DE939194C - Aufnahmekamera mit Beleuchtungsvorrichtung und Kupplung zwischen den Blenden- und den Entfernungseinstellmitteln - Google Patents

Aufnahmekamera mit Beleuchtungsvorrichtung und Kupplung zwischen den Blenden- und den Entfernungseinstellmitteln

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DE939194C
DE939194C DEZ383D DEZ0000383D DE939194C DE 939194 C DE939194 C DE 939194C DE Z383 D DEZ383 D DE Z383D DE Z0000383 D DEZ0000383 D DE Z0000383D DE 939194 C DE939194 C DE 939194C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Aufnahmekamera mit Beleuchtungsvorrichtung und Kupplung zwischen den Blenden- und den Entfernungseinstellmitteln Insbesondere für Nahaufnahmen, d. h. solche Aufnahmen, bei denen der Abstand der Kamera vom Objekt etwa 12 m und darunter beträgt, verwendet man vielfach Kameras mit einer daran angebrachten, die Aufnahmeszene aufhellenden Beleuchtungsvorrichtung, etwa in Gestalt eines Blitzlichtes oder einer Kunstlichtquelle. Dadurch ändert sich also die Beleuchtungsstärke am Objekt mit dem Standort des Aufnahmegerätes. Es ist bekannt, die Blendeneinstellung einer solchen Kamera mit der Entfernungseinstellung derart zu kuppeln, daß die Belichtung des Aufnahmematerials bei Änderung des Abstandes der Kamera nebst Lichtquelle vom Aufnahmegegenstand konstant gehalten wird. Die hierfür benötigte Einrichtung wurde bisher in die Kamera fest eingebaut. Da derartige Einrichtungen nur in Sonderfällen benötigt werden, ist in der Anschaffung einer solchen Spezialkamera eine unnötige Mehrbelastung zu erblicken, die vermeidbar ist, wenn gemäß der Erfindung die zwischen den Blenden- und den Entfernungseinstellmitteln liegende Kupplung koaxial zur Objektwachse und auswechselbar am Kameragehäuse angeordnet wird. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, eine bereits vorhandene Kamera, wenn sie für die beschriebenen Spezialzwecke benutzt -,werden soll, mit der erwähnten, Kupplung zu versehen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß die Kupplungseinrichtung für verschiedene Objektivtypen hergestellt werden kann, so daß der mit Auswechselobjektiven verbundene Vorteil bei Verwendung einer Kupplung zwischen Blenden- und Entfernungseinstellmitteln nicht in Frage gestellt wird.
  • - - In Fortentwidklung der Erfindung ist unter anderem daran gedacht, die Einstellorgane für- die Einregelung des einen Belichtungsfaktors und der Entfernung so anzuordnen und in das Objektiv einzubauen, daß sie für zusammengehörige Einregelungen sich in gleicher Richtung bewegen lassen. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau -der Anordnung. Mit Rücksicht auf die Unterschiede der Intervalle zwischen den zusammengehörigen Einstellwerten für den einen Belichtungsfaktor und die Entfernung in verschiedenen Bereichen sind Ausgleichselemente in die Kupplung einzuschalten, die in bestimmter Weise wirken. Vorzugsweise wird man diese Ausgleichselemente als Kurven und darin eingreifende Zapfen ausbilden. Die Herbeiführung eines solchen Bewegungsausgleiches mit den genannten Mitteln ist an sich für andere Zwecke schon.. bekannt; neuartig ist aber -ili ' pe Anwendung gerade im vorliegenden Fall. Weiterhin ist es zweckmäßig, die Lagerung der Ausgleichselemente zugleich als Führung für eine°Objektivgegenlichtblende zu verwenden, die entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung eine Randstrahlenbegrenzung des Aufnahmestrahlenbündels bewirkt. Diese Gegenlichtblende steht vorteilhaft mit dem den Zapfen tragenden Ringelement der Ausgleichsmittel in kraft- oder formschlüssiger Verbindung.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes ist in -der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
  • Abb. i zeigt in einem Schema die Verhältnisse bei der Aufstellung eines Aufnahmegerätes in verschiedenen Aufnahmeentfernungen, während Abb. ä in Tabellen- bzw. Skalenform die etwa dafür maßgeblichen Blenden- und Entfernungseinstellwerte angibt; _ Abb. 3 bringt einen Längsmittelschnitt durch den das Objektiv enthaltenden Teil der Kamera mit den zwischen die Blenden- und Entfernungseinstellorgane eingeschalteten Kupplungsmitteln sowie mit einer Gegenlichtblende und Abb. q. eine stellenweise aufgebrochene Vorderansicht dazu, in der linken Bildhälfte bei aufgeschnittener Gegenlichtblende, während -Abb. 5 eine Schrägansicht auf Teilabschnitte der Kupplungselemente, der. Gegenlichtblende und des .Objektivs, gesehen von der nach dem Objektiv zu liegenden Seite und in einer auseinandergezogenen Lage der Teile zueinander, zeigt.
  • Gemäß Abb. i soll ein Objekt i mit Hilfe eines Aufnahmegerätes 2 -- einer Standbild- oder einer Laufbildkamera -, an dem zugleich E#eleuchtungsv orrichtungen 3 angebracht sind, aufgenommen werden. Dabei werden zunächst für einen verhältnistnäßig weit in.-der Entfernung EI vom Objekt abliegenden Aufnahmestandort I die Belichtungsdaten, also Blende und Belichtungszeit, unter Zuhilfenahme einer geeigneten Belichtungsmeßvorrichtung, etwa eines auf dem optischen oder photoelektrischen Prinzip beruhenden Belichtungsmessers, einer Belichtungstabelle od. dgl., ermittelt. Da diese Vorarbeiten in verhältnismäßig großer Entfernung vom Objekt durchgeführt werden, tritt keine _ Behinderung öder Belästigung .des letzteren ein, was beispielsweise für Operations- oder Tieraufnahmen von Bedeutung ist.
  • Bei der Überprüfung des Bildausschnittes für das Objekt i, der dessen Darstellung in seiner ganzen `Erstreckung HI ergeben möge, aus dem Abstand EI bei einer Blendenöffnung b, ergebe sich nun, daß diese Darstellung nicht recht befriedigt, etwa weil @ das Objekt zu klein dargestellt wird oder weil eine bestimmte Einzelheit daran nicht ausdrucksvoll genug herauskommt. Das veranlaßt .den Kamerabenutzer, näher an das Objekt i in die _ Stellung II oder III mit einer Entferung EII bzw. Eiei vom Objekt heranzugehen, um auf diese Weise lediglich Objektausschnitte von der Erstreckung HI, bzw. HIII für einen stets gleichbleibenden Bildwinkel,_ß am Aufnahmeobjektiv q. zu erhalten. Da dabei gleichzeitig auch die Beleuchtungsvorrichtung 3 ihren Platz gegenüber dem Objekt z mitverändert (denn sie söll ja mit dem Aufnahmegerät in fester Verbindung stehen), so hat dieses Näherrücken an das Objekt auch eine entsprechende Erhöhung der Beleuchtungsstärke am Objekt bei gleichzeitiger Verminderung des -Aufnahmeabstandes zur Folge. Es würde also gemäß dem eingangs Gesagten eine nicht mehr zutreffende Belichtung sich ergeben; denn die Beleuchtungsstärke und- damit auch die Belichtung ist umgekehrt proportional dem' Quadrat der. Entfernung, wenn man voraussetzt, daß der eine Belichtungsfaktor, etwa die Belichtungszeit, unverändert gelassen wird. Man maß daher deti anderen Belichtungsfaktor, also etwa die Blende;. entsprechend verändern, und zwar im Sinne einer Verkleinerung seines Abso-_ lutwertes auf bII bzw. bIII bei einem Herangehen an das Objekt und umgekehrt.
  • Eine Möglichkeit dafür bietet sich dadurch, daß die Entfernungsveränderung für den Aufnahme-- Standort einer quadratischen Gesetzmäßigkeit unterliegt, die in gleichartiger Weise auch bei den Blendenwerte%ngaben auf der Blendenskala an dem Objektiv q. der Kamera 2 zum Ausdruck kommt. Es lassen sich so' die Wertereihen für die Aufnahmeentfernung und. für die dazu passende Blendengröße in Beziehung miteinander bringen, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist. Es ist dort angenommen, daß bei der Aufnahme mit konstanter Belichtungszeit, etwa 1/5o Sekunde, auf Grund der Belichtungswerteermittlung in der Stellung I gearbeitet werden kann. Diese Stellung I sei dabei eine solche, daß in .ihr die größte, am Objektiv q. vorhandene Blendenöffnung, also etwa 1,,4 im angenommenen Fall, auszunutzen .ist: Je nach der Art der verwendeten Beleuchtungsvorrichtung am Aufnahmegerät 2 - angenommen seien zwei Lampentypen A und B -- liege diese Stellung I in der Entfernung i i bzw. 8 m vom Objekt i entfernt. Dann ist beispielsweise bei Wahl eines Aufnahmepunktes II in 2 bzw. 2,8 m Entfernung vom Objekt je nach der Lampentype die Blende auf den. Wert 5,6 einzuregeln, um die dem Aufnahmestandpunkt I entsprechenden Verhältnisse zu erhalten. Dies geschieht durch die an sich bekannte Zwischenschaltung einer die Blenden- und die Entfernungseinstellorgane am Objektiv .4 verbindenden Kupplung, die eine selbsttätige Einregelung der einen Wertegröße im Gefolge der anderen erlaubt. Wie die Abb. 3 bis 5 erkennen lassen, ist zu diesem Zweck nach der Erfindung koaxial um das mittels eines Bajonettes 6 am Kameragehäuse 2 befestigte und über einen Rädertrieb 7 von einem (nicht-dargestellten) Entfernungsmesser aus einstellbareAufnahmeobjektiv 4 herum eine im Querschnitt U-förmige Lagerung 8 angeordnet, die über ein weiteres Bajonett g ebenfalls mit dem Kameragehäuse 2 in fester Verbindung steht. Im Bauteil 8 sind konzentrisch zueinander und zur optischen Achse des Objektivs 4. von außen nach innen zu ein im Querschnitt etwa L-förmiges Ringelement io, das über Stift-Schlitz-Verbindungen i i mit einem bei der Entfernungseinstellung des Objektivs 4 verdrehbaren Teil gekuppelt ist, ein zweites, drei gleichmäßig über den. Ringumfang verteilte und fest darin eingelassene Zapfen 13 tragendes Ringelement 12 sowie ein drittes Ringelement 14 gelagert, welch letzteres über Stift-Schlitz-Verbindungen 15 mit dem Blendeneinstellring 4' am Objektiv 4 gekuppelt ist. Die Bauteile 8, io und 14 sind im Bereich der Zapfen 13 mit kurvenförmigen Ausnehmungen 16, 17 und 18 versehen, von denen die in der Lagerung 8 angebrachten Aussparungen 16 eine winkelförmige, gekrümmte Gestalt aufweisen, während die Schlitze 17 in dem Ring io geradlinig schräg ansteigend ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 18 am Ring 14 haben ebenfalls eine gekrümmte Winkelform, jedoch ist die Krüminung entgegengesetzt zu der an den Schlitzen 16 an der Lagerung 8, wie dies insbesondere aus Abb. 5 ersichtlich ist. In dieser Abbildung sind zur Verdeutlichung der Darstellung - wie erwähnt - die Ringelemente entsprechend auseinandergezogen wiedergegeben; der Zapfen 13 ist- aus dem gleichen Grunde entsprechend aufgeteilt dargestellt. Ferner sind die ineinander lagernden Bauteile bzw. in Wirklichkeit überhaupt zusammengehörige Teile an einem Organ durch Klammern zusammengefaßt.
  • Die Ringelemente 8, io, 12 und 14 samt allem Zubehör sind deshalb zwischen das Objektiv 4 und dessen Blendeneinste,llring 4' geschaltet, weil trotz der für beide Bauteile maßgeblichen Einregelungsbedingungen nach einem quadratischen Verhältnis noch ein Bewegungsausgleich zwischen diesen zwei Organen stattfinden ruß. Wie ein Blick auf die Entfernungs- und Blendenskalen an einem Aufnahmeobjektiv zeigt, sind nämlich für Bereiche größerer Aufnahmeentfernungen die Intervalle zwischen den eingravierten Einstellwerten bedeutend kleiner als in den Bereichen geringerer Aufnahmeentfernungen. Ähnliches gilt auch bezüglich der Intervalle zwischen den markierten Werten auf der Blendenskala, bei der im Bereich der absolut größten Blendenöffnungen diese Zwischenräume größer sind als im Bereich absolut kleinerer Blendenöffnungswerte. Nun ist aber nach dem oben Gesagten die Kupplung zwischen den Blenden-und den Entfernungseinstellörganen so getroffen, daß kleinen Einstellentfernungen, also dem Bereich mlit großen Intervallen zwischen den einzelnen Einstellwerten, kleine Absolutwerte der Blendenöffnung, d. h. der Bereich mit geringfügigen Zwischenräumen zwischen den Einzelwerten, zugeordnet sind. Es sind daher zux Erzielung einer entsprechenden Anpassung der Einstellung -am Objektiv 4 in bezug auf die Einregelung am Blendeneinstellring 4' Vorkehrungen in Gestalt der den Ausgleich vermittelnden Elemente 8, io, 12 und 14 zu treffen.
  • Auf dem Außenumfang der Lagerung 8 sind, über den Umfang des Bauteiles 8 gleichmäßig verteilt, Führungen für eine Gegenlichtblende 2o am Objektiv 4 angeordnet; sie bestehen aus in die Außenenden der Zapfen 13 eingeschraubten -Bolzen ig, die in Schlitze 2i an entsprechender Stelle des Blendenkörpers 2o eingreifen. Diese Schlitze 21 besitzen eine in entgegengesetzter Richtung zu den Ausnehmungen-17 am Ring io ansteigende, entsprechend:gekrümmte Form (s. insbesondere Abb. 5). Die Blendei 2o ist ferner noch über nach innen zu gelegene Ansätze 2o' und Stift-Schlitz-Verbindungen 22 mit dem Objektiv 4 ummittelbar in Verbindung gebracht (vgl. dazu vor allem Abb. 3). Der Zweck -dieser Blende besteht darin, Lichtstrahlen, die außerhalb der Randstrahlen 23 des den Bildwinkel- ß auszeichnenden Aufnahmestrahlenbündels gelegen sind, nicht in das Objektiv gelangen zu lassen.
  • Beim Arbeiten mit dieser gesamten Anordnung spielt sich folgendes ab.: Es sei davon ausgegangen, daß für die in Abb. 3 ausgezogen wiedergegebene Einstellung des Objektivs 4 auf die Entfernung Ei die Belichtungswerte bestimmt worden sind, daß man aber aus einem der angegebenen Gründe auf die strichpunktierte Objektiveinstellung auf die Entfernung;Eii bei der Aufnahme übergehen will. Bei der Überführung des Objektivs 4 in diese neue Lage, was durch Betätigen des Rädertriebes 7 vom Entfernungsmesser aus geschieht, wird über die Stift-Schlitz-Verbindungen i i das äußere vierdrehbare Ringelement io samt darin befindlichen Schlitzen 17 mitgenommen. Diese Bewegung überträgt sich über die Zapfen 13 auf den mittleren Ring 12, der dabei in axialer Richtung entsprechend verschoben wird, und auf das innere Ringelement 14 durch Vermittlung der darin befindlichen Schlitze 18: Das Element 14 überträgt seinerseits unter Erzielung eines entsprechenden Ausgleiches die ihm erteilte Bewegung über die Stift-Schlitz-Verbindungen 15 auf das Blendeneinstellorgan 4'. Bei diesen Bewegungen der Bauteile io, 12 und 14 dient der kamerafest angeordnete Ringkörper 8 mit seinen gekrümmten Schlitzen 16 als, Führung füz die Bewegung der Zapfen 13. Gleichzeitig mit der Axialverschiebung des Ringes 12 samt daran befestigten Zapfen 13 erfolgt auch eine gleichartige Verschiebung der Gegenlichtblende 2o, da diese in zweifacher Verbindung mit dem Objektiv 4 steht, nämlich einmal mittelbar übet die Bolzen zg und die damit gekuppelten Zapfen 13, die auf Grund ihrer Befestigung im Ring 12 an dessen in Abhängigkeit von der Obj ektiveinstellung stehenden Bewegung teilnehmen, und zum anderen unmittelbar über die Stift-Schlitz-Verbindungen 22. Hierdurch tritt die beabsichtigte Begrenzung der Randstrahlen 23 des den Bildwinkel ß auszeichnenden Aufnahmestrahlenbündels ein, dergestalt, daß jeweils, immer nur das in Betracht kommende, ordnungsgemäße Strahlenbündel von einer der jeweiligen Blen:denöffnung entsprechenden Größe wirksam werden kann; denn de eine von der Objektiveinstellung abgeleitete Bewegung für die Blende 2o bedingt den entsprechenden Verdrehungswinkel für dieses Organ, während die andere Bewegung dessen Vorschub besthnmt.
  • Zweckmäßigerweise wird man die Anordnung so treffen,. daß die Richtung der Verstellbewegung für die Entfernungseinstellung am Objektiv ¢ in dem einen oder anderen Sinne übereinstimmt mit der Richtung der Einstellbewegung am Blendeneinstellring q.'. Es ist nämlich dann je nachdem, in welchem Einstellbereich an den Elementen 4 und ¢' man sich befindet, entweder ein Voreilen oder ein Zurückbleiben des einen Teiles gegenüber dem anderen erforderlich, was gegen die Enden der Einstellwege hin der.Fall ist, oder eine angenähert gleichmäßige Bewegung beider Elemente in derselben Richtung nötig, was ungefähr für den mittleren Teil des Einstellweges gilt. Es ist aber auch denkbar' eine Anordnung entsprechend den Erfindungsgrundgedanken bei solchen Bauformen von Aufnahme.-objektiven vorzusehen, bei denen die Bewegungsrichtungen an " den Elementen 4 und 4' für zusammengehörige Einregelungen entgegengesetzt verlaufen; nur müssen dann die Kurven 16, 17, 18 eine demgemäße Gestalt. erhalten. Bei Ausrüstung einer Kamera mit Auswechselobjektiven wird man v orteilhafterweise jedem Objektiv oder zumindest-en bestimmten Gruppen von Objektiven eine Lagerung 8 samt allen darin sitzenden Zubehörteilen zuordnen. Angebracht ist es auch, die Lagerung 8 mit allem Zubehör dann von der Kamera durch Herausdrehen aus dem Bajonett 9 zu entfernen, wenn die selbsttätige Kupplung zwischen Blenden-und Entfernungseinstellung nicht benötigt wird. Dies wird dann der Fall sein, wenn man einmal nicht mit an der Kamera befestigter Beleuchtungseinrichtung arbeitet oder wenn der Einflüß der Aufnahmeentfernung infolge Einstellung auf Unendlich etwa praktisch bedeutungslos wird. Dabei isst vorteilhaft die Lagerung 8 mit allem Zubehör in einer-solchen Stellung mit den Einstellorganen für die Blende und die Entfernung kuppelbar, in der für eine bestimmte Entfernung der größte Absolutwert der Blende maßgeblich ist: Wenn man auch zwecknäßigerweise die Blendengröße als den mit der Entfernungseinstellung veränderbaren Belichtungsfaktor benutzt, namentlich auch bei Kinoaufnahmegeräten, wo nahezu ausschließlich mit _einer festen Belichtungszeit ,gearbeitet wird, so ist es doch insbesondere bei Standbildkameras denkbar; als in Übereinstimmung mit der Entfernung einregelbaren Belichtungsfaktor die Belichtungszeit heranzuziehen, vor allem bei mit Obj ektivverschlüss,en ausgerüsteten Aufnahmegeräten. Die gegenseitige Lage der Ringelemente io, 12 und 14 ist beliebig, ebenso wie es auch möglich ist, die Lagerung 8 auf die Innenseite nach dem Objektiv 4 hin zu verlegen und die Stift-Schlitz-Verbindungen i i, und 15 durch bzw. über diese Lagerung greifen zu lassen. Statt einer die Gegenlichtblende 2o ständig in Übereinstimmung mit dem Objektiv 4 einstellenden, formschlüssigen Verbindung mit den Zapfen 13 durch Vermittlung der Kurve 21 läßt sich eine solche Kupplung mit dem Objektiv 4 auch durch Kraftschluß herbeiführen, indem man etwa die Zapfen 13 sich. gegen das hintere Ende der Gegenlichtblende 2o bzw. gegen Fortsätze an dieser Stelle dieses Bauteiles unter entsprechender Führung der Elemente 2o und 8 gegenüber legen läßt und durch mit ihrem einen Ende kamerafest angeordnete Zug- oder Druckfedern die Blende 2o dauernd in Berührung mit den Zapfen 13 hält, so daß eine Vor- und Rückbewegung der Blende in -demselben Umfange stattfindet, wie eine Verschiebung der Zapfen 13 erfolgt. Bei Auswechselobjektiven kann gegebenenfalls die Gegenlichtblende für sich gegenüber der Lagerung 8 ausgewechselt werden, um je nach dem Bildwinkel ß des in Frage kommenden Objektivs eine Anpassung vorzunehmen. Dieser Blendenaustausch, bzw: die Abnahme dieses Bauteiles dann, wenn es nicht benötigt wird, ist beim Darstellungsbeispiel dadurch zu "bewerkstelligen, daß die Bolzen i9 von den Zapfen 13 heruntergeschraubt werden, worauf sich die Blende 2o von der Lagerung 8 herunterziehen läßt. Bei kraftschlüssiger Verbindung der Elemente 2o und 8 sind die Federn auszuhängen, worauf auch diese Teile sich voneinander lösen lassen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahmekamera mit an ihr angebrachter Beleuchtungsvorrichtung und einer zwischen den Blenden- und den Entfernungseingtellmitteln liegenden, von der Entfernungseinstellung gesteuerten Kupplung, dadurch gekennzeichnet, da.ß diese Kupplung koaxial zur Objektivachse und auswechselbar am Kameragehäuse angeordnet ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Einstellorgane (4, 6; 7, 4') einen Bewegungsausgleich vermittelnde Elemente (Ringelemente io, 12, 14 mit Kurven 16, 17, 18) eingeschaltet sind, die derart wirken, daß am Anfang und am Ende des Gesamteinstellweges ein Vor- bzw. Nacheilen des einen Einstellorgans gegenüber dem anderen, im mittleren Teil dieses Weges aber eine angenähert gleichmäßige Bewegung der beiden Einstellorgane, vorzugsweise in derselben Richtung, stattfindet.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichselemente als drei koaxiäl um das Objektiv (4) angeordnete, ringförmige Teile (io, 12, 14) ausgebildet sind, von denen zwei (1o, 14) mit die Vor- oder Nacheilbewegung liefernden, an sich bekannten Kurven (17, 18) versehen und je einer mit je einem Einstellorgan (4, 6, 7, 4') gekuppelt ist, während der dritte Ring (12) in diese Kurven eingreifende Zapfen (13) trägt und in axialer Richtung verschiebbar ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring'elem.ente (1o, 12, 14) in einer ebenfalls koaxial zum Objektiv (4) sitzenden Lagerung (8) gehalten sind, die zugleich als Führung (mit Hilfe von Kurven 16) für die Zapfen (13) an dem einen Ringelement (12) dient.
  5. 5. Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere für Aufnahmegeräte mit Auswechselobjektiven, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auswechselobjektiv (4) oder bestimmten Gruppen von ihnen eine besondere Lagerung (8) mit Zubehör (io, 12, 14, 16, 17, 18) zugeordnet ist.
  6. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven (16, 17, 18) an der Lagerung (8) und an den Ringelementen (1o, 14) sowie die Zapfen (13) an dem einen Ringelement (i2) in mehrfacher Zahl, über den Umfang der Lagerung bzw. der Ringe gleichmäßig verteilt, vorgesehen sind.
  7. 7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (8) samt dem darin sitzenden Zubehör (io, 12, 14, 16, 17, 18) in einer solchen Stellung mit den Einstellorganen (4, 6, 7, 4') für die Blende und für :die Entfernung kuppelbar ist, in der für eine bestimmte Entfernung der größte Absolutwert des einen Belichtungsfaktors (Blende) maßgeblich ist. B.
  8. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Lagerung (8) herum eine Gegenlichtblende (2o) für das Aufnahmeobjektiv (4) angeordnet ist, die entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung des Objektivs und der dabei eingeregelten Blendenöffnung (bI, bü, bIII) eine Begrenzung der Randstrahlen (23) des Aufnahmestrahlenbündels bewirkt. g.
  9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlichtblende (2o) in kraft-oder formschlüssiger Verbindung mit den Zapfen (13) an dem einen Ringelement (12) steht, so daß eine der Bewegung dieses Ringelements entsprechende Axialbewegung auch an der Blende stattfindet. 1o.
  10. Kamera nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlichtblende (2o) zusätzlich noch mit dem Objektiv (4) derart (über die Stift-Schlitz-Verbindungen 22) in Verbindung gebracht ist, daß dadurch der Blendenverdrehungswinkel bestimmt ist. i i.
  11. Kamera nach Anspruch 8, 9 oder i o, dadurch gekennzeichnet, daß bei formschlüssiger Kupplung von Gegenlichtblende (2o) und Zapfen (13) am einen Ringelement (12) die im Eingriff mit der Blende stehenden Teile als mit den Zapfen zu verbindende Bolzen (1g) ausgebildet sind, die in Kurven (21) an der Blende eingreifen.
  12. 12. Kamera nach Anspruch 8, 9 oder i o, da-,durch gekennzeichnet, daß bei kraftschlüssiger Kupplung von Gegenlichtblende (2o) und Zapfen (13) am einen Ringelement (r2) unter Verwendung von diese Teile (2o, 13) in Berührung haltenden Federn diese an ihrem einen Ende lösbar sind, so daß eine Abnahme oder Ausschaltung der Blende erfolgen kann.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 8, g, io, i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Auswechselobjektiven (4) die Gegenlichtblende (2o) zur Anpassung an den betreffendenObjektivbildwinkel (ß) auswechselbar gegenüber der Lagerung (8) ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 687 7o3.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083647B (de) * 1954-12-16 1960-06-15 Studio Ges Fuer Ind Und Modeph Einrichtung an einem photographischen Apparat zur gemeinsamen Blenden- und Entfernungseinstellung
DE1263494B (de) * 1962-04-19 1968-03-14 Zeiss Ikon Ag Photographische Kamera oder Verschluss mit Blitzlichtautomatik

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE687703C (de) * 1938-02-06 1940-02-03 Kodak Akt Ges t einer Aufnahmelichtquelle

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