DE1272703B

DE1272703B - Spiegelreflexkamera mit Fotoelement

Info

Publication number: DE1272703B
Application number: DEZ11671A
Authority: DE
Inventors: Helmut Ebertz
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1965-07-24
Filing date: 1965-07-24
Publication date: 1968-07-11
Also published as: US3429246A

Description

Spiegelreflexkamera mit Fotoelement Zusatz zur Anmeldung: Z 10223 IX a/57 a -Auslegeschrift 1257 012 Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit einem zur Belichtungsmessung in der Aufnahmekammer, vorzugsweise an ihrem Boden, angeordneten Fotoelement, das durch die Aufnahmeoptik über Strahlenumlenkmittel belichtet wird, die in Lichteinfallrichtung hinter dem in an sich bekannter Weise wenigstens in einzelnen Partien teildurchlässig ausgebildeten Klappspiegel liegen und aus dem Aufnahmestrahlenbüschel ausschwenkbar angeordnet sind, nach Patentanmeldung Z 10223 IX a/57 a (deutsche Auslegeschrift 1257 012).
Ist der Umlenkspiegel eben ausgebildet, so wird das vorn Aufnahmeobjektiv abgebildete Objekt auf dem Fotoelement entworfen, wenn letzteres in einer zur Bildebene konjugierten Ebene liegt.
Nicht immer ist eine solche Lichtmessung erstrebenswert. Wird z. B., wie an sich bekannt, die Austrittspupille des Objektivs auf dem Fotoelement abgebildet, so wird die Leuchtdichte in der Objektivpupille gemessen, wodurch man sich von einzelnen Details unterschiedlicher Helligkeit in der Bildebene unabhängig macht.
Um eine solche Meßmethode bei einer Kamera der eingangs genannten Bauweise zu ermöglichen, werden gemäß der Erfindung die Strahlenumlenkmittel als gekrümmter Umlenkspiegel ausgebildet, und zwar sphärisch oder asphärisch konkav, wenn die Austrittspupille durch ihn auf das Fotoelement abgebildet werden soll. Eine sphärisch oder asphärisch konvexe Ausbildung wird man wählen, wenn das Aufnahmeobjekt durch das Objektiv in einem Abstand auf das Fotoelement abgebildet werden soll, der sich von der Abbildung in der Bildebene unterscheidet. Diese Änderung des Abbildungsabstandes kann erforderlich sein, wenn das Fotoelement ebenfalls innerhalb des Aufnahmestrahlenbündels liegen würde. Auch ist man bestrebt, das Fotoelement an einem der Wandteile der Aufnahmekammer, meist an der Bodenplatte, zu befestigen. Auch die damit verbundene Änderung des Abbildungsabstandes kann durch einen entsprechend gekrümmten Umlenkspiegel ausgeglichen werden. Der so gestaltete Umlenkspiegel wird zweckmäßig mit dem Klappspiegel fest verbunden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Das durch das Aufnahmeobjektiv 1 einfallende Strahlenbüschel wird durch den Klappspiegel 2, wenn er sich in Sucherstellung befindet, in Richtung der Einstellscheibe 3 reflektiert, so daß ein reelles Sucherbild in dieser Ebene entsteht, das durch die Suchereinrichtung 4 kontrollierbar ist. Für die Aufnahme ; wird der Klappspiegel 2 in die Stellung 2' hochgeschwenkt und gibt dem Aufnahmestrahlenbüschel den Weg zur Ausleuchtung des schematisch dargestellten Bildfensters 5 frei. Der Klappspiegel 2 besteht aus der Glasplatte 6, dessen dem Objektiv zugekehrte Seite mit einer teildurchlässigen Spiegelschicht 7 bedeckt ist. Diese Schicht 7 kann sich über die gesamte Fläche der Glasplatte 6 erstrecken oder auch nur Teile von ihr bedecken. Der Rest der Spiegelfläche wird dann von einer total reflektierenden Schicht ausgefüllt. In diesem Fall würde das Sucherbild unterschiedlich hell erscheinen, weswegen die teildurchlässige Schicht 7 die Fläche der Glasplatte vorteilhaft ganz ausfüllt. Die Glasplatte 7 ist an ihrem Träger 8 befestigt, der auch den Umlenkspiegel 9 trägt, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel fest mit dem Spiegelträger 8 verbunden ist. Dieser Umlenkspiegel 9 kann auch am Träger 8 schwenkbar gelagert werden. Hier wurde eine feste Verbindung gewählt, weil der Umlenkspiegel in Aufnahmestellung 9' das Aufnahmestrahlenbüschel nicht beschneidet. Der Umlenkspiegel9 bildet die Austrittspupille des Aufnahmeobjektivs 1 auf das Fotoelement 10 ab, das an der Bodenplatte der Kamera, entsprechend auf sein Beleuchtungsstrahlenbüschel ausgerichtet, angeordnet ist. Die Lage des Fotoelementes ergibt sich im übrigen aus den Abbildungsgesetzen. über die elektrischen Leitungen 13 ist das Fotoelement 10 mit dem Meßinstrument 14 verbunden, dessen Zeiger 15 unterhalb der Schauöffnung 16 spielt.

Claims

Patentansprüche: 1. Spiegelreflexkamera mit einem zur Belichtungsmessung in der Aufnahmekammer, vorzugsweise an ihrem Boden, angeordneten Fotoelement, das durch die Aufnahmeoptik über Strahlenumlenkmittel belichtet wird, die in Lichteinfallrichtung hinter dem in an sich bekannter Weise wenigstens in einzelnen Partien teildurchlässig ausgebildeten- Klappspiegel liegen und aus dem Aufnahmestrahlenbüschel ausschwenkbar angeordnet sind, nach Patentanmeldung Z 10223 1X a/57 a (deutsche Auslegeschrift 1257 012), dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenumlenkmittel als gekrümmter Umlenkspiegel ausgebildet sind, und zwar sphärisch bzw. asphärisch konkav oder konvex.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel mit dem Klappspiegel fest verbunden ist.