DE694454C - Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck

Info

Publication number
DE694454C
DE694454C DE1937U0013757 DEU0013757D DE694454C DE 694454 C DE694454 C DE 694454C DE 1937U0013757 DE1937U0013757 DE 1937U0013757 DE U0013757 D DEU0013757 D DE U0013757D DE 694454 C DE694454 C DE 694454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
partial
negative
negatives
correct
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937U0013757
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Schupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937U0013757 priority Critical patent/DE694454C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694454C publication Critical patent/DE694454C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von--drucktechAisch farbwertrichtigen Teilfarbenauszügen - für den Mehrfarbendruck -Die Erfindung betrifft ein Farbenaufnahmeverfahren zur Gewinnung. von drucktechnisch farbwertrichtigen Teilfarbennegativen sauf rein photomechanischem Wege .für alle Drucktechniken. D.er Begriff drucktechnisch farbwertrichtig ist insbesondere dahin zu _ verstehen, daß zum Unterschied von .der- optischen Farbwertrichtigkeit, wie sie in -der Natuffarbenphotographie erforderlich ist, die: Farbw ertrichtigkeit gemeint ist, de erst durch die manuelle Korrektur der Farbtonwerte auf den Teilfarbenauszügen seitens des- Farbenretuscheurs bzw. Farbätzers -herbeigeführt wird, bedingt durch die Unvollkommenheit der Druckfarben, der Drucktechnik und desbeim Zusammendruck entstehenden überdeckung,sfehlers. -Bereits -bei einer farbigen Vorläge und weiter 'bei den D@rückfarben selbst hat man es bekanntlich mit Farben zutun, die optisch nicht .rein sif`id, sondern recht erhebliche Schwarggehalte aufweisen. Es ist, um- ,nur kurz die Folgen dieser Tatsache an einem Beispiel zu erläutern; leicht einzusehen, daß daher- z. B. blaue Einzelheiten in einer Vorlage mit bereits großem Schwarzgehalt selbst bei ideal sensibilisierten - Platten und optisch richtigen Filtern röte und gelbe Teilfarbenauszüge ergeben müssen, die diesem Schwarzgehalt enisprechend große Mengen Rot und-Gelb als .Anteil in diesen blauen Einzelheiten imroten und gelben Teilnegativ- enthalten müssen. . Werden nun für -den D@iuck solcher unkorrigierter Teilfarbenauszüge Dfrückfarben verwendet; die ebenfalls: wieder einen- hohen Schwarzgehalt aufweisen, so kann man daraus ohne weiteres ,folgern, was bei einem - Zusammendruck herauskommen muß und ;auch tatsächlich herauskommt.
  • Aus -diesen an -sich bekannten Tatsachen erkennt man, wie schwierig und kompliziert die Verhältnisse in bezüg auf die Herstellung drucktechnisch farbwertrichtiger' Teilfarbenauszüge liegen,. Erst--in den- letzten- Jahren wurden Verfahren- bekannt,. die diese Korrekturfrage auf photomechanischem Wege zu lösen versuchten. Diese Verfahren beruhten. im allgemeinen darauf, däß man von in üb-' licher Weise gewonnenen Teilfarbennegativ@n oder von mittels gefühlsmäßig oder theöretisch gewählter Filter gewonnenen Hilfsnegativen ausging, diese ,als Masken paßreeht in den Strahlengang der Kamera schaltete und dahinter mit @o,der ohne Farbfilter SupIementnegative - herstellte die ,als -Korrekturnegative, mit den entsprechenden Teilfarbennegativen vereinigt, verbesserte Farbenaus-.: zöge ergaben.
  • Diese sog. Maskenverfahren- haben. sich, nach diesem Prinzip allein: ausgeführt; nicht in die Praxis einführen können infolge der photomechanisch äußerst verwickelten Verhältnisse; die sich aus der gegenseitig sich beeinflussenden Wirkung von. Farbfilter, Sensibiliserung und Gradation. zwischen Maskenhilfsnegativ, Teilfarbennegativ und Korrekturnegativ ergaben. Ohne die Möglichkeit einer Meßkontrolle und Lenkung des Einflusses dieser Faktoren führten diese Verfahren sogar häufig durch ünbewußt überuriebene Kompensation der Farbwertfehler zu Farbenauszügen, die noch weniger farbwertrichtig in drucktechnischer Beziehung waren :als solche nach dem üblichen Verfahren: Der grundsätzlich wichtigste Gedanke des neuen erfindungsgemäßen Verfahrens besteht daher darin, daß man die sich phötomechanisch gegenseitig beeinflussenden Verhältnisse an Hand eines geeigneten Meßverfahrens, welches gestattet, den Grad der Färb= Wertrichtigkeit von. Teilfarbenauszügen speziell in: drucktechnischer Hinsicht zahlenmäßig zu bestimmen, kontrolliert und- nach _ Feststellung der Größe der Abweichungen von der drucktechnisch "zu fordernden: Farbwertrichtigkeit durch bewußte Lenkung die richtige Verteilung von Filtereinwirkung, Sensibilisieruug und Gradation ,auf den Masken- und Teilfarbennegativen einerseits und die Farbwertfehler berichtigenden Korrekturnegativen andererseits - ermittelt: Der weitere Erfindungsgedänke besteht darin, diese sä durch systematische Versuche gefundenen Ergebnisse mit geringstem Aufwand an-Photomaterial -zu einem für die Praxis einfachen und in bezug auf qualitativ gleichbleibende Farbwertrchtigkeit kontrollfähigen . - Farbenauf= nähmeverfahren für Halbton- und Rasteraufnahmen zu. formen.
  • Durch die Einführung eines. solchen Meßverfahrens zur zahlenmäßigen Ermittlung der drucktechnischen- Farbwertrichtigkeit von Farbenauszügen werden damit also. die in der Praxis unübersichtlich sich auswirkenden Ein-Flüsse im photomechanischen Arbeitsgang eines Maskenverfahrens zu einer fruchtbringenden Wirkung - umgestaltet infolge ihrer Ausnutzung zuf sicheren Lenkung auf drucktechnisch richtige Teilfarbenauszüge hin.
  • # :Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun in seinem ersten Teil- folgenderweise ausgeführt: Die Ermittlung des Grades der Farbwertrichtigkeit in den Farbenauszügen geschieht mittels: einer Färbenmeßtafel, -die folgende Eigenschaften und Voraussetzungen aufweist: i. Sie enthält eine mehr oder weniger große Anzahl - -je nach der Genauigkeit, die man erreichen will - Farbfelder des Farbkreises in Form von Streifen. . -Diese Farbtonstreifen sind gedruckt in der betreffenden Drucktechnik, für die die Ermittlung der Farbwertrichtigkeit in Frage kommen soll; mit den Farben der Druckfarbenskala. Sie enthält also. mindestens die reinen Grundfarben der Druckfärbenskala, zweckmäßig aber auch mit diesen Farben gedruckte Mischfärbentöne. Die gedruckten Farbtonstreifen sollen weiter unter sich den gleichen Sättigungsgrad iah Farbgehalt (Weißgehalt) aufweisen, und zwar ,auf jeden Fall denjenigen mit dem größten Sättigungsgrad, der in der betreffenden Drucktechnik mittels .der Druckfarbenskala 44hne Schwierigkeit praktisch erreichbar ist. Dadurch sind die Grenzen der größtmöglichen Sättigung und Reinheit der mit den verwendeten Druckfarben in der betreffenden Drucktechnik erzielbaren. tiefsten Farbtöne gegeben. Es ist aber zweckmäßig, zu jedem Farbstreifen noch ein oder zwei weitere von geringeren Sättigungsgraden hinzuzufügen, die aber bei allen Farben die gleichen sein müssen.
  • ä. über alle diese Farbstreifen der Farbenmeßtafel sind - gleiche Grauleitern gelegt, deren Graustufen in ihren -Tonwertintervallen gleichabständig sind und die mit Buchstaben-oder Zahlenwerten bezeichnet sind. Die tiefste Stufe -dieser Grauleitern muß dem Intensitätsgrad entsprechen, wie er in den Farbtonstreifen tiefsten Intensitätsgrades enthalten ist: Alle diese genannten Eigenschaften und Zweckmäßigkeiten in der Beschaffenheit der Farbenmeßtafel sind nötig, weil durch dieselben Farbwertrichtigkeitsfehler sofort augenfällig werden und infolge der damit erreichten @Ubersichtlichkeit der Versuchsresultate bei. Ausführung des Verfahrens die Auffindung der Wegrichtung zur Beseitigung der - Farbwertrichtigkeitsfehler erleichtert wird: Von einer solchen Farbenmeßtafel, z. B: bestehend aus zehn Farbtönen von Rot 9 .her Gelb i bis, Violett i i, 2 in der Reihenfolge des Spektrums geordnet in zwei Sättigungsgraden, ' gedruckt -in- .'..Offsetdruck und darüber-gelegt eine Grauleiter mit der nach. Ostwald üblichen -Bezeichnung - der Graustufen & bis A werden nun zunächst Farbenauszüge in der üblichen Weise hergestellt. An Hand der mitaufgenommenen Grauleiter kann man Kauf diesen Farbenauszügen erkennen, im welcher Tonwertstufe -ein jeder Farbtonstreifen wiedergegeben worden ist. Nehmen wir beispielsweise- an, die Druckfarben, mit denen die Farbenmeßtafel gedruckt ist; seien die Farben- Gelb t, Rost 9 und Blau n6.. Wären die von der -Farbenriießtafel hergestellten Teilfarbennegative drucktechnisch farbwertrichtig, so. müßten z. B. das gelbe- und blaue Teilfarbennegativ im E'arbtonstreifen Rot 9 eine Deckung besitzen, die der Graustufe a entspricht, denn der Druck des Farbton-Streifens Rot,9 müßte beim- Zusammendruck, da Rot 9 die rote Teilfarbe der Druckfärbenskala bildet, ohne jeden Gelb-. und Blautonwert erfolgen,- wenn die Wiedergäbe drucktechnisch richtig ausfallen soll. Dias -gelbe Teilfarbennegativ zeigt demgegenüber im aufgenommenen -Farbstreifen Rot 9 aber einen gelben Tonwert von ' i; d..h. eine etwa 6o % geringere :Deckung; als- sie drucktechnisch richtig ist, während das blaue Teilfarbennegativ im- gleichen roten Farbstreifen nahezu die richtige Deckung, die -dem Tonwert a entspricht; besitzt. --Die Ablesung des Grades der Farbwertrichtigkeit -in-- -den Teilfarbennegativen geschieht also- dadurch, daß '-man in :den Teilfarbennegativen bei jedem Farbtonstreiferi den- Tonwert ermittelt, - der gleiche Deckung mit . einem Tonwert : der über- die Farbstreifen lder Parbennießtafel - gelegten Grauleiter hat und den so -gefundenen Tonwert mit dem drucktechnisch richtigen reclüi& risch, gegeben durch die Graustüfenanzahl der-Abweichung, vergleicht. Bei nichtganz ausgeglichener Deckung muß selbstverständ= lich zwischen zwei nächstliegenden Tonwerten der Grauleiter interpoliert werden: Bei vielen -Farben der Farbenmeß.tafel sind die drucktechnisch richtigen Teilfarbentonwerte wie im- vorliegenden Beispielsfalle ohne weiteres bekannt. Bei komplizierteren Mischfarben ist dies aber ebenfalls der Eall,-denn man kann sie einem -Farbenanalysator entnehmen, den man sich in bekannter Weise nach der deutschen Patentschrift 477,8o8.' mittels der gleichen Druckfarben Rot 9,` Gelb. 1 und . Blau z 6 in der gleichen- Drucktechnüz herstellt. Es ist also. in jedem- vorkommenden--Fälle. eine Bezugsgrundlage vo@rhanderi; welcher die drucktechnisch richtigen -Teilfarbentänwerte für, die - verschiedenen Färbtonstreifen der Farbenmeßtäfel entnommen *erden. können.- Durch Vergleich mit den tatsächlich erhaltenen TeiIfarbentonwerten; innen den- nach-der Teilfarbenauszügen -Farbenmeßtafel ist damit aufgenomme- jederzeit eine- zahlenmäßige Angabe der'- Abweichungen vom der - drucktechnischen Farbwertrichtigkeit gegeben. - .
  • -Auf Grund der so ermittelten' Farbwertfehler werden- nun im weiteren Gang nach dem erfindungsgemäßen- Verfahren die hinter . Maskennegiätiven herzustellenden; die - Farbwert-fehler^ berichtigen sollenden. Korrekturnegative hergestellt: Sie .seien -in der. Folge kurz Kompensative genannt. Da man nun die Farbwertfehler der T'eilfarbennegärive, ü der Folge kurz- Grundnegative genannt, zahlenmäßig, genau kennt; - so. ist .man damit in -der Lage, durch: -bewußte Lenkung mittels geeigneter Wahl von Farbfiltern, Sensibili= sierung und Gradation mit nachfolgender Käntrollmessung des. Resultates. Kompensative herzustellen, die einen Höchstgrad in bezug auf, die Kompensierung der Farbwertfehler der Grundnegative, laufweisen.
  • Wie man hierbei prakisch zu Werke geht, soll kurz an -einem einfachen Beispiel- erläutert werden, . und. zwar @an dem schon oben angeführten Beispiel- des gelben Grundnegatives. Wenn man; wie -bereits zum Teil. kurz ausgeführt,. festgestellt hat, daß bei dem #gelben Grundnegativ im Farbstreifen: Rot 9. ein Deckungsgrad- von i statt a; im Blau 1q. ein Deckungsgrad von e statt a; im Blau 13 ein Deckungsrad von: d statt a und im Violett r, z ein Deckungsgrad von g statt a vorhanden -ist, -während bei den -übrigen Farbstreifen die erhaltenen Deckungsgrade annähernd- stimmen, so. ergibt sich, daß die fehlenden -Deckungsgrade bei den-- erst angeführten Farbstreifen in dem für den gelben Farbenauszug herzustellenden Könipensativ vorhanden sein müssen, und' zwar abgestuft in der für die Kompensatiorf der verschiedenen Farbstreifen -benötigten Deckungsstärke. Um .diese Farbwertfehler des obenerwähnten -Gelbauszuges zu berichtigen, wird man daher ein Maskennegativ wählen müssen" welches bläuliches Rot, Violett und Blau durchläßt, die anderen Farben aber möglichst :gedeckt enthält.- Als solches. Negativ ist generell: ein hinter Grünfilter hergestelltes geeignet. -Man wird daher zunächst- versuchen, das. Grundnegativ für dem roten, Farbenauszug zu diesem Zweck. -zu-- verwenden.#- Für die Herstellung des Gelbköriapensatives hinter -diesem Negativ als Maske wird -man nun weiter folgerichtig. ein Farbfilter -verwenden,- welches Bläliliehrot, Violett und Blau,-aber kein Gelbrot dürchläßt, lind ein Photomaterial, welches für die Farben Rot, Violett und- -Blau. vorzugsweise -sensibilisiert ist. Ein Versuch auf solchem Photomaterial mit der üblichen-Gradation wird nun lehren, daß. man- hierbei in-der allgemeinen Richtung: der-Beeinflussung wohl richtig liegt, däßaber von ,anderen Teilen der Farbenmeßtafel, die im Maskennegativ nicht völlig ,gedeckt sind" z. B. in den grünen Farbstreifen hoch @u viel Licht durchgelassen wird; wodurch die Kompensation gestört wird; indem an -,den nicht zu kompensierenden Stellen eine nicht gewünschte Deckung auftritt, wenn an den zu kompen-'sierenden Stellen die Deckung richtig ist: Man wird daher, um diesen Fehler auszumerzen, einen Versuch mit Photomaterial von steiler Gradation machen und- feststellen,- daß dieser. Fehler sofort behoben ist und man mühelos in der Lage ist, ran den für- die Kompensation. in Betracht kommenden Stellen jede zur voll= ständigen Kompensation der falschen Färbwerte nötige Deckkraft im Kompensativ zu erreichen, bevor noch in =den grünen Farbstreifen eine Lichteinwirkung auftritt. Nachdem diese generelle Bedingung- festgestellt ist, wird man nun das gelbe Kompensativ mit dem gelben Grundnegativ .durch Übereinanderlegen -vereinigen und im einzelnen die erhaltene Farbwertrichtigkeit der verschiedenen Farbtonstrefen mittels der Meßmethode des Verfahrens genauer nachprüfen. - In, den Farbtonstneifen 9, i i; z, 12,8, I Cl. und 16 ist beispielsweise die drucktechnisch farbwertrichtige Wiedergabe a priori bekannt, denn da diese Farben keinen gelben Anteil enthalten dürfen, muß das mit -.dem Kompennativ kombinierte Gelbnegativ an diesen Stellen eine Deckung besitzen, die der Stufe a ,der Grauleiter entspricht. Bei den anderen Farbstreifen; wo man die drucktechnisch -richtigen Tonwertverhältnisse nicht ohne weiteres genau schätzen kann, ermittelt man ,aus dem Farbenanalysater, wie bereits erwähnt, die drucktechnisch richtigen Teilfarbentonwerte und vergleicht sie mit den wirklich erhaltenen: Hierbei stellt sich nun heraus, -:daß die Kompensation: noch nicht überall vollwertig ist. Es zeigt sich z. B:; daß die Kompensation in den blauen Farbstreifen bereits weit über das Ziel @ geschossen ist, während im Rot 9 noch nicht genügende Kompensation vorhanden ist. Man muß- daher diese: Überkompensierung des Bläu durch entsprechende Filterwahl abdrosseln,-. d. h. ein Filter wählen, welches im Verhältnis mehr rotes wie blaues Licht durchläßt -oder, noch besser;- ein rotes und blaues Filter zeitlich nacheinander anwenden, was den Vorteil hat, daß man das Verhältnis zwischen roter und blauer Lichteinwirkung nach Bedarf variieren kann, bis es stimmt. Auf diese Weise wird man nach einigen Versuchen das erforderliche Gleichgewicht der richtigen Kompensation füg die Farbtonstreifen Rot 9 und 'Blau i 2; 8, i ¢ und i 6 erreichen. Nur im Farbstreifen Orange 5,5 und Rot 7 .wird man noch- eine etwas stärkere Deckung feststellen; als drucktechnisch nach dem Farbenanalysator, zulässig ist. Um auch diesen letzten Mängel: noch- zu beseitigen, wird man eine befriedigende Lösung schließlich in .der Weise finden, daß man ,als Maskennegativ ein hinter einem gelbgrünen. Spezialfilter hergestelltes verwendet und als- Farbfilter dazu die bereits schon erwähnte zeitlich nachevnarider angewandte - blaue und rote Spezialfilterkombi= nation.
  • Im vorstehenden wurde an einem Einzelfalle die Anwendung des Verfahrensprinzips eingehend dargestellt. In -analoger Weise verfährt man bei den ,anderen Teilfarbenauszügen: Es geht daraus hervor; daß, wenn erst einmal mit Hilfe der Messung der drucktechnischen Farbwertrichtigkeit de Farbwertfehler bestimmt werden können, es dann für den Fachmann keine Schwierigkeit bietet, mit Hilfe der ihm zur Verfügung stehenden optischen und photographischen Hilfsmittel durch folgerichtiges Ausprobieren-und wiederholte Kontrollmessungen der Resultate schließlich das gewünschte Ziel zu erreichen. Es wäre- jedoch nicht .zutreffend, nun daraus den Schluß zuziehen, cl#ß ;der Weg zu diesem Ziele eindeutig bestimmt ist.- Durch die Wechselseitigkeit des Einflusses der zur Lenkung zur Verfügung stehenden Elemente aufeinander ist ein großer Bewegungsspielraum vorhanden, der auf verschiedenen Wegen zum Ziele führen kann und Raum für eventuelle Verbesserungen läßt. Dieser Bewegungsspielraum bietet außerdem den Vorteil, daß er zur Anpassung an die verschiedenen Anforderungen, welche die drucktechnische Farbwertrichtigkeit in den verschiedenen Drucktechniken und Dmückfarbensystemen stellt, i ausgenutzt werden kann.
  • Gewisse allgemeine Erkenntnisse in bezug auf das anzuwendende photomechanische Arbeitsmaterial sind jedoch durch hie Untersuchung nach der- Verfahrensmethode als fest- j stehend zu betrachten. Dies bezieht sich insbesondere auf die Gradatiön des Photomaterials und die Wirkungsart der Entwickler; wie sie für die verschiedenen Arbeitsgänge des Verfahrens benutzt werden. Das Phcvtomaterläi für die Grundnegative , muß ein weicharbeitendes sein und der Entwickler dafür ein möglichst temperaturunempfindlicher Ausgleichsentwickler: Das - Photomaterial für die Kompensatve muß dagegen eine hartarbeitende Emulsion besitzen, und ebenso muB der dazu verwendete Entwickler die gleiche Eigenschaft haben.
  • Die nach diesem Verfahren durchzuführenden Versuche und Messungen sind natürlich zunächst eine sehr zeitraubende Angelegenzeit. :Hat man aber einmal Balle Bedingungen für eine drucktechnisch farbwertrichtige Wiedergabe der Farben gefunden und festgelegt, so, können sie auch nutzbringend -für die Reproduktion irgendwelcher anderen farbigen Vorlagen, wie die Praxis' gezeigt- hat, mit Erfolg angewandt werden. Um dabei in jedem Falle qualitativ' die gleiche drucktechnische Farbwertrichtigkeit der Teilfarben= auszüge in der Praxis zu gewährleisten, bedarf es natürlich einer Kontrolle, die die Einhaltung Galler Bedingungen garantiert, welche durch das vorangegangene zeitraubende Untersuchungsverfahren - festgelegt wurden. Man könnte nun dazu die ursprünglich benutzte Farbenmeßtafel verwenden. Infqlge ihres großen Umfanges; bedinge durch eine möglichst große Anzahl verschiedener Earbtovstreifen für die genauere Untersuchung der Farbwertrichtigkeitsverhältnisse, . ist dies natürlich für die Betriebspraxis aüsgeschlössen. Es ist dies auch gar nicht nötig, - es. genügt hierzu eine kleine Kontrollmeßtafel, die bestimmte kritische Färben als Fixpunkte in Verbindung mit bestimmten Graustufen enthält. Unter Zugrundelegung ,des schon ob:engenannbev Reproduktionsbeispiels für Offsetdruck mit den Druckfarben Rot Gelb i und Bläu 16 würde z. B. eine einfachste solche Kontrollskala aus den gedruckten Farben Rot 9, Gelb i, Blau 14, -Blau 1,6 und Grün 22 mit bei jeder dieser Farben seitlich anschließend .angebrachten Graustufen,ci, c, p und n ausreichend sein.
  • Alle genannten: Farben der kleinen Kontrollmeßtafel müssen gleichen Weißgehalt, d. h. also, gleichen Sättigungsgrad besitzen, und zwar einen solchen, der der tiefsten Farbführung entspricht, die man in der betreffen-." den Drucktechnik, für die man. die Unter-Buchungen durchgeführt hat, praktisch im Auflagedruck erreichen kann. Im vorliegenden Beispielsfalle für Offsetdruck hat- dieser Sättigungsgrad nach- der Ostwaldschen Graustufenbezeichnung der Weißgehalt p. Die Kontrolle der Teilfarbenauszüge geschieht nun in der Weise, daß 'man -Grundnegativ und zugehöriges Kompensativ eines Teilfarbenauszuges paßrecht übereinanderlegt und in diesem kombinierten Negativ die Deckungen der Farbfelder in der mitaufgeno@mmenen kleinen Kontrolltafel ;än den daneben befindlichen Graustufen auf ihre Richtigkeit. hin nachprüft. Diese Richtigkeit beim. Gelbauszug ist vorhanden, wenn die Farbfelder Rot g und Blau 14 die gleiche Deckung im kombi= vierten Negativ. besitzen, wie die Graüstufea ,oder mindestens c und ,die Farbfelder` Gelb i und Grün 22 die gleiche Deckung -besitzen, wie .p oder höchstens n. .Beim Rotauszug ist die Farbwertrichtiglzeit gewährleistet; wenn das -Farbfeld Gelb z, Grün 2z- und Blau 16 -eine: gleiche Deckung wie die Graustufe a, mindestens aber c, und das Farbfeld Rot 9 -die.
  • f gleiche Deckung wie die Graustufe p hat. In analoger Weise werden dann auch die Deckungsverhältnisse im blauen - Teilfarbenauszug' nachgeprüft. Entspricht der Befund bei einem dieser kombinierten Teilfarbennegative nicht diesen Anforderungen; so ist man - jederzeit in der Lage, durch Veränderung der Belichtungszeit für die Kompensative .oder deren Verstärkung oder Abschwächung den gewünschten Grad der Deckung herbeizuführen. @ Farbfilter, Sensibilisierung und Gradration des. Photomaterials dürfen dagegen unter leinenUmständen geändert werden, denn diese sind ja durch das vorangegangene Meßverfahren festgelegt und regeln auto,-matisch die drucktechnisch richtige Kompensation Galler ,anderen Farbtonwerte.
  • Nach dem Erfindungsprinzip wird das Farbenaufnahmeverfahren nach Festlegung der optischen und photomechanischen Mate= rialien in seiner einfachsten Form beispielsweise für Offsetreproduktion geeignet, folgendermaßen ausgeführt: Die Aufnahmekamera wird zweckmäßig so aufgestellt, däß der Mattscheibenteil lichtgeschützt in der Dunkelkammer sich befindet. Eine Kassette fällt vollkommen fort: In die Plattenbalteleisten wird ein Rahmen eingesetzt; der eine nicht zu starke, -aber fest mit ihm verkittete Glasplatte enthält, -:auf deren Rückseite die Aufnahmefilme befestigt werden; durch eine zweite mit Federn auf die erste- gepreßte Glasplatte wird jeder Film zwischen den beiden Platten immer in der gleichen Ebene plan montiert. Es werden nun in dieser Weise zunächst drei Farbenauszüge in-der Reihenfolge für Rot, Blau und i Gelb hergestellt, und zwar der Ro@bauszug auf einem für Grün sensibilisierten Weicharbeitenden Filni hinter einem durch die Untersuchung festgelegten Grünfilter, der Blauauszug auf einem panchromatisch Weicharbeiten- i den Film hinter einem Rotfilter und der Gelbauszug auf gewöhnlichem weicharbeitenden Film hinter einem -durch die Untersuchung festgelegten blauroten Filter. Alle drei -Auszüge werden in einem Ausgleichsentwickler entwickelt, der die Eigenschaft hat, den Deckungsgrad- der Negative automatisch zu begrenzen. Der Rot- und Blauauszug werden sofort nach -dem Wässern einer raschen Tröcknung unterworfen, was :sich leicht so' einrichten läßt, -daß- der trockene Rot-Buszug nach Fertigstellung - des Gelbauszuges zur Verfügung steht. Dieser trockene Rotnegativfilm: wird nunmehr- bei offenem Objektiv so. auf dem Glas- des im Mattscheibenteil befindlichen Rahmens befestigt, daß er sich in Konturendeckung mit :dem durch das Objektiv entworfenen Bild befindet, was ohne große Schwierigkeiten und Zeitaufwand. gelingt; hierauf legt man jetzt bei geschlosse; nem Objektiv auf diesen so montierten Negativfilm einen unbelichteten panchromatischen Film steiler Gradation und preßt ihn mit einer zweiten Glasscheibe an. Die Belichtung wird nun durch zwei, durch die vorangegangene Untersuchung festgelegte verschiedene Filter zeitlich nacheinander vorgenommen; das eine Filter ist ein Blaurotfilter und das ,andere ein BlauviolettfilterDias Verhältnis der beiden Belichtungszeiten hängt von der Sensibilisierung des verwendeten Filmmaterials ab- und ist durch die Untersuchung festgelegt. Dieser Film wird in einem ebenfalls hartarbeitenden Entwickler; z. B. Printonentwickler; entwickelt. Das Resultat ist ein Film, der in bezug auf seine Tonverhältnisse ein merkwürdiges Aussehen hat; er ist wieder ein Negativ noch ein Positiv und hat den Namen. Kompensativ erhalten, da er nur .alle die Farbtonwerte enthält,- die die Üruck=technischen Farbwertünrichtigkeiten des gelben Teil:-farbenauszuges voll kompensieren und damit richtigstellen. Män@ vereinigt nun dieses Gelbkompensativ paßrecht mit dem Gelbnegativ; prüft die Deckungsverhältnisse an Hand der Kontrollfarbenskala; bringt sie, wie bereits beschrieben, in Ordnung und erhält damit das farbwertrichtige gelbe Teilfarbennegativ.
  • Genau- die gleiche Art des Aufnahmevorganges wird nun bei der Herstellung des Rotkompensativs angewendet; nur daß man hier als Maskennegativ das Blaunegativ a:uf die Glasplatte am Hinterteil der Kamera päßrecht äufmantiert; dahinter einen p,anchromatischen Film steiler Gradation legt und durch einen öder zwei Spezialgrünfilter belichtet. Entwickelt wird mit dem gleichen hartarbeitenden Entwickler wie- beim Gelbkompensativ. Die Vereinigung dieses Rotkompensativs mit dem roten Grundnegativ bildet das drucktechnisch färbwertrichtige Rotnegatid. - 11 In gleicher Weise könnte :man nun auch ein Blaukompensativ herstellen. Dia jedoch Versuche gezeigt haben, da.ß eine so. wesentliche Verbesserung dieses Farbenauszuges dadurch nicht erreicht wird, als daß der- dadurch bedingte Aufwand an Zeit und Material gerechtfertigt würde, kann man ohne Nachteil davon ;absehen.
  • Als vierter Farbenauszug bleibt nun zuletzt noch der Schwarzauszug. .oder die sog. Tiefe übrig. Hierfür ist ein besonderes _ Negativ und Kompensativ nicht mehr nötig. Das kompensierte bzw. farbwertrichtige Tiefennegativ ergibt sick aus der paßgerechten Zusammenfügung des Blaunegativs mit dem Gelb- und Rotkompensativ. Durch letztere Kombination ist es gelungen; sämtliche reinen tiefen Färben aus dem Schwarzauszug praktisch völlig herauszuwerfen unter gleichzeitiger Benutzung der bereits für den Gelb- und Rotauszug benutzten Kompensative. Als weitere Folge ergab sich aber damit noch der praktische Erfolg nämlich das Verfahren mit einem Mindestverbrauch an Photomaterial durchzuführen. Dias übliche Farbenaufnahmeverfahren erfordert bekanntlich vier Teilfarbenaufnahmegänge, das erfindungsgemäße Verfahren in der oben dargelegten Ausführung nur einen mehr, nämlich drei Teilfarbengrundnegative, von denen - zwei gleichzeitig als Maskennegative benutzt werden, und zwei Kompensative, also fünf Aüfnahmegänge: Das -vorstehend beschriebene Verfahren kann nun noch in einer etwas anderen modifizierten Form mit dem gleichen Erfolg ausgeführt werden, indem man nämlich jedes Teilfarbennegativ mit: seinem Kompensativ in einem Filmnegativ vereinigt. Diese Ausführungsweise, die allerdings eine Aufnahme mehr erfozdert, nämlich für die Tiefe, ist diejenige; wie sie bei direkten Teilfarbenrasteraufnahmen in Frage kommt. Diese Aufnahmeverfiahrensart sei nachstehend zunächst kurz allgemein und ;an einem Rasterteil£arbenauszug, beispielsweise beim roten, näher erläutert.
  • Es werden- zunächst nicht drei, sondern nur zwei Halbtonteilfarbenauszüge, nämlich für Rot und 'Blau, ;auf Filme gemacht. Diese werden in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, angefertigt und schnellstens getrocknet. Diese Maskennegative werden nun zusammen mit den entsprechenden Farbfiltern zur Herstellung der eigentlichen kompensierten Teilfarbennegative benutzt, - und zwar in folgender Weise: Man befestigt, wie bereits. beschrieben, beispielsweise zur Herstellung des roten kompensierten Teilfarbennegativs das blaue Filmnegativ paßrecht ,auf der Glasscheibe des Kamerahinterteils bei vorgeschaltetem- Raster, ,aber so, daß es während des Belihtungsvorganges ablösbiar ist. Dahinter befestigt man fest auf der Glasscheibe einen unbelichteten panchromatischen hartarbeitenden Film. Alsdann, nimmt man nlit dem durch die vorangegangene Untersuchung ermittelten Grünfilter eine erste Belichtung vor, die die Kompensation für die Earbenwertrichtigkeit in das entstehende Teilfarbennegativ latent einverleibt; danach löst man das ablösbare Halbtonnegativ von der Glasplatte; zieht es seitlich heraus und nimmt mit dem -durch die vorangegangene Untersuchung für das Grundnegativ ermittelten Grünfilters eine zweite Belichtung vor, -die das vorher entstandene latente Farbenkompensativ zu einem latenten farbwertrichtigen roten Rasterteilfarbennegativ ergänzt; zuletzt fügt man dann noch die für Rasteraufnahmen nötige Vorhelichtung hinzu und entwickelt das Filmrasternegativ in der üblichen Weise. -In analoger Weise werden dann auch die anderen kompensierten Rasterteilfarbennegative hergestellt. Die beiden Verfahrensbeispiele zeigen, daß der praktische Farbenaufnahmevorg@ang kaum komplizierter und ebenso sicher und kontrollierbar-auszuführen ist wie der des bisher üblichen Farbenaufnahmeverfahrens. In dieser Einfachheit und Sicherheit der Durchführung, verbunden mit der im höchsten Grade erreichten Farbwertrichtigkeit in drucktechnischer Beziehung, liegt der wesentliche Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es wurde erreicht erstens durch systematische Untersuchung der mittels Maskenverfahren erzielten; Farbenaufnahmeergebnisse nach einer besonders für- diesen Zweck geeigneten Farbenmeßtafel, bei der die drucktechnisch richtige Zusammensetzung der Farben auf Grund einer .bestimmten Druckfarbenskala bekannt '.ist, zweitens durch Ausnutzung dieser Ergebnisse zu einer planmäßigen- Beeinflussung und Lenkung des Aufn,ahmeverfahrens im Sinne einer drucktechnisch ,ich-" tigen Teilfarbenauslese mittels :optischer' und photomechanischer Mittel und drittens durch Zusammenfassung dieser Ergebnisse zu einem für die Praxis einfachen und sicheren Aufnahmevorgang für Halbton- und direkte Rasterfarbenauszüge.

Claims (1)

  1. PATrNTA-NSPRÜCIIL: i. Verfahren. zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teilfarbenauszügen für den Mehrfarbendruck, bei .dem die Teilfarbenauszüge zur Farbwertberichtigung mit solchen Kompensativen vereinigt werden, bei deren Herstellung in den Strahlengang der Kamera ein Maskennegativ eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Farbenfehler, welche die bei der Aufnähme verwendeten Materialien und die D@ruckfarben ergeben, eine Farbenmeßtafel photographiert wird, welche Faxbtonflächen mit mindestens der Anzahl der benutzten Druckfarben enthält, neben welche Grauleitern mit bei allen Farben gleichen Graustufen gelegt sind, und dann auf Grund der bei. dieser Aufnahme ermittelten Farbwertfehler die Herstellung der Teilfarbenneg ativeundKompensative durch geeignete Wahl von Farbfiltern und/oder der Farbensensibilisierung und/oder der Gradation der Emulsionen so geleitet wird, daß die mit -den Kompensativen vereinigten Teilfarbennegative farbwertrichtig im Sinne der Drucktechnik, für die siebestimmt sind, erscheinen, 2.' Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß für die Kompensative ein hartarbeitendes Photomaterial und ein hartarbeitender Entwickler verwendet wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Teilfarbennegative (Grundnegative) ein weicharbeitendes Photomaterial und ein-temperaturunempfindlicher Ausgleichsentwickler verwendet wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, wobei die Teilfarbennegative. mit den Kompensativen bei der Aufnahme vereinigt und gerastert werden, dadurch gekennzeichnet, daß. zwischen Raster und lichtempfindlicher- Schicht, die beide während der Gesamtbelichtung feststehend zueinander angeordnet sind, das -Maskennegativ lösbar angeordnet wird.
DE1937U0013757 1937-03-06 1937-03-06 Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck Expired DE694454C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937U0013757 DE694454C (de) 1937-03-06 1937-03-06 Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937U0013757 DE694454C (de) 1937-03-06 1937-03-06 Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694454C true DE694454C (de) 1940-08-01

Family

ID=26001134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937U0013757 Expired DE694454C (de) 1937-03-06 1937-03-06 Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE694454C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053677A1 (de) * 2008-10-29 2010-05-20 Ab Skf Verfahren zum Prüfen der Oberfläche eines Werkstücks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008053677A1 (de) * 2008-10-29 2010-05-20 Ab Skf Verfahren zum Prüfen der Oberfläche eines Werkstücks
DE102008053677B4 (de) * 2008-10-29 2010-09-16 Ab Skf Verfahren zum Prüfen der Oberfläche eines Werkstücks

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0020855A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Eichung eines Farbkopiergerätes
DE3210615A1 (de) Verfahren zur steuerung der kopier-bedingungen eines farb-negativs
EP0128349B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der Kopierlichtmengen in den einzelnen Grundfarben beim Farbkopieren
DE3606221C2 (de) Verfahren zum Bestimmen der Belichtungsmenge beim photographischen Kopieren
DE2105946A1 (de) Gerat zur Ermittlung der Beiich tungszeit
DE2727895A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen von steuersignalen fuer die staerke der belichtung eines automatischen farbbildvergroesserungsgeraetes
DE694454C (de) Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck
DE1295359B (de) Vorrichtung zum Veraendern der spektralen Zusammensetzung eines Lichtbuendels
DE3637662A1 (de) Belichtungsregelvorrichtung fuer ein photographisches farbkopiergeraet
DE1622768A1 (de) Elektrische schaltungsanordnung zur korrektur von bei mehrfarbendrucken verwendeten farbauszugssignalen
EP0197093B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eichen eines fotografischen farbvergrösserungs- oder kopiergerätes
DE69412773T2 (de) Gerät für fotografische farbabzüge
DE250851C (de)
DE838701C (de) Verfahren zur Herstellung farbwertrichtiger Teilfarben-Druckformen auf rein photomechanischem Wege
CH678365A5 (en) Optical unit producing coloured positive copies from negatives
DE740467C (de) Verfahren zum Herstellen einer Neutralgrauplatte fuer Mehrfarbendruckverfahren
DE965615C (de) Verfahren zur Herstellung von farbwertberichtigten photographischen Bildern und/oder von Farbmasken
DE1042374B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbkopien
DE756532C (de) Verfahren zur Ermittlung der geeigneten Bedingungen beim Kopieren von subtraktiven Mehrfarbenbildern durch Herstellung von Probekopien unter Verwendung verschiedenfarbiger Filter
DE657869C (de) Verfahren zum Kombinieren photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmen
DE1422724C (de) Farbkorrektursystem fur photographi sehe Farbkopiergerate
DE3348450C2 (de) Farbkopiergerät
DE976301C (de) Verfahren zur Korrektur der Farbwiedergabe in farbenphotographischen und farbendrucktechnischen Prozessen mit mindestens drei Teilfarbenbildern unter Verwendung von Unbuntmasken
DE714174C (de) Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke
DE379568C (de) Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse