DE918729C - Einaeugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Einaeugige Spiegelreflexkamera

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DE918729C
DE918729C DEZ2690A DEZ0002690A DE918729C DE 918729 C DE918729 C DE 918729C DE Z2690 A DEZ2690 A DE Z2690A DE Z0002690 A DEZ0002690 A DE Z0002690A DE 918729 C DE918729 C DE 918729C
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DE
Germany
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mirror
camera
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lens
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Expired
Application number
DEZ2690A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Sauer
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Publication of DE918729C publication Critical patent/DE918729C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Einäugige Spiegelreflexkamera Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera, in deren Objektivstrahlengang ein ausschwenkbarer Spiegel angeordnet ist, der zusammen mit einem zweiten, in der Kamera fest angeordneten Spiegel das vom Objektiv entworfene Bild einer Suchereinrichtung mit hinterem Einblick zuleitet.
  • Bisher wurde bei einäugigen Reflexkameras das Sucherbild oberhalb des Aufnahmestrahls erzeugt. Zur Beobachtung und Scharfeinstellung durch eine Suchereinrichtung mit hinterem Einblick waren außer den bei Fernrohren üblichen optischen Mitteln noch ein das Bild seitenrichtig wiedergebendes Dachkantprisma, gegebenenfalls kombiniert mit einer die Ausleuchtung des Sucherbildes begünstigenden Feldlinse, erforderlich. Alle diese zum Sucher einer Kamera obiger Gattung gehörenden optischen Mittel tragen bei der angegebenen Erzeugung des Sucherbildes oberhalb des Aufnahmestrahls nicht unwesentlich zur Bauhöhe der Kamera bei. Zwar nimmt diese bei Kleinbildkameras, z. B. mit einem Bildformat von 2q. X 36 mm, nicht störend zu, jedoch führt sie bei größeren Bildformaten an die charakteristische und wenig handliche Kastenform der zweiäugigen Spiegelreflexkamera heran.
  • Das trifft auch für eine Reflexkamera zu, bei der außer dem Klappspiegel schon ein fest angeordneter zweiter Spiegel vorgesehen ist, um das Sucherbild erst nach einer zweimaligen Reflexion auf der Mattscheibe des Suchers entstehen zu lassen. Der feste Spiegel und die Mattscheibe sind dabei oberhalb des Aufnahmestrahlenganges im Kameraoberteil angeordnet.
  • Demgegenüber ordnet die Erfindung zur Verringerung der Kamerabauhöhe den festen Spiegel, dem die Objektivstrahlen über einen Klappspiegel zugeführt werden, unterhalb des Aufnahmestrahlenbündels, vorzugsweise parallel zu seinem unteren Randstrahl, an, so daß der Strahlengang der im Oberteil der Kamera befindlichen Suchereinrichtung das Aufnahmestrahlenbündel kreuzt.
  • Besonders günstig ist es, den danach am Kameraboden befestigten Spiegel in den reflektierten Bildpunkt des Objektivhauptstrahls zu legen und dort mit die Bildschärfe anzeigenden reflektierenden Mitteln zu versehen, wie z. B. mit reflektierenden Schnittbild- und/oder Mattscheibenindikatoren.
  • Einer oder beide der im Strahlengang liegenden Spiegel können mindestens in einzelnen Teilen als optisch wirksame Flächen ausgebildet werden, um für eine zusätzliche Konzentration des Sucherstrahlenganges zu sorgen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Erläuterungen zu dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Das Objektiv i einer einäugigen Spiegelreflexkamera, deren Umrisse schematisch angedeutet sind, bildet das aufzunehmende Objekt mittels des schwenkbaren Spiegels :2 derart ab, daß der Bildpunkt 3 des Objektivhauptstrahls q. auf dem im Kameraboden fest gelagerten Spiegels zu liegen kommt. 3' ist die Lage dieses Bildpunktes auf dem Aufnahmematerial, wenn der Spiegel 2 aus dem Strahlengang ausgeschwenkt ist.
  • Da das vom Objektiv i entworfene Bild in die im Oberteil der Kamera liegende Suchereinrichtung eingespiegeit werden muß, liegt das Lot des Spiegels 5 in der Halbierenden des Winkels, der im Punkt 3 von dem einfallenden und reflektierten Hauptstrahl q. gebildet wird. Die Bildebene steht senkrecht auf dem einfallenden Strahl und liegt daher nur längs der senkrecht zum Hauptstrahl verlaufenden Geraden innerhalb der Oberfläche des Spiegels 5. Die Lage der Bildebene ist durch den gestrichelten Linienzug 6 angedeutet. Indikatoren 7, die in der Abbildungsebene üblicherweise zur bequemen Einstellung der Bildschärfe dienen, werden daher zweckmäßig nur in die unmittelbare Umgebung des abgebildeten Bildpunktes 3 gelegt und in dem festeingebauten Spiegel s angeordnet. Als Indikatoren können reflektierende Schnittbild-oder Mattscheibenindikatoren oder deren Kombinationen dienen.
  • Der schwenkbare Spiegel :2 ist so ausgebildet und gelagert, daß er die Funktion einer Lichtabschlußkappe übernehmen kann, die in Beobachtungsstellung das Aufnahmematerial lichtdicht gegen den Objektivraum abschließt. Diese Anordnung empfiehlt sich besonders bei Kameras mit Zentralverschluß. Außerdem ist der Spiegel :2 niederklappbar und wird in der Aufnahmestellung zur Abdeckung des festen Spiegels 5 benutzt, um zu verhindern, daß sich dein Aufnahmestrahlengang Reflexe überlagern. , Zur Konzentration des in Richtung Suchereinrichtung reflektierten Strahlenbündels kann der Spiegel 5 als optisch wirksame Fläche ausgebildet werden, desgleichen der Spiegel 2, wobei gegebenenfalls der gleiche Zweck erreicht wird, wenn nur Teile dieser Spiegel optisch wirksam ausgeführt werden.
  • Als Sucherbildbegrenzungsmaske dient ein zweckmäßig federnd ausgebildeter Rahmen, der vor dem Spiegel 5 zu liegen kommt und so geformt ist, daß er mit seiner einen Hälfte das entsprechend dem Linienzug 6 vor dem Spiegel liegende Luftbild erfaßt und mit seiner anderen Hälfte das Spiegelbild des hinter dem Spiegels liegenden Luftbildteiles. Seine federnde Wirkung wird dazu ausgenutzt, Beschleunigungskräfte des schwenkbaren Spiegels 2 beim Abdecken des Spiegels 5 aufzufangen.
  • Die Suchereinrichtung besteht wie bei Reflexkameras bekannter Bauart im wesentlichen aus der Linse 8, dem Dachkantprisma g, das eine Seitenumkehr des Sucherbildes vornimmt, sowie der Betrachtungsoptik io, deren Achse zur Objektivachse zweckmäßig leicht geneigt ist. Das verleiht der Kamera, insbesondere den um das Objektiv gelagerten Teilen, eine handliche und gefällige Form. Um zu verhindern, daß in der Aufnahmestellung, also bei niedergeklapptem Spiegel e, vom Suchereinblick aus Licht in die Kamera eindringen kann, wird an geeigneter Stelle des Suchers eine Lichtschutzklappe angebracht, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die Suchereinrichtung nur schematisch angedeutet ist, durch die Abdeckscheibe ii gebildet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einäugige Spiegelreflexkamera, deren Klappspiegel zusammen mit einem zweiten in der Kamera fest angeordneten Spiegel das vom Objektiv entworfene Bild einer Suchereinrichtung mit hinterem Einblick zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Spiegel (5) unterhalb des Aufnahmestrahlenbündels, vorzugsweise parallel zum unteren Randstrahl, angeordnet ist, so daß der Sucherstrahlengang das Aufnahmestrahlenbündel kreuzt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Spiegel (5) im reflektierten Bildpunkt (3) des Objektivhauptstrahls angeordnet ist und dort mit die Bildschärfe anzeigenden reflektierenden Mitteln (Schnittbild- und/oder Mattscheibenindikätoren) versehen ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spiegel (2, 5) oder beide mindestens teilweise als optisch wirksame Flächen ausgebildet sind. q..
  4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappspiegel (2) in der Aufnahmestellung den festen Spiegel abdeckt und/oder, insbesondere bei Kameras mit Zentralverschluß, in der Beobachtungsstellung als Lichtabschlußkappe dient.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1,2,3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildfeldbegrenzung dem festen Spiegel (5) ein federnder Blechrahmen vorgeordnet ist.
  6. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum gegenüber dem Suchereinblick abdeckbar ist.
DEZ2690A 1952-05-18 1952-05-18 Einaeugige Spiegelreflexkamera Expired DE918729C (de)

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DEZ2690A DE918729C (de) 1952-05-18 1952-05-18 Einaeugige Spiegelreflexkamera

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