DE515422C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Andruecken des Films an das Bildfenster eines Filmaufnahmeapparates waehrend der Belichtungszeit - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Andruecken des Films an das Bildfenster eines Filmaufnahmeapparates waehrend der Belichtungszeit

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DE515422C
DE515422C DEN25967D DEN0025967D DE515422C DE 515422 C DE515422 C DE 515422C DE N25967 D DEN25967 D DE N25967D DE N0025967 D DEN0025967 D DE N0025967D DE 515422 C DE515422 C DE 515422C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Andrücken des Films an das Bildfenster eines Filmaufnahmeapparates während der Belichtungszeit. Sie bebezweckt, die bekannten Vorrichtungen derjenigen Art zu verbessern, bei denen im Takt mit der Wirkungsweise des Verschlusses das Andrücken mittels einer Platte nur während der Belichtungszeit erfolgt und wahrend jeder Fortschaltung des Films die Druckwirkung gegen den Film aufgehoben ist. Durch die Erfindung wird ein solches Arbeiten auch in dem Falle ermöglicht, in welchem das Bild ein viel größeres Format als in den üblichen kinematographischen Apparaten haben soll.
Die Erfindung besteht in der Verbindung einer an das Bildfenster andrückbaren Platte mit gegendrückbaren Rollen in der Weise, daß während der Belichtung die Platte den Film am
ao Bildfenster einspannt und die Rollen ihn gegen die Platte drücken, um Durchbiegungen des Films im Bildfenster zu verhindern.
Ferner ist Merkmal der Erfindung die Anordnung der Rollen in fester Verbindung mit der Armatur des Verschlusses, welche mit Druckfedern versehen ist, die an einer glatten Stützfläche gleiten, derart, daß die Rollen mit dem Fenster in Berührung gehalten werden, wenn der Belichtungsschlitz des Verschlusses mit dem Fenster zur Deckung kommt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Hauptmittelschnitt des Gehäuses eines Filmaufnahmeapparates, aus welchem das Objektiv herausgedreht ist.
Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, durch welche der Film an das Fenster des Rahmens gepreßt wird.
Abb. 3 zeigt schaubildlich den Vorhangverschluß, welcher Rollen trägt, um durch diese den Film genau plan zu spannen.
Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt des Verschlusses nach Linie I-I von Abb. 6.
Abb. 5 zeigt einen Querschnitt desselben nach Linie II-II von Abb. 6.
Abb. 6 zeigt eine Draufsicht des Verschlusses.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Film auf den Rollen 2 und 6 aufgewickelt, welche in einem Gehäuse 1 in der Dunkelkammer eingeschlossen sind. Der Film geht von der Abwickelrolle 2 durch den Spalt 19 unter der Rolle 3 vorbei und wird in der Brennpunktebene A-5-B unterstützt, worauf er über die Rolle 4 und durch den Spalt 20 in das Gehäuse zurückgeht und sich auf der Aufnahmerolle 6 aufwickelt.
Der in der Brennpunktebene gehaltene Teil des Films ist zwischen den Rändern eines Fensters geführt, dessen Öffnung genau der-
jenigen der Kammer in dem unteren Rahmen 7 entspricht, und zwischen einer oberen beweglichen Klappe 8, welche genau das Fenster abschließt.
Das genannte Fenster grenzt die Größe des Bildes ab, und seine Ränder dienen als Stütze für den Film und die Druckplatte 8, An ihm gleiten auch die Walzen 15 der Armatur des Verschlusses mit dem Schlitz 14. Die Länge der Andrückwalzen 15 ist belanglos; sie sind dazu bestimmt, ein Durchbiegen des Films im mittleren Teil des Fensters zu verhindern. Die Platte 8 hat die gleiche Breite P wie der Film und drückt auf die vier Ränder des Fensters, d. h. sowohl auf die ebenen als auf die abgerundeten Ränder.
Im Augenblick der Belichtung des Films wird durch die Bewegung einer Daumenscheibe 9 mittels eines Hebels 10, Lenker 11 (Abb. 2) und ao Federn 12 die Platte 8 so bewegt, daß sie einen Druck auf den Film ausübt und ihn zur vollkommenen Anlage gegen das Fenster des Rahmens 7 bringt.
In gleicher Zeit befindet sich der durch die Armatur 14 gehaltene Vorhangverschluß in Deckung mit diesem Fenster, während zwei in seiner Armatur 14 befestigte Walzen 15 durch das Fenster ragen und sich gegen den Film stützen, wobei sie durch die an einer polierten Fläche 17 gleitenden Federn 16 mit dem Fenster in Berührung gehalten werden.
Beim raschen Vorübergleiten gestattet der Vorhang die Belichtung des Films durch den Spalt 18, ferner spannt er den Film selbst auf der Platte 8 mittels der Walzen 15 genau plan. Die Bewegungen des Films und des Verschlusses ^ werden in der folgenden Weise geregelt :
Auf der Welle 22 (das ist die Hauptwelle des Aufnahmeapparates, welche durch eine geeignete Kraftquelle unter Zwischenschaltung von in der Zeichnung nicht dargestellten Organen angetrieben und während des Arbeitens der Maschine in Drehung gehalten wird) ist eine Daumenscheibe 9 angeordnet, welche dazu dient, die bewegliche Platte 8 periodisch gegen den Firm zu senken und die Platte nach der Belichtung anzuheben.
Der Vorhang wird auf der Rolle 45 aufgerollt, die von der Welle 22 aus mittels eines periodisch ausrückbaren Zahnrad- und Schaltradgetriebes angetrieben wird. Die Rolle 50, an der der Vorhang gegenüber der Rolle 45 befestigt ist, steht unter Federdruck, derart, daß bei Abschaltung der Rolle 45 von dem von der Welle 22 aus angetriebenen Zahnradgetriebe der Vorhang sich selbsttätig auf der Rolleso aufwickelt. Der Filmaufnahmeapparat wird mit an sich bereits bekannten Bewegungs-, Schnapp- und Markiervorrichtungen vervollständigt, und die ganze Einrichtung ist durch einen halbkreisförmigen Deckel abgeschlossen, der ihre ganze Außenfläche bedeckt, um sie während des Betriebes gegen die Einwirkung des Lichtes zu schützen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Spannen und Andrücken sowie Freigeben des Films am Bildfenster eines Fihnaufnahmeapparates im Takt mit dem Verschluß, gekennzeichnet durch die Verbindung einer an das Bildfenster andrückbaren Platte (8) mit gegendrückbaren Walzen (15) in der Weise, daß während der Belichtung die Platte (8) den Film am Bildfenster einspannt und die Walzen (15) ihn gegen die Platte (8) drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Walzen (15) in fester Verbindung mit der einen Teil g0 des Vorhangverschlusses bildenden und mit diesem beweglichen Armatur (14), welche mit Druckfedern (16) versehen ist, die an einer glatten Stützfläche (17) gleiten, derart, daß die Rollen mit dem Fenster in Berührung gehalten werden, wenn der Belichtungsschlitz des Verschlusses mit dem Fenster in Deckung kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN25967D 1925-06-05 1926-06-05 Vorrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Andruecken des Films an das Bildfenster eines Filmaufnahmeapparates waehrend der Belichtungszeit Expired DE515422C (de)

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DEN25967D Expired DE515422C (de) 1925-06-05 1926-06-05 Vorrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Andruecken des Films an das Bildfenster eines Filmaufnahmeapparates waehrend der Belichtungszeit

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DE (1) DE515422C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899898C (de) * 1949-05-12 1954-05-24 Thomas D Trabbic Einrichtung zum Fuehren des Films in photographischen Kameras, Vergroesserungsapparaten, Projektoren und aehnlichen Geraeten
DE1040365B (de) * 1954-12-20 1958-10-02 Canon Camera Company Inc Vorrichtung fuer photographische Rollfilm-Schlitzverschlusskameras

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899898C (de) * 1949-05-12 1954-05-24 Thomas D Trabbic Einrichtung zum Fuehren des Films in photographischen Kameras, Vergroesserungsapparaten, Projektoren und aehnlichen Geraeten
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