DE379568C - Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse

Info

Publication number
DE379568C
DE379568C DEW60979D DEW0060979D DE379568C DE 379568 C DE379568 C DE 379568C DE W60979 D DEW60979 D DE W60979D DE W0060979 D DEW0060979 D DE W0060979D DE 379568 C DE379568 C DE 379568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative
density
development
image
positive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW60979D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERKSTAETTE fur FEINMECHANIK GmbH
Original Assignee
WERKSTAETTE fur FEINMECHANIK GmbH
Publication date
Priority to DEW60979D priority Critical patent/DE379568C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE379568C publication Critical patent/DE379568C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Bei der bisher üblichen Kopie und Entwicklung photographischer, insbesondere kinematographischer Negative war es dem Auge des Fachmanns überlassen, auf Grund seiner Erfahrungen den Charakter des zu kopierenden Negativs zu beurteilen und danach das Kopierlicht zu bestimmen bzw. bei Fehlresultaten Korrekturen für spätere Kopien anzugeben. Man hat demgegenüber, besonders beim maschinellen Kopier- und Entwicklungsverfahren, versucht, Fehlbeurteilungen dadurch zu verhüten, daß man eine Serie von einzelnen Kopien mit den verschiedenen Kopierlichtern nach den vorhandenen Negativen vornahm und nach Auswahl des besten Bildes der späteren Kopie dasselbe Kopierlicht zuordnete, das für das Entstehen des Probebildchens maßgebend war. Bei diesem Verfahren ist indes keine Rücksicht darauf genommen, daß das Kopierlicht allein für das Zustandekommen eines bestimmten Positivcharakters nicht ausreicht, sondern daß sich dieser aus dem Charakter des Negativs und dem wechselseitigen Verhältnis zwischen Kopier- und Entwicklungsvariablen zwangläufig ergibt. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Bestimmung sämtlicher Kopier- und Entwicklungsverhältnisse aus dem Charakter des Negativs einerseits und dem gewünschen Charakter des Positivs anderseits dar, ohne daß Proben notwendig sind. Es ist auch darauf Rücksicht genommen, daß es sich in der Kinematographie zuweilen darum handelt, z. B. bei ungenügend kontrastreichen Negativen von Effektaufnahmen, Positive in sehr starken Kontrasten zu erzielen oder umgekehrt, sehr harte Negative weich zu kopieren.
Fertigt man nach einem Photometer, der im nachfolgenden als Negativphotometer N bezeichnet wird, unter den verschiedenartigsten Kopier- und Entwicklungsverhältnissen Kopien an, so geben diese einzelnen Kopien, nachdem ihre Teile durch λ"ergleich mit dem Negativphotometer Λ* festgelegt sind, bei zweckentsprechender Zusammenstellung eine klare Übersicht, welche Effekte sich bei der Kopie eines Bildes erreichen lassen. Im allgemeinen genügt dazu, daß man beispielsweise die dichtesten und klarsten Stellen des Negativs durch Vergleich mit dem Negativphotometer N zahlenmäßig festlegt und bestimmt, wie diese einzelnen Teile in der Kopie ausfallen sollen. Für jede einzelne Stelle ergeben sich so eine Serie von Kombinationsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Varia blen des Kopier- und Entwicklungsprozesses. Zweckentsprechend wird man außerdem ! den Teil des Bildes zur Beurteilung heran- ; ziehen, welchem z. B. inhaltlich die Haupt- : aufmerksamkeit des Beschauers zukommt. j Ergeben sich für sämtliche drei Punkte ( gleiche Kombinationsmöglichkeiten, so sind i dadurch die Kopier- und Entwicklungsver- ; hältnisse einwandfrei gegeben. Decken sich i indes die Kombinatioiismöglichkeiten nicht, I so läßt sich durch zweckentsprechende Interpolation der beste Mittelwert finden.
In der Kinematographie würde als Variable beim Kopierprozeß lediglich die Kopierlichtstärke auftreten, da bei den Kopier-■ maschinen im allgemeinen die Belichtungszeit gleich ist. Wird hingegen die Kopierlicht- \ stärke gleich gehalten und die Belichtungszeit ! variiert, z. B. durch \rerstellen des Sektoren- ! Verschlusses, so tritt die Belichtungszeit als j Variable auf, und die Kopierlichtstärke ist ! konstant. Bei der Entwicklung können zweckentsprechend ohne weiteres die Entwicklerzusammensetzung und -temperatur als koni stant angesehen und gehalten werden, so daß I lediglich die Entwicklungszeit als Variable j auftritt. Unter Umständen kann man aber auch letztere konstant halten, also die gesamte Entwicklung normalisieren und die verschiedenen Wirkungen, freilich nur in beschränktem Maße, durch die Veränderung der Kopiervariablen erreichen.
Der nachfolgend beschriebenen Ausfüh-I rungsform ist die Bestimmung der Kopier- und Entwicklungsverhältnisse nach zwei Variablen, Kopierlichtstärke K und Entwick-I lungszeit E, zugrunde gelegt.
Der Negativphotometer N sei von der Dichte D1 glasklar, bis D2" tiefschwarz ! gleichmäßig über die mehr oder minder grauen Zwischenwerte abgestuft. Die Entwicklungszeiten sollen beispielsweise in drei Abstufungen angenommen werden: E1, E2 und E3, die Kopierlichter in zehn Abstufun- ioo gen: K1, K2 bis A'10. Man vergleicht nun die einzelnen Abschnitte der Kopien mit den Abschnitten des Negativphotometers N und stellt fest, daß beispielsweise die Negativdichte N5 = D5 bei Entwicklungszeit E1 und Kopierlichtstärke K0 eine Kopie von der Positivdichte P12 = D1- liefert usf. Diese Werte können in der verschiedensten Weise tabellarisch oder in Kurven aufgetragen werden. Trägt man beispielsweise die Negativ*- dichten Λ'1 bis ΛΤ20 als Abszissen und die Po- : itivdichen P1 bis P20, welche den Negativ-
dichten genau kongruent sind, als Ordinaten auf und fügt in die einzelnen Felder die Kombinationsmöglichkeiten ein, so ergeben sich beispielsweise für Ns = D5, welches auf die Dichte P12 = D12 kopiert werden soll, die drei Kombinationsmöglichkeiten E1 X Ka, E2 X K\ Es XK\
Diese Werte werden nun nach Bestimmung der Negativdichten eines Bildteiles und nach
ίο Festlegung, auf welche Positivdichte er kopiert werden soll, ohne weiteres aus der Tabelle abgelesen. Ergeben sich für einen anderen Teil des Bildes beispielsweise die Werte E1XK12, E2XK* und für E& gar keinen Wert, so wäre die Kopie mit Entwicklungszeit E2 und Kopierlicht K^ vorzunehmen.
In der in der Abb. 1 im Prinzip skizzierten Ausführungsform ist eine Vorrichtung erläutert, welche dazu dient, die Dichten eines Bildes mit den Dichten des Photometers zu vergleichen. Diese Vorrichtung ist aus dem Grunde erwünscht, weil einerseits das Negativbild sehr klein ist und anderseits die einzelnen Teile, die zum Vergleich herangezogen werden sollen, von Teilen anderer Dichten umgeben sind, wodurch ein direkter Vergleich sehr erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht wird.
Ein Strahlenbüschel der Lichtquelle r, welche möglichst punktförmig auszuwählen ist, wird durch die Linsen 2 und 3 eines Kondensors 4 mit beispielsweise parallelem Strahlengang zwischen den Linsen in bekannter Weise zur Projektion des Negativbildes 5, welches im Bildfenster 6 liegt, zusammengefaßt. Das Bild wird durch das Objektiv 7 in Auf- oder besser Durchprojektion auf der Wand 8 entworfen. In einem rechten Winkel zur optischen Achse 9 dieser
4.0 normalen Bildprojektion ist im übrigen genau der Linse 2 kongruent die Eintrittslinse 10 eines zweiten Kondensors angeordnet, welcher ebenso wie der Kondensor 4 mit parallelem Strahlengang zwischen den Linsen ausgebildet ist. In diesem parallelen Strahlengang ist jedoch unter 45° eine spiegelnde Flächen, z.B. die totalreflektierende HypotenusenfLäche des Prismas 12, angeordnet, weiche die optische. Achse 17 des zweiten Kondensors parallel zur optischen Achse 9 ablenkt. Die zweite Linse 13 entspricht genau der Linse 3 des ersten Kondensors und liegt genau über dieser Linse 3. Das Bildfeld 14 und das Objektiv 15 sind ebenfalls denen der normalen Bildprojektion gleich und entsprechend angeordnet, so daß die Projektion eines Bildes, welches in das Bildfenster 14 eingelegt ist, auf die obere Verlängerung der Projektionsfläche 8 genau die gleiche ist wie die eines gleichen Bildes im Fenster 6, nur daß die spiegelnde Fläche 11 die Helligkeit , um ein geringes vermindert. Dieser Hellig- ; keitsunterschied ist indes Apparatkonstante I und kann" z. B. durch Abblendung des Kondensors 4 und des Objektivs 7 vollends aus-, geglichen werden, oder es kann z. B. die Bildprojektion durch Einschaltung einer spiegelnden Fläche in den parallelen Strahlen- ; gang des Kondensors 4 der Projektion des ! Nebensystems kongruent gestaltet werden.
Aus Gründen der Zweckmäßigkeit seien die einzelnen Photometer teile auf einem Filmband 16 vereinigt, jedoch so, daß jeder ein-1 zelne Teil nur den vierten Teil eines normalen Bildfeldes einnimmt (4l/2 X 24). Dies ; kann entweder so geschehen, daß die ge-1 samten Abschnitte!)1 bis D20 den Platz von fünf Normalbildern einnehmen, oder z. B. so, 1 daß je drei Viertel der Normalbilder durch-1 sichtig bleiben und somit zu weiterer Proi jektion frei sind oder auch nur zur Beleuch- ! tung der oberen Projektionsfläche dienen. Um auch bei Objektiven minderer Qualität eine einwandfreie Vergleichsmöglichkeit zu haben, sei der Abstand der optischen Achse 9 von der darüberliegenden Achse 17 gleich der Höhe der Projektion des Bildes 5 auf der Wand angenommen, da der Abfall der Licht-' helligkeit nach dem Rande zu auf diese Art und Weise sich ausgleichen muß.
Der Negativfilm 18, dessen Teil das Ne- '■ gativbild 5 ist, durchläuft, von der Achse 19 : sich abspulend, das Bildfenster 5 und beschreibt aus später erläuterten Gründen eine ' Schleife in dem vorderen Apparatteil, passiert I auf seinem Weg die Zahntrommel 21,· welche von außen mittels Kordelknopf die Feinein-1 stellung des Bildes ermöglicht, und spult sich auf die Achse 20 auf. Im allgemeinen wird nun mittels der Kurbel 21 der Film in bekannter Weise umgerollt. Kommt eine neue ι Szene, so wird das Umrollen unterbrochen und mit dem Kordelknopf 22 das Bild ohne Rücksicht auf seinem Bildstrich im Bildfenster so eingestellt, daß ein auf seine Dichte zu prüfender Teil am oberen Rande der Projektion erscheint. Nun wird der Photometer 16 im Bildfenster 14 so lange verstellt, bis die Negativdichte der Photometerdichte entspricht. Befindet sich auf dem Photometer gleichzeitig die Zahl seiner Dichte, so kann diese abgelesen werden. Ist nun noch die Positivdichte ausgewählt, so können aus der Ta-" belle die Kombinationen abgelesen werden. In gleicher Weise können, wie oben beschrieben, weitere Teile des Negativbildes, zur Beurteilung herangezogen werden. Die Tabelle 23 kann bequem in den oberen Dreiviertelteil des dem Bildfenster 14 zugeordneten Abschnitts der Projektionsfläche eingesetzt werden. Vor oder hinter ihr läuft je ein , Schlitzverschluß in vertikaler und horizontaler
Richtung, welche zwangläufig mit der Stellung des Photometerbandes 16 verbunden sind, und je nachdem, ob das Negativ verglichen oder die Positivdichte bestimmt wird, so gekuppelt werden, daß nur die in Frage kommende Reihe freigegeben ist und durchleuchtet wird, ist beispielsweise die Negativdichte ΛΓ5 festgestellt worden, so gibt der vertikale Schlitz diejenige Reihe frei, die zu der Negativdichte Arr> gehört, ίο Bei Auswahl der Positivdichten, z. B. P12, wird wiederum durch den horizontalen Schlitz außer der Reihe P12 alles abgedeckt, so daß nur dasjenige Quadrat erscheint, welches zu N^ und F12 die denkbaren Kombinationsmöglichkeiten enthält. Statt nun die einzelnen Kombinationsmöglichkeiten zu notieren und aus den Notizen diejenige Kombination auszuwählen, die für die Kopie die geeigneste ist, kann man diese Auswahl beispielsweise durch eine Tastatur betätigen, und zwar etwa so, daß die Tastatur tabellenartig nach den Entwicklungszeiten E1 bis E:t und nach den Kopierlichtstärken K1 bis K10 geordnet ist. Die Tastaturhebel seien in der Ausführungsform so ausgebildet, daß sie jeweils nur um ein bestimmtes Winkelmaß verstellt werden können. Dadurch würde sich ergeben, daß z. B. in dem weiter oben herangezogenen Fall für JV5XP12 in der E^Reihe die Hebeltaste Ka, in der £2-Reihe die Taste K* und in der P.3-Reihe die Taste A'1 je um das Winkelmaß α nach vorn verstellt wird. Bei der zweiten Einstellung würde in der £1-Reihe die Taste K12 verstellt werden, in der £2-Reihe die bereits einmal gestellte Taste K*, welche jetzt um das Maß 2a nach vorn steht, und in der £3-Reihe keine Tasten verstellt werden. Man kann also ohne weiteres übersehen, daß die Einstellung U2XTi4 für die Kopie maßgebend sein muß. Schaltet man nun alle Hebel außer dem E2Y-K* zugeordneten aus und kuppelt diese Taste mit einer Stanze oder Markiervorrichtung, so markiert diese das Negativ in der gewünschten Weise.
Zu diesem Zweck ist die bereits weiter obenerwähnte Schleife des Negativfilms 18 in dem vorderen Apparatteil vorgesehen, wo dieser unter einer Fensteröffnung 24 mit einem Teilstrich 25 von außen sichtbar vorbeiläuft. Soll die Stanze betätigt werden, so stellt man den Bildstrich vor der neuen Szene, von der die Kopier- und Entwicklungsverhältnisse im Probeverfahren festgelegt sind, auf den Teilstrich 25 ein. Die Art der Markierung kann" natürlich auf die verschiedenste Weise geschehen, z. B. so, daß einzelne Punkte auf die Perforationsränder gedruckt werden, von denen die einen die Entwicklungszeit und die anderen die Kopierlichtstärke eindeutig bestimmen. Beim maschinellen Kopier- und Entwicklungsverfahren empfiehlt es sich zur Steuerung des Kopierautomaten im Bereich des Bildstriches, und zwar desjenigen, der eine Lichterverstellung mit dem ersten Bild der Szene beginnend bewirkt, den Negativfilm 18 zu stanzen und, wie oben angegeben, die Entwicklungszeiten in Form von aufgedruckten Markierungen, welche bei der Kopie mitkopiert werden, auf den Perforationsrand aufzudrucken. Der zweite Perforationsrand ist zweckentsprechend als Farbmarkierung vorgesehen, welche dann dem Färber anzeigen, wie er zu färben hat.
Es kann aber auch der Mechanismus, der zur Verstellung des Negativphotometers JV dient, direkt mit dem Stanz- bzw. Markierungsmechanismus gekuppelt werden, ohne daß vorher eine Tastatur betätigt zu werden braucht. Dies wird vor allem dann in Frage kommen, wenn unter Zugrundelegung einer Normalentwicklung die Markierung auf die Kopierlichtstärken beschränkt bleiben soll.

Claims (17)

Patent-Ansprüche:
1. Kopierverfahren für photographische Negative, insbesondere Negativkinofilme, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kopieren die günstigsten Kopier- und Entwicklungsverhältnisse nach einer einmal empirisch aufgestellten Tabelle durch Bestimmung der Dichte des Negativs einer- go seits und Festlegung der gewünschten zugehörigen Dichten des Positivs anderseits bestimmt werden, ohne daß Probekopien notwendig sind.
2. Abfahren zur Ermittlung der Tabelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einzelnen in ihrer Dichte abgestuften Filterplättchen oder einem diese zusammenfassenden Negativphotometer unter den verschiedenartigsten Kopier- und Entwicklungsverhältnissen Serien von Probekopien angefertigt werden, deren einzelne Positivdichten durch Vergleich mit dem Negativphotometer zahlenmäßig festgestellt werden, und deren zweckmäßige Zusammenstellung somit rückwärtig ermöglicht, für jede beliebige Negativdichte die Kopier- und Entwicklungsverhältnisse zu finden, die eine gewünschte Positivdichte liefern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Kopier- und Entwicklungsverhältnisse dergestalt vorgenommen wird, daß in der im Anspruch 2 festgelegten Weise für die klarste und dichteste Stelle sowie zweckmäßig noch für einen oder mehrere z. B. inhaltlich wesentliche Punkte des Negativs die Kombinationsmöglichkeiten der Kopier- und Entwicklungsverhältnisse festgestellt werden, und daß die endgültige Bestimmung der günstigsten
Verhältnisse durch Auswahl der für alle \ zur Bestimmung herangezogenen Dichten ! gleichen Verhältnisse er-Mgt oder durch ' zweckmäßige Interpolation, wo Überein- ; Stimmung nicht besteht. j
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, : dadurch gekennzeichnet, daß unter Zugrundelegung der in der Kinematographie gegebenen Verhältnisse die Variablen beim
ίο Kopierprozeß auf die Kopierlichtstärke unter Ausschaltung der Belichtungszeit oder umgekehrt und die der Entwicklung auf die Entwicklungszeit unter Ausschaltung der Entwicklerzusammensetzung und -temperatur beschränkt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck weiterer Vereinfachung die Entwicklungszeit konstant gehalten wird und somit das Verfahren auf die Bestimmung der Kopierlichter bei Normalentwicklung beschränkt bleibt.
6. Verfahren zur genauen Bestimmung der Dichte eines Negativbildteiles nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativbild einerseits und Teile des Negativphotometers bzw. ihm entsprechender Filterplättchen anderseits so projiziert werden, daß jeder beliebige BiIdteil unmittelbar mit jedem Teil des Negativphotometers verglichen werden kann, ohne daß Bildteile anderer Dichte die beiden Projektionen trennen.
7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Negativbild und Negativphotometer mit einer gemeinsamen Lichtquelle projiziert werden.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschiebung des Negativbildes im Bildfenster1 jeder beliebige Punkt des Negativbildes unmittelbar an den projizierten Teil des Negativphotometers herangebracht werden kann.
9. Ausführungsform des Negativphotometers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsfelder zu einem Filmband zusammengefaßt sind, und daß zweckmäßig die einzelnen Felder die Breite eines Normalbildes und ein Viertel von dessen Höhe einnehmen.
10. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung eines bestimmten Negativphotometerteils gleichzeitig auf einer Tabelle alle für diese Negativdichte möglichen Positivdichten und die diesen zugeordneten Kopier- und Entwicklungsverhältnisse angezeigt werden.
11. Vorrichtung -nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung einer gewünschten Positivdichte gleichzeitig auf einer Tabelle alle für diese Positivdichte möglichen Negativdichten und die ihm zugeordneten Kopier- und Entwicklungsverhältnisse angezeigt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kombination der Vorrichtungen nach 10 und 11 bei einer bestimmten Negativdichte und einer danach gewünschten Positivdichte sich zwangläufig auf einer Tabelle die Verhältnisse anzeigen, unter denen nach dieser Negativdichte die gewünschte Positivdichte erreicht werden kann.
13. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 12, gekennzeichnet durch zwei Schlitzschieber, welche in vertikaler und horizontaler Richtung über einer Tabelle spielen, die die Kopier- und Entwicklungsverhältnisse in einzelnen Quadraten enthält und die nach der Positivdichte und Negativdichte als Ordinate und Abszisse oder umgekehrt aufgestellt ist.
14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tastatur gleichzeitig mit einem Stanz- oder Markiermechanismus in Verbindung steht, welcher die gefundenen Werte auf das Negativfümband überträgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanz- oder Markiervorrichtung zwangläufig mit der Einstellung der Positiv- und Negativdichten gekuppelt werden kann.
16. Ausführungsform der Stanz- oder Markiervorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kopierlichter bestimmenden oder steuernden Markierungen auf einem Bildstrich angebracht werden,, der zweckmäßig die Lichtverstellung des ersten· Szenenbildes bewirkt, wo der Kopierapparat automatisch gesteuert wird, oder der dem Kopierer die rechtzeitige Umstellung des Kopierlichts ermöglicht, wo Handbetrieb vorgesehen ist.
17. Ausführungsform der Stanz- oder Markiervorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Perforationsränder des Negativs Vorschriften über Entwicklungsdauer oder Färbung oder über beides aufgedruckt werden, welche sich auf das Positiv kopieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW60979D Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse Expired DE379568C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW60979D DE379568C (de) Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW60979D DE379568C (de) Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE379568C true DE379568C (de) 1923-08-27

Family

ID=7606163

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW60979D Expired DE379568C (de) Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE379568C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2911567A1 (de) Verfahren zur ueberpruefung des betriebszustandes einer kopiervorrichtung und der nachgeschalteten entwicklungsvorrichtung
CH651403A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum belichten von aufzeichnungsmaterial bei der herstellung photographischer farbkopien.
DE2551799A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bewerten der dichte und farbe von in bandform angeordneten kopiervorlagen
DE2527853A1 (de) Verfahren zur phosphatierung von metallen
DE2304290A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von farbdrucken
DE379568C (de) Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse
DE2440408B2 (de) Filmtransporteinrichtung für Reprokamera
DE2633053A1 (de) Verfahren zur herstellung von farbbildern
DE3903263C2 (de) Verfahren zur Scharfeinstellung eines Objektives in einem fotografischen Vergrößerungsgerät
DE2459456A1 (de) Verfahren zur steuerung der belichtung bei der herstellung von fotografischen farbkopien
DE140907C (de)
DE69930981T2 (de) Belichtungssteuerung für einen photographischen Drucker
DE2611717B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen dreidimensionaler Bilder
DE905923C (de) Verfahren und Vorrichtung zum stetigen Kopeieren von Farbfilmen unter Berichtigung der Farbwerte
DE317840C (de)
DE694454C (de) Verfahren zur Herstellung von drucktechnisch farbwertrichtigen Teifarbenauszuegen fuer den Mehrfarbendruck
DE1906246C (de) Verfahren zum Ausgleichen von Färb Verfälschungen beim Kopieren bzw Vergros sern von Farbfilmaufnahmen
AT102743B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Farbenfilms.
AT148270B (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Aufnahmen.
DE640695C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbfilmkopien auf ungerastertem Material, ausgehend von Linsenrasterfilmen
DE491207C (de) Verfahren zur Beseitigung saemtlicher Beugungsfehler bei der Reproduktion von Filmen mit Linsenraster durch Projektion auf einen zweiten mehrfarbig wiederzugebenden Film mit Linsenraster
DE660120C (de) Verfahren zum optischen Kopieren von Stereoteilbildpaaren auf einen Linsenrasterfilm mit Zylinderlinsenrasterung
DE1042374B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbkopien
DE4000567C2 (de) Photographisches Druckverfahren
DE408152C (de) Farbenkinematograph