AT109084B - Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung für farbige Bilder u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung für farbige Bilder u. dgl.

Info

Publication number
AT109084B
AT109084B AT109084DA AT109084B AT 109084 B AT109084 B AT 109084B AT 109084D A AT109084D A AT 109084DA AT 109084 B AT109084 B AT 109084B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
color
filter
partial
image
frame
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Diernhofer
Original Assignee
Hermann Diernhofer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hermann Diernhofer filed Critical Hermann Diernhofer
Application granted granted Critical
Publication of AT109084B publication Critical patent/AT109084B/de

Links

Landscapes

  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten   Farbenzusammenstellung   für farbige Bilder u. dgl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Waren oder bedruckte Webwaren oder Tapeten, ganz gleichgültig, wie viele verschiedene Farben in dem neuen Muster enthalten sind, innerhalb weniger Stunden mit dem additiven Farbenprojektionsapparat auf dem Projektionsschirm oder mit dem additiven Betrachtungsapparat (Chromoskop) Hunderte von Farbenzusammenstellungen und-abstufungen auszuprobieren.

   Dann können von den am meisten an- 
 EMI2.1 
 Zeitraum von nur einigen Tagen auf billigem Wege wieder eine grosse Zahl von Farbenzusammenstellungen und-sehattierungen desselben Musters oder Bildes als Farbdrucke   oderfarbeiiphotographieii   auf einem beliebigen Bildträger, wie Glas, Papier usw. hergestellt werden, um sie dann als Reise-oder Angebotsmuster usw. verwenden zu können, noch ehe die Fabrikation eingeleitet ist. 



   Zur praktischen Durchführung der oben angegebenen Verfahren mittels additiven Projektionund mittels   Betrachtungsapparates   ist es erforderlich, Vorrichtungen zu treffen, welche die bei den ver-   schiedenen   Farbfiltern verschieden starke Brechung bzw. Beugung des Lichtes derart zu verändern gestatten, dass die für das natürlich gefärbte Bild vorher erreichte Deckung der einzelnen Lichtstrahlenbündel auf   dem Projektionsschirm nach Vorschaltung   der verschiedenen andern Farbfilter wieder erreicht wird. 



   Dabei ist nötig, dass die entsprechende Einstellung schnell und einfach vor sieh geht, weil umständliche Handgriffe im Dunkeln nicht ein fehlerfreies Arbeiten gewährleisten und bei langen Pausen zwischen den einzelnen Bildprojektionen   bzw.-betrachtungen d3r erwünschte Vergleich   der einzelnen Farbenzusammenstellungen sehr behindert wird. 



   Die vorliegende Erfindung gibt deshalb ferner eine Einrichtung, die nach einmaliger, sorgfältiger Einstellung der Farbfilter für die Sichtbarmachung beliebig vieler Mehrfarbenbilder in den verschiedensten Farbenzusanimenstellungen geeignet und mittels eines einzigen Handgriffes ohne Nachstellung bedienbar ist. 



   Die   Brechungs-und Beugungseinflüsse der verschiedenen Farbfilter werden   hiebei durch besondere Anordnungen ausgeglichen. Die Vergrösserung oder Verkleinerung der Teilbilder infolge der verschiedenen Lichtbrechungseinflüsse der verschiedenen Farbfilter wird durch vorzugsweise selbsttätiges Einstellen der für diesen Zweck federnd angeordneten Objektive, also durch Veränderung des Focus, und die Verzerrung   (Lichtbeugungseinflüsse)   durch Drehen des Farbfilters um die Projektionsachse behoben, während die Restfehler dadurch beseitigt werden, dass man ein farbloses Glasfilter von geeigneter Dicke, ebenfalls um die Projektionsachse   (keJ1bar, zwischenschaltet.   



   Die Brechungseinflüsse kann man auch durch Veränderung der resultierenden Brennweite mittels Linsen ausgleichen, während man den störenden Einfluss der Lichtbeugung dadurch ganz oder zum Teil ausschalten kann, dass man   natürlich   oder künstlieh polarisiertes Licht verwendet. 



   Im folgenden soll die Erfindung beispielsweise für das Dreifarbenphotographieverfahren zur Herstellung von farbigen Bildern zu einem in einer einzigen Farbenzusammenstellung gezeichneten Weboder Druckmuster an Hand beiliegender Zeichnungen erläutert werden. 
 EMI2.2 
 in natürlichen Farben mit   einer l1'ilterwechseleinrichtung,   die zum Teil weggebrochen gedacht ist. 



   Die Fig. 2-5 geben dazu in etwas grösserem Massstabe eine andere   Filterwechselvorrichtung mit   selbsttätigen Korrektureinrichtungen, die die beim Wechseln der Filter sonst auftretenden   Verschie-   bungen der Einzelteilbildex ausgleichen und sofort wieder ein scharfes Bild nach dem Einstellen einer neuen Filterreihe auf dem Schirm ergeben. 



   Die Fig. 2 und 3 zeigen diese Einrichtungen in Verbindung mit dem nur durch den vorderen Teil   angedeuteten Projektionsapparat   in Vorderansicht und in Seitenansicht in   Schwenidage   für den Filterwechsel, während die Fig. 4 und 5 in noch grösserem Massstabe dazu in der oberen und in der unteren Bildhälfte je ein Ausführungsbeispiel für die Einstelleinrichtungen eines einzelnen Farbfilters   veranschau-   lichen, Fig. 4 in Vorderansicht und Fig. 5 in senkrechtem Mittelschnitt. 
 EMI2.3 
 drei Teilaufnahmen besteht, und dann werden, um farhenrichtige Bilder des Musters zu erzielen, je drei Teilbilder in den Farben ausgeführt, welche den Farben der   Aufnahmefilter ungefähr komplementär   gehalten sind.

   
 EMI2.4 
 Blaufilternegativ ein gelbes Teilbild angefertigt, und diese ergeben miteinander verbunden ein farbenriehtiges Bild, d. b. ein Bild, das dem   ursprünglichen Muster farbengetreu entspricht.   



   Um nun das Muster in veränderten Farbenvariationen und Nuancen (Zusammenstellungen und Schattierungen) wiederzugeben, werden von den drei Einzelaufnahmen Teilbilder, z. B. durch Druck hergestellt und miteinander in beliebiger Weise vereinigt, wobei die dem   farbenriehtigen   Bilde zugrunde liegenden Farben in umgestellter Weise zur   Anwendung gelangen. Diese Teilbilder werden   entweder auf additivem Wege durch Projektion übereinander auf einen Schirm vorübergehend oder durch Betrachten im additiven   Betrachtungsapparat (Chromoskop) oder auf   sogenanntem subtraktivem Wege 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Filter versehen werden. 



   Beispielsweise wird auf dem   Brett : J.   auf dem der Projektionsapparat mit vorderer Stirnwand 1 und Ohjektiven) steht, vor letzteren senkrecht ein Rahmen   1   in einem wagerechten Schlitz, der senkrecht   zur Projektionsrichtung liegt. längsverschieblich geführt. In   dem Rahmen sind eine Anzahl verschiedener Reihen \on je drei   übereinanderstellenden   verschiedenen Farbenfiltern 5 vorgesehen, in der ersten Reihe oben ein roter, in der Mitte ein blauer und unten ein gelber. in der zweiten oben ein blauer, in der 
 EMI3.2 
 schneiden. 



   Statt Diapositive kann man auch Negative im Projektionspparat verwenden und dadurch wieder eine neue Reihe von verschiedenen Projektionen in ändern   Farbenul11stellungen   erzielen. 



   Im zweiten Fall benutzt man einen   additiven Betrachtungsapparat (Chromoskop), dessen   drei Objektive ebenfalls sinngemäss mit Filtern ausgerüstet werden. 



   Durch Wechseln der Filter kann man in   beiden Fällen.   z. B. alle   möglichen Farbenzusammen-   
 EMI3.3 
 sichtbar machen und so schnell die   günstigsten Parbenzusammenstellungen   des betreffenden Bildes oder Musters finden. 



   Besonders vorteilhaft ist   die   Aufstellung wenigstens zweier Projektionsapparate und zugehöriger Schirme oder wenigstens zweier additiver   Betraehtungsapparate   derart, dass man dasselbe Muster oder Bild in wenigstens drei verschiedenen Farbenzusammenstellungen oder -schattierungen direkt nebeneinander gleichzeitig projizieren bzw. sichtbar machen und auf diese Weise miteinander vergleichen kann. 



   Diese Zusammenstellungen werden dann gegebenenfalls noch gemäss dem zweiten Falle, der nachstehend beschrieben wird. weiter als dauernd aufzubewahrende Bilder auf Glas, Papier od. dgl. Bildträger festgelegt und können auch dann noch in weiteren Zusammenstellungen und Schattierungen ausgeführt werden. 



   Bei der Ausführung im dritten Falle werden die Teilbilder in immer wechselnden Farben aus- 
 EMI3.4 
 beim Druckverfahren von den drei verschiedenen, zusammengehörigen Platten drei Teilbilder übereinander auf eine mit Gelatineschicht überzogene Platte, Papierblatt od. dgl. aufgebracht. Auf diese Weise erzielt man z.

   B. bei Dreifarbenphotographie von den drei Teilnegativen, die mit rotem, gelbem und   blauem   Filter hergestellt worden sind, bei Verwendung der Farben Blau, Rot und Gelb sechs Bilder, die mit stark voneinander abweichenden Farbenzusammenstellungen ausgeführt sind. 
 EMI3.5 
 kopiert worden sind, Teilbilder mit immer wechselnden   Einfärbungen.   jedoch bei Verwendung der gleichen Farben wie vorher macht, so ergibt sich eine weitere Reihe wieder stark voneinander und von den früheren Bildern abweichender Farbenzusammenstellungen. 



   Schliesslich hat man es in der Hand, durch Verwendung andrer Farben sowie auch durch Vermehrung der Farbenzahl eine weitere Reihe vollkommen verschiedener Farbenvariationen herzustellen. 



   Ausserdem kann jede Farbenzusammenstellung für sich wieder in unzähligen Abstufungen. angefertigt werden, indem die Teilbilder z. B. beim Drucken untereinander verschieden   stark -eingefärbt   oder verschieden lange gedruckt werden, um von der einen Farbe mehr und von der andern Farbe   weniger   beim Drucken der einzelnen Teilbilder auf das Gesamtbild zu bringen und so dessen   Gesamtwirkung zu   beeinflussen oder die Druckplatten werden in verschiedenen Dichten, d. h.   Lichtdurchlässigkeitsgraden,   z. B. flau oder kontrastreich, verwendet. 



   Besonders einfach gestaltet sich die Anfertigung solcher Papierfarbenbilder bei allen denjenigen Verfahren, denen farbige Druckplatten zugrunde liegen, z. B. bei dem Pinatypieverfahren. 



   Bei diesem Verfahren werden z. B.. wenn es sich, wie oben angenommen, um eine   Dreifaxbeit-   photographieaufnahme handelt, von jedem der drei   zusammengehörigen   Teilnegative oder jedem der drei Teildiapositive nicht nur eine Druckplatte gemacht, wie dies zur Erzielung farbenrichtiger Bilder 
 EMI3.6 
 Druckplatten angefertigt, so dass von der betreffenden Dreifarbenaufnahme zur Anfertigung von farbigen Drucken neun Druckplatten von Teildiapositiven oder neun Druckplatten von Teilnegativen zur Ver-   fügung stehen   bzw. 18, wenn Druckplatten von den Teilnegativen und von den Teilpositiven benutzt werden. 



   Es sei angenommen, es wird von den drei Teildiapositiven kopiert, die in an sich bekannter Weise hergestellt worden sind. Die danach gemäss vorstehendem hergestellten neun Druckplatten seien mit den Nummern 1-9 bezeichnet. 
 EMI3.7 
 worden sind und mit welchen Farben   sie eingefärbt werden.     mi) 84   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Lfd. <SEP> Nr. <SEP> kopiert <SEP> vom <SEP> wird <SEP> angefärbt <SEP> :
<tb> 1 <SEP> Rotfilterdiapositiv <SEP> blau
<tb> rot
<tb> 3 <SEP> # <SEP> # <SEP> gelb
<tb> 4 <SEP> Grünfilterdiapositiv <SEP> rot
<tb> 5 <SEP> gelb
<tb> 6..,. <SEP> blau
<tb> 7 <SEP> Blaufilterdiapositiv <SEP> gelb
<tb> 8,,.. <SEP> M
<tb> 9 <SEP> rot
<tb> 
 
 EMI4.2 
 hergestellt. Es ergibt sich ein farbenrichtiges Bild, das mit dem aufgenommenem Bild   übereinstimmt.   



   Der zweite Gesamtdruck wird mit den   Platten : 2, 5. 8   ebenso bewirkt und es entsteht ein Bild mit gänzlich umgestellten Farben. 



   Der dritte Druck wird in gleicher Weise mittels der   Platten : 1.   6,9 ausgeführt und dadurch ein Bild mit wieder vollkommen anders umgestellten Farben erzielt. 



   Der vierte Druck erfolgt ebenso mittels der Platten 1. 5, 9 und ergibt ein Bild. das wieder anders umgestellte Farben besitzt. 



   Der fünfte Druck wird auch in normaler Weise mit den   Platten.', 6. 7 ausgeführt.   Dieses Bild hat wieder andere Farbenumstellungen und schliesslich wird ebenso der sechste Druck mittels der 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 



   Es ist ausserdem   möglich,   die Druckplatten nach den Teilnegativen anstatt nach den Teildiapositiven zu kopieren und dadurch eine weitere Reihe von Bildern mit wieder neuen, völlig verschiedenen Farbenzusammenstellungen zu erlangen. Ferner kann man die Anzahl der von einer photographischen Mehrfarbenaufnahme möglichen Bilder mit verschiedenen und stark abweichenden Variationen oder Schattierungen noch bedeutend vermehren, wenn man nach jedem Teilnegativ oder Teildiapositiv noch mehr als drei Druckplatten kopiert und diese weiteren Druckplatten in Farben einfärbt, die von den drei Grundfarben stark abweichen und in der oben angegebenen Weise mit den   Druckplatten in   stets wechselnder Zusammenstellung Bilder druckt. 



   Die Ausführungsform des additiven Projektionsapparates mit selbsttätigen Ausgleichseinrichtungen ist gemäss den Fig. 2-5 folgende :
An der vorderen Stirnwand 1 des Dreifarbenprojektionsapparates sind die   Objektive.' in Ge-   
 EMI4.5 
   wagrecht verschiebbar   und abnehmbar ein Filterrahmen 9 gehalten, an dessen unterer Leiste mittels senkrecht zu ihr stehender Stützen 10 eine Querleiste 11 derart starr verbunden ist, dass sie in der senkrechten Stellung des Filterrahmens 9 (in Fig. 3 punktiert (22) dargestellt) von einer am Projektionsapparat federnd befestigten Sperrung 12 gehalten wird. 



   Auf dem Filterträger   1. 3   des Filterrahmens 9 sind Farbfilter 29 in Fassungen 30 untereinander und nebeneinander derart angeordnet, dass nach Einschnappen eines Sperrhebels 15, 15' in eine entsprechende Kerbe 48 des Rahmens 9 drei zusammengehörige Farbfilter in der   gewünschten     Zusammen-   stellung sich bei senkrechter Stellung des Rahmens genau vor den drei Objektiven   : 2 befinden.   



   An dem schwenkbaren Rahmenhalter 7'ist um einen Zapfen   17   schwenkbar eine Abdeckschiene 16 
 EMI4.6 
 erforderlichen Stellung gehalten. 



   Die Einrichtung zur Einstellung eines jeden einzelnen Farbfilters geht aus den Bildern 3 und 4 hervor. Eine Anschlagscheibe 20 lässt sich mittels eines durch den zugehörigen Einzelfilterträger 13 geführten Gewindebolzens. 27 durch Drehen in   einen grösseren   oder kleineren Abstand vom   Filterträger. M   bzw. -rahmen 9 bringen. Zur Drehung des Schaftes 27 dient eine Mutter die mittels Stiftes   2o in   einer entsprechenden Nut des Schaftes 27   längsverschiebbar   gefÜhrt ist.

   Die Mutter hat einen mit gerippter Oberfläche versehenen Ansatz   2. 3,   der in eine innen entsprechend gerippte Aussparung 24 des Filter- 
 EMI4.7 
   träger.   so dass die gerippten Zylinderflächen des Ansatzes 23 und der Aussparung 24 miteinander in Eingriff kommen und eine Drehung der Mutter und des Schaftes und damit eine Verstellung der   Anschlag-   scheibe 20 verhindern.

   Das Farbfilter 29 wird von einer Fassung-30 getragen, die   am Filterträger 7. 3   um die Projektionsaehse drehbar befestigt ist. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 sitzt und mittels einer auf diesem   längsverschiebbar   aber   unverdrehbar angeordneten Mutter 4C   gedreht werden kann. wenn diese entgegen Federwirkung vorgezogen und dadurch ihr am Unfang gerippter An-   satz 39 aus der entsprechend innen gerippten Aussparung des Lagers 38 gelöst. Eine nicht gezeichnete   federnde Klammer mit einem Stift und einer entsprechenden ringförmigen Nut in der Fassung 30 hält die   Klarfilterfassung 74   in festem Sitz auf der   Fassung-W.

   Diese ist   in entsprechender Weise wie die Fassung   M   mit einem ringförmigen, auf der rückwärtigen Seite gezahnten Ansatz 41 und einem 
 EMI5.2 
 träger   7-3 angeordneten Lagerbügel 44 gelagert ist. Auf   dieser sitzt entsprechend wie oben für die Mutter 40 beschrieben, eine Stellmutter 42, die in der   Ruhestellung   im Lager 44 unverdrehbar gehalten wird. 



   Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende : Die drei Teilbilder eines Mehrfarbenbildes sind auf 
 EMI5.3 
 dass die vorher entgegen Federwirkung ausgeklinkte Haltevorrichtung 15 nach dem Loslassen in die erste Kerbe 48 des Filterrahmens 9 einschnappt. Diese Stellung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Dann schwenkt man den Filterrahmen gegen die Stirnwand 1 des Projektionsapparates, bis die Leiste 11 an die Stirnwand anschlägt und durch die federnde   Sperrung     1-2   in dieser Lage festgehalten wird. Die drei 
 EMI5.4 
 Objektive gelegt, während diese gleichzeitig durch die Anschlagseheiben 20 entgegen Federwirkung selbsttätig in die für scharfe Konturendeekung auf dem Schirm befindliehe Stellung eingeschoben worden sind. 
 EMI5.5 
 zur Deckung. 



   Die Festhaltung erfolgt gemäss der dargestellten   Ausführungsform   bei der Anschagscheibe 20 und bei der Filterfassung in der unteren Hälfte der Fig. 3 und 4 selbsttätig nach Loslassen der ent- 
 EMI5.6 
   erreichter Deckung dureh   Anziehen des   Ringe !'-   bewirkt. 



   Hat man auf diese Weise zwei Teilbilder zur   Konturendeckung gebraeht, so deckt   man mittels der Schiene 16 eines dieser eingestellten Filter ab und bringt das noch nicht genau eingestellte dritte Filter mit dem freigelassenen andern, scheon entsprechend behandelten. in gleicher Weise zur genauen Einstellung. Gibt man nun das dritte bisher abgedeckte Filter noch frei. so wird durch alle drei Filter 
 EMI5.7 
 hebel 15'in die nächste Kerbe   48   des Rahmens 9   einschnappt   und so die nächste Filterreihe vor den Objektiven festhält. Danach wird die weitere Einstellung dieser zweiten Filterreihe in gleicher Weise vorgenommen, wie für die erste beschrieben ist. 



   Hat man auf diese Weise dann noch die übrigen   Farbfiltpr 2 eingestrllt.   so kann der Filterrahmen 9 für jede Bildzusammenstellung verwendet werden, ohne dass eine weitere Einstellung erforderlich ist, vorausgesetzt, dass der Projektionsapparat selbst nicht irgendwie verändert wird. Da man auf dem Rahmen beliebig viele Farbfilterzusammenstellungen anbringen kann (in Fig. 2 sind nur drei verschiedene Zusammenstellungen von je drei verschiedenen Farbfiltern   : 29 angenommpn),   so ist es möglich, in kürzester 
 EMI5.8 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 wenden und dadurch die Zahl der mit ein-und demselben Rahmen 9 möglichen   Farbenumstelinngen zu   erhöhen. 



   Weitere Farbenumstellungell werden dadurch erzielt, dass man die Teildiapositive oder-negative 
 EMI6.2 
 flaue oder kontastreiche Projektionsbilder, gegebenenfalls auch durch Abblendung mit verschiedenen lichtdämpfellden Scheiben od. dgl. die einzelnen Teilprojektionen schwächer oder stärker gegenüber den andern werden   lässt, um so   die verschiedenen Farben   schwächer   oder stärker auftreten zu lassen und entsprechende Farbenwirkung erzielen. 



   In sinngemässer Weise wird die Einrichtung beim   Chromoskop   verwendet, um auch da die Farben- 
 EMI6.3 
 zu erreichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Photographisehes Verfahrell   zur Farbenfestlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung 
 EMI6.4 
 Färbung und jedem beliebigen   Färbungsgrad   mit den andern ebenfalls auf an sich   bekannte   Weise photographisch erzeugten Teilbildern, die ebenfalls jedes in jeder beliebigen Färbung und jedem beliebigen Färbungsgrad verwendet werden, zusammengebracht und dadurch das Gesamtbild in beliebigen Färbungen und Farbenabstufungen erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von additiven Farben- projektionsbildern durch Aufeinanderbringen verschiedener Teilbilder jedes Teilbild in jeder beliebigen Färbung und jedem beliebigen FärbungsgTad mit den übrigen Teilbildern übereinander projiziert wird, die ebenfalls jedes für sich in jeder beliebigen Färbung auf dem Schirn (6) projiziert wprden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung von additiven opti- EMI6.5 sichtbar gemacht werden.
    4. Photographisches Verfahren zur dauernden Farbenfestlegung der günstigsten Farbenzusammen- EMI6.6 dadurch gekennzeichnet, dass jedes der mittels Teilpositiven und bzw. oder Teilnegativen von beliebig gewählter Dichte hergestellten Teilbilder auf den Bildträger in beliebiger Färbung und Dichte aufgebracht und mit den übrigen in gleicher Weise erzeugten Teilbildern zum Gesamtbild vereinigt wird.
    5. Verfahren zur Herstellung von farbigen Bildern auf einem Bildträger gemäss Anspruch 1. 2. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Veränderung der Dauer des Aufbringens eines jeden Teil- bildes die Einwirkung jedes einzelnen Teilbildes auf das Gesamtbild geändert wird.
    6. Photographisehes Verfahren zur Feststellung der gÜnstigsten Farbenzusammenstellungen für EMI6.7 <Desc/Clms Page number 7>
    12. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Restfehler hinsichtlich der genauen Konturendeckung der verschiedenen Strahlenbündel durch Vorschalten und Einstellen von farblosen Glasfiltern (28) ausgeglichen werden.
    13. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfilter (29) in entsprechender Anordnung auf einem Träger (Rahmen 9) angebracht sind, der an dem Projektionsapparat beweglich und gegebenenfalls abnehmbar befestigt ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterträger (Rahmen 9) beim Einstellen in der jeweils richtigen genauen Stellung zu den Objektiven (2) des Projektionsapparates selbsttätig (mittels Sperrhebels 15, 15', Sperrung 12) festgehalten wird.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem einzelnen Farbfilter (29) des zugehörigen Filtereinzelträgers (13) sich ein am Filterrahmen (9) ein-und feststellbarer Anschlag (20) befindet, der in der Arbeitsstellung des Filterträger (13) das zugehörige federnd nach vorn gedrückte Objektiv (2) einstellt.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 13,14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Farbfilter (29) in einer besonderen Fassung (.'30) angeordnet ist, die am Filterträger (13) um die Projektionsachse drehbar angeordnet ist. EMI7.1 eines jeden Farbfilters eine zweite Fassung (14) mit einem weiteren Filter (farblose Glasfilter M) um die Projektionsachse drehbar aufgesetzt ist.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbfilter (29) ein-und feststellbar (mittels ringförmigen Ansatzes 31, Klammer 32, Ring 34 bzw. gezahnter, ringförmiger Ansätze'36, 41, Zahnräder 37, 4. 3, feststellbarer Stellmutter 40,42) angeordnet sind.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmenträger (7) eine über den ganzen Filterrahmen (9) schwenkbare, durch beliebige Rasten (Löcher 18, Stift 19) in gewünschter Lage feststellbare und aus der Ruhestellung entgegen Federkraft vom Filterrahmen senkrecht abbiegbare Abdeckschiene (16) vorgesehen ist. EMI7.2
AT109084D 1924-11-07 1925-11-07 Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung für farbige Bilder u. dgl. AT109084B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US109084XA 1924-11-07 1924-11-07
DE109084X 1925-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT109084B true AT109084B (de) 1928-03-10

Family

ID=25750489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109084D AT109084B (de) 1924-11-07 1925-11-07 Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung für farbige Bilder u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT109084B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0019270B1 (de) Mehrfarben-Druckerzeugnis und Verfahren zur Herstellung der zu dessen Druck verwendeten Druckformen
AT109084B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung für farbige Bilder u. dgl.
DE465560C (de) Verfahren zum Sichtbarmachen von Mehrfarbenbildern in abgeaenderten Farben
DE140907C (de)
DE864809C (de) Photomechanische Herstellung von Tiefdruckformen
DE342311C (de) Einrichtung zum photographischen Letternsatz
AT134481B (de) Verfahren, um ein hinter einem Mehrfarbenraster aufgenommenes Negativ farbenrichtig und genau mit dem Papierfarbraster in Deckung zu bringen.
DE536148C (de) Vorrichtung zum Ausgleichen der Kontraste bei der photographischen Wiedergabe von Negativen
DE961680C (de) Verfahren zur Herstellung von autotypischen Tiefdruckformen fuer das autotypische Tiefdruckverfahren und die Raster zur Ausuebung desselben
DE471690C (de) Verfahren zur Herstellung von Rasterdruckformen fuer Dreifarbendruck
AT82230B (de) Verfahren zur Herstellung von Negativen für Farbendruckplatten u. dgl.
DE441032C (de) Verfahren zur Gewinnung farbiger und naturfarbiger Bildwirkungen aus mehreren Farbteilbildern
DE719698C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen oder Praegewalzen fuer den Tiefdruck mit Hilfe autotypieartiger Kopiervorlagen
DE699582C (de) Verfahren zur Herstellung plastisch wirkender Lichtbilder
DE662620C (de) Verfahren zur Vervielfaeltigung von positiven oder negativen Farbrasterkinofilmen
DE703644C (de) Einrichtung zur Erzeugung farbiger Markenbilder auf dunklem Hintergrund durch Projektion
DE694454C (de) Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck
DE96773C (de)
DE714174C (de) Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke
DE362952C (de) Raster
DE641299C (de) Verfahren zur Herstellung von Kinofilmen in natuerlichen Farben von einem Original unter Verwendung eines Films mit mikroskopischem unregelmaessigem Dreifarbenraster
DE174964C (de)
DE852808C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Aufdrucken auf Mehrfarbenbildern
DE590564C (de) Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenphotographien oder -kinematographien
DE326709C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbenphotographien