DE3727012C2 - - Google Patents
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- DE3727012C2 DE3727012C2 DE3727012A DE3727012A DE3727012C2 DE 3727012 C2 DE3727012 C2 DE 3727012C2 DE 3727012 A DE3727012 A DE 3727012A DE 3727012 A DE3727012 A DE 3727012A DE 3727012 C2 DE3727012 C2 DE 3727012C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsgerät zur
Verarbeitung oder Umsetzung von Bilddaten, die durch Abtasten
eines Vorlagenbilds erhalten werden.
Aus der DE 35 10 763 A1 ist ein Bildverarbeitungsgerät be
kannt, bei dem eine Eingabevorrichtung zum Einlesen von Bild
daten mittels photoelektrischer Abtastung vorgesehen ist.
Dieses Bildverarbeitungsgerät weist auch eine Speichervor
richtung zum Speichern von Bilddaten und eine Verarbeitungs
vorrichtung auf, die die Bilddaten verarbeitet, um sie in ge
wünschter Weise ausgeben zu können. Ein vergleichbares Bild
verarbeitungsgerät ist auch aus der DE 35 15 226 A1 bekannt.
Bei einer solchen Bilddatenverarbeitung sind häufig umfang
reiche Verarbeitungsschritte erforderlich, so daß neben einem
erheblichen Verarbeitungsaufwand auch ein relativ hoher
schaltungstechnischer Aufwand hinzukommt, insbesondere dann,
wenn eine Vielzahl von Verarbeitungsschritten ausgeführt wer
den sollen.
In der US-PS 45 17 606 ist ein Bildverarbeitungsgerät be
schrieben, bei dem eingegebene Bilddaten, beispielsweise li
nienhafte oder photographische Vorlagen, mit unterschiedli
chen Dither-Matrizen verarbeitet werden. Dort werden über
Steuerleitungen verschiedene Speichervorrichtungen in Form
von RAM's angesprochen, die horizontalen Koordinaten, verti
kalen Koordinaten bzw. der Auswahl der Ditherverarbeitung zu
geordnet sind. Eine solche Konzeption der Steuerung kann
sich hinsichtlich ihres Aufwandes in manchen Fällen als un
günstig erweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbei
tungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß eine einfache und sichere Durchführung
unterschiedlicher Arten der Datenverarbeitung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
So gewährleisten die zu Steuerdatenworten zusammengefaßten
Koordinateninformationen und Aufbereitungsdaten und ihre Ab
speicherung in lediglich einer Speichereinrichtung für minde
stens eine Zelle nicht nur eine einfache Adressierung, son
dern auch die schnelle und sichere Wiedergabe der einzelnen
Bildpunkte nach Maßgabe der gewünschten Verarbeitungsvor
gänge, da beispielsweise eine gegenseitige Abstimmung der An
steuerung verschiedener Speichervorrichtungen nicht vorgenom
men werden muß. Zudem ergibt die derartige Konzeption des Da
tenaufbaus und der Abspeicherung einen geringeren Schaltungs
aufwand, als das beispielsweise bei getrennter Speicherung
und Datenbehandlung für die Koordinaten und die Arten der
Verarbeitungsvorgänge erforderlich wäre.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines Bildverar
beitungsgeräts,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Bildverarbeitungs
geräts,
Fig. 3 schematisch die Lage einer auf einer Vor
lagenbühne plazierten Vorlage,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Bilderkennungs
einheit,
Fig. 5 und 6 Blockschaltbilder einer Aufbereitungs
schaltung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Puffers und
einer Puffer-Steuerschaltung,
Fig. 8 ein Beispiel für einen Bereichs-Auftei
lungsvorgang an einer Vorlage,
Fig. 9 ein Datendiagramm von Bild-Aufbereitungs
daten bei dem in Fig. 8 gezeigten Bei
spiel,
Fig. 10 eine Außenansicht einer Bedienungseinheit,
und
Fig. 11A, 11B, 12A und 12B Flußdiagramme zur Erläuterung von Steue
rungsabläufen einer Zentraleinheit.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein
Bildverarbeitungsgerät mit
einer Vorlagenbühne 101, einer Vorlagenabdeckung 102,
einer Eingabevorrichtung bzw. einem CCD-Zeilensensor 103, der
aus einer linearen Anordnung bzw. einer Reihe aus ungefähr
5000 Fotosensoren zur Bildabtastung besteht, einer Leucht
stofflampe 104 zur Beleuchtung eines Vorlagenbilds, Spie
geln 105 bis 107 sowie einem Objektiv 108. Eine erste
optische Einheit, die aus der Leuchtstofflampe 104 und dem
Spiegel 105 besteht, und eine zweite optische Einheit, die
aus den Spiegeln 106 und 107 besteht, werden mit einem
Geschwindigkeitsverhältnis von 2 : 1 bewegt, um das Vorla
genbild in dessen Y-Richtung abzutasten, wodurch das Bild
der Vorlage auf den CCD-Zeilensensor 103 fokussiert wird.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des Schaltungsaufbaus des
in Fig. 1 gezeigten Bildverarbeitungsgeräts.
Der Zeilensensor 103 (der beispielsweise der von der Firma
Toshiba hergestellte Typ TCD 106 C mit 5000 Bildelementen
sein kann) empfängt das von der Vorlage kommende Licht,
welches die Dichte jedes Bildelements angibt, und gibt in
serieller Folge analoge Signale ab. Diese analogen Signale
werden aufeinanderfolgend von einem 8-Bit A/D-Umsetzer 201 mit 8 Bit pro Bildelement
in digitale Signale gewandelt,
welche anschließend von einer Schattenkorrekturschaltung
202 korrigiert werden.
Die Schattenkorrekturschaltung 202 speichert in einer
Speichereinrichtung die Daten einer Hauptabtastzeile, die
dadurch erhalten werden, daß das optische System außerhalb
des Bereichs des Vorlagenbilds gebracht und eine dort
angeordnete Weißtafel mit dem CCD-Zeilensensor 103 abge
tastet wird. Die Schattenkorrekturschaltung 202 korrigiert
die tatsächlichen Bilddaten in Abhängigkeit von diesen
gespeicherten Daten. Die der Schattenkorrektur unterzoge
nen Daten werden einer Bilderkennungseinheit 204 und einer
Erzeugungsvorrichtung für Steuerdaten bzw. Editierschaltung 203 zugeführt. Wei
terhin sind ein Puffer 205, ein Hauptabtast-Adreßgenerator
206 zur Ansteuerung des Zeilensensors, eine Puffersteuer
schaltung 207, eine Verarbeitungsvorrichtung bzw. eine Zentraleinheit 208 und eine
Einstellvorrichtung bzw. Bedienungseinheit 209 vorgesehen. Die Bilddaten aus dem
Puffer 205 werden einer externen Einrichtung, wie z. B.
einer Bildaufzeichnungseinheit 210 zugeführt.
Fig. 3 zeigt eine Vorlage, die auf die Vorlagenbühne 101
des Geräts aufgelegt ist.
Basierend auf einem Bezugspunkt SP an der Vorlagenbühne
101 ist eine Haupt-Abtastrichtung X in der Zeilenrichtung
des CCD-Zeilensensors 103 sowie eine Unter-
Abtastrichtung Y in der Bewegungsrichtung der ersten und
der zweiten optischen Einheit definiert. Die optischen
Einheiten werden vor der Abtastung des Vorlagenbilds in
einer Vorabtastung bewegt, um mittels der Bilderkennungs
einheit 204 Punkte P1 (X1, Y1), P2 (X2, Y2), P3 (X3, Y3)
und P4 (X4, Y4) zu erfassen. Die Vorlagenabdeckung 102 ist
reflektierend ausgebildet, um außerhalb des Bereichs der
Vorlage Daten zu erhalten, die der Farbe schwarz entspre
chen ("Schwarzdaten"). Diese Vorabtastung wird durch
Haupt- und Unterabtastvorgänge derart durchgeführt, daß
die ganze Fläche einer Glasplatte der Vorlagenbühne 101
erfaßt wird.
Fig. 4 zeigt in einem Blockschaltbild die Einzelheiten der
Bilderkennungseinheit 204.
Ein Haupt-Abtastzähler 351 besteht aus einem Abwärtszähler
und gibt die Abtastposition in einer Haupt-Abtastzeile an.
Der Haupt-Abtastzähler 351 wird auf ein Horizontal-Synchro
nisiersignal HSYNC hin, das vor jedem Haupt-Abtastvorgang
erzeugt wird, in der Haupt-Abtastrichtung X auf einen
Maximalwert eingestellt. Dann zählt der Haupt-Abtastzähler auf Bilddaten-Taktimpulse
CLK hin abwärts und gibt dadurch die Bildelementposition
in der Haupt-Abtastrichtung an.
Ein Unter-Abtastzähler 352 , der aus einem Aufwärtszähler
besteht, wird beim Start eines Bildbeginn-Bildendesignals
VSYNC, dessen logischer Pegel während des Unter-Abtastvor
gangs angehoben ist, auf den Wert "0" zurückgestellt. Dann
zählt der Unter-Abtastzähler auf jedes HSYNC-Signal hin aufwärts und gibt dadurch
die Abtastposition in der Unter-Abtastrichtung an.
Während des Abtastvorgangs werden Bilddaten VIDEO, die
durch Schattenkorrektur mittels der Schattenkorrektur
schaltung 202 und durch anschließende Binärcodierung mit
tels eines nicht gezeigten Komparators erhalten werden,
einem 8-Bit breiten Schieberegister 301 zugeführt. Bei
jeder Abtastung führt die Zentraleinheit 208 dem Kompara
tor einen im voraus bestimmten festen Bezugspegel zu.
Nach der Eingabe von 8 Bits bestimmt ein Gatter 302, ob
alle 8 Bits in dem Schieberegister 301 Weiß-Signale "0"
sind, die den Hintergrund des Bilds darstellen, und er
zeugt für diesen Fall ein Signal mit dem Pegel "1".
Nach dem Beginn der Vorabtastung wird ein Flip-Flop 304,
das zuvor von dem Bildbeginn-Bildendesignal VSYNC zurück
gesetzt wurde, gesetzt, wenn zuerst acht aufeinanderfol
gende Bits mit dem Wert "0" bzw. "weiß" erfaßt werden. Der
derart eingestellte Zustand wird bis zum
Auftreten des nächsten VSYNC-Signals aufrecht erhalten.
Der Haupt-Abtastzähler 351 wird von den Taktimpulsen CLK
synchron mit den Bildelement-Ausgangssignalen aus dem Kom
parator herabgezählt, wobei der jeweilige
Zählwert des Haupt-Abtastzählers 351 in einem Zwischen
speicher bzw. einem Latch 305 dann geladen wird, wenn das
Flip-Flop 304 gesetzt wird. Dieser geladene Wert stellt
die Koordinate X1 dar.
Der Unter-Abtastzähler 352 zählt synchron mit den Abtast
zeilen abwärts, wobei sein jeweiliger Zählstand dann in
einen Zwischenspeicher 306 geladen wird, wenn das Flip-
Flop 304 gesetzt wird. Der in den Zwischenspeicher 306
geladene Wert gibt die Koordinate Y1 an. Auf diese Weise
wird der Punkt P1 (X1, Y1) bestimmt.
Immer dann, wenn das Gatter 302 ein Signal "1" erzeugt,
wird der Zählstand des Haupt-Abtastzählers 351 in einen
Zwischenspeicher 307 geladen. Wird der Zählstand des
Haupt-Abtastzählers 351 auf die erste Erfassung von acht
aufeinanderfolgenden weißen Bildelementen hin in den Zwi
schenspeicher 307 gespeichert, wird
dieser Zählstand in einem Komparator 309 mit dem in einem
Zwischenspeicher 310 gespeicherten Wert verglichen, wel
cher auf das VSYNC-Signal hin auf den Maximalwert in der
X-Richtung eingestellt wird.
Ist der in dem Zwischenspeicher 307 gespeicherte Wert
kleiner, bewirkt das Ausgangssignal des Komparators
309, daß der in dem Zwischenspeicher 307 gespeicherte Wert
in den Zwischenspeicher 310 übertragen wird. Gleichzeitig
wird der Zählstand des Unter-Abtastzählers 352 in einem
Zwischenspeicher 311 gespeichert. Dieser Vorgang wird
beendet, bevor in das Schieberegister 301 acht aufeinan
derfolgende Bits eingegeben sind.
Auf diese Weise werden die in den Zwischenspeichern 307
und 310 gespeicherten Werte über die ganze Bildfläche
verglichen, wodurch der Zwischenspeicher
310 den kleinsten Wert der Bildfläche in der X-Richtung und
der Zwischenspeicher 311 eine entsprechende Y-
Koordinate speichert. Da der Haupt-Abtastzähler 351 ein
Abwärtszähler ist, gibt der kleinste Wert in der X-
Richtung einen Punkt an, der am weitesten von dem
Bezugspunkt SP abgelegen ist. Auf diese Weise wird der
Punkt P3 (X3, Y3) bestimmt.
Ein Flip-Flop 312, das von dem Horizontal-Synchronisiersi
gnal HSYNC zurückgesetzt wird, wird auf die erste Er
fassung acht aufeinanderfolgender Weiß-Signale hin gesetzt
und bleibt bis zum nächsten HSYNC-Signal gesetzt. Während
dieses Setzens des Flip-Flops 312 wird der Zählstand des
Haupt-Abtastzählers 351, der dem ersten Weiß-Signal in
einer Zeile entspricht, in einem Zwischenspeicher 313
gespeichert und auf das VSYNC-Signal hin mittels eines
Komparators 316 mit dem in einem Zwischenspeicher 315
gespeicherten Wert verglichen, der auf den kleinsten Wert
"0" in der X-Richtung voreingestellt ist.
Ist der in dem Zwischenspeicher 315 gespeicherte Wert
gleich oder kleiner als der des Zwischenspeichers 313,
erzeugt der Komparator 316 ein Ausgangssignal, das den in
dem Zwischenspeicher 313 gespeicherten Wert in den Zwi
schenspeicher 315 überführt. Dieser Vorgang wird zwischen
zwei aufeinanderfolgenden HSYNC-Signalen beendet.
Der vorstehend beschriebene Vergleich wird über die ganze
Bildfläche durchgeführt, wodurch der Zwischenspeicher 315
die größte Koordinate der Bildfläche in der X-Richtung
bzw. die X-Koordinate desjenigen Weiß-Signals speichert,
das dem Abtast-Startpunkt (X2) am nächsten liegt. Bei der
Erzeugung des Ausgangssignals des Komparators 316 wird in
gleicher Weise der Zählstand des Unter-Abtastzählers 352
in einem Zwischenspeicher 318 gespeichert, welcher die
Koordinate Y2 angibt. Auf diese Weise wird der Punkt P2
(X2, Y2) bestimmt.
Auf jede Erfassung von acht aufeinanderfolgenden weißen
Bildelementsignalen über die ganze Bildfläche hin werden
die Zählstände des Haupt-Abtastzählers 351 und des Unter-
Abtastzählers 352 in dem Zwischenspeicher 319 bzw. 320
gespeichert. Folglich enthalten die Zwischenspeicher 319
und 320 nach dem Abschluß der Vorabtastung der Vorlage
diejenigen Zählstände der Zähler 351 und 352, die diese
bei der Erfassung der letzten acht aufeinanderfolgenden Weiß-
Signale hatten und die dem Punkt P4 (X4, Y4)
entsprechen.
Die Datenleitungen der acht Zwischenspeicher 308, 311,
320, 318, 305, 310, 315 und 319 sind an den Bus der Zen
traleinheit 208 angeschlossen, so daß diese die entspre
chenden Daten der Zwischenspeicher nach Beendigung der
Vorwärtsbewegung des optischen Systems bei der Vorab
tastung lesen kann. Auf diese Weise wird die Lage und
das Format der Vorlage auf der Vorlagenbühne
101 ermittelt.
Die Fig. 5 und 6 sind Schaltpläne, die die Einzelheiten
der in Fig. 2 gezeigten Editierschaltung 203 zeigen.
Editierspeicher 401 und 402 bestehen aus
Speichern mit wahlfreiem Zugriff bzw. RAM's zur Spei
cherung von Aufbereitungs- bzw. Bildeditierdaten
mit denen die gewünschte, mittels der Bedienungseinheit
209 befohlene Bildverarbeitung durchgeführt werden kann.
Auf ein Speicherwählsignal MSEL mit hohem bzw. H-Pegel
hin wählen Wähler 403 und 405 Anschlüsse A, wodurch der
Editierspeicher 401 durch die CCD-Adresse (Haupt-Abtast
adresse) des Hauptabtast-Adreßgenerators 206 gesteuert
wird. Gleichzeitig wählen Wähler 404 und 406 Anschlüsse B,
wodurch der Editierspeicher 402 durch eine Mikrocomputer
adresse gesteuert wird. In diesem Fall ist der Editier
speicher 402 an den Adreßbus und den Datenbus der Zentral
einheit 208 angeschlossen und kann daher von der Zentral
einheit nach Belieben gelesen und beschrieben werden.
Sind die Editierspeicher 401 und 402 an die CCD-Adresse
angeschlossen, entsprechen die Adressen dieser Spei
cher den Bildelementadressen des CCD-Zeilensensors 103.
Die Speicheradresse 1 entspricht dabei dem ersten Bildele
ment des CCD-Zeilensensors 103 und die Speicheradres
se n dessen n-tem Bildelement. Bei Verwendung
eines CCD-Zeilensensors mit 5000 Bildelementen wird daher
ein Editierspeicher mit mindestens 5000 Adressen benötigt,
so daß beispielsweise ein Speicher mit einer Kapazität von
8 KByte (8 Kbit × 8) eingesetzt wird. Die Verarbeitungsda
ten zur Verarbeitung eines m-ten Bildelements werden in
die m-te Adresse des Bildspeichers eingeschrieben.
Die Editierspeicher 401 und 402 haben eine Speicherkapazi
tät von 8 Bits pro Adresse, wobei im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel jede Adresse Bildeditierdaten folgenden
Inhalts speichert: "Bildausgabe gesperrt" in Bit 0; "für
die Schwarzausgabe bei der Bildausgabe gesperrter Bereich"
in Bit 1; "negativ" in Bit 2; "Schwarzausgabe" in Bit 3;
"Gamma-Korrekturpegel" in den Bits 4 und 5; "Fotografiebe
reich" in Bit 6; und "AE-Bereich" in Bit 7.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ein Beispiel der von der Zentraleinheit
208 in dem Editierspeicher 401 oder 402 eingestellten
Bildeditierdaten
näher erläutert.
Fig. 8 zeigt die Bildverarbeitung eines Vorlagenbilds ORG.
Von einer Bedienungsperson werden mittels der Bedienungs
einheit 209 willkürlich drei Bereiche (I), (II) und (III)
bestimmt. Es sei angenommen, daß das Bild des Bereichs (I)
einer Schwarz/Weiß-Invertierung und einer zweiten Gamma-
Korrektur, das Bild des Bereichs (II)
einer dritten Gamma-Korrektur und einer fotografischen
Verarbeitung und das Bild des Bereichs
(III) einer Weiß-Maskierung unterzogen wird. Mit S0 bis S8
sind die Bildelement-Positionen in der Haupt-Abtastrich
tung bezeichnet.
In Übereinstimmung mit diesen Befehlen erzeugt die Zen
traleinheit 208 die Bildeditierdaten für die Bildsignale
jeder Abtastzeile und speichert diese Daten in den Edi
tierspeicher 401 und 402. Alle Bildbereiche außer
halb der Bereiche (I), (II) und (III) sind einer
ersten Gamma-Korrektur zu unterziehen. Die Fig. 9 (1), (2)
und (3) geben diejenigen Bildedtitierdaten an, die in
den Editierspeichern an den den in Fig. 8 gezeigten Ab
tastzeilen (A), (B) und (C) entsprechenden Adressen zu
speichern sind. Die Bildeditierdaten der außerhalb der
Bereiche (I), (II) und (III) liegenden Bereiche haben den
Wert "00000100", die Daten des Bereichs (I) haben den Wert
"00101000", die Daten des Bereichs (II) haben den Wert
"00001110" und die Daten des Bereichs (III) haben den Wert
"10000000". Diese Daten werden an den Positionen S0 bis S8
in der Haupt-Abtastrichtung bzw. den diesen Positionen
entsprechenden Adressen gespeichert. In Fig. 9 sind über
einstimmende Daten nicht wiederholt dargestellt, sondern
der Einfachheit halber durch eine geschweifte Linie sym
bolisiert.
Es sind zwei Editierspeicher 401 und 402 vorgesehen, um
durch Änderung des Pegels des Speicherwählsignals MSEL
nach jeder oder nach jeweils mehreren Zeilen den einen für
den Mikrocomputerzugriff und den anderen für den CCD-
Adreßzugriff abwechselnd zu verwenden. Während die Infor
mation über das Editieren bzw. die gewünschte Bearbei
tungsart in den Editierspeicher gespeichert wird, der sich
in der Mikrocomputer-Zugriffsart befindet, wird die aus
den jeweils anderen Speichern ausgelesene Information dem
Bus 409 zugeführt, um die aus dem CCD-Zeilensensor 103
ausgelesenen Bildsignale zu editieren.
Die Bildeditierdaten können mittels Pegeländerung des MSEL-Signals durch Austausch des in
der CCD-Adreß-Zugriffsart befindlichen Editierspeichers
mit dem anderen Editierspeicher, in dem neue Editierdaten
gespeichert sind,
geändert werden. Daher können die Bildeditierdaten
in den häufigsten Fällen mittels Änderung des Pegels des
MSEL-Signals in jeder Zeile für jede Zeile geändert wer
den. Wird hingegen der Pegel des MSEL-Signals und entsprechend die Bildeditierdaten nicht geän
dert,
werden die in dem gleichen Speicher be
findlichen Bildeditierdaten wiederholt verwendet.
Nachfolgend wird der Steuerungsablauf der Zentraleinheit
208 zur Erzeugung von Bildeditierdaten näher erläutert.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf die Bedienungseinheit
209, die aus einer Editierart-Einga
beeinheit und einer Digitalisiereinheit 162 zur Eingabe
von Editierkoordinaten besteht, welche an
der Vorlagenabdeckung 102 angeordnet ist. Durch Nieder
drücken eines Punkts auf einer Koordinaten-Eingabeeinheit
150 der Digitalisiereinheit 162 mittels eines Zeigestifts
151 werden die von einem Bezugspunkt 166 aus gemessenen X-
und Y-Koordinaten der Zentraleinheit 208 zugeführt. Wenn
mit dem Zeigestift 151 Tasten 152 bis 161 zur Eingabe
verschiedener Editierarten niederge
drückt werden, werden die entsprechenden Editierarten zu
der Zentraleinheit 208 übertragen. An der Oberseite des
Geräts und außerhalb der Vorlagenabdeckung 102 sind Zif
ferntasten und eine Löschtaste 170 zur Eingabe von Zahlen
vorgesehen. Eine Anzeigeeinheit 173 zeigt Zahlenwerte an.
Mit einer Starttaste 171 wird ein Bild-Abtastvorgang ein
geleitet, der mittels einer Stoptaste 172 unterbrochen
werden kann. Die Informationen dieser Tasten werden eben
falls an die Zentraleinheit 208 übertragen.
Die Fig. 11A, 11B, 12A und 12B zeigen Flußdiagramme eines
Steuerungsablaufs der Zentralein
heit 208, die die Erzeugung der Bildeditierdaten erläu
tern. In einem in dem Mikrocomputer befindlichen Festwert
speicher sind vorab entsprechende Steuerungsanwei
sungen gespeichert.
Die Fig. 11A und 11B zeigen Flußdiagramme, die einen Steu
erungsablauf zur Unterscheidung der von der Digitalisier
einheit 162 zugeführten Eingangssignale darstellen.
Wird eine der Tasten 152 bis 160 der Digitalisiereinheit
162 betätigt, wird in einem Schritt 701 eine derar
tige Tastenbetätigung erfaßt und ein Datenwert, der eine
der betätigten Taste entsprechende
Editierart angibt, in einem in der Zentraleinheit 208
befindlichen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) gespei
chert. Werden daraufhin mit dem Zeigestift 151 zwei Punkte
an den diagonal gegenüberliegenden Ecken einer gewünschten
Rechteckfläche an der Koordinaten-Eingabeeinheit 150 nie
dergedrückt respektive berührt, werden in Schritten 702
bis 705 Koordinaten (X1, Y1) und (X2, Y2), die diese zwei
Punkte darstellen, in dem Speicher RAM gespeichert.
In den nachfolgenden Schritten 706 bis 723 wird anhand der
betätigten Tasten 152 bis 160 die eingege
bene Editierart bestimmt und es werden Kennungen 1 bis 9
entsprechend der jeweiligen Editierart eingestellt.
Wenn eine Bereichs-Trimmtaste 152 oder 153 betätigt wird,
verzweigt der Ablauf von einem Schritt 706 zu einem Schritt
707. In einem Schritt 708 wird eine Kennung 1 gesetzt,
wenn die Taste 152 für eine Schwarzausgabe außerhalb des
getrimmten Bereichs betätigt ist. Wenn demgegenüber die
Taste 153 für eine Weißausgabe außerhalb des getrimmten
Bereichs betätigt ist, wird in einem Schritt 709 eine
Kennung 2 gesetzt.
Wurde eine Bereichs-Maskierungstaste 154 oder 155 betätigt,
verzweigt der Ablauf von dem Schritt 706 oder einem
Schritt 710 zu einem Schritt 711. Wenn die betätigte Taste
die Schwarz-Maskierungstaste 154 ist, wird in einem
Schritt 712 eine Kennung 3 gesetzt. Dagegen wird in einem
Schritt 713 eine Kennung 4 gesetzt, falls es sich um
die Weiß-Maskierungstaste 155 handelt.
Wenn eine Taste 156 zur Bearbeitung der bezeichneten Flä
che bzw. des bezeichneten Bereichs in einer Fotografie-
Betriebsart betätigt wurde, verzweigt der Ablauf von einem
der Schritte 706, 710 oder 714 zum Setzen einer Kennung 5 zu einem Schritt 715.
Wenn eine Taste 157 zur Verarbeitung der Außenseite der
bezeichneten Fläche in der Fotografie-Betriebsart betätigt
wurde, verzweigt der Ablauf von einem der Schritte 706,
710, 714 oder 716 zu einem Schritt 717, bei dem eine
Kennung 6 gesetzt wird.
Wurde eine Taste 158 für eine negative Bildausgabe in der
bezeichneten Fläche betätigt, wird von einem der
Schritte 706, 710, 714, 716 oder 718 zu einem Schritt 719
verzweigt, um eine Kennung 7 zu setzen.
Wenn eine Taste 159 für eine negative Bildausgabe außer
halb der bezeichneten Fläche betätigt wurde, verzweigt der
Ablauf von einem der Schritte 706, 710, 714, 716, 718 oder
720 zu einem Schritt 721, bei dem eine Kennung 8 gesetzt
wird.
Wenn eine Taste 160 für eine Bildausgabe mit einer ge
wünschten Dichte innerhalb der bezeichneten Fläche betä
tigt wurde, verzweigt der Ablauf von einem der Schritte
706, 710, 714, 716, 718, 720 oder 722 zu einem Schritt
723, bei dem eine Kennung 9 gesetzt wird.
Auf diese Weise werden Koordinaten, die gewünschte Flächen
bzw. Bereiche des Vorlagenbilds bezeichnen, sowie Daten,
die den Bearbeitungsbedingungen bzw. -arten innerhalb oder
außerhalb der gewünschten Bereiche entsprechen, in dem
Speicher RAM eingestellt. Es ist möglich, in dem Vorlagen
bild mehrere Bereiche zu bestimmen und für
die derart bestimmten Bereiche mehrere
Editierbedingungen zu wählen.
Die Fig. 12A und 12B zeigen Flußdiagramme eines Steuerungs
ablaufs der Zentraleinheit 208, den diese während der
Abtastung der Vorlage nach der Betätigung der Starttaste
171 anhand der in dem Speicher RAM der Zentraleinheit 208
in Übereinstimmung mit dem in den Fig. 11A und 11B gezeig
ten Steuerungsablauf gespeicherten Koordinatendaten und
Editierart durchführt.
Nach Betätigung der Starttaste 171 führt die Zentralein
heit 208 die nachfolgende Verarbeitung entsprechend
derjenigen Betriebsart durch, die in dem einen Edi
tierbereich darstellenden Speicher RAM eingestellt ist.
In einem Anfangsschritt 749 werden in den Editierspeichern
401 und 402 Anfangsdaten eingestellt, wie z. B. eine Zei
chen-Betriebsart, eine Trimm-Betriebsart, eine Nichtmas
kierungs-Betriebsart oder eine Zwischendichte-Betriebsart.
In darauffolgenden Schritten 750 bis 752 wird überprüft,
ob die gegenwärtige Abtastposition (die von dem CCD-Zei
lensensor 103 gerade abgetastete Zeile) einem zu edi
tierenden Bereich entspricht, der
gemäß vorstehender Beschreibung bezeichnet worden ist.
In Schritten 753 bis 788 werden die in dem Speicher RAM
eingestellten Kennungen überprüft und in dem Editierspei
cher diejenigen Bits gesetzt, die Editierbedingungen angeben, die diesen Kennungen
entsprechen.
In den Schritten 753 bis 769 sind diejenigen Verarbei
tungsabläufe dargestellt, die durchgeführt werden, bevor
die Abtastposition einen bezeichneten Bereich erreicht
oder diesen Bereich passiert
hat, während die Schritte 771 bis 788 die Steuerungsabläu
fe während der Zeit darstellen, während der sich die
Abtastposition innerhalb des bezeichneten Bereichs befin
det.
Zunächst wird der Fall näher erläutert, daß durch die
Betätigung der Taste 152 die Kennung 1 gesetzt ist. Bei
dem Beginn der Vorlagenabtastung verzweigt der Ablauf von
einem Schritt 750 zu einem Schritt 757. Nachdem in dem
Schritt 753 erkannt wurde, daß die Kennung 1 gesetzt ist,
wird ein Schritt 754 so lange durchgeführt, bis die Ab
tastposition den zu editierenden
Bereich erreicht. Dieses dient dazu, die Bits 1 und 0 in dem ganzen Edi
tierspeicher auf "1" zu setzen, so daß anstatt der Bildsi
gnale Schwarz-Signale ausgegeben werden. Wenn in einem
Schritt 770 erkannt wird, daß der zu editierende Bereich
erreicht ist, verzweigt der Ablauf zu einem Schritt 772,
um den Editierspeicher derart zu besetzen, daß
einzig in dem zu editierenden Bereich die Bildsignale
(durch Setzen des Bits 0 auf "0" und des Bits 1 auf "1")
und außerhalb dieses Bereichs Schwarz-Signale (durch
Setzen des Bits 0 auf "1" und des Bits 1 auf "0") ausgege
ben werden. Wenn in einem darauffolgenden Schritt 752
festgestellt wird, daß die Abtastposition den zu edi
tierenden Bereich verlassen hat, verzweigt der Ablauf von
dem Schritt 753 zu dem Schritt 754. Dort wird in dem gesam
ten Editierspeicher das Bit 0 auf "1" und das Bit 1 auf
"0" gesetzt, wodurch Schwarz-Signale ausgegeben wer
den.
Ist infolge der Betätigung der Weiß-Trimmtaste 153 die
Kennung 2 gesetzt, werden in Schritten 755 und 756 in
dem Editierspeicher das Bit 1 auf "1" und das Bit 1 auf
"0" gesetzt, um so lange Weiß-Signale auszugeben, bis der
zu editierende Bereich erreicht ist. Wenn dieser Bereich
erreicht ist, wird in Schritten 773 und 774 der Editier
speicher so besetzt, daß einzig in dem zu editierenden
Bereich Bildsignale (durch Setzen des Bits 0 auf "0" und
des Bits 1 auf "0") und außerhalb dieses Bereichs Weiß-
Signale (durch Setzen des Bits 0 auf "1" und des Bits 1
auf "0") ausgegeben werden.
Wenn infolge der Betätigung der Schwarz-Maskierungstaste
154 die Kennung 3 gesetzt ist, wird in Schritten 757 und
758 in dem Editierspeicher das Bit 0 auf "0" und das Bit 1
auf "1" gesetzt, um so lange Bildsignale auszugeben, bis
der zu editierende Bereich erreicht ist. Ist dieser Be
reich erreicht, wird in Schritten 775 und 776 der
Editierspeicher derart belegt, daß innerhalb dieses Be
reichs Schwarz-Signale (durch Setzen des Bits 0 auf "1"
und des Bits 1 auf "1") und außerhalb dieses Bereichs
Bildsignale (durch Setzen des Bits 0 auf "0" und des Bits
1 auf "1") ausgegeben werden. Wenn der zu editierende
Bereich durchlaufen ist, wird in den Schritten 757 und 758
im gesamten Editierspeicher das Bit 0 auf "0" und das Bit
1 auf "1" gesetzt, um über der gesamten Fläche das Bildsi
gnal auszugeben.
Ist infolge der Betätigung der Weiß-Maskierungstaste 155
die Kennung 4 gesetzt, wird in Schritten 759 und 760
im gesamten Editierspeicher das Bit 0 auf "0" und das Bit
1 auf "1" gesetzt, um so lange das Bildsignal auszugeben,
bis der zu editierende Bereich erreicht ist. Wenn dieser
Bereich erreicht ist, wird in Schritten 777 und 778 der
Editierspeicher in der Weise belegt, daß einzig in dem zu
editierenden Bereich Weiß-Signale (durch Setzen des Bits 0
auf "1" und des Bits 1 auf "0") und außerhalb dieses
Bereichs Bildsignale (durch Setzen des Bits 0 auf "0" und
des Bits 1 auf "1") ausgegeben werden. Wenn der zu edi
tierende Bereich durchlaufen ist, wird in den Schritten
759 und 760 im gesamten Editierspeicher das Bit 0 auf "0"
und das Bit 1 auf "0" gesetzt, um das Bildsignal auszuge
ben.
Wenn infolge der Betätigung der Taste 156, welche die
Fotografie-Betriebsart innerhalb des bezeichneten Bereichs
angibt, die Kennung 5 gesetzt ist, wird in Schritten 761
und 762 im gesamten Editierspeicher das Bit 6 auf "0"
gesetzt, um das Bild bzw. die Bildsignale so lange in
einer Zeichen-Betriebsart auszugeben, bis der zu edi
tierende Bereich erreicht ist. Wenn dieser Bereich er
reicht ist, wird in Schritten 779 und 780 der Editierspei
cher derart besetzt, daß einzig in diesem Bereich
eine fotografische Verarbeitung (durch Setzen des Bits 6
auf "1") durchgeführt wird, während außerhalb dieses Be
reichs (durch Setzen des Bits 6 auf "0") die Zeichen-
Betriebsart durchgeführt wird. Nach dem Durchlaufen des zu
editierenden Bereichs wird in den Schritten 761 und 762
das Bit 6 im gesamten Editierspeicher auf "0" gesetzt, um
das gesamte Bild in der Zeichen-Betriebsart zu bearbeiten.
Wenn infolge der Betätigung der Taste 157, mit der die
Fotografie-Betriebsart außerhalb des zu editierenden Be
reichs angegeben wird, die Kennung 6 gesetzt ist, wird in
Schritten 763 und 764 das Bit 6 auf "1" gesetzt, um das
Bildsignal so lange in der Fotografie-Betriebsart auszuge
ben, bis der zu editierende Bereich erreicht ist. Wenn
dieser Bereich erreicht ist, wird in Schritten 781 und 782
der Editierspeicher derart besetzt, daß nur innerhalb des
zu editierenden Bereichs die Zeichen-Betriebsart (durch
Setzen des Bits 6 auf "0") und außerhalb dieses Bereichs
die Fotografie-Betriebsart (durch Setzen des Bits 6 auf
"1") durchgeführt wird. Nachdem dieser Bereich durchlaufen
ist, wird in den Schritten 763 und 764 das Bit 6 in dem
gesamten Editierspeicher auf "1" gesetzt, um das Bild über
seine gesamte Fläche bzw. Breite in der Fotografie-Be
triebsart zu bearbeiten.
Wenn infolge der Betätigung der Taste 158, die eine nega
tive Bildausgabe innerhalb des bezeichneten Bereichs an
gibt, die Kennung 7 gesetzt ist, wird in Schritten 765 und
766 das Bit 2 in dem gesamten Editierspeicher auf "0"
gesetzt, um so lange ein positives Bild zu erzeugen, bis
der zu editierende Bereich erreicht ist. Wenn dieser Be
reich erreicht ist, wird in Schritten 783 und 784 der
Editierspeicher derart belegt, daß nur innerhalb des zu
editierenden Bereichs ein negatives Bild (durch Setzen des
Bits 2 auf "1") und außerhalb dieses Bereichs (durch
Setzen des Bits 2 auf "0") ein positives Bild erzeugt
wird. Ist dieser Bereich durchlaufen, wird in den
Schritten 765 und 766 das Bit 2 in dem gesamten Editier
speicher auf "0" gesetzt, um über der gesamten Breite des
Bilds ein positives Bildsignal auszugeben.
Wenn infolge der Betätigung der Taste 159, welche die
Erzeugung eines negativen Bilds außerhalb des bezeichneten
Bereichs angibt, die Kennung 8 gesetzt ist, wird in
Schritten 767 und 768 das Bit 2 in dem gesamten Editier
speicher auf "1" gesetzt, um so lange ein negatives Bild
zu erhalten, bis der zu editierende Bereich erreicht ist.
Wenn dieser Bereich erreicht ist, wird in Schritten 785
und 786 der Editierspeicher derart belegt, daß nur inner
halb des zu editierenden Bereichs ein positives Bild
(durch Setzen des Bits 2 auf "0") und außerhalb dieses
Bereichs ein negatives Bild (durch Setzen des Bits 2 auf
"1") erzeugt wird. Wenn dieser Bereich durchlaufen ist,
wird in den Schritten 767 und 768 das Bit 2 in dem gesam
ten Editierspeicher auf "1" gesetzt, um über die gesamte
Bildbreite ein negatives Bildsignal zu erzeugen.
Wenn infolge der Betätigung der Taste 160, die die Er
zeugung einer gewünschten Dichte innerhalb des bezeichne
ten Bereichs angibt, die Kennung 9 gesetzt ist, werden in
einem Schritt 769 die Bits 4 und 5 in dem gesamten Edi
tierspeicher auf "0" gesetzt, um mittels der normalen
ersten Gamma-Korrektur so lange eine Dichte "F5" zu erhal
ten, bis der zu editierende Bereich erreicht ist. Wenn
dieser Bereich erreicht ist, werden in Schritten 787 und
788 die Bits 4 und 5 ausschließlich innerhalb des zu
editierenden Bereichs auf Werte eingestellt, die der ge
wünschten Gamma-Korrektur entsprechen, wohingegen die Bits 4
und 5 außerhalb dieses Bereichs auf "0" gesetzt werden.
Wenn dieser Bereich durchlaufen ist, werden im Schritt 769
die Bits 4 und 5 im gesamten Editierspeicher auf "0"
gesetzt, um an dem gesamten Bildsignal eine erste Gamma-
Korrektur durchzuführen.
Auf diese Weise stellt die Zentraleinheit 208 in dem
Editierspeicher geeignete Bedingungen bzw. Bearbeitungsar
ten ein, die den betätigten Editiertasten und dem be
zeichneten Bereich entsprechen.
Nachfolgend wird die Bildverarbeitung, die in Abhängigkeit
von den Bildeditierdaten durchgeführt wird, näher erläu
tert.
Nach der Schattenkorrektur werden die Bilddaten einer in
Fig. 6 gezeigten Trimmungsvorrichtung 410 zugeführt. In
den Bilddaten des vorliegenden Ausführungsbeispiels be
zeichnet der Wert "FF" ein Schwarz-Signal, während der
Wert "OO" ein Weiß-Signal bezeichnet, d. h. eine größere Zahl
gibt dabei eine höhere Dichte an.
In Fig. 6 gezeigte Bits 0 bis 6 sind von dem Wähler 405
und 406 der Fig. 5 zugeführte Bildeditierdaten.
Die Trimmungsvorrichtung 410 weist acht Schaltungen auf,
die aus UND-Gattern 450 und 451, einem ODER-Gatter 452 und
einem Inverter 453 bestehen, wobei jede Schaltung jeweils
einem Bit der aus acht Bits bestehenden digitalen Bildda
ten zugeordnet ist. Der Einfachheit halber ist in Fig. 6
nur eine dieser Schaltungen dargestellt. Wenn das Bit 0
der von dem Editierspeicher 401 oder 402 zugeführten Bild
editierdaten "1" ist, verhindert das UND-Gatter 450 die
Ausgabe des Bildsignals, so daß die dem Bit 1 entsprechen
de Information des Editierspeichers als Bildsignal ausge
geben wird. Daher kann in dem Bereich, in welchem die
Ausgabe der Bilddaten bzw. des Bildsignals durch das Bit 0
gesperrt ist, mittels des Bits 1 ein Schwarz- oder ein
Weiß-Ausgangssignal gewählt werden.
Ein Schaltungsblock 411 weist acht ODER-Gatter 454 auf
(wobei nur ein ODER-Gatter dargestellt ist), die in Ab
hängigkeit von dem Zustand des Bits 3 das Bildsignal
zwangsweise in ein Schwarz-Signal umsetzen können.
Ein Schaltungsblock 412 weist acht Exklusiv-ODER-Gatter
455 auf (von denen nur eines dargestellt ist), die das
Bildsignal in ein negatives bzw. inverses Bildsignal um
setzen, wenn das Bit 2 auf "1" gesetzt ist.
Ein Gamma-Umsetzungs-Festwertspeicher 413 (z. B.
ein Typ MB 71) wird von den über Adreßleitungen 0 bis 7
empfangenen Bilddaten adressiert und gibt Signale aus, die
einer Gamma-Umsetzung unterzogen sind. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel kann durch den jeweiligen Zustand der
Bits 4 und 5 im voraus jeweils eine von vier in dem Gamma-Umsetzungs-
Festwertspeicher 413 gespeicherten Gamma-Umsetzungstabellen gewählt werden.
Das Bit 6 wird als Teil der Bilddaten dem Puffer 205
zugeführt.
Das in Fig. 6 nicht gezeigte Bit 7 wird als ein Signal
verwendet, das einen Bereich zur Durchführung einer auto
matischen Belichtungssteuerung des Vorlagenbilds angibt,
und wird immer dann, wenn es den Wert "1" hat, als Torsi
gnal für die Abtastung mit automatischer Belichtung ver
wendet.
Fig. 7 zeigt die Einzelheiten des Puffers 205 und der
Puffersteuerschaltung 207, die beide in Fig. 2 gezeigt
sind.
Der Puffer 205 wird zur Vergrößerung,
Verkleinerung oder Verlagerung eines Bilds und zur
Umsetzung von Bilddaten, die mit Lesetaktimpulsen des CCD-
Zeilensensors (CCDCRK) synchronisiert sind, in solche
Bilddaten, die mit Drucker-Synchronisierungstaktimpulsen
(PCLK) synchronisiert sind, verwendet.
Bildspeicher 506 und 507 bilden einen doppelten Puffer. Sie
können jeweils die Bilddaten einer Zeile spei
chern und bestehen jeweils aus einem Speicher mit einer
Kapazität von 8 KBit × 9.
Nachfolgend wird die Speicherung von Bilddaten in dem
Bildspeicher 506 näher erläutert.
Wenn ein Adreßwähler 504 einen Anschluß A wählt, werden an
den Bildspeicher 506 die Adressen aus einem Schreibadreß-
Zähler 502 angelegt, wodurch Bilddaten 220 in diesem ge
speichert werden. Gleichzeitig wählt ein dem Bildspeicher
507 zugeordneter Adreßzähler 505 einen Leseadreß-Zähler
503, während ein Wähler 509 die Ausgangsdaten des Bild
speichers 507 als Bilddaten wählt. In einer darauffolgen
den Zeile wird auf das Horizontal-Synchronisiersignal
HSYNC hin der Lesevorgang mit dem Schreibvorgang ver
tauscht, so daß die vorbeschriebenen Funktionen ebenfalls
vertauscht werden.
Während des Schreibvorgangs können die Lesetaktimpulse
CCDCLK zum Betrieb des Schreibadreß-Zählers 502 mittels
einer Umsetzvorrichtung bzw. eines binären Stufenmultiplizierers (BRN) 510 (der bei
spielsweise ein Typ SN 7497 sein kann) übersprungen wer
den. In diesem Fall speichert der Bildspeicher 506 oder
507 Bilddaten, die regelmäßig übersprungen sind bzw. re
gelmäßige Lücken aufweisen, wodurch die Bildgröße bzw. das
Bildformat reduziert wird.
In gleicher Weise kann der binäre Stufenmultiplizierer 510
dazu verwendet werden, um in regelmäßigen Abständen die
dem Leseadreß-Zähler 503 zugeführten Taktimpulse zu über
springen. Dadurch werden die Bilddaten 220 in Übereinstimmung mit
den derart übersprungenen Taktimpulsen wiederholt ausgege
ben. Infolgedessen wird das Bildformat in Überein
stimmung mit der Überspringungsrate vergrößert.
Die Startadressen des Schreibadreß-Zählers 502 und des
Leseadreß-Zählers 503 können mit dem Mikrocomputer belie
big gewählt werden. Wenn beide Zähler auf die gleiche
Startadresse eingestellt werden, wird das Bild nicht ver
schoben. Demgegenüber wird das Bild in der Haupt-
Abtastrichtung verschoben, wenn für die beiden Zähler
jeweils unterschiedliche Startadressen gewählt werden.
An die Bilddaten 220 wird ein aus einem Bit bestehendes
Fotografiebereichs-Signal angefügt, worauf sie von der
Editierschaltung 203 dem Puffer 205 in der Form
von 9 Bit breiten Daten zugeführt werden, die aus 8 Bit breiten
Bildsignalen und 1 Bit eines Steuersignals bestehen.
Dieses Steuersignal wird in gleicher Weise vergrößert oder
verkleinert, wie das Bild selbst. Folglich wird selbst
nach einer Bildformat-Änderung eine 1 : 1 Entsprechung
erhalten. Die Bilddaten und das Steuersignal werden nach
der Bildformat-Änderung der Aufzeichnungseinheit 210 zuge
führt.
Die Aufzeichnungseinheit 210 ändert die Aufzeichnungsbe
dingungen in Übereinstimmung mit einem Fotografie-Zeichen-
Steuersignal, das den Bilddaten jedes Bildelements hin
zugefügt ist, wodurch ein Bild erzeugt wird, das an Zei
chen oder Fotografien angepaßt ist.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird das aus
einem Bit bestehende Steuersignal zusammen mit dem Bildsi
gnal vergrößert oder verkleinert, jedoch ist es auch mög
lich, mehrere Steuersignale zusammen mit dem Bildsignal zu
vergrößern oder zu verkleinern. Auf diese Weise ist es
möglich, verschiedene Signale zu senden, die den Bildsi
gnalen entsprechen.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist für jedes
Bildelement des CCD-Zeilensensors ein Editierspeicher bzw.
ein Speicherplatz in dem Editierspeicher vorgesehen, jedoch ist es
auch mögich, für jeweils einen aus mehreren aufeinander
folgenden Bildelementen, beispielsweise aus acht Bildele
menten bestehenden Block einen Editierspeicher bzw. einen
Speicherplatz in dem Editierspeicher vorzusehen. Ein derartiger
Aufbau ermöglicht eine Reduzierung der für den Editier
speicher erforderlichen Speicherkapazität und eine höhere
Rechengeschwindigkeit des Mikrocomputers, obgleich dadurch
die Präzision bei der Bildeditierung
leidet.
Bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel sind jedem Bild
element acht Bit breite Bildeditierdaten zugeord
net, wodurch jedes Bildelement auf mehrere Arten
editiert werden kann. Die Anzahl der Bits kann
jedoch sowohl erhöht, um eine größere Anzahl von Editier
möglichkeiten zu schaffen, als auch verringert werden,
wenn die Anzahl der benötigten Editiermöglichkeiten be
schränkt ist.
Bei einem Bildverarbeitungsgerät zum Bearbeiten oder Um
setzen von durch Abtasten eines Vorlagenbilds erhaltenen
Bilddaten erlaubt es der vorstehend beschriebene Aufbau,
den Schaltungsaufwand in Grenzen zu halten und eine
Größenänderung an einer Stelle durchzuführen, die dem
Vorlagenbild entspricht.
Claims (9)
1. Bildverarbeitungsgerät mit einer Eingabevorrichtung zum
zeilenweisen Eingeben von Bildpunkten darstellenden Bilddaten,
einer Erzeugungsvorrichtung für Steuerdaten, auf deren Grund
lage eine Verarbeitungsvorrichtung einzelne oder mehrere auf
einanderfolgende Bilddaten verarbeitet, wobei die aus mehre
ren Bits bestehenden, gespeicherten Steuerdaten Koordina
teninformationen für die Festlegung eines oder mehrerer Bild
bereiche und Aufbereitungsdaten aufweisen, die voneinander
verschiedene Verarbeitungsarten darstellen, und die Bilddaten
derart verarbeitet werden, daß sie nach Maßgabe der Aufberei
tungsdaten voneinander verschiedenen Verarbeitungsvorgängen
unterzogen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koordinateninformationen und die Aufbereitungsdaten jeweils zu Steuerdatenworten zusammengefaßt sind, wobei die Aufbereitungsdaten jeweils mindestens 1 Bit besitzen,
daß die Speichervorrichtung (401, 402) zum Speichern der Steuerdaten zumindest einer Zeile ausgebildet ist und
daß die Verarbeitungsvorrichtung (208) die Bilddaten zeilen weise verarbeitet.
daß die Koordinateninformationen und die Aufbereitungsdaten jeweils zu Steuerdatenworten zusammengefaßt sind, wobei die Aufbereitungsdaten jeweils mindestens 1 Bit besitzen,
daß die Speichervorrichtung (401, 402) zum Speichern der Steuerdaten zumindest einer Zeile ausgebildet ist und
daß die Verarbeitungsvorrichtung (208) die Bilddaten zeilen weise verarbeitet.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstellvorrichtung (209) zum Einstellen gewünschter
Bildverarbeitungsbedingungen für ein durch die Bilddaten dar
gestelltes Bild vorgesehen ist, wobei die Erzeugungsvorrich
tung (203) die Steuerdaten nach Maßgabe der eingestellten
Bilderzeugungsbedingungen erzeugt.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichervorrichtung (401, 402) zum Speichern von
Steuerdatenworten derart ausgelegt ist, daß mehrere Bildver
arbeitungsbedingungen für jeden Bildpunkt oder aufeinander
folgende Bildpunkte der Bilddaten wählbar sind.
4. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichervorrichtung (401, 402) derart ausgelegt ist,
daß sie der Verarbeitungsvorrichtung (208) die Steuerdaten
worte in bezug auf die von der Eingabevorrichtung (103) ein
gegebenen Bilddaten zuführt.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung (103) eine Lesevorrichtung zum Le
sen eines Vorlagenbildes und zum Erzeugen von dieses darstel
lenden Bilddaten aufweist.
6. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsvorrichtung (208) mehrere Verarbeitungs
einheiten zum bildpunktweisen Verarbeiten der Bilddaten auf
weist, und
daß jede Verarbeitungseinheit eine unterschiedliche Bildver
arbeitung der Bilddaten in Übereinstimmung mit den zugehöri
gen Aufbereitungsdaten durchführt.
7. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichervorrichtung (401, 402) ein Paar von Speicher
einheiten aufweist, die jeweils Steuerdatenworte einer Zeile
speichern, wobei die von der Erzeugungsvorrichtung (203) ge
bildeten Steuerdatenworte in der einen Speichereinheit ge
speichert werden, während die Steuerdatenworte von der ande
ren Speichereinheit der Verarbeitungsvorrichtung (208) zuge
führt werden.
8. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
gekennzeichnet durch
eine Umsetzvorrichtung (510) zum Bewirken einer Größenände
rungs-Verarbeitung der eingegebenen Bilddaten und durch eine
Korrekturvorrichtung zum Korrigieren der Steuerdatenworte in
Abhängigkeit von der Größenänderungs-Verarbeitung.
9. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzvorrichtung (510) derart arbeitet, daß sie den
Umfang der Bilddaten vergrößert oder verkleinert.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |