DE267499C - - Google Patents
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- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 2
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B41/00—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
- G03B41/02—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
- G03B41/04—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
- G03B41/06—Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating reflecting member
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267499 KLASSE 57«. GRUPPE
Dr.WALTHER THORNER in BERLIN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kinematographen, welcher sowohl zur Reproduktion
von Kinematographenbildern als auch zur Aufnahme zu dienen vermag, und welcher zu derjenigen Klasse von Apparaten gehört, bei
der das Filmband kontinuierlich bewegt wird und die Wirkung dieser Bewegung durch einen
drehbaren Reflektorkranz ausgeglichen wird. Die Erfindung bezweckt bei einfacher Konstruktion
die Erzielung von Bildern von dauernd gleichmäßiger Helligkeit.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß der Reflektorkranz als Innenspiegel ausgebildet
wird, welcher mit Bezug auf das Objektiv so angeordnet ist, daß er im Strahlengange
auf der Objektseite (Naturobjekt oder Schirm) liegt. Diese Anordnung ist die Bedingung
dafür, daß die aus der Bewegung des Schirmkranzes sich ergebenden Schwankungen der Lichtintensität, welche von einem einzigen
Spiegel des Kranzes nach einem Raumpunkt übertragen wird, durch den benachbarten
Spiegel ausgeglichen werden kann. Zur Sicherung des Zweckes eines vollkommenen optischen
Ausgleiches ist dafür Sorge zu.tragen, daß das Objektiv so angeordnet wird, daß seine Achse
mit der Drehungsebene des Spiegelkranzes (einer senkrecht zur Drehungsachse gelegten
Ebene) zusammenfällt, so daß Lichtstrahlen, welche durch die Mitte des Objektivs hindurchgehen
und in der Drehungsebene des Spiegelkranzes liegen, unmittelbar vor und nach der
Reflexion an den Vielkantspiegeln in der Drehungsebene des Kranzes verlaufen.
Im besonderen kann der Reflektorkranz aus einem regelmäßigen Vielkantspiegel bestehen.
Ein solcher Vielkantspiegel wirkt wie ein Konkavspiegel, indem er die im Objektraum zerstreuten
Strahlen auf einen kleinen Raum sammelt und dadurch eine günstige Lichtwirkung hervorruft. Ganz besonders günstig wird
diese, wenn das Objektiv in der Stelle aufgestellt wird, die man analog wie bei einem
Konkavspiegel als reellen Brennpunkt des Vielkantspiegels bezeichnen kann. Da alle Strahlen
aus dem Objektraum diese Stelle durchkreuzen, so müssen dann auch annähernd alle Strahlen
das Objektiv passieren, so daß das Maximum der Lichtstärke erzielt wird.
Da der Spiegelkranz allseitig geschlossen ist, die Reflexion aber, um einen Stillstand des
Bildes zu ergeben, in der Ebene der Einfallslote der Spiegel stattfinden muß, so ist es notwendig,
daß die Strahlen durch weitere Spiegelungen zunächst in den Spiegelkranz hinein- und nach
Reflexion an demselben wieder aus dem Spiegelkranz herausgebracht werden.
Die Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2A und 2B sind Schnitte senkrecht zur Ebene der Fig. 1 längs den Richtungen A-A
und B-B.
Fig. 3 und 4" zeigen den Unterschied im
Strahlengang zwischen außen und innen belegten Vielkantspiegeln.
Derselbe Apparat kann zur Aufnahme und Projektion benutzt werden. Bei der Beschreibung
der Figuren werde angenommen, daß er zur Projektion benutzt wird. Das1 Filmband a
wird von dem mit Zacken versehenen Transportrade b durch gleichmäßige Drehung um die
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Achse c forttransportiert. Das Filmband α läuft durch ein Fenster d, während es projiziert wird.
Das Licht tritt von dem Projektionsapparat e durch das Fenster d zunächst auf ein total reflektierendes
Prisma f, in welchem es zwei Reflexionen erfährt (Fig. 2 A), so daß es nach
dem Austritt aus dem Prisma f der Anfangsrichtung parallel, aber im umgekehrten Sinne
läuft. Es durchläuft dann das Objektiv g, dessen Abstand von dem Fenster d etwas größer als
seine Brennweite ist. Nach dem Austritt aus dem Objektiv g trifft das Licht auf die Innenseite
der Trommel h auf, welche um die Achse i drehbar ist und auf ihrer Innenseite mit einer
Anzahl von Spiegeln (oder total reflektierenden Prismen) k besetzt ist, die sämtlich parallel der
Achse i stehen, und deren Einfallslote sich alle in der Achse i schneiden. Diese Spiegel k reflektieren
dann das Licht auf einen großen feststehenden Spiegel I (Fig. 2 B), der das Licht
parallel der Achse I weiter nach dem Projektionsschirm zu wirft. Der Projektionsschirm
ist parallel zur Ebene der Fig. 1 vor derselben liegend zu denken. Das Filmtransportrad b
trägt auf seiner Achse c ein Zahnrad m, welches
in ein Zahnrad η eingreift, das auf der Rück seite der Spiegeltrommel h liegt und mit dieser
fest verbunden ist. Die Größen von m und η sind so bemessen, daß sie sich zueinander verhalten
wie die Anzahl der Bilder, die das Filmtransportrad enthält, zu der Anzahl der Spiegel,
die die Spiegeltrommel hat, so daß jedem neu auftauchenden Bilde auch ein neuer Spiegel
gegenübertritt. Das Fenster d, das Prisma f,
das Objektiv g und der Spiegel / sind an einer Platte 0 (Fig. 2) befestigt und ragen so in das
Innere der Trommel h frei hinein. Diese Platte 0 ist in Fig. 1 fortgelassen, damit die darunter
liegenden Teile sichtbar werden.
Der Stillstand des Bildes wird dann erzielt, wenn ,. die Einfallslote zweier benachbarter
Spiegel k einen halb so großen Winkel miteinander bilden, als derjenige ist, unter welchem
das einzelne Bild vom Objektiv g aus erscheint.
Es ist nicht notwendig, daß die Spiegel als reguläres Polygon angeordnet sind, sondern sie
können auch um eine der Achse i parallele Richtung gedreht sein. Eine starke Abweichung von
der regulären Polygonstellung ist jedoch unzweckmäßig, weil dann die einzelnen Spiegel
sich dachziegelartig verdecken würden.
Da die Entfernung des Objektivs vom Filmband nicht geändert werden darf, so muß die
scharfe Einstellung auf verschiedene Entfernungen durch auswechselbare Vorsatzlinsen f
(Fig. 2) oder durch einen Linsensatz mit veränderlicher Brennweite bewirkt werden.
Fig. 3 und 4 zeigen den Unterschied im Strahlengang bei Verwendung außen und innen belegter
Vielkantspiegel. Um einen gleichmäßigen Übergang der Bilder ineinander zu erzielen, ist
es notwendig, daß zeitweise drei Spiegel gleichzeitig wirken. Aus dem Objektraum kommen
die parallelen Strahlen 1, 2 und 3, und treffen auf die Spiegel 1, 2 und 3. Von hier werden sie
nach I, II und III reflektiert. In Fig. 3 wird ein außen belegter Vielkantspiegel um die
Achse i gedreht, in Fig. 4 ein innen belegter. Man sieht, daß die Strahlen I, II, III in Fig. 3
weit auseinander divergieren, während sie sich in Fig. 4 im Punkte q schneiden. Diesen
Punkt q kann man als den reellen Brennpunkt des innen belegten Vielkantspiegels bezeichnen.
Wenn nun das Objektiv an die Stelle q gesetzt wird, so müssen sich in ihm sämtliche aus dem
Objektraum kommende Strahlen schneiden.
Der Apparat kann auch für farbige Projektion benutzt werden, wenn die einzelnen Bilder abwechselnd
durch verschiedene Farbfilter aufgenommen und projiziert werden.
Claims (5)
1. Kinematograph mit in Abhängigkeit von dem Bildbandantrieb drehbarem Reflektorkranz
zum optischen Ausgleich der Bildwanderung, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorkranz als Innenspiegel ausgebildet
und mit Bezug auf das Objektiv so angeordnet ist, daß er im Strahlengange auf der vom Bildband abgewandten Seite des go
Objektives liegt.
2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren
des Kranzes von nach innen reflektierenden ebenen Spiegeln gebildet werden, in deren
sogenannter Drehungsebene die Objektivachse liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Objektiv
annähernd in dem sogenannten reellen Brennpunkt des innen belegten Vielkantspiegels
aufgestellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Reflektoren
des Reflektorkranzes verschieden gefärbt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des vom
Vielkantspiegel umschlossenen Raumes zwei feststehende Spiegelgruppen angeordnet sind, no
die vor und nach der Reflexion an dem Vielkantspiegel die Strahlen in den genannten
Raum hinein- bzw. aus diesem herausführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267499C true DE267499C (de) |
Family
ID=524549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267499D Active DE267499C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267499C (de) |
-
0
- DE DENDAT267499D patent/DE267499C/de active Active
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