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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Tintenstrahldrucker, die
Großformatdrucker
einschließen,
aber nicht auf dieselben beschränkt
sind, und auf Verfahren zum Betreiben derselben.
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Ein
Problem mit bestehenden Tintenstrahldruckköpfen, die eine Mehrzahl von
Düsen aufweisen,
die im Wesentlichen in einer geraden Linie angeordnet sind, ist,
dass die Düsen
an den oder benachbart zu den Enden des Druckkopfs oder des Stifts
dazu neigen, Tintentropfen in einem Winkel auf ein Druckmedium auszustoßen, und
nicht senkrecht zu demselben, wie erwünscht.
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Die
Druckerfamilie DesignJet 750 von Hewlett-Packard hat dieses Problem
gelöst,
durch ausschließliches
Verwenden der zentralen Düsen
des Stifts, wodurch die Verwendung von jenen mit Richtungsproblemen
vermieden wird. Da die äußeren Düsen überhaupt
nicht verwendet wurden, erzeugte dies ein Verstopfen der Düsen und
eine Verschlechterung der Zuverlässigkeit
des Stifts. Insbesondere, da Verschmutzungen allgemein zu den äußersten Düsen fließen, die
tatsächlich
verwendet werden, haben einige der zentralen Düsen nicht korrekt abgefeuert.
Da sich die Anzahl von äußeren Düsen mit Richtungsproblemen
erhöht
hat, musste der Abschnitt des Stifts, der tatsächlich verwendet wurde, kleiner
und kleiner werden, um eine zufriedenstellende Qualität zu erreichen,
was eine nachteilige Auswirkung auf den Durchsatz hatte.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr.
EP 0 517
543 beschreibt ein Tintenstrahl-Aufzeichenverfahren zum
Steuern der Unebenheit der Bilddichte, die in der Nähe einer
Grenze zwischen jedem aufgezeichneten Bildbereich an jedem nachfol genden Band
erzeugt wird. Diese europäische
Anmeldung versucht, Probleme zu adressieren, die durch Formularvorschubgenauigkeit
und Differenzen bei dem Tropfenvolumen (wodurch Punkte unterschiedlicher Größen erzeugt
werden) zwischen äußeren und
mittleren Düsen
erzeugt werden, verursacht durch Herstellungstoleranzen und Wärmeverteilung
auf der Düsenplatte.
Sie versucht jedoch nicht, Probleme zu lösen, erzeugt durch (i) Bandhöhenfehler,
das heißt, Düsen feuern
in einem Winkel ab, der sich zwischen den mittleren und äußeren Düsen unterscheidet, oder
(ii) Düsengesundheit,
und da die äußeren Düsen empfindlicher
gegenüber
innere Verschmutzung sind, sind dieselben eher verstopft, fehlgerichtet
oder schwach.
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Dies
hilft, die Differenz bei der optischen Dichte zwischen einer Zone,
die bei 100% Druckdichte in einem Durchlauf gedruckt wurde, und
einer Zone, die bei 100% Druckdichte in zwei oder mehr Durchläufen gedruckt
wurde, zu reduzieren, unabhängig
von der Verteilung der Tropfen während
den zwei oder mehr Durchläufen.
Insbesondere werden Tropfen, die bei dem zweiten Durchlauf gemacht
werden, nicht in der Position gedruckt, die für eine maximale Bildqualität erwünscht wäre, da diese
Fehlausrichtung breite hellere Bereiche in den Zwischenwandregionen
erzeugen könnte.
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Eine
andere vorangehend vorgeschlagene Lösung war das durchgehende Drucken
in einem Zweidurchlaufmodus, aber dies erzeugte im Wesentlichen
eine Verdoppelung der Druckzeit, was allgemein nicht akzeptabel
war.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet
oder reduziert eines oder mehrere der oben erwähnten Probleme.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht eine Tintenstrahldruckvorrichtung,
die einen Druckkopf aufweist, der eine Mehrzahl von Düsen aufweist,
die entlang einer Druckkopfachse angeordnet sind, wobei die Druckvorrichtung
angeordnet ist, um Bänder
zu drucken, die Kantenregionen der benachbarten Bänder um
einen Bruchteil der Bandbreite überlagern,
dadurch gekennzeichnet, dass die kombinierte Druckdichte der überlappenden
Regionen die der nicht überlappenden
Regionen überschreitet,
und dass die individuelle Druckdichte von nur einer Region (80)
der überlappenden
Regionen eine reduzierte Druckdichte relativ zu der Dichte einer
nicht überlappenden
Region aufweist.
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Dementsprechend
kann diese Vorrichtung, die nur eine Kantenregion mit einer reduzierten Druckdichte
aufweist, den Durchsatz des Druckkopfs erhöhen.
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Vorzugsweise
weisen die Kantenregionen jedes Bandes, die die benachbarten Bänder überlappen,
eine reduzierte Druckdichte relativ zu ihren Mittelregionen auf,
wobei der überlappende
Bruchteil an jeder Kante dadurch gekennzeichnet ist, dass er im Bereich
zwischen einem Sechzehntel und einem Viertel der Bandbreite liegt.
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Vorteilhafterweise
hilft die genaue Auswahl der überlappenden
Region der Vorrichtung, die Bildqualität des gedruckten Bildes zu
verbessern, durch Ausgleichen des Bedarfs, eine große überlappende Region,
die den Übergang
zwischen dem Abschnitt des Bildes, der in einem Ein-Durchlauf gedruckt
wurde, und dem Abschnitt, der in einem Zwei-Durchlauf gedruckt wurde,
für das
Auge angenehmer machen, und eine kleine überlappende Region, die den
Durchsatz des Druckkopfs erhöhen,
zu haben.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Betreiben einer Tintenstrahldruckvorrichtung geschaffen, die einen
Druckkopf (30) aufweist, der eine Mehrzahl von Düsen aufweist,
die im Wesentlichen entlang einer Druckkopfachse angeordnet sind,
das folgende Schritte aufweist: Drucken von Bändern, die die benachbarten
Bänder
um einen Bruchteil der Bandbreite überlappen, sodass die kombinierte
Dichte der überlappenden
Regionen die der nicht überlappenden
Regionen überschreitet,
und Drucken von nur einer Kantenregion jedes Bandes, die die benachbarten
Bänder überlappt,
bei einer reduzierten Druckdichte relativ zu der Druckdichte seiner
verbleibenden Regionen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft Bezug nehmend
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 ein
Graf ist, der ein typisches Profil eines Winkels eines Tintentropfenausstoßes gegen
die Düsenposition
zeigt;
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2 ein
schematisches Diagramm eines Tintenstrahldruckkopfs ist, um die
Erklärung
aus 1 zu unterstützen;
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3a und 3b die
Wirkungen von positivem und negativem Bandhöhenfehler bei bekannten Druckvorrichtungen
darstellen;
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4 ein
schematisches Diagramm einer Anordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ein
Problem darstellt, das bei einer Anordnung gemäß 4 weiterhin
auftreten kann;
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6 ein
separates Problem darstellt, das bei einer Anordnung gemäß 4 weiterhin
auftreten kann;
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7 ein
schematisches Diagramm ähnlich zu 4 darstellt,
aber von einer Anordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
Diagramm gemäß 6 ist,
das aber die Ausgabe einer Anordnung gemäß 7 darstellt;
und
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9 ein
schematisches Diagramm ähnlich zu 7 darstellt,
aber von einer Anordnung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Bezug
nehmend nun auf die Zeichnungen zeigt 1 ein typisches
Richtwirkungsprofil von Tintenstrahldruckköpfen mit Düsen, die entlang der Stiftachse
angeordnet sind. Wie gezeigt ist, ist das Profil eine Kurve, die
im Allgemeinen planar in einer Mittelregion aber variabel an den
Enden ist. Tatsächlich
zeigt die Kurve häufig
viel mehr lokalisierte Abweichungen an als die, die gezeigt sind.
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Solche
Profile erzeugen eine Wirkung, die Bandhöhenfehler (Swath Height Error)
genannt wird, die nun in Verbindung mit 2 erklärt wird.
Der Bandhöhenfehler
entsteht, wenn die Höhe
des Druckkopfes (d. h. die Abmessung entlang seiner Achse) nicht
gleich der Höhe
des tatsächlich
gedruckten Bereichs ist. 2 zeigt wie eine Diskrepanz
zwischen der gedruckten Bandhöhe „p" und der theoretischen
Bandhöhe „t" entsteht. Die 512
Düsen 11 des
Druckkopfs 10 sind derart gezeigt, dass sie das Profil
aus 1 aufweisen, sodass die äußeren Düsen in einer Richtung weg von
den mittleren Düsen
ausstoßen,
was dazu führt,
dass „p" größer ist
als t" Wenn in einem
Durchlauf gedruckt wird, ist der Vorschub des Mediums gleich der
theoretischen Bandhöhe,
wodurch eine Überlappung
von gedruckten Bereichen (positiver SHE, siehe 3a)
oder weiße Streifen
(negativer SHE, siehe 3b) erzeugt wird. 3a und 3b zeigen
die gedruckte Ausgabe eines Druckkopfs in benachbarten Positionen 10, 10', wobei 3b das
Ergebnis zeigt, dass die äußeren Düsen Tinte
in eine Richtung hin zu den mittleren Düsen richten, was dazu führt, dass „p" kleiner ist als „t".
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Es
ist nicht praktikabel, die Höhe
des gedruckten Bandes einzustellen, d. h. die Einheit des Druckmedienvorschubs, um
diese Effekte zu beheben. Ferner haben die oben erwähnten vorangehenden
Vorschläge
den Nachteil, dass sie den Durchsatz wesentlich reduzieren.
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4 stellt
eine Anordnung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, bei der der Druckkopf an benachbarten
Positionen 30, 30' angeordnet
ist, um Bänder 14 zu
drucken, wobei die Ausgaben ihrer benachbarten äußeren Düsen einander um ein Achtel
der Bandhöhe überlappen.
Ferner sind die so genannten Druckmasken der Druckköpfe so angeordnet,
dass ihre überlappenden äußeren Düsen mit
einer Druckdichte von 50% drucken, d. h. einen Zwei-Durchlauf-Druckmodus
simulieren, wohingegen ihre mittleren Düsen bei 100% drucken, als ob
ein reiner Ein-Durchlauf-Druckmodus
vorläge.
Es ist offensichtlich, dass sich die mittleren Düsen über eine Höhe erstrecken, die sechs Achtel
der Bandhöhe
entspricht. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass der Vorschub
des Druckmediums etwas auf sieben Achtel von dem der oben beschriebenen
bekannten Anordnung reduziert wird.
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Die
oben beschriebene Anordnung hat zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel
sind durch Vermischen der Durchläufe
der Druckköpfe
Fehler, die durch eine Fehlrichtung von Tintentropfen erzeugt werden,
nicht länger
sichtbar. Sie weist trotzdem einen relativ schnellen Druckmodus
auf; der entsprechende Vorschub einer Anordnung, bei der zum Beispiel
die Endachtel vollständig
unbenutzt sind, wäre
sechs Achtel, und der einer vollständigen Zwei-Durchlauf-Anordnung
wäre nur
vier Achtel. Die Enddüsen
der oben beschriebenen Anordnung sind weiterhin in durchgehender
Verwendung, sodass Verschmutzungen sich nicht hin zu den mittleren
Düsen bewegen.
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Verschiedene
Modifikationen können
an der oben beschriebenen Anordnung durchgeführt werden. Zum Beispiel können die
gegebenen Zahlen verändert
werden, um für
die bestimmte Anwendung geeignet zu sein. Somit kann der Druckkopf 30 eine beliebige
Anzahl von Düsen
aufweisen, die sich von 512 unterscheidet. Ferner kann der Bruchteil
der überlappenden
Düsen von
etwas über
0 bis hin zu ein halb variieren, wobei der bevorzugte Bereich zwischen
einem Sechzehntel und einem Viertel liegt.
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Ferner
können
Schritte unternommen werden, um die Fehler zu verdecken, die durch
Verschmutzungen in den äußeren Düsen erzeugt
werden. Zum Beispiel, wenn festgestellt wird, dass die n-te Düse von der
Unterseite des Druckkopfs 30 blockiert ist, dann kann dadurch
eine Kompensation erreicht werden, dass die n-te Düse aufwärts von
der Oberseite der Mittelregion des Druckkopfs bei 100% Druckdichte
druckt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basiert auf der Erkennung, dass Probleme
bei der Operation des Ausführungsbeispiels
aus 4 entstehen können.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass üblicherweise eine Differenz
bei der optischen Dichte zwischen einer Zone vorliegt, die in einem
Eindurchlaufmodus gedruckt wird, und einer Zone, die in einem Zweidurchlaufmodus
gedruckt wird, sogar mit derselben Tintenmenge auf dem Papier. Der
Grund dafür
ist, dass die Tinte anders mit dem Druckmedium in Wechselwirkung tritt,
wenn die zweite Tintenanwendung auftritt, wenn die andere Tinte
getrocknet ist. Die Banderscheinungswirkung, die erzeugt wird, ist
in 5 dargestellt, die die Mittelregionen 15,
die Bereiche mit einer hohen optischen Dichte erzeugen, und die überlappenden äußeren Regionen 16,
die Zonen mit einer niedrigen optischen Dichte erzeugen, zeigt.
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Ein
weiteres Problem, das auftreten kann, wird durch die Düsen am Boden
des Druckkopfs erzeugt (die das erste Drucken in einer äußeren Region erzeugen),
die falsch mit dem Düsen
an der Oberseite des Druckkopfs ausgerichtet sind (die das zweite Drucken
in der äußeren Region
erzeugen). Eine solche Fehlausrichtung tritt in solchen Fällen wahrscheinlicher
auf als zwischen benachbarten Gruppen von Dü sen. Da im Wesentlichen gleiche
Mengen von Tinte durch jede äußere Düsengruppe
geliefert werden, werden die Wirkungen einer leichten Fehlausrichtung
in äußeren Regionen 16 erkennbar,
wie schematisch in 6 gezeigt ist.
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7 stellt
eine Anordnung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, bei der für jeden Durchlauf der äußeren Regionen 16 der
Druckmaske uneinheitliche Verteilungen der Druckdichte verwendet
werden. Insbesondere die Düsen
der äußeren Ein-Sechzehntel-Region 25 jedes
Druckkopfs werden nur mit 15% Druckdichte gedruckt, wobei die nächste Ein-Sechzehntel-Region 26 mit
85% Druckdichte gedruckt wird.
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Eine
solche Anordnung ist immer noch erfolgreich beim Verdecken von Fehlern,
ohne zu viel Banderscheinung zu verursachen. Der Grund dafür ist, dass
ein Großteil
der Tinte in demselben Durchlauf auf das Papier gebracht wird, wobei
dies weniger erkennbar ist als die Differenz bei der optischen Dichte
aufgrund des Platzierens von Tinte in zwei im Wesentlichen ähnlichen
Durchläufen.
Die Anordnung ist insbesondere vorteilhaft für Linienzeichnungen, zum Beispiel
CAD-Zeichnungen, aber weniger für
grafische Bilder. 8 stellt dar, dass die Wirkungen
der Fehlausrichtung der äußeren Düsen viel
weniger erkennbar sind, wenn nur 15% der Punkte von dem anderen
Durchlauf stammen.
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Eine
normale Monomodeverwendung der obigen Anordnungen umfasst zusätzlich nur
5 Sekunden beim Erzeugen einer D-Größe-Zeichnung
(d. h. im Wesentlichen 47 Sekunden im Vergleich zu 42 Sekunden).
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Dieselben
Modifikationen können
an dem zweiten Ausführungsbeispiel
so wie an dem ersten Ausführungsbeispiel
durchgeführt
werden. Ferner können
die Werte der verschiedenen Zahlen verändert werden. Die zwei Dichtewertpaare,
die ausgewählt
werden, können
zwischen 1% und 99% bis 49% und 41% variieren, wobei bevorzugte
Paare zwischen 5% und 95% bis 45% und 55% variieren. Am meisten
bevorzugt sind die Paare 15% und 85% (wie beschrieben wurde) und
10% und 90%, und andere Paare, die dazwischen liegen.
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Auch
die zwei Regionen 25, 26 müssen nicht von demselben Umfang
sein; sie könnten
jeweils 10 bis 90% der kombinierten äußeren Region einnehmen.
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Der
Kantenstreifen der niedrigeren Druckdichte könnte näher an den mittleren Düsen angeordnet
sein als der benachbarte Streifen der höheren Druckdichte, aber eine
solche Anordnung wäre
weniger vorteilhaft, da sie mehr Vertrauen auf Düsen setzen würde, die
mit größerer Wahrscheinlichkeit
fehlerhaft sind.
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Anstatt
von zwei Kantenstreifen können
drei oder mehr Kantenstreifen unterschiedlicher Druckdichte verwendet
werden.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung basiert auf der Erkennung, dass Probleme
trotzdem bei der Operation des Ausführungsbeispiels aus 7 auftreten
können.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass üblicherweise eine Differenz
bei der optischen Dichte zwischen einer Zone, die bei 100% Druckdichte
in einem Durchlauf gedruckt wird, und einer Zone, die bei 100 Druckdichte in
zwei oder mehr Durchläufen
gedruckt wird, vorliegt, unabhängig
von der Verteilung der Tropfen während
der zwei oder mehr Durchläufe.
Insbesondere werden Tropfen, die bei dem zweiten Durchlauf gemacht
werden, nicht an der Position gedruckt, die für eine maximale Bildqualität erwünscht wäre. Verschiedene
physische Phänomene,
die sich auf die Tintenstrahltechnik, Druckermechanik und Medienchemie
beziehen, sind umfasst. Bidirektionale Fehler, Bewegungsachsen-Korrekturfehler,
Papiervorschubfehler und insbesondere Medienerweiterung, die während des
Druckens des ersten Durchlaufs auftritt, sind alle wirksam, um sicherzustellen,
dass der Punkt, der bei dem zweiten Durchlauf platziert wird, möglicherweise
schlecht mit Tropfen ausgerichtet ist, die bei dem ersten Durchlauf
gedruckt wurden. Diese Fehlausrichtung kann große hellere Bereiche in den
Zwischenwandregionen erzeugen.
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9 stellt
eine andere Anordnung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, bei der für jeden Durchlauf der äußeren Region 80 der
Druckmaske uneinheitliche Verteilungen der Druckdichte verwendet
werden.
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Gemäß dem vorliegendem
Beispiel werden die unteren 448 Düsen (Düse Nr. 65 bis Düse Nr. 512)
von einem Druckkopf mit 512 Düsen
in dem gegenwärtigen
Durchlauf abgefeuert, immer wenn Druckdaten vorliegen. Dies bedeutet,
dass alle Druckdaten in einem einzelnen Durchlauf mit diesen 448
Düsen gedruckt
werden, d. h. die Düsen
drucken bei 100 Druckdichte unter Verwendung der Region 85 der
Druckmaske. Dann ist der Bandvorschub nur 448 Punktreihen. Die oberen
Düsen 1
bis 64 werden verwendet, um das fertige Band zu überdrucken, um weißen Raum
oder hellere Bereiche, die von dem Bandvorschub übrig sind, abzudecken.
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Da
die Düsen
1–64 ein
Bild überdrucken,
das bereits vollständig
erzeugt ist, können
dieselben bei einer niedrigen Druckdichte drucken, vorzugsweise niedriger
als 10%, z. B. 6,75%. Die drastische Änderung bei der Druckdichte,
d. h. von 6,75% (sogar wenn über
einen 100% bedruckten Bereich gedruckt wird) zu 100%, kann jedoch
ebenfalls eine Banderscheinung erzeugen. Aus diesem Grund wurden
die Düsen
1 bis 64 vorzugsweise in Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe unterschiedlich
abgedeckt ist, um einen glatteren Übergang der Druckdichte zu
erzeugen. Vorteilhafterweise, wenn die Druckfrequenz zwischen Gruppen
erhöht
wird, wird die Anzahl von Düsen,
die in jeder Gruppe enthalten ist, entsprechend reduziert.
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Vorzugsweise
sind die Düsen
1–64 der
oberen Region des Druckkopfs in drei Gruppen unterteilt, wobei die
erste Gruppe etwa 85% (± 3%)
der Düsen in
der oberen Region enthält,
die zweite ungefähr 10%
(± 3%)
der Düsen
enthält
und die dritte ungefähr 5%
(± 3%)
der Düsen
enthält.
Wiederum vorzugsweise feuern in der ersten Gruppe Düsen 1–52, die durch
eine erste Teilregion 81 der Druckmaske abgedeckt sind,
bei 6,75% Druckdichte ab. In der zweiten Gruppe feuern Düsen 53 bis
60, abgedeckt durch eine zweite Teilregion 82, bei 12,5
Druckdichte ab; während
in der dritten Gruppe die Düsen
61–64,
abgedeckt durch eine dritte Teilregion 83, bei 25% Dichte
drucken. Düsen
1–64 werden
gleichzeitig während desselben
Durchlaufs mit den Düsen
65 bis 512 abgefeuert, gemäß den Daten,
die gedruckt werden sollen.
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Gemäß der Einschränkung des
Druckkopfs kann die Anzahl von Düsen
in der oberen Region zwischen der Gesamtanzahl von Düsen geteilt
durch zwei minus eins (bei diesem Beispiel 255) und zehn variiert
werden, wobei immer eine Unterteilung in Gruppen beibehalten wird,
um einen glatteren Übergang
zwischen der niedrigen Druckdichte der Überdrucken-Düsen
und der 100-Druckdichte der verbleibenden Düse zu erzeugen. Wiederum vorzugsweise enthält die obere
Region von 85 bis 50 Düsen
oder weniger. Deutlich verursacht eine Reduzierung der Anzahl von
Düsen innerhalb
der oberen Region eine entsprechende Erhöhung des Bandvorschubs oder umgekehrt.
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Dieser
Druckmodus kann in der Lage sein, die Breitbereich-Banderscheinung zu
beseitigen, die durch den Zwischenzeilendruckmodus erzeugt wird, während gleichzeitig
die Weißraumbanderscheinung reduziert
wird. Bereichsfüllungen
jedoch, die mit diesem Druckmodus hergestellt werden, weisen einen etwas
dunkleren Bereich in der Überlappungsregion auf,
aber dieses Merkmal hat sich als akzeptabler für das Auge herausgestellt als
die oben beschriebenen hellen breiten Regionen. Ferner kann dieses
dritte Ausführungsbeispiel
wie die Vorangehenden durch Drucken auf denselben Bereich mit sowohl
der oberen als auch unteren äußeren Region
des Druckkopfs vorteilhaft verwendet werden, um Fehler zu ver decken,
die durch Ausfallen, durch fehlgerichtete oder schwache Düsen erzeugt
werden, die in einer der äußeren Regionen
des Stifts angeordnet sind.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Druckmodus angeordnet, um zu
ermöglichen,
mehr als 100% der erforderlichen Tinte auf die Überlappungsregion in zwei Durchläufen zu
platzieren, aber Datenpunkte werden bei jedem Durchlauf gedruckt,
sowie zusätzliche überdruckte
Punkte.
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Die
Anordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung
werden vorzugsweise auf schwarze Tinte angewendet. Sie können jedoch
zusätzlich
oder alternativ für
Farbdruckköpfe
verwendet werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung eine Druck-Vorrichtung
und ein -Verfahren schafft, bei denen ein Teil-Zweidurchlauf-Druckmodus
Enddüsen-Defekte
verdeckt, während
er fast so schnell ist wie ein Einzeldurchlaufdruckmodus.