DE267499C - - Google Patents

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DE267499C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/06Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267499 KLASSE 57«. GRUPPE
Dr.WALTHER THORNER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kinematographen, welcher sowohl zur Reproduktion von Kinematographenbildern als auch zur Aufnahme zu dienen vermag, und welcher zu derjenigen Klasse von Apparaten gehört, bei der das Filmband kontinuierlich bewegt wird und die Wirkung dieser Bewegung durch einen drehbaren Reflektorkranz ausgeglichen wird. Die Erfindung bezweckt bei einfacher Konstruktion die Erzielung von Bildern von dauernd gleichmäßiger Helligkeit.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß der Reflektorkranz als Innenspiegel ausgebildet wird, welcher mit Bezug auf das Objektiv so angeordnet ist, daß er im Strahlengange auf der Objektseite (Naturobjekt oder Schirm) liegt. Diese Anordnung ist die Bedingung dafür, daß die aus der Bewegung des Schirmkranzes sich ergebenden Schwankungen der Lichtintensität, welche von einem einzigen Spiegel des Kranzes nach einem Raumpunkt übertragen wird, durch den benachbarten Spiegel ausgeglichen werden kann. Zur Sicherung des Zweckes eines vollkommenen optischen Ausgleiches ist dafür Sorge zu.tragen, daß das Objektiv so angeordnet wird, daß seine Achse mit der Drehungsebene des Spiegelkranzes (einer senkrecht zur Drehungsachse gelegten Ebene) zusammenfällt, so daß Lichtstrahlen, welche durch die Mitte des Objektivs hindurchgehen und in der Drehungsebene des Spiegelkranzes liegen, unmittelbar vor und nach der Reflexion an den Vielkantspiegeln in der Drehungsebene des Kranzes verlaufen.
Im besonderen kann der Reflektorkranz aus einem regelmäßigen Vielkantspiegel bestehen.
Ein solcher Vielkantspiegel wirkt wie ein Konkavspiegel, indem er die im Objektraum zerstreuten Strahlen auf einen kleinen Raum sammelt und dadurch eine günstige Lichtwirkung hervorruft. Ganz besonders günstig wird diese, wenn das Objektiv in der Stelle aufgestellt wird, die man analog wie bei einem Konkavspiegel als reellen Brennpunkt des Vielkantspiegels bezeichnen kann. Da alle Strahlen aus dem Objektraum diese Stelle durchkreuzen, so müssen dann auch annähernd alle Strahlen das Objektiv passieren, so daß das Maximum der Lichtstärke erzielt wird.
Da der Spiegelkranz allseitig geschlossen ist, die Reflexion aber, um einen Stillstand des Bildes zu ergeben, in der Ebene der Einfallslote der Spiegel stattfinden muß, so ist es notwendig, daß die Strahlen durch weitere Spiegelungen zunächst in den Spiegelkranz hinein- und nach Reflexion an demselben wieder aus dem Spiegelkranz herausgebracht werden.
Die Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2A und 2B sind Schnitte senkrecht zur Ebene der Fig. 1 längs den Richtungen A-A und B-B.
Fig. 3 und 4" zeigen den Unterschied im Strahlengang zwischen außen und innen belegten Vielkantspiegeln.
Derselbe Apparat kann zur Aufnahme und Projektion benutzt werden. Bei der Beschreibung der Figuren werde angenommen, daß er zur Projektion benutzt wird. Das1 Filmband a wird von dem mit Zacken versehenen Transportrade b durch gleichmäßige Drehung um die
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Achse c forttransportiert. Das Filmband α läuft durch ein Fenster d, während es projiziert wird. Das Licht tritt von dem Projektionsapparat e durch das Fenster d zunächst auf ein total reflektierendes Prisma f, in welchem es zwei Reflexionen erfährt (Fig. 2 A), so daß es nach dem Austritt aus dem Prisma f der Anfangsrichtung parallel, aber im umgekehrten Sinne läuft. Es durchläuft dann das Objektiv g, dessen Abstand von dem Fenster d etwas größer als seine Brennweite ist. Nach dem Austritt aus dem Objektiv g trifft das Licht auf die Innenseite der Trommel h auf, welche um die Achse i drehbar ist und auf ihrer Innenseite mit einer Anzahl von Spiegeln (oder total reflektierenden Prismen) k besetzt ist, die sämtlich parallel der Achse i stehen, und deren Einfallslote sich alle in der Achse i schneiden. Diese Spiegel k reflektieren dann das Licht auf einen großen feststehenden Spiegel I (Fig. 2 B), der das Licht parallel der Achse I weiter nach dem Projektionsschirm zu wirft. Der Projektionsschirm ist parallel zur Ebene der Fig. 1 vor derselben liegend zu denken. Das Filmtransportrad b trägt auf seiner Achse c ein Zahnrad m, welches in ein Zahnrad η eingreift, das auf der Rück seite der Spiegeltrommel h liegt und mit dieser fest verbunden ist. Die Größen von m und η sind so bemessen, daß sie sich zueinander verhalten wie die Anzahl der Bilder, die das Filmtransportrad enthält, zu der Anzahl der Spiegel, die die Spiegeltrommel hat, so daß jedem neu auftauchenden Bilde auch ein neuer Spiegel gegenübertritt. Das Fenster d, das Prisma f, das Objektiv g und der Spiegel / sind an einer Platte 0 (Fig. 2) befestigt und ragen so in das Innere der Trommel h frei hinein. Diese Platte 0 ist in Fig. 1 fortgelassen, damit die darunter liegenden Teile sichtbar werden.
Der Stillstand des Bildes wird dann erzielt, wenn ,. die Einfallslote zweier benachbarter Spiegel k einen halb so großen Winkel miteinander bilden, als derjenige ist, unter welchem das einzelne Bild vom Objektiv g aus erscheint.
Es ist nicht notwendig, daß die Spiegel als reguläres Polygon angeordnet sind, sondern sie können auch um eine der Achse i parallele Richtung gedreht sein. Eine starke Abweichung von der regulären Polygonstellung ist jedoch unzweckmäßig, weil dann die einzelnen Spiegel sich dachziegelartig verdecken würden.
Da die Entfernung des Objektivs vom Filmband nicht geändert werden darf, so muß die scharfe Einstellung auf verschiedene Entfernungen durch auswechselbare Vorsatzlinsen f (Fig. 2) oder durch einen Linsensatz mit veränderlicher Brennweite bewirkt werden.
Fig. 3 und 4 zeigen den Unterschied im Strahlengang bei Verwendung außen und innen belegter Vielkantspiegel. Um einen gleichmäßigen Übergang der Bilder ineinander zu erzielen, ist es notwendig, daß zeitweise drei Spiegel gleichzeitig wirken. Aus dem Objektraum kommen die parallelen Strahlen 1, 2 und 3, und treffen auf die Spiegel 1, 2 und 3. Von hier werden sie nach I, II und III reflektiert. In Fig. 3 wird ein außen belegter Vielkantspiegel um die Achse i gedreht, in Fig. 4 ein innen belegter. Man sieht, daß die Strahlen I, II, III in Fig. 3 weit auseinander divergieren, während sie sich in Fig. 4 im Punkte q schneiden. Diesen Punkt q kann man als den reellen Brennpunkt des innen belegten Vielkantspiegels bezeichnen. Wenn nun das Objektiv an die Stelle q gesetzt wird, so müssen sich in ihm sämtliche aus dem Objektraum kommende Strahlen schneiden.
Der Apparat kann auch für farbige Projektion benutzt werden, wenn die einzelnen Bilder abwechselnd durch verschiedene Farbfilter aufgenommen und projiziert werden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Kinematograph mit in Abhängigkeit von dem Bildbandantrieb drehbarem Reflektorkranz zum optischen Ausgleich der Bildwanderung, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorkranz als Innenspiegel ausgebildet und mit Bezug auf das Objektiv so angeordnet ist, daß er im Strahlengange auf der vom Bildband abgewandten Seite des go Objektives liegt.
2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren des Kranzes von nach innen reflektierenden ebenen Spiegeln gebildet werden, in deren sogenannter Drehungsebene die Objektivachse liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Objektiv annähernd in dem sogenannten reellen Brennpunkt des innen belegten Vielkantspiegels aufgestellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Reflektoren des Reflektorkranzes verschieden gefärbt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des vom Vielkantspiegel umschlossenen Raumes zwei feststehende Spiegelgruppen angeordnet sind, no die vor und nach der Reflexion an dem Vielkantspiegel die Strahlen in den genannten Raum hinein- bzw. aus diesem herausführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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