oder Punkte derselben Farbe umgewandelt werden. Wie oben beschrieben, ist die Größe einer Matrix nicht auf 4 · 4 beschränkt. Daher werden die Filter adäquat entsprechend der Matrixgröße festgelegt, die in der Umwandlung verwendet wird.
  • Fig. 16 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung zeigt, auf die das Farbbild-Verarbeitungsverfahren der Ausführungsform angewendet wird.
  • In der Figur bezeichnet 30 Schwarz-Eingangsbilddaten von Schwarz, die in der Binärform von "0" und "1" eingegeben werden, 31 bezeichnet Eingangsbilddaten von Zyan, die in der Binärform von "0" und "1" eingegeben werden, 32 bezeichnet Eingangsbilddaten von Magenta, die in der Binärform von "0" und "1" eingegeben werden, und 33 bezeichnet Eingangsbilddaten von Gelb, die in der Binärform von "0" und "1" eingegeben werden.
  • Die Bezugsziffer 34 bezeichnet einen Filter für ein schwarzes Bild, der vorher schwarze Punkte (i, j) jeder 4 · 4-Matrix speichert, die durch eine andere Farbe ersetzt werden sollen, wenn ein Eingangsbild in 4 · 4-Matrizen unterteilt wird, 35 bezeichnet einen Filter für ein Zyan-Bild, der vorher schwarze Punkte (i, j) jeder 4 · 4-Matrix speichert, die durch Zyan ersetzt werden sollen, wenn ein Eingangsbild in 4 · 4-Matrizen unterteilt wird, 36 bezeichnet einen Filter für ein Magenta- Bild, der vorher schwarze Punkte (i, j) jeder 4 · 4-Matrix speichert, die durch Magenta ersetzt werden sollen, wenn ein Eingangsbild in 4 · 4-Matrizen unterteilt wird, und 37 bezeichnet einen Filter für ein Gelb-Bild, der vorher schwarze Punkte (i, j) jeder 4 · 4-Matrix speichert, die durch Gelb ersetzt werden sollen, wenn ein Eingangsbild in 4 · 4-Matrizen unterteilt wird. Diese Farbfilter 34 bis 37 werden zum Beispiel durch ein ROM konfiguriert, das vorher vorbestimmte Daten speichert.
  • Die Bezugsziffer 38 bezeichnet einen Parameter, der für eine Punktposition (i, j) von Schwarz-, Zyan-, Magenta- und Gelb-Eingangsbilddaten für eine Seite kennzeichnend ist. Im Parameter zeigt i die Punktposition eines Bildes in der horizontalen Richtung an, und j zeigt die Punktposition des Bildes in die vertikale Richtung an. In der Ausführungsform wird, um die Gesamtheit der Eingangsbilddaten in 4 · 4-Matrizen unter Verwendung des Parameters 38 zu unterteilen, der für eine Punktposition (i, j) der Eingangsbilddaten kennzeichnend ist, eine Punktposition (i, j) der Eingangsbilddaten durch eine Binärzahl repräsentiert. Die Punktposition (i, j) der Eingangsbilddaten, die durch eine Binärzahl repräsentiert wird, weist einen Wert auf, der einen Rest anzeigt, der durch Dividieren einer Punktposition (i, j) von tatsächlichen Eingangsbilddaten durch 4 erhalten wird. Als Ergebnis werden, um einen Rest anzugeben, der durch Dividieren einer Punktposition (i, j) von tatsächlichen Eingangsbilddaten durch 4 erhalten wird, nur die niederwertigen 2 Bit der Punktposition (i, j) der Eingangsbilddaten, die durch eine Binärzahl repräsentiert werden, als die Punktposition (i, j) der Eingangsbilddaten eingesetzt, die tatsächlich als der Parameter 38 verwendet werden. Wenn die Punktposition (i, j) der tatsächlichen Eingangsbilddaten, die gegenwärtig interessieren, zum Beispiel (5, 5) ist, werden nur die niederwertigen 2 Bit (01, 01) der Punktposition (0000101, 0000101) der Eingangsbilddaten, die durch eine Binärzahl repräsentiert werden, als der tatsächliche Parameter 38 verwendet.
  • Die Bezugsziffer 39 bezeichnet ein UND-Glied, das ein logisches Produkt der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 erhält und Daten des Filters 34 für ein schwarzes Bild ausgibt, 40 bezeichnet ein UND-Glied, das ein logisches Produkt der Schwarz-Eingangs bilddaten 30 erhält und Daten des Filters 35 für ein Zyan-Bild ausgibt, 41 bezeichnet ein UND-Glied, das ein logisches Produkt der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 erhält und Daten des Filters 36 für ein Magenta-Bild ausgibt, 42 bezeichnet ein UND-Glied, das ein logisches Produkt der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 erhält und Daten des Filters 37 für ein Gelb-Bild ausgibt, 43 bezeichnet ein ODER-Glied, das eine logische Summe einer Ausgabe des UND-Gliedes 40 und der Zyan-Eingangsbilddaten 31 erzeugt, 44 bezeichnet ein ODER-Glied, das eine logische Summe einer Ausgabe des UND-Gliedes 41 und der Magenta-Eingangsbilddaten 32 erzeugt, und 45 bezeichnet ein ODER-Glied, das eine logische Summe einer Ausgabe des UND-Gliedes 42 und der Gelb- Eingangsbilddaten 33 erzeugt.
  • Die Bezugsziffer 46 bezeichnet Schwarz-Ausgangsbilddaten aus dem UND-Glied 39, 47 bezeichnet Zyan-Ausgangsbilddaten aus dem ODER-Glied 43, 48 bezeichnet Magenta-Ausgangsbilddaten aus dem ODER-Glied 44, und 49 bezeichnet Gelb-Ausgangsbilddaten aus dem ODER-Glied 45. Die Ausgangsbilddaten 46 bis 49 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb werden mit einem vorbestimmten Timing an die jeweiligen Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 geliefert, der in Fig. 1 gezeigt wird.
  • Die Operationen der Eingebens der Bilddaten 30 bis 33 und Ausgebens der Bilddaten 46 bis 49 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb werden an Bilddaten für eine Seite in einer der folgenden Weisen durchgeführt, d. h. zeilenweise oder seitenweise.
  • Bei den Operationen ist es selbstverständlich, daß Zwischenspeicherschaltungen oder Speicherschaltungen zum zeitweiligen Speichern der Eingangsbilddaten 30 bis 33 und Ausgangsbilddaten 46 bis 49 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb verwendet werden können, falls erforderlich.
  • In der oben beschriebenen Konfiguration führt die Tinten- Strahl-Aufzeichnungsvorrichtung der Ausführungsform die Aufzeichnung eines Farbbildes in der folgenden Weise durch. Aufzeichnungsbilddaten von vier Farben, oder Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb, d. h. die Eingangsbilddaten 30 bis 33 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb werden von einer externen Bildlesevorrichtung oder einem Hauptcomputer an die Tintenstrahl- Aufzeichnungsvorrichtung geschickt. Wenn die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung die Aufzeichnungsbilddaten von außen erhält, werden die Eingangsbilddaten 30 bis 33, die jeweils Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb entsprechen, einer vorbestimmten Bildverarbeitung in der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung unterzögen, die in Fig. 16 gezeigt wird.
  • In der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung führen, wie in Fig. 16 gezeigt, die Filterschaltungen 34 bis 37, die Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb entsprechen, entsprechend dem Parameter 38, der für eine Bitposition (i, j) der jeweiligen Eingangsbilddaten kennzeichnend ist, einen vorbestimmten Filterungsprozeß an den Eingangsbilddaten 30 bis 33 durch, die jeweils Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb entsprechen. Die UND- und ODER- Glieder erzeugen logische Produkte oder Summen der Daten, die dem Filterungsprozeß unterzogen worden sind, und der Eingangsbilddaten 30 bis 33, und die Bilddaten 46 bis 49, die Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb entsprechen, werden ausgegeben.
  • Ferner wird die Bildverarbeitungsoperation in der Farbbild- Verarbeitungsvorrichtung detailliert durch ein spezifisches Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Als Eingangsbilddaten 30 bis 33, wird ein Bild 50 aus 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten vorausgesetzt, in dem Zyan und Magenta-Bilder durch schräge und horizontale schwarze Linien voneinander getrennt sind, wie in Fig. 17A gezeigt. Wenn die Eingangsbilddaten des Farbbildes in Bilddaten 30 bis 32 von Schwarz, Zyan und Magenta zerlegt werden, sind die sich ergebenden Bilddaten so gestaltet, wie in den Fig. 17B bis 17D gezeigt. Im Fall des Bildes, das in Fig. 17A gezeigt wird, sind, da es kein Gelb-Bild gibt, alle Eingangsbilddaten 33, die Gelb entsprechen, "0".
  • Als nächstes werden die Eingangsbilddaten 30 bis 32 von Schwarz, Zyan und Magenta, die in den Fig. 17B bis 17D gezeigt werden, und die Eingangsbilddaten 33 von Gelb, die nicht gezeigt werden und in denen alle Daten "0" sind, in der folgenden Weise einer Bildverarbeitung durch die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung unterzogen. Bezüglich den Zyan-Eingangsbilddaten 31 von 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten wird ein Teil der Schwarz-Bilddaten erhalten, in denen Zyan-Punkten gedruckt werden sollen, indem der Parameter 38, der für die Bitposition (i, j) kennzeichnend ist, durch den Filter 35 für Zyan geschickt wird, der in Fig. 18B gezeigt wird. Die Ausgangsdaten 51 (Fig. 18B), die dem Filterungsprozeß für Zyan unterzogen worden sind, werden einem Eingang des UND-Gliedes 40 zugeführt, so daß ein logisches Produkt der Ausgangsdaten und der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 (Fig. 18A), die dem anderen Eingang des UND- Gliedes 40 zugeführt werden, erzeugt wird. Wie in Fig. 16 gezeigt, erzeugt das ODER-Glied 43 eine logische Summe der Ausgangsdaten 52 (Fig. 18C)des UND-Gliedes 40 und der Zyan-Eingangsbilddaten 31 (Fig. 18D), wodurch die Zyan-Ausgangsbilddaten 47 erhalten werden, die in Fig. 18E gezeigt werden.
  • Auf dieselbe Weise, wie die oben beschriebenen Zyan-Eingangsbilddaten 31, werden die Magenta- und Gelb-Eingangsbilddaten 32 und 33 einer entsprechenden Bildverarbeitung unterzogen. Insbesondere werden Teile der Schwarz-Bilddaten erhalten, in denen Magenta- und Gelb-Punkte gedruckt werden sollen, indem die Bitposition (i, j) der Eingangsbilddaten durch die Filter 36 und 37 für Magenta und Gelb geschickt wird, die in Fig. 19B oder 20B gezeigt werden. Die Ausgangsdaten 53 und 54 (Fig. 19B oder 20B), die durch die Filter 36 und 37 für Magenta und Gelb verarbeitet worden sind, werden einem Eingang der jeweiligen UND-Glieder 41 und 42 zugeführt, so daß logische Produkte dieser Ausgangsdaten und der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 (Fig. 19A oder 20A), die dem anderen Eingang der UND-Glieder 41 und 42 zugeführt werden, erzeugt werden. Wie in Fig. 16 gezeigt, erzeugt das ODER-Glied 44 und 45 logische Summen der Ausgangsdaten 55 und 56 (Fig. 19C oder 20C) der UND-Glieder 41 und 42 und der Magenta- und Gelb-Eingangsbilddaten 32 und 33 (Fig. 19D oder 20D), wodurch die Magenta- und Gelb-Ausgangsbilddaten 48 und 49 erhalten werden, die in Fig. 19E oder 20E gezeigt werden.
  • Die in Fig. 17B gezeigten Schwarz-Eingangsbilddaten 30 werden in der folgenden Weise durch die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung einer Bildverarbeitung unterzogen. Bezüglich der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 aus 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten wird ein Teil der Schwarz-Bilddaten erhalten, in dem Punkte anderer Farben gedruckt werden sollen, indem der Parameter 38, der für die Bitposition (i, j) kennzeichnend ist, durch den Filter 34 für Schwarz geschickt wird, der in Fig. 21B gezeigt wird. Die Ausgangsdaten 57 (Fig. 21B), die dem Filterungsprozeß, für Schwarz unterzogen worden sind, werden an einen Eingang des UND- Gliedes 39 geliefert, so daß ein logisches Produkt der Ausgangsdaten und der Schwarz-Eingangsbilddaten 30 (Fig. 21A), die dem anderen Eingang des UND-Gliedes 39 zugeführt werden, erzeugt wird. Wie in Fig. 16 gezeigt, werden die Ausgangsdaten 52 des UND-Gliedes 39 so ausgegeben, wie sie sind, als Schwarz-Ausgangsbilddaten 46, wodurch die Schwarz-Ausgangsbilddaten 46 erhalten werden, die in Fig. 21C gezeigt werden.
  • Auf diese Weise werden die Bilddaten 46 bis 49, die einer vorbestimmten Bildverarbeitung in der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung unterzogen werden sind, erhalten. Die Ausgangsbilddaten 46 bis 49 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb werden mit einem vorbestimmten Timing den jeweiligen Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 zugeführt, der in Fig. 1 gezeigt wird. Dann wird ein Farbbild, das in Fig. 22A gezeigt wird, durch Tintenpunkte auf dem Aufzeichnungsbogen 2 augezeichnet.
  • Als Ergebnis der oben beschriebenen Verarbeitung kann, wie in Fig. 22B gezeigt, das Bild, das durch schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen gedruckt werden soll, durch eine Kombination von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen K und Tinte mit hohem Eindringvermögen C einer anderen Farbe, wie Zyan, gemäß der Umwandlungsvorschrift der Fig. 13A bis 13C gedruckt werden. Die Mischung der schwarzen Tinte K, der Farbtinte C, usw. kann die Durchdringungsgeschwindigkeit von Tinte im schwarzen Druckbereich beschleunigen. Folglich kann das Ausbluten von Tinten an der Grenze des schwarzen Druckbereichs und des Farbdruckbereichs in Maßen reduziert werden, und es ist möglich, ein Farbbild-Verarbeitungsverfahren, durch das ein Bild, das frei von Farbausbluten zwischen schwarzen und Farbtinten ist, aufgezeichnet werden kann, und eine Vorrichtung für das Verfahren bereitzustellen.
  • Da Tinte mit niedrigem Eindringvermögen als schwarze Tinte verwendet wird und Tinten mit hohem Eindringvermögen als Farbtinten verwendet werden, kann ein Bild, das einen hohe Dichte von Schwarz und scharfe Kanten aufweist, selbst auf unbeschichteten Papier aufgezeichnet werden.
  • Fig. 23 zeigt eine zweite Ausführungsform des Farbbild-Verarbeitungsverfahrens der Erfindung. Die Beschreibung wird vorgenommen werden, indem die Komponenten, die identisch mit jenen der oben beschriebenen Ausführungsform sind, durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet werden. In der Ausführungsform wird die Bildverarbeitung für Eingangsbilddaten nicht durch Hardware sondern durch Software ausgeführt.
  • Wie in Fig. 23 gezeigt, weist die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung der Ausführungsform daher eine CPU 60, einen Bildspeicher 61, der Bilddaten verschiedener Farben speichert, einen Filterspeicher 62, der Filterdaten speichert, die Bildern der Farben entsprechen, und ein ROM 63 auf, das vorbestimmte Programme usw. speichert.
  • In der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung der Ausführungsform wird eine vorbestimmte Bildverarbeitung an Eingangsbilddaten in der folgenden Weise durchgeführt.
  • Wenn die Farbbild-Verarbeitungsoperation gestartet wird, werden, wie in Fig. 24 gezeigt, (i, j), die Bits der Eingangsbilddaten 30 bis 32 von Schwarz, Zyan und Magenta entsprechen, auf 0 gesetzt (Schritt 71), und Bilddaten k, c, m, und y von Bildpunkten an den Position von (i, j) werden aus dem Bildspeicher 61 (Schritt 72) gelesen. Dann werden Filterkonstanten fk, fc, fm und fy, die von (i, j) abhängen, die Bits der Eingangsbilddaten 30 bis 32 entsprechen, aus dem Filterspeicher 62 ausgelesen (Schritt 73). Als die Filterkonstanten fk, fc, fm und fy, die im Filterspeicher 62 gespeichert sind, werden zum Beispiel Daten verwendet, in denen hexadezimale Werte von Bildfiltern für Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb vorher aufgezeichnet werden, wobei sie einer Punktmatrix in der Einheit von 8 Bildpunkten entsprechen.
  • Danach berechnet die CPU 60 logische Produkte (UND-Verknüpfungen) und logische Summen (ODER-Verknüpfungen) aus den Bilddaten k, c, m und y und den Werten der Filterkonstanten fk, fc, fm und fy, und schreibt die Berechnungsergebnisse sequentiell in den Bildspeicher 61 (Schritt 74). Dann wird 1 zum Parameter i addiert (Schritt 75), und der Wert von i wird überprüft, um festzustellen, ob er gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert m ist oder nicht (Schritt 76). Wenn der Wert von i gleich oder größer als m ist, wird 1 zum Wert von j addiert, und der Wert von j wird überprüft, um festzustellen, ob er gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert n ist oder nicht (Schritt 77). Wenn der Wert von j gleich oder kleiner als n ist, wird die oben erwähnte Operation wiederholt.
  • Als Ergebnis der Operation werden in derselben Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Ausgangsbilddaten 46 bis 49 erhalten, die in den Fig. 18E, 19E, 20E und 21C gezeigt werden.
  • Die andere Konfiguration und Funktion ist dieselbe wie jene der oben beschriebenen Ausführungsform, und folglich wird ihre Beschreibung weggelassen.
  • Die Fig. 26A bis 26C zeigen eine dritte Ausführungsform des Farbbild-Verarbeitungsverfahrens der Erfindung. Die Beschreibung wird vorgenommen werden, indem die Komponenten, die identisch mit jenen der oben beschriebenen Ausführungsform sind, durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet werden. In der Ausführungsform wird eine Umwandlungsvorschrift verwendet, die einen Bildpunkt, auf den ein Tintenpunkt von Schwarz gedruckt werden soll, in Drucken umgewandelt wird, das auf Tintenpunkte von Schwarz und einer anderen Farbe zurückzuführen ist. Wenn geschlossenes Schwarz-Drucken der Größe von 4 Bildpunkten sowohl in die vertikale als auch horizontale Richtung gemäß der Umwandlungsvorschrift umgewandelt wird, die in den Fig. 26A bis 26C gezeigt wird, wird ein Eingangsbild von Fig. 27A in Drucken der Fig. 27B umgewandelt.
  • Ebenso kann diese Umwandlung durch eine Hardware realisiert werden, wie jene, die in Fig. 16 gezeigt wird. In diesem Fall können 4 · 4-Filter, die in den Fig. 28A bis 28D gezeigt werden, verwendet werden. Alternativ kann die Umwandlung durch die Software realisiert werden, die in Fig. 24 gezeigt wird.
  • Der tatsächliche Prozeß des Umwandelns eines Bildes wird unter Bezugnahme auf einen Fall beschrieben, wo ein Bild aus 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten verwendet wird.
  • Als Eingangsbilddaten 30 bis 33 werden in derselben Weise, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, ein Bild 50 aus 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten betrachtet, in dem Zyan- und Magenta-Bilder durch schräge und horizontale schwarze Linien voneinander getrennt sind, wie in Fig. 29A gezeigt. Wenn die Eingangsbilddaten des Farbbildes in Bilddaten 30 bis 32 von Schwarz, Zyan und Magenta zerlegt werden, werden die sich ergebenden Bilddaten so gestaltet, wie in den Fig. 29B bis 29D gezeigt. Im Fall des Bildes, das in Fig. 29A gezeigt wird, sind, da es kein Gelb-Bild gibt, alle Eingangsbilddaten 33, die Gelb entsprechen, "0".
  • Als nächstes werden die Eingangsbilddaten 30 bis 32 von Schwarz, Zyan und Magenta, die in den Fig. 29B bis 29D gezeigt werden, in der folgenden Weise einer Bildverarbeitung durch die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung unterzogen. Bezüglich den Zyan-Eingangsbilddaten 31 aus 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten, wird ein Teil der Schwarz-Bilddaten erhalten, in denen Zyan-Punkte gedruckt werden sollen, indem der Parameter 38, der für die Bitposition (i, j) kennzeichnend ist, durch den Filter 35 für Zyan geschickt wird, der in Fig. 30B gezeigt wird. Die Ausgangsdaten 51, die dem Filterungsprozeß für Zyan unterzogen worden sind, werden zu einem Eingang des UND-Gliedes 40 geschickt, so daß ein logisches Produkt der Ausgangsdaten und der Schwarz-Eingangsbilddaten 30, die dem anderen Eingang des UND-Gliedes 40 zugeführt werden, erzeugt wird. Wie in Fig. 30D gezeigt, erzeugt das ODER-Glied 43 eine logische Summe der Ausgangsdaten 52 der UND-Gliedes 40 und der Zyan-Eingangsbilddaten 31, wodurch die Zyan-Ausgangsbilddaten 47 erhalten werden, die in Fig. 30E gezeigt werden. In den Zyan-Ausgangsbilddaten 47 unterscheidet sich der Bereich des schwarzen Bildbereiches, der durch Zyan-Tintenpunkte gedruckt werden soll, von jenen in den Zyan-Ausgangsbilddaten 47, die in Fig. 18E gezeigt werden.
  • In derselben Weise, wie die oben beschriebenen Zyan-Eingangsbilddaten 31, werden die Magenta- und Gelb-Eingangsbilddaten 32 und 33 einer entsprechenden Bildverarbeitung unterzogen. Insbesondere werden Teile der Schwarz-Bilddaten erhalten, in denen Magenta- und Gelb-Punkte gedruckt werden sollen, indem die Bitinformation (i, j) der Eingangsbilddaten durch die Filter 36 und 37 für Magenta und Gelb geschickt werden, die in der Fig. 31B oder 32B gezeigt werden. Die Ausgangsdaten 53 und 54, die durch die Filter 36 und 37 für Magenta und Gelb verarbeitet worden sind, werden einem Eingang der jeweiligen UND-Glieder 41 und 42 zugeführt, so daß logische Produkte dieser Ausgangsdaten und der Schwarz-Eingangsbilddaten 30, die dem anderen Eingang der UND-Glieder 41 und 42 zugeführt werden, erzeugt werden. Wie in Fig. 31D oder 32D gezeigt, erzeugen die ODER-Glieder 44 und 45 logische Summen der Ausgangsdaten 55 und 56 der UND-Glieder 41 und 42 und der Magenta- und Gelb-Eingangsbilddaten 32 und 33, wodurch die Magenta- und Gelb-Ausgangsbilddaten 48 und 49 erhalten werden, die in Fig. 31E oder 32E gezeigt werden. In den Magenta- und Gelb-Ausgangsbilddaten 48 und 49 unterscheiden sich die Bereiche des schwarzen Bildbereichs, die durch Magenta- und Gelb-Tintenpunkte gedruckt werden sollen, von jenen in den Magenta- und Gelb-Ausgangsbilddaten 48 und 49, die in Fig. 19E oder 20E gezeigt werden.
  • Die Schwarz-Eingangsbilddaten 30, die in Fig. 29B gezeigt werden, werden in der folgenden Weise durch die Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung einer Bildverarbeitung unterzogen. Bezüglich den Schwarz-Eingangsbilddaten 30 aus 8 Bildpunkten · 8 Bildpunkten wird ein Teil der Schwarz-Bilddaten erhalten, in denen Punkte anderer Farben gedruckt werden sollen, indem der Parameter 38, der für die Bitposition (i, j) kennzeichnend ist, durch den Filter 34 für Schwarz geschickt wird, der in Fig. 33B gezeigt wird. Die Ausgangsdaten 57, die dem Filterungsprozeß für Schwarz unterzogen worden sind, werden einem Eingang des UND-Gliedes 39 zugeführt, so daß ein logisches Produkt der Ausgangsdaten und der Schwarz-Eingangsbilddaten 30, die dem anderen Eingang des UND-Gliedes 39 zugeführt werden, erzeugt wird. Die Ausgangsdaten des UND-Gliedes 39 werden ausgegeben, wie sie sind, als Schwarz-Ausgangsbilddaten 46, wodurch die Schwarz- Ausgangsbilddaten 46 erhalten werden, die in Fig. 33C gezeigt werden. Der Schwarz-Ausgangsbilddaten 46 sind völlig identisch mit den Schwarz-Ausgangsbilddaten 46, die in Fig. 21C gezeigt werden.
  • Auf diese Weise werden die Bilddaten 46 bis 49, die einer vorbestimmten Bildverarbeitung in der Farbbild-Verarbeitungsvorrichtung unterzogen worden sind, erhalten. Die Ausgangsbilddaten 46 bis 49 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb werden mit einem vorbestimmten Timing den jeweiligen Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 zugeführt, der in Fig. 1 gezeigt wird. Dann wird ein in Fig. 34A gezeigtes Farbbild durch Tintenpunkte auf dem Aufzeichnungsbogen 2 aufgezeichnet.
  • Als Ergebnis der oben beschriebenen Verarbeitung kann das Bild, wie in Fig. 34B gezeigt, das durch schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen gedruckt werden soll, durch eine Kombination von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen K und Tinte mit hohem Eindringvermögen C einer Farbe, wie Zyan gemäß der Umwandlungsvorschrift der Fig. 26A bis 26C gedruckt werden, wodurch die Durchdringungsgeschwindigkeit von Tinte im schwarzen Druckbereich beschleunigt werden kann. Folglich kann das Ausbluten von Tinten an der Grenze des schwarzen Druckbereichs und des Farbdruckbereichs in Maßen vermindert werden, und es ist möglich, ein Farbbild-Verarbeitungsverfahren, durch das ein Bild aufgezeichnet werden kann, das frei von Farbausbluten zwischen schwarzen und Farbtinten ist, und eine Vorrichtung für das Verfahren bereitzustellen. In der Verarbeitung wird der schwarze Druckbereich nicht gänzlich durch Farbtinten ersetzt. Selbst wenn der schwarze Druckbereich durch ein Bild aus einem engen Bereich oder einem linearen Bild konfiguriert ist, es ist daher möglich, den Bereich in Schwarz und deutlich aufzuzeichnen. In Fig. 34B wird die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, wie Schwarz zuerst aufgezeichnet, und danach wird Tinte mit hohem Eindringvermögen, wie Zyan, aufgezeichnet. Umgekehrt kann Tinte mit hohem Eindringvermögen zuerst aufgezeichnet werden, und danach kann Tinte mit niedrigem Eindringvermögen aufgezeichnet werden. Auch in diesem Fall werden dieselben Effekte erzielt.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Umwandlungsvorschrift, die in den Fig. 13A bis 13C gezeigt wird, für den Fall geeignet, wo ein scharfes einfaches Bild erhalten werden soll, und die Umwandlungsvorschrift, die in den Fig. 26A bis 26C gezeigt wird, ist für den Fall geeignet, wo ein Bild mit hoher Dichte erhalten werden soll. Die beiden Arten von Umwandlungsvorschriften können abhängig von der Qualität eines Aufzeichnungsbogens ausgewählt werden, wodurch eine höhere Bildqualität erhalten werden kann.
  • Wenn ein Farbdokumentenmodus durch eine Auswahleinrichtung zum Auswählen eines Farbdokuments ausgewählt wird, werden diese Prozesse ausgeführt. Die Einrichtung zum Auswählen des Farbdokumentenmodus kann ein Schalter sein, der durch den Benutzer eingestellt werden kann, oder ein Programm, durch das ein Anfangsblock, der für ein Farbdokument kennzeichnend ist und in einer Bitmusterinformation aufgezeichnet ist, usw. in einem Dokument detektiert wird, und der Farbdokumentenmodus automatisch eingestellt wird.
  • Die Bilddaten 46 bis 49 von Schwarz, Zyan, Magenta und Gelb, die durch die oben erwähnte Farbbildverarbeitung erhalten worden sind, werden mit einem vorbestimmten Timing an die jeweiligen Aufzeichnungseinheiten 1a, 1b, 1c und 1d des Aufzeichnungskopfes 1 der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung geliefert, die in Fig. 1 gezeigt wird, und dann auf dem Aufzeichnungsbogen 2 aufgezeichnet. In der so konfigurierten Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung können die vier Druckköpfe durch einen Durchlauf eine Aufzeichnung ausführen, die eine Länge aufweist, die gleich der Düsenanordnungsbreite des Aufzeichnungskopfes ist. Bei der Aufzeichnung wird die Aufzeichungsabfolge von Tinten mit niedrigem Eindringvermögen und mit hohem Eindringvermögen abhängig von der Anordnungsreihenfolge der Farben der Aufzeichnungsköpfe festgelegt, insbesondere den Positionsbeziehungen zwischen einem Aufzeichnungskopf einer Farbe, die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen verwendet, und Aufzeichnungsköpfen der anderen Farben, und der Durchlaufrichtung.
  • In der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung der Fig. 1 wird vorausgesetzt, daß zum Beispiel eine Aufzeichnung von schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen durch die Aufzeichnungseinheit 1a und durch Ausführen des Durchlaufs von der linken Seite zur rechten Seite in der Figur durchgeführt wird. Bei der Aufzeichnung wird schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen zuerst aufgezeichnet. Da das Eindringvermögen niedrig ist, wird Tinte mit hohem Eindringvermögen, wie Zyan- Tinte aufgezeichnet, bevor die schwarze Tinte getrocknet ist.
  • Wenn eine Aufzeichnung auf der Grundlage des Musters durchgeführt wird, das in Fig. 5 gezeigt wird, oder jenem, das in Fig. 22A gezeigt wird, wird zum Beispiel schwarze Tinte zuerst aufgezeichnet, und dann wird Zyan-Tinte zwischen den schwarzen Tintenpunkten aufgezeichnet. In dem Moment, wenn die Aufzeichnung der Zyan-Tinte aufgezeichnet wird, hat das Eindringen und Trocknen der schwarzen Tinte, die vorher aufgezeichnet wird, nicht ausreichend stattgefunden, so daß flüssige Tintentropfen weiterhin auf dem Aufzeichnungsbogen vorhanden sind. Wenn Tinte mit hohem Eindringvermögen, wie Zyan-Tinte unter diesen Umständen aufgezeichnet wird, verbindet sich Zyan-Tinte mit benachbarter schwarzer Tinte, um sich damit zu mischen, wie in den Fig. 6 und 22B gezeigt, und es wird auch bewirkt, daß die schwarze Tinte, die sich in einem flüssigen Zustand befindet, durch das hohe Eindringvermögen der Zyan-Tinte eindringt.
  • Wenn eine Aufzeichnung auf der Grundlage des Musters durchgeführt wird, das in Fig. 10A gezeigt wird, oder das in Fig. 34A gezeigt wird, in denen Tinten mit niedrigem Eindringvermögen und hohem Eindringvermögen in einer überlappenden Weise aufgezeichnet werden, wird zum Beispiel Tinte mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet, bevor das Eindringen der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, die vorher aufgezeichnet wurde, ausreichend stattgefunden hat, und diese Tinten werden miteinander vermischt. Das Eindringvermögen der vermischten Tinte ist so hoch, daß auch die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen sofort in den Aufzeichnungsbogen eindringt.
  • Natürlich kann angenommen werden, daß in einem Abschnitt einer Breite von etwa einem Punkt an der Grenze von zum Beispiel den Gebieten 22 und 23, die in den Fig. 5 und 10A, 10B gezeigt werden, eine Mischung in jeden zweiten Punkt auftritt. Im Gegensatz zum Stand der Technik tritt keine Farbmischung in einem so großen Ausmaß auf, daß Tinte der Gesamtheit eines Bereiches, der durch schwarze Tinte aufgezeichnet wird, in einen benachbarten Bereich einer Farbe fließt.
  • In der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wird umgekehrt, wenn schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen in einem. Durchlauf von links nach rechts durch zum Beispiel die Aufzeichnungseinheit 1d aufgezeichnet wird, oder wenn schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen in einem Durchlauf von rechts nach links durch die Aufzeichnungseinheit 1a aufgezeichnet wird, Tinte mit hohem Eindringvermögen zuerst aufgezeichnet, und dann wird Tinte mit niedrigem Eindringvermögen aufgezeichnet. Wenn eine Aufzeichnung auf der Grundlage des Musters durchgeführt wird, das in Fig. 5 gezeigt wird, oder jenem, das in Fig. 22A gezeigt wird, wird zum Beispiel Zyan-Tinte zuerst aufgezeichnet, und dann wird schwarze Tinte zwischen Zyan-Tintenpunkten aufgezeichnet. In dem Moment, wenn schwarze Tinte aufgezeichnet wird, ist die Zyan-Tinte, die vorher aufgezeichnet worden ist, im wesentlichen vollständig in den Aufzeichnungsbogen eingedrungen. Ein Abschnitt, in den Tinte mit hohem Eindringvermögen, wie Zyan-Tinte, eingedrungen ist, weist eine höhere Durchlässigkeit gegenüber einer Flüssigkeit auf, als ein Abschnitt, in dem nichts aufgezeichnet ist. Wenn schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen unter diesen Bedingungen aufgezeichnet wird, überlappt sich der Rand eines schwarzen Tintentropfens mit einem Bereich von Aufzeichnungspunkten von Zyan, die vorher aufgezeichnet wurden, wodurch das Eindringvermögen von schwarzer Tinte in den Abschnitt verbessert wird. Daher verbreitet sich schwarze Tinte in einer Weise, daß die schwarze Tinte mit Zyan-Punkten vermischt wird, und die schwarze Tinte beginnt, schnell in den Aufzeichnungsbogen einzudringen, wobei sie von dem Bereich beginnt, in dem Zyan-Punkte vorher aufgezeichnet wurde. Als Ergebnis kann schwarze Tinte schnell eindringen und fließt nicht stark in einen Aufzeichnungsbereich einer anderen Farbe, wodurch verhindert wird, daß Ausbluten stattfindet.
  • Entsprechend wird auch im Fall, wo eine Aufzeichnung auf der Grundlage des Musters durchgeführt wird, das in Fig. 10A gezeigt wird, oder jenem, das in Fig. 34A gezeigt wird, in denen sich Tinten mit niedrigem Eindringvermögen und hohem Eindringvermögen miteinander überlappen, Tinte mit hohem Eindringvermögen, wie Zyan-Tinte, vorher aufgezeichnet und dringt ein, und danach wird Tinte mit niedrigem Eindringvermögen in einer überlappenden Weise aufgezeichnet. Daher dringt auch Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, die in einem Normalzustand ein niedriges Eindringvermögen aufweist, schnell in den Aufzeichnungsbogen ein und fließt nicht stark in einen Aufzeichnungsbereich einer anderen Farbe, wodurch verhindert wird, daß Ausbluten stattfindet.
  • Auch in diesem Fall kann angenommen werden, daß in einem Abschnitt einer Breite von etwa einem Punkt an der Grenze von zum Beispiel den Bereichen 22 und 23, die in den Fig. 5 und 10A, 10B gezeigt werden, eine Mischung in jedem zweiten Punkt auftritt. Im Gegensatz zum Stand der Technik tritt keine Farbmischung in einem so großen Ausmaß auf, daß Tinte der Gesamtheit eines Bereiches, der durch schwarze Tinte aufgezeichnet wird, in einen benachbarten Bereich einer Farbe fließt.
  • Das oben beschriebene Aufzeichnungsverfahren kann auf eine Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung angewendet werden, die zwei Aufzeichnungsköpfe aufweist, zusätzlich zu der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die vier Aufzeichnungsköpfe aufweist, die in Fig. 1 gezeigt wird. Fig. 35 ist ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung zeigt, auf die das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren der Erfindung angewendet werden kann, und Fig. 36 ist ein Diagramm, das die Konfiguration eines Aufzeichnungskopfes darstellt. Die Bezugsziffer 81 bezeichnet einen Aufzeichnungskopf zum Aufzeichnen von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, wie schwarzer Tinte. Der Aufzeichnungskopf 81 weist zum Beispiel 128 Düsen auf, die in einer Reihe oder einer versetzten Weise angeordnet sind, und stößt aus allen Düsen schwarze Tinte auf, um eine Aufzeichnung durchzuführen.
  • Die Bezugsziffer 82 bezeichnet einen Aufzeichnungskopf zum Aufzeichnen von Tinten mit hohem Eindringvermögen, wie 3 Farbtinten, Zyan, Magenta und Gelb. Auch der Aufzeichnungskopf 82 weist 128 Düsen auf, die in einer Reihe oder einer versetzten Weise angeordnet sind. Der Aufzeichnungskopf ist in 3 Abschnitte unterteilt, von denen jeder eine jeweilige Farbtinte ausstößt, um eine Aufzeichnung durchzuführen. Zum Beispiel werden 40 Düsen für die Aufzeichnung jeder Farbe verwendet. Vier Düsen zwischen zwei benachbarten Düsenketten können als Blinddüsen verwendet werden, die keine Aufzeichnung ausführen. Alternativ kann der Aufzeichnungskopf 82 so konfiguriert werden, daß keine Blinddüsen angeordnet werden, oder es kann keine Düse in den Bereichen für die Blinddüsen ausgebildet sein, so daß Leerräume gebildet werden. Fig. 36 zeigt ein Beispiel, in dem eine Aufzeichnung unter Verwendung von 3 Düsengruppen durchgeführt wird, die in der Abfolge Zyan, Magenta und Gelb angeordnet sind.
  • Die Bezugsziffer 83 bezeichnet einen Schlitten, an dem die Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 abnehmbar befestigt sind. Der Schlitten 83 ist verschiebbar an zwei Führungsstäben 84 angebracht. Ein Synchronriemen 85 ist mit dem Schlitten 83 verbunden. Der Synchronriemen 85 wird durch einen Antriebsmotor 86 angetrieben, so daß der Schlitten 83 in der Figur in seitliche Richtungen bewegt wird. Wenn der Schlitten bewegt wird, stoßen die Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 Tinten aus, um eine Aufzeichnung in der Hauptdurchlaufrichtung auszuführen. Ein Aufzeichnungsbogen wird zwischen einer Schreibwalze 88 und den Aufzeichnungsköpfen 81 und 82 zugeführt, so daß er in Kontakt mit der Schreibwalze steht, und dann durch eine Rotationsvorgang der Schreibwalze 88 vorgeschoben, der durch einen Bogenvorschubmotor 89 bewirkt wird, wodurch der Teil-Durchlauf ausgeführt wird. Wenn keine Aufzeichnung durchgeführt wird oder wenn die Aufzeichnungsköpfe einer Wartung unterzogen werden sollen, werden die Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 in eine Wartungsstation 87 bewegt, und es wird der Abdeckvorgang oder eine vorbestimmte Wartung durchgeführt.
  • In einer solchen Zwei-Kopf-Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung ist die Anzahl der Aufzeichnungsköpfe klein. Daher kann die Aufzeichnungsvorrichtung mit niedrigen Kosten und mit einer reduzierten Größe hergestellt werden.
  • In der Zwei-Kopf-Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wird, wenn eine Aufzeichnung unter Verwendung nur schwarzer Tinte durchgeführt werden soll, die Aufzeichnung unter Verwendung aller Düsen des Aufzeichnungskopfes 81 durchgeführt. Bei üblichen Aufzeichnungsvorgängen kommt es häufig vor, daß Zeichenbilder oder dergleichen unter Verwendung nur schwarzer Tinte aufgezeichnet werden, so daß eine Aufzeichnung mit etwas höherer Geschwindigkeit erzielt wird. Wenn eine Aufzeichnung unter Verwendung von Farbtinten von Zyan, Magenta und Gelb oder unter Verwendung dieser Farbtinten und schwarzer Tinte durchgeführt werden soll, können nicht alle vier Farbtinten gleichzeitig im selben Bereich aufgezeichnet werden können, und folglich wird eine Aufzeichnung in der Einheit einer verminderten Aufzeichnungsbreite durchgeführt, die kürzer als die Breite der Düsengruppe ist, zum Beispiel die Breite der Teildüsengruppen des Aufzeichnungskopfes 82 oder einer Hälfte der Breite.
  • Im folgenden werden verschiedene Beispiele von Aufzeichnungsvorgängen beschrieben, die in einer solchen Zwei-Kopf-Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung durchgeführt werden und in denen Tinte mit hohem Eindringvermögen in einem Aufzeichnungsbereich von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, wie schwarzer Tinte aufgezeichnet wird. Im folgenden wird als Beispiel der Fall beschrieben, wo ein Gelb-Bereich 27, ein Schwarz-Bereich, 22, und ein Zyan-Bereich 23 benachbart aufgezeichnet werden, wie in Fig. 37 gezeigt. Im Schwarz-Bereich 22 wird ein in Fig. 37 gezeigtes Muster verwendet. Das Muster ist eine Kombination des Musters, das unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben worden ist und in dem schwarze Punkte an jedem zweiten Punkt gebildet werden, und jenem, das unter Bezugnahme auf die Fig. 10A und 10B beschrieben worden ist und in dem Tinten mit niedrigem Eindringvermögen und mit hohem Eindringvermögen miteinander überlappen. Wenn Tinte mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet werden soll, wird blaue Tinte unter Verwendung von sowohl Zyan- als auch Magenta-Tinten in Hinblick auf die Färbeeigenschaften verwendet. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß keine Blinddüsen zwischen den Farbdüsengruppen des Aufzeichnungskopfes 82 ausgebildet sind. In den Fig. 38 bis 51 wird Zyan durch eine Kombination von o und \, Magenta durch eine Kombination von o und /, Gelb durch o, und Schwarz durch angezeigt. Wenn zwei dieser Tinten in einer überlappenden Weise aufgezeichnet werden, überlagern sich die jeweiligen Symbole miteinander. Wenn Schwarz und Zyan in einer überlappenden Weise aufgezeichnet werden, wird zum Beispiel verbunden mit \angezeigt. Allgemein gibt es mehrere Zehn Düsen in jeder Düsengruppe. Um die Darstellung zu vereinfachen, werden jedoch nur vier Düsen gezeigt. Der Aufzeichnungsbogen wird in die Richtung von der oberen Seite zur unteren Seite in der Figur durch eine Vorschubteilung vorgeschoben, die gleich der Breite der Teildüsengruppen des Aufzeichnungskopfes 82 zur Aufzeichnung der Farben ist. Im folgenden wird ein Aufzeichnungsbereich auf dem Aufzeichnungsbogen, der gleich der Breite der Vorschubteilung ist, als ein Band bezeichnet.
  • Die Fig. 38 bis 42 sind Diagramme, die ein erstes spezifisches Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellen. Im Beispiel führen die Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 eine Aufzeichnung nicht gleichzeitig im selben Durchlauf durch, sondern führen den Aufzeichnungsvorgang abwechselnd durch. Zuerst wird der Aufzeichnungsbogen, wie in Fig. 38 gezeigt, so eingestellt, daß zuerst ein Band A unter den Bändern, in denen eine Aufzeichnung durchgeführt werden soll, mit dem Zyan-Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungskopfes 82 zusammenfällt. Dann wird ein erster Durchlauf durchgeführt, um Zyan aufzuzeichnen. In dieser Aufzeichnung werden auch Punkten in einem Bereich aufgezeichnet, in dem Schwarz aufgezeichnet werden soll, zusätzlich zu einem Teil des Bereiches 23, in dem Zyan aufgezeichnet werden soll. Der nächste Druckdurchlauf wird durchgeführt, um Schwarz aufzuzeichnen. Diesmal wird jedoch kein Schwarz im Band A aufgezeichnet.
  • Wenn die beiden Druckdurchläufe abgeschlossen sind, wird der Aufzeichnungsbogen um eine Bandteilung in die Richtung von oben nach unten in der Figur vorgeschoben. Wie in Fig. 39 gezeigt, bewirkt dies einen Zustand, in dem Magenta im Band A und Zyan im Band B aufgezeichnet werden kann. In diesem Zustand führt der Aufzeichnungskopf 82 den Druckdurchlauf durch. Als Ergebnis wird Zyan im Band B auf dieselbe Weise wie im Fall der Fig. 38 aufgezeichnet, und gleichzeitig wird Magenta im Band A aufgezeichnet. Bezüglich Magenta gibt es keine Daten, die im Muster der Fig. 37 aufgezeichnet werden sollen. Jedoch wird Magenta an Punkten aufgezeichnet, die durch Zyan im Schwarz- Bereich 22 aufgezeichnet werden. Die Punkten, in denen das überlappende Drucken durchgeführt wurde, erscheinen blau.
  • Im nächsten Druckdurchlauf führt der Aufzeichnungskopf 81 den Aufzeichnungsvorgang für Schwarz durch. Im Druckdurchlauf werden unter den Düsen des Aufzeichnungskopfes 81 nur jene verwendet, die den Düsen des Aufzeichnungskopfes 82 entsprechen, die zur Aufzeichnung von Magenta verwendet werden, und es wird eine Aufzeichnung unter Verwendung schwarzer Tinte mit niedrigem Eindringvermögen an Punkten durchgeführt, in denen Zyan und Magenta nicht aufgezeichnet werden. Das Muster, das als Ergebnis dieser Druckdurchläufe aufgezeichnet wird, ist das Muster, das in Fig. 5 gezeigt wird. Mit anderen Worten wurde ein Teil der Punkte des schwarzen Aufzeichnungsbereiches 22 unter Verwendung von Tinte mit hohem Eindringvermögen anstelle von schwarzer Tinte aufgezeichnet. Wie oben beschrieben, sind in dem Moment, wenn Schwarz im Druckdurchlauf aufgezeichnet wird, Tinten mit hohem Eindringvermögen, wie Zyan und Magenta schon in den Aufzeichnungsbogen eingedrungen. In einem Teil, wo diese Tinten eingedrungen sind, wird das Eindringvermögen von Tinte verbessert, die danach aufgezeichnet wird. Obwohl Punkte in den Figuren als getrennt voneinander gezeigt werden, überlappen die Punkte in einem tatsächlichen Fall einander teilweise. Da fer ner in einem kleinem Ausmaß ein Landefehler auftritt, überlappen Punkte aus schwarzer Tinte mit den Rändern der Punkten, in denen Zyan und Magenta schon aufgezeichnet worden sind. Trotz eines niedrigen Eindringvermögens von schwarzer Tinte dringt schwarze Tinte schnell im Rand ein, was dazu führt, daß schwarze Tinte schnell eindringt.
  • Wenn die beiden Druckdurchläufe beendet sind, wird der Aufzeichnungsbogen um eine Bandteilungvorgeschoben, so daß Gelb im Band A, Magenta im Band B und Zyan im Band C aufgezeichnet werden kann. In diesem Zustand führt der Aufzeichnungskopf 82 eine Aufzeichnung durch. Im Band C werden Zyan-Punkte im Zyan- Aufzeichnungsbereich 23 und einem Teil des Schwarz-Aufzeichnungsbereiches 22 aufgezeichnet. Im Band B werden Magenta- Punkte aufgezeichnet, so daß sie sich mit den Zyan-Punkten im Schwarz-Bereich 22 überlappen. Im Band A werden Gelb-Punkte im Gelb-Bereich 27 aufgezeichnet. Zu dieser Zeit sind im Schwarz- Bereich 22 Punkte aus schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen schon aufgezeichnet worden, jedoch ist schon durch die Zyan- und Magenta-Punkte, die vorher aufgezeichnet wurden, dafür gesorgt worden, daß schwarze Tinte in den Aufzeichnungsbogen eindringt. Daher wird verhindert, daß Schwarz in den Gelb- Aufzeichnungsbereich 27 eintritt. Selbst wenn Ausbluten auftritt, ist das Ausbluten in seinem Ausmaß sehr klein oder weist eine Größe von etwa 1 Punkt auf.
  • Im nächsten Druckdurchlauf wird Schwarz durch den Aufzeichnungskopf 81 aufgezeichnet. Wie in Fig. 42 gezeigt, wird Schwarz in Punkten aufgezeichnet, die im Schwarz-Bereich 22 des Bandes B liegen und in denen Zyan und Magenta nicht aufgezeichnet werden. Die Arbeitsweise im Bereich ist dieselbe wie jene, die unter Bezugnahme auf Fig. 40 beschrieben wird. Überdies wird Schwarz so aufgezeichnet, daß es sich mit Punkten überlappt, die im Schwarz-Bereich 22 des Bandes A liegen und in denen Zyan und Magenta aufgezeichnet werden. Das heißt, es wird das Muster, das unter Bezugnahme auf Fig. 10A beschrieben wird, verwendet. Im Gegensatz zum Muster der Fig. 10B überlappt ein Punkt mit niedrigem Eindringvermögen mit einem Punkt mit hohem Eindringvermögen. Zyan- und Magenta-Tinten, die ein hohes Eindringvermögen aufweisen, sind schon eingedrungen, bevor schwarze Punkte, die ein niedriges Eindringvermögen aufweisen, aufgezeichnet werden. In dem Teil, wo Tinte eindringt, wird das Eindringen der schwarzen Tinte mit niedrigem Eindringvermögen beschleunigt, und folglich dringt auch schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen in derselben Weise schnell ein, wie Tinten mit hohem Eindringvermögen. Daher bewegen sich keine Tinten in einen benachbarten Bereich, wodurch verhindert wird, daß Ausbluten auftritt.
  • Wenn die beiden Druckdurchläufe beendet sind, wird der Aufzeichnungsbogen um einen vorbestimmten Abstand vorgeschoben. Danach werden die Arbeitsgänge der Aufzeichnung von Zyan, Magenta und Gelb durch den Aufzeichnungskopf 82, die in Fig. 41 gezeigt werden, der Arbeitsgang der Aufzeichnung von Schwarz durch den Aufzeichnungskopf 81, der in Fig. 42 gezeigt wird, und der anschließende Arbeitsgang des Vorschubes des Aufzeichnungsbogen wiederholt ausgeführt, so daß eine Aufzeichnung an der Gesamtheit des Aufzeichnungsbogens durchgeführt wird.
  • Gemäß dem Aufzeichnungsvorgang des ersten spezifischen Ausführungsbeispiels kann das Eindringen von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen, die in einem Schwarz-Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet wird, in einen benachbarten Aufzeichnungsbereich einer anderen Farbe, in dem Tinte mit hohem Eindringvermögen verwendet wird, auf einen minimalen Pegel unterdrückt werden, und es ist möglich, ein Aufzeichnungsbild mit hoher Qualität zu erhalten, das frei von Ausbluten und einen leeren Raum im Schwarz-Bereich, usw. ist.
  • Die Fig. 43 bis 45 sind Diagramme, die ein zweites spezifisches Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellen. Im Beispiel wird eine Aufzeichnung in einem Durchlauf durchgeführt, indem beide Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 verwendet werden. Zuerst wird ein Aufzeichnungsbogen zugeführt und so eingestellt, daß ein erstes Band A unter Bändern, wie in Fig. 43 gezeigt, in denen eine Aufzeichnung durchgeführt werden soll, mit dem Zyan-Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungskopfes 82 zusammenfällt. Dann wird ein erster Durchlauf durchgeführt, um Zyan aufzuzeichnen. In dieser Aufzeichnung werden auch Punkte im Bereich 22 aufgezeichnet, in dem Schwarz aufgezeichnet werden soll, zusätzlich zu einem Teil des Bereiches 23, in dem Zyan aufgezeichnet werden soll. Im Druckdurchlauf wird kein Schwarz im Band A aufgezeichnet. Wenn die Aufzeichnung von Zyan im Band A beendet ist, wird der Aufzeichnungsbogen um eine Bandteilung vorgeschoben.
  • Im nächsten Druckdurchlauf kann, wie in Fig. 44 gezeigt, Magenta im Band A und Zyan im Band B aufgezeichnet werden. In diesem Zustand führen die Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 den Druckdurchlauf durch. Es wird angenommen, daß der Durchlauf in die Richtung von der rechten Seite zur linken Seite in der Figur durchgeführt wird. Im Band A wird daher Magenta zuerst aufgezeichnet und dann wird Schwarz aufgezeichnet. Die Aufzeichnung von Magenta wird in einer solchen Weise durchgeführt, daß Magenta sich mit Punkten des Schwarz-Aufzeichnungsbereiches 22 überlappt, in dem Zyan im Druckdurchlauf aufgezeichnet wurde, der in Fig. 43 gezeigt wird. Zyan-Tinte mit hohem Eindringvermögen ist in den Aufzeichnungsbogen eingedrungen, bevor der Druckdurchlauf durchgeführt wird. Da auch Magenta-Tinte, die so aufgezeichnet wird, daß sie sich mit den Zyan-Aufzeichnungspunkten überlappt, ein hohes Eindringvermögen aufweist, beginnt Magenta-Tinte einzudringen, sobald sie auf dem Aufzeichnungsbogen landet. Schwarz wird an den Punktpositionen des Aufzeichnungsbereiches 22 aufgezeichnet, in dem Zyan und Magenta nicht aufgezeichnet werden. Zu dieser Zeit wird, da die Punkte in einer Größe aufgezeichnet werden, in der sie sich teilweise mit einem benachbarten Punkt überlappen, und in einem kleinem Ausmaß ein Landefehler auftritt, ein Punkt aus schwarzer Tinte mit einem Punkt verbunden, der am Rand benachbart ist und in dem Zyan und Magenta schon aufgezeichnet worden sind. Die Magenta- Tinte, die vorher aufgezeichnet wird, befindet sich auf dem Weg des Eindringens in den Aufzeichnungsbogen und wird vermischt mit schwarzer Tinte, wodurch das Eindringen der schwarzen Tinte beschleunigt wird. Daher dringt schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen schnell zusammen mit der Magenta-Tinte ein, die in einem benachbarten Punkt aufgezeichnet wird. Zu dieser Zeit werden die schwarzen Punkte, die benachbart zum Zyan-Aufzeichnungsbereich 23 aufgezeichnet werden, etwas durch die aufgezeichneten Zyan-Punkte angezogen. Jedoch werden die schwarzen Punkte auch durch die benachbarten Punkte angezogen, in denen Zyan und Magenta aufgezeichnet werden. Daher wird eine Farbmischung auf ein minimales Niveau unterdrückt. Im Band B wird nur Zyan in derselben Weise wie im Fall der Fig. 43 aufgezeichnet.
  • Im nächsten Druckdurchlauf, wie in Fig. 45 gezeigt, werden Gelb und Schwarz im Band A, Magenta und Schwarz im Band B und Zyan im Band C aufgezeichnet. Die Aufzeichnungsvorgänge in den Bändern B und C werden in derselben Weise, wie jene in den Bändern A und B durchgeführt, die in Fig. 44 gezeigt werden. Im Band A wird Gelb-Tinte mit hohem Eindringvermögen im Gelb-Aufzeichnungsbereich 27 aufgezeichnet, und Schwarz wird dann in einer solchen Weise aufgezeichnet, daß schwarz sich mit den Punkten des Schwarz-Aufzeichnungsbereichs 22 überlappt, in dem Zyan und Magenta aufgezeichnet werden. In dem Moment, wenn Schwarz aufgezeichnet wird, sind Zyan und Magenta schon aufgezeichnet. Daher wird das Eindringvermögen von schwarzer Tinte beschleunigt, so daß schwarze Tinte trotz des niedrigen Eindringvermögens der schwarzen Tinte schnell in den Aufzeichnungsbogen eindringt. An der Grenze des Schwarz-Aufzeichnungsbereiches und des benachbarten Gelb-Aufzeichnungsbereiches 27 ist das Eindringen der Gelb-Punkte, die vorher aufgezeichnet werden, nicht ausreichend, und folglich können einige der Gelb- Punkte sich mit schwarzen Punkten verbinden, die später aufgezeichnet werden. Jedoch dringen sowohl die Schwarz- als auch die Gelb-Tinten schnell in den Aufzeichnungsbogen ein, so daß eine Farbmischung auf ein minimales Niveau unterdrückt wird.
  • In einem anschließenden Druckdurchlauf werden der in Fig. 45 gezeigte Aufzeichnungsvorgang und die Bogenvorschuboperation wiederholt. Wie oben beschrieben, werden im zweiten spezifischen Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsvorganges schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Tinte einer anderen Farbe mit hohem Eindringvermögen im selben Durchlauf aufgezeichnet. Beim Stand der Technik fließt schwarze Tinte in einen benachbarten Aufzeichnungsbereich einer anderen Farbe, so daß ein starkes Ausbluten, ein Leerraum in einem Schwarz-Aufzeichnungsbereich oder dergleichen verursacht wird. Gemäß der Erfindung wurde, obwohl es eine Bedingung gibt, in der leicht eine Farbmischung auftritt, eine Farbmischung auf einen minimalen Pegel unterdrückt und es war möglich, eine hohe Bildqualität zu erhalten.
  • Die Fig. 46 bis 48 sind Diagramme, die ein drittes spezifisches Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellen. Auch in diesem Beispiel wird eine Aufzeichnung in einem Durchlauf durchgeführt, wobei beide Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 verwendet werden. Im oben beschriebenen zweiten spezifischen Ausführungsbeispiel wurde die Aufzeichnung von Schwarz in zwei Durchläufen durchgeführt, d. h. dem Aufzeichnungsdurchlauf, in dem Schwarz und Magenta aufgezeichnet wurden, und jenem, in dem Schwarz und Gelb aufgezeichnet wurden. Im dritten spezifischen Ausführungsbeispiel, wird die Aufzeichnung von Schwarz durch einen Durchlauf durchgeführt, in dem Schwarz und Gelb aufgezeichnet werden. Ein Aufzeichnungsbogen wird so eingestellt, wie in Fig. 46 gezeigt, daß ein erstes Band A unter den Bändern, in denen eine Aufzeichnung durchgeführt werden soll, mit dem Zyan-Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungskopfes 82 zusammenfällt. Dann wird Zyan im Zyan-Aufzeichnungsbereich 23 und einem Teil des Schwarz-Aufzeichnungsbereichs 22 aufgezeichnet. Wenn der Druckdurchlauf beendet ist, wird der Aufzeichnungsbogen um eine Bandteilung vorgeschoben.
  • Im nächsten Druckdurchlauf wird, wie in Fig. 47 gezeigt, Magenta im Band A und Zyan im Band B aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsvorgang im Band B wird auf dieselbe Weise durchgeführt, wie jener, der in Fig. 46 gezeigt wird. Im Band A werden Magenta-Punkte in einer solchen Weise aufgezeichnet, daß sie mit den Zyan-Punkten überlappen, die schon im Schwarz-Aufzeichnungsbereich 22 aufgezeichnet sind. Wenn der Druckdurchlauf beendet ist, findet der Vorgang des Vorschubes des Aufzeichnungsbogens um eine Bandteilung statt.
  • Im nächsten Druckdurchlauf werden, wie in Fig. 48 gezeigt, Gelb und Schwarz im Band A, Magenta im Band B und Zyan im Band C aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsvorgang in den Bändern B und C wird in derselben Weise durchgeführt wie jener, der in Fig. 47 gezeigt wird. Im Band A wird durch den Aufzeichnungskopf 82 zuerst Gelb im Aufzeichnungsbereich 27 aufgezeichnet. Da Gelb ein hohes Eindringvermögen aufweist, beginnt Gelb-Tinte sofort in den Aufzeichnungsbogen einzudringen. Dann wird Schwarz im Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet. Da schwarze Tinte ein niedriges Eindringvermögen aufweist, werden die Punkte miteinander verbunden, wodurch ein Zustand gebildet wird, in dem die Tinten im gesamten Aufzeichnungsbereich verbunden sind. In diesem Zustand sind Gelb-Punkte, die im benachbarten Gelb-Aufzeichnungsbereich 27 aufgezeichnet werden, noch nicht ausreichend in den Aufzeichnungsbogen eingedrungen. Im Stand der Technik werden Tinten, die im gesamten Aufzeichnungsbereich verbunden sind, mit einer benachbarten Gelb-Tinte verbunden und fließen stark in den Gelb-Bereich, so daß sie Ausbluten verursachen. Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß das Eindringvermögen im Teil des Schwarz-Aufzeichnungsbereiches verbessert, in dem Zyan und Magenta-Punkte vorher aufgezeichnet werden, und folglich dringt schwarze Tinte mit niedrigem Eindringvermögen schnell in den Aufzeichnungsbogen durch den Teil ein, wo Zyan- und Magenta- Punkte vorher aufgezeichnet werden. An der Grenze des Schwarz- Aufzeichnungsbereiches und des Gelb-Aufzeichnungsbereiches 27 wird schwarze Tinte etwas durch die Gelb-Tinte angezogen. Jedoch wird schwarze Tinte auch durch den inneren Durchdringungsabschnitt angezogen. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird daher verhindert, daß schwarze Tinte stark in den Gelb- Aufzeichnungsbereich eintritt, und Ausbluten usw. wird auf ein minimales Niveau unterdrückt.
  • In einem anschließenden Druckdurchlauf wird derselbe Arbeitsgang durchgeführt, wie jener, der in Fig. 48 gezeigt wird, und der Druckdurchlauf und der Druckbogenvorschub werden wiederholt, so daß eine Aufzeichnung am gesamten Aufzeichnungs bogen durchgeführt wird.
  • Die Fig. 49 bis 51 sind Diagramme, die ein viertes spezifisches Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsvorganges unter Verwendung von zwei Köpfen darstellen. In den oben beschriebenen Beispielen wird Schwarz aufgezeichnet, nachdem Zyan und Magenta aufgezeichnet werden. Im Beispiel wird Schwarz zuerst aufgezeichnet, und dann wird eine Aufzeichnung einer anderen Farbe durchgeführt. Wie in Fig. 49 gezeigt, wird ein Aufzeichnungsbogen so eingestellt, daß ein erstes Band A unter den Bändern, in denen eine Aufzeichnung durchgeführt werden soll, mit dem Zyan-Aufzeichnungsbereich des Aufzeichnungskopfes 82 zusammenfällt. Dann werden Schwarz und Zyan durch einen ersten Druckdurchlauf aufgezeichnet. Bei der Aufzeichnung werden Punkte auch im Bereich 22 aufgezeichnet, in dem Schwarz aufgezeichnet werden soll, zusätzlich zu einem Teil des Bereichs, in dem Zyan aufgezeichnet werden soll. Es wird angenommen, daß der Durchlauf in die Richtung von der linken Seite zur rechten Seite in der Figur durchgeführt wird. Daher wird Schwarz mit niedrigem Eindringvermögen zuerst aufgezeichnet und dann Zyan mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet. In dem Moment, wenn Schwarz mit niedrigem Eindringvermögen aufgezeichnet wird, werden schwarze Punkte miteinander verbunden und dringen nicht in den Aufzeichnungsbogen ein, so daß sie auf dem Aufzeichnungsbogen in derselben Weise wie im Stand der Technik vorhanden sind. Unmittelbar nach der Aufzeichnung von Schwarz wird Zyan aufgezeichnet. Da Zyan auch im Schwarz-Aufzeichnungsbereich 22 aufgezeichnet wird, wird Zyan mit schwarzer Tinte vermischt, die nicht in den Aufzeichnungsbogen eindringt und darauf vorhanden ist. Die vermischte schwarze und Zyan-Tinte weist ein hohes Eindringvermögen in den Aufzeichnungsbogen auf. Die schwarze Tinte, die auf dem Aufzeichnungsbogen vorhanden ist, dringt schnell zusammen mit der Zyan-Tinte in den Aufzeichnungsbogen ein. Im Druckdurchlauf wird eine Aufzeichnung im Zyan-Aufzeichnungsbereich 23 gleichzeitig durchgeführt. Im Gegensatz zum Stand der Technik verhindert die Verbesserung des Eindringvermögens der schwarzen Tinte, daß schwarze Tinte stark in den Zyan-Aufzeichnungsbereich fließt und Ausbluten verursacht. Wenn der Druckdurchlauf beendet ist, wird der Aufzeichnungsbogen um eine Bandteilung vorgeschoben.
  • Im nächsten Druckdurchlauf wird Magenta im Band A, und Zyan und Schwarz im Band B aufgezeichnet. Der Aufzeichnungsvorgang im Band B wird in derselben Weise durchgeführt wie jener, der in Fig. 49 gezeigt wird. Die Aufzeichnung von Magenta im Band A wird in einer solchen Weise durchgeführt, daß Magenta mit den Zyan-Punkten überlappt, die im Schwarz-Aufzeichnungsbereich im vorhergehenden Druckdurchlauf aufgezeichnet werden. Obwohl die Aufzeichnung von Magenta nicht direkt das Eindringvermögen von schwarzer Tinte beeinflußt, wird Magenta zusammen mit Zyan aufgezeichnet, um zu verhindern, daß Schwarz nach Zyan spielt, und ferner die Färbeeigenschaften von Schwarz zu verbessern. Dann wird der Aufzeichnungsbogen um eine Bandteilung vorgeschoben, und der Druckdurchlauf wird so durchgeführt, daß, wie in Fig. 51 gezeigt, Gelb im Band A, Magenta im Band B und Zyan und Schwarz im Band C aufgezeichnet werden. In den Bändern B und C wird der Druckdurchlauf in derselben Weise durchgeführt wie jener, der in Fig. 50 gezeigt wird. Im Band A werden Gelb-Punkte im Gelb-Aufzeichnungsbereich 27 aufgezeichnet. Danach werden der Druckbogenvorschub und der Druckdurchlauf, der in Fig. 51 gezeigt wird, wiederholt.
  • Wie in den oben beschriebenen spezifischen Beispielen, kann das Eindringen von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen in einen Aufzeichnungsbogen beschleunigt werden, indem Tinte mit hohem Eindringvermögen in einem Schwarz-Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet wird, in dem Tinte mit niedrigem Eindringvermögen verwendet wird, wodurch verhindert werden kann, daß Ausbluten in einen benachbarten Aufzeichnungsbereich einer anderen Farbe auftritt. Die Druckabfolge von Tinten mit niedrigem Eindringvermögen und mit hohem Eindringvermögen ist nicht wichtig. Es war möglich, den gleichen Effekt zu erzielen, selbst wenn jede der beiden Tinten zuerst aufgezeichnet wurde.
  • Wie oben beschrieben, kann das Eindringvermögen der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen verbessert werden, wenn Tinte mit hohem Eindringvermögen in einem Aufzeichnungsbereich von Tinte mit niedrigem Eindringvermögen aufgezeichnet wird. Selbst wenn die Aufzeichnungsoperation in einer Weise durchgeführt wird, die sich von den oben beschriebenen spezifischen Beispielen unterscheidet, kann daher derselbe Effekt erhalten werden. Im Fall, wo zum Beispiel zwei Aufzeichnungsköpfe in getrennten Druckdurchläufen in derselben Weise wie im ersten spezifischen Ausführungsbeispiel betrieben werden, kann die Operation so gesteuert werden, daß Schwarz zuerst aufgezeichnet wird und Zyan und Magenta dann im Schwarz-Aufzeichnungsbereich aufgezeichnet werden, daß Schwarz zwischen den Vorgängen der Aufzeichnung von Zyan und Magenta aufgezeichnet wird, oder daß Schwarz aufgezeichnet wird, nachdem Gelb aufgezeichnet wird. Das erste spezifische Ausführungsbeispiel kann so modifiziert werden, daß die Aufzeichnung von Schwarz in zwei getrennten Druckdurchläufen auf dieselbe Weise wie im zweiten spezifischen Ausführungsbeispiel durchgeführt wird. Die beiden Druckdurchläufe für Schwarz können in der folgenden Weise durchgeführt werden. Zwei Perioden werden aus der Periode vor der Aufzeichnung von Zyan ausgewählt, jene zwischen Zyan und Magenta, jene zwischen Magenta und Gelb, und jene nach der Aufzeichnung von Gelb. Dann wird Schwarz in den Druckdurchläufen aufgezeichnet, die in den ausgewählten Perioden durchgeführt werden. Im ersten spezifischen Ausführungsbeispiel wird die Aufzeichnung im selben Band zuerst durch den Aufzeichnungskopf 82 durchgeführt und danach durch den Aufzeichnungskopf 81. Alternativ kann die Abfolge umgekehrt werden. Wenn die umgekehrte Abfolge eingesetzt wird, kann Schwarz vor Zyan aufgezeichnet werden.
  • Im zweiten spezifischen Ausführungsbeispiel können die Farben, die zusammen mit Schwarz aufgezeichnet werden, zu Zyan und Gelb, oder Zyan und Magenta geändert werden, wobei derselbe Effekt erzielt wird. In den dritten und vierten Beispielen, kann die Farbe, die zusammen mit Schwarz aufgezeichnet werden soll, beliebig aus Zyan, Magenta und Gelb ausgewählt werden, wobei derselbe Effekt erzielt wird. Wenn die Durchlaufrichtung geändert wird, kann die Druckabfolge der Aufzeichnungsköpfe 81 und 82 im selben Druckdurchlauf geändert werden. Selbst wenn die Druckabfolge geändert wird, es ist möglich, denselben Effekt zu erzielen.
  • In den oben beschriebenen spezifischen Beispielen wird Schwarz in allen Punkten in einem Schwarz-Bereich aufgezeichnet. Es ist selbstverständlich, daß es möglich ist, ein Muster zu verwenden, wie jenes, das in den Fig. 5, 9, und 22A, 22B gezeigt wird, in dem Schwarz und eine andere Farbe einfach benachbart zueinander sind, oder wie es in den Fig. 10A und 10B gezeigt wird, in dem Schwarz und eine andere Farbe miteinander überlappen und Punkte vorhanden sind, in denen keine Aufzeichnung durchgeführt wird.
  • In den oben beschriebenen spezifischen Beispielen wird Blau, das durch Zyan und Magenta erzeugt wird, im Schwarz-Aufzeichnungsbereichaufgezeichnet. Es ist selbstverständlich, daß wie in Fig. 5 gezeigt, nur Zyan oder eine andere Farbe verwendet werden können. Wie in den Fig. 9, 22A, 22B und 34A, 34B gezeigt, kann alternativ eine Aufzeichnung unter Verwendung von drei Farben durchgeführt werden, so daß sich diese Farben mit Schwarz überlappen oder benachbart zu Schwarz sind.
  • Gemäß der Erfindung, die konfiguriert ist und arbeitet, wie oben beschrieben, kann ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, durch das selbst auf unbeschichteten Papier, wie Kopierpapier, eine Aufzeichnung von Zeichen-Bildern, die eine hohe Dichte aufweisen, realisiert werden kann und gleichzeitig verhindert werden kann, daß ein Farbausbluten zwischen Bildern unterschiedlicher Farben auftritt, ohne ein spezielles Aufzeichnungspapier zu verwenden, das zur Tintenstrahl-Aufzeichnung bestimmt ist, eine Vorrichtung für das Verfahren, ein Farbbild-Verarbeitungsverfahren und eine Vorrichtung für das Verfahren bereitgestellt werden.
  • In noch einer Ausführungsform, die unten beschrieben wird, wird eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens nur an einem Bereich durchgeführt, wo schwarze und Farbdruckabschnitte benachbart zueinander sind. Das heißt, die Ausführungsform ist auf eine Verarbeitung gerichtet, durch die ein Teil von schwarzen Druckbildpunkte in einem Bereich, wo Schwarz und Farbdruckabschnitte benachbart zueinander sind, durch Farbdrucken ersetzt wird. Bei der Verarbeitung werden insbesondere unter schwarzen Druckbildpunkten, die in einem Bereich liegen, wo schwarze und Farbdruckabschnitte benachbart zueinander sind und die von einem Farbdruckbildpunkt durch einen Abstand getrennt sind, der kürzer als ein gegebener Wert ist, ein Teil der Bildpunkte, die auf der Grundlage der Koordinaten ausgewählt werden, durch Farbdrucken ersetzt.
  • Die Verarbeitung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 57 bis 65 beschrieben. Die Verarbeitung wird bezüglich einem Tin tenstrahl-Ausgangsbild durchgeführt, d. h. einer Information darüber, ob ein Eintropf-Drucken von Zyan-, Magenta-, Gelb- oder Schwarz-Tinte an einem Bildpunkt durchgeführt wird oder nicht. Mit anderen Worten, ist ein Eingangsbild der Verarbeitung ein Tintenstrahl-Ausgangsbild, an keine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens durchgeführt ist, und ein Ausgangsbild der Verarbeitung ist ein Tintenstrahl-Ausgangsbild, an dem eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens durchgeführt ist. Wie in Fig. 57 gezeigt, weist daher sowohl in den Eingangs- als auch Ausgangsbildern jeder Bildpunkt eine Information darüber auf, ob Eintropf-Drucken von Zyan-, Magenta-, Gelb- oder Schwarz-Tinte durchgeführt werden soll oder nicht. In der Beschreibung der Ausführungsform wird der Fall, wo ein Tintentropfen einer Farbe gedruckt werden soll, durch 1 angezeigt, und der Fall, wo ein Tintentropfen einer Farbe nicht gedruckt werden soll, wird durch 0 angezeigt.
  • In Fig. 57 weist ein Bildpunkt an den Koordinaten (x, y) eine Druckinformation darüber auf, ob Eintropf-Drucken von Zyan-, Magenta-, Gelb- oder Schwarz-Tinte durchgeführt werden soll oder nicht. Der Fall, wo ein Tintentropfen einer Farbe gedruckt werden soll, wird durch 1 angezeigt, und der Fall, wo ein Tintentropfen einer Farbe nicht gedruckt werden soll, wird durch 0 angezeigt.
  • Ein Beispiel eines Verfahrens des Ermittelns eines schwarzen Druckbildpunktes, der einem Farbdruckbereich in einem solchen Eingangsbild benachbart ist, wird in Fig. 58 gezeigt. Wenn eine Schwarz-Eingangsinformation K(x, y) eines interessierenden Bildpunktes P(x, y) 1 ist, werden Bildpunkte, in denen sowohl die horizontalen als auch vertikalen Komponenten des Abstandes vom interessierenden Bildpunkt gleich oder kleiner als n Bildpunkte sind, als Referenzbildpunkte gesetzt. Wenn eine Farb druckinformation von irgendeinem der Referenzbildpunkte 1 ist, wird eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens am interessierenden Bildpunkt durchgeführt.
  • Bei der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens wird ein Teil eines schwarzen Druckbereichs durch Farbdrucken ersetzt. Fig. 58 zeigt ein Beispiel der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens. Im Beispiel werden x- und y-Koordinaten verwendet. Wenn x + y eine ungerade Zahl ist, wird der interessierende Bildpunkt in Blau umgewandelt, oder K(x, y) = 0, C(x, y) = 1, M(x, y) = 1 und Y(x, y) = 0. Es ist selbstverständlich, daß das Verfahren des Ersetzen eines Teils eines schwarzen Druckbereichs durch Farbdrucken nicht darauf beschränkt ist. Bei der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens einer anderen Art wird ein Teil eines schwarzen Druckbereich durch Schwarz- und Farbdrucken ersetzt.
  • In Fig. 58 werden, wenn eine Schwarz-Eingangsinformation K(x, y) eines interessierenden Bildpunkts P(x, y) 1 ist, Bildpunkte, in denen sowohl die horizontalen als auch vertikalen Komponenten des Abstandes vom interessierenden Bildpunkt gleich oder kleiner als n Bildpunkte sind, als Referenzbildpunkte gesetzt. Wenn eine Farbdruckinformation von irgendeinem der Referenzbildpunkte 1 ist, wird eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens am interessierenden Bildpunkt durchgeführt. Bei der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens werden x- und y-Koordinaten verwendet, und wenn x + y eine ungerade Zahl ist, wird der interessierende Bildpunkt in Blau umgewandelt, oder K(x, y) = 0, C(x, y) = 1, M(x, y) = 1 und Y(x, y) = 0.
  • Fig. 59 zeigt ein Beispiel eines Bildes, das der Verarbeitung im Fall von n = 4 unterzogen worden ist. Als Ergebnis der Verarbeitung werden in einem schwarzen Druckbereich, der zu einer Farbe benachbart ist, Bildpunkte in der Breite von n = 4 einer Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens unterzogen.
  • Im Teil, der einer Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens unterzogen worden ist, spielt Schwarz nach Blau und die Dichte wird vermindert. Daher ist es zu bevorzugen, daß die Breite des Teils so klein wie möglich ist. Wenn jedoch die Breite so eingestellt wird, daß sie übermäßig klein ist, ist es möglich, zu verhindern, daß Ausbluten auftritt. Wenn n größer ist, wird die Anzahl der Bildpunkte erhöht, auf die Bezug genommen werden soll, so daß die Verarbeitungszeit verlängert wird, und die erforderliche Speicherkapazität erhöht wird. Fig. 60 zeigt Auswertungsergebnisse, die erhalten wurden, indem der Wert von n verändert wurde. Wenn alle Faktoren berücksichtigt werden, ist es geeignet, n auf einen Bereich von 2 bis 4 einzustellen.
  • Auf Fig. 61 bezugnehmend, wird der Ablauf der Verarbeitung gezeigt, die an einem Farbbild durch einen Druckertreiber durchgeführt wird, um die erfindungsgemäße Bildverarbeitung zu realisieren. Der Druckertreiber wird aktiviert, indem ein Druckbefehl in einer Anwendung ausgeführt wird. Dann wird eine Zerlegung unter Verwendung eines Programms gestartet, das im Computersystem vorbereitet ist, so daß das Bild in ein Bytemuster umgewandelt wird, das durch RGB-Abstufungsdaten repräsentiert wird. Das Bytemuster wird einer Farbkorrektur unter Verwendung von Farbekorrekturdaten unterzogen, die vorher entsprechend den Eigenschaften des Druckers usw. erhalten werden, und in Bytemuster umgewandelt, das durch CMYK-Abstufungsdaten repräsentiert wird. Das Bytemuster wird durch eine Technik, wie dem Fehlerdiffusionsverfahren oder dem Dither-Verfahren digitalisiert, um in ein CMYK-Bitmuster umgewandelt zu werden. Die erfindungsgemäße Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens wird selektiv ausgeführt, wenn das Drucken so eingestellt wird, daß es auf unbeschichteten Papier durchgeführt werden soll. Das verarbeitete Bild wird entsprechend in der Form eines CMYK-Bitmuster erzeugt. Um die Daten an den Drucker zu übertragen, werden die Bilddaten zuletzt komprimiert und dann zusammen mit Druckersteuerbefehlen ausgegeben. Diese Prozesse werden an jedem Teil einer geeigneten Größe oder jedem Bildrahmen entsprechend der Speichergröße des Computers oder der Kapazität der äußeren Speichervorrichtung ausgeführt.
  • Als nächstes wird ein Beispiel des Verfahrens zum Realisieren einer Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens im Fall von n = 4 beschrieben, das in Fig. 58 gezeigt wird. Wenn eine Verarbeitung für eine Zeile durchgeführt werden soll, ist es erforderlich, die Bildinformation für 9 Zeilen zu speichern, die aus der zu verarbeitenden Zeile, 4 Zeilen, die als Referenzbildpunkte verwendet werden und über der zu verarbeitenden Zeile vorhanden sind, und 4 Zeilen, die unter der zu verarbeitenden Zeile vorhanden sind, bestehen.
  • Die Bilddaten für jede Zeile sind schon für jede Farbe digitalisiert. In einem Druckertreiber werden Daten in der Einheit von einem Byte gehandhabt. Folglich werden 1-Byte-Daten für jede Farbe repräsentiert, indem 1 und 0 horizontal angeordneter 8 Bildpunkte als ein Satz verwendet werden. Wenn ein Bytemuster, das eine Breite von X aufweist, wie in Fig. 62 gezeigt, digitalisiert wird, wird daher eine Zeile eines Bitmusters erhalten, das eine Breite von N = (int)((X + 7)/8) Bytes aufweist. Die Zeile wird für jede der vier Farben erzeugt, d. h. Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Bezüglich den Farbdaten (ihre Werte sind 1, wenn irgendeine von Zyan, Magenta und Gelb 1 ist), ist es möglich, wenn auch die Daten für eine Zeile vorher berechnet werden, die Berechnungskomplexität der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens zu reduzieren. Ein Zeilenpuffer für die Farbdaten ist um 2 Byte länger als jener für vier Farben, und die 2 Bytes an beiden Enden werden immer auf 0 gehalten. Dies trägt auch zu einer vereinfachten Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens bei.
  • In der Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens werden die folgenden Daten verwendet: 5 Zeilendaten der zu verarbeitenden Zeile, d. h. Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Farbe; Farbdaten von 4 Zeilen über der zu verarbeitenden Zeile; und Farbdaten von 4 Zeilen, die unter der zu verarbeitenden Zeile liegen. Jede Zeile wird in der Einheit von 1 Byte verarbeitet, wobei von der rechten Seite begonnen wird. Eine Information darüber, welches Bit einer Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens unterzogen werden soll, wird in den Bits eines Registers gespeichert, das "bleed" genannt wird. Fig. 63 zeigt den Fall, wo das äußerst linke Bit eines i-ten Bytes einer bestimmten Zeile überprüft wird, um festzustellen, ob das Bit einer Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens unterzogen werden soll oder nicht.
  • Fig. 64 zeigt den Fall, wo der Prozeß der Überprüfens von Bits schrittweise zur rechten Seite vorgerückt wird, so daß alle Bits eines Bytes überprüft werden. Fig. 65 zeigt eine Operation, in der eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens auf der Grundlage der Prüfergebnisse eines Bytes und gemäß der Definition der Fig. 58 durchgeführt wird. Diese Operation wird an allen Byte-Daten durchgeführt. Bezüglich der nächsten Zeile werden Daten in den Zeilenpuffer gefüllt, und es wird eine Berechnung auf dieselbe Weise durchgeführt, wie oben beschrieben. Als Ergebnis kann ein Bild erhalten werden, in dem eine Verarbeitung zur Verhinderung des Ausblutens nur am Umriß durchgeführt wird, wie in Fig. 59 gezeigt.

Claims (16)

1. Farbtintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, in der eine Farbbildaufzeichnung an jedem Bildpunkt (20) unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, wobei die Vorrichtung aufweist:
- einen ersten Druckkopf (1a), der eine Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen aufweist zum Durchführen von Drucken;
- einen zweiten Druckkopf (1b), der Einheiten aufweist, die in Reihe angeordnet sind, die Tinten (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen aufweisen zum jeweiligen Durchführen von Drucken von unterschiedlichen Farben und Steuereinrichtungen zum Steuern der ersten und zweiten Druckköpfe (1a, 1b)
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtungen angeordnet sind, um das Drucken so durchzuführen, daß jeder Einheitsbildpunkt (20) eine Punktmatrix ist, die aus Punkten (25) aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten (24) aus Tinte mit hohem Eindringvermögen besteht und diese Tinten miteinander vermischt sind.
2. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckkopf (1b) durch die Druckköpfe (1b, 1c, 1d) gebildet wird zum jeweiligen Durchführen von Drucken von unterschiedlichen Farben (4, 5, 6) unter Verwendung von Tinten mit hohem Eindringvermögen.
3. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Einheitsbildpunkt (20) eine Punktmatrix ist, die aus Punkten (25) aus Tinte mit niedrigem Ein dringvermögen und Punkten (24) aus Tinte mit hohem Eindringvermögen, die benachbart zu den Punkten (25) aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen sind, besteht.
4. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei in jedem Einheitsbildpunkt (20) ein Verhältnis der Anzahl der Punkte (24) aus Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen zur Anzahl der Punkte (25) aus Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen 50 bis 200% beträgt.
5. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei jeder Einheitsbildpunkt (20) eine Punktmatrix ist, die aus Tintenpunkten (24, 25), in denen sich jeweils ein Punkt (25) aus Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und ein Punkt (24) aus Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen miteinander überlappen, und Leerpunkten (21), in die keine Tinte geschossen wird, besteht.
6. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei in jedem Einheitsbildpunkt (20) ein Verhältnis der Anzahl der Leerpunkte, in die keine Tinte geschossen wird, zur Anzahl der Tintenpunkte (24, 25), in denen Punkte aus Tinte mit niedrigem Eindringvermögen und Punkte (4, 5, 6) aus Tinte mit hohem Eindringvermögen einander überlappen, 0 bis 100% beträgt.
7. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen schwarze Tinte ist.
8. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen (3) eine höhere Helligkeit als die Tinte mit hohem Eindringvermögen (4, 5, 6) aufweist.
9. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei ein Einheitsbildpunkt (20), der eine Punktmatrix (21) ist, die aus Punkten (25) aus Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und Punkten (24) aus Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen besteht, an einer Grenze von Bildbereichen aus unterschiedlichen Farben vorhanden ist.
10. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Einheitsbildpunkt (20) ein Teil eines Strichbildes oder eines Buchstabenbildes ist.
11. Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Tinte mit niedrigem Eindringvermögen (3) einen Absorptionskoeffizienten (Ka) von 0,5 ml/m²·m1/2 oder weniger und eine Benetzungszeitspanne (TW) von 50 bis 200 ms aufweist, und die Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen einen Absorptionskoeffizient (Ka) von 1,0 ml/m²·m1/2 oder großer und eine Benetzungszeitspanne (Tw) von 20 ms oder kürzer aufweist.
12. Farbtintenaufzeichnungsverfahren, in dem eine Aufzeichnung eines Farbbildes (23) an jedem Bildpunkt (20) unter Verwendung mehrerer Arten von Tinten (4, 5, 6) unterschiedlicher Farben durchgeführt wird, das die Schritte aufweist:
- Vorbereiten von Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und von Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen;
- Umwandeln eines Teils der Daten eines Bildes (22, 23), das unter Verwendung der Tinte mit niedrigem Eindringvermögen (3) gedruckt werden soll, so daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken unter Verwendung der Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen durchgeführt wird, Drucken unter Verwendung der Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen unterzogen wird, und
- Schießen der Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen und der Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schießschritt aufeinanderfolgend ausgeführt wird, um die Tinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen und die Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen miteinander zu mischen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei, wenn ein Farbbild (22, 23) unter Verwendung von schwarzer Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet werden soll, so daß sie miteinander vermischt werden, eine Verarbeitung am Farbbild (23) durchgeführt wird, die den Schritt des Umwandelns eines Teils der Daten eines schwarzen Bildes (22) in Daten eines Farbbildes (23) aufweist, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch Tropfen schwarze Tinte (3) durchgeführt werden soll, durch Tropfen von Farbtinte (4, 5, 6) gedruckt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn ein Farbbild (23) unter Verwendung von schwarzer Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen aufgezeichnet werden soll, so daß sie miteinander vermischt werden, eine Verarbeitung am Farbbild (23) durchgeführt wird, die Bilddatenumwandlungseinrichtungen aufweist zum Umwandeln eines Teils der Daten eines schwarzen Bildes (22) in Daten eines Farbbildes (23), wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch Tropfen schwarzer Tinte (3) durchgeführt werden soll, durch Tropfen von Farbtinte (4, 5, 6) gedruckt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei, wenn ein Farbbild (23) unter Verwendung von schwarzer Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, so daß sie miteinander vermischt werden, eine Verarbeitung am Farbbild (23) durchgeführt wird, die den Schritt des Umwandelns eines Teils der Daten eines schwarzen Bildes (22) in Daten aufweist, die ebenfalls Daten eines Farbbildes (23) bilden, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch Tropfen schwarze Tinte (3) durchgeführt werden soll, durch Tropfen von schwarzer Tinte (3) und Tropfen von Farbtinte (4, 5, 6) in einer überlappenden Weise gedruckt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei, wenn ein Farbbild (23) unter Verwendung von schwarzer Tinte (3) mit niedrigem Eindringvermögen und Farbtinte (4, 5, 6) mit hohem Eindringvermögen durchgeführt werden soll, eine Verarbeitung am Farbbild (23) durchgeführt wird, wobei die Vorrichtung Bilddatenumwandlungseinrichtungen aufweist zum Umwandeln eines Teils der Daten eines schwarzen Bildes (22) in Daten, die ebenfalls Daten eines Farbbildes (23) bilden, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Teil eines Bereiches, in dem Drucken durch Tropfen schwarze Tinte (3) durchgeführt werden soll, durch Tropfen von Farbtinte (4, 5, 6) in einer überlappenden Weise gedruckt wird.
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