DE2136071B2 - Entfernungsmeßsystem für eine Kamera - Google Patents
Entfernungsmeßsystem für eine KameraInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Entfernungsmeßsystem für eine Kamera, um diese auf ein Szenenbild
unter Betrachtung durch einen Spiegelreflexsucher zu !fokussieren, der optisch mit einem fokussierbaren Objektiv
über eine erste ebene Fläche sowie eine zur ihr parallele, zweite ebene Fläche gekoppelt ist, wobei die
erste Fläche einen dichroitischen Überzug hat. der Farbkomponenten des von der Szene kommenden so
Lichtes selektiv durchläßt bzw. reflektiert, und die zweite Fläche einen total reflektierenden Überzug hat,
!so daß die reflektierenden Flächen das von der Szene
!kommende, einfallende Licht im wesentlichen in Koiniiidenz reflektieren, wenn das Objektiv fokussiert ist,
dieses Licht aber ohne Koinzidenz reflektieren, wenn das Objektiv nicht fokussiert ist.
Bei einem solchen aus der DT-OS 18 04 194 bekann-Hen
Entfernungsmeßsystem wird etwa ein Drittel des durch das Objektiv von einem Objekt in die Kamera &o
einfallenden Lichtes über ein teildurchlässigcs Prisma ausgespicgell und auf zwei parallel zueinander angeordnete,
ebene Flächen gegeben. Die erste dieser beiden ebenen Flächen ist dabei mit einem dichroitischen
Übcr/ug versehen, so daß das auf dieser ersten 6S
Fläche auftreffende Licht teilweise hindurchgelassen und teilweise an die Bildebene des Suchers reflektiert
wird. Infolge dieses dichroitischen Überzugs findet dabei eine Farbtrennung der auftreffenden Lichtstrahlen
statt, wobei das an die Bildebene des Suchers reflektierte Licht einen ersten Farbauszug darstellt, während das
von dem dichroitischen Überzug hindurchgelassene Licht einen anderen und vorzugsweise zu dem ersten
Farbauszug komplementären Farbauszug darstellt. Die zweite Fläche ist m't einem totalreflektierenden Überzug
versehen, so daß das auf dieser zweiten Flüche auftreffende Licht in Richtung der Bildebene des Suchers
totalreflektiert wird, wobei dieses vor dem Erreichen der Bildebene des Suchers jedoch auf die Rückseite der
ersten, mit dem dichroitischen Überzug versehenen Fläche auftrifft, so daß von diesem totalreflektierten
Licht wiederum ein Teil durch den dichroitischen Überzug der ersten Fläche zur Bildebene des Suchers hindurchgelassen
und der andere Teil von dem dichroitischen Überzug der ersten Ebene reflektiert wird. Auch
dabei findet wieder eine Farbtrennung statt, wobei jedoch jetzt der von dem dichroitischen Überzug hindurchgelassene,
also den komplementären Farbauszug darstellende Anteil des Lichtes auf die Bildebene des
Suchers fällt. Auf der Bildebene des Suchers erscheinen daher zwei komplementär zueinander gefärbte Bilder.
wobei das erste dieser Bilder von der ersten Ebene und das zweite dieser Bilder von der zweiten Ebene reflektiert
ist. Ist das Objektiv auf das aufzunehmende Objekt fokussiert, so verlaufen die auf der ersten und zweiten
Ebene auftreffenden Lichtstrahlen parallel zueinander und werden daher auch koinzident zueinander von diesen
Flächen reflektiert, d. h. sie koinzidieren auch auf der Bildebene des Suchers, so daß auf dieser nur ein
einziges Bild entsteht, daß infolge der Farbaddition der miteinander zur Deckung gelangenden Teilbildcr komplementärer
Farben farbneutral ist. Ist dagegen das Objektiv auf das aufzunehmende Objekt nicht fokussiert,
so verlaufen auch die auf der ersten und zweiten Fläche auftreffenden Lichtstrahlen nicht parallel zueinander
urd werden daher auch nicht koinzident von diesen Flächen reflektiert, wodurch zwei gegeneinander
verschobene Teilbilder auf der Bildebene des Suchers entstehen, die infolge der komplementären Farben dieser
Teilbilder sich auch farblich voneinander unterscheiden, so daß sofort zu erkennen ist. daß das Objektiv
nicht fokussiert ist. Dieses bekannte Entfernungsmeßsystem hat den Nachteil, daß infolge der Ausblendung
nur eines relativ kleinen Anteils des durch das Objektiv in die Kamera hineingelangenden Lichtes, von
dem wiederum jeweils etwa die Hälfte eines jeden Teilbildes von dem dichroitischen Überzug der ersten Fläche
reflektiert und damit dem Abbildungsvorgang entzogen wird, ein relativ dunkles Sucherbild auf der Bildebene
des Suchers entsteht, was insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen das Aufsuchen des Objektes
und auch die Scharfeinstellung der Kamera erschwert. Außerdem ist die exakte parallele Ausrichtung
der beiden getrennten Flächen relativ schwierig und kann sich während des Einsatzes der Kamera z. B. infolge
von Stoßen ändern, wobei eine nur sehr geringfügige Fehlausrichtung bereits zu einem Versagen des
gesamten Enifernungsmeßsystems führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entfcrnungsmeßsystem
der genannten Art so zu verbessern, daß ein möglichst helles Sucherbild auf der Bildebene des Suchers
erzeugt wird und die mechanische Konstruktion des , Entfernungsmeßsystems möglichst einfach und gegenüber
Erschütterungen der Kamera weitgehend unempfindlich ist.
Bei einem Entfernungsmeßsystem der genannten An
ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die erste und zweite Fläche die Vorder- und Rück
$eiie eines durchsichtigen Substrates sind, wobei die
Rückseite das von der Vorderseite durchgelassene Licht reflektiert.
Durch die Zusammenfassung der zwei reflektierenden bzw. teilweise lichtdurchlässigen (lachen zu einer
Einheit in Form eines durchsichtigen Substrates, dessen planparallele Vorder- und Rückseite jeweils mit einem
Überzug beschichtet werden, wobei die Vorderseite mit den dichroitischen Überzug und die Rückseite mit
einem total reflektierenden Überzug versehen wird, wird das auf der Vorderseite auf das Substrat auftreffende
Licht von dem auf dieser Seite befindlichen dichroitischen Überzug teilweise durchgelassen und teilweise
sofort reflektiert. Das von dem dichroitischen Überzug durchgelassene Licht gelangt durch das Substrat
hindurch auf die total reflektierende Rückseite und wird von dieser total reflektier·., tritt also an der
Vorderseite aus dem Substrat wieder hinaus. Damit wird bei dieser Anordnung der beiden planparallelen
Flächen sowohl das von der dichroitisehen Schicht hindurchgelassene
als auch das von dieser Schicht reflektierte Licht annähernd vollständig für die Abbildung
des Objektes auf der Bildebene des Suchers ausgenutzt. to daß also annähernd kein dem Strahlengang des Objektivs
entnommenes Licht verlorengeht. Auf diese Weise entsteht ein sehr viel helleres Sucherbild, das
auch entsprechend einfacher für die Scharfeinstellung der Kamera zu kontrollieren ist. Durch die Ausbildung
der ebenen Flächen in Form der Vorder- und Rückseite eines lichtdurchlässigen Substrates, also z. B. einer planparallelen Glasplatte ist eine sehr einfache und trotzdem
hochgenaue gegenseitige Ausrichtung der beiden reflektierenden Flächen möglich, die durch mechanisehe
Einwirkungen auf die Kamera ihre gegenseitige Ausrichtung niemals verlieren können.
Weitere, die Desondere Ausbildung des neuen Entfernungsmessers betreffende Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 eine schematische Schniltansicht eines optischen
Gerätes, das mit einem erfindungsgemäßen Entfernungsmesser
versehen ist,
F i g. 2a und 2b schematisierte Darstellungen des Strahlenganges im Gerät nach Fig. 1, wobei Teile
nicht maßstabsgerecht dargestellt sind, so daß man die
Strahlengänge bei fokussiertem bzw. nicht fokussiertem Objektiv besser unterscheiden ka^n, und
F i g. 3 ein vergrößertes Strahlengangschema des Spiegelsubstrates bei fokussiertem bzw. bei nicht fokussiertem
Objektiv.
Die gezeichnete Kamera 10 hat ein Suchersystem 12
und einen fokussierbaren Objektivteil 14 mit veränderlicher Brennweite. Im Ausführungsbeispiel besitzt der
Objektivteil 14 eine Fokussierlinse 16 und eine unabhängig davon bewegliche Vario-Linse 18 zum Verändern
der Brennweite. Von der Vario-Linse 18 gelangen Wenigstens annähernd parallelisierte Lichtstrahlen 20
Itings eines Teiles des Strahlengangcs 22 zu der Hauptlinse
24 des Objektivs oder zu einer ahnlichen Objektivlinse 26 des Suchersystems. Die Linse 26 fokussiert
die Lichtstrahlen auf eine Bildebene 28. in der sich eine ">
Suchermaske befindet.
Zwischen der Vaiio-Linse 18 und den Objekiivlinsen
14 und .6 ist schräg zur optischen Achse ein Bildumlenkspiegel 30 angeordnet, der einen Teil der parallelisierten
Lichtstrahlen empfängt und sie zu einem zweiten Umlenkspiegel 36 reflektiert, von dem aus die
Strahlen zur Ausirittspupille 34 des Sucher gelangen.
Der Entfernungsmeßspiegel 30 erzeugt im Zusammenwirken
mit der Vario-Linse 18 entweder Doppeloder Einzelbilder einer Szene; er ermöglicht die Verwendung
des Suchers auch als Entfernungsmesser. Gemäß F i g. 3 besteht der Spiegel 30 aus einem Substrat
oder Träger 30a aus durchsichtigem Material, z. B. aus Glas mit planparallelen Flächen. Auf der Vorderfiäche
befindet sich ein dichroitischer Überzug 30έ>. Die Rückfläche
trägt einen totalreflektierenden Überzug 30c.
Der dichroitische Überzug JOb besteht aus einem Material, das Licht in Farbkomponenten zerlegt, wovon
die eine Komponente durchgelassen und die andere Komponente reflektiert wird. Nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel reflektiert der dichroitische Überzug die rote Komponente eines Bildes, wogegen
er die verbleibende cyanfarbene (blau-grüne) Komponente durchläßt; die das cyanfarbene Komplement bildenden
Lichtstrahlen treten in das Substrat 30a ein und treffen auf dem totalreflektierenden hinteren Überzug
30c auf, von dem sie in Koinzidenz mit den Lichtstrahlen der roten Komponente reflektiert werden, wenn die
Lichtstrahlen genau parallel sind, und mit einer geringen Abweichung von der Koinzidenz, wenn die Strahlen
nicht genau parallel sind.
Infolge der Anordnung des Umlenkspiegels 30 an einer Stelle des Sirahlenganges, an der die Lichtstrahlen
wenigstens annähernd paraltelisiert sind, werden die auf dem Spiegel 30 auftreffenden, getrennten chromatischen
Komponenten im wesentlichen parallel zum Sucher 12 hin reflektiert. Die von der dichroitischen
Fläche 30ό reflektierten Lichtstrahlen entwerfen ein erstes vollständiges Bild des Gegenstandes. In diesem
Bild fehlt nur die nicht reflektierte, sondern durchgelassene Farbkomponente des Lichtes. Die von der hinteren
Fläche 30c des Spiegels reflektierten, sekundären Lichtstrahlen setzen ein aus der durchgelassenen Farbkomponente
bestehendes, zweites vollständiges Bild des Objekts zusammen.
Wenn der Objektivteil 14 auf ein Objekt fokussiert ist, das sich in einer entfernten Dingebene befindet, sind
die von der Vario-Linse 18 abgegebenen Strahlen genau parallel, so daß sie im Sucher 12 zusammentreffen.
Ist dagegen der Objekiivteil 14 nicht auf das Objekt
fokussiert, so sind die auf dem Spiegel 30 auftreffc-nden Strahler, nicht genau parallel. Es ist daher keine
Koinzidenz der von dem Spiegel reflektierten bzw. durchgelassenen Lichtstrahlen vorhanden, so daß zwei
deutlich voneinander unterscheidbare Bilder der Szene entstehen. Diese Einzelbilder sind dann seitlich etwas
gegeneinander versetzt, weil die Lichtstrahlen unter verschiedenen Winkeln zu dem Spiegel 30 auf diesem
einfallen und von ihm abgegeben werden.
Bei Verwendung des bevorzugten dichroitischen Überzuges hat das eine Bild einen beträchtlichen Rotgehalt
und das andere Bild einen beträchtlichen Cyangehalt. Das Bild des Gegenstandes hat daher auf der
einen Seite einen Rand in der Farbe der einen Farbkomponente, z. B. rot. und auf der anderen Seite einen
cvanfarbenen Rand. Die einander überlappenden, farbtonähnlichen
Teile des Bildes enthalten zur Urzeugung der ursprünglichen Farbe genügende Mengen beider
Farbkomponenten. Nach den Gesetzen der Farbaddition führen daher die einander überlappenden Teile der
Bilder des Objekts zu einem farbneulralen Bild, dessen
Farben, Tönung und Hclligkeitsvverle im wesentlichen
denen der ursprünglichen Szene entsprechen. Bei einem Gegenstand bzw. einer Szene, auf welchen bzw.
welcher das Objektiv fokussiert ist. verschwinden alle Farbränder.
Da sich die von den Flächen des Spiegels 30 kommenden
Lichtstrahlen im wesentlichen in der Brennebene kreuzen, wird der Farbrand, der auf der einen
Seite des Bildes eines Gegenstandes sichtbar ist, dessen Ebene vor der Brennebene liegt, auf die andere Seite
dieses Bildes verlagert, wenn die Brennebene des Objektivs vor die Ebene dieses Objekts verschoben wird.
Bei einem gegebenen Fokussierfehler führen die von der dichroitischen Vorderfläche reflektierten Lichtstrahlen
zur Bildung eines Farbrandes auf der einen Seite des Bildes des Gegenstandes und die von der
Rückfläche reflektierten Lichtstrahlen zur Bildung eines Farbrandes auf der anderen Seile des Bildes des
Gegenstandes. Bei zwei Farbkomp-menten kann der Benutzer daher an der Lage der Farbränder feststellen.
ob die Brennebene des Objektivs vor und hinter dem Gegenstand liegt.
Die größte Farbrandbreite bzw. der Farbrandbildungs-Wirkungsgrad des chromatischen Entfernungsmessers
ist von der Bildverschiebung abhängig. Diese ist von dem zwischen den Lichtstrahlen erzeugten Abstand
und damit von dem Brechungsindex und der Dikke des Substrats- bzw. Trägers 30a abhängig. Je breiter
der Farbrand ist, desto genauer kann der Benutzer die richtige Fokussierung prüfen. Die größte Bildverschiebung
und der Strahlenabstand vor dem Auftreten einer Bildvignettierung ist von dem Verhältnis zwischen dem
Durchmesser der Eintrittspupille des Suchers 12 und dem Durchmesser der Austrittspupille der Vario-Linse
18 abhängig.
Aus F i g. 2a, 2b und 3 geht hervor, daß die Funktion
des Spiegels 30 als chromatischer Entfernungsmesser von dem Einfallswinkel der Lichtstrahlen auf dem Spiegel
sowie von dem Austritts- und Reflexionswinkel dieser Lichtstrahlen abhängt. Die parallelisierten Lichtstrahlen
von einem Gegenstand, auf welchen das Objektiv fokussiert ist, sind genau parallel, wie dies in
F i g. 2a und 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. und kommen anscheinend von einem unendlich weit
entfernten Objekt. Es besteht daher vine Koinzidenz der von der dichroitischen Fläche reflektierten Lichtstrahlen
und der gebrochenen und von der totalreflcktierenden Fläche reflektierten Lichtstrahlen. Da alle
koinzidenten Lichtstrahlen im Sucher 12 auf dieselbe
ίο Brennebene fokussiert sind, sieht man nur ein einziges
Bild des Gegenstandes, auf welchen das Objektiv fokussiert ist.
Wenn die Brennebene des Objektivs vor oder hinter einem Objekt iiegt, haben die Lichtstrahlen verschiedene
Einfallswinkel. Wie in F i g. 2b und 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, bilden dann die von der dichroitischen
Vorderfläche reflektierten Strahlen im Sucher ein erstes Bild. Da die durch das dichroitische Filter
hindurchgelassenen Strahlen einen anderen Einfallswinkel haben, treten diese Strahlen nach ihrer Brechung
und Reflexion aus dem Substrat in einem Strahlengang aus, der gegenüber dem Strahlengang der von
der Vorderfläche reflektierten Strahlen versetzt ist. Die von dem dichroitischen Überzug durchgelassenen
Sirahlen bilden daher im Sucher ein zweites Bild in einem Abstand D von dem ersten Bild. Die Breite des
Farbrandes oder die Bildverschiebung D steht in einer mathematischen Beziehung zu der Dicke t des planparallelen
Substrats, dem Brechungsindex dieses Substrat' dem Einfallswinkel der Lichtstrahlen auf dem Spiegel
30 und der Brennweite der Vario-Linse 18. Wenn man durch eine Veränderung des Winkels öl die Bildverschiebung
vergrößert, nimmt auch die Breite der im Sucher 12 sichtbaren Farbränder zu.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und
Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Entfernungsmeßsystem für eine Kamera, um diese auf ein Szenenbild unter Betrachtung durch
einen Spiegelreflexsucher zu fokussieren, der optisch mit einem fokussierbaren Objektiv über eine
erste ebene Fläche sowie eine zu ihr parallele, zweite
ebene Fläche gekoppelt ist. wobei die erste Fläche einen dichroitischen Überzug hat, der Farbkoniponenten
des von der Szene kommenden Lichtes selektiv durchläßt bzw. reflektiert, und die zweite
Fläche einen total reflektierenden Überzug hat, so daß die reflektierenden Flächen das von der Szene
kommende, einfallende Licht im wesentlichen in Koinzidenz reflektieren, wenn das Objektiv fokussiert
ist, dieses Licht aber ohne Koinzidenz reflektieren, wenn das Objektiv nicht fokussiert ist. dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Fläche die Vorder- und Rückseite eines
durchsichtigen Substrats (30,-i) sind, wobei die Rückseite
das von der Vorderseite durchgelassene Licht reflektiert.
2. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dichroitische Überzug
(306) mindestens eine Farbkomponente des von der Szene kommenden Lichts in den Sucher (26, 36,
28, 34) reflektiert und mindestens eine zweite Farbkomponente des von der Szene kommenden Lichts
in das Substrat (30a) durchläßt.
3. Entfernungsmeßsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farbkomponente
des Lichts einen Farbrand auf der einen Seite des Bildes eines Gegenstandes erzeugt, dessen Ebene
hinter der Brennebene des Objektivs (14) liegt. und einen Farbrand auf der anderen Seite des Bildes
eines Gegenstandes erzeugt dessen Ebene vor der Brennebene des Objektivs (14) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: J. OSAWA CAMERA SALES CO., LTD., TOKIO, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-ING. DR.-ING. STOCKMAIR, W., DIPL.-ING. DR.-ING. AE.E. CAL TECH SCHUMANN, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. JAKOB, P., DIPL.-ING. BEZOLD, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MEISTER, W., DIPL.-ING. HILGERS, H., DIPL.-ING. MEYER-PLATH, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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