AT218870B - Einäugige Spiegelreflex-Laufbildkamera - Google Patents

Einäugige Spiegelreflex-Laufbildkamera

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AT218870B
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AT
Austria
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lens
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photocell
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partially transparent
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AT157160A
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Agfa Ag
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  Einäugige Spiegelreflex - Laufbildkamera 
Einäugige Spiegelreflexlaufbildkamera mit einem teildurchlässigen Spiegel und einem objektseitig verspiegelten Umlaufverschliss. 



   Ausserdem ist die gemeinsame Anwendung eines   verspiegelten Umlaufverschlusses   und eines halbdurchlässigen Spiegels bei Kinokameras bekannt. Diese Anordnungen dienen jedoch nur dazu, das Sucherbild in verschiedenen Ebenen sichtbar zu machen. 



   Die bekannten Laufbildkameras mit automatischer Belichtungsregelung besitzen einen getrennt vom Aufnahmeobjekt angeordneten Lichtwähler. Hiebei ist die Anpassung des Belichtungsmesserwinkels an den Bildwinkel von Wechselobjektiven nur mit komplizierten zusätzlichen Mitteln möglich. Ausserdem sind Kameras bekannt, die eine in den Objektivstrahlengang einschwenkbare Photozelle aufweisen, durch die eine exakte Messung der Lichtverhältnisse am Aufnahmeobjektiv unabhängig von der Brennweite des Aufnahmeobjektivs durchführbar ist. Bei diesem Aufnahmeprinzip ist es jedoch nicht   möglich.   die Blende automatisch dem Belichtungsmesser nachzusteuern, da die Photozelle vor Beginn der Aufnahme aus dem Objektivstrahlengang ausgeschwenkt werden muss.

   Gemäss der Erfindung ist bei einer Laufbildkamera der eingangs erwähnten Art der teildurchlässige Spiegel in an sich bekannter Weise im Strahlengang des Objektivs angeordnet sowie annähernd unter 450 gegen dessen optische Achse geneigt und hinter diesem Spiegel senkrecht zur optischen Achse des Objektivs der objektseitig verspiegelte Umlaufverschluss vorgesehen, wobei die optischen Achsen der die geteilten Strahlen aufnehmenden Linsen annähernd senkrecht zur optischen Achse des Objektivs stehen und durch den Mittelpunkt des teildurchlässigen Spiegels gehen. Gemäss einem andern Merkmal der Erfindung ist in dem durch die Verspiegelung des Umlaufverschlusses und den teildurchlässigen Spiegel gebildeten, senkrecht zur optischen Achse des Objektivs verlaufenden und um 1800 gegenüber dem Sucherstrahlengang versetzten Strahlengang eine Photozelle angeordnet.

   Vorteilhafterweise dient der teildurchlässige Spiegel sowohl zur Spiegelung eines Teiles des vom Objekt kommenden Lichtes in den Sucher als auch auf die Photozelle. 



   Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn die Photozelle in an sich bekannter Weise mit einer die Blende steuernden Regelvorrichtung verbunden ist. 



     Zweckmässigerweise sind der teildurchlässige Spiegel und der Umlaufverschluss vor dem   Normalobjektiv, jedoch hinter dem Vorsatzobjektiv angeordnet. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem teildurchlässigen Spiegel und der Photozelle eine Linse vorgesehen zur Anpassung des Lichteinfallswinkels der Photozelle an das   Grundobjek-   tiv bei abgenommenen Vorsatzobjektiven. Als besonders günstig erweist sich diese Vorrichtung, wenn das Vorsatzobjektiv als Gummilinse ausgebildet ist. Hiebei umfasst gemäss der Erfindung der durch die Linse und die Gummilinse auf die Photozelle jeweils auftreffende Lichtstrahl einen Bildwinkel, der dem durch Grundobjektiv und Gummilinse entstehenden Bildwinkel entspricht. 



   Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird erreicht, dass der auf die Photozelle fallende Lichtstrahl immer einen Bildwinkel umfasst, welcher genau dem Bildwinkel des Aufnahmeobjektives entspricht. Dabei ist es gleich, ob das Grundobjektiv allein oder in Verbindung mit Vorsatzobjektiven zur Aufnahme verwendet wird. Bei der Anwendung von Vorsatzobjektiven sind keinerlei Verstellungen der Photozelle oder der davor angeordneten Linse gegenüber dem teildurchlässigen Spiegel erforderlich, um eine exakte   Belichtungsmessung   zu erzielen.

   Durch diesen Vorteil ist die erfindungsgemässe Anordnung besonders bei Verwendung von Gummilinsenvorsätzen geeignet, da bei Verwendung von Gummilinsenvorsätzen bisher entweder eine teure, lösbare Kupplung zwischen der Photozelle oder der davorliegenden Linse und dem 

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 Gummilinsenvorsatz notwendig gewesen wäre oder eine kontinuierliche Anpassung der Photozelle an die Objektivbrennweite und damit eine genaue Belichtungsmessung nicht möglich war. Da ausserdem die Photozelle nicht mehr während der Aufnahme verschwenkt werden muss, ist die Kupplung mit einer Belichtungsregelvorrichtung bzw. mit der Blende in an sich bekannter Weise ohne weiteres möglich. 



   Die Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung näher erläutert, welche die erfindungsgemässe Anordnung im Schnitt zeigt. 



   Die Linsen des Grund- oder Normalobjektivs 1 einer Laufbildkamera sind mit   la - 1d   bezeichnet. In der Brennebene des Normalobjektivs 1 befinden sich die Filmebene 2 und das Bildfenster   S. Objcktseitig   vom Normalobjektiv 1 ist die Blende 4 und davor wiederum der Umlaufverschluss 5 angeordnet. Die Verschlussscheibe des Umlaufverschlusses 5 ist objektseitig totalreflektierend verspiegelt. Vor dem Umlaufverschluss 5 ist dann im Strahlengang des Normalobjektivs 1 ein teildurchlässiger Spiegel 6 vorgesehen. 



   Durch diesen teildurchlässigen Spiegel 6 wird ein Teil des vom aufzunehmenden Objekt kommenden Lichtes in den Spiegelreflexsucher 7 gespiegelt. Die Sucherteile 7a-7h sind so ausgebildet, dass im Sucher das auf dem Film abgebildete Bild des aufzunehmenden Gegenstandes erscheint. 



   In den Stellungen des Umlaufverschlusses 5, in denen er einen Lichtdurchtritt durch das Normalobjektiv 1 auf den Film verhindert, wird der durch den teildurchlässigen Spiegel 6 hindurchgehende, vom Objekt kommende Lichtstrahl an der Spiegelschicht 5a reflektiert und trifft   dabei wieder auf den teildurch-   lässigen Spiegel 6. Von hier wird er nun auf die Linse 8 abgelenkt und gebündelt und auf die Photozelle 9 eines Belichtungsmessers oder einer   Belichtungsregelvorrichtung   geworfen. Die Linse 8 ist dabei so ausgebildet, dass der auf die Photozelle 9 treffende Lichtstrahl denselben Bildwinkel umfasst wie der durch das Normalobjektiv 1 auf den Film gelangende Lichtstrahl. Der teildurchlässige Spiegel 6 dient also sowohl zur Spiegelung eines Teiles des vom Objekt kommenden Lichtes in den Sucher 7 also auch auf die Photozelle 9.

   Zur automatischen   Belichtungsregelung   ist es vorteilhaft, die Photozelle 9 bzw. den Belichtungmesser mit der Blende 4 zu kuppeln. Es ist aber ebenso gut möglich, nur eine halb automatische Kupplung mittels von Hand zu betätigenden Nachführzeigers zu verwenden. Die Anordnung ist aber auch dann schon vorteilhaft, wenn überhaupt keine Kupplung des Belichtungsmessers mit der Blende. vorgesehen ist, da auch dann schon erreicht wird, dass der Belichtungsmesserwinkel dem Bildwinkel gleich ist, ohne dass die Photozelle ständig in den und aus dem Objektivstrahlengang geschwenkt zu werden braucht. 



   Soll nun die Aufnahmebrennweite   veränuert   werden, so wird vor das Normalobjektiv 1 einfach ein afokales Vorsatzobjektiv 10 gesetzt. Durch dieses Vorsatzobjektiv 10 wird nun der Aufnahmebildwinkel verändert und in völlig entsprechender Weise auch der Winkelbereich des auf die Photozelle 9 treffenden Lichtstrahles. Hiebei ist weder eine Änderung des Abstandes der Photozelle 9 noch der Linse 8 vom teildurchlässigen Spiegel 6 erforderlich. 



   In der Zeichnung ist das Vorsatzobjektiv 10 als Gummilinsensystem   lova-love   ausgebildet, wobei die ausgezogene Stellung der Linsen lob und 10d einer extremen Brennweite und die gestrichelte Stellung der Linsen lOb und   lOd   einer andern extremen Brennweite des Gummilinsensystems   lOa-lOe und   damit des gesamten Aufnahmeobjektivs 10, 1 entspricht. Bei Verstellung der Brennweite des GummiJinsensystems 10a - 10e müssen keinerlei Veränderungen an der Photozelle 9 zur   Anpassung des Belichtungsmesserwin-   kels vorgenommen werden, was die Einsparung von komplizierten Kupplungsmitteln und des dafür notwen-   digen   Einbauraumes zur Folge hat. 



   Selbstverständlich ist die erfindungsgemässe Anordnung nicht nur bei Gummilinsenvorsätzen vorteilhaft. Auch bei   Verwendung gewöhnlicher Weilwinkel-oder Tele/orsätze   ist es günstig, wenn am Belich-   tungsmesser   keine   Einstellungen orgetiommell werden milssen,   da diese entweder leicht vergessen werden können, was dann Fehlbelichtungen verursacht, oder da sonst besondere Mittel zur automatischen Einstellung des Belichtungsmessers beim Ankuppeln des   Weitwinkel- oder Televorsatzes   vorgesehen sein müssen, was erhöhte Kosten und mehr Einbauraum bedingt. 



   Ausserdem ist es auch möglich, die Belichtungsregelvorrichtung gegebenenfalls mit dem Umlaufverschluss selbst zu kuppeln, wenn der Umlaufverschluss die Einstellung verschiedener Belichtungszeiten erlaubt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einäugige Spiegelreflex-Laufbildkamera mit einem teildurchlässigen Spiegel und einem objektseitig verspiegelten Umlaufverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass der teildurchlässige Spiegel (6) in an sich bekannter Weise im Strahlengang des Objektivs (1) angeordnet sowie annähernd unter 450 gegen dessen optische Achse geneigt ist und hinter diesem Spiegel (6) senkrecht zur optischen Achse des Objektivs (1) der objektseitig verspiegelte Umlaufverschluss (5) vorgesehen ist, wobei die optischen Achsen der die ge- <Desc/Clms Page number 3> teilten Strahlen aufnehmenden Linsen (7;8) annähernd senkrecht zur optischen Achse des Objektivs (1) stehen und durch den Mittelpunkt des teildurchlässigen Spiegels (6) gehen.
    2. Laufbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem durch die Verspiegelung (Sa) des Umlaufverschlusses (5) und den teildurchlässigen Spiegel (6) gebildeten, senkrecht zur optischen Achse des Objektivs (1) verlaufenden und um 1800 gegenüber dem Sucherstrahlengang versetzten Strahlengang eine Photozelle (9) angeordnet ist.
    3. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der teildurchlässige Spiegel (6) sowohl zur Spiegelung eines Teiles des vom Objekt kommenden Lichtes in den Sucher (7) als auch auf die Photozelle (9) dient.
    4. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Photozelle (9) in an sich bekannter Weise mit einer die Blende (4) steuernden Regelvorrichtung verbunden ist.
    5. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der teildurchlässige Spiegel (6) und der Umlaufverschluss (5) vor dem Normalobjektiv (1), jedoch hinter dem Vorsatzobjektiv (10) angeordnet sind.
    6. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem teildurchlässigen Spiegel (6) und der Photozelle (9) eine Linse (8) vorgesehen ist zur Anpassung des Lichteinfallwinkels der Photozelle (9) an das Grundobjektiv (1) bei abgenommenen Vorsatzobjektiven (10).
    7. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzobjektiv (10) als Gummilinse (lOa - 10e) ausgebildet ist.
    8. Laufbildkamera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Linse (8) und die Gummilinse (10a-10e) auf die Photozelle (9) jeweils auftreffende Lichtstrahl einen Bildwinkel umfasst, der dem durch Grundobjektiv (1) und Gummilinse (10a-10e) entstehenden Bildwinkel entspricht.
AT157160A 1960-02-29 1960-02-29 Einäugige Spiegelreflex-Laufbildkamera AT218870B (de)

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