DE517730C - Wiedergabekamera - Google Patents

Wiedergabekamera

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DE517730C
DE517730C DE1930517730D DE517730DD DE517730C DE 517730 C DE517730 C DE 517730C DE 1930517730 D DE1930517730 D DE 1930517730D DE 517730D D DE517730D D DE 517730DD DE 517730 C DE517730 C DE 517730C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M517730 KLASSE 57 a GRUPPE
George Chase ßeidler in Rochester, New York, V. St A.
Wiedergabekamera Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera zum Photographieren von Bildern oder Seiten von Büchern, Manuskripten 0. dgl. unter Ausnutzung beider Seiten des Bildaufnehmers, z. B. eines doppelseitig belichtbaren Films. In bekannten Kameras ist die Rückseite des Bildaufnehmers beim Belichten der Vorderseite der Wirkung schädlicher Lichtstrahlen ausgesetzt. Außerdem machen das Einsetzen des BiIdaufnehmers in die Kamera, das Auswechseln des letzteren, das Wechseln der Stellung des Bildaufnehmers und die richtige Einstellung der Bildaufnehmerseiten in die Brennpunktebene Schwierigkeiten, die auf die Bildaufnahme störend wirken. Durch die Erfindung wird eine Kamera geschaffen, die die erwähnten Nachteile nicht besitzt, sondern einen raschen Wechsel der Bildaufnehmerseiten und eine genaue Einstellung der letzteren in die richtige Lage ermöglicht sowie die beiderseitig belichteten einzelnen Bildaufnehmer fortlaufend an eine Entwicklungskammer zur Weiterbehandlung abgeben kann.
Erfindungsgemäß ist die Belichtungskammer mit einem drehbaren Filmhalter versehen, durch dessen Drehung die beiden Seiten des Bildaufnehmers nacheinander in die Belichtungsstellung gerückt werden und der mit einer Förder- und einer Abschneidevorrichtung für den Film versehen ist, die durch außerhalb der Belichtungskammer angeordnete Handantriebsteile zur Wirkung gebracht werden können. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die perspektivische Ansicht eines photographischen Apparates,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Filmhalters und zugehöriger Teile,
Fig. 3 die perspektivische Ansicht derselben Vorrichtung mit Teilen in verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Filmvorrat und den Oberteil eines Filmhalters, Fig. 5 eine Seitenansicht und Fig. 6 eine Vorderansicht des Filmhalters.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 eine teilweise abgebrochene Ansicht der Kamera oder des Apparatgehäuses mit zugehörigem Mechanismus,
Fig. 9 eine Ansicht der Kamera und des Filmhalters von oben,
Fig. 10 eine Ansicht eines Teils des Filmhalters,
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht einer Einzelheit des Filmhalters,
Fig. 12 die Seitenansicht einer Sperrvorrichtung des Filmhalters,
Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie 13-13 der Fig. 9,
Fig. 14 eine Teilansicht der Anordnung von Filmabdeckschirmen,
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht der Schirme in anderer Stellung,
Fig. 16 einen abgebrochenen Querschnitt eines Schirmes.
Der in den Zeichnungen dargestellte photographische Apparat zeigt die übliche Form, so
daß eine Beschreibung aller Einzelheiten desselben als unnötig erscheint mit Ausnahme derjenigen, die mit dem Filmhalter im Zusammenhang stehen.
Der photographische Apparat weist eine Fümantriebskurbel 20 auf, die außerhalb der Kamera auf einer Welle 21 sitzt, auf der im Innern der Kamera ein Triebling 22 befestigt ist, der mittels Getrieberäder 23 und 24 die Welle 226 eines Zeigers 22'r antreibt (Fig. i, 3 und 8). Der Triebling 22 steht mit einem Zahnrade 25 im Eingriff, das auf der Welle einer Walze 24'* eines Zugwalzenpaares 24iX, 25-', das zum Ziehen des Films dient, befestigt ist. Auf der Zugwalze 24^ ist auch ein Rad 24 befestigt, das mit einem Zahnrade 24C der Welle der Zugwalze 25'1 im Eingriff steht. Wenn der Filmträger gedreht wird, um die Stellung des Films zu ändern, wird das Getrieberad 25 aus dem Rade 22 während der Zeit ausgerückt, wo die Rückseite des Films belichtet wird, tritt aber wieder mit ihm in Eingriff, wenn der Filmhalter in seine normale Stellung zurückkehrt, in der die Zugwalzen durch Drehen der Kurbel angetrieben werden können, um den Film durch das Gehäuse 26 der Belichtungskammer zu ziehen.
Der Film wird in der Belichtungskammer aktmischen Lichtstrahlen ausgesetzt. Hierbei werden übliche Formen von Lichtzuführungen benutzt, die eine Linse, einen zusammenfaltbaren Gehäusebalg und andere in der photographischen Technik gebräuchliche Einzelheiten aufweisen.
Auf einer Welle 28, die durch das Gehäuse hindurchgeführt ist, ist außen eine Kurbel 27 und innerhalb des Gehäuses ein Zahnsegment 29 befestigt, mittels dessen eine Fihnabschneidevorrichtung angetrieben wird. Das Segment 29 ist mit einem Arm 30 verbunden, der mit einem Führungsbögen 31 versehen ist und mit einer Rückzugfeder 32 belastet ist, die bestrebt ist, die Schneidevorrichtung in ihre Anfangslage zurückzudrehen, nachdem sie von Hand betätigt worden ist, um ein Filmstück abzuschneiden.
In der Decke des Gehäuses 26 ist eine Öffnung angeordnet, in der ein Ring 33 (Fig. 13) gelagert ist. Zu diesem Zweck ist der Ring mit einem Tragflansch 34 versehen, der als Laufring 36 für Kugeln 36 ausgebildet ist. Die Kugeln können auch durch andere reibungslose Glieder ersetzt werden und tragen einen Lagerring 36·*, der durch Befestigungsmittel 37a, z. B. Schrauben, mit der Kopfplatte yj eines Filmhalters verbunden ist, die mit dem Gehäuse drehbar gelagert ist. Der Tragring 36'* ist mit einer an seinem Umfang verlaufenden Nut 36* versehen, in die ein oder mehrere Stifte 3ÖC gleitend eingreifen. Die Stifte 36° können auf Schraubenbolzen 36^ angeordnet · sein, die in den Ring Z5C eingeschraubt werden. Die Kopfplatte 37 ist mit einem Schlitz 38 (Fig. 9) versehen, durch welchen der Film in das Innere der Belichtungskammer eintritt. Der Film ist über eine Führungswalze 39 geführt (Fig. 9). Auf der Kopfplatte 37 sind Leisten 40 in Form eines Rechtecks befestigt, die als Führungen und Anschläge für eine Filmspeicherhaube 41 dienen, die durch Klammern 42 o. dgl. in der Arbeitslage gesichert wird. Eine Wickeltrommel 43, auf die ein Filmvorrat in Form eines Bandes aufgewickelt ist, ist abnehmbar auf Ständern 44 gelagert, die auf der Kopfplatte 37 befestigt sind. Der von dieser Trommel abgewickelte Film 44 wird durch den Schlitz abwärts und durch die Belichtungskammer zwischen die Zugwalzen geführt, von wo er nach einem Aufbewahrungs- oder Entwicklungsraum geleitet werden kann.
Die Filmhaltevorrichtung ist in .dem Gehäuse mit dem Speicher drehbar gelagert und steht mit einer Filmschneidevomchtung im Zusammenhang, die mit einer Filmzugvorrichtung so zusammenarbeitet, daß beim Drehen der Kurbel die Filmzugvorrichtung und die Filmschneidvorrichtung angetrieben werden.
Die den Filmträger stützende Platte 37 ist mit herabhängenden Wangen 46 versehen, die an ihren unteren Enden Lagerstücke für die Schneidvorrichtung und Filmzugwalzen tragen. An dem unteren Ende der Wangen 46 sind Platten 47 angeordnet, die einwärts vorspringende Flansche 48 aufweisen, welche unter den Wangenenden Spielräume für verschiebbare Zahnstangen 49 frei lassen (Fig. 7). Die Zahnstangen sind mit Verlängerungen versehen, an denen ein Messer 50 durch Niete 51 0. dgl. so befestigt ist, daß das Messer 50 einem feststehenden Messer 52 gegenübersteht. Das letztere ist unter den Zugwalzen angeordnet. Wenn der Film durch die Zugwalzen bewegt wird, gelangt er zwischen die beiden Messer, von denen das verschiebbare gegen die Schneidkante des festen Messers 52 vorrückt, wodurch ein Filmstück abgeschnitten wird. Vorteilhaft ist das Messer 50 zur Schneidkante des Messers 52 schräg angeordnet, um einen Ziehschnitt zu erzeugen, wodurch die Schneidwirkung der Schneidvorrichtung gesteigert wird.
Eine Welle 53 (Fig. 8) ist in den beiden Platten 47 drehbar gelagert und mit Zahnsegmenten 54 versehen, die in die mit dem Messer 50 verbundenen Zahnstangen 49 eingreifen. Das über eine Platte 47 vorspringende Ende der Welle ist mit einem Zahnsegment 55 versehen, das mit dem Zahnsegment 29 in Eingriff kommt und dann die Welle 53 dreht, wenn mittels der Kurbel 27 die Welle 28 gedreht wird. Die Welle 53 springt über das Segment 55 ein kurzes Stück vor. Damit wird bezweckt,
daß der Bogen 31 des Armes 30 an das verlängerte Ende der Welle während des Antreibens der Segmente stößt, wodurch unerwünschte Bewegungen der Wellen und Störungen des Eingriffs der Segmentzähne verhindert werden. Der Radius des Bogens 31 ist gleich dem Abstande der Welle 28 von der Welle 53, damit der Bogen gegen die Welle 53 stößt, wenn die Teile gedreht werden. Das Ge-
to trieberad 25 wird ähnlich in und außer Eingriff mit dem Triebling 22 gebracht, und der Filmträger ist derart drehbar gelagert, daß die Getrieberäder und Segmente wieder in Eingriff kommen, wenn der Halter in seine Anfangsstellung zurückgedreht worden ist.
Auf einer Seite der Oberplatte des Gehäuses ist ein Stift 56 befestigt (Fig. 9). Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein zweiter Stift 17 angeordnet. Auf dem Tragring ist eine im wesentliehen dreieckige Platte 58 befestigt (Fig. 10 und 11), deren Kanten 59 und 60 Anschläge für Stifte 61 und 62 bilden, die von der Unterfläche einer Klinke 63 abstehen. Diese Klinke ist mit Rasten oder Aussparungen 64 und 65 versehen, die mit den entsprechenden Stiften in Eingriff kommen können. Die Klinke 63 ist schwingbar auf einem Bolzen 66 gelagert und mit einem Griff 67 (Fig. 12) versehen, der von dem Bedienungsmann zum Verstellen der Klinke erfaßt wird, wenn der Filmhalter gedreht werden soll.
Nachdem der Film durch den Filmhalter hindurchgezogen ist, wenn dieser in der in Fig. 2 gezeigten Anfangsstellung steht, kann die in der Fig. 2 sichtbare Seite des Films belichtet werden. Dann kann man den Handgriff 67 verschieben, um die Klinke von dem Stift zu lösen, und durch Verschieben des Griffes den Filmhalter um eine halbe Umdrehung drehen, wodurch die hintere Seite des in Fig. 2 dargestellten Films nach vorn in die Belichtungsstellung gebracht wird. Wenn die hintere Seite des Films belichtet ist, wird durch Rückwärtsbewegen des Griffes der Filmhalter in seine in Fig. 2 gezeigte Anfangsstellung zurückgedreht. In dieser Stellung greift das Triebrad 22 in das Rad 25 ein, und die Zähne der Segmente 29 und 55 stehen auch im Eingriff. Die Klinke dient dazu, die Teile in dieser Anfangsstellung während der Drehung der Kurbeln 20 und 27 festzuhalten. Durch Drehen der Kurbel 20 wird der belichtete Teil des Films aus der Belichtungskammer gezogen. Durch Drehen der Kurbel 27 wird die Abschneidvorrichtung angetrieben, die das belichtete Filmstück von dem in der Kamera zurückbleibenden Filmband abschneidet. Dieser Arbeitsgang kann wiederholt werden, um Bildaufnahmen auf zwei lichtempfindlichen Seiten einer photographischen Platte zu erzeugen.
Es ist gefunden worden, daß, wenn ein Film mit zwei lichtempfindlichen Seiten benutzt wird, das Licht, das auf eine Seite geworfen wird, auch eine mehr oder weniger starke Wirkung auf die lichtempfindliche Oberfläche der anderen Seite ausübt. Die Vorrichtung bezweckt, diese Wirkung abzuschwächen oder zu beseitigen. Deshalb sind Einrichtungen zum Absorbieren direkter oder diffuser Lichtstrahlen, die den Film verderben, vorgesehen. Ein Mittel zur Erzielung des Zweckes besteht in der Anwendung eines undurchsichtigen Hintergrundes, der mit den beiden Seiten des Films in Berührung gebracht wird und das Licht absorbiert oder es von der hinteren Seite des auf der Vorderseite belichteten Films fernhält.
Zu diesem Zweck sind zwei Schirme auf jeder Seite des Films angeordnet. Die beiden Schirme sind mit Einstellvorrichtungen versehen, durch welche der Film nach einer Seite freigegeben wird, wenn er in der Belichtungsstellung steht, und auf der Seite verdeckt wird, die nicht belichtet werden soll. Die Schirme 68 und 69 (Fig. 14 und 15) sind auf einer Seite angeordnet, und die Schirme 70 und 71 sind auf der anderen Seite des Films auf Bolzen 72 und 73 befestigt. Die Schirme 68 und 70 sitzen auf einem Bolzen 72 und die Schirme 69 und 71 auf einem Bolzen 73. Der Bolzen 73 weist einen Arm 74 auf, der gegen die Innenfläche des Gehäuses gerichtet ist. Das Gehäuse ist mit Stiften 75" versehen, gegen go welche der Arm stößt, so daß er, wenn der Filmhalter gedreht wird, angehalten wird und den Bolzen dreht und dadurch die Schirme 69 und 71 während der Bewegung des Filmhalters verstellt. Der andere Bolzen 72 wird durch Zahnräder 76 und 77 angetrieben, von denen das eine, 76, auf dem Bolzen befestigt ist und das andere drehbar gelagert und mit einem Arm 78 versehen ist, der an Anschläge 79 stößt, die von der Innenfläche des Gehäuses abstehen. Wenn der Filmhalter gedreht wird, kommt der Arm mit einer Sperrvorrichtung in Berührung, und wenn die Drehung des Halters fortgesetzt wird, wird der die Schirme tragende Bolzen gedreht, um die Lagen der Schirme zu ändern. Die Einrichtung ist derart, daß die Schirme die Seite des Films freigeben, welche dem Licht ausgesetzt werden soll, und die entgegengesetzte Seite verdecken.
Der Ausdruck Film wird in dieser Beschreibung auf jeden biegsamen Bildträger bezogen, der einen lichtempfindlichen Überzug besitzt. Gewöhnlich werden die in Maschinen dieser Art benutzten Filme durch Überziehen beider Seiten des Papiers mit einer lichtempfindlichen Emulsion benutzt. Insbesondere können Celluloid oder ähnliche Werkstoffe als Band oder Aufnehmer für die Emulsion verwendet werden.
Die Schirme werden vorzugsweise mit einem Licht absorbierenden Stoffe, wie Filz o. dgl., bekleidet.
Wenn der Film in die Belichtungskammer vor-
gerückt und eine Seite des Films dem Licht ausgesetzt worden ist, wird der Filmhalter so gedreht, daß die hinter der zuerst belichteten Seite liegende Seite der Wirkung der Lichtstrahlen ausgesetzt oder, wie es gewöhnlich genanntwird, »exponiert« wird, so daß beide lichtempfindliche Seiten desselben Filmstückes exponiert werden können.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    *i, Kamera für doppelseitige Bildaufnehmer, z. B. für einen doppelseitig belichtbaren Film, gekennzeichnet durch einen drehbaren Bildaufnehmerhalter, durch dessen Drehung die beiden Seiten des Bildaufnehmers nacheinander in die Belichtungsstellung gerückt werden und der mit einer Förder- und einer Abschneidevorrichtung für den Film versehen ist, die durch außerhalb der Belichtungskammer angeordnete Handkurbelgetriebeteile zur Wirkung gebracht werden können.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe der BiIdaufnehmerförder- und -abschneidevorrichtungen durch Drehen des Bildaufnehmerhalters in oder außer Eingriff gebracht werden.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe der Bildaufnehmerforder- und -abschneidevorrichtungen mit dem Handgetriebe bei Belichtung der einen Seite des Bildaufnehmers im Eingriff und bei Belichtung der anderen Seite außer Eingriff mit dem HandkurbeL-getriebe stehen.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmerhalter mit einem Bildaumehmervorrat oder einer auf eine Trommel aufgewickelten Filmbandrolle versehen ist, deren Lagergestell auf einer Kopfplatte (37) des Bildaufnehmerhalters befestigt ist, die die Belichtungskammer oben abschließt und einen Schlitz aufweist, durch den der Film mittels der Fördervorrichtung in die Belichtungskammer gezogen wird.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (37) kreisförmig ausgebildet und mit einem Kugellaufring verbunden ist, der auf einem Flansch der Kameradecke seine Führung findet.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte (37) mit einem Handgriff (67) und einer Doppelklinke (63) versehen ist, die mit Hilfe von Rasten (64, 65), in welche Stifte (56 bzw. 17) des Kameragehäuses eingreifen, die Kopfplatte abwechselnd in einer von zwei um 180° zueinander gedrehten Stellungen des Bildaufnehmerhalters sperrt.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildaufnehmerhalter mit zwei zweiflügeligen Schirmen (68, 70 und 69, 71) versehen ist, die die eine Seite des Bildaufnehmers zur Belichtung freigeben und gleichzeitig seine Rückseite gegen schädliches Licht schützen.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel jedes der zweiflügeligen Schirme rechtwinklig zueinander angeordnet und mit einem Steuerarm (74, 78) verbunden sind, der beim Drehen des Bildaufnehmers durch Anstoßen an Anschläge (75) je einen Flügel der beiden Schirme an den Bildaufnehmer heran-, die anderen Schirmflügel von ihm fortbewegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930517730D 1930-04-25 1930-04-25 Wiedergabekamera Expired DE517730C (de)

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