DE1213726B - ALBADA-Sucher fuer photographische Kameras mit Einspiegelung eines Belichtungs-messerzeigers od. dgl. - Google Patents

ALBADA-Sucher fuer photographische Kameras mit Einspiegelung eines Belichtungs-messerzeigers od. dgl.

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DE1213726B
DE1213726B DEV16795A DEV0016795A DE1213726B DE 1213726 B DE1213726 B DE 1213726B DE V16795 A DEV16795 A DE V16795A DE V0016795 A DEV0016795 A DE V0016795A DE 1213726 B DE1213726 B DE 1213726B
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Voigtlander AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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  • Lenses (AREA)

Description

  • ALBADA-Sucher für photographische Kameras mit Einspiegelung eines Belichtungsmesserzeigers od. dgl. Häufig ist es erwünscht, bei photographischen Kameras die Anzeige des Belichtungsmessers in das Sucherfeld einzuspiegeln, so daß der Photographierende sich über den Stand der Belichtungsmesseranzeige vor oder während der Aufnahme orientieren kann, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Darüber hinaus kann man auch Nachführzeiger oder andere Elemente, die für die Einstellung von Verschlußzeit und Blendenöffnung maßgeblich sind, mit einspiegeln. Besonders einfach liegen die Einspiegelungsprobleme, wenn der Sucher der Kamera ein Okular besitzt, das eine positive Brechkraft hat, so daß man die einzuspiegelnden Elemente in die Brennfläche dieses Okulars einbringen kann. Solche Lösungen sind bei einäugigen Spiegelreflexkameras bekanntgeworden. In ähnlicher Weise läßt sich die Ein-SDiegelung auch für Sucher Newtonscher Bauart lösen, bei denen das Okular ja bekanntlich eine positive Brechkraft besitzt. Bei ALBADA-Suchem des Vergrößerungsverhältnisses 1 : 1 bereitet die Einspiegelung zusätzlicher Elemente gewisse Schwierigkeiten, da keine positive Brechkraft für die kollimatorartige Abbildung der einzuspiegelnden bildfeldbegrenzenden Marke und des zusätzlich einzuspiegelnden Zeigers des Belichtungsmessers usw. zur Verfügung steht und da die Schärfenebene des Hohlspiegels in der Nähe der Einblicksöffnung des Suchers liegt. Auch erleidet die Beleuchtung des dort angeordneten einzuspiegelnden Rahmens durch den teildurchlässigen Spiegel hindurch eine nicht unerhebliche Schwächung.
  • Die vorliegende Erfindung dient der Lösung der Aufgabe, bei in photographische Kameras eingebauten ALBADA-Suchern eine mit diesem Sucher einblicksgleiche Einspiegelung eines Belichtungsmesserzeigers, Nachführzeigers usw. zu schaffen und dabei die vorgenannten Schwierigkeiten zu überwinden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Spiegel zur Umlenkung der Strahlen, die zur Abbildung des Zeigers oder dessen reeller Zwischenabbildung führen, an dem augenseitigen Sucherglied so angebracht ist, daß der Zeiger oder dessen Zwischenabbildung zwischen dem Spiegel und dem ALBADA-Spiegel liegt.
  • Die zusätzliche Einspiegelungsvorrichtung für den Zeiger usw. erhält dabei ihre Beleuchtung vorzugsweise aus dem das zu photographierende Bild enthaltenden Objektraum her, und zwar entweder durch den teildurchlässigen Spiegel des ALBADA-Suchers hindurch oder auf einem neben dem eigentlichen Suchergehäuse liegenden Wege.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bietet den Vorteil einer überraschend einfachen und fertigungsgünstigen Bauform. Sie läßt sich insbesondere bei solchen ALBADA-Suchem leicht anwenden, bei denen sich zwischen dem Frontglied und der augenseitigen Rahmenträgerlinse ein großer Luftraum befindet.
  • Die Einspiegelungsvorrichtung für den Zeiger usw. liegt dabei gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bezüglich des im Unendlichen abzubildenden Zeigerbildes im Bereich des vom eigentlichen Suchergehäuse umfaßten Raumes. Es ist zweckmäßig, sie unmittelbar an der Rahmenträgerlinse anzubringen, und zwar entweder auf deren objektseitiger Oberfläche oder auf einer seitlich angebrachten, z. B. angeschliffenen Schrägfläche. Man kann diese Fläche voll verspiegelt ausführen, dann läßt man den oder die einzuspiegelnden dunklen, z. B. tiefschwarzen Zeiger vor diesem Spiegel spielen, oder man bringt ein von außen über entsprechend anzuordnende umlenkende Spiegel und gegebenenfalls eine abbildende Linse zugeführtes reelles Zeigerbild an diese Stelle. Der besagte, an der Rahmenträgerlinse angebrachte Spiegel leitet das Zeigerabbild zum teildurchlässigen Spiegel des ALBADA-Suchers, wodurch es etwa im Unendlichen abgebildet wird.
  • Umgekehrt kann auch ein selbstspiegelnder Zeiger vor einer mattschwarzen Fläche spielen oder reell abgebildet werden und ins Unendliche abgebildet werden.
  • Die Beleuchtung des einzuspiegelnden Zeigerbildes kann in Weiterbildung der Erfindung auch durch einen außerhalb des eigentlichen Sucherraumes herangeführten Lichtstrom erfolgen, sei es durch ein neben dem teildurchlässigen ALBADA-Sucherspiegel angebrachtes Fenster, sei es durch eine zusätzliche Spiegel- oder Prismenanordnung.
  • Der Sucher kann durch ein Gehäuse zusammengehalten sein, das Anbauten besitzt, welche den Belichtungsmesser als solchen tragen oder auch umschließen.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. Letztere sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt, und es ist durchaus möglich, ihre Bauform im Rahmen der Erfindung weitgehend abzuwandeln, insbesondere auch unter Heranziehung des bekannten Standes dieser Spezialtechnik. In F i g. 1 ist ein ALBADA-Sucher an sich bekannter Grundbauform mit einem Luftraum zwischen der Front- und der Okularlinse dargestellt, der die erfindungsgemäße Einspiegelungsvorrichtung für einen Belichtungsmesser- und einen Nachführzeiger aufweist, wobei die Zeigerspitzen in den eigentlichen Sucherraum hineinragen; die Belichtungsmesserachse liegt hier horizontal; F i g. 2 zeigt für den gleichen Suchertyp eine Einspiegelungsvorrichtung, bei der ein reelles Bild des Zeigers ins Sucherinnere verbracht wird; die Belichtungsmesserachse steht hier vertikal; F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung zu F i g. 2, wobei jedoch der Belichtungsmesser eine andere Lage hat; F i g. 4 stellt eine Abwandlung zur Bauart nach Fig. 1 dar.
  • In F i g. 1 ist schematisch ein erfindungsgemäßer Sucher dargestellt. Der eigentliche ALBADA-Sucher besteht aus dem Frontglied 1, dessen Krümmungsflächen 2 und 3 so gewölbt sind, daß sie keine nennenswerte optische Wirkung zeigen. Die Fläche 3 dient als Trägerfläche für den teildurchlässigen Spiegel 4, welcher den einzuspiegelnden Rahmen 5 im Unendlichen abbildet. Der einzuspiegelnde Rahmen 5 sitzt auf der objektseitigen Oberfläche des augenseitigen Gliedes 6, gegen welche ein ähnlich gestalteter Meniskus 7 gekittet ist, welcher gleichzeitig den vorzugsweise aufgedampften Rahmen 5 vor Verstaubung und Beschädigung schützt. Die Brechkraft dieses aus den Menisken 7 und 6 bestehenden Gliedes ist, ebenso wie der Meniskus 1, annähernd Null. Zwischen dem Glied 1 und dem augenseitigen Glied 6 und 7 befindet sich der Luftraum 8, der durch das Gehäuse 9 eingeschlossen wird, welches gleichzeitig die Sucherteile zusammenhält. Das Gehäuse 9 hat an der augenseitigen, in der Zeichnung rechten Seite eine Aussparung 10. In diese Aussparung ragt ein Zeiger 11 des in an sich bekannter Weise ausgebildeten ' Meßwerkes 12 eines photoelektrischen Belichtungsmessers hinein, das seinerseits in üblicher Art mit einer Photozelle 13 in Verbindung steht. Ferner ragt im Falle dieses Ausführungsbeipiels ein zweiter Zeiger 14 durch diesen Spalt in den Luftraum 8. Dieser Zeiger 14 sitzt auf einem Lager 15, das am Gehäuse 16 des Belichtungsmessers befestigt ist. Die Lagerachse 15 ist annähernd gleichlaufend mit der Drehachse 17 des Instrumentes 12. Die Bewegung dieses Zeigers 14 ist durch an sich bekannte übertragungselemente mit den Verstellteilen der Kamera verbunden, die entweder auf die Blende oder auf den Verschluß oder auf beides gleichzeitig wirken. Das Übertragungsgetriebe besteht im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem ebenfalls auf dem Lager 15 sitzenden, den Zeiger 14 tragenden Zahnrad 19, einem mit ihm kämmenden Zahnrad 191, das über eine im Gehäuse 16 gelagerte Welle 192 und ein anderen Endes daran befestigtes Zahnrad 193 mit dem Belichtungswertsteller 194 der Kamera in Verbindung steht. Ein Verdrehen des Belichtungswertstellers zur Anpassung an die herrschenden Aufnahmeverhältnisse hat somit ein entsprechendes Verschwenken des Zeigers 14 zur Folge. Der Zeiger 14 ist also ein sogenannter Nachführzeiger. Er soll mit ins Bildfeld des Suchers eingespiegelt werden. Für diesen Zweck befindet sich auf dem Glied 6 eine spiegelnde Fläche 20, die so angeordnet ist, daß sie etwas größer ist als das Bewegungsspiel der Zeiger 11 und 14. Diese Spiegelfläche 20 liegt im Bereich des vom Gehäuse 9 umfaßten Sucherraumes. Der Meniskus 7 ist im Falle des Ausführungsbeispieles, wie bei 21 angedeutet, entsprechend verkürzt ausgeführt. Dieser Spiegel 20 erscheint hier dem Auge 22 als heller Hintergrund für die dunkel abgebildeten Zeiger. Mit 23 ist die optische Achse des Suchers bezeichnet.
  • In ähnlicher Weise kann an Stelle des Spiegelbelages 20 ein tiefschwarzer matter Belag vorgesehen werden. Dann werden die Zeiger spiegelnd oder z. B. genarbt verspiegelt ausgebildet.
  • In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, in dem nicht der Zeiger selbst, sondern ein Zwischenbild dieses Zeigers im Unendlichen abgebildet erscheint. Der eigentliche ALBADA-Sucher besteht aus dem Teil 30 mit dem teildurchlässigen Spiegel 31, welcher den einzuspiegelnden Rahmen 32 etwa im Unendlichen abbildet. Dieser Spiegel sitzt auf der Kittfläche der durch den Luftraum 300 vom Frontglied 30 getrennten Linsen 33 und 34. Das Vorderglied 30 und das Hinterglied 33, 34 des Suchers werden durch das Gehäuse 35 zusammengehalten. Die augenseitige Linse 33 ist an ihrer in der Zeichnung rechten Seitenfläche 36 etwa unter 450 angeschliffen und poliert; diese Schrägfläche trägt einen Spiegelbelag 37. Das Teil 34 dient an sich zur Abdeckung und zum Schutz des einzuspiegelnden Rahmens 32; es trägt hier gleichzeitig an der dem Schrägspiegel 36 entsprechenden Seite eine Blende 38, die etwa in der Schärfenebene des teildurchlässigen Spiegels 31 liegt. In dieser Ebene bildet eine in den Strahlengang a, b, c zwischen dem Zeiger 42 und dem Spiegel 36 eingeschaltete Linse 39 über die Spiegel 40 und 41 den Zeiger 42 ab, dessen Achse 43 hier senkrecht zur gleichen Ebene steht und beispielsweise die Drehachse eines nicht näher bezeichneten Belichtungsmesserdrehspulinstrumentes 44 darstellt. Diese Achse 43 steht in der Kamera senkrecht zur optischen Achse des nicht dargestellten Aufnahmeobjektivs und somit auch senkrecht zur optischen Achse 45 des Suchersystems. Der eingespiegelte Strahl vom einzuspiegelnden Zeiger 42 zum Auge 46 des Betrachters gliedert sich bei der gezeichneten beispielsweisen Ausführungsform in folgende Abschnitte: der Abschnitt a verläuft senkrecht von dem Zeiger 42 bis zu dem etwa unter 451 zu ihm stehenden Spiegel 41; von diesem Spiegel 41 aus zum Spiegel 40 hin folgt der Abschnitt b, der etwa parallel zur optischen Achse 45 verläuft; vom Spiegel 40 durch die Linse 39 zum Spiegel 37 hin schließt sich der Abschnitt c des Strahlenbündels an, der senkrecht zur optischen Achse 45 und parallel zur Zeichenebene liegt; zwischen dem Spiegel 37 und dem teildurchlässigen Spiegel 31 entsteht, etwa parallel zur optischen Achse und in der Zeichenebene verlaufend, der Abschnitt d; schließlich folgt vom Spiegel 31 aus durch das Glied 34, 33 hindurch und in das Auge 46 des Betrachters hinein der Abschnitte e.
  • In F i g. 3 ist schematisch eine ähnliche Anordnung wie die in F i g. 2 perspektivisch dargestellt, mit dem Unterschied, daß das Anzeigeinstrument um 900 verdreht und senkrecht zur Zeichenebene liegt. 50 ist der objektseitig angeordnete Frontmeniskus des ALBADA-Suchers mit dem teildurchlässigen Hohlspiegel 51. Das Gehäuse 52 ist nur angedeutet. Der einzuspiegelnde Rahmen 53 sitzt auf einem durchsichtigen Träger 54, dessen in der Zeichnung rechte Seitenkante 55 schräg etwa unter 451 angeschliffen und poliert ist und den vorzugsweise aufgedampften Spiegelbelag 56 trägt. Die Schutzplatte 57 des augenseitigen optischen Gliedes ist mit der genannten Trägerlinse 54 so verkittet, daß sie den einzuspiegelnden Rahmen 53 nach dem Luftraum 500 hin abschließt. Das Element 57 trägt gleichzeitig die Blende 58 für das eingespiegelte Zwischenbild 59 des Belichtungsmesserzeigers. Das diese Zwischenabbildung bewirkende Objektiv 60 hat etwa die Brennweite des teildurchlässigen Hohlspiegels 51 des Frontgliedes 50. Die Spiegel 61, 62 und 63 lenken das Lichtstrahlenbündel, welches den Zeiger 64 abbildet, in der für die Einspiegelung erforderlichen Richtung auf die im Einzelfall gewünschte Weise ab. 65 ist ein Beleuchtungsspiegel, der oberhalb bzw. außerhalb des Belichtungsmesserzeigers und seiner eigentlichen Einspiegelungsvorrichtung angeordnet ist. Es ist nämlich zweckmäßig, Vorkehrungen zutreffen, daß der Zeiger 64 des Meßinstrumentes 66 von außen gut beleuchtet wird. Der Belichtungsmesserzeiger sitzt an einem Drehspulinstrument 66, dessen Achse 67 senkrecht zur Zeichenebene und senkrecht zur optischen Achse 68 des Suchers steht. 69 ist das einblickende Auge des Photographierenden.
  • In F i g. 4 ist im Schema ein ALBADA-Sucher mit Einspiegelung eines Belichtungsmesserzeigers dargestellt, der im allgemeinen etwa der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform entspricht, wobei aber für die Beleuchtung des Belichtungsmesserzeigers zusätzlich besondere Vorkehrungen getroffen sind. Ein zusätzliches Beleuchtungsfenster 70 ist neben dem teildurchlässigen Sucherspiegel 71 angeordnet. Es kann, wie dargestellt, durch ein Prisma 170 ausgefüllt sein, welches das einfallende Licht so ablenkt -, daß die Beleuchtung für den einzuspiegelnden Zeiger usw. direkt aus der Richtung des Objektraumes des Suchers kommt. Das Suchergehäuse 72 ist so ausgebildet, daß es sämtliche Teile umschließt und auch den Belichtungsmesser 77 mit einbezieht. Zu diesem Zweck ist es seitlich erweitert, wie bei 172 angedeutet. Damit der eigentliche Sucherstrahlengang durch das neben ihm befindliche Fenster 70 nicht gestört wird, ist eine Blende 73 vorgesehen, die den Seitenteil 172 gegen den Luftraum 79 abschirmt und so einen direkten Einblick des Auges 74 verhindert. Dabei ist es, wie im Beispiel der F i g. 1, auch hier gleichgültig, ob der Zeiger 78 selbstleuchtend bzw. reflektierend ausgebildet und der Hintergrund 80 dunkel erscheint oder ob umgekehrt ein dunkler Zeiger auf einem hellen, spiegelnden Hintergrund zu sehen ist. 76 bezeichnet die optische Achse des Suchers. 81 ist das Frontglied, 82 das Trägerglied für den einzuspiegelnden Rahmen 83, der durch die Linse 84 nach dem Luftraum 79 hin abgedeckt ist. Zur weiteren Verbesserung der Einspiegelung des Zeigers 78 kann die ihm gegenüberliegende Seite des teildurchlässigen Sucherspiegels 71, die vornehmlich für die Einspiegelung des Zeigers dient, an der Stelle 75 vollverspiegelt sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1.. ALBADA-Sucher für photographische Kameras, bei dem der einen Bildbegrenzungsrahmen in das Sucherbildfeld einspiegelnde Hohlspiegel von dem Rahmenträger durch einen zwischenliegenden Luftraum getrennt ist und der mit einer Vorrichtung zur zusätzlichen Einspiegelung eines in der Kamera befindlichen Belichtungsmesserzeigers, Nachführungszeigers usw. oder dessen reeller Zwischenabbildung so vereinigt ist, daß das kollimatorartig abbildende Glied der ALBADA-Spiegel selbst ist, der gleichzeitig den Bildfeldbegrenzungsrahmen im Unendlichen abbildet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegel (20, 36, 56, 80) zur Umlenkung der Strahlen, die zur Abbildung des Zeigers (11, 14, 78) oder dessen reeller Zwischenabbildung (42, 64) führen, an dem augenseitigen Sucherglied (6, 33, 54, 82) so angebracht ist, daß der Zeiger (11, 14, 78) oder dessen Zwischenabbildung (42, 64) zwischen dem Spiegel (20, 36, 56, 80) und dem ALBADA-Spiegel (4, 31, 51, 71) liegt.
  2. 2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche (20) für die Einspiegelung des Zeigers (11, 14) auf der objektseitigen Oberfläche der den einzuspiegelnden Bildbegrenzungsrahmen (5) tragenden augenseitigen Linse (6) des Suchers angebracht ist (F i g. 1.). 3. Sucher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der augenseitigen Sucherlinse (6) eine spiegelnde Schrägfläche (36) so angebracht ist, daß letztere das einzuspiegelnde Lichtbündel (c) in den Bereich des teildurchlässigen Hohlspiegels (31) leitet (F i g. 2). 4. Sucher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einspiegelungsvorrichtung für den Zeiger (11, 14) ihre Beleuchtung aus dem das zu photographierende Bild enthaltenden Objektraum her erhält. 5. Sucher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungslicht auf dem Wege durch den teildurchlässigen Spiegel (4) des ALBADA-Suchers hindurch der zusätzlichen Einspiegelungsvorrichtung zugeführt wird. 6. Sucher nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungslicht auf einem neben dem eigentlichen Suchergehäuse liegenden Wege der zusätzlichen Einspiegelungsvorrichtung zugeführt wird. 7. Sucher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der an der augenseitigen Sucherlinse (6) angebrachten spiegelnden Fläche (20) der einzuspiegelnde Zeiger (11., 14) usw. spielt. 8. Sucher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein dunkler, vorzugsweise mattschwarzer Zeiger (11, 14) usw. vor einer spiegelnden, z. B. genarbten Fläche (20) spielt. 9. Sucher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Sucherraum an der augenseitigen Sucherlinse (6) angebrachten Spiegel (36) ein reelles Zwischenbild des einzuspiegelnden Zeigers (42) von außen her über eine Spiegeleinrichtung (41, 40 und a, b, c) zugeleitet wird (F i g. 2). 10. Sucher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang (a, b, c) zwischen Zeiger (42) und Spiegelfläche (36) eine Linse (39) eingeschaltet ist, welche den Zeiger (42) etwa in der Schärfenebene des teildurchlässigen Hohlspiegels (31) des ALBADA-Suchers abbildet (F i g. 2). 11. Sucher nach Ansprach 9 und 10, dadurch gekennzeichnet ' daß die Einspiegelungsvorrichtung für einen Zeiger (42) aufgebaut und zum Sucher orientiert ist, dessen Drehachse (43) senkrecht zur optischen Achse (45) des Suchers steht (F i g. 2). 12. Sucher nach Anspruch 6, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß -der außerhalb des Suchers befindliche einzuspiegelnde Zeiger (64) seine Lichtzufuhr durch einen besonderen Beleuchtungsspiegel (65) od. dgl. erhält (F i g. 3). 13. Sucher nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspiegelungsvorrichtung für einen Zeiger (11) aufgebaut und zum Sucher orientiert ist, dessen Drehachse (17) parallel zur optischen Achse (23) des Suchers steht (F i g. 1). 14. Sucher nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn eichnet, daß das Drehspulinstrument (12) des Belichtungsmessers von einem als Anbau (16) des Suchergehäuses (9) ausgebildeten Teil getragen wird (F i g. 1). 15. Sucher nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehspulinstrument (77) des Belichtungsmessers in einem seitlich erweiterten Teil (172) des Suchergehäuses (72) untergebracht ist. 16. Sucher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der das Suchergehäuse (72) seitlich erweiternde und den Belichtungsmesser (77) aufnehmende Anbau (172) mit einem vorzugsweise durch ein Prisma (170) ausgefüllten Fenster (70) zur Beleuchtung des Zeigers (78) und -mit einer den Sucherraum (79) gegen seitlich eintretendes Störlicht abdeckenden Blende (73) derart ausgerüstet ist, daß das durch das Fenster (70) eintretende Lichtbündel im Sucher selbst nur eine Beleuchtung der vor dem Spiegel (80) spielenden Zeigerspitze (78) vornimmt. 17. Sucher nach Ansprach 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der teildurchlässige ALBADA-Spiegel (71) an der Seite eine vollverspiegelte Zone (75) trägt, die der an dem augenseitigen Rahmenträger (82) angebrachten Einspiegelungsvorrichtung (80) gegenüberliegt. 18. Sucher nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der augenseitigen Sudherlinse (6) angeordnete Einspiegelungsvorrichtung (20, 36, 55, 80) an einem Sucher folgenden, an sich bei ALBADA-Suchern bekannten Aufbaues angebracht ist- einem meniskenförmigen, praktisch brechkraftlosen nach dem Objekt hin durchgewölbten Frontglied (1, 30, 50, 81), dessen dem Auge (22, 46, 69,74) zugekehrte Hohlfläche einen teildurchlässigen Spiegel (4, 31, 51, 71) trägt, steht, getrennt durch einen Luftraum (8, 300, 500, 79), augenseitig als Träger des einzuspiegelnden Bildbegrenzungsrahmens (5, 32, 53, 83) eine meniskenförmige Linse (6) gleichgerichteter Wölbung wie der des genannten Frontgliedes bzw. eine planparallele Platte (33, 54, 82) gegenüber, deren objektseitige, den besagten Rahmen (5, 32, 53, 83) tragende Oberfläche etwa in der Brennebene des genannten teildurchlässigen Spiegels (4, 31, 51, 71) liegt, so daß der Bildbegrenzungsrahmen (5, 32, 53, 83) sowie die von dieser Linse bzw. Platte optisch erfaßte Stellung des ebenfalls einzuspiegelnden Zeigers (11, 14, 42,64, 78) etwa im Unendlichen abgebildet werden, wobei die Rahmenträgerfläche dieser augenseitigen Sucherlinse (6) bzw. Platte (33, 54, 82) durch eine weitere, mit ihr verkittete Linse (7) bzw. Platte (34, 57, 84) abgedeckt sein kann, und wobei das augenseitige Sucherglied als Ganzes ebenfalls praktisch brechkraftlos aufgebaut ist; dieser Sucher ist durch ein Gehäuse (9, 35, 52, 72) zusammengehalten und gegen störenden Lichteinfall geschützt.
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