DE4013729C2 - Bildaufzeichnungsverfahren - Google Patents
BildaufzeichnungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE4013729C2 DE4013729C2 DE4013729A DE4013729A DE4013729C2 DE 4013729 C2 DE4013729 C2 DE 4013729C2 DE 4013729 A DE4013729 A DE 4013729A DE 4013729 A DE4013729 A DE 4013729A DE 4013729 C2 DE4013729 C2 DE 4013729C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- pixel
- image
- picture element
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/405—Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
- H04N1/4055—Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern
- H04N1/4056—Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern the pattern varying in one dimension only, e.g. dash length, pulse width modulation [PWM]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Facsimile Image Signal Circuits (AREA)
- Dot-Matrix Printers And Others (AREA)
- Laser Beam Printer (AREA)
- Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
- Fax Reproducing Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bildaufzeichnungsverfahren, bei
dem Halbtonbilder bildpunktweise aufgelöst werden, für jeden
Bildpunkt ein Halbtonwert ermittelt wird, der jeweils
durch ein pulsbreitenmoduliertes Schreibsignal dargestellt
wird und bei dem die Phasenlage der pulsbreitenmodulierten
Schreibsignale abhängig vom Halbtonwert benachbarter Bildpunkte
festgelegt wird.
Aus der JP 62-233 980 A2 ist eine Bildaufzeichnungseinrichtung
bekannt, die dafür ausgebildet ist, Bilder aufzuzeichnen,
indem Bilddaten gelesen werden, die dadurch erzeugt
worden sind, daß das Bild Bildelement für Bildelement abgetastet
und quantisiert wird und das quantisierte Bildsignal
pulsbreitenmoduliert und zur Ansteuerung eines Lasers verwendet
wird. Dazu wird es nach einer Digital/Analog-Wandlung
mit einer periodischen Sägezahnspannung verglichen.
Die Periodendauer der Sägezahlspannung entspricht einem
Bildelementintervall. Wird dabei stets ein ansteigender Sägezahl
verwendet, ergibt sich die übliche Pulsbreitenmodulation
und feine Linien in einer Vorlage spalten sich in
zwei Anteile auf. Neben dem jeweils betrachteten Bildelement
wird zur Laser-Ansteuersignalerzeugung noch dessen
Vorläufer und Nachfolger mit berücksichtigt. Im einzelnen
wird abhängig von der Umgebung sowohl der Beginn der Sägezahnperiode
verschoben als auch die Steigung von ansteigend
zu abfallend variiert. Diese bekannte Vorrichtung bietet
damit im Prinzip die Möglichkeit, ein Bildelement bestimmter
Amplitude im Aufzeichnungsintervall nach links oder
auch nach rechts zu verschieben. Eine mittlere Aufzeichnungsposition
ergibt sich dann, wenn die Periode des Sägezahns
nicht am Rande des Aufzeichnungsintervalls beginnt.
Mit der Verschiebung wird erreicht, daß auch ein aufzuzeichnendes
Bild mit einem Halbton-Haarstrich, welches sich
über zwei benachbarte Bildelemente in einer Hauptabtastrichtung
erstreckt, originalgetreu aufgezeichnet wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Bildaufzeichnungsverfahren der eingangs definierten Art
zu schaffen, bei welchem die Güte des aufgezeichneten Bildes
noch verfeinert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1a und 1b ein ursprüngliches Bild und ein Bild, das
mittels einer herkömmlichen PWM-Bildaufzeichnungs
einrichtung erzeugt worden ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Bildaufzeich
nungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, welche bei
spielsweise als ein digitales Kopiergerät ausge
führt ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, in welchem schematisch eine
in dem Kopierer durchgeführte Verarbeitung darge
stellt ist, um Bilddaten zu verarbeiten;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm der Ausführung
eines Schreibabschnitts, welcher in der wiedergege
benen Ausführungsform vorgesehen ist;
Fig. 5 und 6 Tabellen, welche jeweils einen Algorithmus dar
stellen, der in einem Bildverarbeitungsabschnitt
der dargestellten Ausführungsform verwendet wird,
um gelesene Bilddaten in einen Pulscode zu trans
formieren;
Fig. 7 ein Diagramm, welches eine Logik darstellt, um den
Algorithmus von Fig. 5 und 6 auszuführen;
Fig. 8 Wellenformen, welche Ausgangsimpulse darstellen,
welche mittels eines Schreibabschnitts in der dar
gestellten Ausführungsform erzeugt worden sind
und jeweils einem verschiedenen Pulscode entspre
chen;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das schematisch eine impuls
erzeugende Schaltung und eine Logik wiedergibt,
welche einem Abschnitt zugeordnet ist, welcher
einen Impuls entsprechend einem Ausgangsimpuls
code der Impulse erzeugenden Schaltung auswählt;
Fig. 10A bis 10G eine spezifische Bildverarbeitung, welche
mittels der dargestellten Ausführungsform durch
geführt wird, und eine spezifische Bildverarbei
tung, welche gemäß dem Stand der Technik durchge
führt wird;
Fig. 11A bis 11C ein ursprüngliches Bild und dessen aufge
zeichnete Bilder;
Fig. 12 einen Algorithmus, welcher in einem Bildverarbei
tungsabschnitt angewendet wird, in welchem gele
sene Bilddaten in einen Impulscode transformiert
werden, und eine alternative Ausführungsform der
Erfindung darstellt und
Fig. 13A bis 13H eine spezifische Bildverarbeitung, welche
mit Hilfe der alternativen Ausführungsform durch
geführt wird, und eine spezifische Bildverarbei
tung, welche mit Hilfe des Standes der Technik
durchgeführt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zuerst die
Schwierigkeiten erläutert, die sich bei einer herkömmlichen
Bilderzeugungseinrichtung mit Pulsbreitenmodulation (PWM)
ergeben haben.
Wie in Fig. 1A dargestellt, soll ein aufzuzeichnendes Bild
einen Halbton-Haarstrich I aufweisen, welcher über zwei be
nachbarte Bildelemente, das dritte und vierte Bildelement
in Fig. 1, in einer Hauptabtastrichtung x verläuft und in
einer Unterabtastrichtung y kontinuierlich ist. Ferner soll
der Haarstrich I entlang einer Lese-Abtastlinie l1 gelesen und
entlang einer Schreib-Abtastlinie l2 geschrieben werden.
Dann wird der Haarstrich I mit Hilfe von zwei Impulsen ge
schrieben, welche jeweils zu einer mittleren Impulsbreite
moduliert werden, welche schmaler als eine Bildelement
breite ist.
Obwohl der ursprüngliche Haarstrich I eine einzige Linie
ist, wie in Fig. 1A dargestellt ist, wird er dadurch in Form
von zwei getrennten Segmenten i1 und i2 wiedergegeben, wel
che jeweils dünner sind als der Haarstrich I, wie in Fig.
1B dargestellt ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
der Haarstrich I auf das dritte und vierte Bildelement ver
teilt ist, und jeweils von dem Anfang der Schreibzeit des
zugeordneten Bildelements der Schreib-Abtastzeile l2 über
eine Breite geschrieben wird, welcher dem gelesenen Schwär
zungsgrad zugeordnet ist. Diese Art Aufteilung kommt nicht
nur bei einem solchen Haarstrich, sondern auch bei einem
Bildteil, welcher einen Übergang von einem niedrigen zu
einem hohen Schwärzungsgrad aufweist, an einer Kante einer
dicken Linie, bei einem durch Linien gebildeten Zeichen,
einer Figur u.ä. vor.
In Fig. 2 ist eine Bildaufzeichnungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung dargestellt, die beispielsweise als ein digitaler
Kopierer ausgeführt ist. Wie dargestellt, weist das in sei
ner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Kopiergerät auf der Ober
seite eine Glasplatte 12 und am oberen Ende der Vorderseite
F ein Bedienungsfeld 14 auf. Zwei Papierkassetten 16 und 18
sind, von der Vorderseite F aus gesehen, auf der rechten
Seite herausnehmbar an dem Kopiergerät 10 gehaltert, während
eine Kopienablage 20 auf der linken Seite an dem Kopierge
rät 10 angebracht ist. Eine obere Abdeckung 22 ist an der
Oberseite des Kopiergeräts 10 auf die Glasplatte 12 zu und
von dieser weg verschwenkbar gehaltert. In dem Kopiergerät
10 befinden sich ein photoleitfähiges Element, optische Ein
richtungen für eine bildmäßige Belichtung, eine Entwicklungs
einheit, eine Fixiereinheit und weitere Prozeßeinheiten,
welche bei einem digitalen Kopierer üblich sind, sowie eine
Steuereinheit zum Steuern der Prozeßeinheit.
Eine nicht dargestellte Vorlage wird mit der zu kopierenden
Seite nach unten auf die Glasplatte 12 gelegt. Mittels einer
Beleuchtungseinrichtung, einer Fokussiereinrichtung und ei
nes ladungsgekoppelten (CCD-)Zeilensensors, welche nicht
dargestellt sind, wird die Vorlage in einer Hauptabtast
richtung gelesen, wie durch einen Pfeil x angezeigt ist.
Gleichzeitig werden die Beleuchtungs- und Fokussiereinrich
tungen bewegt, um die Vorlage in einer Unterabtastrichtung
zu lesen, wie durch einen Pfeil y angezeigt ist. Die sich
ergebenden Bilddaten werden verschiedenen Bildverarbeitungs
prozessen unterzogen, wie beispielsweise einer Korrektur
und einer Umsetzung.
Ein Laserstrahl wird mit den verarbeiteten Bilddaten modu
liert, um elektrostatisch ein latentes Bild auf dem photo
leitfähigen Element zu erzeugen. Danach wird das Bild der
Vorlage auf einem Papierblatt, welches aus einer der Papier
kassetten 16 und 18 zugeführt worden ist, durch ein elek
trophotographisches Verfahren wiedergegeben. Das Vorlagen
bild wird mit einer Auflösung von annähernd 16 Bildelemen
ten pro Millimeter gelesen und ge
schrieben.
In Fig. 3 ist ein funktionelles Blockdiagramm der Arbeits
weise des digitalen Kopiergeräts 10, insbesondere der Fluß
von Bilddaten, wiedergegeben. In Fig. 3 werden Bilddaten,
welche mittels eines Leseabschnitts 30 gelesen sind, einem
Bildverarbeitungsabschnitt 40 als ein digitales Signal D
zugeführt, welches Bildelement für Bildelement durch sechs
Bits in 64 Tönen wiedergegeben wird. Der Bildverarbeitungs
abschnitt 40 codiert das digitale Signal D in vier Bits,
was ein zum Schreiben geeignetes Format ist. Die Ausgangs
signale des Bildverarbeitungsabschnitts 40 werden an einen
Schreibabschnitt 50 angelegt. Ein Steuerabschnitt 60 steuert
den Leseabschnitt 30, den Bildverarbeitungsabschnitt 40 und
den Schreibabschnitt 50.
In Fig. 4 ist ein wesentlicher Teil des Schreibabschnitts
50 dargestellt. Der Schreibabschnitt 50 hat einen Impulsge
nerator 502, welcher eine Gruppe von Impulssignalen W mit
unterschiedlichen Impulsbreiten und Phasen erzeugt. Das co
dierte Bildsignal P von dem Bildverarbeitungsabschnitt 40
wird einem Pulsselektor 504 als ein Auswahl-Zustandssignal
zugeführt, wobei eine der verschiedenen Arten von Impulsen
W gewählt wird. Der Pulsselektor 504 gibt ein digitales Im
pulssignal Y ab. Eine Laserdioden-(LD-)Ansteuereinheit 506
setzt das digitale Impulssignal Y in ein Ansteuersignal I
um und gibt es an eine Laserdiode (LD) 508 ab, worauf dann
die Laserdiode 508 entsprechend dem LD-Ansteuersignal I
Licht emittiert. Der Laserstrahl durchläuft nicht dargestell
te optische Einrichtungen, und trifft auf eine photoleit
fähige Trommel 510 auf. Mittels eines rotierenden Polygo
nalspiegels 512 wird mittels des Laserstrahls die Trommel
510 in der Hauptabtastrichtung abgetastet, während die Trom
mel 510 infolge der Drehbewegung durch den Laserstrahl in
der Unterabtastrichtung abgetastet wird. Der Schreibabschnitt
50 ist auf der PWM-Basis betreibbar. Insbesondere ist die
lmpulsbreite der Belichtungsmenge und -fläche auf der Trom
mel 510 und gegebenenfalls der Fläche von schwarz (Toner)
pro Flächeneinheit bei einer Wiedergabe zugeordnet. Ferner
wird die Impulsbreite von dem Betrachter als die Dichte bzw.
der Schwärzungsgrad eines Bildes auf der Breite einer Zeile
erkannt.
In Fig. 5 und 6 ist der Algorithmus für den Bildverarbei
tungsabschnitt 40 tabellarisch wiedergegeben, um die ge
lesenen Bilddaten oder ein digitales Signal D in ein Puls
code-Signal zu transformieren. Das in Fig. 3 erzeugte,
digitale Signal D wird in dem Bildverarbeitungsabschnitt
40 verschiedenen Behandlungsarten unterzogen, wie einer
Schattierungs- oder Tönungskorrektur, einer Modulations-
Transferfunktions- (MTF-) Korrektur und einer Gamma-Korrek
tur. Diese Behandlungen sind in Verbindung mit der Erfindung
nicht unmittelbar von Bedeutung und werden daher nicht im
einzelnen beschrieben.
Das sich bei der vorstehend beschriebenen Behandlung er
gebende 6-Bit-Bildsignal P stellt einen der in Fig. 5 darge
stellten Tonpegel dar. Insbesondere kann ein 6-Bit-Bildsig
nal 64 Tonpegel von einem Tonpegel 0 (weiß) bis einem Ton
pegel 63 (schwarz) haben. Wie in Fig. 5 dargestellt, sind
die 64 Tonpegel in sechs aufeinanderfolgende Stufen 0 bis
5 klassifiziert. Jeder der Tonstufen 0 bis 5 ist zum
Schreiben eine andere Impulsbreite zugeordnet. Die Impuls
breite ist mit der Schreibgeschwindigkeit verknüpft, d.h.
80 ns ist einem Bildelement in der Hauptabtastrichtung zuge
ordnet. Beispielsweise entspricht eine Impulsbreite von
80 ns dem ganzen Bildelement in schwarz, während eine Im
pulsbreite von 20 ns einem Viertel oder 25% eines Bildele
ments in schwarz und dem Rest in weiß entspricht. Streng ge
nommen wird jedoch infolge des Brennpunkts des Laserstrahls,
der Empfindlichkeit eines photoleitfähigen Elements, der
Partikelgröße von Toner, Schwankungen in den Prozeßbedin
gungen usw. nicht genau ein Viertel eines Bildelements in
schwarz wiedergegeben.
Die Tabelle in Fig. 5 enthält eine Spalte "Rechte und
Linke Stufendifferenz Δ = Links-Rechts". Dabei ist zu
beachten, daß sich die Worte "rechts" bzw. "links" auf ein
Bildelement beziehen, das einem interessierenden Bildele
ment in der Hauptabtastrichtung x unmittelbar vorausgeht
(ein linkes Bildelement auf einer Vorlage) und auf ein
Bildelement beziehen, das unmittelbar auf das interessieren
de Bildelement folgt (das rechte Bildelement auf einer Vor
lage). Beispielsweise soll in Fig. 10A bis 10G, welche
nachstehend noch beschrieben werden, wenn das Bildelement,
mit Tonpegel 38 das interessierende Bildelement ist, das
linke Bildelement einen Tonpegel 25, und das rechte Bildele
ment einen Tonpegel 7 haben. Dann ist die Differenz Δ
der Unterschied zwischen den Stufen, zu welchen die Tonpe
gel des rechten und linken Bildelements gehören, und die
Phase eines Impulses wird auf der Basis der Differenz Δ be
stimmt. Die "Phase" eines Impulses kann in die "Position"
eines Impulses übertragen werden. Insbesondere wird, wenn
die Impulsbreite dieselbe bleibt, ein Impuls bezüglich der
Beziehung zwischen dem rechten und linken Bildelement hin
sichtlich des Schwärzungsgrades nach links, wenn er in einer
Phase I ist, in die Mitte, wenn er in einer Phase II ist,
und nach rechts verschoben, wenn er in einer Phase III ist.
Die Impulsphasen I bis III werden, wie in Fig. 5 dargestellt,
in Abhängigkeit von der Tonstufe des interessierenden Bild
elements und der Differenz Δ zugeteilt. Folglich sind vier
zehn verschiedene Pulscodes Oh bis Dh (wobei h "hexadezimal"
bedeutet) in der Form von Kombinationen der Impulsbreiten
und Phasen verfügbar. Diese Pulscodes sind das Bildsignal P,
welches von dem Bildverarbeitungsabschnitt 40 (Fig. 3) abge
geben worden ist.
Eine Tabelle in Fig. 6 stellt eine Ergänzung zu der Tabelle
der Fig. 5 dar und zeigt eine zusätzliche Verarbeitung. Wenn
das interessierende Bildelement zu einem der Tonstufen 1
bis 4 gehört, während entweder das rechte oder das linke
Bildelement zu der Tonstufe 0 gehört, wird eine Pulsphase
oder ein Pulscode entsprechend der Tabelle in Fig. 6 zuge
teilt. Wenn das Bildelement auf der rechten Seite des in
teressierenden Bildelements zu der Stufe 0 gehört, wird die
Pulsphase I zugeteilt, d.h. der Impuls wird nach links ver
schoben. Wenn dagegen das linke Element zu der Stufe 0 ge
hört, wird die Pulsphase III zugeteilt, wodurch der Impuls
nach rechts verschoben wird.
In Fig. 7 ist eine Logik zum Durchführen des vorstehend an
hand von Fig. 5 und 6 beschriebenen Algorithmus dargestellt.
Obwohl in Fig. 7 D6 bis D1 6-Bit-Bilddaten darstellen,
genügen nur die oberen drei Bits, da die Tonpegel in Ton
stufen umgeformt werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Ein Bildelement-Takt CK0 wird an dem Bildverarbeitungsab
schnitt 40 angelegt. Die Schaltungsanordnung von Fig. 7
weist Halteglieder bzw. Signalspeicher 70, 72 und 74 und
einen Festwertspeicher (ROM) 76 auf. Signale P30 bis P00
stellen ein 4-Bit-Pulscode-Signal dar, welches dem in Fig. 3
dargestellten Bildsignal P entspricht. Der Festwertspei
cher (ROM) 76 hat Adressensignal-Anschlüsse A8 bis A0. Von
diesen erhalten die oberen drei Bits A8 bis A6, die mitt
leren drei Bits A5 bis A3 und die unteren drei Bits A2
bis A0 den Tonpegel eines interessierenden Bildelements,
den Tonpegel eines linken Bildelements (das vor dem interes
sierenden Bildelement abgetastet worden ist) bzw. den Ton
pegel eines rechten Bildelements. Insbesondere bilden die
Tonpegel von drei Bildelementen einschließlich des rechten
und linken Bildelements, welche für die Pulscodierung von
Fig. 5 notwendig sind, die Adresse des Festwertspeichers 76.
Der Festwertspeicher 76 wird mit 4-Bit-Pulscodes, welche
mittels des Algorithmus von Fig. 5 und 6 bestimmt worden
sind, in Verbindung mit den individuellen Adressen geladen.
Diese Pulscodes werden selektiv aus dem Festwertspeicher
76 in Verbindung mit dem interessierenden Bildelement und
synchron mit den Bilddaten D6 bis D4 und einem Takt CK0 aus
gelesen. Das Halteglied oder der Signalspeicher 70 sind zum
Zwecke einer Formung der Zeitabläufe vorgesehen.
In Fig. 8 sind die Wellenformen der Gruppe von Impulsen dar
gestellt, welche der Impulsgenerator 502 des Schreibabschnitts
50 erzeugt und welche den Pulscodes entsprechen. In Fig. 8
ist mit CK1 ein Bildelementtakt bezeichnet, der an den
Schreibabschnitt 50 angelegt worden ist und eine Rate von
80 ns pro Bildelement hat. Ein derartiger Takt CK1, welcher
sich von dem vorher erwähnten Bildelement-Takt CK0 unter
scheidet, wird aus der Differenz in der wirksamen Abtastrate
zwischen der Lese- und der Schreib-Hauptabtastung abgeleitet.
Wie dargestellt, werden Impulse, welche den verschiedenen,
in Fig. 5 dargestellten Pulsbreiten und Phasen entsprechen,
den einzelnen Pulscodes zugeordnet. Hierbei sind die Suffixe
"1" und "0" in Fig. 8 die logischen Pegel der Impuls-Wellen
formen. Die Wellenformen, welche den Codes Oh und Dh ent
sprechen, sind nicht mit dem Symbol W versehen, welches ei
nen Signalnamen anzeigt, da sie über ein Bildelement entweder
"0" oder "1" sind, und folglich ist es unwirtschaftlich, mit
tels des Impulsgenerators 502 Extraimpulse zu erzeugen.
In Fig. 9 ist eine impulserzeugende Schaltung und eine Lo
gik dargestellt, um einen Impuls entsprechend einem Impuls
codesignal auszuwählen, welches von der impulserzeugenden
Schaltung abgegeben worden ist. Die Logik weist grundsätz
lich einen Impulsgenerator 80, einen Selektor 82 und zwei
Halteglieder bzw. Signalspeicher 84 und 86 auf. Entsprechend
dem Eingangssignal CK1 erzeugt der Impulsgenerator 80 ver
schiedene Arten von Verzögerungssignalen mit Hilfe von Ver
zögerungselementen und erzeugt die in Fig. 8 dargestellten
Signale durch UND- oder ODER-Verknüpfungen der Verzögerungs
signale. Eine solche impulserzeugende Logik kann auf ver
schiedene Weise modifiziert werden, wie dem Fachmann ohne
weiteres geläufig ist, und braucht daher nicht im einzelnen
beschrieben zu werden.
In Fig. 9 sind Pulscode-Signale P31, P21; P11 und P01 abgese
hen von der Geschwindigkeit identisch mit den in Fig. 7 dar
gestellten Pulscode-Signalen P30, P20, P10 und P00. Während
die Pulsecode-Signale P30, P20, P10 und P00 synchron mit dem
an den Bildverarbeitungsabschnitt 40 angelegten Bildelement-Takt
CK0 sind, sind insbesondere die Pulscode-Signale P31, P21,
P11 und P01 synchron mit dem Bildelement-Takt CK1, der an
den Schreibabschnitt 50 angelegt ist. Infolge dieses Unter
schieds werden die Pulscode-Signale P3, P20, P10 und P00,
welche von dem Bildverarbeitungsabschnitt 40 synchron mit
dem Bildelement-Takt CK0 abgegeben und in den Schreibab
schnitt 50 eingegeben worden sind, synchron mit dem Bild
element-Takt CK0 in einen nicht dargestellten Zeilenpuffer
in dem Schreibabschnitt 50 geschrieben. Derartige Pulscode-
Signale P3 bis P00 werden synchron mit dem Bildelement-Takt
CK1 aus dem Zeilenpuffer ausgelesen. Bei einer solchen Pro
zedur wird die Geschwindigkeit von dem Takt CK0 auf den Takt
CK1 umgeschaltet. Es ist jedoch herkömmlich und braucht da
her auch nicht im einzelnen dargestellt oder beschrieben zu
werden.
Die Pulscodes P31, P21, P11 und P01 werden zeitlich gesteu
ert durch das Halteglied und ferner zeitlich gesteuert durch
das Halteglied 86 geformt. Durch das Halteglied 86 wird dem
entsprechend die Größe einer Verzögerung der Ausgangssignale
O0 bis O13 des Impulsgenerators 80 gemessen von den Ein
gangssignalen O0 bis O13 des Selektors 32, bis zum Signal Y,
und die Größe einer Verzögerung bis zu dem Zeitpunkt zeit
lich gesteuert, an welchem die Abgabe des Signals Y auf der
Basis der Auswahlvoraussetzungen A, B, C und D entschieden
wird, so daß die Pulsbreite des Eingangsimpulses genau an
dem Ausgangssignal erscheinen kann.
Der Impulsgenerator 80 erzeugt ein Taktsignal CK2 für ein
Halten in Verbindung mit den Pulserzeugungszeitpunkten. Das
Taktsignal CK2 wird an das Halteglied 86 angelegt, um die
vorerwähnte Funktion des Halteglieds 86 durchzuführen. Auf
diese Weise werden die dem Pulscode zugeordneten Signale
P31, P21, P11 und P01 ausgewählt und dann als das Signal Y
abgegeben. Wenn der Pulscode beispielsweise 6h ist, dann
sind die logischen Werte der Wählzustandssignale D, C, B und
A jeweils "0", "1", "1" bzw. "0" und folglich wird der in
Fig. 8 dargestellte Impuls W6 ausgewählt und als das Signal Y
abgegeben. Das Signal Y der Fig. 9 entspricht dann dem Signal
Y der Fig. 4.
In Fig. 10A bis 10G und 11A bis 11C sind Abläufe wiedergege
ben, welche mit den in Fig. 2 bis 9 dargestellten Ausführun
gen und Operationen erzielbar sind. Fig. 10A bis 10G zeigen
eine Beziehung zwischen den Tonpegeln eines gelesenen Bildes
und eines diesem zugeordneten, wiedergegebenen Bildes. Der
Einfachheit halber sei angenommen, daß eine Zeile, welche im
wesentlichen eine Breite von einem Bildelement hat und sich
in der Richtung y erstreckt, wie in Fig. 11A dargestellt ist,
in der Richtung x abgetastet wird. Die folgende Beschreibung
konzentriert sich auf einen Teil eines solchen Bildes, wel
cher auf einer Abtastzeile liegt. Wenn ein solches Bild ge
lesen wird, kommt es infolge einer Modulations-Transferfunk
tion (MTF; einer Ortsfrequenz-Charakteristik) des Lesesy
stems zu einem Verwischen, so daß die gelesenen Bilddaten
Pegel haben, wie sie in Fig. 10A dargestellt sind. Die in
Fig. 10A dargestellten Daten werden auch erzeugt, wenn ein
Haarstrich, dessen Breite im wesentlichen einem Bildelement
entspricht, sich über zwei Bildelemente erstreckt, d.h. auf
zwei benachbarten Bildelementen auf einem CCD-Zeilensensor
fokussiert wird. In Fig. 10A, 10B, 10C, 10E und 10G stellt
ein Rahmen ein Bildelement dar.
Fig. 10B zeigt Tonstufen, welche den Tonpegeln der Fig. 10A
entsprechen. Die Tonpegel können ohne weiteres mit Hilfe des
Algorithmus der Fig. 5 in derartige Stufen klassifiziert wer
den. Die in Fig. 10B dargestellten Pulsphasen I und III kön
nen ebenfalls ohne weiteres auf der Basis der Beziehung zwi
schen dem interessierenden Bildelement und angrenzenden
Bildelementen sowie dem Algorithmus der Fig. 5 bestimmt wer
den.
Fig. 10C zeigt Pulscodes, welche der Fig. 10B entsprechen, und
welche ohne weiteres mit Hilfe von Fig. 5 bestimmt werden
können. Fig. 10D zeigt eine Schreibwellenform (Signal) Y
(Fig. 4 und 9), welche den Pulscodes der Fig. 10C entspricht.
Insbesondere ist ein Impuls, dessen Breite 20 ns ist, an der
Position der Pulsphase III vorhanden, und ein Puls, dessen
Breite 32 ns ist, ist an der Position der Impulsphase I des
nächsten Bildelements vorhanden und hängt mit dem vorherigen
Impuls zusammen. Das Ergebnis ist ein Schreibimpuls, welcher
ein Impuls mit einer Dauer von 20+32=52 ns ist.
Fig. 10A zeigt ein Bild an, welches durch den Impuls von
Fig. 10D erzeugt worden ist, d.h. ein schwarzes Bild mit
einem Bereich, welcher der Pulsbreite von 52 ns zugeordnet
ist, wird erzeugt und hat einen Durchmesser, welcher im we
sentlichen einem Bildelement entspricht. Fig. 10F zeigt die
Wellenform eines Schreibimpulses, welcher gemäß dem Stand
der Technik erzeugt werden würde und in Fig. 10F ist die
Pulsphase ständig festgelegt, und eine Impulsbreite, welche
der Tonstufe 2 oder 3 entspricht, wird ausgewählt, was dann
auf zwei diskrete Impulse hinausläuft, deren Impulsbreiten
20 ns und 32 ns sind. Die zwei in Fig. 10F dargestellten Impul
se geben zwei gesonderte, schwarze Bilder wieder, von welchen
jedes schmaler ist als eine Bildelementbreite und die sich
in der Größe voneinander unterscheiden.
Es ist jedoch zu bedenken, daß in Fig. 10D bis 10G das Ver
hältnis von Impulsbreite zu der Zeit von 80 ns, welche einem
Bildelement zugeordnet ist, und das Verhältnis der Fläche
eines schwarzen Bildes zu der Fläche eines Bildelements
(Größe eines Rahmens) nicht immer linear zueinander in Be
ziehung stehen.
Fig. 11A zeigt einen Haarstrich, welcher auf der Vorlage
parallel zu der y-Achse verläuft. Fig. 11B stellt ein Bild
dar, welches Fig. 10 entspricht und durch die dargestellte
Ausführungsform wiedergegeben ist. Das Bild der Fig. 11B hat
im wesentlichen dieselbe Breite wie der ursprüngliche Haar
strich von Fig. 11A. Fig. 11C zeigt ein Bild, welches Fig. 10G
entspricht und gemäß dem Stand der Technik wiedergegeben
worden ist; das Bild ist in zwei getrennte Linien mit ver
schiedenen Breiten zerlegt. Abgesehen von einer geraden Li
nie, welche sich, wie dargestellt und beschrieben, in der
Richtung y erstreckt, erscheint, wenn eine gerade Linie et
was schräg bezüglich der y-Achse oder in Abhängigkeit von
der Fokussierposition auf einem CCD-Zeilensensor geneigt
ist, eine einzige Linie in einigen Teilen als zwei getrennte
Linien und in den übrigen Teilen als eine Linie; selbst wenn
sie als eine Linie wiedergegeben ist, ändert sie sich wahr
scheinlich in der Breite. Im Gegensatz hierzu wird mit der
dargestellten Ausführungsform ein einziger Haarstrich er
zeugt, dessen Breite im wesentlichen dieselbe wie der ur
sprüngliche Haarstrich ist. Mit der dargestellten Ausfüh
rungsform kann somit nicht nur eine solche gerade Linie,
sondern auch eine Kurve, ein linearer Teil eines Zeichens
oder einer Figur und sogar eine Kante eines Bildes vorbild
getreu wiedergegeben werden, wodurch die Qualität der Bild
wiedergabe erheblich verbessert ist.
Mit der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
sind neue, bisher noch nicht dagewesene Vorteile erreicht,
wie sie nachstehend aufgezählt werden.
- 1) Die Codierposition eines interessierenden Bildelements ist auf der Basis des Vorhandenseins/Fehlens von Bildelementda ten von Bildelementen steuerbar, welche an ein interes sierendes Bildelement angrenzen. Hierdurch läßt sich der Schwärzungsgrad/die Dichte und/oder die Form eines Bildes erheblich verbessern, wodurch eine Bildwiedergabe hoher Qua lität gefördert wird.
- 2) Die Steuerschaltung ist einfach und wirtschaftlich, da ein Laserstrahl auf einer Pulsbreitenbasis moduliert wird und da die Aufzeichnungsposition durch Steuern der Phase oder des Timing des Impulses gesteuert wird.
- 3) Durch Pulsbreitenmodulation (PWM) können Impulse von zwei benachbarten Elementen verbunden werden, um einen ein zigen Impuls mit einer neuen Impulsbreite zu erzeugen. Auch hierdurch wird die Freiheit gesteigert, den Schwärzungsgrad/ die Dichte/oder die Form eines Bildes wiederzugeben, wodurch eine Bildwiedergabe hoher Güte gefördert wird. Insbesondere ist verhindert, daß ein sich über zwei Bildelemente erstreckender Haarstrich und ein Kantenteil eines Bildelements auf geteilt werden.
- 4) In einem einzigen Bildelementintervall sind in der Hauptabtastrichtung drei verschiedene Aufzeichnungspositio nen vorhanden, d.h. eine Vorwärtsposition, eine mittlere Po sition und eine Rückwärtsposition. Wenn daher Bildelemente, welche einem interessierenden Bildelement vorausgehen oder folgen, in der Dichte/dem Schwärzungsgrad merklich verschie den sind, kann das interessierende Bildelement in der Posi tion nahe dem Bildelement mit einem höheren Schwärzungsgrad wiedergegeben werden; wenn der Schwärzungsgradunterschied nicht bemerkenswert ist, kann das interessierende Bildele ment in der Mitte aufgezeichnet werden. Folglich können, selbst wenn der Schwärzungsgrad, d.h. die Impulsbreite, die selbe bleibt, Bilddaten wiedergegeben werden, wobei eine Kante eines Bildes und eine gleichförmige Halbtonfläche un terschieden werden.
- 5) Die Selektorschaltung, welche als Einrichtung dient, eine Gruppe digitaler Impulse zu erzeugen, und um aus ihnen zu einer bestimmten Zeit auszuwählen, kann leicht und wirt schaftlich mittels herkömmlicher digitaler Logik ausgeführt werden.
- 6) Information, welche der Pulsphase zugeordnet ist, wird durch ein codiertes Signal dargestellt, so daß die Arten von Signalleitungen und die Schaltungsanordnung vereinfacht sind.
- 7) Phasen- und Pulsbreiten-Informationen werden zusammen codiert, um Impulsinformation zu erzeugen, wobei wiederum die Arten von Signalleitungen und die Schaltungsanordnung vereinfacht sind. Wenn drei Arten von Phaseninformationen (zwei Bits) und sechs Arten von Pulsinformationen (drei Bits) wie in der dargestellten Ausführungsform zur Verfügung ste hen, kann die Pulsinformation in Form einer Kombination einer derartigen Information auf vierzehn Arten Oh bis Dh, wie durch die Pulscodes in Fig. 5 angezeigt ist, d.h. durch vier Bits, erzeugt werden.
Erforderlichenfalls kann die Umsetzung eines Tonpegels in
einen Pulscode mittels eines anderen Algorithmus als dem in
Fig. 5 dargestellten Algorithmus und mittels einer anderen
Logik als der Logik der Fig. 7 durchgeführt werden. Der Puls
code kann auf der Basis der Beziehung zwischen einem Tonpe
gel und benachbarten Bildelementen durchgeführt werden, d.h.
ohne Einordnen von Tonpegeln. Ferner können die Arten von
Pulscodes, von Impulsen, von Phasen, die Erzeugung der Im
pulsgruppen sowie Einzelheiten der Logik des Selektors er
forderlichenfalls modifiziert werden.
Eine alternative Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird nachste
hend beschrieben. Diese Ausführungsform entspricht der vor
herigen Ausführungsform bezüglich des Aufbaus und der Opera
tionen verschiedener Abschnitte des Kopierers. Folglich sind
nur hinsichtlich des Aufbaus, der Operationen und der Funk
tionen der alternativen Ausführungsform nur die Abweichungen
bezüglich der vorherigen Ausführungsform beschrieben.
Fig. 12 ist eine Ergänzung zu Fig. 5 und stellt die alternati
ve Ausführungsform dar. Insbesondere
zeigt Fig. 12 die Zeilen der Tabelle der Fig. 5 im einzelnen,
welche den Tonpegeln 0 bis 15 und 16 bis 32 zugeordnet sind.
Wie in Fig. 12 dargestellt, ist bezüglich dieser speziellen
Tonpegel die Tonstufe zusätzlich zu dem Pegel des interes
sierenden Bildelements auf der Basis der Pegel von aneinan
dergrenzenden Bildelementen bestimmt, und eine Pulsphase
wird der bestimmten Tonstufe auf der Basis der Tonpegel der
aneinandergrenzenden Bildelemente zugeteilt. Soweit ein
Teil, in welcher der Tonpegel niedrig ist, betroffen ist,
stellen, wenn Bildelemente, welche ein interessierendes
Bildelement verbinden, sich im Pegel stark voneinander un
terscheiden, diese eine Kante eines Bildes dar, und daher
ist der Algorithmus der Fig. 5 in vorteilhafter Weise ver
wendbar. Wenn jedoch die Tonpegel des vorhergehenden und des
folgenden Bildelementes in der Hauptabtastrichtung ebenfalls
niedrig sind, wie in Fig. 12 dargestellt ist, ist es wahr
scheinlich, daß sie einen gleichförmigen und hellen Halbton
oder einen hellen Haarstrich darstellen. In einem solchen
Fall ist das Anheben der Stufe um eins und ein Zuteilen der
Phase II, wie in Fig. 12 gezeigt ist, vorteilhaft im Hinblick
auf die Verbesserung der Wiedergabequalität.
Fig. 13A bis 13H zeigen eine Beziehung zwischen dem Tonpegel
und dem wiedergegebenen Bild, sowie insbesondere die Arbeits
weise und den Vorteil, welche mit dem Algorithmus der Fig. 12
erreichbar sind.
Wie vorstehend ausgeführt, lassen sich mit der alternativen
Ausführungsform nicht nur die vorstehend beschriebenen Vor
teile bezüglich der ersten Ausführungsform, sondern auch
noch ein weiterer Vorteil erreichen, daß nämlich die Signal
arten und der Aufbau einer Verarbeitungsschaltung verein
facht werden, da Pulsinformation codiert wird. Sollten nur
die Phaseninformation durch zwei Bits und die Pulsbreiten-In
formation durch drei Bits und sonst nichts codiert und in
Tonstufen oder Tonpegeln wiedergegeben werden, würden mehr
als fünf Signalleitungen benötigt, und um den zusätzlichen
in Fig. 12 dargestellten Algorithmus durchzuführen, würden
zusätzliche Signalleitungen und eine Verarbeitungsschaltung
erforderlich, wodurch der Aufbau weiter verkompliziert wür
de.
Claims (3)
1. Bildaufzeichnungsverfahren, bei dem Halbtonbilder
bildpunktweise aufgelöst werden, für jeden Bildpunkt ein
Halbtonwert ermittelt wird, der jeweils durch ein pulsbreitenmoduliertes
Schreibsignal dargestellt wird und bei dem
die Phasenlage der pulsbreitenmodulierten Schreibsignale
abhängig vom Halbtonwert benachbarter Bildpunkte festgelegt
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbtonwertbereich in eine vorbestimmte Anzahl von Stufen unterteilt wird und jede Stufe eine bestimmte Impulsbreite tabellarisch zugeordnet wird,
daß für jeden Bildpunkt aus der Stufentabelle gemäß seinem Halbtonwert die zugehörige Impulsbreite ermittelt wird,
daß für je einen Bildpunkt die Halbtonwerte seiner Nachbarbildpunkte ermittelt werden und daraus eine Tonwertdifferenz errechnet wird,
daß den möglichen Tonwertdifferenzen eine Anzahl von Phasenlagen tabellarisch zugeordnet wird,
daß für jeden Bildpunkt aus der Phasenlagentabelle anhand der für ihn errechneten Tonwertdifferenz die Phasenlage ermittelt wird, und
daß für jeden Bildpunkt ein Schreibsignal mit der so ermittelten Impulsbreite und Phasenlage abgegeben wird.
daß der Halbtonwertbereich in eine vorbestimmte Anzahl von Stufen unterteilt wird und jede Stufe eine bestimmte Impulsbreite tabellarisch zugeordnet wird,
daß für jeden Bildpunkt aus der Stufentabelle gemäß seinem Halbtonwert die zugehörige Impulsbreite ermittelt wird,
daß für je einen Bildpunkt die Halbtonwerte seiner Nachbarbildpunkte ermittelt werden und daraus eine Tonwertdifferenz errechnet wird,
daß den möglichen Tonwertdifferenzen eine Anzahl von Phasenlagen tabellarisch zugeordnet wird,
daß für jeden Bildpunkt aus der Phasenlagentabelle anhand der für ihn errechneten Tonwertdifferenz die Phasenlage ermittelt wird, und
daß für jeden Bildpunkt ein Schreibsignal mit der so ermittelten Impulsbreite und Phasenlage abgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für je einen Bildpunkt der Halbtonwert eines ersten, dem
betreffenden Bildpunkt in der Hauptabtastrichtung vorausgehenden
Nachbarbildpunktes und der Halbtonwert eines zweiten,
dem betreffenden Bildpunkt in der Hauptabtastrichtung
nachfolgenden Nachbarbildpunktes ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die möglichen Phasenlagen drei Phasenlagen gemäß
einer vorderen Position, einer zentralen Position und einer
rückwärtigen Position, gesehen in der Hauptabtastrichtung,
umfassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1107537A JP3050880B2 (ja) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | 画像形成装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013729A1 DE4013729A1 (de) | 1990-10-31 |
DE4013729C2 true DE4013729C2 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=14461703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4013729A Expired - Lifetime DE4013729C2 (de) | 1989-04-28 | 1990-04-28 | Bildaufzeichnungsverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5144338A (de) |
JP (1) | JP3050880B2 (de) |
DE (1) | DE4013729C2 (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04353878A (ja) * | 1991-05-31 | 1992-12-08 | Toshiba Corp | 画像形成装置 |
US5325160A (en) * | 1991-08-28 | 1994-06-28 | Ricoh Company, Ltd. | Half tone recording method and light source device for writing |
JP3246754B2 (ja) * | 1991-09-20 | 2002-01-15 | 株式会社日立製作所 | 光記録装置及び情報処理システム |
US6262809B1 (en) * | 1991-12-27 | 2001-07-17 | Minolta Co., Ltd. | Image processing apparatus shifting image data between adjacent picture elements |
US5489936A (en) * | 1992-11-03 | 1996-02-06 | Xerox Corporation | Fast scan spot correction in a polygon ROS using PWM |
US5581292A (en) * | 1993-09-10 | 1996-12-03 | Xerox Corporation | Method and apparatus for enhancing charged area developed regions in a tri-level printing system |
US5479175A (en) * | 1993-09-10 | 1995-12-26 | Xerox Corporation | Method and apparatus for enhancing discharged area developed regions in a tri-level pringing system |
US5504462A (en) * | 1993-09-10 | 1996-04-02 | Xerox Corporation | Apparatus for enhancing pixel addressability in a pulse width and position modulated system |
US5515480A (en) * | 1994-06-15 | 1996-05-07 | Dp-Tek, Inc. | System and method for enhancing graphic features produced by marking engines |
US5920683A (en) * | 1997-06-27 | 1999-07-06 | Xerox Corporation | Image enhancement system for high addressability printing |
US7483167B2 (en) * | 2003-08-27 | 2009-01-27 | Marvell International Ltd. | Image forming apparatus for identifying undesirable toner placement |
US7697169B2 (en) * | 2004-10-29 | 2010-04-13 | Marvell International Technology Ltd. | Laser print apparatus with toner explosion compensation |
JP4541910B2 (ja) * | 2005-01-24 | 2010-09-08 | キヤノン株式会社 | 画像形成装置 |
JP4551235B2 (ja) * | 2005-02-14 | 2010-09-22 | 株式会社リコー | 発光素子書込み装置、及び、画像形成装置 |
US8643661B1 (en) | 2006-06-21 | 2014-02-04 | Marvell International Ltd. | Non raster row pixel processing |
JP4894488B2 (ja) * | 2006-12-06 | 2012-03-14 | 富士ゼロックス株式会社 | 画像処理装置および画像処理方法 |
JP6237559B2 (ja) * | 2014-09-30 | 2017-11-29 | 京セラドキュメントソリューションズ株式会社 | 画像形成装置、画像形成方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4620136A (en) * | 1984-11-29 | 1986-10-28 | Rca Corporation | Digital vertical beam landing correction circuit |
JPS62233980A (ja) * | 1986-04-03 | 1987-10-14 | Canon Inc | 画像処理装置 |
JPS62233981A (ja) * | 1986-04-03 | 1987-10-14 | Canon Inc | 画像処理装置 |
JPH0782156B2 (ja) * | 1986-05-23 | 1995-09-06 | 株式会社日立製作所 | 記録光学系 |
-
1989
- 1989-04-28 JP JP1107537A patent/JP3050880B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-04-26 US US07/514,541 patent/US5144338A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-04-28 DE DE4013729A patent/DE4013729C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5144338A (en) | 1992-09-01 |
DE4013729A1 (de) | 1990-10-31 |
JP3050880B2 (ja) | 2000-06-12 |
JPH02287469A (ja) | 1990-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4013729C2 (de) | Bildaufzeichnungsverfahren | |
DE3650599T2 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung und Wiedergabe digitaler Videosignale, mit auf den Pixeltakt synchronisierter Pulsbreitenmodulation zur Erzeugung eines binären Signals aus Halbton-Bilddaten | |
DE2608134C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer gerasterten Reproduktion eines Halbtonbildes | |
DE2729114C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reproduktion von Bild- und Textmaterial | |
DE3401624C2 (de) | ||
DE3406817C2 (de) | ||
DE2262824C3 (de) | Verfahren zur gerasterten Reproduktion farbiger Halbtonbilder im Ein- oder Mehrfarbendruck | |
DE2321689C3 (de) | Farbscanner | |
DE2413034C3 (de) | Verfahren und Anordnung zur Vermeidung von Fehlern bei der Reproduktion von Bildvorlagen | |
DE3114387C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Belichtungsstrahlen bei einer Bildreproduziermaschine mit einem akustisch-optischen Ablenkelement | |
DE3439826C2 (de) | ||
DE3037127A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren und -geraet | |
DE3419693A1 (de) | Bildverarbeitungseinrichtung | |
DE3687023T2 (de) | Bildverarbeitungsvorrichtung. | |
DE2325456A1 (de) | Verfahren und anordnung zum reproduzieren eines bildes auf eine ausgangsflaeche | |
DE3851393T2 (de) | Bildlesegerät. | |
DE3545467A1 (de) | Digitalkopierer | |
DE3687026T2 (de) | Bildverarbeitungsvorrichtung. | |
DE2809338B2 (de) | Schwärzungsdichte-Steuerungsanordnung für Tintenstrahldrücker | |
DE3338868A1 (de) | Bildverarbeitungseinrichtung | |
DE2741953A1 (de) | Verfahren zur herstellung gerasterter druckformen | |
DE3303716A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum abtasten und aufzeichnen von bildern | |
EP0038515B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abbilden einer Vorlage auf einem Ausgabemedium | |
DE3438496C2 (de) | ||
DE3117219A1 (de) | Laser-aufzeichnungsgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H04N 1/23 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |