DE622389C - Verfahren zur Regelung der bei Linsenrasterfilmen auf die einzelnen Filterfarben entfallenden Lichtanteile - Google Patents

Verfahren zur Regelung der bei Linsenrasterfilmen auf die einzelnen Filterfarben entfallenden Lichtanteile

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DE622389C
DE622389C DEO20570D DEO0020570D DE622389C DE 622389 C DE622389 C DE 622389C DE O20570 D DEO20570 D DE O20570D DE O0020570 D DEO0020570 D DE O0020570D DE 622389 C DE622389 C DE 622389C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Description

  • Verfahren zur Regelung der bei Linsenrasterfilmen auf die einzelnen Filterfarben entfallenden Lichtanteile Objektive für die Aufnahme oder Wiedergabe von Bildern auf Linsenrasterfilmen besitzen im allgemeinen außer dem Farbfilter noch eine die filmseitige Pupille bildende Objektivblende. Diese Blende.kann von der Linsenfassung oder einer besonders angebrachten Blende gebildet sein. Für die Lage von Farbfilter und Blende gibt es eine Reihe von Bedingungen, die zu erfüllen sind, wenn eine gute Farbwiedergabe erreicht werden soll.
  • Eine dieser Bedingungen, und zwar die wichtigste, fordert, daß von allen Punkten des Bildfensters aus das Farbfilter ganz gesehen werden kann. Diese Forderung kann jedoch auch dahin abgeändert werden, daß dafür zu sorgen ist, daß von allen Punkten des Bildfensters aus gleich große Flächen einer jeden Filterfarbe sichtbar sind. Beispielsweise sollen also die von der Mitte und vom Rande des Bildfensters aus rot erscheinenden Flächen des Filters gleich groß sein. Die Größe dieser Fläche kann jedoch dabei verschieden sein von dem Flächeninhalt der Filterabschnitte, die man blau bzw. grün sieht.
  • Es bereitet keine besonderen Schwierigkeiten, diese Bedingung an solchen Objektiven zu erfüllen, bei denen das vom Film her gesehene Filterbild mit der dem Film zugekehr-. ten' Pupille des Objektivs in einer Ebene liegt. Hierzu gehören also solche Objektive, bei denen die die Pupille liefernde Blende und das Farbfilter an der gleichen Stelle liegen. Wesentliche andere Verhältnisse liegen vor, wenn man das Farbfilter so anordnet, daß sein von der Filmseite aus gesehenes Bild getrennt von der Pupille liegt. In diesem Fall muß man bekanntlich durch Wiederholung derjenigen Farben, die von .der Mitte des Filmbildes aus durch die Blende hindurch gesehen werden, in der gleichen Reihenfolge dafür sorgen, daß auch von den Randteilen des Bildfensters aus die in den einzelnen Farben gesehenen Gesamtflächen ebenso groß sind wie für die Mitte des Bildfensters. Man kann also beispielsweise in das Objektiv eine rechteckförmige oder quadratische Blende stellen und in der vorderen Brennebene des Objektivs oder auch an anderer Stelle ein Farbfilter anbringen, das aus den fünf Zonen Grün, Blau, Rot, Grün, Blau besteht. Von der Mitte des Bildfensters aus sieht man dann die drei mittleren Zonen durch die Blende hindurch, so daß also Rot in der Mitte liegt. Von einem näher dem Rande zu gelegenen Punkt sieht man z. B. die ganze rote und grüne Zone, die man auch von der Mitte aus sehen kann, und von den beiden blauen Zonen des Filters so- viel, daß ihre Gesamtfläche ebenso groß ist wie die Fläche einer einzelnen, von der Mitte aus gesehenen blauen Zone.
  • Bei Farbfilmobjektiven, bei denen das Filterbild getrennt von der Pupille liegt, tritt nun die Schwierigkeit auf, daß bei der Scharfeinstellung des Objektivs auf verschiedene Entfernungen ohne weitere Vorkehrungen -nicht mehr ihrem Inhalt nach gleiche Filterabschnittflächen von allen Punkten des Filmbildfeldes gesehen werden. Erfindungsgemäß soll dem dadurch abgeholfen werden, daß beim Verändern des Abstandes des Objektivs vom Bildfenster auch die die filmseitige Pupille liefernde Blende oder das Farbfilter oder beide entsprechend verstellt werden, so daß also die von jedem Punkt des Bildfensters aus durch die Pupille sichtbaren Filterausschnitte für jede Filterfarbe ihrem Flächeninhalt nach gleichbleiben. Nur auf diese Weise ist es möglich zu erreichen, daß aus der Verstellung des Objektivs sich keine Fehler in der Farbwiedergabe.ergeben.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, eine derartige zwangsläufige Kupplung zwischen dem zur Entfernungseinstellung verstellbaren Objektiv und dem ebenfalls verstellbaren Filter vorzusehen, daß das Filterbild bei allen Objektivstellungen stets den gleichen Abstand vom Film hat. Das hier zugrunde ' liegende Problem ist also ein anderes.
  • Die Erfindung sei an Hand der Figuren näher erläutert. In der Fig. i ist der Strahlengang für ein Farbfilmobjektiv, bei dem Filter und Blende getrennt liegen, schematisch dargestellt. Die Fig.,-> bis 7 zeigen im Schnitt .oder in der Ansicht besoizdere Ausführungsfermen von .Objektiven, die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der -Erfindung dienen.
  • In Fig. i- ist i der Linsenrasterfilm, von dem die in der. optischen Achse eines Objektivs liegende Rasterlinse :2 und die am Rande liegenden Rasterlinsen 3 und q. besonders gezeichnet sind. Bei Scharfeinstellung auf einen im Unendlichen befindlichen Gegenstand sei das vom Film aus gesehene. Filterbild bei ia, und die von der Blende gebildete filmseitige Pupille des Objektivs befinde sich bei 13 und habe rechteckförmige Gestalt, wobei zwei der Rechteckseiten parallel zu der Richtung der-das Farbfilter bildenden Streifen verlaufen müssen. Das Filter besteht aus fünf Zonen, die mit B', G, R, B und G' bezeichnet sind. Von der Rasterlinse 2 aus sieht man-durch die Pupille hindurch die drei Zonen G, R und B. Die Schenkel des Winkels; unter dem -man diese Zonen sieht, sind die Strahlen i¢ und 15. Von der Rasterlinse 3 aus sieht man durch die Pupille hindurch die Zonen R, B und G' des Filters. Von dazwischengelegenen Rasterlinsen aus sieht man die ZonenR und B und die Zonen G und G' teilweise. Die Zahl der Zonen, aus denen das Filter besteht, richtet sich danach, wie groß das Verhältnis des Abstandes -zwischen den Ebenen 12 und 13 zum Abstand der Ebene i2 von der Ebene des Films ist.
  • Entfernt man nun -zwecks Scharfeinstel-Jung auf einen im Endlichen befindlichen Gegenstand das Objektiv zusammen mit dem darin befindlichen Farbfilter und der Blende vom Film, so kommen das Filterbild und die Pupille in die Lagen 12' bzw. i3'. Von der Rasterlinse :2 aus sieht man jetzt den Teil des Farbfilters, der durch die Strahlen i4.' und 15' begrenzt wird. Man erkennt, daß noch die in der Mitte liegende Zone R1 ganz gesehen wird, daß jedoch durch die Pupille von den beiden seitlichen Zonen G1 und Bi kleine Teile abgeschnitten werden. Dies bewirkt bereits eine geringe Farbänderung in der Mitte des Bildes. Diese Farbänderung bestehti darin, daß Grün und Blau geschwächt, Rot also vorherrschend wird.
  • Betrachtet man nun aber den Teil des Farbfilters, der beispielsweise von Jer Rasterlinse q. aus gesehen wird, so ist dieser von den Strahlen i6', 17' begrenzt. Man sieht, daß von dieser-Rasterlinse aus- die Zonen G" und R1 noch ganz gestehen' werden und daß die Verminderung des Winkels, unter dem - das Farbfilter vom Film-' aus gesehen wird, sich nicht. wie bei der Rasterlinse 2 auf zwei. Zonen verteilt, sondern ganz zu Lasten der blauen Zone geht. Während man also in der Mitte des Bildes ein Vorherrschen der röten Farbe hatte; wird am Rande des Bildes Blau stark benachteiligt sein. Besonders bei kurz brennweitigen Objektiven kann es sich ereignen, daß infolgedessen die verschiedenen vorwiegenden Farben über die Bildbreite hin mehrmals wechseln, so daß man farbige Streifen parallel zur Richtung der Rasterlinsen bei der Wiedergabe beobachtet. Dieser Fehler ist durchaus nicht unbefrächtlich und vernachlässigbar, was sich daraus ergibt, daß man beispielsweise den Abstand vom Film zum Objektiv bei Scharfeinstellung auf nahe Gegenstände etwa um io °1o größer als die Brennweite zu -wählen hat. Diese io °/o machen sich ungefähr als eine im gleichen Verhältnis erfolgende Verkleinerung des vom Film her gesehenen Filterausschnittes -bemerkbar. In den Fällen; wo die ganze Verkleinerung nun zu Lasten einer einzigen Farbe geht, wird diese Farbe also um 30 °/fl geschwächt.
  • Den genannten Fehler kann man dadurch beseitigen, daß man den Abstand der Pupille vom Filterbild bei der Verstellung des Objektivs ändert. Man kann also beispielsweise die Blende so verstellen, daß die Pupille, die zu -der Filterlage i2' gehört, sich bei 13" befindet. Diese Stellung erhält man, indem man die Rasterlinse 2 mit den beiden Randpunkten des Farbfilterbildes -verbindet, die noch in der Stellung i2 von der Mitte gerade gesehen werden können. Es sind dies im vorliegenden Falle die Punkte i$ und i-9. Man verschiebt dann die Pupille so, daß sie gerade ein Büschel begrenzt, dessen Randstrahlen mit diesen nach den Punkten 18 und i9 gehenden Strahlen übereinstimmen. Dabei ist noch zu beachten, daß sich unter Umständen auch durch die Verstellung der Blende gegenüber dem Objektiv etwas die Größe der Pupille ändern kann.
  • Da es jedoch im allgemeinen bei Objektiven aus Platzmangel nur schwer möglich ist, die Blende parallel zur optischen Achse zu verschieben, ist es vorteilhafter, nicht den Abstand der Blende vom Farbfilter zu ändern, sondern-die Größe der Blendenöffnung in der Richturig senkrecht zur Richtung der Filterzonen zu vergrößern oder zu verkleinern. Man wird also die Pupille bei 13' lassen und die Blende um so viel öffnen, daß sie gerade die nach ,den Punkten 18 und r9 von der Linse 2 ausgehenden Strahlen hindurchtreten läßt. » Die Pupille begrenzt dann auch die von den Randteilen des Bildfensters ausgehenden Strahlenbündel so, daß von allen Rasterlinsen die gleichen Flächenteile einer jeden Farbe gesehen werden. , Bei dem in der Fig. i dargestellten Beispiel, bei dem sich die Pupille zwischen dem Filterbild und dem Film befindet, ist bei Entfernung des Objektivs vom Bildfenster entweder die Pupille zu vergrößern oder näher an den Film zu rücken. Befindet sich die Pupille dagegen jenseits des Filterbildes, so ist bei der gleichen Verschiebung des Objektivs entweder die Pupille vom Film zu entfernen oder ihre öffnung zu verkleinern. Besondere Bedeutung besitzt der Fall, in dem das vom Film her gesehene Filterbild im Unendlichen liegt, indem man das Filter in der vorderen Brennebene des ganzen Objektivs oder seines zwischen dem Film und dem Bildfenster gelegenen Teiles anordnet. In diesem Falle ändert sich der Winkel, unter dem man vom Film aus die verschiedenen Zonen des Filters sieht, bei Verstellung des Objektivs nicht, wohl aber der Winkel, unter dem man die Pupille sieht. Die Bedingungen, die bei Verstellung der Pupille innegehalten werden müssen, bleiben die gleichen wie bei endlicher Lage des Filterbildes. Sie ändern sich auch nicht, wenn man das Farbfilter noch vor der vorderen Brennebene anbringt, so daß das vom Film her gesehene Filterbild hinter dem Film liegt. - Sinngemäß ist in diesem Fälle die Pupille als zwischen dem Film und dem Filterbild gelegen zu betrachten. Es ist leicht zu sehen, wie sich die überlegurigen abändern, wenn beispielsweise nicht das Filterbild, sondern die Pupille iiri- Unendlichen liegt.
  • Zur Verstellung der Blende kann ein Ring benutzt werden, der einen Schrägschlitz besitzt, in dem ein an der Blende befestigter Zapfen gleitet. Man kann auch unter Umständen sowohl für die Blende als auch für das Farbfilter einen Zapfen mit dazugehörigem Schrägschlitz in dem Ring vorsehen und bei Verstellung des Objektivs beide verstellen.
  • Um die Blendenöffnung beim Verstellen des Objektivs anzupassen, kann man Teile der Blende sQ ausbilden, daß sie federnd nach außen gedrückt werden und dort auf einer Kulisse gleiten, so daß sich beim Verstellen des Objektivs die Blendenöffnung ändert.
  • In Fig. 2 ist mit 2o der Objektivtubus Bezeichnet, in dem sich die Linsen, die Blende 32 und weiter vorn das Farbfilter 33 befinden. Der, " Ob jektivträger, z. B. das Kameragehäuse z2, besitzt zwei Längsschlitze 23 und 23', in denen das Objektiv mit den Zapfen 24 und 24' unverdrehbar gleiten kann. Zum Verstellen des Objektivs ist der Ring 25 vorgesehen, der durch eine INTut 26 so mit dem Objektivträger verbunden ist, daß er gedreht werden kann, ohne sich in Richtung der optischen Achse zu verschieben. Der Ring besitzt außerdem zwei Schrägschlitze 27 und 28, die in der Fig. 3 in Aufsicht dargestellt sind. In diesen Schlitzen gleiten- die Zapfen 29, z9' und 30, 3o', die am Blendenschalter bzw. an dem Objektivtubus angebracht sind. Beim Drehen des Ringes 25 wird das Ob- jektiv mit dem Farbfilter 33 in Richtung der optischen Achse verschoben, ohne daß .eine Drehung erfolgt, und gleichzeitig ändert die Blende 32 ihre Lage gegenüber den Linsen des Objektivs.
  • Die Blende 32 kann entweder rechteckförmig ausgebildet sein oder eine andere geeignete Form besitzen. Die rechteckförmige Blendenöffnung ist in Fig.4 dargestellt. In dem oberen Teil dieser Figur sieht man den Teil des Farbfilters, der aus den Zonen 34, 35 und 36 gebildet wird und von einer in der Mitte des Bildfensters gelegenen Rasterlinse zu sehen ist. In der unteren Hälfte der Figur ist der Teil des Filters gezeichnet, den man von einer am Rande liegenden Rasterlinse sehen kann. Die Zonen 34 und 35 -werden ganz gesehen, während von der Zone 36 nur ein Teil zu sehen ist. Zum Ausgleich dafür sieht man von der gleichfarbigen Zone 36' einen entsprechenden Teil.
  • Man kann zur besseren Ausnutzung des Objektivs auch die Blende sechseckförmig ausbilden und ihr die in Fig. 5 dargestellte Gestalt geben. Man kann leicht die Zonenbreite derart bestimmen, daß von einer in der Mitte des Bildfensters gelegenen Rasterlinse aus - dieser Fall ist wieder in der oberen Hälfte gezeichnet - die mittlere Zone 35 ganz gesehen werden kann, während von den seitlichen Zonen 34 und 36 bereits kleine Ecken abgeschnitten sind. Diese Ecken werden aber dadurch ergänzt; däß man durch die Sechseckblende hindurch Zipfel der Zonen 36' und 34' sieht, die die gleiche Farbe wie die Zonen 36 bzw. 34 besitzen und so. groß sind, daß die Zone 34 mit der Zone 34' ebenso wie 36 mit 36' zusammen die Größe der Zone 35 besitzt. Besonders vorteilhaft ist diese Ausbildung der Blende, wenn man die Zonen 34, 35 und 36 so breit wählt, daß sie vom Film her unter einem Winkel gesehen werden, der übereinstimmt mit der relativen Öffnung der Rasterlinsen des Films, so daß also das durch eine Rasterlinse von diesen drei Zonen entworfene Bild die gleiche Breite hat wie die Rasterlinse selbst. Dann werden die seitlichen Zipfel durch eine jede Rasterlinse unter die. danebenliegende Linse an die richtige Stelle photographiert. In der unteren Hälfte der Fig. 5 ist dargestellt, wie sich das Bild ändert, wenn man von einer am Rande des Bildfensters liegenden Rasterlinse durch die Sechseckblende hindurch das Farbfilter betrachtet.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel dafür dargestellt, daß die Blendenöffnüngg beim Verstellen des Objektivs geändert wird. Der Objektivtubus 2o enthält vor dem Objektiv das Farbfilter 33 und im Innern die Blende, von der die .verstellbaren Backen 37 und 37' besonders gezeichnet sind. Am Tubus ist eine Zahnstange 38 befestigt, in die die Zähne des Rädchens 39 eingreifen. Dieses Rädchen befindet sich auf einer Achse, die drehbar gegenüber der Objektivhalterung 22 gelagert ist. Zum Drehen des Rädchens ist die Trommel 4o vorgesehen. Die seitlichen beweglichen Teile der Blende, die Backen 37 und 37', sind an Stiften 44 41' befestigt, die im Objektivtubus längs ihrer Achse verschoben werden können. Die Federn 42 und 42' drücken die Bolzen nach außen gegen die Bahnen 43 .und 43' der Kulissen, durch die die Blendenöffnung bestimmt wird. Um das Objektiv gegen Verdrehung zu sichern, können Längsnuten 23 und 23' mit den dazugehörigen, am Objektivtubus befestigten Stiften 24 und 24' vorgesehen sein. Beim Drehen der Trommel 40 verschiebt sich das Objektiv 'samt der Blende längs der optischen Achse, und gleichzeitig ändert sich - die Blendenöffnung entsprechend der Steigung der Bahnen 43 und 43'.
  • In dem in der Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungen 43, 43' geradlinig ausgebildet: Es kann auch von Vorteil sein, für diese Führungen nicht gerade, sondern gekrümmte Linien zu wählen, da ja nicht die Blendenöffnung selbst, sondern ihr durch Teile des Objektivs gesehenes Bild maßgebend ist. Die Form der Krümmung, die den Führungen dann zu geben ist, erhellt in einfachster Weise aus der bekannten Linsenformel. In ähnlicher Weise können auch die Schlitze 27 und 28 des in der Fig. 2 dargestellten Ringes 25 nicht nur verschiedene * Neigung gegeneinander besitzen, sondern auch gekrümmt sein. Es kann unter Umständen auch von Vorteil sein, nicht die Blende, sondern das Farbfilter zu verschieben; .
  • auch können beide beweglich angeordnet sein.
  • Soll eine Blendenverstellung ähnlich der in Fig. 6. dargestellten mit einer Blende durchgeführt werden, .die einen rechteckigen Ausschnitt besitzt, wie etwa in Fig. 4 dargestellt, so hat man die Blende etwa in der Weise auszubilden, wie es in Fig. 7 in der Aufsicht gezeigt ist. Die kreisförmige Objektivöffnung ist oben und unten durch die festrn, aus undurchsichtigem Material bestehenden Segmente 43 und 43' abgedeckt. An den Seiten befinden sich die in horizontaler Richtung beweglichen Backen 37 und 37', an denen sich die Stifte 41 bzw. 41' befinden.
  • Eine Abänderung ergibt sich, wenn eine sechseckige Blendenöffnüng gemäß Fig. 5 durch seitliche Veränderung der Größe des Blendenausschnittes den wechselnden Abständen des Objektivs vom Bildfenster angepaßt werden soll. Dieser Fall ist in Fig.8 ebenfalls in Aufsicht dargestellt. Auch - hier wird die Ob-jektivöffnung oben und unten durch die undurchlässigen Segmente 43 und 43' abgedeckt, und die seitlichen Backen 371 und 37i unterscheiden sich von den Backen 37 und 37' lediglich dadurch, daß ihre Begrenzungskanten nicht durch je eine gerade senkrecht verlaufende Linie, sondern durch einen geknickten Linienzug gebildet werden, 'so daß die ganze Blendenöffnung sechseckförmige Gestalt erhält. Bei -Benutzung einer sechseckigen Blende kann beim Verstellen des Objektivs eine geringe Abschattung der Blendenecken eintreten; die jedoch vernachlässigbar ist. An Stelle der sechseckigen können auch andere eine gleiche Wirkung liefernde Blendenöffnungen treten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung der bei Linsenrasterfilmen bei außerhalb der filmseitigen Pupillenebene des Objektivs liegendem Filter mit mindestens teilweise wiederholter Farbstreifenfolge auf die einzelnen Filferfarben entfallenden Lichtanteile bei Verstellung des Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verändern des Abstandes des Objektivs von der Bildfensterebene die die filmseitige Pupille liefernde Blende oder das Farbfilter oder beide so verstellt werden, daß die von jedem Punkt des Bildfensters aus durch die Pupille sichtbaren Filterausschnitte für jede Filterfarbe ihrem Flächeninhalt nach gleich@bleib.en.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (32) mit zwei Zapfen (29,:29') durch einen Schrägschlitz (27) eines nur verdrehbaren Ringes (25) axial verstellbar geführt ist, der zugleich auch zur Verstellung des Objektivs dient (Fig. 2).
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an dem Objektivhalter (22) angeordnete Gleitflächen (q.3, 43'), die mit zwei die Blende bildenden gegenläufigen Schiebern (37, 37') derart zusammenarbeiten, daß die Blendenöffnung beim Verstellen des Objektivs gegenüber dem Objektivhalter derart verändert wird, daß die von jedem Punkt des Bildfensters aus sichtbaren Filterausschnitte für jede Filterfarbe ihrem Flächeninhalt nach unverändert bleiben.
DEO20570D 1933-04-14 1933-04-14 Verfahren zur Regelung der bei Linsenrasterfilmen auf die einzelnen Filterfarben entfallenden Lichtanteile Expired DE622389C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3549230A (en) * 1967-03-15 1970-12-22 Nippon Kogaku Kk Zooming device for adjusting the light amount of a formed image

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3549230A (en) * 1967-03-15 1970-12-22 Nippon Kogaku Kk Zooming device for adjusting the light amount of a formed image

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