DE344354C - Kopiermaschine - Google Patents

Kopiermaschine

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DE344354C
DE344354C DE1920344354D DE344354DD DE344354C DE 344354 C DE344354 C DE 344354C DE 1920344354 D DE1920344354 D DE 1920344354D DE 344354D D DE344354D D DE 344354DD DE 344354 C DE344354 C DE 344354C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kopierapparat für photographische Bilder, der durch Handbetrieb bedient wird und sowohl zur Herstellung kleiner wie großer Mengen Kontakt-S drucke auf photographischem Entwicklungspapier verwendet werden kann. Die beim Kopieren zur Anwendung kommenden Lichtquellen können beliebiger Natur sein, während das Entwicklungspapier in Streifen- oder Rollenform verarbeitet werden kann. Der neue Apparat besitzt eine Anzahl beträchtlicher Vorzüge, die in leichtem, schnellem und gleichmäßigem Drucken bestehen. Der Apparat eignet sich vorwiegend zur Benutzung bei Photographen zur Herstellung von Dutzendbildern o. dgl.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung von Streifen- oder bandförmigem Entwicklungspapier, welche durch einen zwischen zwei Endlagen verschiebbaren Kopierrahmen absatzweise vor die Belichtungsstelle gebracht wird. Zweckmäßig ist der Kopierrahmen derart zwangläufig mit der Aufwickelvorrichtung verbunden, daß automatisch bei der Hin- und Herbewegung des Kopierrahmens stets neues Papier in den Rahmen eingezogen wird, während das belichtete Papier auf einer Aufwickelvorrichtung aufgewickelt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise wiedergegeben. In der Zeichnung bedeutet
. Abb. ι den Kopierapparat im Längsschnitt, Abb. 2 eine Aufsicht auf den Kopierapparat, Abb. 3 und 4 Einzelheiten zur Aufbewahrung unbelichteten Rollenpapiers,
Abb. 5, 6 und 7 die Führung von Streifenpapier,
Abb. 8 den Antrieb eines Fallschiebers, der zur Verwendung von natürlichem Licht oder anderen außenstehenden Lichtquellen geöffnet wird,
Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie 1,X-IX der Abb. 1,
Abb. 10 bis 16 die Ausführung des Kopierrahmens und der Kopierrahmenführung teilweise in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 17 bis 19 den Behälter zur Aufnahme der Aufwickelrolle für das belichtete Papier,
Abb. 20 bis 24 Einzelheiten dieser Aufwickelvorrichtung,
Abb. 25 die Verbindung des Papierstreifens mit der Aufwickelwalze und
Abb. 26 bis 28 eine Abdeckvorrichtung für den Kopierapparat.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kasten aus beliebigem"Material, wie Holz, Metall o.dgl. Der Kasten ist durch Querwände 1, 2 und 3 in einzelne Kammern unterteilt. Von diesen befindet sich in der Kammer 80 im oberen Teil je ein Lagerblock 4 und 5 (Abb. 3), die an den Seitenwänden 6 und 7 des Kastens befestigt und so ausgebildet sind, daß die in die Lager einzulegende Welle 8 von obefl zugebracht werden kann. Zu diesem Zweck sind die oberen Lagerschalen 10 der Lager 4 und 5 durch Scharniere 9 o. dgl. abklappbar gehalten und werden in ihrer geschlossenen Stellung entsprechend Abb. 4 durch Schnappfeder 11 ο. dgl. festgehalten. Die Schrauben 12 sind Druckschrauben,
um den Drehwiderstand der Welle 8 zu regeln.
Auf der Welle 8 sitzt eine feste Scheibe 13,
während die Scheibe 14 lose verschiebbar ist und lediglich als Distanzierungsstück dient.
Lose drehbar auf die Achse 8 ist auch eine Walze oder Trommel 15 aufgeschoben, auf welcher sich das unbenutzte, zu belichtende Rollenpapier 16 befindet. Die Kupplung zwischen der Achse 8 und der Walze 15 wird durch Mitnehmer 17 erhalten.
Die oberen Eüden der Wände 1 und 3 werden durch Querstreben 18 und 19 begrenzt, die mit Filz, Sammet o. dgl. 20 belegt sind und zur Führung des Papierbandes 16 dienen. Zwischen den Querstreben 18, 19 ist in Führungen 21 (Abb. i, 2, 9) ein Rahmen 22 mittels Führungsleisten 22' (Abb. 16) verschiebbar angeordnet, dessen besondere Ausführung aus den Abb. 12, 13, 14 und 15 zu ersehen ist.
Der Rahmen 22 besitzt zwei Seitenwände 23 und 24, die an den Schmalseiten offen sind. Im Innern des Rahmens sind absatzweise zwei Ausschnitte 25 und 26 (Abb. 12 und 13) -vorgesehen. Durch den Ausschnitt 26 wird das Negativ von unten her (Abb. 1) belichtet, indem dasselbe in einen besonderen Teilrahmen 27 entsprechend (Abb. 15) und mit diesem in die Aussparung 25 eingelegt wird (Abb. 16). Um die Benutzung verschieden großer Negative zu ermöglichen, sind mehrere Rahmen 27 vorhanden, die sich hinsichtlich der Größe des Ausschnitts 27' unterscheiden. An dem Rahmen 22 ist z. B. durch Scharniere 30 der eigentliche Kopierrahmen 29 (Abb. 10 und 11) angelenkt. Derselbe wird für die Arbeitsstellung nach Einlegen des Teilrahmens 27 mit dem zu belichtenden Negativ 91 in den Rahmen 22 (Abb. 16) auf letzteren heruntergeklappt und hier durch Haken 31 0. dgl. festgehalten.
Der Kopierrahmen besitzt ein vertikal verschiebbares Kopierbrett 32 (Abb. 14), das mit Filz 34 belegt ist. Das Kopierbrett 32 wird durch Stifte 35 in Schlitzen 36 geführt und durch Federn 92 dauernd nach oben gedrückt. Im Boden des Kopierbrettes 32 ist zweckmäßig an der Einlaufseite des Papiers seitlich je ein kurzer Stift 93 vorgesehen, die beim Niederdrücken des Kopierbrettes auf den Rahmen 22 das zwischenliegende Papier durchdringen und hierdurch eine Mitnahme desselben beim Verschieben des Rahmens 22 sichern. Zur Trennung des Papiers von den Stiften 93 dient ein Bügel 33 der z. B. in Bohrungen 100 geführt und durch Federn 101 vom Brett 32 abgedrückt wird. In der eingedrückten Stellung befindet sich der Bügel in einem Schlitz des Filzbelages 34.
. Die Schmalkanten des Kopierrahmens 29 sind entsprechend Abb. 11 mit Filz 18 bekleidet, um eine Beschädigung des Kopierbandes beim ] Vorbeilaufen am Kopierrahmen zu verhindern. Die Einschaltung der Belichtung, z. B. eines j von der Batterie 42 (Abb. 1) gelieferten elektrischen Belichtungsstromes kann durch einen elektrischen Schalter 37 erfolgen, der zweck-) mäßig, wie es in den Abb. 1, 2, io, 11 und 14 j dargestellt ist, auf dem Kopierbrett angeordnet ist.
Der Raum zwischen den Wänden 1 und 2 stellt die eigentliche Belichtungskammer 39 dar. Der Boden 40 derselben ist auswechselbar und trägt einen elektrischen Reflektor 41, der durch eine beliebige Stromquelle, z. B. durch Anschluß an die elektrische Lichtleitung oder durch die Batterie 42 gespeist und durch den Schalter 37 eingeschaltet wird. Selbstverständlich kann der Schalter auch an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein.
Die Belichtungskammer 39 kann durch ein Schaufenster 90 aus rotem Glas beobachtet werden. Seitlich an der Wand 6 der Vorrichtung (Abb. 9) ist ein Fallschieber 43 in Führungen 44 geführt (Abb. 9), der durch eine Schnur 45 in die Höhe gehoben werden kann. Die Schnur 45 läuft zu diesem Zweck über eine Rolle 46 durch die. Wand 1 hindurch zu einem Arm 47, der auf einer Welle 48 befestigt ist, welch letzterer durch eine Kurbel oder einen Handgriff 49 gedreht werden kann (Abb. 1). So Der Fallschieber 43 ist an seinem Ende mit einem Fallgewicht 50 versehen, damit er automatisch wieder herabfällt. Die Leiste 50' begrenzt die Aufwärtsbewegung des Schiebers. Der Schieber gibt einmal die Möglichkeit, in das Innere der Kammer 39 zu kommen und gestattet außerdem, wie es Abb. 9 zeigt, die Verwendung von Außenlicht, indem beispielsweise auf der Außenseite der Wand 6 ein Lichtschacht 51 eingesetzt wird, während an Stelle des Bodens 40 der Kammer 39 ein mit einem Spiegel 52 versehener Boden 53 oder ein einfaches weißes schräges Brett eingeschoben wird. Die vordere Mündung des Schachtes 51 wird dann gegen die Lichtquelle gehalten.
Bei Tageslicht wird der Apparat mit dem Schacht 51 an das Fenster gestellt, während bei Gas- oder anderem künstlichen Licht die betreffende Lampe vor dem Schacht angeordnet wird. Hierbei wird das Fenster bzw. die Lampe gegen das Einfallen von Nebenlicht entsprechend abgedeckt.
Die Verschiebung des Rahmens 22 in den Führungen 21 wird einesteils durch eine Querstrebe 54 und anderseits durch zwei Stifte 55 begrenzt, die in verschiedene Durchbohrungen 56 der Führungen eingesteckt werden können. Der Zweck dieser Verstellbarkeit der Anschlagstifte 55 ist, die Kopiervorrichtung den verschiedenen Bildgrößen anpassen zu" können. ' Die Aufwicklung des belichteten Papierstreifens kann in der verschiedensten Weise erfolgen.
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Im einfachsten Fall wird der Papierstreifen lose gesammelt, indem jedesmal, nachdem eine Kopie hergestellt und der Rahmen 22 von der Belichtungsstelle fortbewegt ist, bei der folgenden Rückbewegung des Rahmens zur Belichtungsstelle das belichtete Papier mit den Fingern festgehalten wird, so daß absatzweise ■ neues unbelichtetes Papier in den Kopierrahmen über dasNegativgi eingezogen wird. Das gleiche Arbeitsergebnis kann durch eine von Uhr, Gewicht o. dgl. angetriebenen Aufwickelvorrichtung erzielt werden. Zweckmäßig wird jedoch j die Aufwickelvorrichtung zwangsläufig mit dem i Kopierrahmen derart gekuppelt, daß durch Bewegen des Rahmens 22 die Aufwickelung des belichteten Papiers automatisch erfolgt.
In den Zeichnungen ist eine hierfür geeignete Ausführung dargestellt.
Die Aufwickelvorrichtung (Abb. 17 bis 25) besteht aus einem Schlitten 57, der in einer Führung 58 in den Seitenwandungen 6 und 7 des Hauptkörpers geführt ist. Federn 59 (Abb. i, 2, 18) sind zwischen der Wand 3 und dem Schlitten 57 eingesetzt und bewirken ein Wegdrücken des Schlittens. Der Boden 60 der Schlittenbahn besitzt in der Mitte eine Sperrverzahnuflg 61, mit welcher ein am Schlitten gelenkig angeschlossener Sperrhebel 62 zusammenarbeitet. Die Federn 50 .werden in ihrer Stellung durch Ausbohrungen 63 (Abb. 1,14,18) gehalten. Das Zusammenarbeiten zwischen den Federn 59 und der Sperrklinke 62 verläuft folgendermaßen.
Da die Aufwickelrolle bei jeder Umdrehung um die Papierstärke dicker wird und somit mehr Papier beansprucht, wird die Rolle, je mehr Papier aufgewickelt ist, desto mehr Papier aufwickeln, so daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Bildern in dem Maße immer größer werden, je voller die Rolle wird.
Diese Papierverschwendung wird gemäß der gezeichneten Ausführung durch die Feder 59 und die Klinke 62 verhindert. Wenn die Aufwickelvorrichtung durch Zurückschieben des Kopierrahmens 22, 29 gegen die Stifte 55 in der weiter unten näher beschriebenen Weise die Aufwickelrolle 73 (Abb. 22) zum Aufwickeln antreibt, drückt die Feder 59 den die Rolle 73 tragenden Schlitten 57 in Richtung der Papierbewegung zurück, so daß der Abstand zwischen dem Rahmen 22 und der Rolle 73 ständig vergrößert wird. Eine Rückkehr des Schlittens 57 in die frühere Stellung wird durch die Sperrklinke 62 verhindert.
Diese Relatiwerschiebung zwischen Rolle 73 und Rahmen 22 ändert ständig das Übersetzungsverhältnis der Kupplung, die gemäß der Zeichnung durch eine am Rahmen 22, bei 28' angelenkte Zahnstange 28 gebildet wird (Abb. 12, 13) und bewirkt so, daß der Mehrverbrauch an Papier der sich füllenden Aufwickehrolle 73 durch die geringere Teildrehung derselben bei jeder Hin- und Herbewegung des Rahmens 22 ausgeglichen wird.
Das Innere des Schlittens besitzt auf den Längsseiten zwei Führungen 64 (Abb. 19). In diese Führungen passen Querstreben 65 und 66 (Abb. 21) hinein, von denen die Strebe 65 mit einer Achse 67 starr verbunden ist. Auf dieser Achse sitzen nebeneinander lose drehbar ein Zahnrad 68 und starr mit diesem verbunden ein Sperrad 69, eine Scheibe 70 mit Sperrklinke 71 zum Eingreifen in das Sperrad 69 und Kupplungsstiften 72, durch welche die Scheibe 70 mit der Aufwickelwalze 73 für das belichtete Papierband gekuppelt werden kann, eine Scheibe 74 mit Kupplungsstiften 75, die auf ihrer anderen Seite ein Sperrad 76 trägt und schließlich die zweite Führungswand 66, auf deren Innenseite eine Sperrklinke 77 zum Eingreifen in das Sperrad 76 angelenkt ist. Die Verzahnungen der Sperräder 69 und 76 sind, wie aus den Abb. 23 und 24 ersichtlich, einander entgegengesetzt ausgeführt. In das Zahnrad 68 soll die am Rahmen 22 angelenkte Zahnstange 28 eingreifen. Das Herausspringen -der Zahnstange aus dem Zahnrade 68 wird durch die Klappe 78 Abb. 21) verhindert, die nach Einschieben der zusammengesetzten Aufwickelvorrichtung entsprechend Abb. 22 über die Vorrichtung geklappt und durch Haken 79 o. dgl. festgemacht wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : .
Je nachdem, ob Streifenpapier oder Rollenpapier verwendet wird, wird eine Aufwickelrolle (Abb. i, 3) benötigt oder das Papier lose aufgerollt in die Kammer 80 eingetan. In letzterem Falle ist eine Führungsvorrichtung 81 (Abb. 6) erforderlich, durch welche der lose Papierstreifen hindurchgeführt werden muß. Bei Rollenpapier ist diese Führung nicht notwendig. Das Papier läuft über die Auflage 18 zwischen den Kopierrahmen 22 und 29 hindurch und über die Auflage 19 hinweg zur Aufwickelwalze 73 (Abb. 21, 22). Die Befestigung des _ Papierbandes an der Aufwickelwalze geschieht zweckmäßig mit Hilfe eines Hilfsstreifens 82 (Abb. 25), der an der Walze 73 befestigt ist und mit einem ausgeschnittenen Ende 83 in einem Schütz 84 des Papierbandes 16 eingehakt wird. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, den Papierstreifen in voller Länge für die Kopierzwecke zu benutzen.
Die Papierzuführungsvorriehtung 81, die nur für Streifenpapier notwendig ist, besteht aus einem winkligen Rahmen 85 (Abb. 5 bis 6) der in Ansätzen 86 (Abb. 1) der Seitenwandungen 6 und 7 befestigt wird und mit zwei Rollen 87 versehen ist, die nachstellbar aneinandergepreßt werden können. Die Rollen bestehen aus Holz mit Gummiüberzug. Vor dem Rahmen be-
findet sich ein Führungsblech 88, dessen Durchgangsschlitz 89 entsprechend dem Werte« (Abb. 7) verschiedene Längen besitzen kann.
Durch Bewegung des Kopierrahmens gegen die Anschläge 55 wird das Kopierband von der Walze 15 bzw. aus der Kammer 80 durch die Führung 81 über den Belichtungsraum 39 gezogen.
Hierbei treibt die Zahnstange 28 das Zahnrad 68 und infolge des Eingriffs zwischen Sperrrad 69 und 71 die Walze 73 zum Aufwickeln an (Pfeile 97, 98, 99), Das Aufwickeln geschieht durch Wirkung der Federn 59 unter Spannung. Sperrklinke 77 läuft hierbei leer (Abb. 24). Bei der Rückbewegung des Kopierrahmens in die in Abb. 1 dargestellte Stellung, wobei sich die Zahnstange 28 in Richtung des Pfeiles 94 (Abb. 21) die Scheibe 70 in Richtung des Pfeiles 95 (Abb. 23) bewegt, kann sich die so Walze 73 nicht zurückdrehen, da das Rad 76 gegen eine Drehung in Richtung des Pfeiles 96 (Abb. 24) gesperrt ist. Dagegen läuft die die Sperrklinke 71 jetzt leer (Abb. 22), während das Zahnrad 68 durch die Zahnstange 28 zurückgedreht wird (Abb. 20). Sobald der Kopierrahmen die vordere Stellung erhalten hat, wird durch Druck auf das Kopierbrett 32 das Papier fest auf das Negativ 91 gedrückt und durch weiteren Druck auf den Schalter 37 entsprechend lange von der Lichtquelle 41 bzw. von künstlichem Licht belichtet. Nach der Belichtung wird der Kopierrahmen mit dem auf das Negativ gedrückten Papier von der Belichtungs- | kammer bis an die Anschlagstifte 55 geschoben. Sodann wird das Kopierbrett freigegeben und . der Kopierrahmen wieder auf die Belichtungskammer zurückgeschoben, wodurch neues Papier unter das Kopierbrett und auf das Negativ zu liegen kommt. Dis Mitnahme des Papiers beim Verschieben des Rahmens 22, 29 wird wie beschrieben durch die Stifte 93 gesichert. Mit dem Apparat kann eine Zählvorrichtung kombiniert sein.
Die vollgewickelte Walze wird nach Herausziehen der Aufwickelvorrichtung aus den Führungen 64 des Schlittens 57 und nach Auseinandernehmen derselben entsprechend Abb. 22 i durch eine neue ersetzt. .. I
Selbstverständlich sind die in der Zeichnung dargestellten Ausführungen lediglich beispielsweise gedacht und können in der Praxis in mannigfachster Weise abgeändert werden.
Die Vorrichtung wird zweckmäßig an den j
lichtempfindlichen Stellen durch Kappen o. dgl. |
verdeckt. j
Das Kopieren muß sonst wie üblich in der j
■Dunkelkammer erfolgen. Es kann aber auch mit j
einer auf den Apparat gesetzten Lichtschutz- !
kappe: bei Tageslicht oder hellem künstlichen J
Licht gearbeitet werden.
• Eine beispielsweise Ausführung einer solchen Verschlußkappe zeigen die Abb. 26, 27 und 28.
Die Kappe besteht aus einem Kasten, der durch die Stirnwände 102 und 105, durch die Seitenwände 103 und 104 und durch die Deckelplatte 106 gebildet wird. .
Der Kasten ist mit schwarzem Tuch 107 0. dgl. überzogen. In der Wand 103 ist vor dem roten Fenster 90 eine Schauöffnung 108 vorgesehen, der ein Ausschnitt 109 (Abb. 28) im Tuche entspricht. In der Wand 104 ist ein Ausschnitt 116 zum Ansetzen des Belichtungsschachtes 51 angebracht, der durch das anknöpfbare Tuch 110 verschlossen ist. Die Deckelplatte 106 besitzt einen Längsschnitt in, durch welchen die Rahmen 22 und 29 hindurchragen. Zum Verschieben der Rahmen ist oberhalb des Schlitzes in aus dem Tuch 107 ein Trichter 112 gebildet, der in einem Bund 113 mit ,Gummizug 114 endet. Hierdurch wird ein lichtdichter Abschluß zwischen dem Tuch und dem Arm 115 des Operateurs erzielt.

Claims (22)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Kopierapparat für photographische Bilder, gekennzeichnet durch die Verwendung eines band- oder streifenförmigen Entwicklungspapieres, welches durch einen zwischen zwei Endlagen verschiebbaren Kopierrahmen absatzweise vor die Belichtungsstelle gebracht wird.
  2. 2. Kopierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierrahmen (22, 29) zwangläufig mit einer Aufwickelvorrichtung (73) für das belichtete Entwicklungspapier derart gekuppelt ist, daß bei der Hin- und Herbewegung des Ko-,pierrahmens (22, 29) absatzweise stets neues Entwicklungspapier (16) in den Kopierrahmen eingezogen wird.
  3. 3. Kopierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieHin-undHervorschiebung des Kopierrahmens (22) durch Anschläge (55) o. dgl. regelbar gemacht ist, um die Hin- und Herverschiebung des Rahmens verschiedenen Bildgrößen anzupassen.
  4. 4. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierrahmen aus einer in Führungen (21) verschiebbaren Grundplatte (22) und einem abklappbar an dieser Grundplatte angeschlossenen Kopierbrett (29) besteht.
  5. 5. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grundrahmen (22) ein das Negativ (91) aufnehmender besonderer Rahmen (27) eingelegt ist.
  6. 6. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Negativ aufnehmende Rahmen (27) den ver-
    schiedenen Bildgrößen (271) entsprechend veränderlich ist.
  7. 7. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopierbrett aus einem Rahmen (29) besteht, in welchem durch Federn (92) normalerweise angehoben, das eigentliche, auf das Negativ zu drückende Kopierbrett (32) geführt ist.
  8. 8. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 4,7, ίο dadurch gekennzeichnet, daß auf dem nachgiebig geführten Kopierbrett (32) der Schalter (37) für die Belichtungsquelle vorgesehen ist.
  9. 9. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 4, 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Kopierbrettes (32) Stifte (93) zum Eingreifen in das unter das Kopierbrett gezogene Papier nebst Federn (33) zum Abdrücken des Papiers von den Stiften ange-' ordnet sind.
  10. 10. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn des Kopierrahmens auf der Unterseite abgeschlossen ist und mit einer Öffnung die Belichtungsstelle bildet.
  11. 11. Kopierapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichttung durch einen unterhalb der Kopierrahr menführung angeordneten Reflektor (41) gebildet wird.
  12. 12. Kopierapparat nach Anspruch 11, da-* durch gekennzeichnet, daß der Reflektor (41) auf einer auswechselbaren Grundplatte (40) sitzt, zum Zwecke, den Reflektor durch Spiegel (52) o. dgl. für außenstehende Belichtungsquellen ersetzen zu können.
  13. 13. Kopierapparat nach Anspruch 10 bis 12, gekennzeichnet durch einen Fallschieber (43), der für die Verwendung außenstehender Lichtquellen angehoben wird, wobei an der Öffnung des Schiebers ein Lichtschacht (57) befestigt wird.
  14. 14. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierrahmen (22) mit einer Zählvorrichtung zum automatischen Zählen der kopierten Bilder versehen ist.
  15. 15. Kopierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel-Vorrichtung aus einer Walze (73) besteht, die an beiden Enden mit entgegengesetzten Sperrädern (69, 76) derart gekuppelt ist, daß eine Drehung der Aufwickelwalze nur im Sinne der Papieraufwicklung möglich, im entgegengesetzten Sinne dagegen unmöglich ist.
  16. 16. Kopierapparat nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufwickeln bewirkende Sperrverzahnung (69) mit einem Zahnrade (68) verbunden ist, mit welchem eine am Kopierrahmen (22) angelenkte Zahnstange (28) in Eingriff steht.
  17. 17. Kopierapparat nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung (73) mit dem Kupplungsorgan (74) und den Sperrädern (69, 76) zerlegbar in einen besonderen Rahmen (65, 66) eingesetzt ist.
  18. 18. Kopierapparat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (65, 66) für die Aufwickelvorrichtung in einen unter Federwirkung (59) stehenden, in Richtung der Kopierrahmenbewegung verschiebbaren Schlitten (57) eingesetzt ist.
  19. 19. Kopierapparat nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (57) mit einer Sperrklinke (62) versehen ist, zum Zwecke, die durch die Feder (59) bewirkte Längsverschiebung des Schlittens (57) in der Weise zu sperren, daß die Über-Setzung zwischen der am Kopierrahmen (22) angelenkten Zahnstange (28) und der Aufwickelvorrichtung (68) in dem Maße verringert wird, wie sich die Aufwickelwalze (73) vollwickelt.
  20. 20. Kopierapparat in der Verwendung für bandförmiges Entwicklungspapier, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (4, 5) für die das Entwicklungspapier haltende Rolle (15) nach oben zu öffnen (9, 10, 11) sind und in ,g0 ihrer Schlußstellung eine Bremsung (12) der Abwickelachse (8) gestatten.
  21. 21. Kopierapparat in der Verwendung für streifenförmiges Entwicklungspapier, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung (81), die aus zwei gegeneinander verstellbaren Führungswalzen (87) und einer auswechselbaren, vor den Walzen angeordneten Führungsplatte (88) besteht.
  22. 22. Kopierapparat nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopierapparat durch eine lichtdichte Kappe (102 bis 107) überdeckt werden kann, die auf ihrem Oberteil (106) mit einem Stofftrichter (112) versehen ist, der lichtdicht (113, 114) am Arm (115) des Arbeiters befestigt werden kann und eine Verschiebung des Kopierrahmens (22, 29) gestattet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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