DE2833883C3 - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Mikrobild-Preßmater - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Mikrobild-PreßmaterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ferner
betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung eines Transparentbildes, welches zur Aufzeichnung von
Mikrobildinformation auf eine subtraktive Beugungsfilter-Prägemater geeignet ist. Die Mikrobildinformation
kann in der Mater Mikrofiche-Format, Mikrofilm-Format
oder irgend ein anderes gewünschtes Format haben.
Das Prinzip der mit Beugung arbeitenden subtraktiven Farbfilterung ist aus der US-PS 39 57 354 bekannt.
Ferner sind aus der US-PS 40 62 628 subtraktive Schwarz/weiß-Beugungsfilter bekannt. Die bekannten
subtraktiven Beugungsfilterstrukturen können aus einem Reliefmuster bestehen, das in die Oberfläche
einer durchsichtigen thermoplastischen Folie eingeipreßt oder eingeprägt ist. Bei Beleuchtung mit weißem
Licht liefern die bekannten Beugungsfilter ein Bündel nullter Ordnung, das einen vorgegebenen Farbton (z. B.
entsprechend einer subtraktiven Primärfarbe) hat oder neutralschwarz ist. Farben lassen sich am besten mittels
eines rechteckwellenförmigen Beugungsgitters herstellen, bei dem die Farbe des Lichtes der nullten
Beugungsordnung in erster Linie eine Funktion der Gittertiefe ist, während sich ein Neutral-schwarz-Filter
am besten mit zwei gekreuzten sinusförmigen Beugungsgittern bestimmter unterschiedlicher Tiefen erzeugen
läßt.
Ein subtraktives Schwarz/Weiß-Beugungsfilter einer Bildinformation, die einen bestimmten Grauwertebereich
umfaßt, läßt sich am besten durch Rasterung realisieren, also dadurch, daß man das Verhältnis der
Schwarz darstellenden Fläche (Vorhandensein eines
Beugungsgitters) zur Weiß darstellenden Fläche (Fehlen eines Beugungsgitters) in jedem auflösbaren Bildelement
des Schwarz/Weiß-Filters entsprechend bemißt Hierbei ist die Größe der Weiß bzw. Schwarz
darstellenden Flächen zwar klein genug, um sich bei der Wiedergabe einer Auflösung zu entziehen, aber
andererseits trotzdem noch groß im Vergleich zum Strichabstand des Beugungsgitters. Bei einem ein
Farbbild darstellenden Filter läßt sich die Farbsättigung
in entsprechender Weise durch Rasterung steuern. Bei einem Farbbild ist ferner normalerweise eine einwandfreie
Deckung von drei Filtern erforderlich, die den Anteilen des Bildes an den verschiedenen subtraktiven
Primärfarben (Blaugrün, Purpur bzw. Gelb) entsprechen. Für die Herstellung eines subtraktiven Schwarz/
Weiß-Beugungsfilters ist also nur eine einzige Prägeoder Preßmater erforderlich während für ein subtraktives
Beugup.gsfarbfilter, das im wesentlichen alle Farben darzustellen vermag, gewöhnlich d-ei verschiedene
Preßmatern benötigt werden.
Aus der BE-PS 8 53 282 ist die Herstellung einer Preßmater für ein subtrsktives Beugungsfilter bekannt,
die aus irgendeiner von vier verschiedenen Aufzeichnungsmedien oder -trägern hergestellt werden kann,
welche Schwarz und den drei subtraktiven Primärfarben entsprechen. Diese Aufzeichnungsträger enthalten
eine Metallfolie, auf deren einer Seite sich eine entsprechende Beugungsgitter-Reliefstruktur befindet,
die im Falle von Schwarz sinusförmig ist, während sie im Falle der Primärfarben die Form einer Rechteckwelle
geeigneter Tiefe hat Außerdem ist diese Seite des Aufzeichnungsträgers mit einer Photolackschicht überzogen.
Die Bildinformation wird durch entsprechendes Belichten des Photolacks auf diesem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet. Gewöhnlich erfolgt dies durch Kontaktkopieren eines die Bildinformation enthallenden
Transparentbildes auf den Photolack. Zur Fertigstellung
der Mater wird der Photolack von den Weiß darstellende.! Bereichen des Bildes entfernt, das
Beugungsgitter in diesen Weiß darstellenden Bereichen beseitigt und dann der Rest des Photolacks mit einem
geeigneten Lösungsmittel entfernt.
Von besonderem Interesse ist der Fall, daß die in dem Transparentbild enthaltene Bildinformation einen Satz
gerasterter Mikrobilder enthält, die in einem vorgeg3-benen Format, wie einer Mikrofiche, angeordnet sind.
Jedes der Mikrobilder des Transparentbildes stammt gewöhnlich von einem eigenen großformatigen Bild, das
ein Farbbild, ein Schwarzweißbild oder ein Bild, das sowohl farbige als auch schwarzweiße Teile enthält, sein
kann. Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines solchen Transparentbildes, das gerasterte Mikrobilder
enthält, für die Herstellung einer Subtraktivbeugungsfilter-Preßmater.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung von störendem Mcire, das infolge der Rasterung der
Vorlage auftritt. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran-Sprüchen
gekennzeichnet
Die vorliegende Ertindung bezieht sich in erster Linie
auf Bildinformation, die vollständig oder teilweise entweder farbig oder ein Schwarzweiß-Halbtonbild ist
und daher gerastert werden muß. Die Erfindung läßt sich zwar auch für kontrastreiche Schwarzweiß-Strichbilder
(Text, Strichzeichnungen und dgl.) verwenden, bei denen keine Rasterung notwendig ist, im allgemeinen
wird es jedoch einfacher und billiger sein, für solche kontrastreiche Schwarzweiß-Bilder ein direktes Verfahren
zu verwenden.
1ra folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher
erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine grafische Darstellung des Ablaufes eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Erzeugen eines gerasterten Schwarzweiß-Farbauszuges,
die für das Verfahren gemäß F i g. 1 verwendet werden kann, und
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Einrichtung
zum Herstellen eines Mikrofiche-Transparentbildes, die für das Verfahren gemäß F i g. 1 verwendet
werden kann.
Das Verfahren, dessen Schritte in F i g. 1 schematisch dargestellt sind, liefert ausgehend von großformatigen
Farbbildern 100 drei Subtraktivbeugungsfilter-Prägematern HOc, 110m und llO.v im Mikroficheformat für
die Farbanteile Blaugrür, (cyan), Purpur (magenta) gelb (yellow). Bei den Farbbildern 100 kann es sich um
Originale, wie photographische Transparentbilder (Diapositive) handeln, oder, wie es häufig der Fall sein wird,
um Seiten von gedruckten Veröffentlichungen, wie Zeitschriften oder Büchern, die gerasterte Vierfarbdrukke
enthalten. Die Farbdrucke können ferne·· einen kompakten schwarzen Eindruck, wie Text enthalten,
der dem Farbbild direkt überlagert ist Solche Farbdrucke haben typischerweise die Große einer
Schreibmaschinenseite (z. B. 21 mal 30 Zentimeter) und sind mit einer Feinheit von 150 Linien pro Zoll gerastert,
was etwa einer Rasterperiode von 170 Mikrometer entspricht
Im Falle eines Mikrofiche-Formats werden die Farbbilder oder Originale im allgemeinen etwa auf ein
Zwanzigstel verkleinert Genauer gesagt enthält ein erstes Mikrofiche-Format 60 Bilder, die jeweils um den
Faktor 18 verkleinert sind. Ein zweites Mikrofiche-Format enthält mehr als 60 Bilder (z. B. 98) und der
Verkleinerungsfaktor für die Bilder ist jeweils 24. Ein noch nicht benutzter Preßmater-Aufzeicnnungsträger
für Beugungsfarbfilter enthält, wie erwähnt, ein Metallsubstrat mit einer Oberfläche, die ein rechteckwellenförmiges
Beugungsgitter bildet und mit einer Photolackschicht überzogen ist. Die Beugungsgitter der
Aufzeichnungsträger für die Matern HOc. HOm und
UOy haben jeweils unterschiedliche Tiefen, die jeweils den Farbton der betreffenden subtraktiven Primärfarbe
(Blaugrün, Purpur oder Gelb) bestimmen. Sowohl die Tiefe als auch der Strichabstand der für die Matern 110c,
HOm und 110/ verwendeten Beugungsgitter sind typischerweise 1 bis 2 Mikrometer. Beim hier beschriebenen
Verfahren wird die Farbsättigung der Bildinformation der Mikrofichebilder durch sehr feine Rasterpunkte
erzeugt, vorzugsweise durch Rasterpunkte mit einem von Mitte zu Mitte gerechneten Abstand von
etwa 10 Mikrometer. Die maximale Farbsättigung ergibt sich, wenn das Beugungsgitter im ganzen
RasterpunKtfeld (Rasterpunktseinheitsbereich) vorhan
den ist. Der Grad der Farbsättigung der Bildinformation in den verschiedenen Rasterpunktfeldern wird durch
den Anteil des gesamten Rasterpunktfeldes, der von einem nicht ausgelöschten Beugungsgitter bedeckt ist,
bestimmt. Im Hinblick auf eine gute Grau- oder Tonskala sollte der Anteil des Rasterpunktbereiches,
der von einer nicht ausgelöschten Beugungsgitterstruktur eingenommen wird, von 100% bis herunter zu einem
Wert von etwa 5% veränderbar sein.
Da die Preßmatern HOc, HOm und HOy ein feines
Rastermuster aufweisen, besteht das Problem, das Auftreten unerwünschter Moiremuster zu vermeiden,
wenn die ursprünglichen Farbbilder 100 bereits gerastertes Material enthalten. (Das ursprüngliche
Druckraster ist niemals scharf genug um Farbauszüge und eine Verkleinerung der einzelnen Rasterpunktmuster
zu ermöglichen). Es ist daher, wie schon erläutert, erforderlich, ein in den Farbbildern 100 etwa vorhandenes
Rastermuster zu beseitigen, bevor die neuen Rastermuster erzeugt werden, die in den Preßmatern
110c, 110/77 und 11Oy benötigt werden. Dies muß außerdem ohne nennenswerte Einbußen der Auflösung
der Farbbildinformalion bewirkt werden. Um dies zu erreichen, wird die insgesamt erforderliche Verringerung
der Bildgröße in zwei aufeinanderfolgenden Schritten durchgeführt. Im ersten Schritt wird die
Größe der Farbbilder auf ein bestimmtes Zwischenformat herabgesetzt. In einem späteren zweiten Schritt
wird dieses Zwischenformat dann auf die Mikrofiche-Bildgröße weiter verkleinert.
Es ist zweckmäßig, für das Zwischenformat eine genormte oder handelsübliche Filmgröße, z. B. 35 Millimeter
oder 70 Millimeter, zu verwenden. 35-Millimeter-FiIm hat gegen über 70-Millimeter-Film den Vorteil, daß
die zu verarbeitenden Filmmengen kleiner sind und daß die Verarbeitungsgeräte leichter zur Verfugung stehen.
Andererseits hat dieses Filmformat den Nachteil, daß die Anforderungen an die Registerhaltigkeit, die
Rasterung und die Filmauflösung höher sind. Aus diesem Grunde wird bei dem im folgenden zu
beschreibenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung für das Zwischenformat 70-Millimeter-Film
verwendet.
Die Farbbilder 100 werden jeweils nacheinander durch ein geeignete Abbildungsvorrichtung photographisch
auf einem Farbfilmstreifen 102 verkleinert, z. B. einem Zwischennegativfilm der Firma Kodak. Wenn die
Farbbilder 100 jeweils eine Größe von 21 mal 30 Zentimeter haben und der Filmstreifen 102 ein
70-Millimeter-Film ist, beträgt der erste Verkleinerungsfaktor etwa fünf und es ergibt sich auf dem
Filmstreifen 102 ein Bildformat von etwa 40 mal 56 Millimeter. Die Rasterfeinheit von etwaigen gerasterten
Farbbildern 100 ist typischerweise 150 Linien pro Zoll,
was einer Rasterperiode von etwa 170 Mikrometer entspricht. Dieses ursprüngliche Rastermuster wird auf
dem Farbfilm 102 zu einem Rastermusterbild verkleinert, das eine Periode von nur etwa 35 Mikrometer hat.
Die Emulsion des Farbfilms 102 kann ein Muster mit einer Periode von 35 Mikrometer nicht klar auflösen
(dies gilt für die meisten derzeit üblichen Farbfilmemulsionen), so daß das ursprüngliche Rastermuster durch
die Verkleinerung verloren geht und keine Moireprobleme auftreten können. Bei gröberen Rastern oder bei
Verwendung von Farbfilm mit höherem Auflösungsvermögen kann das Auftreten eines Rastermusters im
verkleinerten Bild auf dem Farbfilm 102 entweder durch Aperturverringerung oder Abblenden des Abbildungsobjektivs
oder durch geringfügiges Defokussieren beseitigt werden. Auf alle Fälle sollte das Auflösungsvermögen,
das sich durch die erste verkleinerte Abbildung in Kombination mit der Emulsion des
verwendeten Farbfilms 102 ergibt, zwischen den Abmessungen (z. B. 35 Mikrometer) des verkleinerten
Rastermusters und den feinsten Bild- oder Textdetails, die erhalten bleiben sollen, liegen. Eine erste Verkleinerung
um etwa 5 :1 erfüllt diese Bedingungen, d. h. sie ist groß genug um ein etwa vorhandenes Rastermuster zu
beseitigen, ohne daß dabei nennenswerte Verluste hinsichtlich der Bilddetailauflösung auftreten. Als
Farbfilm 102 kann wahlweise Farbpositiv- oder Farbnegativfilm verwendet werden. Die Wahl zwischen
diesen beiden Filmarten beeinflußt jedoch bis zu einem gewissen Grade das Verfahren, das im nächsten Schritt
zur Herstellung der Farbauszüge verv/endet wird.
Die Verwendung des Farbfilmstreifens 102 gewährleistet, daß die Farbbilder zusammen auf einem einzigen
Streifen behandelt werden und nicht als eine Gruppe unabhängiger Bilder. Die Verarbeitung wird dadurch
erheblich vereinfacht und kann mit konventionellen, vorhandenen Maschinen durchgeführt werden. Die
genormten Perforationslöcher des Films ermöglichen ferner, die Registerhaltigkeit bei allen folgenden
Kontaktkopierschritten einfach aufrecht zu erhalten (in dem Sinne, daß die Position jedes Bildes bezüglich der
seines Nachbars genau bestimmt ist und eingehalten werden kann). Versuche mit kommerziellen Maschinen,
die bildweise kopieren und mit einem Transportmechanismus arbeiten, bei welchem der Originalfilm und der
Kopierfilm auf Präzisionsstuften genau positioniert werden, haben eine Registerhaltigkeit ergeben, die
besser als 10 Mikrometer ist. (Selbstverständlich kann man die Registerhaltigkeit auch mit komplizierten
Verfahren gewährleisten, z. B. unter Verwendung von optischen Markierungen.)
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der nächste Verfahrensschritt darin, den Farbfilm 103 jeweils auf drei
Farbauszug-Schwarzweißfilme 104c (Blaugrün), 104/n
(Purpur) und 104y (Gelb) kontaktzukopieren. Bei den Filmstreifen 104c, 104m und 104j handelt es sich jeweils
um einen panchromatischen Schwarzweißfilm mit kontinuierlichem Tonwertebereich, der vorzugsweise
einen niedrigen Gammawert hat. Der Farbfilm 102 wird auf den Filmstreifen 104 unter Verwendung von weißem
Licht, das durch ein Rotfilter gefiltert wurde, kopien um den Blaugrün-Farbauszug zu erzeugen. In entsprechender
Weise wird die Kontaktkopie auf den Filmstreifen 104m unter Verwendung von weißem Licht, das durch
ein Grünfilter gefiltert worden ist, kopiert um den
Purpur-Farbauszug zu erzeugen und die Kontaktkopie auf dem Filmstreifen 104y wird mit weißem Licht, das
durch ein Blaufilter gefiltert wurde, hergestellt um den Gelb-Farbauszug zu erzeugen. Die idealen (theoretisehen)
Filter, die für die Herstellung vollkommener Farbauszüge erforderlich wären, haben Bereiche negativer
Transmission und sind praktisch nicht realisierbar. Außerdem müssen die nichtideale spektrale Transmission
sowohl der Farbstoffe des Farbfilmes als auch der Subtraktivfiltergitter in Betracht gezogen werden.
Diese Probleme sind jedoch in der Drucktechnik bekannt und im wesentlichen durch spezielle Farbmaskierverfahren
gelöst, die auch hier angewendet werden können. Eine Anzahl kommerziell erhältlicher Farbnegativfilme
hat eine in der Emulsion und Verarbeitung eingebaute Maskierung. Positiv arbeitende Farbfilme
erfordern einen zusätzlichen Maskierfilm niedrigen Kontrastes und niedriger Auflösung (der ebenfalls durch
Kontaktbelichtung durch den Farbfilm hergestellt werden kann), der für die Belichtung des Farbauszuges
in Berührung mit der Rückseite des Farbfilms gebracht wird. Es hat sich gezeigt, daß dies bei Verwendung von
70-Millimeter-Film gute Ergebnisse liefert und keinen
nennenswerten Detailverluste mit sich bringt.
Die drei Farbauszug-Filmstreifen 104c, 104m und 104/ enthalten jeweils eine Folge von Bildern, deren
Zahl gleich der der Bilder des endgültigen Mikrofiche ist. Die Ausrichtung der Bilder bezüglich der Filmperforation
wird durch einen Präzisionstransportmechanismus oder eine Präzisionshalterung gewährleistet, die
den Farbfilm und den Schwarzweißfilm während der Exposition haltern. Am genauesten und einfachsten
dürfte eine bildweise Belichtung sein (wofür es kommerzielle Geräte gibt), obwohl dies nicht notwendig
ist.
Aus den Schwarzweiß-Farbauszügen 104c, 104m und 104/ müssen nun durch Kontaktkopieren kontrastreiche,
gerasterte Schwarzweiß-Farbauszüge 106c, 106m bzw. 106}' hergestellt werden. Um das endgültige
10-Mikrometer-Rastermuster nach der zweiten Verkleinerung
um etwa den Faktor vier zu erhalten (die Verkleinerung von den Farbbildern 100 bis zu den
Preßmatern HOc, HOm und 110/ ist dann insgesamt etwa zwanzigfach) muß in dem Zwischenformat auf den
Filmstreifen 106c, 106m und 106/ ein Rastermuster mit einer Periode von etwa 40 Mikrometer vorgesehen
werden.
Wie erwähnt, werden übliche Drucke mit einem Raster von etwa 150 Linien pro Zoll (170 Mikrometer)
versehen. Es gibt zwar auch feinere Kontaktraster mit etwa 300 Linien pro Zoll, aber auch diese feineren,
kommerziell erhältlichen Kontaktraster haben eine Periode von etwa 85 Mikrometer, was immer noch
doppelt so groß ist, wie die erforderliche Rasterperiode von etwa 40 Mikrometer. Ferner ist im Hinblick auf die
Anforderungen an die Registerhaltigkeit bei der Herstellung der gerasterten Farbauszüge 106c, 106m
und 106/ ein Verfahren vorzuziehen, bei dem sich die jeweiligen Halbton-Farbauszüge 104c, 104m bzw. 104/
und nicht eine Rasterplatte in direktem Kontakt mit dem verwendeten kontrastreichen Reprofilm (mit
hohem Gammawert) befinden.
Diese Probleme werden dadurch gelöst, daß ein typischer kommerzieller Kontaktraster mit einer
Feinheit von 150 Strichen pro Zoil in unkonventioneller
Weise verwendet wird, wie es in F i g. 2 dargestellt ist Einer der Halbton-Farbauszugfilmstreifen 104 (104c,
104m bzw. 104/) wird in direkte Berührung mit einem kontrastreichen Schwarzweißfilm 106 gebracht. Eine im
Abstand hiervon angeordnete kommerzielle Kontaktrasterplatte 200 mit einer Feinheit von typischerweise 150
Linien pro Zoll wird mittels einer geeigneten Lichtquelle mit diffusem Licht 202 belichtet Die Lichtquelle kann
eine Reihe von Leuchtstoffröhren enthalten, die hinter pinpm Diffuser 7 R ρϊπργ Milrh(rla<:n1atti» nncrprn-Hnpt
, —— o—j—.._, —o
sind. Die aus der Rasterplatte 200 austretende gerasterte Lichtverteilung 204 wird durch ein Objektiv
206 mit einer Verkleinerung von etwas mehr als dem Vierfachen in eine Ebene abgebildet, in der sich das zu
kopierende Halbtonbild auf dem Filmstreifen 104 befindet
Das Objektiv 206 ist ein hochwertiges Reproobjektiv (z. B. Nikkon 150 Millimeter F: 5,6). Der kontrastreiche
Schwarzweißfilm 106 muß ein so hohes Auflösungsvermögen haben, daß einwandfrei definierte Rasterpunkte
einer größe bis herunter zu etwa 5% der Fläche einer Rasterpunkteinheit aufgezeichnet werden können, d. h.
also Rasterpunkte mit einer linearen Abmessung bis herunter zu etwa 9 Mikrometer bei einer Rastereinheitsperiode
von etwa 40 Mikrometer. Es gibt handelsübliche Filme und Entwickler, mit denen diesen
Forderungen genügt werden kann, z. B. Kodalith Ortho Film Typ 3 und Kodalith Super RT Entwickler, beides
Produkte der Eastman Kodak Company. Für ein Höchstmaß an Auflösung in Verbindung mit hohem
Kontrast kann ein Aufzeichnungsmedium, wie eine mit Photolack überzogene Chromschicht oder -folie auf
Kunststoff verwendet werden. In diesem Falle wird dann der Photolack belichtet und entwickelt, sowie die
Chromschicht geätzt, um das kontrastreiche Muster zu erhalten. Man kann auch mit verfeinerten Rasterverfahren
arbeiten, wie einem Purpur-Raster und/oder einem ellipitschen Punktraster. Es hat sich gezeigt, daß die in
F i g. 2 dargestellte Technik, die im wesentlichen ein Kontaktkopieren eines Bildes mit kontinuierlichem
Tonwertebereich unter Verwendung einer Rasterbelichtung darstellt, eine gute Grauskala ergibt. Das
Kontaktkopieren gewährleistet, daß die Registerhaltigkeit bezüglich der Filmperforation erhalten bleibt.
Vorhandene Kontaktkopiergeräte lassen sich dieser Technik durch einfache Änderung anpassen, indem man
das übliche Beleuchtungssystem durch den Raster und die Abbildungsoptik ergänzt.
Es sei bemerkt, daß bei den beschriebenen Verfahren auch diejenigen Bereiche der Bilder 100, die Text und
Strichzeichnungen enthalten, gerastert werden. Dies ist erforderlich um den beträchtlichen zusätzlichen Kosten-
und Zeitaufwand zu vermeiden, der für die in der Drucktechnik übliche Abtrennung des Textes vor der
Rasterung der Halbtonbildbereiche und das Wiedereinfügen nach der Rasterung erforderlich wäre. Es hat sich
gezeigt, daß man eine ausgezeichnete Textwiedergabe erhält, vorausgesetzt daß die Buchstaben eine Höhe von
mindestens 2 bis 3 Rasterperioden haben. Bei einer typischen Druckseite von 21 mal 30 Zentimeter ist die
minimale Buchstabenhöhe etwa 1 Millimeter. Nach der fünffachen Verkleinerung sind die Buchstaben dann
etwa 200 Mikrometer hoch, so daß eine Rasterperiode von 40 Mikrometer den obigen Anforderungen leicht
genügt.
Für die Rasterung der Halbtonbilder kann man auch andere Verfahren verwenden. Beispielsweise ist die
Erzeugung eines Kontaktrasters mit 600 Linien pro Zoll (ungefähr 40 Mikrometer) oder sogar 2500 Linien pro
Zoll (etwa 10 Mikrometer) mit hochentwickelten Rasteraufzeichnungsverfahren und Materialien prinzipiell
möglich. Bei der oben beschriebenen Technik werden jedoch nur übliche und ohne weiteres
erhältliche Raster und Aufzeichnungsmaterialien verwendet
Es ist möglich, die Erzeugung der Halbtonbild-Filmstreifen 104c, 104m und 104/ mit der Erzeugung der
gerasterten FarbausTflge 106c. 106m und 106/ zu
kombinieren, indem man einen Kontaktbildgrauraster auf den Farbfilm in Kontakt mit einem panchromatischen
lithografischen Film unter Verwendung roter, grüner bzw. blauer Beleuchtung abbildet Solche
Verfahren sind in der Drucktechnik bekannt und können hier angewendet werden, wenn auch das
Verfahren gemäß F i g. 1 und die Einrichtung gemäß F i g. 2 vorgezogen werden.
Gemäß F i g. 1 besteht der nächste Verfahrensschritt in einer Verkleinerung um etwa 4 χ in Verbindung mit
der Umsetzung vom 70-Millimeter-Filmstreifenformat auf das Mikrofiche-Transparentbildformat Die kontrastreichen,
gerasterten Farbauszüge 106c, 106m und 106/ werden also jeweils mit einer Verkleinerung um
den Faktor vier auf ein Aufzeichnungsmedium hohen Auflösungsvermögens abgebildet, wie einen Diazofilm
für Mikrofilmzwecke (ζ. B. den Diazo-Kontaktkopierfilm
G-41 P4C der Firma Scott Graphics Inc.). Die Bilder werden auf dem Diazofilm in der endgültigen
Mikrofiche-Anordnung angeordnet. Die Positionierung muß genau sein um die Registerhaltigkeit von Bild zu
Bild zu gewährleisten. Ein hierfür geeignetes Gerät ist in Fig.3 schematisch dargestellt. Die Filmbilder werden
nacheinander durch einen Präzisionsfilmtransport mit Stiften 300 und 302 nacheinander über einem Abbildungsobjektiv
306 angeordnet. Ein Diazofilmblatt, das typischerweise etwa 10 mal 15 Zentimeter groß ist, wird
mittels eines XY-Präzisionspositionierungsgerätes 308 so angeordnet, daß das auf ein Viertel verkleinerte Bild
genau auf die richtige Stelle fällt, und das Positionierungsgerät wird für jede Bildexposition auf eine neue
Position eingestellt. Auf diese Weise werden die Bilder auf den Filmstreifen 106c, 106m und 106y alle in eine
entsprechende Anordnung auf einem Mikrofiche-Transparent 108c; ί08m bzw. 108ymit genauer Positionierung
von Bild zu Bild übertragen. Die erforderliche Positionsgenauigkeit von etwa 20 Mikrometer bei den
70-Millimeter-Filmstreifen 106c, 106m und 106y sowie
die erforderliche Positionsgenauigkeit von 5 Mikrometer beim Diazofilm für eine Gesamtverkleinerung von
etwa 24 χ der Mikrobilder läßt sich erreichen.
Die Diazo-Mikrofiche-Transparente 108c, 108m und 108y werden jeweils mit ultraviolettem Licht auf
entsprechende Preßmater-Aufzeichnungsträger kopiert. Durch Entwickeln und Galvanisieren der Aufzeichnungsträger,
wie es in der BE-PS 8 53 282 geschrieben ist, erhält man die gewünschten Präge- oder
Preßmatern HOc, 110m und HOy.
Alternativ kann man auch auf die Verwendung der Mikrofiche-Transparente 108c, 108m und iOBy verzichten
und die gerasterten Farbauszug-Filmstreifen 106c, 106m und 106y direkt auf die Prägemater-Aufzeichnungsträger
110c; 110m und 110/ mit Ultraviolettbeleuchtung (ζ, Β. von einer Quecksilberdampflampe)
verkleinern.
Die Verwendung von Positiv- bzw. Negativ-Farbfilm 102 liefert entgegengesetzte Bildpolaritäten auf den
endgültigen Preßmatern 110. Die Polarität (positiv oder negativ) hängt von den Aufzeichnungsmaterialien und
der Verarbeitung in den Verfahrensschritten 104, 106 und 108 sowie vom Typ des verwendeten Mater-Aufzeichnungsträgers
ab. Sollte die Polarität nicht richtig sein, so kann sie durch einen zusätzlichen Kontaktkopierschritt
umgekehrt werden, vorzugsweise durch Kontaktkopieren der gerasterten Schwarzweiß-Farbauszüge
106 auf kontrastreichen Schwarzweißfilm mit Umkehrverarbeitung.
Außer einer genauen Positionierung oder Registerhaltigkeit von Bild zu Bild müssen die Bilder auch auf
den jeweiligen Mikrofichc-Matern HOc, HOm und HOy
bezüglich einer Justiermarke oder dergleichen genau positioniert sein, so daß die Blaugrün-, Purpur- und
Gelb-Kunststoffkopien leicht in Bezug aufeinander ausgerichtet werden können. Für diese Justierung kann
z.B. eine optische Markierung, ein Perforationsloch oder ein Satz von Rillen oder Rippen auf dem
Mater-Aufzeichnungsträger verwendet werden. Eine Nut- und Federstruktur (Breite etwa 200 Mikrometer
und Tiefe etwa 80 Mikrometer) im Mater-Aufzeichnungsträger und damit auf der Mater, die in die Kopien
eingepreßt wird, ermöglicht eine ausgezeichnete Ausrichtung (Registerhaltigkeit innerhalb weniger Mikrometer).
Durch Superposition der Blaugrün-, Purpur- und Gelbkopien läßt sich eine ausgezeichnete Bild- und
Textreproduktion erreichen. Es hat sich ergeben, daß eine vierte, Schwarzauszug-Kopie die Bildqualität nicht
nennenswert verbessert und die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform enthält daher keinen
solchen Schwarzauszug bzw. keine Schwarzkopie. (Im Prinzip kann man den drei Farbauszugkopien eine
vierte Kopie, nämlich eine Schwarzauszugskopie hinzufügen, ähnlich wie beim üblichen Vierfarbendruck).
Mit geringfügigen Abweichungen läßt sich das in
is Fig. 1 dargestellte Verfahren für die Herstellung einer
Subtraktivbeugungsfilter-Prägemater von einem Satz getrennter Schwarzweißbilder mit kontinuierlichem
Tonwertebereich anstatt eines Satzes von Farbbildern 100 abwandeln. In diesem Falle werden keine
Farbauszüge benötigt und es wird nur ein einziger Preßmater-Aufzeichnungsträger mit einer sinusförmigen
beugenden Struktur verwendet (anstatt der drei getrennten Aufzeichnungsträger mit rechteckförmigen
beugenden Strukturen). Ferner tritt an die Stelle des Farbfilmes 102 ein Schwarzweißfilm mit kontinuierlichem
Tonwertebereich und flacher Gradation (kleinem Gammawertl ähnlich wie er für die Farbauszüge 104c,
104m und 104y in F i g. 1 verwendet wird. Da Schwarzweißfilm ein wesentlich höheres Auflösungsvermögen
hat als Farbfilm, lassen sich die oben beschriebenen Maßnahmen zur Beseitigung einer in den
ursprünglichen Bildern etwa vorhandenen Rasterung im Schwarzweißfalle nicht verwenden. Um bei Schwarzweißbildern
das Auftreten eines Moires zu verhindern, wird das Raster 200 so gedreht, daß die Rasterlinien des
Rasters 200 schräg zu den Rasterlinien der im ursprünglichen Halbtonbild etwa vorhandenen Raster
verlaufen. Hierdurch werden erkennbare Moireeffekte im resultierenden gerasterten Bild im kontrastreichen
to Schwarzweißfilm, der dem Film 106 entspricht, vermieden.
Gewünschtenfalls kann an die Stelle der in F i g. 1 dargestellten Mikrofiche-Transparente auch ein Mikrofilmstreifen
treten. Ferner kann an die Stelle des 70-Millimeter-Farbfilmes ein großes Filmblatt (30 mal
50 Zentimeter) treten, das dem Mikroficheformat entspricht, da man mit kommerziellen Kontaktkopierund
Verarbeitungsgeräten diese Blattgröße verarbeiten kann.
Im Prinzip kann ein Kontaktkopierschritt durch eine Abbildung im Maßstab 1 :1 oder irgend einem anderen
Maßstab ersetzt werden; das Kontaktkopieren hat sich in der Praxis jedoch als einfacher und zuverlässiger
erwiesen.
Ferner kann, wie erwähnt, ein 35-MiHimeter-Film anstelle des 70-Millimeter-Filmes für das Zwischenformat
verwendet werden, wenn auch dies den Nachteil hat, daß die Anforderungen hinsichtlich der Registerhaltigkeit,
der Rasterung und des Auflösungsvermögens des Filmes schwieriger zu erfüllen sind. In diesem Falle
würde dann bei der ersten Verkleinerung um etwa den Faktor zehn und bei der zweiten Verkleinerung um etwa
den Faktor zwei verkleinert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen einer Preßmater für Mikrobilder vorgegebenen Formats in Form von
feingerasterten subtraktiven Beugungsffltern von mehreren, bereits gerasterten, relativ großformaiigen
Bildvorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die großformatigen Bildvorlagen
:in einem Zwischenformat, das zwischen dem ursprünglichen Großformat und dem vorgegebenen
endgültigen Format liegt, mit kontinuierlichem Tonwertebereich unter Verkleinerung um einen
ersten Verkleinerungsfaktor, der ausreicht um ein etwaiges Raster der großformatigen Bildvorlagen
im Zwischenformat unter die Auflösungsgrenze zu verkleinern, alle auf einem gemeinsamen ersten
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden; daß ein gerastertes Bild jedes der mit kontinuierlichem
Tonwertebereich auf dem ersten Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Bilder im Zwischenformat mit
vorgegebener Rasterfeinheit auf einen kontrastreichen Aufzeichnungsträger übertragen wird; und daß
zweitens die gerasterten Bilder unter Verkleinerung um einen zweiten Verkleinerungsfaktor im endgültigen
Mikrobildformat auf einem weiteren Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verkleinerungsfaktor größenordnungsmäßig
fünf beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verkleinerungsfaktor
in der Größenordnung von vier liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gerasterten Bilder mit einer
Rasterperiode von im wesentlichen 40 Mikrometer übertragen werden und daß die Rasterperiode der
endgültigen Mikrobilder in der Größenordnung von 10 Mikrometern liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, Jadurch gekennzeichnet,
daß der erste Verkleinerungsfaktor größenordnungsmäßig zehn beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verkleinerungsfaktor größenordnungsmäßig zwei beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die großformatigen
Bildvorlagen Farbbildet sind und daß bei dem ersten Aufzeichnungsprozeß die Farbbilder
unter Verkleinerung auf das Zwischenformat auf Farbfilm aufgezeichnet werden und daß dann der
Farbfilm mit Licht einer subtraktiven Primärfarbe auf panchromatischen Schwarzweißfilm unter Bildung
einer zwischenformatigen Farbauszugaufzeichnung jedes der Bilder mit kontinuierlichem
Tonwertbereich kopiert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Aufzeichnungsträger kontinuierlichen Tonwertebereiches bei der Übertragung mit einer gerasterten
Lichtverteilung der vorgegebenen Rasterfeinheit direkt auf den kontrastreichen zweiten Aufzeichnungsträger
kopien wird.
9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Druckraster mit einer vorgegebenen ersten Periode, eine auf der einen Seite dieses Druckrasters
angeordnete Vorrichtung zum Beleuchten des
Druckrasters mit diffusem Licht; ein auf der anderen Seite des Druckrasters angeordnetes, verkleinernd
abbildendes Objektiv, das in einer Bildebene des Objektivs ein gerastertes Lichtmuster mit einer
zweiten Periode erzeugt, die um einen vorgegebenen Faktor bezüglich der ersten Periode verkleinert
ist; und eine im wesentlichen in der Bildebene angeordnete Vorrichtung zum Kopieren des ersten
Aufzeichnungsträgers mit kontinuierlichem Tonwertbereich auf einen kontrastreichen photoempfindlichen
Aufzeichnungsträger mittels des gerasterten Lichtmusters.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rasterperiode größenordnungsmäßig
170 Mikrometer beträgt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Periode größenordnungsmäßig
40 Mikrometer beträgt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufzeichnungsträger
mit kontinuierlichem Tonwertebereich und der kontrastreiche photoempfindliche Aufzeichnungsträger
jeweils 70-Millimeter-Fi!m enthalten.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aufzeichnungsträger
kontinuierlichen Tonwertebereiches 70-Millimeter-FiIm
enthält und das der kontrastreiche photoempfindliche Aufzeichnungsträger eine mit Photolack
überzogene Chromschicht enthält.
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