DE3240617C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildaufzeichnungsgerät ge­ mäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE 30 30 099 A1, von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem eine Vorlage mittels zweier Sensorabschnitte vollständig gelesen und die hierbei gewonnenen Bilddaten in einen Bildspeicher eingespeichert werden. Erst danach ist der Bildspeicher für einen Zugriff durch eine Ausleseeinrichtung zum Auslesen des gespeicherten Bildes bereit. Dies begründet entsprechenden Zeitversatz zwischen Lese- und Aufzeichnungsvorgang sowie das Erfordernis eines Speichers hoher Kapazität.

Des weiteren ist aus der DE 29 40 487 A1 ein digitales Faksi­ milegerät bekannt, bei dem eine Lauflängenkodierung der gele­ senen Bilddaten eingesetzt wird. Bei dem bekannten Faksimile­ system ist beabsichtigt, auch Halbtöne übertragen zu können. Daher werden die gelesenen analogen Bildsignale in Drei-Bit- Bilddaten umgesetzt, die abwechselnd in zwei parallele Zei­ chenspeicher eingeschrieben werden. Nach vollständigem Ein­ schreiben der Daten einer Bildzeile in einen der beiden Zei­ lenspeicher wird zum nachfolgenden Einspeichern auf den zwei­ ten Zeilenspeicher umgeschaltet, während zugleich das Ausle­ sen aus dem ersten Zeilenspeicher begonnen werden kann. Die aus dem ersten Zeilenspeicher ausgelesenen Drei-Bit-Bilddaten werden in einem Vergleicher mit Quantisierungspegeln vergli­ chen und abhängig vom Vergleichsergebnis lauflängenkodiert. Diese lauflängenkodierten Daten werden nach Pufferspeicherung über einen Modulator in übertragbare Daten umgesetzt. Auf der Empfängerseite ist ein Demodulator vorhanden, der die kodier­ ten modulierten Daten empfängt und nach Demodulation und Puf­ ferspeicherung einem Dekodierer zuführt, der die empfangenen Daten dekodiert und in einen Zeilenspeicher einschreibt, der drei Zeilenspeicherelemente umfaßt. Aus diesen Zeilenspei­ chereinheiten werden die Aufzeichnungsdaten aufeinanderfol­ gend ausgelesen und einer Druckstation zugeführt, so daß eine Aufzeichnung resultiert. Die Aufzeichnung erfolgt bei dem be­ kannten Faksimilegerät nicht unter abwechselndem Zugriff auf die Zeilenspeicher der Lesestation, sondern es werden hierfür andere Speicher eingesetzt.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß eine rasche und vorlagengetreue Aufzeichnug sowie ein einfacher Aufbau er­ möglicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgerät dienen die Speichereinrichtungen, in die die bei der Vorlagenabtastung erhaltenen Bilddaten aufeinanderfolgend eingeschrieben wer­ den, auch zugleich zur Steuerung der Aufzeichnung, indem die Ausleseeinrichtung schon während des Einschreibbetriebs auf die Speichereinrichtungen zugreift und die Aufzeichnungsdaten hieraus ausliest. Hierbei sind für den Betrieb der Eingabe­ einrichtung und den der Aufzeichnungseinrichtung unterschied­ liche Zeitsteuerungen vorgesehen, so daß der Lese- und der Aufzeichnungsvorgang mit einer den jeweiligen Einheiten ange­ paßten Schnelligkeit vonstatten gehen kann. Bei dieser un­ terschiedlichen Zeitsteuerung der Dateneingabe und des Daten­ auslesens werden Zugriffe beim Speicherzugriff dadurch ausge­ schaltet, daß der Betrieb der Ausleseeinrichtung abhängig von dem der Leseeinrichtung erfolgt, derart, daß ein gleichzeiti­ ger Zugriff auf dieselbe Speichereinrichtung unterbunden wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigt

Fig. 1-1 und 1-2 schematische Ansichten eines Aus­ führungsbeispiels einer Bildleseeinheit,

Fig. 2 ein Zeitdiagramm des Zusammenhanges zwischen einer von einer in Fig. 1 gezeigten Mischstufe abgegebenen Bildinformationen und Taktimpulsen,

Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines Druckers, der die von der in Fig. 1 gezeigten Einheit her übertragenen Bildinformationen empfängt,

Fig. 4A und 4B ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in Fig. 3 gezeigten Bildsignal-Schnittstellen­ schaltung,

Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei­ spiels eines Vergleichers und einer Speicherwahl- Zähler-Steuerschaltung gemäß Fig. 4 und

Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei­ spiels einer Pufferspeicher­ einheit gemäß Fig. 4.

Die Fig. 1-1 ist eine Schnittansicht einer Bildleseein­ heit, die ein Beispiel für eine Bilddatenquelle darstellt mit einer Vorlagenträger- Glasplatte 1, einer stabförmigen Lichtquelle 2 wie einer Halogenlampe oder einer Leuchtstofflampe, einem ersten Spiegel 9, einem zweiten Spiegel 7, einem dritten Spiegel 8 mehreren Objektiven 3 und mehreren eindimensionalen Festkörper-Bildsensoren 4, die durch Ladungskopplungsvorrichtungen gebildet sein können. Es sind drei Sätze aus jeweils einem Objektiv 3 und einem Bildsensor 4 vor­ gesehen, so daß mit jedem Satz ungefähr ein Drittel des Vorlagenbilds gelesen wird.

Ein auf die Glasplatte 1 aufgelegtes Vorlagenschriftstück wird mittels der stabförmigen Lichtquelle 2 beleuchtet, wonach das reflektierte Licht über den ersten Spiegel 9, den zweiten Spiegel 7 und den dritten Spiegel 8, die eine Unterabtastung der Vorlage ausführen, und das jeweilige Objektiv 3 auf dem Bildsensor 4 fokussiert wird, der mit seiner Hauptabtast­ richtung senkrecht zur Zeichnungsebene angeordnet ist. Der erste Spiegel 9 ist mittels eines nicht gezeigten Trägers mit der Lichtquelle 2 zu einer Einheit zusammen­ gebaut und bewegt sich für die Unterabtastung des Vorlagen­ schriftstücks längs nicht gezeigten Schienen in einer in Fig. 1 gezeigten Richtung F. Der zweite Spiegel 7 und der dritte Spiegel 8 sind mittels eines nicht gezeigten Trä­ gers als eine Einheit gehalten und bewegen sich längs nicht gezeigter Schienen in der gleichen Richtung wie der erste Spiegel 9, jedoch mit der halben Geschwindigkeit. Auf diese Weise bewegen sich die Lichtquelle 2, der erste Spiegel 9, der zweite Spiegel 7 und der dritte Spiegel 8 jeweils in die durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellungen 2′, 9′, 7′ bzw. 8′, während die Länge des op­ tischen Wegs von der Glasplatte 1 über die Spiegel 9, 7 und 8 zu den Objektiven 3 ständig konstant gehalten wird.

In der vorstehend beschriebenen Bildleseeinheit wird die Unterabtastung in der Querrichtung einer Vorlage vom For­ mat A3 (297×420 mm) oder in der Längsrichtung einer Vor­ lage vom Format A4 (210×297 mm) mit einer Liniendichte von 16 Linien/mm ausgeführt. Auf diese Weise wiederholt sich die Hauptabtastung, die in einer Abtastzeile 4752 Bits ergibt, 6720mal für die Vorlage im Format A3 bzw. 3360mal für die Vorlage im Format A4.

Wie schon vorangehend ausgeführt wurde, sind drei Sätze aus einem Bild­ sensor 4 für die fotoelektrische Umsetzung des Vorlagen­ bilds und einem Objektiv 3 vorgesehen, so daß mit jedem Satz ungefähr ein Drittel der 4752 Bits in einer jeden Abtastzeile erfaßt wird.

Die Fig. 1-2 zeigt ein Beispiel für eine Bildleseschaltung zur Verwendung in der in Fig. 1-1 gezeigten Bildleseein­ heit mit einem Vorlagenschriftstück 1, einer stabförmigen Lichtquelle 2, Objektiven 3 A, 3 B und 3 C, ein­ dimensionalen Festkörper-Bildsensoren 4 A, 4 B und 4 C, Verstärkern 5 A, 5 B und 5 C und einer Zuammensetzschaltung bzw. Misch­ stufe 6.

Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird das zu kopieren­ de Vorlagenschriftstück mittels der Lichtquelle 2 beleuch­ tet, wonach das reflektierte Licht über die in der Fig. 1-1 gezeigten Abtastspiegel mittels der Objektive 3 A, 3 B und 3 C auf den Bildsensoren 4 A, 4 B bzw. 4 C fokussiert wird. Die durch die fotoelektrische Umsetzung mittels der drei Bildsensoren 4 A, 4 B und 4 C erzielten Bildinformations­ signale V 1 werden jeweils mittels der Verstärker 5 A, 5 B, bzw. 5 C umgeformt und der Mischstufe 6 zugeführt, die die von den Verstärkern 5 A, 5 B und 5 C zugeführten Bildinformations­ signale V 2 zu einem Bilddaten- bzw. einem Bildinformationssignal V 3 zusammensetzt, das einem aus einem einzigen Bildsensor erzielten Signal gleichwertig ist, und die das Bildinformationssignal V 3 an eine im folgenden erläuterte Aufzeichnungseinrichtung bzw. Bildreproduktionseinheit wie z. B. einen Drucker abgibt. Die Abtastung der Vorlage im Format A4 mit einem gewöhn­ lichen Bildsensor mit einer maximalen Aufnehmefähigkeit von 2048 Bits bei dem herkömmlichen Faksimile-Gerät er­ gibt nur ein Auflösungsvermögen von 6,9 Punkten/mm (=2048 Bits/297 mm), was für die Erzielung einer zufrie­ denstellenden Bildqualität unzureichend ist. Andererseits gewährleistet gemäß den vorangehenden Ausführungen bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Einsatz von drei Bildsensoren 4 A, 4 B und 4 C für die Abgabe der Bildinforma­ tionssignale V 1 bei dem reproduzierten Bild ein hohes Auflösungsvermögen von ungefähr 16 Punkten/mm.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden das (nachstehend als Bildsignal bezeichnete) Bilddaten­ signal V 3 und Taktimpulse C 1 für die Sicherstellung der Übertragung des Bildsignals V 3 über zwei gesonderte Lei­ tungen zur Druckereinheit übertragen. Gemäß der Darstel­ lung in Fig. 2 ändert das Bildsignal V 3 seinen Zustand zu Beginn eines jeden Taktimpulses, bleibt aber am Ende des Taktimpulses unverändert bestehen.

Die Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Druckers, der ein Bei­ spiel für eine Aufzeichnungseinrichtung darstellt. Eine Bildsignal- Schnittstellenschaltung 11 emp­ fängt aus der in Fig. 1-2 gezeigten Mischstufe 6 das Bild­ signal V 3 und speist eine Gleichspannungs-Steuereinheit 13 mit einem Bildsignal V 4, das mit einem von einem in der jeweiligen Druckereinheit angeordneten Horizontalsynchro­ nisiersignalgeber 12 abgegebenen Horizontalsynchronisie­ rungssignal (Strahlerfassungsimpuls) S 1 synchronisiert ist.

Auf diese Weise wird eine Synchronisierung zwischen Sig­ nalauslese-Zeitsteuerungen der Bildsensoren 4 A, 4 B und 4 C und dem der jeweiligen Druckereinheit zugeführten Bild­ signal V 4 erzielt. Der Signalgeber 12 speist mit dem Hori­ zontalsynchronisiersignal S 1 die Bildsignal-Schnittstellen­ schaltung 11 und die Gleichspannungs-Steuereinheit 13. Die Steuereinheit 13 speist entsprechend dem Bildsignal V 4 und dem Horizontalsynchronisiersignal S 1 eine Laser- Treiberstufe 14 mit einem Bildsignal V 5 für das Ein- und Ausschalten eines Halbleiterlasers 15, durch das ein Laserstrahl B 1 moduliert wird, sowie ferner eine Ablenk- Treiberstufe 16 mit einem Ablenkungssteuersignal S 2 für das Drehen eines Polygonalspiegels 18 in einer vorbestimm­ ten Drehzahl mit Hilfe eines Ablenkmotors 17. Ein Tacho­ generator 19 erfaßt die Umdrehungen des Ablenkmotors 17 und führt der Ablenk-Treiberstufe 16 die ermittelte Dreh­ zahl als Gegenkopplungssignal zu. Der Polygonalspiegel 18 lenkt den Laserstrahl B 1 aus dem Halbleiter-Laser 15 zu einer im wesentlichen horizontalen Überstreichungsbewe­ gung. Eine F-R-Linse 20 beseitigt den Unterschied hin­ sichtlich der Überstreichungsgeschwindigkeit mittels des Laserstrahl B 1 zwischen dem Seitenteil und dem Mittelteil einer fotoempfindlichen Trommel 21. Eine Fotodiode 24 empfängt den mittels eines Spiegels 22 reflektierten La­ serstrahl über einen Spalt 23 und führt dem Horizontal­ synchronisiersignalgeber 12 ein entsprechendes Signal zu.

Der vorstehend beschriebene Drucker ist ein sog. Laser­ strahldrucker, bei dem die Bilderzeugung nach einem elektro­ fotografischen Verfahren unter Einsatz eines Laserstrahls erzielt wird; die Funktion dieses Druckers wird im fol­ genden erläutert. Das Bildsignal V 3 und die Taktimpulse C 1, die von der in Fig. 1-2 gezeigten Bildleseeinheit her übertragen werden, und das von dem Signalgeber 12 in der jeweiligen Druckereinheit her zugeführte Horizontalsyn­ chronisiersignal S 1 werden miteinander in der Bildsignal- Schnittstellenschaltung 11 synchronisiert, die auf diese Weise die Steuereinheit 13 mit dem Bildsignal V 4 speist. Die Steuereinheit 13 speist entsprechend dem Horizontal­ synchronisiersignal S 1 die Laser-Treiberstufe 14 mit dem Bildsignal V 5 sowie die Ablenk-Treiberstufe 16 mit dem Ablenksteuersignal S 2. Die Laser-Treiberstufe 14 bewirkt entsprechend dem Videosignal V 5 das Ein- und Ausschalten des Halbleiter-Laser 15, um damit den Laserstrahl B 1 zu modulieren, während die Ablenk-Treiberstufe 16 den Um­ lauf des Polygonalspiegels 18 entsprechend dem Ablenk- Steuersignal S 2 steuert. Der von dem Halbleiter-Laser 15 abgegebene Laserstrahl B 1 wird von dem umlaufenden Poly­ gonalspiegel 18 abgelenkt und führt über die F-R-Linse 20 an der fotoempfindlichen Trommel 21 eine Rasterabtastung aus, wodurch ein Bild als elektrostatisches Latentbild bzw. Ladungsbild aufgezeichnet wird. Ferner wird ein von dem Spiegel 22 reflektierter Laserstrahl B 2 über den Spalt 23 von der Fotodiode 24 empfangen, um damit aus dem Signal­ geber 12 das Horizontalsynchronisiersignal S 1 zu erhalten, welches die Ablenkungs-Anfangslage des Laserstrahl B 1 an­ gibt. Das Signal S 1 wird der Steuereinheit 13 und der Bild­ signal-Schnittstellenschaltung 11 zugeführt, um gemäß den vorangehenden Ausführungen die Ausgabe-Zeiten der Bildsig­ nale V 4 und V 5 zu steuern.

Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einschreibeinrichtung 32 bis 34 und der Ausleseeinrichtung 35 bis 39 bzw. der in Fig. 3 ge­ zeigten Bildsignal-Schnittstellenschaltung 11, in welcher Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H jeweils aus mehreren Speichern zusammengesetzt sind, mit denen jeweils zeit­ weilig das Bildsignal V 3 für eine einzelne Abtastzeile, nämlich 4752 Bits gespeichert werden können. Ein Schreib­ adressenzähler 32, der beispielsweise aus Zählern SN74 191 von Texas Instruments Inc. aufgebaut ist, führt eine Adressensteuerung der Speicher aus und gibt bei jeder Ein­ speicherung des Bildsignals V 3 für eine einzelne Abtast­ zeile in eine Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H ein Adressenzählersignal S 3 ab. Ein Schreib-Speicherwahl- Zähler 33, der beispielsweise mit dem Zähler SN74 191 von Texas Instruments Inc. aufgebaut ist, wird bei jedem Empfang des Adressenzählersignals S 3 aufgestuft und gibt ein 3-Bit-Signal S 4 ab, das den Zählstand bei der Zählung der Adressenzählersignale S 3 angibt. Ein Schreibdecodierer 34, der beispielsweise mit einem Decodierer SN74138 von Texas Instruments Inc. aufgebaut ist, decodiert dieses Signal S 4 und wählt aufeinanderfolgend die Speicher der Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Speicherwählsig­ nale S 5 A bis S 5 H an. Ein Oszillator 35 ist entsprechend der Signalauslesegeschwindigkeit der Druckereinheit ein­ gestellt. Ein Leseadressenzähler 36, der beispielsweise mit dem Zähler SN74191 von Texas Instruments Inc. aufge­ baut ist, steuert die Leseadressierung der Speicher. Ein Verzögerungszähler 37 speist den Leseadressenzähler 36 mit einem Lesefreigabesignal S 6, wenn der Laserstrahl die Bildfläche an der fotoempfindlichen Trommel 21 er­ reicht, unter einer durch Zählen der Taktimpulse aus dem Oszillator 35 erzielten bestimmten Verzögerung gegenüber dem Horizontalsynchronisiersignal S 1.

Ein Lese-Speicherwahl-Zähler 38, der beispielsweise mit dem Zähler SN74191 von Texas Instruments Inc. aufgebaut ist, wird bei jedem Auslesen des Bildsignals V 4 für eine einzelne Abtastzeile aus den Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H bzw. bei jedem Horizontalsynchronisiersignal S 1 aufgestuft und gibt ein 3-Bit-Signal S 7 ab, welches die Anzahl dieser Zählungsstufen angibt. Ein Lesedecodierer 39, der beispielsweise mit dem Decodierer SN74138 von Texas Instruments Inc. aufgebaut ist, decodiert dieses Signal S 7 und wählt aufeinanderfolgend unter Verwendung der auf diese Weise erhaltenen Speicherwählsignale S 8 A bis S 8 H die Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H an. Ein Vergleicher 40, der beispielsweise mit dem Verglei­ cher SN7485 von Texas Instruments Inc. aufgebaut ist, vergleicht das den Zählstand des Zählers 33 darstellende Signal S 4 mit dem den Zählstand des Zählers 38 darstellen­ den Signal S 7 und gibt ein entsprechendes Ermittlungssig­ nal S 9 ab. Wenn mittels der Decodierer 34 und 39 für das Signal-Einschreiben und das Signal-Auslesen der gleiche Speicher in den Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H an­ gewählt wird, unterbricht eine Steuerschaltung 41 für die Steuerung der Speicherwahl-Zähler die Funktion desjenigen der Speicherwahl-Zähler 33 und 38, der eine niedrigere Taktimpuls-Frequenz hat, welche der Geschwindigkeit des Bildlesens oder der Bildaufzeichnung entspricht. Ferner sind eine Adressensammelleitung 42 mit beispielsweise 13 Bits zum Verbinden des Schreibadressenzählers 32 mit den Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H sowie eine Adressen­ sammelleitung 43 für das Verbinden des Leseadressenzählers 36 mit den Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H vorgesehen.

In der in Fig. 4 gezeigten Schaltung werden die von der Bildleseeinheit her übertragenen Videosignale V 3 in Auf­ einanderfolge in die Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H eingespeichert, welche aufeinanderfolgend mittels des Schreibdecodierers 34 angewählt werden. Bei jeder Ein­ speicherung des Videosignals V 3 für eine einzelne Abtast­ zeile in irgendeine der Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H wird mit dem von dem Schreibadressenzähler 32 abge­ gebenen Signal S 3 der Schreib-Speicherwahl-Zähler 33 auf­ gestuft, wobei das den Zählstand dieses Zählers anzeigen­ de Signal S 4 dem Schreibdecodierer 34, dem Vergleicher 40 und dem Lese-Speicherwahl-Zähler 38 zugeführt wird. Der Decodierer 34 decodiert das Signal S 4 und wählt durch die Eingabe des auf diese Weise decodierten Signals als Spei­ cherwählsignale S 5 A bis S 5 H in die Speichereinheiten auf­ einanderfolgend die Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H an. Auf diese Weise wird beim Einschreiben der Signale z. B. das Videosignal V 3 für die erste Zeile in die Spei­ chereinheit 31 A, für die zweite Zeile in die Speicherein­ heit 31 B, für die dritte Zeile in die Speichereinheit 31 C . . . und für die achte Zeile in die Speichereinheit 31 H eingespeichert, während das Signal für die neunte Zeile wieder in die Speichereinheit 31 A eingespeichert wird.

Andererseits beginnt das Signalauslesen aus den Puffer­ speichereinheiten 31 A bis 31 H von demjenigen Speicher an, der am weitesten von dem Speicher entfernt ist, in welchen die Signale eingeschrieben werden. Zu Beginn des Auslesens der Signale wird das werthöchste Bit des den gegenwärtigen Zählstand des Schreib-Speicherwahl-Zählers 33 angebenden Signals S 4 ausgelesen, invertiert und in den Lese-Speicher­ wahl-Zähler 38 eingegeben. Der Zähler 38 wird von dem eingegebenen Wert weg bei jedem Auslesen eines Bildsig­ nals für eine einzelne Abtastzeile aus den Pufferspeicher­ einheiten 31 A bis 31 H aufgestuft, wobei das Signal S 7 jeweils den Zählstand angibt. Der Lesedecodierer 39 deco­ diert das Signal S 7 und führt das dermaßen decodierte Signal den Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H jeweils als entsprechendes Speicherwählsignal S 8 A bis S 8 H zu. Demzufolge erfolgt das Auslesen der Signale jeweils von der Speichereinheit 31 E oder 31 F an, wenn das Einschrei­ ben der Signale in die Speichereinheit 31 A oder 31 B ab­ läuft. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß das Auslesen der Signale von einer Speichereinheit wie beispielsweise der Speichereinheit 31 E an begonnen wird, die von der Speichereinheit wie beispielsweise der Speichereinheit 31 A am weitesten entfernt ist, in welche die Signale eingeschrieben werden, wobei zwischen den Speicherein­ heiten Speicher liegen, die nicht angewählt bzw. abgeru­ fen werden.

Beispielsweise ist es bei einer Vorlage im Format A3 mit dem Bedarf von 6720 Abtastzeilen möglich, das gleich­ zeitige Anwählen ein und desselben Speichers für das Ein­ schreiben und das Auslesen zu vermeiden, solange der Un­ terschied zwischen der Einschreibe-Frequenz der Bildlese­ einheit und der Auslese-Frequenz der Druckereinheit nicht 0,06% übersteigt, was einer Abweichung von 6720×0,06/ 100=4 Zeilen entspricht. Diese 0,06% nicht übersteigen­ de Frequenzdifferenz kann leicht durch den Einsatz von Quarzoszillatoren erreicht werden.

Gemäß den vorangehenden Ausführungen ist die Druckerein­ heit mit mehreren Pufferspeichern ausgestattet, von denen jeder eine begrenzte Speicheraufnahmefähigkeit in der Größenordnung einer Abtastzeile hat, wobei an den ver­ schiedenen Speichern der Einschreibevorgang und der Aus­ lesevorgang unabhängig voneinander ausgeführt werden. In­ folgedessen kann die Aufzeichnung der von der Bildlese­ einheit zugeführten Bildinformationen in Übereinstimmung mit der unabhängigen bzw. selbstständigen Betriebszeit­ steuerung der Druckereinheit ausgeführt werden, ohne daß ein Seitenspeicher mit einem Aufnahmevermögen erforder­ lich ist, das der ganzen Fläche der Vorlage entspricht. Daher ist es nicht notwendig, bei der Aufzeichnung der Bildinformationen aus der Bildleseeinheit mit mehreren Druckereinheiten die Betriebszeitsteuerungen der mehreren Druckereinheiten zu synchronisieren.

Wenn die vorstehend genannte Frequenzdifferenz 0,06% übersteigt, kann die Anzahl der Pufferspeicher dement­ sprechend gesteigert werde, jedoch ist eine derartige Lösung nicht wirtschaftlich.

Falls ferner die Differenz zwischen der Schreib-Frequenz und der Lese-Frequenz aufgrund einer bestimmten Ursache wie der Temperatur, eines Stoßes oder einer Verschlechte­ rung der Bauteile zufällig 0,06% übersteigt, kann der gleiche Speicher gleichzeitig für das Einschreiben und das Auslesen angewählt werden. Da in diesem Fall die Frequenzen für das Einschreiben und das Auslesen annähernd gleich sind, erfolgt das Einschreiben und das Auslesen gleichzeitig an dem gleichen Speicher über eine lange Zeitdauer, was eine normale Bildaufzeichnung verhindert.

Dieser Nachteil wird jedoch bei dem beschriebenen Aus­ führungsbeispiel mittels der Speicherwahl-Zähler-Steuer­ schaltung 41 verhindert, welche zeitweilig die Funktion desjenigen Speicherwahl-Zählers 33 oder 38 unterbricht, der die niedrigere Frequenz hat. Im einzelnen vergleicht der Vergleicher 40 die die Zählstände der Speicherwahl- Zähler 33 und 38 anzeigenden Signale S 4 und S 7 und gibt ein entsprechendes Ermittlungssignal S 9 an die Steuer­ schaltung 41 ab. Entsprechend einem Ermittlungssignal S 9, das die Übereinstimmung der Zählstände anzeigt, erkennt die Steuerschaltung 41, daß für das Einschreiben und das Auslesen der gleiche Speicher angewählt wurde, und gibt ein Unterbrechungssignal S 10 oder S 11 ab, um die Funktion des Speicherwahl-Zählers 33 oder 38 mit der niedrigeren Arbeitsfrequenz zeitweilig zu unterbrechen, bis das Er­ mittlungssignal S 9 aufgehoben ist, das die Übereinstim­ mung der Zählstände anzeigt.

Falls damit die Funktion des Schreib-Speicherwahl-Zählers 33 unterbrochen wird, wird der Druckereinheit wiederholt das gleiche Bildsignal V 4 zugeführt, jedoch ist die Aus­ wirkung auf das Aufzeichnungsbild vernachlässigbar gering, da in dem ganzen Bild nur 8 Abtastzeilen überlappend aus­ gebildet werden. Falls andererseits die Funktion des Lese- Speicherwahl-Zählers 38 unterbrochen wird, werden die Bildinformationen wiederholt in eine der Pufferspeicher­ einheiten 31 A bis 31 H eingegeben, jedoch ist die Auswir­ kung auf das Aufzeichnungsbild gleichfalls vernachlässig­ bar, da in dem Aufzeichnungsbild nur 8 Abtastzeilen ver­ loren gehen. Auf diese Weise ermöglicht es das beschrie­ bene Ausführungsbeispiel, trotz kleiner Schwankungen der Frequenzen für das Einschreiben und das Auslesen ein nor­ males Bild dadurch zu liefern, daß ein gleichzeitiger Zu­ griff zu dem gleichen Speicher für das Einschreiben und das Auslesen durch die Verwendung des Vergleichers 40 und der Steuerschaltung 41 verhindert wird.

Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Unterbrechungseinrichtung 40, 41 bzw. der Koinzidenzerfassungseinrichtung 40 und der Speicherwahl-Zähler-Steuerschaltung 41, die in Fig. 4 gezeigt sind, mit einem Koinzidenzdetektor 40 A, UND-Gliedern 51 A und 51 B und Flip-Flops 52 A und 52 B. Falls das Zählstandsignal S 4 des Schreib-Speicherwahl- Zählers 33 mit dem Zählstand-Signal S 7 des Lese-Speicher­ wahl-Zählers 38 übereinstimmt, gibt der Koinzidenzdetek­ tor 40 A des Vergleichers 40 ein Koinzidenzsignal "1" an die UND-Glieder 51 A und 51 B ab. Andererseits entsprechen das Zähler-Signal S 3 aus dem Schreibadressenzähler 32 und das Horizontalsynchronisiersignal S 1 der Druckerein­ heit jeweils Schreib-Speicherwechsel-Taktimpulsen bzw. Lese-Speicherwechsel-Taktimpulsen für das Fortschalten der Speicherwahl-Zähler 33 bzw. 382. Infolgedessen gibt dasjenige der Flip-Flops 53 A und 52 B, das dem Signal S 3 oder S 1 mit der niedrigeren Frequenz entspricht, ein Aus­ gangssignal Q mit hohem Pegel ab, wodurch der Zählvorgang des Zählers 33 oder 38 unterbrochen wird, bis die Über­ einstimmung der Speicherwahl aufgehoben ist.

Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Puffer­ speichereinheit 31, die irgendeine der in Fig. 4 gezeig­ ten Pufferspeichereinheiten 31 A bis 31 H sein kann. Die Fig. 6 zeigt eine Steuerschaltung 61, die beispielsweise durch die Schaltung SN74257 von Texas Instruments Inc. gebildet ist, für den Empfang der Signale S 5 A bis S 5 H und S 8 A bis S 8 H aus den Decodierern 34 bzw. 39 und der Signale aus den Adressenzählern 32 und 36 über die Sam­ melleitungen 42 und 43, statische Schreib/Lesespeicher 62 A und 62 B für hohe Geschwindigkeit, die beispielsweise mit Speichern MB8147 von Fujitsu Co. aufgebaut sind, und eine Speicheradressensammelleitung 63, die entweder mit der Schreib-Adressensammelleitung 42 oder mit der Lese- Adressensammelleitung 43 verbunden wird.

Die Steuerschaltung 61 schaltet entweder die Schreib- Adressensammelleitung 42 oder die Lese-Adressensammel­ leitung 43 entsprechend einem Schreib-Speicherwahlsignal S 5 (nämlich einem der Signale S 5 A bis S 5 H) und einem Lese- Speicherwahlsignal S 8 (nämlich einem der Signale S 8 A bis S 8 H) über die Speicheradressensammelleitung 63 zu den Schreib/Lesespeichern 62 A und 62 B durch. Während des Auslesens des Bilds wird der Steuerschaltung 61 das Lese- Speicherwahlsignal S 8 zugeführt, wodurch die Speicher­ adressensammelleitung 63 mit der Lese-Adressensammelleitung 43 verbunden wird, um aus den Schreib/Lesespeichern 62 A und 62 B das Bildsignal V 4 auszulesen. Ferner wird bei dem Einschreiben des Bilds der Steuerschaltung 61 das Schreib- Speicherwahlsignal S 5 zugeführt, wodurch die Speicher­ adressensammelleitung 63 mit der Schreib-Adressensammel­ leitung 42 verbunden wird, um das eingegebene Bildsignal V 3 in die Schreib/Lesespeicher 62 A und 62 B einzugeben. Zugleich wird dem Adressenzähler 32 ein Schreibsignal S 12 zugeführt. Die Schreib/Lesespeicher 62 A und 62 B führen die vorstehend beschriebenen Funktionen nur dann aus, wenn von der Steuerschaltung 61 her ein Baustein-Wähl­ signal CS zugeführt wird.

Gemäß der vorangehenden Erläuterungen besteht bei dem Bilderzeugungsgerät, bei dem die aus einer Bildleseein­ heit erhaltenen Bildinformationen mittels einer Drucker­ einheit aufgezeichnet werden, ein Merkmal in der Verwen­ dung einer Bildsignal-Schnittstellenschaltung (Synchroni­ sierschaltung), die mit mehreren Speichern geringen Auf­ nahmevermögens für das zeitweilige Speichern von Bild­ informationen ausgestattet ist, wobei das Einschreiben der Bildinformationen aus der Bildleseeinheit in die Speicher und das Auslesen der Bildinformationen aus den Speichern jeweils mittels aus der Bildleseeinheit erhal­ tenen Taktimpulsen bzw. mittels der aus der Druckerein­ heit erhaltenen Horizontalsynchronisiersignale gesteuert wird und der genannte Lesevorgang von einem Speicher an begonnen wird, der von dem gerade im Signaleinschreibe­ betrieb arbeitenden Speicher entfernt ist. Infolgedessen ist es bei dem gleichzeitigen Ansteuern mehrerer Druck­ einheiten mittels einer Bildleseeinheit möglich, Synchro­ nisierfehler ohne den Einsatz eines großen Speichers zu vermeiden und ein hohes Auflösungsvermögen des Aufzeich­ nungsbilds in der Größenordnung von 16 Punkten/mm durch die Verwendung eines Speichers mit einem verhältnismäßig geringen Aufnahmevermögen in der Größenordnung einiger Abtastzeilen bis zu einigen zehn Abtastzeilen zu erzielen.

Falls ferner für den Einschreibevorgang und den Auslese­ vorgang gleichzeitig der gleiche Speicher angewählt wird, wird der Speicherabruf für den Betriebsvorgang mit der niedrigeren Frequenz zeitweilig unterbrochen, wodurch selbst beim Auftreten einer durch irgendwelche Ursachen hervorgerufenen Störung der Synchronisierung zwischen der Bildleseeinheit und der Druckereinheit die Bildverzerrung auf 8 Abtastzeilen beschränkt ist, was an dem Aufzeich­ nungsbild einer Breite von 0,5 mm entspricht. Auf diese Weise werden für das Aufzeichnungsbild eine hohe Bild­ qualität und ein hohes Auflösungsvermögen sichergestellt.

Ferner ist es bei dem gleichzeitigen Ansteuern mehrerer Druckereinheiten mittels einer Bildleseeinheit möglich, Aufzeichnungsbilder mit einem hohen Auflösungsvermögen in der Größenordnung von ungefähr 16 Punkten/mm mit Hilfe eines Pufferspeichers mit verhältnismäßig geringem Auf­ nahmevermögen in der Größenordnung von einigen Abtast­ zeilen bis einigen zehn Abtastzeilen zu erhalten.

Das Bilderzeugungsgerät wurde zwar anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels beschrieben, bei dem die durch das Lesen einer Vorlage gewonnenen Bildinformationen mittels eines Laserstrahldruckers aufgezeichnet werden, jedoch ist es auch möglich, Bildinformationen von einer Speichervor­ richtung wie einer Magnetplatte oder einem Magnetband her oder aus einem Mikrofilm-Projektor zu erhalten und diese Bildinformationen mit anderen Vorrichtungen wie beispiels­ weise einem Tintenstrahldrucker oder einem Thermodrucker aufzuzeichnen.

Es wird ein Bilderzeugungsgerät angegeben, das das genaue Aufzeichnen eingegebener Bildinformationen durch Echtzeit- Bildverarbeitung ermöglicht. Ferner ist es auch möglich, gleichzeitig mehrere Aufzeichnungseinheiten anzusteuern und Verzerrungen im Aufzeichnungsbild selbst dann zu ver­ meiden, wenn die Aufzeichnungseinheit nicht mit den ein­ gegebenen Informationen synchronisiert ist. Diese Eigen­ schaften werden dadurch erzielt, daß mehrere aufeinander­ folgend angewählte Speicher zur Bildsignalspeicherung und zur Signalentnahme eingesetzt werden, wobei mindestens einer der Speicher nicht abgerufen wird, während die ande­ ren für das Einschreiben und das Auslesen der Signale verwendet werden.

Claims (8)

1. Bildaufzeichnungsgerät mit
einer Eingabeeinrichtung (4, 6) zum aufeinanderfolgenden Ein­ geben von Bilddatenabschnitten, wobei jedem Bilddatenab­ schnitt ein Abtastzeilenabschnitt eines zu reproduzierenden Vorlagenbilds zugeordnet ist,
mehreren Speichereinrichtungen zur jeweiligen Speicherung der Bilddatenabschnitte einer Abtastzeile (31 A bis 31 H), wobei die Speicherung der Bilddatenabschnitte von Abtastzeilen auf­ einanderfolgend durchgeführt wird und
einer Einschreibeinrichtung (32 bis 34) zum aufeinanderfol­ genden Wählen jeweils einer der Speichereinrichtungen (31 A bis 31 H) zum Einschreiben der Bilddatenabschnitte einer Ab­ tastzeile in die ausgewählte Speichereinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gleichzeitig mit dem Einschreibbetrieb der Ein­ schreibeinrichtung (32 bis 34) betriebene Ausleseeinrichtung (35 bis 39) zum aufeinanderfolgenden Wählen jeweils einer der Speichereinrichtungen zum Auslesen der Bilddatenabschnitte einer Abtastzeile aus der gewählten Speichereinrichtung, die zuvor mittels der Einschreibeinrichtung aufeinanderfolgend beschrieben wurde, vorhanden ist, wobei die ausgelesenen Bilddaten einer Aufzeichnungseinrichtung (12 bis 24) zuge­ führt werden, die mit einer von einer Zeitsteuerung der Ein­ gabeeinrichtung (4, 6) unabhängigen Zeitsteuerung betreibbar ist und eine zeilenweise Bildaufzeichnung auf einem Aufzeich­ nungsmaterialblatt in Übereinstimmung mit den Bilddatenab­ schnitten ausführt, wobei die Ausleseeinrichtung (35 bis 39) die aufeinanderfolgende Auswahl der Speichereinrichtungen 31 A bis 31 H) synchron mit einem Synchronisationssignal, das von der Aufzeichnungseinrichtung (12 bis 24) synchron mit dem Bildaufzeichnungsbetrieb erzeugt wird, durchführt,
daß die Bildaufzeichnung derart beginnt, daß die Auswahl der Speichereinrichtung für das Einlesen der Bilddaten der ersten Abtastzeile und die Auswahl der Speichereinrichtung für das Auslesen der Bilddaten der ersten Abtastzeile so erfolgt, daß der auszulesende Speicher bei einer zyklischen Betriebsweise in zyklischem Sinn am weitesten von dem Einlesespeicher ent­ fernt liegt, und
daß eine gleichzeitige Auswahl derselben Speichereinrichtung durch die Einschreibeeinrichtung und die Ausleseeinrichtung mittels einer Koinzidenzerfassungseinrichtung ermittelt und unterbunden wird.

2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch eine Unterbrechungseinrichtung (40, 41) zum zeit­ weiligen Beenden des aufeinanderfolgenden Wählvorgangs der Einschreibeinrichtung (32 bis 34) oder der Ausleseeinrichtung (35 bis 39), wenn während des Betriebs dieselbe Speicherein­ richtung durch die Einschreibeinrichtung und die Ausleseein­ richtung ausgewählt wird.

3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Unterbrechungseinrichtung (40, 41) die Erfassungseinrichtung (40) zum Ermitteln einer Koinzidenz zwischen dem von der Einschreibeinrichtung (32 bis 34) für die Auswahl einer Speichereinrichtung zugeführten Einschreib­ Wählsignal und eines von der Ausleseeinrichtung (35 bis 39) zum Auswählen einer Speichereinrichtung zugeführten Auslese- Wählsignal aufweist und derart ausgelegt ist, daß sie den Wählvorgang in Abhängigkeit von einer Koinzidenzerfassung beendet.

4. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Unterbrechungseinrichtung (40, 41) zur Beendigung des aufeinanderfolgenden Wählbetriebs bis zum Ab­ schluß der Koinzidenzerfassung und zum anschließenden Wieder­ aufnehmen des Betriebs ausgelegt ist.

5. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungseinrichtung (40, 41) zum Unterbrechen des aufeinanderfolgenden Wählbe­ triebs derjenigen Einrichtung aus der Einschreib- und Ausle­ seeinrichtung, deren Speichereinrichtungswählfrequenz niedri­ ger ist, ausgelegt ist.

6. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschreibeinrich­ tung (32 bis 34) jeweils nach Auftreten einer einer Abtast­ zeile entsprechenden Anzahl von Taktsignalen auf die nächste Speichereinrichtung (31 A bis 31 H) zugreift.

7. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (4, 6) als Leseeinrichtung ausgebildet ist, die zur fotoelek­ trischen Rasterabtastung eines Vorlagenbilds und zum Bereit­ stellen entsprechender Bilddaten in Abschnitten für entspre­ chende Abtastzeilen ausgelegt ist.

8. Bildaufzeichnungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Einschreib­ einrichtung als auch die Ausleseeinrichtung zum zyklischen Auswählen der Speichereinrichtungen in einer vorbestimmten Sequenz betreibbar sind und daß die Ausleseeinrichtung derart ausgelegt ist, daß sie anfänglich diejenige Speichereinrich­ tung auswählt, die in der zyklischen Sequenz am weitesten von der Speichereinrichtung, die durch die Einschreibeinrichtung ausgewählt wird, entfernt ist.