DE3438081C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildverarbeitungssystem,
mit dem Bildverarbeitungsvorgänge ausführbar
sind, die der Leistungsfähigkeit einer jeweiligen Ausgabeeinheit
im System angepaßt sind.
Falls an den Ausgang eines Bildinformations-Verarbeitungssystems
zwei Drucker mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit
angeschlossen sind, wird einer der
beiden Druckern gewählt, falls die beiden Drucker nicht
gleichzeitig betrieben werden müssen. Falls jedoch bei
einem Bildinformations-Verarbeitungssystem mit einer
Vielzahl von Endgeräten ein jeweiliges Eingabegerät
eine vorbestimmte Eingabesignal-Dichte und ein jeweiliges Ausgabegerät
eine vorbestimmte Ausgabesignal-Dichte hat (beispielsweise
eine Dichte bzw.
ein Auflösungsvermögen von 8, 12 oder 16 Linien/mm),
dann muß das Ausgabegerät eine Ausgabesignal-Dichte bzw.
Auflösung haben, die mit derjenigen des Eingabegeräts
vereinbar ist. Dadurch wurde die Flexibilität des Systems
eingeschränkt. Bei einem System mit einem einzigen Eingabegerät
und mehreren Ausgabegeräten ist es daher schwierig,
Ausgabegeräte mit voneinander verschiedenen Auflösungsvermögen
zu betreiben. Wenn Ausgabegeräte mit voneinander
verschiedenen Auflösungsvermögen
an das System angeschlossen werden und eine Ausgabe
an mehr als einem Ausgabegerät vorgenommen werden muß,
stellt die Ansteuerung der
gewählten Ausgabegeräte ein Problem dar. Wenn die Ansteuerung
auf das Ausgabegerät mit dem geringsten Auflösungsvermögen
ausgerichtet wird, können die höheren Leistungen
anderer Ausgabegeräte nicht genutzt werden. Ferner entstehen
bei der Orientierung an dem Ausgabegerät
mit dem geringsten Auflösungsvermögen noch andere Probleme.
Beispielsweise entsteht ein großer Unterschied
zwischen den eingegebenen und den ausgegebenen Informationen,
so daß keine optimale Ausgabe erreichbar ist
(wenn nämlich von einem Eingabegerät mit einer Auflösung
von 16 Linien/mm eingegebene Informationen direkt über
ein Ausgabegerät mit einem Auflösungsvermögen von 12
Linien/mm ausgegeben werden, wird das Verhältnis der
Eingabefläche zur Ausgabefläche zu (16/12)²).
In der DE 31 41 450 A1 ist ein Bildverarbeitungssystem be
schrieben, bei dem Bildinformationen zwischen mehreren Ver
arbeitungsstationen übertragen werden. Bilddaten, die in
einer Leseeinrichtung durch Lesen eines Vorlagenbildes ge
wonnen werden, können sowohl in einem Seitenspeicher als
auch in einem Plattenspeicher gespeichert werden, wobei im
Plattenspeicher noch zusätzlich eingegebene Bildverarbei
tungsinformationen gespeichert werden. Die Kommunikation
zwischen Bildverarbeitungssystem und Benutzer erfolgt über
einen Digitizer, über den der Benutzer beispielsweise Koor
dinateninformation für die räumliche Verschiebung der
Position ausgewählter Vorlagenbildabschnitte bei der Wie
dergabe eingeben kann. Das eingegebene und das transfor
mierte Bild sowie die eingegebenen Informationen sind auf
einer Kathodenstrahlröhre darstellbar. Zur Erstellung einer
dauerhaften Kopie ist ein Kopiergerät vorhanden, das mit
den verarbeiteten Bilddaten gespeist werden kann.
Bei Verwendung von Bildeingabe- und Bildausgabegeräten mit
unterschiedlichem Auflösungsvermögen kann jedoch nicht aus
geschlossen werden, daß eine nicht zufriedenstellende
Bildreproduktion erfolgt.
In der nicht vorveröffentlichten DE 34 37 336 A1 ist ein
Bildverarbeitungssystem beschrieben, bei dem ebenfalls
Bildinformationssignale zwischen mehreren Stationen ausge
tauscht werden können. Zwar ist es bei diesem System mög
lich, die Bilddaten gemäß dem Auflösungsvermögen von Bild
eingabe- und Bildausgabeeinrichtung umzusetzen, doch erfor
dert die in dieser Druckschrift beschriebene Umsetzung
einen hohen zeitlichen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildverarbei
tungssystem zu schaffen, bei dem schnell und auf einfache
Weise eine Bildreproduktion durchführbar ist, welche auto
matisch an das Auflösungsvermögen der Ausgabeeinrichtung
angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Pa
tentanspruch 1 bzw. durch die in Patentanspruch 8 angegebe
nen Merkmale gelöst.
Gemäß Patentanspruch 1 weisen die an die Arbeitsstation an
geschlossenen Ausgabeeinrichtungen jeweils einen Speicher
auf, in den das Auflösungsvermögen der jeweiligen Ausgabe
einrichtung gespeichert ist; diese Speicher werden bereits
beim Einschalten des Systems ausgelesen. In Abhängigkeit
von dem auf diese Weise ermittelten Auflösungsvermögen der
Ausgabeeinrichtungen setzt die Arbeitsstation die zu repro
duzierende Bildinformation vor ihrer Ausgabe an eine ausge
wählte Ausgabeeinrichtung automatisch derart um, daß die
Auflösung der an die Ausgabeeinrichtung ausgegebenen
Bildinformation an das Auflösungsvermögen der Ausgabeein
richtung angepaßt ist.
Gemäß Patentanspruch 8 wird die die Bildinformation erzeu
gende Lesestation derart beeinflußt, daß die Auflösung der
erzeugten Bildinformation an das Auflösungsvermögen der
ausgewählten Ausgabeeinrichtung angepaßt ist.
Bei beiden erfindungsgemäßen Systemen ist vorgesehen, die
an eine ausgewählte Ausgabeeinrichtung abzugebende Bildin
formation vor deren Abgabe automatisch an das Auflösungs
vermögen der betreffenden Ausgabeeinrichtung anzupassen.
Die Anpassung erfolgt dabei jeweils derart, daß die Menge
der zwischen einzelnen Komponenten des Systems zu übertra
genden Befehle und Daten auf ein Minimum reduziert ist. Es
wurden somit zwei Systeme geschaffen, bei denen schnell und
auf einfache Weise eine Bildreproduktion durchführbar ist,
die automatisch an das Auflösungsvermögen einer ausgewähl
ten Ausgabeeinrichtung angepaßt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die die Zu
sammenstellung eines erfindungsgemäßen Bildverar
beitungssystems zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild des Schaltungsaufbaus
des erfindungsgemäßen Bildverarbeitungssystems.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm für das erfindungsgemäße
Bildverarbeitungssystem.
Fig. 4 ist ein weiteres Ablaufdiagramm für das erfin
dungsgemäße Bildverarbeitungssystem.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die Verbin
dungen eines erfindungsgemäßen Bildverarbeitungssystems
zeigt. Eine nachstehend auch als Arbeitsstation bezeich
nete Steuereinheit 1 hat einen Systemsteuerungs-Mikro
computer, einen internen Speicher wie einen Schreib/Lese
speicher (RAM) und einen Festspeicher (ROM), sowie einen
externen Speicher wie einen Diskettenspeicher oder einen
Kassettenspeicher. Ein Vorlagenleser 2 dient als Eingabe
einheit eines digitalen Kopiergeräts. Bei dem Vorlagen
leser 2 wird eine Bildaufnahmevorrichtung wie eine La
dungskopplungsvorrichtung (CCD) für das Umsetzen von
Informationen einer Fotografie, einer Karte, eines Bilds
oder einer Vorlage, die auf einen Vorlagentisch aufge
legt sind, in elektrische Signale benutzt. Das Auflö
sungsvermögen des Vorlagenlesers 2 kann entsprechend
einem Befehl aus der Arbeitsstation bzw. Steuereinheit
an den Leser verändert werden. Ein Schnelldrucker 3 wie
ein Laserstrahldrucker dient als Ausgabeeinheit des
digitalen Kopiergeräts und zeichnet auf einem Aufzeich
nungsmaterial ein Bild gemäß Informationen in der Form
elektrischer Signale auf. Eine Bilddatei 4 hat ein Auf
zeichnungsmaterial wie eine Fotoplatte bzw. optische
oder optomagnetische Speicherplatte und erlaubt das
Einschreiben und Auslesen einer großen Informations
menge. Eine Mikrofilmdatei bzw. ein Mikrofilmleser 5
hat eine Mikrofilmbild-Sucheinheit und eine Mikrofilm
lesereinheit für das Umsetzen von mittels der Sucheinheit
gefundenen Bildinformationen auf einem Mikrofilm in
elektrische Signale mittels einer Bildaufnahmevorrich
tung. Ein "soft display"- bzw. Zwischenkopie-Sichtgerät
6 hoher Auflösung enthält ein fotoempfindliches Band
aus einer leitenden bandförmigen Unterlage und einer
auf dieser gebildeten fotoleitfähigen Schicht. Durch
die Unterlage hindurch werden entsprechend eingegebenen
Bildsignalen modulierte Laserstrahlen auf die fotoleit
fähige Schicht gestrahlt, um in dieser ein Ladungsbild
zu erzeugen, das dem Intentitäts- bzw. Helligkeitsmuster
der Bildsignale entspricht. Das in der fotoleitfähigen
Schicht erzeugte Ladungsbild wird zum Erzeugen eines
sichtbaren Bilds mit einem Toner (Entwickler) entwickelt,
der an einem Tonerträger befördert wird und der leitfähig
und magnetisch ist. Bei dem Ausführungsbeispiel hat
das Zwischenkopie-Sichtgerät 6 das gleiche Auflösungs
vermögen wie der Vorlagenleser 2. Bei dem erfindungsge
mäßen System besteht jedoch keine Einschränkung hierauf.
Ein Drucker 7 ist dem Drucker 3 gleichartig, jedoch
kleiner und langsamer als der Drucker 3. Der Drucker
7 kann je nach Bedarf angeschlossen oder weggelassen
werden. Wenn die Ausgabeauflösungen der Drucker 3 und
7 voneinander verschieden sind,
kann der Drucker abhängig von der erforderlichen Auflösung
gewählt werden (z. B. ist für eine Fotografie
eine hohe Auflösung erforderlich, während für ein
Zeichen bzw. einen Buchstaben nur geringe Auflösung
notwendig ist). Ein Kathodenstrahlröhren- bzw. Bild
schirm-Sichtgerät 8 dient zur Anzeige von Bildinforma
tionen, die auf fotoelektrische Weise von dem digitalen
Kopiergerät oder der Eingabe-Abtasteinheit bzw. Leserein
heit des Mikrofilmlesers gelesen wurden, oder von Steuerin
formationen des Systems. Eine Schalteinheit 9 bildet
Verbindungen zwischen jeweiligen Eingabe- und Ausgabeein
heiten entsprechend Signalen aus der Arbeitsstation
bzw. Steuereinheit 1. Die jeweiligen Eingabe- und Ausgabe-
Einheiten sind miteinander elektrisch über Kabel 10
bis 18 verbunden. Eine Tastatur 20 ist an der Arbeits
station 1 angeordnet. Mit einer Zeigevorrichtung 44
wird eine Stelle am Bildschirm des Sichtgeräts 8 angege
ben oder eine Information eingegeben. Ein Betriebsbefehl
für das System wie beispielsweise ein Befehl zu einer
Bildelementedichte-Änderung wird durch Betätigen der
Tastatur 20 und/oder der Zeigevorrichtung 44 eingege
ben. Diese Teile sind auch dann die gleichen, wenn eine
Spracherkennung oder eine Mustererkennung ausgeführt
wird. Ein Bedienungsfeld 21 dient zur Eingabe von Steuer
befehlen für das digitale Kopiergerät. Das Bedienungsfeld
21 enthält Tasten für die Einstellung der Anzahl herzu
stellender Kopien, der Kopiervergrößerung oder der Bild
elementedichte, eine Kopierstarttaste 25 für das Befehlen
des Beginnens eines Kopiervorgangs und eine Ziffern
anzeigevorrichtung. Ein Betriebsartschalter 22 ermöglicht
das Starten des Lesers an dem Kopiergerät oder an der
Arbeitsstation. Anzeigevorrichtungen 23 und 24 bestehen
aus Lichtdioden für die Anzeige der mittels des Betriebs
artschalters 22 gewählten Betriebsart. Gemäß der Darstel
lung durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 ist der
Umfang des Systems beispielsweise hinsichtlich der Anzahl
von Arbeitsstationen nicht auf den in Fig. 1 gezeigten
beschränkt.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Schaltungs
aufbau des in Fig. 1 gezeigten Bildverarbeitungssystems
zeigt. In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei deren aus
führliche Beschreibung weggelassen wird. Zunächst werden
die jeweiligen Blöcke der Steuereinheit bzw. Arbeitssta
tion 1 beschrieben. Eine Tastatur 31 entspricht der
in Fig. 1 gezeigten Tastatur 20, mit der die Bedienungs
person Steuerbefehle in das System eingibt. Eine Zen
traleinheit (CPU) 32 weist einen Mikrocomputer auf (wie
z. B. den Mikrocomputer 68 000 von Motorola). In einem
Festspeicher (ROM) 33 ist ein Steuerprogramm für das
System gespeichert. Die Zentraleinheit 32 führt Steue
rungsvorgänge entsprechend dem in dem Festspeicher 33
gespeicherten Programm aus. Ein Schreib/Lese-Speicher
(RAM) 34 wird hauptsächlich als Arbeitsspeicher für
die Zentraleinheit 32 oder als Seitenspeicher (Haupt
speicher) für die Speicherung von Bildsignalen benutzt,
die zwischen den jeweiligen Eingabe- und Ausgabe-Einhei
ten übertragen werden. Ein externer Speicher 35 weist
einen Diskettenspeicher zur Speicherung eines Steuerpro
gramms des Systems oder einer Datenbasis für einen nach
folgend beschriebenen Bildabruf aus einer Bilddatei
auf. Eine Verbindungs- bzw. Anschlußschnittstelle 36
erlaubt die Erweiterung des Systems oder einen Informa
tionsaustausch mit einem gleichartigen System oder einem
Endgerät über eine Übertragungsleitung wie ein Nahbe
reichsnetz. Eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 37 dient
zum Informationsaustausch zwischen der Arbeitsstation
1 und der Schalteinheit 9. Eine Fotoplatten-Schnittstelle
39 dient zum Informationsaustausch mit der Bilddatei
4. Eine Bildschirm-Schnittstelle 40 dient zum Informa
tionsaustausch mit dem Bildschirm-Sichtgerät 8. Eine
16-Bit-Sammelleitung 41 ermöglicht die Signalübertragung
zwischen den jeweiligen Blöcken in der Arbeitsstation
1. Die Kabel 11 bis 18 stellen die elektrische Verbindung
zwischen den vorstehend genannten Eingabe- und Ausgabe-Einheiten her.
An den jeweiligen Kabeln dargestellte Pfeile geben die
Richtung einer Bildsignalübertragung an. Steuersignale
werden in einem jeweiligen Kabel in beiden Richtungen
übertragen. Gemäß Fig. 2 werden mit den Kabeln 11, 12,
15, 16 und 10 der Vorlagenleser 2 und der Schnelldrucker
3 eines digitalen Kopiergeräts 42, der Mikrofilmleser
5, das Zwischenkopie-Sichtgerät 6 bzw. der kleine Drucker
7 mit der Schalteinheit 9 verbunden. Die Schalteinheit
9 ist über die Kabel 13 und 14 mit der Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle 37 der Arbeitsstation 1 verbunden. Die
Bilddatei 4 und das Bildschirm-Sichtgerät 8 sind jeweils
über die Kabel 17 bzw. 18 mit den entsprechenden Schnitt
stellen 39 bzw. 40 der Arbeitsstation 1 verbunden. In
einem Anzeigespeicher 43 werden Bildinformationen für
die Sichtanzeige gespeichert. Ein über die Schalteinheit
9 eingegebenes oder ausgegebenes Bildsignal ist ein
serielles Signal, während die über die Sammelleitung
41 der Arbeitsstation 1 übertragenen Informationen pa
rallele Signale sind. Daher enthält die Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle 37 ein Seriell/Parallel-Register für die
Aufnahme eines Bildsignals und ein Parallel/Seriell
Register für die Ausgabe eines Bildsignals.
Ein von dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser
5 ausgegebenes Bildsignal wird der Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle 37 der Arbeitsstation 1 über die Schalt
einheit 9 in Zeileneinheiten zugeführt. Die Schnittstelle
37 setzt das eingegebene serielle Bildsignal in ein
paralleles Bildsignal mit 16 Bit um und gibt dieses
Signal an die Sammelleitung 41 weiter. Die Bildsignale
an der Sammelleitung 41 werden aufeinanderfolgend in
Seiteneinheiten in einem Bildbereich des Arbeitsspeichers
34 gespeichert. Die auf diese Weise in den Arbeitsspei
cher 34 eingespeicherten Bildsignale werden wieder an
die Sammelleitung 41 sowie über die Anschlußschnittstelle
36 nach außen abgegeben. Ferner werden die Bildsignale
über die Fotoplatten-Schnittstelle 39 der Bilddatei
4 zugeführt und in die Fotoplatte eingeschrieben. Alter
nativ werden die Bildsignale über die Schnittstelle
37 der Schalteinheit 9 zugeführt und wahlweise dem Schnell
drucker 3, dem Zwischenkopie-Sichtgerät 6 oder dem klei
nen Drucker 7 zur Abbildung zugeführt.
Die aus der Fotoplatte der Bilddatei 4 ausgelesenen
Bildsignale werden in den Arbeitsspeicher 34 eingeschrie
ben. Danach werden die Bildsignale selektiv über die
Schnittstelle 37 dem Schnelldrucker 3, dem Zwischenkopie-
Sichtgerät 6 oder dem kleinen Drucker 7 zugeführt.
Bei einer entsprechenden Betriebsart werden Bildsignale
aus dem Vorlagenleser 2 oder dem Mikrofilmleser 5 selek
tiv ohne Durchlaufen der Arbeitsstation 1 direkt über
die Schalteinheit 9 dem Schnelldrucker 3, dem Zwischen
kopie-Sichtgerät 6 oder dem kleinen Drucker 7 zugeführt.
Wenn nur kopiert werden soll, ist die Bilddatei 4 oder
das Bildschirm-Sichtgerät 8 nicht erforderlich. Daher
wird der Kopiervorgang ohne Einsatz der Arbeitsstation
1 ausgeführt, wobei beispielsweise die Bildsignale aus
dem Vorlagenleser 2 direkt dem Schnelldrucker 3 zugeführt
werden, was ein Kopieren in Echtzeit ermöglicht. Diese
Betriebsart wird als Umgehungs-Betriebsart bezeichnet.
Die Steuerung der Übertragung von Bildsignalen erfolgt
durch die Zentraleinheit 32 entsprechend einem von der
Bedienungsperson eingegebenen Steuerbefehl.
Bei dem vorstehend beschriebenen System können für eine
einzelne Eingabeeinheit mehrere Ausgabeeinheiten mit
unterschiedlichen Auflösungen (Bilddichten) verwendet
werden.
Die Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm der Steuerung des
erfindungsgemäßen Systems. Bei einem Schritt S1 werden
von der Arbeitsstation während der Anfangsvorbereitung
unmittelbar nach dem Einschalten der Stromversorgung
aus einem Zustandsregister einer jeweiligen Einheit
wie einer Eingabe- oder Ausgabe-Einheit Informationen
hinsichtlich des Auflösungsvermögens, eines Ausgabeblatt
formats oder dergleichen aufgenommen und unter Verwendung
einer Speichertabelle der Arbeitsstation angeschlossene
Einheiten ermittelt. Wenn die Bedienungsperson eine
Ausgabeeinheit wählt (Schritt S2), führt die Arbeitssta
tion einer Eingabeeinheit wie dem Vorlagenleser 2 eine
Information zur Wahl einer Eingabe zu, die für das Auf
lösungsvermögen der gewählten Ausgabeeinheit geeignet
ist (Schritt S3). Danach ändert die Eingabeeinheit 2
automatisch aufgrund der Information über die Eingabeart
die Eingabeauflösung durch das Weglassen von Bildelemente-
Informationen aus der Ladungskopplungsvorrichtung oder
dergleichen und führt die Information der Arbeitsstation
zu (Schritt S4). Bei einem Schritt S5 werden die einge
gebenen Informationen in den Arbeitsspeicher 34 der
Arbeitsstation eingespeichert. Die eingegebenen Informa
tionen können ferner auch in die Bilddatei 4 eingespei
chert werden. Wenn die eingegebenen Informationen verän
dert oder aufbereitet werden sollen, wird dies durch
eine Tasteneingabe oder dergleichen herbeigeführt (Schritt
S6). Da mit den vorstehend beschriebenen Schritten Einga
beinformationen erhalten wurden, die für die gewählte
Ausgabeeinheit geeignet sind, werden bei einem Schritt
S7 die Informationen aus dem Arbeitsspeicher 34 zu der
Ausgabeeinheit übertragen und von dieser ausgegeben.
Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ablaufdiagramm für die
Steuerung bei dem erfindungsgemäßen System. Schritte
S1 und S2 nach Fig. 4 sind die gleichen wie diejenigen
nach Fig. 3. Bei einem Schritt S3 werden die eingegebenen
Informationen in den Arbeitsspeicher 34 eingespeichert.
Wenn die Informationen für eine zukünftige Verwendung
gespeichert werden sollen, können sie auch in die Bild
datei 4 eingespeichert werden. Falls es erforderlich
ist, erfolgt bei einem Schritt S4 eine Änderung oder
Aufbereitung der Informationen. Bei einem Schritt S5
werden die Auflösungen der Eingabeeinheit und der Ausga
beeinheit ermittelt. Falls bei dem Schritt S5 ermittelt
wird, daß die Eingabeeinheit und die Ausgabeeinheit
voneinander verschiedene Auflösungen haben, so daß bei
spielsweise die Bildelementedichte auf 75% geändert
werden muß, wird bei einem Schritt S6 bei der Informa
tionsübertragung aus dem Arbeitsspeicher 34 aus jeweils
4 Bits in vertikaler und horizontaler Richtung des Bilds
1 Bit ausgeschieden. Bei diesem Schritt S6 wird eine
Bildelementedichte erzielt, die für die Ausgabeeinheit
geeignet ist. Falls jedoch eine Ausgabe mit einer anderen
Bildelementedichte erwünscht ist, wird dies von der
Bedienungsperson an der Eingabeeinheit oder der Arbeits
station befohlen. Dementsprechend wird bei einem Schritt
S7 eine Ausscheidung oder Einfügung von Bits herbeige
führt Bei einem Schritt S8 werden die letztlich erziel
ten Bildinformationen ausgegeben. Wenn die Auflösung
eingangsseitig gemäß Fig. 3 gesteuert wird und gemäß
Fig. 4 die Eingangsinformationen mit einer gewünschten
Auflösung eingegeben werden, kann an der Ausgabeeinheit
eine Ausgabe mit der gewünschten Auflösung erzielt wer
den. Wenn eine Änderung oder Aufbereitung der eingegebe
nen Informationen vorgenommen wird, werden die Daten
aus dem Arbeitsspeicher 34 an dem Bildschirm-Sichtgerät
8 mit der der jeweiligen Einheit entsprechenden Bildele
mentedichte angezeigt. Demgemäß kann die Bedienungs
person der Arbeitsstation die der jeweiligen Auflösung
entsprechende Bildqualität feststellen und eine andere
Bildelementedichte-Änderung oder eine Aufbereitung wie
eine Vergrößerungsänderung herbeiführen. Auf diese Weise
wird ein System geschaffen, das eine dem Systemaufbau
entsprechende optimale Steuerung der Bildelementedichte
von Bildinformationen ermöglicht.
Wenn Bildinformationen aus dem in Fig. 1 und 2 gezeigten
Vorlagenleser 2 als Eingabeeinheit direkt zu dem Schnell
drucker 3 als Ausgabeeinheit, nämlich in der Umgehungs-
Betriebsart übertragen werden, können mittels des Bedie
nungsfelds 21 die Informationen mit einer gewählten
Bildelementedichte direkt zu der Ausgabeeinheit bzw.
dem Schnelldrucker 3 übertragen werden.
Claims (8)
1. Bildverarbeitungssystem mit
einer Arbeitsstation (1) und
mehreren selektiv mit der Arbeitsstation verbundenen Ausgabeeinrichtungen (3, 4, 6 bis 8, 36) zum Ausgeben von in einer Speichereinrichtung (34, 35) der Arbeitsstation gespei cherter Bildinformation,
einer Befehlseinrichtung (31, 44) zum Auswählen einer mit der Arbeitsstation verbundenen Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der in der Speichereinrichtung (34, 35) gespeicherten Bildin formation,
wobei beim Einschalten der Stromversorgung der Arbeits station (1) das jeweilige Auflösungsvermögen der angeschlos senen Ausgabeeinrichtungen aus einem Speicher der jeweiligen Ausgabeeinrichtung ausgelesen wird, und
wobei die Arbeitsstation (1) die in der Speichereinrich tung gespeicherte Bildinformation in Abhängigkeit vom ermit telten Auflösungsvermögen der jeweils ausgewählten Ausgabe einrichtung umsetzt.
einer Arbeitsstation (1) und
mehreren selektiv mit der Arbeitsstation verbundenen Ausgabeeinrichtungen (3, 4, 6 bis 8, 36) zum Ausgeben von in einer Speichereinrichtung (34, 35) der Arbeitsstation gespei cherter Bildinformation,
einer Befehlseinrichtung (31, 44) zum Auswählen einer mit der Arbeitsstation verbundenen Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der in der Speichereinrichtung (34, 35) gespeicherten Bildin formation,
wobei beim Einschalten der Stromversorgung der Arbeits station (1) das jeweilige Auflösungsvermögen der angeschlos senen Ausgabeeinrichtungen aus einem Speicher der jeweiligen Ausgabeeinrichtung ausgelesen wird, und
wobei die Arbeitsstation (1) die in der Speichereinrich tung gespeicherte Bildinformation in Abhängigkeit vom ermit telten Auflösungsvermögen der jeweils ausgewählten Ausgabe einrichtung umsetzt.
2. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Arbeitsstation eine Eingabeeinrichtung
in Form eines Vorlagenlesers (2), eines Mikrofilmlesers (5)
und/oder einer Bilddatei (4) zum Eingeben der in der Spei
chereinrichtung (34, 35) zu speichernden Bildinformation ver
bunden ist.
3. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (34, 35) einen
Plattenspeicher (35) aufweist.
4. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzen der Bildin
formation mittels Biteinfügungen bzw. Bitausscheidungen er
folgt.
5. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der
Bildinformation durch Steuerung des Auslesens der Bildinfor
mation aus der Speichereinrichtung (34, 35) erfolgt.
6. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sichtanzeigevor
richtung (8) zur Darstellung der umgesetzten Bildinformation
vorgesehen ist.
7. Bildverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherte Bildin
formation nach der Umsetzung zur Anpassung des Auflösungsver
mögens einer Umsetzung zur Änderung der Bildgröße (Schritt S7
in Fig. 4) unterzogen wird.
8. Bildverarbeitungssystem mit
einer Arbeitsstation (1) und
mehreren selektiv mit der Arbeitsstation (1) verbundenen Ausgabeeinrichtungen (3, 4, 6 bis 8, 36) zum Ausgeben von in einer Speichereinrichtung (34, 35) der Arbeitsstation (1) ge speicherter Bildinformation,
einer Befehlseinrichtung (31, 44) zum Auswählen einer mit der Arbeitsstation (1) verbundenen Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der in der Speichereinrichtung (34, 35) gespeicherten Bildinformation,
wobei die Arbeitsstation (1) das Auflösungsvermögen einer die Bildinformation abgebenden Lesestation (2) automatisch an das vorher ermittelte Auflösungsvermögen der ausgewählten Ausgabeeinrichtung anpaßt, so daß die entsprechend dem Auflö sungsvermögen der ausgewählten Ausgabeeinrichtung gelesene Bildinformation zur Speichereinrichtung der Arbeitsstation übertragen wird.
einer Arbeitsstation (1) und
mehreren selektiv mit der Arbeitsstation (1) verbundenen Ausgabeeinrichtungen (3, 4, 6 bis 8, 36) zum Ausgeben von in einer Speichereinrichtung (34, 35) der Arbeitsstation (1) ge speicherter Bildinformation,
einer Befehlseinrichtung (31, 44) zum Auswählen einer mit der Arbeitsstation (1) verbundenen Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe der in der Speichereinrichtung (34, 35) gespeicherten Bildinformation,
wobei die Arbeitsstation (1) das Auflösungsvermögen einer die Bildinformation abgebenden Lesestation (2) automatisch an das vorher ermittelte Auflösungsvermögen der ausgewählten Ausgabeeinrichtung anpaßt, so daß die entsprechend dem Auflö sungsvermögen der ausgewählten Ausgabeeinrichtung gelesene Bildinformation zur Speichereinrichtung der Arbeitsstation übertragen wird.
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