DE379568C - Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und EntwicklungsverhaeltnisseInfo
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Description
Bei der bisher üblichen Kopie und Entwicklung photographischer, insbesondere kinematographischer
Negative war es dem Auge des Fachmanns überlassen, auf Grund seiner Erfahrungen den Charakter des zu kopierenden
Negativs zu beurteilen und danach das Kopierlicht zu bestimmen bzw. bei Fehlresultaten
Korrekturen für spätere Kopien anzugeben. Man hat demgegenüber, besonders
beim maschinellen Kopier- und Entwicklungsverfahren, versucht, Fehlbeurteilungen
dadurch zu verhüten, daß man eine Serie von einzelnen Kopien mit den verschiedenen
Kopierlichtern nach den vorhandenen Negativen vornahm und nach Auswahl des besten Bildes der späteren Kopie dasselbe
Kopierlicht zuordnete, das für das Entstehen des Probebildchens maßgebend war. Bei
diesem Verfahren ist indes keine Rücksicht darauf genommen, daß das Kopierlicht allein
für das Zustandekommen eines bestimmten Positivcharakters nicht ausreicht, sondern
daß sich dieser aus dem Charakter des Negativs und dem wechselseitigen Verhältnis
zwischen Kopier- und Entwicklungsvariablen zwangläufig ergibt. Die vorliegende Erfindung
stellt ein Verfahren zur Bestimmung sämtlicher Kopier- und Entwicklungsverhältnisse
aus dem Charakter des Negativs einerseits und dem gewünschen Charakter des Positivs
anderseits dar, ohne daß Proben notwendig sind. Es ist auch darauf Rücksicht genommen, daß es sich in der Kinematographie
zuweilen darum handelt, z. B. bei ungenügend kontrastreichen Negativen von Effektaufnahmen, Positive in sehr starken
Kontrasten zu erzielen oder umgekehrt, sehr harte Negative weich zu kopieren.
Fertigt man nach einem Photometer, der im nachfolgenden als Negativphotometer N
bezeichnet wird, unter den verschiedenartigsten Kopier- und Entwicklungsverhältnissen
Kopien an, so geben diese einzelnen Kopien, nachdem ihre Teile durch λ"ergleich mit dem
Negativphotometer Λ* festgelegt sind, bei zweckentsprechender Zusammenstellung eine
klare Übersicht, welche Effekte sich bei der Kopie eines Bildes erreichen lassen. Im allgemeinen
genügt dazu, daß man beispielsweise die dichtesten und klarsten Stellen des Negativs durch Vergleich mit dem Negativphotometer
N zahlenmäßig festlegt und bestimmt, wie diese einzelnen Teile in der Kopie
ausfallen sollen. Für jede einzelne Stelle ergeben sich so eine Serie von Kombinationsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Varia
blen des Kopier- und Entwicklungsprozesses. Zweckentsprechend wird man außerdem
! den Teil des Bildes zur Beurteilung heran- ; ziehen, welchem z. B. inhaltlich die Haupt-
: aufmerksamkeit des Beschauers zukommt. j Ergeben sich für sämtliche drei Punkte
( gleiche Kombinationsmöglichkeiten, so sind i dadurch die Kopier- und Entwicklungsver-
; hältnisse einwandfrei gegeben. Decken sich i indes die Kombinatioiismöglichkeiten nicht,
I so läßt sich durch zweckentsprechende Interpolation der beste Mittelwert finden.
In der Kinematographie würde als Variable beim Kopierprozeß lediglich die Kopierlichtstärke
auftreten, da bei den Kopier-■ maschinen im allgemeinen die Belichtungszeit
gleich ist. Wird hingegen die Kopierlicht- \ stärke gleich gehalten und die Belichtungszeit
! variiert, z. B. durch \rerstellen des Sektoren-
! Verschlusses, so tritt die Belichtungszeit als j Variable auf, und die Kopierlichtstärke ist
! konstant. Bei der Entwicklung können zweckentsprechend
ohne weiteres die Entwicklerzusammensetzung und -temperatur als koni
stant angesehen und gehalten werden, so daß I lediglich die Entwicklungszeit als Variable
j auftritt. Unter Umständen kann man aber auch letztere konstant halten, also die gesamte
Entwicklung normalisieren und die verschiedenen Wirkungen, freilich nur in beschränktem
Maße, durch die Veränderung der Kopiervariablen erreichen.
Der nachfolgend beschriebenen Ausfüh-I rungsform ist die Bestimmung der Kopier-
und Entwicklungsverhältnisse nach zwei Variablen, Kopierlichtstärke K und Entwick-I
lungszeit E, zugrunde gelegt.
Der Negativphotometer N sei von der Dichte D1 glasklar, bis D2" tiefschwarz
! gleichmäßig über die mehr oder minder grauen Zwischenwerte abgestuft. Die Entwicklungszeiten
sollen beispielsweise in drei Abstufungen angenommen werden: E1, E2
und E3, die Kopierlichter in zehn Abstufun- ioo
gen: K1, K2 bis A'10. Man vergleicht nun die
einzelnen Abschnitte der Kopien mit den Abschnitten des Negativphotometers N und
stellt fest, daß beispielsweise die Negativdichte N5 = D5 bei Entwicklungszeit E1 und
Kopierlichtstärke K0 eine Kopie von der Positivdichte P12 = D1- liefert usf. Diese
Werte können in der verschiedensten Weise tabellarisch oder in Kurven aufgetragen werden.
Trägt man beispielsweise die Negativ*- dichten Λ'1 bis ΛΤ20 als Abszissen und die Po-
: itivdichen P1 bis P20, welche den Negativ-
dichten genau kongruent sind, als Ordinaten auf und fügt in die einzelnen Felder die
Kombinationsmöglichkeiten ein, so ergeben sich beispielsweise für Ns = D5, welches auf
die Dichte P12 = D12 kopiert werden soll, die drei Kombinationsmöglichkeiten E1 X Ka,
E2 X K\ Es XK\
Diese Werte werden nun nach Bestimmung der Negativdichten eines Bildteiles und nach
ίο Festlegung, auf welche Positivdichte er kopiert
werden soll, ohne weiteres aus der Tabelle abgelesen. Ergeben sich für einen anderen
Teil des Bildes beispielsweise die Werte E1XK12, E2XK* und für E& gar keinen
Wert, so wäre die Kopie mit Entwicklungszeit E2 und Kopierlicht K^ vorzunehmen.
In der in der Abb. 1 im Prinzip skizzierten Ausführungsform ist eine Vorrichtung erläutert,
welche dazu dient, die Dichten eines Bildes mit den Dichten des Photometers zu vergleichen. Diese Vorrichtung ist aus dem
Grunde erwünscht, weil einerseits das Negativbild sehr klein ist und anderseits die
einzelnen Teile, die zum Vergleich herangezogen werden sollen, von Teilen anderer Dichten
umgeben sind, wodurch ein direkter Vergleich sehr erschwert, wenn nicht unmöglich
gemacht wird.
Ein Strahlenbüschel der Lichtquelle r, welche möglichst punktförmig auszuwählen
ist, wird durch die Linsen 2 und 3 eines Kondensors 4 mit beispielsweise parallelem
Strahlengang zwischen den Linsen in bekannter Weise zur Projektion des Negativbildes
5, welches im Bildfenster 6 liegt, zusammengefaßt. Das Bild wird durch das Objektiv 7 in Auf- oder besser Durchprojektion
auf der Wand 8 entworfen. In einem rechten Winkel zur optischen Achse 9 dieser
4.0 normalen Bildprojektion ist im übrigen genau der Linse 2 kongruent die Eintrittslinse 10
eines zweiten Kondensors angeordnet, welcher ebenso wie der Kondensor 4 mit parallelem
Strahlengang zwischen den Linsen ausgebildet ist. In diesem parallelen Strahlengang
ist jedoch unter 45° eine spiegelnde Flächen, z.B. die totalreflektierende HypotenusenfLäche
des Prismas 12, angeordnet, weiche die optische. Achse 17 des zweiten
Kondensors parallel zur optischen Achse 9 ablenkt. Die zweite Linse 13 entspricht genau
der Linse 3 des ersten Kondensors und liegt genau über dieser Linse 3. Das Bildfeld 14
und das Objektiv 15 sind ebenfalls denen der normalen Bildprojektion gleich und entsprechend
angeordnet, so daß die Projektion eines Bildes, welches in das Bildfenster 14
eingelegt ist, auf die obere Verlängerung der Projektionsfläche 8 genau die gleiche ist wie
die eines gleichen Bildes im Fenster 6, nur daß die spiegelnde Fläche 11 die Helligkeit
, um ein geringes vermindert. Dieser Hellig- ; keitsunterschied ist indes Apparatkonstante
I und kann" z. B. durch Abblendung des Kondensors 4 und des Objektivs 7 vollends aus-,
geglichen werden, oder es kann z. B. die Bildprojektion durch Einschaltung einer spiegelnden
Fläche in den parallelen Strahlen- ; gang des Kondensors 4 der Projektion des
! Nebensystems kongruent gestaltet werden.
Aus Gründen der Zweckmäßigkeit seien die einzelnen Photometer teile auf einem Filmband 16 vereinigt, jedoch so, daß jeder ein-1
zelne Teil nur den vierten Teil eines normalen Bildfeldes einnimmt (4l/2 X 24). Dies
; kann entweder so geschehen, daß die ge-1
samten Abschnitte!)1 bis D20 den Platz von
fünf Normalbildern einnehmen, oder z. B. so, 1 daß je drei Viertel der Normalbilder durch-1
sichtig bleiben und somit zu weiterer Proi jektion frei sind oder auch nur zur Beleuch-
! tung der oberen Projektionsfläche dienen. Um
auch bei Objektiven minderer Qualität eine einwandfreie Vergleichsmöglichkeit zu haben,
sei der Abstand der optischen Achse 9 von der darüberliegenden Achse 17 gleich der
Höhe der Projektion des Bildes 5 auf der Wand angenommen, da der Abfall der Licht-'
helligkeit nach dem Rande zu auf diese Art und Weise sich ausgleichen muß.
Der Negativfilm 18, dessen Teil das Ne- '■ gativbild 5 ist, durchläuft, von der Achse 19
: sich abspulend, das Bildfenster 5 und beschreibt aus später erläuterten Gründen eine
' Schleife in dem vorderen Apparatteil, passiert I auf seinem Weg die Zahntrommel 21,· welche
von außen mittels Kordelknopf die Feinein-1 stellung des Bildes ermöglicht, und spult sich
auf die Achse 20 auf. Im allgemeinen wird nun mittels der Kurbel 21 der Film in bekannter
Weise umgerollt. Kommt eine neue ι Szene, so wird das Umrollen unterbrochen
und mit dem Kordelknopf 22 das Bild ohne Rücksicht auf seinem Bildstrich im Bildfenster
so eingestellt, daß ein auf seine Dichte zu prüfender Teil am oberen Rande der Projektion
erscheint. Nun wird der Photometer 16 im Bildfenster 14 so lange verstellt,
bis die Negativdichte der Photometerdichte entspricht. Befindet sich auf dem Photometer
gleichzeitig die Zahl seiner Dichte, so kann diese abgelesen werden. Ist nun noch die Positivdichte
ausgewählt, so können aus der Ta-" belle die Kombinationen abgelesen werden.
In gleicher Weise können, wie oben beschrieben, weitere Teile des Negativbildes, zur Beurteilung
herangezogen werden. Die Tabelle 23 kann bequem in den oberen Dreiviertelteil
des dem Bildfenster 14 zugeordneten Abschnitts der Projektionsfläche eingesetzt
werden. Vor oder hinter ihr läuft je ein , Schlitzverschluß in vertikaler und horizontaler
Richtung, welche zwangläufig mit der Stellung des Photometerbandes 16 verbunden sind, und
je nachdem, ob das Negativ verglichen oder die Positivdichte bestimmt wird, so gekuppelt
werden, daß nur die in Frage kommende Reihe freigegeben ist und durchleuchtet wird, ist
beispielsweise die Negativdichte ΛΓ5 festgestellt
worden, so gibt der vertikale Schlitz diejenige Reihe frei, die zu der Negativdichte Arr>
gehört, ίο Bei Auswahl der Positivdichten, z. B. P12, wird
wiederum durch den horizontalen Schlitz außer der Reihe P12 alles abgedeckt, so daß nur dasjenige
Quadrat erscheint, welches zu N^ und F12 die denkbaren Kombinationsmöglichkeiten
enthält. Statt nun die einzelnen Kombinationsmöglichkeiten zu notieren und aus den Notizen
diejenige Kombination auszuwählen, die für die Kopie die geeigneste ist, kann man diese
Auswahl beispielsweise durch eine Tastatur betätigen, und zwar etwa so, daß die Tastatur
tabellenartig nach den Entwicklungszeiten E1 bis E:t und nach den Kopierlichtstärken K1
bis K10 geordnet ist. Die Tastaturhebel seien in der Ausführungsform so ausgebildet, daß
sie jeweils nur um ein bestimmtes Winkelmaß verstellt werden können. Dadurch würde sich
ergeben, daß z. B. in dem weiter oben herangezogenen Fall für JV5XP12 in der E^Reihe
die Hebeltaste Ka, in der £2-Reihe die Taste K*
und in der P.3-Reihe die Taste A'1 je um das
Winkelmaß α nach vorn verstellt wird. Bei der zweiten Einstellung würde in der £1-Reihe
die Taste K12 verstellt werden, in der £2-Reihe
die bereits einmal gestellte Taste K*, welche jetzt um das Maß 2a nach vorn steht, und in
der £3-Reihe keine Tasten verstellt werden.
Man kann also ohne weiteres übersehen, daß die Einstellung U2XTi4 für die Kopie maßgebend
sein muß. Schaltet man nun alle Hebel außer dem E2Y-K* zugeordneten aus und
kuppelt diese Taste mit einer Stanze oder Markiervorrichtung, so markiert diese das Negativ
in der gewünschten Weise.
Zu diesem Zweck ist die bereits weiter obenerwähnte Schleife des Negativfilms 18 in dem
vorderen Apparatteil vorgesehen, wo dieser unter einer Fensteröffnung 24 mit einem Teilstrich
25 von außen sichtbar vorbeiläuft. Soll die Stanze betätigt werden, so stellt man den
Bildstrich vor der neuen Szene, von der die Kopier- und Entwicklungsverhältnisse im
Probeverfahren festgelegt sind, auf den Teilstrich 25 ein. Die Art der Markierung kann"
natürlich auf die verschiedenste Weise geschehen, z. B. so, daß einzelne Punkte auf die
Perforationsränder gedruckt werden, von denen die einen die Entwicklungszeit und die
anderen die Kopierlichtstärke eindeutig bestimmen. Beim maschinellen Kopier- und Entwicklungsverfahren
empfiehlt es sich zur Steuerung des Kopierautomaten im Bereich des Bildstriches, und zwar desjenigen, der eine
Lichterverstellung mit dem ersten Bild der Szene beginnend bewirkt, den Negativfilm 18
zu stanzen und, wie oben angegeben, die Entwicklungszeiten in Form von aufgedruckten
Markierungen, welche bei der Kopie mitkopiert werden, auf den Perforationsrand aufzudrucken.
Der zweite Perforationsrand ist zweckentsprechend als Farbmarkierung vorgesehen,
welche dann dem Färber anzeigen, wie er zu färben hat.
Es kann aber auch der Mechanismus, der zur Verstellung des Negativphotometers JV
dient, direkt mit dem Stanz- bzw. Markierungsmechanismus gekuppelt werden, ohne daß
vorher eine Tastatur betätigt zu werden braucht. Dies wird vor allem dann in Frage
kommen, wenn unter Zugrundelegung einer Normalentwicklung die Markierung auf die
Kopierlichtstärken beschränkt bleiben soll.
Claims (17)
1. Kopierverfahren für photographische Negative, insbesondere Negativkinofilme,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kopieren die günstigsten Kopier- und Entwicklungsverhältnisse
nach einer einmal empirisch aufgestellten Tabelle durch Bestimmung
der Dichte des Negativs einer- go seits und Festlegung der gewünschten zugehörigen
Dichten des Positivs anderseits bestimmt werden, ohne daß Probekopien notwendig sind.
2. Abfahren zur Ermittlung der Tabelle
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einzelnen in ihrer Dichte
abgestuften Filterplättchen oder einem diese zusammenfassenden Negativphotometer
unter den verschiedenartigsten Kopier- und Entwicklungsverhältnissen Serien von Probekopien angefertigt werden,
deren einzelne Positivdichten durch Vergleich mit dem Negativphotometer zahlenmäßig
festgestellt werden, und deren zweckmäßige Zusammenstellung somit rückwärtig
ermöglicht, für jede beliebige Negativdichte die Kopier- und Entwicklungsverhältnisse zu finden, die eine gewünschte
Positivdichte liefern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung
der Kopier- und Entwicklungsverhältnisse dergestalt vorgenommen wird, daß in der im Anspruch 2 festgelegten
Weise für die klarste und dichteste Stelle sowie zweckmäßig noch für einen oder mehrere z. B. inhaltlich wesentliche Punkte
des Negativs die Kombinationsmöglichkeiten der Kopier- und Entwicklungsverhältnisse
festgestellt werden, und daß die endgültige Bestimmung der günstigsten
Verhältnisse durch Auswahl der für alle \ zur Bestimmung herangezogenen Dichten !
gleichen Verhältnisse er-Mgt oder durch '
zweckmäßige Interpolation, wo Überein- ; Stimmung nicht besteht. j
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, : dadurch gekennzeichnet, daß unter Zugrundelegung
der in der Kinematographie gegebenen Verhältnisse die Variablen beim
ίο Kopierprozeß auf die Kopierlichtstärke unter Ausschaltung der Belichtungszeit
oder umgekehrt und die der Entwicklung auf die Entwicklungszeit unter Ausschaltung
der Entwicklerzusammensetzung und -temperatur beschränkt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck
weiterer Vereinfachung die Entwicklungszeit konstant gehalten wird und somit das
Verfahren auf die Bestimmung der Kopierlichter bei Normalentwicklung beschränkt
bleibt.
6. Verfahren zur genauen Bestimmung der Dichte eines Negativbildteiles nach
Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativbild einerseits und Teile
des Negativphotometers bzw. ihm entsprechender Filterplättchen anderseits so
projiziert werden, daß jeder beliebige BiIdteil
unmittelbar mit jedem Teil des Negativphotometers verglichen werden kann,
ohne daß Bildteile anderer Dichte die beiden Projektionen trennen.
7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Negativbild und Negativphotometer mit einer gemeinsamen Lichtquelle projiziert werden.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Verschiebung des Negativbildes im Bildfenster1 jeder beliebige
Punkt des Negativbildes unmittelbar an den projizierten Teil des Negativphotometers
herangebracht werden kann.
9. Ausführungsform des Negativphotometers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichsfelder zu einem Filmband zusammengefaßt sind, und daß zweckmäßig die einzelnen Felder die Breite
eines Normalbildes und ein Viertel von dessen Höhe einnehmen.
10. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung eines bestimmten Negativphotometerteils gleichzeitig
auf einer Tabelle alle für diese Negativdichte möglichen Positivdichten und die diesen zugeordneten Kopier- und Entwicklungsverhältnisse
angezeigt werden.
11. Vorrichtung -nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Einstellung einer gewünschten Positivdichte gleichzeitig auf einer Tabelle alle für diese
Positivdichte möglichen Negativdichten und die ihm zugeordneten Kopier- und Entwicklungsverhältnisse
angezeigt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch
Kombination der Vorrichtungen nach 10 und 11 bei einer bestimmten Negativdichte
und einer danach gewünschten Positivdichte sich zwangläufig auf einer Tabelle die Verhältnisse anzeigen, unter denen
nach dieser Negativdichte die gewünschte Positivdichte erreicht werden kann.
13. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 12, gekennzeichnet
durch zwei Schlitzschieber, welche in vertikaler und horizontaler Richtung über einer Tabelle spielen, die die Kopier- und
Entwicklungsverhältnisse in einzelnen Quadraten enthält und die nach der Positivdichte
und Negativdichte als Ordinate und Abszisse oder umgekehrt aufgestellt ist.
14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Tastatur gleichzeitig mit einem Stanz- oder Markiermechanismus
in Verbindung steht, welcher die gefundenen Werte auf das Negativfümband
überträgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stanz- oder Markiervorrichtung zwangläufig mit der Einstellung der Positiv- und Negativdichten
gekuppelt werden kann.
16. Ausführungsform der Stanz- oder Markiervorrichtung nach Anspruch 14 und
15, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kopierlichter bestimmenden oder steuernden
Markierungen auf einem Bildstrich angebracht werden,, der zweckmäßig die
Lichtverstellung des ersten· Szenenbildes bewirkt, wo der Kopierapparat automatisch
gesteuert wird, oder der dem Kopierer die rechtzeitige Umstellung des Kopierlichts
ermöglicht, wo Handbetrieb vorgesehen ist.
17. Ausführungsform der Stanz- oder Markiervorrichtung nach Anspruch 14 und
15, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Perforationsränder des Negativs Vorschriften
über Entwicklungsdauer oder Färbung oder über beides aufgedruckt werden, welche sich auf das Positiv kopieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW60979D DE379568C (de) | Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW60979D DE379568C (de) | Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379568C true DE379568C (de) | 1923-08-27 |
Family
ID=7606163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW60979D Expired DE379568C (de) | Verfahren zur Bestimmung der guenstigsten Kopier- und Entwicklungsverhaeltnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379568C (de) |
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0
- DE DEW60979D patent/DE379568C/de not_active Expired
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