DE709999C - Photokopiergeraet, mit dem bei gleichbleibender Lage des Kopiergutes und verschiedenseitiger Beleuchtung Reflex- oder Durchleuchtkopien hergestellt werden - Google Patents

Photokopiergeraet, mit dem bei gleichbleibender Lage des Kopiergutes und verschiedenseitiger Beleuchtung Reflex- oder Durchleuchtkopien hergestellt werden

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DE709999C
DE709999C DEJ65535D DEJ0065535D DE709999C DE 709999 C DE709999 C DE 709999C DE J65535 D DEJ65535 D DE J65535D DE J0065535 D DEJ0065535 D DE J0065535D DE 709999 C DE709999 C DE 709999C
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Germany
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DEJ65535D
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Helmut Jedlicka
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Photokopiergerät, mit dem bei gleichbleibender Lage des. Kopiergutes und verschiedenseitiger ' Beleuchtung Reflex- oder Durchleuchtkopien hergestellt werden Die Erfindung bezieht sich auf ein Photokopiergerät, mit dem bei gleichbleibender Lage des Kopiergutes und verschiedenseitiger Beleuchtung Reflex- oder' Durchleuchtkopien hergestellt werden.
  • Bekannte Einrichtungen dieser , Art bestehen aus einem Vervielfältigungsrahmen in der Form eines' taschenförmigen, das lichtempfindliche Kopierpapier enthaltenden Gehäuses, das - an beiden Seitenteilen durch Schieber verschließbare Fensteröffnungen hat, mit deren einer der Rahmen auf die zu kopierende Stelle aufgelegt wird, während die andere zur Belichtung durch einen aufgelegten Lichtspeicher dient. Je nach Lage des Lichtspeichers können ohne Lagenveränderungen des Kopiergutes Reflex- oder Durchleuchtkopien angefertigt werden.
  • Mit diesen Geräten können ,nur verhältnismäßig langsam hintereinander Photokopien von Vorlagen hergestellt werden. Auch besteht bei ihnen keine Möglichkeit, ohne Aufsuchen der Dunkelkammer das Kopierpapier nach der Belichtung sofort gegen ein neues Blatt zu wechseln. Dazu ist durch -das bloße Auflegen des Gerätes auf die zu kopierenden Vorlagen kein genügender Andruck erreichbar, so daß die Kopien nicht die erforderliche Schärfe erlangen. Außerdem ist der 'Lichtschutz -»des Kopiergutes beim Arbeiten mit dem Gerät nur schwer durchführbar.
  • Andere Photokopiergeräte der bekannten Art bestehen aus einem lichtdicht geschlossenen, das lichtempfindliche Film- oder Papierband enthaltenden Gehäuse mit einem senkbaren, durch eine durchsichtige Platte abgeschlossenen Mittelteil, der -zum Anpressen des von rückwärts beleuchteten Schichtträgers gegen die unter einer Bodenöffnung des Gehäuses liegende Vorlage dient; wobei einseitige Vorlagen durch einen seitlichen Längs-. schlitz zwischen die Preßplatte des senkbaren Teils und das lichtempfindliche Material eingeführt werden, um bei mittels Schiebers geschlossener Bodenöffnung im durchfallenden Licht kopiert zu werden.
  • Diese Geräte haben den Nachteil, daß der Einlegevorgang zur Herstellung von Durchleuchtkopien unpraktisch ist und daß dabei die Gefahr der Beschädigung' der Vorlagen besteht. Auch sind von ein und derselben Vorlage schnell hintereinander mehrere Kopien nur schwer zu machen. Betreffs der' Herstellung von Reflexkopien gilt das gleiche, wie vorstehend bei dem anderen bekannten Gerät erwähnt.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung durch Ausbildung des Gerätes in Form eines Kastens vermieden, in dessen Bodenteil eine zum Auflegen der Vorlage dienende Glasplatte _ angeordnet ist, die auf einem heb- und senkbaren Gestell liegt, das seinerseits mittels einer Hebeleinrichtung von außen bedienbar ist. Die Glasplatte wird von unten durch Lampen durchleuchtet, während im Oberteil des Kastens Lampen für die Reflexbeleuchtung sitzen, die ihr Licht durch das unter einer in diesem Oberteil befestigten Glasplatte liegende Kopierpapier hindurch auf die gehobene, gegen das Kopierpapier gedrüctte Vorlage fallen lassen, nachdem ein das Kopierpapier bei offenem Kasten schützender Rollvorhang nach Schließen des Kastens selbsttätig weggezogen ist.
  • Vorteilhaft benutzt man ein bandförmiges Kopierpapier, welches absatzweise unter der Glasplatte hinweggeführt wird. Der aus einer Glasplatte bestehende Auflagetisch gestattet nach dem Senken nicht nur ein bequemes Auflegen aller möglichen Vorlagen, sondern erlaubt auch, beim Heben jede Vorlage mit einem gleichmäßigen und, wenn erforderlich, äußerst kräftigen Anpreßdruck gegen das Photokopierpapier zu drücken. Die Vorlagen «erden durch diese Ausbildung des Auflagetisches vor Beschädigungen bewahrt, und das Einlegen und Herausnehmen kann schnell er- . folgen, wobei es noch besonders wertvoll ist, daß sowohl bei Reflex- als auch bei Durchleuchtkopien die Vorlagen immer in gleicher Weise mit der zu photokopierenden Seite nach oben auf die Glasplatte zu liegen kommen. Ohne jede Lagenveränderung können also z. B. auch von ein und derselben Vorlage hintereinander beliebig Reflex-oder Durchleuchtkopien erzielt werden, wozu nur die obere oder untere Lichtquelle einzuschalten ist. Dazu ermöglicht der senkbare Auflagetisch in _ einwandfreier Weise den Weitertransport des lichtempfindlichen Kopierpapiers, so daß schnell hintereinander mehrere Kopien von der gleichen Vorlage herzustellen sind. Die Verwendung von bandförmigem Kopiergut -sowie die Anbringung schnell arbeitender Transportvorrichtungen nebst Papierzählwerk usw. werden gerade durch die erfindungsgemäße Ausbildung begünstigt und der praktische Weit-des Gerätes weiterhin -erhöht.
  • Von besonderer Bedeutung für :ein derartiges Kopiergerät ist die Ausführung des Lichtschutzes, wie er durch den vorgesehenen Rollvorhang @o. dgl. durchgeführt wird, der über dem senkbaren Auflagetisch so im oheren Teil des Kastens angebracht ist, daß beim Herausnehmen und Einlegen der Vorlagen das lichtempfindliche Kopiermaterial vor Lichtzutritt geschützt wird.
  • In' der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Photokopiergerätes; Abb. 2 zeigt einen Liingsschnitt des Gerätes nach Abb. i ; Abb.3 zeigt .einen Querschnitt gemäß der Linie A-B der Abb.2; Abb. ¢ zeigt einen Querschnitt gemäß der Linie C-D der Abb. 2, beide Querschnitte sind in Richtung des Pfeiles E gesehen; Abb. 5 zeigt ein verkleinertes Schaubild -des geöffneten Gerätes.
  • Ein kastenartiges Gehäuse a besteht aus einem feststehenden Unterteil b und einm deckelartig aufklappbaren Oberteil c. Beide Teile sind durch Scharniere und evtl. durch seitliche Führungsschienen miteinander. verbunden. Eine Schloßvürrichtung e dient zum Verschließen des Gehäuses.- In dem Gehäuseunterteil b ist die Beleuchtungseinrichtung b1 vorgesehen, desgleichen im Oberteil c die Beleuchtungseinrichtung cl. Entsprechend ihrem Verwendungszweck kann dabei die Beleuchtungseinrichtung b1 speziell für die Herstellung von Durchleuchtkopiengebaut werden, ebenso die Lampenanordnung cl speziell für die Reflexbeleuchtung. Oder es werden zwei gleichartige Beleuchtungseinrichtungen wie bei den bisherigen einfachen Geräten gewählt. Ein Schalter/ gestattet das jeweilige Umschalten von einer auf die andere Beleuchr tungsart, je nachdem eine lichtundurchlässige bzw.zweiseitig beschriebene Vorlageoder eine i einfache, lichtdurchlässige Vorlage zu photokopieren ist. Im ersteren Fall wird also eine Reflexkopie und andernfalls eine Durchleuchtkopie erzielt. " .
  • Eine Belichtungsuhr g dient zur Einstel- i lung der Belichtungszeiten. ' Im Gehäuseoberteil c ist unterhalb der Lampeneinrichtung zunächst die Milchglasscheibe c2 als Lichtzerstreuungsscheibe vorgesehen. Darunter liegt die . Abschlußglas- i platte c3. über diese Glasplatte c3 läuft das lichtempfindliche Papier !t, das von einer Vorratsrolle hl über eine Führungsrolle il gleitet, um dann über die Glasplatte c3 und von dort wieder über eine Führungsrolle i2 zur Aufwickelrollle h2 zu führen. Sowohl die Vorratsals auch die Aufwickelrolle sind in lichtsicheren Kassetten il und j2 untergebracht. die nur je eine plüschbehaftete Ein- bzw. Auslaßöffnung hl bzw. h2 besitzen. Diese Kassetten werden nach Art der Filmkassetten in photographischen Kleinbildkameras eingelegt. Geschieht dies bei hellem Tageslicht, so geht nur das Stück Photopapier zwischen den Kassetten verloren. Wie bei photographischen Filmen kann jedoch. ein gewöhnlicher Papierstreifen (Schutzstreifen) am Anfang der Vorratsrolle angebracht werden, so daß das lichtempfindliche Papier erst bei geschlossenem Kasten durch Drehen -der Drehkurbel m aus der Vorratskassette geführt wird. Vor der Aufwickelkassette j2 wird zweckmäßig noch eine Abschneidevorrichtung angebracht, die bei geschlossenem Gerät von außen bedienbar ist, so daß jederzeit das bereits belichtete Papier mit der Kassette herausgenommen und zum Entwickeln weitergegeben werden kann. Eine neue Kassette erlabt dann das Weiterarbeiten, wozu das abgeschnittene Papierende in diese neue Aufwickelkassetbe geführt und wie bei Photokameras irgendwie mit der Kassettenwelle verbunden wird.
  • In der Nähe der Vorratskassette il befindet sich noch eine Zählvorrichtung n, die in Verbindung mit der Führungsrolle il steht und jeweils genau anzeigt, wenn durch die Drehkurbelm eine Bildlänge, z. B. Din-A-4-Format, weitertransportiert wurde. Damit bei der späteren Weiterbehandlung der belichteten Photopapierrolle in der Dunkelkammer diese Rolle vor der Entwicklung richtig in Einzelblätter auseinandergeschnitten werden kalnn, wird bei dir nachstehend geschilderten Andruckplatte b3 bzw. an ihrem Rahmen oder Führungsgestell eine kleine Vorrichtung, bestehend aus Zacken o. dgl., angebracht, so daß 'das Photopapier jeweils dann markiert wird, wenn eine Kopie gemacht wurde, wenn also die Andruckplatte b3 in Tätigkeit war, d. h. nach oben gehoben wurde. Die kleinen Zacken usw. durchstoßen dabei z. B. das die Glasplattenb3,cs rechts und links überragende Photopapier; so daß diese Stellen zum späteren Auseinanderschneiden in der Dunkelkamm@er gut sichtbar sind.
  • Im unteren Kastenteil b ist eine Glasplatte b3 vorgesehen und, soweit notwendig, auch noch eine Milchglasplatte b2 zur Lichtzerstreuung. Die Platte b3 dient als Auflageplatte für das Kopiergut, das in jedem Falle, gleich ob Reflex- oder Durchleuchtkopie erforderlich, mit den Schichtseiten gegeneinander auf die Platte gelegt wird. Diese Auflageplatte wird mitsamt der evtl. vorhandenen Milchglasplatte in einem Führungsgestell o angeordnet, wobei das Ganze durch das Hebelgestängep gehoben oder gesenkt wird. Das Hebelgestänge wird seinerseits von dem außen am Gehäuse befindlichen Bedienungshebelr betätigt. Bei. einem Herunterdrücken dieses Hebels r werden somit die unteren Platten b2, b3 mitsamt ihrer Vorlage bei geschlossenem Gerät so weit gehoben, daß die Vorlage fest auf das über die :obere Platte c9 laufende Photopapier h gedrückt wird.
  • In dieser Stellung erfolgt dann durch Einschalten der Uhr g die Belichtung.
  • -Der Hebel r, der bei r1 gelagert ist, erhält eine Einrichtung, damit er während seiner Betätigung (Herunterdrücken) in jeder Lage fest stehenbleibt. Hierzu kann .eine Sperrtaste,r2 o. dgl. 'benutzt werden, oder es wird eine Vorrichtung gewählt; die aus einem Dorn mit einer Hülse besteht, wobei eine Spiralfeder genau passend zwischen Dom und Hülsenwandung liegt und mit eirein Federende mit der Hülse verbunden ist. Eine derartige Vorrichtung hat die Eigenschaft, daß der Dorn, in unserem Falle also. die Hebelachse r1, nur in einer Richtung gedreht werden kann, während die Gegenrichtung gesperrt ist. Durch Herausziehen der geschilderten Hülse oder Auslösung der obenerwähnten Sperrtiaste kann nun die Hebelfeststellung wieder beseitigt werden, so daß sich die Platten b3; b2 wieder senken.
  • Im oberen Kastenteil ist ein Rollvorhangs angeordnet, der durch zwei Aufwickelrollen s1 und s2, die mit- einer Federeinrichtung verbunden sind, so verschoben wird, daß beim Öffnen des Kastens, das mit Drehen am Verschlußknebel e1 verbunden ist; der Rollvorhang das Innere des oberen Kastenteils mit Glasplatte und Photopapier zwangsläufig sofort vor Lichtzutritt schützt. Umgekehrt öffnet sich der Schutzv oThang 'beim Schließen des Kastens. Zweckmäßig wird diese Schließvorrichtung noch so mit dem Bedienungshebel r bzw. dem Hebelgestänge p verbunden, daß eine Bewegung dieser Teile erst möglich ist, wenn der Kasten verschlossen ist, wodurch der Rollvorhang wieder zwangsläufig .offensteht, so daß aas Andrücken der Vorlage an das Photopapier erfolgen kann.
  • Das Photokopieren mit dem beschriebenen Gerät geschieht nun in folgender einfacher Weise: Nach Drehen am- Verschlußknebel e1 wird der Kasten so geöffnet, daß die Vorlage auf die gesenkte Auflageglasplatte b3 mit der Schichtseite nach oben gelegt werden kann. Dann wird der Kasten nach Herunterklappetn des Oberteils (Deckel) durch Drehen am Knebele' geschlossen und der Hebel r heruntergedrückt. je nach Vorlage wird der Schalter f auf Reflex- oder Kopierbeleuchtung 'gedreht und die Belichtungsuhr g entsprechend eingeschaltet. Der Hebelr wird dann nach Auslösung seiner Sperraste wieder gehoben und _ das Papier durch Drehen der Kurbel m um' eine Formatlänge weitertransportiert, was am Zählern abgelesen werden kann. Es kann dieser Papiertransport auch so gebaut werden, daß die Kurbel nach Transport einer Formatlänge selbsttätig festgestellt wird, wie es auch bei Filmtransporteinrichtungen in Photokameras üblich ist. Wird jetzt der Hebel r und anschließend die Schaltuhr g erneut bedient, so ist damit von der gleichen Vorlage eine zweite Kopie hergestellt. So können beliebig viele Kopien schnell hintereinander angefertigt werden.
  • Nach Öffnen des* Kastens durch den Knebele' wie oben wird die Vorlage herausgenommen und eine neue eingelegt. Der Vorgang wiederholt sich dann.
  • Die Kassetten sind leicht bei jedem Licht herauszunehmen bzw. neu einzulegen, wobei das Füllen der Vorratskassette und ebenso die Weiterbearbeitung der belichteten Papiere in der Aufiiickelkassette zu einem geeigneten Zeitpunkt hei gedämpftem Licht oder in der Dunkelkammer vorgenommen wird.
  • Außer der vorstehend geschilderten Ausführungsform sind noch zwei besondere Bauarten erwähnenswert, da sie ebenfalls eine vorteilhafte Ausnutzung der Erfindungsgrundgedanken ermöglichen. Bei der geschilderten kastenähnlichen Form dient der Deckel als Lampengehäuse und ist mittels Scharnieren an dem unteren Geräteteil befestigt. Nach Hochklappen des Deckels liegt die Auflageglasplatte frei. Statt dessen kann auch ein allseits geschlossenes Gerät gebaut werden, wobei sich die Auflageplatte in einem entsprechenden Rahmen mit Führungsschienen befindet und nach Herunterlassen, also nach dem Kopieren bzw. zum Einlegen einer -Vorlage, nach Art einer. Schublade aus dem Apparat gezogen wird. Es wird hierbei ebenfalls der obere Geräteteil, der das Photopapier enthält, durch einen Rollvorhang o. dgl. vor Lichtzutritt geschützt. Die Anordnung wird dabei zweckmäßig so vorgenommen, daß die Bedienung der Schublade gleichzeitig die Betätigung des Schutzvorhanges auslöst.
  • Ein solches Gerät hat gegenüber dem als Ausführungsbeispiel geschilderten vor allem den Vorzug, daß auch das labere Lampengehäuse feststehend ist und die betreffenden Lampen keine Erschütterungen erleiden. Außerdem nimmt ein solches Gerät insbesondere beim Arbeiten .etwas weniger Platz in Anspruch.
  • Eine w :eitere Änderung der zuletzt geschilderten Bauart ergibt dann noch folgende erwähnenswerte Ausführung: Bei einer Gehäuseform ähnlich der zuletzt beschriebenen wird statt der Schublade eine Auflageplatte benutzt, die nicht herausziehbar ist, sondern sich nur, wie bei allen Modellen dieser Erfindung, heben und senken läßt. Der untere Geräteteil ist dazu teilweise geöffnet, d. h. diese Öffnung ist nur bei gesenkter Platte zugänglich und wird sonst durch die die Platte einfassenden Seitenwände geschlossen. Wird also die Platte gesenkt, z. B. um eine Vorlage einzulegen, so liegt die Platte allseits frei,-abgesehen von den in diesem Falle das Gerät tragenden Eckpfeilern usw.
  • Die Vorlage kann also bequem eingelegt werden. Wird die Auflageplatte dann gehoben, so schließen sich auch die -seitlichen Öffnungen. Das Ganze ist also etwa mit einem Aufzug zu vergleichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photokopiergerät, mit dem bei gleichbleibender Lage des Kopiergutes und verschiedenseitiger Beleuchtung Reflex- oder Durchleuchtkopien hergestellt werden, gekennzeichnet durch Ausbildung. in Form eines Kastens, in dessen Bodenteil (b) eine zum Auflegen der Vorlage dienende, von unten durch Lampen (b1) durchleuchtete, auf einem mittels einer Hebeleinrichtung (r, p) von außen heb- und senkbaren Gestell (o) liegende Glasplatte (b3) , angeordnet ist, während im Oberbeil (c) des Kastens Lampen (cl) für @Reflexbeleuchtung sitzen, die ihr Licht durch das unter einer im Oberteil befestigten Glasplatt (c3) liegende Kopierpapier hindurch äuf die gehobene,- gegen das Kopierpapier gedrückte Vorlage fallen lassen, nachdem ein das Kopierpapier bei offenem Kasten schützender Rollvorhang (s) * nach Schließen des Kastens selbsttätig weggezogen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch unter der Glasplatte (c33) absatzweise hinweggeführtes bandförmiges Kopierpapier (h).
DEJ65535D 1939-08-31 1939-08-31 Photokopiergeraet, mit dem bei gleichbleibender Lage des Kopiergutes und verschiedenseitiger Beleuchtung Reflex- oder Durchleuchtkopien hergestellt werden Expired DE709999C (de)

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