DE3250064C2 - Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein solches Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät ist aus der DE-OS 29 38 765 bekannt und umfaßt eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Bildsignalen und eine Zuführeinrichtung zum Zuführen der mittels der Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildsignale zu einem eine Mehrzahl von Düsen umfassenden Tintenstrahlkopf.

Die DE-OS 25 16 332 zeigt eine Vorrichtung zur Kodierung elektrischer Signale, die bei der Abtastung eines grafischen Musters gewonnen werden, das Text- und Bildinhalte umfaßt. Dabei wird mit einem ersten Kodierer ein Textkodierverfahren und mit einem zweiten Kodierer ein Bildkodierverfahren durchgeführt und die entsprechenden Code-Signale in Zwischenspeichern abgelegt. Um möglichst den kürzeren Code zu übertragen, wird eine Untersuchung der kodierten Bereiche durchgeführt und eine Schalteinrichtung entsprechend dem Untersuchungsergebnis zum Durchschalten der kürzeren Code-Signale auf eine Übertragungsstrecke aktiviert.

Die DE-OS 20 11 801 zeigt eine Übertragungseinrichtung, bei der zur rationellen Übertragung der bei einer Abtastung gewonnenen Bildsignale einer Vorlage beispielsweise zwischen Randbereichen und informationstragenden Vorlagenbereichen oder zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Farbwerten unterschieden werden kann, woraufhin eine entsprechend angepaßte Kodierung gewonnener Bildsignale erfolgt.

Die beiden letztgenannten Veröffentlichungen beschränken sich auf Abtast- und Übertragungsverfahren, wobei jeweils an die Abtastsignale angepaßte Kodierungen durchgeführt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tintenstrahl- Aufzeichnungsgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, daß eine mehrfarbige Aufzeichnung auf effiziente Art und Weise ausgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird duch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.

Es hat sich gezeigt, daß bei Mehrfarbendrucken stets eine der Farben eine höhere Auflösung erfordert als die anderen Farben, unabhängig davon, daß in vielen Fällen für alle Farben Bildsignale zur Verfügung stehen, die jeweils dieselbe Auflösung aufweisen.

Erfindungsgemäß sind demzufolge erste und zweite Tintenstrahlköpfe vorgesehen, die sich durch unterschiedliche Düsenanzahlen unterscheiden, wobei mit dem Tintenstrahlkopf mit der größeren Anzahl von Düsen eine schwarze Aufzeichnung und mit dem anderen Tintenstrahlkopf eine Aufzeichnung in einer von schwarz verschiedenen Farbe durchgeführt wird.

Darüber hinaus ist eine Einstelleinrichtung vorgesehen, die die den jeweiligen Tintenstrahlköpfen zugeführte Informationsmenge entsprechend dem Verhältnis zwischen der Düsenanzahl des ersten und des zweiten Tintenstrahlkopfes einstellt.

Somit kann eine besonders effiziente mehrfarbige Aufzeichnung erzielt werden, wobei gleichzeitig durch die einfache Ausführbarkeit der erfindungsgemäßen Lösung die Gerätekosten entsprechend verringert und der Leistungsverbrauch auf ein Minimum herabgesetzt wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Druckgerät bzw. -system gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.

Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Lesevorrichtung für das in Fig. 1 gezeigte Gerät zeigt.

Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für das in Fig. 1 gezeigte Gerät.

Fig. 4, die aus Fig. 4Aund Fig. 4B zusammengesetzt ist, ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel einer Steuerablauffolge für das in Fig. 1 gezeigte Gerät zeigt.

Fig. 5 bis 7, Fig. 9, die aus Fig. 9A und Fig. 9B zusammengesetzt ist, und Fig. 10 sind Ablaufdiagramme für andere Beispiele der Steuerablauffolge für das in Fig. 1 gezeigte Gerät.

Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels einer Steuerschaltung.

Fig. 11 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Aufzeichnungsgerät bzw. -system als weiteres Ausführungsbeispiel des Druckgeräts bzw. -Systems zeigt.

Fig. 12 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Lesevorrichtung des in Fig. 11 gezeigten Geräts zeigt.

Fig. 13, die aus Fig. 13A und Fig. 13B zusammengesetzt ist, ist ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für das in Fig. 11 gezeigte Gerät.

Fig. 14 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels einer Steuerschaltung für das in Fig. 11 gezeigte Gerät.

Fig. 15 ist ein Blockschaltbild einer Bildelementdichte- Umsetzschaltung.

Fig. 16 ist ein Schaltbild einer Farbunterscheidungsschaltung.

Die Fig. 1zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des Druckgeräts bzw. -systems mit einer ersten Aufzeichnungsstation 100, einer zweiten Aufzeichnungsstation 200 und einer dritten Aufzeichnungsstation 300. Die erste, die zweite und die dritte Aufzeichnungsstation 100, 200 bzw. 300 haben Aufzeichnungsköpfe, die im Falle dieses Ausführungsbeispiels Tintenstrahlköpfe 112, 212 bzw. 312 sind. Jeder Tintenstrahlkopf ist ein Vollzeilen-Kopf, in dem eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen (Tintendüsen bzw. Düsenöffnungen) geradlinig in der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung ausgefluchtet ist. Diese Tintenstrahlköpfe 112, 212 und 312 werden zur Aufzeichnung mittels elektrischer Signale aus einer in den Fig. 2 und 3 gezeigten Datenquelle betrieben. Diese Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 sowie eine Lesevorrichtung nach Fig. 2 sind mittels (nicht gezeigter) Traggerüste vertikal in drei Höhenstufen ausgerichtet. Diese Aufzeichnungsstationen können jedoch auch in Form von Einheiten eingegliedert und gesondert angeordnet sein. Die jeweiligen Aufzeichnungsstationen unterscheiden sich voneinander hinsichtlich des Steuerungsaufbaus, während sie hinsichtlich anderer Mechanismen gleich sind.

Aufzeichnungspapierblätter 101, 201 und 301 sind in Aufzeichnungspapierblatt- Kassetten 115, 215 und 315 enthalten. Das Druckgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat ferner Aufnahmewalzen 102, 202 und 302, Führungsplatten 103, 203 und 303, Registrierwalzen 104, 204 und 304, erste Transportwalzen 105, 205 und 305, Drucktafeln 106, 206 und 306 mit kleinen Öffnungen, Sauggebläse 107, 207 und 307, zweite Transportwalzen 108, 208 und 308, Aufhängewalzen 109, 209 und 309, Förderbänder 110, 210 und 310, Austragetische 111, 211 und 311, die Aufzeichnungs- bzw. Tintenstrahlköpfe 112, 212 und 312 sowie Tintenbehälter 113, 213 und 313.

Nachstehend wird die Betriebsweise des Druckgeräts mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben. Da die Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 alle auf die gleiche Weise arbeiten, wird nur die erste Aufzeichnungsstation 100 beschrieben.

Das in der Kassette 115 enthaltene Aufzeichnungspapierblatt 101 wird durch die Drehung der Aufnahmewalze 102 längs der Führungsplatte 103 zu der feststehend gehaltenen Registrierwalze 104 befördert, so daß es eine Wölbung bildet. Durch Drehen der Registrierwalze 104 wird das Aufzeichnungspapierblatt 101 zwischen der Registrierwalze 104 und den ersten Transportwalzen 105 eingeklemmt, um es zu dem Tintenstrahlkopf 112 hin zu befördern. Dem Tintenstrahlkopf 112 sind das Sauggebläse 107 und die Drucktafel 106 mit den kleinen Öffnungen gegenübergesetzt. Von dem Gebläse 107 wird Luft in die durch einen Pfeil T in der Figur gezeigten Richtung geblasen. Das an den ersten Transportwalzen 105 vorbeigelaufene Aufzeichnungspapierblatt 101 wird an der Drucktafel 106 zu den zweiten Transportwalzen 108 hin transportiert, während es mittels des Sauggebläses 107 angezogen wird.

Der Tintenstrahlkopf 112 ist ein Vollzeilen-Tintenstrahlkopf, in welchem eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen vertikal in der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung angeordnet ist. Der Tintenstrahlkopf 112 wird mittels einer Treiberschaltung in Übereinstimmung mit elektrischen Signalen aus einer (nicht gezeigten) Datenquelle betrieben. Wenn der Vorderrand des Aufzeichnungspapierblatts nach der Aufzeichnung die zweiten Transportwalzen 108 erreicht, wird das Aufzeichnungspapierblatt mittels der zweiten Transportwalzen 108 und des Förderbands 110 auf den Austragetisch 111 ausgeschoben.

Die Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht einer Vorlagenlesevorrichtung an einer Eingabestation des in Fig. 1 gezeigten Druckgeräts; die Lesevorrichtung hat einen Vorlagenglastisch 401, eine stabförmige Lichtquelle 402 wie eine Halogenlampe oder eine Fluoreszenzlampe, einen ersten Spiegel 403, einen zweiten Spiegel 404, einen dritten Spiegel 405, ein Objektiv 406 und ein eindimensionales Festkörper-Bildaufnahmeelement 407 wie eine Ladungskopplungsvorrichtung bzw. einen Ladungskopplungs-Bildsensor. Eine Vorlagenbehandlungs- bzw. Vorlagenwechselvorrichtung 500 transportiert automatisch eine Vorlage 503 auf den Vorlagentisch 401. Nach einem Abtastvorgang schiebt die Vorlagenwechselvorrichtung 500 automatisch die Vorlage aus und führt die nächste Vorlage zu. Die Vorlagenwechselvorrichtung 500 kann frei in bezug auf den Vorlagenglastisch 401 geöffnet oder geschlossen werden.

Die Funktionsweise der Vorlagenlesevorrichtung ist folgende:
Die auf den Vorlagenglastisch 401 aufgelegte Vorlage wird mit dem von der stabförmigen Lichtquelle 402 abgegebenen Licht beleuchtet. Das Bild der Vorlage wird mittels des Objektivs 406 über den ersten Spiegel 403, den zweiten Spiegel 404 und den dritten Spiegel 405 auf dem Bildsensor 407 abgebildet, um die Vorlage (in Unterabtastung) abzutasten. Die Richtung der Hauptabtastung mittels des Bildsensors 407 verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene. Die stabförmige Lichtquelle und der erste Spiegel 403 sind mittels eines (nicht gezeigten) Halters zu einer Einheit gestaltet und werden an (nicht gezeigten) Führungsschienen in der durch einen Pfeil F dargestellten Richtung bewegt, um (in der Unterabtastrichtung) das Bild der Vorlage abzutasten. Der zweite Spiegel 404 und der dritte Spiegel 405 sind als eine Einheit mittels eines (nicht gezeigten) Halters abgestützt und werden an (nicht gezeigten) Führungsschienen in der gleichen Richtung mit der halben Geschwindigkeit des ersten Spiegels 403 bewegt. Die stabförmige Lichtquelle 402, der erste Spiegel 403, der zweite Spiegel 404 und der dritte Spiegel 405 werden in die durch die gestrichelten Linien gezeigten Stellungen 402′, 403′, 404′ bzw. 405′ bewegt. Die Länge des optischen Wegs von dem Vorlagenglastisch 401 über die Spiegel 403, 404 und 405 bis zu dem Objektiv 406 wird konstant gehalten. Falls daher aufeinanderfolgend die Signale aus den Lichtempfangselementen des Bildsensors 407 ausgelesen werden, werden aufeinanderfolgend Rasterabtastungssignale der Vorlage gewonnen. Die Vorlagenwechselvorrichtung 500 hat eine Walze 501 für die Aufnahme einer Vorlage und deren Transport auf den Vorlagenglastisch sowie einen Riemen 502 für das Einstellen der Vorlage auf dem Vorlagenglastisch und das Schieben der Vorlage von dem Vorlagenglastisch weg. Wenn ein Fühler 504 erfaßt, daß die Vorlage auf dem Vorlagenglastisch eingestellt ist, wird die Vorlage abgetastet.

Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Steuerschaltung für das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gerät.

Ein Ladungskopplungs-Bildsensor 1 entspricht dem in Fig. 2 gezeigten Bildsensor 407. An den Ausgang des Bildsensors 1 ist ein Digitalisierer 2-1 bekannten Aufbaus angeschlossen. Dem Digitalisierer 2-1 ist eine Pufferschaltung 3-1 nachgeschaltet. Ein Speicher 4-1 ist ein Speicher zum Einschreiben und Auslesen von Daten, wie beispielsweise ein Schreib/Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM). Der Speicher 4-1 hat einen Zeilenspeicher 41 mit einer Aufnahmefähigkeit, die einer Zeile des Bildsensors 1 bzw. 407 entspricht, und einen Seitenspeicher 42 mit einer Aufnahmefähigkeit, die einigen Seiten der Vorlage entspricht. Eine Speichersteuereinheit 5-1 enthält einen Zähler zum Festlegen der Speicheradresse. An den Ausang des Speichers 4-1 sind eine erste, eine zweite und eine dritte Pufferschaltung 6-1, 7-1 bzw. 8-1 angeschlossen. An die Ausgänge der Pufferschaltungen 6-1, 7-1 und 8-1 sind jeweils eine erste, eine zweite und eine dritte Treiberschaltung 9-1, 10-1 und 11-1 angeschlossen. Dem ersten, dem zweiten bzw. dem dritten Tintenstrahlkopf 112, 212 bzw. 312 entsprechen ein erster, ein zweiter bzw. ein dritter Tintenstrahlkopf 12, 13 bzw. 14. Für eine erste, eine zweite und eine dritte Aufzeichnungsstation (die den in Fig. 1 gezeigten Stationen 100, 200 bzw. 300 entsprechen) sind Blatttransportsysteme 15, 16 bzw. 17 vorgesehen. Eine Steuereinheit 18-1 steuert den gesamten Schaltungsaufbau und die mechanischen Teile und weist einen Mikrocomputer auf. Dieser Mikrocomputer hat einen Programm- Festspeicher ROM, einen Prozessor mit einer Mikroprozessoreinheit und ein Rechenwerk (MPU/ALU) und Eingabe/ Ausgabekanäle. Ein Bedinungsfeld 19-1 hat eine Wählscheibe 20 zum Einstellen der Anzahl zu erzeugender Kopien, eine Wählscheibe 21 zum Einstellen der Anzahl der Seiten der Vorlage, eine Start- bzw. Kopiertaste 22 zum Befehlen des Starts des Aufzeichnungsvorgangs, einen Stromversorgungsschalter 23 usw. Die Steuereinheit 18-1 hat einen Zähler 24 zum Einstellen der Anzahl herzustellender Kopien, einen Seitenzähler 25 zum Zählen der Anzahl der Seiten der Vorlage und einen Kopierzähler 26 zur Anzeige der Anzahl der Kopien von der gleichen Seite der Vorlage. Diese Zähler entsprechen Speicherbereichen des Speichers 4-1. Ein ODER-Glied 30 dient zur Eingabe des Bildsignals aus dem Seitenspeicher 42 oder des Bildsignals aus dem Bildsensor 1 bzw. 407 in den Zeilenspeicher 41. Das Bildsignal aus dem Bildsensor 407 wird über eine Leitung 31 in den Seitenspeicher 42 eingegeben. Eine Speichersteuerleitung 51 dient zur Eingabe von beispielsweise die Speicheradresse bestimmenden Daten in den Adressenzähler. Eine Leitung 52 dient zur Eingabe der Zählstanddaten des Adressenzählers in die Steuereinheit bzw. den Mikrocomputer 18-1 und damit zur Ermittlung des Formats des Bilds aus den in dem Speicher gespeicherten Daten. Der vorstehend genannte Festspeicher enthält ein Steuerprogramm gemäß dem nachstehend beschriebenen Ablaufdiagramm; der Prozessor (MPU) führt die nachstehend beschriebenen Steuervorgänge durch Zugriff zu dem Festspeicher, dem Schreib/Lesespeicher (RAM) und den Eingabe/ Ausgabekanälen aus.

Es wird nun die Betriebsweise des in Fig. 3 gezeigten Schaltungsaufbaus beschrieben. Die mittels des Bildsensors 407 ausgelesenen Bilddaten werden durch den Digitalisierer 2-1 binär codiert bzw. digitalisiert. Zur Vereinfachung wird in der folgenden Beschreibung vorausgesetzt, daß der Digitalisierer 2-1 eine Binärcodierung vornimmt.

Das binär codierte Signal aus dem Digitalisierer 2-1 wird über die Pufferschaltung 3-1 in den Speicher 4-1 eingespeichert. Gemäß der vorangehenden Beschreibung hat der Speicher 4-1 den Zellenspeicher 41 mit der einer Zeile entsprechenden Aufnahmefähigkeit und den Seitenspeicher 42 mit der Aufnahmefähigkeit, die einigen Seiten entspricht. Zum aufeinanderfolgenden Aufzeichnen in Zeileneinheiten werden die einer Zeile entsprechenden Bilddaten ausgelesen und in den Zeilenspeicher 41 eingespeichert. Alternativ können die mehreren Seiten entsprechenden Bilddaten in den Seitenspeicher 42 eingespeichert und dann zum aufeinanderfolgenden Aufzeichnen in Seiteneinheiten ausgelesen werden.

Die Speichersteuereinheit 5-1 wird mittels der Haupt- Steuereinheit 18-1 gesteuert und erzeugt ein Adressensignal, ein Zeitsteuersignal, ein Schreib/Lesesignal für das Einschreiben von Daten in den Speicher 4-1 bzw. das Auslesen von Daten aus dem Speicher usw. Die in dem Speicher 4-1 gespeicherten Bilddaten werden unter Steuerung durch die Speichersteuereinheit 5-1 an die Pufferschaltungen 6-1, 7-1 und 8-1 ausgegeben. Die Ausgangssignale der Pufferschaltungen betreiben jeweils zur Aufzeichnung über die Treiberschaltungen 9-1, 10-1 und 11-1 die Tintenstrahlköpfe 12, 13 bzw. 14. Da das Arbeiten der Treiberschaltungen 9-1, 10-1 und 11-1 mittels der Steuereinheit 18-1 gesteuert wird, werden die Tintenstrahlköpfe 12, 13 und 14 nach Erfordernis angewählt.

Die Steuereinheit 18-1 steuert auch die Blattransportsysteme 15, 16 und 17 mit den Aufnahmewalzen 102, 202 und 302, den Registrierwalzen 104, 204 und 304, den Transportwalzen 105, 205, 305, 108, 208 und 308 usw. Diese Walzen werden über einen Riemen oder dergleichen und (nicht gezeigte) Kupplungen mittels einer (nicht gezeigten) einzigen Antriebsquelle angetrieben. Alternativ können Antriebsquellen wie Schrittmotoren direkt mit den einzelnen Walzen gekoppelt sein.

Die Steuereinheit 18-1 steuert systematisch das Ein- und Ausschalten bzw. Ein- und Ausrücken dieser Kupplungen, um das Aufzeichnungspapierblatt so zu transportieren, wie es anhand der Fig. 1 beschrieben wurde. Wie die Tintenstrahlköpfe können die Blatttransportsysteme 15 (für die Aufzeichnugsstation 100), 16 (für die Aufzeichnungsstation 200) und 17 (für die Aufzeichnungsstation 300) nach Bedarf ausgewählt werden.

Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das den Steuerungsablauf des Druckgeräts bzw. -systems zeigt. Es wird der Fall beschrieben, daß von einer Vorlage mit vier Seiten jeweils elf Kopien hergestellt werden. An dem Bedienungsfeld 19-1 wird die Seiten-Wählscheibe 21 auf "4" gestellt, die Kopienanzahl-Wählscheibe 20 auf "11" gestellt und die Start- bzw. Kopiertaste 22 gedrückt. Bei einem Schritt S1 liest die Steuereinheit 18-1 die Anzahl L der Seiten der Vorlage und die Anzahl N herzustellender Kopien und speichert sie in den Seitenzähler 25 bzw. den Kopien-Zähler 24 ein. Bei einem Schritt S2 werden eine Anzahl M von Kopiervorgängen und eine Anzahl x von Aufzeichnungsstationen für den abschließenden Aufzeichnungsvorgang berechnet. Da bei diesem Ausführungsbeispiel drei Stationen vorgesehen sind, werden für den abschließenden Aufzeichnungsvorgang drei Stationen eingesetzt, wenn die Anzahl herzustellender Kopien ein Vielfaches von 3 ist. Falls dies nicht zutrifft, wird für den abschließenden Kopiervorgang eine Station eingesetzt, oder es werden zwei Stationen eingesetzt. Bei dem Ausführungsbeispiel werden die Anzahl M der Kopiervorgänge und die Anzahl x der Stationen aus der folgenden Beziehung bestimmt:

N = 3 × (M - 1) + x (1)

Als N wird die tatsächliche Anzahl herzustellender Kopien eingesetzt, als M wird die tatsächliche Anzahl von Kopiervorgängen eingesetzt, und als x wird "0", "1" oder "2" eingesetzt. Es werden diejenigen Werte von M und x bestimmt, die der Beziehung (1) genügen.

Gemäß dem beschriebenen Beispiel wird in die vorstehend angeführte Beziehung (1) N=11 eingesetzt. Danach wird M zu "4" und x zu "2" bestimmt. Diese Werte von M und x werden in entsprechende Speicherbereiche des Schreib/Lesespeichers RAM eingespeichert.

Bei einem Schritt S3 wird sowohl in den Kopierzähler 26 als auch in den Seitenzähler 25 "1" eingespeichert. Bei einem Schritt S4 wird ermittelt, ob der Zählstand des Kopierzählers 26 gleich M bzw. 4 ist. Im vorliegenden Fall ist der Zählstand des Kopierzählers 26 gleich "1". Daher schreitet das Programm über den Zweig "Nein" zu einem Schritt S5 fort. Bei diesem wird den Treiberschaltungen 9-1 bis 11-1 ein Freigabesignal zugeführt, um alle Aufzeichnungsstationen anzuwählen. Bei einem Schritt S6 wird ermittelt, ob der Zählstand des Kopierzählers 26 gleich "1" ist. In diesem Fall ist der Zählstand "1". Daher schreitet das Programm auf dem Zweig "JA" zu einem Schritt S7 fort. Bei dem Schritt S7 wird der anhand der Fig. 2 beschriebene Abtastvorgang ausgeführt. Die aufeinanderfolgend aus der Pufferschaltung 3-1 zugeführten Bilddaten werden kurzzeitig in Zeileneinheiten in dem Zeilenspeicher 41 gespeichert. Die in dem Zeilenspeicher 41 gespeicherten Bilddaten werden in Zeileneinheiten über die Pufferschaltungen 6-1 bis 8-1 und die Treiberschaltungen 9-1 bis 11-1 den Tintenstrahlköpfen 12 bis 14 zugeführt. Jede Aufzeichnungsstation zeichnet das Bild einer Zeile auf. Die Bilddaten der Einzelzeile werden auch in den Seitenspeicher 42 eingespeichert. Wenn die Vorlage in Zeileneinheiten abgetastet ist und die Aufzeichnung für eine Seite abgeschlossen ist, sind auf diese Weise die der einen Seite entsprechenden Bilddaten in dem Seitenspeicher 42 gespeichert. Bei dem Schritt S7 wird das Bild einer Seite auf drei Aufzeichnungsblättern aufgezeichnet, um damit drei Kopien herzustellen.

Bei einem Schritt S8 wird der Zählstand des Seitenzählers 25 um "1" aufgestuft. Bei einem Schritt S9 wird ermittelt, ob der Zählstand des Kopierzählers 26 gleich "1" ist. In diesem Fall ist der Zählstand des Zählers 26 gleich "1". Daher wird bei einem Schritt S10 ermittelt, ob N≦3 gilt. Das Programm schreitet zu einem Schritt S11 fort, bei dem ermittelt wird, ob die Kopiertaste 22 betätigt wird. Wenn die Bedienungsperson die zweite Seite der Vorlage auf den Vorlagenglastisch 401 (Fig. 2) auflegt und die Kopiertaste 22 drückt, schreitet das Programm zu einem Schritt S12 fort, bei dem ermittelt wird, ob der Zählstand des Seitenzählers 25 größer als L bzw. "4" ist. Falls bei dem Schritt S11 festgestellt wird, daß die Bilddaten mittels des Mikrocomputers bzw. der Steuereinheit 18-1 vollständig in den Speicher 4-1 eingespeichert wurden, kann die Vorlagenwechselvorrichtung zum Ausschieben der ersten Seite der Vorlage betrieben werden. In diesem Fall werden zum Fortschreiten zu dem Schritt S12 das automatische Einstellen der zweiten Seite der Vorlage auf dem Vorlagenglastisch und der Abschluß dieses Einstellvorgangs ermittelt. Im Falle des beschriebenen Beispiels ist der Zählstand des Seitenzählers 25 gleich "2". Daher folgt das Programm dem Zweig "Nein" und schreitet zu dem Schritt S4 fort. Die Ablauffolge wird über die Schritte S5, S6, S7, S8, S9 und S10 fortgesetzt, um den ersten Aufzeichnungsvorgang für die zweite Seite der Vorlage auszuführen. Auf diese Weise werden die Bilddaten für die zweite Seite der Vorlage alle in den Seitenspeicher 42 eingespeichert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zählstand des Kopierzählers 26 "1", während der Zählstand des Seitenzählers 25 "3" ist. Wenn darauffolgend die dritte Seite der Vorlage auf den Vorlagenglastisch 401 aufgelegt wird, werden die Schritte in der Reihenfolge S12, S4, S5, S6, S7, S8, S9 und S10 ausgeführt. Damit wird auf gleiche Weise die dritte Vorlagenseite aufgezeichnet, während deren Bilddaten eingespeichert werden. Das Aufzeichnen und Einspeichern der Bilddaten für die vierte Seite der Vorlage werden gleichermaßen ausgeführt. Bei dem Schritt S9, bei dem das Aufzeichnen der vierten Seite abgeschlossen wird, ist der Zählstand des Seitenzählers 25 "5", während der Zählstand des Kopierzählers 26 "1" ist.

Es sei angenommen, daß die Bedienungsperson die Kopiertaste 22 drückt, um die vierte Kopie aufzuzeichnen und danach jede Seite der Vorlage aufzuzeichnen. Da dann bei dem Schritt S12 der Zählstand des Seitenzählers 25 gleich "5" ist, folgt das Programm dem Zweig"JA" uns schreitet zu einem Schritt S13 fort. Bei dem Schritt S13 wird der Zählstand des Seitenzählers 25 um "1" auf "2" aufgestuft.

Das Programm schreitet zu einem Schritt S14 fort, bei dem ermittelt wird, ob der Zählstand des Zählers 26 größer als M bzw. "4" ist. Da der Zählstand des Kopierzählers 26 in diesem Fall "2" ist, schreitet das Programm zu den Schritten S4, S5 und S6 fort. Da bei dem Schritt S6 der Zählstand des Kopierzählers 26 "2" ist, folgt das Programm dem Zweig "Nein" zum Fortschreiten zu einem Schritt S15. Bei dem Schritt S15 werden die Bilddaten für die erste Seite der Vorlage aus dem Seitenspeicher 42 ausgelesen. Zum Aufzeichnen der vierten bis sechsten Kopie der zweiten bis vierten Seite der Vorlage werden die Schritte S8, S9, S12, S4, S5, S6 und S15 dreimal wiederholt ausgeführt.

Bei dem Schritt S8 wird der Zählstand des Seitenzählers 25 um "1" auf "5" aufgestuft. Das Programm schreitet über die Schritte S9 und S12 zu dem Schritt S13 fort, um den Zählstand des Seitenzählers 25 auf "1" zu bringen und den Zählstand des Kopierzählers 26 um "1" auf "3" aufzustufen. Das Programm schreitet von dem Schritt S14 über die Schritte S4, S5 und S6 zu dem Schritt S15 fort. Die vorstehend beschriebene Ablauffolge wird wiederholt, um die 7. bis 9. Kopie der 1. bis 4. Seite der Vorlage aufzuzeichnen. Wenn der Aufzeichnungsvorgang für die vierte Seite bei dem Schritt S15 abgeschlossen wird und das Programm über die Schritte S8, S9, S12 und S13 fortschreitet, ist der Zählstand des Kopierzählers 26 "4". Wenn das Programm über den Schritt S14 zu dem Schritt S4 fortschreitet, folgt es zum Fortschreiten zu einem Schritt S16 dem Zweig "JA".

In diesem Fall ist x gleich "2". Daher schreitet das Programm zu einem Schritt S17 fort, um zwei Stationen wie beispielsweise die Aufzeichnungsstationen 100 und 200 zu wählen. Danach erfolgt mit der Aufzeichnungsstation 300 keine Aufzeichnung. Dann schreitet das Programm von dem Schritt S6 zu dem Schritt S15 fort, um die 10. und die 11. Kopie der 1. Seite der Vorlage aufzuzeichnen. Wenn gemäß der vorangehenden Beschreibung die Schritte S8, S9, S12, S4, S16, S17, S6 un S15 dreifach wiederholt ausgeführt werden, werden die 10. und die 11. Kopie der 2. bis 4. Seite der Vorlage hergestellt. Wenn das Programm über die Schritte S8, S9, S12 un S13 vorrückt, wird der Zählstand des Kopierzählers 26 zu "5". Daher folgt das Programm dem Zweig "JA" aus dem Schritt S14, so daß die Ablauffolge abgeschlossen wird.

Wenn auf diese Weise elf Kopien von jeweils vier Seiten der Vorlage hergestellt werden, werden vier Kopien der 1. bis 4. Seite auf die Austragetische 114 und 214 der Aufzeichnungsstationen 100 bzw. 200 in der aufeinanderfolgenden Reihenordnung ausgeschoben. Während dieser Zeit werden drei Kopien der ersten bis vierten Seite auf den Austragetisch 314 der Aufzeichnungsstation 300 in der aufeinanderfolgenden Reihenordnung ausgeschoben.

Bei diesem Ausführungsbeispiel kann eine Vielzahl von Kopien durch einen einzigen Abtastvorgang der Vorlage selbst dann hergestellt werden, wenn die Anzahl der Kopien die Anzahl der Aufzeichnungsstationen oder Aufzeichnungsköpfe übersteigt. Daher wird die Aufzeichnungszeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dient die Aufzeichnungsstation auch als Sortierer, wenn mehr als zwei Kopien von der gleichen Vorlage hergestellt werden. Daher muß nach dem Kopiervorgang nicht von Hand oder mechanisch sortiert werden, so daß die Kopierleistung verbessert wird.

Das Programm nach dem Schritt S18 entspricht einem Fall, bei dem eine Betriebsarttaste A gedrückt wird bzw. die Sortierfunktion aufgehoben wird. Das heißt, nach dem Aufzeichnen jeder Seite der Vorlage wird die Soll-Kopienanzahl N zurückgestellt. In diesem Fall kann die Aufnahmefähigkeit des Seitenspeichers 42 so klein sein, daß sie einer einzigen Seite entspricht.

Es wird nun der Fall beschrieben, daß eine gewünschte Anzahl von Kopien an einer gewählten Aufzeichnungsstation oder an gewählten Einheiten hergestellt wird.

Die Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm der Ablauffolge in einem derartigen Fall. Es wird der Fall beschrieben, daß fünf Kopien einer Seite einer Vorlage hergestellt werden. Die Seiten-Wählscheibe 21 an dem Bedienungsfeld 19 wird auf "1" gestellt, die Wählscheibe 20 wird auf "5" gestellt, und es wird die Kopiertaste 22 gedrückt. Bei einem Schritt S1 liest die Steuereinheit 18-1 die Werte L und N aus und speichert sie in dem Seitenzähler 25 bzw. dem Kopienzähler 24. Bei einem Schritt S2 wird ermittelt, ob die Seitenanzahl "1" ist. Da in diesem Fall die Seitenanzahl "1" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S3-1 fort, bei dem eine Aufzeichnungsstation wie beispielsweise die Aufzeichnungsstation 100 durch Drücken von Zehnertastatur- Tasten an dem Bedienungsfeld 19 gewählt wird. Dies kann durch die Eingabe einer Zahl "100" vorgenommen werden, um damit ein Freigabesignal α1 zum Einschalten der Treiberschaltung 9-1 auszugeben. Die Wahl der Aufzeichnungsstation 200 oder 300 erfolgt auf gleichartige Weise. Falls keine Daten eingegeben werden, wird die Aufzeichnungsstation 300 gewählt. Das Freigabesignal α1 und ein Freigabesignal α2 wechseln nach einer vorbestimmten Zeit vom Abschluß des Kopierens einer gewünschten Kopienanzahl an auf niedrigen Pegel.

Die Aufzeichnungsstation wird so gewählt, daß das bedruckte Papierblatt leicht auszustoßen ist oder leicht zu sehen ist. Dann schreitet das Programm zu einem Schritt S4 fort.

Bei dem Schritt S4 werden die aufeinanderfolgend aus der Pufferschaltung 3-1 zugeführten Bilddaten kurzzeitig in Zeileneinheiten in dem Zeilenspeicher 41 gespeichert. Die Bilddaten werden dann ausgelesen und zum Aufzeichnen einer Zeile in Zeileneinheiten über die Pufferschaltung 6-1 und die Treiberschaltung 9-1 dem Tintenstrahlkopf 112 zugeführt. Ferner werden die Bilddaten einer Zeile in den Seitenspeicher 42 eingespeichert. Wenn die Bilddaten ausgelesen und in Zeileneinheiten aufgezeichnet sind, um die Aufzeichnung einer Seite abzuschließen, sind die Bilddaten einer Seite in dem Seitenspeicher 45 gespeichert. Bei dem Schritt S4 wird eine Kopie der einen Seite der Vorlage hergestellt.

Bei einem Schritt S5 wird der Zählstand des Zählers 24 auf "4" heruntergestuft. Dann schreitet das Programm zu einem Schritt S6 fort, bei dem ermittelt wird, ob der Zählstand des Zählers 24 "0" ist. Da in diesem Fall der Zählstand "4" ist, schaltet das Programm zu einem Schritt S7 fort. Bei dem Schritt S7 werden die in dem Seitenspeicher 42 gespeicherten Bilddaten der einen Seite aufeinanderfolgend ausgelesen, um in Zeileneinheiten an der Aufzeichnungsstation 100 aufgezeichnet zu werden. Die Schritte S5, S6 und S7 werden in einer bestimmten Häufigkeit wiederholt, bis der Zählstand des Zählers 24 "0" erreicht. Danach folgt das Programm dem Zweig "JA" von dem Schritt S6 weg. Damit endet das Programm, wobei fünf Kopien der einen Seite der Vorlage hergestellt wurden.

Wenn die Anzahl der Seiten der Vorlage größer als "1" ist, wird der in Fig. 4 gezeigte Programmablauf ausgeführt. Bei dem Schritt S3-1 und Schritten S3-2 und 3-3 wird eines der Blatttransportsysteme 15 bis 17 gewählt, um die Aufzeichnungspapierblätter zu vorbestimmten Zeitpunkten zuzuführen.

Wenn es erwünscht ist, die Aufzeichnungszeit zum Aufzeichnen mehrerer Kopien einer Seite einer Vorlage zu verkürzen, können anstelle der Verwendung einer Aufzeichnungsstation alle Aufzeichnungsstationen zur Aufzeichnung herangezogen werden.

Es können mehrere Kopien von mehreren Seiten einer Vorlage an ausgewählten Aufzeichnungsstationen in der Weise hergestellt werden, daß die Kopien in aufeinanderfolgender Reihenordnung ausgestoßen werden.

Es wird nun das Format der gedruckten Kopie beschrieben.

Die Fig. 6 ist ein Steuerablaufprogramm, gemäß dem zur Wahl einer geeigneten Aufzeichnungsstation das Format des Bilds der in dem Speicher gespeicherten Daten überprüft wird. Bei einem Schritt S1 wird der aufgestufte Zählstand des Adressenzählers nach der Einspeicherung der Bilddaten eines Einzelbilds in den Seitenspeicher 42 in den Mikrocomputer bzw. die Steuereinheit 18-1 für die Überprüfung eingegeben. Bei einem Schritt S2 wird von einer Endadresse des Adressenzählers für den Zeitpunkt des Abschlusses des Speicherns der Daten eine Anfangsadresse für den Zeitpunkt des Beginns des Speicherns subtrahiert. Wenn bei einem Schritt S3-1 die erzielte Differenz groß ist, wird das Bildformat als "groß" erfaßt. Daraufhin wird zum Betreiben der Aufzeichnungsstation 300 ein Freigabesignal α3 für das Einschalten der Treiberschaltung 11-1 abge­ geben. Falls die Differenz klein ist, wird die Aufzeichnungsstation 100 gewählt. Falls die Differenz mittelgroß ist, wird die Aufzeichnungsstation 200 gewählt. Zum Drucken an der gewählten Aufzeichnungsstation werden dann die Bilddaten aus dem Speicher 42 ausgelesen (Schritt S4). An der Aufzeichnungsstation 300 wird eine Kassette angebracht, die Blätter im Großformat enthält, während an der Aufzeichnungsstation 200 eine Kassette angebracht wird, die Blätter im mittleren Format enthält, und an der Aufzeichnungsstation 100 eine Kassette angebracht wird, die Blätter im Kleinformat enthält. Falls mehrere Bilder in dem Seitenspeicher 42 gespeichert sind, kann die Kopie entsprechend dem Bildformat gedruckt werden.

Die Fig. 7 ist ein Steuerungsablaufdiagramm für das Drucken entsprechend einem von dem Bedienungsfeld 19-1 her eingegebenen Format. Bei einem Schritt S1 wird eine Formattaste L, M oder S betätigt. Entsprechend der betätigten Formattaste L, M oder S wird die Treiberschaltung 9-1, 101 oder 11-1 eingeschaltet, um damit eines der Blatttransportsysteme 15 bis 17 zu wählen. Bei einem Schritt S2 werden die Tastendaten in Endadressen-Daten für den Adressenzähler umgesetzt. Bei einem Schritt S3 wird nach dem Drücken der Kopiertaste der Adressenzähler überwacht. Wenn die überwachte Adresse die Endadresse erreicht (Schritt S4), wird das Einschreiben der Daten in den Speicher 42 beendet (Schritt S5). Auf diese Weise werden die dem eingegebenen Format entsprechenden Bilddaten in den Speicher 42 eingespeichert, wonach die Daten ausgedruckt werden können. Alternativ kann dies durch Überwachen des Zeilenspeichers oder Überwachen derjenigen Adresse erfolgen, von der aus die Daten ausgelesen werden. Die Formatdaten müssen nicht mittels der Formattasten L, M oder S eingegeben werden, sondern können mittels Kassettenformat-Fühlern oder Blattformat-Fühlern an den Aufzeichnungsstationen 100 bis 300 eingegeben werden. Daher können Kopien entsprechend dem Blattformat hergestellt werden. Das Vorgehen gemäß diesen Beispielen (und zwar insbesondere gemäß den in den Fig. 5 bis 7 gezeigten) kann angewandt werden, wenn eine Aufzeichnungsstation eingesetzt wird und mehrere Tintenstrahlköpfe mit unterschiedlichen Zeilenbreiten wählbar sind, wenn eine Aufzeichnungsstation eingesetzt wird und mehrere Blatttransportsysteme wählbar sind oder wenn eine Aufzeichnungsstation eingesetzt wird und mehrere Austragetische wählbar sind.

Es ist ferner möglich, einen Tintenstrahlkopf entsprechend der Formatbestimmung in Großformat, Mittelformat oder Kleinformat anzuwählen. Die Fig. 8 zeigt ein Schaltbild eines Beispiels für eine Schaltung zu diesem Zweck. Bei diesem Beispiel besteht der Tintenstrahlkopf 10 aus 14 Blöcken mit jeweils 128 Düsen. Diese Düsen dienen zum Drucken von Punkten. Wenn das Bildformat groß ist, werden alle 14 Blöcke des Kopfs eingesetzt. Wenn das Format mittelgroß ist, wird der 14. Block ausgeschaltet. Wenn das Format klein ist, werden der 13. und der 14. Block ausgeschaltet. Daher wird das Blatttransport-Förderband selbst dann nicht verschmutzt, wenn das Format der ausgegebenen Bilddaten größer als das Blattformat ist.

Gemäß den Beispielen nach den Fig. 6 bis 8 kann für jede Seite der Vorlage in aufeinanderfolgender Reihenordnung eine erwünschte Anzahl von Kopien hergestellt werden. Dies ist aus einer Veränderung des in Fig. 4 gezeigten Ablaufs unter Einsatz einer einzelnen Aufzeichnungsstation ersichtlich.

Da mehrere Kopien mittels einer einzigen Aufzeichnungsstation bzw. eines einzigen Kopfs aufgezeichnet werden, ist die Behandlung des Aufzeichnungspapierblatts leicht.

Es ist ferner möglich, unter Verwendung eines Formatsignals das Bildformat anzuzeigen.

Es wird nun ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem mehrere Aufzeichnungsstationen oder Köpfe im wesentlichen in gleicher Weise eingesetzt werden.

Die Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm, das die Ablauffolge für diesen Zweck veranschaulicht. Gemäß der Darstellung in diesem Ablaufdiagramm werden bei diesem Ausführungsbeispiel die einzusetzenden Aufzeichnungsstationen aus den Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 ausgewählt. Bei einem Schritt S1 werden die von der Bedienungsperson vorgeschriebenen Werte L und N eingespeichert. Wenn L gleich "1" ist, folgt das Programm bei einem Schritt S2 dem Zweig "JA". Bei einem Schritt S100 wird unabhängig von dem Wert M eine einzige Aufzeichnungsstation betrieben. Zur Wahl der Aufzeichnungsstation wird ein (einem bestimmten Bereich des Schreib/Lesespeichers RAM entsprechender) Einheits- bzw. Stationsanzeiger 26′ der Steuereinheit 18-1 herangezogen. Der Stationsanzeiger 26′ weist einen Ternärzähler auf. Bei jedem Aufstufen des Stationsanzeigers 26′ um "1" werden die Aufzeichnungsstationen in der Reihenfolge 100, 200, 300, 100, 200 usw. vorgeschrieben. Bei dem Schritt S100 wird der Zählstand des Stationsanzeigers 26′ ausgelesen und die Wahl der Aufzeichnungsstation ermittelt (Schritt S100-1). Die gewählte Aufzeichnungsstation wird zur Aufzeichnung betrieben (Schritt 100-2). Nach der Aufzeichnung wird der Stationsanzeiger 26′ um "1" aufgestuft (Schritt S100-5).

Wenn L größer als "1" ist, folgt das Programm von dem Schritt S2 weg dem Zweig "NEIN" und schreitet zu einem Schritt S3 fort. Wenn N in diesem Fall gleich "3" oder größer ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S200 fort, bei dem die Aufzeichnung an allen Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 erfolgt (Schritt S200-2). Nach der Aufzeichnung wird der Stationsanzeiger 26′ um "3" aufgestuft (Schritt S200-3).

Wenn bei einem Schritt S4 der Kopien-Zählerstand "2" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S300 fort. Bei einem Schritt S300-1 werden die mittels des Stationsanzeigers 26′ angegebenen Daten ausgelesen. Es wird die mittels der aus dem Stationsanzeiger 26′ ausgelesenen Daten gewählte Aufzeichnungsstation sowie die nächste Aufzeichnungsstation angewählt und für die Aufzeichnung betrieben (Schritt S300-2). Nach der Aufzeichnung wird der Stationsanzeiger 26′ umd "2" aufgestuft (Schritt S300-3).

Wenn bei dem Schritt S4 der Zählerstand "1" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S400 fort. Es werden die mittels des Stationsanzeigers 26′ angegebenen Daten ausgelesen (Schritt S400-1). Die Aufzeichnung erfolgt an der auf diese Weise gewählten Aufzeichnungsstation (Schritt S400-2). Nach der Aufzeichnung wird der Stationsanzeiger 26′ um "1" aufgestuft (Schritt S400-3).

Das Druckgerät bzw. -system gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird nun in größeren Einzelheiten anhand eines Falls beschrieben, bei dem fünf Kopien von zwei Seiten einer Vorlage hergestellt werden.

An dem Bedienungsfeld 19 wird die Seiten-Wählscheibe 21 auf "2" gestellt, die Wählscheibe 20 auf "5" die Kopiertaste 22 gedrückt. Bei einem in dem Ablaufdiagramm nach Fig. 9 gezeigten Schritt S0 wird mittels der Steuereinheit 18-1 das Drücken der Kopiertaste 22 ermittelt. Danach schreitet das Programm zu dem Schritt S1 fort, bei dem L=2 und N=5 in den Seitenzähler 25 bzw. den Zähler 24 eingegeben und eingespeichert werden. Bei dem Schritt S2 wird ermittelt, ob der Zählstand des Seitenzählers 25 "1" ist. Da in diesem Fall der Zählstand des Seitenzählers 25 "2" ist, schaltet das Programm zu dem Schritt S3 fort, bei dem ermittelt wird, ob der in dem Zähler 24 gespeicherte Wert N gleich "3" oder größer ist. In diesem Fall folgt das Programm dem Zweig "JA" für das Fortschreiten zu dem Schritt S200 (N=5<3). Bei dem Schritt S200 wird in dem Schritt S200-1 unter Steuerung durch die Steuereinheit 181 der Stationsanzeiger 26′ ausgelesen. Die von dem Stationsanzeiger 26′ angegebene Aufzeichnungsstation (die nachstehend als die angegebene Aufzeichnungsstation bezeichnet wird) und die übrigen Aufzeichnungsstationen, d. h. alle Aufzeichnungsstationen werden angewählt, um gleichzeitig drei Kopien aufzuzeichnen (Schritt S200-2). Danach wird der Stationsanzeiger 26′ um "3" aufgestuft (Schritt S200-3). Von dem Zählstand des Zählers 24 wird "3" auf "2" subtrahiert (Schritt S200-4).

Wenn der Stationsanzeiger zuerst die Aufzeichnungsstation 100 angibt und der Anzeiger 26′ bei dem Schritt S200-3 um "3" aufgestuft wird, ändert sich die angegebene Aufzeichnungsstation in der Reihenfolge 100, 200, 300 und 100. Bei einem Schritt S10 wird ermittelt, ob der Zählstand des Zählers 24 "0" ist. Da in diesem Fall der Zählstand des Zählers 24 "2" ist, folgt das Programm dem Zweig "NEIN" und kehrt zu dem Schritt S3 zurück. Bei dem Schritt S3 folgt das Programm dem Zweig "NEIN" und schreitet zu dem Schritt S4 fort. Bei dem Schritt S4 wird ermittelt, daß der Zählstand des Zählers 24 "2" ist. Das Programm folgt dem Zweig "JA" von dem Schritt S4 weg und schreitet zu dem Schritt S300 fort. Bei dem Schritt S300 werden zuerst bei dem Schritt S300-1 die Daten aus dem Stationsanzeiger 26′ ausgelesen, um die angegebene Aufzeichnungsstation (die in diesem Fall die Aufzeichnungsstation 100 ist) sowie die nächste Aufzeichnungsstation zu wählen (die in diesem Fall die Aufzeichnungsstation 200 ist). Bei dem Schritt S300-2 werden diese beiden Aufzeichnungsstationen gleichzeitig für die Aufzeichnung betrieben. Dann wird bei dem Schritt S300-2 der Stationsanzeiger 26′ um "2" aufgestuft, um die Aufzeichnungsstation 300 zu wählen.

Auf diese Weise ist der Kopiervorgang für die eine Seite der Vorlage für N=5 abgeschlossen, so daß das Programm zu einem Schritt S11 fortschreitet. Bei dem Schritt S11 wird von dem Zählstand des Seitenzählers 25 "1" subtrahiert, um den Zählstand auf "1" zu bringen. Bei einem Schritt S12 wird ermittelt, ob der Zählstand des Seitenzählers 25 "0" ist. Da in diesem Fall das Programm dem Zweig "NEIN" folgt, schreitet es zu einem Schritt S13 fort, um ein Startsignal für das Kopieren der nächsten Seite abzuwarten. Dann wird die zweite Seite der Vorlage auf den Vorlagenglastisch 401 aufgelegt und die Kopiertaste 22 gedrückt. Bei einem Schritt S14 wird der mittels der Wählscheibe 20 eingestellte Wert N=5 in den Zähler 24 der Steuereinheit 18-1 eingespeichert. Das Programm kehrt zu dem Schritt S3 zurück. Danach wird die zweite Seite auf die gleiche Weise wie die erste Seite aufgezeichnet. Bei dem Schritt S200 erfolgt das Kopieren an allen Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300. Die Daten des Stationsanzeigers 26′ werden um "3" aufgestuft, um damit die Aufzeichnungsstation 300 zu wählen. Bei dem Schritt S300 werden zur Aufzeichnung die Aufzeichnungsstationen 300 und 100 betrieben. Der Stationsanzeiger 26′ wird um "2" aufgestuft, um die angegebene Aufzeichnungsstation von der Aufzeichnungsstation 300 auf die Aufzeichnungsstation 200 zu wechseln.

Nachdem fünf Kopien von der zweiten Seite der Vorlage hergestellt wurden, wird bei dem Schritt S11 von dem Zählstand des Seitenzählers 25 "1" subtrahiert. Bei dem Schritt S12 wird ermittelt, daß der Zählstand des Seitenzählers 25 "0" ist. Da in diesem Fall die Antwort "JA" erzielt wird, wird damit ermittelt, daß das Kopieren für L=2 und N+5 abgeschlossen wurde.

Es wird nun der Fall beschrieben, daß eine Kopie von jeder von zwei Seiten der Vorlage hergestellt wird. In diesem Fall werden bei dem Schritt S1 die Werte L=2 und N=1 in den Seitenzähler 25 bzw. den Zähler 24 eingespeichert. Das Programm schreitet über die Schritte S2, S3 und S4 längs der Zweige "NEIN" fort. Bei dem Schritt S400 erfolgt die Aufzeichnung. In diesem Fall erfolgt die Aufzeichnung an der Aufzeichnungsstation 200, die mittels des Stationsanzeigers 26′ angegeben ist (Schritt S400-2). Nach der Aufzeichnung wird der Stationsanzeiger 26′ um "1" aufgestuft, so daß die angegebene Aufzeichnungsstation von der Aufzeichnungsstation 200 auf die Aufzeichnungsstation 300 umgestellt wird. Die Aufzeichnung der zweiten Seite erfolgt bei dem Schritt S400 an der Aufzeichnungsstation 300 . Der Stationsanzeiger 26′ wird wieder um "1" aufgestuft, um die angegebene Aufzeichnungsstation auf die Aufzeichnungsstation 100 zu verändern.

Zum darauffolgenden Kopieren einer Seite einer Vorlage wird bei dem Schritt S2 die Antwort "JA" ermittelt, so daß das Programm zu dem Schritt S100 fortschreitet. Bei dem Schritt S100 wird bei dem Schritt S100-1 der Datenwert des Stationsanzeigers 26′ ausgelesen. Bei dem Schritt S100-2 wird die Aufzeichnungsstation 100 gewählt und die Aufzeichnung vorgenommen. Bei dem Schritt S100-3 wird von dem Zählstand des Zählers 24 "1" subtrahiert. Danach wird bei dem Schritt S100-4 ermittelt, ob der Zählstand des Zählers 24 "0" ist. Wenn das Ermittlungsergebnis "NEIN" lautet, kehrt das Programm wieder zu dem Schritt S100-1 zurück, um die Aufzeichnung an der Aufzeichnungsstation 100 auszuführen. Diese Schleife wird wiederholt, bis der Zählstand des Zählers 24 zu "0" wird. Wenn der Zählstand des Zählerss 24 zu "0" geworden ist, wird bei dem Schritt S100-4 die Antwort "JA" erhalten, so daß das Programm zu dem Schritt S100-5 fortschreitet. Bei dem Schritt S100-5 wird der Stationsanzeiger 26′ um "1" aufgestuft, um als angegebene Aufzeichnungsstation die Aufzeichnungsstation 200 zu wählen. Auf diese Weise ist der Kopiervorgang abgeschlossen.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung wurden drei Aufzeichnungsstationen eingesetzt. Das Druckgerät ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Vielmehr kann das Druckgerät bzw. -system gleichermaßen ein solches mit n Stufen von Aufzeichnungsstationen sein, wie es in Fig. 10 gezeigt ist (wobei n=1, 2, 3 usw. ist).

Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden mehrere Aufzeichnungsstationen aufeinanderfolgend eingesetzt. Daher wird eine bestimmte Aufzeichnungsstation nicht häufiger als die anderen eingesetzt, so daß eine Abnutzung allen bestimmter Aufzeichnungsstationen verhindert wird. Darüberhinaus bleibt keine bestimmte Aufzeichnungsstation über eine längere Zeitdauer unbenutzt, so daß ein Festsetzen der Tinte verhindert wird. Dieses Vorgehen ist in gleicher Weise bei einem Druckkgerät oder -system anwendbar, bei dem mindestens eine Aufzeichnungsstation mehrere Aufzeichnungsköpfe hat.

Es wird nun ein Druckgerät bzw. -system gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem das Aufzeichnen in unterschiedlichen Betriebsarten entsprechend der Vorlagenfarbe erfolgt.

Die Fig. 11 zeigt das Druckgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel, welches zusätzlich zu den in Fig. 1 gezeigten Teilen zwei Aufzeichnungsköpfe für jede der Aufzeichnungsstationen 100 bis 300 hat, wie Tintenstrahlköpfe 112-1, 112-2, 212-1, 212-2, 312-1 und 312-2. Jeder dieser Tintenstrahlköpfe ist ein Vollzeilen-Tintenstrahlkopf, bei dem eine Vielzahl von Aufzeichnungselementen geradlinig in der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung angeordnet ist. Diese Aufzeichnungsköpfe führen die Aufzeichnung gemäß elektrischen Signalen aus einer (nicht gezeigten) Datenquelle aus. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt mit den Tintenstrahlköpfen 112-1, 212-1 und 312-1 die Schwarz-Feinbild-Aufzeichnung mit der Dichte von 16 Punkten/mm, während mit den Tintenstrahlköpfen 112-2, 212-2 und 312-2 die Rot-Normalbild-Aufzeichnung mit 8 Punkten/mm Dichte erfolgt. Der übrige Aufbau ist der gleiche wie der in Fig. 1 gezeigte.

Die Fig. 12 zeigt eine Lesevorrichtung für das in Fig. 11 gezeigte Gerät. Die in Fig. 12 gezeigte Lesevorrichtung hat zusätzlich zu den in Fig. 2 gezeigten Teilen Objektive 406 und 406′, die in der zur Blattebene senkrechten Richtung angeordnet sind, und dementsprechende Farbtrennungs-Strahlenteiler 409 und 409′. Diese Farbtrennungs-Strahlensteiler 409 und 409′ haben derartige sprektrale Eigenschaften, daß Licht langer Wellenlänge reflektiert wird und Licht kurzer Wellenlänge durchgeführt wird. In Übereinstimmung mit den Strahlenteilern 409 bzw. 409′ sind jeweils eindimensionale Festkörper-Bildaufnahmeelemente wie beispielsweise Ladungskopplungsvorrichtungen bzw. Ladungskopplungs-Bildsensoren 407R und 407B bzw. 408R und 408B angeordnet.

Das Objektiv 406, der Strahlenteiler 409 und die Bildsensoren 407R und 407B bilden ein erstes optisches System, während das Objektiv 406′, der Strahlenteiler 409′ und die Bildsensoren 408R undd 408B ein zweites optisches System bilden. Diese beiden optischen Systeme sind einander optisch äquivalent, wobei mit jedem System eine Hälfte einer (zur Zeichnungsebene senkrechten) Hauptabtastzeile gelesen wird. Falls daher die von den Bildsensoren ausgebenen Bildsignale aufeinanderfolgend ausgelesen werden, werden Rasterabtastsignale für die ganze Hauptabtastzeile erzielt.

Die Betriebsweise der in Fig. 12 gezeigten Lesevorichtung ist der anhand der Fig. 2 beschriebenen mit der Ausnahme gleichartig, daß die Bilder mittels der Objektive 406 und 406′ auf den Bildsensoren 407B, 408B, 407R und 408R abgebildet werden.

Die Fig. 13 ist ein Blockschaltbild für ein Beispiel einer Steuerschaltung für das in den Fig. 11 und 12 gezeigte Gerät. Die Steuerschaltung hat Digitalisierer 2-2 und 2-3, eine Farbunterscheidungsschaltung 3-2, die in der Fig. 16 in Einzelheiten dargestellt ist, eine Bildelementdichte-Umsetzschaltung 3-3, die in der Fig. 15 in Einzelheiten dargestellt ist, einen Speicher 4-2 zum Schreiben und Lesen von Daten, eine Speichersteuereinheit 5-2, Pufferschaltungen 6-2, 7-2 und 8-2, Treiberschaltungen 9-2 bis 11-3 und die Tintenstrahlköpfe 112-1 bis 312-2, die in der Fig. 11 gezeigt sind. Eine Hauptsteuereinheit 18-2 steuert die gesamte elektrische Schaltung und die mechanischen Teile. Die Hauptsteuereinheit 18-2 weist wie die in Fig. 3 gezeigte Steuereinheit 18 einen Mikrocomputer auf. Ein Bedienungsfeld 19-2 hat eine Wählscheibe zur Einstellung der Anzahl herzustellender Kopien, eine Aufzeichnungsstation-Wähltaste, eine Start- bzw. Kopiertaste usw.

Es wird nun die Betriebsweise der in Fig. 13 gezeigten Steuerschaltung beschrieben. Die Bildsensoren 407B, 408B, 407R und 408R haben alle 1728-Bit-Aufbau. Die mittels dieser Bildsensoren gelesenen Bilddaten haben eine Dichte von 16 Bit/mm. Die mittels der Bildsensoren ausgelesenen und ausgegebenen Bilddaten mit der Dichte 16 Bit/mm werden mittels der Digitalisierer 2-2 und 2-3 digitalisiert. Die digitalisierten Daten werden zur Unterscheidung zwischen Schwarz und Rot der Farbunterscheidungsschaltung 3-2 zugeführt.

Die Farbunterscheidung erfolgt folgendermaßen: Da die Bildsensoren 407B und 408B Licht kurzer Wellenlänge erfassen, sind die für den weißen Hintergrund der Vorlage (an dem kein Bild vorhanden ist) empfindlich und für die schwarzen und roten Teile der Vorlage unempfindlich. Andererseits erfassen die Bildsensoren 407R und 408R das Licht langer Wellenlänge, so daß sie daher für den weißen Hintergrund und den roten Vorlagenteil empfindlich und für den schwarzen Vorlagenteil unempfindlich sind. Falls daher aus allen Bildsensoren Ausgangssignale erhalten werden, liegt der weiße Hintergrund der Vorlage vor. Falls kein Ausgangssignal aus den Bildsensoren erzielt wird, liegt ein schwarzer Vorlagenteil vor. Falls aus den Bildsensorenn 407B und 408B keine Ausgangssignale erzielt werden, während aus den Bildsensoren 407R und 408R Ausgangssignale erhalten werden, liegt der rote Teil der Vorlage vor. Die Unterscheidungsalgorithmen sind in der nachstehenden Tabelle 1 dargestellt.

Tabelle 1

Zu diesem Zweck kann die Farbunterscheidungsschaltung 3-2 den in Fig. 16 gezeigten Aufbau haben, bei dem Inverter 561 und 562 sowie UND-Glieder 563 und 564 vorgesehen sind. Wenn die Bildsensoren 407B, 408B, 407R und 408R Licht erfassen, erzeugen die Digitalisierer 2-2 und 2-3 Signale mit dem hohen Pegel "H". Daher wird nur dann, wenn beide Digitalisierer 2-2 und 2-3 Signale mit dem niedrigen Pegel "L" erzeugen, von dem UND-Glied 563 ein Signal mit dem Pegel "H" abgegeben, so daß damit ein Schwarzsignal B gebildet wird. Nur dann, wenn das von dem Digitalsisierer 2-2 abgegebene Signal den Pegel "L" hat und das von dem Digitalisierer 2-3 abgegebene Signal den Pegel "H" hat, gibt das UND-Glied 564 ein Signal mit dem Pegel "H" ab, wodurch ein Rotsignal R gebildet wird.

Von diesen Signalen B und R wird das Schwarzsignal B bei der Feinbild-Betriebsart mit der Dichte 16 Bit/mm in dem Speicher 4-2 gespeichert, der einen Schreib/Lesespeicher (RAM) aufweist. Andererseits wird das Rotsignal R der Bildelementdichte-Umsetzschaltung 3-3 zugeführt, um in die Normalbild-Daten mit der Dichte 8 Bit/mm umgesetzt und in den Speicher 42 eingespeichert zu werden.

Die Fig. 15 zeigt ein Beispiel für die Bildelementdichte-Umsetzschaltung für die Hauptabtastung. Eine Taktschaltung 531 erzeugt Impulse P1, die der Bitanzahl einer Zeile des Bildsensors entsprechen, und Impulse P2 in einer Anzahl, die die Hälfte der Anzahl der Impulse P1 ist. Die Impulse P1 werden von 1-Bit-Zwischenspeichern 532 und 533 aufgenommen, während die Impulse P2 von einem 1-Bit-Zwischenspeicher 534 aufgenommen werden. Diese Zwischenspeicher sprechen auf diese Impulse P1 und P2 durch Zwischenspeicherung eines 1-Bit-Datenwerts an. Ein ODER-Glied 535 empfängt den Datenwert des ersten Bits aus dem Digitalisierer unter Verzögerung um 1 Bit durch den Zwischenspeicher 532 sowie ferner den Datenwert des zweiten Bits aus dem Digiitalisierer. Das ODER-Glied 535 gibt ein ODER-Produkt der eingegebenen Daten ab, das den 1-Bit-Zwischenspeicher 534 zugeführt wird. Wenn bei der Normalbild-Betriebsart bei diesem Ausführungsbeispiel zwei benachbarte Bits der Daten den Wert "1" haben oder eines dieser Bits den Wert "1" hat, wird ein Bildsignal "1" erzeugt. Falls andererseits beide Bits den Wert "0" haben, wird ein Bilddaten-Signal "0" erzeugt. Die eingegebenen Daten mit der Dichte 16 Bit/mm werden damit zum Herbeiführen der Normalbild-Betriebsart in die Bilddaten mit der Dichte 8 Bit/mm umgesetzt. Die von dem Zwischenspeicher 533 abgegebenen Daten sind die Bilddaten für das Feinbild mit der Dichte 16 Bit/mm, die um zwei Takte verzögert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zum Umsetzen der Eingangsdaten in die Normalbild-Daten die logische ODER-Verknüpfung der Daten zweier benachbarter Bits gewonnen. Bei dem Druckgerät besteht jedoch keine Einschränkung hierauf. Beispielsweise kann alternativ eine UND-Verknüpfung herangezogen werden, oder jedes zweite Bit abgefragt werden. Die auf der Bildelementdichte-Umsetzung beruhende Feinbild-Aufzeichnungsart in der Unterabtastrichtung kann gleichfalls leicht dadurch ausgeführt werden, daß die Unterabtastgeschwindigkeit der Bildsenssoren und die Aufzeichnungsgeschwindigkeiten der den Sensoren entsprechenden Aufzeichnungsstationen verändert werden.

Der Speicher und die Speichersteuereinheit der in Fig. 13 gezeigten Steuerschaltung haben gleichartigen Aufbau wie die in Fig. 3 gezeigten.

Das Schwarzsignal B und das Rotsignal R, die aus dem Speicher 4-2 ausgelesen werden, werden unter Steuerung durch die Speichersteuereinheit 5-2 an die Pufferschaltungen 6-2 bis 8-2 ausgegeben. Die diesen Pufferschaltungen zugeführten Schwarz- und Rotsignale B und R werden dann den entsprechenden Schwarz-Tintenstrahlköpfen 112-1, 212-1 und 312-1 und Rot-Tintenstrahlköpfen 112-2, 212-2 und 312-2 zugeführt. Die Treiberschaltungen 9-2 bis 11-3 werden zur Anwahl der Aufzeichnungsstationen mittels der Steuereinheit 18-2 gesteuert, wie es anhand der Fig. 3 beschrieben wurde. Wenn an dem Bedienungsfeld 19-2 die Aufzeichnungsstations-Wähltaste gedrückt wird, wird unter der Steuerung durch die Steuereinheit 18-2 die entsprechende Treiberschaltung für die gewählte Aufzeichnungsstation in Betrieb gesetzt. Auf diese Weise erfolgt das Aufzeichnen. Die Schwarz-Tintenstrahlköpfe führen die Feinbild-Aufzeichnung mit der Dichte von 16 Punkten/mm gemäß den Schwarzsignalen B der Dichte 16 Bit/mm aus. Die Rot-Tintenstrahlköpfe führen die Normalbild-Aufzeichnung mit der Dichte von 8 Punkten/mm gemäß den rotsignalen R mit der Dichte 8 Bit/mm aus. Auf diese Weise wird ein Schwarzbild, das eine hohe Auflösung erfordert, mit hoher Dichte gedruckt, während ein Rotbild, das keine so hohe Auflösung wie das Schwarzbild erforderlich macht, mit geringer Dichte aufgzeichnet wird.

Die Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Druckgeräts bzw. -systems. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird anstelle der Bildsensoren 407B und 408B ein Ladungskopplungs-Bildsensor (CCD) 507B für das Lesen der Normalbild-Daten mit der Dichte 8 Bit/mm verwendet. Zur Aufzeichnung in Schwarz an den Aufzeichnungsstationen 100, 200 und 300 werden die mittels der Bildsensoren 407R und 407B gelesenen Bilddaten mit der Dichte 16 Bit/mm herangezogen. Zur Aufzeichnung in Rot werden die Bilddaten mit der Dichte 16 Bit/mm und diejenigen mit der Dichte 8 Bit/mm herangezogen, die jeweils mittels der Bildsensoren 407R und 408R bzw. mittels des Bildsensors 507B für das Erfassen des Lichts kurzer Wellenlänge ausgelesen werden. Die mittels der Bildsensoren 407R und 408R ausgelesenen Bilddaten daten werden zur Digitalisierung dem Digitalisierer 2-2 zugeführt und dann dem Speicher 4-2 sowie der Bildelement-Umsetzschaltung 3-3 zugeführt. Die Bildelementdichte-Umsetzschaltung 3-3 gibt Normalbild-Daten mit der Dichte 8 Bit/mm ab, die dann der Farbunterscheidungsschaltung 3-2 zugeführt werden. Dabei werden die mittels des Bildsensors 507B ausgelesenen Bilddaten für die Normalbild-Aufzeichnung mit der Dichte 8 Bit/mm über den Digitalisierer 2-3 der Farbunterscheidungsschaltung 3-2 zugeführt. Die Farbunterscheidungsschaltung 3-2 gibt Bilddaten mit der Dichte 8 Bit/mm ab, die der Farbunterscheidung unterzogen worden sind.

Gemäß der Darstellung in der Tabelle 1 sind die Bildsensoren 407R undd 408R für eine schwarze Vorlage bzw. einen schwarzen Teil der Vorlage unempfindlich. Wenn der schwarze Teil der Vorlage zu kopieren ist, werden die Bilddaten mit der Dichte 16 Bit/mm dem Speicher 4-2 zugeführt und in diesen eingespeichert. Die Bildsensoren 407R und 408R sind für einen roten Vorlagenteil oder den weißen Hintergrund empfindlich. Wenn die Vorlage eine Rot-Vorlage ist, werden die mittels der Bildsensoren 407R und 408R ausgelesenen Bilddaten mit der Dichte 16 Bit/mm dem Speicher 4-2 zugeführt, jedoch nicht in diesem gespeichert. Diese Bilddaten mit der Dichte 16 Bit/mm werden auch der Bildelementedichte-Umsetzschaltung 3-3 zugeführt, die die umgesetzten Bilddaten der Farbunterscheidungsschaltung 3-2 zuführt. Die Bilddaten mit der Dichte 8 Bit/mm aus dem Bildsensor 507B werden gleichfalls der Bildunterscheidungsschaltung 3-2 zugeführt. Aufgrund dieser Bilddaten-Teile führt die Farbunterscheidungsschaltung 3-2 die Farbunterscheidung hinsichtlich "ROT" aus und führt die Rot-Bilddaten mit der Dichte 8 Bit/mm dem Speicher 4-2 zu, um sie in diesen einzuspeichern. Auf diese Weise speichert der Speicher 4-2 sowohl die Feinbild-Schwarz-Daten mit der Dichte 16 Bit/mm als auch die Normalbild-Rot-Daten mit der Dichte 8 Bit/mm. Auf die gleiche Weise wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel kann nach Belieben eine Feinbild-Schwarz-Aufzeichnung mit der Dichte 16 Bit/mm oder eine Normalbild-Rot-Aufzeichnung mit der Dichte 8 Bit/mm ausgeführt werden.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt das Aufzeichnen in Schwarz, bei dem eine hohe Auflösung notwendig ist, in der Feinbild-Betriebsart, während das Aufzeichnen in Rot, bei dem keine so hohe Auflösung notwendig ist, in der Normalbild-Betriebsart erfolgt. Daher behalten die Schwarzteile der Vorlage ihre Schärfe bei, während das Steuersystem für das Aufzeichnen in Rot einfacher aufgebaut werden kann. Auf diese Weise wird der Leistungsverbrauch auf ein Minimum herabgesetzt, während auch die Gerätekosten auf ein Minimum herabgesetzt werden können.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der Fall beschrieben, daß die Aufzeichnung in Schwarz und Rot erfolgt. Bei dem Druckgerät bzw. -system besteht jedoch keine Einschränkung auf diesen Fall. Darüberhinaus besteht keine Einschränkung der Aufzeichnungsdichte auf 16 Punkte/mm und 8 Punkte/mm.

Es ist auch möglich, eine Halbton-Aufzeichnung unter "Vibrier" (mit periodischem Hin- und Herschalten, "DITHER"-Verfahren) oder eine Binär-Aufzeichnung ohne Anwendung der Vibrier-Verarbeitung auszuführen.

Durch die Kopieranzahl-Steuerung gemäß der Beschreibung anhand der Fig. 4 bis 10 ist es möglich, eine erwünschte Kopienanzahl in der aufeinanderfolgenden Reihenfolge an einer bestimmten Aufzeichnungsstation oder allen Aufzeichnungsstationen herzustellen.

Auf den Empfang eines Eingangssignals aus dem Bedienungsfeld hin kann die Steuereinheit 182 ein Steuersignal abgeben, das die Wahl des Umsetzvorgangs mittels der Bildelementdichte-Umsetzschaltung zuläßt.

Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Aufzeichnungsvorrichtungen Tintenstrahlköpfe. Die Tintenstrahlköpfe sind zwar hinsichtlich einer kompakten Anordnung vorteilhaft, jedoch besteht bei dem Druckgerät keine Einschränkung auf die Tintenstrahlköpfe. Beispielsweise können stattdessen Wärmeaufzeichnungsköpfe oder elektrostatische Aufzeichnungsköpfe bzw. Ladungsaufzeichnungsköpfe verwendet werden. Bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Bilddaten die mittels der Festkörper-Bildaufnahmeelemente ausgelesenen Vorlagendaten. Die Bilddaten können jedoch Zeichen, Ziffern usw. sein, die mittels Zeichengeneratoren oder dergleichen erzeugt werden.

Es wird ein Druckgerät bzw. -system angegeben, das Ladungskopplungs-Bildsensoren für das Auslesen von Bilddaten einer Vorlage oder von Vorlagen, einen Speicher zum Speichern der Bilddaten, mehrere Aufzeichnungsstationen mit Aufzeichnungsköpfen und eine Steuereinheit zum Steuern der Gesamtschaltung und der mechanischen Teile hat. Eine erwünschte Anzahl von Kopien in Schwarz oder in Farbe ist entsprechend dem Format des Vorlagenbilds und/oder der Farbe innerhalb kurzer Zeit herstellbar. Ein Rotbild, bei dem keine so hohe Auflösung notwendig ist wie bei einem Schwarzbild, wird automatisch mit einer geringeren Auflösung reproduziert, während die hohe Auflösung an dem Schwarzteil des gleichen Bilds aufrecht erhalten wird. Zum Drucken einer nur kleinen Anzahl von Kopien werden mehrere Aufzeichnungsstationen gleichmäßig eingesetzt.

Claims (7)

1. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät mit

• (a) einer Eingabeeinrichtung zum Eingeben von Bildsignalen und
• (b) einer Zuführeinrichtung zum Zuführen der mittels der Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildsignale zu einem eine Mehrzahl von Düsen umfassenden Tintenstrahlkopf, dadurch gekennzeichnet,
• (c) das ein erster und ein zweiter Tintenstrahlkopf zur Aufzeichnung eines Bildes vorgesehen ist, die sich durch ihre Düsenanzahl unterscheiden, wobei die Zuführeinrichtung sowohl dem ersten wie auch dem zweiten Tintenstrahlkopf Bildsignale zuführt,
• (d) daß der erste Tintenstrahlkopf ein Bild mit schwarzer Tinte und der zweite Tintenstrahlkopf ein Bild mit einer anderen als einer schwarzen Tinte aufzeichnet und die Anzahl der Düsen des ersten Tintenstrahlkopfes größer ist als die Anzahl der Düsen des zweiten Tintenstrahlkopfes und
• (e) daß eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, die zur Einstellung der Informationsmenge der zu den ersten und zweiten Tintenstrahlköpfen zugeführten Bildsignalen in Übereinstimmung mit dem Verhältnis zwischen der Anzahl der Düsen des ersten Tintenstrahlkopfes und der Anzahl der Düsen des zweiten Tintenstrahlkopfes dient.

2. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung das eingegebene Bildsignal mit einer unveränderten Informationsmenge oder mit einer reduzierten Informationsmenge bereitstellt.

3. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wähleinrichtung zur Auswahl einer Aufzeichnung mittels des ersten und/oder des zweiten Tintenstrahlkopfes vorgesehen ist.

4. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung eine Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung einer Farbe eines mittels der Eingabeeinrichtung eingegebenen Bildsignales aufweist und den ersten oder zweiten Tintenstrahlkopf in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal der Bestimmungseinrichtung auswählt.

5. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine erste und zweite Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung erster und zweiter Synchronisationssignale zur Zuführung der Bildsignale zu dem ersten und zweiten Tintenstrahlkopf aufweist, wobei das Verhältnis zwischen den Frequenzen der ersten und zweiten Synchronisationssignale dem Verhältnis zwischen der Anzahl der Düsen des ersten und zweiten Tintenstrahlkopfes entspricht.

6. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung eine Leseeinrichtung zur Abtastung einer Vorlage umfaßt.

7. Tintenstrahl-Aufzeichnungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von Schwarz verschiedene Tinte rote Tinte umfaßt.