DE3329906C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bildprozessor nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Bildprozessor ist aus der DE-OS 29 17 485 be
kannt. Dieser bekannte Bildprozessor weist eine Bildlesevor
richtung zum photoelektrischen Abtasten von Bilddaten einer
Vorlage auf, um ein analoges Eingangsbildsignal zu erhalten.
Es ist ferner ein A/D-Umsetzer vorgesehen zur Umsetzung
des analogen Eingangsbildsignals in digitale Bildsignale
und ferner ist auch eine Korrektureinrichtung zum korri
gieren der digitalen Bildsignale bezüglich des Bildschwär
zungsgrades vorhanden. Ein Verarbeitungssystem erzeugt
aus den korrigierten digitalen Bildsignalen der Korrek
tureinrichtung ein Bildverarbeitungssignal.
Die bei diesem bekannten Bildprozessor verwendete Korrek
tureinrichung umfaßt einen von Hand einstellbaren Schieber,
der in einem, in einem Steuerpult des Digital-Kopiergerätes
ausgebildeten Schlitz verschiebbar angeordnet ist. Bei
diesem bekannten Bildprozessor wird somit die Korrektur
von Hand durchgeführt, so daß dafür eine entsprechende
Erfahrung bzw. erfahrenes Bedienungspersonal erforderlich
ist.
Aus der DE-OS 30 16 042 ist in Verbindung mit einer Signal
umsetzschaltung die Verwendung eines A/D-Umsetzers bekannt.
Aus der DE-OS 31 04 649 ist eine Einrichtung zum Bestimmen
der Lesestartposition einer Vorlage und eine Vorlagenbereich-
Bestimmungsschaltung bekannt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
einen Bildprozessor der angegebenen Gattung derart zu verbes
sern, daß eine Bedienungsperson ohne Schwierigkeiten mit
Hilfe des Bildprozessors die Tongüte eines kopierten Bildes
ohne besondere Fertigkeit oder Sachkenntnis sehr einfach
steuern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der Bildprozessor nach der vorliegenden Erfindung schafft
die Möglichkeit von einem Vorlagenbild (Bild mit einem
kontinuierlichen Ton) bei einer gewünschten Tonumsetzung
eine Kopie (aufgezeichnetes Halbtonbild) zu erzeugen, ohne
daß dabei die Bedienungsperson besondere Sachkenntnisse
besitzen muß.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Bild
prozessors gemäß einer Ausführungsform mit Merkmalen nach der
Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Grundausführung des in
Fig. 1 dargestellten Bildprozessors;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung der Schwärzungsgrad
kennlinien von Eingangs- und Ausgangsbildern,
um so den Grundgedanken der Erfindung zu er
läutern;
Fig. 4 eine Kurvendarstellung zum Erläutern einer Be
rechnung eines Korrekturwertes gemäß der Er
findung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines linearen Korrekturab
schnitts des in Fig. 1 dargestellten Bildpro
zessors;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Bildlese-, einer Ab
tast- und einer Korrektureinrichtung des in
Fig. 1 dargestellten Bildprozessors;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm von Hauptsignalen der in Fig. 6
dargestellten Bildleseeinrichtung;
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Speichers der in
Fig. 6 dargestellten Schaltung;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Rechenabschnitts
der in Fig. 6 dargestellten Schaltung;
Fig. 10 ein Abtastfenster des in Fig. 1 dargestellten
Bildprozessors;
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines Speichers eines Bild
prozessors gemäß einer weiteren Ausführungs
form mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 12 entsprechende Darstellung zum Erläutern der
Umsetzung von Vorlagendaten in Binärdaten;
Fig. 13 ein Blockdiagramm des Hauptteils einer Bild
verarbeitungseinrichtung;
Fig. 14 das Format von Schwellenwertdaten in einem
Speicher;
Fig. 15 und 16 jeweils Blockdiagramme des Hauptteils eines
Zeitsteuersignalgenerators in der Bildverar
beitungseinrichtung;
Fig. 17 ein Blockdiagramm des schematischen Aufbaus
einer Bildleseeinrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 18 ein Folgediagramm von Hauptsteuersignalen der
in Fig. 17 dargestellten Schaltung;
Fig. 19 und 20 Diagramme der Hauptteile gemäß noch weiterer
Ausführungsformen mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 21 ein Diagramm eines Blockprozessors gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfin
dung;
Fig. 22 eine schematische Darstellung einer Aufzeich
nungspapier-Steuereinheit als Teil einer Auf
zeichnungseinrichtung gemäß noch einer weite
ren Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 23 eine Darstellung eines Antriebsmechanismus der
in Fig. 22 wiedergegebenen Steuereinheit, und
Fig. 24 ein Zeitdiagramm von Signalen an dem in Fig. 23
dargestellten Antriebsmechanismus.
Die bevorzugten Ausführungsformen mit Merkmalen nach der Erfindung werden nun
mehr im einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1
ist ein Blockdiagramm eines Bildprozessors gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung. Der Bildprozessor weist folgende
Teile auf: Eine Lichtquelle 2 zum Abtasten einer Vorlage 1;
ein photoelektrisches Wandlerelement 4, um von der Vorlage 1
reflektiertes Licht 3 gemäß einem Schwärzungsgrad der Vorlage
1 in ein elektrisches Signal umzuwandeln; einen Vorverstärker
5, um unter der Steuerung eines weißen "Schwärzungsgrads" HL
und eines schwarzen Schwärzungsgrads SH der Vorlage 1 das
elektrische Signal auf einen Wert zu verstärken, der einem
A/D-Umsetzer 6 (der später noch beschrieben wird) angemessen
ist, wobei der A/D-Umsetzer 6 vorgesehen ist, um das eingege
bene analoge Bildsignal von dem Vorverstärker 5 in ein abge
fragtes, digitales Bildsignal in Form von Parallelbit-Daten
umzusetzen; eine lineare Korrektureinrichtung 7, um für
eine lineare Korrektur das abgefragte digitale Bildsignal
umzusetzen, und um ein korrigiertes (umgesetztes) digitales
Bildsignal zu erzeugen; eine zweite Korrektureinrichtung
8 zur Durchführung einer digitalen Bildsig
nalverarbeitung, wie einer Randhervorhebung und einer Tonkor
rektur des korrigierten digitalen Bildsignals; einen Punktge
nerator 9, um weiße oder schwarze binäre Punktbildsignale ent
sprechend dem Schwärzungsgrad jedes Bildelements der Vor
lage 1 zu erzeugen; einen optischen Modulator 11, um ein
fallendes Licht von einer Aufzeichnungslichtquelle 10
durch das binäre Punktbildsignal zu modulieren, und einen
rotierenden Spiegel 12, um Licht von dem optischen Modula
tor 11 optisch abzutasten. Ein aufzuzeichnendes Bild wird
durch die Aufzeichnungslichtabtastung durch den rotierenden
Spiegel 12 auf Aufzeichnungspapier 13 wiedergegeben.
Um vorstehend beschriebene Anordnungen besser zu verstehen,
ist der grundsätzliche Aufbau eines Bildprozessors in Fig. 2
dargestellt. In Fig. 2 ist eine Bildleseeinrichtung 14 vorge
sehen, um Bilddaten der Vorlage 1 photoelektrisch umzuformen,
um ein analoges Bildeingangssignal zu erhalten. Die Bildlese
einrichtung 14 entspricht der Lichtquelle 2 und dem photoelek
trischen Wandlerelement 4. Ferner ist eine Abfrageeinrichtung
15 vorgesehen, um das analoge Bildeingangssignal, das von der
Bildleseeinrichtung 14 zugeführt worden ist, mittels einer A/D-
Umsetzung abzufragen, und um ein abgefragtes digitales Bild
signal zu erzeugen. Die Abfrageeinrichtung 15 entspricht dem
Vorverstärker 5 (Fig. 1) und dem A/D-Umsetzer (Fig. 1.) Ferner
ist eine Korrektureinrichtung 16 vorgesehen, um die Lineari
tät des abgefragten digitalen Bildsignals, das von der Abfra
geeinrichtung 15 zugeführt worden ist, zu korrigieren, und um
ein korrigiertes digitales Bildsignal zu erzeugen. Die Korrek
tureinrichtung 16 entspricht der linearen Korrektureinrichtung
7 (Fig. 1) und der zweiten digitalen Korrektureinrichtung
8 (Fig. 1). Ferner ist ein Verarbeitungssystem
17 vorgesehen, um weiße oder schwarze binäre Bild
daten entsprechend dem korrigierten digitalen Bildsignal zu
erzeugen, das von der Korrektureinrichtung 16 zugeführt wird.
Das Verarbeitungssystem 17 kann erforderlichenfalls einen Rechner 17 b,
einen Aufzeichner 17 c u. ä. aufweisen. Es ist sehr leicht, den
Bildprozessor zu modifizieren, um eine Kopplungseinheit, die
den Rechner 17 b an periphere Einheiten ankoppelt, und eine
Bildanzeigeeinheit oder eine Datenübertragungs-Steuereinheit
zu steuern, um Bilddaten über eine Übertragungsleitung an
einen entfernten Bereich zu übertragen.
Das Verarbeitungssystem
17 entspricht dem Punktgenerator 9, der Auf
zeichnungslichtquelle 10, dem optischen Modulator 11 und
dem rotierenden Spiegel 12 der Fig. 1.
In Fig. 1 kann das abgefragte digitale Bildsignal Q i von
dem A/D-Umsetzer 6 folgendermaßen ausgedrückt werden:
wobei D i der Schwärzungsgrad der Vorlage 1, HL der weiße
"Schwärzungsgrad" der Vorlage 1, Q M die maximale Anzahl von
Bits des D/A-Umsetzers 6 und SH der "schwarze" Schwärzungs
grad der Vorlage 1 ist.
Mit anderen Worten, das abgefragte digitale Bildsignal Q i
wird 0 gesetzt, wenn der Schwärzungsgrad Di der Vorlage 1
kleiner als der weiße "Schwärzungsgrad" HL ist. Jedoch hat
das abgefragte digitale Bildsignal Q i einen Pegel, welcher
der maximalen Anzahl Q M von Bits des A/D-Umsetzers 6 ent
spricht, wenn der Schwärzungsgrad D i der Vorlage 1 über den
schwarzen Schwärzungsgrad SH hinausgeht. Das abgefragte di
gitale Bildsignal Q i hat einen einem Bruchteil proportiona
len Pegel, wenn der Schwärzungsgrad D i der Vorlage 1 in den
Bereichen zwischen den weißen und den schwarzen Schwärzungs
grad HL bzw. HS fällt.
Der Schwärzungsgrad D i der Vorlage 1 gegenüber dem Schwär
zungsgrad des aufgezeichneten Bildes ist in der folgenden
Gleichung wiedergegeben:
(1-10-D )/(1-10-D ) = (10-HL -10 D )/(10-HL -10-SH)-(2)
wobei D O der minimale Schwärzungsgrad des aufgezeichneten
(Ausgangs-)Bildes und D OM der maximale Schwärzungsgrad des
aufgezeichneten Bildes ist.
Dies ist in der Kurvendarstellung in der Fig. 3 wiedergegeben.
In Fig. 3 entspricht eine Kurve 3a HL=0,1 und SH=1,0
wenn D OM =1,7 ist; eine Kurve 3b entspricht HL=0,1 und
SH=1,5 unter derselben Bedingung. Wenn die Kurven 3a und
3b umgesetzt werden, um sie an gerade Linien 3 a′ bzw. 3 b′
anzupassen, kann das kontinuierliche Tonbild gemäß einer li
nearen Tonskalenumsetzung mit Erfolg in Form eines Halbton
bildes erhalten werden. Um die vorstehende Korrektur zu er
reichen, muß das abgefragte digitale Bildsignal Q i in ein
korrigiertes digitales Bildsignal Q i ′ umgesetzt werden, das
gemäß der Gl. (2) wie nachstehend angeführt erhalten wird:
wobei Q iM der Maximalwert des abgetasteten digitalen Bild
signals ist.
Der Korrekturwert des korrigierten digitalen Bildsignals Q i ′,
das aus Gl. (3) erhalten worden ist, ist in der Kurvendarstellung
der Fig. 4 für Q iM =100 wiedergegeben. In Fig. 4 zeigen die
Kurven 4a und 4b die Korrekturwerte, welche den Kurven 3a
bzw. 3b der Fig. 3 entsprechen. Eine gerade Linie 4 c zeigt
einen Nullkorrekturwert für HL=0 und SH=D OM an.
Die in Fig. 1 dargestellte lineare Korrektureinrichtung 7 setzt
das abgefragte digitale Bildsignal Q i auf der Basis des ent
sprechend Gl. (3) erhaltenen Korrekturwertes in das korrigier
te digitale Bildsignal Q i ′ um. Eine solche Korrekturfunktion
kann mittels eines Mikrocomputers durchgeführt werden.
Die lineare Korrektureinrichtung 7 zum Korrigieren einer Se
rie eines abgefragten digitalen Bildsignalfeldes, das er
halten worden ist, wenn die Abtastfrequenz des Vorlagenbil
des verhältnismäßig hoch ist, ist in Fig. 5 dargestellt. In
Fig. 5 sind eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) eines
Mikroprozessors zum zentralen Verarbeiten und zum Programm
speichern, eine Mikrosammelleitung 19 und E/A-Kopplungsein
heiten 20 bzw. 21 dargestellt. Die folgenden Verarbeitungs
schritte werden in dem Mikrocomputer durchgeführt, bevor
eine n-Bit abgefragte, digitale Bildsignalanordnung 22 um
gesetzt wird.
Daten, die den weißen "Schwärzungsgrad" HL und den schwarzen
Schwärzungsgrad SH anzeigen, werden in dem Prozessor 18
über die E/A-Kopplungseinheit 20 und eine Datensammelleitung
23 abgerufen.
Die Werte der korrigierten digitalen Bildsignale Q i ′, die den
abgefragten digitalen Signalen entsprechen, deren Werte 0
bis 2 n -1 entsprechen, werden entsprechend der Gl. (3) berech
net. Die abgefragten digitalen Bildsignale Q i werden an eine
Datensammelleitung 24 angelegt, und die korrigierten digita
len Bildsignale Q i ′ werden an eine Datensammelleitung 25 an
gelegt.
Ein Schreibsignal 23 wird an einen Multiplexer 26 und einen
Speicher 27 jedesmal dann angelegt, wenn ein Paar digitaler
Bildsignale Q i und Q i ′ anliegen. Wenn das Schreibsignal 23
auf den logischen Pegel "0" gesetzt ist, liefert der Multi
plexer 26 das abgetastete digitale Bildsignalfeld 22 auf
einer Adressenleitung 28 des Speichers 27. Wenn jedoch das
Schreibsignal 23 auf einen logischen Pegel "1" gesetzt ist,
verbindet der Multiplexer 26 die Datensammelleitung 24 mit
der Adressenleitung 28 und setzt den Speicher 27 auf den Da
tenschreibbetrieb. Das korrigierte digitale Bildsignal Q i ′
wird in einen Speicherbereich bei einer Adresse Q i des Spei
chers 27 geschrieben.
Nachdem alle korrigierten digitalen Bildsignale Q i ′, die
den abgefragten digitalen Bildsignalen Q i entsprechen, deren
Werte 0 bis 2 n -1 entsprechen, in dem Speicher 27 gespeichert
sind, wird das Schreibsignal 23 auf den logischen Pegel "0"
gesetzt, um so den Speicher 27 auf Datenlesebetrieb zu setzen.
Gleichzeitig wird das abgefragte digitale Bildsignalfeld 22
durch den Multiplexer 26 an die Adressenleitung 28 des Spei
chers 27 angekoppelt. Die Daten der korrigierten digitalen
Signale Q i ′, die bei den Verarbeitungsschritten 1 bis 3 in
dem Speicher 27 gespeichert wurden, werden entsprechend ge
steuert, um an eine Ausgangsdatenleitung 29 ausgelesen zu
werden.
Gemäß der Erfindung wird, wie oben beschrieben, das A/D-um
gesetzte und abgefragte digitale Bildsignal in einer vorbe
stimmten Weise umgesetzt, wobei dies durch die weißen und
schwarzen Schwärzungsgrade der Vorlage gesteuert wird,
um eine lineare Korrektur zwischen der eingegebenen Vorlage
(dem kontinuierlichen Tonbild) und dem aufgezeichneten Bild
(dem Halbtonbild) durchzuführen. Wenn die Erfindung bei einem
Bildabtaster/aufzeichner angewendet wird, bei welchem das
eingegebene Bildsignal, das proportional zu dem von einem konti
nuierlichen Tonbild reflektierten Licht ist, durch ein binä
res Schwarz-Weiß-Punktbild (Halbtonbild) wiedergegeben wird,
ist eine lineare Tonumsetzung zwischen dem Bild der Vorlage
und dem aufgezeichneten Bild sichergestellt. Eine Abweichung
in der Tonwiedergabe bei der herkömmlichen Tonkorrektur durch
Herumprobieren kann vollständig ausgeschlossen werden. Da der
Bildprozessor eine solche automatische lineare Tonkorrektur
funktion hat, dient die Korrekturfunktion als Steuerfunktion,
um das Halbtonbild zu steuern, was einer optimalen Wahrneh
mung entspricht, wodurch in technischer Hinsicht eine ausge
zeichnete Einrichtung geschaffen ist. Ferner kann eine hoch
genaue Tonänderung des kontinuierlichen Tonbildes ohne Herum
probieren durchgeführt werden.
Ein Randhervorhebungsvorgang der in Fig. 2 dargestellten
Korrektureinrichtung 16 wird nachstehend beschrieben. Die
Korrektureinrichtung 16 entspricht der digitalen Korrektur
einrichtung 8 (Fig. 1). In der Korrekturein
richtung 16
werden die analogen Bildsignale mittels
der Bildleseeinrichtung 14 gelesen und durch die Abfrageein
richtung 15 quantisiert. Danach wird eine lineare Korrektur
der abgefragten digitalen Bildsignale mittels der linearen
Korrektureinrichtung 7 (Fig. 1) durchgeführt. Die korrigierten
digitalen Bildsignale werden in den Speicherbereichen des Zei
lenspeichers gespeichert, welche synchron mit einer Bildab
tastung ausgewählt werden. Die korrigierten digitalen Bildsig
nale werden nacheinander in einer gegebenen Reihenfolge gele
sen und werden dann um einen vorbestimmten Zeitabschnitt ver
zögert. Die verzögerten digitalen Signale werden für eine
Randhervorhebungsoperation verwendet. Folglich kann das her
kömmliche, komplizierte optische System vereinfacht werden,
während gleichzeitig hochgenaue Bildsignale für ein scharfes
Bild garantiert werden.
In Fig. 6 ist eine Randhervorhebungseinrichtung und die ins
einzelne gehende Bildleseeinrichtung 14 dargestellt. Fig. 7
zeigt ein Zeitdiagramm von Signalen des Hauptteils der in Fig. 6
dargestellten Schaltung. Eine Trommel 30, welche eine Außen
fläche hat, auf welcher die Vorlage 1 haftet, wird mittels
eines Antriebsmotors 31 gedreht. Eine Scheibe 32 mit einer
Kerbe zum Erzeugen eines Phasensignals ist auf einer Welle der
Trommel 30 angebracht und ist so angeordnet, um gemäß der Dreh
bewegung der Trommel 30 durch einen Phasensignalgenerator 33
hindurchzugehen. Der Phasensignalgenerator 33 erzeugt ein
Phasensignal a (Fig. 7) bei einer Umdrehung der Trommel 30.
Ein Unterabtastwagen 34 mit einem optischen System wird durch
eine Unterabtast-Antriebseinrichtung 2 mit einer der axialen
Abtastdichte entsprechenden Geschwindigkeit so angetrieben,
daß er entlang der axialen Richtung der Trommel 20 hin- und
herbewegt wird. Das optische System, das eine Lichtquelle 35
Linsen 36 und 37, eine Blende 38, einen photoelektrischen
Wandler 39 und einen Verstärker 40 aufweist, sind an dem
Unterabtastwagen 34 angeordnet. Mit Licht von der Lichtquel
le 35 wird über die Linse 36 die auf der Oberfläche der
Trommel 30 angebrachten Vorlage 1 beleuchtet. Von der Vorlage
1 reflektiertes Licht wird durch die Linse 37 konvergiert
und durch die Blende 38 scharf eingestellt. Die Blende 38
hat eine Größe, die der Abtastdichte entspricht. Licht, das
durch die Blende hindurchgeht, wird mittels des photoelektri
schen Wandlers 39 in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Dieses elektrische Signal wird dann mittels des Verstärkers
40 verstärkt. Das verstärkte Signal wird einem A/D-Umsetzer
41 zugeführt. Der Abtastimpulsgenerator 42 wird entsprechend
dem Phasensignal a bei jeder Umdrehung der Trommel 30 initi
alisiert und erzeugt einen Abfrageimpuls b, der eine der Ab
tastdichte entsprechende Frequenz hat. Die A/D-Umsetzer/Line
arkorrekturschaltung 41 setzt das eingegebene analoge Bild
signal von dem Verstärker 40 entsprechend dem Abfrageimpuls b
um und korrigiert die abgefragten digitalen Bildsignale line
ar. Die A/D-Umsetzer/Linearkorrekturschaltung 41 erzeugt ein
korrigiertes digitales Bildsignal c und einen Takt d. Der A/D-
Umsetzer und die lineare Korrekturschaltung werden, obwohl
sie in Fig. 1 als gesonderte Schaltungen dargestellt sind, der
Einfachheit halber in Fig. 6 als eine einzige Einheit (die A/D-
Umsetzer/Linearkorrekturschaltung 41) betrachtet. Ein Speicher
43 weist einen Zeilenspeicher mit einer Anzahl von 17 Speicher
bereichen auf, welche 17 Hauptabtastzeilen entsprechen. (N-8)-
Daten e, N-Daten f und (N+8)-Daten g werden aus dem Speicher
43 ausgelesen und einem Berechnungsabschnitt 44 zugeführt. Der
Berechnungsabschnitt 44 benutzt eine Randhervorhebungskonstante
k von einem Parameter-Voreinstellbedienungsfeld, um die (N-8)-
Daten e, die N-Daten f und die (N+8)-Daten g zu verarbeiten,
und erzeugt Ausgangsdaten i und einen Ausgangstakt j. Der
Speicher 43 und der Berechnungsabschnitt 44 werden im einzel
nen nachstehend anhand der entsprechenden Zeichnungen beschrie
ben.
In Fig. 8 ist ein ins einzelne gehendes Diagramm des Spei
chers 43 dargestellt. Ein Zeilenspeicher 45 hat eine Spei
cherkapazität für 17 Hauptabtastzeilen, Eingangsdaten-An
schlüsse, Ausgangsdaten-Anschlüsse, Lese-Schreib-Steueran
schlüsse und einen Adressensteueranschluß. Ein Adressenzäh
ler 46 wird entsprechend dem Phasensignal a für jede Haupt
abtastzeile rückgesetzt und entsprechend dem Takt d aufwärts
gezählt. Ein Ausgang von dem Adressenzähler 46 wird an den
Adressensteueranschluß des Zeilenspeichers 45 angelegt, um
eine Bildelementposition in der Hauptabtastrichtung zu be
stimmen. Die Abfragedaten c werden an die Eingangsdatenan
schlüsse des Zeilenspeichers 45 angelegt und durch ein Halte
glied 47 entsprechend dem Takt d gehalten. Die gehaltenen
Abfragedaten c werden als die (N+8)-Daten g von dem Halte
glied 47 erzeugt. Ein Schreibselektor 48 wählt einen der Le
se/Schreib-Steueranschlüsse des Zeilenspeichers 45 aus und
legt den Takt d dort an, so daß der gewählte Datenbereich
des Zeilenspeichers bei dem Schreibbetrieb gesetzt ist. Die
verbleibenden Speicherbereiche des Zeilenspeichers 45 werden
bei dem Lesebetrieb gesetzt. Ein (N-8)-Selektor 49 und ein
N-Selektor 50 wählen einen der Ausgangsdatenanschlüsse des
Zeilenspeichers 45 und erzeugen die (N-8)-Daten e bzw. die
N-Daten f. Der Schreibselektor 48, der (N-8)-Selektor 49 und
der N-Selektor 50 wählen jeweils einen Speicherbereich mit
der vorbestimmten Zeilenzahl aus, welche der gegebenen Haupt
abtastzeile M (=1, 2, 3, . . .), wie in Tabelle 1 dargestellt
ist, unter der Steuerung einer Selektorsteuereinrichtung 51
aus, welche ihrerseits durch das Phasensignal a gesteuert
wird.
Fig. 9 zeigt ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm des Re
chenabschnitts 44. Ein Halteglied 52 und Schieberegister 53
und 54 für acht Bildelemente sind in Reihe miteinander ge
schaltet, wodurch ein Schieberegister für 17 Bildelemente ge
bildet ist. Der Takt d wird an das Halteglied 52 und die
Schieberegister 53 und 54 angelegt. Das Schieberegister für
17 Bildelemente verschiebt die Daten bei jedem Bildelement
takt d und wird entsprechend dem Phasensignal a in jeder
Hauptabtastzeile rückgesetzt. Eine Gruppe aus einem Halte
glied 55 und Schieberegistern 56 und 57 für jeweils 8 Bild
elemente und eine Gruppe aus einem Halteglied 58 und Schie
beregistern 59 und 60 für jeweils 8 Bildelemente sind iden
tisch mit dem Halteglied 52 und den Schieberegistern 53 und
54. Die Schieberegister für 17 Bildelemente aus den vorste
hend angeführten Gruppen erhalten den Takt d und das Phasen
signal a. Die (N-8)-Daten e von dem Speicher 43 werden an
das Halteglied 52, die N-Daten f werden an das Halteglied 55
und die (N+8)-Daten g werden an das Halteglied 58 angelegt.
Diese Signale werden den Schieberegistern für 17 Bildelemente
zugeführt. Die Ausgänge von den Haltegliedern 52, 55 und 58
und den Schieberegistern 53, 54, 56, 57, 59 und 60 für je
weils 8 Bildelemente werden an einen Addierer 61 angelegt.
Die Summendaten von dem Addierer 61 werden durch ein 3 Bit-
Schieberegister 62 geschoben, um sie durch 8 zu teilen, um
dadurch unscharfe Daten k zu erhalten. Ein Ausgang von dem
Schieberegister 56 wird als scharfe Daten l an ein Subtra
hierglied 63 angelegt, in welchem die unscharfen Daten k
von den scharfen Daten l subtrahiert werden. Der Ausgang des
Subtrahierglieds 63 wird zusammen mit einem Randhervorhe
bungsparameter n an eine Multipliziereinheit 64 angelegt.
Ein Ausgang von der Multipliziereinheit 64 wird durch einen
Addierer 65 zu den scharfen Daten l addiert. Eine Verzöge
rungsschaltung 66 verzögert den Takt d um ein Zeitintervall,
das der Operationszeit des Subtrahierglieds 63 entspricht.
Der verzögerte Takt wird an ein Halteglied 67 angelegt, wel
ches den Ausgang von dem Addierer 65 bei jedem Bildelement
takt d hält, um dadurch die Ausgangsdaten i zu setzen. Der
Ausgang von der Verzögerungsschaltung 66 wird auch als ein
Ausgangstakt j erzeugt. Das Halteglied 67 wird entsprechend
dem Phasensignal a in jeder der Hauptabtastzeilen in der
gleichen Weise wie in irgendeiner anderen Schaltung rückge
setzt.
In Fig. 10 ist ein Diagramm dargestellt, um die Arbeitswei
se des Rechenabschnitts 44 (Fig. 9) unter einem anderen Ge
sichtspunkt zu erläutern. Ein Pfeil 68 zeigt die Hauptab
tastrichtung und ein Pfeil 69 gibt die Unterabtastrichtung
an. Jede quadratische Fläche der Matrix gibt ein Bildelement
wieder. Ferner weist ein Abtastfenster 70 eine Matrix mit
17 Bildelementen entlang der Hauptabtastrichtung und mit 17
Bildelementen entlang der Unterabtastrichtung auf. Bildele
mente 71 bis 73 (Fig. 10) entsprechen den Ausgängen von den
Haltegliedern 52, 55 bzw. 58 (Fig. 9). Bildelemente 74 bis 79
(Fig. 10) entsprechen den Ausgängen von den Schieberegistern
53, 54, 56, 57, 59 bzw. 60 (Fig. 9). In dieser Ausführungsform
wird die Vorlage 1 durch Verschieben des Abtastfensters ent
lang der Hauptabtastrichtung um jeweils ein Bildelement abge
tastet. Nachdem eine Abtastzeile abgetastet ist, wird das
Fenster in der Unterabtastrichtung um ein Bildelement ver
schoben, und es wird eine Hauptabtastung durchgeführt. Der
vorerwähnte Abtastvorgang wird wiederholt.
Wenn die Werte der Bildelemente 71 bis 79 mit D 1 bis D 2 wie
dergegeben werden und ein Wert des Randhervorhebungsparame
ters n mit K wiedergegeben wird, ergeben sich ein Wert A für
die scharfen Daten l, ein Wert B für die unscharfen Daten k
und ein Wert OUT der Ausgangsdaten wie folgt:
B
= (1/8) (D 1+D 2+D 3+D 4+D 5+D 6+D 7+D 8+D 9)
A
= D 5
OUT
= A+K(A-B)
In der vorstehenden Ausführungsform weist das Abtastfenster
70 eine Matrix aus 17×17 Bildelementen auf. Um jedoch die
Größe des Abtastfensters veränderlich zu machen, können Zei
lendatenbereich des Zeilenspeichers 45 in Fig. 8 entsprechend
der Anzahl Bildelemente entlang der Unterabtastrichtung des
Fensters vergrößert werden. Der Schreibselektor 48 der (N-8)-
Selektor 49 und der N-Selektor 50 werden modifiziert, um eine
beliebige Anzahl von Zeilenspeicherbereichen auswählen zu
können. Ferner kann auch die Selektorsteuereinheit 51 be
züglich des Ladens der in Tabelle 1 dargestellten Daten mo
difiziert werden. Außer den vorerwähnten Abwandlungen werden
die Schieberegister 53, 54, 56, 57, 59 und 60 für jeweils 8
Bildelemente entsprechend abgewandelt, um genug Stufen zum
Speichern der Bildelemente entlang der Hauptabtastrichtung des
beliebig festgelegten Abtastfensters zu haben und werden fer
ner modifiziert, um aus den beliebig festgelegten Stufen le
sen zu können. Folglich kann ein Abtastfenster mit jeder Grö
ße erhalten werden. Entsprechend der vorstehend beschriebenen
Anordnung wird der Aufbau kompliziert; jedoch ist das Abtast
fenster nicht auf eine vorgegebene Größe begrenzt, wodurch
eine beliebige Auswahl eines Abtastfensters mit einer gewünsch
ten Größe möglich ist.
Ein Speicher 43 eines Bildprozessors gemäß einer weiteren Aus
führungsform mit Merkmalen nach der Erfindung wird nunmehr anhand von Fig. 11 be
schrieben. Der Zeilenspeicher 80 hat eine Kapazität, welche
18 Hauptabtastzeilen entspricht, sowie Eingangs- und Ausgangs
datenanschlüsse, Lese/Schreib-Steueranschlüsse und einen
Adressensteueranschluß. Ein Adressenzähler 81 wird entspre
chend einem Phasensignal a bei jeder Hauptabtastung rückge
setzt. Der Adressenzähler 81 wird entsprechend einem Takt d
aufwärts gezählt. Ein Ausgang von dem Adressenzähler 81 wird
an den Adressensteueranschluß des Zeilenspeichers 80 angelegt,
um so die Bildposition entlang der Hauptabtastrichtung fest
zulegen.
Abfragedaten c werden an die Eingangsdatenanschlüsse des Zei
lenspeichers 80 angelegt. Ein Schreibselektor 82 liefert den
Takt d an einen der Lese/Schreib-Steueranschlüsse der Speicher
fläche, die den 18 Hauptabtastzeilen des Zeilenspeichers 80
entsprechen. Der gewählte Speicherbereich wird auf den Schreib
betrieb und die restlichen Speicherbereiche werden auf Lese
betrieb gesetzt. Ein (N-8)-Selektor 83, ein N-Selektor 84 und
ein (N+8)-Selektor 85 wählen einen der Datenbereiche des Zei
lenspeichers 80 aus und erzeugen (N-8)-Daten e, N-Daten f bzw.
(N+8)-Daten g. Der Schreibselektor 82, der (N-8)-Selektor
83, der N-Selektor 84 und der (N+8)-Selektor 85 werden
durch eine entsprechend dem Phasensignal a gesteuerte Selek
torsteuereinheit 86 gesteuert, wie in Tabelle 2 dargestellt
ist, um so einen gegebenen Datenbereich der entsprechenden
Hauptabtastzeile M (=1, 2, 3, . . .) auszuwählen.
Gemäß dieser Ausführungsform werden alle Daten über den Zei
lenspeicher 80 umgelenkt, und Selektoren der gleichen Ausfüh
rung steuern separat die Daten, um dadurch den Aufbau des
Speichers 43 zu vereinfachen.
Gemäß der Korrektureinrichtung 16 (d. h. der Korrektureinrichtung
8 in Fig. 1) wird, wie oben be
schrieben, ein einziges optisches System zum Lesen des Bil
des verwendet, und die analogen Bildsignale werden durch den
A/D-Umsetzer quantisiert und durch die lineare Korrektur
einrichtung korrigiert. Die korrigierten digitalen Bildsignale
werden in den Datenbereichen des Zeilenspeichers gespei
chert, welche mit dem Abtasten synchronisiert werden. Fer
ner werden verzögerte Bildsignale für eine Randhervorhebung
verwendet. Folglich können stabile und genaue Bildsignale
von einem scharfen Bild mit Hilfe eines einfachen optischen
Systems erhalten werden, wodurch ein preiswerter Bildpro
zessor geschaffen ist.
Die Bildverarbeitungseinrichtung 17 a des in Fig. 2 dargestell
ten Verarbeitungssystems 17 wird
nachstehend beschrieben. Die Verarbeitungseinrichtung 17 a
entspricht dem Punktgenerator 9 in Fig. 1. Die Bildverarbei
tungseinrichtung 17 a (d. h. der Punktgenerator 9 in Fig. 1) des
Verarbeitungssystems 17 ermöglicht Änderungen in der Punktform und dem
Punktabstand des Halbtonbildes. Punkte bedeuten hier die bi
nären Schwarz-Weiß-Punkte, die auf Zeitungsphotographien, ge
druckten Bildern und Faksimilebildern verwendet worden sind,
um ein Halbtonbild darzustellen. Die Ausbildung von Punkten
wird zuerst beschrieben, um die Arbeitsweise der Bildverarbei
tungseinrichtung 17 a besser verstehen zu können.
Fig. 12 sind Darstellungen zur Erläuterung der Ausbildung von
Punkten (d. h. einer Umwandlung von Vorlagendaten in Form eines
kontinuierlichen Tonbildes in Binärdaten in Form eines Halb
tonbildes), wobei in Fig. 12 links die Daten der Vorlage, in
der Mitte Schwellenwertdaten und rechts Binärdaten dargestellt
sind. Alle Vorlagendaten D ÿ (wobei i und j natürliche Zahlen
sind) werden mit den entsprechenden Schwellenwertdaten S ÿ ver
glichen. Wenn die Vorlagendaten D ÿ größer als die Schwellen
wertdaten S ÿ sind, werden die Binärdaten P ÿ mit dem logi
schen Pegel "1" (schwarz) erzeugt. Sonst werden Binärdaten P ÿ
mit dem logischen Pegel "0" (weiß) erzeugt. Wenn daher die
Spezifizierung der Schwellenwertdaten S ÿ geändert wird, kann
die Form der Schirmmaschen, die durch eine Anzahl binärer
Punkte gebildet sind, geändert werden. In Fig. 12 Mitte ist
die Anzahl der Schwellenwertdaten S ÿ dieselbe wie die der Vor
lagendaten D ÿ . In der Praxis ist jedoch die Anzahl der Schwel
lenwertdaten kleiner als die der Vorlage, und das sich er
gebende Fenster der Schwellenwertdaten wird wiederholt ver
wendet. Die Fenstergröße kann beliebig festgelegt werden
(z. B. eine Matrix von 4×4, 8×8, oder 16×16). Ferner
kann der Punktabstand entsprechend der Spezifizierung der
Schwellenwertdaten S ÿ und der Fenstergröße geändert werden.
Die Bildverarbeitungseinrichtung 17 a zum Erzeugen von Binär
daten ist in Fig. 13 dargestellt. Das abgetastete, digitale
8 Bit-Bildsignal, das durch die Abfrageeinrichtung 15 (Fig. 2)
a/d-umgesetzt ist, wird durch die Korrektureinrichtung 16
korrigiert und über einen Eingangsanschluß 87 durch ein Halte
glied 88 gehalten. Das zeitliche Steuern des Haltens wird
durch einen Halteimpuls bestimmt, der von einem Zeitsteuersig
nalgenerator 89 über eine Signalleitung 90 angelegt wird.
(Der Zeitsteuersignalgenerator 89 erzeugt Signale, die den
Zeitsteuersignalen für den Bildleser 14, den Abtaster 15 und
die Korrektureinrichtung 16 zugeordnet sind). Die 8 Bit-Ausgangs
daten von dem Halteglied 88 werden durch einen Vergleicher 92
mit den 8 Bit-Schwellenwertdaten von einem Speicher 91 ver
glichen. Wenn die Ausgangsdaten des Halteglieds 88 gleich
oder größer als die Schwellenwertdaten sind, erzeugt der Ver
gleicher 92 ein Signal mit dem logischen Pegel "1". Sonst er
zeugt der Vergleicher 92 ein Signal mit dem logischen Pegel "0".
Ein Halteglied 93 nimmt das Ausgangssignal von dem Vergleicher
92 auf und gibt es über einen Ausgangsanschluß 95 entspre
chend einem Bildelement-Taktimpuls, der von dem Generator 89
über eine Signalleitung 94 angelegt wird, an einen Rech
ner 17 a (Fig. 2) oder an eine Aufzeichnungseinheit 17 c (Fig. 2)
ab.
Eine andere Schaltungsanordnung der in Fig. 13 dargestellten
Schaltung ist der Schwellenwertdatensteuerung zugeordnet. Es
wird daher das Datenformat der Schwellenwertdaten beschrie
ben. In Fig. 14 sind die Schwellenwertdaten in dem Speicher 91
dargestellt, wobei in Fig. 14, links oben ein Schwellenwert
fenster dargestellt ist. Die horizontale Richtung entspricht
der Hauptabtastrichtung und die vertikale Richtung der Un
terabtastrichtung. In dieser Ausführungsform hat das Fen
ster eine maximale Matrix von 16×16 Schwellenwertdaten.
Die Schwellenwertdaten S ÿ dieses Fensters werden in dem
Speicher 91 gespeichert, wie in Fig. 14, rechts dargestellt
ist. Der Speicher 91 weist einen 8×256 Bit-Randomspeicher
auf. Die Adressen 00 bis FF, die auf der linken Seite von
oben nach unten angegeben sind, sind in einer hexadezima
len Schreibweise bezeichnet. In Fig. 14 unten ist ein 8 Bit-
Selektor zum Bestimmen der Adresse des Speichers darge
stellt. Die niedrigeren 4 Bits dienen zum Zählen
der Bildelementtakte entlang der Hauptabtastrichtung und
die höheren 4 Bits dienen zum Zählen der Bildele
menttakte entlang der Unterabtastrichtung. Ferner werden
der Inhalt des 8 Bit-Selektors in Fig. 14, unten dazu ver
wendet, um Zugriff zu allen Adressen des in Fig. 14 rechts
dargestellten Randomspeichers zu haben, um dadurch das Bild
mit dem in Fig. 14 links oben dargestellten Schwellenwertmu
ster ganz abzutasten.
In Fig. 13 läßt ein dreistufiger Puffer 96 das Signal (Schwel
lenwertdaten) durch, die von dem Generator 89 auf einer 8
Bit-Signalleitung 98 zugeführt werden, wenn ein Schreibbe
triebsignal, das von dem Generator 89 auf der Signalleitung
97 zugeführt ist, auf den logischen Pegel "1" gesetzt ist.
Die Schwellenwertdaten werden dann in dem Speicher 91 ge
speichert. Wenn das Schreibsignal auf den logischen Pegel "0"
gesetzt ist, wird der Puffer 96 geöffnet. Wenn jedoch das
Schreibsignal den Speicher 91 ansteuert und auf den logischen
Pegel "1" gesetzt ist, dient der Puffer dazu, den Speicher 91
in den Schreibzustand zu bringen. Wenn das Schreibsignal den
Speicher 91 ansteuert und auf den logischen Pegel "0" gesetzt
ist, dient der Puffer 96 dazu, den Speicher in den Lesebe
trieb zu bringen, und steuert einen Selektor 99 an. Wenn das
Schreibsignal auf den logischen Pegel "1" gesetzt ist, erhält
der Puffer 96 als Schreibadressendaten einen Ausgang von
einem 8 Bit-Adressenzähler 100. Wenn jedoch das Schreibsig
nal auf den logischen Pegel "0" gesetzt ist, wählt der
Puffer 96 als Leseadressendaten das 8 Bit-Signal auf der
Signalleitung 101. Ein Schreibtaktimpuls erscheint auf
einer Signalleitung 102, die mit dem Generator 89 verbun
den ist, und ein Schreibendimpuls erscheint auf einer Sig
nalleitung 103. Diese Signale dienen als Taktimpulse für
den Zähler 100. Ein Löschimpuls liegt auf einer Leitung
104 bei dem Schreibbetrieb an, um den Zähler 100 zu löschen.
Ein Taktimpulszähler für 4 Bit-Bildelemente zählt die Bild
elementtaktimpulse, die auf der Signalleitung 94 anliegen.
Der Ausgang vom Zähler 105 liegt auf der Signalleitung 101
an und dient als das Signal mit den niedrigen 4 Bit des 8
Bit-Leseadressensignals. Ein Vergleicher 106 vergleicht das
4 Bit-Signal, das von dem Generator 98 auf der Leitung 106
zugeführt worden ist, mit dem 4 Bit-Signal von dem Zähler
105. Wenn der Ausgang von dem Zähler 105 größer als das Sig
nal ist, das auf der Signalleitung 107 anliegt, löscht der
Vergleicher 106 den Zähler 107 über ein ODER-Glied 108. Das
Signal auf der Signalleitung 107 zeigt an, wie oft das
Schwellenwertfenster (Fig. 14 links oben) für Bildelemente
entlang der Hauptabtastrichtung verwendet wird. Wenn bei
spielsweise das Fenster achtmal verwendet wird, wird eine
Zahl 7 bestimmt. Mit einem 4 Bit-Impulszähler wird eine
Hauptabtastung synchronisiert. Der Zähler 109 zählt die Haupt
abtast-Synchronisierimpulse auf einer Signalleitung 110. Ein
Ausgang vom Zähler 109 wird als obere 4 Bit-Daten des 8 Bit-
Leseadressensignals auf der Signalleitung 101 verwendet. Ein
Vergleicher 111 vergleicht das 4 Bit-Signal, das von dem Ge
nerator 89 auf einer Signalleitung 112 angelegt ist, mit dem
4 Bit-Ausgangssignal vom Zähler 109. Wenn der Ausgang des
Zählers 109 größer als das Signal auf der Leitung 112 ist,
löscht der Vergleicher 111 den Zähler 109 über ein ODER-
Glied 113. Das Signal auf der Leitung 112 zeigt an, wie oft
das Schwellenwertfenster (Fig. 14 links oben) wiederholt für
die Bildelemente entlang der Unterabtastrichtung verwendet
wird. Wenn beispielsweise das Fenster wiederholt achtmal
verwendet wird, wird die Zahl 7 bestimmt. Der Hauptabtast
Synchronisierimpuls, der von dem Generator 89 über die
Signalleitung 110 angelegt wird, löscht den Zähler 105
über ein ODER-Glied 115 und das ODER-Glied 108. Dies wird
durchgeführt, um die Leseposition der Schwellenwertdaten
zu Beginn einer Hauptabtastung festzulegen. Signale von
einer Signalleitung 104 werden zum Löschen der Zähler 105
und 109 vor dem Abtasten verwendet. Die Signale werden
zum Löschen des Zählers 105 über die ODER-Glieder 115 und
108 und des Zählers 109 über das ODER-Glied 115 verwendet.
In Fig. 15 und 16 ist der Hauptteil des in Fig. 13 dargestell
ten Zeitsteuer-Signalgenerators 89 dargestellt. In Fig. 15
wird ein Ausgangsimpuls von einem Bezugstaktimpulsgenerator
116 durch einen Frequenzteiler 117 frequenzgeteilt. Der Fre
quenzteiler 117 erzeugt einen Hauptabtast-Synchronisierim
puls auf der Signalleitung 110. Dieser Synchronisierimpuls
wird durch einen Inverter 118 invertiert, und der Bezugstakt
impuls wird durch ein UND-Glied 119 durchgeschaltet, um den
gehaltenen Impuls des abgefragten digitalen Bildsignals an
die Signalleitung 90 abzugeben. Der gehaltene Impuls auf der
Leitung 90 wird durch eine Verzögerungsschaltung 120 um eine
halbe Periode der Bezugstaktimpulsperiode verzögert. Das ver
zögerte Signal erscheint als Bildelement-Taktimpuls auf der
Signalleitung 94. In einem Register 121 bedeuten die oberen
vier Bits auf der Signalleitung 112 die Schwellenwertfenster
größe entlang der Unterabtastrichtung und die unteren vier
Bits auf der Signalleitung 107 die Schwellenwert-Fenstergröße
entlang der Hauptabtastrichtung. Der Inhalt des Registers
121 wird von außen voreingestellt.
In Fig. 16 weist eine Datei mehrere Gruppen von Schwellenwert
daten auf. Daten werden von einer Bedienungsperson an einem
Befehlseingabeanschluß 123 eingegeben. Daten von dem Befehls
eingabeanschluß 123 werden an eine Operationsschaltung 124
angelegt, welche wiederum bewirkt, daß die Datei Daten über
eine Kopplungseinheit 125 an den richtigen Teil in der Bild
verarbeitungseinrichtung liefert. Beispielsweise werden Da
ten einer Schwellenwert-Fenstergröße #1 aus der Datei 122
gelesen und in das Register 121 (Fig. 15) geschrieben oder
an die Signalleitung 98 (Fig. 13) abgegeben. Die Operations
schaltung 124 der Fig. 16 steuert den Schreibtaktimpuls auf
der Signalleitung 102 (Fig. 13), das Schreibbetriebssignal
auf der Leitung 97 und die Operation der Bildverarbeitungs
einrichtung 17 a (Fig. 13) zum Erzeugen der binären Punktsig
nale entsprechend Befehlen von dem Befehlseingabeanschluß
123 (Fig. 16).
Bei der Bildverarbeitungseinrichtung 17 a werden durch Ändern
der Schwellenwert-Fensterdaten und der -Fenstergröße verschie
dene Arten von konzentrierten Punktformen und von konzentrier
ten Punktabständen im Voraus in der Schwellenwerttabelle vor
bereitet. Eine gewünschte konzentrierte Punktform und ein ge
wünschter konzentrierter Punktabstand können verwendet werden,
um binäre Punktsignale zu erhalten. Wenn die Schwellenwert-
Fenstergröße eine Schwellenwert-Datenmatrix von 1× 1 aufweist,
kann eine normale binäre Verarbeitung durchgeführt werden.
Eine in Fig. 2 dargestellte Bildleseeinrichtung 14 wird im ein
zelnen gemäß einer weiteren in Fig. 17 dargestellten Ausfüh
rungsform beschrieben. Die Bildleseeinrichtung unterscheidet
sich teilweise von der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung.
Insbesondere kann die Bildleseeinrichtung dieser Ausführungs
form kontinuierlich und wirksam eine Anzahl Vorlagen verarbei
ten, die in einem Vorlagenlesebereich angeordnet sind.
In Fig. 17 ist eine Bildleseeinrichtung 14 mit einem trommel
förmigen Vorlagenbild-Abtast/Lesesystem dargestellt. Ferner
sind ein Vorlagenfläche-Bestimmungsabschnitt 126 und ein Steu
erelement-Bestimmungsabschnitt 127 zum Bestimmen verschiede
ner Steuerelemente vorgesehen. Eine Anzahl Vorlagen 1 a bis 1 d
sind entlang der Unterabtastrichtung einer Lesetrommel 129,
d. h. in der axialen Richtung der Trommel, ausgerichtet, welche
durch einen Hauptabtastmotor 128 in der Hauptabtastrichtung,
d. h. der Drehrichtung der Trommel gedreht wird. Diese Vorla
gen werden photoelektrisch mit Licht von einem photoelek
trischen Wandler 133 abgetastet, der an einem Wagen 132 an
gebracht ist, welcher durch einen Unterabtastmotor 130 und
eine Zuführschnecke 131 entlang der Unterabtastrichtung be
wegt und verschoben wird. Analoge Bildsignale von dem pho
toelektrischen Wandler 130 werden an eine Bildsignalverar
beitungseinheit angelegt, welche der Abfrageeinheit 15, der
Korrektureinrichtung 16 und der Bildverarbeitungseinheit 17 a des
Verarbeitungssystems 17 der Fig. 2
entspricht. Der Einfachheit halber werden diese Einheiten als
ein einziger Block betrachtet, welcher die Bildsignalverar
beitungseinheit 134 aufweist.
Der Vorlagenlesemechanismus wird durch eine Lesesteuereinheit
135 gesteuert, um ein Unterabtast-Lesesignal d und ein Bild
signal-Abfragesynchronisiersignal e entsprechend dem Haupt
abtast-Synchronisiersignal b von dem Hauptmotor 128 und um
einen Lesesteuerparameter c von dem Steuerelement-Bestim
mungsabschnitt 127 zu erzeugen. In dieser Ausführungsform
signalisiert der Vorlagenflächen-Bestimmungsabschnitt 126 die
Abtastfläche der Anzahl Vorlagen 1 a bis 1 d mit dem Steuerele
ment-Bestimmungsabschnitt 127, wodurch ein kontinuierliches
Lesen der Anzahl Vorlagen durchgeführt wird.
Ferner wird in dieser Ausführungsform das abgefragte digitale
Bildsignal a entsprechend dem Verarbeitungsparameter f von
dem Abschnitt 127 mit Hilfe der Bildsignal-Verarbeitungsein
heit 134 verschieden verarbeitet, welche die Funktionen hat,
das analoge Bildsignal mittels des A/D-Umsetzers 6 (Fig. 1) um
zusetzen, um ein abgefragtes digitales Bildsignal a von der
Randhervorhebungseinrichtung (Fig. 6) korrigiert für eine Rand
hervorhebung zu erhalten, und um das binäre Bildsignal g
durch eine graphische Verarbeitung, wie ein Trimmen oder eine
binäre Punktausbildung (Fig. 14) zu verarbeiten. Das Halbtonsig
nal g wird mittels eines Ausgangssteuereinheit h von dem Bestimmungsab
schnitt 127 aufgezeichnet. Die Steuereinheit 142 steuert den
Aufzeichnungsmechanismus, welche eine Aufzeichnungstrom
mel 136, einen Hauptabtastmotor 137, einen Unterabtastmo
tor 138, eine Zuführschnecke 139, einen Wagen 140 und
eine optische Modulationsleseeinheit 141 zum Aufzeichnen
aufweist. Als Ergebnis kann dann ein Vorlagenbildabtaster/
Aufzeichner, welcher dem Aufzeichner 17 c (Fig. 2) entspricht,
als Leseeinheit erhalten werden. Die Steuereinheit 142 wird
bezüglich des Aufzeichnungsmechanismus durch die Synchroni
siersignale i bzw. j von dem Hauptmotor 137 und der Bild
verarbeitungseinheit 134 synchronisiert. Die Steuereinheit
142 gibt das Unterabtast-Ansteuersignal k an den Unterab
tastmotor 138 ab, um das Ausgangsbildsignal g zu verarbei
ten. Das Aufzeichnungsbildsignal 1 wird der optischen Modu
lationseinheit 141 am Wagen 140 zugeführt. Die Einheit 142
liefert ein optisches Modulationssignal, um Vorlagenbilder
1 a′ und 1 b′ auf einem photoempfindlichen Aufzeichnungsmate
rial 143 auf der Aufzeichnungstrommel 136 aufzuzeichnen.
In dem Vorlagenfläche-Bestimmungsabschnitt 126 wird ein Lese
startpositionsanzeiger 145, welcher bezüglich der Unterab
taststartposition der Lesetrommel 129 halb dauerhaft
an einem linearen Träger 144 parallel zu der
Zuführschnecke 121 befestigt. Positionsanzeigeteile 146 a bis
146 d sind verschiebbar entlang des linearen Trägers 144 an
geordnet und werden bezüglich der Unterabtast-Endpositionen
der Vorlagen 1 a bis 1 d ausgerichtet. Objektdetektoren 147
und 148, wie Mikroschalter oder Magnetsensoren, sind an dem
Wagen 132 angeordnet, um die Position des Lesestartpositions
anzeiger 145 und die Positionsanzeigeteile 146 a bis 146 d
festzustellen. Diese Positionsfeststellung wird auf einer
Linie oder Zeile durchgeführt, die von der Bildleseposition
des photoelektrischen Wandlers 133 ausgeht. Wenn der Wagen
132 den Anzeiger 145 passiert, liefert der Objektdetektor
147 ein Lesestartsignal m an den Bestimmungsabschnitt 127.
Wenn der Wagen 132 jeden der Positionsanzeigerteile 146 a bis
146 d passiert, wird ein Vorlagenendsignal n an den Bestim
mungsabschnitt 127 abgegeben.
In Fig. 18 die Folge der Hauptsignale des Bestimmungsab
schnittes 127 dargestellt. In dem Bestimmungsabschnitt, in
welchem das Lesestartsignal m und das Vorlagenendsignal n
während der Zeitintervalle T₁ bis T₄ verwendet werden, kön
nen die Verarbeitungsintervalle der Vorlagen 1 a bis 1 d
geprüft werden. Die Arbeitsweise des Steuerelement-Bestim
mungsabschnitts 127 kann mit Hilfe des Diagramms beschrie
ben werden, welches die Folge der Hauptsignale der Fig. 18
darstellt.
Im Zusammenhang mit den schnellen moderneren Entwicklungen
bei der Bildverarbeitung in Faksimilegeräten und Computern
ist ein Vorlagenbildabtaster und ein Vorlagenbildabtast-/
Aufzeichnungssystem vorgeschlagen worden, das hierfür ver
wendet worden ist, in welchem kontinuierliche Tonbilder eben
so wie Schwarz-Weiß-Vorlagen richtig verarbeitet werden kön
nen. In dem Abtaster und/oder Abtaster/Aufzeichner dieser
Art müssen verschiedene Steuerelemente viele Elemente bzw.
Punkte abdecken, wie eine Schnittstelle für
eine Binärisierung, eine Randhervorhebung, ein Steuern der
Tonskalenumsetzung bei einer Bildverarbeitung, eine Vergrö
ßerung und/oder Verkleinerung, Steuerungen bezüglich des
Trimmens und des Bildsignalabfragens, Aufzeichnungs-/Aus
gangssteuerungen für ein normales Positiv, ein umgekehrtes
Positiv, ein normales Negativ und ein umgekehrtes Negativ.
Gemäß der Ausführungsform der Erfindung wird der Bestimmungs
abschnitt 127 dazu verwendet, um die Steuerelemente bzw.
-punkte jede der Anzahl Vorlagen zu bestimmen. Insbesondere
weist der Bestimmungsabschnitt 127 eine Elementvoreinstell
einheit 149 und einen Zeitsteuergenerator 151 auf. Die Ele
mentvoreinstelleinheit 149 weist eine Kombination aus digi
talen Schaltern, ein Tastenfeld und eine Kathodenstrahlröhre
(CRT)-Anzeige auf und setzt für jede der Vorlagen 1 a bis 1 d die
Steuerelemente vorher fest, wie Vergrößerungs/Verkleinerungs
daten, die an die Lesesteuereinheit 135 angelegt werden, Vor
lagenabtast-Schwärzungsgraddaten, Tonkorrekturdaten, Rand
hervorhebungsdaten und Auswähldaten (zwischen einem Schwarz-
Weiß- und einem kontinuierlichen Tonbild) welche an die
Bildsignal-Verarbeitungseinheit (134) angelegt werden und
Normal-/Umkehrbild-Aufzeichnungsdaten, die an die Ausgangs
steuereinheit 142 angelegt werden. Der Zeitsteuergenerator
151 liefert ein Steuersignal an die Hauptteile des Bestim
mungsabschnitts 127 synchron mit einem Startsignal o von
einem Startschalter 150, das Lesestartsignal m und das Vor
lagenendsignal n. Ein Speicher 152 speichert die Steuerele
mentdaten jeder Vorlage, welche von der Elementvoreinstell
einheit 149 entsprechend einem Speicherschreibsignal p zuge
führt werden, welches mit einem von dem Generator 151 er
zeugten Startsignal o synchronisiert wird. Wenn alle die Vor
einstellelementdaten in dem Speicher 152 gespeichert sind,
gibt er (152) ein Schreibendsignal p′ an den Zeitsteuergene
rator 151 ab. Dieser (151) gibt ein Berechnungssynchronisier
signal g an eine Recheneinheit 153 synchron mit dem Schreib
endsignal p′ ab. Die Recheneinheit 153 liest die Steuerelement
daten aus dem Speicher 152 entsprechend dem Berechnungssynchro
nisiersignal p aus und führt eine Umsetzung der Daten in die
Datenformate durch, die für die Lesesteuereinheit 135, die
Bildsignal-Verarbeitungseinheit 134 und die Ausgangssteuer
einheit 142 erforderlich sind. Die berechneten Ergebnisse wer
den dann in Speicherbereichen 154 a bis 154 d eines Speichers
154 als Parameter gespeichert, welche den Vorlagen entspre
chen. Die Recheneinheit 153 gibt dann ein Berechnungsendsig
nal g′ an den Generator 151 ab. Ein Speicherlesesignal r und
ein Speicherschreibsignal s sind Zeitsteuersignale der Rechen
einheit 153 und der Speicher 152 und 154. Ein Zähler 155, der
in dem Bestimmungsabschnitt 127 angeordnet ist, wird entspre
chend dem Lesestartsignal m rückgesetzt und zählt Impulse des
Vorlagenendsignals n. Ein Ausgang von dem Zähler 155 wird als
Zählsignal t an einen Selektor 156 und an einen Verteiler 157
angelegt. In dieser Ausführungsform wird das Zählsignal t in
der Reihenfolge von 0, 1, 2 und 3 entsprechend dem Lesestartsig
nal m und dem Vorlagenendsignal n erhöht. Der Zählstand 0
zeigt an, daß der Wagen an der ersten Vorlage (d. h. der Vor
lage 1 a) positioniert ist; der Zählerstand "1" zeigt an, daß
der Wagen 132 bei der zweiten Vorlage (d. h. der Vorlage 1 b)
positioniert ist; der Zählerstand "2" zeigt an, daß der Wa
gen 132 bei der dritten Vorlage (d. h. der Vorlage 1 c) posi
tioniert ist, und der Zählerstand "3" zeigt an, daß der Wa
gen 132 bei der vierten Vorlage (d. h. der Vorlage 1 d) posi
tioniert ist. Diese Zählerstände entsprechen den Zeitinter
vallen T₁ bis T₄ der Fig. 18. Der Selektor 156 wählt die Bahn
der Steuerparameter von dem Speicherbereich 154 a bis 154 d
entsprechend dem gegebenen Zählwert des Zählsignals t und
gibt sie an den Verteiler 157 ab. Insbesondere wenn der Zähl
stand des Zählsignals t bei 0 gesetzt ist, wird der Speicher
bereich 154 a gewählt; wenn der Zählerstand bei 1 gesetzt ist,
wird der Speicherbereich 154 b gewählt; wenn der Zählerstand
bei 2 gesetzt ist, wird der Speicherbereich 154 c gewählt, und
wenn der Zählstand bei 3 gesetzt ist, wird der Speicherbe
reich 154 d gewählt. In dem Verteiler werden gemäß dem vorge
gebenen Zählwert des Zählsignals t die Steuerelementparameter
selektiv aus dem Speicherbereich 154 a, 154 b, 154 c oder 154 d
des Speichers 154 synchron mit einem Verteilungssynchroni
siersignal u gelesen, welches in dem Zeitsteuergenerator 151
mit Hilfe des Lesestartsignals m und des Vorlagenendsignals
n erzeugt wird. Gemäß einem vorbestimmten Verfahren teilt
der Verteiler 157 die Steuerelementparameter in einen Lese
steuerparameter c, einen Bildsignal-Verarbeitungsparameter f
und einen Bildsignal-Verarbeitungsparameter h ein und gibt
sie dementsprechend an die Lesesteuereinheit 135, die Bildsig
nal-Verarbeitungseinheit 134 bzw. die Ausgangssteuereinheit
142 ab. Wenn eine derartige Verteilung beendet ist, gibt der
Verteiler 157 ein Verteilungsendsignal u′ an den Generator
151 ab. Ein Speicherlesesignal v ist ein Zeitsteuersignal zwi
schen dem Verteiler 157 und dem Speicher 154. Wenn der Zähl
wert des Zählsignals t vier erreicht hat, gibt der Verteiler
157 einen vorher gespeicherten Rücksetzparameter an die Bild
signal-Verarbeitungseinheit 134, die Lesesteuereinheit 135
und die Ausgangssteuereinheit 142 ab.
Während des Zeitintervalls T₀ in Fig. 18 wird der Abtaster/
Aufzeichner bei Drücken des Startschalters 150 initiali
siert, und der Wagen 132 wird in die Lesestartposition der
Lesetrommel 129 bewegt. Mit anderen Worten, die mechanische
Bewegung wird während dieses Zeitintervalls durchgeführt.
In dem Bildprozessor ist das Zeitintervall T₀ groß genug,
um Operationen durchzuführen, wenn die Steuerelementdaten
aus der Elementvoreinstelleinheit 149 gelesen und als umge
setzte Parameter in den Speicherbereichen des Speichers 154
gespeichert werden.
In Fig. 19 ist ein Vorlagenflächen-Bestimmungsabschnitt 126
und ein Steuerelement-Bestimmungsabschnitt 127 eines Abta
sters/Aufzeichners gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Ein Objektdetektor 148, der an
einem Wagen 132 angeordnet ist, fühlt einen Lesestartposi
tionsanzeiger 145. Ein Vorlagenendsignal n′, das ein Lese
startsignal o enthält, wird an einen Zähler 155′ und einen
Zeitsteuergenerator 151′ angelegt. Der Zähler 155′ wird ent
sprechend dem Startsignal o rückgesetzt. Ein Zählsignal t′
wird mit dem Vorlagenendsignal n′ synchronisiert, und der
Zählwert des Zählsignals t′ ändert sich in der Reihenfolge
0, 1, 2, 3, 4 und 5. Daher wird ein Ausgang von einem Selektor
156′ nicht an einen der Speicherbereiche des Speichers 154
angekoppelt, wenn der Zählwert des Zählsignals t′ auf 0 ge
setzt ist. Die Zählwerte 1, 2, 3 und 4 des Zählsignals t′
ermöglichen eine Auswahl der Speicherbereiche 154 a, 154 b,
154 c bzw. 154 d. Wenn der Zählwert des Zählsignals t′ auf 0
gesetzt ist, verteilt ein Verteiler 157′ die Steuerparameter
nicht. Der Verteiler 157′ verteilt die Steuerparameter ent
sprechend einem Verteilungssynchronisiersignal u, um so einen
Lesesteuerparameter c, einen Bildsignal-Verarbeitungsparame
ter f und einen Ausgangssteuerparameter h nur dann zu vertei
len, wenn der Zählwert auf 1, 2, 3 oder 4 eingestellt ist.
Wenn der Zählwert des Zählsignals t′ fünf erreicht hat, wird
der vorher gespeicherte Rücksetzparameter an die Steuerein
heiten 134, 135 und 142 angelegt, welche dann rückgesetzt wer
den.
In Fig. 20 ist ein Vorlagenfläche-Bestimmungsabschnitt 126
mit einem Flachbett-Abtastmechanismus dargestellt. Ferner
sind in Fig. 20 eine Lichtquelle 158 für eine optische Ab
tastung, ein rotierender Spiegel 159, ein Hauptabtastmotor
128 zum Drehen des rotierenden Spiegels 159 in der Hauptab
tastrichtung, ein Reflektor 160 und ein optischer
Lichtleiter 161 vorgesehen. Um eine zweidimensiona
le Abtastung durchzuführen, dient der an einer sich bewegen
den Spindel 161 gehalterte Wagen 162 als ein Vorlagenwagen.
Die Abtastposition des Lichts wird nicht in der Unterabtast
richtung bewegt. Daher ist ein linearer Träger 144 an der
Seite des Vorlagenwagens 132 befestigt. Verschiebbare Posi
tionsanzeigeteile 146 a bis 146 d und ein Lesestartpositionsan
zeiger 145 sind an dem linearen Träger 144 angeordnet. Ob
jektdetektoren 147 und 148 sind entlang einer Linie festge
legt, die von der festen Lichtabtastposition ausgeht. Mit
Hilfe des Vorlagenflächen-Bestimmungsabschnitts 126, der den
vorbeschriebenen Aufbau aufweist, kann die gleiche Wirkung
wie in dem in Fig. 17 dargestellten Abtaster/Aufzeichner er
halten werden.
In der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform hat die Aus
gangssteuereinheit 152 die Funktion, den Aufzeichnungsmecha
nismus zu steuern. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist es jedoch
ohne weiteres möglich, die Ausgangssteuereinheit so abzuwan
deln, um eine an einen Rechner angekoppelte Kopplungseinheit,
eine Übertragungssteuereinheit oder eine Bildanzeigeeinheit,
um Bilddaten über eine Übertragungsleitung an eine entfernte
Stelle zu übertragen, zu steuern. In jeder in Fig. 17, 19 oder
20 dargestellten Bildleseeinrichtung sind vier Vorlagen ver
wendet. Die Anzahl der Vorlagen kann jedoch durch Erhöhen der
Anzahl der Positionsanzeigeteile gemäß einer maximalen Anzahl
von Vorlagen erhöht werden.
Um kontinuierlich Vorlagen zu verarbeiten, deren Anzahl klei
ner als die der Positionsanzeigeteile ist, werden zusätzliche
Steuerelementdaten für jedes Vorlagenanzahlelement oder für
jede Vorlage durch die Elementvoreinstelleinheit 149 einge
stellt. Nach Verarbeiten der Anzahl Vorlagen, welche durch
die Recheneinheit 153 und den Verteiler 157 eingestellt ist,
kann der Prozessor initialisiert werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Bildleseeinheit ist der Vor
lagenflächen- bzw. Vorlagenbereich-Bestimmungsabschnitt 126
vorgesehen, wobei eine Anzahl Positionsanzeigeteile zum Fest
stellen der Endpositionen der Vorlagen verschiebbar an dem
linearen Träger des Lesemechanismus angeordnet sind, welche
entlang der Unterabtastrichtung ausgerichtet sind, und sie
werden durch den Objektdetektor während einer Unterabtastung
festgestellt. Ferner ist der Steuerelement-Bestimmungsab
schnitt 127 zum Voreinstellen der Steuerelementdaten jeder
Vorlage in der Elementvoreinstelleinheit 149 vorgesehen, um
die Steuerparameter jeder Vorlage entsprechend den Elementda
ten zu berechnen, und um die Steuerparameter an die Steuer
einheit 134, 135 und 142 mit Hilfe des Lesestartsignals des
Vorlagenendsignals zu verteilen, welche von dem Bestimmungs
abschnitt 126 angelegt werden. Somit kann eine Anzahl Vorla
gen mittels einer einzigen Bewegung in der Unterabtastrich
tung abgetastet werden. Verglichen mit den herkömmlichen Bild
leseeinrichtungen, bei welchen eine einzige Bewegung in der
Unterabtastrichtung nur für eine einzige Vorlage ausgenutzt
wird, kann die in Fig. 17, 19 und 20 dargestellte Bildleseein
richtung wirksamer eine Bildabtastung durchführen. Ferner kann
die Elementvoreinstelleinheit 149 die Steuerelementdaten der
nächsten Vorlage voreinstellen, unmittelbar nachdem der Start
schalter 150 gedrückt wird, wodurch der Wirkungsgrad einer
Bildverarbeitung sehr verbessert ist.
Eine Bildleseeinrichtung und ein Aufzeichner 17 c, welche sich
von der in Fig. 17, 18, 19 oder 20 dargestellten Bildleseein
richtung unterscheiden, werden anhand einer in Fig. 21 darge
stellten, weiteren Ausführungsform beschrieben.
In der nachstehend beschriebenen Bildaufzeichnungseinrichtung
und dem Aufzeichner ist ein einzelner Laserstrahl von einer
einzigen Laserquelle durch einen optischen Strahlteiler auf
zwei Strahlen aufgeteilt, und die beiden Strahlen bestrahlen
jeweils verschiedene Flächen eines einzigen rotierenden Poly
gonalspiegels bei dem Bildlese- und Bildaufzeichnungsbetrieb,
wodurch der Aufbau des optischen Systems vereinfacht und eine
zuverlässige, genaue Abtastung geschaffen ist.
In Fig. 21 ist ein schematisches Diagramm der Bildleseeinrich
tung und des Aufzeichners wiedergegeben. Hierbei sind darge
stellt eine Vorlage 1, die auf einem Bildlesewagen angeordnet
ist, ein Reflektor 162, ein f R-Objektiv für eine Bildabta
stung, ein Richtungsumsetzspiegel 164, Strahldehner 165 und
166, ein optischer Modulator 167, ein Strahlteiler 168, ein
Laser 169, ein f R-Objektiv 170 zur Bildabtastung, ein rotie
render Polygonalspiegel 171, ein Aufzeichnungspapier 1′, eine
Trommel 172 für eine Papierzuführung, eine Photomultiplizier
einheit 173, eine analoge Verarbeitungsschaltung 174, ein A/D-
Umsetzer 175, ein Eingangspuffer 176, ein Bildsignal-Verarbei
tungsabschnitt 177, ein Ausgangspuffer 178, ein Parallel-Serien-
Umsetzer 179, ein Spiegelflächen-Indexfühler 180, eine Haupt
abtast-Steuerschaltung 181 und ein Bündel 182 aus Kunststoff
fasern.
Hierbei führt der Bildsignal-Verarbeitungsabschnitt 177 eine
lineare Korrektur, eine Randhervorhebung und eine Siebpunkt
ausbildung durch, wie vorher beschrieben ist, so daß eine ins
einzelne gehende Beschreibung weggelassen werden kann.
Die Bilddaten können auf folgende Weise abgetastet werden.
Ein Strahl von dem an einem optischen Lager angebrachten Laser
169 kann durch den Strahlteiler 168 in einen Lese-Laserstrahl
und einen Aufzeichnungs-Laserstrahl aufgeteilt werden. Der
Lese-Laserstrahl wird mittels des Strahldehners 165 gedehnt
und durch den rotierenden Polygonalspiegel 171 reflektiert.
Der von dem rotierenden Polygonalspiegel 171 reflektierte La
serstrahl wird über das f R-Objektiv 163 und den Reflektor 162
konvergiert, um so eine vorbestimmte Lichtfleckgröße auf der
Vorlage 1 zu erhalten. Der von der Vorlage 1 reflektierte
Laserstrahl wird über das Bündel 182 aus Kunststoffasern
zu einem Photo(elektronen)vervielfacher 174 geleitet und
dann entsprechend dem Schwärzungsgrad der Vorlage 1 in
ein analoges Eingangssignal umgewandelt. Dieses eingegebe
ne analoge Bildsignal wird der Bildsignalverarbeitungsschal
tung 177 über den analogen Verarbeitungsabschnitt 174, den
A/D-Umsetzer 175 und den Eingangspuffer 176 zugeführt. Die
Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 177 führt eine Tonkorrek
tur und eine Randhervorhebung mit Hilfe von A/D-umgesetzten
Bildsignalen durch und erzeugt dann ein binäres Bildsignal.
Das binäre Bild wird dann dem Parallel-Serienumsetzer 179
über den Ausgangspuffer 178 zugeführt. Das parallel-seriell
umgesetzte Signal wird dem optischen Modulator 167 zugeführt.
Ferner wird der Aufzeichnungslaserstrahl, der in dem
Strahlteiler 168 aufgeteilt wird, durch den Strahldehner 177
gedehnt und durch den optischen Modulator 167 entsprechend
dem binären Bildsignal moduliert. Der modulierte Aufzeich
nungslaserstrahl wird durch den rotierenden Polygonalspie
gel 171 und das f R-Objektiv 170 konvergiert, um so einen
Lichtfleck zu haben, welcher dem vorbestimmten Abtastzeilen-
Schwärzungsgrad entspricht. Der Lichtfleck wird folglich auf
dem Aufzeichnungspapier 1′ für eine Hauptabtastung ausgebildet.
Eine Unterabtastung wird dadurch durchgeführt, daß das opti
sche Lager in der horizontalen Richtung und die Trommel 152,
um das Aufzeichnungspapier 1′ zuzuführen, mittels eines An
triebsmotors gedreht wird.
Ferner dient bei dieser Ausführungsform ein Spiegelflächen-
Indexfühler 180 dazu, Spiegelflächen des rotierenden Poly
gonalspiegels 171 festzustellen. Der Spiegelflächen-Indexfüh
ler 180 gibt einen Index der Spiegelfläche an eine Hauptab
tast-Steuerschaltung 181 zu dem Zeitpunkt ab, wenn die Spie
gelflächenmarke auf der Scheibe den Sensor passiert. Die
Hauptabtast-Steuerschaltung 181 liefert Synchronisierimpulse
an die Verarbeitungsabschnitte 175, 176, 178 und 179 nach
Erhalt des Index, um dadurch gleichzeitig ein Bildlesen
und Bildaufzeichnen durchzuführen.
Da bei dieser Bildleseeinrichtung und der Bildaufzeichnung
die verschiedenen Spiegelflächen des rotierenden Polygonal
spiegels 171 gleichzeitig zum Bildlesen und -aufzeichnen mit
Hilfe von zwei Laserstrahlen von nur einer einzigen Licht
quelle verwendet werden, kann im Vergleich zu dem herkömmli
chen Abtaster/Aufzeichner, in welchem zwei Laser zum Lesen
bzw. Aufzeichnen verwendet werden, das optische System ver
einfacht werden. Ferner können Lese- und Aufzeichnungsfehler
beispielsweise eine Zitterkorrektur oder eine Korrektur einer
Abstandsunregelmäßigkeit, genau korrigiert werden, da ein ein
ziger rotierender Polygonalspiegel verwendet wird. Folglich
kann ein hochgenauer Bildprozessor als Ganzes erhalten werden,
wodurch dann wirksam eine Bildabtast-/Aufzeichnungeinrich
tung zum gleichzeitigen Lesen von eingegebenen analogen Bild
signalen und zum Aufzeichnen der verarbeiteten Signal erhal
ten werden kann.
Eine Aufzeichnungspapier-Steuereinheit wird nunmehr als Teil
der in Fig. 2 dargestellten Aufzeichnungseinheit 17 c beschrie
ben. Die Aufzeichnungspapier-Steuereinheit dient dazu, eine
Länge des abzuschneidenden Aufzeichnungspapiers zu steuern
und einen unbelichteten Teil zwischen dem Ende des aufge
zeichneten Teils und der Schnittstelle auf dem Aufzeichnungs
papier auf ein Minimum herabzusetzen.
Fig. 22 ist ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungspapier-Steu
ereinheit, welche folgende Teile aufweist: ein photoempfindli
ches Material 183, Papierzuführrollen 184, Papierrückspulrol
len 185, Papierausstoßrollen 186, eine Schneideinrichtung 187,
einen Aufzeichnungslaserstrahl 188, eine Hauptsteuereinheit
189, eine Papierzuführsteuereinheit 190, eine Papierantriebs
einheit 191, einen Impulszähler 192, eine Zählersteuereinheit
193, eine die Schneideinrichtung steuernde Einrichtung 194,
einen Schneideinrichtungsantrieb 195, eine Aufzeichnungspa
pierführung 196, einen Staufühler 197, einen Papierausstoß
fühler 198, und eine Papierablage 199.
Wenn die Aufzeichnungspapier-Steuereinheit durch einen
Schritt(schalt)motor gesteuert wird, da eine bestimmte Papier
verschiebung bei einem Eingangsimpuls vorbestimmt ist, kann
die Länge eines Papiervorschubs und die Zeit für einen Papier
vorschub ohne weiteres durch eine Anzahl Eingangsimpulse bzw.
-impulsfrequenz gesteuert werden. Folglich kann die Papiervor
schublänge ohne weiters gesteuert werden. Wenn ein Aufzeich
nungsstartsignal a an die Hauptsteuereinheit 189 angelegt
wird, wird durch die Steuereinheit 189 ein Impulssignal b für
einen Papiervorschub wirksam, und der Impulszähler 192 zählt
das impulsförmige Signal b. Die Hauptsteuereinrichtung 189
steuert den Papierantrieb 191 über die Papiervorschubsteuer
einheit 190 entsprechend dem Inhalt des Impulszählers 192. In
diesem Fall sind nur Papiervorschubrollen 184 verwendet. Die
Papierrückspulrollen 185 und die Papieraustragrollen 186 wer
den nicht verwendet.
Folglich wird das Aufzeichnungspapier 183 mit einem Laserstrahl
188 abgetastet, um binäre Bildsignale auf dem Aufzeichnungspa
pier 183 aufzuzeichnen. Die kontinuierliche Aufzeichnungslänge
muß entsprechend der Größe der Ablage 199 und der Größe der
Vorlage festgelegt werden. Wenn die maximale Aufzeichnungslänge
auf 600 mm voreingestellt ist, kann eine kontinuierliche Auf
zeichnung über dieser Länge ohne Schneiden durchgeführt werden.
Ein Wählschalter 200 ist an der Eingangsanschlußstufe der Haupt
steuereinheit 189 angeordnet, um das automatische Schneiden
freizugeben oder zu sperren, so daß die Bedienungsperson belie
big festlegen kann, ob das Aufzeichnungspapier auf eine Länge
von 600 mm geschnitten wird oder nicht. Wenn der Wählschalter
200 auf "aus" gestellt ist, wird der Zählstand des Impulszäh
lers 192 entsprechend der Länge von 600 mm auf 0 gesetzt, und
der Schneidevorgang wird zwingend gestartet, (was auch "zwangs
läufiges" Schneiden genannt wird).
Wenn jedoch der Wählschalter 200 auf "1" gestellt wird,
wird das Schneiden am Ende eines einzigen Abtast-/Aufzeich
nungsvorgangs begonnen. In diesem Fall kann dann ein elek
tronischer Halbton-Punktgenerator eine Anzahl Vorlagen durch
eine einzige Abtastung verarbeiten. Wenn der automatische
Schneidebetrieb auf "ein" eingestellt ist, wird das Schneiden
unmittelbar nach einer Einzelabtastung begonnen. Wenn in die
sem Fall ein Aufzeichnungsendsignal c am Ende jeder Vorlage
während einer Einzelabtastung eingegeben wird, macht die
Hauptsteuereinheit 189 den Papierantrieb 191 bzw. den Impuls
zähler 192 über die Papierzufuhr-Steuereinheit 190 und die
Zählersteuereinheit 193 unwirksam. Der Zählstand des Impuls
zählers 192 wird dann unverändert gehalten und beim Aufzeich
nungsstart der nächsten Vorlage dekrementiert. Der Impulszäh
ler 192 überwacht ständig bis zum Ende das Aufzeichnen. Wenn
das Schneiden begonnen ist, wird der Impulszähler 192 gelöscht.
Um das Aufzeichnungspapier 183 nach einer Aufzeichnung der
Schneidstelle zuzuführen, steuert die Hauptsteuereinheit 189
den Impulszähler 192 über die Zählersteuereinheit 193 so, daß
der Impulszähler 192 die Impulse zählt, die der Länge zwischen
der Aufzeichnungs- und der Schneidposition entsprechen.
Wenn in diesem Zustand der Staufühler 197 ein Signal mit dem
logischen Pegel "1" erzeugt, passiert das Aufzeichnungspapier
183 den Staufühler 197 richtig. Wenn dagegen das Aufzeichnungs
papier 163 nahe bei dem Staufühler 197 gehemmt wird, erzeugt
der Staufühler 197 ein Signal mit dem logischen Pegel "0", um
dies der Bedienungsperson zu signalisieren. Wenn das Ende des
aufgezeichneten Teils des Aufzeichnungspapiers 183 die Schneid
position richtig erreicht hat, wird ein Schneidsteuersignal
an die die Schneideinrichtung steuernde Einheit 194 und den
Schneideinrichtungsantrieb 195 abgegeben, wodurch dann mit der
Scheideinrichtung 187 das Aufzeichnungspapier 183 abgeschnit
ten wird.
Wenn der Schneidevorgang beendet ist, steuert die Papiervor
schub-Steuereinheit den Papierantrieb 191, um die Papier
rückspulrolle 185 anzutreiben, so daß ein Teil des Aufzeich
nungspapiers, welcher dem nichtbelichteten Teil entspricht,
durch den Impulszähler 192 gezählt und durch die Papierrück
spulrolle 185 zurückgespult wird. Auf diese Weise wird die
ser Papierteil in der Aufzeichnungsposition zurückgespult,
während das unmittelbar vorhergehende Papier, auf welchem
ein Bild aufgezeichnet ist, durch die Austragrollen 186 in
die Ablage ausgetragen wird. In diesem Fall stellen der Stau
fühler 197 und der Austragfühler 198 fest, ob das Aufzeich
nunspapier richtig in die Ablage 199 ausgetragen worden ist
oder nicht.
Bei diesem Zustand ist der Staufühler 197 auf den logischen
Pegel "0" zu setzen, da angenommen wird, daß das Aufzeich
nungspapier 183 durchgelaufen ist. Dagegen wird der Austrag
fühler 198 auf den logischen Pegel "1" gesetzt, da das Auf
zeichnungspapier 193 allmählich durchläuft. Der Austragfühler
198 geht auf den logischen Pegel "0" wenn das Aufzeichnungs
papier 183 durchgelaufen ist. Wenn der Staufühler 197 und der
Austragfühler 198 bei der Schneideinrichtung 187
und der Austragrolle 186 angeordnet sind, kann das Aufzeich
nungspapier 183 um den richtigen Betrag zugeführt werden. Fer
ner können das Rückspulen und das Austragen gleichzeitig ge
steuert werden, wodurch die Schneidzeit verkürzt und eine Ver
geudung an Aufzeichnungspapier verhindert werden kann und
folglich die nächste Abtastung/Aufzeichnung beschleunigt wird.
In Fig. 23 ist ein Antriebsmechanismus für das Aufzeichnungs
papier dargestellt, wie er in Fig. 22 wiedergegeben ist, und
Fig. 24 ist ein Zeitdiagramm von Signalen bezüglich des Antriebs
mechanismus. In Fig. 23 sind vorgesehen eine Papierrückspul
rolle 201, eine Papiervorschubrolle 202, eine Schneideinrich
tung 203, eine Papieraustragrolle 204, eine Papierrückspul
rollenkupplung 205, ein Papierrückspulmotor 206, ein Umsetz
zahnrad 207, ein Papiervorschub-Schrittmotor 208, eine Vor
schubrollenkupplung 209, eine Papieraustragrollenkupplung 210,
ein Schneidmotor 211 und ein Magnetplungerkolben 212.
In Fig. 24 ist ein Signal A ein Einschaltsignal des Schritt
motors 208, ein Signal B ein Papierzuführrollen-Kupplungs
signal, ein Signal C ein Vorwärtsantriebssignal des Schritt
motors 208 in Fig. 23; ein Signal D ein Antriebsumkehrsignal
des Schrittmotors 206 in Fig. 23; ein Signal E ein Schrittmo
tor-Antriebssignal; ein Signal F ein Einschaltsignal des
Schneidmotors 211; ein Signal G ein Einschaltsignal der
Schneideinrichtung 203; ein Signal H ein Papierkupplungssig
nal für die Ausstoßrolle, und ein Signal I ein Papierrück
spulrollen-Kupplungssignal. Die Steuerung des Aufzeichnungs
papiervorschubs bzw. -antriebs wird im einzelnen anhand von
Fig. 23 und 24 beschrieben.
Bei dem normalen Aufzeichnungsbetrieb wird die Zufuhrrollen
kupplung 209 betätigt, um nur die Papierzuführrolle 202
durch den Schrittmotor 208 anzutreiben, wodurch dann Papier
zugeführt wird. In diesem Fall sind die Kupplungen 205 und
210 getrennt, so daß sich die Rückspulrolle 201 und die Aus
tragrolle 204 bei der Zuführung des Aufzeichnungspapiers
frei drehen. Wenn die Aufzeichnung beendet ist und das Schnei
den begonnen wird, wird das Aufzeichnungspapier in die Schneid
position gebracht. Das Zeitdiagramm der Signale ist in Fig. 24
dargestellt. Das Aufzeichnungspapier wird durch den Schritt
motor 208 während eines Zeitintervalls T₁ entsprechend den
vorstehend beschriebenen Signalen A, B, C und E angetrieben.
Danach wird der Schneidmotor 211 entsprechend dem Signal G
gestartet. Wenn das Aufzeichnungspapier die Schneidposition
erreicht hat, wird die Schneideinrichtung 203 während des
Zeitintervalls T₂ durch den in Fig. 23 dargestellten Plunger
kolben um eine Umdrehung gedreht, wodurch das Aufzeichnungs
papier 183 geschnitten wird. Nachdem das Schneiden beendet
ist, wird die in Fig. 23 dargestellte Kupplung 209 von der Pa
pierzuführrolle 202 getrennt und die Kupplung 205 und 210
werden mit den entsprechenden Rollen verbunden. In diesem
Fall spult dann der Motor 206 das Aufzeichnungspapier 183 zu
rück, und gleichzeitig treibt der Schneidmotor 211 die
Austragrolle 204 während eines Zeitintervalls T₃ an. Ins
besondere während des Zeitintervalls T₃ wird das Aufzeich
nungspapier 183 von der Schneid- in die Aufzeichnungsposi
tion entsprechend dem Signal D, das die umgekehrte Dreh
richtung des Motors 206 anzeigt, entsprechend dem Antriebs
impulssignal E und dem der Rückspulrollenkupplung zugeordne
ten Signal H rückgespult. Inzwischen ist das Kupplungssignal
I für die Austragrolle entsprechend dem Einschaltsignal F
auf den logischen Pegel "1" gesetzt, so daß das gewünschte
Aufzeichnungspapier 183 in die Ablage 199 ausgetragen wird.
Bei der als Teil der Aufzeichnungseinrichtung 17 c ausgebil
deten Aufzeichnungssteuereinheit sind, wie aus der vorste
henden Beschreibung zu entnehmen ist, die Antriebseinheit
und die Fühler so angeordnet, daß die Aufzeichnungssteuer
einheit gleichzeitig ein Rückspulen und Austragen des Auf
zeichnungspapiers durchführen kann. Folglich wird nach dem
Aufzeichnungsvorgang das Aufzeichnungspapier der Position
richtig zugeführt, in welcher das Papier geschnitten werden
muß, und nach dem Schneiden des Aufzeichnungspapiers wird
es richtig bis zu der Position zurückgespult, in welcher
auf das Aufzeichnungpapier bei der nächsten Abtastung eine
Aufzeichnung erfolgt, so daß das Aufzeichnungspapier wirt
schaftlich benutzt wird, und die Betriebszeit sehr verkürzt
werden kann.
Claims (6)
1. Bildprozessor, mit einer Bildlesevorrichtung zum
photoelektrischen Abtasten von Bilddaten einer Vorla
ge, um ein analoges Eingangsbildsignal zu erhalten,
mit einem A/D-Umsetzer zur Umsetzung des analogen Ein
gangsbildsignals in digitale Bildsignale, mit einer
Korrektureinrichtung zum korrigieren der digitalen
Bildsignale bezüglich des Bildschwärzungsgrades, und
mit einem Verarbeitungssystem zum Erzeugen eines Bild
verarbeitungssignals aus den korrigierten digitalen
Bildsignalen der Korrektureinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Korrektureinrichtung (7) zum automatischen linearen Korrigieren der digitalen Bildsignale bezüglich des Bildschwärzungsgrades zwischen der Vorlage (1) und dem Aufzeichnungsbild entsprechend den Bilddaten der Vorlage (1) ausgebildet ist, und
- b) die korrigierten digitalen Bildsignale nach der folgenden Gleichung ermittelt werden: worinQ i das digitale BildsignalHLein vorbestimmter weißer Helligkeitswert der Vorlage,SHein vorbestimmter schwarzer Helligkeitswert der Vorlage,D OM ein Aufzeichnungshelligkeitswert von schwarz, wenn eine Aufzeichnungshelligkeit von weiß als Null gegeben ist,Q i ′das korrigierte digitale Bildsignal und Q iM der Maximalwert des abgetasteten digitalen Bild signals
bedeuten.
2. Bildprozessor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verarbeitungssystem
(17) zum Erzeugen eines Bildverarbeitungssignals folgende
Einrichtungen aufweist:
einen Speicher (96) zum Speichern von Schwellenwertdaten
(Sÿ), um ein binäres Punktaufzeichnungssignal aus dem ab
gefragten digitalen Bildsignal zu erhalten; einen Adressen
zähler (100) zum Schreiben der Schwellenwertdaten an einer
vorbestimmten Stelle des Speichers; einen Speicher (91)
zum Speichern von Daten, die eine Größe eines Fensters in
einer Haupt- und einer Unterabtastrichtung der Schwellen
wertdaten anzeigen; einen Selektor (99) zum Schalten zwischen
einer Schreib- und einer Leseadresse des Speichers (91);
ein Bildelementtaktimpulszähler (105) zum Bestimmen von
höheren/niedrigeren Bits der Leseadresse des Speichers
(91); einen ersten Vergleicher (106) zum Vergleichen eines
Inhalts des Bildelement-Taktimpulszählers (105) und der
Daten, welche die Größe des Fensters in der Hauptabtast
richtung der Schwellenwertdaten anzeigen; einen Hauptab
tast-Synchronisierimpulszähler (109) zum Bestimmen von
höheren/niedrigeren Bits der Leseadresse des Speichers;
einen zweiten Vergleicher (111) zum Vergleichen eines
Inhalts des Hauptabtastsynchronisierimpulszählers (109)
und der Daten, welche die Größe des Fensters in der Unter
abtastrichtung der Schwellenwertdaten anzeigen, und einen
dritten Vergleicher (92) zum Vergleichen der aus dem Spei
cher (81) gelesenen Schwellenwertdaten und der abgefragten
digitalen Bilddaten.
3. Bildprozessor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bildleseeinrichtung
(14) aufweist: eine Einrichtung (145) zum Bestimmen einer
Lesestartposition der Vorlage; eine Vorlagenbereich-Be
stimmungseinrichtung (126), um einen Bereich der Vorlage
in eine Anzahl Vorlagenabtastflächen entsprechend einer
Länge entlang der Unterabtastrichtung der Vorlage aufzu
teilen; eine Steuerelement-Bestimmungseinrichtung (127),
um mindestens ein Element von einem Bildabtast-Steuerele
ment, einem Bildsignal-Verarbeitungssteuerelement und einem
Ausgangssteuerelement für jeden der Anzahl Vorlagenabtast
bereiche zu bestimmen, und eine Bildsignal-Verarbeitungs
einrichtung (134) zum Verarbeiten des korrigierten digitalen
Bildsignals entsprechend dem Steuerelement, das durch die
Steuerelement-Bestimmungseinrichtung (127) bestimmt ist.
4. Bildprozessor nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerelement-
Bestimmungseinrichtung (127) folgende Einheiten aufweist:
eine Elementvoreinstelleinheit (149) zum Voreinstellen von
Steuerelementdaten für jede einer Anzahl Vorlagen (1a bis
1d); eine Operationseinheit (153) zum Lesen der Steuerele
mentdaten aus der Elementvoreinstelleinheit (149), um eine
vorbestimmte Operation durchzuführen; einen Speicher (152)
zum Speichern von Steuerparametern in Speicherbereichen,
die der Anzahl Vorlagen entsprechen, nachdem die vorbe
stimmte Operation durch die Operationseinheit durchgeführt
ist; einen Zähler (155) zum Zählen des Lesestartsignals
oder eines Vorlagenendsignals von dem Objektdetektor, und
einen Verteiler (157) zum Verteilen der Steuerparameter
an vorbestimmten Bestimmungsstellen entsprechend einem
Zählergebnis des Zählers.
5. Bildprozessor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrektureinrich
tung aus einer ersten (7) und einer zweiten (8) Korrektur
einrichtung besteht, und die zweite Korrektureinrichtung
(8) zum Durchführen einer Randvergrößerungskorrektur des
linear korrigierten digitalen Bildsignals ausgebildet ist und
folgende Einrichtungen enthält:
Eine Speichereinrichtung (48) mit mehreren Zeilenspeichern
(45), welche einzelne Zeilenzahlen gegeben werden und
welche in einer vorbestimmten Reihenfolge der Zeilenzahl
die linear korrigierten digitalen Bildsignale speichert,
die von einer Abfrageeinrichtung zugeführt werden, eine
Leseeinrichtung (49, 50) zum Auslesen der linear korrigier
ten digitalen Bildsignale aus dem Zeilenspeicher in der
vorbestimmten Reihenfolge der Zeilenzahl, eine Signalaus
gabeeinrichtung (67) zum Auslesen der linear korrigierten
digitalen Bildsignale synchron mit der Ausleseeinrichtung,
eine Verzögerungseinrichtung (52-60) zum Verzögern mehrerer
mehrpegeliger digitaler Bildsignale um eine vorbestimmte
Anzahl von Taktperioden, die von der Ausleseeinrichtung
und der Signalausgabeeinrichtung erhalten werden, eine
Parametervoreinstelleinrichtung (245) zum Voreinstellen
eines vorbestimmten Randhervorhebungsparameters, eine
Recheneinrichtung (61-65) zur Durchführung einer Randhervor
hebungsoperation entsprechend der Anzahl der abgefragten
digitalen Bildsignale, die durch die Verzögerungseinrichtung
verzögert wurden, und entsprechend dem Randhervorhebungs
parameter, der durch die Parametervoreinstelleinrichtung
voreingestellt worden ist, und eine ein Rechenergebnis ab
gebende Einrichtung zum Erzeugen eines mittels der Rechen
einrichtung erhaltenen Rechenergebnisses.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |