DE3437895C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/387—Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
- H04N1/393—Enlarging or reducing
- H04N1/3935—Enlarging or reducing with modification of image resolution, i.e. determining the values of picture elements at new relative positions
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06T—IMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
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- H04N1/40075—Descreening, i.e. converting a halftone signal into a corresponding continuous-tone signal; Rescreening, i.e. combined descreening and halftoning
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- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Gerät ist aus der IEEE "Transactions of Com
munications" Vol. Com 29, Nr. 12, Dez. 1981, Seiten 1889
bis 1925 bekannt.
Darüber hinaus ist aus der DE 31 21 503 A1 ein Bildverar
beitungsgerät bekannt, bei dem eine Vorlage mit Hilfe ei
nes Bildsensors gelesen und hierbei entsprechende
Schwarzweißbilddaten gewonnen werden, die zur Steuerung
der Aufzeichnung dienen. Die Vergrößerung eines Schwarz
weißbildes ist grundsätzlich unproblematisch.
Die US 43 94 693 offenbart ein Bildverarbeitungsgerät,
bei dem die über die Eingabeeinrichtung zugeführten Bild
daten einer Maßstabsänderung unterzogen werden. Diese
Maßstabsänderung wird durchgeführt, in dem die Bilddaten
bzw. -elemente zunächst in Bereiche aufgeteilt werden,
die aus mehreren Spalten und Zeilen bestehen, und in dem
ausschließlich bestimmte Spalten (3) in diesen Bereichen
vervielfacht oder gelöscht werden.
Zum Vergrößern oder Verkleinern eines Halbtonbildes sind
von der Anmelderin verschiedenerlei Verfahren bekannt.
Beispielsweise wird durch das Verdoppeln eines jeweiligen
Bitdatenwertes einer 4×4-Matrix gemäß Fig. 1 sowohl in
vertikaler y-Richtung als auch in horizontaler x-Richtung
ein vergrößertes Bild gemäß Fig. 2 erzeugt. Zur Verklei
nerung werden Bits an vorbestimmten Stellen (X, Y)=(A,
0), (C, 0), (A, 2), (C 2) der in Fig. 1 gezeigten 4×4-
Matrix abgerufen, um ein verkleinertes Bild gemäß Fig. 3
zu erzeugen.
Wenn dieses Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverfahren
bei einem gewöhnlichen Bild (wie beispielsweise einem
mittels eines Zeichenmustergenerators erzeugten Zeichen
bildes) angewandt wird, entstehen keine schwerwiegenden
Probleme, jedoch kann dann, wenn das Verfahren bei einem
einer Dither-Verarbeitung unterzogenen Bild angewandt
wird, die Bildqualität eines Reproduktionsbildes ver
schlechtert sein.
Wenn beispielsweise bei einem Bild mit einer bestimmten
Dichte einer Dither-Verarbeitung mit einer Dither-Matrix
A gemäß Fig. 4 verarbeitet wird (in der mit Zahlen
Schwellenwerte bezeichnet sind) und das Bild anschließend
nach dem vorstehend beschriebenen Vergrößerungsverfahren
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung um
den Faktor "2" vergrößert wird ist das vergrößerte Bild
das gleiche wie ein Bildmuster, das durch eine Dither-
Verarbeitung nach einer Dither-Matrix gemäß Fig. 5
erzielt wird. Daher geht die mit der Dither-Matrix A
erzielbare Reproduzierbarkeit verloren. Da wegen der
Dither-Matrix das der Dither-Verarbeitung unterzogene
Bild periodisch verarbeitet ist, kann sich in Abhängig
keit von den Stellen der abgerufenen Bits bei dem repro
duzierten Bild eine große Änderung ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverar
beitungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart weiterzubilden, daß auch bei der Maßstabsänderung
von Halbtonbildern eine hohe Bildqualität erzielbar ist.
Diese Aufgabe ist mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, bei einer Änderung
des Maßstabes die Anzahl der Blöcke zu ändern, ohne in
den Blöcken die Daten zu bearbeiten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich
nung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein ursprüngliches Bild.
Fig. 2 zeigt eine Vergrößerung des in Fig. 1 gezeigten
Bildes.
Fig. 3 zeigt eine Verkleinerung des in Fig. 1 gezeigten
Bilds.
Fig. 4 zeigt eine 4×4-Dither-Matrix.
Fig. 5 zeigt eine Dither-Matrix, die scheinbar bei einem
nach einem herkömmlichen Vergrößerungsverfahren
vergrößerten Bild aus einem einen Dither-Verfahren
unterzogenen Bild angewandt ist.
Fig. 6 zeigt ein mit der erfindungsgemäßen Bildverarbei
tungseinrichtung vergrößertes Bild.
Fig. 7A und 7B veranschaulichen eine Bildverkleinerung mit
tels der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungsein
richtung.
Fig. 8 zeigt den Aufbau eines Bildverarbeitungssystems,
bei dem die Bildverarbeitungseinrichtung eingesetzt
wird.
Fig. 9 zeigt eine Steuerschaltung der Bildverarbeitungs
einrichtung.
Fig. 10 zeigt eine Verkleinerungseinheit.
Fig. 11 zeigt einen Speicher.
Fig. 12, die aus Fig. 12A, 12B und 12C zusammengesetzt ist,
ist ein Steuerungs-Ablaufdiagramm für eine Vergrö
ßerung mit der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungs
einrichtung.
Fig. 13, die aus Fig. 13A und 13B zusammengesetzt ist, ist
ein Steuerungs-Ablaufdiagramm für eine Verkleine
rung mit der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungs
einrichtung.
Die Fig. 6 zeigt ein mittels der erfindungsgemäßen Bildver
arbeitungseinrichtung vergrößertes Bild. Wenn mit der er
findungsgemäßen Bildverarbeitungseinrichtung ein mittels
der in Fig. 4 gezeigten Dither-Matrix A verarbeitetes Grau
wert- bzw. Gradationsbild in vertikaler und horizontaler
Richtung um den Faktor "2" vergrößert wird, werden die Bit
daten gemäß Fig. 6 angeordnet, in der die Zahlen die Schwel
lenwerte der Dither-Matrix nach Fig. 4 darstellen.
An Hand der Fig. 7A und 7B wird nun eine Bildverkleinerung
durch die erfindungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung
erläutert. Die Fig. 7A zeigt ein Gradationsbild mit jewei
ligen Matrix-Einheiten, das mit der in Fig. 4 gezeigten
Dither-Matrix A verarbeitet ist. Das Bild wird durch Matri
zen A1 bis A16 dargestellt, von denen jede ein Bild dar
stellt, das mit der Dither-Matrix A verarbeitet ist.
Die Fig. 7B zeigt eine Verkleinerung des in Fig. 7A ge
zeigten Bilds. Wie es aus der Fig. 7B ersichtlich ist, er
folgt die Verkleinerung in Matrixeinheiten (A1, A3, A9 und
A11). Auf diese Weise wird mit der erfindungsgemäßen Bild
verarbeitungseinrichtung das Bild ohne Zerstörung des durch
die Dither-Verarbeitung erzielten Bildmusters so aufberei
tet, daß die durch die Dither-Matrix erzielte Reproduzier
barkeit nicht verlorengeht und ein vergrößertes oder ver
kleinertes Bild hoher Qualität erzeugt wird.
Die Fig. 8 zeigt den Aufbau eines Bildverarbeitungssystems
mit der erfindungsgemäßen Bildverarbeitungseinrichtung.
Mit 31 ist eine Steuereinheit (Arbeitsstation) bezeichnet,
die einen Systemsteuerungs-Mikrocomputer, einen internen
Speicher mit einem Schreib/Lesespeicher (RAM) und einem
Festspeicher (ROM) und einen externen Speicher mit seinem
Diskettenspeicher oder einem Plattenkassettenspeicher auf
weist. Die Steuereinheit enthält eine Steuerschaltung und
eine Speichereinheit, die nachfolgend beschrieben werden.
Mit 32 ist eine Eingabeeinheit eines digitalen Kopiergeräts
bezeichnet. Die Eingabeeinheit ist ein Vorlagenleser, der
mittels einer Bildaufnahmevorrichtung wie eines Ladungs
kopplungs-Bildsensors (CCD) Schriftinformationen einer auf
einen Vorlagentisch aufgelegten Vorlage in elektrische Sig
nale umsetzt. Mit 33 ist eine Ausgabeeinheit des digitalen
Kopiergeräts bezeichnet. Die Ausgabeeinheit ist ein Schnell
drucker wie ein Laserstrahldrucker für die Aufzeichnung ei
nes auf einem Aufzeichnungsmaterial entsprechend den elek
trischen Informationssignalen. Mit 34 ist eine Bilddatei
bezeichnet, die ein Speichermaterial wie eine optische oder
optomagnetische Speicherscheibe enthält und das Einschrei
ben und Lesen einer großen Bildinformationsmenge ermög
licht. Mit 37 ist ein Drucker wie ein Laserstrahldrucker
bezeichnet, der dem Drucker 33 gleichartig ist. Dieser
Drucker 37 ist kleiner und langsamer als der Drucker 33
und wird bei Bedarf eingesetzt. Mit 38 ist ein Kathoden
strahlröhren-Sichtgerät für die Sichtanzeige von mittels
des digitalen Kopiergeräts bzw. Lesers optisch gelesenen
Bildinformationen oder von Systemsteuerungs-Informationen
bezeichnet. Mit 39 ist eine Schaltvorrichtung zum Herstel
len von Verbindungen der Eingabe/Ausgabe-Einheiten entspre
chend Signalen aus der Steuereinheit 31 bezeichnet. Mit 40
bis 46 sind Kabel für das elektrische Verbinden der Einga
be/Ausgabe-Einheiten bezeichnet. Mit 47 ist eine an der
Steuereinheit 31 angebrachte Tastatur bezeichnet. Durch das
Bedienen der Tastatur 47 werden System-Betriebsbefehle, ein
Anzeigevergrößerungs-Befehl für das Sichtgerät und andere
Befehle abgegeben. Mit 35 ist ein Bedienungsfeld zur Steue
rung der Funktion des digitalen Kopiergeräts bezeichnet.
Das Bedienungsfeld enthält Tasten für das Einstellen einer
Kopienanzahl und einer Vergrößerung, eine Kopiertaste 36
für das Befehlen des Beginns eines Kopiervorgangs und eine
Ziffernanzeigevorrichtung.
Die Fig. 9 zeigt eine Steuerschaltung in der erfindungs
gemäßen Bildverarbeitungseinrichtung. Die Bildverarbei
tungseinrichtung vergrößert bzw. erweitert einer Dither-
Verarbeitung unterzogene Daten in einem in Fig. 11 gezeig
ten Speicher 1 aus einem mit einer Adresse SADD beginnenden
Rechteckbereich 2 und versetzt sie unter Vergrößerung um
einen Faktor (2×2) in einen Rechteckbereich 3. Die Fig. 9
zeigt ein Ursprungsdaten- bzw. S-Register zum Speichern von
aus dem Rechteckbereich 2 ausgelesenen Daten, einen Wähler
5 für das selektive Ausgeben von werthöheren vier Bits oder
wertniedrigeren vier Bits des Inhalts des S-Registers 4
(das eine Bitbreite von 8 Bits hat), eine Erweiterungs-
bzw. Vergrößerungseinheit 25 zum Erweitern des 4-Bit-Aus
gangssignals des Wählers 5 auf 8 Bits, eine Datensammel
leitung 20 für die Übertragung von Bilddaten oder Adressen
daten aus dem Speicher 1 oder der Vergrößerungseinheit 25,
ein Ursprungsadressen- bzw. S-Adressenregister 6 für die Be
stimmung einer Zeilen-Anfangsadresse für das Auslesen des
Rechteckbereichs 2, einen Ursprungsadressen- bzw. S-Adres
senzähler 22 für das Bestimmen einer Speicherzugriffadres
se des Rechteckbereichs 2 des Speichers 1 gemäß dem Inhalt
des S-Adressenregisters 6, einen Addierer/Subtrahierer 7,
ein X-Register 11 zur Anzeige einer horizontalen Länge bzw.
Breite X des Rechteckbereichs 3, einen X-Zähler 12 für das
Ermitteln des Abschlusses der Übertragung der Daten für
die Breite X, einen Y-Zähler 13 für das Ermitteln des Ab
schlusses der Datenübertragung für eine vertikale Länge
bzw. Höhe Y, nämlich der Beendigung der Übertragung aller
Daten, ein P-Register 8 für die Angabe der Länge einer
Zeile des Speichers 1, ein Zieladressen- bzw- D-Adressen
register 10 für das Bestimmen einer Zeilen-Anfangsadresse
für das Einschreiben in den Rechteckbereich 3, einen Ziel
adressen- bzw. D-Adressenzähler 23 für das Bestimmen einer
Speicherzugriffadresse des Rechteckbereichs 3, einen Ad
dierer 9, eine Adressensammelleitung 24 und eine Steuer
einheit 14 zum Steuern der vorangehend genannten Zähler und
Register.
Die der Dither-Verarbeitung unterzogenen Bilddaten (in dem
Rechsteckbereich 2) im Speicher 1 gemäß Fig. 11 werden ver
größert bzw. erweitert und in den Speicherbereich 3 ver
setzt.
Die Vergrößerung wird an Hand des in Fig. 12 gezeigten Ab
laufdiagramms erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Einheit für die Verarbeitung eine Matrix mit 4×4-
Bits, während die Einheit für die Versetzung ein Byte (mit
8 Bits) ist.
Bei einem Schritt 100 werden in den Registern und Zählern
Anfangswerte eingestellt und es wird eine Kennung FLG auf
"0" geschaltet. In dem S-Adressenregister 6 wird die Ad
resse SADD eingestellt, die die Anfangsadresse des Recht
eckbereichs 2 ist; in dem D-Adressenregister 10 wird die
Adresse DADD eingestellt, die die Anfangsadresse des Recht
eckbereichs 3 ist; in dem X-Register 11 wird die Breite X
des Rechteckbereichs 3 eingestellt; in dem Y-Zähler 13 wird
die Höhe Y des Rechteckbereichs 3 eingestellt; in dem P-
Register 8 wird eine Zahl eingestellt, die der horizontalen
Länge bzw. Breite des Speicherbereichs des Speichers 1 ent
spricht. Bei einem Schritt 101 werden jeweils der Inahlt des
S-Adressenregisters 6 und der Inhalt des D-Adressenregisters
10 in den S-Adressenzähler 22 bzw. den D-Adressenzähler 23
übertragen. Bei einem Schritt 102 wird der Inhalt des X-
Registers 11 in den X-Zähler 12 übertragen. Bei einem Schritt
103 wird ein Steuersignal U/L bzw. 16 für den Wähler 5 auf
"U" geschaltet. Auf diese Weise wählt der Wähler 5 die wert
höheren vier Bits der aus dem S-Register 4 eingegebenen acht
Bits. Bei einem Schritt 104 wird über die Datensammelleitung
20 der Inhalt der Adresse gemäß Zähler 22 in das S-Register 4
eingegeben. Bei einem Schritt 105 werden durch den Wähler
5 die werthöheren vier Bits der in dem S-Register 4 gespei
cherten 8-Bit-Daten angewählt und mittels der Vergrößerungs
einheit 25 zu 8-Bit-Daten (S-Daten) erweitert. Die 8-Bit-
Daten sind zwei Doppel der werthöheren 4-Bit-Daten. Die
auf acht Bit erweiterten Daten werden bei einem Schritt
106 in die durch den D-Adressenzähler 23 bestimmte Spei
cheradresse eingeschrieben.
Bei einem Schritt 107 wird geprüft, ob die Daten für eine
Zeile auf der Breite X des Rechteckbereichs 3 übertragen
worden sind und daher der Zählstand des X-Zählers 12 "0"
erreicht hat. Falls der Zählstand des X-Zählers 12 "0"
ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 118 weiter;
falls der Zählstand nicht "0" ist, schreitet das Programm
zu einem Schritt 108 weiter, bei dem der Inhalt des X-
Zählers 12 um die Anzahl der übertragenen Bits abgestuft
wird (nämlich bei dem beschriebenen Beispiel um 1 Byte).
Bei einem Schritt 109 wird der D-Adressenzähler 23 um "1
Byte" aufgestuft, um die Zieladresse fortzuschreiben.
Bei einem Schritt 110 wird das Steuersignal U/L bzw. 16
für den Wähler 5 auf "L" geschaltet. Auf diese Weise wer
den von dem Wähler 5 aus den in dem S-Register 4 gespei
cherten 8-Bit-Daten die wertniedrigen vier Bits gewählt.
Bei einem Schritt 111 werden auf die gleiche Weise wie bei
dem Schritt 105 die wertniedrigen 4-Bit-Daten durch die
Vergrößerungseinheit 25 in 8-Bit-Daten erweitert, welche
dann bei einem Schritt 112 in die durch den D-Adressen
zähler 23 bestimmte Adresse des Speichers 1 eingeschrieben
werden. Bei einem Schritt 113 wird auf die gleiche Weise
wie bei dem Schritt 107 geprüft, ob die Daten für eine
einzelne Zeile übertragen worden sind. Falls der Inhalt
des X-Zählers 12 "0" ist, schreitet das Programm zu einem
Schritt 118 weiter, während es zu einem Schritt 114 fort
schreitet, falls der Inhalt nicht "0" ist. Da bei dem
Schritt 114 die in dem S-Register gespeicherten 8-Bit-Da
ten vollständig verarbeitet worden sind, wird der S-Adres
senzähler 22 um ein Byte aufgestuft, um die Quellenadresse
fortzuschreiben. Bei einem Schritt 115 wird der D-Adres
senzähler 23 aufgestuft und dann bei einem Schritt 116 der
X-Zähler 12 abgestuft. Falls bei dem Schritt 107 oder 113
der Inhalt des X-Zählers 12 "0" ist, wird daraus erkannt,
daß die Daten für die Breite X übertragen worden sind, so
daß das Programm zu dem Schritt 118 fortschreitet. Bei dem
Schritt 118 wird geprüft, ob der Inhalt des Y-Zählers 13
"0" ist. Falls der Inhalt "0" ist, sind alle Daten übertra
gen worden, so daß die Datenversetzung und Datenerweiterung
abgeschlossen ist. Falls die Datenversetzung nicht abge
schlossen worden ist, schreitet das Programm zu einem Schritt
119 weiter, bei dem der Inahlt des D-Adressenregisters 10
und der Inhalt des P-Registers 8 mittels des Addierers 9
addiert werden und die Summe in das D-Adressenregister 10
eingegeben wird. Auf diese Weise wird in dem D-Adressen
register 10 die Anfangsadresse der nächsten Zeile des Recht
eckbereichs 3 eingestellt. Bei einem Schritt 120 wird der
Inhalt des Y-Zählers 13 um ein Bit abgestuft. Bei einem
Schritt 121 wird geprüft, ob vier Vertikallinien bzw. Spal
ten (vier Bits) aufbereitet worden sind; wenn die nicht
der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 126
weiter, bei dem der Inhalt des S-Adressenregisters 6 und
der Inhalt des P-Registers 8 mittels des Addierers/Subtra
hierers 7 addiert werden und die Summe in das S-Adressen
register 6 eingegeben wird. Danach kehrt das Programm zu
dem Schritt 101 zurück. Falls bei dem Schritt 121 die vier
Zeilen aufbereitet waren, schreitet das Programm zu einem
Schritt 122 weiter, bei dem geprüft wird, ob die Kennung
FLG "0" ist oder nicht. Falls die Kennung nicht 0" ist,
wird sie bei einem Schritt 125 auf "0" geschaltet. Falls
die Kennung "0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt
123 weiter, bei dem mittels des Addierers/Subtrahierers 7
der Inhalt des P-Register 8 von dem Inhalt des S-Adressen
registers 6 subtrahiert wird und die Differenz in dem S-
Adressenregister 6 eingestellt wird. Bei dem Schritt 123
wird dieser Vorgang dreimal wiederholt. Auf diese Weise
erreicht die Quellenadresse eine Anfangsadresse, die um
drei Linien bzw. Spalten zurückliegt. Bei einem Schritt
124 wird die Kennung FLG auf "1" geschaltet. Durch die
vorstehend beschriebenen Arbeitsvorgänge werden zur Ver
größerung die Daten in dem Rechteckbereich 2 zweimalig
für jeweils vier Zeilen eingesetzt. Bei diesem Ausführungs
beipiel wird das Bild in Einheiten von Matrizen aus 4×4
Bits vergrößert.
Es wird nun die Verkleinerung bei dem Ausführungsbeispiel
der Bildverarbeitungseinrichtung erläutert. Die Steuer
schaltung für die Verkleinerung kann auf einfache Weise
dadurch gebildet werden, daß die Vergrößerungseinheit 25
der Steuerschaltung nach Fig. 9 durch eine in Fig. 10 ge
zeigte Verkleinerungseinheit 26 ersetzt wird. Daher wird
hier nur die in Fig. 10 gezeigte Schaltung erläutert, wäh
rend die Beschreibung der anderen Schaltungen weggelassen
wird. In der Verkleinerungseinheit 26 werden die werthöhe
ren 4-Bit-Daten aus dem Wähler 5 in einem SR-Register 21
gespeichert.
Die Verkleinerung wird ausführlich an Hand des in Fig. 13
gezeigten Ablaufdiagramms erläutert. Auf gleiche Weise wie
bei der Vergrößerung ist bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel die Einheit bei der Verkleinerung eine 4×4-
Bit-Matrix und bei der Versetzung ein Byte. Bei diesem Aus
führungsbeispiel werden die Daten in dem Rechteckbereich 2
um den Faktor (1/2×1/2) verringert bzw. komprimiert.
Bei einem Schritt 200 werden in den Registern und den Zäh
lern Anfangswerte eingestellt. Dabei wird in dem S-Adres
senregister 6 die Adresse SADD eingestellt, die die Anfangs
adresse des Rechteckbereichs 2 ist, in dem D-Adressenregi
ster 10 die Adresse DADD eingestellt, in dem X-Register 11
die Breite X des Rechteckbereichs 3 eingestellt, in dem
Y-Zähler 13 die Höhe Y des Rechteckbereichs 3 eingestellt
und in dem P-Register 8 die Zahl eingestellt, die der Brei
te des Speicherraums des Speichers 1 entspricht. Bei einem
Schritt 201 wird das Steuersignal U/L bzw. 16 für den Wähler
5 auf "U" geschaltet, da bei der Verkleinerung nur die wert
höheren vier Bits der 8-Bit-Übertragungsdaten benutzt wer
den. Bei Schritten 202 und 203 werden der Inhalt des S-
Adressenregisters 6 und der Inhalt des D-Adressenregisters
10 jeweils zu dem S-Adressenzähler 22 bzw. dem D-Adressen
zähler 23 übertragen. Der Inhalt des X-Registers 11 wird
zu dem X-Zähler 12 übertragen. Be einem Schritt 204 wird
der Inhalt der durch den S-Adressenzähler 22 bestimmten Ad
resse in das S-Register 4 eingegeben. Bei einem Schritt 205
werden von den in dem S-Register 4 eingestellten 8-Bit-
Daten die werthöheren vier Bits duch den Wähler 5 angewählt
und in das SR-Register 21 eingespeichert. Bei einem Schritt
206 wird der S-Adressenzähler 22 aufgestuft, wonach bei ei
nem Schritt 207 in das S-Register 4 die nächsten 1-Byte-
Übertragungsdaten eingegeben werden. Bei einem Schritt 208
werden durch die Verkleinerungseinheit 26 aus den in dem
SR-Register 21 gespeicherten 4-Bit-Daten und den durch den
Wähler 5 gewählten werthöheren 4-Bit-Daten aus dem S-Regi
ster 4 8-Bit-Verkleinerungsdaten (S-Daten) erzeugt. Bei ei
nem Schritt 209 werden diese 8-Bit-Daten in die durch den
D-Adressenzähler 23 bestimmte Speicheradresse eingeschrie
ben. Bei einem Schritt 210 wird geprüft, ob die Daten für
eine Zeile (mit der Breite X) des Rechteckbereichs 3 über
tragen worden sind und der Inhalt des X-Zählers 12 "0" er
reicht hat.
Falls der Inhalt des X-Zählers 12 "0" ist, schreitet das
Programm zu einem Schritt 213 weiter; falls der Inahlt nicht
"0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 211 weiter.
Bei dem Schritt 211 wird der Inhalt des X-Zählers 12 abge
stuft. Bei einem Schritt 212 wird zum Fortschreiben der
Quellenadresse der S-Adressenzähler 22 um ein Byte aufge
stuft. Ferner wird der D-Adressenzähler 23 aufgestuft, wo
nach das Programm zu dem Schritt 204 zurückkehrt. Bei dem
Schritt 213 wird geprüft, ob der Inhalt des Y-Zählers 13
"0" ist. Falls der Inhalt "0" ist, sind alle Daten übertra
gen worden, so daß der Datenversetzungs- und Verkleinerungs
vorgang abgeschlossen ist. Falls die Datenversetzung noch
nicht abgeschlossen ist, schreitet das Programm zu einem
Schritt 214 weiter, bei dem durch den Addierer 9 der Inhalt
des D-Adressenregisters 10 und der Inhalt des P-Registers 8
addiert werden und die Summe in das D-Adressenregister 10
eingegeben wird. Bei einem Schritt 215 wird der Inhalt des
Y-Zählers 13 um ein Bit abgestuft.
Bei einem Schritt 216 wird geprüft, ob vier Vertikallinien
bzw. Spalten verarbeitet worden sind; falls dies nicht der
Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 218 wei
ter, bei dem durch den Addierer/Subtrahierer 7 der Inhalt
des S-Adressenregisters 6 und der Inhalt des P-Registers 8
addiert werden und die Summe in das S-Adressenregister 6
eingegeben wird. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt
202 zurück.
Falls bei dem Schritt 216 die vier Spalten verarbeitet wor
den sind, schreitet das Programm zu einem Schritt 217 wei
ter, bei dem durch den Addierer/Subtrahierer 7 der Inhalt
des S-Adressenregisters 6 und der Inhalt des P-Registers 8
addiert werden und die Summe in das S-Adressenregister 6
eingegeben wird. Dieser Vorgang wird bei dem Schritt 217
fünfmalig ausgeführt. Auf diese Weise wird die Quellenad
resse auf eine Anfangsadresse verändert, die um fünf Spal
ten weiter vorne liegt. Daher werden dann, wenn die Daten
für die vier Spalten (mit vier Bits) aus dem Rechteckbereich
2 übertragen worden sind, die nachfolgenden vier Spalten
außer Acht gelassen, so daß die Datenübertragung von der
fünften Spalte an wieder begonnen wird. Auf diese Weise
werden die Daten in dem Rechteckbereich 2 in Einheiten von
4×4-Bit-Matrizen verringert bzw. komprimiert.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung kann das der
Dither-Verarbeitung unterzogene Bild vergrößert oder ver
kleinert werden, wobei die Daten in einen anderen Speicher
bereich versetzt werden können. Die Daten können gleichzei
tig mit der Datenversetzung aufbereitet werden. Daher ist
der Datenversetzungs-Wirkungsgrad weitaus höher als bei
einem System, bei dem die Daten nach der Versetzung aufbe
reitet werden.
Es wurde zwar die Vergrößerung und Verkleinerung eines Bilds
beschrieben, das einer Dither-Verarbeitung mit einer 4×4-
Dither-Matrix unterzogen war, jedoch kann auch ein Bild ver
größert oder verkleinert werden, das mit einer Dither-Matrix
eines anderen Formats verarbeitet wurde. Bei dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel wurde die Vergrößerung oder Ver
kleinerung in 4-Bit-Einheiten ausgeführt, jedoch kann auch
die Einheit bei der Verarbeitung in Abhängigkeit von dem
Format der Dither-Matrix verändert werden. Ferner kann für
die Vergrößerung irgendein erwünschter Wert gewählt werden.
Irgendeine beliebige Vergrößerung bzw. Verkleinerung des
Bilds kann dadurch herbeigeführt werden, daß der Schaltungs
aufbau der Vergrößerungsschaltung oder Verkleinerungsschal
tung verändert wird und die Schritte 122, 125 oder 217 ge
ändert werden.
Hinsichtlich der Steuerschaltung für die Vergrößerung oder
Verkleinerung besteht keine Einschränkung auf die bei dem
Ausführungsbeispiel gezeigte, so daß daher irgendeine ande
re dementsprechende Schaltung eingesetzt werden kann.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das der Di
ther-Verarbeitung unterzogene Bild vergrößert oder verklei
nert. Die erfindungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung
kann jedoch auch bei einem Bild eingesetzt werden, das nach
einem Dichtemusterverfahren verarbeitet ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Bild
daten in dem Speicher 1 versetzt und aufbereitet. Die er
findungsgemäße Bildverarbeitungseinrichtung ist jedoch auch
zu einer Versetzung der Bilddaten aus einem ersten Speicher
in einen zweiten Speicher verwendbar, solange die Speicher
an die gleiche Datensammelleitung angeschlossen sind.
Eine Bildverarbeitungseinrichtung weist eine Bilddaten-
Eingabeeinrichtung und eine Aufbereitungseinrichtung zum
Aufbereiten der von der Eingabeeinrichtung eingegebenen
Bilddaten auf. Mit der Aufbereitungseinrichtung werden die
Bilddaten in vorbestimmten Bereichseinheiten erweitert
oder verringert.
Claims (5)
1. Bildverarbeitungsgerät mit einer Bilddaten-Eingabe
einrichtung, welche Bilddaten zuführt, die jeweils in
Einheiten eines aus einer Vielzahl von Bilddaten beste
henden Blocks einer Halbton-Verarbeitung unterzogen sind,
sowie mit einer Verarbeitungseinrichtung zur weiteren
Verarbeitung dieser Bilddaten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinrichtung (14) zur Änderung des
Maßstabs der mittels der Bilddaten-Eingabeeinrichtung
(32; 34) zugeführten Bilddaten in Übereinstimmung mit ei
nem wählbaren Maßstabsfaktor die Anzahl der Blöcke (A)
der Bilddaten vergrößert bzw. verkleinert.
2. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Block einer Dither-Matrix entspricht.
3. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung (1) zum Spei
chern der Bilddaten vorgesehen ist und daß die Verarbei
tungseinrichtung (14) die Anzahl der Bilddaten unter Über
tragung von einem ersten (2) zu einem zweiten (3) Bereich
der Speichereinrichtung (1) ändert.
4. Bildverarbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung (14) eine Regi
stereinrichtung (6, 10, 11) zum Speichern von dem ersten
(2) und dem zweiten (3) Speicherbereich entsprechenden
Adressen aufweist.
5. Bildverarbeitungsgerät nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsein
richtung (14) eine Registereinrichtung zum Speichern eines
mit dem Maßstab des verarbeiteten Bilds verknüpften Werts
aufweist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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