DE609131C - Entfernungsmesser fuer photographische Apparate - Google Patents

Entfernungsmesser fuer photographische Apparate

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DE609131C
DE609131C DER85780D DER0085780D DE609131C DE 609131 C DE609131 C DE 609131C DE R85780 D DER85780 D DE R85780D DE R0085780 D DER0085780 D DE R0085780D DE 609131 C DE609131 C DE 609131C
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DE
Germany
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lens
rangefinder
camera
distance meter
meter according
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DER85780D
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CARL ROESTER
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CARL ROESTER
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets

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Description

  • Entfernungsmesser für photographische Apparate Gegenstand der Erfindung - ist eine Einrichtung zur Scharfeinstellung eines photographisch aufzunelunenden Bildes unter Heranziehung eines Refllexi.onsentfernungsmessers und besteht im wesentlichen darin, daß man anstatt die Deckung der Bilder des ohne zusätzliche Hilfsmittel verwendeten Reflexionsentfernungsmessers in der Durchsicht vorzunehmen, den Entfernungsmesser mit einem Objektiv und in passendem, d. h. der Brennweite der Objektivlinse entsprechendem Abstand mit einer Mattscheibe versieht, so daß man die Deckung der Doppelbilder in besonders bequemer Weise auf der Mattscheibe vornehmen kann.
  • Dieses Instrument kann für sich allein benutzt werden, um Entfernungen für alle, Zwecke festzustellen. Es besteht auch die Möglichkeit, durch Spiegel die Blickrichtung von der Horizontalen in die Vertikale zu verlegen.
  • In diesen Formen kann man den Entfernungsmesser als Zubehör zum Photoapparat benutzen; man kann ihn aber auch aufsteckbar oder fest auf einem Photoapparat gleichzeitig als Sucher benutzen. Zur Feststellung ganz naher Entfernung ist die Mattscheibeneinstellung zweckmäßigeres eise regelbar eingerichtet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Entfernungsmesser auf das Objektiv eines eine Mattscheibe enthaltenden Photoapparats aufsteckbar gemacht. In diesem Falle benutzt tnan d=as Objektiv des Aufnahmeapparats und bringt auf der dazugehörigen Mattscheibe die Doppelbilder zur Deckung.
  • Es ist zwar bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der der Durchsichtssucher mit einer kleinen Mattscheibe abgedeckt ist und der Sucher das Okular eines Entf=ernungsmessers bildet. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedoch eine Mehrzahl von Linsen angebracht, die, weil sie optisch hinsichtlich der Brennweite gegeneinander ausgeglichen werden müssen, den Apparat verteuern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Spiegelentfernungsmessera mit der an Stelle des Okulars angesetzten Kamera mit Linse, Mattscheibe und Balg b, c, d. Da nun,ein Doppelbild auf der Mattscheibe c entsteht, können 'beide Bilder bequem zur Deckung gebracht werd=en. Hierbei kann die Neigung des Spiegels e, die von der Achsee' des Spiegels abgeleitet wird, mit einer Vorrichtung zur mechanischen Veränderung der Unterskala auf an sich bekannte Weise gekuppelt werden.
  • Der auf diese Weise festgestellte Wert für die Entfernung des aufzunehmenden Gegenstandes wird nunmehr auf den Photoapparat übertragen, indem mit der dort vorhandenen Skala die Brennweite entsprechend eingestellt `vird.
  • Gemäß Fig.2 ist der Entfernungsmessera' auf dem Objektiv/ eines Photoapparats o- mit Mattscheibe h aufgesteckt, Wenn während der Belichtung des an die Stelle der Mattscheibe 1a tretenden Schichtträgers der Entfernungsmesser nicht abgenommen werden soll, erhält er einen Verschluß, der durch die strichpunktierte Linie! angedeutet ist und der mit dem Objektivverschh iß derart gekuppelt ist, daß bei aufgesetztem Entfernungsmesser und bei Belichtung .ein Doppelbild nicht entstehen kann.
  • Zweckmäßig wird der lichte Querschnitt der Basisschiene k durch Zwischenschaltung einer Blendel verengt, um von dem zweiten auf der Mattscheibe zur Entstehung kommenden Bild nur einen Teilausschnitt zu erhalten. Durch die Randbegrenzung wird das zweite Bild gegenüber dem anderen großen Bild besser .erkennbar. Um diese Erkennbarkeit noch mehr zu erhöhen, kann dieses zweite Bild in an sich bekannter Weise auch farbig auf die Mattscheibe geworfen werden, etwa durch Einschalten oder Vorschalten eines Farbfilters in den Strahlengang des Entfernungsmessers.
  • Die Fig.3 und q. zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine Reflexkamera, in welchem Falle der Spiegel m das Bild auf die Mattscheiben wirft. Unter Benutzung eines -weiteren Spiegels ließe sich das erzeugte Bild auch auf .eine weiße Wand anstatt auf die Mattscheibe projizieren. Um das zweite durch die Öffnung p und den Spiegel ie aufgenommene Bild auf der Mattscheibe heller erscheinen zu lassen, als die einfache Glasscheibe es ermöglichen kann, ist die Glasscheibe o bruchteilweise bei g verspiegelt, oder sie wird durch einen im Verhältnis zum Objektiv stehenden kleinen Spiegel ersetzt, der @ebenso wie die teilweise verspiegelte Glasscheibe bei der Belichtung ausgeschaltet werden muß. Die Basisschiene k kann durch eine Vorrichtung Y in zwei Teile k und k' oder mehr Teile zerlegbar und zusanunenschiebbar gemacht werden, und nvar zur Verkürzung der Basis des Instruments an und für sich, außerdem aber zur Verlängerung der Basis bei Aufnahmen in großer Entfernung vom Objekt. Die teleskopartige Verschiebbarkeit ist auch deswegen erheblich, weil für große Entfernungen eine möglichst große Basisschiene notwendig ist. Die verschiedenen Ablenkungen des Spiegels :ergeben sich durch entsprechende Skalen oder Objektivverschiebungskupplung en.
  • Nach Fig. 5 ist unmittelbar hinter der Objektivlinse ein kleiner geneigter Spiegels vorgesehen, der, verschiebbar eingerichtet, auf an sich bekannte Weise gleichzeitig als Verschluß dient und das vom Entfernungsmesser k" einfallende Doppelbild t, u auf die Mattscheibe der Hilfskamera v wirft, solange das Bild bei abgeschlossenem Objektiv nicht auf die ltfattscheibe tv des Apparats fallen kann, mit dem Vorteil, daß das scharfe Erfassen des. aufzunehmenden Objekts auch dann nicht in Wegfall kommt, wenn ,an der Stelle der Mattscheibe w des Apparats der Schichtträger eingesetzt ist.
  • Dieser kleine Spiegels kann erfindungsgemäß auch zwischen die das Objektiv bildenden Linsen x, y :eingestellt werden, s', so daß das auf die Mattscheibe geworfene Doppelbild vergrößert erhalten wird, was insbesondere auch für Kinoaufnahmeapparate von @erheblicher Bedeutung ist, bei welch letzteren noch erfindungsgemäß die Verschlußblende verspiegelt und die entstandene Spiegelfläche unter q.5° zur Objektivachse geneigt -wird.
  • Die Erfindung sieht bei Stereokameras mit nebeneinanderliegenden Objektiven noch vor, diese beiden Objektive als Lichteintrittsstellen für den Entfernungsmesser und deren Abstand als Basisschiene zu verwenden, so daß ein besonderer Entfernungsmesser in Wegfall kommen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Entfernungsmesser für photographische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß an das Okular eines Spiegelentfernungsmessers eine Camera obscura mit Mattscheibe angesetzt ist.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Linse der Camera obscura das Objektiv eines Photoapparats mit Mattscheibe tritt.
  3. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des als Basisschiene dienenden Rohres durch Einsetzen einer Blende (Z) verengt ist. ¢.
  4. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschiene teleskopartig ausziehbar und ineinanderschiebbar gestaltet ist.
  5. 5. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Objektiv belegene, schräg gestellte Glasscheibe des Entfernungsmessers nur teilweise belegt ist, derart, daß die Lichtstrahlen, die durch die vom Objektiv weiter abgelegene Lichteintrittsöffnung eintreten, durch die verspiegelte Fläche voll reflektiert werden.
  6. 6. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang der durch die Basisschiene verlaufenden Lichtstrahlen in an sich bekannter Weise ein Farbfilter eingeschaltet ist, so daß das eine der Bilder auf der Mattscheibe farbig .erscheint.
  7. 7. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem photographischen Apparat mit Mattscheibe eine (zweite) Hilfskamera mit Mattscheibe vorgesehen ist, auf welch letztere das durch das Objektiv der Hauptkamera. eintretende Licht durch einen an sich bekannten, hinter dem Objektiv vorgesehenen Spiegelverschlußschieber abgelenkt wird. B. Entfernungsmesser nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelverschlußschi:eber zwischen die Linsen des Objektivs verlegt ist. g. Entfernungsmesser nach Anspruch i. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei stereoskopischen Kameras mit zweinebeneinanderliegenden Linsen diese Lichbeintrittsstellen diejenigen des Entfernungsmessers darstellen und daß ihre Entfernung der Basisschiene entspricht. io. Entfernungsmesser nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kinoaufnahmeapparaten die Verschlußblende verspiegelt und der Spiegel um q.5° zur Objektivachse geneigt ist.
DER85780D 1932-08-28 1932-08-28 Entfernungsmesser fuer photographische Apparate Expired DE609131C (de)

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