DE2005586C3 - Photographischer Sucher - Google Patents

Photographischer Sucher

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DE2005586C3
DE2005586C3 DE2005586A DE2005586A DE2005586C3 DE 2005586 C3 DE2005586 C3 DE 2005586C3 DE 2005586 A DE2005586 A DE 2005586A DE 2005586 A DE2005586 A DE 2005586A DE 2005586 C3 DE2005586 C3 DE 2005586C3
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Howard Gardner Weston Mass. Rogers
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Polaroid Corp
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Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fotografischen Sucher mit einem objektseitig angeordneten teildurchlässigen Spiegel, der einen okularseitig angeordneten, das Suchereinblickfenster umgebendui Bildbegrenzungsrahmen in den Suchergang einspiegelt Ein derartiger Sucher ist durch die DE-AS12 U 928 bekannt Hier ist der Sucher als Albada-Sucher ausgebildet, bei dem der objektseitig angeordnete teildurchlässige Spiegel als Hohlspiegel ausgebildet ist, in dessen Brennpunkt die auf der geschwärzten Sucherrückwand angebrachte weiße Bildbegrenzungsmarke liegt Dem Auge erscheint diese Marke in großer Entfernung, d. h. sie fällt mit dem beobachteten Bildausschnitt zusammen. Derartige Sucher haben den Vorteil der scharfen Bildbegrenzung, wobei das beobachtete Bild optisch nicht verändert wird und in natürlicher Größe erscheint
Die Mindestlänge eines derartigen Albada-Suchers ist durch die Brennweite des Hohlspiegels bestimmt, d. h. die Mindestlänge eines solchen Suchers ist wenigstens gleich der einfachen Brennweite des benutzten Hohlspiegels und diese Brennweite des für die Einspiegelung erforderlichen Hohlspiegels kann aus optischen Gründen nicht beliebig klein gehalten werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Baulänge eines derartigen Suchers ohne Beeinträchtigung der optischen Qualitäten zu verkürzen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Sucher dar eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß okularseitig ein den Bildbegrenzungsrahmen umgebender zweiter Spiegel angeordnet ist, der als Hohlspiegel autgebildet und auf den teildurchlässigen Spiegel hin gerichtet ist, der in der halben Brennweite des Hohlspiegels liegt, wobei der teildurchlässige Spiegel als Planspiegel ausgebildet ist. Da objektseitig vor dem teildurchlässigen Spiegel keine weiteren optischen Bauteile angeordnet zu werden brauchen, beträgt die erforderliche Baulänge des Suchen nur etwa die halbe Brennweite, und er ist damit nur etwa halb so lang wie der bekannte Sucher, Erreicht wird dies dadurch, daß die erforderliche Brennweite zwischen den beiden Spiegeln untergebracht wird, da eine doppelte Spiegelwirkung vorhanden ist und eine Knickung des Strahlenganges zwischen dem Hohlspiegel und dem Austrittsfenster, d, h, dem Okularfenster, erfolgt
Es ist i.-war aus der F i g. 4 der FR-PS 10 25 524 bereits ein Sucher bekannt, der okularseitig einün Hohlspiegel und objektseitig als teildurchlässigen Spiegel einen Planspiegel aufweist Da hierbei jedoch der Bildbegrenzungsrahmen in dem objektseitig vorgesehenen teildurchlässigen Spiegel vorgesehen ist, ergibt sich, daß der Abstand zwischen den beiden Spiegeln gleich der Brennweite des Hohlspiegels ist während bei dem erfindungsgemäßen Sucher dieser die Baulänge bestimmende Abstand nur die halbe Brennweite aufweist Der teildurchlässige Spiegel kann sich über die gesamte Oberfläche des Sucherausblickfensters erstrekken, so daß zahlreiche von dem Rahmen herrührende Strahlen gebrochen werden können, die dann über den Hohlspiegel sichtbar werden, so daß das Sucherrahmenbild sehr hell erscheint
Der objektivseitig angeordnete Spiegel kann auch voll reflektierend ausgebildet werden und ein Sucherausblickfenster aufweisen. In diesem Falle erfolgt die Einspiegelung des Rahmens nur über den das Sucherausblickfenster umgebenden Randbereich.
Die beiden Spiegel sind zweckmäßigerweise auf gegenüberliegenden Seiten eines einstöckigen transparenten optischen Elementes angeordnet, so daß nur ein einziger Bauteil für den Sucher erforderlich ist, was den Einbau in die Kamera wesentlich erleichtert Ein solcher einstöckiger Aufbau ist zwar auch bei dem Sucher nach der erwähnten DE-AS 12 11 928 gegeben, jedoch sind dort Kittflächen zwischen den einzelnen optischen Bauteilen erforderlich. Nach dem erfindungsgemäßen Sucher genügt ein einziges entsprechend geschliffenes optisches Element, welches auf t 'inen beiden gegenüberliegenden Seiten voll verspiegelt bzw. halb verspiegelt ist
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Die Figur der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Suchers.
Die optische Achse des Suchers ist gekennzeichnet Der Rahmen 2 liegt am Austrittsfenster 8 in der Nähe des voll reflektierenden Bilderzeugungsspiegels 1, der das Austrittsfenster 8 umgibt Der Spiegel 1 erzeugt ein virtuelles Bild des Rahmens im Unendlichen.
Der Spiegel 1, der das virtuelle Bild des Rahmens im Unendlichen für den Beobachter abbildet kann ein einfacher sphärischer Spiegel sein, obgleich auch andere Formen Anwendung finden können. Der Bilderzetigungsspiegel 1 weist eine Mittelöffnung auf, die mit dem Austrittsfenster 8 zusammenfällt, durch das der Beobachter hindurchblicken kann. Ein teilweise durchlässiger Bilderzeugungsspiegel ohne Mittelöffnung int ebenfalls geeignet, aber er erscheint nicht zweckmäßig,
te weil er das durch den Sucher eintretende Licht nicht ausnutzen kann.
Eine Oberfläche 3 mit Lichtreflexionseigenschaften liegt am Eingang des Fensters 9 gegenüber dem Rahmen 2 und dem Bilderzeugungsspiegel 1. Die Lichtreflexionsoberfläche 3 liegt in einem Abstand von dem Austrittsfenster 8, der gleich ist der halben Brennweite des Bilderzeugungsspiegels 1. Die Lichtreflexionsoberfläche 3 reflektiert das vom Rahmen 2
ausgehende Licht auf den Bilderzeugungsspiegel 1, Die Lichtreflexionsoberflache 3 reflektiert auch das virtuelle BBd, das durch den Spiegel t vom Rahmen 2 erzeugt wird, nach dem Austrittsfenster 8 und dem Auge des Beobachters, Wenn der Rahmen 2 am Brennpunkt des Bilderzeugungsspiegels 1 liegt, dann befindet sich das virtuelle Bild des Rahmens im Unendlichen, Das Bild erscheint dem Beobachter nur weiter vor dem Sucher und allgemein in der Nähe der Aufnahmeszene.
Die Oberfläche mit Lichtreflexionseigenschaften 3 liegt so, daß der Abstand vom Bilderzeugungsspiegel .1 nach der Lichtreflexionsoberfläche 3 und der Abstand, vom Rahmen 2 nach der Lichtreflexionsoberfläche 3 nominell gleich sind, wobei die Summe der beiden Abstände gleich der Brennweite des Büderzeugungsspiegels 1 ist Die Gesamtdicke des Kompaktsuchers ist daher nur halb so groß wie die Brennweite des Bilderzeugungsspiegels 1.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht der Kompaktsucher aus einem einzigen transparenten optischen Element 4. Die rückwärtige Oberfläche des Elementes ist mit einer Krümmung gestaltet, wie sie die Gestalt des Silderzeugungsspiegels 1 erfordert mit Ausnahme eines ebenen Abschnitts im Bereich des Austrittsfensters 8. Die vordere Oberfläche des Elementes ist mit einer ebenen Oberfläche ausgestattet, die sowohl als Lichtreflexionsoberfläche 3 als auch als Eintrittsfenster 9 dient Der Rahmen 2 ist auf dem ebenen Austrittsfenster 8 ausgebildet, und zwar auf einem Teil der Rückoberfläche des Elemente. Die gewünschten Reflexionseigenschaften des Bilderzeugungsspiegels 1 und des Knickspiegels 3 werden durch gesteuerte Aufdampfung von Aluminium auf die entsprechenden Oberflächen des transparenten optischen Elementes erhalten. Die einstückige Ausbildung des Elementes nach der Erfindung hat den Vorteil einer selbsttätigen Ausrichtung und eines störungsfreien Betriebes des Suchers.
Um die Funktion der einzelnen Elemente dieses Kompaktsu-hers mit virtueller Rahmenabbildung zu verstehen, kann die Lichtreflexionsoberfläche 3, die als Knickspiegel dient, angesehen werden als Mittel zur Erzeugung eines Reflexionsbildes 5 des Bildspiegels 1. Dieses Reflexionsbild 5 des Bildspiegels 1 ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt
Das Rtflexionsbild 5 liegt im Abstand von dem Rahmen 2, der gleich ist der Brennweite des Reflexionsspiegels 1. Die Kombination von Rahmen 2 und Reflexionsbild 5 auf einem Bildspiegel stellt ein Äquivalent für einen herkömmlichen Sucher mit virtueller Bilderzeugung dar. Es ist klar, daß die Erfindung, bestehend aus Rahmen 2, Bildspiegel 1 und Knickspiegel 3, einen Sucher bildet, der wesentlich kleiner und kompakter ist als der übliche Sucher mit virtueller Bilderzeugung, wie er durch die Kombination von Rahmen und Reflexion 5 des Bildspiegels 1 erzeugt wird. Kompakte Sucher mit virtueller Bilderzeugung gemäß der Erfindung leiden such weniger unter
s optischen Aberrationen, und zwar infolge der relativ langen Brennweite des Rahmenbildspiegels 1. Durch Knickung des optischen Pfades des virtuellen Bilderzeugungssuchers wird die GröBe um die Hälfte vermindert Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung tritt Licht von außen her in den Sucher durch das Eintrittsfenster 9 im Knickspiegel 3 längs der optischen Achse ein und dies wird diffus von dem Rahmen 2 reflektiert Der Pfad des aus dem Rahmen 2 austretenden Lichtes ist in der Zeichnung durch die
is Lichtstrahlen 6 gekennzeichnet
Das Licht tritt vom Rahmen 2 auf den Knickspiegel 3 über. Der Knickspiegel 3 reflektiert den Lichtstrahl 6 auf den Bilderzeugungsspiegel 1. Der Bilderzeugungsspiegel 1 reflektiert das Licht, welches ein Bud des Rahmens Ί erzeugt, zurück auf den Knickspiegel 3. Der Knickspiegel 3 reflektiert dan« das durch den Bildspiegel 1 erzeugte Bild zurück und nach außen durch das Austrittsfenster 8 in der rückwärtigen Oberfläche des Suchers. Wenn der Bildspiegel 1 in einem optischen Abstand vom Rahmen 2 distanziert liegt, der gleich ist der Bi cnnweite, wird ein virtuelles Bild des Rahmens 2 im Unendlichen erzeugt Das das virtuelle Bild des Rahmens erzeugende Licht erscheint dem Betrachter so, als käme es von einem Punkt vor dem Sucher in
Richtung der scheinbaren Lichtstrahlen 7, weil die
wirklichen Lichtstrahlen 6 einer Endreflexion am
Knickspiegel 3 unterworfen werden, bevor sie durch das Eintrittsfenster auf das Auge des Betrachters gelangen. Wenn der Kompaktsucher nach der Erfindung in
35' Benutzung genommen wird, dann befindet sich das Auge des Beobachters meist zu nah am Rahmen 2, um diesen scharf sehen zu können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Beobachter sein Auge auf die Szene akkommodiert, die im Sucher sichtbar ist und sich in einem gewissen Abstand befindet Daher ist sich der Beobachter allgemein nicht der Tatsache des Vorhandenseins des Rahmens 2 bewußt, sondern nur das virtuelle Bild wird aufgenommen, das in der Nähe der durch den Sucher betrachteten Aufnahmeszene zu liegen scheint
Es können gewisse Abwandlungen getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So braucht der Bilderzeugungsspiegel 1 nicht die Gestalt eines Rotationskörpers zu besitzen. Er kann aus mehreren zylindrischen Elementen oder Elementen anderer Gestalt zusammengesetzt sein. Der Rahmen 2 kann durch Umgebungslicht beleuchtet werden oder er kann selbst leuchtend sein oder er kann sogar dunkel •ein, wenn es die Bedienungsperson wählt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Fotografischer Sucher mit einem objektseitig angeordneten teildurchlässigem Spiegel, der einen okularseitig angeordneten, das Suchereinblickfenster umgebenden Bildbegrenzungsrahmen in den Suchergang einspiegelt, dadurch gekennzeichnet, daß okularseitig ein den Bildbegrenzungsrahmen (2) umgebender zweiter Spiegel (1) angeordnet ist, der als Hohlspiegel ausgebildet und auf den teildurchlässigen Spiegel (3) hin gerichtet ist, der in der halben Brennweite des Hohlspiegels (1) liegt, wobei der teildurchlässige Spiegel (3) als Planspiegel ausgebildet ist
2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der teildurchlässige Spiegel (3) Ober die gesamte Oberfläche des Sucherausblickfensters (9) erstreckt.
3. Suchernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der objektivseitig angeordnete Spiegel (3) voll reflektierend ist und ein Sucherausblickfenster aufweist
4. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spiegel (1 und 3) auf gegenüberliegenden Seiten eines einstöckigen transparenten optischen Elementes (4) angeordnet sind.
DE2005586A 1969-02-07 1970-02-06 Photographischer Sucher Expired DE2005586C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79755569A 1969-02-07 1969-02-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2005586A1 DE2005586A1 (de) 1970-08-27
DE2005586B2 DE2005586B2 (de) 1977-08-11
DE2005586C3 true DE2005586C3 (de) 1982-06-16

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2005586A Expired DE2005586C3 (de) 1969-02-07 1970-02-06 Photographischer Sucher

Country Status (6)

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US (1) US3589235A (de)
JP (1) JPS536528B1 (de)
CA (1) CA929385A (de)
DE (1) DE2005586C3 (de)
FR (1) FR2033996A5 (de)
GB (1) GB1268582A (de)

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CA929385A (en) 1973-07-03
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JPS536528B1 (de) 1978-03-09
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US3589235A (en) 1971-06-29
GB1268582A (en) 1972-03-29

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