DE92247C - - Google Patents

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DE92247C
DE92247C DENDAT92247D DE92247DA DE92247C DE 92247 C DE92247 C DE 92247C DE NDAT92247 D DENDAT92247 D DE NDAT92247D DE 92247D A DE92247D A DE 92247DA DE 92247 C DE92247 C DE 92247C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/34Beaters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. August 1895 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Fortschalten des Bildbandes bei Apparaten zur Aufnahme und Projektion von Reihenbildern. Das Filmband wird schrittweise an dem Objectiv vorübergeführt, indem nach jedesmaliger Belichtung in ähnlicher Weise, wie bei dem in der Patentschrift Nr. 80424 bebeschriebenen Demeny'schen Apparate, durch Ausbauchung des bereits belichteten Filmbandes ein Stück unbelichteter Film abgewickelt und darauf während der Belichtung von der continuirlich bewegten Aufwickelrolle unter Abflachung der Ausbauchung aufgewickelt wird. Während bei Demeny die Feststellung des Filmbandes während der Belichtung lediglich ■ dadurch bewirkt wird, dafs der Zug auf dasselbe aufhört, ist hier eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die zugleich ermöglicht, die Ausbauchung der Film durch einen federnden Arm zu bewirken, der die Film dauernd gespannt erhält. -
Ein nach vorliegender Erfindung eingereichter Apparat ist in Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten gezeigt, während die übrigen Figuren näher zu beschreibende Einzelheiten veranschaulichen... Fig. ι ist eine, in Bezug auf die Dr^fsicht, Fig. 3, von links (ohne die Seitenwandung) und Fig. 2 eine von rechts gesehene Ansicht.
In der Zeichnung ist der federnde Arm mit J, die das Bildband feststellende Prefsplatte mit H bezeichnet. Wenn der Drücker H den Streifen C zeitweilig anhält, dann überwindet das sich ununterbrochen weiter drehende Radi? den seitens des federnden Annes'/ ausgeübten Widerstand mit der Wirkunr dafs alsdann der zwischen D1 und dem Rade E laufende Theil des Streifens allmälig gerade bezw. gerader gespannt wird und dabei den federnden Arm / in die in Fig. ι punktirt augedeutete Lage hebt. Je nachdem der Streifen durch den Drücker länger oder weniger lange angehalten wird, wird der zwischen D' und E befindliche Theil des Streifens mehr oder weniger gerade gespannt, wobei aber die Einstellung des federnden Armes/ hinsichtlich der Gröfse des dadurch dem Streifen gegebenen Umweges eine derartige ist, dafs der Streifen in dem,Augenblicke, in welchem der Drücker ihn wieder freigiebt, zwischen D1 und E noch nicht vollständig bezw. noch nicht in dem Mafse gerade gespannt ist, dafs er etwa durch den ununterbrochen wirkenden Zug seitens des Rades E zerrissen werden kann. Sobald der Drücker H sich von dem Streifen C wieder abhebt, indem er die in Fig. 4 und 6 punktirt angedeutete Lage verläfst, gelangt der Streifen zwischen D' und E wieder unter den Einflufs des federnden Armes /, so dafs der Umweg wieder hergestellt wird.
Um vollkommene. Gleichmäfsigkeit der Abstände· der einzelnen Aufnahmen von einander zu sichern, ist erforderlich, dafs der lichtempfindliche Streifen erstens in einander genau gleichen Zeitzwischenräumen angehalten wird, und dafs er zweitens mit fortwährend sich gleichbleibender Geschwindigkeit fortgezogen wird. Erstere Wirkung wird dadurch erreicht, dafs der Drücker H seine Bewegung von einem in regelmäfsige Drehbewegung versetzten Rade K (Fig. 2) aus durch einen Daumen K1 erhält, indem dieser auf den Arm H1 wirkt, der auf derselben Achse wie der den Drücker// tragende
Arm H" sitzt, während die letztere Wirkung dadurch erreicht wird, dafs das in fortwährender Drehbewegung befindliche Rad E1 über dessen Umfang der lichtempfindliche Streifen C auf seinem Wege nach der Aufnahmewalze F läuft, mit in gleichen (Abständen von einander in zwei Reihen angordneten Stiften E1 besetzt ist, die in entsprechende Randlöcher des Streifens C eingreifen. Um einen ununterbrochenen Eingriff dieser Stifte mit den Löchern des Streifens zu sichern, bezw. um zu verhindern, dafs der Streifen von dem Stiftenrade herabgleiten oder herabfallen kann, ist eine Rolle L vorgesehen, welche unter dem Einflufs einer Feder L' den Streifen gegen den Umfang des Rades E angedrückt hält. Die zeitweilige Belichtung des lichtempfindlichen Streifens C erfolgt dadurch, dafs eine dünne Blechscheibe (Fig. 3 und 3a), welche auf der Hauptwelle N (Fig. 3) sitzt und von einem Gehäuse M' umschlossen ist, bei jeder Umdrehung eine in der Scheibe angebrachte Belichtungsöffnung O (Fig. 3a) hinter dem Objectiv vorbeibewegt, so dafs alsdann das Licht von aufsen hindurch und auf den in demselben Augenblicke zum Stillstand gelangten Streifen C gelangen kann.. Durch entsprechende Bemessung der Gröfse der Oeffnung O bezw. durch schnelleres oder langsameres Drehen der Scheibe M hat man es in der Hand, die Zeitdauer der Belichtung innerhalb bestimmter Grenzen zu regeln. Nach der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung erhält die Hauptwelle TV ihren Antrieb durch eine über die Schnurscheibe N' laufende Schnur, welche ihrerseits durch eine beispielsweise im Stativ, auf dem der ganze Apparat stehend zu denken ist, gelagerte Antriebsschnurscheibe Bewegung erhält. Diese Bewegung kann entweder von Hand mittelst Kurbel oder dergl. oder durch eine beliebige Treibmaschine veranlafst werden. Mit der Hauptwelle N ist.die Achse P des Stiftenrades E', durch eine Schnecke N" und Schneckenrad P' (Fig. 2) gekuppelt und wird dadurch zwangläufig gedreht. Das Rad zieht also bei seiner Drehbewegung den Streifen C fortwährend ab, wobei die Vorrathswalze B durch den Zug des Streifens C in dem jeweils erforderlichen Mafse entgegen der Wirkung der Feder B' gedreht wird. Letztere legt sich mit gelinder Reibung gegen die Seite der Vorrathswalze B an. Die Bewegung der Aufnahmewalze F erfolgt von der Hauptwelle N aus durch eine über die Schnurscheiben P' und Q laufende Schnur Q.', welch letztere indessen nicht zwangläufig, sondern nur mit solcher Reibung auf die Schnurscheibe Q. wirkt, dafs die Aufnahmewalze nur mit derjenigen (veränderlichen) Geschwindigkeit gedreht wird, welche dazu gehört, um den dieser Aufnahmewalze zugebrachten Streifen straff aufwickeln zu können. Es mag noch erwähnt werden, dafs der federnde Arm J auch durch ein Gewicht ersetzt werden könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Serien-Apparat mit sprungweiser Fortschaltung des Bildbandes durch periodische Ausbauchung des zwischen dem Objectiv und der continuirlich gedrehten Aufwickelrolle befindlichen Theiles desselben, gekennzeichnet durch einen federnden Arm J, welcher den Filmstreifen dauernd gespannt hält und durch Ausbauchung von der Vorrathsrolle abzieht, sobald eine hinter dem Objectiv angeordnete und periodisch bethätigte Prefsplatte H denselben nach jedesmaliger Belichtung freigiebt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234128B (de) * 1961-11-13 1967-02-09 Palmer Films Inc W A Einrichtung zum intermittierenden Fortschalten eines biegsamen, mit Perforationen versehenen Filmbandes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234128B (de) * 1961-11-13 1967-02-09 Palmer Films Inc W A Einrichtung zum intermittierenden Fortschalten eines biegsamen, mit Perforationen versehenen Filmbandes

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