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Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung für farbige Bilder u. dgl.
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Waren oder bedruckte Webwaren oder Tapeten, ganz gleichgültig, wie viele verschiedene Farben in dem neuen Muster enthalten sind, innerhalb weniger Stunden mit dem additiven Farbenprojektionsapparat auf dem Projektionsschirm oder mit dem additiven Betrachtungsapparat (Chromoskop) Hunderte von Farbenzusammenstellungen und-abstufungen auszuprobieren.
Dann können von den am meisten an-
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Zeitraum von nur einigen Tagen auf billigem Wege wieder eine grosse Zahl von Farbenzusammenstellungen und-sehattierungen desselben Musters oder Bildes als Farbdrucke oderfarbeiiphotographieii auf einem beliebigen Bildträger, wie Glas, Papier usw. hergestellt werden, um sie dann als Reise-oder Angebotsmuster usw. verwenden zu können, noch ehe die Fabrikation eingeleitet ist.
Zur praktischen Durchführung der oben angegebenen Verfahren mittels additiven Projektionund mittels Betrachtungsapparates ist es erforderlich, Vorrichtungen zu treffen, welche die bei den ver- schiedenen Farbfiltern verschieden starke Brechung bzw. Beugung des Lichtes derart zu verändern gestatten, dass die für das natürlich gefärbte Bild vorher erreichte Deckung der einzelnen Lichtstrahlenbündel auf dem Projektionsschirm nach Vorschaltung der verschiedenen andern Farbfilter wieder erreicht wird.
Dabei ist nötig, dass die entsprechende Einstellung schnell und einfach vor sieh geht, weil umständliche Handgriffe im Dunkeln nicht ein fehlerfreies Arbeiten gewährleisten und bei langen Pausen zwischen den einzelnen Bildprojektionen bzw.-betrachtungen d3r erwünschte Vergleich der einzelnen Farbenzusammenstellungen sehr behindert wird.
Die vorliegende Erfindung gibt deshalb ferner eine Einrichtung, die nach einmaliger, sorgfältiger Einstellung der Farbfilter für die Sichtbarmachung beliebig vieler Mehrfarbenbilder in den verschiedensten Farbenzusanimenstellungen geeignet und mittels eines einzigen Handgriffes ohne Nachstellung bedienbar ist.
Die Brechungs-und Beugungseinflüsse der verschiedenen Farbfilter werden hiebei durch besondere Anordnungen ausgeglichen. Die Vergrösserung oder Verkleinerung der Teilbilder infolge der verschiedenen Lichtbrechungseinflüsse der verschiedenen Farbfilter wird durch vorzugsweise selbsttätiges Einstellen der für diesen Zweck federnd angeordneten Objektive, also durch Veränderung des Focus, und die Verzerrung (Lichtbeugungseinflüsse) durch Drehen des Farbfilters um die Projektionsachse behoben, während die Restfehler dadurch beseitigt werden, dass man ein farbloses Glasfilter von geeigneter Dicke, ebenfalls um die Projektionsachse (keJ1bar, zwischenschaltet.
Die Brechungseinflüsse kann man auch durch Veränderung der resultierenden Brennweite mittels Linsen ausgleichen, während man den störenden Einfluss der Lichtbeugung dadurch ganz oder zum Teil ausschalten kann, dass man natürlich oder künstlieh polarisiertes Licht verwendet.
Im folgenden soll die Erfindung beispielsweise für das Dreifarbenphotographieverfahren zur Herstellung von farbigen Bildern zu einem in einer einzigen Farbenzusammenstellung gezeichneten Weboder Druckmuster an Hand beiliegender Zeichnungen erläutert werden.
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in natürlichen Farben mit einer l1'ilterwechseleinrichtung, die zum Teil weggebrochen gedacht ist.
Die Fig. 2-5 geben dazu in etwas grösserem Massstabe eine andere Filterwechselvorrichtung mit selbsttätigen Korrektureinrichtungen, die die beim Wechseln der Filter sonst auftretenden Verschie- bungen der Einzelteilbildex ausgleichen und sofort wieder ein scharfes Bild nach dem Einstellen einer neuen Filterreihe auf dem Schirm ergeben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen diese Einrichtungen in Verbindung mit dem nur durch den vorderen Teil angedeuteten Projektionsapparat in Vorderansicht und in Seitenansicht in Schwenidage für den Filterwechsel, während die Fig. 4 und 5 in noch grösserem Massstabe dazu in der oberen und in der unteren Bildhälfte je ein Ausführungsbeispiel für die Einstelleinrichtungen eines einzelnen Farbfilters veranschau- lichen, Fig. 4 in Vorderansicht und Fig. 5 in senkrechtem Mittelschnitt.
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drei Teilaufnahmen besteht, und dann werden, um farhenrichtige Bilder des Musters zu erzielen, je drei Teilbilder in den Farben ausgeführt, welche den Farben der Aufnahmefilter ungefähr komplementär gehalten sind.
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Blaufilternegativ ein gelbes Teilbild angefertigt, und diese ergeben miteinander verbunden ein farbenriehtiges Bild, d. b. ein Bild, das dem ursprünglichen Muster farbengetreu entspricht.
Um nun das Muster in veränderten Farbenvariationen und Nuancen (Zusammenstellungen und Schattierungen) wiederzugeben, werden von den drei Einzelaufnahmen Teilbilder, z. B. durch Druck hergestellt und miteinander in beliebiger Weise vereinigt, wobei die dem farbenriehtigen Bilde zugrunde liegenden Farben in umgestellter Weise zur Anwendung gelangen. Diese Teilbilder werden entweder auf additivem Wege durch Projektion übereinander auf einen Schirm vorübergehend oder durch Betrachten im additiven Betrachtungsapparat (Chromoskop) oder auf sogenanntem subtraktivem Wege
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Filter versehen werden.
Beispielsweise wird auf dem Brett : J. auf dem der Projektionsapparat mit vorderer Stirnwand 1 und Ohjektiven) steht, vor letzteren senkrecht ein Rahmen 1 in einem wagerechten Schlitz, der senkrecht zur Projektionsrichtung liegt. längsverschieblich geführt. In dem Rahmen sind eine Anzahl verschiedener Reihen \on je drei übereinanderstellenden verschiedenen Farbenfiltern 5 vorgesehen, in der ersten Reihe oben ein roter, in der Mitte ein blauer und unten ein gelber. in der zweiten oben ein blauer, in der
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schneiden.
Statt Diapositive kann man auch Negative im Projektionspparat verwenden und dadurch wieder eine neue Reihe von verschiedenen Projektionen in ändern Farbenul11stellungen erzielen.
Im zweiten Fall benutzt man einen additiven Betrachtungsapparat (Chromoskop), dessen drei Objektive ebenfalls sinngemäss mit Filtern ausgerüstet werden.
Durch Wechseln der Filter kann man in beiden Fällen. z. B. alle möglichen Farbenzusammen-
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sichtbar machen und so schnell die günstigsten Parbenzusammenstellungen des betreffenden Bildes oder Musters finden.
Besonders vorteilhaft ist die Aufstellung wenigstens zweier Projektionsapparate und zugehöriger Schirme oder wenigstens zweier additiver Betraehtungsapparate derart, dass man dasselbe Muster oder Bild in wenigstens drei verschiedenen Farbenzusammenstellungen oder -schattierungen direkt nebeneinander gleichzeitig projizieren bzw. sichtbar machen und auf diese Weise miteinander vergleichen kann.
Diese Zusammenstellungen werden dann gegebenenfalls noch gemäss dem zweiten Falle, der nachstehend beschrieben wird. weiter als dauernd aufzubewahrende Bilder auf Glas, Papier od. dgl. Bildträger festgelegt und können auch dann noch in weiteren Zusammenstellungen und Schattierungen ausgeführt werden.
Bei der Ausführung im dritten Falle werden die Teilbilder in immer wechselnden Farben aus-
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beim Druckverfahren von den drei verschiedenen, zusammengehörigen Platten drei Teilbilder übereinander auf eine mit Gelatineschicht überzogene Platte, Papierblatt od. dgl. aufgebracht. Auf diese Weise erzielt man z.
B. bei Dreifarbenphotographie von den drei Teilnegativen, die mit rotem, gelbem und blauem Filter hergestellt worden sind, bei Verwendung der Farben Blau, Rot und Gelb sechs Bilder, die mit stark voneinander abweichenden Farbenzusammenstellungen ausgeführt sind.
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kopiert worden sind, Teilbilder mit immer wechselnden Einfärbungen. jedoch bei Verwendung der gleichen Farben wie vorher macht, so ergibt sich eine weitere Reihe wieder stark voneinander und von den früheren Bildern abweichender Farbenzusammenstellungen.
Schliesslich hat man es in der Hand, durch Verwendung andrer Farben sowie auch durch Vermehrung der Farbenzahl eine weitere Reihe vollkommen verschiedener Farbenvariationen herzustellen.
Ausserdem kann jede Farbenzusammenstellung für sich wieder in unzähligen Abstufungen. angefertigt werden, indem die Teilbilder z. B. beim Drucken untereinander verschieden stark -eingefärbt oder verschieden lange gedruckt werden, um von der einen Farbe mehr und von der andern Farbe weniger beim Drucken der einzelnen Teilbilder auf das Gesamtbild zu bringen und so dessen Gesamtwirkung zu beeinflussen oder die Druckplatten werden in verschiedenen Dichten, d. h. Lichtdurchlässigkeitsgraden, z. B. flau oder kontrastreich, verwendet.
Besonders einfach gestaltet sich die Anfertigung solcher Papierfarbenbilder bei allen denjenigen Verfahren, denen farbige Druckplatten zugrunde liegen, z. B. bei dem Pinatypieverfahren.
Bei diesem Verfahren werden z. B.. wenn es sich, wie oben angenommen, um eine Dreifaxbeit- photographieaufnahme handelt, von jedem der drei zusammengehörigen Teilnegative oder jedem der drei Teildiapositive nicht nur eine Druckplatte gemacht, wie dies zur Erzielung farbenrichtiger Bilder
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Druckplatten angefertigt, so dass von der betreffenden Dreifarbenaufnahme zur Anfertigung von farbigen Drucken neun Druckplatten von Teildiapositiven oder neun Druckplatten von Teilnegativen zur Ver- fügung stehen bzw. 18, wenn Druckplatten von den Teilnegativen und von den Teilpositiven benutzt werden.
Es sei angenommen, es wird von den drei Teildiapositiven kopiert, die in an sich bekannter Weise hergestellt worden sind. Die danach gemäss vorstehendem hergestellten neun Druckplatten seien mit den Nummern 1-9 bezeichnet.
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worden sind und mit welchen Farben sie eingefärbt werden. mi) 84
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<tb>
<tb> Lfd. <SEP> Nr. <SEP> kopiert <SEP> vom <SEP> wird <SEP> angefärbt <SEP> :
<tb> 1 <SEP> Rotfilterdiapositiv <SEP> blau
<tb> rot
<tb> 3 <SEP> # <SEP> # <SEP> gelb
<tb> 4 <SEP> Grünfilterdiapositiv <SEP> rot
<tb> 5 <SEP> gelb
<tb> 6..,. <SEP> blau
<tb> 7 <SEP> Blaufilterdiapositiv <SEP> gelb
<tb> 8,,.. <SEP> M
<tb> 9 <SEP> rot
<tb>
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hergestellt. Es ergibt sich ein farbenrichtiges Bild, das mit dem aufgenommenem Bild übereinstimmt.
Der zweite Gesamtdruck wird mit den Platten : 2, 5. 8 ebenso bewirkt und es entsteht ein Bild mit gänzlich umgestellten Farben.
Der dritte Druck wird in gleicher Weise mittels der Platten : 1. 6,9 ausgeführt und dadurch ein Bild mit wieder vollkommen anders umgestellten Farben erzielt.
Der vierte Druck erfolgt ebenso mittels der Platten 1. 5, 9 und ergibt ein Bild. das wieder anders umgestellte Farben besitzt.
Der fünfte Druck wird auch in normaler Weise mit den Platten.', 6. 7 ausgeführt. Dieses Bild hat wieder andere Farbenumstellungen und schliesslich wird ebenso der sechste Druck mittels der
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Es ist ausserdem möglich, die Druckplatten nach den Teilnegativen anstatt nach den Teildiapositiven zu kopieren und dadurch eine weitere Reihe von Bildern mit wieder neuen, völlig verschiedenen Farbenzusammenstellungen zu erlangen. Ferner kann man die Anzahl der von einer photographischen Mehrfarbenaufnahme möglichen Bilder mit verschiedenen und stark abweichenden Variationen oder Schattierungen noch bedeutend vermehren, wenn man nach jedem Teilnegativ oder Teildiapositiv noch mehr als drei Druckplatten kopiert und diese weiteren Druckplatten in Farben einfärbt, die von den drei Grundfarben stark abweichen und in der oben angegebenen Weise mit den Druckplatten in stets wechselnder Zusammenstellung Bilder druckt.
Die Ausführungsform des additiven Projektionsapparates mit selbsttätigen Ausgleichseinrichtungen ist gemäss den Fig. 2-5 folgende :
An der vorderen Stirnwand 1 des Dreifarbenprojektionsapparates sind die Objektive.' in Ge-
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wagrecht verschiebbar und abnehmbar ein Filterrahmen 9 gehalten, an dessen unterer Leiste mittels senkrecht zu ihr stehender Stützen 10 eine Querleiste 11 derart starr verbunden ist, dass sie in der senkrechten Stellung des Filterrahmens 9 (in Fig. 3 punktiert (22) dargestellt) von einer am Projektionsapparat federnd befestigten Sperrung 12 gehalten wird.
Auf dem Filterträger 1. 3 des Filterrahmens 9 sind Farbfilter 29 in Fassungen 30 untereinander und nebeneinander derart angeordnet, dass nach Einschnappen eines Sperrhebels 15, 15' in eine entsprechende Kerbe 48 des Rahmens 9 drei zusammengehörige Farbfilter in der gewünschten Zusammen- stellung sich bei senkrechter Stellung des Rahmens genau vor den drei Objektiven : 2 befinden.
An dem schwenkbaren Rahmenhalter 7'ist um einen Zapfen 17 schwenkbar eine Abdeckschiene 16
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erforderlichen Stellung gehalten.
Die Einrichtung zur Einstellung eines jeden einzelnen Farbfilters geht aus den Bildern 3 und 4 hervor. Eine Anschlagscheibe 20 lässt sich mittels eines durch den zugehörigen Einzelfilterträger 13 geführten Gewindebolzens. 27 durch Drehen in einen grösseren oder kleineren Abstand vom Filterträger. M bzw. -rahmen 9 bringen. Zur Drehung des Schaftes 27 dient eine Mutter die mittels Stiftes 2o in einer entsprechenden Nut des Schaftes 27 längsverschiebbar gefÜhrt ist.
Die Mutter hat einen mit gerippter Oberfläche versehenen Ansatz 2. 3, der in eine innen entsprechend gerippte Aussparung 24 des Filter-
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träger. so dass die gerippten Zylinderflächen des Ansatzes 23 und der Aussparung 24 miteinander in Eingriff kommen und eine Drehung der Mutter und des Schaftes und damit eine Verstellung der Anschlag- scheibe 20 verhindern.
Das Farbfilter 29 wird von einer Fassung-30 getragen, die am Filterträger 7. 3 um die Projektionsaehse drehbar befestigt ist.
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sitzt und mittels einer auf diesem längsverschiebbar aber unverdrehbar angeordneten Mutter 4C gedreht werden kann. wenn diese entgegen Federwirkung vorgezogen und dadurch ihr am Unfang gerippter An- satz 39 aus der entsprechend innen gerippten Aussparung des Lagers 38 gelöst. Eine nicht gezeichnete federnde Klammer mit einem Stift und einer entsprechenden ringförmigen Nut in der Fassung 30 hält die Klarfilterfassung 74 in festem Sitz auf der Fassung-W.
Diese ist in entsprechender Weise wie die Fassung M mit einem ringförmigen, auf der rückwärtigen Seite gezahnten Ansatz 41 und einem
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träger 7-3 angeordneten Lagerbügel 44 gelagert ist. Auf dieser sitzt entsprechend wie oben für die Mutter 40 beschrieben, eine Stellmutter 42, die in der Ruhestellung im Lager 44 unverdrehbar gehalten wird.
Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende : Die drei Teilbilder eines Mehrfarbenbildes sind auf
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dass die vorher entgegen Federwirkung ausgeklinkte Haltevorrichtung 15 nach dem Loslassen in die erste Kerbe 48 des Filterrahmens 9 einschnappt. Diese Stellung ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Dann schwenkt man den Filterrahmen gegen die Stirnwand 1 des Projektionsapparates, bis die Leiste 11 an die Stirnwand anschlägt und durch die federnde Sperrung 1-2 in dieser Lage festgehalten wird. Die drei
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Objektive gelegt, während diese gleichzeitig durch die Anschlagseheiben 20 entgegen Federwirkung selbsttätig in die für scharfe Konturendeekung auf dem Schirm befindliehe Stellung eingeschoben worden sind.
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zur Deckung.
Die Festhaltung erfolgt gemäss der dargestellten Ausführungsform bei der Anschagscheibe 20 und bei der Filterfassung in der unteren Hälfte der Fig. 3 und 4 selbsttätig nach Loslassen der ent-
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erreichter Deckung dureh Anziehen des Ringe !'- bewirkt.
Hat man auf diese Weise zwei Teilbilder zur Konturendeckung gebraeht, so deckt man mittels der Schiene 16 eines dieser eingestellten Filter ab und bringt das noch nicht genau eingestellte dritte Filter mit dem freigelassenen andern, scheon entsprechend behandelten. in gleicher Weise zur genauen Einstellung. Gibt man nun das dritte bisher abgedeckte Filter noch frei. so wird durch alle drei Filter
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hebel 15'in die nächste Kerbe 48 des Rahmens 9 einschnappt und so die nächste Filterreihe vor den Objektiven festhält. Danach wird die weitere Einstellung dieser zweiten Filterreihe in gleicher Weise vorgenommen, wie für die erste beschrieben ist.
Hat man auf diese Weise dann noch die übrigen Farbfiltpr 2 eingestrllt. so kann der Filterrahmen 9 für jede Bildzusammenstellung verwendet werden, ohne dass eine weitere Einstellung erforderlich ist, vorausgesetzt, dass der Projektionsapparat selbst nicht irgendwie verändert wird. Da man auf dem Rahmen beliebig viele Farbfilterzusammenstellungen anbringen kann (in Fig. 2 sind nur drei verschiedene Zusammenstellungen von je drei verschiedenen Farbfiltern : 29 angenommpn), so ist es möglich, in kürzester
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wenden und dadurch die Zahl der mit ein-und demselben Rahmen 9 möglichen Farbenumstelinngen zu erhöhen.
Weitere Farbenumstellungell werden dadurch erzielt, dass man die Teildiapositive oder-negative
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flaue oder kontastreiche Projektionsbilder, gegebenenfalls auch durch Abblendung mit verschiedenen lichtdämpfellden Scheiben od. dgl. die einzelnen Teilprojektionen schwächer oder stärker gegenüber den andern werden lässt, um so die verschiedenen Farben schwächer oder stärker auftreten zu lassen und entsprechende Farbenwirkung erzielen.
In sinngemässer Weise wird die Einrichtung beim Chromoskop verwendet, um auch da die Farben-
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zu erreichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographisehes Verfahrell zur Farbenfestlegung der günstigsten Farbenzusammenstellung
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Färbung und jedem beliebigen Färbungsgrad mit den andern ebenfalls auf an sich bekannte Weise photographisch erzeugten Teilbildern, die ebenfalls jedes in jeder beliebigen Färbung und jedem beliebigen Färbungsgrad verwendet werden, zusammengebracht und dadurch das Gesamtbild in beliebigen Färbungen und Farbenabstufungen erzielt wird.